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Skalieren mit Scaled Agile Framework (SAFe) Die agilen Teams entwickelten in intensiven crossfunktionalen Workshop-Formaten gemeinsam mit unseren Coaches kundengruppenspezifische Produktlinien: So werden die Produkte künftig auf der Basis modularer Plattformen realisiert. Die Vorteile sind - flexiblere Lösungen, - eine Reduzierung der Komplexität, - ein spezifischeres Zulassen bei genehmigungspflichtigen Weiterentwicklungen von Baukastenelementen und damit - ein effizienteres Einsetzen der Innovationskraft der Ressourcen. Die Arbeit in kurzen Iterationszyklen mit adaptierten Scrum-Prozessen half, die Zeit von der Idee zum Produkt deutlich zu verkürzen. Skaliert wurde mit Scaled Agile Framework (SAFe). SAFe koordiniert mittels Lean und Kanban die Arbeit der Scrum-Teams auf Organisationsebene und sorgt dafür, dass die richtigen Kompetenzen zum richtigen Zeitpunkt mit den notwendigen Ressourcen vernetzt werden. Mit der schrittweisen Auflösung gewachsener Silos und der zunehmenden Selbstverantwortung der Teams gibt es bereits heute signifikant weniger Reibungsverluste in der Zusammenarbeit. Der positive Spirit der Transformation hat begonnen, die interne und externe Umwelt des Konzernbereichs zu infizieren. Als Fazit lässt sich festhalten: Natürlich ist Agilität nicht die Antwort auf alles. Es ist enorm wichtig, gewachsene Strukturen und Routinen entschieden, aber immer wertschätzend zu transformieren. Agile Methoden schaffen Bewusstsein und Akzeptanz für permanente Veränderungen, fördern das Denken in Rollen und Aufgaben statt in Hierarchien und bieten den Beteiligten sinnvolle Kollaboration auf Augenhöhe. Finden Sie heraus, wie agil Sie sind! Mehr Informationen zum Thema Business Transformation finden Sie hier.
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Auf vielen Materiallisten für Bastelideen im Herbst steht eines ganz weit oben: bunte Blätter. Ist ja auch klar, denn zu keinem anderen Zeitpunkt im Jahr zeigt sich die Natur von dieser farbenfrohen Seite. Doch wenn das Laub trocknet, wird es bröselig und kann nicht mehr verarbeitet werden. Wir haben in diesem Jahr viele verschiedene Methoden ausprobiert, um Blätter haltbar zu machen. Wie wir die bunten Blätter getrocknet und gepresst haben, auf was du dabei achten solltest und wie Laub im Nullkommanix für eure Bastelideen vorbereitet hast, zeige ich dir hier. Seit einigen Wochen laufe ich nun schon mit meiner Nasenspitze im Himmel draußen herum. Wenn wir mit dem Hund am Nachmittag spazieren gehen achten Lotte und ich ganz genau, wie sich das Laub an den Bäumen verfärbt. Wegen dem tollen Sommer in diesem Jahr sah es fast so aus, als würden sich viele Bäume gar nicht erst in ein buntes Gewand schlüpfen. Besonders die Kastanienblätter waren hier schnell braun und bröselig. Immer wieder musste ich Lotte vertrösten und ihr sagen, sie solle sich die Hosentaschen weiter mit Eicheln, Kastanien und Bucheckern vollstopfen. Bis jetzt. Denn vor ein paar Tagen haben sich die Blätter an den Bäumen endlich rot gefärbt. Der Startschuss für unsere herbstlichen Bastelideen, die wir noch auf unserer To-Do-Liste stehen haben. Bevor wir damit allerdings loslegen können, müssen die Blätter für die Basteleien erst einmal vorbereitet werden, damit sie länger haltbar sind. Für Lotte war das sehr spannend, denn wir haben ein richtiges kleines Herbstlabor eingerichtet und die verschiedensten Methoden ausprobiert, um die vielen bunten Blätter zu pressen und zu trocknen. Basteln mit bunten Blättern im Herbst: Worauf du unbedingt achten solltest Wie in einem richtigen Labor wurden auch hier neue Erkenntnisse gesammelt. Wir haben einige Trial-and-Error Durchläuft gemacht, um die richtigen Ergebnisse erzielen zu können. Damit du mit deinen Kindern Zeit sparen kannst, sage ich dir hier, worauf du vorher unbedingt achten solltest: - Achte auf die Art der Blätter und ihren Feuchtigkeitszustand. Einige Blätter sind bereits sehr trocken wenn sie am Boden liegen (Eichenblätter zum Beispiel) und andere hingegen haben einen dicken Stiel und sind innen noch sehr feucht. Nicht jede Methode die ich euch hier aufzeigen werde eignet sich also dafür alle Blätter haltbar zu machen. Das werde ich aber an der richtigen Stelle erwähnen. - Überlege dir vorher gut, in welchem Zustand die Blätter sein müssen, die ihr verarbeiten wollt. Wollt ihr zum Beispiel mit der Decoupage-Technik Blätter auf ein Glas anbringen, muss das Laub noch schön weich und möglichst platt sein. Wollt ihr eine Girlande machen oder braucht ihr einfach etwas Streu-Deko, dann dürfen die Blätter auch etwas trockener sein. Wenn du es vorher gut planst, wird eure Bastelidee mit Sicherheit keine Probleme machen. - Fangt direkt an. Um die Blätter haltbar machen zu können, müsst ihr direkt loslegen sie zu trocknen oder zu pressen, wenn ihr nach Hause kommt. Wenn ihr das Laub erstmal in die Wohnung getragen habt, wird der Trocknungsvorgang beschleunigt, denn die Blätter kommen von der frischen, kühlen Luft hinein in die Wohnung. Hier herrscht meistens weniger Luftfeuchtigkeit und bereits angetrocknete Blätter können innerhalb weniger Stunden bereits austrocknen und bröselig werden. Methoden, um Herbstlaub haltbar zu machen Wenn du dir mit deinem Kind eine herbstliche Bastelidee ausgesucht habt und ihr bereits viele bunte Blätter gesammelt habt, dann kann es los gehen. Blätter pressen Das ist wahrscheinlich die bekannteste aller Methoden, aber wohl auch die, die die meiste Wartezeit kostet. Der Vorteil bei dieser Methode ist, dass die Blätter nicht nur schön flach werden, sondern durch den Druck auch trocknen. Hier kommt es natürlich darauf an, wie trocken die Blätter sein sollen, mit denen ihr basteln möchtet und wie feucht sie sind, bevor ihr sie pressen möchtet. Es kann schon einmal bis zu zwei Wochen dauern, bis ihr loslegen könnt. Es macht aber auch sehr viel Spaß den Kindern den Auftrag zu geben regelmäßig nachzuschauen. Bei dem Pressen von Laub kannst du mit deinem Kind verschiedene Möglichkeiten ausprobieren: Die Blumenpresse Blätter und Blumen könnt ihr z.B. mit einer extra Blumenpresse. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen mit kleinen Unterschieden (zeige ich dir weiter unten), die Technik ist jedoch überall die gleiche: Die Blätter oder Blüten werden zwischen Pappe übereinander gestapelt und mit Schraubverschlüssen wird Druck aufgebaut, wodurch die Naturschätze gepresst und getrocknet werden. Ich finde diese Methode besonders toll, weil sie die Motorik der der Kinder fördert (behutsam übereinander stapeln und die Verschlüsse schrauben) und weil sie sich auch für dickere Blüten hervorragend eignet. Je dicker die zu pressenden Materialien sind, desto schwieriger wird es genügend Druck mit Gewicht (z.B. Büchern) aufzubauen. Hier ein paar Blumenpressen zur Auswahl: Weil sich die Knöpfe so schön fassen lassen, eignet sich diese Blumenpresse bereits für ganz kleine Hände. Für Bastelideen mit den Jüngsten also eine ganz klare Empfehlung. Die hübsche Blumenpresse von Legler lässt sich gut verschrauben und festziehen. Mit den Kindern auf der Arbeit haben wir damit schon tolle Ergebnisse erzielt. Das ist eine XXL-Blumenpresse, die sich besonders für große Blätter eignet, darum für mich eine echt Kaufempfehlung. Kleiner Tipp: Wenn ihr euch eine Blumenpresse zulegt, dann bestellt doch direkt ein Herbarium mit dazu. Hier können die Kids die Blätter und Blumen in eine Art Album legen und sie nach Art des Baumes, den Fundort usw. festhalten. Die Kinder lieben das. Und es macht schlau 😉 Blätter und Blumen pressen mit Büchern Die Methode, die wahrscheinlich jeder schon einmal probiert hat: Pressen mit Büchern. Endlich kann das alte Lexikon mal wieder entstaubt werden 😉 Legt das Laub einfach zwischen die einzelnen Seiten des Buches und fertig. Ich empfehle euch jedoch die Blätter und Blumen zwischen zwei Stück Küchenpapier zu legen. Oft tritt aus den Pflanzen noch etwas mehr "Saft" oder Feuchtigkeit heraus und wenn du das Buch später doch noch einmal benutzen möchtest, solltest du die Seiten so schützen. Legt am besten noch ein paar Bücher oben drauf, damit das Gewicht die Blätter noch mehr pressen kann. Die Methode ist toll, weil sie so simpel ist und nichts kostet. Allerdings finde ich es blöd, wenn die Bücher zwei Wochen lang irgendwo herum fliegen, aber das ist ja nur meine Meinung. Pressen mit Zeitungspapier Ebenfalls ganz einfach und so gut wie immer verfügbar: die Blätter mit Zeitungspapier trocknen. Hier könnt ihr das Laub einfach zwischen die einzelnen Seiten legen und dann schwere Dinge, wie Bücher, darauf legen, um sie zu pressen. Für dickere Blätter und Blumen finde ich diese Methode aber nicht so hilfreich. Der Druck lässt sich einfach nicht gleichmäßig genug ausüben. Blätter haltbar machen Die Methoden, die ich dir jetzt zeige, eignen sich nur zum Trocknen und nicht zum Pressen. Solltet ihr für eure Bastelarbeiten also nur trockene und keine flachen Blätter benötigen, könnt ihr diese Techniken ausprobieren. Die sind um einiges schneller, aber zum Teil etwas aufwendiger. Ich stelle dir auch eine Methode vor, die Blätter so fix trocknet, dass ihr an einem Tag sammeln, trocknen und basteln könnt. Gerade für ungeduldige Kleinkinder besonders zu empfehlen 😉 Trocknen mit Silca Gel Du kennst diese kleinen Beutel mit Kügelchen, die in jeder neuen Handtasche oder Schuhen stecken? Das sind Trockenperlen, so genanntes Silca Gel. Die solltest du also ab heute nicht mehr wegwerfen, sondern schön aufbewahren (eignen sich auch super, um ein Handy zu entfeuchten, wenn es nass geworden ist!). Schüttet die kleinen Kügelchen in einen Behälter (etwa fingerbreit) und legt dann die Blätter und Blüten darauf. Vorsicht: die Kugeln hüpfen, wenn ihr sie schüttet. Also entweder ganz vorsichtig oder lieber mit einem Löffel schöpfen. Schüttet dann eine weitere Lage Silca Gel über die Blätter – fertig. Wichtig: Ich empfehle dir hier ganz genau darauf zu achten, wie dick und feucht die Fundstücke deines Kindes sind, denn das Zeug trocknet wirklich schnell. Wir haben 12 Stunden gewartet und hatten Blätter die so trocken waren, dass sie nur beim rausziehen aus dem Kugel-Bad zerbröselt sind^^. Schaut am besten stündlich mal nach. Bei uns hat es nach knapp 2 Stunden schon ausgereicht. Solltest du, so wie ich, nicht ausreichend Silca Gel im Haus haben, kann ich dir diese hier empfehlen. Die sind wegen der Menge vielleicht nicht ganz so günstig, aber sie zeigen an, wieviel Feuchtigkeit entzogen wurde und du kannst sie im Backofen wieder trocknen und somit sind sie immer wieder verwertbar. Außerdem musst du nicht hunderte kleiner Beutelchen aufreissen, um auf die gleiche Menge zu kommen 😉 Blätter laminieren Das haben wir vor zwei Jahren schon gemacht, als wir unser Fensterbild mit gesammelten Blättern und Kreidemarkern gebastelt haben. Ich mag diese Methode sehr, weil sie die Blätter wirklich lange haltbar macht und sie nichts von ihren Farben verlieren. Außerdem lassen sich die einlaminierten Blätter ganz toll zu einer Girlande aufhängen und immer wieder aufhängen. Legt die Blätter einfach zwischen die Folie und schiebt die Folie vorsichtig durch das Laminiergerät. Schneidet die Blätter dann einfach aus. Jetzt könnt ihr sie lochen, mit Klebeband versehen oder sogar ein Magnet daran festkleben. Achtung: wenn du Mehrere in eine Folie legst, achte darauf, dass zwischen den Blättern genügend Platz ist, damit ihr sie danach von einander trennen könnt, ohne dass Luft dazwischen kommt. Blätter, Blüten und Sträuche haltbar machen mit Glycerin Glycerin ist ein pflanzlicher Stoff und wird auch oft für die Herstellung von Pflegeprodukten verwendet. Der klare Vorteil von dieser Methode ist, dass du damit sogar deinen schönen Herbststrauß haltbar machen kannst. Dafür musst du die Lösung nur anrühren und den Strauß mit den Stielen hineinstellen. Damit das Glycerin gut in die Stiele einziehen kann, nimm einen Hammer und stoße sie etwas auf. So klappt das haltbar machen mit Gehölzen auch super. Wichtig: Um Blätter damit haltbar zu machen musst du wissen, dass sie bei dieser Methode rötlich bis bräunlich werden. Dafür bleiben sie geschmeidig und lassen sich so also z.B. hervorragend mit Decoupage-Kleber für Laternen verarbeiten. Wir haben unsere Blätter in die Lösung gelegt (dafür ein Becher Glycerin auf zwei Becher Wasser, anrühren und keine Sorge: es löst sich etwas langsamer auf. Ihr könnt es auch einmal aufkochen lassen, dann muss es aber kalt gestellt werden, bevor ihr die Blätter einlegt) und 2-3 Tage gewartet. Tipp: Legt am besten noch einen Teller o.ä. auf die Blätter in die Flüssigkeit, damit ihr sicher sein könnt, dass die Blätter komplett bedeckt sind und bleiben. Leider ist es gar nicht so leicht Glycerin zu bekommen, zumindest nicht im Supermarkt oder so. Ich habe dieses hier bestellt. Schaut mal auf Pinterest nach, mit Glycerin könnt ihr auch super eure eigenen Naturprodukte herstellen. Blätter haltbar machen mit Wachs Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass wir das damals im Kindergarten gemacht haben, um kleine Lampions und Laternen herbstlich zu dekorieren. Auch für diese Methode kann euch zwei verschiedene Techniken an die Hand geben: Im Wachsbad Löst dafür einfach in einem Wasserbad die Reste alter, farbloser, Kerzen auf oder benutzt Bastelwachs.Zieht die Blätter vorsichtig durch das Wachs (gut, wenn der Blattstiel noch dran ist) und legt es zum austrocknen auf ein Blatt Backpapier. Diese Methode kann ich euch nicht so richtig empfehlen, denn es gibt Möglicherweise eine große Schweinerei in der Küche, die Kinder können sich am heißen Wachs leicht verbrennen und wenn ihr Pech habt, ist die Wachsschicht zu dick und sieht einfach unecht aus. Ich habe es hier aber zur Vollständigkeit trotzdem aufgeschrieben und vielleicht seid ihr ja begabter als wir 😉 Mit Wachspapier Diese Technik ist viel leichter und bringt bessere Ergebnisse. Legt die Blätter zwischen zwei Wachspapiere, legt auf das obere Wachspapier ein Küchentuch und bügelt (ohne Dampf) darüber. Das gleiche macht ihr dann noch einmal mit der anderen Seite. So könnt ihr auch ganz tolle Laternen oder Windlichter basteln. Leider ist es scheinbar gar nicht mehr so leicht an Wachspapier zu gelangen (warum auch immer). Ich habe auf Amazon größere und kleinere Blätter gefunden, allerdings sind sie nicht gerade günstig und oftmals mit Mustern. Wer es dennoch versuchen will: eine Anschaffung lohnt sich. Wer mir einen Tipp geben kann, wo es das Wachspapier im guten Preis-Leistungsverhältnis gibt: immer raus damit 😉 Laub trocknen in der Mikrowelle Zugegeben, als ich gelesen habe, dass man Blätter auch in einer Mikrowelle trocknen kann, dachte ich zuerst, dass das sicherlich nur so semi gut werden würde. Gutding will Weile haben, dachte ich. Wieso wäre denn sonst die langwierige Methode mit den Büchern so beliebt? Wenn Laub trocknen soll, muss man eben Geduld haben. Falsch! Ich muss wirklich sagen, diese Methode ist mittlerweile mein Favorit. Warum? Weil es einfach super schnell geht und wir gar nicht so lange Vorlaufzeit benötigen, wenn wir unbedingt etwas basteln wollen. Vor allem können wir so auch mal eine Idee ganz spontan umsetzen und direkt mit unserer Herbstbastelei beginnen. Gerade mit ungeduldigen Kleinkindern ist das haltbar machen von Laub in der Mikrowelle also bestens geeignet 😉 Und so funktioniert Trick 17, um schnell und effektiv Laub zu trocknen: Lege die Blätter zwischen zwei Lagen Küchenpapier oder Toilettenpapier in die Mikrowelle und stelle sie auf die höchste Stufe (meistens zwischen 800 und 900 Watt). Stelle noch eine Tasse mit ein bisschen Wasser dazu, damit die richtige Luftfeuchtigkeit gegeben ist. Nun stelle die Zeit auf ca. 30 Sekunden. Je nachdem wie dick und frisch die Blätter sind, kannst du nun immer im 20 Sekunden Takt weiter trocknen. Unsere Blätter waren insgesamt nach ca. 50 Sekunden fertig! Tipp: Möchtest du die Blätter nicht nur trocknen, sondern auch gern noch etwas geglättet haben, dann empfehle ich dir einfach ein schweres Objekt, z.B. Tassen oder eine Auflaufform, auf die Blätter zu legen. So kommen sie beinahe so glatt aus der Mikrowelle, wie sie aus den Büchern nach dem Trocknen gezogen werden.
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Dokumentation und Aufklärung stellen immer wieder ein Zentralthema bei der Ärzteschaft dar und dürfen daher keinesfalls vernachlässigt werden. Dieses Jahr hat der Bundesgerichtshof durch neuere Urteile auf sich aufmerksam gemacht: Die Aufklärung stellt im Rahmen der Behandlung ein ganz entscheidendes Kriterium dar, da häufig der Patient im Rahmen von Haftungsprozessen den Behandlungsfehler oder dessen Ursächlichkeit nicht beweisen kann. Patientenanwälte neigen daher dazu, die Schwachstelle der Aufklärung unter die Lupe zu nehmen. Häufig wird man hier auch fündig, da im Alltag manches vielleicht nicht so abläuft, wie sich dies die Rechtsprechung wünscht. Der Tagesablauf überrollt die guten Vorsätze und erst wenn es zu spät ist, besinnt man sich eines Besseren. Eine korrekte Aufklärung ist unabdingbare Voraussetzung für die Einwilligung des Patienten. Schon die Rechtsprechung des Reichsgerichtshofes hat die ärztliche Behandlung grundsätzlich zunächst einmal objektiv im Tatbestand unter den Begriff der Körperverletzung gestellt. Nur wenn der Patient in diese "Körperverletzung" einwilligt, ist sie damit für den Arzt ohne Folgen. Eine Einwilligung ist aber nur dann denkbar, wenn der Patient im Großen und Ganzen weiß, worin er einwilligt. Er muss also über die Art des Eingriffs und der nicht ganz außerhalb der wahrscheinlich liegenden Risiken informiert werden, soweit sich diese für einen medizinischen Laien aus der Art des Eingriffes nicht ohnehin ergeben und für seine Entschließung von Bedeutung sein können. Somit muss der Patient eine allgemeine Vorstellung von der Schwere des Eingriffes und den spezifischen mit ihm verbundenen Risiken vermittelt werden, ohne dass diese beschönigt oder verschlimmert werden. Das Risiko selbst muss allerdings auch dem Arzt zum Zeitpunkt der Aufklärung nach medizinischer Erfahrung bekannt sein oder bekannt sein müssen. Ist ein Risiko zum Zeitpunkt der Behandlung noch nicht bekannt, besteht keine Aufklärungspflicht. Ist es dem behandelnden Arzt nicht bekannt und muss es ihm auch nicht bekannt sein, etwa weil es nur in anderen Spezialgebieten der medizinischen Wissenschaft diskutiert wird, entfällt die Haftung des Arztes mangels Verschulden. Darüber hinaus sind in aller Regel rein theoretisch bleibende Erörterungen über Risiken, die bei anderen Behandlungsstrategien bekannt sind, für die Entscheidungsfindung des Patienten ebenso wenig von Bedeutung, wie allgemeine Überlegungen dazu, dass der Eintritt bislang unbekannter Komplikationen in der Medizin wohl nicht ganz auszuschließen ist. Zu berücksichtigen ist ferner, dass grundsätzlich nur derjenige Arzt für Eingriffs- und Behandlungsmaßnahmen aufklärungspflichtig ist, die er selbst durchführt und in diesem Zusammenhand darüber hinaus auch nur soweit sie sein Fachgebiet betreffen. Häufig macht auch die Aufklärung von Minderjährigen dahingehend Probleme, als nicht beide Elternteile in der Regel zur Verfügung stehen. Nach der Rechtsprechung bedarf es bei einem Minderjährigen in den Fällen, in denen die elterliche Sorge beiden Eltern gemeinsam zusteht, zu einem ärztlichen Heileingriff der Einwilligung beider Elternteile. In Routinefällen aber kann man davon ausgehen, dass der mit dem Kind beim Arzt erscheinende Elternteil ermächtigt ist, die Einwilligung in die ärztliche Behandlung für den abwesenden Elternteil mitzuerteilen, worauf der Arzt in Grenzen vertrauen darf, solange ihm keine entgegenstehenden Umstände bekannt sind. Handelt es sich jedoch um einen ärztlichen Eingriff schwererer Art mit nicht unbedeutenden Risiken, muss sich der Arzt darüber hinaus vergewissern, ob der erschiene Elternteil die Ermächtigung des Anderen hat und wie weit diese reicht. Dabei darf er allerdings in der Regel darauf vertrauen, dass eine wahrheitsgemäße Auskunft des erschienen Elternteils gegeben wird. Bei Unklarheiten ist im Zweifelsfall darauf hinzuwirken, dass der andere Elternteil informiert wird. Soweit es aber um schwierige und weitreichende Entscheidungen über die Behandlung des Kindes geht, muss sich der Arzt die Gewissheit verschaffen, dass der nicht erschienene Elternteil mit der vorgesehenen Behandlung des Kindes einverstanden ist. Dieser müsste im Zweifelsfall vom Arzt kontaktiert werden, damit er die Einwilligung erklären kann. In Zeiten von Kommunikation über Telefon und Internet wurde nun aber auch erneut entschieden, dass sich der Arzt auch in einfach gelagerten Fällen in einem telefonischen Aufklärungsgespräch davon überzeugen kann, dass der Patient bzw. der sonst Einwilligungsberechtigte die entsprechenden Hinweise und Informationen verstanden hat. Auch ein Telefongespräch gibt dem Patienten die Möglichkeit auf individuelle Belange des Patienten einzugehen und eventuelle Fragen zu beantworten. Danach bleibt es dem Einwilligenden unbenommen, auf ein persönliches Gespräch zu bestehen. Hier ist aber Vorsicht geboten, wenn es sich um komplizierte Eingriffe mit erheblichen Risiken handelt, da in diesem Falle eine telefonische Aufklärung regelmäßig unzureichend sein dürfte. Zusammenfassend ist aber entscheidend im Rahmen von telefonischen Aufklärungsgesprächen, dass diese nicht dazu führen dürfen, den Patienten abzufertigen, nicht zu Wort kommen zu lassen oder gar zur Vermeidung eines persönlichen Gesprächs führen sollen. Auch im Rahmen der fernmündlichen Aufklärung ist es zwingend notwendig, dass der Arzt sich die der Situation angemessene Zeit nimmt, sich mit dem Einwilligenden auseinanderzusetzen und all dessen Fragen zu beantworten. Aus diesen Gründen ist natürlich in der Regel ein Aufklärungsgespräch innerhalb von ein oder zwei Minuten wenig zielführend, da in diesem Zeitraum wohl wenig Details besprochen werden können. Aufklärungsgespräche generell und erst recht telefonische sollten also sicher mindestens zehn bis fünfzehn Minuten andauern und danach auch entsprechend dokumentiert werden. Die Dokumentation des Gespräches sollte grundsätzlich festhalten, falls der Patient selbst angerufen hat, die Bereitschaft sich am Telefon aufklären zu lassen, den Inhalt des Gespräches in Stichworten und die Möglichkeit erneute Nachfragen im Rahmen eines weiteren persönlichen Arzt-Patienten-Kontaktes zu beantworten. Darüber hinaus sollte genau der Zeitpunkt und die Dauer des Gespräches vermerkt werden, damit hier dargestellt werden kann, ob noch ausreichend Zeit für weitere Fragen vor dem Eingriff bestanden hat.
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Hier finden Sie die aktuellen AGB der SR Managementberatung GmbH und zu den Veranstaltungen (Seminaren, Webinaren etc.) unsere Teilnahmebedingungen, die Sie in den unten stehenden Zeilen auswählen können. Allgemeine Geschäftsbedingungen der SR Managementberatung GmbH (kurz: SRMB) Stand: 01.06.2017 1. Allgemeines SR Managementberatung GmbH (im Folgenden "SRMB" genannt) erbringt ihre Leistungen ausschließlich auf der Grundlage dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Etwaige entgegenstehende Allgemeine Geschäftsbedingungen unserer Vertragspartner sollen keine Gültigkeit haben, es sei denn, wir stimmen der Geltung anderweitiger Allgemeiner Geschäftsbedingungen ausdrücklich zu. 2. Leistungen von SRMB a. SRMB erbringt Beratungsleistungen für ihre Vertragspartner. Die jeweilige Beratungsleistung erfolgt unabhängig und weisungsfrei für den jeweiligen Auftraggeber. Die Beratung erfolgt nach bestem Wissen und Gewissen. Ein bestimmter Beratungserfolg ist nicht geschuldet. Bei der Beratung von SRMB handelt es sich in aller Regel um dienstvertragliche Leistungen. Etwaige werkvertragliche Leistungen können im Einzelfall vereinbart werden. b. Im Rahmen ihrer Beratungsleistung unterbreitet SRMB lediglich Vorschläge. Es obliegt dem jeweiligen Auftraggeber in alleiniger Verantwortung über den Zeitpunkt sowie Art und Umfang der von SRMB empfohlenen Maßnahmen umzusetzen. Dies gilt sogar dann, wenn SRMB die Umsetzung abgestimmter Planungen und Maßnahmen mit begleitet. c. Die SRMB wird gemeinsam mit dem jeweiligen Auftraggeber Umfang und Inhalt der Beratungsleistungen abstimmen. In der Regel wird hierzu gemeinsam und im Zuge der Vertragsverhandlungen die Leistung genau beschrieben bzw. ein Pflichtenheft entwickelt, welches Bestandteil der zwischen den Parteien abzuschließenden Vereinbarung wird. Sollten Beratungsleistungen öffentlich gefördert werden, so wird SRMB wie auch der Auftraggeber alle diesbezüglichen Auflagen und Bedingungen einhalten. d. Ob die jeweilige Beratungsleistung bei SRMB, beim Auftraggeber oder an einem anderen Ort erbracht wird, ist jeweils einzelvertraglich zu regeln. e. Der Auftraggeber steht dafür ein, dass sämtliche von ihm mitgeteilten Informationen bzw. zur Verfügung gestellten Unterlagen sowie das übermittelte Zahlenmaterial vollständig und richtig sind. SRMB ist zur Überprüfung der Richtigkeit, Vollständigkeit oder Ordnungsmäßigkeit zur Verfügung gestellter Unterlagen oder gar zur Durchführung eigener Recherchen und Überprüfungen nicht verpflichtet. Dies gilt insbesondere dann, wenn im Rahmen des jeweiligen Beratungsauftrages Plausibilitätsprüfungen oder Wertermittlungen vorzunehmen sind. f. SRMB erbringt keine rechts- und steuerberatenden Leistungen. SRMB regt vielmehr an, gegebenenfalls Rechts- und Steuerberater flankierend zur Beratung von SRMB einzubinden, sofern rechtliche oder steuerliche Sachverhalte berührt sein können. SRMB hat keine weitergehenden Hinweispflichten, ob und in welchem Umfang Rechts- und Steuerberater einzubinden sind. Diese Entscheidung obliegt allein dem jeweiligen Auftraggeber. g. Die Weitergabe oder Präsentation schriftlicher Ausarbeitung oder Ergebnisse von SRMB gegenüber Dritten bedarf einer vorherigen Einwilligung von SRMB und erfolgt dann allein im Interesse und im Auftrag des jeweiligen Auftraggebers. Der Dritte kann hieraus keinerlei Ansprüche gegen SRMB herleiten. Gegebenenfalls stellt der Auftraggeber SRMB von etwaigen Ansprüchen Dritter frei. Die vorstehenden Regelungen gelten auch dann, wenn ein Dritter ganz oder teilweise die Leistungen von SRMB im betreffenden Vertragsverhältnis bezahlt oder den jeweiligen Auftraggeber von der Zahlung freistellt. 3. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers a. Der Auftraggeber stellt SRMB sämtliche zur Auftragsdurchführung erforderlichen Informationen, Unterlagen und Berechnungen zur Verfügung und steht für deren Vollständigkeit und inhaltliche Richtigkeit ein. b. Der jeweilige Auftraggeber stellt SRMB auf deren Verlangen eine Vollständigkeitserklärung betreffend die übergebenen Unterlagen aus, aus der sich ergeben soll, dass die vom Auftraggeber zur Verfügung gestellten Informationen und Unterlagen vollständig und richtig sind. 4. Vergütung a. Die Leistungen von SRMB werden – vorbehaltlich einer anderweitigen einzelvertraglichen Regelung – nach den jeweils mit SRMB vereinbarten Tagessätzen, zuzüglich Auslagen, Nebenkosten, Tagesspesen etc. berechnet und vergütet. Die beratende Tätigkeit wird montags bis freitags zwischen 8:00 Uhr und 18:00 Uhr erbracht, sofern nicht anderweitige einzelvertragliche Regelungen getroffen werden. b. SRMB ist ausdrücklich berechtigt, auf der Grundlage der vereinbarten Tagessätze für die voraussichtlich zu erbringenden Leistungen angemessene Vorschüsse zu verlangen bzw. bereits erbrachte Leistungen in Rechnung zu stellen. Die Rechnungsstellung erfolgt üblicherweise am Anfang des Monats für den vorangegangenen Monat. c. SRMB bemüht sich den Beratungsaufwand bei Abschluss des jeweiligen Beratungsvertrages zutreffend zu schätzen. Bei etwaigen Überschreitungen wird SRMB unverzüglich informieren. 5. Zahlungsmodalitäten a. SRMB vereinbart mit ihren jeweiligen Vertragsparteien Nettovergütungen, die nach den einschlägigen umsatzsteuerlichen Regelungen gegebenenfalls der Umsatzsteuer zu unterwerfen sind. Bei einer innergemeinschaftlichen Leistungserbringung ist der jeweilige Auftraggeber mit Abschluss des entsprechenden Beratungsvertrages verpflichtet seine Umsatzsteueridentifikationsnummer mitzuteilen. b. Die Rechnungen von SRMB werden innerhalb von 14 Tagen nach Rechnungszugang fällig. Akontorechnungen, Anzahlungen und Vorschüsse sind innerhalb von 5 Tagen nach Erhalt der Rechnung zur Zahlung fällig. 6. Haftung a. Mündliche oder fernmündliche Auskünfte, Erklärungen, Äußerungen oder Empfehlungen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, sind jedoch nur verbindlich, wenn sie von SRMB schriftlich bestätigt werden. b. SRMB haftet nicht für den Erfolg empfohlener Maßnahmen. Dies gilt auch dann, wenn SRMB die Umsetzung abgestimmter oder empfohlener Planungen oder Maßnahmen begleitet. c. SRMB haftet – sofern der Vertragspartner kein Verbraucher ist – nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Haftung ist der Höhe nach auf den typischerweise vorsehbaren Schaden und den maximalen Auftragswert begrenzt, sofern der Auftragswert in einem angemessenen Verhältnis zum vertragstypischen Schadensrisiko steht. Ansprüche, die sich auf eine Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit beziehen, bleiben hiervon unberührt. d. Die Haftung von SRMB entfällt, wenn der eingetretene Schaden auf unrichtige oder unvollständige Informationen bzw. Unterlagen des jeweiligen Vertragspartners zurückzuführen ist. Die Haftung von SRMB entfällt auch, wenn haftungsbegründende Umstände durch den jeweiligen Vertragspartner nicht innerhalb von 14 Kalendertagen nach Kenntniserlangung gegenüber SRMB schriftlich mitgeteilt wurden. 7. Beendigung von Verträgen a. Die mit SRMB abgeschlossenen Beratungsverträge haben eine vereinbarte feste Laufzeit und enden mit Ablauf der Laufzeit, ohne dass es einer Kündigung bedarf. Vielmehr ist während der festen Laufzeit eine ordentliche Kündigung ausgeschlossen. b. Das Recht zur fristlosen Kündigung bleibt hiervon unberührt. SRMB ist insbesondere zur fristlosen Kündigung des jeweiligen Beratervertrages berechtigt, wenn der Auftraggeber trotz ihm obliegender Mitwirkungshandlungen, diese nicht, nicht rechtzeitig oder nicht vollständig vornimmt und SRMB die fehlende Mitwirkungshandlung schriftlich unter angemessener Fristsetzung eingefordert hat. SRMB ist weiter zur fristlosen Kündigung berechtigt, wenn der Auftraggeber sich im Zahlungsverzug befindet. c. Daneben sind die Vertragsparteien jederzeit berechtigt, etwa abgeschlossene Beraterverträge einvernehmlich zu ändern und aufzuheben. 8. Geheimhaltung und Datenschutz a. Die Vertragsparteien verpflichten sich, sämtliche Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse sowie alle sonstigen geschäftlichen und betrieblichen Sachverhalte, von denen sie Kenntnis erlangen, Unterlagen oder Daten des Anderen, sowie die Konditionen etwaiger Beraterverträge vertraulich zu behandeln. Die vorstehenden Verpflichtungen wirken über das Vertragsverhältnis hinaus und bleiben auch nach Auftragsbeendigung verbindlich. SRMB darf ihm überlassene Unterlagen oder Daten nur mit Zustimmung des Auftraggebers vervielfältigen oder an Dritte weitergeben. SRMB verpflichtet sich alle einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen einzuhalten. b. Nach Abschluss des Beratungsauftrages bleibt SRMB bis auf Widerruf berechtigt, seinen Vertragspartner Informationen im Zusammenhang mit seinem Leistungsangebot zuzusenden. c. Nach erfolgreichem Abschluss der jeweiligen Beratertätigkeit möchte SRMB den jeweiligen Vertragspartner in ihre Referenzliste aufnehmen und diese gegebenenfalls auch Dritten zur Kenntnis geben. Wenn der jeweilige Auftraggeber dies nicht wünscht, so soll dies bereits bei Vertragsabschluss einvernehmlich geregelt werden. 9. Schlussbestimmungen a. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen haben den Stand 01.06.2017. b. Sollte eine Regelung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen rechtsunwirksam sein oder werden, so berührt dies die Rechtswirksamkeit der übrigen Regelungen dieser AGB nicht. c. Für alle vertraglichen Beziehungen zwischen SRMB und ihren Auftraggebern/Vertragspartnern gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. d. Können sich die Vertragsparteien nicht über die Auslegung und Abwicklung dieses Vertrages gütlich einigen, verpflichten sie sich, vor der Inanspruchnahme des Rechtsweges mit Anwälten und Gerichten, ihre Probleme in einer Wirtschaftsmediation zu schlichten. Nach Beantragung einer Mediation durch eine der Vertragsparteien sollen sich die Parteien innerhalb von 8 Tagen auf einen Mediator einigen. Ist diese Einigung nicht möglich, lassen sich die Parteien einen Wirtschaftsmediator einer anerkannten Institution (z.B. IHK) vorschlagen. Die Kosten der Mediation tragen die Parteien je zur Hälfte, es sei denn, sie einigen sich in der Mediation auf eine andere Verteilung. Erst wenn eine Mediation scheitert oder keine Aussicht auf Streitbeilegung bietet, ist der Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten eröffnet. Für diese Streitigkeiten ist – soweit gesetzlich zulässig – Gerichtsstand Dresden. Allgemeine Teilnahmebedingungen zu Veranstaltungen Stand: 01.06.2017 1. Anmeldung Ihre Anmeldung zu unseren Veranstaltungen kann schriftlich, per Telefax oder per Internet vorgenommen werden. Bei Anmeldungen per Telefax oder in Schriftform gilt die Anmeldung als verbindlich erfolgt, wenn das Anmeldeformular von Ihnen unterschrieben bei uns eingegangen ist. Bei Anmeldungen im Internet ist die Anmeldung verbindlich, wenn Sie nach Eingabe Ihrer Daten den Button "Buchung absenden" betätigt haben. Anmeldungen werden regelmäßig in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Wir behalten uns vor, aus Anmeldungen auszuwählen, wenn uns mehr Anmeldungen vorliegen, als Veranstaltungsplätze vorhanden sind. Ebenso dürfen wir Ihre Anmeldung von besonderen Zulassungsvoraussetzungen abhängig machen. Ihre Anmeldung wird für uns verbindlich, wenn wir Ihre Anmeldung in Textform bestätigen. 2. Zahlungsbedingungen Nach verbindlicher Anmeldung erteilen wir vor Beginn der Veranstaltung eine Rechnung. Unsere Rechnungen sind innerhalb von 14 Tagen nach Zugang bei Ihnen ohne Abzug zahlbar. Erfolgt Ihre Zahlung nicht oder nicht rechtzeitig, so behalten wir uns das Recht vor, Sie von der Teilnahme an der Veranstaltung nach vorheriger Kündigung auszuschließen. 3. Rücktritt und Kündigungen Ihnen bleibt das Recht vorbehalten, von Ihrer Teilnahme an einer Veranstaltung bis 15 Tage vor Beginn der Veranstaltung ohne Angabe von Gründen abzusagen. Ab dem 14. Tag vor der Veranstaltung wird bei einer Absage 50 % des Teilnahmebetrages erhoben. Ab drei Tage vor Beginn der Veranstaltung oder bei Nichtteilnahme ist das volle Entgelt zu entrichten. In Abstimmung mit uns sind Sie im Einzelfall berechtigt, eine Ersatzperson für Sie als Teilnehmer zu benennen. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt beiderseits unberührt. 4. Absage, Ausfall und Verlegung von Lehrveranstaltungen/Wechsel der Dozenten/Inhalt Wir haben das Recht, insbesondere bei zu wenigen Anmeldungen, einzelne Veranstaltungen abzusagen. Bereits gezahlte Entgelte werden in diesem Fall umgehend erstattet. Weitergehende Schadensersatzansprüche sind ausdrücklich ausgeschlossen. Darüber hinaus sind wir berechtigt, notwendige inhaltliche, methodische oder organisatorische Änderungen oder Abweichungen vor und während der Veranstaltung vorzunehmen, soweit diese zur sachgerechten Umsetzung der Veranstaltung aus unserer Sicht angezeigt sind. Ebenso darf der vorgesehene Referent im Bedarfsfall durch eine andere, hinsichtlich der Aufgabenstellung gleich qualifizierte Person ersetzt werden. 5. Abschlusszertifikat/Teilnahmebescheinigung Für die Teilnahme an unseren Veranstaltungen erhalten Sie eine Teilnahmebescheinigung und ggf. auch ein Zertifikat. Um bei Webinaren eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten, muss die jeweils vorgesehene Leistungsüberprüfung erfolgreich absolviert werden. Die Leistungsüberprüfung kann in unterschiedlicher Form erfolgen und ist dem jeweiligen Seminar bzw. der Seminarbeschreibung zu entnehmen. Die verbindlichen Termine/Regelungen der Leistungsüberprüfung werden in der Regel spätestens zu Beginn des Lehrgangs bekannt gegeben. 6. Haftung Im Rahmen unserer Veranstaltungen haften wir nicht für die dort vermittelten Inhalte. Ansprüche, die sich auf eine Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit beziehen, bleiben hiervon unberührt. 7 Datenspeicherung Zur Abwicklung der Anmeldung, Durchführung der der jeweiligen Veranstaltung einschließlich etwaiger Leistungskontrollen und Erstellung einer Teilnahmebescheinigung sowie Abrechnung mit Ihnen erheben und verarbeiten wir personenbezogene Daten. Wir behalten uns vor, an Ihre E-Mail-Adresse gegebenenfalls Werbung für von uns angebotene Veranstaltungen zu senden. Sie können dieser Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse jederzeit insbesondere per E-Mail an service[at]sr-managementberatung.de widersprechen. Im Übrigen erhalten Sie ggf. Printwerbung, deren Zusendung Sie ebenfalls jederzeit widersprechen können. Wir speichern und verwenden Ihre personenbezogenen Daten grundsätzlich nur zur Abwicklung der vertraglichen Beziehungen im Rahmen unserer Veranstaltungen. Selbstverständlich sind wir jederzeit bereit, Ihnen Auskunft über sämtliche von Ihnen bei uns gespeicherten Daten zu erteilen. Nach den Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes können Sie gegebenenfalls die Berichtigung, Löschung oder Sperrung Ihrer Daten verlangen. Kontaktieren Sie uns bitte hierzu per E-Mail an service[at]sr-managementberatung.de. Die Erhebung und Verarbeitung personenbezogener Daten findet im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) und des Telemediengesetzes (TMG) statt. 8. Urheberrecht Die in unseren Veranstaltungen überlassenen Veranstaltungs- und Schulungsunterlagen sind in der Regel urheberrechtlich geschützt. Eine Weitergabe an Dritte, Vervielfältigung oder anderweitige urheberrechtliche Benutzungshandlung bedarf der vorab einzuholenden Einwilligung durch den Urheber und/oder Rechteinhaber. 9. Schlussbestimmungen Diese Allgemeinen Teilnahmebedingungen haben den Stand 01.06.2017. Für alle vertraglichen Beziehungen zwischen Ihnen und unserem Hause gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Für Streitigkeiten im Zusammenhang mit von uns angebotenen Veranstaltungen ist – soweit gesetzlich zulässig – Gerichtsstand Dresden. Sollte eine Regelung dieser Allgemeinen Teilnahmebedingungen rechtsunwirksam sein oder werden, so berührt dies die Rechtswirksamkeit der übrigen Regelungen nicht. Allgemeine Nutzungsbedingungen Rechtskataster-Online Stand: 02.09.2016 § 1 Allgemeiner Vertragsgegenstand Die nachfolgenden Vertragsbedingungen regeln die Bereitstellung des "Rechtskataster-Online" durch die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC Internet-Trade-Center AG (nachfolgend ITC AG). Mit "Rechtskataster-Online" erhält der Anwender die technische Möglichkeit und Berechtigung, auf eine Softwareapplikation, welche auf einem Server von der ITC AG bzw. bei einem Internet Service Provider gehostet wird, mittels Telekommunikation zuzugreifen und die Funktionalitäten der Softwareapplikation zu nutzen. Zu diesem Zweck stellt die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG das "Rechtskataster-Online" zur Nutzung für den Anwender und die von ihm berechtigten Nutzer, die in der anwenderindividuellen Vereinbarung festgelegt sind, bereit. § 2 Leistungen, Preise Art und Umfang der vertraglichen Leistungen ergeben sich aus dem Angebot der SR Managementberatung GmbH und/oder der ITC AG an den Anwender. § 3 Nutzungsrecht 3.1 Der Anwender und die von ihm gemäß § 1 berechtigten Nutzer erhalten das nicht ausschließliche, auf die Laufzeit des Vertrages zeitlich beschränkte Recht, auf "Rechtskataster-Online" mittels Telekommunikation zuzugreifen und mittels eines Browsers die mit "Rechtskataster-Online" verbundenen Funktionalitäten gemäß des Vertrages zu nutzen. Darüber hinausgehende Rechte, insbesondere an dem "Rechtskataster-Online", der Softwareapplikation oder der Betriebssoftware erhält der Anwender nicht. 3.2 Der Anwender ist nicht berechtigt, "Rechtskataster-Online" über die nach Maßgabe dieser Vertragsbedingungen erlaubte Nutzung hinaus zu nutzen oder von Dritten nutzen zu lassen oder es Dritten zugänglich zu machen. Insbesondere ist es dem Anwender nicht gestattet, "Rechtskataster-Online" oder Teile davon zu vervielfältigen, zu veräußern oder zeitlich begrenzt zu überlassen, vor allem nicht zu vermieten oder zu verleihen. 3.3 Für jeden Fall, in dem der Anwender die Nutzung von "Rechtskataster-Online" durch Dritte oder durch nicht vom Anwender benannte Nutzer schuldhaft ermöglicht, hat der Anwender jeweils eine sofort fällige Vertragsstrafe in Höhe des zweifachen jährlichen Überlassungspreises zu zahlen. Im Übrigen bleibt die Geltendmachung von Schadensersatz der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG vorbehalten. 3.4 Im Falle einer unberechtigten Nutzungsüberlassung hat der Anwender die SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG auf Verlangen unverzüglich sämtliche Angaben zur Geltendmachung der Ansprüche gegen den Nutzer zu machen, insbesondere dessen Namen und Anschrift mitzuteilen. 3.5 Wird die vertragsgemäße Nutzung von "Rechtskataster-Online" ohne Verschulden von der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG durch Schutzrechte Dritter beeinträchtigt, so ist die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG berechtigt, die hierdurch betroffenen Leistungen zu verweigern. Die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG wird den Anwender hiervon unverzüglich unterrichten und ihm in geeigneter Weise den Zugriff auf seine Daten ermöglichen. Der Anwender ist in diesem Fall nicht zur Zahlung verpflichtet. Sonstige Ansprüche oder Rechte vom Anwender bleiben unberührt. § 4 Datenschutz und Datensicherheit 4.1 Die Vertragsparteien werden die jeweils anwendbaren, insbesondere die in Deutschland gültigen nationalen und europarechtlichen datenschutzrechtlichen Bestimmungen beachten und ihre im Zusammenhang mit dem Vertrag eingesetzten Beschäftigten auf das Datengeheimnis nach § 5 BDSG verpflichten, soweit diese nicht bereits allgemein entsprechend verpflichtet sind. 4.2 Erhebt, verarbeitet oder nutzt der Anwender selbst oder durch die SR Managementberatung GmbH bzw. durch die ITC AG personenbezogene Daten, so steht er dafür ein, dass er dazu nach den anwendbaren, insbesondere datenschutzrechtlichen Bestimmungen berechtigt ist und stellt im Falle eines Verstoßes die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG von Ansprüchen Dritter frei. 4.3 Soweit die zu verarbeitenden Daten personenbezogene Daten sind, liegt eine Auftragsdatenverarbeitung vor und die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG werden die Weisungen des Anwenders (z.B. zur Einhaltung von Löschungs- und Sperrungspflichten) beachten. Die Weisungen müssen rechtzeitig schriftlich mitgeteilt werden. 4.4 Die Softwareapplikation, Server und Betriebssoftware sowie sonstige Systemkomponenten von "Rechtskataster-Online" werden in einem Rechnerverbund in einem Rechenzentrum von der ITC AG oder einem Internet Service Provider betrieben. Die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG kann Unteraufträge vergeben, hat aber dem Unterauftragsnehmer die der Vorziffer (Auftragsdatenverwaltung) entsprechenden Verpflichtungen aufzuerlegen. 4.5 Die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG trifft die technischen und organisatorischen Sicherheitsvorkehrungen und Maßnahmen gemäß der Anlage zu § 9 BDSG. Der Anwender ist grundsätzlich nicht berechtigt, Zugang zu den Räumlichkeiten mit der Softwareapplikation, Server und Betriebssoftware sowie sonstigen Systemkomponenten von "Rechtskataster-Online" zu verlangen. Hiervon unberührt bleiben Zutrittsrechte des Datenschutzbeauftragten vom Anwender nach schriftlicher Anmeldung zur Prüfung der Einhaltung der Erfordernisse gemäß Anlage zu §9 BDSG sowie des sonstigen gesetz- und vertragskonformen Umgangs von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG mit personenbezogenen Daten im Rahmen des Betriebs von "Rechtskataster-Online" nach diesen Vertragsbedingungen. § 5 Pflichten und Obliegenheit des Anwenders Der Anwender wird die ihn zur Leistungserbringung und –abwicklung dieser Vertragsbedingungen treffenden Pflichten erfüllen. Er wird insbesondere: 5.1 die vereinbarten Preise fristgerecht zahlen. Für jede nicht eingelöste bzw. zurückgereichte Lastschrift hat der Anwender die Kosten der Rücklastschrift sowie weitere Mahn- und Betreibungskosten der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG zu bezahlen; 5.2 die von ihm für die Nutzung von "Rechtskataster-Online" vorgesehene Anzahl an Nutzern benennen. Der Anwender verpflichtet sich ferner, jede durch Organisationsveränderungen, Mitarbeiterwechsel o.ä. hervorgerufene Erhöhung der Anzahl der Nutzer, der SR Managementberatung GmbH und/oder ITC AG mitzuteilen; 5.3 die ihm bzw. den Nutzern zugeordneten Nutzungs- und Zugangsberechtigungen sowie Identifikations- und Authentifikation-Sicherungen vor dem Zugriff durch Dritte schützen und nicht an unberechtigte Nutzer weitergeben; 5.4 dafür Sorge tragen, dass (z.B. bei der Übernahme von Texten und Daten Dritter auf Server von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG) die gewerblichen Schutz- und Urheberrechte beachtet werden und im Falle einer etwaigen Verletzung die SR Managementberatung GmbH und/oder die ITC AG von allen Kosten einer etwaigen Inanspruchnahme durch Dritte unter Einschluss etwaiger eigener Rechtsverteidigungskosten freizustellen sind; 5.5 die erforderliche Einwilligung des jeweils Betroffenen einholen, soweit er im Rahmen der Nutzung von "Rechtskataster-Online" personenbezogene Daten erhebt, verarbeitet oder nutzt und kein gesetzlicher Erlaubnistatbestand eingreift 5.6 "Rechtskataster-Online" nicht missbräuchlich nutzen oder nutzen lassen, insbesondere keine Informationsangebote mit rechts- oder sittenwidrigen Inhalten übermitteln oder auf solche Informationen hinweisen, die der Volksverhetzung dienen, zu Straftaten anleiten oder Gewalt verherrlichen oder verharmlosen, sexuell anstößig bzw. pornographisch sind, geeignet sind, Kinder oder Jugendliche sittlich schwer zu gefährden oder in ihrem Wohl zu beeinträchtigen oder das Ansehen von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG schädigen können; 5.7 den Versuch unterlassen, selbst oder durch nicht autorisierte Dritte Informationen oder Daten unbefugt abzurufen oder in Programme, die von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG betrieben werden einzugreifen oder eingreifen zu lassen oder in Datennetze von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG unbefugt einzudringen; 5.8 den möglichen Austausch von elektronischen Nachrichten nicht missbräuchlich für den unaufgeforderten Versand von Nachrichten oder Informationen an Dritte zu Werbezwecken (Spamming) nutzen; 5.9 Die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG von sämtlichen Ansprüchen Dritter freistellen, die auf einer rechtswidrigen Verwendung von "Rechtskataster-Online" durch ihn beruhen oder mit seiner Billigung erfolgen oder die sich insbesondere aus datenschutzrechtlichen, urheberrechtlichen oder sonstigen rechtlichen Streitigkeiten ergeben, die mit der Nutzung von "Rechtskataster-Online" verbunden sind. Erkennt der Anwender oder muss er erkennen, dass ein solcher Verstoß droht, besteht die Pflicht zur unverzüglichen Unterrichtung von der SR Managementberatung GmbH und/oder der ITC AG; 5.10 die an die SR Managementberatung GmbH sowie an die ITC AG übermittelten Daten regelmäßig und gefahrentsprechend sichern und eigene Sicherungskopien erstellen, um bei Verlust der Daten und Informationen die Rekonstruktion derselben zu gewährleisten; 5.11 vor der Versendung von Daten und Informationen diese auf Viren prüfen und dem Stand der Technik entsprechende Virenschutzprogramme einsetzen; 5.12 nach Abgabe einer Störungsmeldung (vgl. Leistungsbeschreibung) der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG die durch die Überprüfung entstandenen Aufwendungen ersetzen, wenn sich nach der Prüfung herausstellt, dass keine Störung der technischen Einrichtungen von der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG vorlag und der Anwender dies bei zumutbarer Fehlersuche hätte erkennen können; 5.13 die von ihm gemäß § 1 berechtigten Nutzer verpflichten, ihrerseits die für die Nutzung von "Rechtskataster-Online" in § 5.3 bis 5.8, und 5.10 sowie 5.11 aufgeführten Bestimmungen einzuhalten; 5.14 bis zum Zeitpunkt der Beendigung des Vertrages seine im System vorhandenen Datenbestände zu sichern, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass nach Beendigung des Vertrages auf diese Datenbestände kein Zugriff durch den Anwender mehr möglich ist. § 6 Vertragswidrige Nutzung von "Rechtskataster-Online" 6.1 Die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG sind berechtigt, bei rechtswidrigem Verstoß vom Anwender oder der von ihm benannten Nutzer gegen eine der in im Vertrag festgelegten wesentlichen Pflichten, insbesondere bei Verstoß gegen die in § 5.6. – 5.8 genannten Pflichten den Zugang auf "Rechtskataster-Online" und zu dessen Daten zu sperren. Der Zugang wird erst dann wiederhergestellt, wenn der Verstoß gegen die betroffene wesentliche Pflicht dauerhaft beseitigt bzw. die Wiederholungsgefahr durch Abgabe einer angemessenen strafbewehrten Unterlassungserklärung gegenüber der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG sichergestellt ist. Der Anwender bleibt in diesem Fall verpflichtet, die für den betroffenen Zeitraum vereinbarten Preise zu zahlen. 6.2 Die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG ist berechtigt, bei einem Verstoß gegen § 5.6 – 5.8 die betroffenen Daten zu löschen. 6.3 Liegt in den Fällen ders §§ 6.1 und 6.2 ein schuldhafter Verstoß des Anwenders vor, so ist dieser der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG zum Schadenersatz verpflichtet. 6.4 Im Falle eines rechtswidrigen Verstoßes gegen die in § 5.6 – 5.8 festgelegten Pflichten durch einen Nutzer hat der Anwender der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG auf Verlangen unverzüglich sämtliche Angaben zur Geltendmachung der Ansprüche gegen den Nutzer zu machen, insbesondere dessen Namen und Anschrift mitzuteilen. § 7 Zahlungsbedingungen Die vertraglich vereinbarten Preise sind jeweils im Voraus für den gesamten Nutzungszeitraum für "Rechtskataster-Online" gegen Rechnungslegung fällig, soweit nichts anderes vereinbart ist. § 8 Verzug 8.1. Während eines Zahlungsverzugs vom Anwender in nicht unerheblicher Höhe ist die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG berechtigt, den Zugang auf "Rechtskataster-Online" zu sperren. Der Anwender bleibt in diesem Fall verpflichtet, die vereinbarte Preise zu zahlen. 8.2. Kommt der Anwender mit seinen vertraglich geschuldeten Zahlungen und mit einem nicht nur unerheblichen Teil in Verzug, so ist die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG berechtigt, den Vertrag außerordentlich und fristlos zu kündigen. 8.3. Die Geltendmachung weiterer Ansprüche wegen Zahlungsverzuges bleibt der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG vorbehalten. § 9 Haftung Die SR Managementberatung GmbH sowie die ITC AG haften dem Anwender stets für die von ihnen sowie ihren gesetzlichen Vertretern oder Erfüllungsgehilfen vorsätzlich oder grob fahrlässig verursach-ten Schäden. Bei leichter Fahrlässigkeit entfällt die Haftung, außer soweit eine wesentliche Vertrags-pflicht (Kardinalpflicht) verletzt wurde. In diesen Fällen ist die Haftung auf den Ersatz des vorherseh-baren, typischerweise eintretenden Schaden beschränkt. Für einen einzelnen Schadensfall ist die Haftung auf den Vertragswert begrenzt, bei laufender Vergütung auf die Höhe der Vergütung pro Vertragsjahr. Die Beschränkung der Haftung gilt nicht für Ersatzansprüche wegen Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung oder einer vorsätzlich vom Auftragnehmer oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung seines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen beruhen. § 10 Höhere Gewalt 10.1. Die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG ist von der Verpflichtung zur Leistung aus dem Vertrag befreit, wenn und soweit die Nichterfüllung von Leistungen auf das Eintreten von Umständen höherer Gewalt nach Vertragsabschluss zurückzuführen ist. 10.2. Als Umstände höherer Gewalt gelten zum Beispiel Krieg, Streiks, Unruhen, Enteignungen, kardinale Rechtsänderungen, Sturm, Überschwemmungen und sonstige Naturkatastrophen sowie sonstige von der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG nicht zu vertretende Umstände, insbesondere Wassereinbrüche, Stromausfälle und Unterbrechungen oder Zerstörung datenführender Leitungen. 10.3. Jede Vertragspartei hat die andere Vertragspartei über den Eintritt eines Falles von höherer Gewalt unverzüglich und in schriftlicher Form in Kenntnis zu setzen. § 11 Vertragsbeginn und –laufzeit, Kündigung 11.1 Die Mindestvertragslaufzeit von "Rechtskataster-Online" beträgt 12 Monate und beginnt mit dem nächsten 01. des Monats nach der betriebsfähigen Bereitstellung. 11.2. Das Vertragsverhältnis kann von beiden Vertragsparteien frühestens zum Ablauf der Mindestmietzeit mit einer Frist von 3 Kalendermonaten gekündigt werden. Andernfalls verlängert sich der Vertrag jeweils um 12 Monate und kann dann mit einer Frist von 3 Kalendermonaten zum Ablauf des vereinbarten Nutzungszeitraumes gekündigt werden. Die gespeicherten Kundendaten können nach Vertragsende von SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG gelöscht werden. 11.3. Das Recht zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt. 11.4. Alle Kündigungen nach diesen Vertragsbedingungen haben schriftlich zu erfolgen. § 12 Schlussbestimmungen 12.1. Der Anwender kann die Rechte und Pflichten aus dem Vertrag nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG auf Dritte übertragen. 12.2. Für die vertraglichen Beziehungen gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist Dresden. Anhang A: Leistungspflichten der SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG (Beschreibung der Standardleistungen) 1. Bereitstellung der Standardleistungen 1.1. Die SR Managementberatung GmbH stellt in Kooperation mit der ITC AG dem Anwender mit "Rechtskataster-Online" Standardleistungen, deren Inhalt und Umfang sich aus der folgenden Leistungsbeschreibung ergeben, mit der in Ziffer 6 bezeichneten Verfügbarkeit betriebsfähig bereit. "Rechtskataster-Online" ist betriebsfähig bereitgestellt, wenn die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG dem Anwender die Freischaltung (Zugang zu funktionsfähigem "Rechtskataster-Online") mitgeteilt hat. 1.2. Die Nutzung des Rechtskatasters-Online ist keine Tätigkeit in konkreten fremden Angelegenheiten, die rechtliche Prüfung eines Einzelfalls ist mit der vorliegenden Datenbank nicht möglich. Sollte der Anwender für die sein Unternehmen betreffenden Rechtsfragen rechtliche Unterstützung benötigen, dann ist ein qualifizierter Rechtsanwalt anzusprechen. Auskünfte für speziell in den hier angesprochenen Bereichen qualifizierte Rechtsanwälte gibt die zuständige Rechtsanwaltskammer der jeweiligen Bundesländer. 2. Funktionalitäten von "Rechtskataster-Online" 2.1. Mit dem "Rechtskataster-Online" unterstützt die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG den Anwendern bei der Erstellung und Pflege seines individuellen Rechtskatasters für verschiedene Rechtsgebiete (Energie, Umwelt, …). Entsprechend dem Angebot der SR Managementberatung GmbH und/oder der ITC AG kann der Anwender verschiedene Leistungsmodule beauftragen: - Erstellung des anwenderindividuellen Rechtskatasters - eigenständig - mit Beratung durch die SR Managementberatung GmbH - Systemschulungen - Pflege des Rechtskatasters - Standard (ohne Unterstützung) - Premium (mit Beratung durch die SR Managementberatung GmbH) 2.2. Leistungsübersicht Funktionalität Beschreibung Erstellung der Benutzerprofile Für das Unternehmen wird ein Profil angelegt auf welches nur die von ihm bestimmten und registrierten Nutzer, sowie der Administrator von der SR Managementberatung GmbH sowie der ITC AG Zugriff hat. Einrichtung der Nutzer Die Einrichtung der Nutzer erfolgt auf Antrag des Anwender-Administrators. Die Einrichtung der einzelnen Nutzer nimmt die ITC AG vor. Bewertung des Rechtskatasters Die Bewertung der Rechtsvorschriften wird im Benutzerprofil vom Anwender vorgenommen. Erstellung des Rechtskatasters Bei abgeschlossener Bewertung der Vorschriften werden mit Hilfe von Auswahlfenstern die anwenderspezifischen Betreiberpflichten aus- gewählt und gespeichert. Auf Wunsch des Anwenders kann die SR Managementberatung GmbH bei der Erstellung des Rechtskatasters und der Bewertungen unterstützen. Aktualisierung des Rechtskatasters Das Kataster wird kontinuierlich aktualisiert. Neue oder geänderte Gesetze, Vorschriften, Richtlinien etc. werden ins Energierechtskataster übernommen bzw. aktualisiert. Newsletter Quartalsweise wird ein Newsletter herausgegeben. Dieser beinhaltet eine Zusammenfassung der Neuigkeiten des letzten Quartals. News Bei wichtigen Neuigkeiten rund um das betroffene Rechtsgebiet werden kontinuierlich Meldungen versendet. Datenexport Dieser ermöglicht einen Export der individuell angelegten Daten in eine Excel-Datei oder PDF-Datei (je nach Berechtigung). Kontakt Bei inhaltlichen Fragen oder Anregungen; bei technischen Problemen; bei Beantragung eins Nutzer-Accounts oder sonstigen Fragen kann mittels eines Kontaktformulars mit der SR Managementberatung GmbH sowie mit der ITC AG kommuniziert werden. Forum Im Forum hat der Anwender die Möglichkeit, sich innerhalb seines unternehmensinternen themenspezifischen Nutzerkreises (z.B. Energieteam) zu Änderungen in den Vorschriften bzw. in der individuellen Bewertung für das Unternehmen auszutauschen. In den öffentlichen Foren kann ein Austausch mit der SR Managementberatung GmbH sowie mit der ITC AG erfolgen (F&A) 2.3 Softwarepflege Die Softwarepflege umfasst die Umsetzung der notwendigen Anpassungen zur Sicherstellung der Bedienbarkeit von "Rechtskataster-Online" durch die in den jeweils aktuellen Systemvoraussetzungen unterstützten Webbrowser. 3. Zugangsberechtigung Die SR Managementberatung GmbH in Kooperation mit der ITC AG legt für den Anwender einen Gruppenadministrator sowie die weiteren Nutzer in "Rechtskataster-Online" an. Die Zugangsdaten werden dem Gruppenadministrator schriftlich mitgeteilt. 4. Datensicherung 4.1. Der von SR Managementberatung GmbH bzw. ITC AG beauftragte Internet Service Provider führt eine regelmäßige Datensicherung durch. Diese Datensicherung wird immer in den Nachtstunden durchgeführt. Es werden die Daten gesichert, soweit sich diese sichern lassen. Die Datensicherung wird längstens 7 Tage aufbewahrt, danach wird sie vernichtet. Darüber hinaus hat der Kunde die Daten gemäß § 5 Absatz 10 der Nutzungsbedingungen regelmäßig und gefahrentsprechend selbst zu sichern. 4.2. Vom vertraglichen Leistungsumfang nicht erfasst ist die der Einhaltung von Archivierungspflichten, z.B. handelsrechtlicher oder steuerlicher Art dienende längerfristige Datensicherung, für die Anwender verantwortlich ist, sofern der Anwender nicht mit der SR Managementberatung GmbH bzw. mit der ITC AG einen gesonderten Vertrag hierüber schließt. 5. Service Die SR Managementberatung GmbH stellt dem Anwender in Kooperation mit der ITC AG die Möglichkeit für technische Supportanfragen zu "Rechtskataster-Online" ein Ticket-Tracking-System zur Verfügung. Die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG nimmt Supportanfragen entgegen und koordiniert die Fehlerbehandlung. Die Bearbeitung von technischen Supportanfragen durch die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG erfolgt von 9:00 bis 16:00 Uhr (Montag-Freitag). Davon ausgenommen sind gesetzliche Feiertage im Bundesland Sachsen sowie besondere Anlässe, wie beispielsweise Betriebsversammlungen. 6. Anwenderseitige Voraussetzungen für die Leistungserbringung 6.1. Der Zugriff auf "Rechtskataster-Online" erfolgt mittels Telekommunikation. Voraussetzungen für die Nutzung von "Rechtskataster-Online" sind: - Internetzugang - PC mit Browser (gemäß Systemvoraussetzungen) 6.2. Die Bereitstellung dieser Voraussetzungen sowie der Telekommunikationsdienste einschließlich der Übermittlungsleistungen vom Leistungsübergabepunkt bis zu den vom Anwender eingesetzten Geräten sind nicht Gegenstand dieses Vertrages, sondern obliegen dem Anwender. 7. Verfügbarkeit 7.1. Bezug Die Verfügbarkeit bezieht sich ausschließlich auf systemische Bereitstellung von "Rechtskataster-Online". 7.2. Verfügbarkeit Die SR Managementberatung GmbH stellt dem Anwender in Kooperation mit der ITC AG das "Rechtskataster-Online" während der nachfolgend benannten Systemlaufzeit bereit, jedoch unter Ausschluss der in Ziffer 8 vertraglich vereinbarten Zeiten der geplanten Nichtverfügbarkeit. Systemlaufzeit ist: 365 Tage/Jahr bei einer Verfügbarkeit von 98% im Jahresmittel. Zur Verfügbarkeit zählen auch die nachfolgend bezeichneten Zeiträume während - Störungen in oder aufgrund des Zustandes der nicht von der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG oder seinen Erfüllungsgehilfen bereit zu stellenden Infrastruktur; - Störungen oder sonstigen Ereignissen, die nicht von der SR Managementberatung GmbH bzw. der ITC AG oder einem seiner Erfüllungsgehilfen verursacht sind - unerheblicher Minderung der Tauglichkeit zum vertragsgemäßen Gebrauch, Nichtverfügbarkeit liegt vor, wenn im Übrigen die vereinbarten Funktionalitäten nicht benutzbar sind. 8. Geplante Nichtverfügbarkeit 8.1. Geplante Nichtverfügbarkeit Die SR Managementberatung GmbH bzw. die ITC AG ist berechtigt, die Software und/oder Hardware-Systeme zu warten, zu pflegen und Datensicherung vorzunehmen. Die geplante Nichtverfügbarkeit ist dem Anwender in Textform mitzuteilen. 8.2. Nutzung in Zeiten der geplanten Nichtverfügbarkeit Wenn und soweit Anwender in Zeiten der geplanten Nichtverfügbarkeit "Rechtskataster-Online" nutzen kann, so besteht hierauf kein Rechtsanspruch. Kommt es bei einer Nutzung von "Rechtskataster-Online" in Zeiten der geplanten Nichtverfügbarkeit zu einer Leistungsreduzierung oder -einstellung, so besteht für Anwender insbesondere kein Anspruch auf Gewährleistung oder Schadensersatz. - Erstellung des anwenderindividuellen Rechtskatasters
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Traumdeutung Modell Als Modell bezeichnet man die verkleinerte Abbildung eines Gegenstandes. Wichtig ist dabei die Unterscheidung zwischen Modell und Model, also dem Mannequin, zu machen; diese Begriffe sind nicht gleichbedeutend. Je nachdem, welchen Zweck ein Modell erfüllen soll, kann das Abbild dem Original bis ins Detail entsprechen oder nur die wichtigsten Aspekte darstellen. Das Modell eines menschlichen Skelettes, welches sich in jedem Biologiesaal einer Schule finden lässt, gibt beispielsweise alle Knochen und Gelenke sehr detailgetreu wieder. Hingegen beschränkt sich der Modelltraktor eines Fünfjährigen eher auf die grobe Wiedergabe des Originals. Auch ein Mensch kann ein Modell sein, beispielsweise um von einem Künstler gemalt zu werden oder um auf dem Catwalk die neuesten Kreationen der Modedesigner zu präsentieren. Auch im Traum kann ein Modell auf ganz unterschiedliche Art und Weise erscheinen. Was es mit diesem Traumbild auf sich hat und wie die Traumdeutung es interpretiert, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel. Traumsymbol "Modell" - Die allgemeine Deutung Haben Sie sich in Ihrer Traumwelt vielleicht selbst als Modell über den Laufsteg gehen sehen und genossen dabei die bewundernden Blicke der Menschen im Publikum? Dann kann dies nach Auffassung der allgemeinen Traumdeutung darauf hinweisen, dass Ihnen die Meinung anderer Menschen im realen Leben sehr wichtig ist. Dabei scheinen Sie sich so, wie Sie sind, nicht zu genügen und verspüren deshalb den Wunsch, in einem besseren Licht dazustehen als Sie es tatsächlich tun. Posiert man als Modell für einen Künstler, ist dies für die Traumforscher häufig ein Zeichen von Verliebtheit. Dabei kann der Künstler in der Traumsituation durchaus gesichtslos erscheinen. Oftmals erkennt man in diesem jedoch genau die Person, für die im Wachleben das Herz schlägt. Ist man auf einer Modenschau der Zuschauer und beobachtet dabei, wie die Modells sich präsentieren, kann dies ein warnender Hinweis sein. Wenn es gerade im Wachleben um geschäftliche Angelegenheiten geht, könnten diese mit großen finanziellen Belastungen verbunden sein. Lassen Sie sich nicht vorschnell vom schönen Schein und attraktiven Gelegenheiten blenden, sondern behalten Sie einen wachen Verstand. Dann bleiben Ihnen Ärger und Reue erspart. Traumsymbol "Modell" - Die psychologische Deutung Im Traum kann es auch passieren, dass man selbst ein Modell von etwas herstellt. In der psychologischen Traumdeutung nimmt diese Traumsituation häufig Bezug auf Dinge, mit denen das Unterbewusstsein gerade sehr beschäftigt ist. Ein Haus, ein Auto, aber auch nicht gegenständliche Sachen können als Modell im Traum geformt werden. So könnte ein Herz ein sehr emotionales Thema verkörpern, dunkle Farben drücken häufig Belastendes aus. Vielleicht möchte man auch etwas Bestimmtes formen, doch das Material fließt immer wieder zu einer formlosen Masse zusammen. Dies kann darauf hinweisen, dass manches im Leben vielleicht auch gerade nicht nach Plan läuft. Sehen Sie den Traum daher als Möglichkeit, einmal zu überprüfen, wo es in Ihrem Leben gerade hängt. Manchmal kann es sinnvoll sein, auf einen günstigeren Zeitpunkt zu warten. Oftmals regeln sich die Dinge dann nämlich wie von selbst. Sich als Modell im Traum zu sehen, kann zudem Ausdruck eines Wunsches nach einem sexuellen Abenteuer sein. Für manche Träumende ist dieser Trauminhalt jedoch auch Ausdruck eines erhöhten Anspruchs an sich selbst. Man wünscht sich, mehr zu sein als man ist und legt den Fokus sehr stark auf Äußerlichkeiten. Traumsymbol "Modell" - Die spirituelle Deutung Das Traumbild "Modell" verkörpert in der spirituellen Traumdeutung die Schöpferkraft des Träumenden.
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Die Erosionsrisikokarte der Schweiz im 2x2m-Raster (ERK2) wird im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft in Zusammenarbeit mit dem CDE der Universität Bern im Rahmen einer Dissertation von Pascal Bircher aktualisiert und optimiert. Ab 2018 soll eine neue und stark verbesserte sowie benutzerfreundliche ERK2 für den Vollzug im Umwelt- und Landwirtschaftsrecht zur Verfügung stehen. Bodenerosion ist nicht nur ein bodenphysikalisches Problem und schädigt die Bodenfruchtbarkeit, sondern kann auch zu Gewässerverunreinigungen führen, wenn mit dem erodierten Bodenmaterial Phosphor in die Gewässer transportiert wird. Erosions-Langzeit-Monitoring Frienisberg Im Gebiet Frienisberg werden seit 1997 in 5 Testgebieten (Seedorf, Suberg, Lobsigen, Schwanden, Frienisberg, alle Kanton Bern) Erosionsschadenskartierungen auf Ackerflächen regelmässig durchgeführt. Dabei werden nach jedem Niederschlagsereignis sämtliche Ackerparzellen auf Erosionsschäden im Feld analysiert. Sichtbare Erosionsformen werden vermessen und kartiert, gleichzeitig wird eine Ursachenanalyse durchgeführt und es werden Off-site-Schäden aufgenommen. Neben den Feldkartierungen werden parzellenscharfe Modellberechnungen mit der Allgemeinen Bodenabtragsgleichung (ABAG bzw. USLE) durchgeführt. Eine umfangreiche, thematisch gegliederte Fotosammlung mit über 700 Bildern von Erosionsschäden und Erosionsschutzmassnahmen ist im Dokument "Fotomonitoring " zusammengestellt unter nachfolgendem Link im Web verfügbar: Aktualisierung Erosionsrisikokarte der Schweiz Erosionsrisikokarte der Schweiz im 2x2m-Raster (ERK2) In Zusammenarbeit mit dem Geografischen Institut der Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE), wurde im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft eine digitale Bodenerosionsgefährdungskarte der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Schweiz erstellt. Dazu werden Relief-, Boden- und Klimaparameter zur potenziellen Erosionsgefährdung mit der ArcView-Extension "AVErosion" verrechnet, welche auf der Universal Soil Loss Equation (USLE) basiert. Die Reliefparameter Hangneigung und Hanglänge werden über Multi-Flow-Algorithmen aus dem Höhenmodell DTM-AV der Swisstopo in einer Auflösung von 2x2m für einzelne "Feldblöcke" berechnet. Die Feldblöcke (= landwirtschaftlich genutzte Fläche mit klaren Aussengrenzen wie Wald, Weg, Gewässer etc.) werden aus VEKTOR25 generiert. Die Modelresultate wurden in mehreren Testgebieten, in denen langjährige Erosionsschadenskartierungen im Feld durchgeführt wurden, validiert. Die Karte kann auf der Homepage des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) heruntergeladen und ausgedruckt werden. Gewässeranschlusskarte der Schweiz (GAK2) In Zusammenarbeit mit dem Geografischen Institut der Universität Bern, Centre for Development and Environment (CDE), wurde im Auftrag des Bundesamtes für Landwirtschaft und des Bundesamtes für Umwelt eine digitale Gewässeranschlusskarte der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Schweiz im 2m-Raster erstellt. Die GAK2 ist eine Ergänzung zur Erosionsrisikokarte (ERK2). Sie zeigt die Wahrscheinlichkeit an, ob Erosionsmaterial in ein Gewässer gelangen kann. Die ERK2 wurde mit der Distanz zum um entwässerte Strassen und Tiefenlinien erweiterten Gewässernetz verrechnet. Die Karte kann auf dem Geoserver des Bundes heruntergeladen und ausgedruckt werden. EU-Projekt RECARE Im EU-Projekt "Preventing and remediating degradation of soils in Europe through land care" (RECARE) wurde die Region Frienisberg (Kt. BE) als Fallstudiengebiet für die Bodenbedrohung "soil erosion by water" vom Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern ausgewählt. Agroscope unterstützt das CDE in diesem Projekt. Abgeschlossene Dissertationen und Masterarbeiten Thomas Ledermann (PDF, 15 MB, 14.09.2016)Multiple Implications of Soil Erosion and Conservation on Arable Farm Land in the Swiss Midlands Nadine Konz Hohwieler (PDF, 12 MB, 14.09.2016)Quantification of soil erosion in the alps - measurement and modeling Simon Friedli (PDF, 5 MB, 14.09.2016)Digitale Bodfenerosionsgefährdungskarte der Schweiz im Hektrarraster - unter besonderer Berücksichtigung des Ackerlandes Michael Chisholm (PDF, 17 MB, 14.09.2016)Analyse der Bodenerosion mit der AVErosion- Extension für ArcView Simon Gisler (PDF, 12 MB, 14.09.2016)Erosionsabschätzungen mit der ArcView Extension AVErosion im Gebiet Frienisberg - Auswirkungen von parzellenscharfen Faktordaten und die Verwendung von CPmax-Szenarien für die Massnahmenplanung Simon Alder (PDF, 33 MB, 14.09.2016)Modellierung des Gewässeranschlusses potenziell erosionsgefährdeter Flächen im schweizerischen Mttelland Lea Bernet (PDF, 34 MB, 14.09.2016)Gebäudeschäden durch Schlammeintrag infolge von Bodenerosion durch Wasser in der Schweiz - Entwicklung eines GIS‐Modells zur Gefahrenabschätzung auf der Basis der Erosionsrisikokarte Samuel Nogler (PDF, 6 MB, 14.09.2016)Erosivität der Niederschläge im schweizerischen Mittelland Catherine Bauer (PDF, 12 MB, 14.09.2016)Einfluss von Nutzungsumstellungen auf die Bodenerosion von schweizerischen Schafalpen Cécile Wanner (PDF, 2 MB, 14.09.2016)Climate change and soil erosion in Switzerland - Modeling the impacts of two climate scenarios on soil erosion for different managements and crops Christina Sieber (PDF, 5 MB, 14.09.2016)Erstellung eines Pufferstreifenkonzeptes für einen wirksamen Gewässerschutz mithilfe von GIS in der Region Frauenkappelen Constantin Streit (PDF, 34 MB, 14.09.2016)Luftbildgestützte Klassifizierung der landwirtschaftlichen Nutzfläche der Schweiz - Machbarkeitsstudie anhand der Berner Regionen Seedorf, Melchnau und Süderen Fabian Schelbert (PDF, 15 MB, 14.09.2016)Entwicklung einer GIS-basierten Methode zur Digitalisierung von Erosionsschadenkartierungen im Gebiet Frienisberg (BE) Ansprechperson Medienmitteilung URL für Direktzugriff Publikationen Links
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Der mehrdimensionale Schwingungsrhythmus, der vom Pferderücken in der Gangart Schritt auf den Menschen im Hippotherapiesitz übertragen wird, ist dem Bewegungsmuster des menschlichen Ganges verwandt. Diese Bewegungsübereinstimmung ist eine der Wirkungsgrundlagen von Hippotherapie. Die Übertragung der Schwingungsimpulse (circa 100 pro Minute) reaktiviert fehlende oder verloren gegangene Bewegungsmuster im Gehirn. MS-Erkrankte können Muskelfunktionen oder Bewegungsabläufe, zum Beispiel das Gehen, erhalten, verbessern oder wieder erlernen. Der Sitz auf dem Pferd in der Hippotherapie unterscheidet sich deutlich vom Sitz auf dem Stuhl oder auch beim klassischen Reiten. Die Beine sind stärker gespreizt, was Spastik verhindert. Die Oberschenkellängsachse beträgt etwa 45 Grad, das Becken steht gerade, Füße und Unterschenkel hängen oder sind bequem im Steigbügel abgelegt. Die Bewegung des Pferdes wirkt direkt auf das Becken und den Rumpf. Verschiedene Sättel unterstützen – je nach Symptomatik – den korrekten Sitz und verbessern die Bewegungsübertragung. Die Bewegung des Pferderückens kann besser aufgenommen werden und wird verstärkt. Eine Sitzung auf dem Pferd dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Das Auf- und Absitzen ist Teil der Therapie. Je nach Symptomatik kann der MS-Erkrankte dabei verschiedene Hilfen wie zum Beispiel eine Rampe in Anspruch nehmen. Während der Therapie führt ein vor oder hinter dem Pferd gehender Pferdeführer das Tier im Schritt am Zügel beziehungsweise Langzügel, so dass der Hippotherapeut neben dem MS-Erkrankten gehen und sich ganz auf ihn konzentrieren kann. Der MS-Erkrankte sitzt im Hippotherapiesitz auf dem Pferd und reagiert im Rahmen seiner senso-motorischen Fähigkeiten auf dessen Bewegungsimpulse. Durch Wiederholungen treten Übungseffekte ein. Der Therapeut verbessert die symmetrische Aufnahme der Bewegungsübertragung, indem er sie manuell auf einer Seite gezielt unterstützt, ermöglicht und verstärkt.
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Diese Informationen gibt es in den Sprachen "Deutsch", "Türkisch", "Arabisch" und "Russisch" zum Herunterladen unter dem Menupunkt "Elterninformationen" oder im Sekretariat. Mit derzeit 423 GrundschülerInnen aufgeteilt in 19 Klassen ist die Grönenbergschule eine der größten Grundschulen im Landkreis Osnabrück. An einer so großen Schule treffen viele verschiedene Menschen mit ebenso vielen kulturellen wie familiären Lebensgeschichten aufeinander. Diese Vielfalt aus großen und kleinen Persönlichkeiten stellt eine bunte Schulgemeinschaft dar. Hier treffen unterschiedliche Verhaltensweisen aufeinander und es kommt gelegentlich zu Störungen und Konflikten. Diese Herausforderungen sind Bestandteil des Schulalltages und bis zu einem gewissen Maße "normal" und tragbar. Um im Schulalltag ein gutes Miteinander zu unterstützen, sind folgende Regeln für uns wichtig: Damit die Schüler eine schnelle Rückmeldung zu ihrem Verhalten im Unterricht bekommen, wird mehrmals im Unterricht eine Bewertung durch die Lehrkraft vorgenommen. Als Hilfsmittel dient dabei die Drehscheibe im Schultagebuch. Sie wird auf das Feld gedreht, was die Lehrkraft als Bewertung vorgenommen hat. Um die letzte Einstellung auf der Drehscheibe am Ende der Unterrichtsstunde festzuhalten, tragen die SchülerInnen diese ins Schultagebuch ein. So wird die letzte Rückmeldung in das entsprechende Kästchen farblich ausgemalt. Jede Stunde ist ein Neustart im neutralen Bereich, so hat jede/r SchülerIn die Möglichkeit, eine neue Chance am Anfang jeder Unterrichtsstunde wahrzunehmen. Es liegt in unser aller Interesse, ein rücksichtsvolles und freundschaftliches Lernklima in der Schule zu schaffen. Eine wichtige Aufgabe von Ihnen ist es, spätestens am Ende jeder Woche durch Ihre Unterschrift im Schultagebuch Kenntnis vom Verhalten ihres Kindes zu nehmen. Es wurden Maßnahmen für Regelverstöße sowie Möglichkeiten der Anerkennung gesammelt und ausgearbeitet. Die Schule hat sich auf einen einheitlichen gestuften Ablauf für den Umgang mit Unterrichtsstörungen geeinigt. Ein wichtiges Element hierfür stellt der Auszeitraum dar. Gleichzeitig soll auch positivem Verhalten mehr Beachtung und Wertschätzung geschenkt werden. Näheres zum Rückmeldesystem wird auf dem ersten Elternabend erläutert.
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Schneideplotte Schneideplotte sind Einzelbuchstaben/Logos, die auf einem Trägerpapier haften und mittels Übertragungsfolie auf die zu beklebende Fläche übertragen werden, danach wird die Übertragungsfolie abgezogen und die einzelnen Buchstaben/Logos kleben auf dem Untergrund. Sie werden meist aus einer Standardfarbpalette der diversen Folienproduzenten (z.B. 3M, Avery, Image Perfect) geschnitten. Diese UV-Lackfolien haben den Vorteil, dass sie in der Regel durchgefärbt sind und daher auch auf der Rückseite (Kleberseite) die gleiche Färbung (besonders bei Glasverklebungen wichtig) haben. Schneideplottfolien gibt es von kurz bis langfristig einsetzbar sowie für 3D Verklebungen. Eine Vielzahl an Effektfolien sowie reflektierende, flureszierende oder luminiszierende Folien sind lieferbar. Eine große Auswahl an Glasdecor-Satinatorfolien ist lagernd. Falls die gewünschte Farbe nicht im Standardfarbfächer der Folienproduzenten enthalten ist, besteht die Möglichkeit diese auch in digital gedruckter Variante 4c zu produzieren. Referenzbeispiele https://www.kienesberger.co.at/produkte/brandings-und-aufkleber/schneideplotte#sigProIdb59174afd1
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Knoblauchsuppe mit Kaninchenrücken Kategorie: Vorspeise / Tapas Zubereitung: - Für die Suppe Topf auf das Kochfeld stellen, Butter hinein geben und auf Kochstelleinstellung 6 erhitzen. - Zwiebeln schälen, in Streifen schneiden, zur Butter in den Topf geben und glasig anschwitzen. Mehl zufügen und mit den Zwiebeln verrühren. Die gesamte Flüssigkeit hinzu gießen und alles einmal aufkochen lassen. - Knoblauch schälen, klein schneiden und zur Suppe geben. Den Topf mit einem Deckel verschließen und am Kochfeld die Sonderstufe "Pasta kochen" einschalten. Das Ganze ca. 40 Minuten köcheln lassen. Dabei gelegentlich umrühren. - Kurz bevor die Suppe fertig gekocht ist, eine Pfanne auf das Kochfeld stellen und mit Kochstelleneinstellung 6 aufheizen. Öl hinein geben und den Kaninchenrücken von allen Seiten kurz anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und aufschneiden. - Vor dem Servieren die Suppe mit einem Pürierstab schaumig mixen und abschmecken. Suppe auf Tellern anrichten und zusammen mit den Kaninchenscheiben servieren. Zutaten (für 8 Portionen): 300 g Kaninchenrücken 400 ml Gemüsebrühe 200 ml Weißwein 200 ml Sahne 200 ml Milch 100 g junger Knoblauch 100 g Mehl 50 g Butter 2 Zwiebeln Öl zum Braten Salz frisch gemahlener Pfeffer Gerät: Kochfelder Dauer: ca. 60 Minuten
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Konzerte, Workshops, Seminare Nicht nur während der Musik Produktiv Messe und auf den zweimal im Jahr stattfindenden Musiker-Flohmärkten ist bei Musik Produktiv noch mehr los als üblich. Denn in unseren großzügigen Verkaufsräumen finden regelmäßig Konzerte, Workshops und Seminare statt. Live-Events mit nationalen und internationalen Musikergrößen stehen dabei genauso auf dem Programm wie praxisbezogene Seminare für PA- und/oder Lichttechniker. Demnächst stehen folgende Veranstaltungen auf dem Programm: Intensivseminar: LSB Laserschutzbeauftragter In Zusammenarbeit mit dem TÜV-Süd vermittelt die Seminarleitung ihnen alle im Rahmen der internationalen und nationalen Bestimmungen erforderlichen fachlichen Inhalte. Ein hochwertiger Showlaser (Kvant Laser) wird zur Verfügung stehen. Hinweis: Der Kurs ist sowohl für Showlasertechnik, als auch für Medizintechnik (z. B. Tätowierer) und Industrielaser gültig. Sollten Sie nicht aus der Showlasertechnik kommen, schreiben Sie uns kurz eine Mail, damit Sie auch den passenden Vermerk auf Ihrem Zertifikat erhalten. Ausbildungsziel: - Die Teilnehmer sollen sich über die Grundlagen und die unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen der Laser- bzw. Lasershowtechnik informieren. - In Theorie und Praxis werden Sicherheitsmaßnahmen sowie der richtige Umgang mit Laser-Komponenten vor Ort erlernt. - Zudem werden die besonderen Aufgaben und Befugnisse des Laserschutzbeauftragten vermittelt. Ansprechpartner ist Herr Johannes Rippert ([email protected]), den sie auch telefonisch unter 05451 909-228 erreichen können. - Der Termin: Montag, 21. Januar 2019 - Zeit: 9:00 Uhr - 16:30 Uhr - Kursgebühr inkl. Zertifikat: 225,- Euro Jupiter Saxophon–Lounge-Tour Klangfreu(n)de - Vom Playalone zum Teamplayer Dieser Workshop ist für alle, die schon 1–2 Jahre Spielerfahrung haben und den Schritt in das eigene Konzert gehen wollen – unabhängig ob es sich dabei um Sopran-, Alt-, Tenor- oder Baritonsaxophon handelt. Die Teilnehmerzahl ist auf 15 Saxophonisten/innen limitiert, da die individuelle Betreuung ein wichtiger Bestandteil dieser Veranstaltung ist. - Der Termin: Montag, 18. Februar 2019 - Zeit: 18:00 - 20:30 Uhr - Ort: Musik Produktiv Die Teilnahmegebühr beträgt 10,- € und wird als Einkaufsguthaben erstattet. Anmeldung auf der Website von Jupiter unter www.jupiter.info/workshops/klangfreunde/musik-produktiv.html. mit Wilf Kiesow Teilnahmegebühr: 25,- EUR Ort der Veranstaltung: Musik Produktiv Workshopraum Anmeldung in der Bläserabteilung von Musik Produktiv unter Tel. 05451 909-170 oder per E-Mail an [email protected]. Für den Workshop ist eine eigene chromatische Mundharmonika mitzubringen!
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von Reiner Semmel Die Pulsmessung wird durchgeführt um den Belastungszustand des Körpers bewerten zu können. Dabei wird die Herzfrequenz gemessen. Dies kann auf verschiedene Arten geschehen. Die Messung kann mit drei Fingern entweder am Handgelenk oder Halsschlagader gemessen werden. Der Daumen ist ungeeignet, weil er selbst einen hohen Puls besitzt und die Messung stört. Für die Pulsmessung wird solange mit der anderen Hand auf das Handgelenk gedrückt bis der Pulsschlag fühlbar ist. Wurde der Puls gefunden, wird mindestens zehn bis zwanzig Sekunden lang die Pulsschläge gezählt. Anschließend muss das Ergebnis mit drei, vier oder sechs multipliziert werden um die Herzfrequenz zu erhalten. Manche Menschen haben Schwierigkeiten den Puls am Handgelenk zu finden. Diese sollten versuchen über die Halsschlagader den Puls zu messen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit den Puls mit einem elektronischen Pulsmessgerät über einen Brustgurt oder einen Clip zu messen. Der Clip kann entweder am Ohr oder am Finger angebracht werden.
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Beratung in Sprechstunden – Unterstützung per Notizblock Ausgehend von den Eindrücken der Sprechstundenanalysen aus der Forschungsliteratur (vgl. Meer 2003, Szczyrba 2006, Buer 2009), trat Prof. Bonnet mit der Idee an die Hochschuldidaktiker*innen der TH Köln heran, einen Notizblick für Sprechstundengespräche zu entwickeln, der gleichzeitig zur Strukturierung und zur Dokumentation von Sprechstundengesprächen herangezogen werden kann. Prof. Dr. Bonnets Ausgangsfrage lautete: Wie kann ich Sprechstunden nutzen, um das Lernen meiner Studierenden zu fördern? Wie kann ich die Sprechstundengespräche für die Begleitung der Studierenden dokumentieren? Ich hatte 2013 Feedback auf meine Lehrpreisbewerbung bekommen, mit Hinweisen zur Beratung in der Lehre. Um das besser einordnen zu können, fragte ich im Kompetenzteam Hochschuldidaktik nach weiterer Literatur und bekam die Sprechstundenanalyse von Dorothee Meer empfohlen. Das war für mich der Anlass, zu schauen, wie man Sprechstunden gestalten und dokumentieren kann. Wie gestaltete sich das weitere Vorgehen? In mehreren Treffen wurden zentrale Themen der Gestaltung von Beratungen von Prof. Bonnet und dem Team Hochschuldidaktik des ZLE bearbeitet: Sprechstundengespräche wurden in unterschiedliche Beratungsphasen eingeteilt. Diese Phasen wurden mit verschiedenen Kommunikationsmodi, also Fragetechniken, aktivem Zuhören, Feedback etc., in Beziehung gesetzt. Dann wurden mit Hilfe des Kölner Kompetenzmodells (KomM) Ansätze identifiziert, die für den studentischen Lernprozess (inhaltlich, methodisch, selbstvergewissernd oder stabilisierend) förderlich sind. Visualisierungen (die Prof. Dr. Bonnet nach der Teilnahme Workshop "Sichtbar" sehr gern nutzt) dienten zu einer Gestaltung des Notizblocks, die den Nutzer durch die Beratungsphasen leitet. Eindrücke aus der Sprechstundenberatung mit dem Notizblock Diese Produkte sind aus der Initiative entstanden - Praxisbezogener Beitrag mit wissenschaftlichem Hintergrund Bonnet, Martin; van Treeck, Timo (2014): Studierendenberatung mit Leitfaden und Notizblock unterstützen. In: Berendt, B., Fleischmann, A., Schaper, N.; Szczyrba, B. und Wildt, J. (Hrsg.): Neues Handbuch Hochschullehre. Berlin.(Diesen Beitrag finden Sie auch in der 3. Auflage des Handbuchs für inspirierendes Lehren und Lernen der Fachhochschule Köln "CU in Projects" (ab Juli 2014). Und was geschah noch? Die Unterstützung der Sprechstunde per Notizblock war bereits Thema in verschiedenen Workshops, u.a. im Workshop "Notizblock Beratung: das Systematisierte Sprechstundengespräch" im Rahmen des Projektes MINTalente , in dem Beratende die Sprechstundensituation nach der entwickelten Systematik simulierten und reflektierten und im Workshop "Die sind ja alle unterschiedlich – ein Problem als Lösung" beim Tag der mediengestützten Lehre an der Fachhochschule Dortmund. Weiterführende Literatur Buer, Ferdinand (2009): Psychodrama in der Supervision. In: von Ameln, Falko / Gerstmann, Ruth / Kramer, Josef (Hrsg.): Psychodrama Springer Medizin Verlag. Heidelberg, S. 459–476.
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Mythos Milch Milch oder Milchprodukte werden meistens als die Kalzium-Quellen schlechthin bezeichnet und sollen deshalb gut für die Knochen sein. Doch stimmt das wirklich? Diese Aussage wirft nämlich ein paar Fragen auf: – Was steckt in der Milch und warum leiden so viele Menschen an einer Laktoseintoleranz oder Milcheiweissallergie? – Kann der menschliche Körper Milch überhaupt richtig verwerten? – Wieso leiden Asiaten, welche fast keine Milch konsumieren bzw. nicht vertragen, weniger an Osteoporose als Menschen in der westlichen Welt? Ursachen für Allergien Es existieren eine Reihe von Unverträglichkeiten in Bezug auf Milch. Diese beruhen entweder darauf, dass Milchbestandteile wie das Kohlenhydrat Laktose (Milchzucker) im Körper nicht hinreichend aufgespalten werden können aufgrund von Laktoseintoleranz, oder darauf, dass sonstige Inhaltsstoffe der Milch bzw. Milchprodukte zu allergischen Reaktionen führen wie z.B. das Protein Kasein (Milcheiweiss). Die Fähigkeit, diese Inhaltsstoffe in der Milch auch als Erwachsener verdauen zu können, ist eine epigenetisch recht junge Entwicklung, da Milch von Natur aus ein Übergangslebensmittel ist. Zur Verdauung der Lactose ist das Enzym Lactase erforderlich, dessen Produktion bei Kleinkindern während der Stillzeit voll ausgeprägt ist, ab 3 Jahren aber teilweise oder vollständig zurückgeht. Etwa 10 bis 15 % aller Erwachsenen in Europa reagieren bei der Aufnahme von Laktose mit Beschwerden (Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Koliken, Darmkrämpfen, Übelkeit bis zum Erbrechen, Migräneattacken, Kreislaufproblemen, Schwächeanfällen). Bei erwachsenen Menschen der mittel- und südasiatischen Bevölkerung tritt die Laktoseintoleranz sogar noch häufiger auf, sie erkranken jedoch interessanterweise seltener an einem Abbau der Knochenmasse (Osteoporose). Milch schadet den Knochen Es ist leider ein Trugschluss, dass Milch wegen ihrem Kalzium-Gehalt gut für die menschlichen Knochen ist. Im Gegenteil, Milch scheint sogar das Risiko an Osteoporose zu erkranken zu steigern. In Studien wurde beispielsweise gezeigt, dass der Verzehr von Milch keinen positiven Effekt auf die Knochendichte oder -stabilität hat und sogar das Risiko von Knochenbrüchen erhöhen kann. Aber warum ist das so, wenn doch so viel Kalzium in der Milch steckt? Milch enthält problematisch Stoffe: Der übermässige Anteil an Wachstumshormonen und Antikörpern, aber auch die Zusammensetzung in Bezug auf Eiweiss, Kohlenhydrate, Mineral- und Vitaminprofil in der Kuhmilch ist für Kälber optimal, weist jedoch ein ganz anderes Profil auf als die Muttermilch. Ausserdem finden wir heutzutage grosse Beimengen an Antibiotika und ungesunde Fettsäuren durch eine artwidrige Haltung, aber auch die Zerstörung der ursprünglichen Strukturen in der Milch durch die übermässige Erhitzung (Pasteurisierung) oder Homogenisierung wirken sich negativ auf die Qualität von Kuhmilch aus. Der befürchtete Kalziummangel infolge fehlender Milchprodukte lässt sich durch den reichhaltigen Gemüseverzehr in der Paleo-Ernährung mehr als ausgleichen. Typischerweise zeigen die Nationen mit dem höchsten Milchverzehr die grösste Häufigkeit von Osteoporose. Für die Aufnahme von Kalzium sind andere Vitamine und Mineralien sowie ein gesunder Darm unabdingbar: Unsere Knochen haben ihren eigenen, komplexen Metabolismus, der über verschiedene Faktoren gesteuert wird. Knochen brauchen Kalzium, dieses ist aber nur in Verbindung mit Vitamin D und Magnesium überhaupt aufnehmbar. Das Verhältnis von Magnesium zu Kalzium sollte mindestens 1 zu 2 betragen. Es ist eine Tatsache, dass die meisten Menschen zu wenig Magnesium einnehmen, nicht aber Kalzium. Ebenfalls ist ein gesunder und intakter Darm (Stichwort: "Leaky Gut" oder "durchlässiger Darm") absolut zentral, wenn der Körper die Nährstoffe aufnehmen soll. Ausserdem weist Milch einen hohen Glykämischen Index auf, was den Insulinhaushalt negativ beeinflusst. In mehreren Studien wurde Milch mit der Entstehung von Akne, Diabetes Typ 1 und verschiedenen Krebsarten (Brust, Prostata, Eierstock) in Verbindung gebracht. Ebenfalls führt Milch bei vielen Menschen zu einer chronischen Verschleimung der Atemwege. Die Folgen sind häufig wiederkehrende Erkältungskrankheiten, Halsentzündungen, Nasenpolypen und Mittelohrentzündungen. Natürliche Kalzium-Lieferanten Da Milch und Milchprodukte für die Knochengesundheit nicht zuträglich sind, stellt sich die Frage, wie der Körper auf natürlichem Wege dennoch ausreichend mit Kalzium versorgt werden kann. Die Antwort lautet: Grünkohl, Petersilie, Spinat oder anderes grünes Blattgemüse, Broccoli, Fenchel, Stangensellerie, Süsskartoffel, Mandeln, Haselnüsse, Paranüsse, Sesam, Sprossen und Kerne, Quellwasser und getrocknete Feigen sind ausgezeichnete, und für den Körper leicht verwertbare, Kalziumlieferanten. Gemäss Studien wirken sich weitere Lebensmittel, welche Vitamin K oder Antioxidantien enthalten, ebenfalls positiv auf die Knochengesundheit aus: Getrocknete Pflaumen oder Zwetschgen, Beeren, Kohl sowie Rosenkohl. Erlaubte Milchprodukte Wenn Sie sicher sind, dass Sie Milchprodukte vertragen und ab und zu konsumieren möchten, sollten sie den leichter verdaulichen Produkten den Vorzug geben: Kuhmilch: – Griechisches Joghurt – Nature-Joghurt/-Quark mit probiotischen Bakterien – Hütten- und Ricottakäse Milch von Ziegen, Schafen und Büffel: – Ziegen- und Schafskäse – Käse aus Büffelmilch Verwenden Sie keinesfalls Margarine. Das verarbeitete und aus billigen Quellen hergestellte Streichfett schadet Ihrer Gesundheit. Alternativen sind: Bio-Butter, Bio-Bratbutter oder Ghee (Letztere zwei sind v.a. zum heiss Anbraten geeignet). Kraftübungen bremsen Osteoporose Spazierengehen und Fahrrad fahren sind gesund, Aerobic und Zumba machen Spass, sie bieten jedoch keinen guten Knochenschutz. Knochen sind nämlich wie Muskelgewebe. Sie brauchen eine regelmässige Kräftigungstherapie. Darum ist Krafttraining (für Männer und Frauen!) für starke Knochen die beste Möglichkeit. Übungen, wie z.B. Squats, Bankdrücken oder Kreuzheben zeigten in verschiedenen Studien den grössten Nutzen. Auch Sportarten, bei denen der Körper gewissen Erschütterungen ausgesetzt ist, wie Joggen oder Springen auf dem Trampolin, stärkt die Knochen. Fazit: Bei einer gesunden Ernährung sollte ein Kalziummangel nicht auftreten. Wir leiden eher an einem Magnesiummangel (da die Böden ausgelaugt sind) und einem zu tiefen Vitamin D-Spiegel (wir meiden die Sonne zu sehr und crèmen uns immer gleich ein), was wichtige Faktoren sind um das Kalzium überhaupt am richtigen Ort einlagern zu können. Daher empfehlen wir, kein zusätzliches isoliertes Kalzium in Form von Präparaten einzunehmen bzw. immer vorher mit dem Arzt besprechen. Denn eine erhöhte Kalziumaufnahme bzw. zu tiefer Magnesium– und Vitamin D-Spiegel kann verschiedene gesundheitliche Problemen auslösen, da sich das Kalzium in den Geweben ablagern kann: - Macht die Knochen starr und brüchig - Kalkablagerungen (Schultern, Fernsensporn) - Bildung von Steinen (Galle, Nieren) - Kontraktionen in den Muskeln (Muskelkrämpfen in den Beinen oder in unserem grossen Muskel, dem Herzen (Angina pectoris, Herzinfarkt!)) > Eine bessere Alternative ist die selbstgemachte Mandelmilch: Pro Person 2 bis 2,5 dl Wasser, 1 gestrichener Esslöffel weisses oder braunes Mandelmus, 2 bis 3 entsteine Datteln (je nach Grösse) und 1 Esslöffel Kokosöl (optional) in einen Mixer geben und 2 Minuten mixen. Abseihen. > Dr. Mercola über Milchersatzprodukte wie Mandeln, Soja, Reis und Kokos, When Supplementing, Balance Your Magnesium With Calcium, Vitamin K2 and D (2. letzter Abschnitt), 11 Most Common Nutrient Deficiencies > Akademie für menschliche Medizin: Ist Milch gut für uns?
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Die Gangarten und ihre Verteilung sind bei den heutigen Pferderassen das Ergebnis jahrhundertelanger Zucht. Ursprünglich hatten alle Wildpferde das gesamte Gangrepertoire in ihren Genen. Kutsche und Kavallerie forderten aber in gleichem Tempo laufende Pferde. So wurden in Europa Dreigänger gezüchtet. In Asien und Südamerika schätzt man dagegen die bequemen Gänge von Tölt und Pass. Reiten im Schritt Der Schritt ist die langsamste Gangart und ein gleichmäßiger Viertakt, bei dem immer zwei oder drei Beine gleichzeitig Bodenkontakt haben. Zuerst fußen das Hinterbein, danach das Vorderbein einer Seite ab, anschließend in gleicher Reihenfolge die Beine der anderen Seite. Im Schritt sucht das Pferd Nahrung. Während Schritt die beliebteste Gangart bei Reitanfängern ist, weil das Pferd sie dabei ruhig durch die Bahn trägt, fürchten erfahrene Turnierreiter ihn. Es ist nämlich gar nicht so einfach, ihn vor kritischen Richteraugen im richtigen Tempo, in guter Haltung und mit Ausdruck zu reiten. Das Anreiten im Schritt erfolgt, indem der Reiter sein "Kreuz anspannt" und mit den Unterschenkeln beidseitig einen kurzen Impuls gibt. Die Hand gibt nach. Das Pferd setzt sich mit einer fließenden Rückenbewegung in Gang. Die Reiterbeine berühren den Pferdebauch abwechselnd links und rechts, abhängig davon, welches Hinterbein gerade abfußt. Läuft das Pferd fleißig, wird nicht aktiv weitergetrieben. Hände und Unterarme gehen bei konstanter Zügellänge in der leichten Nickbewegung des Pferdes mit. Ein guter Schritt ist fleißig. Die Hinterbeine treten über die Spur der Vorderbeine nach vorne. Das Pferd gibt im Genick nach und trägt den Kopf in der Senkrechten. Schlurft das Pferd träge, muntert man es durch Treiben mit Kreuz, Schenkeln und einem Impuls mit der Gerte auf. Das ist besser als ständiges Klopfen am Bauch. Eilt das Pferd im Schritt, bremst man es durch halbe Paraden. Schritt wird zu Beginn und Ende einer Reitstunde mit langem Zügel geritten, um das Pferd aufzuwärmen oder zu entspannen. Während der Stunde dient der Schritt dem Reiten verschiedener Lektionen, aber auch als Entspannungsphase zwischendurch. Im Gelände ist der Schritt die Hauptgangart, vor allem auf längeren Strecken. Schritttempi: Versammelter Schritt, Mittelschritt. Reiten in Tölt und Pass Tölt ist ein Viertakt mit derselben Fußfolge wie der Schritt. Es haben jeweils nur ein oder zwei Beine gleichzeitig Bodenkontakt. Ohne Schwebephase ist er für den Reiter sehr bequem. Der Tölt kann vom langsamen Tempo bis zum Renntölt geritten werden. Dabei kann es zu (unerwünschten) Taktverschiebungen in Richtung der Zweitakte Trab und Pass, aber auch in Richtung zum Dreitakt (Galopp) kommen. So vielfältig wie die Gangveranlagung der Pferde, so variantenreich sind auch die Taktstörungen. Nur wenige Gangpferde gehen in allen Tempi wirklich taktklaren Viertakttölt. Schon deshalb gibt es "die" Tölthilfe wie in den Grundgangarten nicht. Da im Tölt jedoch die Tragkraft eine größere Bedeutung spielt als die Schubkraft, zielen alle Hilfen zum taktklaren Tölt auf eine verstärkte Lastaufnahme der Hinterhand ab. Nur das Islandpferd und amerikanische Passer gehen Rennpass. Der Pass ist ein deutlich zum Zweitakt verschobener Viertakt mit Schwebephase. Dabei bewegen sich die Beinpaare einer Seite gleichzeitig, also lateral, nach vorne. Das Hinterbein fußt Sekundenbruchteile vor dem Vorderbein auf. Die Pferde werden in der Regel aus dem Galopp in den Pass "gelegt". Rennpass ist etwas für Profis. Die Pferde müssen dazu eine gute Ausbildung haben, außerdem die nötige körperliche und geistige Reife, denn die Anforderungen sind hoch. Der Weltrekord auf 250 Meter Distanz liegt bei 21,84 Sekunden! Reiten im Trab Der Trab ist eine Gangart im mittleren Tempo und ein Zweitakt mit Schwebephase. Die diagonalen Beinpaare fußen dabei abwechselnd ab. Dazwischen liegt die Schwebephase. Der Dressurreiter variiert im Trab zwischen Piaffe und starkem Trab. Traben ist meist die erste Bewährungsprobe für die Sattelfestigkeit des Reitanfängers. Durch die Schwebephase und das gleichzeitige Auffußen zweier Beine wird der ungeübte Reiter aus dem Sattel gehoben und fällt unsanft wieder zurück. Wer schnell lernt, im Auf und Ab des Trabs auch in die leichte Vorwärtsbewegung hineinzusitzen, wird schon bald viel Spaß dabei haben. Angetrabt wird meist aus dem Schritt, später auch aus dem Stand. - Leichttraben Um den Pferderücken zu entlasten, kann man leichttraben. Der Reiter lässt sich im Takt leicht aus dem Sattel heben. Das erfolgt in der Bahn immer, wenn das innere Hinterbein abfußt. Wer's noch nicht spürt, kann sich auch an der äußeren Schulter orientieren, die sich zeitgleich nach vorne bewegt. Der Oberkörper bleibt aufrecht und der Bauch schiebt sich im Takt zwischen den Händen durch. Mit einer halben Parade macht der Reiter das Pferd auf die bevor stehende Aufgabe aufmerksam. Er spannt das Kreuz an und treibt gleichseitig mit den Schenkeln am Gurt. Die Hand gibt leicht nach. Sind Reiter und Pferd entspannt, sind die Bewegungen für beide schwungvoll und angenehm. Besonders Anfängern fällt es aber schwer, die Muskulatur loszulassen. Das Pferd reagiert mit Anspannen der Rückenmuskulatur und wird unbequem. Was hilft: immer wieder tief ausatmen. Das löst die Reitermuskulatur, vor allem im Gesäß. Trabtempi: Versammelter Trab, Arbeitstrab, Mitteltrab, starker Trab. Leichtraben ist in der Lösephase zu Beginn einer Reitstunde, aber auch zwischendurch zum Lockern der Pferdemuskulatur angesagt. Auch im Gelände wird der Reiter meist leichttraben. Auf langen, geraden Strecken sollte er dabei immer wieder den "Fuß wechseln", das heißt zwischendurch einen Schritt aussitzen. So wird eine einseitige Belastung des Pferdes vermieden. Reiten im Galopp Der Galopp ist ein gesprungener Dreitakt mit schaukelnder Bewegung. Abhängig davon, welches diagonale Beinpaar sich bewegt und welches Vorderbein weiter ausgreift, unterscheidet man zwischen Rechts- und Linksgalopp. Pferde, die fliehen, galoppieren. Mit Spannung und Kribbeln im Bauch erwarten viele Reitschüler ihren ersten Galopp. Doch meist dauert es nicht lange und sie freuen sich auf die schnellste und nach dem Schritt auch bequemste Gangart. In der Bahn reitet man Handgalopp, das heißt auf der "rechten Hand" (im Uhrzeigersinn) einen Rechtsgalopp, auf der "linken Hand" einen Linksgalopp. Dazu muss das Pferd leicht nach innen gestellt sein: Der Reiter sieht das innere Auge und den Nüsternrand. Geht das Pferd im "Außengalopp", also genau andersherum als erwünscht, pariert man durch und versucht es erneut. Zum Angaloppieren treibt der innere Schenkel. Der äußere liegt verwahrend eine Hand breit hinter dem Gurt und sorgt dafür, dass das Pferd dem Druck des treibenden Schenkels nicht nach außen hin weicht, sondern nach vorne anspringt. Durch die korrekte Haltung der Beine findet das Gesäß automatisch die richtige Lage und das Gewicht verlagert sich leicht auf den inneren Gesäßknochen. Die innere Hand gibt weich nach und macht dem Pferd die innere Schulter zum korrekten Angaloppieren frei. Geschafft! Das innere Bein treibt und der Reiter geht entspannt mit dem Becken in der schaukelnden Pferdebewegung mit. Galopptempi: Versammelter Galopp, Arbeitsgalopp, Mittelgalopp, starker Galopp, Renngalopp. Reiter sollten sich in allen Gangarten stets der Fußfolge des Pferdes bewusst sein. Nur so können sie punktgenaue Hilfen geben. Das ist wie die Beherrschung der Noten beim Musizieren. Haltung, Reiten, Rassen - Alles über Pferde Ein Buch für Reitanfänger und Pferdefreunde: Wissenswertes zu Sprache und Verhalten von Pferden, Pflege und Ausrüstung leicht verständlich erklärt. "Alles über Pferde" von Ulrike Amler ist im KOSMOS Verlag erschienen.
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Das Ich wurde im Frankreich des 17. Jahrhunderts erfunden. Als René Descartes «ich denke, also bin ich» schrieb, legte er das Fundament für die Entwicklung des modernen Subjekts, das sich später im Zeitalter der Aufklärung von den Zumutungen absoluter Monarchien und einer totalitären Kirche befreien konnte. Der Preis für diese Selbstermächtigung, die bis heute anhält, war die Trennung des Geistes von der materiellen Welt, die nunmehr rein funktional war und kalt, eine Maschine, die der Mensch verstehen und bedienen konnte, von der er aber kein Teil mehr war. Damit wurde auch Gott aus der Natur vertrieben, der seinen Platz noch eine Weile im Geist des Menschen behielt, bis ihn Nietzsche zwei Jahrhunderte später auch von hier verjagte, und als sich 1945 der Nationalismus und 1990 der Kommunismus auflösten, war das Einzige, was uns neben Markt und Geld anzubeten blieb, unser Ich. Wir waren vollkommen frei. Heute fühlt sich diese Freiheit manchmal wie Verlorenheit an. Dann sehnt sich etwas in uns nach einem Platz, an den wir gehören, nach einer Familie, nach Heimat, nach einem Volk, das seinen Lebensraum verteidigt. Und wenn wir die Kneipe dann wieder verlassen haben, das Fussballstadion oder das Einkaufszentrum, dann sind wir froh um unsere Ruhe, wir verkriechen uns in unseren Wohnungen, zwischen weichen Decken und Sofakissen mit bunten Bezügen, wir küssen unsere Kinder, Gute Nacht, und versinken vor dem Einschlafen noch kurz in einer virtuellen Blase aus Meinungen, Wünschen und Erlebnissen, die unseren ähnlich sind. Am nächsten Morgen gehen wir wieder arbeiten, des Geldes wegen, für die Wohnung, das Auto, den Urlaub, die Kinder, das Entrecôte. Und es könnte immer so weitergehen, kann es aber nicht. Es gab immer schon Katastrophen und Kriege, Seher und Seuchen, Prophezeiungen und Angst. Trotzdem glaube ich, dass gerade etwas völlig Neues passiert. Ich halte das, was gerade passiert, für neu, weil es diesmal kein finsteres anderes ist, das die Menschheit bedroht, keine Pest, keine Hunnen oder Ketzer, keine Nazis, Russen oder Ausserirdische. Diesmal geht die Gefahr vom ganz normalen aufgeklärten und industrialisierten Durchschnittsmenschen aus, von jeder und jedem Einzelnen, die oder der ein Dach über dem Kopf hat und einen Stromanschluss. Von uns allen. Wir sind nämlich gerade dabei, uns selbst auszulöschen. Wir verbrauchen zu viele Ressourcen, wir erzeugen zu viel Müll, wir verändern Atmosphäre und Oberfläche des Planeten, den wir bewohnen. Wir betreiben die Vernichtung unserer Lebensgrundlage aus Bequemlichkeit und mangelnder Fantasie. Wir können uns nicht vorstellen, was mit der Welt passiert, wenn wir weiter so leben, wie wir leben, weil wir alle viel zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind. Wir sind nicht fest genug eingebunden in eine Gemeinschaft, um uns die Konsequenzen (denen wir uns als Einzelne ja immer wieder entziehen, durch Zerstreuung, Rausch oder Rückzug) so auszumalen, dass sie uns wirklich berühren und uns dazu bringen würden, Verantwortung zu übernehmen und endlich zu handeln. Wir stehen an einem Punkt, an dem wir entscheiden müssen, ob wir überhaupt noch ein Wir sein wollen. Wir müssen entscheiden, ob es noch eine Zukunft geben soll für unsere Spezies, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, uns zu organisieren und gemeinschaftlich zu handeln, im Sinne von Werten, an die wir alle glauben können und für die wir gemeinsam einstehen, hier und heute. Wir müssen entscheiden, ob Gesetze und Rechte für alle Menschen gelten sollen oder nur für die, die es sich leisten können, ihren Schutz in Anspruch zu nehmen, wenn sie ihn brauchen, und die Pflichten über Bord zu werfen, wenn sie dem einzigen wirklich universalen Wert, den es derzeit auf der Welt gibt, im Weg stehen: der Vermehrung von Geld. Vor ein paar Tagen sass ich frühmorgens an der Tramstation Lochergut in Zürich auf einer Bank, es war noch dunkel, hinter mir brausten schwere Geländewagen vorbei, vor und neben mir standen und sassen Menschen verschiedenster Herkünfte und Geschlechter in bunten Kleidern und Nadelstreifenanzügen, mit Wanderschuhen und High Heels und personalisierten Sneakern, mit oder ohne Jutebeuteln, Rimowa-Rollkoffern und Plastiktüten, und alle gemeinsam starrten sie jede und jeder für sich in das leuchtende, rechteckige Licht schräg unter ihren Gesichtern, und ich fragte mich, ob das wohl irgendwann auch mal wieder aufhört mit diesen Smartphones, den SUVs und den Billigflügen, den Kaffeekapseln, den Gurken in Plastikfolie. Ob es denn wirklich sein kann, dass alles immer noch grösser wird und mehr und günstiger und lauter und individueller? Oder ob nicht jede Entwicklung in der Geschichte, jede Bewegung auf dem Planeten, jede Dynamik im All irgendwann einmal einen Punkt erreicht, an dem sie ihr Momentum verliert, ihr Tempo und ihre Wucht, und plötzlich wird sie langsamer und langsamer, kommt irgendwann zum Stehen und kehrt sich vielleicht sogar um. Nach einer Weile nahm ich mein Telefon aus der Tasche und öffnete eine Nachrichtenseite. Auf dem zersplitterten Display meines iPhone 5 las ich, dass der Wert von Apple nach Kursstürzen an Börsen überall auf der Welt um 40 Milliarden Dollar gesunken sei, wegen schwankender Nachfrage. Vielleicht haben wir ja wirklich langsam genug. Genug Dinge, genug Auswahl, genug Ungewissheit, genug Einsamkeit. Vielleicht brauchen wir Menschen einander doch mehr, als wir glauben, zum Beispiel, um uns ab und zu daran zu erinnern, dass wir eigentlich ganz in Ordnung sind. Vielleicht haben wir genug aufgelöst, gelockert, dereguliert, zerschlagen, getrennt. Vielleicht ist es an der Zeit, das Wenige, was uns noch miteinander verbindet, etwas behutsamer zu behandeln. Zum Beispiel internationale Verträge. Vielleicht ist das Wir der Hintergrund, vor dem das Ich erst seine Form gewinnt.
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Präsentationen gehören im Unternehmensbereich sowie im Marketing und Vertrieb mittlerweile zum Standard. Die fortschreitende Technik im Multimedia-Bereich eröffnet dabei immer neue Möglichkeiten, von denen sowohl Sie als auch Ihre Kunden profitieren. Eine solche innovative Entwicklung stellt die Dokumentenkamera dar. Sie ermöglicht die dreidimensionale Darstellung von Objekten, welche dann z. B. in einer Videokonferenzen eingebunden werden kann, will man Produkte oder Objekte einem breiteren Publikum auch über die Grenzen der Unternehmensräumlichkeiten hinaus vorstellen. Dokumentenkamera: Das Medium für professionelles Präsentieren Dokumentenkameras sind auch unter der Bezeichnung Visualizer bekannt. Diese Bezeichnung kommt den vielfältigen Einsatzzwecken des Präsentationsmittels deutlich näher, als dies die deutsche Bezeichnung vermuten lässt. Zwar kann die Präsentation über einen Beamer, Monitore, PC und TV- sowie Video-Ausgabegeräte erfolgen, die Bilderfassung unterscheidet sich jedoch grundlegend von konventionellen Techniken wie z. B. der von Overhead-Projektoren. Die Möglichkeiten einer Dokumentenkamera beschränken sich nicht nur auf die Wiedergabe zweidimensionaler Objekte. Mit einem Visualizer lassen sich auch räumliche Objekte darstellen und dies sogar aus unterschiedlichen Perspektiven und in Bewegung. Damit eröffnen sich beispielsweise auch für Forschung und Technik völlig neue Möglichkeiten, sei es zu Demonstrationszwecken von Produkten oder zur Dokumentation von Abläufen und Prozessen. Als bildgebendes Aufnahmemedium kommt dabei eine Digitalkamera zum Einsatz, die das darzustellende Objekt elektronisch abtastet. Diese befindet sich in einer Halterung, die eine unterschiedliche Positionierung ermöglicht. In die Dokumentenkamera integrierte Infrarot-LEDs sorgen für eine gute und gleichmäßige Ausleuchtung. Flexibles Präsentieren dank Visualizer Zahlreiche Zusatzfunktionen der Visualizer eröffnen Ihnen dabei völlig neue Möglichkeiten der Präsentation. Zu diesen zählen Bilddrehung, Spiegelung, Darstellung als Negativ und vieles mehr. Optischer und Digital-Zoom ergänzen die Features einer Dokumentenkamera. Alle Funktionen können komfortabel mit einer Fernbedienung angesteuert werden. Über die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten einer Dokumentenkamera wie PC, Notebook, Speicherkarten usw. lassen sich andere Quellen verbinden und mit dem aktuell dargestellten Bild kombinieren. Selbstverständlich lassen sich die Aufnahmen auch als Bild- oder Videodateien speichern. Aufgrund des digitalen Ausgabeformats der Visualizer eignen sich diese auch hervorragend für Videokonferenzen. Trotz ihrer Funktionsvielfalt überzeugt eine Dokumentenkamera zudem durch ihre kompakte Bauweise. Einer Präsentation außerhalb Ihres Hauses steht damit nichts im Wege. Die umfangreiche Produktpalette der Visualizer eröffnet Ihnen die Möglichkeit, in völlig neue Dimensionen der Präsentationstechnik vorzustoßen. Sehr gerne beraten wir Sie bei der Auswahl des für Sie geeigneten Produktes.
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Mit einer eher ungewöhnlichen Mensch-Maschine-Schnittstelle haben Forscher der Universitätsmedizin Göttingen eine neue Steuerung für Handprothesen realisiert. Über ein Ohrenzucken, das die meisten Menschen mit etwas Übung willkürlich hinbekommen, geben die Anwender gezielte Impulse. Die Forscher messen die elektrischen Signale beim Aktivieren der Muskeln und übertragen diese über einen feinen Draht auf einen Mikrochip. Dieser zeichnet die Signale auf und überträgt sie per Funk an die Computersteuerung. Im jüngsten Projekt bewegten Testteilnehmer über diesen Signalweg sehr akkurat eine Handprothese. Längst stehen Patienten nach Unterarm- oder Handamputationen ausgefeilte motorisierte Handprothesen zur Verfügung. Die Kunsthand lässt sich öffnen und sie kann gezielt zugreifen, zudem sind die Prothesen am Unterarm drehbar. Viele Patienten können diese Funktionen bisher allerdings nur nacheinander ansteuern. Mit ihrer neuen Ohrsteuerung gelang den Göttinger Wissenschaftlern eine hybride Lösung. Während ihre Probanden das Öffnen und Schließen der Hand über die Unterarmmuskulatur auslösen, steuerten sie die Drehung der Prothese mit ihren Ohren. So konnten die Teilnehmer gleichzeitig greifen und die Hand drehen. Sie bekamen ihre neue Hand deutlich schneller unter Kontrolle und es unterliefen ihnen auch weniger Fehler als der Vergleichsgruppe ohne Ohrmuskelsteuerung. Für die Zukunft sehen die Göttinger noch vielfältige weitere Einsatzmöglichkeiten dieser neuen Schnittstelle. Sie arbeiten an voll implantierten Systemen, die universell einsetzbar sind und per Funk ganz unterschiedliche Geräte ansprechen wie ein beliebiger Schalthebel. Zum Beispiel haben die Göttinger in früheren Experimenten schon elektrische Rollstühle mit ihren Ohren gesteuert. ([email protected])
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Die außergerichtliche Abmahnung ist bloße Obliegenheit im Hinblick auf die Erstattung der Prozesskosten, nicht aber Zulässigkeitsvoraussetzung für das gerichtliche Verfahren. Die Abmahnung ist sogar entbehrlich, wenn ihre Erfolglosigkeit absehbar oder sie aus sonstigen Gründen unzumutbar ist. Hierfür genügt ein bewusst fahrlässiger oder vorsätzlicher Wettbewerbsverstoß alleine ohne Hinzutreten weitere Umstände jedoch nicht. Gegenstand des Verfahrens war ein Streit um die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit einer Werbung für Internetzugangs-Dienste, welche gesondert entstehende Telefonverbindungsentgelte nicht erwähnte. Gemäß §93 ZPO, der im einstweiligen Rechtsschutz entsprechend gilt, fallen dem Antragssteller die Verfahrenskosten zur Last, wenn der Beklagte den geltend gemachten Anspruch sofort anerkennt und keinen Anlass zur Einleitung des gerichtlichen Verfahrens gegeben hat. Aus Sicht des Klägers bietet der vorhergehende Hinweis auf das beanstandete Verhalten in Form der Abmahnung eine Möglichkeit, dieses Risiko auszuschalten, da dem Abgemahnten hiermit die Entscheidung freigestellt wird, ob er nachgeben oder streiten will (vgl. OLG Düsseldorf NJW-RR 1997, 1064). Die Entscheidung des Gerichts Anderes gilt nach Auffassung des Gerichts (OLG Schleswig, Beschluss vom 04.04.2000 – 6 W 7/00), wenn es von vorneherein nicht erfolgsversprechend oder aus anderen Gründen unzumutbar ist, den Verletzer vor Beschreitung des Rechtswegs zur Unterlassung aufzufordern (vgl. OLG Dresden NJWE-WettbR 1999, 16 (17) m.w.N.; OLG Köln GRUR 1988, 487). Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich der Eindruck aufdrängen musste, der Verletzer werde sich der Abmahnung nicht beugen, sondern legt es geradezu darauf an, seine wettbewerbswidrige Handlung im Vertrauen auf die Zustellung einer Abmahnung eine gewisse Zeit lang fortzusetzen. Während die Vorinstanz (LG Flensburg) noch davon ausgegangen war, es handele sich bei der Beklagten um ein erfahrenes und umfänglich juristisch beratenes Unternehmen, was den Erfolg der Abmahnung als unwahrscheinlich habe erscheinen lassen, wollte das Rechtsmittelgericht dieser Auffassung nicht folgen. Zwar legen diese Umstände ein vorsätzliches oder bewusst fahrlässiges Handeln der Beklagten nahe. Ein Grund, auf das Erfordernis der Abmahnung zu verzichten stellt dies auch bei bedeutenden Unternehmen nur dann dar, wenn sich hieraus aufgrund der Umstände gefolgert werden kann, der Verletzer werde sich außergerichtlich nicht unterwerfen. Diesbezügliche Erfahrungssätze seien nicht feststellbar, was insbesondere auch die sofortige Unterwerfung der Beklagten im Prozess zeigt. Unzumutbarkeit der vorgerichtlichen Abmahnung liegt dann vor, wenn die Umstände ergeben, dass der Verletzer als "Serientäter" besonders hartnäckig oder böswillig zu Werke geht. Bei bloßer Eilbedürftigkeit sind diese Voraussetzungen jedenfalls nicht gegeben: diese ist grundsätzlich nur zu einer Herabsetzung der angemessenen Fristsetzung – notfalls auf 1 Stunde – geeignet, nicht aber dazu, die Unzumutbarkeit der Abmahnung zu begründen. Anders wiederum z.B. in Fällen der Markenpiraterie und einmaligen oder kurzfristigen Werbemaßnahmen. Die Abmahnung war daher nach Auffassung des OLG Schleswig vorliegend nicht entbehrlich, weshalb die Klägerin die Verfahrenskosten trotz Erfolgs in der Sache zu tragen hatte.Artikel als PDF speichern
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Automatisierte Fahrzeuge, intelligente Abfallbehälter, Softwares zur Tourenoptimierung und E-Rechnungen: Die Abfallwirtschaft erlebt das Fortschreiten der digitalen Revolution. Die Industrie 4.0 ist in der Entsorgungswirtschaft angekommen: Geprägt von neuen Technologien und Errungenschaften vernetzt sie zunehmend Menschen, Maschinen, Werkzeuge und Transportmittel und lässt diese miteinander kommunizieren. Die Abfallwirtschaft 4.0 funktioniert automatisiert und individualisiert. Bordrechner, Kameras, Assistenz- und Identsysteme sowie Monitoring- und Rückfahrsysteme gehören zum Standardrepertoire eines modernen Entsorgungsunternehmens. Gechippte Mülltonnen, Sortierroboter, mobile Anwendungen und Softwarelösungen zur Tourenoptimierung erleichtern den Arbeitsalltag und machen Prozesse schneller, transparenter und effizienter. Ressourcenschonung sowie Zeit-und Kostenersparnis sind das Gebot der Stunde. Logistik 4.0: Automatisierte Fahrzeuge und steigende Elektromobilität Ein Blick in die Logistik zeigt, dass selbstfahrende LKW, Liefer-Drohnen und Abrufdienste schon lange keine Zukunftsmusik mehr sind. Sie entsprechen vielmehr den zeitgemäßen Klängen einer digitalisierten Welt. Bereits im Sommer 2018 fuhren mit Hilfe von Fahrassistenzsystemen und digitaler Vernetzung teilautomatisierte Lkw-Flotten auf der A9 zwischen München und Nürnberg. Dies ist ein Meilenstein in der Geschichte des Straßengüterverkehrs, der Menschen, Maschinen und Material vereinigt. Die Entwicklung wirkt dem anhaltenden Fahrermangel sowie dem demografischen Wandel entgegen und schafft neue, mögliche Lösungen. Neben der Automatisierung der Fahrzeuge ist auch die Elektromobilität ein möglicher Trend in der Entsorgung 4.0. Saubere Luft und weniger Lärm werden immer wichtiger und befürworten den Einsatz von elektrischen Kehrmaschinen, Hybrid-Müllwagen und E-Bussen. Die E-Mobilität hat sich derzeit noch nicht vollkommen durchgesetzt, folgt aber einem stetigen Aufwärtstrend. In Hamburg beispielsweise wird demnächst der erste E-Müllwagen von Volvo geliefert. Bedarfsgerechte Tourenplanung mittels Füllstandsmessung und Tourenoptimierungssoftware Ebenso wie die Optimierung der Fahrzeuge, wird auch die Optimierung der Fahrrouten zukünftig an Bedeutung gewinnen. Was für die Logistik gilt, gilt auch für die Entsorgung: Die steigende Vernetzung, beispielsweise durch Abfall-Apps und intelligente Mülltonnen, wird massiv vorangetrieben. In der Tourenplanung setzen Entsorgungsunternehmen zunehmend auf Softwares zur Tourenoptimierung und digitales Kartenmaterial und profitieren so von der Anpassung an moderne, technische Standards. Die bedarfsgerechte Tourenplanung führt zu effizienteren Prozesse und damit auch zu einer erhöhten Planungssicherheit. Dies stärkt die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmers und verschafft neue Wachstumschancen. Die bedarfsgerechte Tourenplanung funktioniert anhand einer inkludierten Füllstandmessung – die Tonne wird nur dann entsorgt, wenn sie tatsächlich voll ist. Dies beugt der ineffizienten Ressourcennutzung vor, bei der die Tonnen nur maximal bis zu 75% gefüllt sind. Eine typische, zyklische Tour besteht normalerweise aus bis zu 1.000 Gefäßen (je nach Volumen), die innerhalb einer 8-Stunden-Schicht entsorgt werden müssen. Dennoch kann oftmals nicht die gesamte Zeit für die Entsorgung genutzt werden, denn 40% der Arbeitszeit sind reine Lade-, Kipp- oder Objektfahrzeiten. Die Vor- und Nachbereitungszeit sowie die Deponiezeit (Fahrt zur Anlage) kommen zusätzlich hinzu. Die bedarfsgerechte Entsorgung mittels sensorischer Füllstandsmessung bewirkt hier Einsparpotenziale und Ressourcenschonung. Ein Sensor misst den Füllstand der Tonne und meldet die erreichte Füllmenge dem Disponenten. Der Disponent kann nun die automatische Tourenplanung anhand der Füllstände in der Softwares starten und die fertigen Routen dem Fahrer übergeben. Durch die intelligente Berechnung einer Prognose kann der Disponent nicht nur sehen, ob die Tonne voll ist – sondern auch wann sie voll sein wird. Somit kann eine optimale Planung tabellarisch und grafisch erfolgen. E-Invoicing mit X-Rechnung oder ZUGFeRD 2.0 Das Thema E-Invoicing oder elektronische Rechnungslegung kommt in Schwung: Am 27. November 2018 ist das deutsche E-Rechnungsgesetz in Kraft getreten. Das Gesetz gilt vorerst für Bundesbehörden, die in der Lage sein müssen, E-Rechnungen, die dem europäischen Standard genügen, zu empfangen und versenden. Bereits ab dem 27. November 2019 gilt diese Regelung auch für die Länder und Kommunen sowie ab 27. November 2020 für auch Unternehmen, die Aufträge von Behörden wahrnehmen. Damit entfallen Papierrechnungen, Rechnungen per Fax oder als PDF ohne strukturierte Zusatzinformationen. Um den EU-Anforderungen zu entsprechen, können zwei XML-basierte Rechnungsvarianten gewählt werden: Die X-Rechnung oder die Verwendung des ZUGFeRD 2.0-Formates (Zentraler User Guide des Forums elektronische Rechnung Deutschland). Beide Formate ermöglichen eine standardisierte elektronische Rechnungslegung. Zwar wird die X-Rechnung derzeit als nationaler Standard der öffentlichen Verwaltung in Deutschland gehandelt, allerdings gibt die Richtlinie 2014/55/EU keine Auskunft darüber, welches Format zur elektronischen Rechnungslegung genutzt werden soll. Dies bedeutet, dass Formate, die den Anforderungen der europäischen Norm entsprechen, für die elektronische Rechnungslegung genutzt werden können. Das ZUGFeRD 2.0-Format entspricht der europäischen Norm EN16931 zur elektronischen Rechnungsstellung und kann somit für die Rechnungsstellung an Behörden, ob national oder international, verwendet werden. ZUGFeRD fußt auf PDF/A-3 – einem Dateiformat, das die Einbettung beliebiger Dateitypen erlaubt. Damit können sowohl maschinenlesbare Daten im XML-Format hinterlegt werden, als auch die Rechnung im PDF-Format ausgegeben werden, das langfristig als digitales Dokument archiviert werden kann. ZUGFeRD bietet damit die Möglichkeit, gleichzeitig strukturierte Rechnungsdaten als XML ebenso wie PDF-Rechnungen per E-Mail zu versenden. Insgesamt bedeutet die elektronische Rechnungslegung für Entsorgungsunternehmen eine Zeit- und Kostenersparnis durch die automatisierte Weiterverarbeitung von Rechnungen. Prozessoptimierung und Ressourcenschonung sind auch finanzieller Hinsicht Vorteile einer digitalisierten Arbeitswelt. Digitale Dokumente werden die Zukunft der Abfallwirtschaft bestimmen. Die Digitalisierung in der Entsorgung schreitet voran. Quellen: haufe.de
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Trojaner legen ganze Unternehmen lahm. Bei vielen Firmen besteht Handlungsbedarf. So schützen Sie sich. Sicher wissen Sie es schon lange: Bei E-Mails mit Dateianhang oder Links zu Websites sollte man argwöhnisch sein – das gilt allgemein und nicht nur im Fall von Trojanern oder anderen Windows Schädlingen. Trojaner verbreiten sich momentan rasant über gefälschte Mails, die aussehen, als würden sie von Freunden, Geschäftspartnern oder dem eigenen Chef kommen. Diese Mails sind sehr gut gemacht und wirken aufgrund legitimer Absenderadressen und fehlerfreiem Deutsch sehr glaubhaft. Deshalb sollten Firmen ihre Mitarbeiter schulen und unterweisen, bei Mails mit Dateianhängen generell Vorsicht walten zu lassen. Der aktuell zirkulierende Trojaner Emotet arbeitet dabei mit Office-Dokumenten; häufig sind es angebliche Rechnungen im .doc-Format von Microsoft Word. Eine gute Regel ist es, beim Empfang solcher Dateien beim angeblichen Absender kurz nachzufragen, ob das seine Richtigkeit hat. Das kostet wenig Zeit und kann viel Unheil verhindern. Viren abwehren Die eigentliche Infektion erfolgt normalerweise noch nicht beim Öffnen des Dokuments. Sie erfordert das Ausführen von Makros. Dabei handelt es sich um Befehlsketten, um etwa Layoutaufgaben zu automatisieren oder Berechnungen in Tabellen durchzuführen. Die Emotet-Autoren nutzen die Befehle jedoch dafür, Schadsoftware aus dem Internet nachzuladen und zu installieren. Standardmäßig sind Makros in Microsoft Office deaktiviert; sie lassen sich jedoch mit einem Mausklick auf "Inhalt aktivieren" recht einfach einschalten. Und die Malware-Autoren tun natürlich ihr Möglichstes, den Anwender zu diesem Schritt zu verleiten. Doch normalerweise benötigt man für ein Dokument, das via Mail ankommt, keine Makros. Wenn eine Datei aus einer Mail das Aktivieren von Makros einfordert, handelt es sich sehr häufig um einen Trojaner. Was für viele Computernutzer selbstverständlich ist, ist offensichtlich immer noch nicht Konsens: Ein Windows-Computer muss immer auf dem aktuellen Sicherheitsstand sein, damit er bestmöglich vor Trojanern geschützt ist. Schutz für Windows Was für viele Computernutzer selbstverständlich ist, ist offensichtlich immer noch nicht Konsens: Ein Windows-Computer muss immer auf dem aktuellen Sicherheitsstand sein, damit er bestmöglich vor Trojanern geschützt ist. Checken Sie jetzt die Windows-Update-Funktion und prüfen Sie, ob auf Ihrem Computer alle aktuellen Sicherheitspatches installiert sind. Die Update-Pflicht gilt natürlich auch für alle anderen Anwendungen, wie insbesondere E-Mail-Clients und Webbrowser. Ein wichtiges Sicherheitskonzept in Windows ist die Trennung zwischen Administratoren und eingeschränkten Nutzern. Während erstere das System verwalten und etwa auch neue Software installieren dürfen, sind die Rechte für normale Nutzer reduziert. Das beschränkt auch den Schaden, den eine Malware auf dem System und im Netz anrichten kann. Insbesondere für Arbeitsplätze in Firmennetzen sollte man unbedingt Accounts mit eingeschränkten Rechten anlegen und nutzen. Backups & Infektionen Im Gefolge einer Trojaner-Infektion kommt oft weitere Schad-Software auf den Rechner – nicht selten ist das dann ein Erpressungstrojaner, der wichtige Daten verschlüsselt. Am besten ist man aufgestellt, wenn man seine Daten regelmäßig als Backup sichert. In Firmen sollte man das mehrmals täglich machen. Sollten Sie noch kein Backup haben, fangen Sie jetzt damit an oder lassen Sie sich von uns beraten! Hat ein Trojaner zugeschlagen, sollte man alle infizierten Rechner neu aufsetzen. Sie stehen als Unternehmen Herausforderungen von Cyberangriffen gegenüber? Wir helfen gerne. Weitere Informationen über unseren Service und alle Angebote der sbt solutions GmbH finden Sie in unseren Blog oder auf unsere Website unter www.sbt-solutions.de Gerne beraten wir und unterstützen Sie bei allen Anforderungen. Nutzen Sie unser Kontaktformular oder rufen Sie uns unter 0 40 32 59 64 38 0 an. Quelle: https://www.heise.de
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2 Jahre Hauptschulabschluss Standard-Arbeitszeit Was macht man als Fachkraft für Lederverarbeitung? Bringe Leder in die richtige Form! Inhaltsverzeichnis - Kurzbeschreibung Berufsbild - Ausbildungsdauer - Chancen und Weiterbildungsmöglichkeiten - Voraussetzungen für den Beruf - Was passiert in den Lehrjahren? - Ähnliche Ausbildungsberufe Wie sieht dein Alltag als Fachkraft für Lederverarbeitung aus? Nähen, schweißen, kleben – verschiedene Techniken kommen zum Einsatz, wenn aus Lederstücken fertige Produkte entstehen sollen. Ob Schuhe, Taschen oder Autositze: Das beständige Material kommt in vielen Lebensbereichen zum Einsatz. Und so musst du als Fachkraft für Lederverarbeitung viele verschiedene Verfahren kennen, um das Leder in die richtige Form zu bringen. Wie das funktioniert, lernst du in der zweijährigen Ausbildung zur Fachkraft für Lederverarbeitung. Das Leder, das du verarbeiten musst, erhältst du meist direkt in der gewünschten Art und Dicke von der Gerberei. Mit verschiedenen computergestützten Maschinen zerteilst du das Leder in die benötigten Teile. Lederkanten werden mit Schärfen verdünnt, sodass sie leichter zu vernähen sind. Nun nähst, schweißt oder klebst du die Lederteile zusammen. Du bringst Verschnürungen, Schnallen oder Reißverschlüsse an. Für all diese Arbeiten musst du dich bestens mit verschiedenen Stichtechniken und den passenden Nadeln auskennen. Für den Umgang mit den Werkzeugen und Maschinen solltest du handwerkliches Geschick und Spaß an Technik mitbringen. Außerdem musst du bei deiner Arbeit ausgesprochen sorgfältig vorgehen. Gute Mathekenntnisse sind ebenfalls von Vorteil, weil du maßstabsgetreue Zeichnungen und genaue Materialberechnungen durchführen musst. Du steigst nach der Ausbildung mit etwa 1.700 Euro Gehalt in deinen Job ein. Sobald du ein wenig Berufserfahrung gesammelt hast, kannst du dich auf bestimmte Bereiche, etwa die Qualitätsprüfung, spezialisieren. Ebenso hast du aber auch die Möglichkeit, eine Weiterbildung zum Sattler oder Schuhfertiger zu machen. Alle wichtigen Informationen zur Ausbildung zur Fachkraft für Lederverarbeitung - Ausbildungsdauer: 2 Jahre - Gehalt: 1. Jahr: 547 – 710 Euro, 2. Jahr: 586 – 740 Euro, - Empfohlener Schulabschluss: Hauptschulabschluss - Ausbildungsorte: in Betrieben der Schuhindustrie, Lederwarenherstellung, Sattlereien, in Werkstätten - Arbeitszeiten: Standard-Arbeitszeit - Chancen: Weiterbildung zum Sattler oder Schuhfertiger Industriemeister in der Fachrichtung Schuhfertigung Techniker in der Fachrichtung Schuhtechnik Studium der Textil und Bekleidungstechnik - Besonderheiten: oftmals Schutzkleidung erforderlich Du kannst Fachkraft für Lederverarbeitung werden, wenn du... - gute Noten in Mathe und Werken hast, - auch unter Zeitdruck sorgfältig arbeiten kannst, - Fingerfertigkeit besitzt. Die Ausbildung zur Fachkraft für Lederverarbeitung kommt nicht infrage, wenn du... - handwerklich völlig unbegabt bist, - dich bei der Arbeit nicht schmutzig machen willst, - nicht bereit bist, täglich mit Tierhaut zu hantieren. Was machst du in der Ausbildung? 1. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lederverarbeitung: Im ersten Jahr wird dir beigebracht, wie du Werkstoffe beurteilst und einsetzt. Du lernst, wie das Leder zugeschnitten und gestanzt wird. Erste Vorrichtarbeiten darfst du ebenfalls ausführen. Genauso gehört es zu deinen Aufgaben, Zubehör herzustellen und anzubringen. In der Berufsschule wird dir beigebracht, wie du Leder und Textilien zuschneidest und Innenteile einfügst. 2. Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lederverarbeitung: In deinem zweiten Ausbildungsjahr zur Fachkraft für Lederverarbeitung wird dein Wissen aus dem Vorjahr vertieft. Du darfst im Betrieb Zier- und Spezialnähte ausführen sowie Außen- und Futterteile anbringen. Zum Ende deiner Ausbildung musst du noch eine Abschlussprüfung bestehen, bei der du dein Wissen unter Beweis stellen musst. Du findest den Ausbildungsberuf Fachkraft für Lederverarbeitung spannend? Das glauben wir dir! Wenn du mobil nach Ausbildungsberufen suchen willst, dann lade dir unsere kostenlose Ausbildungs-App TalentHero im Apple App Store oder im Google Playstore runter und schau mal nach, ob es offene Ausbildungsstellen als Fachkraft für Lederverarbeitung in deiner Nähe gibt. Wie? Ganz einfach! Öffne die die App, aktiviere deine Ortungsfunkion und führe den Orientierungscheck durch! Suche am besten in den Berufskategorien: Handwerk und Herstellung und Kreativ und Künstlerisch. Alternativ zur App bieten wir dir auf unserem Ausbildungsmarkt von meinestadt.de jede Menge freie Ausbildungsplätze. Wenn du offene Ausbildungsplätze als Fachkraft für Lederverarbeitung finden willst, dann suche direkt auf meinestadt.de: Ausbildung als Fachkraft für Lederverarbeitung finden.
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Mehrwertsteuer in Dubai, VAE – Funktionen der Steuer, der Rate, der Planung und der Rückerstattung VAE wird ein als steuerfreies Land betrachtet, aber es gibt noch einige Steuern hier, und Mehrwertsteuer ist eins von ihnen. Diese Steuer wurde in den VAE und in die meisten anderer GCC-Länder im Jahre 2018 eingeführt. Die Einkommen von einer Mehrwertsteuer in den VAE werden bei 10-12 Milliarde AED im ersten Jahr seiner Anwendung geschätzt. Was den Mehrwertsteuersatz anbetrifft in Dubai und andere Emirate, ist er Standard – 5%, aber dort sind die, die von dieser Steuer befreit oder einen nullSteuersatz haben werden (Gesundheitswesen und pädagogische Segmente sowie einige Arten von den Lebensmittelindustrien, Export, Gebäude, werden von der Besteuerung befreit). In Betracht der Tatsache kann ein Steuersatz über 10% geschrumpfte Verbraucherausgabefähigkeit; lokaler Mehrwertsteuersatz scheint, betreffend die Kaufkraft von Leuten ziemlich gering zu sein, außer den Hauptnahrungsmitteln blieb steuerfrei. Jeder Steuerzahler hat eine Mehrwertsteuer-Zahl in Dubai VAE (diese Mehrwertsteuer-Zahl ist ein einzigartiges identifizierendes Merkmal für Identifizierung. Beide Firmen (einschließlich die in den Freizonen, aber in den nicht Auslandsunternehmen und in den natürlichen Personen werden verpflichtet, um diese Steuer zu zahlen. Mehrwertsteuer-Steuerplanungs- und Vergütungswahlen Um in der Lage zu sein die Input Mehrwertsteuer zurückzuerstatten, muss die folgende notwendige Bedingung getroffen werden. Geben Sie Mehrwertsteuer ein, die zu einem Steuerzahler zurückerstattet werden kann, denn jeder möglicher Steuerzeitraum ist der Gesamtmenge der Input Mehrwertsteuer gleich, die für Waren und Dienstleistungen, die, gezahlt wird verwendet werden können, um zu verwenden, um eins vom folgenden zu tun: - Steuerpflichtige Versorgungen. - Lieferungen außerhalb der VAE, die steuerpflichtige Versorgungen sein würden, wenn sie in den VAE hergestellt wurden. - Die Lieferungen, die im Gesetz beschrieben werden, die außerhalb der VAE durchgeführt wurden, und werden als die Versorgungen angesehen, die von der Mehrwertsteuer befreit werden, wenn sie innerhalb der VAE gemacht wurden. Um die Vorsteuer zu bestimmen die zurückerstattet werden kann, muss der Steuerpflichtig die Vorsteuer verteilen wie folgt: - Die Input Mehrwertsteuer auf Versorgungen, die völlig mit den Versorgungen zusammenhängen, die die oben genannte notwendige Bedingung treffen, wird völlig zurückerstattet. - Geben Sie Mehrwertsteuer, die nicht auf Versorgungen zutrifft, die die oben genannte notwendige Bedingung treffen, wird nicht zurückerstattet ein, es sei denn, dass andernfalls zur Verfügung gestellt vom Gesetz. - Geben Sie Mehrwertsteuer, die teils mit Versorgungen zusammenhängt, die die notwendige Bedingung treffen, die oben beschrieben wird und teils nicht an ihnen angewendet werden, sollte in Übereinstimmung mit der unten beschriebenen Regel verteilt werden ein, und nur, die zerteilen, das bezieht sich auf Versorgungen entsprechend über der "notwendigen Bedingung." Mehrwertsteuer-Steuerberechnung und -rückerstattung in den VAE Geben Sie Mehrwertsteuer, die zurückerstattet werden kann, wird berechnet ein, wie folgt: - Der Steuerpflichtig muss den Prozentsatz einer rückzahlbaren Steuer der Menge von rückzahlbarer Mehrwertsteuer und von nicht-rückvergütbarer Mehrwertsteuer während des Steuerzeitraums berechnen. - Dieser berechnete Prozentsatz wird zur nächsten Zahl approximiert. - Als Nächstes wird dieser bereits berechnete Prozentsatz mit der Input Mehrwertsteuer-Menge multipliziert, um die Vergütung dieses Teils dieser Input Mehrwertsteuer zu bestimmen. Die oben genannten Berechnungen müssen während jedes Steuerzeitraums, in dem Input Mehrwertsteuer für ausgenommene Versorgungen der Mehrwertsteuer aufgeladen wurde, oder für Tätigkeiten gemacht werden, die nicht direkt mit dem Geschäft zusammenhängen. Am Ende jedes Steuerjahres, muss der Steuerpflichtig die oben genannte Berechnung durchführen, aber für das gesamte Steuerjahr, hat sie gerade im ersten Steuerzeitraum des folgenden Steuerjahres beendet. Geben Sie Mehrwertsteuer ein, die für ein Steuerjahr zurückerstattet werden sollte wird verglichen mit der Menge von Input Mehrwertsteuer wirklich zurückerstattet während aller Steuerzeiträume, die ein Steuerjahr bilden, und die Anpassung zur Vergütung der anfallenden Mehrwertsteuer wird im ersten Steuerzeitraum des folgenden Steuerjahres vorgenommen.
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Fokus: Epidemiologie und Pflege Das spricht für das Buch: - Notwendigkeit von Epidemiologie aus pflegerischer Sicht - Zahlen und Daten pflegerischer Phänomene und Leistungen - Unverzichtbare Datengrundlage für ein qualitätssicherndes Pflegemanagement Die Epidemiologie versucht, die Entstehung von Gesundheitsstörungen oder Krankheiten zu verstehen, um sie zu verhindern. Die sechs Masterarbeiten dieses Buches beschäftigen sich mit Dekubitus, Schmerz, Ulcus Cruris und tumorbedingter Fatigue (Erschöpfung). Gerade die Pflegenden sind durch den ständigen Umgang mit den Patienten bestens dafür geeignet, solche und andere Gesundheitsbeeinträchtigungen früh zu erkennen, geeignete Maßnahmen zu ergreifen oder anzuregen, bzw. den Patienten darin zu unterstützen, adäquate Selbstpflegekompetenzen zu entwickeln. Dieses Buch bietet reichhaltiges Zahlenmaterial über dieses für die Pflege wichtige Feld. Epidemiologische Methoden sind auch geeignet, pflegerische Leistungen darzustellen, z.B. durch ein Nursing Minimum Data Set (NMDS), mit dem zu Grundlagen für Steuerungsmaßnahmen beigetragen werden kann. Aus dem Inhalt - Epidemiologische Untersuchungen und ihre Bedeutung für die Pflege - Prävalenz von Schmerz - Prävalenz von Dekubitus und Ulcus cruris - Das Phänomen Fatigue - Erhebung von Daten zur Darstellung pflegerischer Leistung (NMDS)
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Studie: Nutzen der Krebsfrüherkennung in Europa deutlich überschätzt Die meisten Frauen und Männer schätzen die Möglichkeiten der Früherkennung von Brustkrebs und Prostatakarzinom zu positiv ein. Das zeigt eine europaweite Umfrage im Journal of the National Cancer Institute (2009; 101: 1216-1220). Die vom Harding Center for Risk Literacy (Harding-Zentrum für Risikokompetenz) zusammen mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK-Nürnberg e. V.) durchgeführte Studie (Pressemitteilung, online, 11. 08. 2009) beruht auf Interviews mit 10.200 Bürgern aus neun europäischen Ländern, darunter auch Österreich und Deutschland. Unter anderem wurden sie um ihr Wissen über Präventionsmöglichkeiten und die Nutzung von Informationsquellen zu Gesundheitsfragen befragt. Fazit: 92 Prozent aller Frauen überschätzen den Nutzen der Mammografie als Mittel zur Vermeidung einer tödlich verlaufenden Brustkrebserkrankung. Die Aussage, dass eine Mammografie das Brustkrebs-Risiko um 20 Prozent reduziere, wird statisch umgedeutet, dass durch die Mammografie 200 von 1.000 Frauen das Leben "gerettet" werde. Dies ist aber eine krasse Fehleinschätzung. Sie träfe nur zu, wenn ohne Screening alle Frauen an Brustkrebs sterben würden. In Wirklichkeit sind es aber weniger als ein Prozent. Studienleiter Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung führt dies auf eine missverständliche Darstellung der Studienergebnisse in den Medien zurück. Dort werde häufig die relative Risikoreduktion hervorgehoben, der absolute Nutzen aber nicht erwähnt. Österreichische Frauen waren mit 2,9 Prozent richtiger Antworten relativ gesehen 3,6-fach so gut informiert gewesen wie ihre deutschen Nachbarinnen, aber absolut gesehen überwog auch in Österreich die Ignoranz. Auch Männer haben Probleme mit Statistiken: Rund 89 Prozent aller Befragten versprachen sich zu viel vom PSA-Test. In Deutschland glaubt mehr als die Hälfte, dass der Test 10 bis 100 von 1000 Männern das Leben "retten" könnte. In Wirklichkeit sind es aber weniger als 1 auf 1.000, wenn überhaupt, denn der Wert des PSA-Screenings ist unter Experten weiterhin umstritten. In einem immer teurer werdenden System brauche es mündige Patienten, Menschen, die Zusammenhänge richtig begreifen, um die notwendigen Entscheidungen kompetent treffen zu können. Die Gründe für die eklatanten Fehleinschätzungen führt Gigerenzer auch auf das Unvermögen von Ärzten zurück, statistische Ergebnisse wissenschaftlicher Studien nicht zu vermitteln zu können. Das Problem, dass auch Ärzte meist statistische Ergebnisse nicht richtig einschätzen, hatte bereits Johannes Bonelli umfassend anhand von Beispielen analysiert (Sinnorientierte Medizin, Imago Hominis (2004); 11(4): 251-264).
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Das Wichtigste zuerst: Körperfett verlieren bedeutet nicht, dass Sie Gewicht verlieren müssen – können Sie natürlich, dennoch ist eine Gewichtsreduktion nicht entscheidend. Der Körperfettanteil liefert die Informationen, wie unsere Körpermasse zusammengesetzt ist. Die Figur sagt dabei nicht unbedingt etwas über den Körperfettanteil aus, denn auch schlanke Menschen können zu viel Körperfett haben, da es meistens in "inneren Höhlen" im Körper gespeichert wird und von außen nicht sichtbar ist. Ein entscheidender Aspekt des Kurzzeitfastens ist, dass es recht leicht als dauerhafte Ernährungsform umgesetzt werden kann. Wahlweise in 'Vollzeit' oder sporadisch, um das erreichte Wunschgewicht zu halten. Dabei ist es, bei korrekter Durchführung, möglich, den Stoffwechsel auf dem Ausgangsniveau zu halten. Zumindest relativ zum Körpergewicht, denn ein Minus auf der Waage bedeutet immer auch einen leicht verringerten Energiebedarf. Bei radikalen Diäten fällt dieser Effekt allerdings deutlich stärker aus. Deine Ernährung klingt eigentlich reich an Ballaststoffen, was ja normalerweise ganz gut vor Verstopfung schützt. Vielleicht hilft es dir, da noch zusätzlich mit Flohsamen, Weizenkleie oder anderen konzentrierten Ballaststoffen etwas nachzuhelfen. Ansonsten kannst du es auch mal mit einem Glas Sauerkraut- oder Pflaumensaft zu den Mahlzeiten probieren. Das wirkt in der Regel wirklich Wunder. Mit deiner Vermutung zu den Sport- und Essenszeiten liegst du absolut richtig. Das Kardiotraining an den Fastentagen solltest du – wenn du es nicht kurz vor dein Essensfenster legen kannst – recht moderat halten. Denn ohne anschließende Mahlzeit fehlt dem Körper die Grundlage zur Regeneration. Legst du das Training ans Ende der Fastenzeit, spielt das keine Rolle, denn wichtig ist nicht so sehr, was du vorher gegessen hast (wenngleich das natürlich Einfluss auf die Leistungsfähigkeit hat), sondern was und wie viel du danach essen kannst. Darüber hinaus müssen Sie sorgfältig die Anweisungen des Medikaments studieren, vorzugsweise vor seinem Kauf und Gebrauch, um kein Geld vergeblich zu verschwenden. Jetzt kann das Netzwerk alle Daten auf jedem Fatburner finden, mit Reviews, Verbindungen, Kontraindikationen. Die verlässlichsten Informationen auf den offiziellen Webseiten der Produzenten. Einige bieten kostenlose Konsultationen von Ärzten, Ernährungswissenschaftlern, die ein zusätzliches Plus und sehr praktisch ist. * Ernährungsberatung, Ernährungswissenschaft möchte ich sie eigentlich nicht nennen, denn dazu lag sie in der Vergangenheit schon zu oft falsch, wie beispielsweise mit der Empfehlung Kohlenhydrate seien die Basis jeder gesunden Ernährung, wo doch logisch und nachweislich das Problem von Typ-2 Diabetes mit (dem Blut-) Zucker (-spiegel) und dessen dysfunktionalem Abbau ist, oder, zumindest fragwürdige Diätempfehlungen für Gichtpatienten gegeben werden. Gicht siehe hier. Du scheinst aber auch wirklich alles richtig zu machen, denn gesundes Essen und 1.500 kcal sind mit Blick auf dein Alter, Größe und Gewicht (zumindest bei geringer körperlicher Aktivität) ideale Voraussetzungen, um abzunehmen. Damit liegst du moderat unter dem Tagesbedarf, aber aus meiner Sicht nicht so sehr, dass du die typischen Probleme von Hungerdiäten riskierst. Trotzdem könntest du, ruhig noch etwas mehr zu essen. Auch mit 1.700 oder 1.800 kcal solltest du weiterhin gut abnehmen. Vielleicht etwas langsamer, aber dafür bist du damit dann definitiv auf der 'sicheren Seite'. Falls es in 8 bis 10 Stunden einfach nicht klappt mehr zu essen, könntest du alternativ auch einen Tag pro Woche (idealerweise einen, an dem du ohnehin nur 14 Stunden fastest) als 'all you can eat Tag' definieren und das Fasten aussetzen. Damit sorgst du dafür, dass dein Kreislauf auch trotz eines eventuellen Defizits in Schwung bleibt. Die Wissenschaftler der University of California, Los Angeles (UCLA) stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass der Konsum von schwarzen Tee verschiedene gesundheitliche Vorteile bewirken kann. Der Tee beeinflusst zum Beispiel den Energiestoffwechsel in der Leber durch eine Veränderung von Darmmetaboliten. Die Forscher veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in der Fachzeitschrift "European Journal of Nutrition". Die deutsche Wikipediaseite zur Ketose fand ich übrigens damals auch nicht besonders hilfreich. In der englischen Fassung hingegen wird deutlich besser der Unterschied zwischen einer Ketose, Ketonämie, Ketonurie oder gar einer Ketoazidose erklärt. Außerdem hier noch ein Artikel, der sich sehr differenziert mit potentiellem Nutzen und Limitierungen der Ketose aus neurowissenschaftlicher Sicht auseinandersetzt. Außerdem finden sich dort auch einige weiterführende Quellangaben. Ich glaube, mit einem Beispiel wird es deutlicher: Wenn du dich dafür entscheidest, einmal pro Woche für 24 Stunden zu fasten, könntest du die übrigen Tage prinzipiell auch problemlos 18/6 einhalten. Bei zwei 24-Stunden Zyklen pro Woche, solltest du dir an den übrigen Tagen ruhig 8 Stunden zum Essen nehmen oder auch mal einen ganzen Tag ohne zeitliche Einschränkung Kalorien zuführen. Wer jeden zweiten Tag für 24 Stunden fastet, sollte natürlich in den jeweils dazwischen liegenden 24 Stunden ohne Einschränkungen essen. Auf den ersten Blick wirken diese Ergebnisse für uns Kurzzeitfaster in der Tat sehr beunruhigend und ich wurde auch bereits von einem anderen aufmerksamen Leser auf die Untersuchung hingewiesen. Damals hatte ich die Studie im Detail gelesen und eine ausführliche Einschätzung geschrieben. Schauen Sie mal hier, ob das Ihre Frage beantwortet: http://www.kurzzeitfasten.de/#comment-142 Wer Fett verlieren möchte, muss logischerweise seine Fett-Depots leeren. Der Körper ist so konzipiert, dass zuerst die Kohlenhydrat-Speicher und dann die Fett-Speicher geleert werden. Halten Sie Ihre Kohlenhydrat-Zufuhr auf einem niedrigen Level, damit Ihr Körper sich sofort an die Fett-Depots macht. Anstatt auf lange Cardio-Einheiten zu setzen, sollten hoch intensive Trainingseinheiten, zum Beispiel Intervall-Training, absolviert werden. Die Kohlenhydrat-Speicher werden schnell geleert, sodass der Körper schon zu Beginn in den Modus der Fettverbrennung übergehen kann. Der Vorteil: Auch nach dem Training verbrennt der Körper noch immer Fett. 100-150 Minuten Training pro Woche sind für erste sichtbare Erfolge bereits ausreichend. Das Grundlagenausdauertraining (Ausdauertraining mit einem vergleichsweise niedrigen Puls über einen Zeitraum von mindestens 45 Minuten) verbessert zusätzlich den Fettstoffwechsel. Dies bedeutet, dass man den Körper darauf trainiert, vermehrt auf das Körperfett als Energieträger zurück zu greifen. Folglich fällt es dem menschlichen Körper leichter, das Körperfett zu reduzieren. Inzwischen nervt mich das hin und her. Mein eigentlicher Wunsch ist es, endlich wieder unter 60 kg zu gelangen und dort zu bleiben! Ich hatte mir nach der Aufbauzeit jetzt schon vorgenommen, mehr Frischkost in meinen Speiseplan aufzunehmen und mir die Bücher von Norman W. Walker zu vitalstoffreichen Salaten und frischen Frucht- und Gemüsesäften reingezogen. Immerhin hab ich derzeit nicht die obligatorischen 2 Kg, sondern nur lediglich 1 kg nach der Aufbauzeit zugenommen. Zu diesem Zweck hab ich mir extra eine gute Gemüsepresse gekauft und seit einer Woche jeden Morgen auf nüchternen Magen Gemüsesäfte gepresst: Möhre-Apfel-Sellerie, Endivie-Paprika, rote Beete-Gurke-Pastinake, da gibt es ja jede Menge Möglichkeiten der Variation. Abschließend noch ein paar Tipps hinsichtlich des schlechten Atems: Gerade beim längeren Heilfasten wird regelmäßig von diesem Problem berichtet. Angeblich ist das ein Anzeichen dafür, dass der Körper Giftstoffe ausscheidet, was eben auch über die Mundschleimhäute geschähe. Auch wenn ich diese Erklärung nicht unterschreiben würde, haben die Heilfaster zumindest ein paar gute Tipps parat, was gegen den Mundgeruch helfen kann. So werden beispielsweise Chlorophyl-Kapseln aus der Apotheke von einigen Menschen während des Heilfastens oder starken Reduktionsdiäten eingesetzt. Ansonsten soll auch Fenchel- oder Anis-Tee Linderung bringen. Ein anderer 'Geheimtipp' ist es, ein Glas in Wasser gelöste Heilerde zu trinken. Wieviel gewicht kann ich beim fasten verlieren?. Wieviel gewicht kann ich beim fasten verlieren? » häufige fragen zum heilfasten. Gibt es möglichkeiten, dem gewichtsverlust beim fasten entgegen zu wirken? Die zitronensaft diät meinen körper entgiften ahornsirup. Ich bin erstaunt!Du und diät!Ist es nicht zuviel säure? Und ich bewundere dich! Hallo alex! Versuch mal dein knie so oft du am tag kannst, mit kreisenden bewegungen. 10 kilo abnehmen so klappt es ohne jojoeffekt. Wer möchte nicht schnell 10 kilo abnehmen. Kaum hat man sie verloren, muss man angst haben, dass der erreichte gewichtsverlust gleich wieder verschwindet. Wieviel gewicht kann ich beim fasten verlieren?. Gewichsverlust beim fasten seasoned tag frauen 300 bis four hundred gramm männer four hundred bis 500 gramm. Die giftige wahrheit über zucker und Übergewicht anti. Denken sie an diese zusammenhänge (die ich im folgenden beitrag darlege), wenn sie das nächste mal süßigkeiten essen oder diese ihrem type anbieten. Kohlenhydratarme ernährung das kommt auf den tisch!. Kohlenhydratarme ernährung. Wer sich für eine kohlenhydratarme ernährung entscheidet, steht nicht nur vor der frage, become in welchen mengen gegessen werden darf. Thomas walsers med.Homepage. Thomas walsers med.Homepage ganzheitsmedizin alternativmedizin komplementaermedizin homoeopathie rolfing ernaehrung immunsystem gesundheitsverhalten hausarzt. Wenn du es mal möglichst genau wissen möchtest, würde ich an deiner Stelle mal eine Woche versuchen, einen wirklich exakten Essensplan einzuhalten, bei dem du ausschließlich selbst abgewogene Lebensmittel verzehrst. Dabei solltest du mal versuchen, die 1500 kcal zu treffen, die deine App dir auch momentan ausweist. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird am Ende der Woche eine Abnahme stehen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Regelmäßigkeit und im Kraftaufbau. Denn je mehr Muskeln ein Mensch besitzt, desto höher ist sein Energieumsatz in Ruhezeiten. Das bedeutet, trainierte Menschen verbrennen auch dann, wenn sie auf der Couch liegen, Fett. Mit regelmäßigem Ausdauertraining dagegen steigt die Zahl der Mitochondrien. Diese sind wie kleine Kraftwerke in unseren Zellen und sorgen dafür, dass Kalorien bei der Aufnahme schneller verbrannt werden. Das bedeutet, dass sie sich weniger in Form von unschönem und schädlichem Körperfett ansetzen. Das Fasten ist im Grunde genommen keine Diät, schon gar nicht eine Nulldiät. Das Fasten ist auch kein Pulver, das man in einem Supermarkt kaufen kann, es ist nicht gleichzusetzen mit einem anorexischen Schub oder mit chronischem Hunger gegen den eigenen Willen. Das Fasten ist eine physiologische Fähigkeit von Menschen und Tieren (12), die physisch-seelische, soziale und auch eine Fülle von therapeutischen Wirkungen aufweisen kann. Das methodisch richtig durchgeführte Fasten ist äußerst risikoarm und führt zur Verbesserung der Gesundheit. Im Rahmen von Studien zur Fastentherapie, die zur Behandlung von Rheumaerkrankungen erfolgreich durchgeführt wurden, konnte gezeigt werden, dass die Parameter des Ernährungsstatus im Normbereich blieben (Haugen et al. 1993; Müller et al. 2001). Vor ein paar Tagen hatte ich bereits in einem Kommentar geschrieben, dass zwar nicht jeder so einfach die ersehnten Erfolge beim Abnehmen verzeichnen kann, diese Leute aber trotzdem von den gesundheitlichen Aspekten dieser Ernährungsweise profitieren. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass idealerweise beide Effekte zusammenkommen sollten. In deinem Fall wäre meine Einschätzung, dass du hinsichtlich der Ernährung eigentlich alles richtig machst. Da brauchst du aus meiner Sicht weder bei den wenigen Süßigkeiten einschränken, noch Kalorien zählen. Auch die Zeiten scheinst du ja sehr sorgsam einzuhalten und häufig sogar etwas länger als die eigentlich geplanten 16 Stunden zu erreichen. Trotzdem wäre mein Tipp, am ehesten noch einmal an dieser Stelle anzusetzen. Beispielsweise, indem du mal versuchst am Wochenende auf 24 Stunden zu kommen. Zumindest in meinem Fall war das die Initialzündung. Denn auch ich habe in den ersten knapp zwei Wochen keine Veränderung beim Gewicht erzielt. Da ich meinen 'Test-Zeitraum' von Anfang an auf 6 Monate festgelegt hatte, kam Aufgeben jedoch nicht in Frage. Deshalb suchte ich nach Wegen, wie ich doch zu den erhofften Erfolgen kommen könnte und wurde in Form gelegentlicher 24-Stunden-Zyklen fündig. Vielleicht klappt es bei dir ja mit der gleichen Strategie. Die Tatsache, dass deine Waage dir das Wochenende so übel genommen hat, dürfte recht einfach zu erklären sein. Dadurch, dass du von einem sehr langen Fastenzyklus aufs Kurzzeitfasten gewechselt bist, hattest du von Anfang an sehr niedrige Glykogenspeicher in der Muskulatur und hast diese mit den 16-stündigen Zyklen wahrscheinlich auch erfolgreich niedrig gehalten. Erst recht, wenn du dazu noch wenig Kohlenhydrate gegessen hättest. Bei der Party hast du wahrscheinlich dann viele Kalorien und auch viele Kohlenhydrate 'nachgetankt'. Das zieht dann direkt Wasser nach sich, was sich deutlich auf der Waage zeigt. Da du früher nicht mit leeren Glykogenspeichern zum Feiern gegangen bist, blieb dieser Effekt aus. Die Zu- und Abnahme von Körperfett geht wesentlich langsamer und liegt eher im zweistelligen Grammbereich am Tag. Eine Auswertung von sechs Studien untersuchte die Wirkung von Teemischungen, denen Catechine (eine chemische Verbindung, die in Teesorten mit einem bitteren Geschmack enthalten ist), sowie Koffein oder nur Koffein-Ergänzungsmittel zum Energieverbrauch des Körpers, zugesetzt sind. Sie fanden heraus, dass beide die Menge an Energie, die der Körper über den Tag verbrennt, um etwa 5 Prozent signifikant erhöhten. Das mag nicht viel klingen, aber es entspricht etwa 103 Kalorien pro Tag oder die Kalorien in einer mittelgroßen Banane. Es gibt ein bestimmtes Muster: Je besser der Zustand der Person vor Beginn des Fastens, desto einfacher ist die nachfolgende Prozess, und je weniger er Kilogramm verlieren. Tatsache ist, dass ein gesunder Körper bewegt sich schnell an die interne Stromversorgung und sparsamen Verbrauch von notwendigen Substanzen. Andernfalls, wenn Sie irgendwelche Krankheiten haben, zusätzliche Energie und Ressourcen aufgewendet Sanierung. Most Yorkie Poo dogs love to learn new tricks. Yorkie Poos love children, but smaller YorkiePoos can be injured by children, so play time may need supervision. Loving, intelligent and energetic, the Yorkiepoo is the ideal companion dog, and can adapt to virtually any living environment.Abendkleider Ballkleider Brautmutterkleider Linie Lang Chiffon 2018 Rock Charmant Damen Festlichkleider Lila Neu A R6WITfXfq Detox Wasser:Dieses Wasser spült das Fett aus Ihrem Körper, das aus fünf Zutaten besteht, von denen jeder seine eigenen einzigartigen und kraftvollen Vorteile hat. Diese Getränke beseitigen Fett und Giftstoffe. Wasser ist hilfreich beim Auswaschen der Abfallprodukte und Giftstoffe, während Mandarine bei der Verarbeitung von Glukose hilft, anstatt es in Fett zu verwandeln. Grapefruit fördert den Stoffwechsel, während Gurke Ihren Körper stark stimuliert. Minze hilft dem Verdauungssystem, die Abfälle leicht zu beseitigen.
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Wie teilt man sich zu dritt einen Kürbis? Das war die überraschende Frage der Referentin an die Teilnehmenden. Überraschend war auch die Antwort, dass zunächst die Bedürfnisse der Einzelnen geklärt werden müssen. Es könnte sich jetzt heraus stellen, dass jemand den Kürbis als Maske für Halloween braucht, eine andere Person nur die Kürbiskerne rösten möchte und die dritte Person das Fruchtfleisch für eine Suppe braucht. Die anfangs naheliegende Antwort, dass man den Kürbis drittelt, hätte da wohl alle unglücklich gemacht. Auf diese Art erfuhren wir von den Stufen der demokratischen Konfliktlösung. Dabei stellt die Mehrheitsentscheidung die denkbar schlechteste Form der Lösung dar. Auch das war überraschend, denn schnell erleben wir diese Form im Alltag, bei Elternversammlungen oder im Unternehmen. Wenn es um Konfliktlösungsideen geht, kann Kreativität weiterhelfen: In drei Workshops haben die Teilnehmenden ein Hörspiel produziert, humorvolle Methoden aus der Clownerie kennengelernt und "ein Streitgespräch getrommelt" und eine Fotostory erstellt. Die Teilnehmenden lernten außerdem die Grundwerte unseres Grundgesetzes als Basis des Zusammenlebens in Deutschland kennen. Im eingesetzten Großgruppenspiel "GG20. Spiel mit den Grundrechten unserer Demokratie" zeigten sich aber auch die unterschiedlichen Rechtslagen von Geflüchteten und deutschen Staatsbürger*innen. Viele der deutschen Teilnehmenden äußerten, wie selbstverständlich ihnen diese Grundrechte im Alltag sind und das man auf keines verzichten möchte. Allerdings passierte ein interessanter Perspektivwechsel, als sie erfuhren, dass für die jungen Geflüchteten nicht alle Grundrechte gelten. Die Geflüchteten machten deutlich, wie enorm wichtig für das Asylrecht für ihr Leben und ihren Alltag ist.
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Professor Dr. Nicolas R. Gauger von der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) wurde als Associate Fellow des American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) ausgezeichnet. Das AIAA ist die größte wissenschaftliche Gesellschaft für die Luft- und Raumfahrttechnik. AIAA Associate Fellows sind herausragende Persönlichkeiten, die besonders bemerkenswerte und wertvolle Beiträge für die Luft- und Raumfahrtforschung geleistet haben. Mit der AIAA Associate Fellowship wurde Gauger für seine außerordentlichen Beiträge zur Designoptimierung in der Aerodynamik und der Aeroakustik ausgezeichnet. In der Luft- und Raumfahrt hat der Mathematiker, der sich mit der Optimierung bei Partiellen Differentialgleichungen beschäftigt, nach wie vor sein Hauptanwendungsgebiet. Er war von 1998 bis 2010 Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bevor er, nach einer Zwischenstation als Professor an der RWTH Aachen, im Jahr 2014 schließlich an die TU Kaiserslautern kam. Prof. Gauger hat den Lehrstuhl für Scientific Computing inne und ist zudem Leiter des Rechenzentrums (RHRK) der TU Kaiserslautern. Sein Lehrstuhl ist sowohl dem Fachbereich Mathematik als auch dem Fachbereich Informatik zugeordnet. Sein Spezialgebiet in der Informatik ist das sogenannte Algorithmische Differenzieren (AD), das Simulationssoftwarepakete automatisch um die für die Optimierung benötigten Ableitungen erweitert. Das American Institute of Aeronautics and Astronautics (AIAA) ist die größte wissenschaftliche Gesellschaft für die Luft- und Raumfahrttechnik und hat weltweit mehr als 30.000 Mitglieder. AIAA gibt mehrere wissenschaftliche Zeitschriften heraus. Darüber hinaus veranstaltet AIAA das ganze Jahr über zahlreiche Konferenzen. Die größte Konferenz ist das AIAA Forum für Wissenschaft und Technologie in der Luft- und Raumfahrt ("AIAA SciTech"). Prof. Gauger wurde am 7. Januar 2019 offiziell als Associate Fellow im Rahmen des Fellows Recognition Ceremony Dinners auf der AIAA SciTech in San Diego ausgezeichnet. Merkmale dieser Pressemitteilung: Journalisten Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie überregional Wettbewerbe / Auszeichnungen Deutsch Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie. Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie). Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. "Bundesrepublik Deutschland". Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet). Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).
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Thalasso (θάλασσα thálassa) kommt aus dem altgriechischen und heißt übersetzt nichts anderes als "Meer". Es waren schon die alten Griechen und Römer und sogar Kleopatra, die um den Wert des Meeres wussten und das Meer als Gesundbrunnen schätzten. Bereits um 1750 setzte sich der englische Arzt Richard Russel in seiner Doktorarbeit zur Heilung von Infektionskrankheiten mithilfe des Meeres auseinander. Und so nahm die Entwicklung in der Meeresheilkunde ihren Lauf. Es war der französische Arzt La Bonnardière, der die Thalasso-Therapie vor etwa 150 Jahren, im Jahr 1867, begründete. Bereits 1899 entstand das erste Thalasso-Institut. Die Idee dahinter war, Rheuma- und Gelenkerkrankungen behandeln zu können. Aber wie hat man Thalasso entdeckt? Indem man auf das Meer und auf die Menschen des Meeres geschaut und von ihnen gelernt hat. Nicht nur deen Medizinern der damaligen Zeit fiel auf, dass es unter ihren Patienten keine Fischer oder Seefahrer gab. Also musste ihre Ressistenz gegen solche Krankheiten doch irgend etwas mit dem Meer zu tun haben. Und so war man sich einig, dass es die Mineralien des Meeres sein müssen, die solchen Krankheiten vorbeugen. Also müsste man mit dem Meereswasser oder seinen Inhaltsstoffen doch zumindest Leiden lindern oder vielleicht sogar heilen können. Mit zunehmender Forschung bemerkte man, dass unsere Meere so etwas wie ein Allheilmittel und schlicht und ergreifend unsere Lebensquelle sind. Und so widmete sich die Meeresheilkunde neben Infektions- und Gelenkerkrankungen zunehmend auch den Atemwegserkrankungen und der Immmunstärkung. Mit den Therapien kam neben der Behandlung von Krankheiten nun auch die Gesundheitsvorsorge. Das war die weitere Erkenntnis, die, wie gesagt, schon den Römern und Griechen im Mittelalter bewusst war. Denn wer nicht krank wurde, blieb also durch den intensiven Kontakt zum Meer gesunder und offenbar unanfälliger. Im 19. Jahrhundert erlebte die Thalasso-Therapie ihren Höhenflug und fand im zweiten Weltkrieg, in dessen Schatten nur noch das nackte Überleben zählte, ein jähes Ende. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen neue Medikamente auf den Markt, deren Anwendung nun die herkömmlichen und natürlichen Therapiewege augenscheinlich überflüssig machten. Das kam gerade recht, waren doch die Kur- und Therapieeinrichtungen sehr aufwendig und teuer. Doch dieser vermeintliche Fortschritt ist in vielen Gesichtspunkten ein Rückschritt uns so besann man sich gegen Ende des 20. Jahrhunderts an den unerschöpflichen Wert des Meeres. Es entstanden neue Thalasso-Zentren, vornehmlich in Frankreich und Marokko mit geschätzten 600.000 Anwendern. Auch an der deutschen Nord- und Ostsee besann man sich dieses Schatzes und gründete neue Zentren. Das größte seiner Art befindet sich seit 2005 auf Norderney. Da es keinen gesetzlichen Schutz für "Thalasso" gibt, kann eigentlich jeder diesen Begriff für was auch immer benutzen. Um aber der Besonderheit in Bezug auf die Heilwirkung des Meeres gerecht zu werden, hat der Verband Deutscher Thalasso-Zentren folgende verbindliche Mindeststandards für seine Mitglieder beschlossen, um den Patienten eine echte Thalasso-Therapie garantieren zu können. Diese lauten - Die Einrichtung darf nicht weiter als 300 Meter entfernt vom Meer sein - Es darf nur mit frischem und unbehandeltem Meerwasser behandelt werden - Es muss mindestens ein Meerwasserbecken und eine entsprechende Anzhall an Behandlungsräumen vorhanden sein, um jedem Patienten täglich mindestens drei Anwendungen bieten zu können - Der Einrichtung muss mindestens einen Badearzt, Masseur, Sportlehrer und Therapeuten zur Verfügung stehen - Es findet eine ständige Kontrolle in Bezug auch Hygiene und Sicherheit statt - Es werden über die Meeresheilangebote weitere gesundheitsfördernde Aktivitäten angeboten Vor allem die Nordsee bietet ein hervorragendes Meeresklima, entsprechend findet sich die Mehrzahl der Thalasso-Zentren an deren Küsten. Unterscheiden muss man zwischen der medizinischen Anwendung und dem Erholungsprogramm in Form von Wellness. In den medizinischen Thalasso-Heilbehandlungen kommen folgende Krankheitsbilder zum Tragen: - Chronische Verstopfung - Durchblutungsstörungen - Erschöpfungszustände - Morbus Crohn - Rheuma - Rückenschmerzen - Neurodermitis und Schuppenflechte - Streß (ohne Blthochdruck) Aber auch ohne eine Thalasso-Anwendung ist jeder Besuch des Meeres ein erholsamer und wohltuender Ausflug. Wie besonders alleine schon die Meeresluft an der Nordsee wirkt, bemerkt man durch eine recht schnell einsetzende schwere und entspannte Müdigkeit in den ersten Tagen nach Ankunft. Dabei ist die Luft gesättigter, je kälter sie ist. Jeder Artikel wird weiter entwickelt, angepasst, ergänzt. Wenn Sie Anregungen oder Erlebnisse, historische und aktuelle Bilder haben, gerne mit uns zusammenarbeiten oder sich an dieser Stelle präsentieren möchten, dann schreiben Sie an [email protected].
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Neues Schuljahr, neuer Stundenplan! Oft hat man Glück, einen schönen Stundenplan irgendwo zu ergattern, vielleicht als Dreingabe zu einem Einkauf der Schulsachen oder aus einer Tages- oder Kinderzeitschrift. Natürlich lässt sich ein schlichter Stundenplan in Tabellenform auch schnell selbst am Computer zusammenstellen und ausdrucken – praktisch im übersichtlichen Miniformat für das Stiftemäppchen, die Pinnwand oder den elterlichen Terminplaner. Für die Kinderzimmerwand oder zum Anpinnen an den Kühlschrank darf es aber etwas größer und bunter sein! Das Internet erweist sich dafür einmal mehr als wahre Fundgrube. Vielleicht ist ja unter den unten stehenden Links das Passende für einen bunten, kreativen Schulanfang dabei? Falls nicht, gibt es HIER noch mehr Links zu Stundenplänen im Internet! - Ein Stundenplan in Würfelform? Diese und viele andere Vorlagen zum Selbergestalten von Stundenplänen gibt es auf der Seite Kostenlose-Ausmalbilder.de in der Rubrik "Stundenplan". Einfach die Vorlagen ganz nach eigenem Geschmack online ausfüllen, vielleicht noch colorieren oder eine der anderen, kinderleichten Gestaltungsmöglichkeiten nutzen und ausdrucken! - 5 verschiedene Motive zum Ausdrucken und anschließendem Selberausmalen und -füllen gibt es auf den Internetseite von Weltbild online . HIER geht es direkt zu den Stundenplänen, u. a. mit den Motiven "Baustelle", "Blumenwiese" und "Bauernhof". - Hier bleiben keine Wünsche offen: Bei Stunden-Plan.de lässt sich ein individueller Stundenplan aus verschiedenen Hintergrundmotiven, Schriftfarben, -arten u. v. m. ganz einfach zusammen stellen. Und das Ganze in drei verschiedenen Formaten von Din A6 bis A4 . Am Schluss das PDF-file speichern oder gleich ausdrucken! - Beliebte Kinderfiguren: "Prinzessin Lillifee" (auf der Internetseite unter "Zauberhafte Überraschungen") und Kinderbuchheldin "Conni" (dort unter "Kramkiste" -> "Downloads") haben sicher viele Fans, die sich sicher über einen Stundenplan mit ihren Lieblingsfiguren freuen. Sicherlich gibt es noch ganz, ganz viele Internetseiten, auf denen schöne Stundenpläne zum Ausdrucken bereit stehen, und dies ist nur eine ganz kleine Auswahl. Zum Schluss noch ein kleiner Tipp: Jeder Stundenplan aus Papier wird haltbarer, wenn er laminiert wird. Geschieht dies vorm Ausfüllen, lässt er sich mit einem abwisch- oder abwaschbaren Folienstift immer wieder aufs Neue verwenden. Wir wünschen einen gelungen Start ins neue Schuljahr und allen, bei denen es noch ein wenig dauert, weiterhin wunderschöne Sommerferien!
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Crowdfunding bietet hier die Möglichkeit, Projekte und Unternehmen mittels einer großen Masse an InvestorInnen alternativ zu finanzieren. Kurz gesagt: Wenn viele Menschen von einer Idee begeistert sind und deren Realisierung mit einem kleinen Betrag unterstützen, kommt schnell viel Geld zusammen. Das Seminar bietet eine Übersicht über Funktionen und Einsatzmöglichkeiten der vier Crowdfunding-Modelle (equity-based, lending-based, reward-based, donation-based). Sie lernen erfolgreiche Beispiele schwarmfinanzierter Unternehmen bzw. Projekte und die wichtigsten bestehenden nationalen und internationalen Crowdfunding-Plattformen im World Wide Web kennen. - Abgrenzung zu klassischen Finanzierungsformen - 4 Crowdfunding-Modelle im Detail - Vor- und Nachteile der Modelle für Unternehmen und InvestorInnen - Ablauf eines Crowdfunding-Prozesses - Crowdfunding-Plattformen im Detail - Auswahl eines geeigneten Crowdfunding-Modells für interessierte TeilnehmerInnen - Sie erwerben die persönliche Kompetenz, Crowdfunding als alternatives Finanzierungsmodell für das eigene Unternehmen einzusetzen. - Sie eignen sich zusätzliche unternehmerische Kenntnisse zur Umsetzung innovativer Geschäftsideen an.
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Die Angabe von Nachlasswerten in der Erbschaftsteuererklärung – Gefahr der Steuerhinterziehung! - Man muss gegenüber dem Finanzamt keine bezifferten Werte angeben - Wenn man Angaben zum Wert macht, sollten die Angaben zutreffend sein - Gefahr der Steuerhinterziehung oder der leichtfertigen Steuerverkürzung Hat man eine Erbschaft gemacht, dann muss man die damit verbundene Vermögensmehrung gegebenenfalls mit dem Fiskus teilen. In Deutschland gibt es – im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern – eine Erbschaftsteuerpflicht. Übersteigt die Erbschaft die in § 16 ErbStG für den Einzelfall vorgesehenen Steuerfreibeträge und greifen auch keine sonstigen Steuervermeidungsmodelle, dann muss man in aller Regel einen Teil seines Erbes beim Finanzamt abliefern. Über diese Steuerpflicht ist niemand glücklich. Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn der steuerpflichtige Erbe nach dem Eintritt des Erbfalls zuweilen nach Kräften versucht, die zukünftige gegen ihn gerichtete Steuerforderung zu minimieren. Steuerstrafrecht sanktioniert Steuertrickserei Wer es mit diesen Bemühungen allerdings übertreibt, der muss sich gegebenenfalls darauf einrichten, dass strafrechtliche Ermittlungen gegen ihn in die Wege geleitet werden. Bei einem guten Anteil der Erbfälle, die sich jedes Jahr in Deutschland ereignen, dürfte nämlich der Tatbestand der versuchten bzw. vollendeten Steuerhinterziehung nach § 370 AO bzw. der leichtfertigen Steuerverkürzung nach § 378 AO gegeben sein. Wie schnell man als Erbe in den Dunstkreis dieses Straftat- bzw. Ordnungswidrigkeitsbestandes kommt, wird deutlich, wenn man sich beispielsweise die Steuerwirklichkeit in Bezug auf Immobilien ansieht, die im Erbgang von der einen auf die nächste Generation übertragen werden. In Anbetracht der explosionsartigen Entwicklung der Immobilienpreise in manchen Regionen Deutschlands reichen auch die üppigen vom Gesetz gewährten Steuerfreibeträge in vielen Fällen nicht aus, um bei Immobilienbesitz im Nachlass die Erbschaftsteuerpflicht zu vermeiden. Muss man Angaben zum Wert einer Nachlassimmobilie machen? Was liegt für den steuerpflichtigen Erben also näher, als den Wert der geerbten Immobilie gegenüber dem Erbschaftsteuerfinanzamt mit einem deutlichen Abschlag anzugeben. Wer sich auf ein solches Vorhaben einlässt, handelt sich gegebenenfalls Ärger ein. Nach § 90 Abs. 1 AO (Abgabenordung) muss ein steuerpflichtiger Bürger nämlich "die für die Besteuerung erheblichen Tatsachen vollständig und wahrheitsgemäß offen legen". Diese Pflicht korrespondiert in Bezug auf die Erbschaftsteuer mit der Vorschrift in § 30 ErbStG (Erbschaftsteuer- und Schenkungsteuergesetz). Danach gilt folgendes: "Jeder der Erbschaftsteuer unterliegende Erwerb … ist vom Erwerber … binnen einer Frist von drei Monaten nach erlangter Kenntnis von dem Anfall oder von dem Eintritt der Verpflichtung dem für die Verwaltung der Erbschaftsteuer zuständigen Finanzamt schriftlich anzuzeigen." Der Erbe muss also regelmäßig von sich aus aktiv werden und dem Finanzamt Meldung machen. Angaben zum Wert einer Immobilie sollen gemacht werden Spannend wird diese Meldung, die mit der eigentlichen Steuererklärung nichts zu tun hat, durch die Regelung in § 30 Abs. 4 ErbStG. Danach soll diese erste Meldung an das Finanzamt Angaben zum Gegenstand des Erwerbes und vor allem zum Wert des Erwerbes enthalten. Wer sich hier dazu verleiten lässt, gegenüber dem Finanzamt für eine geerbte Nachlassimmobilie einen Wert beispielsweise aus den späten Siebzigerjahren anzugeben, der muss sich über eine eher verschnupfte Reaktion der Finanzbehörde nicht wundern. Nachdem die Wertangabepflicht in § 30 Abs. 4 ErbStG lediglich als "Soll-Vorschrift" ausgestaltet ist, empfiehlt es sich im Zweifel, sich zu Fragen der Bewertung einzelner Nachlassgegenstände im Rahmen der bloßen Anzeige bedeckt zu halten. Wird man vom Finanzamt aufgrund der erfolgten Anzeige aufgefordert, eine Steuererklärung abzugeben, so gilt für den Inhalt der Steuererklärung die Vorschrift des § 31 ErbStG. Danach hat man in der Steuererklärung "die für die Feststellung des Wertes des Erwerbes erforderlichen Angaben" zu machen. Formular fordert Angaben zum Wert von Grundvermögen Wenngleich das amtliche Erbschaftssteuerformular beispielsweise auch für Grundvermögen eine Rubrik für den "Gesamtwert" enthält, ist der steuerpflichtige Erbe nach dem Gesetz nicht verpflichtet, Wertangaben zu machen. Er kann sich vielmehr darauf beschränken, dem Finanzamt die Umstände mitzuteilen, die die Behörde für die Wertfeststellung benötigt. Macht der Steuerpflichtige aber in der Erbschaftsteuererklärung Angaben zum Wert, dann sollten die Angaben richtig und vollständig sein. Verstößt der Steuerpflichtige gegen dieses Gebot, dann ist die Erbschaftsteuerpflicht möglicherweise noch das geringste Problem. Das könnte Sie auch interessieren: Erbschaftsteuer – Gefahr der Steuerhinterziehung! Wenn man eine Erbschaft nicht beim Finanzamt anzeigt, macht man sich strafbar Anzeigepflichten gegenüber dem Finanzamt – Eine Erbschaft bleibt regelmäßig nicht verborgen Über 500 aktuelle Entscheidungen der Gerichte zum Erbrecht
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Wenn ein Kind die Folgen seiner Handlungen erlebt, kann es mit der Zeit besser einschätzen, welche Verhaltensweisen gut und welche weniger zielführend sind. Unser Verhalten - positives wie negatives - hängt stark von den Folgen ab, die es hat. Meist verhalten wir uns so, wie wir dies tun, weil dieses Verhalten nützlich ist. Dabei spielen kurzfristige Folgen eine viel grössere Rolle als langfristige. Welche Folgen hat es, wenn ein Kind: - selbständig arbeitet? - sich weigert und tobt? - weint? - gut mitmacht und sich anstrengt? Die Antwort auf diese Frage ist meist auch ein wichtiger Schritt zur Lösung eines Motivationsproblems. Denn: Positive Folgen machen es wahrscheinlicher, dass ein Verhalten auftritt und sie steigern dessen Dauer und Intensität. Negative Folgen bewirken genau das Gegenteil. Sie lassen ein Verhalten unwahrscheinlich werden. Dabei sind die kurzfristigen Folgen für die Steuerung des Verhaltens sehr viel wichtiger, als die langfristigen. Falls Ihr Kind oder ein Schüler ein unerwünschtes Verhalten zeigt, können Sie sich zunächst fragen: Wird dieses Verhalten irgendwie belohnt?Und sich dann zu überlegen: - Wie sollte sich das Kind stattdessen verhalten? - Hat dieses erwünschte Verhalten auch wirklich positive Folgen für das Kind und sagen wir dem Kind auch deutlich, was wir erwarten? Und so können Sie vorgehen .. 1. Legen Sie ein Ziel fest Dies könnte z.B. folgendermassen lauten: Mein Kind soll selbständiger werden. Legen Sie dabei fest, was Sie darunter verstehen: Rahel soll ihren Rucksack selbst auspacken, die Hausaufgaben bereitlegen und die einfacheren Aufgaben selbständig lösen, bevor Sie mich ruft. 2. Analyse Überlegen Sie, welche Vorteile Ihr Kind oder Ihr Schüler von seinem aktuellen Verhalten haben könnte. Beim Beispiel mangelnde Selbständigkeit stelle ich z.B. immer wieder fest, dass es Kinder gibt, die die gemeinsam verbrachte Zeit mit den Eltern sehr geniessen. Eine 10 jährige meinte bei einer Beratung zu mir: "Meine Mami hat wenig Zeit für mich, aber für die Schule schon." Die Mutter und ich waren ziemlich erstaunt über diese scharfsinnige Antwort. Es gibt also Kinder, die lernen: Wenn ich unselbständig bin, nimmt sich meine Mutter Zeit für mich. Andere Kinder werden durch die Hilfe schneller mit den Hausaufgaben fertig, oder erleben dabei weniger Gefühle von Unsicherheit und Überforderung. Was also nützt es dem Kind, sich so und nicht anders zu verhalten? Die gleiche Frage können Sie sich für das erwünschte Verhalten stellen. Was nützt es dem Kind, wenn es selbständiger ist? Falls dabei aus der Perspektive des Kindes herauskommt: Wenn ich selbständig bin, nimmt sich meine Mutter weniger Zeit für mich, habe ich länger an diesen blöden Hausaufgaben und ich muss mich mit Schwierigkeiten herumschlagen, dann lohnt es sich einfach nicht. Abstrakte und langfristige Vorteile wie z.B. die Vorbereitung auf das Berufsleben etc. sind für Kinder keine Vorteile, die gross etwas bedeuten. Erklärungen in diese Richtung nützen deshalb nichts ("Später im Berufsleben kannst du ja auch nicht immer den Chef fragen etc."). Worauf geachtet werden muss, ist, dass das erwünschte Verhalten für das Kind auch kurzfristig vorteilhafter ist. 3. Veränderung Die Veränderung ergibt sich oft aus der Analyse - es muss nur darauf geachtet werden, dass das erwünschte Verhalten für das Kind vorteilhafter ist, als das unerwünschte. Im Beispiel von Rahel würde dies bedeuten: Rahel muss erkennen, dass es für sie nützlicher ist, die Hausaufgaben selbständig zu erledigen. Ist Rahel die gemeinsam verbrachte Zeit wichtig, könnte ihre Mutter z.B. vorschlagen: - Weisst du was, wir bringen die Hausaufgaben jetzt zuerst in eine Reihenfolge von einfach bis schwierig und du arbeitest solange alleine, bis die Aufgaben zu schwierig werden. Wir stoppen dabei die Zeit, in der du selbständig arbeitest. Solange nehme ich mir dann nachher für dich Zeit und du kannst sagen, was wir in dieser Zeit machen. Eine andere Mutter fand bei der Analyse heraus, dass ihre Tochter vor allem unsicher ist und keine Fehler machen möchte. Mit Hilfe des gezielten Lobs begann sie deshalb, das Kind stärker für selbständiges Verhalten zu loben, statt für das richtige Erledigen der Hausaufgaben. Gleichzeitig achtete sie darauf, dass sie Fehler stehen liess oder - sofern das Kind eine Korrektur wünschte, schnell und ohne kritische Kommentare die richtigen Antworten besprach. Im Rahmen unseres Elternkurses und der Einzelberatungen haben wir immer wieder die Erfahrung machen dürfen, dass sich bei Kindern schnellere und grössere Veränderungen in die richtige Richtung ergeben, wenn dem erwünschten Verhalten mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, dieses gelobt und wertgeschätzt und durch gemeinsame Erlebnisse belohnt wird, als wenn das unerwünschte Verhalten bestraft wird. Trotzdem sind auch Regeln und Grenzen für Kinder sehr wichtig - auf dieses Thema werden wir jedoch zu einem späteren Zeitpunkt in einem gesonderten Artikel eingehen. Autorenteam Fabian Grolimund und Stefanie Rietzler leiten die Akademie für Lerncoaching und sind Autoren der folgenden Bücher: Mit einem Klick auf das jeweilige Cover gelangen Sie direkt zur Bestellmöglichkeit.
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By Susanne Rippl ISBN-10: 3322913694 ISBN-13: 9783322913692 ISBN-10: 3322913708 ISBN-13: 9783322913708 Inhalt 50 Jahre nach dem Erscheinen von ¶The AuthoritarianPersonality¶ hat dieser Forschungsansatz nicht an Aktualität verloren.Im Gegenteil, weltweit wachsender Nationalismus und wachsendeFremdenfeindlichkeit haben zu einer Wiederbelebung des Konzeptes geführt.National und overseas bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerder Autoritarismusforschung behandeln die folgenden vier Fragestellungen ausunterschiedlichen Perspektiven: 1) die Frage nach der politischen Relevanz der Familie, 2) die Frage nach einem schicht- bzw. klassenspezifischenAutoritarismus, three) die Frage nach der interkulturellen Übertragbarkeit desKonzepts und four) die Frage nach Möglichkeiten und Problemen der empirischenPrüfung der Annahmen der autoritären Persönlichkeit. Das Buch liefert einen umfassenden Überblick über neuereEntwicklungen. Aus dem Inhalt: Die Bedeutung der familialen Sozialisation in der neuerenAutoritarismusforschung Christel Hopf, Familie und Autoritarismus - zur politischenBedeutung sozialer Erfahrungen in der Familie Michael Milburn/Sheree D. Conrad, Die Sozialisation vonAutoritarismus Detlef Oesterreich, Autoritäre Persönlichkeit und Sozialisationim Elternhaus. Theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse Die Frage nach einem schicht- bzw. klassenspezifischenAutoritarismus Wulf Hopf, Soziale Schichtung und Autoritarismus. Oder: SindArbeiter besonders autoritär? Aribert Heyder/Peter Schmidt, Autoritäre Einstellungen undEthnozentrismus. Welchen Einfluß hat die Schulbildung? Autoritarismus in unterschiedlichen kulturellen Kontexten Ofer Feldman/Meredith Watts, Autorität und politische Autoritätin Japan: Kulturelle und soziale Orientierungen in einer nicht-westlichenGesellschaft Sam McFarland, Autoritarismus und die Entwicklung einesdemokratischen Bewußtseins in Rußland Gerda Lederer, Autoritarismus und Fremdenfeindlichkeit imdeutsch-deutschen Vergleich: Ein Land mit zwei Sozialisationskulturen Jos Meloen, Die Ursprünge des Staatsautoritarismus. Eineempirische Unte Read Online or Download Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung PDF Similar german_10 books Vom 28. Mai bis 1. Juni 1985 fand an der Universitat Hannover die wissenschaftliche Pfingsttagung des Verbandes der Hochschullehrer fOr Betriebswirtschaft e. V. zu dem Thema "Information und Wirtschaftlichkeit" statt. Die Oberarbeiteten und teilweise erweiterten Beitrige zu dieser Tagung finden sich - mit einer bedauernswerten Ausnahme - in dem vorliegenden Buch, das wir um eine EinfOhrung erginzt haben. Die Kompetenzen in der Umweltpolitik wurden in den letzten Jahren zunehmend auf die EU-Ebene verlagert. Das Buch untersucht vergleichend, in welchem Ausmaß nationale Umweltorganisationen in Deutschland und Großbritannien sich auf diese Veränderung einstellen. In Anschluss an die Strukturierungstheorie von Giddens wird der in der Bewegungsforschung verbreitete Political chance Structure-Ansatz zu einem Ansatz der Strukturierung politischer Gelegenheiten modifiziert und auf den Gegenstand angewendet. 1. 1. Zum Wettbewerb auf den Versicherungsmarkten in der Bundesrepublik Deutschland l Die Rolle des Wettbewerbs auf Versicherungsmarkten ist umstritten. Die Versi cherungsmarkte in der Bundesrepublik Deutschland und quick allen anderen Landern der Welt werden staatlich beaufsichtigt. Rund 70 % des deutschen Versicherungs marktes, gemessen an den Bruttopramieneinnahmen, unterliegen einer Preiskon trolle durch das Bundesaufsichtsamt fur das Versicherungswesen in Berlin oder sind Teil noch bestehender Monopolrechte offentlich-rechtlicher Versicherungs an 2 stalten. Die in diesem Band versammelten Beiträge beschäftigen sich - aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven - mit dem Gegenstand Kriminalität sowie mit möglichen Reaktionen auf Kriminalität, insbesondere Jugendkriminalität. Regelmäßig wird nach einer Senkung der Strafmündigkeitsgrenze und nach einer Erhöhung des Strafmaßes gerufen. Extra info for Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung Sample text Am deutlichsten wird der Aspekt elterlicher Zuwendung dabei in FrenkelBrunswiks Analysen betont: Den Nicht-Autoritären sei im Vergleich zu den Autoritären insgesamt mehr Liebe und Zuwendung entgegengebracht worden und sie fühlten sich in der Beziehung zu ihren Eltern "more basically secure" (Adorno et al. 1969: 388; vgl. ). Empirische Belege für die gröBere emotionale Sicherheit der Nicht-Autoritären sind in der AP eher knapp vertreten. Allerdings gibt es indirekte Evidenzen. Die Bindung der Nicht- Familie und Autoritarismus 37 Autoritären an ihre Eltem resultiert, nach den Ergebnissen der qualitativen Interviews zu urteilen, eher aus dem Bedürfnis nach Zuneigung, wobei bei den Männem vor allem die emotionale Beziehung zur Mutter wichtig ist. 4 Die Untersuchung basiert im wesentlichen auf sehr umfangreichen Interviews und Diskussionen mit Psychoanalytikem und Psychoanalytikerinnen über Fallgeschichten antisemitischer Patienten und Patientinnen. Einer der zentralen und spektakulären Befunde in der Studie Ackermans und Jahodas ist: Bei keinem der in die Untersuchung einbezogenen Patienten (insgesamt 27), die ihren Antisemitismus während der psychoanalytischen Behandlung mehr oder minder intensiv zum Ausdruck brachten, lag eine schwere Depression vor. Hildesheim: Diplomarbeit im Studiengang Sozialpädagogik der Universität Hildesheim. Die Sozialisation von Autoritarismus Michael A. Milburn und Sheree D. Con rad Zusammenfassung: Obwohl genetische/evolutionäre Ansätze in der jüngeren Autoritarismusforschung wieder zunehmend auf Interesse stoBen, zei gen neue empirische Ergebnisse, daB Sozialisationserfahrungen einen bedeutenden EinfluB auf die Entwicklung von Autoritarismus haben. B. der Befürwortung der Todesstrafe, führen. In ihren Studien können sie zudem zeigen, daB Autoritäre ein höheres MaB an Zom und Verleugnung aufweisen. Autoritarismus: Kontroversen und Ansätze der aktuellen Autoritarismusforschung by Susanne Rippl by Daniel 4.2
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Wenn du ein Dienstleister, Berater oder Coach bist, dann solltest du deine eigenen Workbooks entwickeln. Sie werden die Lieferung deiner Leistung um ein Vielfaches einfacher, professioneller und hochwertiger machen. Auch wenn ich dein Geschäftsmodell nicht kenne, gehe ich davon aus, dass Konzeption ein Teil deiner Arbeit ist. Als Berater oder Coach wird das sogar den überwiegenden Teil deiner Leistung ausmachen. Wenn du Dienstleister bist, dann wird es die Basis für die Implementierung darstellen. Konzeption methodisch vorgehen Konzeption bedeutet, dass du dir selbst oder deinem Kunden wesentliche Fragen stellst, auf die dann eine Antwort gefunden werden muss. Ein Workbook, welches im Wesentlichen eine Aneinanderreihung von Fragen darstellt, sorgt für einen strukturierten Rahmen. Die Vorteile eines Workbooks sind folgende: - Du nimmst die Anforderungen deines Kunden strukturiert auf und vergisst deshalb nichts. - Es wirkt extrem professionell. Der Kunde bekommt Vertrauen in deine Fähigkeiten. - Ein Workbook ist ein guter Rahmen für einen Workshop, den du für 500-2000€ verkaufen kannst. - Ein Workbook ist bereits ein digitales Produkt, was du verkaufen und sogar zu einem Onlinekurs erweitern kannst. - Du hast mit diesem Format keine Vor- und Nachbereitung. Die Arbeit entsteht, während du mit deinem Kunden die Fragen beantwortest. - Der Kunde kann es ggf. alleine ausfüllen und damit wird der Gesamtpreis deiner Leistung niedriger. Damit du dein eigenes Workbook entwickeln kannst, musst du dir Folgendes überlegen: - Als Dienstleister: Welche Informationen brauche ich von meinem Kunden, damit ich ein spezifisches Projekt für ihn umsetzen kann? - Als Berater/Coach: Auf welche Fragen muss der Kunde eine Antwort finden, damit sein Problem gelöst werden kann? Damit das etwas griffiger wird, gehen wir es an einem Beispiel durch. Nehmen wir an, du bist ein Social Media Manager, der für seine Klienten regelmäßige Posts in Facebook einstellt. Damit deine Arbeit wirklich erfolgreich sein kann, müssen zum Projektbeginn bestimmte Themen geklärt sein. Hier ist die Frage, was du alles wissen musst, um deine Arbeit machen zu können. - Wer ist deine Zielgruppe? Gibt es Kundenpersonas? - Welche Content-Assets gibt es? (Videos/Fotos/Blogartikel/etc.) Wie kann ich Zugang zu den Inhalten bekommen? - Wer gibt den Redaktionsplan frei? - Infos zur Tonalität & duzen oder siezen? - Soll das Set-Up von der Facebook-Seite überprüft werden? - Wie oft soll gepostet werden? - Was darf auf keinen Fall gemacht oder angesprochen werden? - Wer soll auf eventuelle Benachrichtigungen von Besuchern reagieren? - Wer gibt mir einen Admin-Account? - etc. All diese Dinge müssen vorher geklärt sein, um das Projekt umzusetzen. In vielen Fällen braucht es genau dieses Workbook, um überhaupt in der Lage zu sein, Aufwände abzuschätzen und basierend darauf ein Angebot machen zu können. Themengebiete für Fragen Wenn es dir etwas schwer fällt, auf deine benötigten Fragen zu kommen, dann kannst du auch noch einmal schauen, welche Arten von Fragen für dein Geschäftsmodell am sinnvollsten sind und dich von den Beispielen inspirieren lassen: 1. Mindset: - Was hat den Kunden in der Vergangenheit frustriert? - Wie sieht das Leben des Kunden aus, wenn alles super wäre? - Was hat den Kunden in der Vergangenheit abgehalten, sein Problem zu lösen? 2. Der Prozess - Wie sieht der Prozess im Unternehmen aus? - Wer ist im Prozess involviert? - Wer trifft die Entscheidungen? 3. Ziele - Was willst du erreichen? - Woran erkennst du, dass du dein Ziel erreicht hast? - Wen willst du erreichen? Wo befindet er sich? 4. Produktion - Was muss genau produziert werden? - Was muss eingekauft werden? - In was müssen wir investieren? 5. Ressourcen - Was haben wir bereits fertig in der Schublade? - Welche halbfertigen Dinge können wir nutzen? - Welche Personen kennen wir, die uns dabei helfen können? - Können uns unsere Kunden dabei helfen? Wie? 6. Controlling - Wie wissen wir, das wir erfolgreich sind? - Welche Informationen sollen im Reporting stehen? - Wer soll das Reporting bekommen? 7. Logistik - Welche Zugänge brauche ich für das Projekt? - Wer gibt mir die Zugänge? Wer ist zuständig? - Wer ist abnahmeberechtigt? Nun hast du eine ganze Reihe von Fragen, die dich höchstwahrscheinlich betreffen werden und dich dazu inspirieren, weiter zu denken. In diesen Beispielen habe ich dir nur offene Fragen als Inspiration gestellt. Bei offenen Fragen muss der Kunde die Antwort zu 100% selbst finden. Offene, halb-offene und geschlossene Frage Offene Fragen sind gut, wenn man den Kunden nicht in eine bestimmte Richtung bringen möchte. Es könnte sogar kontraproduktiv sein. Denn es geht vielleicht darum, die Dinge, die du als Auftragnehmer überhaupt nicht wissen kannst, auf den Tisch zu bringen. Es gibt aber auch noch halb-offene und geschlossene Fragen, die du stellen kannst und ggf. sogar solltest. Halb-offene Fragen sind dann sinnvoll, wenn der Kunde nicht sehr kreativ in der Beantwortung der Fragen ist und er ein paar Ideen braucht, damit er sich daran orientieren kann. Beispielsweise stelle ich meinen Klienten in dem Modul Vision die Frage nach seinen Werten. Viele Klienten tun sich mit der Beantwortung dieser Frage eher schwer. Deshalb habe ich einen Katalog erstellt, der eine Vielzahl von Werten auflistet. Der Klient kann sich dann die drei Werte, die ihn am meisten ansprechen, raussuchen. Natürlich muss sich der Klient nicht nur auf die genannten Werte beschränken, sondern kann auch eigene hinzufügen. Halb-offene Fragen geben dem Kunden Inspiration, ohne ihn dabei einzuschränken. Geschlossene Fragen sind dann sinnvoll, wenn du nur auf bestimmte Dinge Einfluss hast und sich der Klient deshalb entscheiden muss. Nehmen wir wieder den Social Media Manager als Beispiel. Wenn dieser nur Facebook, Twitter und Instagram anbietet und Pinterest und andere Kanäle nicht im Portfolio enthalten sind, dann muss die Frage ganz klar geschlossen sein. Der Kunde kann sich nur innerhalb der aufgeführten Optionen austoben. Phasen der Workbook-Entwicklung Wenn du nun auf den Geschmack gekommen bist und dein eigenes Workbook entwickeln möchtest, dann gibt es hier die fünf Entwicklungs-Stufen: 1. Brainstorme die Fragen Das Brainstorming der Fragen haben wir bereits ausführlich erörtert. 2. Fertige eine Powerpoint an Eine Powerpoint, Keynote oder Google-Slide ist mein präferiertes Format für Worksbooks. Das liegt daran, dass die Formatierung nicht sonderlich hin und her rutscht, wenn die freien Flächen ausgefüllt werden. Das ist beim Word-Dokument manchmal anders. Außerdem finde ich die Designmöglichkeiten bei PPTs einfacher und auch schöner. 3. Teste dein Workbook Ohne Testing wird es nicht funktionieren. Du wirst erst sehen, ob die Fragen gut formuliert sind und du zu einem echten Ergebnis kommen kannst, wenn du das Workbook mit einem Zielkunden ausprobierst. Frage deine Freunde oder Bekannte. Wenn du smarter vorgehen willst, mache einen Social Media Post in einer Gruppe mit deinen Zielkunden und sage ihnen, dass du deine Materialien an zwei Leuten kostenlos testen möchtest. So bekommst du zum einem dein benötigtes Feedback und zum anderen konntest du Eigenwerbung für dich machen, ohne dass jemand böse auf dich wird. 4. Design Ein Workbook ist bereits ein hochwertiges Material, welches von Professionalität und Expertise zeugt. Ein schönes Design macht dieses Material umso edler. 5. Baue dein Workbook aus Ein Workbook ist ein Kerndokument für deine Dienstleistung. Du kannst das Workbook mit wenigen Mitteln noch hochwertiger machen, egal ob du es verkaufen möchtest oder nicht. Folgende Optionen machen Sinn: - Erkläre die Inhalte des Workbooks in einem Video oder in einer Audio-Datei. - Mache das Workbook noch plastischer, indem du ein bis zwei Beispiele für ein ausgefülltes Arbeitsbuch gibst. - Gib Extra-Ressourcen wie Checklisten, passende Blogartikel bzw. Videos, Tipps für Tools und Literatur - 1-2 bezahlte Coaching-Stunden Du sieht also, wie hochwertig ein Workbook sein kann und mit welchen simplen Methoden man den Wert noch steigern kann. Das Workbook und die Extra-Materialien können vielfältig in deinem Unternehmen eingesetzt werden: - Interne Orga (du beantwortest die Fragen für dich, damit du nichts vergisst) - Briefing-Ressource für deine Mitarbeiter (Trainingsmaterial) - Als kurze, kostenlose Anforderungsaufnahme vor der Zusammenarbeit - Als kostenpflichtiger Workshop (online bzw. Präsenz) - Als Vorbereitung für den Kunden vor der Zusammenarbeit (kostenfrei bzw. -pflichtig) - Als Onlinekurs Ideen für Anwendungsbeispiele Mir ist schon klar, dass dieser Blogpost ein wenig listen-lastig ist, doch eine letzte möchte ich dir der Vollständigkeit halber noch mitgeben. Hier findest du ein paar Beispiele wofür man ein Workbook entwickeln kann. - Website bauen - Marketingkampagne machen - Glaubenssätze verändern - Lebensplan entwickeln - Corporate Identify erstellen - Fitnessplan/Gesundheitskonzept erstellen - Buchkonzept entwickeln - Veranstaltunsgkonzept entwickeln - etc. Aus dem Nähkästen geplaudert Die Business-mit-Struktur-Methode basiert auf genau 12 Arbeitsbüchern. Für alle 12 Bereiche, die strukturiert werden müssen, um ein erfolgreiches Business aufzubauen, habe ich die passenden Arbeitsbücher entwickelt. Sie sind der Kern des gesamten Programms. Die Videokurse, Materialien und das Coaching sind Begleitmaßnahmen. Die wirkliche Magie entsteht beim Ausfüllen der Workbooks. Dein nächster Schritt Wenn du dir einen tieferen Einblick verschaffen möchtest, melde dich zum kostenlosen Mini-Coaching an.
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- Home - Highlights - Rechnungslegung - Steuern - Arbeitnehmerentsendung und Personal - Transfer Pricing - Unternehmensrecht - German Tax and Legal News Steuerbefreiung von Arbeitgeberbeiträgen, die während einer Auslandsentsendung an eine Versorgungseinrichtung im Heimatstaat fortgezahlt werden Kommentar zum BMF-Schreiben vom 24.07.2013 betreffend die betriebliche Altersversorgung Problembeschreibung Unternehmen entsenden in großem Umfang Arbeitnehmer, die für befristete Zeit in einem anderen Staat (Gaststaat) arbeiten. In zahlreichen Fällen gewährt das entsendende Unternehmen den Arbeitnehmern im Heimatstaat eine betriebliche Altersversorgung, die in der Regel dort auch während der Zeit der Entsendung fortgeführt wird. Der Vorteil, den ein Arbeitnehmer aus einer vom Arbeitgeber gewährten Versorgungszusage bezieht, ist grundsätzlich als Arbeitslohn zu versteuern. Im Gaststaat muss daher nach dem nationalen Recht dieses Staats entschieden werden, ob die Beiträge beispielsweise durch Steuerbefreiung steuerlich gefördert werden können. Änderung gegenüber der bisherigen Auffassung der Finanzbehörden Gegenüber der vorhergehenden Fassung des BMF-Schreibens wird für die Gewährung der Steuerbefreiung von Beiträgen, die an eine ausländische Versorgungseinrichtung gezahlt werden, nicht mehr verlangt, dass die ausländische Versorgungeinrichtung befugt ist, im Inland ihre Geschäftstätigkeit auszuüben. Diese Voraussetzung entbehrte in Anbetracht des eindeutigen uneingeschränkten Wortlauts des § 3 Nr. 63 EStG einer Rechtsgrundlage. Unterstellt, die ausländische Versorgungseinrichtung unterhält selbst keine Beziehungen zum Inland, kann zudem in der Entgegennahme von Beiträgen keine Geschäftstätigkeit gesehen werden, die einer Befugnis zur Ausübung im inländischen Markt bedürfte. Vergleichbarkeit mit dem Pensionsfonds, der Pensionskasse oder der Direktversicherung Das BMF-Schreiben geht von der Annahme aus, dass eine ausländische Versorgungseinrichtung einem betrieblichen Altersversorgungssystem zuzuordnen ist und setzt für eine Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 63 EStG nunmehr voraus, dass die ausländische betriebliche Versorgungseinrichtung mit dem Pensionsfonds, der Pensionskasse oder der Direktversicherung vergleichbar ist. Das BMF-Schreiben nennt jedoch keine Kriterien für die Zuordnung einer ausländischen Versorgungseinrichtung zur gesetzlichen Rentenversicherung (Basisversorgung) oder einer betrieblichen Altersversorgung (Zusatzversorgung), die in der praktischen Tätigkeit durchaus problematisch sein kann, wie beispielsweise die Urteile zur Einordnung der Schweizer Pensionskasse bestätigen. Ebenso wenig enthält das BMF-Schreiben Kriterien für die Zuordnung einer ausländischen Versorgungseinrichtung zur Gruppe der drei versicherungsförmigen Durchführungswege. Die Unterschiede zwischen Pensionsfonds, Pensionskasse oder der Direktversicherung sind aufsichtsrechtlicher Natur und für die Besteuerung unbeachtlich. Für die Besteuerung ist dagegen von Bedeutung, ob die ausländische Versorgungseinrichtung der Gruppe dieser versicherungsförmigen Durchführungswege oder den beiden verbleibenden Durchführungswegen der betrieblichen Altersversorgung, nämlich Direktzusage oder Unterstützungskasse zuzuordnen ist. Bei den beiden letztgenannten Durchführungswegen ist der Zufluss des Vorteils aus der betrieblichen Altersversorgung auf der Grundlage der allgemeinen Prinzipien, die für die Besteuerung des Einkommens gelten, aufgeschoben bis der Arbeitnehmer Leistungen bezieht. Einer Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 63 EStG bedarf es daher nicht. In der Praxis erweist sich insbesondere die Zuordnung des im anglo-amerikanischen Raum weit verbreiteten Pension Trusts als problematisch. Zusätzliche Voraussetzungen für die steuerliche Anerkennung als betriebliche Altersversorgung Das BMF-Schreiben verlangt für eine Gleichbehandlung von Beiträgen an eine ausländische Versorgungseinrichtung, dass auch die weiteren wesentlichen Kriterien erfüllt sind, die nach dem BMF-Schreiben für die steuerliche Anerkennung einer betrieblichen Altersversorgung vorausgesetzt werden. Das BMF-Schreiben verweist in diesem Zusammenhang u. a. auf die Ausführungen in diesem Schreiben zum engen Hinterbliebenenbegriff und dem Ausschluss der Vererblichkeit. Beide Kriterien korrespondieren insofern, als das BMF-Schreiben Vererblichkeit annimmt, wenn die Voraussetzungen des engen Hinterbliebenenbegriffs nicht erfüllt sind. Der Hinterbliebenenbegriff ist gesetzlich nicht definiert. Nach der Rechtsprechung der Arbeitsgerichte und des BFH ist allein der vom Parteiwillen bestimmte Versorgungszweck maßgebend. Der enge Hinterbliebenenbegriff kann somit nicht für die steuerliche Zuordnung eines ausländischen Versorgungsplans zur betrieblichen Altersversorgung maßgebend sein. Es ist zu befürchten, dass die Finanzbehörden unter Bezug auf das BMF-Schreiben Beiträgen, die an eine ausländische Versorgungseinrichtung geleistet werden, bereits aus diesen Gründen die Steuerbefreiung nach § 3 Nr. 63 EStG versagen. Aufbewahrungs-, Mitteilungs- und Bescheinigungspflichten Das BMF-Schreiben verlangt, dass die ausländische Versorgungseinrichtung in vergleichbarer Weise den für inländische Versorgungseinrichtungen maßgeblichen Aufbewahrungs-, Mitteilungs- und Bescheinigungspflichten nach dem Einkommensteuergesetz und der Altersvorsorge-Durchführungsverordnung im Wesentlichen nachkommt, lässt jedoch Erläuterungen vermissen, welche konkreten "Mitwirkungspflichten" für die steuerliche Anerkennung vorausgesetzt werden. Nach § 22 Nr. 5 EStG werden die Versorgungsleistungen aus einer versicherungsförmigen Versorgungseinrichtung nach dem Prinzip der intertemporalen Korrespondenz nachgelagert als sonstige Einkünfte besteuert soweit die Beiträge an die Versorgungseinrichtung nach einer Vorschrift des Einkommensteuergesetzes steuerlich gefördert wurden. Soweit die Beiträge nicht nach einer der in § 22 Nr. 5 Satz 2 EStG abschließend genannten Vorschriften des Einkommensteuergesetzes steuerlich gefördert wurden, werden sie – vereinfacht ausgedrückt – nur mit dem Ertragsanteil versteuert. Dies gilt ungeachtet dessen, ob die Beiträge im Ausland steuerlich gefördert waren. Vor diesem Hintergrund können Aufbewahrungs-, Mitteilungs-, und Bescheinigungspflichten einer ausländischen Versorgungseinrichtung für die Ermittlung des "Ertragsanteils" bei einer Kapitalauszahlung von Bedeutung sein, die sich aus dem Unterschiedsbetrag zwischen der Versorgungsleistung und der Summe der auf sie errichteten Beiträge ergibt. Zusammenfassung Die spärlichen, wenig aussagekräftigen Ausführungen in nur einer Randnummer des BMF-Schreibens dürften in der Praxis eher zu Problemen als Problemlösungen führen. Hier wurde die Gelegenheit vergeben, einen für die Praxis bedeutsamen Bereich der Besteuerung zur Verbesserung der Rechtssicherheit und Vermeidung von Meinungsverschiedenheiten grundlegend aufzuarbeiten. Fundstelle BMF, Schreiben vom 24.07.2013, IV C 3 – S2015/11/10002/IV C 5 – S 2333/09/10005 Aufsatz der Verfasserin in Heft/BB 44, S. 2652ff.
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Das iPhone hat seit seinem Start im Jahr 2007 einen langen Weg hinter sich gebracht. Der Großteil der Besitzer von Apple-Produkten kennt die üblichen Tricks und Shortcuts, aber mit Ihrem iPhone können Sie noch viel mehr machen als nur Screenshots und Gespräche aufzeichnen. Wir haben eine umfassende Internetrecherche durchgeführt, um unbekannte und versteckte Funktionen zu entdecken. Und hier sind 20 Tricks für Ihr iPhone, die Sie vielleicht noch nicht kannten. Tricks zur Standortfunktion 1. Standort "teilen" vs. "senden" Kennen Sie den Unterschied zwischen "Meinen Standort teilen" und "Meinen Standort senden"? Wenn Sie Ihren Standort teilen, autorisieren Sie den Empfänger, Ihren Bewegungen zu folgen, während "Standort senden" nur die fixierte Adresse schickt. Also müssen Sie entweder damit leben, dass Ihre Freunde Ihnen Schritt auf Tritt folgen oder Sie treffen sich mit Ihnen an einer bestimmten Adresse. 2. Ortsbezogene Erinnerungen bekommen Diese Funktion gilt insbesondere für Ihre am häufigsten besuchten Orte, wie z.B. "Opa anrufen, wenn ich zuhause bin". Der Ortungsdienst des iPhones speichert die am häufigsten besuchten Orte auf der Karte und sendet Ihnen eine Erinnerung, sobald Sie zuhause sind. 3. Die Standort-History Sie wollten schon immer alle Orte auflisten, die Sie besucht haben? Ihr iPhone erledigt das schon. Ach, und die Zeit, die Sie dort verbracht haben, wird auch erfasst. Tricks mit Siri 4. Siri per Sprachbefehl aktivieren Der Großteil der iPhone-Besitzer kennt bereits die "Hey Siri"-Funktion, aber falls nicht, wird Sie Ihr Leben verändern. Gehen Sie auf Einstellungen > Siri > ""Hey Siri" erlauben". Sie sollten aber wissen, dass auch Wörter, die "Siri" ähneln, die audiosensible Funktion aktivieren können. 5. Zu faul zum Lesen? Siri kann jeden Text auf Ihrem Smartphone laut vorlesen. Eine überaus praktische Funktion beim Autofahren oder in Situationen, in denen das Lesen schwer ist. Dazu drücken Sie einfach den Homebutton und sagen "Siri, lies meine E-Mails vor" oder welche Hilfestellung Sie sich gerade wünschen. 6. Welche Flugzeuge fliegen gerade über mir?" Vorbeifliegende Flugzeuge können Sie im Gespräch völlig aus der Fassung bringen, aber haben Sie sich schon mal gefragt, wo sie hinfliegen? Jetzt können Sie es herausfinden! Aktivieren Sie Siri und stellen Sie ihr die Frage. Shortcuts für Eingabe und Nachrichten 7. Speichern Sie ganze Sätze mit Kurzbefehlen Sie haben ein persönliches Motto? Erstellen Sie Kurzbefehle für häufig verwendete Sätze, um beim Schreiben von Nachrichten Zeit zu sparen. Gehen Sie auf Einstellungen > Allgemein > Tastatur > Kurzbefehl hinzufügen und geben Sie den gewünschten Kurzbefehl und Satzbaustein ein. 8. Ergänzen Sie ganz einfach einen Punkt am Satzende Klicken Sie doppelt auf die Leertaste, um am Ende des Satzes einen Punkt hinzuzufügen! Ein simpler, aber praktischer Trick, auch wenn man dadurch nicht viel Zeit spart. 9. Praktisch zum Wiederfinden Wenn Sie immer noch Hunderte von Nachrichten durchstöbern, um Bilder und gesendete Standorte wiederzufinden, machen Sie etwas falsch. Öffnen Sie die Konversation, klicken Sie auf "Informationen" (das eingekreiste "i") und Sie finden ein Album mit allen Fotos und Videos, die in dieser Konversation geteilt wurden. 10. Videos und Audionachrichten senden Sie können Videos und Audionachrichten senden, die sich nach einer bestimmten Zeit automatisch selbst löschen. Gehen Sie auf Einstellungen > Nachrichten > Löschen und wählen Sie "Zwei Minuten" oder "Nie". Weitere Tricks 11. Die 3D-Touch-Funktion Viele kennen die 3D-Touch-Funktion, aber wenige nutzen sie. Unter Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfen > 3D Touch können Sie die Funktion aktivieren und die Sensibilität regulieren. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, mittels Drücken und Halten die Vollansicht eines Bildes zu öffnen, um es besser betrachten zu können. 12. Warteschlange am Büroscanner? Scannen Sie Ihre Dokumente mit der Office Lens-App. Damit können Sie Ihr Smartphone über jedes Dokument, Foto und Whiteboard halten und fokussieren, um es anschließend zu scannen, zu speichern und zu bearbeiten. Nicht schlecht, oder? 13. Die versteckte Funktion der Kompass-App Ein weiteres nützliches Tool ist die Ausrichtungsfunktion in der Kompass-App. Starten Sie die vorinstallierte Kompass-App und streichen Sie nach rechts. Damit wird das Telefon zur Wasserwaage und Sie können Ihre Fotos und Regale ganz einfach aufhängen. 14. Die Signalstärke ermitteln Sie können die reale Signalstärke Ihres iPhones ermitteln, indem Sie "*3001#12345#*" eingeben. Ein kleines Fenster mit dem Namen "Field Test" informiert Sie über die technischen Details Ihres Netzes. Die Netzstärke variiert zwischen -40 und -130. Je näher an 0, desto besser. 15. Managen Sie Ihre Batterielaufzeit Managen Sie Ihre Batterielaufzeit mithilfe des Flugmodus, des Stromsparmodus und der Hintergrundaktualisierung. 16. Machen Sie mit VoiceOver Ihre eBooks zu Hörbüchern. Gehen Sie auf Einstellungen > Bedienungshilfen > VoiceOver, um Sprechgeschwindigkeit und Sprechstil Ihren Wünschen entsprechend einzustellen. Öffnen Sie dann das eBook Ihrer Wahl und sagen Sie zu Siri: "VoiceOver aktivieren". Und siehe da! 17. Bedienen Sie Ihr Smartphone mit Ihren Gedanken! Beziehungsweise mit Ihrem Kopf. Unter Einstellungen > Allgemein > Bedienungshilfen > Schaltersteuerung können Sie Funktionen für Kopfbewegungen definieren, die von der Kamera erkannt und interpretiert werden. 18. Wussten Sie, dass das Icon der Uhr-App die aktuelle Uhrzeit analog darstellt? 19. Vibrationsalarme personalisieren Sie erwarten eine bestimmte Nachricht, um Ihr Telefon herauszuholen? Ordnen Sie bestimmten Kontakten individuelle Vibrationen zu, unter Einstellungen > Töne > Klingelton > Vibration > Neue Vibration erstellen. 20. Der ultimative Trick für Ihr iPhone? Seinen Wert ermitteln und den besten Preis für die Rücknahme bekommen.
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Du kannst aus Wolle auch einen Pandabären basteln. Er fühlt sich ganz kuschelig und weich an. Schritt für Schritt ist er eigentlich ganz einfach zu machen. Du benötigst dafür: - schwarze und weiße Wolle - Filzreste in schwarz und weiß - Pappe, Papier - Bleistift, Zirkel, heller Buntstift - Schere und Klebstoff - Nadel und Faden - 2 Münzen (1 Cent, 2 Cent) Bastelanleitung für einen Pandabären - Zeichne 2 Kreise mit einem Radius von 3 cm und 2 Kreise mit einem Radius von 2 cm. - Zeichne in die großen Kreise einen Innenkreis mit dem Radius von 1,5 cm, in die kleinen einen Innenkreis mit dem Radius von 1 cm. - Schneide alle Kreise aus. - Schneide auch alle Innenkreise aus. - Schneide von der schwarzen Wolle 6 etwa 1,5 m lange Fäden ab. - Lege die beiden großen Kreise übereinander. - Wickle die Fäden um etwa ein Viertel des Kreisrands herum. - So sieht es dann aus. - Schneide von der weißen Wolle 8 etwa 1,5 bis 2 m lange Fäden ab. - Wickle sie weiter um den Kreisrand herum. - Wickle auch über die schwarze Wolle herum. - Wenn die Fäden aufgebraucht sind, nimm einfach neue und wickle weiter. - Wenn das Loch in der Mitte zu eng wird, kannst du mit einem Stift beim Durchfädeln nachhelfen. - Wenn nur noch ein ganz kleines Loch in der Mitte ist, schneide die Fäden am Rand des Kreises durch, bis du auf die Pappe stößt. - Schneide einmal um den ganzen Kreis herum. - Nimm 2 Wollfäden von ca 30 cm Länge. - Führe sie zwischen den Pappen um den Pompon herum und knote sie über der schwarzen Wolle zusammen. - Reiß die Pappen dann durch und ziehe sie heraus. - Schneide alle überstehenden Fäden ab. - Fertig ist der Pompon für den Körper. - Fertige auf dieselbe Weise einen weißen Pompon mit den beiden kleinen Kreisen für den Kopf an. - Knote die beiden Pompons zusammen. - Für Arme und Beine wickle einen schwarzen Wollfaden etwa 20 mal um 2 Finger. - Zieh die Finger dann vorsichtig heraus. - Verschnüre den aufgewickelten Faden in der Mitte. - Schneide an beiden Seiten die Wollschlaufen auf. - Schneide die abstehenden Fäden ab... - ...bis du einen Mini-Pompon erhältst. - Fertige noch 3 weitere Mini-Pompons an. - Nähe einen Mini-Pompon als Arm mit einem Nadelstich am Köper fest. - Nähe dann auch die anderen Körperteile an. - Für die Ohren zeichne 2 kleine Kreise mit Hilfe eines 2 Cent Stücks auf den schwarzen Filz. - Schneide sie plus einem kleinen Quadrat (0,5 x 0,5 cm) aus. - Klebe die Ohren am Kopf fest (stecke sie dabei möglichst tief in den Pompon hinein). - Für die Augenumrandung schneide 2 kleine Kreise in Größe eines 1 Cent Stücks aus. - Schneide auch eine Schnauze aus. - Klebe Augenumrandungen und Schnauze auf. - Schneide zum Schluss noch 2 kleine weiße und 2 noch kleinere schwarze Kreise als Augen aus und klebe sie auf die Augenumrandungen. - Fertig ist der Pandabär. Tolle Tipps und Tricks zum Basteln Es gibt auch vorgefertigte Schablonen aus Plastik, um Ponpons zu basteln. Mit ihnen geht das Wickeln schneller und leichter und sie sind wiederverwendbar. Dazu Empfehlungen bei Amazon: Pompom Maker
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Innovative Verfahren und Systeme für eine urbane Begrünung gewinnen zunehmend an Bedeutung. Für ein ressourcenschonendes Wachstum der boomenden Baubranche müssen neue Recyclingverfahren und kreislaufgerechte Produkte entwickelt werden. Auf der BAU 2019 stellt Fraunhofer UMSICHT Projekte vor, die den urbanen Raum noch lebenswerter und nachhaltiger gestalten. Um ein nachhaltiges Wachstum der Baubranche zu erreichen, bedarf es neuer Recyclingkonzepte und alternativer Rohstoffquellen für die Bauindustrie. Fraunhofer UMSICHT stellt für diese Herausforderungen auf der BAU 2019 in München innovative Lösungen und Strategien vor. Aus Bauschutt werden homogene Bauprodukte Für den Bau werden meist Primärrohstoffe wie Sand oder Kies eingesetzt, da jährlich nur fünf Prozent des Bauschutts als hochwertiges Produkt für den Einsatz im Hochbau in die Bauwirtschaft zurückgeführt werden. Der anfallende Bauschutt landet meist im Straßen- und Wegebau und je nach Schadstoffbelastung oft auch auf Deponien und ist damit einer neuerlichen Wertschöpfung in zirkulären Geschäftsmodellen endgültig entzogen. Das Fraunhofer-interne Projekt "BauCycle" entwickelt eine ganzheitliche Recyclingstrategie für feinkörnigen Bauschutt mit dem Ziel, heterogenen Bauschutt wieder in homogene Bauprodukte überführen zu können. Dadurch soll der Einsatz von Primärrohstoffen reduziert, ein nachhaltigeres Bauen ermöglicht und auch der Verknappung von Deponieraum und zunehmendem Flächenverbrauch entgegengewirkt werden. Parallel arbeitet das Forschungskonsortium aus vier Instituten an der Umsetzung einer dynamischen Marktplattform, die das Angebot von Recyclingfirmen und den Bedarf von Unternehmen, die Recyclingmaterial verarbeiten können, miteinander verbindet. Ziel ist es dabei, die in Quantität und Qualität schwankenden und an unterschiedlichen Orten generierten Sekundärrohstoffe aus Abbruchmaßnahmen mit etablierten Produktionsprozessen der Baustoffindustrie zu verbinden. Weitere Informationen unter www.baucycle.de Substratsystem für vertikales Mooswachstum "VerticalGreenMoss" verfolgt die Entwicklung eines Substratsystems zum flächendeckenden, kontrollierten und zeitoptimierten Moosbewuchs in der Vertikalen. Damit beschäftigt sich das Projekt mit einer bislang wenig erforschten Methode. Moose wachsen in ihrem natürlichen Ökosystem zwar häufig vertikal, eine langfristig erfolgreiche gezielt technische Anzüchtung ist bislang jedoch noch nicht gelungen. Im Rahmen der BMBF-Fördermaßnahme »GO-Bio« nimmt sich das Projekt »VerticalGreenMoss« dieser Herausforderung an. Im Projekt werden relevante Parameter für ein vertikales Mooswachstum in der freien Natur ermittelt und Daten natürlicher Substrate und Standorte erhoben und analysiert. Auf Basis dieser Ergebnisse werden anschließend geeignete Substratoberflächen entwickelt, mittels moderner 3D-Drucktechnik umgesetzt und mit Moosfragmenten oder Sporen angeimpft. Zur Optimierung können die Oberflächen mit Wirksubstanzen – in Kombination mit oder im Anschluss an den 3D-Druck – ergänzt werden. Experimentelle Untersuchungen zur Mooskultivierung liefern valide Daten zum Besiedlungserfolg und zur Ermittlung der Aufwuchsgeschwindigkeit. Weitere Informationen unter www.bryo-engineering.com Fraunhofer UMSICHT stellt auf der BAU 2019 im Rahmen des Gemeinschaftsstands der Fraunhofer-Gesellschaft aus. Halle C2, Stand Nr. 528
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Freie Universität Berlin Wiss. Mitarbeiter/-in – Vollzeit (100%) Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie – Wissenschaftsbereich Erziehungswissenschaft und Grundschulpädagogik – Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität Wiss. Mitarbeiter/-in Vollzeitbeschäftigung befristet bis 31.12.2020 (Projektende), Entgeltgruppe 13 TV-L FU, Kennung: 12-106/2018 Bewerbungsende: 29.10.2018 Im Rahmen des Bund-Länder-Programms "SUPPORT II" für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre führt die Freie Universität Berlin das Projekt SUPPORT durch. Das Projekt SUPPORT besteht aus drei Teilprojekten, die unterschiedliche Maßnahmen zur Verbesserung der Lehr- und Studienqualität fokussieren: Die Verbesserung des Studienerfolgs von Studierenden durch besondere Betreuung in den kritischen Übergangsphasen des Studienverlaufs (Mentoring für Studierende), die Veränderung der Lehr- und Lernkultur durch Innovation in der Nutzung digitaler Medien (LEON – Learning Environments Online) und die Professionalisierung der Gestaltung von Lehrprozessen (Lehrqualifizierung – SUPPORT für die Lehre). Im Rahmen des Projekts ist in der am Arbeitsbereich Empirische Bildungsforschung (Prof. Dr. Rainer Watermann) angesiedelten Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität zum nächstmöglichen Zeitpunkt o.g. Stelle zu besetzen. Die zentralen Aufgaben der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers bestehen in der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation des Gesamtprojekts SUPPORT sowie der Wirksamkeitsüberprüfung einzelner Maßnahmen (z.B. die hochschuldidaktische Qualifizierung Nachwuchslehrender). Eine Einbindung in den Arbeitsbereich des Teilprojektleiters (Prof. Dr. Watermann) sowie der wissenschaftliche Austausch mit den am Projekt beteiligten Personen sind gegeben. Aufgabengebiet - Entwicklung, Prüfung und Fortentwicklung von Verfahren und Designs zur Evaluation von Studien- und Lehrqualität auf der Basis aktueller nationaler und internationaler Forschung - Planung, Durchführung und Auswertung von empirischen Erhebungen und Wirksamkeitsüberprüfungen (hier: quasi-experimentelle Überprüfung von Effekten der hochschuldidaktischen Qualifizierung Nachwuchslehrender) im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung und der Programmevaluation - Publikation und Präsentation von Ergebnissen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und auf Fachtagungen - Präsentation von Ergebnissen der Programmevaluation innerhalb der Hochschule - Dokumentation und Berichtlegung von Aktivitäten und Ergebnissen der Programmevaluation. Einstellungsvoraussetzungen - Abgeschlossenes wiss. Hochschulstudium (Diplom, Master) in der Psychologie, einer anderen Sozialwissenschaft oder im Lehramt. Erwünscht - Exzellente Kenntnisse quantitativer Forschungsmethoden und Erfahrungen im Umgang mit komplexen Datensätzen - besondere Kenntnisse der Lehr-/Lernforschung - praktische Erfahrung in der Evaluationsforschung/Lehr-Lernforschung - Publikationserfahrung - sehr gute englische Sprachkenntnisse - kommunikative Persönlichkeit mit einem hohen Maß an Teamfähigkeit, Flexibilität und die Fähigkeit auch unter Zeitdruck gute Arbeitsergebnisse zu erzielen. Weitere Informationen Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung im Format PDF elektronisch per E-Mail zu richten an Herrn Prof. Dr. Rainer Watermann: [email protected] oder per Post an die Freie Universität Berlin Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie Wissenschaftsbereich Erziehungswissenschaft und Grundschulpädagogik Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität Herrn Prof. Dr. Rainer Watermann Habelschwerdter Allee 45 14195 Berlin (Dahlem) Bitte beachten Sie Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Die Freie Universität fordert Frauen ausdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen von Menschen mit Migrationshintergrund, die die Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht. Vorstellungskosten können von der Freien Universität Berlin leider nicht übernommen werden. Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Bitte reichen Sie Ihre Unterlagen nur in Kopie ein. Stelleninformationen - Bewerbungsfrist: 29. Oktober 2018 - Freie Universität Berlin - FB Erziehungswissenschaft und Psychologie, Arbeitsstelle Lehr- und Studienqualität - Stellenumfang: Vollzeit (100%)
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In Kontakt treten Optimalerweise wurden Sie bereits vor dem Unterricht in einer Lerngruppe von der Klassenlehrkraft oder den Eltern des Kindes darauf vorbereitet, wenn Sie ein linkshändig arbeitendes Kind unterrichten. Ist dies nicht geschehen, so sollten Sie von sich aus zuerst den Kontakt zu der Klassenlehrkraft und anschließend – auch gemeinsam – das Gespräch mit den Eltern dieses Kindes suchen. Klären Sie die Hintergründe, und wie etwa die Eltern bislang daheim mit dem linkshändig arbeitenden Kind umgegangen sind. Beachten Sie hierbei, dass es heutzutage durchweg vermieden wird, ein linkshändig arbeitendes Kind auf die rechte Hand umzuschulen. Im Gegenteil – einige Lehrpläne, wie etwa der bayerische, fordern geradezu etwa im Textilunterricht Angebote für linkshändig arbeitende Kinder. Zusätzliche gibt es inzwischen einige Hilfsmittel, die es diesen Schülerinnen und Schülern erleichtern, mit der linken Hand zu arbeiten. Sinnvolle Gegenstände für Linkshänder Für den täglichen Gebrauch empfehlen sich etwa spezielle Linkshänder-Messer oder auch Sparschäler. Erhältlich sind auch Dosenöffner und Armbanduhren, die sich für Linkshänder eignen. Aus dem schulischen Alltag sind einige Gegenstände für linkshändige Kinder nicht mehr wegzudenken. Dies sind beispielsweise: - Scheren für Linkshänder - ergonomisch geformte Griffe für Bleistifte - spezielle Füllfederhalter - spezielle Stiftespitzer - Linkshänder-Spiralblöcke - Linkshänder-Computermaus Manchen Kindern fällt es leichter, mit einem Tintenroller zu schreiben, da diese nicht so schmieren. Überlegen Sie gemeinsam, welche Lösung die beste für das jeweilige Kind ist. Die richtige Schreibhaltung Ganz wichtig: Achten Sie in Ihrer Lerngruppe unbedingt darauf, dass ein linkshändig arbeitendes Kind zu seiner Linken keinen Rechtshänder sitzen hat, denn die beiden würden sich gegenseitig in ihrer Bewegungsfreiheit beim Schreiben hindern. Ein leicht im Uhrzeigersinn gedrehtes und etwas linksseitig liegendes Blatt erleichtert Linkshänderinnen und Linkshändern das Schreiben. Wie das Kind dann seinen Schreibfluss entwickelt, prägt sich in vielen Fällen mit der Zeit von allein aus. Einige Kinder schreiben mit der Hand unterhalb der Schreiblinie, andere wiederum halten die Hand beim Schreiben geknickt oberhalb der Schreiblinie. Zu Hause sollten Eltern darauf achten, dass das Licht auf den Schreibplatz entweder von vorn oder von rechts fällt. Linkshändig zu arbeiten, sollte heutzutage für die Kinder in der Schule kein Problem mehr darstellen. Mit den richtigen Hilfsmitteln ausgestattet und mit sensiblen Erwachsenen an ihrer Seite lernen sie – wie ihre rechtshändig arbeitenden Mitschülerinnen und Mitschüler auch – nach und nach die optimalen Arbeitsformen und Arbeitsabläufe für einen reibungslosen Schulalltag.
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Gegen Entscheidungen des Integrationsamtes und gegebenenfalls der Fachstellen für behinderte Menschen im Beruf nach dem SGB IX (vergleiche Kündigungsschutzverfahren) ist der Rechtsweg zum Verwaltungsgericht gegeben. Zuvor ist jedoch als sogenanntes Vorverfahren das Widerspruchsverfahren durchzuführen (Widerspruchsausschuss). Sofern die Behörde bei ihrer Entscheidung einen Ermessensspielraum hatte, kann das Gericht lediglich prüfen, ob der Entscheidung der richtige Sachverhalt zugrunde gelegt wurde, ob die Grenzen des Ermessens überschritten oder sachfremde Erwägungen angestellt wurden. Werden derartige Fehler festgestellt, ist die Behörde verpflichtet, eine neue Entscheidung unter Beachtung der Rechtsauffassung des Gerichts zu treffen. Bei den verwaltungsgerichtlichen Klagen nach dem SGB IX entstehen keine Gerichtskosten. Allerdings muss die unterliegende Partei die Kosten der Gegenseite tragen. Rechtsmittelinstanzen sind die Oberverwaltungsgerichte beziehungsweise Verwaltungsgerichtshöfe und das Bundesverwaltungsgericht.
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P Passionszeit (Fastenzeit) Die Passionszeit beginnt vierzig Tage vor Ostern. Sie erinnert an den Weg Jesu zum Kreuz und an seine Leiden. Während der Fastenzeit durfte man kein Fleisch sondern nur Fisch essen. In Süddeutschland assen die Leute in dieser Zeit Maultaschen (eine Art grosse Ravioli), die zwar mit Fleisch gefüllt waren, das man aber nicht sah. Man nannte die Maultaschen deshalb auch "Herrgottsbscheisserle". Heute gibt es noch Christen, welche die Fastenzeit einhalten. Dabei muss aber nicht unbedingt auf Fleisch verzichtet werden. Man kann auch auf Süsses, Alkohol oder Zigaretten verzichten. Pfarrer/Pfarrerin Der Beruf des Pfarrers ist sehr vielseitig. Neben den normalen Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen, muss der Pfarrer Trauungen, Taufen und Beerdigungen durchführen. Er unterrichtet die Konfirmanden und z.T. auch Schüler (biblische Geschichte). Ausserdem ist er Ansprechpartner in der Kirchgemeinde und versucht Menschen in schwierigen Lebenssituationen Hilfe zu geben. Pfingsten Neben Weihnachten und Ostern ist Pfingsten das dritte grosse Fest im christlichen Kalender. Es wird 50 Tage nach Ostern gefeiert. Das Wort "Pfingsten" kommt vom griechischen "pentekoste", was "fünfzig" bedeutet. An Pfingsten wurde der Heilige Geist den Menschen gebracht, damit sie die Kraft Gottes erfahren können. Die Jünger waren plötzlich vom heiligen Geist erfüllt und fingen an, in verschiedenen Sprachen zu predigen. Petrus hielt seine berühmte Pfingstpredigt, wonach Tausende sich taufen liessen und sich zur ersten christlichen Gemeinde zusammenschlossen ( Pfingsten gilt daher als "Geburtstag der Kirche". Papst Der Papst ist das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Er ist nach dem Verständnis der Katholiken der Stellvertreter von Jesus Christus auf der Erde und der Nachfolger des Apostels Petrus. Er wohnt im Vatikan in Rom und wird von der Schweizergarde, einer Wachtruppe aus Schweizern, bewacht. Der Papst wird von der Versammlung der Kardinäle auf Lebenszeit gewählt und kann nicht wieder abgewählt werden. Der jetzige Papst heisst Franziskus. Er wurde 2013 gewählt. Predigt Die Predigt ist ein sehr wichtiger Teil des Gottesdienstes. In der Predigt wird ein Bibeltext erklärt und auf das alltägliche Leben angewandt. Vor der Reformation wurde in den Kirchen auf lateinisch gepredigt, so dass die meisten Leute den Inhalt der Predigt gar nicht verstanden. Erst mit Luther änderte sich das. Paradies (Garten Eden) Eigentlich ist das Paradies der Ort, an dem Adam und Eva geschaffen wurden und lebten, bis sie von Gott weggeschickt wurden, weil sie eine Frucht vom verbotenen Baum der Erkenntnis assen. Oft wird aber mit "Paradies" auch der Ort bezeichnet, an den die gläubigen Christen nach ihrem Tod kommen (siehe Himmel). Palmsonntag Der Palmsonntag ist der Sonntag vor Ostern und liegt also in der Passionszeit. An diesem Tag ritt Jesus auf einem Esel durch das Stadttor nach Jerusalem. Viele Menschen jubelten ihm zu und breiteten ihre Kleider und Palmzweige auf dem Weg aus. Heute werden an diesem Sonntag in vielen katholischen Kirchen Palmzweige und andere Zweiglein gesegnet und anschliessend mit nach Hause genommen – sie sollen Unheil abwehren. zur Übersicht
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1. Lerntipp für die Prüfungsphase: Struktur Einen Lernplan zu erstellen ist wahrscheinlich einer der wichtigsten und hilfreichsten Lerntipps, wenn es ums effektiv Lernen geht. Dabei gilt natürlich: je früher, desto besser. Hat man viel Zeit, kann man die verschiedenen Themen auf Wochen verteilen, bei weniger Zeit werden es vielleicht eher Tage. Trotzdem ist es wichtig, einen Plan zu erstellen und vor Augen zu behalten. Auch für die einzelnen Tage sollte eine Struktur eingehalten werden, die Lernphasen, Pausen und Wiederholungsphasen mit einbezieht. Zum Beispiel: morgens 3 Stunden / 1 Stunde Pause / nachmittags 2 Stunden / Freizeit / abends 1 Stunde Wiederholung. Auch hierbei gilt natürlich, dass der Plan umso entspannter ist, desto früher im Semester er erstellt und umgesetzt wird. Noch ein Tipp: Bei genug Zeit sollte man sich Zeitpuffer einbauen. Plant man zum Beispiel auf wöchentlicher Basis, kann man den Freitag als Puffertag nutzen, an dem man entweder problematische Themen wiederholt/nachholt oder, wenn alles gut läuft, einen Erholungstag einlegt. 2. Lerntipp für die Prüfungsphase: Die richtige Lernmethode Karteikarten: Gerade, wenn es ums Auswendiglernen oder Vokabeln lernen geht, sollte man ein wenig Zeit investieren, um die wichtigsten Informationen auf Karteikarten zu bündeln. So kann man das Gelernte leicht wiederholen und außerdem hilft auch das Aufschreiben dabei, die Inhalte besser zu behalten. Am sinnvollsten ist es, die Karteikarten im Anschluss an das Lernen, nach einer kleinen Pause zu erstellen, so hat man einen Wiederholungseffekt und kann sich die Karten abends noch einmal ansehen. Visualisierung: Besser lernen tut man besonders bei technischen aber auch bei theoretischen Sachverhalten, wenn man Inhalte visualisiert. Man kann dazu beim Lernen zum Beispiel Zeichnungen/Diagramme/Mindmaps anlegen. Was genau die beste Lernmethode ist, hängt natürlich immer vom jeweiligen Fach und den Prüfungsinhalten ab. Zusammenfassen: Wenn es darum geht, komplexe Sachverhalte aus Texten herauszuarbeiten, um sie später wiederholen zu können, ist das Zusammenfassen eine der besten Lernmethoden. Ihr solltet beim Lesen versuchen, das Geschriebene in eigenen Worten zusammengefasst wiederzugeben. Dazu ist es auch hilfreich, den Text in Themenbereiche zu gliedern. Unterstreichen: Diese Lernmethode ist sozusagen die weniger aufwendige Variante des letzten Punktes. Sollte es sich nicht um einen entscheidenden oder um einen recht einfachen Text handeln, kann es auch reichen, wichtige Punkte zu unterstreichen oder zu markieren. So prägen sich die jeweiligen Textstellen besser ein und man findet sie später schnell wieder. Verbalisieren: Selbstgespräche werden in unserer Gesellschaft zwar meistens eher skeptisch beäugt, beim effektiv Lernen können sie aber von Vorteil sein. Das gelernte noch einmal laut zu wiederholen, kann den Lerneffekt ungemein steigern. Das gilt vor allem beim Vokabeln lernen. Es hilft auch, mit Freunden, Mitbewohnern oder in einer Lerngruppe über Prüfungsthemen etc. zu sprechen. 3. Lerntipp für die Prüfungsphase: Das Lernumfeld Will man effektiv lernen, sollte auch das Lernumfeld eine gewisse Ordnung haben. Das beginnt schon am Schreibtisch. Am besten versucht man, am Abend alles so zu ordnen, dass es wieder wie vor dem Lernmarathon aussieht. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass man das Aufräumen nicht nutzt, um das eigentliche Lernen aufzuschieben. Verbannt werden aus dem Lernumfeld sollten unbedingt Dinge wie das Smartphone, Facebook etc. dafür gibt es übrigens auch Programme im Internet, wie zum Beispiel Cold Turkey. Mit dieser Software könnt ihr für von euch festgelegte Zeitfenster bestimmte Websites blockieren lassen. Noch ein Tipp: Am besten vor der Prüfungsphase einmal die Wohnung in Schuss bringen und sich dann darum bemühen, diese Ordnung zu halten. 4. Lerntipp für die Prüfungsphase: Auszeiten und Belohnungen Da selbst der fleißigste Student ein Mensch und keine Maschine ist, heißt effektiv lernen, auch Auszeiten und Pausen in den Arbeitsplan mit einzubauen. Es hilft nichts, einen Monat lang 24 Stunden durch zu lernen, wenn man danach mit einem ausgeprägten Schlafdefizit und als nervliches Wrack in den Klausuren sitzt. Nichts tun kann also ab und zu auch zu den Lerntipps gehören. Freie Tage: Versucht euch freie Tage freizuschaufeln. Man sollte einfach nicht jeden Sonntag von morgens bis abends lernen müssen und es kann die Batterien und die Motivation wirklich wieder auffüllen, sich mal für einen Tag zurück zu lehnen. Freie Stunden: Genauso solltet ihr an jedem Tag zumindest etwas Zeit für euch haben, diese Zeit kann natürlich auch einfach mal vor dem Fernseher verbracht werden, achtet nur darauf, euch ein festest zeitliches Limit zu setzen, damit ihr nicht an irgendeiner Serie hängen bleibt und nicht mehr auf die Beine kommt! Ein wenig Sport kann übrigens auch sehr erholsam sein und den Kopf wieder freimachen. Zeit mit Freunden: Auch in der stressigsten Lernphase sind soziale Kontakte wichtig, also versucht euch zumindest einmal in der Woche Zeit für die Menschen in eurer Umgebung zu nehmen. Bildquelle: Vielen Dank an Hans für das Bild (© Hans/www.pixabay.com). 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Unser FAQ-Bereich soll Ihnen bei der Suche nach Antworten eine schnelle Hilfe sein. Hier erhalten Sie einen Überblick der häufigsten Fragen zu Ihrer Altersklasse. Aufgrund körperlicher Ausgeglichenheit, großer Bewegungs-, Spiel- und Leistungsfreude sowie der stetig zunehmenden Fähigkeit, über einen längeren Zeitraum konzentriert zu bleiben, gelingen Kindern dieser Altersklasse schnelle und Geschicklichkeit erfordernde Bewegungen relativ leicht. Kinder im "goldenen Lernalter" sind daher in der Lage, schnell große motorische Fortschritte zu erzielen. Darum darf der Ball nie fehlen! Herausragende Talente können über eine individuelle Zusatzförderung (etwa Extra-Trainings für teamübergreifende Talentgruppen), erschwerte Trainingsaufgaben sowie spezielle Aufgaben im Spiel gefördert und entsprechend motiviert werden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, im Training Leistungsgruppen zu bilden. Generell gilt: Intensive Kommunikation bildet das Fundament für Verbesserungen jedes einzelnen Spielers, unabhängig von dessen gegenwärtiger Leistungsstärke. Indem der Trainer individuelle Fortschritte hervorhebt, variablen risikofreudigen Fußball und Selbstbewusstsein fördert sowie den D-Jugendlichen ausreichend Freiräume zum Ausprobieren gewährt, trägt er zu einer positiven und fruchtbaren Atmosphäre bei. Im Wettspiel sollte sich der Trainer auf dosiert eingesetzte und immer positiv formulierte Hinweise sowie auf Lob und Ermutigung beschränken. So unterstützt er die Spieler am besten in ihrem Lernprozess. Bewegungs- und laufintensive kleine Fußballspiele sind das beste Konditionstraining für diese Altersklasse und schulen zusätzlich die technischen und taktischen Fähigkeiten der D-Jugendlichen. Diese können um motivierende Lauf- und Fangspiele sowie altersgerechte Kräftigungsprogramme mit dem eigenen Körpergewicht ergänzt werden. Darüber hinaus ist es von Vorteil, die Kinder zusätzlich zu Sportaktivitäten außerhalb des Vereins anzuregen. In der DFB-Zeitschrift Fußballtraining JUNIOR erhalten Sie direkt umsetzbare Hilfen für ein zeitgemäßes Trainieren und Betreuen von jungen Spielern. Die Autoren – allesamt erfahrene Praktiker – liefern verlässliche und passgenaue Praxisrezepte zu methodischen Wegen zur Schulung der grundlegenden Fußballtechniken und zu altersübergreifenden Praxisübungen. Zudem geben sie Tipps zu pädagogischen Umgang mit Kindern und ihren Eltern. Zu den vielfältigen Anforderungen im Vorfeld eines Spiels gehören: die rechtzeitige Einladung zum Wettkampf (mitsamt Zeit- und Treffpunkt), die Bereitstellung von Spielkleidung, die Durchführung einer motivierenden Spielbesprechung, der Aufbau für das Aufwärmprogramm sowie schließlich die Spielfreigabe. Bei Auswärtsspielen fallen unter Umständen noch Zusatzaufgaben an, z.B. die Organisation der Anfahrt und der Transport der Ausrüstung. Das gewichtigste Argument für den Einsatz von Spielformen im Training ist die Kombination der Inhalte (verbunden mit einer Zeitersparnis gegenüber dem isolierten Training jedes Faktors). So lassen sich fußballspezifische Kondition, anwendungsorientierte Technik sowie taktische Inhalte spielnah, motivierend und effizient trainieren. Das "Taktiktraining" sollte sich inhaltlich auf einfache taktische Grundregeln im 1 gegen 1 bzw. für das Zusammenspiel in kleinen Gruppen beschränken. Dabei ist Wert darauf zu legen, dies dosiert und möglichst anschaulich und geduldig zu vermitteln sowie die Kinder aktiv einzubinden. Neben der regelmäßigen Durchführung außersportlicher Aktivitäten und teambildender Maßnahmen innerhalb der Trainingseinheiten sollten bereits in dieser Altersklasse gemeinsam Regeln für das Miteinander vereinbart und den Kindern überschaubare Aufgaben übertragen werden. Zudem ist es von Vorteil, ein gemeinsames Leitbild ("Alle helfen sich gegenseitig") zu betonen und dieses vorzuleben. Die Spieler sollten sich in der Lage zeigen, die Basistechniken zu beherrschen und dementsprechend sicher anzuwenden. Im Verlauf der Saison gilt es daher, systematisch Dribbeln und Fintieren, die verschiedenen Stoßarten sowie die Ballan- und mitnahme zu fördern. Im Idealfall bietet sich die Möglichkeit, bereits zwischen den Spielzeiten ein "Übergangstraining" anzubieten und Testspiele auf dem entsprechenden Spielfeld durchzuführen. Dabei sollte die Wahl auf eine Grundformation fallen, die den neuen räumlichen Anforderungen gerecht wird. Für den Trainingsalltag gilt: Kreativität, Eigeninitiative sowie taktische Variabilität fördern und die Spieler geduldig und sukzessive an die Räume gewöhnen, ohne sie zu überfordern. Eine systematische Entwicklung hat Vorrang vor kurzfristigem Erfolg!
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Berufsunfähigkeitsversicherung – Was gibt es zu beachten Notwendig ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung vor allem deshalb, weil die gesetzliche Rentenversicherung dieses Risiko nur in geringem Umfang absichert. Stark eingeschränkte Leistungen erhalten insbesondere diejenigen, deren Geburt nach dem 01. Januar 1961 erfolgte. Denn dann zahlt man die volle Erwerbminderungsrente nur dann aus, wenn der Betroffene weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Ist der Versicherte dagegen weniger als sechs Stunden einsatzfähig, wird zahlt man nur noch die Hälfte dieser Summe aus. Selbst die volle Erwerbsminderungsrente ist derart gering, dass sie nicht annähernd die finanziellen Einbußen auszugleichen vermag. Ohne Berufsunfähigkeitsversicherung droht den Betroffenen demnach der Sozialfall. Auf den erlernten Beruf nimmt die gesetzliche Rentenversicherung ohnehin keine Rücksicht. So kann man von einem Akademiker ohne weiteres verlangen, eine Stelle als Pförtner oder Nachtwächter anzunehmen. Deshalb ist bei Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung auf den Verzicht der abstrakten Verweisung zu achten. Denn dann darf man den Versicherten nur auf einen Beruf verweisen, der den erworbenen Fähigkeiten entspricht. Für die Höhe des Beitrags sind die Merkmale des Versicherungsnehmers sowie die konkrete Vertragsgestaltung ausschlaggebend. Zu den persönlichen Merkmalen zählen etwa Beruf, Geschlecht, Eintrittsalter, Gesundheitszustand und Hobbys. Je früher eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen wird, desto geringer der Beitrag. Schließlich steigt das zugrundeliegende Risiko mit zunehmendem Alter. Berufsunfähigkeitsversicherung Tarifvergleich mit verschiedenen Optionen Ganz entscheidend hängt das Versicherungsrisiko ferner vom ausgeübten Beruf ab. Wer kaufmännisch tätig ist, zahlt deutlich weniger als jemand, der einen körperlich anstrengenden Beruf ausübt. Wechselt man nach Abschluss des Vertrages den Beruf, so ist dies dem Versicherer zu melden. In der Berufsunfähigkeitsversicherung sollte eine Dynamik eingeschlossen werden. Dabei erhöhen sich jedes Jahr Versicherungssumme und Beitrag um einen vorher festgelegten Prozentsatz. Hierdurch kann man der jährlichen Geldentwertung entgegenwirken. Sinnvoll ist zudem die Vereinbarung einer Nachversicherungsgarantie. So kann man nachträglich bei Veränderung bestimmter Lebensumstände (z. B. Heirat oder Geburt eines Kindes) die Rente ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.
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Hatten in den letzten Jahren Autoren wie John Cornwell ("Pius XII. Der Papst, der geschwiegen hat", München 1999) und Daniel Jonah Goldhagen ("Die katholische Kirche und der Holocaust", Berlin 2002) noch versucht, Pius XII. mit allen Mitteln als Antisemiten zu diffamieren und ihm die Mitschuld an der Schoa anzuhängen, so geht Peter Godman im vorliegenden Buch einen anderen Weg, um die vatikanische Politik der dreißiger Jahre zu erforschen. Im Jahre 2002 hatte der Vatikan angekündigt, Dokumente der Zwischenkriegszeit vorzeitig für die Forschung freizugeben. Der Autor versucht, das Verhältnis der katholischen Kirche zum Nationalsozialismus dadurch zu erforschen, daß er die Akten der verschiedenen Dienststellen des Vatikans je nach ihrer Quellenlage auf ihre Verlautbarungen hin untersucht. Dabei haben es ihm besonders zwei vatikanische Dienststellen angetan: das Staatssekretariat unter Eugenio Pacelli und das Hl. Offizium unter Alfredo Ottaviani. Arbeitete das Staatssekretariat vorwiegend diplomatisch, d. h. die konkrete Situation stets berücksichtigend, so konnte das Hl. Offizium grundsätzlicher an die Gefahren und Irrtümer herangehen. Von besonderem Interesse sind Entwürfe von Stellungnahmen zu Nationalsozialismus, Rassismus, Judenverfolgung usw., die an Deutlichkeit und präzisem Denken kaum zu überbieten sind. Daneben gab es die eigenartige Persönlichkeit von Msgr. Alois Hudal, Rektor der "Anima" in Rom, der gerne die Rolle eines Vermittlers zwischen der Katholischen Kirche und dem Nationalsozialismus gespielt hätte. Seine Vorstellung war, die "Extremisten vom linken Flügel" unter den Nazis zu verurteilen, um dann eine Allianz zwischen den "Konservativen" unter den Nazis und der Kirche zu schmieden. Bereits 1936 war man im Hl. Offizium bereit, sowohl Kommunismus als auch Nationalsozialismus gleichermaßen zu verurteilen. Die Nazis verschärften den Totalitarismus und versuchten, das Konkordat auszuhöhlen. Die deutschen Katholiken sahen bereits alle ihre Errungenschaften, die sie seit dem Ersten Weltkrieg gewonnen hatten, wieder verlorengehen und eine Wiederkehr des Kulturkampfes angesagt. Staatssekretär Pacelli sah sich widersprüchlichen Informationen aus Deutschland ausgesetzt (Nuntius Orsenigo, deutsche Bischöfe) und bewahrte eine unglaubliche Geduld. Bischof Hudal mußte erleben, daß eine seiner "Vermittlungsaktionen" in Deutschland schiefgelaufen war, indem die Nazis einen seiner im Mai 1935 in einer österreichischen Zeitschrift erschienenen Artikel beschlagnahmten. Darin hatte Hudal die deutschen Bischöfe beschuldigt, "unbeweglich" im Umgang mit den Nazis zu sein. Ihre "Unversöhnlichkeit" war für Hudal die Quelle aller Konflikte mit der Regierung. Kardinal Faulhaber erklärte später, dieser Artikel sei ein Dolchstoß in den Rücken der Bischöfe gewesen. Hudal fand Beifall bei Franz von Papen und Diego von Bergen, dem Botschafter Hitlers in Rom. Es gelang Hudal, sich bei Hitler einzuschmeicheln, indem er – ohne Wissen Roms – ein Buch verfaßte mit dem Titel "Grund- lagen des Nationalsozialismus. Eine ideengeschichtliche Untersuchung von katholischer Warte" (Leipzig 1937). Sein Ziel war es, einen katholischen Nationalsozialismus zu schaffen, was ein "Widerspruch in sich" ist. Hitler hatte einige Ideen Hudals aufgenommen und glaubte, dadurch das katholische Lager spalten zu können. Schließlich fiel Hudal zwischen Stuhl und Bank. In Rom fürchtete man, Hitler könnte das Konkordat annullieren, das man als einzige "Rechtsbasis" in den Beziehungen zu Deutschland besaß. In dieser schwierigen Lage ersuchte Pacelli Kardinal Faulhaber, einen Entwurf für eine Enzyklika zu verfassen. Der Entwurf war in einem ruhigen Ton verfaßt, ohne Polemik. Es war eher ein Katechismus, der die Katholiken an die wichtigsten Artikel ihres Glaubens erinnern sollte. Daraus entstand die päpstliche Enzyklika "Mit brennender Sorge" (März 1937). Rom war hin- und hergerissen zwischen der Entrüstung über die traurige Lage der Kirche in Deutschland und der Hoffnung, doch noch zu einer Einigung mit dem Reich zu gelangen. Am 3. Mai 1938 – am ersten Tag von Hitlers Aufenthalt in Rom – zog der Papst mit einer Instruktion im Osservatore Romano gegen Hitler ins Feld: über die "gemeingefährlichen Lehren" des Nationalsozialismus, die, "getarnt als Wissenschaft", darauf abzielten, "die wahre Religion" zu untergraben. Pius XI. machte aus seinem Mißfallen an der Anwesenheit Hitlers in der Ewigen Stadt kein Geheimnis. Am 22. Juni 1938 empfing er in Castel Gandolfo den amerikanischen Jesuiten und Rassismusexperten P. John La Farge, dem er den Auftrag erteilte, eine Enzyklika zum Thema Antisemitismus vorzubereiten. Eine hochkarätige Jesuitengruppe, bestehend aus den deutschen Patres Gustav Gundlach und Heinrich Bacht und einem französischen Ordensangehörigen, erarbeitete Entwürfe, die dem Jesuitengeneral Wladimir Ledóchowski ausgehändigt wurden. Sie erreichten den Vatikan am 10. Februar 1939, kurz vor dem Tode Pius' XI. Sein Nachfolger, Pius XII., ist nie darauf zurückgekommen. Die Untersuchung Godmans zeigt auf, wie kompliziert und wenig abgestimmt die Behördenstruktur des Vatikans war. Der "monolithische" Vatikan war ein Mythos. Man kann sich, angesichts der Publikationsflut der letzten Jahre zu diesem Thema, wirklich fragen, ob diese neueste Untersuchung zum Innenleben des Vatikans in den dreißiger Jahren wirklich der Weisheit letzter Schluß ist. Jedenfalls aber ist sie seriöser und glaubwürdiger ausgefallen als jene von Cornwell und Goldhagen. Jahrgang 12 / 2005 Heft 2 Seite 139
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Impulse, die Plattform für Wissen und Gedankenaustausch. Aktuell: #6 Thomas Limbüchler "Adaptiv ist das neue Konsistent – so geht Markenführung heute" Kühne Beobachtungen zur neuen Rolle von Marke in einer veränderten Gesellschaft Die Gesellschaft verändert sich: Konventionen weichen auf. Kleiderordnungen existieren kaum noch. Menschen verhalten sich situativ und passen ihre Identitäten fortwährend an. Stellt man nun die Entwicklungen von Marke der letzten Jahrzehnte gegenüber, haben sich diese allenfalls im Schneckentempo vollzogen. Noch immer gilt als zentrale Bedingung für den Erfolg einer Marke die Konsistenz und der sich daraus erschließende "Fit" von Selbst- und Fremdbild. Gegenwärtige Gesellschaftserscheinungen werden eventuell allmählich problematisiert. Dies äußert sich durch Ratlosigkeit – zu groß, zu unübersichtlich und zu undurchsichtig ist der Beobachtungsradius geworden. Das erklärt auch, warum steigende Umweltanforderungen nicht etwa in einer Infragestellung des Konsistenzideals münden, sondern eher in dessen Radikalisierung. Das Konsistenzstreben verkommt zu einer Sisyphus-Aufgabe. Je pluralistischer die Wertewelt unserer Gesellschaft wird, je stärker die Demokratisierung von Medien voranschreitet und je offener und transparenter Entwicklungsprozesse von Produkten und Dienstleistungen werden, umso mehr büßen Marken ihre Funktion als "Leuchttürme" ein. Im Gegenteil: Sie werden sogar zum Symbol eines Systems, das sich nicht mehr aufrechterhalten lässt und zusehends erodiert. Wir werden Zeugen, wie sich die vernetzte Welt mehr und mehr der zentralistischen Kontrolle von globalen Unternehmen und Nationalstaaten entzieht. In diesem Umfeld müssen Marken agiler werden und ihren geschlossenen Charakter aufgeben. Denn: Marke ist schon lange keine Konstante mehr. Marke ist komplex, vielfacettiert, evolutiv, mitunter konträr und irrlichternd. Wer man ist, hat zunehmend damit zu tun, in welchem Kontext man sich befindet, wie man darin auftritt, wie man sich darin darstellt und welche Haltung man darin teilt. Ähnlich den menschlichen, postmodernen Identitäten müssen bestehende Ideologien und Schemata dekonstruiert werden, um den Anforderungen einer veränderten Gesellschaft zu genügen. Eine Entwicklung, die ihren Niederschlag in der Markenführung findet, indem sich eine Marke ihrem Umfeld oder der jeweiligen Situation anpasst. Neben der Konsistenzprämisse kann das Entdecken eines anderen Ideals in der Markenführung ausgemacht werden – nämlich das der Flexibilität. Mitbedingt durch den medialen Wandel interagieren Unternehmen mit mehr Stakeholder über mehr Medien in mehr Richtungen denn je zuvor. Anstelle der Einheitlichkeitskonvention, die aufgrund steigender Anforderungen an ihre Grenzen stößt, strebt man nach Flexibilität. Die Hoffnung dahinter lautet, dass ein situativ flexibler und interpretativ offener Umgang zwischen den Stakeholdern einst beraubte kommunikative Spielräume und Schnelligkeit zurückgeben. Während früher Konsistenz der zentrale Parameter für Markenführungsansätze war, heißt Flexibilität das neue Gebot der Stunde! Autor: Thomas Limbüchler ist Digital Strategist & UX Architect bei PKP BBDO & DDB sowie Young Professional bei Strategie Austria. Lust zu dem Thema zu diskutieren? Einfach unter: www.medium.com/eigensinn Illustration: www.lanalauren.design
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Ob beim Verputzen, beim Tapezieren oder beim Isolieren – die Fensterlaibung ist eine Stelle im Raum, die mit besonderer Sorgfalt bearbeitet werden sollte. Bei Fenstern wie bei Türen werden nur die seitlichen senkrechten Mauerflächen als Laibung bezeichnet, darüber befindet sich der sogenannte Sturz. Fachlich ausgedrückt heißt das, die Laibung ist die senkrechte Schnittfläche, die sowohl an Fenster- wie auch an Türöffnungen die innen liegende, der Öffnung zugewandten Mauer darstellt. Bei der Innenraumsanierung sollte der Fenster- oder Türlaibung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ein nicht sachgerecht eingebautes Fenster kann eine sogenannte Wärmebrücke darstellen. Sie kann ebenso wie eine nicht fachgerecht durchgeführte Dämmung der Innenwände zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung führen. Bei der Innenraumsanierung sollte deshalb der Fensterlaibung besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die sogenannten Laibungsplatten sind speziell dazu gedacht, die Fenster- oder Türlaibung zu bearbeiten. Auch sie werden mit dem dazu hergestellten Kleber an der Wand befestigt und erhalten wie die Kalziumsilikatplatten für die Wandflächen eine abschließende Behandlung mit Kalkspachtel und Antischimmel-Silikatfarbe.
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Discord: Overlay funktioniert nicht - das können Sie tun Mit dem Discord-Overlay können Sie die Chat-Software auch während des Spielens verwenden. Falls das Overlay nicht funktioniert, lässt sich dies meistens recht schnell wieder beheben. Wir erklären Ihnen, was Sie in einem solchen Fall tun können. So aktivieren Sie das Overlay in Discord Wenn das Overlay von Discord nicht funktioniert, sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Sie die neueste Version der Software installiert haben. Diese können Sie jederzeit bei Chip.de herunterladen. Anschließend müssen Sie das Overlay korrekt aktivieren, um es nutzen zu können: Starten Sie die Discord-Software auf Ihrem PC. Klicken Sie unten links auf das Zahnrad-Symbol, welches sich neben Ihrem Benutzernamen und Profilbild befindet. Dadurch öffnen Sie die Einstellungen von Discord. Wählen Sie Im Abschnitt "App-Einstellungen" die Option "Overlay" aus. Neben "Ingame-Overlay aktivieren" befindet sich ein Regler. Schieben Sie diesen nach rechts, um die Funktion einzuschalten. Legen Sie außerdem eine Tastenkombination fest, mit der Sie das Overlay im laufenden Spiel ein- beziehungsweise ausblenden möchten. Wechseln Sie in den Abschnitt "Game Activity". Standardmäßig ist das Overlay hier für jedes Spiel deaktiviert, was am durchgestrichenen Monitor-Icon zu erkennen ist. Klicken Sie das Icon an, um die Overlay-Funktion für das jeweilige Spiel einzuschalten. Sollte sich Ihr Spiel nicht in der Liste befinden, müssen Sie dieses einmal kurz starten und wieder beenden. Starten Sie nun das Spiel und drücken Sie die festgelegte Tastenkombination, um das Discord-Overlay zu aktivieren. Discord-Overlay funktioniert nicht – weitere Tipps In seltenen Fällen kann es vorkommen, dass das Discord-Overlay von Ihrem Virenscanner blockiert wird. Schalten Sie daher entsprechende Sicherheitsprogramme testweise ab oder erstellen Sie eine Ausnahmeregel. Auch der Wechsel in den Fenstermodus des Spiels kann Abhilfe schaffen. Diesen erreichen Sie entweder über die Spieloptionen oder in vielen Fällen durch das Drücken der Tastenkombinationen [Alt] + [Enter]. Das Abschalten der Hardware-Beschleunigung von Discord kann den Fehler ebenfalls beheben. Die entsprechende Funktion finden Sie, wenn Sie in Discord zunächst die Einstellungen öffnen und dann im Bereich "Erscheinungsbild" den Schalter neben "Hardware-Beschleunigung" nach links schieben. Videotipp: Discord - einfach erklärt Im nächsten Praxistipp zeigen wir Ihnen, wie Sie Screen Sharing bei Discord verwenden und so Ihren Bildschirminhalt mit anderen Nutzern teilen.
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Junge Dramatiker in Deutschland Zu Tode gepflegt - William Shakespeare schrieb seine Stücke auf eigene Rechnung. Er brauchte weder Stipendien noch Förderpreise, sondern den Erfolg beim Publikum und: Genie. Shakespeare war Unternehmer. Als Miteigentümer des Londoner Globe Theatre wollte er das Gleiche, was heute ein Hollywood-Produzent will: möglichst viele Zuschauer. Seine Stücke waren Blockbuster der damaligen Unterhaltungsindustrie. Dass dabei zufällig auch noch Weltliteratur entstanden ist, war ein schöner Nebeneffekt für die Nachwelt. Den Theaterunternehmer Shakespeare dürfte das deutlich weniger interessiert haben als die Tageseinnahmen an der Theaterkasse. Mit dieser Einstellung wäre er als deutscher Gegenwartsdramatiker nicht weit gekommen. Der lebt in den seltensten Fällen vom Erfolg beim Publikum, seine Haupteinnahmequellen sind in der Regel Stipendien, Preise, Stückaufträge. Dramatiker, die vom Publikumserfolg leben, also von Tantiemen aus dem Kartenverkauf, sind heute im deutschen Theaterbetrieb die Ausnahme. Je nach Theatertyp und -größe liegen die Tantiemen zwischen zehn und 17 Prozent der Kasseneinnahmen. Mehr Zuschauer, das bedeutet: mehr Geld für den Autor. Dramatiker, deren Werke vor allem Langeweile und Desinteresse auslösen, haben ein Einnahmeproblem - und das haben viele. Der Dramaturg Jens Groß schätzt, dass nur etwa ein halbes Dutzend deutsche Theaterautoren auf Dauer von ihren Aufführungen leben können. Marion Victor, langjährige Geschäftsführerin und Lektorin des Verlags der Autoren, der viele wichtige Gegenwartsdramatiker vertritt, ist etwas optimistischer und glaubt, dass es ein gutes Dutzend ist. Aber das auch nur, weil diese Autoren neben den Tantiemen, je nach Marktwert, zusätzliche Uraufführungshonorare erhalten. Wer als Dramatiker Glück und Talent hat, kann wie Moritz Rinke zusätzlich mit einem Roman-Bestseller Geld verdienen, arbeitet wie Marius von Mayenburg parallel als Dramaturg oder Übersetzer oder inszeniert wie Armin Petras oder René Pollesch die eigenen Stücke selbst. Der große Rest zappelt im Netz der Dramatikerförderung.Überdüngung Wenn es der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik an irgendetwas nicht fehlt, sind es Subventionen. Eine Studie der Universität Witten/Herdecke zählte schon im Jahr 2009 nicht weniger als 75 Dramatikerförderprogramme im deutschsprachigen Raum, Tendenz steigend. Das Theater St. Gallen mit seinem mit rund 8000 Euro dotierten Autorenwettbewerb widmet sich ebenso liebevoll der Dramatikerpflege wie die Stadt Frankfurt an der Oder, die zwar schon vor Jahren ihr Stadttheater abgewickelt hat, sich aber trotzdem den "Kleist-Förderpreis für junge Dramatik" (7500 Euro) leistet. Vom Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts (10000 Euro) bis zu den diversen Preisen der Mühlheimer Theatertage, vom Preis des Berliner Stückemarkts (7000 Euro) bis zu dem in diesem Jahr erstmals verliehenen Hermann-Sudermann-Preis (5000 Euro), dem Osnabrücker Dramatikerpreis (6000 Euro) oder dem vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft verliehenen Dramatikerpreis (10000 Euro) regnen munter Fördergelder auf die Schreibkräfte. Schließlich schmückt so ein Preis auch den Stifter und schmeichelt dem Geltungsbedürfnis der Lokalhonoratioren. Stipendien, etwa von der Heinz und Hilde Dürr Stiftung oder vom Stücklabor Basel, und Stückaufträge, mit denen sich die Theater die publicityträchtige Uraufführung sichern wollen, runden die Versorgung ab. Deutschland und die Schweiz dürften weltweit die Länder mit der höchsten Förderdichte für Dramatiker sein. Auf den ersten 20 Plätzen sowohl der meistinszenierten wie auch der meistbesuchten Schauspiele sucht man allerdings in der Werkstatistik des Deutschen Bühnenvereins vergeblich nach Aufführungen der Gegenwartsdramatik. In der Spielzeit 2010/2011 - der aktuellen verfügbaren Statistik - dominieren auf deutschen Bühnen Klassiker wie Goethes "Faust" (127121 Besucher), Brechts "Dreigroschenoper" (144397 Besucher), Dürrenmatts "Besuch der alten Dame" (148474 Besucher) oder Shakespeares "Hamlet" (113876 Besucher) sowie Unterhaltungsware für Open-Air-Spektakel wie Karl Mays "Der Ölprinz" (315338 Besucher). Das war nicht immer so. Die Größten der Nachkriegsjahrzehnte - Max Frisch, Bertolt Brecht, Rolf Hochhuth oder Friedrich Dürrenmatt - wurden allein durch ihre Aufführungstantiemen zu Millionären. Auch der nächsten Generation der Siebziger- und Achtzigerjahre - Thomas Bernhard, Peter Handke, Franz Xaver Kroetz oder Botho Strauß - bescherten die Tantiemen ein finanziell gut gepolstertes Künstlerdasein. Ihre Stücke wurden viel gespielt, und das nicht nur wie heute auf den kleinen Studiobühnen, sondern bei ausverkauften Vorstellungen in den großen Häusern. Seit etwa zwei, drei Jahrzehnten hat das Interesse der Bühnen und Zuschauer unübersehbar nachgelassen - unter anderem, weil viele Regisseure dazu übergegangen sind, lieber Filme oder Romane für die Bühne zu adaptieren. Parallel zu dieser Entwicklung, in der die Dramatiker auf den Bühnen immer mehr an Gewicht verloren haben, ist ein Fördersystem aufgeblüht, das die am Markt nicht mehr gefragten Autoren päppelt. Es entstand der Gremien-Dramatiker, das Stückemarkt-Talent. Das Überangebot an Stipendien und Preisen hat einen fatalen Anreiz geschaffen: Der Möchtegern-Dramatiker wurde zum Trendberuf. Marion Victor vom Verlag der Autoren bekommt jedes Jahr bis zu 700 neue Stücke zugeschickt. Beim Berliner Stückemarkt gab es Jahre, in denen die Auswahljury mit nicht weniger als 800 neuen Werken eingedeckt wurde. Ein Großteil davon ist laut Yvonne Büdenhölzer, der langjährigen Leiterin des Stückemarkts, auch bei großzügiger Auslegung von Qualitätskriterien ohne jede Chance, es jemals auf die Theaterbühnen zu schaffen. Aber weil das Fördersystem dauernd neue Talente braucht, die es Jahr für Jahr durchschleusen kann, wächst mit der Zahl der Fördereinrichtungen auch die der vermeintlichen Talente. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn das Fördersystem keine Kollateralschäden anrichtete. Die ihm zugrunde liegende Annahme, Masse werde schon irgendwann zu Klasse, unter den vielen geförderten Nachwuchsdramatikern werde also mit etwas Glück das neue Großtalent heranwachsen, befördert vor allem eine Überproduktion von Mittelmaß. Das sorgt nicht nur dafür, dass sich das Publikumsinteresse in Grenzen hält, sondern auch dafür, dass es den wenigen wirklichen Talenten auf dem verstopften Markt schwerer fällt, durchzudringen. Max Frisch oder Thomas Bernhard konnten auch deshalb bestens von ihren Tantiemen leben, weil ihre Stücke auf vielen Bühnen nachgespielt wurden. Heute blockieren die Uraufführungen unzähliger Halbtalente diese Möglichkeit. Thomas Oberender, selbst einst ein durchaus erfolgreicher Nachwuchsdramatiker, benennt diese Jungtalent-Rundumversorgung mit unverstellter Härte: "Ich bin ein zu Tode gepflegter Jungautor gewesen. Ich war fünf Jahre auf Stückemärkten. Man wird derart gehypt, verheizt, gepampert und umsorgt, dass es inzwischen ungesund ist. Wenn den größten Deppen irgendwo nichts mehr eingefallen ist, was sie mit ihren Theatern machen könnten, dann fingen sie an, sich um Autoren zu kümmern, weil das irgendwie als Großmutters Rezept für zeitgenössisches Theater gilt. Das ist mitnichten so. Wahre Zeitgenossenschaft entsteht kaum noch am Schreibtisch. Es gibt in jeder Generation ein, zwei fruchtbare, wirklich interessante Theaterschriftsteller." Und die setzen sich im Zweifel auch selbstständig durch. Oberender hat für sich die Konsequenz gezogen und die Seiten gewechselt. Heute leitet er als Intendant die Berliner Festspiele. Viele in ihren Anfangsjahren gefeierte Nachwuchstalente fallen wesentlich härter. Denn das Fördersystem ist auf Jungtalente ausgerichtet, oft liegt die Altersgrenze für Bewerbungen bei 35 Jahren. Das bedeutet nicht nur, dass der Markt mit Nachwuchsschreibern überschwemmt wird, deren Erfahrungshintergrund sich oft genug auf ihr Privatleben beschränkt. Dies führt dann zu sogenannten "WG-Stücken" oder dazu, dass Modethemen, von Hartz IV bis Neonazis, mal mehr, mal weniger klischeehaft und ahnungslos durchgenudelt werden. Autoren wie die 28-jährige Marianna Salzmann, der mit "Muttersprache Mameloschn" eines der spannendsten Stücke des Jahres gelungen ist, sind seltene Ausnahmen. Wer aber den Durchbruch bis Anfang 30 nicht geschafft hat, und das sind die meisten, für den kann es in der zweiten Lebenshälfte sehr eng werden. Kein Problem für die Theater und Fördergremien - es kommen ja jede Saison genug willige Nachwuchsschreiber auf den Markt. "Ich kenne bedeutende Autoren, die aus Altersgründen aus dem System rausgefallen sind und zum Teil unter erbärmlichen Umständen leben", sagt Marion Victor. Die Namen, die sie nennt, zählten in deren guten Zeiten zu den interessanten, mit Erfolg gespielten Dramatikern. Solche Sozialfälle und verunglückte Biografien sind kein Unfall, sondern Folge des dysfunktionalen Fördersystems.Der Dramaturg Jens Groß hat viele Uraufführungen betreut und über Jahrzehnte an großen Bühnen in Frankfurt, Dresden und Berlin gearbeitet. Ab kommender Spielzeit ist er Chefdramaturg und stellvertretender Intendant am Schauspiel Köln. Nebenbei hat er an den beiden wichtigsten Ausbildungsstätten für Nachwuchsdramatiker unterrichtet, dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und dem Studiengang "Szenisches Schreiben" der Berliner Universität der Künste. Eigentlich müsste er ein Fan des Fördersystems sein. Doch dafür kennt er die Fehler des Systems zu gut. "Die Inflation von Preisen und Stipendien ist nicht unbedingt qualitätsfördernd", sagt Groß. "Es sind viel zu viele Preise, sodass etliches auf den Markt kommt, was vielleicht überarbeitungswürdig ist. Die Fördermaßnahmen greifen nicht ineinander, sondern befinden sich in Konkurrenz." Was nicht nur zur Folge hat, dass selbst schwache Talente Preise umgehängt bekommen. Sondern auch, dass die so Geehrten den Theatern jede Menge schwache Stücke bescheren, da viele Preise mit Zuschüssen zur Uraufführung verbunden sind. "Das Fördersystem ist ein Markt, der völlig eigenen Gesetzmäßigkeiten unterliegt und vom Zuschauermarkt abgekoppelt ist. Der Markt ist für viele Autoren nicht mehr das Publikum, sondern es sind die Fördergremien." Das produziert Dramatiker, die sich am mutmaßlichen Geschmack der Gremien orientieren. Schließlich verteilen die das Geld und entscheiden im Zweifel über den Marktzugang. "Es geht im Extremfall nicht mehr um die Frage, welche Themen den Autor interessieren, sondern darum, was bei den Fördergremien gut ankommen könnte, und darum, wie man sich absetzen kann von den Preisträgern des letzten Jahres", sagt Groß. Was er beschreibt, ist ein System, in dem vor allem der Opportunismus gegenüber den Geldgebern belohnt wird. Wer bei diesem Spiel gewinnen will, fängt früh damit an. Groß beobachtet in der Ausbildung, "dass die Studenten viel zu fixiert sind auf die Möglichkeit, irgendwo prämiert zu werden - und die Chancen, irgendwo ein Stipendium zu bekommen, sind bei 30, 40 Studenten ja gar nicht so klein." So werden Stipendien-Dramatiker gezüchtet. Der Fördergremien-Opportunismus aufstrebender Dramatiker trifft auf Auswahl-Jurys, deren Mitglieder Theaterfunktionäre und nicht immer frei von Eigeninteressen sind. Dazu kommt, dass Jurys ungern allzu große Risiken eingehen. "Ich war oft genug in solchen Jurys", gibt Brancheninsider Groß zu Protokoll. "Es ist meistens so, dass die stärksten Texte, die radikalsten und überraschendsten Schreiber rausdiskutiert werden. Man einigt sich auf das Mittelmaß, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Der ist zwar nicht unbedingt interessant, tut aber auch niemandem weh. Das finde ich katastrophal. Innovative Texte, die das Theater herausfordern würden, haben es oft schwerer." Heinrich von Kleists "Hermannsschlacht" (gewaltverherrlichend, ausländerfeindlich, politisch nicht korrekt) hätte heute vermutlich genauso wenig Chancen wie Georg Büchners "Dantons Tod" (der Autor war ein steckbrieflich gesuchter Staatsfeind), Schillers "Wallenstein" (militaristisch, außerdem viel zu lang) oder Goethes "Faust" (zu anstrengend, zu rätselhaft - und natürlich wegen Gretchen: sexistisch). Der Dramaturg Groß ist nicht gegen Autorenförderung. Aber gegen die Überproduktion. Damit ist er nicht allein. Was er beschreibt, sehen viele seiner Kollegen ähnlich, auch wenn nur wenige so klar wie er mit ihrer Kritik aus der Deckung kommen. "Ich bin Dramaturg geworden, weil ich Autoren fördern wollte", sagt Groß. "Heute merke ich beim Lesen neuer Stücke, dass mich das meiste davon schlicht nicht interessiert. Ich finde eher in Romanen, in guten Reportagen oder Kinofilmen relevante Stoffe als in neuen Gegenwartsstücken."Inflation Die diversen Autorentheatertage, Stückemärkte und unzähligen Uraufführungen dienen den Bühnen zuverlässig zur Selbstprofilierung. Das neue Stück, der neue Autor, die "Lange Nacht der Autoren" werden zum Instrument des Selbstmarketings der Bühnen. "Viele mittelgroße Theater erhoffen sich nach wie vor von der Uraufführung die überregionale mediale Aufmerksamkeit", sagt Groß. "Ich habe es oft genug erlebt, dass man für die zweite Inszenierung, mag sie noch so gut sein, natürlich nicht die Aufmerksamkeit wie für eine Uraufführung bekommt; das ist der Kern des Problems." Also hat sich deren Zahl kontinuierlich erhöht. Kamen in der Spielzeit 1995/1996 in Deutschland, Österreich und der Schweiz noch 275 neue Stücke erstmalsauf die Bühne, waren es 2009/2010 schon 676 - statistisch fast zwei am Tag. So wird die zum Selbstzweck gewordene Uraufführung zur Eintagsfliege. Viele der schnell geschriebenen, lustlos inszenierten und noch schneller vergessenen Stücke haben nichts Besseres verdient. "Das Problem ist, dass in den Theatern und Verlagen die Filter nicht mehr funktionieren", sagt Jens Groß. "Es gibt genug Bühnenverlage, die keine Lektorenarbeit mehr betreiben. Große Theaterverlage nehmen einfach flächendeckend nach dem Zufallsprinzip Studenten unter Vertrag, in der Hoffnung, dass es einer von den Dutzenden Autoren schon schaffen wird. Und die unsicheren Jurys, die sich auf nichts einigen können, behelfen sich dann damit zu sagen, na ja, der Jungautor ist ja beim xy-Verlag, das wird schon nicht so schlecht sein. So täuscht das System Bedeutung und Talent vor, oft ohne wirkliche Substanz. Die meisten der in den Wettbewerben prämierten Autoren sind nach drei, vier Jahren weg." Nicht nur Preise und Stipendien tragen zum steten Strom neuer, überschätzter und schnell ausgelaugter Talente bei. Jedes Jahr spucken diverse Schreibstudiengänge 30 bis 40 hoffnungsfrohe Autoren auf den Markt. Wenn jeder nur ein Stück im Jahr schreibt, was wenig ist, sind das in nur fünf Jahren 150 bis 200 Nachwuchsdramatiker und ebenso viele neue Werke von in der Regel sehr begrenzter Haltbarkeit.Der Dramatiker Lutz Hübner, 49, passt nicht in das Fördersystem. Der Geschmack der Gremien und die Moden des Feuilletons können dem Dramatiker egal sein. Er hat sich nie um ein Stipendium beworben. Er schenkt sich die imagefördernden Künstlerallüren, schon weil er findet, dass das, was er macht, "zu 80 bis 90 Prozent Handwerk ist". Deshalb interessiert ihn vor allem, wie das Publikum auf seine Stücke reagiert. "Ich setze mich immer in die letzte Reihe, um das Publikum vor mir zu sehen. Wo funktioniert das Stück, wo fängt das Husten und Rascheln an, wo hat das Stück vielleicht einen Konstruktionsfehler? Man muss sehen, ob der Wagen, den man gebaut hat, die Kurve kriegt. Das ist das Feedback, um das es geht." Hübner ist, was Inszenierungs- und Aufführungszahl angeht, regelmäßig auf den vorderen Plätzen der Aufführungsstatistik. In der Spielzeit 2010/2011 war er wieder mal der meistgespielte Gegenwartsautor und hinter den Kollegen Shakespeare, Brecht, Goethe, Tschechow, Brecht und Ibsen mit 34 Inszenierungen und 502 Aufführungen auf Platz zwölf der meistgespielten Autoren der Saison. Auf solche Zahlen kommen viele der Fördersystemdramatiker in ihrer gesamten Karriere nicht. Hübner ist die Ausnahme unter den deutschen Gegenwartsdramatikern: Er schreibt fürs Publikum und lebt gut davon. In den vergangenen zehn Jahren erlebten seine Stücke Spielzeit für Spielzeit etwa 25 Neuinszenierungen. Seine Komödie "Frau Müller muss weg", ein oft nachgespieltes Erfolgsstück, kam allein am Staatsschauspiel Dresden seit der Uraufführung vor drei Jahren auf mehr als 100 Vorstellungen. Hübner war Schauspieler und Regisseur, er kommt vom Fach, nicht aus den Schreibschulen. 1994 hat er sein erstes Stück geschrieben, seit gut zehn Jahren lebt er vom Schreiben. Sein Impuls, Stücke zu schreiben, ist ziemlich altmodisch: Er will Geschichten erzählen. Das ist nicht so schick wie all die Jelinek- oder Heiner-Müller-Epigonen und wird vom Feuilleton eher ignoriert als gefeiert. "Unterm Radar des Feuilletons durchzufliegen ist für mich eigentlich ganz gut", sagt Hübner. "Ich bin beim Schreiben Schauspieler, nicht Feuilletonist. Für den Theateralltag ist es völlig irrelevant, wo gerade der Zeitgeist weht." Die Uraufführungsmanie sieht Hübner ähnlich skeptisch wie sein Kollege Groß: "Ein junger Autor hat durch die große Fülle an Uraufführungen seltener eine zweite Chance", sagt er. Und dann holt er tief Luft und wird etwas prinzipieller: "Ein Problem ist, dass man die Förderprogramme mit Anerkennung verwechselt. Man glaubt, weil man an der Universität der Künste oder beim Stückemarkt ist, hätte man es geschafft, aber das heißt noch gar nichts. Der Theateralltag ist etwas völlig anderes als die Autorenfestivals, zu denen die Freunde und Verwandten kommen. Ein Stück muss sich auch in der zwölften Vorstellung an einem verregneten Montag im kleinen Haus Tübingen behaupten." Solange das mit Hübners Stücken bestens gelingt, muss er sich keine Sorgen machen und kann die Geschmacksvorlieben der auf Hochgeschwindigkeit leerlaufenden Förder-Jurys getrost ignorieren. -
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Welchen Patientinnen empfehlen Sie eine Bruststraffung? Die Bruststraffung ist häufig bei Frauen angezeigt, die eine oder mehrere Schwangerschaften hinter sich haben. Mit der körperlichen Veränderung in der Schwangerschaft nimmt die Größe der Brust zunächst zu und das Gewebe wird entsprechend gedehnt. Nach dem Abstillen und der Rückkehr zum Normalgewicht verringert sich das Volumen der Brust – in der Regel wird sie kleiner als vor der Schwangerschaft. Da sich der Hautmantel oft nicht im gleichen Maß wieder zurückbildet, wirkt die Brust schlaff. In solchen Fällen ist die Bruststraffung ideal, um die Brust anzuheben und ihr wieder eine schöne, ästhetisch ansprechende Form zu geben. Wie genau gehen Sie bei diesem Eingriff vor? Gibt es unterschiedliche OP-Methoden? Welche Operationsmethode zum Einsatz kommt, hängt von der anatomischen Ausgangssituation und von den persönlichen Wünschen und Vorstellungen der Patientin ab. Bei allen Methoden und Schnitt-Techniken, die in der modernen Chirurgie angewandt werden, wird zunächst die Brustwarze zusammen mit der Brustdrüse chirurgisch angehoben. Anschließend werden Haut und Gewebe gestrafft und Überschüssiges gegebenenfalls chirurgisch reduziert. Wie genau gehen Sie bei diesem Eingriff vor? Gibt es unterschiedliche OP-Methoden? Die jeweiligen Techniken unterscheiden sich schlussendlich nur im Narbenverlauf. Kleinere Straffungsoperationen kann man mit einer kaum sichtbaren Naht rund um den Warzenvorhof vornehmen. Besteht größerer Straffungsbedarf, entsteht darüber hinaus noch eine senkrechte Stegnaht. Sie verläuft unterhalb der Brustwarze bis zur Unterbrustfalte. Muss sehr viel Gewebe entfernt werden, lässt sich eine umgekehrt T-förmige Narbe nicht vermeiden. Wo liegen die Grenzen und etwaigen Nachteile der reinen Bruststraffung? Die Grenzen liegen in der zu erreichenden Größe und Festigkeit der Brust. Bei einer erschlafften, stark abgesunkenen Brust kann – aufgrund des Volumenmangels im vorhandenen Gewebe – mit einer Bruststraffung nur eine bestimmte Größe erreicht werden. Darüber hinaus lässt das optische Ergebnis in der Regel nach einigen Jahren wieder nach, das ist eine ganz natürliche Entwicklung bedingt durch den Einfluss von Schwerkraft, Gewichtsschwankungen und natürlichem Alterungsprozess. Besonders wichtig ist, dass sich die Patientin bewusst ist, dass bei einer Bruststraffung immer Narben entstehen. Diese bleiben nach dem Eingriff mehr oder weniger sichtbar, je nachdem, welche Schnittführung gewählt wurde. Wann ist die Kombination von Bruststraffung und Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten sinnvoll? Wie bereits dargelegt, verliert die weibliche Brust nach einer oder mehreren Schwangerschaften oft deutlich an Volumen. Das gleiche gilt nach starkem Gewichtsverlust. Bei Frauen, die gestillt haben, ist der Hautmantel von der Phase der Milchproduktion zudem häufig überdehnt. Wenn sich diese Patientinnen nicht nur eine straffere, sondern auch eine größere und festere Brust wünschen, sind die Voraussetzungen für eine Kombination von Brustvergrößerung und Bruststraffung gegeben. Gibt es Grenzen? Was sind die Risiken und lassen diese sich eventuell vermeiden? Welche Rolle spielt dabei die Implantatwahl? Die Grenzen werden u.a. durch die körperliche Ausgangssituation der Frau bestimmt. Wie ist der allgemeine Gesundheitszustand? Ist das Idealgewicht annähernd erreicht, z.B. nach der Schwangerschaftsrückbildung oder nach einer Diät? Wie ist die Qualität der Haut im Dekolletee? Das alles kann Einfluss auf die Gestaltungsmöglichkeiten haben. Eine Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff unter Vollnarkose und damit gelten die üblichen Risiken einer OP. Neben einem erfahrenen plastischen Chirurgen und seinem eingespielten Team ist die Wahl des richtigen Implantats aus meiner Sicht die Basis für einen sicheren Eingriff und ein zufriedenstellendes Ergebnis. Silikonimplantate werden heute in einer sehr großen Vielfalt an Formen und Größen hergestellt, so dass für jede Frau eine individuell passende Lösung gefunden werden kann. Ich arbeite zum Beispiel ausschließlich mit in Deutschland hergestellten Implantaten, deren Hersteller seit 30 Jahren ein lückenloses Qualitätsmanagement nachweisen kann. Auch die Implantat-Oberfläche spiele eine wichtige Rolle: Durch den Einsatz spezieller Implantate, die mit einer Beschichtung aus Polyurethan versehen sind, kann z.B. das Risiko einer mitunter schmerzhaften Kapselfibrose auf ein Minimum reduziert werden. Was raten Sie Patientinnen zur Entscheidungsvorbereitung? Wichtig sind an erster Stelle zwei Komponenten: Die Auswahl eines erfahrenen Plastischen Chirurgen und die Verwendung hochwertiger Qualitätsimplantate, zum Beispiel aus Deutschland. Deshalb sollte die Patientin auch recherchieren, was einen guten plastischen Chirurgen auszeichnet und welche Implantate einen guten Ruf haben und eventuell über eine Zusatzgarantie verfügen. Darüber hinaus ist das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patientin sowie eine umfangreiche und individuelle Beratung im Vorfeld entscheidend. Patientinnen sollten sich über ihre konkreten Wünsche und Vorstellungen im Klaren sein und sich nicht nur auf die Expertise des Arztes, sondern auch auf ihr persönliches Bauchgefühl verlassen. Je mehr die Patientin in die Entscheidung einbezogen wird und je bewusster sie diese trifft, desto zufriedener wird sie mit dem Ergebnis sein. Mehr Informationen: www.dr-caspari.com Aktualisiert: 31.01.2017
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Der kleine Ritter, der seinen Namen verlor! Vor langer Zeit lebte inmitten der Pfalz ein kleiner Ritter. Er war stets hilfsbereit und hatte für die Sorgen und Nöte des Volkes immer ein offenes Ohr. War jemand krank, schickte er sogar seine Leibärzte zu ihm, um ihn wieder gesund zu machen. Das Volk liebte ihn dafür, und weit über die Grenzen des Landes hinaus war der Ritter bekannt für sein großes Herz und seine Hilfsbereitschaft. Eines Tages war des Ritters Hofzauberer wieder einmal in ein magisches Experiment vertieft. Und als er über seinem magischen Kessel so vor sich hin brütete, geriet sein Experiment außer Kontrolle. Es gab einen Riesenknall und eine große grüne Rauchwolke umhüllte die gesamte Burg. Als die Wolke sich wieder verzog, war die Burg nicht mehr da. Sie war verschwunden! Viele hundert Jahre später tauchte sie jedoch wieder auf, auf einem grünen Hügel mitten im Wald. Das fehlgeschlagene magische Experiment des Zauberers hatte die gesamte Burg mit all ihren Bewohnern in die Zukunft geschleudert. Nun leben der Ritter und seine Freunde mitten unter uns und erleben Abenteuer in unserer Zeit. Und Du kannst von nun an mit dabei sein! Die Sache mit dem Namen... Eine Reise durch die Zeit ist keine einfache Angelegenheit. Jeder erfahrene Zeitreisende kann das bestätigen. Als der Ritter und seine Freunde in die Zukunft – unsere Gegenwart – transportiert wurden, hat es sie ordentlich durchgeschüttelt. Dabei haben die Bewohner der Burg ihre Namen vergessen. Doch keine Sorge, das ist ein ganz gewöhnlicher Zeitreiseeffekt! Aber was ist ein Ritter ohne Namen? Der kleine Ritter hat deshalb alle Kinder aufgerufen, ihm einen neuen Namen zu geben. Viele von Euch haben mitgemacht und einen schönen Namen gefunden: Palatino. Damit ist er jetzt sehr glücklich und kann gleich selbstbewusst zu seinen Abenteuern aufbrechen ... Palatino und seine Freunde: Klickt uns an, um mehr zu erfahren.
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Eltern werden beginnt nicht erst bei der Geburt eines Kindes. Das Leben davor, die Einnistung des kleinen Lebewesens, die Monate der Schwangerschaft, die Geburt und die erste Zeit danach, bilden einen Zusammenhang, den wir anhand dieses Kurses unterstützen möchten. Dieser Kurs bietet nützliche Informationen zu Schwangerschaft, Geburt und der ersten Zeit danach, dies mit besonderem Blick auf "Ammenmärchen". Es werden ganz konkrete Themen wie Babyschlaf, Weinen, Tragen und Ernährung im Hinblick auf evolutionsbiologische Aspekte besprochen und auch das primäre Bedürfnis eines Babys nach einer sicheren Bindung betont. Der Übergang vom Paar zur Elternschaft wird thematisiert und nach Wegen geforscht, diese erste Zeit gemeinsam gut zu bewältigen. Wir gehen davon aus, dass man Babys nicht mit zu viel Nähe verwöhnen kann, und werfen den Blick gemeinsam auf die Bedürfnisse eines Kindes im ersten Lebensjahr. Wir basieren uns auf beziehungs-, bindungs- und bedürfnisorientierte Konzepte und finden etwa bei Dr. Herbert Renz-Polster, Nora Imlau, Nicola Schmit mit ihrem artgerecht-Projekt, sowie Jesper Juul mit seinen 4 definierten Werten Gleichwürdigkeit, Integrität, Authentizität und Verantwortung und dem Konzept des "kompetenten Kindes" als auch in der Bindungstheorie grundlegende Unterstützung. Für wen: Schwangere oder noch nicht schwangere Frauen/Paare Termine: werden in Kürze bekannt gegeben oder auf Anfrage Kosten: 150 Euro pro Person, 225 Euro/2 Elternteile Sprache: luxemburgisch, Deutsch Ort: Mamerhaff, 14, rue Henri Kirpach L-8237 Mamer Leitung: Lizzie Seven, Jacqueline di Ronco
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Kathleen Maria Margaret Sissmore, MBE, wurde als Jane Sissmore und dann Jane Archer nach ihrer Heirat im Jahre 1939 bekannt, 1929 wurde sie die erste weibliche Offizier Briain Sicherheitsdienst, MI5 und war immer noch die einzige Frau, Offizier bei der ihre Entlassung wegen Befehlsverweigerung im Jahre 1940. Sie war für die Untersuchung sowjetischen Geheimdienst und Subversion verantwortlich. Sie schloss sich dann den Secret Intelligence Service, aber wenn Kim Philby - später als Doppelagent ausgesetzt werden - wurde ihr Chef verringert er ihre Ermittlungsarbeit, weil er fürchtete, sie seinen Verrat aufdecken könnten. In seinen Memoiren schreibt er ihr "Nach Guy Liddell war Jane vielleicht der fähigste professionellen Geheimdienstoffizier jemals von MI5 beschäftigt". Nach Veränderungen im Management in MI5 kehrte sie es im Jahre 1945 oder 1946. Jane Sissmore, die Tochter von John Edmund Angelo Sissmore und Kathleen Maud Forbes-Smith wurde in Bengalen am 11. März 1898 geboren und in ihrer frühen Kindheit mit ihren Eltern und älteren Bruder zog nach London. Sissmore wurde Leiter Mädchen an Prinzessin Helens College, Ealing und wurde zum MI5 im Jahre 1916 als achtzehn Jahre alte Kaufmann rekrutiert. Sie hat als "eine der bemerkenswertesten MI5 Kriegs Rekruten" beschrieben worden. In ihrer Freizeit sie geschult, um ein Rechtsanwalt zu sein, und nach Erhalt erstklassige Prüfungsergebnisse, wurde zum Stab 1924 Am Tag vor dem Zweiten Weltkrieg ausbrach Sissmore, MI5 erste und immer noch seine einzige weibliche Offizier heiratete Wing Commander genannt John Oliver "Joe" Archer, CBE, der Verbindungsoffizier zwischen MI5 und der Royal Air Force. Jane Archer starb in Dorset im September 1982. John Archer John Oliver Archer wurde in Walton-on-the-Naze geboren. Im Jahre 1916 heiratete er Esther Chilton und sie hatten zwei Kinder geboren 1917 und 1922. Esther starb im Jahr 1930. Ihr Sohn, John Chilton Archer, wurde auch ein Oberstleutnant in der RAF, aber er war in der Tätigkeit im Jahr 1943 getötet. In begann der Erste Weltkrieg Archer in den Reihen der Seaforth Highlanders mit wem dient gewann er die Stern-Mons. In der Royal Field Artillery gewann er seinen Pilotenschein im Jahr 1915 und diente in der Royal Air Force in Südrussland. Dies setzte nach Kriegsende hatte und im Jahre 1919 wurde er mit dem OBE durch die CBE im Jahr 1920. Nach der Übernahme des Kommandos in Indien wurde er im Jahr 1926 zum Oberstleutnant befördert und er kehrte nach Großbritannien im Jahr 1931 in der Luftfahrtministerium arbeiten ausgezeichnet, gefolgt. Er zog sich vom Militärdienst im Jahre 1935, aber weiterhin in einem zivilen Rolle. 1940 wurde er als Gruppe Kapitäns wieder in Betrieb genommen, um während des ganzen Krieges im Direktorat des Geheimdienstes als Verbindungsoffizier mit MI5 zu dienen. Nach ihrem 1916 Ernennung zum MI5, 1922 Sissmore befördert wurde, die für die Kanzlei und wurde Regler von Frauen Personal machte. Zu der Zeit, und bis 1940 war Vernon Kell Direktor des MI5. Sissmore wurde das MBE 1923 als "Administrative Assistant, Generalstab, War Office" ausgezeichnet und im Jahr 1929 zog nach B Abteilung, wo sie zuständig für die Untersuchung von sowjetischen Geheimdienst und Subversion Aktivität war. Das machte erste Frau Offizier ihres MI5 und sie war zu werden, was Christopher Andrew wurde als "formidable Abfrage" beschrieben. Im Jahr 1937 angewendet Roger Hollis nach MI5 beitreten und Kell gebeten Sissmore, eine informelle Beurteilung von ihm, die sie an ihrem Tennis-Club hat zu machen, auch mit den damals noch Junior Dick Weiß. Die formale Interview Panel abgelehnt Hollis, aber er war dennoch beschäftigt am Entscheidungs Kell vorgesehen Sissmore übernahm die Verantwortung für ihn. So wurde Hollis Sissmore Assistent. Jane Archers 1940 Debriefing von Walter Krivitsky wurde mit der Name "Frau Moore" getan und es wurde von Christopher Andrew als "die erste wirklich professionelle Nachbereitung eines sowjetischen Geheimdienstoffizier auf beiden Seiten des Atlantiks" beschrieben worden. Krivitsky war ein sowjetischer Agent in Kontinentaleuropa, die im Jahr 1937 in den Westen übergelaufen war, und deren Offenbarungen in den Vereinigten Staaten im September 1939 hatte eine Presse Sensation gewesen. Insbesondere aus britischer Sicht offenbarte er, dass zwei sowjetischen Agenten arbeiten derzeit in Großbritannien - die eine, deren Nachnamen er in der Lage zu geben, wurde schnell erkannt, versucht und der Spionage für schuldig befunden. Seine Beschreibung des anderen Agenten war noch weitere Ferne gerückt. Archer schlug Krivitsky sollte nach Großbritannien eingeladen, interviewt zu werden und er zugestimmt. Die Nachbesprechung von Archer dauerte vier Wochen, zu lassen Krivitsky das Gefühl, er wurde sehr geschätzt, am Anfang wurde sie von Valentine Vivian, Leiter der Spionageabwehr bei SIS und Jasper Harker, Leiter der B-Division und Archer Chef begleitet. Dann übernahm Archer die Hauptrolle und löste eine Vielzahl von Informationen. Bericht Archer war 85 Seiten lang und vieles davon wurde später in einer MI5 Gesamtüberprüfung des sowjetischen ND-Aktivität aufgenommen. Krivitsky Enthüllungen könnte es möglich gemacht, um herauszufinden, dass sowohl Donald Maclean und Kim Philby waren sowjetische Agenten haben aber diese Gelegenheit verpasst wurde. Andrews argumentiert, dass die Indizien waren zu gering, um gewesen verwendbar sind. Chapman Pincher der Auffassung, dass Archer und Hollis waren im Unrecht, aber weitgehend entbindet Archer, weil sie fast sofort bewegt, um ganz andere Arbeit. Hollis dann füllte ihren alten Post. Archers Nachbesprechung das Verständnis der oberen Rängen der MI5 über aktuelle sowjetischen Spionagetätigkeit in Großbritannien völlig verwandelt - sie jetzt erkannte, dass es umfangreiche Erwägung, dass nur ein Jahr zuvor war es falsch gedacht worden, nicht existent. Im Januar 1941 eine solche sowjetischer Agent Anthony Blunt, der innerhalb von MI5 tätig war, übergeben Archers gesamten Bericht zu seinem sowjetischen Controller. Im Oktober 1940 zog MI5 Büros von unwahrscheinlichen provisorisch auf Wormwood Scrubs Gefängnis auf die noch weniger wahrscheinlich Blenheim Palace. Bei einem Spitzentreffen an diesem Ort im November Archer kritisiert Brigadier Harker, kürzlich ernannte amtierende Direktor des MI5, für Inkompetenz. Harker, der bisher ihr Abteilungsleiter hatte, dann entließ sie. In Bezug auf diese Guy Liddell, Leiter der Spionageabwehr, schrieb der Harker ", sondern für seine Inkompetenz, wäre die Situation noch nie entstanden", aber er dachte auch, dass Archer war "leider zu weit gegangen". Kurze Zeit später wurde David Petrie als nächster Generaldirektor ernannt und Harker wurde sein Stellvertreter - in der Tat Andreas-Ansicht ist, dass Harker Entlassung von Archer wahrscheinlich Harker beigetragen, dass auf die Weide gebracht. Für den Rest des Krieges MI5 beschäftigt keine anderen Frauen als Offiziere obwohl mehrere funktionierte auf dieser Ebene der Betriebszugehörigkeit. Archer sofort nahm einen Beitrag in der Secret Intelligence Service und war zuständig für die Irish Abschnitt platziert, in Abschnitt V, bei der Analyse von Geheimdienstinformationen über verdächtige irischen politischen Organisationen beteiligt. Espionage nicht beteiligt war, sondern ein Informationsdienst von "Ereignisse des politischen oder öffentlichen Interesse in Eire" Whitehall zur Verfügung gestellt wurde - SIS hatte zu engagieren, weil MI5 hatte sich geweigert, dies zu übernehmen. Später im Krieg, im Jahre 1944, Archer übertragen Abschnitt IX, die sich mit sowjetischen und kommunistischen Spionageabwehr mit Kim Philby als Leiter der Sektion war. Es war bedauerlich, sowohl für Archer und SIS, die Philby, der später als sowjetischer "Maulwurf" entlarvt werden, erkannte sie beträchtliche Fähigkeiten. In seinen Memoiren schrieb My Silent War Philby Philby Anstrengungen unternommen, um gegen die Bedrohung ihrer Aufdeckung seinem Hintergrund und seiner derzeitigen Rolle als sowjetischer Agent bewachen. Er schrieb später, "Jane würde einen sehr schlechten Feind gemacht haben". Er hat daher den Rand gedrängt und gab ihr die Aufgabe der Analyse abgefangenen Funkverkehr aus Osteuropa. Archer Stieftochter Jean Collard hat gesagt, dass, nachdem Archer ausdrücken Verdacht Philby begonnen hatte, sie sei "erleichtert aus der Nachrichtendienste". So im Jahr 1944 die Dinge nicht gut gehen für Archer. Liddell schrieb in sein Tagebuch Archer wurde ermutigt, wieder in MI5 zu bewegen und sie wurde in C Abteilung, die sich mit Sicherheitsüberprüfung wurde entfernt. Petrie und Harker während 1946 zog sich von Percy Sillitoe als Generaldirektor und Liddell als sein Stellvertreter ersetzt werden. Igor Gouzenko, eine Chiffre Kauffrau in der sowjetischen Botschaft in Ottawa, desertierte im Jahr 1945 mit einer Masse von Dokumenten, von denen der eine führte zur Festnahme von Alan Nunn May wegen Spionage. Philby empfohlen, dass Hollis anstatt Archer sollte nach Kanada geschickt, um Gouzenko interviewen, obwohl er wusste, dass Archer wäre besser in der Lage, um den Job zu tun. Zustimmung dazu MI5 geschickt Hollis und doch war es Philby bei SIS, die Fortschritte beurteilt wurde und die sich verändert, verzögert und ausgelassen Nachrichten vor ihrer Weitergabe an MI5. Durch diese Mittel Philby hielt Archer aus, die jede Beteiligung an dem Fall. 1947 Klaus Fuchs wurde vom MI5 für die Arbeit in Harwell auf der britischen Nachkriegsatomprojekt überprüft. MI5 hatte nur darüber informiert, dass Fuchs war es, "Atomenergie-Arbeit von äußerster Wichtigkeit" zu tun, nicht, dass Großbritannien eine unabhängige Atombombe Entwicklungsprogramm ab. C Abteilung als er von solchen Arbeiten entfernt werden, aber B Abteilung unterstützt geben Sicherheitsüberprüfung wegen der schwachen Beweise gegen ihn und starke wissenschaftliche Referenzen. Archer hat einen Memo-Beratung, dass die Atomenergie Direktion sollte davor gewarnt, dass "Fuchs ist ein möglicher russischer Agent ...... sollte von jedem Kontakt mit Kernenergie getrennt werden" werden. Allerdings herrschte Ansicht B Division. Im Jahr 1949, in der Zeit nach dem Test Explosion der ersten Atombombe der Sowjetunion, führte neue USA Venona entschlüsselt das FBI zu dem Schluss, dass Fuchs war ein Spion auf dem Manhattan-Projekt und war, obwohl nachfolgende MI5 Überwachung produziert wenig Beweise für seine immer noch ein Spion, gestand Fuchs, Spionage in beiden Ländern, und er wurde zu 14 Jahren Haft verurteilt. Archer auch empfohlen, dass Rudolf Peierls sollte nicht erlaubt, als Berater für Harwell fortsetzen werden, aber er fuhr fort, eine hoch angesehene wissenschaftliche Karriere haben. Archer war bei der Verfolgung führt weiter aus dem Venona Entschlüsselung wird in den USA am Arlington-Halle durchgeführt. Anfang 1951 MI5 wurde gesagt, dass Krivitsky Homer war eigentlich Donald Maclean, und sie untersucht ihn zu versuchen und Beweise, die vor Gericht verwendet werden könnten. Aufgrund seiner Position im SIS Philby gehalten wurde begutachtet und so, wie auch warnt Moskau, erfand er einen Vorwand für erforderlich Guy Burgess, der mit Philby war in der Botschaft in Washington, nach London zurückgerufen, damit er Maclean warnen könnten. Ein paar Tage vor Maclean war auf seiner Festnahme und Burgess flüchtete nach Russland. Burgess nicht unter schweren Verdacht gewesen, aber die Idee, dass die Männer war gewarnt worden, führte MI5 zu Philby zum ersten Mal den Verdacht. Archer und Arthur Martin wurden gebeten, einen Lebenslauf von Philby Vergangenheit kompilieren - das Zusammentreffen mit dem "jungen englischen Journalisten" wurde bemerkt und Archer entdeckt eine schlanke MI5 Akte über ihn aus dem Jahr 1939. Präsentiert mit MI5 Beweise und unter dem Druck von Washington, die Leiter der SIS immer noch nicht Philby Loyalität zweifeln aber bat ihn, mit einem goldenen Handschlag in den Ruhestand. Im Jahr 1952, während der Prüfung der Papiere in Burgess flache links Archer gefundenen Dokumente beschreiben geheimen Treffen, die dann von John Cairncross geschrieben wurden entdeckt. Cairncross wurde tailed gehen zu einem Treffen mit seinem Controller, Yuri Modin, aber die eigentliche Treffen fand nicht statt, wenn der Controller entdeckte die Überwachung. Obwohl er sich nicht vollständig zugeben, war er ein Spion war er zum Rücktritt gezwungen und er zog in die Vereinigten Staaten. In den 1960er Jahren Peter Wright und Arthur Martin führten ihre eigenen Untersuchung, ob Hollis, Direktor des MI5 oder Graham Mitchell, der stellvertretende Direktor, Verräter. In Spycatcher, sagt Wright, dass Martin interviewt Archer, und dass später, als Wright sprach mit ihr, sie sagte, sie als die beiden Männer unzuverlässig aber schlug Hollis war eher ein Spion zu sein. , Kommentiert Andrew jedoch auf einer Anekdote über Anthony Blunt
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Auf dieser Seite sehen Sie die schreibgeschützte und geprüfte Version eines Artikels aus dem Einsatzleiterwiki-Projekt. Wenn Sie einen Artikel bearbeiten bzw. am Projekt aktiv mitarbeiten möchten, so besuchen Sie bitte das bearbeitbare Wiki. Für weitere Informationen zum Projekt allgemein rufen Sie bitte diese Seite auf. Falls Sie sich bisher noch nie mit HTML- und CSS-Programmierung beschäftigt haben, ist https://wiki.selfhtml.org/wiki/CSS sowie http://www.css4you.de/ eine gute Anlaufstelle. Auch wenn es nicht sonderlich kompliziert ist, ein grundlegendes Verständnis über das Programmieren sollte vorhanden sein. Der größte Teil des Aussehens der dem Einsatzleiterwiki zugrunde liegende DokuWiki-Software kann durch Cascading Style Sheets angepasst werden. Die DokuWiki-Software selbst definiert nur einige wenige Designregeln. Der größte Teil wird im genutzten Template sowie in den verwendeten Plugins festgelegt. Die dort festgelegten Regeln können durch eigene CSS-Regeln überschrieben werden. Dies kann in vier verschiedenen Dateien geschehen. Diese Dateien müssen im Unterordner conf, ausgehend vom Wiki-Hauptverzeichnis, angelegt werden. |CSS-Datei||Wann sie verwendet wird| | ||Im Bildschirm-Modus| | ||Wenn die Seite gedruckt wird| | ||Wenn der (RSS-)Feed dargestellt wird| | ||In jedem Modus| Die hier genannten Dateien werden bei einer Aktualisierung nicht angetastet und bleiben unverändert bestehen. Relative Links zu Grafiken ( url(…)) und verlinkte Stylesheets ( @import …) in eigenen CSS-Dateien werden durch DokuWiki automatisch angepasst; sie werden als relativ zum Hauptverzeichnis des Templates angesehen. /* Hintergrundfarbe für Tabellenüberschriften (orange) */ .dokuwiki table.inline th { background-color: #ffcc00; }
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Kafka blieb vor einem alten Stich stehen, der eine Episode aus dem Leben Voltaires zeigt; von dieser Darstellung konnte er sich nicht losreißen, auch später sprach er oft von ihr: Man sieht Voltaire, der eben aus dem Bett aufgesprungen ist, er hat noch die Nachtmütze auf dem Kopf – und, die eine Hand befehlend ausgestreckt, während er mit der andern die Hose hält, in die er schlüpft, beginnt er schon blitzenden Auges seinem Diener, der seitwärts an einem Tischchen sitzt, etwas zu diktieren. Ich verstand wohl, was Kafka an dem Stich […] so sehr bezauberte: das Feuer des Geistes, die direkt in Geist umgesetzte ungemeine Vitalität eines auserkorenen Menschen. Das Pathos von Max Brods Schilderung führt ein wenig in die Irre: Tatsächlich bewunderte Kafka nicht nur »auserkorene« Menschen, sondern schlechterdings jeden, der produktiv, geistesgegenwärtig und konzentriert einer selbstbestimmten Arbeit nachging, ohne sich von inneren oder äußeren Störungen ablenken zu lassen. Ein Schriftsteller, der des Morgens zu diktieren beginnt, noch ehe er seine Hosen anhat, war daher für Kafka eine besondere Attraktion – vor allem, wenn er an die eigenen im Büro verbrachten Vormittage und an seine fragile, irritierbare und immer wieder für Monate aussetzende literarische Produktivität dachte. Kafka und Brod sahen das Ölgemälde Jean Hubers am 13. Oktober 1910 im Musée Carnavalet in Paris. Der schweizer Jurist Jean Huber (1721-1786) gehörte in Genf zum Freundeskreis Voltaires; noch zu Lebzeiten wurde er für seine zahlreichen, teils karikaturistischen Porträts Voltaires so berühmt, dass man ihn den ›Voltaire-Huber‹ nannte. Katharina II. bestellte bei ihm sogar eine ganze Serie häuslicher Szenen aus dem Leben des Philosophen (die später einem Brand zum Opfer fielen). Auch das Motiv, das Kafka im Pariser Museum bewunderte, malte Huber auf Bestellung in mehreren Versionen – teils mit, teils ohne Hund. Quelle: Max Brod, Über Franz Kafka, Frankfurt am Main 1974, S. 231. – Vgl. die Schilderung derselben Episode in: Max Brod, Streitbares Leben, Autobiographie 1884-1968, Frankfurt am Main 1979, S. 188: »Er sah mich groß an, als wolle er sagen: ›Siehst du, siehst du – so muß es sein, so muß der Geist über einen kommen‹, und noch mehrmals kehrte er bei seinem Rundgang zu der passionierten Darstellung zurück, immer aufs neue entzückt.«
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Lese-Rechtschreibstörung (LRS) und Dyskalkulie Je früher eine solche Schwäche erkannt und behandelt wird, desto günstiger ist die Prognose. - Ergotherapie bei Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) - Wissenswertes über die Lese-Rechtschreib-Störung - Ergotherapie bei Dyskalkulie - Wissenswertes über Dyskalkulie - Übungen für zu Hause - Hilfreiche Links und Literatur Ergotherapie bei Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) Grundsätzlich wird zwischen der isolierten Rechtschreibstörung, der Lese-Rechtschreib-Störung sowie der kombinierten Störung (lesen, schreiben, rechnen) unterschieden. Die Lese-Rechtschreib-Störung, auch LRS genannt, ist diagnostisch bisher noch nicht eindeutig von der Legasthenie abgegrenzt. Die Ursachen sind noch nicht eindeutig erforscht, man geht aber von einer genetischen (vererbten) Schwäche der visuellen und auditiven Wahrnehmung aus. Je früher eine solche Schwäche erkannt und behandelt wird, desto günstiger ist die Prognose. Es gibt bisher keine Ausbildungs- oder Weiterbildungsverordnung für den Bereich Therapie oder Förderung. Legasthenie-Therapeut ist ein künstlicher Titel mit wenig Aussagekraft. Auch bezüglich der Fördermethoden gibt es bislang keine eindeutigen Studien zur Wirksamkeit. Vor der Behandlung steht eine ausführliche Diagnostik, um andere Gründe der LRS auszuschließen. Eine aussagekräftige Diagnostik bei Ärzten, Psychologen oder dem schulpsychologischen Dienst ist auch aus Gründen einer veränderten Benotung in der Schule ein wichtiger Schritt. In der Ergotherapie werden zum einen die Bereiche visuelle (sehen) und auditive (hören) Wahrnehmung trainiert, zum anderen wird ein gezieltes Lese- und Rechtschreib-Programm eingesetzt. In unserer Praxis haben wir gute Erfolge mit dem Lese- und Schreibtraining nach dem Intra-Act-Plus-Konzept© (nach Jansen & Streit) erzielen können. Wissenswertes über die Lese-Rechtschreib-Störungtop Wie schon oben beschrieben, ist eine sorgfältige Diagnostik unbedingt erforderlich, um zwischen folgenden Störungsbildern zu unterscheiden: - Lese-Rechtschreib-Schwäche: Durch mangelhafte Schulung, durch Seh- oder Hörbehinderung oder durch eine Erkrankung hervorgebrachte Schwäche. - Lese-Rechtschreib-Störung: Die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten sind trotz normaler Intelligenz deutlich schlechter als bei vergleichbaren Kindern. - Isolierte Rechtschreibstörung: Die Rechtschreibfähigkeit ist deutlich betroffen, obwohl keine Lesestörung nachgewiesen werden kann. - kombinierte Störung: Außer der Lese- und Rechtschreibstörung liegt noch eine Dyskalkulie (Rechenstörung) vor. Typisch für alle oben beschriebenen Störungen sind zum Beispiel: - langsames Lesen und Schreiben - lange Lesepausen und Verrutschen in den Zeilen - Vertauschen oder Verdrehen von Buchstaben und Silben - häufige Fehler bei Dehnungs- und Doppellauten - Fehler auch beim Abschreiben von Texten - fehlendes Verständnis von Textinhalten - Probleme auch in anderen Fächern und bei Fremdsprachen - Kompetenzlücken in vielen Bereichen, durch fehlendes "Anlesen" von entsprechenden Wissensgebieten Eine wichtige Voraussetzung für eine wirksame Therapie ist die frühestmögliche Förderung. Daher sollte bei Auffälligkeiten, auch im Kleinkindalter, eine Untersuchung und Beratung durch den behandelnden Kinderarzt stattfinden Ergotherapie bei Dyskalkulietop Bei Rechenvorgängen werden viele frühzeitlich entwickelte Fähigkeiten benötigt, die miteinander verknüpft werden. Durch Auslassen eines oder mehrerer dieser Entwicklungsschritte kann eine Dyskalkulie entstehen. Auch genetische Ursachen im Zusammenspiel mit den fehlenden Grundfähigkeiten gelten als Möglichkeit. Vor der Behandlung steht eine ausführliche Diagnostik, um andere Gründe der Dyskalkulie auszuschließen. Eine aussagekräftige Diagnostik bei Ärzten, Psychologen oder dem schulpsychologischen Dienst ist auch aus Gründen der veränderten Benotung in der Schule ein wichtiger Schritt. In der Ergotherapie werden zuerst die oben angesprochenen Fähigkeiten trainiert. Bewusst werden erst danach erste "Rechenvorgänge" wie viel, wenig, kleiner, größer, aber auch z.B. die Orientierung beübt, auch wenn diese Grundrechenfähigkeiten auf den ersten Blick, nicht mehr altersadäquat erscheinen. Weiterhin wird in der Therapie mit den Kindern eingeübt, wie sie mit ihren Rechenschwierigkeiten besser umgehen können. Diese Vorgänge werden mit den Lehrern und Eltern ständig eng abgestimmt. Ein weiterer Punkt ist die Stärkung des Selbstwertgefühls, um eine soziale Abgrenzung zu vermeiden. Wissenswertes über Dyskalkulietop Bereits bei Kindergartenkindern können Probleme mit Größen, Längen und Dimensionen auftreten. Trotzdem fällt eine Rechenschwäche oft erst nach den ersten beiden Schuljahren auf, wenn Finger-Mitzählen oder andere Hilfsmittel nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Oftmals haben die Kinder dadurch auch in anderen Schulfächern Verständnisprobleme. Charakteristisch für Kinder mit Dyskalkulie sind zum Beispiel: - mangelndes Aufgabenverständnis bei jeglichen Größen - Probleme bei Zeit- und Richtungsangaben - Kategorisieren von Mengen- und Gewichtsgrößen - Probleme bei Diagrammen, Tabellen und Karten - Verständnisprobleme bei geschichtlichen Zusammenhängen (z.B. Jahreszahlen) - Schwierigkeiten auch in anderen Fächern, wie Erdkunde, Biologie, Physik und Chemie Eine wichtige Voraussetzung für eine wirksame Therapie ist die frühestmögliche Förderung. Daher sollte bei Auffälligkeiten, auch im Kleinkindalter, eine Untersuchung und Beratung durch den behandelnden Kinderarzt stattfinden. Übungen für zu Hausetop Um die Kinder optimal zu unterstützen, bekommen sie regelmäßig Aufgaben, die sie zusammen mit ihren Eltern erledigen sollen. Dabei hilft auch die Beratung Ihres Therapeuten über Trainingsideen, wie zum Beispiel: - Mit welchen Spielen können die auditive und visuelle Wahrnehmung trainiert werden? - Wie lassen sich spielerisch Mengen und Größen in den Alltag integrieren? - Welche Materialien und Bücher sind hilfreich? Wir haben viele Anregungen und Ideen für Sie gesammelt und in einer Elternbroschüre zum Download zusammengefasst. Die Kosten der Ergotherapie werden von den Krankenkassen übernommen. In bestimmten Fällen können bei anderen Fördereinrichtungen die Kosten von der sogenannten Eingliederungshilfe (§35a SGB VIII) übernommen werden. Diese Gelder können beim zuständigen Jugendamt beantragt werden. Hilfreiche Links und Literaturtop Unter folgenden Internetadressen finden Sie weitere Informationen und Unterstützung: Literaturempfehlungen bei Kindern mit Legasthenie: Literaturempfehlungen bei Kindern mit Dyskalkulie:
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Themenfeld 5: Einsatzpotenziale erneuerbarer Energien für Verkehr und Infrastruktur verstärkt erschließen Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis zum Jahr 2050 um 80 bis 95 Prozent zu reduzieren (bezogen auf das Basisjahr 1990). Mehr als 80 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen sind energiebedingt und werden im Wesentlichen durch die Energiewirtschaft, den Immobilienbestand und auch durch den Verkehr verursacht. Einen substantiellen Beitrag des Verkehrssektors zur Reduktion der Treibhausgasemissionen kann durch eine gezielte Substitution bestehender Verkehre durch emissionsärmere Verkehrsträger geleistet werden. Eine energieeffizientere Gestaltung der Verkehrsinfrastrukturen kann zur Netzstabilisierung beitragen. Verkehrsträgerübergreifende Synergien durch die Vernetzung der Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße können hier genutzt werden. Das BMVI-Expertennetzwerk Wissen – Können – Handeln bietet in diesem Kontext einen Rahmen in einem verkehrsträgerübergreifenden Ansatz die Potenziale einer energieeffizienteren Verkehrsinfrastruktur aufzuzeigen, den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien bei Bau, Instandhaltung und Betrieb der Verkehrsinfrastruktur zu prüfen und Möglichkeiten der Zwischenspeicherung sowie bedarfsgerechten Bereitstellung erneuerbarer Energien pilothaft darzustellen. Potenziale und Hindernisse erkennen Im Themenfeld 5 "Einsatzpotenziale erneuerbarer Energien für Verkehr und Infrastruktur verstärkt erschließen" des BMVI-Expertennetzwerks Wissen – Können – Handeln soll unter Berücksichtigung der oben genannten Ziele in einem ersten Schritt für die Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasserstraße eine Ist-Analyse des Energieverbrauchs für den Betrieb der Infrastruktur durchgeführt werden. Mögliche Einsparpotenziale (Effizienzgewinne), beispielsweise durch den flächendeckenden Einsatz von energieeffizienten Beleuchtungssystemen, die Entwicklung von Straßenoberflächen mit besonders niedrigem Rollwiderstand zur Senkung des Energieverbrauchs des Straßenverkehrs oder einer (stärker als bisher ausgerichteten) energetisch optimierten Bewirtschaftung der Wasserstraßen sind zu identifizieren. Mögliche Energieeinsparpotenziale bei Bau und Instandhaltung der Verkehrswege, beispielsweise durch die Wahl nachhaltiger Bauprozesse werden ebenfalls Gegenstand der Untersuchungen sein. Ergänzend werden in einem weiteren Schritt Potenziale der Versorgung der Infrastrukturen mit erneuerbaren Energien ermittelt. Hierfür sind unter anderem Einstrahlungs- und Winddaten aus mehrjährigen Re-Analysen erforderlich, um das Stromerzeugungspotenzial sowohl im Bereich der Verkehrsträgerflächen als auch im Einzugsbereich der Stromtrassen zu bestimmen. Eine wichtige, zu berücksichtigende Rolle spielt dabei die Möglichkeit der (Zwischen-)Speicherung in Kanalstauhaltungen, um erneuerbare Energien bedarfsgerecht zur Verfügung stellen zu können. Quelle: Ulrike Vorwerk Zusätzlich sollen aber auch neue Systeme betrachtet werden, wie beispielsweise sich selbst versorgende (Zug-)Brücken und Schleusen oder Straßenoberflächen und Schallschutzwände mit integrierter Photovoltaik. Zum Betrieb beziehungsweise der Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur gehört neben den oben genannten Aspekten auch der Einsatz der Wartungs-Fahrzeugflotte. Die Umstellung der jeweiligen Fahrzeuge beziehungsweise Schiffe auf elektrische Antriebe, Wasserstoff (Brennstoffzelle) oder Erdgas als Energieträger sollen in einem weiteren Arbeitspaket geprüft werden. Praxiserfahrungen in Form von Pilotprojekten gibt es beispielsweise im Schienenverkehr für den Einsatz von Wasserstoff- beziehungsweise Methanol-Brennstoffzellen als Netzersatzanlage, Brennstoffzellenantriebe von Personen- und Güterzügen oder Hybridantriebe für Rangierloks. Für den Einsatz von Wasserstoffsystemen soll zudem ein Versorgungskonzept entwickelt werden, welches verkehrsträgerübergreifend angelegt ist – Terminals des kombinierten Verkehrs (sogenannte KV-Terminals) oder Binnenhäfen sollten hierfür als multimodal erreichbare Standorte für ein solches Konzept untersucht werden. Von besonderer Bedeutung im Themenfeld 5 ist es, bestehende Herausforderungen für einen verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien für Verkehr und Infrastruktur zu benennen und Lösungsvorschläge bzw. Handlungsstrategien anzubieten, beispielsweise durch die Schaffung notwendiger Anreize oder Änderung gesetzlicher Auflagen. Die Beiträge, die alle Verkehrsträger zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und die Wasserstraßen zusätzlich durch Zwischenspeicherung von elektrischer Überschussenergie in Lageenergie zur nachhaltigen Energieversorgung leisten können, unterscheiden sich naturgemäß aufgrund der Charakteristik jedes einzelnen Verkehrsträgers. Die BASt und das EBA führen deutschlandweite Betrachtungen durch. Dabei werden übergeordnet die Einsatzpotenziale von erneuerbaren Energien ausgelotet, die dann wiederum den Rahmen geben für lokale/regionale weiterführende Untersuchungen. Die BfG folgt der entgegengesetzten Wirkrichtung. Anhand lokaler/regionaler Untersuchungen an den ausgewählten Kanalstauhaltungen von Elbe-Seiten-Kanal und Mittellandkanal werden die Randbedingungen für eine in einem Folgeprojekt zu prüfende deutschlandweite Übertragbarkeit auch auf andere Kanalstauhaltungen ermittelt. Vorbereitend hierzu werden im aktuellen Projekt bereits Datenrecherche und -strukturierung begonnen.
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Psychotherapeutisches Coaching Bin ich psychisch krank? Mit dieser Befürchtung kommen viele Klienten zum Ersttermin in meine Praxis. Nicht jeder, der bestimmte Symptome hat, leidet automatisch an einer psychischen Störung. Häufig sind die Symptome (Erschöpfung, Burnout, Traurigkeit, Ängste etc.), die sich bei den Betroffenen zeigen im Rahmen ihres derzeitigen Lebens als völlig normal einzustufen. Symptome machen also Sinn und sie wollen uns etwas sagen. Wenn wir beispielsweise unseren Körper oder unsere Psyche dauerhaft überfordern (z.B. durch Stress), ist es eine normale Reaktion, wenn dieser mit Erschöpfung reagiert. Finden wir keine Möglichkeit der Regeneration, verfestigen sich körperliche und psychische Symptome. Dies dient uns dann als "Weckruf" endlich etwas in unserem Leben zu verändern um wieder in unser inneres Gleichgewicht zu finden. Häufig gelingt uns dies jedoch nicht von selbst, da wir krankmachende Dynamiken nicht selbst erkennen können und wir benötigen professionelle Hilfe, um wieder neue Wege auszuprobieren und neue positive Erfahrungen zu machen. Was bedeutet integratives psychotherapeutisches Coaching? Das integrative psychotherapeutische Coaching verbindet zwei wirksame Instrumente miteinander, um das eigene Leben wieder zufriedener und glücklicher zu gestalten. Neben den Erkenntnissen der aktuellen Psychotherapieforschung, fliessen in die Arbeit ebenfalls Elemente des Coachings mit ein und Sie lernen wieder aktiver Gestalter Ihres Lebens zu werden. Dies geschieht einerseits auf psychischer Ebene, um die inneren krankmachenden Dynamiken und selbstlimitierenden Glaubenssätze zu erkennen und andereseits (und das erweitert die rein psychotherapeutische Arbeit) auf konkreter Handlungsebene, so dass Körper, Seele und Geist wieder zu einer Einheit zusammenfinden können. Die Forschung zeigt, dass der Mensch neben der Arbeit an der eigenen geistigen Haltung und Psyche auch weitere Elemente für ein glückliches Leben wiederfinden muss, wie z.B. tiefgründige Bindungsbeziehungen (Reintegration von Freundschaften) sowie körperliche Bewegung (z.B. durch Sport) oder auch die Wiederentdeckung der eigenen Schaffens-Kreativität. Werden Sie zum Ich-Entwickler Ihres Lebens und finden Sie wieder zurück zu mehr Lebensfreude, Freiheit und Glück. Das Coaching beinhaltet auch Prinzipien aus der Glücksforschung, die sich mit dem Gedanken beschäftigt: "Was erhält mich gesund und wie können wir unser Glücksempfinden steigern?" Dies ist ein Alternativkonzept zur heutigen defizitären Sichtweise, die immer nur danach fragt: "Was macht mich krank?" Informationen: Ablauf eines psychotherapeutischen Coachings
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H1000 – בֵּיצָּה – bezah Hebräisch Wurzel Verwendung im Alten Testament 6 Vorkommen in 4 Bibelversen Wenn H3588 sich zufällig H7122 ein Vogelnest H6833 H7064 vor H6440 dir auf dem Weg H1870 befindet, auf irgendeinem H3605 Baum H6086 oder H176 auf H5921 der Erde H776, mit Jungen H667 oder H176 mit Eiern H1000, und die Mutter H517 sitzt H7257 auf H5921 den Jungen H667 oder H176 auf den Eiern H1000, so sollst du nicht H3808 die Mutter H517 samt H5921 den Jungen H1121 nehmen H3947. Und meine Hand H3027 hat den Reichtum H2428 der Völker H5971 erreicht H4672 wie ein Nest H7064, und wie man verlassene H5800 Eier H1000 zusammenrafft H622, so habe ich H589 die ganze H3605 Erde H776 zusammengerafft H622; da war H1961 keiner H3808, der den Flügel H3671 regte H5074 oder den Schnabel H6310 aufsperrte H6475 und zirpte H6850. Schlangeneier H1000 H6848 brüten H1234 sie aus (H1234), und sie weben H707 Spinngewebe H5908 H6980: Wer von ihren Eiern H1000 isst H398, muss sterben H4191, und wird eins zertreten H2116, so fährt H1234 eine Otter H660 heraus (H1234);
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Das Förderung des Centers für Windenergie und Meerestechnik (CWMT) zielt darauf ab, das Land Bremen und insbesondere Bremerhaven als deutsches Kompetenzzentrum für Rotorblätter sowie für Meerestechnik weiter auszubauen. Die Kerntätigkeit des CWMT soll aus Forschung, Entwicklung und Prüfungen an Rotorblättern bestehen. Die Tätigkeiten sollen die Anwendung von Computersimulationen und experimentellen Verfahren auf Materialien, Flügelverfahren, Bauweisen und technischen Zuverlässigkeitsnachweis beinhalten. Aus dem EFRE-Programm wird der 2. Bauabschnitt des CWMT gefördert. Dieser besteht aus einer zweiten Prüfstandhalle für das Kompetenzzentrum Rotorblatt und einem Neubau für Büro-, Werkstatt- und Laborräume. Die Gründung des Kompetenzzentrums Rotorblatt wurde aus dem Ziel-2-Programm 2000 – 2006 gefördert. Hierzu wurde eine Halle auf dem alten Gelände der Rickmerswerft hergerichtet und mit Prüfständen ausgestattet. |Wirkungsgebiet:||Umsetzungsort:||Volumen insgesamt (EFRE-Programm):||davon öffentliche Mittel:||darunter EFRE-Mittel:| |Bremerhaven||Bremerhaven||7.000.000€||7.000.000€||2.750.000€|
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Schulungsprogramm - Herbst 2018 Anmeldung: unter 0421-8356153 oder an [email protected]. Die Teilnehmer*innenzahl ist begrenzt. Kosten: Für Vereinsmitglieder sind die Schulungen kostenlos. Alle anderen werden um eine Spende gebeten. Wir freuen uns auf spannende Abende mit euch und Ihnen! Das Fluchtraum -Team Wie umgehen mit Rechtspopulismus? – Stark machen gegen Stammtischparolen und rechte Hetze Zweiteiliger Workshop Gerade Freiwillige, die sich für geflüchtete Menschen engagieren, sehen sich im Alltag immer häufiger mit rechten Parolen und Anfeindungen konfrontiert. Ob beim Friseur oder auf Familienfeiern, viele müssen sich für ihr Engagement rechtfertigen. Nicht nur in Chemnitz, auch in Bremen ist zu spüren: In der Öffentlichkeit nehmen Stammtischparolen, fremdenfeindliche Aussagen und rechte Hetze zu. Der Workshop soll einen moderierten Austausch sowie eine Plattform zur Entwicklung neuer Strategien im Umgang mit rechter Hetze bieten. Es werden erlebte Anfeindungen und gehörte Parolen thematisiert, eigene Handlungsmuster reflektiert und neue Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Donnerstag, 15. November 18:00 – 21:00 Uhr Donnerstag, 22. November 18:00 – 20:00 Uhr Ort: Fluchtraum Bremen e.V., Berckstraße 27 in Bremen-Horn Referent*in: pro aktiv gegen rechts / VAJA e. V. Die Beratungsstelle pro aktiv gegen rechts informiert und berät zu den Themenfeldern Rechtsextremismus, Antisemitismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Wege in Ausbildung und Arbeit – Bremer Anlaufstellen für junge Geflüchtete stellen sich vor Anlaufstellen zum Thema gibt es viele in Bremen. Aber wer ist für wen zuständig? Welche Angebote und Unterstützung kann man bei welcher Institution bekommen – oder eben auch nicht? Wie läuft die Kontaktaufnahme? Die Veranstaltung möchte die zum Teil unübersichtliche und hürdenvolle Beratungslandschaft darstellen und über das Kennenlernen von Gesichtern und Namen hinter den Institutionen den Weg dorthin zu erleichtern. Nach einem kurzen gemeinsamen Einstieg in den Abend, können sich die Teilnehmenden selbst den für sie interessanten Infotischen der Institutionen zuordnen und in Kleingruppen mit diesen ins Gespräch kommen. Die Veranstaltung kann von jungen Geflüchteten, ehrenamtlich Engagierten und Professionellen besucht werden. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. Dienstag, 27. November, 18:00 – 20:30 Uhr Ort: Kulturzentrum Lagerhaus, 3. Etage In Kooperation mit BIN - Bremer und Bremerhavener Integrationsnetzwerk, der Jugendberufsagentur (Fachberatung Jugendhilfe und Team aufsuchende Beratung), und "Ausbildung - Bleib dran!".
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Der erste Workshop Ziel des ersten Workshops ist es, mit den Kindern eine musikalische Improvisation im Raum zu entwickeln, ohne dass dabei gesprochen wird. Vorbereitung des Raumes und der Instrumente Der Einleitungsworkshop kann in der Schulaula oder einem anderen großen Raum durchgeführt werden. Im Laufe des Workshops benötigen Sie die folgenden Instrumente: - Phase 1: Kleine ungestimmte Schlaginstrumente (z.B. Klanghölzer/Claves, Woodblock, Maracas, Tamburin), jeweils mindestens zwei gleiche Instrumente - Phase 2: Instrumente, deren Töne einen längeren Nachklang haben (z.B. Glocken, kleine Gongs, Triangeln), ebenfalls paarweise - Phase 3: Ein oder mehrere Metallophone und/oder Xylophone Sie sollten vor Beginn alle Instrumente und Schlägel so vorbereiten und anordnen, dass Sie sie den Kindern während des Workshops aushändigen können, ohne dabei Zeit zu verlieren und die Konzentration zu stören. Die Dauer des Workshops hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Bei unseren Einleitungsworkshops im Lehmbruck Museum dauerte der Improvisationsteil zwischen 20 und 30 Minuten. Direkt im Anschluss erklärten wir den Kindern das Projekt. Der Workshop Phase 1: Klänge aus der Stille der Wasserwelt - Damit das Projekt in einer 'magischen' Atmosphäre beginnen kann, ist es wichtig, dass im Raum des Einleitungsworkshops von Anfang an konzentrierte Stille herrscht. Bitten Sie einen Kollegen, den Kindern vor der Aula die Spielregel des Einleitungsworkshops zu erklären. Sie lautet: "In der Aula darf nicht gesprochen werden, egal was dort in den nächsten 20 Minuten passieren wird". Danach führt Ihr Kollege die schweigenden Kinder in die Aula, wo Sie sie schweigend empfangen. Geben Sie den Kindern keine Erklärung, sondern beginnen Sie einfach mit der Improvisation. Achten Sie dabei darauf, dass die Kinder absolut still bleiben. Auch für Sie gilt natürlich die Regel, dass nicht gesprochen werden darf. - Geben Sie einem der Kinder ein kleines ungestimmtes Schlaginstrument (siehe oben) in die Hand. Fordern Sie das Kind mit Gesten dazu auf, auf dem Instrument etwas zu spielen. Versuchen Sie den Rhythmus des Kindes auf dem 'Partner-Instrument' exakt zu imitieren. Bitten Sie das Kind wortlos, erneut zu spielen. Geben Sie Ihr Instrument daraufhin einem anderen Kind. Die Kinder werden die Regel dieses Imitationsspiels sehr schnell verstehen! - Sobald das zweite Kind das Spiel verstanden hat und den Rhythmus des ersten Kindes imitiert, können Sie einen Schritt weitergehen. Bitten Sie dazu das zweite Kind mit Gesten, sich eine Position im Raum zu suchen, die möglichst weit entfernt ist von seinem Partner. Fordern Sie anschließend die beiden Kinder auf, erneut nacheinander zu spielen. - Wiederholen Sie das gleiche Spiel mit zwei weiteren Kindern und benutzen Sie dafür ein anderes Paar ungestimmter Schlaginstrumente. Achten Sie darauf, dass die Kinder nicht zu häufig spielen. Die Stille sollte ein wichtiger Bestandteil der Klangimprovisation im Raum sein. Ermutigen Sie die Spieler durch Gesten, so leise wie möglich zu spielen und die anderen Kinder konzentriert zuzuhören und dabei vielleicht auch die Augen zu schließen. Video: Phase 1 - Klänge aus der Stille der Wasserwelt | © 2007 Phase 2: Veränderung der Klanglandschaft durch neue Klänge - Beziehen Sie zwei weitere Kinder in das Improvisationsspiel ein. Das erste Kind spielt wieder etwas vor, das zweite antwortet. Geben Sie den Kindern diesmal Instrumente, deren Ton länger nachklingt. - Je mehr Kinder Sie in das Spiel einbeziehen, desto wichtiger ist es, darauf zu achten, dass sie nicht zu oft und möglichst leise spielen. Video: Phase 2 - Veränderung der Klanglandschaft durch neue Klänge | © 2007 Hinzufügung einer kontinuierlichen Klangfläche im Hintergrund - Stellen Sie ein Metallophon oder ein Xylophon in der Mitte des Raumes auf den Boden. Ein leise gespieltes Metallophon ist für diesen Zweck ideal, weil sein weicher Klang wunderbar im Raum nachklingt. Aber auch auf einen Xylophon kann man 'magische' Klänge erzeugen, wenn man es mit einem weichen Schlägel sehr sanft spielt. - Spielen Sie mit einem Paar weicher Schlägel zwei beliebige Noten in schnellem Wechsel so leise wie möglich. - Fordern Sie ein Kind mit einer Geste auf, Ihre Rolle zu übernehmen und übergeben Sie ihm dazu Ihre Schlägel. Holen Sie ein zweites Paar Schlägel und laden Sie ein anderes Kind ein, mit dem ersten Kind zusammen auf dem gleichen Instrument zu spielen. Auf einem Metallophon oder Xylophon können vier Kinder ohne Probleme zusammenspielen, wenn sie sich in Paaren gegenüber sitzen. - Beziehen Sie weitere Kinder und Instrumente in die Improvisation ein, bis eine schimmernde Klangfläche den Raum erfüllt. Achten Sie darauf, dass diese Klangfläche so leise bleibt, dass die Klänge auf den ungestimmten Schlaginstrumenten nach wie vor das wichtigste Klangereignis im Raum bleiben. Video: Phase 3 - Hinzufügen einer kontinuierlichen Klangfläche im Hintergrund | © 2007 Das Ende der Klangimprovisation Achten Sie darauf, dass der erste Workshop nicht zu lange andauert. Sobald Sie merken, dass die Kinder unruhig werden und die Atmosphäre der konzentrierten Stille nachlässt, sollten Sie die Instrumente zur Seite legen. Nun können Sie zum ersten Mal wieder mit den Kindern sprechen. Erklären Sie Ihnen den Inhalt des Projekts und beenden Sie dann den Workshop. Wenn Sie möchten, können Sie auch erst den Workshop in der Aula beenden und den Kindern das Projekt später im Klassenzimmer erklären. Die Vorstellung der Projektidee Berichten Sie den Kindern, wie George Crumb dazu kam, sich in seiner Musik mit dem Gesang der Wale zu beschäftigen. In den 1960er Jahren hörte der amerikanische Komponist Aufnahmen von den Gesängen der Buckelwale und war davon so fasziniert, dass er sich dazu entschied, sie zum Ausgangspunkt seines Trios Vox Balaenae ("Die Stimme des Wals") zu machen. Mit Hilfe ihres Gesangs können Wale über großen Entfernungen miteinander kommunizieren. Das Spektrum der verwendeten Geräusche und Klänge reicht dabei von klickenden Lauten über Pfeiftöne bis zu langanhaltenden Tönen, die an den menschlichen Gesang erinnern. Das Ziel des kreativen Projekts ist die Entwicklung eines Musikstücks, das das Publikum durch seine Stille und Schönheit zu fesseln vermag. Erklären Sie den Kindern, dass es dazu nicht ausreicht, einfach nur ein überzeugendes Stück zu erfinden. Wenn sie die Zuhörer wirklich fesseln möchten, müssen sie ihr Stück so aufführen, dass das Publikum weder durch Geräusche und Klänge, die nicht zum Stück gehören (z.B. Flüstern, Zurechtweisungen der Mitspieler, Lachen), noch durch überflüssige Bewegungen gestört wird. Natürlich bewegen wir uns, wenn wir ein Instrument spielen. Führen wir jedoch alle Bewegungen konzentriert und ernsthaft aus, so wird die Aufmerksamkeit des Publikums nicht gestört und der Zauber der Musik kann sich frei entfalten. Es könnte für die Kinder interessant sein, Aufnahmen von Walgesängen zu hören, bevor sie in der nächsten Projektphase ihre eigene Musik erfinden. Vielleicht haben Sie ja schon eine CD mit Walgesängen. Ansonsten finden Sie Walgesänge im Internet z. B. unter www.whalesong.net. Fragen Sie die Kinder, ob sie versuchen möchten, die gehörten Walgesänge zu imitieren oder ob sie lieber ihre Phantasie als Ausgangspunkt für ihre eigenen Walgesänge nehmen möchten. Weitere Informationen zum Unterrichtsmaterial Einleitung: Möchten Sie mit Kindern Musik zum Thema Walgesänge erfinden und dabei zugleich deren Fähigkeit zum konzentrierten Zuhören stärken? Das vorliegende Unterrichtsmaterial gibt Ihnen eine detaillierte Anleitung zur Durchführung von Musikworkshops und informiert Sie zugleich über die Komposition Vox Balaenae von George Crumb... Erster Workshop Ziel des ersten Workshops ist es, mit den Kindern eine musikalische Improvisation im Raum zu entwickeln, ohne dass dabei gesprochen wird. Der Einleitungsworkshop kann in der Schulaula oder einem anderen großen Raum durchgeführt werden. Im Laufe des Workshops... Die folgenden Workshops bauen auf den ersten Workshop und die dort entwickelte Klangimprovisation auf. Bei unserem Projekt im Ruhrgebiet haben die Kinder ihre Walmusik in drei Workshops erfunden und einstudiert. Wenn Ihnen mehr Zeit zur Verfügung steht, können Sie den kreativen Prozess natürlich vertiefen und weitere Aufgaben hinzunehmen... George Crumbs faszinierende Trio-Komposition Vox Balaenae stand im Zentrum des ersten Discovery-Projekts des Klavier-Festivals Ruhr 2007. Über 60 Grundschüler setzten sich mit dem Verhältnis von Klang und Raum auseinander und entdeckten durch die kreative Beschäftigung mit Musik die Kraft der Stille...
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Fotografieprojekt: "SelfStorage", ein Leben auf 1 bis 50 m² Im Rahmen ihres Kommunikationsdesign-Studiums an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin porträtierte Anna Gröschner verschiedene Selfstorage-Kunden und ihre Abteile und Habseligkeiten. Ihre Umsetzung des Themas "Identität" präsentiert sie hier. Projektbeschreibung "SelfStorage", ein Leben auf 1 bis 50 m² Im Rahmen meiner Semsterabschlussarbeit im Fotografiekurs des Kommunikationsdesignstudiums an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin habe ich mir zur Aufgabe gemacht das vorgegebene Thema "Identität" anhand von MyPlace-Lagerräumen und deren Besitzern zu zeigen. Die wichtigsten Dinge eines Lebens auf kleinem Stauraum erzählen kompakt Geschichten über Identitäten. In vier verschiedenen MyPlace-Standorten innnerhalb Berlins habe ich interessante Persönlichkeiten zusammen mit ihren Abteilen fotografiert und zu ihrer Geschichte interviewt. Hierfür war ich an Frei- und Samstagen in Friedrichshain, Mariendorf, Reinickendorf und Charlottenburg unterwegs und habe mich dabei auf Lagerraum, Porträts und eventuelle Lieblingsstücke im Abteil konzentriert. Für die Bilduntertitel hatte ich einen Fragebogen angefertigt, in dem die Fotografierten unter anderem Fragen zu Größe und Mietzeitraum beantworteten: Die Rechte für alle Bilder liegen bei Anna Gröschner. Anna Gröschner Anna Gröschner absolvierte eine Ausbildung als Gestaltungstechnische Assistentin an der Medienschule in Potsdam Babelsberg und war anschließend in der Werbeagentur ressourcenmangel tätig. Aktuell studiert sie Kommunikationsdesign an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.
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"Für die Theorie muss ich nicht in eine Weiterbildung" Das Selbstverständnis, was eine Weiterbildung beinhalten soll, hat sich durch die Verfügbarkeit von umfangreichen Informationen im Internet und durch die Werthaltungen der jüngeren Generationen stark verändert. Viele gehen inzwischen davon aus, dass es Zeitverschwendung ist, wenn in einer Weiterbildung oder einem Seminar vor allem Theoriewissen vermittelt wird. Sie bevorzugen orientierende Informationen und ausgelesene Impulse und setzen sich dann gezielt mit der Materie auseinander. So bestimmen sie individuell, wo sie Schwerpunkte setzen und wo sie querlesen wollen. Und sie stimmen die vertiefenden Inhalte optimal auf Ihren Anwendungsbereich ab. Die Präsenzzeit einer Weiterbildung dient ihnen dazu, mit anderen weiterzudenken, bestehendes Wissen mit dem neu erworbenen zu verknüpfen und mit KollegInnen praxisorientiert mögliche Anwendungen des Gelernten zu entwickeln. Diese Entwicklung kommt uns Seminarleiterinnen von out&in sehr entgegen. Wir wechseln zwischen den Rollen der Dozentin, der Moderatorin und des Lerncoachs und freuen uns über die neuen Impulse, die jede Weiterbildung auch für uns beinhaltet!
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Deutschland wird sich entscheiden müssen, ob es bei der Unterstützung und Festigung der kurdischen Demokratie eine aktive Rolle spielt oder aus Rücksicht auf eine zunehmend präsidialdiktatorische Türkei die junge Demokratie im Stich lässt. Ende Oktober bereiste die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen den Norden und Süden des Irak, um mit den dortigen Vertretern über die weitere Unterstützung gegen den Islamischen Staat zu sprechen. Sie bewegte sich dabei auf dünnem Eis, denn die Interessenlagen der örtlichen Vertreter sind so widersprüchlich wie die Interessen der dort aktiven Regionalmächte. In zwei Folgen soll dargelegt werden, wie die Situation der Kurden historisch einzuordnen ist und welche Möglichkeiten und Konsequenzen auch und gerade für die deutsche Politik in ihrem dortigen Engagement zu erwarten sind. Teil 1 – Der kurdische Weg in die Autonomie I. Sévres und Lausanne Auch wenn die Geschichte der rund um den ostanatolischen Van-See siedelnden Kurden nicht erst im zwanzigsten Jahrhundert begann und ihr ethnischer Ursprung als vermutlich nordwest-persische Arier bis heute nicht eindeutig zu klären ist, resultieren die für die aktuelle deutsche Politik relevanten Betrachtungen maßgeblich in den Folgen des Untergangs des Osmanischen Reichs nach dem Waffengang der europäischen Imperien zwischen 1914 und 1918. Das damals als Verbündeter der Mittelmächte geschlagene Osmanische Reich sollte am 10. August 1920 im Diktatfrieden von Sévres neben der Einrichtung von Besatzungszonen der Westalliierten einem Groß-Armenien im Nordosten und einem autonomen Kurdistan im Südosten der heutigen Türkei zustimmen. Das damals noch Osmanische Reich hätte entlang des nach Norden verlängerten Euphrat bei der Schwarzmeerstadt Giresun seine Ostgrenze erfahren. Südlich von Groß-Armenien mit den Städten Erzerun, Trabzon und Van war mit dem Zentrum Diyarbakir das autonome Gebiet der Kurden vorgesehen (Artikel 62), welchen gleichzeitig die Zusage gegeben wurde, im Laufe eines Jahres staatliche Unabhängigkeit zu erhalten, wenn abzuhaltende Plebiszite im Sinne des vom frisch gegründeten Völkerbund deklarierten Selbstbestimmungsrechts der Völker entsprechend positiv ausfielen (Art. 64). Hierbei war vorgesehen, die entsprechenden Abstimmungen regional bis einschließlich der südkurdischen Metropole Mosul vornehmen zu lassen. Infolge von Sévres kam es im Dezember 1920 seitens kurdischer Vertreter zur Forderung an die türkische Regierung, einen unabhängigen Kurdenstaat anzuerkennen. Dieser erste Versuch kurdischer Autonomie auf osmanischem Boden scheiterte im Juni 1921 durch den massiven Einsatz türkischer Armee-Einheiten. Zwischenzeitlich gemachte Zusagen der Türken unter anderem nach kurdisch-sprachigen Schulen wurden nach dem Scheitern der Autonomiebestrebungen revidiert. Der Einsatz gegen die Kurden war Teil des sogenannten "türkischen Befreiungskampf" der maßgeblich von Mustafa Kemal Atatürk organisierten, gegen die Alliierten und deren Verbündete kämpfenden Einheiten. Der türkische Widerstand mündete am 24. Juli 1923 im Vertrag von Lausanne, in dem die alliierten Forderungen von Sévres weitgehend aufgehoben wurden. Armenien blieb auf seinen russischen Teil beschränkt, von kurdischer Autonomie war nicht mehr die Rede. Das seit 1639 in Folge des Vertrags von Qasr-eShirin zwischen dem Osmanischen und dem Persischen Reich geteilte Siedlungsgebiet der Kurden fand sich nunmehr in der jungen Türkei, dem Iran sowie den syrischen und mesopotamischen Mandatsgebieten der Franzosen und Briten wieder. II. Atatürk, die Türkei und die Kurden Kemal Atatürk unternahm als Begründer der modernen Türkei anfangs den Versuch, die auf türkischem Staatgebiet siedelnden Kurdenstämme in den jungen Staat einzubinden. Gleichzeitig aber stand sein Ziel, die unterschiedlichen Ethnien in einer "türkischen Nation" verschmelzen zu lassen, im krassen Widerspruch zum Selbstverständnis nicht nur der Kurden. So folgte auf den ersten Autonomieversuch des Jahres 1920 bereits 1925 als Reaktion auf die Säkularisierungspolitik Atatürks ein nunmehr sunnitisch-fundamental-islamisch motivierter Aufstand kurdischer Stämme gegen die Republik. Bei dieser ebenfalls mit massivem Militäreinsatz niedergeschlagenen Revolte stand entsprechend islamischem Staatsverständnis nicht staatliche Autonomie, sondern die Beibehaltung des Scharia-Rechts und des überstaatlichen Anspruchs des islamischen Kalifats im Vordergrund. Es folgte mit zahlreichen Opfern auf beiden Seiten bis 1930 das, was man heute als Guerillakrieg bezeichnen würde. Nach sieben Jahren der Grabesruhe erhoben sich 1937 im Gegensatz zum zuvor von islam-sunnitischen Sippen geprägten Widerstand mit alevitischen Zaz kurdische Gruppen, die sich infolge Jahrhunderte langer, religiöser Unterdrückung in Sachen Laizismus durchaus auf der Seite Atatürks fanden. Ihr Widerstand galt der Abwehr der von Ankara propagierten Zwangs-Türkisierung der nicht-anatolischen Ethnien. Die Zentralregierung reagierte einmal mehr mit dem üblichen, kompromisslosen Militäreinsatz. Die Region der Aufständischen wurde bis 1948 unter Ausnahmezustand gestellt. 2011 – zu einem Zeitpunkt, als der damalige türkische Ministerpräsident Erdogan noch auf die Unterstützung der Kurden hoffte – entschuldigte sich der heutige Präsident im Namen der Türkei für diese "tragischsten und schmerzhaftesten Ereignisse" der nachosmanischen Geschichte. Dabei wurde eine Anzahl von 13.806 Todesopfern offiziell anerkannt. Die Dunkelziffer der Opfer wird nicht zu klären sein und deutlich höher liegen. Infolge des Vorgehens der Armee blieb es in Ostanatolien nun rund vierzig Jahre weitgehend ruhig, bis die fortgesetzte Politik der Zwangsassimilierung der Kurden 1978 in der Gründung der Kurdischen Arbeiterpartei PKK (Partîya Karkerén Kurdîstan) als an marxistischen Zielen ausgerichtete Untergrundbewegung ihre Konsequenz fand. Deren Ausrichtung am Sozialismus sowjetischer Prägung mag maßgeblich darin eine Ursache gehabt haben, dass sich die junge Sowjetunion schon in den zwanziger Jahren im Sinne der russischen Imperialismusinteressen als Schutzmacht der Armenier und der ihnen benachbarten Kurden präsentiert hatte. Angesichts der festen NATO-Einbindung der national-ethnischen Türkei konnten die Kurden seitens der USA und deren Verbündeter in der Phase des Kalten Krieges keinerlei Unterstützung für ihre Anliegen erwarten, weshalb die PKK dort zu keinem Zeitpunkt als Befreiungsbewegung, sondern von vornherein als terroristische Vereinigung betrachtet wurde. III. Die irakischen Kurden auf dem Weg in die Autonomie Im von den Briten übernommenem Mandatsgebiet Mesopotamien, aus dem der Irak entstehen sollte, war es bereits 1919 unter Mehmud Berzanci zu ersten kurdischen Autonomiebestrebungen gekommen, die jedoch von den überlegenen Kolonialtruppen schnell unterdrückt worden waren. Erst nachdem 1958 die von britischen Gnaden installierte Monarchie im staatlichen Kunstprodukt Irak durch einen Offiziersputsch beseitigt und Forderungen der auf irakischem Staatsgebiet lebenden Kurden nach mehr Autonomie unbeachtet geblieben waren, entwickelten sich seit 1961 unter Mustafa Barzani das konkrete Separatismusziel, aus dem sich die heute von der Bundesrepublik logistisch unterstützte Peshmerga ("die dem Tod ins Auge sehen") entwickelte. Der gegen die von der arabisch-sozialistischen Ba`th-Partei totalitär geführte, Irakische Republik gerichtete Guerillakrieg schuf trotz zwischenzeitlicher Waffenstillstands-Vereinbarungen ebenso wie jenem Giftgasangriff der irakischen Armee auf das kurdische Halabdsha vom 16. März 1988 mit geschätzt 5.000 zivilen Opfern zu einer immer größeren Autonomie der von dem Barzani-Clan geführten Kurdengebiete im Nordirak. Der Durchbruch der Barzani-Kurden kam mit dem zweiten Golfkrieg als Verbündetem der USA und der Ablösung der sunnitischen Dominanz im Irak durch die schiitische Bevölkerungsmehrheit im Südosten Mesopotamiens. Angesichts der instabilen Sicherheitslage musste die schiitisch geprägte, irakische Zentralregierung trotz eines ausgeklügelten Machtverteilungsschlüssels die Autonomie der Kurden im Norden des Landes akzeptieren – eine Autonomie, die zunehmend mehr den Charakter der Eigenstaatlichkeit aufweist. Die Peshmerga, die heute quasi die offizielle Armee der in Arbil sitzenden kurdischen Regierung stellen, bilden seit jenen Handstreich-artigen Überfällen des "Islamischen Staats" (IS) auf die assyrischen und kurdischen Christen sowie die kurdischen Jeziden sowie der Übernahme Mosuls die irakische Nordfront gegen die sunnitisch-arabischen Fundamentalisten. Einen Schwerpunkt der Verteidigung bildet dabei die erdölreiche Region um die an der Demarkationslinie zum IS gelegenen, von Kurden, Arabern und Schiiten gleichermaßen beanspruchten Stadt Kirkuk und die Stadt Arbil.
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Eisenstadt, 5. 7. 2016 – Aufgrund der Vorgaben des Landes sowie des Bundes wurde der Landesfeuerwehrverband Burgenland vom Land Burgenland ersucht, das bisherige Stützpunktkonzept für Ersteinsatzmaßnahmen bei Schadstoff- und Strahlenschutzeinsätzen im Landesfeuerwehrverband Burgenland aufrecht zu erhalten. Die Fachreferate (Gefahrgutdienst, Strahlenschutzdienst sowie Feuerwehrtechnik) wurden aufgrund dieser Vorgaben beauftragt, ein Konzept auszuarbeiten. Bereits im Oktober 2011 wurde dann das Konzept für G2-Stützpunkte vorgestellt. Die bisherigen Ölstützpunktfeuerwehren bleiben erhalten und werden G2-Stützpunkte – jedoch mit verbesserter Ausrüstung. Diese Stützpunkte – die Stadtfeuerwehren Neusiedl am See, Mattersburg, Oberpullendorf, Oberwart, Güssing und Jennersdorf sowie die Ortsfeuerwehr Bernstein – sind heute hier vertreten und erhalten neben der bisherigen Ausrüstung auch neue, zeitgemäße Ausrüstungsgegenstände auf je vier Rollcontainern. Wie bisher gilt für die G2-Stützpunktfeuerwehren als Einsatzgebiet der jeweilige Feuerwehrbezirk. Die genannten G2-Stützpunkte unterstützen die örtlich zuständige Feuerwehr über Anforderung bei Mineralölunfällen und kleineren Unfällen mit Gefahrgut. Dabei führen sie folgende Maßnahmen durch: – diverse Abdichtmaßnahmen unter der erforderlichen Schutzstufe (mit Schutzanzüge der Schutzstufe 2 bzw. 3). – Auffangen / Eindeichen / Ölsperrenbau – Schadstoffmessungen – Ab- und Umpumpen kleinerer Behälter (bis ca. 1.000 Liter, IBC-Container) – Mitarbeit beim Aufbau eines Deko-Platzes. Landesfeuerwehrkommandant Ing. Alois Kögl dankte Landeshauptmannstellvertreter Feuerwehrreferent Johann Tschürtz für die Übernahme der Anschaffungskosten. "Diese kostengünstige Umsetzung – Gefahrgut-Ausrüstung in Rollcontainer für das jeweils vorhandene Versorgungsfahrzeug – wurde im Vorfeld sorgfältig geplant. Die Kosten in der Höhe von ca. EUR 100.000,- wurden vom Land Burgenland genehmigt". Des Weiteren dankte er auch allen Mitarbeitern der Fachreferate, den Bezirksreferenten und allen, die mitgeholfen haben (Ing. Braunstein, Ing. Klemenschitz, Mag. Bader, Holzbauer, Ausbilder usw.), dass diese Übergabe heute erfolgen konnte. Sein Dank galt aber auch den G2- und G3 Stützpunktfeuerwehren, die dieses Projekt begleitet haben und auch gemeinsam umsetzen. LH-Stv. Johann Tschürtz dankte für die Einladung zur Übergabe der Gefahrengut-Rollcontainer. In seiner Rede betonte er, welch umfangreiches Betätigungsfeld die Feuerwehr vor allem auf dem Gefahrengutsektor hat und welche Ausbildung und Experten zur Bewältigung von Gefahrguteinsätzen erforderlich sind. "Es ist beeindruckend was unsere Feuerwehren bei Brandeinsätzen, Unfällen, Katastrophen und vor allem bei Gefahrguteinsätzen leisten. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, die erforderlichen finanziellen Mittel für den Ankauf dieser Spezialgeräte zur Verfügung zu stellen. Herzlichen Dank und alles Gute bei der Arbeit mit der neuen Gefahrgut-Ausrüstung!"
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Es liegt in der Natur der Menschen, unaufhaltsam neue Möglichkeiten zu schaffen oder Bestehendes zu verbessern. Einige bedeutende Erfindungen entstanden durch Zufall oder als unerwartete Folge bei der Suche nach etwas anderem. Die Regel ist eine andere. Inventionen und Innovationen sind das Ergebnis aus Wissen, Kreativität und Organisation. Aus diesem Grund gibt es bei quapona® technologies, auf der Förderung dieser drei Bedingungen basierende, klare Leitlinien für die Forschung: Invention und Innovation Unternehmen, die mit tatsächlichen Neuerungen den Markt betreten, verschaffen sich eine hervorragende Position im Wettbewerb. Bei quapona® technologies entwickeln Wissenschaftler und Ingenieure gemeinsam in kreativen Prozessen Lösungen für Märkte und Gesellschaft. Wir setzen nicht nur auf Bekanntes und Bewährtes. quapona® technologies ist Vorreiter, Entdecker, Erfinder und Entwickler. Mit einer eigenen Grundlagen erforschenden Abteilung und eingebettet in ein internationales Netzwerk von Forschungseinrichtungen und Universitäten stehen wir von quapona® technologies in der Pole-Position zukunftsweisender Technologien. Forschungsthemen Aktuelle Themen unserer wissenschaftlichen Forschung sind u. a.: - Beschleunigung von biomedizinischen Computerberechnungen (z. B. für die Krebsforschung und -erkennung) - Low-Level-Computer-Sicherheit - Optimierung der Elektromyostimulation - Bio-vitale Sensorik Produkte für die Zukunft Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung "ist die Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) Antrieb für wesentliche Neuerungen in Produktion und Dienstleistungen. Die Weiterentwicklung der Technologie ist entscheidend, um auch in Zukunft international wettbewerbsfähig zu sein." (Quelle: www.bmbf.de) Dies ist nicht erst seit heute gültig, denn bereits der österreichisch-amerikanische Ökonom Joseph Alois Schumpeter (Quelle: Theorie der Wirtschaftlichen Entwicklung, 1. Auflage, 1912) erkannte, dass Innovationen eine Wettbewerbsvorteil sichern und sogar ganze Volkswirtschaften disruptiv auf eine höhere Effizienzebene bringen können. Beides sind Aussagen, die im Kern dasselbe bedeuten und im Kontext alltäglicher Entwicklungsarbeit oft in anderen Unternehmen vernachlässigt werden. Zukunftsweisende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnologie zum Nutzen innovativer Produkte ist ein Kernthema von quapona® technologies.
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Seit vielen Jahren beschäftigt sich Michael Batz mit dem Thema Salz. Für ihn ist es ein Urelement allen Lebens und der Liebe. Auf Reisen in aller Welt hat er Salzspuren gefunden, von denen er in einem poetisch-musikalischen Zyklus erzählt, und die Zuhörer auf eine Reise über Salzstraßen, Salzmeere und Salzwüsten entführt. Der Eintritt ist frei – eine Kollekte wird erbeten. Durch Salz sind Städte wie Venedig und Salzburg reich geworden. Wegen Salz wurden Kriege geführt. Salzstraßen durchziehen ganze Kontinente. Salz hat Lebensmittel haltbar gemacht und damit lange Transportwege ermöglicht. Das Bedürfnis nach Salz ist allen Lebewesen gleich. Salz gehört zu den elementaren Grundlagen menschlicher Zivilisation. Es kann heilen, konservieren, schmackhaft machen. Kein anderes Mineral hat die Fähigkeit, sich völlig in Flüssigkeiten aufzulösen und anschließend wieder dieselbe kristalline Struktur anzunehmen. Bis in die Gegenwart hält man Salzablagerungen für ewigkeitstauglich. Jahrtausende lang verband sich mit Salz das Verständnis von Treue und Wahrheit, aber auch von scharfem Witz und geistiger Freiheit. Aus diesem Motivkreis sind Texte und Klänge entstanden, die das großartige Thema Salz in vielen Facetten untersuchen und darstellen. |Idee/Text/Lyrics:||Michael Batz| |Komposition:||Igor Zeller| |Sprecher:||Andreas Grötzinger| |Gesangs-Solisten:||Ina Jaks, Alt| Igor Zeller, Bariton |Instrumentalisten:||Birgit Wilden, Englischhorn| Rocco Heins, Bandoneon Mark Schumann, Violoncello Frank Hiesler, Röhrenglocken Eberhard Hasenfratz, Klavier Moritz Schott, Orgel |Chor:||Motettenchor des Vokalwerk Christianskirche| 14.05.2017
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Der Titel gestattet mir ein paar sehr grundsätzliche Bemerkungen über die Zukunft. ,,Kollege Computer statt Individualität" - das legt nämlich nahe, es zunächst einmal mit ein paar zentralen Vorurteilen und Mißverständnissen aufzunehmen, die eben nicht nur heute, sondern offenbar immer dann auftauchen, wenn ein Medienwechsel geschieht. Oder fragen wir einfach: Warum hat uns ein neues Medium, am Beginn seiner Entstehung, anscheinend immer schon geängstigt? Nehmen Sie nur den berühmten Karl Kraus, den radikalsten unter allen Pressekritikern zu Anfang unseres Jahrhunderts, - hätte man annehmen müssen, daß ihm das neue plärrende Medium Radio wie eine Sünde wider den publizistischen Geist erschien? Hat Menschengeist Natur so aufgestört, daß er sie zwingt, von allem, was da tönt, ins taube Ohr der Menschheit zu ergießen? Welch mißgestimmtes Maß im Allgenießen, wie sie Musik aus allen Sphären hört und nichts von jedem Jammer, der da stöhnt.[1] Karl Kraus in der ,,Fackel", Jahrgang 1925. Während er Tag für Tag dabei ist, eine buchstäbliche Fackel gegen die notorischen Sprachlügen der revolutionsschwangeren Presseöffentlichkeit zu entfachen, ein Vorschein der so dünnbrüstigen ,,Neuen Sachlichkeit", da kommt urplötzlich das quäkende Radio aus dem Äther, also von irgendwoher, in Gestalt von unhandlichen Ohrhörern, die man sich überstülpen muß - eine ebenso buchstäbliche Naturstörung von Menschenhand, was physikalisch gar keine falsche Beschreibung ist - und ergießt sich in alle Ohren mit Verlautbarungen, simplen Rufformeln und trivialen Musikveranstaltungen. Welch mißgestimmtes Maß im Allgenießen, wie sie Musik aus allen Sphären hört und nichts von jedem Jammer, der da stöhnt. Wenn ein ganz neues Medium über die Gesellschaft einbricht, wie das Radio über Karl Kraus, dann reagieren wir zunächst einmal verstört, verschreckt, aufgebracht, indigniert, enteignungsängstlich, so als nähme man uns etwas weg. Ich hatte, heißt es in einer der frühesten Einlassungen bei Brecht, was das Radio betrifft, sofort den schrecklichen Eindruck, es sei eine unausdenkbar alte Einrichtung, die seinerzeit durch die Sintflut in Vergessenheit geraten war.[2] Und was taten die Domherren zu Regensburg, denen 1485 die ersten Abzüge des frisch gedruckten Meßbuchs überreicht wurden? Sie prüften Druckseite für Druckseite, ob sie sich voneinander unterschieden. Es ergab sich, so werden sie zitiert, wie durch ein Wunder Gottes, daß in den Buchstaben, Silben, Wörtern, Sätzen, Punkten, Abschnitten und anderem, was dazugehört, der Druck bei allen Exemplaren und in jeder Hinsicht den Vorlagen ... unseres Domes übereinstimmte. Dafür danken wir Gott.[3] Man kann die geistlichen Herrn verstehen. Geschriebenes, das war für die Machthaber der kirchlichen Skriptorien von die Hand des Schreibers gemacht, die von Gott geführt, doch mit menschlicher Schwäche versehen ist. Wieso also nicht die Truckwerke Gutenbergs? Das Typographeum, wie der Bielefelder Forscher Michael Giesecke die Gutenbergwelt nennt, ersetzt die Schreiber der skriptografischen Welt, und damit das Schreiben als kirchlichen Lizenzakt, einen Grundpfeiler der spätmittelalterlichen Ordnung. Aber wichtiger noch: Die Welt des Gedruckten schafft die Voraussetzungen für die moderne Wissenschaft. Giesecke zeigt, die Vielzahl der ersten Truckwerke sind nicht etwa nur Bibeln, sondern Bücher, die bis dahin nur mündlich tradierte gewerbliche Disziplinen, also Gewerke beschreiben. Anleitungen für das Pelzgewerbe, Feuerwerker, Gesprächsprosa für Ärzte, Apotheker, Schulmeister.[4] Im 16. Jahrhundert bekommt die Wissenschaft ihren großen gedruckten Speicherbauch, jetzt sind Bibliotheken mit feinsten Verästelungen möglich, jetzt ist das Derivat und die Voraussetzung des Wissens, das Geschriebene, endlich unzerstörbar, weil mehrfach, beschleunigt, potentiell überall und für jeden verfügbar. Das Druckwerk wird zur Monade des Wissens. Der Buchdruck, von Gutenberg erdacht, um die schlechter werdende Schönschriftqualität der überforderten Schreiber wiederherzustellen, wird nun zur medialen Voraussetzung für die kopernikanische Wende. Denn diese gründet sich auf tausenden von Büchern und Periodika, angefüllt mit astronomischen Berechnungen, vom Domherr zu Frauenburg, Nikolaus Kopernikus, 1540 erstmals in sechs Büchereinbänden zusammengetragen und von Tycho Brahe und Johannes Kepler 1599 noch einmal, gründlicher, resumiert mithilfe der Materalien aus der Prager Bibliothek Kaiser Rudolfs des II. Die Bücher dieser drei waren es, die Rene Descartes um 1645 seine rationalistische Wendung des ,,Ego cogito, ergo sum"[5] niederschreiben ließ. Isaac Newton, wenige Jahrzehnte später, korrigiert diese Stelle aus dem cartesischen Buch in ,,Ego sum et Cogito"[6], was endlich alle spekulativen Zwänge aus der Physik verbannt. Es sind immer Bücher, die in Büchern und zu Büchern fortgeschrieben werden und das weiß oder hat noch heute jeder zu tun, der Wissenschaft betreibt. Was also verstört, irritiert, entsetzt uns an dem neuen Medium Computer? Eben unter anderem dies: daß das Typographeum, daß die Welt des auf Papier gedruckten und versigelten Wissens aufgeplatzt zu sein scheint, daß in ihr neuerdings ein deutlicher Riß klafft. Da gibt es bereits das Internet, von dem Sie gehört haben werden, mit derzeit 40 Millionen vernetzten Computern und da gibt es bereits erhebliche Wissensgebiete - ich greife nur, weil ich es selbst betreibe, das Wissen um die Programmierung von Computern heraus -, die nicht mehr gedruckt, sondern nur noch elektronisch kommuniziert werden. Für die neuesten Entwicklungumgebungen der Programmiersprache C++ werden die Handbücher, die ein zwei Meter langes Bücherregal füllen würden, nicht mehr ausgedruckt, sondern sind nur noch via Acrobat Reader elektronisch verfügbar. Um die zu lesen, brauchen Sie eine neue, in gewisser Weise tatsächlich akrobatische Intelligenz. Die Computer-Programmiergruppen (C, Basic, Pascal, Windows, OS2, Unix) sind die größten und meist genutzten im Internet. Das exakte Wissen um die Computer ist bereits nur noch durch Computer erreichbar. Was heißt das? Nun zunächst schlicht und einfach: der Computer ist ein Medium. Oder sagen wir genauer: Der Computer ist ein Medium geworden: aus einer ursprünglich nur für das Rechnen erfundenen Maschine ist inzwischen eine unaufhaltsame Medialität geworden, die alle anderen, Schrift, Druck, Ton und Bild umfaßt und neu stellt. Und wenn wir uns fragen, wohin das führen wird, ist es zunächst wichtig zu sehen, wie das Medium Computer entstanden ist und welche Eigenschaften es hat. Computer waren und sind für sich genommen zunächst nämlich einmal nichts anderes als numerische Adressiermaschinen, die Zahlenwerte, deren Zuordnung entscheidbar ist, auch adressieren können. Es waren riesige, ja buchstäblich saalfüllende Rechenmaschinen, die man, sie erinnern sich, bis weit in die sechziger Jahre hinein noch Elektronengehirne nannte. Der amerikanische Mathematiker John von Neumann hat die prinzipielle Architektur dieser Maschinen nach einer Ideenskizze seines englischen Freundes Alan Turing entworfen, und zwar als es, im Zuge der Atombombenforschung in Los Alamos 1943, darum ging, hochkomplizierte Differentialgleichungen numerisch auszurechnen, in deren Verlauf große Zwischenwerte gespeichert werden mußten. Von Neumann, als ,,consultant" in freiwilligen Diensten des Pentagon, hatte die Aufgabe, die hydrodynamischen Zerstörungskräfte der Trinity-Explosion vom Juli 1945 auf rein mathematischer Ebene vorauszuberechnen. Sein Mathematiker-Freund Alan Turing hatte andere Aufgaben. Er stand ebenso freiwillig in jenen Jahren in in Diensten des englischen Geheimdienstes und ließ seinen ,,Colossus"-Computer mit einigen aberhundert Röhren bestücken, um eine andere Art von Zahlen, nämlich die verschlüsselten Codes der Deutschen U-Boot-Floote zu knacken. Colossus zog in der Tat dem Zahlenräderwerk der mechanischen Enigma wohl mit kriegsentscheidend die codierten Zähne. Kryptografie und Hydrodynamik sind die ersten Anwendungsgebiete des Computers, einer Maschine, die Zahlen bekanntlich in elektrische Zustände von Aus und An, also von 0 und 1 zu zerlegen hat, für welche die Geschichte der Mathematik bereits seit Leibniz ein System entwickelt hatte, nämlich das binäre. Mit diesem binären System hatte aber auch die Nachrichtentechnik bereits seit den 1920er Jahren Erfahrung, nämlich in der sogenannten Puls Code Modulation, kurz PCM genannt; ein Verfahren, mit dem man analoge Informations-Übertragungen auf telegrafischem Wege in digitale, also numerische Signale zerlegen konnte.[7] Das war die praktizierte Vorform der digitalen Abtastung, wie sie noch heute benutzt wird, um Klang und Bild, kurz jede Art von Frequenz in Zahlenwerte zu zerlegen. Die Mathematik dieser Digitalisierung reicht ebenfalls weit zurück. Sie beruht auf Verfahren von Napoleons liebstem Mathematiker, Josef Fourier, der die Ausbreitung von Wärme in festen Körpern beschrieb, was für die Konstruktion von großen Geschützen am Ende nicht ganz unwichtig war.[8] Vergessen wir nicht: alle neuen, zumal die elektrischen Medien seit der Telegrafie um 1830 sind im Kontext von Kriegs- und Kriegsforschung entstanden. Das seltsamerweise hat am wenigsten zu ihrer Ablehnung oder unserem Entsetzen beigetragen, wohl deshalb, weil die Öffentlichkeit davon zu wenig weiß. Wir werden darauf zurückkommen. Parallel zum Bau der ersten Computer, am Ende des II. Weltkriegs, war auch die Nachrichtentechnik sehr grundsätzlich dabei, ihre theoretischen Verfahren einer mathematischen Grundlagenform zuzuführen. Das Standardwerk aller neuen Nachrichtentechnik, Claude Shannons Mathematical Theory of Communication stammt aus dem Jahre 1948. Jedes Erstsemester ,,Nachrichtentechnik" darf heute dieses Buch büffeln. Auch bei Shannon spielte das binäre System, also die Rückführung alle Signalformen auf Folgen von 0/1-Entscheidungen, eine wesentliche Rolle. Ich sagte ,,alle" Signalformen, also auch die der menschlichen Sinne. Die aber sind sehr langsam und träge. Ihre und meine Schallwahrnehmung geschieht in Frequenzbereichen, die technisch vergleichsweise lächerlich sind, nämlich zwischen 30 und 18 tausend Hertz, und auch die Täuschung unserer Augen ist fast ein Kinderspiel. Mit 18 Bildchen pro Sekunde kann man uns bereits vorgaukeln, daß wir eine kontinuierliche Bewegung sähen, nur weil unsere Retina keine größere Refresh-Frequenz hat als eben 18 Hertz. Mit einem Wort: elektrische Medien hätten ihre eminent verstärkende Wirkung nicht, wäre unsere Sinne physiologisch nicht so überaus träge. Wer aber in diesen verstärkenden Medien eo ipso eine Art Human-Prothese unserer Nerven-Schwäche sieht, eine Art anthropogene Veräußerlichung unseres Zentralnervensystems, wie Marshall McLuhan es so euphorisch propagiert hat, der unterliegt einem bitteren Mißverständnis, weil er die Ambivalenz der Sache nicht sieht. Zunächst brauchte es nach Klärung der mathematischen Grundlagen von Computer und Nachrichtentechnik am Ende der 40er Jahre immerhin noch eine gute Generation, bis beide Bereiche eine technische Symbiose eingehen konnten, und das geschah etwa Anfang der 80er Jahre. Die dreißig Jahre Aufschub haben wesentlich mit der Entwicklung des kleinen Verstärker- und Schaltbausteins namens Transistor zu tun, der ebenfalls erst 1948 entdeckt wurde. Jedenfalls hat erst die Einführung der Halbleitertechnik, der integrierten Schaltkreise, der ICs also, sowohl die Nachrichtentechnik instand gesetzt, digitale Signalverfahren massiv in Echtzeit abzuwickeln - die CD, die ,,Compact Disk" ist hier das Stichwort -, als auch den damals führenden Elektronengehirn-Giganten, also die IBM, dazu verführt, kleine Computer zu bauen, sprich den PC, der zwischen 1977 und 1981 entsteht. Die Pointe meines technisch orientierten Ausflugs in die Vergangenheit, zu dem ich Sie in den letzten paar Minuten entführt habe, soll sein: Die Entwicklung des Computers zum Medium ist ein komplexes Ensemble technischer Einzel-Prozesse, dessen tausende und abertausende von Elementen in einem Ergebnis münden, das nicht mehr ein Jemand gewollt hat und das kein einzelner, also sagen wir z.B. ,,ein ingeniöses Individuum" erfunden hätte. Auf der Suche nach dem Demiurgen, dem bösen Dämon im Computer, müssen Sie inzwischen überall zugleich hinschauen: in unseren PC, in die Telefon-Steckdose, in die Abrechnung unserer Bank, in die Armee, in die polizeiliche Ampelschaltungen oder die Rentenversicherung, überall hin. Ein Dämon, der das Medium Computer in die Welt setzte, oder auch die mcluhansche Euphorie bleiben eine furchtbar romantische Illusion. Die harte Wahrheit dagegen lautet: Radio ist im Kern eine nachrichtentechnische Veranstaltung, und deshalb werden unsere Funkhäuser etwa seit Existenzbeginn des Mediums Anfang der 80er sowieso digitalisiert und computerisiert. Dieser Prozeß, der zunächst unsichtbar, sozusagen technisch-immanent begann, wird unser Medium am Ende grundsätzlich verändern. Wo also stehen wir auf diesem Weg? Die Antwort heißt einstweilen: Mitten in großen Schwierigkeiten. Die EDV-Abteilungen beispielsweise, überwiegend Hausherren der alten Elektronengehirne, Buchhaltungsgroßrechner und Rechenzentren, haben oft genug versagt; denn die Großrechner-Technologie paßt nicht auf die Anpassung der tausenderlei Schnittstellen, die jetzt auf einmal wichtig werden. Und auch die klassischen technischen Bereiche, die hoheitlichen Domänen der alten Schule der Nachrichtentechnik, kamen und kommen mit den neuen Techniken nur sehr schwer klar. Warum? Digitale Verfahren erfordern neues Wissen und egalisieren es zugleich. Es sind vor allem systemische Prozesse, die hier eingeführt werden, und deshalb ganz neue Kommunikationsanteile verlangen. Strikte Hoheitlichkeiten, überkommene Standards und Normierungen wirken dabei kontraproduktiv. Vergessen wir zudem nicht die Gewerkschaften und Personalräte, die die unvermittelten Prozesse so nicht mitmachen wollen, abgesehen von jener allfälligen romantischen Dämonisierung des Mediums, die noch immer nicht erledigt ist. Zwei Säulen unserer Institutionen, nämlich die Hoheit der Verwaltung wurde ebenso verletzt wie die Hoheit der Technik Was die Sachlage noch kompliziert, ist ein Blick auf den Entwicklungsstand der neuen digitalen Medienwelt. Das Medium Computer, so klar sein Eingriff in die bestehende Medienwelt auch ist, befindet sich dennoch heute, 1995, immer noch auf einem Entwicklungs-Niveau, den etwa das Medium Fernsehen, ganz am Anfang, also etwa auf der Funkausstellung 1935 vorweisen konnte. Damals zeigte man stolz ein 180er Zeilenbild, eine 19 Zentimeter große, klobige Rechteckbildröhre und Kameras, die von drei ausgewachsenen Männern bedient werden mußten, es gab keine Aufzeichnungsverfahren und nur sehr unzureichende Übertragungswege auf UKW, dort also, wo heute unser Hörfunk läuft. Niemand hätte vorhersehen können, was in zwei Generationen mit diesem Medium passiert ist. Manfred von Ardenne und Walter Bruch konnten damals gerade mal 10 Jahre überblicken und sorgten immerhin dafür, daß die Starts der A4 und V2 in Penemünde 1943/44 via Monitor verfolgt werden konnten. Sowie damals, 1935, die Technik der kurzen Schalt- und Sendefrequenzen etwa nur bis zum Meterbereich ausgereift war, aber erst im Zentimeterwellenband das Fernsehen sendefähig wird, so sind es heute die extrem langsamen Netze, die das Medium Computer in seiner Ausbreitung behindern. Das Multi-Medium Computer für alle Haushalte setzt Netzkapazitäten voraus, die viel tausendfach größer sein müssen als das heutige ISDN. Bevor wir aber, in Bezug auf das Medium Computer, dennoch eine Vorausschau wagen, ist ein Wort über die dritte Säule von Hörfunk und Fernsehen fällig, nämlich die Programmredaktionen. Die Programmredaktionen waren es, die die primären Medien, erst Hörfunk dann Fernsehen, groß gemacht haben, und viele von uns fragen sich nun, was aus uns werden soll. Besonders im Hörfunk werden seit zehn Jahren die Programmredaktionen durchgerüttelt wie noch nie, was freilich auch mit den massiven nachrichtentechnischen Einschnitten der frühen 80er Jahre zu tun hat. Damals nämlich wurden um UKW-Frequenzband durch neue technische Verfahren die vormals von der Flugsicherung benutzten Kanäle jenseits 100 MHz frei, und damit mittels technischer Entropie und nichts sonst die Bresche für das duale System geschlagen. Ich folge hier der These des ZDF-Intendants Dieter Stolte, der die Einführung des dualen Systems für einen wesentlich technischen induzierten Prozeß erklärt hat, den die Politik bis heute nicht sinnvoll in der Lage ist zu gestalten. Ich gebe ihm recht. Voraussetzung und Effekt der Einführung des dualen Systems ist die Vervielfältigung der Übertragungskanäle unserer alten Medien Hörfunk und Fernsehen bei gleichzeitig kaum steigender Nutzung derselben. Das und nichts sonst, kein Kollege Computer und kein Ministerpräsident Albrecht hat die Individualität unserer alten Programmschemata zerstört. Wir haben die Blas- und Volksmusiksendungen, den Schlager und die Tanzmusik zum Tee in unsere ,,älteren Wellen" verbannt, nehmen sie das Beispiel WDR 4. Und wir haben unsere klassische Musik aus den Kulturprogrammen herausgeschält, nehmen Sie das Beispiel Bayern 4. Wir haben die Nachrichten- und Aktualitätsprogramme in unsere Info-Kanäle gebündelt, MDR-Info, SFB-Info, Bayern 5. Wir haben unsere Jugendsendungen extegriert und sie in ,,junge Wellen" verwandelt, siehe NJoy-Radio, Fritz und Bremen Vier. Und wir haben regionalisiert, von Welle Nord bis SDR 1, wir wollen den Migranten und Gastarbeitern ,,Multi-Kulti" (oder das ,,Funkhaus Europa,,) anbieten und haben einen Staatsvertrag für ein nationales Kulturprogramm (Deutschland Radio Berlin) erwirkt. Kurz: wir haben der Vervielfältigung der Kanäle Rechnung getragen und die Individualität der alten ,,Leitprogramme" zerstören müssen, in denen auf die ,,Frühmusik mit Schlagern" der Morgenchoral folgte, und darauf der Schulfunk, das orchestrale Mittagskonzert, dann Tanzmusik zum Tee, das ,,Echo des Tages" der Politik und schließlich abends abwechselnd das klassische Konzert, das große Kriminal-Hörspiel oder der bunte Abend mit ,,Allein gegen alle". Wir haben der Vervielfältigung der Kanäle Rechnung getragen und die Individualität der alten ,,Leitprogramme" zerstören müssen. Aber: wenn diese Ent-Individualisierung erzwungen ist, lag nicht auch schon hinter der Individualisierung ein Zwang? Die Individualität unseres Mediums Hörfunk - sagen wir: Stand 1965 - bestand darin, daß disparateste Programmelemente friedlich unter einem Dach versammelt waren, unter einem Vertrag, wenn sie so wollen, der einer Auslegung des öffentlich-rechtlichen Auftrags entsprach, ganz so wie es Hobbes oder Rousseau für die Individuen des aufgeklärten Absolutismus sahen. Die Individuen, die individuellen Redaktionen, wurden aus dem gemeinsamen Progammvertrag herausgelöst und, wenn man so will, neuen Volksstämmen, den zielgruppenorientierten ,,Wellen" genannt, zuorganisiert, die mehr und mehr sich selbst verwalten. Der Rousseausche Gesellschaftsvertrag sollte die Individuen versammeln, indem er sie schuf; Individuen, die an sich weder des Staates noch der Gesellschaft bedurften. Gegenstand des Vertrages war die individuelle Autarkie und ihre Beschränkung zugunsten des Allgemeinen. In diesem wohlaufgeklärten Geist fanden auch, ich erinnere mich, die alten Programmkonferenzen bei Radio Bremen, beim SFB und WDR statt, wenn die verschiedenen Redaktionen, oft ein Vierteljahr im voraus, wöchentlich ihre Vorhaben erläuterten, das entsprechende Getuschel und die versteckte, oft häßliche Häme inklusive. Trotz allem beruhte der öffentlich-rechtliche Auftrag ganz wesentlich auf diesem stillschweigend mitgemeinten, fairen und Individualität garantierenden inneren Programmvertrag. Damit ist es vorbei, nicht rechtlich, aber faktisch. Der Verlust dieses aufgeklärten Instituts der allgemeinsamen Programmsitzung tut noch heute den älteren Kollegen so sehr weh, daß sie sich kaum an die neue offensichtliche Unordnung gewöhnen können. Jetzt nämlich arbeiten beispielsweise in einem Haus vier Programme nebeneinander her, die - diesseits der gemeinsamen Grundversorgung - nichts mehr direkt mit diesem ,,contrat sociale", mit diesem inneren Programmvertrag zu tun haben. Der ist mangels Gegenstand aufgelöst. Da sind nun die Immergleichen je für sich: die von ,,Bremen Vier", der Jugendwelle, die von ,,Bremen Melodie", der Altenwelle, die ,,Kulturfuzzis" von Bremen Zwei und die fröhlichen Mitvierziger der regionalen ,,Hansawelle". Mutatis mutandis ähnlich in allen öffentlich-rechtlichen Häusern. Haben wir nun alles falsch gemacht? Oder haben wir nur manches nicht richtig gemacht? Ich bleibe bei meiner nüchternen These: die weite Vielfalt der Übertragungskanäle war und ist ein massiver technischer Effekt, auf den wir keinen Einfluß hatten, ganz so wie die enge Vielfalt, die Frequenzknappheit nach 1945, eine gegebene, auf die Kriegstechnik folgende Mangelbedingung war. Letztere hat einen inneren Programmvertrag nötig gemacht, der heute in Auflösung begriffen ist. Die besondere Individualität unserer Programme, das ausgewogene Versammeln der Einzelnen im allgemeinen Programmrahmen, die Illusionen der rousseauistischen Vernunft, war ein schlichter, wenn auch sehr glücklicher Nachkriegs-Effekt der Frequenzmangelwirtschaft, und keine freie Entscheidungstat. Sowie die Vereinzelung der Programminhalte in drei, vier, fünf Programmen heute kein actus purus ist, sondern ein erzwungener Effekt der Frequenzvielfalt. Hinter all dem steht eben keine kulturstrategische Absicht, sondern technische Entropie, eine schlichte Ausweitung der Technik als Technik. Der entscheidende Punkt für die Redaktionen ist, daß sich nicht nur ihr innerer Zusammenhalt, ihr ursprüngliches Berufsbild, ihr weitgehend nach innen gerichtetes Ziel geändert hat; eine wichtige Folge ist auch, daß die demokratische Kontrolle des inneren Programmvertrags durch die Gremien ein Mindestmaß an Interaktion oder zumindest intendierter Interaktion zuließ, die nunmehr abebbt. Der Kontrollmechanismus, den die Gesellschaft für unsere neue Kanalherrlichkeit bereithält, heißt Demoskopie oder im Rundfunkdeutsch ,,MA"= Media Analyse. Ich will nicht über privatwirtschaftliche Veranstalter reden, für die demoskopischen Quote über Sein oder Nichtsein entscheiden. Aber auch öffentlich-rechtliche Gremisten lesen heute die MA-Zahlen, die Statistiken der Media-Analyse, wo sie gestern bestenfalls die Kommentare der Chefredakteure lasen. Immer noch spielen in öffentlich-rechtlichen Aufsichtsgremien Parteibücher und entsprechend gefärbte Einflußnahmen eine erhebliche Rolle, aber mehr und mehr an Bedeutung gewinnt: die Quote. Quoten, Prozente, Reichweitenzahl der einzelnen Programme bemessen sich bekanntlich nach mathematischen Verfahren eines gewissen Paul Lazarsfeld, dem Begründer der Demoskopie, der diese Wissenschaft übrigens mit einer Radiountersuchung, der österreichischen RAVAG-Analyse von 1931, begründet hat. Lazarsfeld war Mathematiker und übernahm seine Methoden aus der physikalischen Thermodynamik, also aus der Wahrscheinlichkeitsrechnung molekularer Bewegungen. Sie können sich vorstellen, daß Zahlen solcher Herkunft von unseren Redaktionen eher gemieden und ganz grundsätzlich bestritten werden. Die Statistik molekularer Entscheidungen, nicht also wohin sich das einzelne Molekül bewegen wird - das kann man nie wissen -, wohl aber wohin sich die Masse der Moleküle bewegt, was weitgehend vorhersagbar ist, - das ist die Demoskopie. Und doch fällt es schwer, der Gesellschaft dieses neue Kontrollelement ihrer selbst - und nichts anderes ist die Demoskopie - rundweg zu versagen. Wir können nicht auf der einen Seite jede Klimaschwankung der SPD, jeden Aktzeptanzverlust der Freidemokraten, das Anwachsen rechtsradikaler Strömungen oder jede neue Popularitätskurve Helmut Kohls weidlich in unsere Programmen diskutieren und im Zweifel mit den größten Mahnungen versehen; wir können nicht Wahlausgänge mit Fehlertoleranzen von unter 3 Prozent bereits um 18 Uhr vorhersagen wollen, um andererseits dasselbe Instrument, auf uns angewandt, zu verteufeln. Die Demoskopie reduziert zwar den Akt demokratischer Wahlentscheidungen auf die Basis von Molekularbewegungen, aber die Bewegung eines einzelnen Moleküls, das wußte schon ein anderer Dämon, nämlich der Maxwellsche, ist eben nichts anderes als eine individuelle Wahl, eine prinzipiell unvorhersagbare Entscheidung. Die Statistik molekularer Entscheidungen, nicht also wohin sich das einzelne Molekül bewegen wird - das kann man nie wissen -, wohl aber wohin sich die Masse der Moleküle bewegt, was weitgehend vorhersagbar ist, - das ist die Demoskopie. Tatsache bleibt: Während die Tradition des inneren Programmvertrags in unseren Häusern an Bedeutung verliert, während der öffentliche Diskurs über unsere Programinhalte in den Gremien an Bedeutung verliert, wächst die Kontrollinstanz Demoskopie. Das hat auch Vorteile. Denn aus den Statistiken erfahren die Redaktionen etwas über ihre Hörer, bzw. besser über die Masse der Hörer, was viele vorher sub specie des Programmvertrags schlicht ignorieren konnten. Nämlich zum Beispiel, daß nur ein hoher Musikanteil in einer Welle steigerbaren Massenzuspruch bringt und zudem nur solche Programme Erfolge zeitigen, die rund um die Uhr eine verläßlich einheitliche Musikfarbe haben. Die Media-Analysen haben also einen bis dahin weitgehend unbeachteten Trägheitseffekt offenbart, den die Masse der Hörer demoskopisch äußert: daß sie nämlich, offenbar überfordert von der Vielfalt des Angebotenen, eher dazu neigen, immer dasselbe hören zu wollen; und daß dies Selbe vorzugsweise allseits bekannte Musik sein muß, während reine Wortprogramme, so intelligent sie auch geplant sein mögen, eine vergleichbar massige Anziehungskraft niemals entwickeln können. Wir lernen also, was der Trägheitseffekt des einzelnen Hörer-Menschen ist, wenn er sich wie ein Massenmolekül zu verhalten beginnt, wozu ihn die Entwicklung der elektonischen Medien offenbar drängt. Komplementär zur wachsenden demoskopischen Kontrolle unserer Medien hat das Medium Computer mehr und mehr von zentralen Verfahren des Radios Besitz ergriffen. Computerverfahren sind dabei, klassische Berufsbilder in der Redaktionen aufzulösen, zum Beispiel das des Musikredakteurs. ,,Computergestützte Musikplanung" heißt das Stichwort, die inzwischen in nahezu allen musik- und erfolgsorientierten Rundfunkprogramme auch der ARD eingerichtet sind. An der Stelle des umfaßend gebildeten und sehr individualistischen Pop- oder L-Musikredakteurs der 70er Jahre arbeitet nun ein PC-kundiger Systemadministrator, ein musikalisch gebildeten Systemingenieur. Ein ähnliches Schiksal haben längst auch Toningeneure, Tonmeister, Komponisten und Arrangeure erfahren. Computergestützte Musikplanungen aber gibt es deshalb, damit nicht nur einzelne Sendungen, sondern ein ganzes 24 Stunden Programm eine einheitliche Musikfarbe erhält, also aus letztlich demoskopischen Rücksichten. Diese Radio-Musik besteht oft nur aus ein paar tausend Titeln und operiert mit einer hohen Rotation, heißt Wiederkehr des einzelnen Titels. Ein einzelner Mensch kann aber nicht 24 Stunden Musikfahrpläne erarbeiten und auch zwei oder drei einzelne Redakteure, wennıs denn sehr einheitlich sein soll, ersticken in unüberwindlichen Abstimmungschwierigkeiten. Wenn dann auch noch die Anzahl der gespielten Titel beliebig klein und überschaubar bleiben soll, dann ist das menschliche Hirn ungeeignet für all die Bedingungen und Verzweigungen, die für die Planung nötig sind. Hier springt die relationale Rechenkraft des Computers ein, sie heißt bei uns ,,Selector" oder ,,Broadcast Commander" oder ,,Repertoire für Windows". Erfolgreiches Radio ist heute musikorientiertes Unterhaltungsradio und Administratoren erfolgreicher Programme setzen auf ,,tonality". Im Hörspiel-Deutsch hieß das einmal ,,Anmutung", also: die ,,Verpackung", Gestaltungselemente, ,,Jingles", ,,Bumper", ,,Betten" und ,,Stinger", wie die Moderatorenstimme sich hineinfügt und auch der versteckte Witz des Mini-Hörspiels zählen dazu. Massiv ins Gewicht schlägt zudem das epidemische ,,Sich-Hören-Wollen" des Hörers in einer nicht enden wollenden Radiospiel- und Mitmachsucht inklusive manifester Geldverschenke, bis an die Grenze zum offen chauvinistischen Audio-Voyeurismus, wie er derzeit in Amerika grassiert. Die Redaktionen lernen dabei: das Radio befriedigt geheime Affekte des Einzelnen, der sich hinter sich selbst als molekularem Massenhörer zu verstecken scheint, um dort, bis an die Schwelle der Sucht, scheinbar jenem Recht aufıs Dumm-Geblieben-Sein sich hinzugeben, das die Gesellschaft sonst sosehr verdammt und sanktioniert; vielleicht weil eben die Gesellschaft in zu vielen Teilen zu viele Menschen genau zu diesem Dumm-Geblieben-Sein verdammt. Das heute erfolgreiche Unterhaltungsradio ist ein aufwendiger Mehrspurmix aus Geräusch, Sound, Jingle, vorproduzierten Elementen und Live-Aktionen, die auf die Sekunde genau kalkuliert sein wollen, und dazu - wiederum - kommt das Medium Computer zum Einsatz. Zwei Radiosender im Norden der Republik, NDR5, genannt NJoy-Radio und Radio Bremen 4 sind seit längerem voll digitalisiert, d.h. alles, Musik, Jingle, Beiträge, Stinger, Bumper und Trailer kommen von einem einheitlichen Tonträger, nämlich aus dem Rechner, bis auf die Live-Moderation. Der Computer greift wahlfrei und vernetzt auf seine Server zu und gestaltet eine ausgetüftelte Kaskade von ,,Audio on Time"-Elementen, die den Moderator zum Assistenten des computergestützten Ablaufs werden lassen und nicht umgekehrt. Wenn der Sendeablauf digitalisiert ist, muß es auch die Produktion sein. Digitale Produktionsverfahren haben in der E-Musik vor Jahren schon Einzug gehalten. Nun bauen wir Programmmacher die auch Wort-Aktualitätenspeicher auf, vernetzen die Büros, um Redakteure am Bildschirm den Wort-Digitalschnitt zu ermöglichen, setzen Reporter vor die übereinanderliegenden Sample-Kästchen des ,,Cutmaster". Korrespondenten geben produzieren ihre Beiträge am Bildschirm und setzen sie über digitale ,,Musiktaxis" ab, aus denen es, via Telefonleitung, wie in Studioqualität klingt. Es gibt Tage in unserem Programm, da kommt nicht mehr ein Zentimeter Schnürsenkel, also Tonband zum Einsatz, die Plattenspieler stehen still, kein CD-Player wurde angeschaltet, das Radio kommt aus den Computer-Systemen. Sendebegleitende Tontechniker gibt es nicht mehr, entweder sie werden Spezialisten der digitalen Produktion oder sie werden - Journalisten mit technischen Aufgaben. Und wenn wir nun auch, wovon Professor Müller-Römer träumt, das ,,Digital Audio Broadcasting" flächendeckend hätten, dann wäre der digitale Kreis, der eher wohl eine Schleife der Berechenbarkeit ist, auch zum Hörer hin geschlossen. Wir träfen ihn in seinen Massenmolekeln auf 15 km Umkreis genau, könnten ihm regionale Sondermeldungen, ja sogar regionale Audiofenster anbieten; wir könnten seine Autos von den Staus weglenken und ihm englische Texte simultan auf deutsch anzeigen; aus unseren Programmen würde eine Programmmultiplex mit beliebig hohem, zusätzlich gestaltbaren Informationsgehalt. Das könnte alles werden, aber ist es die Zukunft? Bleiben wir zunächst dabei, was wir schon wissen können. Das Medium Computer hat von unseren westlichen Industriegesellschaften Besitz ergriffen und ist dabei, uns in einen Lernprozeß zu verwickeln. Wir lernen, wie das System der industriellen Produktion, die seit Adam Smith auf den Faktor der individuellen Arbeit basiert, Schritt für Schritt abgelöst wird von einem System informationeller Produktion, das auf dem Faktor der interaktiven Kommunikation basiert. Natürlich muß immer noch gearbeitet und industriell produziert werden: Werkzeug- und Baumaschinen, Autos, Stühle, Tische, Fernsehgeräte, - aber die Produktionsverfahren selbst basieren auf Robotics, Systemplanung und Fertigungssteuerung, die nicht anderes als informationelle Systeme repräsentieren. Wir wissen inzwischen auch, daß solche Systeme, wenn sie funktionieren sollen, stark interaktiv sein müssen, daß für sie nur sehr wenige zentrale Vorgaben existieren und sie starke ,,autopoetische", also aus dem Prozeß der Kommunikation selbst zu entscheidende Elemente enthalten. Damit werden die produktionellen Systeme unserer Informationsgesellschaft beliebig komplex und diese hohe Komplexität kann wiederum nur abgebildet, d.h. reduziert werden, durch das Medium Computer. Wenn aber nicht mehr handwerkliche Fertigungsfähigkeit einer individuellen Arbeit, sondern informationelle Kompetenz von gewerblich spezialisierten Kommunikatoren erforderlich ist und wir bereits wissen, daß das Medium dieser Kompetenz der Computer ist; wenn wir also sehen, daß auch in unseren Medien der Berufsbildwechsel von Tontechnikern und Redakteuren genau denselben Weg nimmt wie beim Dreher oder Ingenieur von Daimler Benz; wenn wir endlich sehen, daß bei uns die im Prinzip gleichen PC`s stehen, die die Sendungsabläufe steuern wie bei Daimler, wo sie Fertigungssteuerung leisten, dann wage ich zu vermuten, daß nicht unsere Medien, Hörfunk und Fernsehen, es sind, denen die weitere Zukunft primär gehört, sondern dem wesentlich interaktiven Medium namens Computer. Vor dem Horizont dieses neuen Mediums kranken die unseren alten Medien überdeutlich an ihrem alten Leid: Hörfunk und Fernsehen sind unidirektional, ein-seitig oder ein-wegig. Das hat zugenommen. Belehrende Formen, also Schulfunk, Fernkollege und ähnliche, immerhin schwach interaktive Formen, die wir über Jahrzehnte mit viel Geld gepflegt haben, sind heute ausgestorben, einfach weil die Rückkoppelungszeiten dieser Lern- und Belehrformen auf diesem Wege inzwischen hoffnungslos langsam erscheinen. Die Vervielfältigung der Übertragungskanäle hat diese Wirkung noch verstärkt. Die massenästhetischen Steuerungsmechanismen via Demoskopie, die ich Ihnen beschrieben habe, steuern bei den Hörern und Sehern durch die einwegige Kanalvielfalt noch mehr als früher solche molare Verhaltensweisen, deren mythisch-rituelle Momente Elias Canetti schon vor Jahrzehnten zusammengetragen hat: blinde Flucht und Sucht, Verbots- und Übertretungslust, Jagd, Sensation, Klage, Krieg, Triumph und Meute[9]. Je mehr Kanäle zum ,,Zappen", umso passiver die Massenrezeption dieses einwegigen, terrestrischen Mediums. Einige Medienkritiker meinen, die unbezweifelbar sedierenden Effekte der medialen Bilder- und Soundkanalfluten sei einer Gesellschaft adäquat, die permanent einige Millionen real passiv mache, indem sie sie arbeitslos auf die Strasse setzt. Dieses Postman`sche ,,Wir amüsieren uns zu Tode,,-Argument wird von vielen in der SPD und bei den Grünen geteilt, so als würden die Menschen aufwachen und um ihre Rechte kämpfen ohne die Medienvielfalt. Oder nehmen wir die radikal-philosophische Medienattacke der neuen intellektuellen rechten Fundamentalisten: Das Regime der telekratischen Öffentlichkeit, sagt Botho Strauss, ist die unblutigste Gewaltherrschaft und zugleich der umfassenste Totalitarismus der Geschichte. Es braucht keine Köpfe rollen zu lassen, es macht sie überflüssig.[10] Die linke wie die rechte Kritik geht, wie ich meine, an einem wesentlichen Wirklichkeits-Charakter unserer Medien vorbei, indem sie unterstellt, ein öffentlicher Diskurs der Gesellschaft über ihre elektronischen Medien könnte die Sache grundsätzlich in eine andere Richtung steuern. Elektronische Medien sind aber, unterhalb des sozialen Scheins ihren Inhalts- und Bilderfluten, nicht so sehr gesellschaftliche, sondern eher technische Effekte und Artefakte. Das erschwert ihre Steuerung, die immer schon umgekehrt geschieht. Die unaufhaltsame Halbwertzeit zum Beispiel eines wachsenden Ozonlochs wird uns vermutlich noch hautnah spüren lassen, daß den hochindustrialisierten Gesellschaften die Technik, und eben nicht nur die Technik der Medien, schon seit längerem aus den Händen geglitten ist. Nicht erst seit heute ist Technik eher Bedingung des Sozialen und nicht das Soziale Bedingung der Technik. In dieser grundlegenden Diagnose stimme ich den Medienkritikern der Linken wie der Rechten zu. Ich will es noch pointieren und komme also darauf zurück: alle unsere elektrischen Schlüsselmedien, von der Telegrafie angefangen, entstanden jeweils in Zeiten, da die Gesellschaften ihre sämtliche Kraft in technische Entwicklungen warfen, die ursprünglich nicht sozialen Konstruktionsentwürfen, sondern militärischen Destruktionszielen dienten, so zuletzt, vor fünfzig Jahren, in Los Alamos, wo nur für Bau der Atombombe 25 tausend Wissenschaftler und Techniker zusammengezogen wurden. Aus diesem 2-Milliarden- Dollar-Projekt entstammt der Computer. An Motiven für einen neuen oder alten, linken oder rechten technikfeindlichen Fundamentalismus mangelt es also nicht. Und dennoch verfällt dieser Fundamentalismus selbst immer noch jener bereits benannten dämonisierenden Sozialromantik ebenso hoffnungslos, solange wir nicht die technische Entwicklung, also auch die unserer Medien, in genau den Strukturen zu fassen kriegen und da korrigieren, wo sie zu fassen sind. Bleiben wir also beispielsweise im Militärischen und nehmen zur Kenntnis, daß auch hier sehr deutlich der Medienwechsel spürbar wird. Denn zwar ist die Herkunft des Computer noch unmittelbar militärisch, aber die Versuche, die Entwicklung des Mediums Computer rein militärisch zu gestalten, sind seit Ende der 60er Jahre nur noch gescheitert. Die letzte pentagon-eigene Computersoftware, nämlich das Riesenprojekt der Steuerung des legendären Überfalls der Amerikaner auf Grenada von Washington aus, endete in einer desaströsen Katastrophe, computerlogitisch gesehen. Daraufhin haben die Militärs im Golfkrieg, bei Computern, Software und Netzen erstmals weitgehend zivile Handelsware benutzt. Das Medium Computer ist zu komplex, d.h. es ist in seiner Entwicklung zu sehr auf zig-millionfache Kommunikation und Interaktion angewiesen, als daß eine rein militärische Entwicklung hier überhaupt noch möglich wäre. Darin liegt eine gewisse Chance, was die politische Dimension der Entwicklung betrifft. Man kann jetzt noch darüber streiten, ob es, jenseits der Jahrhundertwende, eher ein paar hundert erdumkreisende Satelliten sein werden, die uns über schmalbandige Telefonrückleitungen die Netztechnik von Multimedia liefern, oder ob es die massiv bidirektionalen Lichtleiter sein werden, die jetzt schon die VEBACOM auf ihren Strommasten und BAHN AG entlang ihrer Schienenwege installiert hat und zu den Haushalten führen will. Die technischen Multimedia-Standards, also Integration von Bild, Grafik, Ton und Text sind auf einem isolierten Computersystem heute bereits weitgehend gelöst. Das Ergebnis der mathematischen Algorithmen dieser Integration können Sie im schon im Kino bewundern: ,,Jurassic Park" oder ,,Caspar". Hoch-vernetztes Multimedia aber heißt: die Gesellschaft bekommt die Basis, die Entwicklung ihrer technischen Systeme in vollem Umfang zu kontrollieren, und zwar demokratisch, weil jedes Element der Entwicklung selbst zum Gegenstand der Kommunikation werden muß. Das ist keine Utopie, sondern schlichter, immanenter Zwang, der natürlich keinen Automatismus der Vermeidung all der Desaster bedeutet, die uns weiterhin drohen. Das ebenfalls romantische Wort Hölderlins: ,,Wo die Gefahr ist, wächst das Rettende auch", bleibt solange bedeutungslos, wie wir diese neue Basis einer weltumspannenden, demokratisch kontrollierbaren Kommunikation nicht auch von uns aus erstreiten und gestalten. Es wird immer und immer genug ,,Agenten im Netz" geben, die die nötige und gegebene Transparenz des neuen Medium ausbeuten und verhindern werden. Der Computer ist, wie gesagt, ein ursprünglich kryptoanalytischer Apparat, und sein Medium kann sicherlich ebensoviel verbergen wir offenbaren. Das kommt darauf an, wie die Netze organisiert sein werden. Fernsehen und Radio werden in den Netzen dieses neuen Primärmediums die Rolle von Sekundärmedien spielen. Die Frage ist weniger ob als wann. Das ist der zweite Grund, warum ich dafür plädiere, daß auch das öffentlich-rechtliche System schnell in diesen Sektor investiert. Es wird ein primäres Medium sein, weil es den interaktiven Zugang zu allen anderen bietet, deren Möglichkeiten es damit zugleich erweitert. Nie hat man besser, d.h. mit mehr Möglichkeiten des Schreibens geschrieben als am PC und man wird besseres, phantasiereicheres, spannenderes Radio und Fernsehen unter dem Dach von Multimedia machen können als zuvor. Und mehr noch: Multimediale Telearbeit, vernetzte Heimarbeitsplätze werden neue Arbeitsmärkte schaffen; multimediales Telestudium wird die aus den Nähten platzenden Hochschulen entlasten, Teleshopping, Telebanking und ähnliches mehr wird im Konsumsektor das Übrige tun. Und vergessen wir, was die Freizeitwelt betrifft, nicht: schon jetzt ist der Videomarkt ein schlichter Aufstand gegen die uni-direktionale Medienversorgung und die langweilige Wiederholung immer derselben Filmpakete. Er wird vervielfacht werden durch Video on Demand, Pay per View und andere interaktive Choice-Systeme. Das öffentliche-rechtliche System der Bundesrepublik, mit derzeit 8 Milliarden Gebühren pro Jahr, ist deshalb zu seiner Stärke gekommen, die es noch hat, weil es, seit 1945, immer jeweils das primäre Medium unter seinem Dach entwickeln konnte. Zunächst das UKW-Radio ab 1950, dann gleich darauf das Fernsehen. Die Verfassungsgerichte haben uns die Gebühren weiter zugesprochen, weil wir, aufgrund dieser Pionierleistungen, heute die mediale Grundversorgung unseres Landes im elektronischen Bereich immer noch am besten bieten können. Was ein interaktives Multimedia anzubieten hat, wird allerdings mehr als Grundversorgung sein, jedenfalls nicht weniger. Wenn es nun nicht wir sind, die Öffentlich-Rechtlichen, die für das neue kommende primäre Medium abermals eine Pionierfunktion übernehmen, dann werden wir irgendwann, vielleicht schon in wenigen Jahren, die Gebühren verlieren müssen; denn dann haben andere unsere Aufgabe erfüllt. [1] zit nach: Irmela Schneider (Hg): Radio-Kultur in der Weimarer Republik, Tübingen 1984, S. 37 [2] Bertolt Brecht, Radiotheorie, in: Gesammelte Werke Bd. 18, Frankfurt 1967, S. 119 [3] Michael Giesecke: Der Buchdruck in der Frühen Neuzeit, Frankfurt 1992, S. 145 [4] Michael Giesecke: Sinnenwandel, Sprachwandel, Kulturwandel. Studien zur Vorgeschichte der Informationsgesellschaft, Frankfurt 1992, S. 99ff [5] Principia Philosophiae, I, 7. Die beste, dem cartestischen Text folgende Übersetzung dieses Satzes stammt von Lacan: ,,Entweder ich denke nicht, oder ich bin nicht.," Descartes schließt ja bekanntlich aus der Unverneinbarkeit der Folge ,,ergo sum", daß eine ,,res cogitans" existiere. [6] Nach Gideon Freudenthal: Atom und Individuum im Zeitalter Newtons, Frankfurt 1982, 266 [7] Friedrich Wilhelm Hagemeyer: Die Entstehung von Informationskonzepten in der Nachrichtentechnik, Phil. Diss. Berlin 1979 [8] Robert Marc Friedman: the Creation of a New Science: Joseph Fourierıs Analytical Theory of Heat, in: Historical Studies in the Physical Sciences, 7, 1977, S. 73-99 [9] Elias Canetti: Masse und Macht, (1960) Frankfurt 1980, [10] Botho Strauss: Anschwellender Bocksgesang, DER SPIEGEL 6/1993 - S. 207 deg. Dr. Wolfgang Hagen war als Kulturredakteur, dann als Hauptabteilungsleiter Leichte Musik und ist jetzt als Wellenchef des Jugendsenders Radio Bremen Vier im Rundfunk tätig.
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Die Schule der Ortlosen. Interview mit Georg Schöllhammer 1. Perspektiven auf die Ukraine Damian Christinger: Wir sitzen hier zusammen am Maidan in Kiew, dem Ort, wo die so genannte Ukraine-Krise mit einem Volksaufstand ihren Anfang nahm. Du bist, zusammen mit Hedwig Saxenhuber, der Co-Kurator der diesjährigen Kiew-Biennale, die ihr «School of Kyiv» nennt und die am 8. September 2015 eröffnen soll. Sind wir in Europa? Georg Schöllhammer: Wir sind gewissermassen im Kern von Europa. Die Ukraine liegt genau an den historischen und zeitgenössischen Bruchlinien, die Europa konstituieren. DC: In Zürich wurde dieses Jahr am Theater Neumarkt die «Iphigenie auf Tauris» in einer Inszenierung von Joachim Schloemer gespielt. Seine Inszenierung verweist deutlich auf den Ukraine-Konflikt, Tauris meint im antikisierenden Verständnis ja die Krim. Goethe, Gewalt, Gewissen und die Ukraine – lässt sich dieses riesige Land von der europäischen Klassik her denken? GSch: Die Ukraine ist durchaus von der europäischen Klassik her zu denken. Sie macht den unterdrückten Orientalismus als das Verborgene der europäischen Klassik, ihre osmanischen, asiatischen, aber auch russischen Einflüsse sichtbar. Die Krim ist natürlich Tauris, aber sie ist auch eine Projektion von anderen Seiten: Seit Peter dem Grossen bildet sie für Russland den Zugang zum Süden, zum schwarzen Meer. Die Dame mit dem Hündchen (Roman von Anton Tschechow, Anm. d. Red.) spaziert in Jalta auf der Krim und macht ihre Moskauer Einsamkeit dort breit. Für die Ukraine ist der Verlust der Halbinsel Krim vielleicht wirtschaftlich gar nicht so schlimm. Kulturell jedoch verbindet sie die Krim als Ort, an dem Tartaren leben, mit dem osmanischen Kulturkreis – an einem Platz, der muslimisch ist, spielen diese Projektionen aus der Vergangenheit eine Rolle. DC: Die Krim war ja lange das Machtzentrum des Krim Khanat, einer Abspaltung der Goldenen Horde und bis in die zweite Hälfte des 16. Jh. einer der wichtigen Staaten Osteuropas. GSch: Von der Ukraine denken viele, sie sei ein Staat, der keiner ist, weil er in seiner heutigen Territorialität spät gegründet wurde. Kulturell könnte man umgekehrt argumentieren: Russland wurde in der Ukraine begründet. Der Kiewer-Rus, das mittelalterliche Grossreich, ist auch die Gründungsgeschichte der russischen Orthodoxie, das Lavra-Kloster und die Sophien-Kathedrale sind ihre grossen Heiligtümer, und wenn man heute Russland zu denken versucht, so kann man es eigentlich nur als Russland der Religion und der Orthodoxie denken, als seine eigene Projektion im Sinne einer kulturellen Abgrenzungsbewegung. 2. Eine Biennale in Kiew GSch: Gleichzeitig ist Kiew seit dem 11. Jahrhundert eine der grossen europäischen Städte. Kasimir Malewitsch, Alexandra Exter, Louise Nevelson, Michail Bulgakow, Nikolai Gogol und Maya Deren stammen aus Kiew, um nur einige der bekanntesten Namen zu nennen. Die europäische Avantgarde schuldet der Ukraine viel. Auch Ilja Repin, der grosse realistische Maler, der die Salons zwischen St. Petersburg, Paris, München und Wien genau so geprägt hat wie etwa Hans Markart oder Adolph von Menzel, wurde in der Ukraine geboren, die er häufig sozialkritisch dargestellt hat. DC: Der Konflikt in der Ukraine, der Krieg im Osten des Landes, prägt momentan unser Bild dieses kulturellen Raumes. Eine Biennale in Zeiten des Krieges kann natürlich in Frage gestellt werden, und die Biennale wurde von offizieller Seite her auch abgesagt. Ihr habt Euch mit Euren ukrainischen Partnern und Partnerinnen zusammen entschlossen, trotzdem eine Biennale durchzuführen. Weshalb? GSch: Weil es der Wunsch von vielen ukrainischen Kunstschaffenden und Intellektuellen ist. Natürlich können wir nicht eine Biennale machen wie die letzte, die während der Fussball-Europameisterschaft den globalen Kunstbetrieb abbildete und mit grossen Namen und Installationen feierte. Das wäre obszön. Wir können aber, jenseits der Diskursverengung auf den Konflikt, einen Raum des zivilen Anderen aufbauen. Also nicht Kunst zeigen, welche die Krise illustriert. Sondern einen Raum schaffen, in dem die Potentialitäten jenseits oligarchischer Herzogtum-Strukturen oder eines europäischen Hinterhofparadigmas aufgezeigt, erarbeitet und vermittelt werden. Wir glauben fast naiv an die Kraft der Kunst, dass sie einen dritten Möglichkeitsraum schafft, über dessen Vermittlung neue Horizonte geöffnet werden können. DC: Spielt Russland in diesem Raum eine Rolle? GSch: Wir haben viele russische Künstlerinnen und Künstler eingeladen, das ist uns sehr wichtig. Eines der Hauptziele ist es ja, dass man die Projektionen und Gegenprojektionen auflösen und eine Dialogsituation aufbauen kann. Was gar nicht so einfach ist, weil der Ukraine-Konflikt und die Rhetoriken, die um ihn aufgebaut sind, sich tief in die Denke eingraben. Auch wenn wir viele nicht-europäische Künstler und Künstlerinnen, Theoretiker und Theoretikerinnen eingeladen haben, so steht die Achse Russland-Ukraine-Europa sicher im Zentrum der Biennale. DC: Ihr nennt die Biennale ja die «Schule von Kiew», wie wird sich das manifestieren? GSch: Als Ort des Nachdenkens, Lehrens und Vermittelns. Wir sehen uns hier in der Tradition von Malewitsch und vor allem auch von Alexandra Exter, die früh in der Ukraine mir Malochern und Bauern gearbeitet hat. Wir haben sechs Schulen: Die Schule des geraubten Europa, des Bildes und der Wahrheit, wo wir uns mit dem Bild als Waffe in Propaganda-Kriegen befassen, die Schule der Landschaft, auf einem der blutigsten und fruchtbarsten Böden Europas, die Schule des Realismus, den wir in der emanzipatorischen Tradition Europas sehen, die Schule der Einsamen... DC: Die Schule der Einsamen?! GSch: Der Maidan, der Gezi-Park in der Türkei oder Tahrir Platz in Kairo stehen für ähnliche Phänomene. Nach einer politischen Euphorie, den Möglichkeiten eines Aufbruchs, folgt bei den beteiligten, zumeist jungen Menschen starke Ernüchterung, wenn sie sehen, dass sich die Geschichte ins Negative wendet. Nach dem gemeinschaftlichen Gefühl, dass Veränderungen möglich sind, folgt die Einsamkeit der politisch Enttäuschten. Diese Gefühle thematisieren wir. Alle Veranstaltungen können übrigens ohne Entgelt besucht werden, was der ökonomischen Wirklichkeit dieser Stadt entspricht. 3. Ortlosigkeit DC: Zurzeit halten sich etwa 350'000 Vertriebene aus dem Osten des Landes in Kiew auf, gleichzeitig finden sich hier viele Arbeitsmigranten und Arbeitsmigrantinnen aus dem Kaukasus. Finden sich diese Themen auch in der Biennale? GSch: In der Schule der Ortlosen. Die Ortlosen gibt es ja sozusagen in zwei Variationen. Eine globale, mobile Elite, die mit ihren Laptops von überall her arbeiten kann, viele Kunstschaffende sowie Kuratoren und Kuratorinnen gehören zu dieser Gattung. Und dann gibt es die Menschen, die von ihrer Geschichte, ihrer Herkunft abgeschnitten wurden, weil sie ihr Heimatland verlassen mussten. Hier arbeiten wir mit Künstlern und Künstlerinnen, die dieses Schicksal teilen, aus ihrer eigenen Biographie heraus mit der Ortlosigkeit vertraut sind. Dies kollidiert in der Ukraine mit der Rückprojektion der eigenen Diaspora auf der ganzen Welt. DC: Dies sind derzeit auch in der Schweiz und in Westeuropa brennende Fragen. Unsere Überforderungen im Umgang mit den Flüchtlingen, mit dem sogenannt «Fremden», mit dem kulturell «Anderen» prägen die Debatten in den Medien. Wir fragen uns, wer wir sind und wie viel des «Anderen» wir ertragen. Kann eine Biennale in Kiew hier ansetzen? GSch: Europa lernt gerade am Beispiel der Ukraine wieder, dass die globalen Konflikte und die globale Machtpolitik nicht der Vergangenheit angehören. Wir haben ja für eine Zeit lang geglaubt, dass sich diese Konflikte im Zuge einer neuen, neoliberalen Weltordnung aufgelöst haben, dass die blutigen Erfahrungen des zwanzigsten Jahrhunderts im einundzwanzigsten nicht mehr möglich sind. Am Beispiel der Ukraine sehen wir, dass die machtpolitischen Blöcke, das alte Denken, einen Hinterhofkrieg in Europa provozieren. Man kann diesen Konflikt, vor allem aus der Sicht Russlands, als Neuauflage des «Great Game» lesen, bei dem es gegen Grossbritannien um die Vorherrschaft in Zentralasien kämpfte. Diese Reflexe spielen aber auf beiden Seiten. Vor Kurzem hat der Präsident der Ukraine ein Gesetz unterschrieben, das die Entfernung aller sowjetischen Symbole aus dem öffentlichen Raum vorschreibt. Ikonoklasmus ist immer schwierig, weil er geschichtsverleugnend ist. Hier ist es besonders schwierig, weil dies den West-Ost-Konflikt in der Ukraine nochmals verstärkt. Es gibt eine Ukraine, die 70 Jahre lang sowjetisch war, an die drei Generationen Erinnerungen mittragen. Die Symbole, die Sprache dieser Erinnerungen wird ihnen so genommen. Dann erklärt man plötzlich die ukrainischen Nationalisten, die an der Seite der Nazis gekämpft haben, als Freiheitskämpfer – solchem Unsinn müssen wir uns stellen, hier setzen wichtige Diskurse an. Geschichtsklitterungen korrelieren häufig mit einem nationalen und nationalistischen Selbstermächtigungs-Bestreben. Gleichzeitig findet sich hier, und ich bin sehr dankbar dafür, das kennengelernt zu haben, eine ungeheuer weltoffene und reflektierte, gebildete intellektuelle Schicht von Menschen, mit denen und für die wir diese Biennale machen. Diese Menschen können in drei Systemen denken, sie können die Aporien und Widersprüche dieser Systeme erkennen und sie versuchen, diesen eine neue, zivile Art des Denkens entgegenzustellen. Dies ist vielleicht der Ansatz, der in Westeuropa fehlt, dass man das aus der Geschichte heraus in der Gegenwart denken kann. Hier können wir von der «Schule von Kiew» lernen. Quellen zum Text: Georg Schöllhammer ist Kurator, Autor und Herausgeber. Er lebt ihn Wien. Die Biennale in Kiew, die er zusammen mit Hedwig Saxenhuber verantwortet, eröffnet am 8. September und läuft bis 1. November 2015. Sie hat Klassenräume in 12 europäischen Städten von Istanbul über Karlsruhe und Leipzig bis Trondheim. Der Balken in meinem Auge ist seit Juli 2015 eine mit Coucou geteilte Rubrik. Das Interview mit Georg Schöllhammer wurde von Damian Christinger am 20. Mai 2015 geführt, es erschien in der Coucou-Septembernummer 2015.
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Die Geschichte von Haias Eine Erzählung in Einfacher Sprache mit Übungen Haias ist im Alter von 14 Jahren mit seinen Eltern und drei Geschwistern aus dem Irak über Syrien nach Deutschland geflüchtet. Heute ist er 18 Jahre alt, macht eine Ausbildung zum Metallbauer und besucht gleichzeitig 3-mal pro Woche die Schule (duale Berufsausbildung). Er erzählt über sein Leben im Irak, die Schule und Hobbys dort. Er spricht auch über seine Familie und über sein neues Leben in Deutschland. Die Geschichte von Haias ist Band 2 der multimedialen Serie über minderjährige Flüchtlinge in Deutschland: Woher kommen sie? Wer sind sie? Wie sind sie nach Deutschland gekommen? Über diese Fragen sprechen sie und erzählen auf sehr persönliche Weise ihre Geschichte. Zu jedem Kapitel gibt es Übungen und Aufgaben in zwei Schwierigkeitsstufen. Sie helfen beim Verständnis und erleichtern den Zugang. Dr. Alexis Feldmeier García ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Sprachdidaktik am Germanistischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Lesen Sie hier die ersten Kapitel aus Die Geschichte von Haias! Ausschließlich zum Gebrauch als Leseprobe. Alle Rechte vorbehalten. Audiodateien - Die Geschichte von Haias:
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About this book Introduction Vorliegender 9. Band der Reihe DRAMA widmet sich zu großen Teilen wieder einem Rahmenthema, dem Tragischen und der Frage nach dem Wesen der Tragödie. Die Beiträge gehen auf eine im November 1998 an der Universität Valencia abgehaltene internationale Tagung zurück. Die unterschiedlichen Ansätze, die besonders auf die verschiedenen kulturellen und nationalen Traditionen der Referentinnen und Referenten zurückzuführen sind, versprechen eine neue, moderne »europäische« Diskussion des Tragischen und der Tragödie: Aus unterschiedlichen Perspektiven und verschiedenen kulturgeschichtlichen Zusammenhängen heraus wird dem sowohl für die philosophische als auch literaturtheoretische Diskussion zentralen Begriff nachgegangen. Außerdem sind in dem Band einige weitere Beiträge zum antiken Drama sowie Besprechungen neuer Literatur zum antiken Drama und seiner Rezeption enthalten. Keywords Antike Antiquitäten Aristoteles-Rezeption Begriff Drama Gender Kultur Kulturgeschichte Literatur Perspektive Philosophie Rezeption Tradition Tragödie Bibliographic information
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Similar Ebooks Sie erfahren: - Warum Sie Ihr maximales Ziel kennen müssen, um sich weiterzuentwickeln. - Warum Flexibilität Ihren Erfolgsweg ausbremsen kann. - Dass Sie nicht alle Erfolgsgesetze kennen müssen, um erfolgreich zu sein. Das Verständnis für das eigene Qualitätsmanagementsystem und die sichere Argumentation in Zertifizierungsaudits wird durch das Buch ermöglicht. Das eigene Qualitätsmanagementsystem kann endlich entstaubt und optimiert werden. Und vor allem können Sie sich künftig sicher sein, die Normforderungen zu erfüllen und optimale Arbeitsergebnisse zu erzielen. In der 2. Auflage werden die neuen Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2015 berücksichtigt. Auf die neuen Herausforderungen "Prozessorientierung" und "Risikobasiertes Denken" wird in der erweiterten Einleitung eingegangen. Weltweit renommierte IT-Sicherheitsexperten berichten in 40 Beiträgen, wie sich staatliche Institutionen, unter anderem das Militär (Cyber Defence), Behörden, internationale Organisationen und Unternehmen besser gegen Cyberangriffe schützen und nachhaltige Schutzstrategien entwickeln können. Die Autoren widmen sich den Gründen und Zielen, die ihren jeweiligen Strategien zugrunde liegen, sie berichten, wie Unternehmen auf konkrete Cyberattacken reagiert haben und wie einzelne staatliche Institutionen angesichts nationaler Cyberstrategien agieren. In weiteren Kapiteln zeigen Wissenschaftler auf, was bei der Abwehr von Cyber-Attacken bereits heute möglich ist, welche Entwicklungen in Arbeit sind und wie diese in Zukunft eingesetzt werden können, um die Cyber-Sicherheit zu erhöhen. Im letzten Kapitel berichten Hersteller, Anwenderunternehmen und Dienstleister welche Best Practices sie in ihren Unternehmen eingeführt haben und wie andere Unternehmen ihrem Beispiel folgen können. Das Buch richtet sich an IT-Verantwortliche und -Sicherheitsbeauftragte in Unternehmen und anderen Organisationen, aber auch an Studierende in den verschiedenen IT-Studiengängen. Stephen M. R. Covey zeigt in seinem viel beachteten Buch "Schnelligkeit durch Vertrauen", dass Vertrauen kein weicher Faktor ist, sondern ein pragmatischer und realer Wert, den man erschaffen und zur Handlungsgrundlage machen kann. Er präsentiert konkrete Vertrauensregeln und Prinzipien und zeigt, wie auf allen Ebenen eines Unternehmens Vertrauen aufgebaut, gelebt und gefördert werden kann. Seine These: Vertrauen ist eine Schlüsselkompetenz und ein Art Teilchenbeschleuniger für die Wirtschaft. Die zweite Auflage erscheint mit einem Nachwort des Autors. In den Foren der großen Online-Medien hagelt es Tag für Tag Kritik an den gebotenen Deutungsnarrativen der Leitartikler und Meinungsmacher. Nachrichten sollen manipuliert worden sein, von Zensur ist die Rede, ja, ein Teil der Mediennutzer ist davon überzeugt, dass die "vierte Gewalt" bewusst einseitig berichtet. Vertreter der traditionellen Medien brandmarken die Kritiker als "Putinversteher" und stempeln sie allzu oft allgemein als Verschwörungstheoretiker ab. In aller Deutlichkeit geben meinungsführende Journalisten zu verstehen, dass sie das Monopol auf die legitime Deutung der gesellschaftlichen und politischen Wirklichkeit innehaben, wie es der französische Soziologe Pierre Bourdieu einmal sinngemäß in seinen Analysen des journalistischen Felds ausgedrückt hat. Der Konflikt zwischen den traditionellen Medien und ihren Rezipienten, das ist festzustellen, ist vor allem ein Kampf um die Deutungshoheit. Dass die "Mainstreammedien", wie die großen Medien von ihren Kritikern oft bezeichnet werden, diesen Konflikt mit heraufbeschworen haben, lässt sich gut an den Beiträgen, die in diesem Buch zusammengestellt sind, ablesen. In den Interviews, Artikeln und Analysen von Telepolis-Autoren wird deutlich, dass es Problemzonen aufseiten der Medien gibt, die schon lange ersichtlich sind. Telepolis hat sich zur Veröffentlichung dieses Buches entschlossen, weil die Redaktion davon überzeugt ist, dass die zusammengestellten Beiträge in ihrer Gesamtheit ein eigenes Bild abliefern, das aufzeigt, was die Gründe für die massive Kritik an den Medien sind. Das Schließen von Leserforen, so wie es gerade die Süddeutsche Zeitung getan hat, ist ein Weg in die falsche Richtung. Autor Helmar Rudolph (Mr. Master Keyy) greift hier auf sein tiefes Wissen um den Master Key von Charles F. Haanel zurück und bietet mit diesem Buch darüber hinaus auch noch eine zusammenfassende Einleitung dieser herausragenden Lehre. Helmar Rudolph schreibt klar und deutlich und für jedermann verständlich, was Erfolg ist. Er erklärt, wo dieser beginnt und wie er kontinuierlich auf- und ausgebaut werden kann. "Alles. Einfach. 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Gleich vorweg, ich weiß noch nicht, ob das die beste und einfachste Möglichkeit ist. Aber ich habe für die simple Aufgabenstellung eine MySQL/MariaDB - Datenbanktabelle ohne weitere Verknüpfungen als Datenquelle für OpenOffice-Serienbriefe zu nutzen eine recht einfache Lösung gefunden, die ich hier vorstellen möchte: Voraussetzungen: 1.) Datenbankseitig¬†da OpenOffice selten auf dem selben Rechner verwendet werden soll, auf dem der MySQL/MariaDB – Server l√§uft brauchen wir als erstes einen MySQL/MaraiDB – Benutzer, der Datenbankzugriffe von fremden Rechnern erlaubt. Muss ein neuer Benutzer angelegt werden, so kann dies mit dem Kommando:  GRANT ALL ON testdb.* TO 'testuser1'@'%' IDENTiFIED BY 'testpasswd'; erfolgen. Wobei das so nur in einer Testumgebung verwendet werden sollte! – Es w√§re so einfach zu viele Rechte f√ºr fremde Computer vergeben … Und natürlich brauchen wir auch noch eine Datenbanktabelle, in der die Adressdaten gespeichert sind. Ich habe dazu eine kleine Tabelle testadressen angelegt und mit Daten befüllt: 2.) Voraussetzungen am Rechner auf dem OpenOffice installiert ist: Ich habe als Testsystem ein MacBook mit OSX 10.7 und OpenOffice 3.3.0 verwendet. Das hier beschriebene sollte aber auf allen Betriebssystemen funktionieren. Als Voraussetzungen sollten neben OpenOffice auch eine Java-Runtime Umgebung installiert sein und ein entsprechender jdbc-Treiber, den es auf der offiziellen MySQL – Homepage zum Downloaden gibt. Den¬†jdbc-Treiber, das hei√üt das *.jar – File aus dem Download kann man in ein beliebiges Verzeichnis ablegen, dieses muss aber zum Java-Classpath hinzugef√ºgt werden. Dies kann auch unter den OpenOffice erledigt werden: Einfach unter OpenOffice.org->Einstellungen->Java: unter Class Path … Archive hinzuf√ºgen und eben dort den jdbc-Treiber ausw√§hlen. Damit sollten alle Vorbereitungen abgeschlossen sein. Datenbankverbindung herstellen: Unter Datei -> Neu -> Datenbank den Datenbankassistenten starten und als bestehende Datenbank MySQL ausw√§hlen: Auf der 2. Seite dann Verbindung √ºber JDBC – Treiber herstellen … und dann gehts gleich weiter zur Seite 3: Hier werden Datenbankname, und IP des Servers eingetragen. Auf der 4. Seite dann den Benutzernamen eintragen und ganz wichtig, anhaken, dass eine Passwortabfrage stattfinden soll: Hier kann man auch schon einen Verbindungstest durchführen, der auf jeden Fall positiv ausfallen sollte! Klickt man nun auf Weiter, so wird man aufgefordert einen OpenOffice – Datenbank anzulegen. Also gibt man einen Namen ein und speichert die Datenbank lokal am Rechner. Somit kann man zum eigentlichen Seriendruck √ºbergehen. Zuvor w√ºrde ich empfehlen OpenOffice neu zu starten. Also den OpenOffice – Writer starten und dort unter Extras den Serienbrief-Assistenten starten. Bis zum Punkt 3 kann man sich ohne gro√üe Probleme durchklicken … ¬†Dort dann Adressenliste ausw√§hlen, Passwort eingeben, und die entsprechende Tabelle ausw√§hlen: Somit sind die wichtigsten Schritte erledigt. Jetzt kann man wie in OpenOffice gewohnt die Seriendruckfelder definieren und danach den Seriendruck starten. Viel Spaß beim Nachmachen und ich freue mich über Rückmeldungen!
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Have any questions? +44 1234 567 890 Herstellung Die Herstellung ist so virtuell wie die Güter selbst. In der industriellen Ökonomie wird Produktion im weiteren Sinne als Kombination der Einsatzfaktoren verstanden und in einem engeren Sinne als betriebliche Leistungserstellung.[1] Diese Hauptfunktion wird typischerweise in Beschaffung, Transport, Lagerhaltung und Fertigung untergliedert. Bei virtuellen Gütern erhalten diese Teilprozesse eine andere Bedeutung oder fallen ganz weg. Lagerhaltung als Speicherung von Informationen ist bei mittelständigen Unternehmen kein bedeutender Kostenfaktor. Der Transport der Informationen im Web ist zu vernachlässigen. Die Beschaffung und die Fertigung erhält in der Synergie der Partner eine neue Qualität. Informationen werden zusammengefügt und zu neuen Gütern gewandelt, wie am einfachen Beispiel einer Suchmaschine nachvollzogen werden kann: Eine Webpräsenz wird von Crawlern ausgelesen, die Daten analysiert ein Parser, der sie in eine Datenbank stellt. Der Indexer sortiert und bewertet die Daten, in der Suchmaschine entsteht als neues Produkt die Ergebnisliste. Die Liste wird beim Aufruf individuell gefertigt, Rechenzentren übernehmen die Aufgabe des Lagers und der Transport ist eine virtuelle Übermittlung von Bits. Die Beschaffung wird unmerklich von der Software erledigt. Die alten Begriffe sind noch zu gebrauchen, lediglich ihre Bedeutung hat sich gewandelt. Das Web-Business deutet die bekannten Begrifflichkeiten zum neuen Wirtschaftsmodell der postindustriellen Ökonomie um. Darin spielen andere Einsatzfaktoren und neue Akteure auf virtuellen Märkten bei vollkommenem Wettbewerb in neuen Formen der Arbeitsteilung eine Rolle. Märkte existieren weiterhin, jedoch ohne lokale Verortung. Einsatzfaktoren bestehen ebenfalls nach wie vor, aber nicht der Boden. Produktionsfunktionen beschreiben die Herstellung, aber mit steigenden Grenzerträgen. Werbung gibt es weiterhin, sie wird aber in Abhängigkeit zum Erfolg abgerechnet. Der Hersteller sucht nach Möglichkeiten. Er wird nicht durch Ressourcen begrenzt. Durch die Interaktion zwischen den Partnern werden die Möglichkeiten des Webs genutzt. Jeder neue Teilnehmer kann sofort auf das Potenzial der bisherigen Verbindungen im Netzwerk zugreifen. Er profitiert von den Netzeffekten, die ein überproportionales Wachstum der Kommunikationsmöglichkeiten offerieren.[2] Alle charakteristischen Eigenschaften des Webs führen zum für Ökonomen interessanten Phänomen des steigenden Grenznutzens. Jeder neue Teilnehmer steigert die Attraktivität des Netzwerkes und erhöht damit den Nutzen für alle Partner im Netzwerk. Die allgemein anerkannten Maßstäbe zur Bewertung der Effizienz einer Technik stellen die Produktivitäten und das Preisverhältnis zu anderen Einsatzfaktoren dar.[3] Im Web-Business geht die Kalkulation meist zugunsten der Informationstechnik bzw. des Wissens als Produktionsfaktor aus. Das Unternehmen versucht in den Prozessen, die Arbeitskräfte zu spezialisieren. Damit können die Qualifikationen in einigen Bereichen reduziert und die Arbeitskosten auf das Niveau von Hilfskräften gesenkt werden. Weit unter diesem Niveau liegen die Kosten der Computeranwendungen bzw. der Informationsverarbeitung. Sind die Arbeitsschritte soweit spezialisiert, dass sie von Computern erkannt, entschieden und bearbeitet werden, fällt sogar der Arbeitsplatz der Hilfskraft weg.[4] Auf der höheren Ebene steigt der Aufwand zur Koordinierung der Arbeitsergebnisse aus dem Computer. Mit der permanenten Substitution von Arbeit durch Informationsverarbeitung sinkt der Transaktionsaufwand. Der Prozess wird neu definiert und mit einer kostengünstigeren Kombination von Arbeits- und Koordinationsaufwand vorangetrieben. Mit dem Wachstum der virtuellen Märkte im Web-Business bieten laufend neue spezialisierte Unternehmen ihre Dienste an, auf die der Hersteller Teilaufgaben seiner Prozesse auslagern kann. Die Koordination der hinzugekauften Dienste stellt eine Herausforderung dar, sie senkt jedoch den Herstellungsaufwand, und mit jeder Verringerung der Transaktionskosten steigt die Produktivität. Fallbeispiel First Copy Costs Die Herstellung des vorliegenden Buches hat zu einem sehr hohen Prozentsatz Know-how und Arbeit erfordert. Die Erfahrungen sammelten sich in vielen Jahren an, sie wurden in Vorträgen und Vorlesungen erprobt und vervollständigt. In den letzten Jahren und Monaten vor der Fertigstellung wurden die Recherchen intensiviert und aktualisiert. Lektoren haben das Buch geprüft, den Text überarbeitet und Feedback zu Inhalt und Verständlichkeit gegeben. Mediendesigner haben an Grafiken und Layout gearbeitet und die Inhalte in eine druckreife Form gebracht. Webseiten wurden konzipiert und Modellrechnungen überprüft. All diesen Aufwand- und Kostenpositionen ist gemein, dass sie versunken sind. Sie lassen sich nicht wieder zurückholen oder ungeschehen machen. Lediglich die zukünftigen Erträge helfen, die Ausgaben zu amortisieren. In der Medienwelt sind die versunkenen Kosten die First Copy Costs, und sie variieren in der Relation zu den Gesamtkosten in den einzelnen Mediengattungen.[1] Mit dem Begriff Fixkosten wird dieser Anteil an der betriebswirtschaftlichen Rechnung nur ungenügend beschrieben, denn die Fixkosten fallen in jeder Periode an. Das sind zum Beispiel die Personalkosten, das Lager und die Abschreibungen. Die versunkenen Kosten sind die Herstellungskosten, die Arbeit des Autors, des Lektors und des Grafikers, Layout, Lizenzen und Marketing. Die First-Copy-Costs sind im Sinne des Namens die Kosten des ersten Produktes. Wenn es das einzige bleibt, konzentrieren sich alle Kosten auf dieses erste gedruckte Exemplar als eine Einzelfertigung. Aus der Kostenrechnung fallen die variablen Kosten wie Vertrieb, Rabatte, Druckkosten und das Autorenhonorar heraus. Auf diesen Wert fallen die Grenzkosten. Dabei ist es fast unerheblich, ob die First Copy Costs oder die Fixkosten durch die kumulierte Anzahl der abgesetzten Formulare dividiert werden. Die letzte abgesetzte Einheit kostet also die variablen Kosten und damit rund die Hälfte des Ertrages.[2] Die erste Version des E-Books ist die Vorlage, nach der praktisch mit dem Abruf des E-Books oder des Musikfiles, des Videos oder des Bildes produziert wird. Sehen wir von den First-Copy-Costs ab, bestimmen die variablen Kosten bei den digitalen Gütern wie den E-Books das Marketing, die Rabatte und das Autorenhonorar. Es fällt auf, dass Marketing variabel kalkuliert werden kann, weil es erfolgsorientiert als Dienstleistung gekauft wird. Häufig ist es in dem Rabatt enthalten, wenn über große Plattformen verkauft wird, die selbst einen gut segmentierten und effizienten Vertriebskanal haben. Sie erhalten dann eine Provision für die Vermarktung, den Vertrieb und die Produktion des digitalen Gutes. Die Druckkosten sind gleich Null. Jedes im Web-Business angebotene digitale Gut weist diese Kostenstruktur auf, sei es ein Softwareprogramm, Musik-, Video- oder Bilddateien, also jedes Gut auf einem Speichermedium. Im Marketing der Güter sind Kostendegressionen möglich, die in den vier wesentlichen Effekten im Web-Business begründet sind.[3] Bei virtuellen Gütern sind die Kostendegressionen noch ausgeprägter, denn sie benötigen noch nicht einmal ein Speichermedium. Der Zugang zur Information und werbefinanzierte Ertragsmodelle lassen sogar die Marketingkosten gegen Null sinken. Um auf den Ausgangspunkt der Buchherstellung zurückzukommen, wird der Text weder als Buch gedruckt, noch digital zum Download angeboten, sondern auf einer Webpräsenz abgelegt, wo er gelesen werden kann. Die Gebühr zahlt entweder der angemeldete Benutzer selbst oder Werbepartner für ihn. [1] Zerdick 2001: 165 f. [2] Diese Relationen sind diversen Veröffentlichungen im Web entnommen und wurden im persönlichen Gespräch mit Verlegern abgeglichen. [3] Dem Netzeffekt, Lerneffekt, Bestandseffekt und Verbundeffekt. Externe Dienstleister realisieren die optimale Kombination von Arbeits- und Koordinationskosten für viele Unternehmen im Web. Sie profitieren von den Lerneffekten und erzielen für ihre standardisierte Dienstleistung steigende Skalenerträge. Neben den genannten Netzeffekten ist das ein zusätzlicher Effekt, den das Web ermöglicht. Der Auftraggeber stellt keine Arbeitskräfte ein, die seine Erfolgsrechnung bei sinkender Auslastung verschlechtern. Er kauft die Ergebnisse bei Bedarf hinzu, variabilisiert seine Fixkosten und erhöht hierdurch seine Flexibilität. Die Verteilung der Aufgaben auf unabhängige Dienstleister ist möglich, weil die Koordination der Einzelleistungen über das Web so einfach ist. Jede Ausweitung der Herstellung und jede Neuordnung der Prozesse bieten dem Hersteller die Chancen zu einer besseren Mischung aus Arbeit und Wissen. Das Web liefert den Rahmen zur Nutzung der Potenziale. Es stellt einerseits die Informationen über die neuen Angebote zur Optimierung der Herstellungsprozesse und -kosten bereit. Andererseits ermöglicht es die einfache Substitution der Einsatzfaktoren in der fast kostenlosen Kommunikation innerhalb des Netzwerks. Die bekannte neoklassische Produktionsfunktion lässt sich auch für virtuelle Güter verwenden. Sie beinhaltet die elementaren Inputs Arbeit und Wissen, hier Koordinationswissen. Die Struktureffekte im Web-Business bringen steigende Grenzerträge mit zunehmendem Output hervor. Die duale Kostenfunktion reagiert auf die Preisrelationen der Einsatzfaktoren. Hierdurch wird Wissen (oder Koordination) vermehrt eingesetzt, da der Preis der virtuellen Güter im Web-Business günstiger ist als die Kosten beim Einsatz eigener Arbeit. Für die Analyse im Web-Business sind weitere Grundlagen der postindustriellen Ökonomie vonnöten. Die veränderten Inhalte der zentralen Konventionen werden fokussiert, weil sie zu einer Neuinterpretation der vertrauten Begriffe führen. Zu Beginn wird ein zentraler Begriff für die Marktwirtschaft thematisiert, der mit der Entwicklung des Webs fundamental anders verstanden wird: der Markt. [1] Vgl. ebd.: S. 347 [3] Mitunter wird die Produktivität mit anderen Techniken verglichen, was dann zu grotesken Aussagen der Art führt, dass die entsprechende Produktivitätsverbesserung der Computerbranche im Fahrzeug zu der Reichweite eines Tropfens Benzin von 10.000 Kilometern führt. [4] Auf diesem Entwicklungsstand ist die Kommunikation im Prozess dann M2M – Maschine zu Maschine.
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Im B2B-Bereich haben Vertriebsorganisationen oft gewachsene und zuverlässige Strukturen. Die Vertriebler kennen ihre Kunden und bauen oft jahrelange und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen auf. Natürlich hatte bis heute jedes Unternehmen in regelmäßigen Abständen Herausforderungen zu meistern und musste für den Umsatz in dem einem oder anderem Jahr hart arbeiten. In schwierigen Zeiten bewähren sich dann die jahrelangen Geschäftsbeziehungen und ein guter Kontakt zum Kunden und dem Markt. Die Herausforderung vor der die Unternehmen gerade stehen, ist jedoch nochmal eine Nummer grösser. Eines zeichnet sich jetzt schon ab: Die Digitalisierung bringt nicht einfach nur Unruhe in die Branchen und Märkte – sie verändert das gewohnte Wirtschaftsumfeld radikal. Die Digitalisierung verändert das Verhalten von Menschen, vom Konsumenten bis zu Anbietern. Die Digitalisierung verändert auch das Verhalten von Kunden, auch im B2B Bereich. Und das verändert wiederum Verkaufsprozesse, die Aufgaben einer Vertriebsorganisation und jedes einzelnen Verkäufers. Vertriebsorganisationen von heute benötigen neue interne Rahmenbedingungen und Werkzeuge, um in dem neuem Umfeld erfolgreich Umsatz zu generieren. Sie benötigen auch einen Kulturwandel. Alles, was für den Wandel nötig ist, muss das Management liefern. Aber was ist notwendig. um die eigene Vertriebsabteilung robust und dynamisch aufzustellen? iPads für alle, CRM oder Kultur-Workshops? Oder etwas komplett Neues, woran noch keiner gedacht hat? Das wollen wir in einer Studie nach dem Jobs to Be Done-Ansatz herausfinden. Was ist Jobs to be Done? Der "Jobs to Be Done"-Ansatz hilft Unternehmen, einen entscheidenden Schritt hin zur Kunden-Zentrierung zu machen. Jobs to Be Done richtet die unternehmerische Tätigkeit auf das, was Kunden wirklich interessiert: einen Fortschritt im Leben zu machen. Die der Jobs to Be Done-Theorie zu Grunde liegende Definition von Kundenbedürfnissen als "Jobs" schafft ein einzigartiges Verständnis für Kundenwünsche und eine Grundlage für die Entwicklung von Produkten, Dienstleistungen und Marken, die "ins Schwarze" treffen. Eine umfassende Ausrichtung auf Kunden-"Jobs" erhöht in entscheidender Weise die Wahrscheinlichkeit, vom Kunden für die Erledigung seiner Jobs "beauftragt" zu werden. Die Fragen der Studie: In dieser Studie untersuchen wir: - Vor welchen Veränderungen stehen gerade Vertriebsorganisationen im B2B Bereich? - Welche Aufgaben hat ein Verkäufer von heute und morgen? - Welche Rahmenbedingungen muss das Management schaffen, um Verkäufer bei neuen Aufgaben zu unterstützen? Studienteilnehmer: Geschäftsführer oder Mitglieder des Vorstandes in Unternehmen von 200-1000 Mitarbeiter. Anmeldeformular für Studienteilnahme Ein Jobs to Be Done-Interview ähnelt einer Unterhaltung über einen Kauf, eine Nutzung oder den Einsatz von Ressourcen, um einen "Job" zu erledigen. Für diese Studie werden wir die unterschiedlichen "zu erledigenden Aufgaben" besprechen, die in Bezug auf die Optimierung des Vertriebs existieren, die Zufriedenheit mit der derzeitigen Erledigung der Aufgaben und welche Herausforderungen existieren. Die Befragung dauert typischer Weise zwischen 60 und 90 Minuten. Das Ziel: Wir wollen wissen, wie sich eine robuste und dynamische Vertriebsorganisation aufbauen lässt und welche strategischen Entscheidungen getroffen werden müssen, um zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Die Macher der Studie: Halina Maier - Gründerin und Chef Trainerin von Agile Sales Company - Seit Juli 2015 selbstständige Trainerin. - Referenzen: Axel Springer SE, Immowelt AG, AXA Investment Managers GmbH, MINT Solutions GmbH, Erlebe-fernreisen GmbH, DBH Logistics IT AG und weitere - Zertifizierte Trainerin, zertifizierte Konfliktberaterin, Scrum Master und Agile Culture Coach - 15 Jahre Erfahrung im Vertrieb als Verkäuferin und Key Account Managerin - Gastdozentin beim Masterstudiengang "Sales Management" an der Ruhr Universität in Bochum - Veröffentlichungen: das Buch "Agiles Verkaufen" im Wiley Verlag Eckhart Böhme Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Eckhart Böhme war über 18 Jahre bei Microsoft in verschiedenen Marketing und Produktmanagement-Positionen beschäftigt, davon 12 Jahren in der Konzernzentrale in Redmond, WA. In seiner letzten Position managte er die Marketing-Ausbildung der über 3.800 Mitarbeiter der Microsoft Corporation. Er ist Trainer, Redner und Autor von Artikeln zu den Themen Geschäftsmodellentwicklung, Lean Startup und der Jobs to Be Done-Theorie. Er war als fachlicher Berater an den Übersetzungen der deutschen Ausgaben von Competing Against Luck ("Besser als der Zufall") und The Startup Way, der Innovations-Vordenker Clayton Christensen bzw. Eric Ries beteiligt und war der Übersetzer der Jobs to be Done-Interviewkarten von Jonathan Briggs. Eckhart Böhme betreibt die Jobs to Be Done-Ressourcen-Webseite JTBD.de
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Im Beitrag "Gegenwärme führt zu effizienter Kühlung von Prozessoren" ist auf heise online zu lesen, wie mit "destruktiver Wärmeinterferenz" die Prozessor-Kühlung revolutioniert werden kann: Mit Gegenwärme soll in unmittelbarer Nähe der Chipoberfläche die Hitze deutlich reduziert und schneller zu den Kühlsystemen übertragen werden. Das Verfahren erinnert an Gegenschall, mit dem Schallwellen in einem begrenzten Raum durch phasenversetzte Wellen ausgelöscht werden. Übertragen auf die Wärmestrahlung bedeutet das, es muss elektromagnetische Strahlung (nichts anderes ist Wärme) erzeugt werden, die an der Chip-Oberfläche passend phasenversetzt ist. Diese Gegenstrahlung kommt von verschiedenen Kernen in Multikernprozessoren. Erst mit speziellen Algorithmen, zum Beispiel für Doppelkern-CPUs, kann die Wärmestrahlung gezielt so gesteuert werden, dass an der unmittelbaren Oberfläche der CPU die Wärme durch destruktive Interferenz teilweise ausgelöscht wird. Die Effektivität der Methode wird dann wie folgt beschrieben: Diese Energie verschwindet natürlich nicht, Energieerhaltung gilt nach wie vor, stattdessen entsteht mehr Wärme einige Mikrometer oberhalb der Die-Fläche. Herkömmliche Kühlverfahren können diese Wärme dann sehr einfach abführen. Im Klartext heisst das: Man erzeuge zusätzliche Wärme und führe auch diese auf herkömmlichem Wege ab. Wärme, die sich phasenversetzt selber überlagert und dadurch selber eliminiert oder eben doch nicht. Ein grossartiger Aprilscherz aus dem Reiche der Physik – etwas umständlich und widersprüchlich erklärt. Das erinnert mich an einen anderen Scherz aus dem Hause heise vor ca. fünfzehn Jahren: Mit einem Spezialprogramm sollte die Umwucht einer Festplatte, welche durch ungleichmässig verteilte "0" und "1" entsteht, durch Reorganisation der Bits ausgeglichen werden. Und alle wollten das Programm haben, um die eigene Harddisk vor Zerstörung durch "digitale Unwucht" zu bewahren. 🙂
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Bei Abmessungen von 12,5 mm x 10,41 mm x 4,36 mm bietet der DC/DC-Wandler NXE2 von Murata bei gleichem Platzbedarf mehr Ausgangsleistung als bestehende Produkte der Serie. Die mit vollautomatischen Verfahren hergestellten Wandler besitzen halogenfreie iLGA-Gehäuse (inspectable Land Grid Array) und sind mit eingebauten Übertragern ausgestattet. Dieses Konzept verbessert die Zuverlässigkeit der Produkte und macht die Leistungsfähigkeit der Wandler besser reproduzierbar. Die Serie besteht aus Modellen mit Nenn-Eingangsspannungen von 5 V oder 12 V sowie Ausgangsspannungen von 5 V, 12 V oder 15 V. Sämtliche Produkte der Reihe bieten einheitlich eine Isolationsspannung von 3 kV (DC) zwischen Eingang und Ausgang. Die Serie eignet sich für Anwendungen in industriellen Automatisierungslösungen, Instrumenten und Transportausrüstungen. Ebenso kommt sie für die Verwendung in Telekommunikations-, Wireless- und Medizintechnik-Anwendungen in Betracht, die eine isolierte DC-Stromversorgung geringer Leistung benötigen - beispielsweise für eine isolierte Kommunikationsschnittstelle. Die Zertifizierung gemäß UL60950 und medizinischen Sicherheitsnormen steht laut Hersteller bevor.
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"I think these games are gonna be different." – Mit solider Vorahnung: Haymitch Panem, zum Zweiten. Mit allmählich hochkochender Revolution und neuerlicher Menschenjagd in künstlicher Riesenarena. Dabei greift das Prinzip der ersten "Star Wars"-Trilogie, will heißen, der Auftakt funktioniert (auch) für sich betrachtet, während die beiden Folgeteile direkt ineinander mündende Fortsetzungen bilden. Der Anfang von "Catching Fire", dem Mittelteil von Suzanne Collins' dystopischer Saga, ist dabei ein Jahr nach den Geschehnissen von "The Hunger Games" angesiedelt. In Distrikt 12, der Heimat des Siegerpärchens Katniss Everdeen (mittlerweile Oscar-Preisträgerin: Jennifer Lawrence, "Silver Linings") und Peeta Mellark (Josh Hutcherson, "Red Dawn"), ist Normalität eingekehrt. Aber das Zeichen, das Katniss in der Auflehnung gegen das vom diktatorischen Machtgefüge oktruierte Spielprinzip gesetzt hat, nährt in den geknechteten Menschen den Drang des Umsturzes. Präsident Snow (Altstar Donald Sutherland, "Wenn die Gondeln Trauer tragen") weiß um die Gefahr und sucht Katniss auf, um sie hinsichtlich einer geplanten Propagandatournee auf systemtreuen Kurs zu bringen. Vor den Kameras soll sie die Illusion aufrecht erhalten, dass sie mit Schicksalsgenosse Peeta liiert sei. Dass sie in Wahrheit Minenarbeiter Gary (Liam Hemsworth, "The Expendables 2") liebt, gibt Snow nachhaltiges Drohpotenzial. Erfreulich ist, dass Regisseur Francis Lawrence ("I Am Legend") der Tonalität des Erstlings treu bleibt. Entgegen archetypischer, auf visuellen Bombast setzender Blockbuster bedeutet dies ein zurückhaltend figuriertes Zukunftsszenario mit retrospektivem Touch. Der darbenden Arbeiterschaft in den ländlichen Sektoren mit Weltwirtschaftskrisenflair steht die lächerlich kostümierte Boheme in der Hauptstadt gegenüber, die rauschende Feste feiert und Brechmittel konsumiert, um sich über den bloßen Hunger hinaus mit den knappen Nahrungsmitteln vollstopfen zu können. In Szenen wie diesen reicht "Catching Fire" an die großen Werke schwarzmalerischer Science-Fiction heran und beschwört quasi-sozialistische Auflehnungslehren. Das Palve! wird hier durch einen Dreifingerzeig ersetzt, der Katniss und Peeta auf ihrer Tour durch die Distrikte begleitet. Trocken verlesene Reden ihrer regimetreuen Begleiterin Effie Trinket (Elizabeth Banks, "W.") und die distanzierte Beziehungscharade ändern daran nichts. Entsprechend wenig begeistert ist Präsident Snow, der mit Plutarch Heavensbee (Philip Seymour Hoffman, "Moneyball") einen neuen Verantwortlichen für die Hungerspiele berufen hat. Und da sich die 75. Ausgabe des an die gewaltsame Niederschlagung der letzten Revolution erinnernden Events nähert, hat sich dieser etwas Besonderes ausgedacht: Statt neuer jugendlicher Auserwählter aus allen Distrikten, die sich bekämpfen, bis es nur einen Überlebenden gibt, sollen per Los gezogene Sieger der Vorjahre gegeneinander antreten. Da Katniss als einzige Siegerin aus Distrikt 12 gesetzt ist, hofft Snow das Problem ihrer Vorbildfunktion bald beseitigt zu haben, ohne selbst für ihre Tötung verantwortlich gemacht werden zu können. Doch obwohl sie alles daran setzt, dass ihr trinksüchtiger Mentor Haymitch Abernathy (Woody Harrelson, "7 Psychos") bei Ziehung von Peetas Namen an seiner Statt in die Arena tritt, kommt es genau umgekehrt. Was folgt sind Gesten des Widerstands und das Werben bei den Reichen und (äh) Schönen – ein Höhepunkt ist wieder Stanley Tucci ("Jack and the Giants") als geölter Moderator Flickerman – um materielle Unterstützung. Tatsächlich finden Katniss und Peeta im Trainingslager Verbündete, darunter Finnick Odair (Sam Claflin, "Snow White and the Huntsman"), Johanna Mason (Jena Malone, "Donnie Darko") sowie die Intellektuellen Beetee (Jeffrey Wright, "The Ides of March") und Wiress (Amanda Plummer, "Pulp Fiction"). Mit Betreten des "Spielfelds", einer Dschungelwelt mit Zentralgewässer und tödlichen Fallen (ätzender Nebel, Killeraffen, Springfluten), wiederholt der Film die Grundzüge des Vorgängers und folgt trotz Variierungen bekannten Mustern. Die Gefahr durch Mitspieler ist dabei weit weniger präsent als die der künstlich angelegten Szenerie, was einer etwas oberflächlichen Konfliktanhäufung Raum verschafft. Hinter der düsteren Nachzeichnung des menschenverachtenden Machtapparates zum Auftakt steht die actionorientierte zweite Hälfte (inklusive Katniss' selbstfüllendem Bogenköcher!) zurück. Deren Bedeutung für den weiteren Fortlauf der Geschichte offenbart sich jedoch erst am offenen Finale, das lediglich die Weichen für den abschließenden (zweigeteilten) dritten Part stellt. Dank der – für Hollywood-Jugendfilmverhältnisse – noch immer ungewöhnlich abgründigen Herangehensweise und den ansehnlichen Darstellerleistungen packt auch "Catching Fire". Die Vorfreude auf den letzten Akt bleibt also ungeachtet der nicht vollends überzeugenden "Battle Royale" ungebrochen. Wertung: (7 / 10)
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Dentallabore haben spezielle Wünsche an die Geometrie der Sinterschalen. Dank 3D-Technik können Keramikhersteller diese jetzt erfüllen. Beispiele präsentierte Dr. Dieter Nicolay, Leiter der WZR ceramic solutions GmbH, in der 1. Ausgabe 2015 des digital-dental-magazins. Runde oder eckige Schalen unterschiedlichster Geometrien, auch mit verstärkten Bodenplatten stellen kein Problem dar. Aber nicht nur Hilfsmittel kommen jetzt aus dem Drucker. Zahnärzte und Patienten entscheiden sich aus Kostengründen manchmal noch für Zahnersatz aus Niedriglohnländern, wie China. Diese Möglichkeit verliert jedoch an Bedeutung, seit die digitale Zahntechnik als noch preiswertere Alternative in Deutschland Einzug hält. Ist der Preis für den Patienten ein Vorteil, so kommt hinzu, dass er seine Krone oder sein Implantat schneller erhält. Nicht nur, dass der 3D-Druck die Fertigungszeiten immens senkt, Zahnarztpraxis und Dentallabor können digital verbunden und Daten in Windeseile übermittelt werden. Im Extremfall stellen Zahnärzte Zahnersatz jetzt sogar im eigenen Labor her. Der Mineraloge Prof. Dr. Wolfgang Kollenberg von der RWTH Aachen berichtet in der Keramischen Zeitschrift 04/2014 über den Stand der Technik. Die sogenannten Additiven Verfahren haben bereits den Einzug in die Fertigung gefunden. "Beispiele sind vorwiegend im Bereich Metalle zu finden, wie Kronen, Brücken und medizinische Implantate, die mittels Lasersintern hergestellt werden," so Kollenberg. Aber die Technik erobert jetzt auch den keramischen Bereich: "Durch die Fertigung entstehen keine nennenswerten Abfälle. Im Gegensatz dazu fallen beispielsweise bei Herstellung von keramischen Restaurationen im Dentalbereich mittels Fräsen bis 90 % ZrO2 Abfall an." Das ist teuer! Die additiven Verfahren benötigen keine Werkzeuge und es entstehen keine Abfälle. So wird beim direkten 3D-Druck eine mit Partikeln gefüllte Tinte unmittelbar auf eine Unterlage verdruckt. Der Marktführer Stratasys hat einen 3D-Drucker speziell für die Zahnmedizin entwickelt. Object 260 kann mit Einsatz der Triple-Jetting-Technologie sogar drei Objekte gleichzeitig drucken. Der Einsatz unterschiedlicher Materialien und Farben ist möglich. Die Objekte können direkt aus DVD Scan-Dateien gedruckt werden. Einer der ersten Kunden ist das österreichische Unternehmen 3Dmedicalprint. Zahntechnikermeister Stefan Remplbauer hat sich als erster Dienstleister in diesem Bereich eine interessante Marktlücke in Österreich erschlossen. 3D-Technik wird auch schon von Dentaltechnikerin Petra Bentz in Berlin eingesetzt. Der 3-D-Scanner digitalisiert die individuelle Kiefersituation und berechnet die exakten Daten, aus denen der Techniker ein perfekt sitzendes Gerüst konstruiert. Dieses Gerüst selbst wird in ihrem Labor jedoch anschließend noch gefräst. Intraoral oder Dentalscanner sind auf dem Markt erhältlich. Aus den Daten wird ein 3D CAD/CAM-Modell erstellt. Ist ein 3D-Drucker vorhanden, kann er direkt aus der Software heraus ein Modell erstellen. Der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. So hat die Singapur University eine Million Dollar, die etwa 550.000 EUR entsprechen, nur für Ausbildung und Forschung im Bereich der Zahnmedizin zur Verfügung gestellt. Das Geld soll vorwiegend für Forschung auf dem Gebiet des Knochen- und Bioengineerings eingesetzt werden. Für Patienten, die Knochen durch eine Zahnentfernung, Krebs oder andere Krankheiten verloren haben, könnte der 3D-Druck die Heilungszeit deutlich reduzieren und die Gesamtstruktur der betroffenen Körperregionen verbessern. Neben Knochen soll auch beschädigtes Zahnfleischgewebe ersetzt werden können. Die genannten Labore haben die Zukunftschancen erkannt. Als Marktführer haben sie sich bereits ihren Platz erobert. Noch ist die Technik nicht soweit, dass sie die traditionellen Dentalmethoden vollständig verdrängt. Bemerkenswert ist jedoch, wie schnell die 3D-Techniken in den zahnmedizinischen Markt einziehen. ak-t
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Mit IT-Komplexitätsmanagement auf die Überholspur IT-Landschaften müssen immer komplexeren Herausforderungen standhalten. Gleichzeitig entwickeln sie sich zum Dreh- und Angelpunkt jeder Leistung eines Unternehmens. Erfahrungsgemäß steht die IT jedoch oftmals nicht im Einklang mit den Zielen und der Strategie des Unternehmens. Vor diesem Hintergrund hat marenas das Komplexitätsmanagement über Jahre zu einer zielorientierten und äußerste wirksamen Lösungsplattform entwickelt. marenas hilft Ihnen Ihre Geschäftsbedarfe und IT agil und effizient zu vereinen und Probleme in den Griff zu kriegen, welche mit zunehmender Komplexität rund um IT Services/Produkte entstehen. Wir verwenden bewährte wie auch innovative Methoden, welche Fähigkeiten, Agilität und Transparenz in den Fokus rücken und es Ihnen ermöglicht, die Transformation erfolgreich zu steuern und gelingen zu lassen. Zu unseren Kunden gehören führende internationale Großkonzerne, mit den sicherlich komplexesten IT-Umfeldern und zugleich sehr hohen Anforderungen an unsere Beratungsleistung. In diesen Umfeldern pflegen wir langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeiten sowohl auf C-Level als auch auf den Umsetzungsebenen. Diese sind für uns das beste Zeugnis für Beratungskompetenz. Komplexitätsmanagement bewältigt Ihre IT-Herausforderungen Als Unternehmen in einer digitalen, sich ständig weiterentwickelnden Umwelt, stehen Sie als Verantwortliche(r) vor komplexen Aufgaben und Herausforderungen. Wir arbeiten mit einem flexiblen Methodenkoffer, der sich optimal an Ihre Ziele, Herausforderungen und Probleme anpassen lässt. Das marenas KOM-Methodengerüst bietet Ihnen fundierte Antworten und die effiziente Implementierung optimaler Lösungen, unter anderem auf folgende Fragestellungen: - Welche (IT-)Bedarfe sind aus strategischer Sicht zu priorisieren? - Welche Standardsoftware ist die geeignetste? - Was hat sich bewährt, was soll bleiben, was wird weiterentwickelt und was muss komplett verändert werden? - Welches agile/hybride Vorgehensmodell nutzen wir? - Welche Wertschöpfungstiefe wird angestrebt? - Welchen Aufgaben-, Verantwortungs-, Produkt- und Serviceumfang bietet die IT an? - Wie arbeiten "Geschäft", "IT", und "Dritte" im Zeitalter von DevOps etc. zusammen? - Wie sehen Entscheidungs-/Steuerungsprozesse aus? - Wie sieht ein erfolgreiches Transformation- Management aus? marenas steht für einen systemischen Beratungs- und Lösungsansatz. Viele unserer MitarbeiterInnen stammen aus führenden Strategie-, IT-, Organisations- und Managementberatungen. Mit unserem methodischen wie fachlichen Vorgehen können wir Mensch, Strategie, Technik und Organisation orchestrieren und die Transformation erfolgreich gestalten. Auch setzen wir die genannten Bausteine des Komplexitätsmanagement bei uns erfolgreich ein – von einer auf Fähigkeiten basierten Organisationsform, der datenbasierten Steuerung oder auch der gelebten Verantwortung (Product Ownership) aller marenas Mitarbeiter. Wir wissen, was wirkt und welchen Einsatz es von Mitarbeitern und Management fordert.
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Trainingsübung Double-Cut Medien Beschreibung Übungsablauf Hier lernst Du eine Erweiterung des Tricks "Cut-Innenseite". Dieser Trick ist allerdings deutlich schwerere bei korrekter Ausführung. Immer wieder hohes Tempo und gute Ballkontrolle, nur so hat der Gegner keine Chance. Beschreibung: Der Ball wird vom rechten auf den linken Fuß im Wechsel (Cut) gespielt. Die Bewegung wird mit hohem Tempo ausgeführt. Der Ball wird jeweils mit der Innenseite gespielt. Variationen - Immer beidbeinig trainieren! - Den Trick mehrfach hintereinander ausführen. Tipps - Deutlicher Tempowechsel. - Individuelle Fehlerkorrektur. Altersgruppe - E-Junioren (U10/U11) - D-Junioren (U12/U13) - C-Junioren (U14/U15) - B-Junioren (U16/U17) - A-Junioren (U18/U19) - Senioren Fussballtraining-Tipps – Modernes Fußballtraining im Verein Woche für Woche kann man erleben, dass ein erfahrener Trainer durch eine Änderung der Taktik den Spielverlauf positiv beeinflussen kann. Wie das funktioniert und welche Kriterien dabei berücksichtigt werden müssen, wird in diesem Buch von ausgewählten Experten anatomisch auseinandergenommen und in konkrete Lösungsansätze umgewandelt. Damit bekommt der interessierte Fußballtrainer ein umfangreiches Kompendium, um sein Verständnis von Taktik insgesamt deutlich zu erweitern. Er lernt wie er eine taktische Gesamtplanung erstellt, wie und wann er in bestehende Spielprozesse erfolgreich eingreifen kann und wie er seine Spieler, Mannschaftsteile und die gesamte Mannschaft taktisch schulen kann. Technische, taktische Fähigkeiten und gut trainierte motorischen Grundeigenschaften reichen im modernen Fußball nicht mehr aus. Koordinationstraining ist die ideale Ergänzung, um die Körper- und Ballbeherrschung zu optimieren und damit jeden Fußballer noch erfolgreicher zu machen. Mit dieser DVD bekommt jeder Fußballtrainer eine hervorragende Anleitung, wie er die koordinativen Eigenschaften seiner Spieler deutlich verbessern kann. Zunächst erhält er Informationen, warum Koordinationstraining überhaupt wichtig ist und dann eine Vielzahl von Übungen, die oft verknüpft werden mit fußballerischen Anschlusshandlungen aus den Bereichen Technik und Taktik. Eigene Kreativität, die zu Erweiterung der Übungsauswahl führt, ist ausdrücklich gewünscht. Das Training mit Kindern in diesem Altersbereich besitzt teilweise noch einen ähnlichen Charakter wie in den jüngeren Altersklassen, verändert sich aber mit zunehmendem Alter immer mehr. Auch hier geht es zunächst noch darum spielerische Aspekte ins Training einzubringen, diese werden aber immer fußballspezifischer. Der Trainingsaspekt verdrängt den Spielaspekt allmählich von Platz 1 und es geht zunehmend darum, die fußballerischen Grundtechniken einzuführen und zu festigen. Dazu bietet dieser Buchklassiker eine umfang- und abwechslungsreiche Sammlung an Übungen und Ratschlägen, wie man den Praxisteil optimal nutzen kann. Der moderne Fußball ist schnell, komplex und variantenreich. Deshalb sind in letzten Jahren, neben der körperlichen Fitness und den technischen und taktischen Fertigkeiten, die kognitiven Fähigkeiten immer mehr in den Fokus eines erfolgsorientierten Fußballtrainings gerückt. Dieses PDF-E-Book beleuchtet die verschiedenen Aspekte dieser Trainingsart für Kinder und Jugendliche in Theorie und Praxis. Zunächst wird dargestellt, welche Rolle mentale, kognitive und Intelligenz fördernde Inhalte im modernen Fußball spielen. Anschließend geht es in dem ausführlichen Praxisteil darum, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie diese Erkenntnisse in ein spielgerechtes Trainingsprogramm integriert werden können.
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Medien Beschreibung Übungsablauf "Two in one", Dribblings und Pässe beim Aufwärmen im Fußballtraining. Markiere genügend Übungsfelder, damit die Spieler ständig gefordert sind und in Bewegung bleiben. Nach einiger Zeit kann das Tempo leicht gesteigert werden. Genaue Pässe sind unverzichtbar, damit die Übung reibungslos abläuft. Im Zentrum des Übungsfeldes benötigen wir ein markiertes Rechteck, damit auch die Steigerungen in dieser Übungseinheit ohne Verzögerung ausgeführt werden können. Beschreibung: Der Startspieler befindet sich mit Ball zwischen den beiden Bodenmarkierungen, am unteren Rand der Animation. Er dribbelt in Richtung Rechteck und führt von der Längsseite einen genauen Pass auf den Anspieler aus. Dieser kontrolliert den Ball und passt zum Startspieler zurück. Nach Ballannahme dribbelt der Spieler um die linke, obere Ecke des Rechtecks in die Ausgangsposition zurück. Variationen - Verschiedene Pass- und Dribbeltechniken. - Die Spieler verlassen das Übungsfeld um die rechte, obere Ecke des Rechtecks. Tipps - Immer beidbeinig trainieren! - Die Anspielstation nach einiger Zeit austauschen. Organisation Kategorie: Aufbautraining, Kindertraining, Jugendtraining Minimum Gruppengröße: 4 + Anspielstation Maximum Gruppengröße: 6 + Anspielstation Material: Ausreichend Bälle, 6 Bodenmarkierungen. Feldgröße: Die Abstände variieren nach Leistungsvermögen und Altersklasse. Altersgruppe - E-Junioren (U10/U11) - D-Junioren (U12/U13) - C-Junioren (U14/U15) - B-Junioren (U16/U17) - A-Junioren (U18/U19) - Senioren Fussballtraining-Tipps – Modernes Fußballtraining im Verein Du willst ein möglichst breites Repertoire an individual-, gruppen- und mannschaftstaktischen Angriffsmitteln erarbeiten, damit deine Spieler flexibel auf jeden Gegner und dessen Pressingstrategie reagieren können? Angreifen mit System behandelt sämtliche Facetten des Angriffsspiels – von der Spieleröffnung durch den Torhüter über den Spielaufbau und das Herausspielen von Torchancen bis zum so wichtigen Umschaltspiel von Abwehr auf Angriff. Die aus der Analyse des Wettspiels abgeleiteten Offensivlösungen werden zunächst ohne Gegnerdruck n immer mehr Verteidigern wettspielnäher trainiert. Immer wieder sieht man bei Leichtathleten oder Skifahrern wie sie deutlich sichtbar die Bewegungsabläufe oder den Streckenverlauf vor dem Start durchgehen. Sie bereiten sich mental vor und können damit ihre Leistung verbessern. Doch wie sieht das bei einer vielschichtigen Mannschaftssportart wie Fußball aus. Klaus Eberspächer zeigt in seinem Buch eindrucksvoll, dass mentales Training auch dort erfolgreich dazu beitragen kann, die Leistung und das Ergebnis zu verbessern. Er zeigt, welche Bewusstseinsprozesse für den einzelnen Spieler und die Mannschaft wichtig sind und wie sie trainiert werden können. Ein weiterer wichtiger Baustein für den Trainer zur Leistungsoptimierung. Das Passspiel ist die Seele des modernen Highspeedfußballs. In diesem Buch wird dieses Thema unter allen möglichen Gesichtspunkten und aus verschiedenen Blickwinkeln ausführlich betrachtet. Das beginnt mit dem Kinder- und Jugendbereich und dem Ausblick in die Zukunft, geht über den Amateurbereich bis zu den Profis. Viele bekannte und anerkannte Autoren, darunter berühmte nationale und internationale Koryphäen stellen nicht nur ihre Sichtweise von modernem Passspiel vor, sondern geben auch praktische Hilfen, die sofort im Training einsetzbar sind. Ein unglaublich umfassendes Werk für jeden Fußballtrainer zur Eigenreflexion und zur Umsetzung in die Praxis. Futsal ist zwar Fußball in der Halle und doch viel mehr als nur eine Variante von Hallenfußball. Die besonderen Regeln, die Eigenschaften des Balles und die Rahmenbedingungen fördern schnelles, kreatives und trickreiches Fußballspielen. In diesem Buch wird das Basiswissen zu den Themen Handlungsschnelligkeit, Kombinationsspiel sowie Zweikampfverhalten vermittelt. Damit können Fußballtrainer besonders im Jugendbereich die Leistungsfähigkeit ihrer Spieler im Bereich der Kreativität und des Durchsetzungsvermögens auch bei schlechten Wetterbedingungen deutlich verbessern. Neben dem Theorieteil, der sich vorwiegend mit den besonderen Regularien von Futsal beschäftigt, steht ein ausführlicher Praxisteil zur Verfügung, mit einem Taktikteil und zahlreichen Übungsformen.
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Die Methode "SPIELEN MIT MUSIK" wurde von Pierre van Hauwe in Zusammenarbeit mit Carl Orff und Zoltan Kodaly entwickelt und von Peter Schuhmann weitergeführt. Die optimale Mischung der besten Ideen von Carl Orff (Möglichkeiten der Pentatonik, Improvisatioen als musikalische Grunderfahrung, das Instrumentarium und die Bordunbegleitung), Zoltan Kodaly (Aufbau einer Rhythmussprache), Maria Montessori (kindgemässer Unterricht bei gleichzeitiger Leistungsorientierung) und Jean Piaget (Grundlagen der Kinder- und Lernpsychologie) machen diese Methode so wertvoll. Ich habe meine Kenntnisse durch Pierre van Hauwe selbst, aber vor allem von Peter Schuhmann in regelmäßigen Fortbildungen erworben. Für meinen Unterricht habe ich einen speziellen Lehrplan erarbeitet, in dem das spielerische Moment hervorgehoben wird durch die Einbettung der Lehrinhalte in verschiedene Rahmenhandlungen. Dadurch treten die musikbezogenen Übungen zugunsten des unmittelbar Erlebten in den Hintergrund. Die Gestaltungsideen entstammen einem ganzheitlichen Musikverständnis, d.h. Singen, Sprechen, Hören, Musizieren, Improvisieren, Tanzen, Bewgen und Darstellen werden miteinander verbunden. Verschiedene Wahrnehmungsbereiche werden bei den Kindern angesprochen. Durch die Musik werden Spontanität, Phantasie und Erlebnisfähigkeit der Kinder geweckt, Grob- und Feinmotorik geschult und Konzentration und soziale Kompetenzen gefördert.
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Anerkennung von Prüfungsleistungen im Ausland (Learning Agreement) - keine verfügbar |Sie sind richtig, wenn…| |Sie sind falsch, wenn…| Beachten Sie bei den o. g. Fällen bitte die folgende Informationsseite: Anerkennung Inland Was haben Sie zu tun? Eine kompakte Erläuterung finden Sie im Leitfaden zur Anrechnung von im Ausland erbrachte Leistungen (Kurzfassung). Eine detaillierte Übersicht zur Anerkennung von Prüfungsleistungen gibt Ihnen der Leitfaden zur Anrechnung von Sudien- und Prüfungsleistungen auf der Grundlage von Kompetenzen an der FAU. 1. Für Erasmusprogramm bewerben bzw. Auslandsaufenthalt organisieren. 2. Mögliche ausländische Module, die für eine Anerkennung am Fachbereich in Frage kommen identifizieren. 3. WiWi-Learning-Agreement für ausländische Module mit dem fachbetreuenden Lehrstuhl vereinbaren.s |für ERASMUS-Studierende gilt ergänzend zum ERASMUS-Learning Agreement: a) Obere Spalte mit ausländischen Kursinfos ausfüllen. b) Untere Spalte keine dt. Kursinfos eintragen, sondern Vermerk "see learning agreement School of Business and Economics" angeben. 4. Module im Ausland ablegen. 5. Den ausgefüllten Antrag auf Anerkennung (–> Hinweise & Formulare –> Formulare für Bachelor-Studiengänge bzw. Master-Studiengänge) von im Ausland erbrachten Studien- und Prüfungsleistungen i.V.m. der/n Bescheinigung/en über das/die bestandene/n Modul/e dem/der Studiengangskoordinator/in vorlegen. 6. Der/Die Studiengangskoordinator/in übernimmt die komplette Umrechnung der Modulnoten. Die Notentabellen die dafür verwendet werden, sind vom zuständigen Programmbetreuer festgelegt worden und im International Office einsehbar, werden aber nicht elektronisch verschickt o.ä. Sie wurden unter Berücksichtigung langjähriger Erfahrungswerte unserer Professoren, gemäß der Empfehlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), auf Grundlage der "Modifizierten Bayrischen Formel" und länderspezifischer Besonderheiten gebildet. 7. Das vom Studiengangskoordinator/in unterzeichnete Anerkennungsformular zur Unterschrift an das Büro für Internationale Beziehungen weiterreichen (bitte eine Kopie dafür mitbringen). 8. Abschließend das Anerkennungsformular an das Prüfungsamt weitergeben. Bitte beachten Sie die weiteren Hinweise zur Notenumrechnung von ausländischen Studienleistungen: - Für die Umrechnung werden nur die nationalen Noten ("Local Grades"), die auf dem offiziellen Transcript of Records ausgewiesen sind, zugrunde gelegt. - Weitere Angaben neben dem "Local Grade" wie ECTS-Grade, Grade Point Average, Grade Point, Class Performance Evaluation, o.ä. werden bei der Umrechnung nicht berücksichtigt. - Werden auf dem Transcript of Records gleichzeitig Noten in % und ein anderes Notensystem ausgewiesen, zählt die %-Note. - Eventuelle Umrechnungsempfehlungen der ausländischen Hochschulen können ebenfalls nicht beachtet werden. - Der Prüfungsausschuss bzw. das International Office (in Absprache mit den Programmbetreuern) behält sich vor, die Umrechnungstabelle in regelmäßigen Abständen zu überprüfen und ggf. zu ändern. Für die Notenumrechnung ist die am Tag der Antragstellung gültige Version der Tabelle ausschlaggebend, die den Studiengangskoordinatoren vorliegt. - Wenn Sie in Europa an einem Erasmus-Programm teilnehmen, kann es sein, dass Ihre Gastuniversität Sie nach dem ECTS-Notensystem (A-B-C-D-E-F) benotet. Sollte auf Ihrem Transcript of Records kein anders Notensystem ausgewiesen sein, wird die Umrechnung nach ECTS-Noten vorgenommen.
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Hoya-Missale Das Hoya-Missale ist ein spätmittelalterlicher Prachtcodex, der als bedeutendste Pergamenthandschrift der Sammlung der Universitäts- und Landesbibliothek Münster gilt. Es ist ein missale picturis ornatum, d. h. ein mit zahlreichen, farbig ausgeführten Bildornamenten geschmücktes Messbuch. Beschreibung Das Hoya-Missale umfasst zweihundertneunundsechzig mit der Hand beschriebene Pergamentblätter. Der Codex hat eine Höhe von 32 cm und eine Breite von 23,5 cm. Die buchmalerische Ausschmückung des Missale ist handwerklich und künstlerisch bemerkenswert. Neben der den Text begleitenden Randornamentik weist es ein ganzseitiges Kanonblatt und sechsundfünfzig Bildinitialen auf. Diese selbst wiederum reich ornamentierten Miniaturen haben zumeist einen Goldgrund, auf den die eigentliche, den Text illustrierende und kommentierende Bilddarstellung in hellen Farben aufgebracht ist. Dargestellt sind Szenen aus dem alten und neuen Testament und Figurationen von Engeln und Heiligen. Zwei dieser Bildinitialen, die die "Geburt Jesu" und die "Anbetung der drei Weisen aus dem Morgenland" zeigen, wurden als Motive für die Weihnachtsmarken 2009 der Deutschen Post ausgewählt. Der Beschlag des Einbandes zeigt die Wappen der Fürstbistümer Osnabrück und Münster neben dem Wappen der niedersächsischen Grafen- und Adelsfamilie von Hoya, der der erste namentlich zu nennende Eigentümer des Missale entstammte. Entstehung, Herkunft und Verbleib Wer das Hoya-Missale schuf, ist unbekannt. Seine Entstehung wird in das Jahrzehnt zwischen 1420 und 1430 datiert. Auf Grund stilistischer Gemeinsamkeiten mit anderen illuminierten Codices schreibt man es den sogenannten "Meistern des Zweder von Culemborg" zu. Diese Buchmaler, deren Identität und deren Werkstatt man nicht kennt, arbeiteten zwischen 1415 und 1440 zunächst wohl in Utrecht, wo sicherlich einige der ihnen zugeordneten Handschriften enstanden. Auch das Hoya-Missale stammt wahrscheinlich aus einer Utrechter Werkstatt. Die Bezeichnung "Meister des Zweder von Culemborg" wurde als sogenannter Notname gewählt, um den oder die Künstler zu benennen, die für den Utrechter Bischof Zweder von Culemborg († 1433) ein Missale schufen, das sich heute im Seminario Maggiore in Brixen (Südtirol) befindet. Wer der Auftraggeber für das Hoya-Missale war, ist ebenfalls nicht bekannt. Der erste nachweisbare Eigentümer gab dem Messbuch auch seinen Namen: es handelt sich um Johann von Hoya, der seit 1553 in Osnabrück und seit 1556 auch in Münster als Fürstbischof regierte. Nach seinem Tod im Jahre 1574 gelangte das Missale wohl in den Besitz des münsterschen Domkapitels. Als Ferdinand I. von Bayern 1612 als Fürstbischof von Münster inthronisiert wurde, legte er seinen Amtseid auf das Kanonblatt des Hoya-Missale ab. Im 18.Jahrhundert findet man das Missale im Katalog der Dombibliothek, deren Bestände - und mit ihnen das Hoya-Missale - im Laufe der Säkularisierung (um 1823) in die Bibliotheca Paulina Monasteriensis übergingen. Da aus der Bibliotheca Paulina die Bibliothek der Akademie und der späteren Universität Münster wurde, ist der Prachtcodex heute in ihrem Besitz und stellt die wohl bedeutendste Handschrift ihrer Sammlung dar.
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- 1865 Gregor Mendel - Uniformitätsregel (dominant-rezesiv Erbgang) - Regel von der freien Kombination der Gene (Neukombinationsregel) 1900 Wiederenrdeckung der Mendelschen Regel durch Karl Correns Mirabilis jahapa; japanische Wunderblume, intermidiärer = zwischenelterlicher Erbgang Thomas Hunt Morgan (1933 Nobelpreis) Drosophila melamogaster (Tau-, Frucht-, Essigfliege) Genkarten 1953 Entdeckung der DNA (DNS) Wats ... mehr - Bestätigung der Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese am Beispiel der PKU (Phenylketonurie): Ursache und Behandlungsmöglichkeiten: Ursache der Ausscheidung von Phenylbrenztraubensäure im Harn ist ein Enzymdefekt. Das Enzym heißt Phenylalanin-Hydroxylase (in den folgenden Gleichungen mit H. abgekürzt) und katalysiert im Normalfall den Umbau der Aminosäure Phenylalanin in die Aminosäure Tyrosin. Durch dem Ausfall des Enzyms ist dieser Schritt blockiert ... mehr - Hormone Hormone sind organische Verbindungen, die in besonderen Zellen gebildet werden. Sie werden an die Körperflüßigkeiten abgegeben. Hormone sind hoch wirksame Botenstoffe. Ihr Wirkungsbereich beschränkt sich aber nur auf lebende Zellen. Nach einer gewissen Zeit werden sie zerlegt und ausgeschieden (durch Leber und Nieren). Die meisten Hormone sind nicht streng artspezifisch, sie rufen aber artspezifische Wirkungen hervor. (Bsp. Verfü ... mehr - 1.Blut allgemein: 5-6 Liter im menschlichen Körper (davon 55% Plasma und 45% Blut) Plasma: Serum und Gerinnungsstoff Blut: rote und weiße Blutkörperchen 2. Blutgruppen: phänotypisch \"A\", \"B\", \"AB\", \"0\", d.h. Blutkörperchen haben verschiedene Oberflächenstruktur (Antigene) 3. Tabelle: Blutgruppe auf Erythrozytmembran im Serum A Antigen A Antikörper B = AntiB B Antigen B Antikörper A = AntiA AB Antigen AB kei ... mehr - Definition: Der genetische Code ist die Form, in der die genetische Information in den Genen verschlüsselt ist. Der Code klärt den Zusammenhang zwischen der linearen Basenfolge in der DNS und der Sequenz der Aminosäuren in einem Protein.. Da den vierverschiedenen Basen in der DNS 20 Aminosäuren gegenüberstehen, kann keine 1:1 Umsetzung erfolgen. Es müssen mindestens 3 aufeinanderfolgende Basen zur Bestimmung der einzelnen Aminosäuren mitwirken ... mehr - Charles Darwin wurde 1809 in Shrewsbury, England, geboren. Sein Vater war Arzt. Auch Charles Darwin begann ein Medizinstudiam. Auf Wunsch seines Vaters wechselte er zur Theologie über Häufig besuchte er naturwissenschaftliche Lehrveranstaltungen. Durch die Vermittlung eines Botanikprofessors erhielt er die Einladung, an einer Expedition mit dem Segelschiff Beagle teilzunehmen. Die Reise dauerte 5 Jahre. Besonders faszinierte Darwin die Arten ... mehr - 1. Bedrohung und Abwehr Der Mensch hat verschiedene Einrichtungen gegen Infektionen. Das sind Haut, Haare (umgeben Körperöffnungen), Hauttalg, Tränenflüssigkeit (schwemmt Fremdkörper weg), Speichel und Magensaft (baut Fremdstoffe ab. Immunität wird erst im Laufe des Lebens erworben; die immunologische Situation ist Schicksal, denn nicht jedes Immunsystem reagieret gleichartig. Die passive Immunisierung wird künstlich herbeigeführt; ein Seru ... mehr - Einführung Aus vielen Science Fiction Romanen, Filmen und Erzählungen kennt man die biochemische Technik des Klonens von Menschen. Exemplarisch sei hier nur der Sci-Fi Klassiker \"Brave new World\" des britischen Autors Aldous Huxley genannt. In diesem Buch gibt es ein Verfahren, den sogenannten Bokanowsky-Prozeß, mit dem es möglich ist, knapp hundert erbgutgleiche Menschen zu erschaffen, die in fünf unterschiedlichen Klassen je nach Bedarf ... mehr - Konrad Lorenz ist der Begründer der modernen Verhaltensforschung und -lehre, der Ethologie. Er wurde am 7.11.1903 als Sohn des Orthopäden Prof. Dr. Adolf Lorenz und seiner Frau Emma geboren. 1910-1922 Schulbesuch (Volksschule und Gymnasium) 1922-1928 Studium der Medizin; Promotion Dr. med 1928 1928-1933 Studium der Zoologie; Promotion Dr. phil 1933 1937 Privatdozent für vergleichende Anatomie und vergleichende Tierpsychologie an d ... mehr - Im Mittelalter bezeichnete man unterschiedslos alle tödlichen, epidemieartig auftretenden Krankheiten als Pest (von lat. pestis: ansteckende Krankheit, Seuche, Pest); heute benennt man mit Pest ausschließlich eine schwere, ansteckende Infektionskrankheit bei Nagetieren und Menschen, die von dem kurzen, relativ dicken, gramnegativen Bakterium Yersina pestis hervorgerufen wird. Yersinia pestis, zudem auch Namensgeber für die eigene Gattung Yersin ... mehr - Frogs are members of the Amphibian family, which are cold-blooded (poikilothermic) vertebrates. They differ from reptiles in their absence of scales and, for the most part, return to the water to breed. There are about 3,900 species of these tailless amphibians, or Anura. They are also called Salientia, including the frog and the toad. Amphibians and reptiles together may be considered as a group called Herps, therefore, the study of amphib ... mehr - Allgemein: Die Regenwälder unserer Erde sind Paradiese mit einer unglaublichen Vielfalt an Pflanzen und Tieren. Wer in diesem Getümmel überleben will muß sich sehr gut anpassen können. Kennzeichnend für den Regenwald ist der besondere Arten- Reichtum an Pflanze und Tieren. Wissenschaftler schätzen das von den Tierarten die es gibt ca. 50-90% im tropischen Regenwald leben. Erstaunlich sind auch die ca. 3000 Baumarten und ca. 450000 Pflanzenar ... mehr - Wasser ist eines der wichtigsten Elemente der Erde. Wir verbrauchen es täglich im Haushalt, als Kühl- bzw. Brauchwasser von Kraftwerken und der Industrie. Hierdurch ist das Wasser einer großen Belastung ausgesetzt. Es werden 50.000 unterschiedliche Schadstoffe in unserem Wasser vermutet. Um diese so gut wie möglich aus dem Wasser zu filtern, haben sich an vielen Flüssen Kläranlagen angesiedelt. 1. Mecha ... mehr - Essig und Essigsäuren mso-bidi-font-size:12.0pt\\\'> Essigsäure kann sowohl auf biologischem als auch auf chemischen Weg hergestellt werden. Chemisch hergestellte Essigsäuren darf nur als sogenannte Essig Essenz, die 25% Essigsäure enthält, bezeichnet werden. Als Essig, der nur 5% Essigsäure enthält, darf laut Gesetz nur biologisch gewonnene Essigsäure bezeichnet werden. Bleibt Wein länger an der Luft stehen, wird er allm ... mehr - Frage A ) Was sind Bakterien ? Frage B ) Wie sind Bakterien aufgebaut ? Frage C ) Welche Formen treten auf ? Frage D ) Wie vermehren sich bakterien ( welche Bedingungen benötigen sie dazu ) Antwort zu Frage A: Bakterien sind einzellige Lebewesen. Die Erbanlagen einer Vire liegen als gekräuselte Fäden im Zellplasma. Eine Vire ernährt sich durch Speicherstoffe. Antwort zu Frage B: Äußerlich sind Bakterein durch eine Zellwand ... mehr - Traum: Der Traum ist ein Grenzzustand zwischen Tiefschlaf und Wachheit. Das Wort Traum kommt aus dem lateinischen und bedeutet eigentlich Trugbild. Dabei kommt es zu einer halluzinatorischen Bilderabfolge, die visuell und akustisch wahrgenommen wird. Sie entstehen passiv und sind Ausdruck des Unbewussten. Träume sind Ergebnisse körperlicher Reize, Organträume und sogar Verboten von Krankheiten, sie sind aber von äußeren Reizen unabhängig. Problem ... mehr - - Pflanzen und Tiere haben sich im Lauf der Evolution an das Feuer angepasst - Z.T. ist die Natur auf die Buschfeuer angewiesen z.B : manche Pflanzen brauchen die Hitze zur Fortpflanzung weil die Samenkapseln erst bei hoher Temperatur aufplatzen o Der GRASBAUM ist eine Pflanze die ausschließlich nach dem Buschfeuer blüht - die meisten ... mehr - Beantworte folgende Fragen: 1. Erläutere an Beispielen, welche Formen der Züchtung der Mensch nutzt? Beziehe dazu auch Abbildung S. 115 2/3 ein 2. Warum züchtet der Mensch? 3. Bearbeite das Arbeitsblatt zu S. 116 4. Was ist Gentechnik? 5. Erläutere Vor- und Nachteile der Gentechnik anhand von Beispielen. 6. Erläutere die Verfahren zur Einschleusung fremder Gene in Zellen! 7. Beschreibe mögliche Wege zum transgenen Rind nach Abb. 4 S. ... mehr - Wer kennt sie nicht - die braunen Riesen, die wohl bekanntesten aller Bären? Auf Wappen und Flaggen ist der Braunbär zu finden und selbst bei der Namensgebung großer Städte, wie Berlin und Bern, hat er eine Rolle gespielt. Früher war es eine Art furchtsame Verehrung, die das Verhältnis der Menschen zu den Braunbären prägte. Dies änderte sich, als die Erfindung von Feuerwaffen eine relativ gefahrlose Jagd auf Braunbären möglich machte. Von nun a ... mehr - Was können Erzieher/innen im Kindergarten für die gesunde Ernährung das Kinder tun? Wie kann das Thema Ernährung mit den Kindern bearbeitet werden? In den ersten Lebensjahren liegt es überwiegend in der Hand der Eltern, das Ernährungsverhalten ihres Kindes entscheidend zu prägen. Sie bestimmen über das Nahrungsangebot und - was mindestens genauso wichtig ist - sie leben ein bestimmtes Verhalten vor, an dem sich das Kind orientieren wird. Er ... mehr
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Ich sammle Werke, die existentialistisch sind, also ans Wesentliche rühren. «Diktate über Sterben und Tod» von Peter Noll ist ein solches Buch. Es berührt sehr tief, so wie es immer der Fall ist, wenn wir mit den existenziellen Tatsachen des Menschseins konfrontiert sind, in diesem Fall mit dem Tod. Irvine Yalom, der seinerseits mit existenziellen Themen im Rahmen des Leitens von Therapiegruppen für krebskranke Menschen in Berührung kam, befasst sich bis heute mit der Frage, wie diese Erfahrung, diese Läuterung Menschen zuteil werden kann, die eben nicht so offensichtlich und direkt mit der Endlichkeit ihrer Existenz konfrontiert sind. Ich glaube z.B. dass die Kōans im Zen Buddismus genau diese Funktion haben. Ich erfuhr von diesem Buch in einem Buch von Max Frisch, der ein guter Freund von Peter Noll gewesen ist. Laut Text auf der Rückseite hat Max Frisch ihn dazu angeregt, sein Sterben aufzuzeichnen. Ich kannte bisher nur das Strafrechtsbuch von Noll aus meiner Zeit als Jurastudent. Es gibt viele schöne Stellen in diesem Buch; und ich empfehle es jedem zum Lesen, der sich für grundmenschliche Texte interessiert. Hier ein paar Zitate: Das Sterben kündigt sich auch dadurch an, dass Eros sich in Agape verwandelt, nicht nur beim Sterbenden, sondern auch bei den Partnern. Wenn jemand gemeint hätte, Eros sei intensiver als Agape, so hat er sich getäuscht. (S. 241) Immer wieder diese Ungerechtigkeit, die man glaubt, als Sterbender sich leisten zu können. Dabei sind ja alle anderen doch auch sterbende. (S. 198) Vielleicht sind die Sinnoasen, die ja immer durch das Einmalige und Individuelle hervorgebracht werden, winzige Fenster, durch die man den Geist sieht oder wehen spürt, der am Ende allem Sinn geben wird. (S. 148)
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"Zwischen Winter und Himmel" von Elin Bengtsson "Während der letzte Akkord verebbt und der letzte Schmetterling mit spitzen Flügeln aus dem Loch flattert, hält er den Atem an." (aus: Elin Bengtsson: Zwischen Winter und Himmel, Seite 89) Schmetterlinge als Rettungsanker Manch einer stellt sich die Frage, was er / sie machen würde, wenn man die Diagnose erhält: unheilbar krank, Endstation Tod. Die Antworten sind häufig: den Job sofort aufgeben, eine Reise unternehmen und dergleichen mehr. Die junge schwedische Autorin wagt sich genau an das Thema heran: ein pubertierender Junge hat Krebs. In ihrem Debütroman Zwischen Winter und Himmel beschreibt Elin Bengtsson eine vierköpfige Familie mit zwei Söhnen, die beide vom Alter her nahe beieinander liegen. Mit gestochen scharfer Beschreibung gelingt Elin Bengtsson zwei Themen unter einen Hut zu bringen: Erwachsenwerden und schwere Krankheit. Mal wird aus der Sicht des älteren Sohns – Martin – erzählt, mal aus der Sicht des todkranken Jungen Andreas, wobei die Anteile von Martin deutlich höher sind. Martins Sichtweise nimmt in dem Roman viel Platz ein, dass auch kein Wunder ist. Er steht mitten im Leben, ist verliebt und träumt manchmal davon, wie er auf einer Bühne steht, seiner Gitarre metallene Schmetterlinge entlockt, die den Raum füllen und sich in die Herzen der Zuhörer einnisten. Neben den Träumereien ist das Gitarrenspiel sein Rettungsanker, denn die Gitarre ist "Die Einzige, die den Mut hat, das Schweigen zu brechen." (S. 27) Für Martin ist es sehr belastend, dass über die Krankheit seines Bruders in der Familie geschwiegen wird, nahezu ein Tabuthema ist, schon fast so, als würde man durch das Schweigen den Tod verhindern können. Obwohl Martins Anteile im Roman deutlich höher sind, so ist es dennoch Andreas, der durch und zwischen den Zeilen fast immer anwesend ist, der im Alltag von Martin nicht vergessen wird. In inneren Monologen versucht er seinen Bruder zu verstehen, ringt mit sich, denn Andreas verhält sich überhaupt nicht so, wie man es von einem todkranken Jugendlichen erwarten würde. Wenn er körperlich dazu in der Lage ist, geht er in die Schule, versucht möglichst einen "normalen" Alltag aufrecht zu erhalten. |MEHR ZU BENGTSSON: > Interview: Elin Bengtsson Elin Bengtsson wurde 1987 geboren, wuchs in Uddevalla (Schweden) auf. Sie hat Politikwissenschaft studiert und eine der besten Schriftstellerschulen in Schweden besucht. Zurzeit lebt sie in Stockholm und leitet Schreibkurse für Kinder und Jugendliche. Zwischen Winter und Himmel ist aus einer Novelle hervorgegangen, die sie mit 15 Jahren geschrieben hat. |MEHR ZUM THEMA: > David Grossman: Aus der Zeit fallen > Gedicht: Für einen lieben Menschen > Reinhard Kleist: Der Boxer Wie man dem Interview entnehmen kann, dass Laura Sonnefeld führte, legt Elin Bengtsson Wert darauf, dass man den Roman über das Erwachsenwerden auffasst und es stört sie ein wenig, dass viele die Krankheit als Hauptthema betrachten. Die schwedische Schriftstellerin hat einen grandiosen Roman über das Erwachsenwerden geschrieben mit Infragestellen im Allgemeinen, mit Aufbegehren gegen die Welt der Erwachsenen im Besonderen, mit verliebt sein in Gleichaltrige und der Ärztin von Andreas, mit den Auseinandersetzungen der Eltern, dennoch ist dieser Weg steiniger als vieler anderer Jugendlicher, denn die Frage um den Tod ist kein Abstraktum, keine Theorie sondern wird plötzlich ganz konkret. Einfühlsam und in einer gut nachvollziehbaren Sprache skizziert Elin Bengtsson das Leben zweier Jugendlicher, die jeweils auf ihre ganz eigene Weise ihren Weg finden und lernen, das Leben anzunehmen mit seiner Begrenztheit. Elin Bengtsson: Zwischen Winter und Himmel Originaltitel: Mellan Winter och himmel Übersetzung aus dem Schwedischen: Katrin Frey Roman Alter: ab 14 Jahre Taschenbuch 160 Seiten erschien: 25.11.2014 Verlag: Oetinger ISBN 978-3-8415-0314-5 Preis: 9,99 € (D), 10,30 € (A) |Weiteres|
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Schlussfolgerungen über Krampfadern Vier zufällig ausgewählten, kaukasischen Patienten eine jährige Frau, ein jähriger Mann, ein jähriger Mann und eine jährige Frau wurden für Schlussfolgerungen über Krampfadern ein Jahr mit aminaphtone behandelt. Für alle Patienten, die braunen Flecken — Schlussfolgerungen über Krampfadern Zeichen der Stauung Purpura — verschwunden, ohne das Auftreten neuer Läsionen innerhalb dieses Zeitraums. Aminaphtone ist ein neuer Vorschlag in der Behandlung von Stase Purpura, wenn Kapillarzerbrechlichkeit identifiziert wird. Chronische Venenerkrankungen CVD ist gemeinsam mit Manifestationen, die Krampfadern, Hautveränderungen wie Dermatitis, Hyperpigmentierung, Lipodermatosklerose und chronische Beingeschwüre [1] umfassen. Venöse Stase Krankheit wird in 70 bis 90 Prozent aller Krampfadern Creme oder Pillen Extremitäten Geschwüre behandelt beteiligt. Venöse Hypertonie, aufgrund unzureichender venösen Rückfluss mit einem defekten Klappen-System verbunden sind, ist der Hauptschuldige [2]. Lipodermatosklerose ist ein verhärteter Tafel im Innenknöchels, die manchmal kann sein, ganz zart und schmerzhaft [1, 3]. Venöse Dermatitis ist oft die erste Manifestation der venösen Insuffizienz und muss umgehend behandelt werden [3]. Auf histopathologische Ob Schmutz mit Varizen wurden dermalen Melanozyten Melanin und Inkontinenzmelaninpigment enthält beobachtet, was darauf hindeutet, dass Melaninpigment aus der Epidermis zu Hautpigmentierung in Stauungsekzem beitragen Schlussfolgerungen über Krampfadern [4]. Es Schlussfolgerungen über Krampfadern einen Mangel an Therapien Stauungsdermatitis in der Literatur aufgezeichnet zu behandeln; die Verwendung von Substanzen jedoch, die Kapillarzerbrechlichkeit steuern kann nützlich sein, um Blutungen zu kontrollieren [5]. Mein Ziel in diesem Fall Bericht ist es, die langfristige Nutzung von aminaphtone bei der Behandlung von Stase Purpura zu beschreiben, wenn Kapillarzerbrechlichkeit identifiziert wird. Eine jährige Frau kaukasischen mit braunen Flecken auf dem unteren Drittel ihres Beines Schlussfolgerungen über Krampfadern, die für drei Jahre vor unserem Interview anwesend war. Sie berichtete, keine anderen klinischen Beschwerden. Sie beschrieb, dass die Läsionen als kleine rötliche Flecken begonnen, die im Laufe der Zeit braun geworden ist. Schlussfolgerungen über Krampfadern körperliche Untersuchung bestätigte, dass die braunen Flecken mit rötlichem punkt- petechiae verbunden waren. Eine klinische Diagnose der Stasis Purpura erreicht wurde, und sie wurde mit 75 mg aminaphtone Arzneimittel, zweimal täglich für ein Jahr, in eine komplette Remission der Läsionen Schlussfolgerungen über Krampfadern. Ein jähriger Mann mit kaukasischen einer Geschichte von braunen Flecken auf beiden Beinen dargestellt, die zwei Jahre zuvor mit dem Auftreten von rötlichen Flecken begonnen hatte. Er litt nicht unter Krampfadern oder Teleangiektasien. Die klinische Diagnose war Stase Purpura und Schlussfolgerungen über Krampfadern wurde mit 75 mg aminaphtone Arzneimittel, zweimal täglich, bis die Läsionen vollständig verschwunden, die etwa 11 Monate in Anspruch nahm. Ein jähriger Mann mit kaukasischen einer Geschichte von braunen Flecken auf seinem Unterschenkel dargestellt. Diese waren als rötliche Flecken erschienen etwa zwei Jahren zuvor und wurde im Schlussfolgerungen über Krampfadern der Zeit braun. Bei der körperlichen Untersuchung, braune Flecken zusammen mit rötlichen punkt- petechiae wurden im unteren Drittel seines Beines bis zum Knöchelbereich gefunden. Eine klinische Diagnose von Stase Purpura gemacht wurde und er wurde mit 75 mg aminaphtone Arzneimittel, zweimal täglich, bis die Läsionen verschwunden, die etwa Schlussfolgerungen über Krampfadern Monate Schlussfolgerungen über Krampfadern Anspruch nahm. Keine neuen Läsionen erschien während einer einjährigen Follow-up-Periode. Eine jährige Frau mit Schlussfolgerungen über Krampfadern Schmerzen in ihren Beinen dargestellt, progressive braune Flecken und Krampfadern über einen Zeitraum von vier Jahren. Bei der körperlichen Untersuchung, erweiterte Venen, Ödeme, bräunliche Flecken und rötlich punkt- Flecken beobachtet wurden, das untere Drittel ihrer Glieder und Knöchel Regionen beteiligt sind. Sie wurde zu Varizenchirurgie Schlussfolgerungen über Krampfadern Resektion ihres Vena saphena und Sicherheiten Krampfadern vorgelegt. Eine klinische Diagnose von Stase Purpura gemacht wurde und sie wurde 75 mg aminaphtone vorgeschrieben, bis die braunen Flecken verschwunden, die etwa 14 Monate in Anspruch nahm. Keine neuen Läsionen wurden in den letzten zwei Jahren erschienen. Ich beschreibe die klinische Besserung der Stasis Purpura mit aminaphtone. Schlussfolgerungen über Krampfadern ist ein allgemeiner Name für die Verbindung 2-Hydroxymethyl-1,4-napthohydroquinonep-aminobenzoat. Nach bestem Wissen und Gewissen, hat sich continue reading Ansatz nicht in der Literatur beschrieben worden und somit ist dies eine neue therapeutische Option. Eine Hypothese ist, dass eine mögliche Ursache für Stase Purpura Schlussfolgerungen über Krampfadern Kapillarzerbrechlichkeit und durch diese Zerbrechlichkeit zu verbessern, ist es möglich, zu behandeln und auch diese Form der Purpura beseitigen. Ein wichtiger Schlussfolgerungen über Krampfadern der Therapie ist die Dauer der Behandlung. Dies hat sich etwa ein Jahr, nach welcher Zeit eine vollständige Schlussfolgerungen über Krampfadern der braunen Flecken belegt wird. Alle Patienten wurden alle zwei Monate beobachtet, wenn die Kontrolle über das Auftreten neuer Läsionen und eine Reduktion der bestehenden Läsionen beobachtet wurde. Es ist wichtig, dass die Patienten sich der erwarteten Dauer der Behandlung vorgenommen werden, wie sie sofortige Ergebnisse zu sehen wollen. Eine Fotodokumentation ist für die klinische Entwicklung Kontrollzwecke empfohlen. Die Verwendung von aminaphtone Schlussfolgerungen über Krampfadern eine kurze Zeit, beispielsweise 1 Monat, scheint nicht wirksam zu sein, und so die Dauer der Behandlung ist der bestimmende Faktor. Die einzige Nebenwirkung von einer Minderheit der Patienten berichtet wurde Magenreizung. Der Mangel an wirksamen therapeutischen Alternativen in Bezug auf diese Krankheit zog meine Aufmerksamkeit. Dies legt nahe, dass Kapillarzerbrechlichkeit spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung dieser Art von Läsion. Diese Schlussfolgerungen über Krampfadern stört in der Pathophysiologie der Erkrankung. Diese Beobachtung legt nahe, Veränderungen der Kapillarpermeabilität. Nach ein paar Tagen Behandlung war das neue rötliche petechiae nicht darauf hindeutet, scheint, Schlussfolgerungen über Krampfadern die Kapillarzerbrechlichkeit kontrolliert wurde. Die Entscheidung, die Behandlung über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten wurde aufgrund des Mangels an Informationen über erreicht, wie lange diese Drogenkontrolle von Kapillarzerbrechlichkeit hält und das endgültige Ergebnis zu bewerten. Derzeit verschreiben ich täglich über einen Zeitraum von zwei Monaten aminaphtone und dann in abwechselnden Wochen. Es gibt eine Notwendigkeit, die besten Behandlungsschema this web page etablieren zu bestimmen, wie lange aminaphtone erforderlich. Einige Patienten haben für mehr als drei Jahre nach der Einstellung des Medikaments, was darauf hindeutet, langfristige Kontrolle Kontrolle ohne das Auftreten von Petechien erreicht. Die Verwendung von aminaphtone Nase zu kontrollieren Bluten ist seit mehr als drei Jahren nach der Aussetzung des Medikaments in den Fällen von Patienten beobachtet, die von der Teilnahme an sozialen Aktivitäten aufgrund der blut [5] beschränkt worden war. Dies deutet darauf hin, dass nach der ersten Kontrolle der Kapillarzerbrechlichkeit, langfristige oder endgültige Wartung erhalten. Schlussfolgerungen über Krampfadern wurde auch bei der Kontrolle der idiopathischen zyklisches Ödem verwendet worden [6]. Aminaphtone kann eine neue Option in der Langzeitbehandlung von Stase Purpura sein, wenn Kapillarzerbrechlichkeit identifiziert wird. Vandetanib für die Behandlung von …. Einige können spontan auftreten oder kann mit Multiple endokrine Neoplasie Schlussfolgerungen über Krampfadern. Die Behandlung der erektilen Dysfunktion …. Peyronie-Krankheit wurde als eine lokalisierte Bindegewebsstörung beschrieben die Tunica albuginea beeinflussen in einer faserigen unelastisch Narbe resultiert. Während die Ätiologie dieser…. Die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen …. Die Behandlung von knotige Krätze Schlussfolgerungen über Krampfadern …. Er stellt sich als juckende, persistent Knötchen für Monate Schlussfolgerungen über Krampfadern nach spezifischen Behandlung der Krätze. Varizen Behandlung und Operation …. Louis Verfahren sind so viel besser als früher zu sein. Die einzige Option für…. Die Behandlung von generalisierten Hyperhidrose …. Die Behandlung von Stauungsdermatitis …. Gebärmutter, Myome Tumor, schwere Blutungen …. Die Behandlungsmöglichkeiten für Bradykardie …. The cookie Schlussfolgerungen über Krampfadern on this website are set to "allow cookies" to Schlussfolgerungen über Krampfadern you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your Schlussfolgerungen über Krampfadern settings or you click "Accept" below then you are consenting to Schlussfolgerungen über Krampfadern. Schlussfolgerungen über Krampfadern Krampfadern Behandlung pchelouzhalivaniya Doch die meisten Venendefekte sind mehr als ein kosmetisches Problem und sollten deshalb nicht ignoriert werden. Nicht immer machen sie sich schmerzhaft bemerkbar oder sind optisch leicht zu erkennen. Folgende Umstände begünstigen die Entwicklung einer Venenerkrankung: Generell wird zwischen akuten und chronischen Venenerkrankungen unterschieden: Ursachen click to see more können sein: Beim geringsten Verdacht auf eine tiefe Venenentzündung muss unverzüglich ein Arzt konsultiert werden, dann wird die gefürchtetste Folge, eine Lungenembolie, durch rechtzeitige, meist pzn varicobooster Behandlung, vermieden. Da gibt es zum einen die unschönen, aber harmlosen Besenreiser; nur, wenn sie gesammelt im Knöchel-Bereich auftreten, sollte man einen Arzt Schlussfolgerungen über Krampfadern, um sicherzugehen, dass Schlussfolgerungen über Krampfadern venöse Insuffizienz vorliegt. Mehr Beachtung dagegen sollte Thrombophlebitis rechten Schien sie behandeln den Krampfadern Varizen schenken. Krampfadern sind erweiterte Venen, die sich deutlich sichtbar und unattraktiv unter unserer Haut schlängeln. Meist sind defekte Venenklappen der Grund für den Blut-Stau. Intakte Venenklappen befördern das venöse Blut herzwärts. Dies Schlussfolgerungen über Krampfadern muss aber nicht zu nachfolgend beschriebenen typischen Beschwerden führen und — sollte die Varikose unbehandelt bleiben — zur Schlussfolgerungen über Krampfadern Venösen Insuffizienz CVIzu Ernährungsdefiziten der Haut bis hin zu Schlussfolgerungen über Krampfadern und Unterschenkelgeschwüren Ulcus cruris führen. Deutliche Zeichen dafür, dass mit unseren Beinen etwas schiefläuft: Zögern Sie nicht, sondern lassen Sie die Schlussfolgerungen über Krampfadern solcher Beschwerden ärztlich abklären. Bei Krampfadern handelt es sich um eine ernstzunehmende Venenerkrankung. Diese alte Weisheit hat nichts an Gültigkeit verloren. Dafür dürfen Sie sie auch bei jeder Gelegenheit hochlegen. Kalte Beinduschen sind ebenfalls empfehlenswert. Die Schlussfolgerungen über Krampfadern, dass venenerweiternde Saunagänge, generell hohe Temperaturen, beim Vorliegen von Krampfadern weniger zuträglich sind, ist richtig. Und tragen Sie Ihre ärztlich verordneten Kompressionsstrümpfe täglich! Venenleiden sind in der Http://bada-com.de/bivatijaga/volks-behandlung-von-krampfadern-der-beine.php üblich genetische Disposition. Die Zugehörigkeit zum weiblichen Geschlecht: Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer im Verhältnis 5: Mit fortschreitendem Alter steigt auch die Gefahr einer Venenerkrankung. Chronische Venenkrankheiten Da gibt es zum einen die unschönen, aber harmlosen Schlussfolgerungen über Krampfadern nur, wenn sie gesammelt im Knöchel-Bereich auftreten, sollte man einen Arzt aufsuchen, um sicherzugehen, dass keine venöse Insuffizienz vorliegt. Venenfreundliches Verhalten Laufen, Liegen: Weg mit den Krampfadern? - Venen Herpes und Krampfadern Gefäßchirurgische Behandlung der Krampfadern. Authors; Über die Notwendigkeit der Phlebographie vor Operation einer Stamm- oder Perforansvarikose. - Krampfadern an den Beinen zu verhindern, Krampfadern Chirurgie Preis in Moskau. Scheuen Sie sich nicht, mit meiner Praxis und mir Kontakt aufzunehmen, viele Publikationen stören vielleicht, halten uns aber nicht davon ab, jeden Patienten mit seinen persönlichen Problemen ausführlich zu umsorgen. - Volks Behandlung von Krampfadern in den Beinen Varicofix – preis, test, erfahrung aus forum, bestellen. Wo kaufen apotheke, Amazon oder Hersteller (88%) votes Varicofix: natürliches Mittel gegen Krampfadern Zur Bekämpfung von Krampfadern, heute, die einzig mögliche Lösung für Frauen wurde auf Chirurgie zurückgreifen. - Ksenia Kravchenko Behandlung von Thrombophlebitis Autor: Doktor Kuznetsov MA. Es gibt eine große Anzahl von verschiedenen Versionen, sowohl über die positive und negative Wirkung von Bodyflex auf den Verlauf einer solchen Krankheit wie Krampfadern der unteren Extremitäten. - Übung nach der Operation für Krampfadern Many translated example sentences containing "Krampfadern sowie der Schlussfolgerungen dass die Einigung mit Moskau über die "Road Maps" für jeden. - Sitemap
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Verfahren nach Anspruch 6, bei dem der Unterteilungsschritt zu Analogbandsignalen im wesentlichen gleicher Bandbreite W führt und der Codierschritt ein Nach-Unten-Schieben der gewählten n Bänder zur Bildung eines Grundbandsignals der Bandbreite nW umfaßt. A method as claimed in claim 6 wherein said step of dividing results in analog band signals of substantially equal bandwidth, W, and said step of coding includes down-shifting of the selected n bands to form a baseband signal of bandwidth nW. Falls Ihre Uhr nachgeht, müssen Sie das Gewicht des Pendels nach oben schieben. Falls sie vorgeht, müssen Sie es nach unten schieben. If your clock is slow, the weight on the pendulum must be raised; if it is fast, it must be lowered. Die Schrauben lösen und den Heckklappenkeil (A) NACH OBEN oder NACH UNTEN schieben, bis er auf den Schließer (B) des Heckklappenkeils ausgerichtet ist. Loosen the bolts and move the lower gate wedge (A) UP or DOWN to align it with the lower gate wedge striker (B). Die mittlere Fensterführung (A) in der Tür ganz nach unten schieben, dann die Führung durch die Öffnung in der Tür herausziehen. Lower the center channel (A) entirely inside the door, then pull out the channel through the hole in the door. Die Leitung durch die Ablassöffnung in den Reifen einführen und nach unten schieben, bis das Ende der Leitung in das flüssige Dichtmittel (B) hineinreicht. Insert the tube into the tyre through the drain hole, and stick it down until the end of the tube is immersed into the fluid sealant (B). Das andere Ende des ATF-Kühlerschlauchs (A) auf den ATF-Kühler (G) mit dem weißen Punkt (H) nach unten schieben. Slide the opposite side of the ATF cooler hose (A) on the ATF cooler (G) with the dot (white) (H) facing down. Wenn wir diese Punkte nach unten schieben, erkennen sie, dass die Städte für diese drei Milliarden nur drei Prozent der bebaubaren Fläche beanspruchen. If you move the dots down to the bottom of the rectangle you can see that the cities for the existing three billion urban residents take up only three percent of the arable land on earth. Wählen Sie mit einem Mausklick einen Sprecher aus der Liste, und klicken Sie auf diesen Knopf, um den Sprecher in der Liste eine Zeile weiter nach unten schieben. Die Reihenfolge der Sprecher in der Liste bestimmt auch ihre Priorität. Click on a talker in the list to highlight it and click this button to move it down one row in the list. The lower a talker appears in the list, the lower its priority.
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Die Berlinische Galerie, das Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur, in der Kreuzberger Alten Jakobstraße 124-128 zeigt vom 09. November 2018 bis zum 11. März 2019 im Rahmen des Themenwinters "100 Jahre Revolution – Berlin 1918|19" die Ausstellung "FREIHEIT – Die Kunst der Novembergruppe 1918–1935". Schirmherr dieser besonderen Ausstellung ist der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller. Willy Römer, Ohne Titel (Vor dem Hotel Adlon, Volksmarinedivision zieht in Berlin ein), November 1918, © bpk, Markus Hawlik, Pressebild, Berlinische Galerie Am 3. Dezember 1918, wenige Wochen nach dem Beginn der Novemberrevolution am 9. November 1918, trafen sich die Gründungsmitglieder zu ihrer ersten Sitzung in Berlin. Aktiv beteiligt an der Gründung der Künstlergruppe, die nach dem Revolutionsmonat benannt wurde, waren vor allem Expressionisten. Bald kamen DADA-Künstler, Futuristen, Bauhaus-Mitglieder und Künstler aus dem Umfeld der Zeitschrift "Der Sturm" dazu. Schon nach wenigen Monaten hatte die Novembergruppe mehr als hundert Mitglieder. Die Zahl wuchs stetig. Die Künstler der Novembergruppe wollten radikal und zukunftsorientiert sein und mit ihren Arbeiten die demokratische Entwicklung in Deutschland voran bringen. Zusätzlich gab es auch den Anspruch, ein wichtiger Motor für die Etablierung der internationalen Moderne zu sein, die lange vom konservativen Kaiserreich an den Rand gedrängt wurde. Zum Beispiel durften Frauen nicht Kunst studieren und selbst der jahrzehntealte Impressionismus war in Berlin unerwünscht. Wir finden heute viele bekannte Namen von Künstlerinnen und Künstlern unter den Mitgliedern der Novembergruppe in der Weimarer Zeit, die zu Wegbereitern und Ikonen der Moderne geworden sind. Einige der Namen sagen uns heute wenig. Die Novembergruppe kennzeichnete die Vielfalt ihrer Stile und Disziplinen sowie ein pluralistischer Aufbau der Künstlervereinigung. Künstler-, Kostümfeste, Atelierbesuche, literarische und musikalische Veranstaltungen sowie die regelmäßige Teilnahme an großen Kunstausstellungen wie der Großen Berliner Kunstausstellung prägten die Aktivitäten der Gruppe. Fritz Stuckenberg, Schwüle, um 1919, © Urheberrechte am Werk erloschen, Repro: Joachim Fliegner, Pressebild, Berlinische Galerie Von 1919 bis 1932 realisierte die Novembergruppe fast 40 Ausstellungen und veröffentlichte zahlreiche Publikationen. Bei den Zeitgenossen stieß die Novembergruppe aber nicht nur auf Zustimmung, auch intern gab es ästhetische und politische Differenzen. Besonders die Konservativen fühlten sich von ihr vor den Kopf gestoßen. Da die Leitung der Novembergruppe jedoch immer wieder Kompromisse gegenüber manch konventionell-altmodischen Anordnungen einging, traten einige Radikalisten aus der Gruppe aus. 1933 musste dann die Novembergruppe ihre Tätigkeit einstellen. 1935 wurde der Künstlerverein aus dem Vereinsregister gestrichen. Erst 1969 wurde die Novembergruppe durch die Kunsthistorikerin Helga Kliemann wieder öffentlich gemacht. Die jetzige Ausstellung "Freiheit" in der Berlinischen Galerie basiert auf intensiven Recherchen des Kurator*innenteams Dr. Janina Nentwig und Dr. Ralf Burmeister in Nachlässen und historischen Veröffentlichungen der Zeit. Die Berlinische Galerie präsentiert die erste umfassende Überblicksschau der Novembergruppe mit 119 Werken von 69 Künstler*innen, darunter 48 Gemälde, 14 Skulpturen, 12 Architekturmodelle und –zeichnungen, 27 Grafiken und 5 Filme passend zum 100. Geburtstag der Novembergruppe am 3. Dezember 2018. Unter den gezeigten Werken sind Arbeiten von Rudolf Belling, Otto Dix, Otto Freundlich, Walter Gropius, Georg Grosz, Hannah Höch, Paul Klee, El Lissitzky, Erich Mendelsohn, Piet Mondrian, Mies van der Rohe, Max Pechstein, Georg Scholz, Kurt Schwitters u. a. Gleichzeitig ist es ein Anliegen der Ausstellung, dem Besucher die Chance auf viele Neu- und Wiederentdeckungen zu bieten: u. a. Max Dungert, Walter Dexel, Paul Goesch, Hans Siebert von Heister, Oswald Herzog, Issai Kulvianski, Emy Roeder, Georg Tappert, Karl Völker, Ines Wetzel. Ein Großteil der Werke stammt aus der Sammlung der Berlinischen Galerie, die weltweit die umfangreichsten Bestände zur Novembergruppe besitzt. Berlinische Galerie Landesmuseum für Moderne Kunst, Fotografie und Architektur Alte Jakobstraße 124 – 128 10969 Berlin Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag: 10:00-18:00 Uhr Internet: www.berlinischegalerie.de
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Im Oktober und November des vergangenen Jahres wurden in einer repräsentativen Umfrage rund 2000 Personen zu ihren Einstellungen zum Thema Homosexualität befragt. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat die Ergebnisse in dieser Woche veröffentlicht. Einige dieser Ergebnisse haben mich sehr gefreut, deshalb stelle ich heute die für mich wichtigsten Punkte vor und gebe natürlich auch meinen Senf dazu. Das Wichtigste zuerst: 82,6 % der Befragten sprachen sich für die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare aus. Das ist gegenüber den bisher bekannten Zahlen eine erhebliche Steigerung und deutlich mehr, als ich erwartet hätte. In einer Studie von 2006 lag die Zustimmungsrate noch bei 64,9 %. Die Antidiskriminierungsstelle schreibt dazu: Damit ist die Zustimmung zur Öffnung der Ehe innerhalb der letzten zehn Jahre um rund 18 Prozentpunkte gestiegen. Ich würde das noch ein wenig anders formulieren: Die Ablehnung zur Öffnung der Ehe hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre halbiert! Wenn es um das Adoptionsrecht und um Unterstützung für künstliche Befruchtung geht, sind die Zustimmungsraten erwartungsgemäß etwas geringer, liegen aber immer noch bei 75,8 % bzw. 67,4 %. Überhaupt halten bei absolut allen Fragen, unabhängig von Thema und Fragestellung, die Unterstützer gleichgeschlechtlicher Beziehungen die Mehrheit. Ein besonders heiß diskutiertes Thema in den letzten Jahren war der Umgang mit dem Thema sexuelle Vielfalt an den Schulen. Einige Kultusministerien haben beschlossen, die Akzeptanz sexueller Vielfalt explizit als Ziel der schulischen Erziehung zu benennen und dies auch im Lehrplan zu berücksichtigen. Das hat vielfach zu sehr lautstarker Kritik geführt. Umso erfreulicher, dass sich fast 90 % der Befragten grundsätzlich hinter dieses Ziel stellen. Umstrittener ist da die Wahl der Mittel. Fast 30 % der Befragten glaubt, dass diese Inhalte die Kinder in ihrer sexuellen Entwicklung verwirren. Ist das ein klassischer Fall von "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"? Das mag zum Teil der Fall sein. Ich glaube, dass da aber noch mindestens zwei weitere Aspekte eine Rolle spielen. Zum einen glaube ich, dass es der Mehrheit generell schwer fällt zu begreifen, wie wichtig öffentliche Sichtbarkeit für die Angehörigen einer Minderheit ist. Ich denke, diese Aspekt spielt auch bei den Umfrageergebnissen eine Rolle, die die Antidiskriminierungsstelle auf Seite 7 unter dem Begriff moderne Homophobie zusammengefasst hat. Für den cis-hetero-Mensch ist es eine Selbstverständlichkeit, dass er sich in der Alltagskultur sowohl der Gesellschaft als auch seines persönlichen Umfeldes wiederfindet. Deshalb ist es für ihn nur schwer vorstellbar, wie sich das Leben ohne diesen Wiedererkennungseffekt anfühlt, und was dies für das eigene Selbstbild und die Akzeptanz durch andere bedeutet. Zum anderen fürchte ich, dass hier die verzerrende und oft wahrheitswidrige Darstellung der Bildungspläne durch AfD, Bildungs(plan)gegner und Konsorten ihre Wirkung entfaltet. Die Schimäre der "Frühsexualisierung" soll bewusst Angst machen. Glücklicherweise lässt sich die Mehrheit der Bevölkerung nicht von dieser Angst anstecken. Die Umfrage liefert auch sehr interessante Ergebnisse, was die Gefühle gegenüber homosexuellen Menschen betrifft. So ist es für rund 12 % der Befragten unangenehm, wenn ein Kollege homosexuell ist, beim eigenen Kind trifft dies auf ca. 40 % der Befragten zu. Die Antidiskriminierungsstelle schreibt dazu: Es gibt umso mehr Berührungsängste, je näher das Thema Homosexualität rückt, insbesondere wenn es in die eigene Familie hineinreicht. Das mag stimmen, aber es gibt meiner Meinung nach gerade im Bezug auf die eigenen Kinder noch andere Gefühle als "Berührungsängste", die eine Rolle spielen, z. B. die (durchaus berechtigte) Sorge, dass das eigene Kind Diskriminierung erfahren könnte, oder die Frage, wie das denn jetzt mit Enkeln sei. Grundsätzlich gilt aber über alle Fragestellungen hinweg: Wenn es um Gefühle geht, sind die Zustimmungsraten deutlich geringer, als wenn es um ethisch-moralische Fragen geht. ca. 30 % der Befragten ist es unangenehm, wenn sich zwei Männer in der Öffentlichkeit küssen, jedoch nicht, wenn sich ein Mann und eine Frau küssen. Zur Erinnerung: Der Anteil der Personen, die gleichgeschlechtliche Ehen ablehnen, ist mit 17,4 % wesentlich geringer. Fast 20 % halten Homosexualität für unnatürlich, weniger als 10 % für unmoralisch. In der Gesamtschau zeigen die Umfrageergebnisse sehr deutlich, dass die massiv zunehmende Zustimmung zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen in Deutschland nicht von Gefühlen getrieben ist, sondern von ethischen Erwägungen. Viele Menschen in Deutschland unterstützen die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare, weil sie dies für moralisch richtig halten, obwohl ihre Gefühle etwas anderes sagen. Zu einer Zeit, in der "postfaktisch" zum Wort des Jahres gekürt wurde, halte ich das für ein ermutigendes Zeichen. Ich halte das auch für ein Warnsignal an die vielen christlichen Kirchen und Gemeinden, die gleichgeschlechtliche Beziehungen ablehnen. Diese sehen sich selbst ja allzuoft als Vertreter von Moral und Ethik, ihre Einstellung als Verteidigung christlicher Werte und Normen gegen relativierende Tendenzen und persönliches Empfinden. Die Mehrheit der Bevölkerung sieht das völlig gegensätzlich. Viele sehen die Öffnung der Ehe als Gebot der Ethik, das auch gegen das persönliche Empfinden durchgesetzt werden muss. Ich denke, die ablehnende Haltung viele Christen wird von den meisten Menschen nicht nur als Mangel an Mitgefühl, sondern in erster Linie als moralisches Versagen angesehen, als Kapitulation der Ethik vor Voreingenommenheit und Angst. Viele Christen beklagen, dass das Christentum zunehmen seine Bedeutung als ethischer Leitstern verliert. Hier können wir sehen, warum das so ist.
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Mittels Salesforce Workflows werden wiederkehrende Aufgaben sowie Standardprozesse automatisiert und somit beschleunigt. Ein Workflow besteht dabei aus einer Reihe von Workflow-Anweisungen. Mithilfe eines Salesforce Workflows können standardisierte Verfahren sowie Prozesse automatisiert werden. Dadurch werden Standardprozesse um ein Vielfaches beschleunigt. Sowohl in Salesforce Classic als auch Salesforce Lightning sowie den anderen Salesforce Editionen (Unlimited, Performance usw.) sind Workflows verfügbar. Dabei können sogenannte Workflowregeln erstellt werden, die Workflow-Anweisungen sammeln. Die Implementierung von Workflows gestaltet sich sehr unkompliziert. Per Drag and Drop können Benutzer mit wenigen Klicks einen neuen Workflow für Genehmigungen oder auch Geschäftsprozesse erstellen. Mithilfe von vier verschiedenen Aktionstypen ist es möglich, die Standardprozesse mittels Workflows zu optimieren: In dieser 3-teiligen Salesforce Marketingschulung zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Salesforce Ihre Marketingprozesse neu ausrichten – und wie Sie Vertriebskampagnen planen und umsetzen, damit Sie die richtige Message zur richtigen Zeit und über den richtigen Kanal an Ihre Kunden übermitteln. Auf diese Weise ist z. B. möglich, automatisierte E-Mail-Benachrichtigungen zu versenden, wenn der Vertragsabschluss eine definierte Größe erreicht hat. Ebenso können auch Aufgaben während eines Projektes automatisch bestimmten Nutzern zugewiesen werden. Zudem können Nutzer eigene Workflows mittels des Cloud Flow Designers erstellen. Mithilfe dieses Visual Workflows Designers können per Drag und Drop ausgewählte Prozesse grafisch dargestellt werden. Damit können beispielsweise Vertriebsmitarbeiter durch Qualifizierungsgespräche geleitet werden und ihnen können automatisch situationsspezifische Handlungsschritte, die für einen Vertragsabschluss dienlich sind, empfohlen werden. Ebenso ist es durch Visual Workflows möglich, bisher manuell durchgeführte Aufgaben oder die Zusammenstellung komplexer Angebote zu automatisieren. Durch die Nutzung von Workflows innerhalb der Salesforce-Plattform werden viele Prozesse automatisiert. So ist es mögliche Anfragen zur Genehmigung von Geschäftsreisen oder Spesenabrechnungen automatisch abzuwickeln. Dadurch wird die unternehmensinterne Effizienz um ein Vielfaches gesteigert. Der sonst hohe administrative Aufwand entfällt, woraus sich eine enorme Kosten- sowie Zeiteinsparung ergibt. Wollen Sie ebenfalls Workflows in Salesforce einführen, um Ihre Standardprozesse zu automatisieren? Brauchen Sie Unterstützung bei der Einrichtung von Workflows oder Workflowregeln? Haben Sie Fragen zu den Vorteilen sowie zur Nutzung der Technologie für Ihren konkreten Anwendungsfall? mindsquare ist ein Technologie-Beratungsunternehmen, das sich auf die Beratung und Entwicklung im SAP- und Salesforce-Umfeld spezialisiert hat. Unsere Berater beschäftigen sich seit vielen Jahren intensiv mit den Technologien von Salesforce und haben bereits zahlreiche Projekte mithilfe von Workflows in Salesforce umgesetzt. Wir beraten Sie gerne zu allen Ihren Fragen rund um der Gestaltung Ihres Salesforce-Systems. Sie nehmen telefonisch, per Mail oder Formular Kontakt auf und schildern uns Ihr Anliegen. Zur Klärung von Rückfragen und von Details zum weiteren Vorgehen melden wir uns telefonisch bei Ihnen. Wir unterbreiten Ihnen ein Angebot und unterstützen Sie gerne auch bei der Präsentation für Ihr Management.
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Teilnehmer sollten die ABAP-Grundlagen beherrschen sowie über erste Entwicklungserfahrung verfügen. Diese Schulung richtet sich an Entwickler, Fachbereichs- und IT-Leiter. Stehen Sie kurz vor der Einführung der Smart Forms-Technologie? Die Pflege und Wartung Ihrer SAPscript-Formulare bereitet Ihnen Probleme? Sie möchten wissen, wie Sie den schnellen Einstieg in Smart Forms schaffen? An diesen zwei Tagen vermitteln wir Ihnen komprimiert und kompakt unsere Expertise zu SAP Smart Forms, die wir in vielen Jahren Beratungspraxis aufgebaut haben. Dabei werden sowohl fachliche als auch technische Themen behandelt. Profitieren Sie hierbei von einem großen Fundus an Best-Practice-Lösungen. Als Teilnehmer sind Sie eingeladen, eigene Herausforderungen einzubringen, für die dann konkrete Lösungsansätze erarbeitet werden. Die Schulungsinhalte werden so abgestimmt, dass die Erwartungen jedes Teilnehmers berücksichtigt werden und er Lösungsansätze für seine individuellen Herausforderungen erhält. Vorstellungsrunde und Sammlung Ihrer Fragestellungen. Sie berichten von Ihrem dringendsten Problem oder Ihrer aktuellen Herausforderung, vor der Sie gerade stehen. Sie erfahren, wie sich die Technologie in Ihren aktuellen Systemen verwenden lässt, welche Vorteile sie liefert, was für Sie vor einer Einführung berücksichtigen müssen und wo es zu Schwierigkeiten kommen kann. In diesem Block lernen Sie die wichtigsten Entwicklungselemente kennen. In diesem Block dürfen Sie selbst ein einfaches Smart Forms-Formular umsetzen. In diesem Block lernen Sie, wie Sie Fehler schnell eingrenzen und effektiv ihre Ursache finden. Zudem erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre Eigenentwicklung aus dem letzten Block selbst zu debuggen. Sie erfahren, wie Sie ein Smart Form in der Praxis Schritt für Schritt umsetzen können. Anhand eines Rechnungsformulars können Sie das erworbene Wissen an einem praktischen Beispiel selbst anwenden. Hier nehmen wir nun die offenen Herausforderungen aller Teilnehmer und gehen gemeinsam die Lösungsansätze durch. Erhalten Sie in unserer eintägigen SAP SD Sales and Billing Schulung einen vollständigen Überblick und lernen Sie, wie Sie vom Auftrag zur Faktura kommen und was Sie für eine erfolgreiche Einführung in Ihrem Unternehmen benötigen. In dieser 3-tägigen SAP Adobe Forms Schulung erhalten Sie eine Einführung in die Formulartechnologie Adobe Forms und lernen, wie Sie diese erfolgreich in Ihrem Unternehmen einsetzen. Erhalten Sie in dieser 2-tägigen SAP HR Forms Schulung eine Einführung in die Formulartechnologie HR Forms und lernen Sie, wie Sie diese erfolgreich für Formularentwicklungen im HR-Umfeld in Ihrem Unternehmen einsetzen. Erhalten Sie in dieser eintägigen SAP Code Inspector Schulung erfahren Sie eine Einführung in den Code Inspector und lernen, wie Sie ihn erfolgreich in Ihrem Unternehmen einsetzen. In dieser 2-tägigen SAP Smart Forms Schulung erhalten Sie eine Einführung in die Formulartechnologie Smart Forms und lernen, wie Sie diese erfolgreich für Formularentwicklungen in Ihrem Unternehmen einsetzen. In dieser eintägigen SAP Nachrichtensteuerung Schulung erhalten Sie eine Einführung in die Nachrichtensteuerung und lernen, wie Sie diese erfolgreich für Ihre Formulare nutzen. In dieser 2-tägigen SAPscript Schulung erhalten Sie eine Einführung in die Formulartechnologie SAPscript und lernen, wie Sie diese erfolgreich in Ihrem Unternehmen einsetzen.
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Das hab´ ich auch gehabt! Spielzeug aus dem Wirtschaftswunder 12. Dezember bis 30. April/verlängert bis 5. Mai Kinderspielzeug ist ein aussagekräftiger Spiegel der deutschen Nachkriegsgeschichte: Nach den entbehrungsreichen Jahren des Zweiten Weltkrieges hatten die Deutschen in vielerlei Hinsicht ein immenses Nachholbedürfnis. In der unmittelbaren Nachkriegszeit herrschte jedoch in weiten Bereichen des täglichen Bedarfs erst einmal großer Mangel. Für die meisten Menschen war es das Wichtigste, überhaupt genug zu essen zu haben. Sehr anschaulich dokumentiert dies ein in der Ausstellung zu sehender Kinderkaufladen, in dessen Auslagen zum Beispiel verschiedene Kaffee-Ersatz-Mischungen oder »Götterspeise ohne Zucker« zu entdecken sind. Eine Fleischbrühe wird immerhin schon wieder in »Friedensqualität« angeboten. Dank Marshallplan, Währungsreform und einer enormen Leistungsbereitschaft der Menschen geht es allerdings bald wirtschaftlich aufwärts, die Regale der Geschäfte füllen sich und es folgt eine Periode, die uns heutzutage als »Fresswelle« geläufig ist. Um 1950 schließt sich die »Haushaltswelle« an, die ein zeitgenössischer Chronist wie folgt beschreibt: »Als wir satt waren, entdeckten wir plötzlich die Löcher in unseren Teppichen, die Sprünge im Geschirr, die Risse im Oberleder unserer Schuhe. Also kauften wir, was das Portemonnaie, die Warenkreditgesellschaften und die Vorschüsse hergaben.« Auch dies wird im Spielzeugbereich mannigfaltig dokumentiert, sei es durch gemütlich eingerichtete Puppenstuben, schick angezogene Puppen, Spielgeschirr oder Blechherde, die die Entwicklung vom Kohle- zum Elektroherd aufzeigen. Noch in der ersten Hälfte der Fünfziger folgt die »Reisewelle«. Nach vielen Jahren der kriegsbedingten Isolation stellten die Deutschen fest, dass sie noch gar nichts von der Welt gesehen hatten und sie begannen zu reisen. Zuerst ging nach Oberbayern und in den Schwarzwald, doch bald schon fuhr der Mann, der auf sich hielt, nach Italien - die Ersparnisse wurden ins Reisebüro getragen. In der Spielzeugwelt belegen dies höchst anschaulich Brettspiele, die sich um Urlaubsfahrten drehen oder auch die Reisemittel selbst, nämlich Flugzeuge, Eisenbahnen und Schiffe im Miniaturformat. Im Verlauf der 1960er Jahre sollten die Bundesbürger gar zu »Reiseweltmeistern« avancieren. - Das Auto war bereits damals der Deutschen liebstes Kind. Konnten sich anfangs nur wenige ein eigenes Gefährt leisten, sorgte das enorme Wirtschaftswachstum, das schon seinerzeit als »Wirtschaftswunder« bezeichnet wurde, und die damit einhergehende rasant steigende Kaufkraft dafür, dass es binnen kurzem zu einer Massenmotorisierung und verstopften Innenstädten inklusive Parkplatzproblemen kam. Ende der 1950er Jahre wurden die ersten Parkhäuser gebaut und wenig später standen ihre spielgerechten Abbilder in den Regalen der Händler. Auch der Traum von eigenen »kleinen Häuschen« erschien für immer mehr Familien als ein realistisches Ziel. Baukästen und Gesellschaftsspiele drehen sich um den Hausbau und das Angebot an Spielzeugbaggern und Baufahrzeugen ist riesengroß. Zudem herrschte eine regelrechte Fortschrittseuphorie, die Atomkraft galt als Heilsbringer der Zukunft und so ist es kaum mehr verwunderlich, dass 1958 ein Hersteller sogar ein Spielzeug-Atomkraftwerk im Sortiment hat. Aus dem einstigen Nahrungsmangel ist mittlerweile ein Überfluss geworden, die Menschen essen zu viel und werden zu dick – im Kinderkaufladen ist nun eine Spielpackung Abführmittel zu entdecken ... Die Elektrifizierung der Haushalte, die Entwicklung des Fernsehens zum Massenmedium und der Flug zum Mond in den 1960er Jahren sind weitere Themenbereiche, die es in der Ausstellung zu entdecken gilt. Wer mag, kann aber auch einfach nur in nostalgischen Erinnerungen schwelgen oder diese an seine Kinder und Enkel weitergeben und ihnen zeigen: »Das hab' ich auch gehabt!« Den Flyer zum Download gibt es hier in der ehemaligen Mennonitenkirche aus dem Jahr 1768 Schlossstraße 2, 56564 Neuwied (für Navis: Deichstraße 1) Infos und Anmeldungen unter 02631/20687 Öffnungszeiten der Galerie: Mittwoch 12 bis 17 Uhr, Donnerstag bis Samstag 14 bis 17 Uhr, Sonntag/Feiertag 11 bis 17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung. Email Eintrittspreise ab dem 3. März 2016: Erwachsene 5 Euro Kinder ab 12 Jahre 2 Euro Erm. Eintritt Erwachsene 4,50 Euro (s. unten) Gesonderte Preise für Gruppen Erm. Eintritt für Erwachsene wird gewährt, für Schüler/innen (ab 18 Jahre), Auszubildende, Studierende, FSJler, Bundesfreiwilligendienstleistende, Schwerbehinderte (ab 50 %) erhalten bei Vorlage des Ausweises den ausgewiesenen ermäßigten Kartenpreis. Schwerbehinderte, die der Notwendigkeit ständiger Begleitung bedürfen (im Ausweis eingetragen "B"), zahlen bei Vorlage des Ausweises den ermäßigten Kartenpreis. Die Begleitperson ist frei. In der StadtGalerie Neuwied – ehemalige Mennonitenkirche aus dem Jahr 1768 - sind sämtliche Ausstellungsräume allen Besuchern zugänglich. Das Haus ist für mobilitätseingeschränkte Menschen barrierefrei. Zugänglichkeit • ebenerdiger Eingang • barrierefreie Erreichbarkeit aller Räumlichkeiten • Personenaufzug • ausreichender Abstand zwischen den Exponaten für Rollstuhlfahrer Behindertentoilette • im zweiten Obergeschoss Sitzgelegenheit • in allen Ausstellungsräumen vorhanden Behindertenparkplatz • 2 Behindertenparkplätze in direkter Nähe der StadtGalerie
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Branchenspezialist/in Bäckerei-Kondit.-Confis. (BP) Branchenspezialisten und Branchenspezialistinnen Bäckerei-Konditorei-Confiserie leiten eine Verkaufsstelle. Sie entwickeln ein Sortiment, das den Bedürfnissen ihrer Kunden und Kundinnen entspricht, führen ihre Mitarbeitenden und rekrutieren bei Bedarf neues Personal. Zu myBerufswahl hinzugefügt Tätigkeiten Branchenspezialistinnen Bäckerei-Konditorei-Confiserie beraten ihre Kundschaft bei der Auswahl der Produkte und erleichtern ihr damit den Kaufentscheid. Sie informieren über die richtige Lagerung der verschiedenen Produkte und deren Haltbarkeit. Mit fundierten Fachkenntnissen über Rohstoffe, Teige, Massen, Halbfabrikate, Cremen, Glaces und Fertigprodukte erklären sie ihrer Kundschaft die Zusammensetzung von Produkten. Für ihr Verkaufsgeschäft stellen Branchenspezialisten Bäckerei-Konditorei-Confiserie ein aktuelles, wirtschaftliches und kundengerechtes Sortiment zusammen. Sie beschaffen Waren bei der Lieferfirma und lagern die Produkte ordnungsgemäss. Im Laden und Schaufenster präsentieren sie die Lebensmittel attraktiv und ergänzen sie mit saisonal verpackten Produkten. Branchenspezialistinnen Bäckerei-Konditorei-Confiserie entwickeln Marketingkonzepte und fördern mit Tafeln und Plakaten den Verkauf. Im Betrieb überwachen sie die Einhaltung der Vorschriften zur Hygienie sowie der Lebensmittel- und Deklarationsverordnung. Sie übernehmen administrative Arbeiten wie Zahlungsverkehr und Korrespondenz, kalkulieren Preise und berechnen Kennzahlen wie die Umsatzrendite. Als Vorgesetzte fördern die Berufsleute ihre Mitarbeitenden und Lernenden in der Aus- und Weiterbildung. Regelmässige Qualifikationsgespräche nutzen sie als Führungsintrument. Für ihre Verkaufsstelle rekrutieren sie auch neue Mitarbeitende. Ausbildung Grundlage Eidg. genehmigte Prüfungsordnung vom 3.9.2015 mit Änderung vom 21.11.2018 Prüfungsvorbereitung Die für die Prüfung erforderlichen Qualifikationen werden in der Regel in Form von Modulen erworben. Prüfungsordnung und Wegleitung sind erhältlich beim Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband. Bildungsangebote Die Richemont Fachschule in Luzern bietet Vorbereitungslehrgänge an. Dauer 12 bis 15 Monate, berufsbegleitend Geprüfte Fächer - Berufskenntnisse - Betriebswirtschaft - Mitarbeiterführung - Betriebsorganisation und Warenwirtschaft - Marketing und Kommunikation Abschluss "Branchenspezialist/in Bäckerei-Konditorei-Confiserie mit eidg. Fachausweis" Voraussetzungen Vorbildung - Abschluss einer beruflichen Grundbildung als Detailhandelsfachmann/-frau EFZ oder gleichwertiger Abschluss und mind. 4 Jahre Berufspraxis in einer Bäckerei-Konditorei-Confiserie - Abschluss einer beruflichen Grundbildung als Detailhandelsassistent/in EBA und mind. 7 Jahre Berufspraxis in einer Bäckerei-Konditorei-Confiserie - berufspädagogische Qualifikation gemäss BBV Art. 44 (Berufsbildner/innen-Kurs) - erforderliche Modulabschlüsse bzw. Gleichwertigkeitsbestätigungen Bei Prüfungsantritt erforderlich: oder und und Anforderungen - Freude am Einarbeiten und Motivieren von Lernenden und Mitarbeitenden - Freude am Umgang mit Lebensmitteln - Freude an Verkauf und Beratung - Kunden- u. Serviceorientierung - saubere Arbeitsweise und Sinn für Hygiene - gute Auffassungsgabe - Organisationsfähigkeit Weiterbildung Kurse Angebote der Richemont Fachschule in Luzern und der SIU Kaderschule Detailhandel Höhere Fachprüfung (HFP) Dipl. Betriebsleiter/in Bäckerei-Konditorei-Confiserie, dipl. Detailhandelsmanager/in u.a. Höhere Fachschule Bildungsgänge in verwandten Fachbereichen, z. B. dipl. Betriebswirtschafter/in HF Fachhochschule Studiengänge in verwandten Fachbereichen, z. B. Bachelor of Science (FH) in Betriebsökonomie Berufsverhältnisse Branchenspezialistinnen und Branchenspezialisten Bäckerei-Konditorei-Confiserie arbeiten meist in einer leitenden Stellung in Bäckereien, Konditoreien, Confiserien oder in Spezialabteilungen von Grossverteilern und Warenhäusern. Als Fachleute stehen ihnen vielfältige Möglichkeiten offen, zum Beispiel in der Ausbildung, im Verkaufstraining, in der Verkaufsleitung oder als Selbstständigerwerbende.
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Beim Selbstbehalt handelt es sich um den Betrag, den Sie im Schadensfall selber übernehmen müssen. Sie können Ihre Autoversicherungsprämie senken, wenn Sie damit einverstanden sind, einen höheren Selbstbehalt zu zahlen. Je höher der Selbstbehalt, desto niedriger die Jahresprämie. Sie sollten aber sicher sein, dass Sie im gegebenen Fall die Kosten wirklich übernehmen können! Eine Versicherung dient dazu, die Schäden zu begleichen, die Sie nicht selber bezahlen können. Wenn Sie also die Möglichkeit haben, eine Reparatur von CHF 1000.- selber zu bezahlen, können Sie den Selbstbehalt an diesen Betrag anpassen und bei der Prämie der Autoversicherung sparen. Im Rahmen einer Haftpflichtversicherung setzen die Versicherungen einen speziellen Selbstbehalt für Neulenker und Junglenker (Personen, die das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben) fest. Sie haben auch die Möglichkeit, verschiedene Selbstbehalte für die Teilkasko, Kollisionskasko und andere zusätzliche Deckungen (Parkschäden, persönliche Effekte usw.) zu bestimmen. Gelangen Sie hier zum Prämienvergleich der Autoversicherungen und wählen Sie eine Versicherung, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget entspricht. Konsultieren Sie auch unser Glossar zum Thema Autoversicherung und unsere Rubrik Alles über die Autoversicherung in 28 Punkten.
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