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olgstut-2003-06-25-4-u-3303
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
4 U 33/03
2003-06-25T00:00:00
2019-01-07T12:01:05
2019-02-12T12:38:49
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Kl&#228;gerin gegen das Urteil des Landgerichts Rottweil vom 30.01.2003, Aktenzeichen 2 O 487/02, wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Berufungsverfahrens.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Der Kl&#228;gerin wird nachgelassen, die Vollstreckung der Beklagten durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages abzuwenden, wenn nicht die Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in dieser H&#246;he leistet.</p> <p>Streitwert der Berufung: EUR 36.178,60</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin begehrt vom L. Schadensersatz mit dem Vorwurf, ein Bew&#228;hrungshelfer habe seine Amtspflichten verletzt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> B. wurde vom Landgericht Stuttgart im Jahr 1988 wegen Betruges in 14 F&#228;llen und versuchten Betruges zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 10 Jahren verurteilt, weil er Frauen finanziell ausgenommen hatte. Es wurde die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung angeordnet. Mit Beschluss der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Karlsruhe vom 28.04.1999 wurde die Unterbringung in der Sicherungsverwahrung zur Bew&#228;hrung ausgesetzt. B. wurde der Aufsicht und Leitung des f&#252;r seinen zuk&#252;nftigen Wohnsitz in N. zust&#228;ndigen Bew&#228;hrungshelfers unterstellt, dessen Einbestellungen er k&#252;nftig Folge zu leisten hatte. Ihm wurde aufgegeben, jeden Wohnsitzwechsel der Strafvollstreckungskammer schriftlich mitzuteilen und im Benehmen mit seinem Bew&#228;hrungshelfer Kontakt mit einer Schuldnerberatungsstelle aufzunehmen. An die im Strafurteil genannten gesch&#228;digten Frauen sollte er monatlich insgesamt 100,00 DM nach n&#228;herer Weisung seines Bew&#228;hrungshelfers als Schadenswiedergutmachung leisten. Daneben wurde F&#252;hrungsaufsicht angeordnet. Die Strafvollstreckungskammer sah keine Gefahr, dass der damals 61 Jahre alte Verurteilte erneut erhebliche rechtswidrige Taten begehen k&#246;nnte. Seiner neuen Partnerin, Frau Br., seien seine Taten bekannt, so dass diese kaum als potentielles Opfer neuerlicher Betrugstaten in Betracht k&#228;me. Die Dauer der Beziehung zu dieser Frau weise eine gewisse Stabilit&#228;t auf. W&#228;hrend der Inhaftierung habe der Verurteilte ein bescheidenes Leben zu f&#252;hren gehabt. Nach seiner Haftentlassung am 03.05.1999 wohnte B. zun&#228;chst bei Frau Br. und siedelte im M&#228;rz 2000 nach H. zu Frau R. um. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Als neuer Bew&#228;hrungshelfer wurde A. bestellt, der am 11.04.2000 erstmals ein Gespr&#228;ch mit B. f&#252;hrte. Auf die Auskunft von B., Frau R. sei nicht &#252;ber seine Tatvorw&#252;rfe informiert, f&#252;hrte Herr A. ihm die Folgen eines neuerlichen Fehlverhaltens, n&#228;mlich lebenslange Haft, vor Augen. Im Abstand von jeweils zwischen vier und acht Wochen wurden im Jahr 2000 insgesamt f&#252;nf weitere Gespr&#228;che zwischen dem Bew&#228;hrungshelfer und B. gef&#252;hrt. Herr A. hatte gelegentlichen telefonischen Kontakt zu Frau R., ohne dass er sie &#252;ber die fr&#252;heren Straftaten des B. unterrichtete. Anhaltspunkte f&#252;r einen Versto&#223; gegen Weisungen oder f&#252;r neue Straftaten des B. konnte Herr A. nicht erkennen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Im September 1999 lernte B. die Kl&#228;gerin kennen und veranlasste sie dazu, vom 24.09.1999 bis Mai 2000 insgesamt 190.000,00 DM an ihn auszuzahlen, von denen er nur geringf&#252;gige Betr&#228;ge zur&#252;ckzahlte. Die Auszahlung von weiteren 20.000,00 DM am 14.12.2000 ist strittig. Die Kl&#228;gerin musste letztlich zur Finanzierung dieser Zahlungen Darlehen aufnehmen. Im Januar 2001 wurde B. erneut verhaftet. Er hatte neben Frau R. und der Kl&#228;gerin noch von einer dritten Dame erhebliche Geldbetr&#228;ge als Darlehen erhalten, ohne diese zur&#252;ckzahlen zu k&#246;nnen. Bei der Festnahme wurde festgestellt, dass er teure Fahrzeuge fuhr und einen aufwendigen Lebensstil pflegte. Die bei der Verhaftung vorhandenen Verm&#246;genswerte hat Frau R. &#252;ber einen dinglichen Arrest zum Ausgleich der ihr entstandenen Sch&#228;den dem Zugriff der Kl&#228;gerin entzogen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Kl&#228;gerin vertrat in der ersten Instanz die Ansicht, der Bew&#228;hrungshelfer A. habe durch eine unzureichende Kontrolle und Vorsorge die weiteren Straftaten des B. erm&#246;glicht und verlangte von der Beklagten Schadensersatz in H&#246;he der beiden zuletzt ausgezahlten Darlehen von insgesamt 70.000,00 DM abz&#252;glich bezahlter 5.000,00 DM zzgl. Finanzierungskosten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Das Landgericht hat die Klage abgewiesen. Der Bew&#228;hrungshelfer habe gegen&#252;ber Frau R. wegen seiner Verschwiegenheitspflicht die fr&#252;heren Taten des B. nicht offenbaren d&#252;rfen. Dar&#252;ber hinaus sei die Kausalit&#228;t der behaupteten Pflichtverletzung nicht dargelegt. Auch seine Kontrollpflichten habe der Bew&#228;hrungshelfer, soweit diese bestehen, nicht verletzt. Selbst wenn eine Amtspflichtverletzung vorl&#228;ge, fehle der f&#252;r eine Haftung nach &#167; 839 BGB notwendige Drittschutz. Im &#220;brigen w&#252;rde einer Haftung ein &#252;berwiegendes Mitverschulden der Kl&#228;gerin gem&#228;&#223; &#167; 254 BGB entgegenstehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Dagegen wendet sich die Berufung der Kl&#228;gerin mit der Auffassung, das Landgericht habe die Pflichten des Bew&#228;hrungshelfers, die auch in einer Kontrolle und &#220;berwachung des Probanden bestehen, verkannt. Die Bestellung eines Bew&#228;hrungshelfers erfolge, um den Verurteilten von weiteren Straftaten abzuhalten und damit dem Schutz der Allgemeinheit. Weil es Aufgabe des Bew&#228;hrungshelfers sei, Straftaten zu melden, m&#252;sse er sie zuvor ermitteln, weil er sonst nur ihm zuf&#228;llig bekannt gewordene Taten zu melden h&#228;tte. Gegen&#252;ber Frau R. habe eine Verschwiegenheitsverpflichtung nicht bestanden. Vielmehr habe der Bew&#228;hrungshelfer Frau R. &#252;ber die Gefahr einer Verm&#246;genssch&#228;digung unterrichten m&#252;ssen. Weil bereits am 22.12.1999 und damit vor der &#220;bernahme der Bew&#228;hrungs- und F&#252;hrungsaufsicht durch Bew&#228;hrungshelfer A. B. von Frau R. ein Darlehen in H&#246;he von 80.000,00 DM gew&#228;hrt worden war, w&#228;re vor Auszahlung der streitgegenst&#228;ndlichen Betr&#228;ge bei einer Unterrichtung von Frau R. das Fehlverhalten des B. aufgefallen und weitere Taten w&#228;ren dadurch verhindert worden. Aufgrund des Aussetzungsbeschlusses der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Karlsruhe h&#228;tte dem Bew&#228;hrungshelfer klar sein m&#252;ssen, dass mit dem Wegfall der festen Beziehung des B. zu Frau Br. eine wesentliche Voraussetzung f&#252;r die Aussetzung der Sicherungsverwahrung zur Bew&#228;hrung entfallen war und die Begehung weiterer Straftaten drohte. Er h&#228;tte deshalb Frau R. oder Frau Br. &#252;ber die Lebensumst&#228;nde des B. befragen und sich zu einem Besuch in der Wohnung R./B. anmelden k&#246;nnen. Auch bei Ablehnung eines Besuchs h&#228;tte der Bew&#228;hrungshelfer weiteren Handlungsbedarf sehen m&#252;ssen. Weil die Sicherungsverwahrung bei B. auf die Verhinderung weiterer Betrugsdelikte gegen alleinstehende Damen mittleren Alters gerichtet sei, h&#228;tten die vom Bew&#228;hrungshelfer A. verletzten Pflichten auch den Schutz der Kl&#228;gerin bezweckt. Die Kl&#228;gerin beruft sich insoweit auf eine Entscheidung des OLG Karlsruhe, ver&#246;ffentlicht in NJW 2002, 445. Angesichts des Geschicks des B., das in zahlreichen Straftaten zum Ausdruck gekommen ist, sei der Kl&#228;gerin kein Mitverschulden an dem ihr entstandenen Schaden anzurechnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt in der Berufungsinstanz neu vor, B. habe dem Bew&#228;hrungshelfer mitgeteilt, er erhalte ein Arbeitslosengeld in H&#246;he von monatlich 1.443,98 DM, wovon er 800,00 DM als Wirtschaftsgeld an Frau Br. abgeben m&#252;sse und insgesamt monatlich 650,00 DM an Gl&#228;ubiger zahle. Damit h&#228;tten die Ausgaben die Einnahmen um 6,02 DM &#252;berstiegen und B. habe f&#252;r die private Lebensf&#252;hrung kein Geld mehr zur Verf&#252;gung gehabt. Aus dem Schreiben des B. vom 21.03.2000 erg&#228;be sich, dass er mit Hilfe seiner Geschwister 10.000,00 DM an Frau Br. gezahlt habe. Es sei klar gewesen, dass die Geschwister ihm einen solchen Betrag nicht zur Verf&#252;gung gestellt h&#228;tten, weshalb dies Anlass zu Nachfragen gegeben h&#228;tte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Kl&#228;gerin beantragt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Das Urteil des Landgerichts Rottweil vom 30.01.2003, Az. 2 O 487/02 wird aufgehoben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Berufungsbeklagte wird verurteilt, an die Berufungskl&#228;gerin EUR 36.178,60 nebst Zinsen in H&#246;he von 5 % &#252;ber dem Basiszinssatz seit Rechtsh&#228;ngigkeit in der ersten Instanz zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Das beklagte Land beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> die Berufung der Kl&#228;gerin zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Das beklagte Land ist der Ansicht, der Bew&#228;hrungshelfer habe seine Amtspflichten nicht verletzt. Er habe nicht die Aufgabe, den Probanden auf Schritt und Tritt zu begleiten und zu &#252;berwachen. Wenn eine Amtspflichtverletzung vorl&#228;ge, h&#228;tte die Amtspflicht nicht gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin bestanden. Das beklagte Land weist auf &#167; 254 BGB und &#167; 839 Abs. 1 S.2 BGB hin. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Akte des LG Stuttgart, Az. 15 O 267/02, betreffend eine Auskunftsklage der Kl&#228;gerin gegen das beklagte Land, und die Bew&#228;hrungshilfeakte des Bew&#228;hrungshelfers beim LG Rottweil, Az. BwH F01/00, waren zu Informationszwecken beigezogen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Gem&#228;&#223; &#167; 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG haftet das beklagte Land auf Schadensersatz, wenn der Bew&#228;hrungshelfer A. als Beamter i.S.d. &#167; 839 Abs. 1 BGB seine Amtspflichten verletzt h&#228;tte, die ihm gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin oblagen. Ein Bew&#228;hrungshelfer ist bei Erledigung der ihm in dieser Funktion &#252;bertragenen Aufgaben - unabh&#228;ngig von der Art seines Anstellungsverh&#228;ltnisses - als Beamter im haftungsrechtlichen Sinn anzusehen. </td></tr></table> <table><tr><td>1.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die Kl&#228;gerin wirft dem Bew&#228;hrungshelfer A. vor, er habe Frau R. nicht &#252;ber die vorangegangenen Straftaten des B. unterrichtet und dadurch die weiteren Straftaten auch gegen ihr Verm&#246;gen erm&#246;glicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Entgegen der Auffassung der Kl&#228;gerin ist f&#252;r die Frage der Unterrichtung hier nicht &#167; 203 StGB entscheidend. Aus Art. 2 Abs. 1 i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG wird aus dem allgemeinen Pers&#246;nlichkeitsrecht des B&#252;rgers ein Recht auf informationelle Selbstbestimmung hergeleitet. Dieses Recht auf informationelle Selbstbestimmung bezieht sich auf die Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe pers&#246;nlicher Daten des durch die Grundrechte gesch&#252;tzten B&#252;rgers. Das Grundrecht gew&#228;hrleistet insoweit die Befugnis des Einzelnen, grunds&#228;tzlich selbst &#252;ber die Preisgabe und Verwendung seiner pers&#246;nlichen Daten zu bestimmen. Einschr&#228;nkungen dieses Rechts auf informationelle Selbstbestimmung bed&#252;rfen einer verfassungsgem&#228;&#223;en gesetzlichen Grundlage, die dem rechtsstaatlichen Gebot der Normenklarheit entsprechen muss (BVerfG NJW 1994, 419, 421 f [Volksz&#228;hlungsurteil]). Weil ein Bew&#228;hrungshelfer staatliche Gewalt aus&#252;bt, ben&#246;tigt er f&#252;r die Weitergabe von Daten des Probanden, wozu auch dessen fr&#252;here Straftaten z&#228;hlen, ein besonderes Offenbarungsrecht, das den Anforderungen des Bundesverfassungsgerichts gerecht wird, oder das ausdr&#252;ckliche oder konkludente Einverst&#228;ndnis des Betroffenen. Ein besonderes Offenbarungsrecht folgt nicht schon aus den allgemeinen Grunds&#228;tzen der Rechts- und Amtshilfe und den diese lediglich konkretisierenden gesetzlichen Bestimmungen oder blo&#223;en Verwaltungsvorschriften, die keine Eingriffsrechte schaffen k&#246;nnen (vgl. Sch&#246;nke/Schr&#246;der-Lenckner, StGB, 26. Aufl., &#167; 203 Rn. 52). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Gesetzliche Grundlage f&#252;r die Arbeit des Bew&#228;hrungshelfers ist &#167; 56 d Abs. 3 StGB i.V.m. den nach &#167; 56 c StGB erteilten Weisungen des Gerichts. Soweit wie hier F&#252;hrungsaufsicht angeordnet ist, stehen neben diesen Vorschriften &#167; 68 a StGB (Aufgaben und deren Verteilung) und die Weisungen des Gerichts gem&#228;&#223; &#167; 68 b StGB. Erg&#228;nzt werden diese Regelungen in Baden-W&#252;rttemberg durch das Justizsozialarbeitergesetz (JSG) und die Verwaltungsvorschriften zum JSG (Die Justiz 1997, 202). Nach &#167;&#167; 56 d Abs. 3, 68 a Abs. 2 und 3 StGB steht der Bew&#228;hrungshelfer dem Verurteilten bei der Lebensf&#252;hrung helfend und betreuend zur Seite. Er &#252;berwacht gleichzeitig im Einvernehmen mit dem Gericht die Erf&#252;llung der Auflagen und Weisungen sowie der Anerbieten und Zusagen. Er berichtet dem Gericht &#252;ber die Lebensf&#252;hrung des Verurteilten und muss hierbei gr&#246;bliche oder beharrliche Verst&#246;&#223;e gegen Auflagen, Weisungen, Anerbieten oder Zusagen dem Gericht mitteilen (OLG D&#252;sseldorf, NStZ 1987, 340; Sch&#246;nke/Schr&#246;der-Stree, &#167; 56 d Rn. 3 a; LK-Ru&#223;, StGB, 10. Aufl., &#167; 56 d Rn. 4; SK-Horn, StGB, Rn. 56 d, Rn. 6). Die Bew&#228;hrungshilfe hat dabei dem Interesse der Allgemeinheit an der Resozialisierung des Straft&#228;ters zu dienen und dadurch zu vermeiden, dass er k&#252;nftig weitere schwerwiegende Straftaten begehen wird (BVerfG NStE Nr. 1 zu &#167; 56 d StGB; NStE Nr. 5 zu &#167; 56 c StGB; BAG, Urteil vom 27.04.1994, Az.: 5 a ZR 187/93). Mangels einer gesetzlichen Erm&#228;chtigung d&#252;rfen Bew&#228;hrungshelfer jedoch schon nach dem Strafrecht (&#167; 56 d Abs. 3 StGB und &#167; 68 b StGB) dem Verurteilten gegen&#252;ber keine selbst&#228;ndigen Anordnungen treffen. Vielmehr hat der Gesetzgeber nur dem Richter die Befugnis einger&#228;umt, dem Verurteilten besondere Pflichten aufzuerlegen (&#167;&#167; 56 c, 68 b StGB). Danach hat das Gericht und nicht erst der Bew&#228;hrungshelfer Weisungen so bestimmt zu formulieren, dass Verst&#246;&#223;e einwandfrei festgestellt werden k&#246;nnen und der Verurteilte unmissverst&#228;ndlich wei&#223;, wann er einen Widerruf der Strafaussetzung zur Bew&#228;hrung zu erwarten hat (BVerfG, a.a.O., BAG, a.a.O.). Davon unber&#252;hrt bleibt die Aufgabe des Bew&#228;hrungshelfers, im Einvernehmen mit dem Gericht die Erf&#252;llung der Weisungen zu &#252;berwachen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Der Bew&#228;hrungshelfer A. hatte ohne Zustimmung des B. kein Recht, Frau R. &#252;ber die fr&#252;heren Straftaten des B. zu informieren. Eine entsprechende Befugnis ergibt sich weder aus den Vorschriften des StGB, insbesondere &#167; 56 d Abs. 3 StGB, noch aus dem Landesdatenschutzgesetz (LDSG). Weil Frau R. nicht um die &#220;bermittlung von Informationen gebeten hatte, konnte ihre Unterrichtung lediglich gem&#228;&#223; &#167; 18 Abs. 1 Nr. 1 i.V.m. &#167; 15 Abs. 1-4 LDSG zul&#228;ssig sein, was im vorliegenden Fall nicht zutrifft. Insbesondere hat der Proband nicht gegen eine durch Rechtsvorschrift festgelegten Auskunftspflicht versto&#223;en (&#167; 15 Abs. 2 Nr. 3 LDSG) und es lagen keine tats&#228;chlichen Anhaltspunkte f&#252;r eine Unrichtigkeit von Angaben des B. vor (&#167; 15 Abs. 2 Nr. 4 LDSG). Ebenso wenig war zum damaligen Zeitpunkt f&#252;r den Bew&#228;hrungshelfer eine schwerwiegende Beeintr&#228;chtigung der Rechte einer anderen Person ersichtlich (&#167; 15 Abs. 2 Nr. 5 LDSG). Auch greift &#167; 15 Abs. 2 Nr. 8 LDSG nicht ein, weil eine entsprechende Benachrichtigung zur Verfolgung einer konkreten Straftat mangels konkreten Tatverdachts und zur Strafvollstreckung mangels Kenntnis des Herrn A. nicht zu erfolgen hatte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Aufgrund der dargelegten Weisungsabh&#228;ngigkeit des Bew&#228;hrungshelfers h&#228;tte er lediglich auf eine entsprechende Weisung des Gerichts gem&#228;&#223; &#167; 56 c Abs. 1 StGB oder &#167; 68 b Abs. 2 StGB eine Unterrichtung von Frau R. vornehmen k&#246;nnen und ggf. m&#252;ssen. Eine solche Weisung ist jedoch nicht erfolgt, obwohl die Aufsichtsstelle und die zust&#228;ndige Strafvollstreckungskammer vom Umzug des B. und damit von einer neuen Gefahr f&#252;r das Verm&#246;gen neuer weiblicher Bezugspersonen Kenntnis hatten. </td></tr></table> <table><tr><td>2.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Es fehlt auch eine Gesetzesgrundlage f&#252;r Ermittlungen des Bew&#228;hrungshelfers bei Dritten &#252;ber das Verhalten des Probanden. Eine entsprechende Weisung des zust&#228;ndigen Gerichts existiert nicht. Die Voraussetzungen f&#252;r eine Datenerhebung bei Dritten &#252;ber den Probanden gem&#228;&#223; &#167; 13 Abs. 4 LDSG liegen nicht vor (s. o. zu 1.). Das StGB enth&#228;lt auch hierzu keine besondere Regelung, die Grundlage f&#252;r eine solches Vorgehen sein k&#246;nnte. </td></tr></table> <table><tr><td>3.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Auch f&#252;r einen Wohnungsbesuch beim Probanden ohne dessen Zustimmung gibt es keine Rechtsgrundlage (Tr&#246;ndle/Fischer, StGB, 51. Aufl., &#167; 56 d Rn. 5; NK-StGB-Ostendorf, &#167; 56 d Rn. 10, Sch&#246;nke/Schr&#246;der-Stree, a.a.O., Rn. 4). Im vorliegenden Fall kommt hinzu, dass die Wohnung, in der sich der Proband aufhielt, gleichzeitig von Frau R. bewohnt wurde und auch deren Zustimmung notwendig gewesen w&#228;re. Ob eine Zutrittsverweigerung zu einem entsprechenden Bericht des Bew&#228;hrungshelfers an das Gericht und eine entsprechende gerichtliche Weisung gef&#252;hrt h&#228;tte, h&#228;ngt von der Begr&#252;ndung f&#252;r die Zutrittsverweigerung durch den Probanden und von einer Ermessensentscheidung des Gerichts ab und darf deshalb nicht unterstellt werden. </td></tr></table> <table><tr><td>4.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Soweit erstmals in der Berufungsbegr&#252;ndung die Kl&#228;gerin auff&#228;llige Umst&#228;nde in der Abrechnung der Eink&#252;nfte und Ausgaben des Probanden und in dessen Behauptung, 10.000,00 DM aufgrund der Hilfe seiner Geschwister an Frau Br. gezahlt zu haben, sieht, kann dieses neue Vorbringen gem&#228;&#223; &#167; 531 Abs. 2 ZPO nicht zugelassen werden, weil der versp&#228;tete Vortrag nicht ausreichend entschuldigt wurde. Insbesondere ist nicht erkennbar, wann der Prozessbevollm&#228;chtigte der Kl&#228;gerin Einsicht in die Bew&#228;hrungsakte des Probanden B. genommen hat. M&#246;glicherweise ist die Vollstreckungsakte des Gerichts gemeint, die die Kl&#228;gerin bis 22.08.2002 erhalten hatte (Bl. 45, Az. 15 O 267/02), weil die Anlagen K 24 bis K 32 entsprechende Eingangsstempel enthalten und die beigezogene Akte des Bew&#228;hrungshelfers &#252;ber diese Anlagen hinaus Unterlagen, v.a. Vermerke, enth&#228;lt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Nicht dargelegt ist dar&#252;ber hinaus, welche Kenntnisse der Bew&#228;hrungshelfer A. tats&#228;chlich haben musste und warum er Zweifel an der Hilfe der Geschwister beim Aufbringen eines Betrages von 10.000,00 DM haben sollte. Nachdem die an Frau Br. gezahlten 800,00 DM nicht Miete, sondern Wirtschaftsgeld waren, musste die Abrechnung des Probanden keinen Anlass f&#252;r einen Verdacht geben, der Proband besorge sich auf andere Weise Geld. Dar&#252;ber hinaus war zum Zeitpunkt der &#220;bernahme der Aufsicht des Bew&#228;hrungshelfers A. durch den Umzug des Probanden die Zahlungspflicht von 800,00 DM Wirtschaftsgeld an Frau Br. entfallen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Eine Schadensersatzpflicht scheitert damit bereits an einer fehlenden Amtspflichtverletzung des Bew&#228;hrungshelfers A. </td></tr></table> <table><tr><td>5.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Selbst wenn die behaupteten Pflichtverletzungen best&#252;nden, h&#228;tten diese Amtspflichten nicht gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin bestanden. Die Frage, ob im Einzelfall der Gesch&#228;digte zum Kreis der "Dritten" i.S.v. &#167; 839 BGB geh&#246;rt, beantwortet sich danach, ob die Amtspflicht - wenn auch nicht notwendig allein, so doch auch - den Zweck hat, das Interesse gerade dieses Gesch&#228;digten wahrzunehmen. Nur wenn sich aus den die Amtspflicht begr&#252;ndenden und sie umrei&#223;enden Bestimmungen sowie aus der Natur des Amtsgesch&#228;fts ergibt, dass der Gesch&#228;digte zu dem Personenkreis geh&#246;rt, dessen Belange nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgesch&#228;fts gesch&#252;tzt und gef&#246;rdert sein sollen, besteht ihm gegen&#252;ber bei schuldhafter Pflichtverletzung eine Schadensersatzpflicht. Hingegen ist anderen Personen gegen&#252;ber, selbst wenn die Amtspflichtverletzung sich f&#252;r sie mehr oder weniger nachteilig ausgewirkt hat, eine Ersatzpflicht nicht begr&#252;ndet. Es muss mithin eine besondere Beziehung zwischen der verletzten Amtspflicht und dem gesch&#228;digten "Dritten" bestehen. Dabei ist jeweils zu pr&#252;fen, ob gerade das im Einzelfall ber&#252;hrte Interesse nach dem Zweck und der rechtlichen Bestimmung des Amtsgesch&#228;fts gesch&#252;tzt werden soll. Es kommt danach auf den Schutzzweck der Amtspflicht an. Dabei gen&#252;gt es, dass die Amtspflicht neben der Erf&#252;llung allgemeiner Interessen und &#246;ffentlicher Zwecke auch den Zweck verfolgt, die Interessen Einzelner wahrzunehmen (BGH NVwZ 2002, 1276; BGHZ 39, 358, 363; 137, 11, 15; 140, 280, 382; st&#228;ndige Rechtsprechung). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Der mit der F&#252;hrungsaufsicht und der Strafaussetzung zur Bew&#228;hrung verbundene Eingriff in die Grundrechte des Probanden ist gerechtfertigt durch das Interesse der Allgemeinheit an der Resozialisierung des Straft&#228;ters. Weisungen sind deshalb nur zu erteilen, wenn die Lebensf&#252;hrung und Resozialisierung des Verurteilten dadurch zu beeinflussen ist (BVerfG NStE Nr. 5 zu &#167; 56 c StGB; BAG, a.a.O.; NK-StGB-Ostendorf, &#167; 56 d Rn. 1; Tr&#246;ndle/Fischer, a.a.O., &#167; 56 c Rn. 1 a; vor &#167; 68 Rn. 2; Sch&#246;nke/Schr&#246;der-Stree, a.a.O., &#167; 56 c Rn. 1, &#167; 68 Rn. 3, 68 b Rn. 1). Die F&#252;hrungsaufsicht und die Bew&#228;hrungshilfe dienten jedenfalls in erster Linie dem Interesse der Allgemeinheit und nicht den Interessen der Kl&#228;gerin. Allein der Umstand, dass ein Recht oder Rechtsgut der Kl&#228;gerin durch den Probanden sp&#228;ter verletzt worden ist, reicht nicht aus, eine besondere Beziehung zwischen der Amtspflicht und der gesch&#228;digten Kl&#228;gerin i.S.e. Drittschutzes herzustellen. Diese Beziehung muss n&#228;mlich bereits im Zeitpunkt der geltend gemachten Verletzung der in Rede stehenden Amtspflicht gegeben sein, was zur Voraussetzung hat, dass der Kreis der Personen, dem gegen&#252;ber die in Rede stehende Amtspflicht Drittschutz hat, bereits zu diesem Zeitpunkt bestimmt oder jedenfalls bestimmbar ist (OLG Hamburg ZfS 1996, 10, 11). W&#252;rde man es bei Amtspflichten, die das Ziel haben, die Allgemeinheit vor Straftaten zu sch&#252;tzen, f&#252;r den Drittschutz allein ausreichen lassen, dass der Anspruchsteller sp&#228;ter "Opfer" geworden ist, so w&#252;rde dies dazu f&#252;hren, dass die durch das Tatbestandsmerkmal "einem Dritten gegen&#252;ber obliegende Amtspflicht" gewollte Einschr&#228;nkung des Kreises der Ersatzberechtigten leer liefe (OLG Hamburg a.a.O.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Dies schlie&#223;t nicht zwingend aus, dass im Einzelfall auch konkrete Personen in den Schutzbereich der Amtspflichten eines Bew&#228;hrungshelfers einbezogen sein k&#246;nnen, so etwa, wenn der Bew&#228;hrungshelfer auch die Interessen individualisierbarer Personen zu ber&#252;cksichtigen hat, weil z.B. der Proband gegen&#252;ber bestimmten Personen straff&#228;llig geworden war und/oder wieder zu werden droht und Weisungen des Gerichts gerade dazu dienen sollen, diesen bestimmten Personenkreis vor einer neuen Straftat des Probanden zu sch&#252;tzen (vgl. OLG Hamburg a.a.O.). Es kann dahinstehen, ob gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin besondere, sie sch&#252;tzende Amtspflichten des Bew&#228;hrungshelfers bestanden h&#228;tten, wenn der Proband bei ihr gewohnt h&#228;tte und sie damit auch aus der Sicht des Bew&#228;hrungshelfers einer besonderen Gefahrenlage ausgesetzt gewesen w&#228;re. Dies war hier nicht der Fall. Allein als Frau mittleren Alters geh&#246;rte die Kl&#228;gerin entgegen der von ihr vertretenen Auffassung nicht zu einem erkennbar abgegrenzten Kreis Dritter, auf deren schutzw&#252;rdige Interessen in qualifizierten und zugleich individualisierter oder individualisierbarer Weise R&#252;cksicht zu nehmen war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Selbst wenn eine besondere &#220;berwachungs- und Kontrollpflicht bez&#252;glich solchen Frauen, mit denen der Proband zusammenwohnte, bejaht werden w&#252;rde, w&#228;re vom Schutzzweck dieser Pflicht andere Gesch&#228;digte oder potentielle Opfer nicht umfasst. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Es kann dahinstehen, ob der vom OLG Karlsruhe im Urteil vom 26.09.2001 (NJW 2002, 445) vertretenen Auffassung der Drittbezogenheit der Pr&#252;fungspflichten im Zusammenhang mit Vollzugslockerungen zuzustimmen ist. Die Drittbezogenheit der Amtspflicht der Bediensteten einer Vollzugsanstalt, die Voraussetzungen von Vollzugslockerungen zu pr&#252;fen, hat das OLG Karlsruhe in dieser Entscheidung aus dem grundrechtlich gesch&#252;tzten Anspruch des Einzelnen gegen den Staat auf Achtung seiner W&#252;rde und auf Leben und k&#246;rperliche Unversehrtheit hergeleitet. Im vorliegenden Fall geht es jedoch nicht um eine Verletzung dieser grundrechtlich besonders gesch&#252;tzten Rechtsg&#252;ter, sondern um einen durch betr&#252;gerisches Handeln des Probanden entstandenen Verm&#246;gensschaden. Hierauf sind die &#220;berlegungen des OLG Karlsruhe nicht &#252;bertragbar. </td></tr></table> <table><tr><td>6.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Die Kostenentscheidung beruht auf den &#167; 97 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit hat ihre Grundlage in den &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 S.1, 2, 709 S.2 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> Die Voraussetzungen f&#252;r eine Zulassung der Revision nach &#167; 543 Abs. 2 ZPO sind nicht gegeben. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,639
olgstut-2003-06-25-4-u-4103
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
4 U 41/03
2003-06-25T00:00:00
2019-01-07T12:01:05
2019-02-12T12:38:49
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung der Beklagten Ziff. 1 wird das Urteil des Landgerichts Ellwangen vom 12.02.2003 (Gesch&#228;ftsnummer 5 O 505/02) abge&#228;ndert.</p> <p>Die Klage wird abgewiesen.</p> <p>2. Der Kl&#228;ger tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits in beiden Rechtsz&#252;gen.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Streitwert des Berufungsverfahrens: EUR 1.150,52</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger verlangt Schadensersatz vom beklagten Land wegen einer Amtspflichtverletzung. Der PKW des Kl&#228;gers wurde am 27.05.2002 auf der B 290 zwischen W. und R. durch einen hochgeschleuderten Stein besch&#228;digt. Im Bereich der Unfallstelle haben Bedienstete des Stra&#223;enbauamtes S. mittels eines Unimogs mit angebautem Randstreifenm&#228;hger&#228;t am Stra&#223;enrand M&#228;harbeiten durchgef&#252;hrt, infolge welcher ein Stein hochgeschleudert wurde und gegen das Fahrzeug des Kl&#228;gers prallte. Zu den Einzelheiten wird auf die Feststellungen im Urteil des Landgerichts verwiesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Landgericht hat das beklagte Land zur Zahlung von Schadensersatz in H&#246;he von 1.150,52 EUR nebst Zinsen verurteilt, da seiner Auffassung nach eine Verletzung der Amtspflicht nach &#167; 839 Abs. 1 Satz 1 BGB i.V.m. Art. 34 GG vorlag. Dagegen richtet sich die Berufung des beklagten Landes. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Dieses macht geltend, das Landgericht stelle unzumutbare Anforderungen an die Erf&#252;llung der Verkehrssicherungspflicht bei der Durchf&#252;hrung von M&#228;harbeiten auf Gr&#252;nstreifen neben Stra&#223;en im Au&#223;enbereich. Mit zumutbarem Aufwand sei es nicht m&#246;glich, das Hochschleudern kleinerer Steine aus den abzum&#228;henden Gr&#252;nfl&#228;chen vollst&#228;ndig zu verhindern. Die Beschr&#228;nkung auf den Einsatz von Balkenrasenm&#228;hern oder handgef&#252;hrten M&#228;hger&#228;ten sei nicht zumutbar, da dies einen erheblich h&#246;heren Personen- und Kostenaufwand erfordere. Das beklagte Land habe hier die ihm zumutbaren Sicherungsma&#223;nahmen getroffen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das beklagte Land beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 1. das Urteil des Landgerichts Ellwangen, AZ: 5 O 505/02 vom 12.02.2003 wird abge&#228;ndert, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> die Klage wird abgewiesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Der Kl&#228;ger beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> die Berufung kostenpflichtig zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Der Kl&#228;ger h&#228;lt das landgerichtliche Urteil f&#252;r zutreffend und vertritt die Auffassung, das beklagte Land habe bereits seinem eigenen Vortrag zufolge nicht alles getan, um einen Schadenseintritt zu vermeiden. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die zul&#228;ssige Berufung hat Erfolg und f&#252;hrt zur Abweisung der Klage. </td></tr></table> <table><tr><td>1.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Eine schuldhafte Amtspflichtverletzung liegt entgegen der Auffassung des Landgerichts nicht vor. Wie der Senat bereits in seinem Urteil vom 11.09.2002 (AZ 4 U 108/02, ver&#246;ffentlicht in: OLGR Stuttgart 2003, 111) ausgef&#252;hrt hat, geht der Inhalt der neben der Stra&#223;enbaulast stehenden Verkehrssicherungspflicht dahin, die &#246;ffentlichen Verkehrsfl&#228;chen m&#246;glichst gefahrlos zu gestalten und zu erhalten, sowie im Rahmen des Zumutbaren alles zu tun, um den Gefahren zu begegnen, die den Verkehrsteilnehmern aus einem nicht ordnungsgem&#228;&#223;em Zustand der Stra&#223;en drohen. Die Gefahr, dass durch M&#228;harbeiten des zum Stra&#223;enk&#246;rper geh&#246;renden Gr&#252;nstreifens durch das Wegschleudern von Steinen oder anderen Gegenst&#228;nden eine Verletzung von Stra&#223;enbenutzern oder deren Eigentum auftreten kann, ist nicht ganz abwegig und daher im Rahmen des wirtschaftlich Zumutbaren vom beklagten Land und seinen Bediensteten m&#246;glichst weitgehend zu vermeiden. Die Auffassung des Landgerichts, eine Entfernung von Stra&#223;enm&#252;ll und gr&#246;&#223;eren Gegenst&#228;nden ca. 5 Wochen vor dem M&#228;hvorgang entlang der Stra&#223;e sei unzureichend und das beklagte Land h&#228;tte hier vielmehr vor Durchf&#252;hrung des M&#228;hvorgangs die zu m&#228;hende Fl&#228;che auf dort ggf. befindliche Steine absuchen m&#252;ssen, &#252;berspannt allerdings die Anforderungen, die im Rahmen der Zumutbarkeit an es zu stellen sind. Ebenso ist es wirtschaftlich unzumutbar, vom beklagten Land als Sicherheitsvorkehrung zu verlangen, entlang der Fahrbahn Planen anzubringen oder auf den Einsatz der am Unimog angebrachten M&#228;hvorrichtung sowie auf motorbetriebene Werkzeuge zu verzichten und auf handbetriebene M&#228;hger&#228;te umzustellen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Diese Rechtsauffassung des Landgerichts findet auch keine St&#252;tze in der zitierten Entscheidung des BGH vom 28.11.2002 (NZV 2003, 125 = MDR 2003, 265). Bei dem dieser Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalt ging es n&#228;mlich nicht um M&#228;harbeiten an Gr&#252;nstreifen im Au&#223;enbereich von Stra&#223;en, sondern um Arbeiten im Bereich von Gr&#252;nfl&#228;chen eines &#246;ffentlichen Parkplatzes, bei welchen es zur Besch&#228;digung von geparkten Pkws kam. Durch diese Entscheidung des BGH ist daher auch die zitierte Entscheidung des Senats vom 11.09.2002 nicht &#252;berholt, wie das Landgericht irrt&#252;mlich angenommen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Nachdem das beklagte Land in ausreichender Weise vorgetragen hat, welche Sicherungsma&#223;nahmen es vor und bei der Durchf&#252;hrung der M&#228;harbeiten eingehalten hat (Warnhinweise, Blinklicht, Anbringung und &#220;berpr&#252;fung eines Steinschlagschutzes), liegt somit keine Amtspflichtverletzung vor. Der Einwand des Kl&#228;gers, es spreche bereits ein Anscheinsbeweis daf&#252;r, dass ein nicht intaktes und verkehrssicheres Arbeitsger&#228;t eingesetzt worden sei, ist unsubstantiiert, da sich erfahrungsgem&#228;&#223; die Gefahr von Steinschlagsch&#228;den bei der Verwendung von motorbetriebenen Randstreifenm&#228;hger&#228;ten auch bei Einsatz eines Steinschlag- oder Prallschutzes nie mit 100%iger Sicherheit ausschlie&#223;en l&#228;sst. Wie bereits ausgef&#252;hrt, ist aber der Einsatz derartiger M&#228;hger&#228;te nicht per se bereits amtspflichtwidrig, soweit sich diese in einem ausreichenden technischen Zustand befinden. </td></tr></table> <table><tr><td>2.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Eine Haftung des beklagten Landes f&#252;r den Steinschlagschaden nach &#167; 7 Abs. 1 StVG (in der zum Unfallzeitpunkt geltenden Fassung) scheidet aus, weil sich die vorliegende Besch&#228;digung als unabwendbares Ereignis im Sinne des &#167; 7 Abs. 2 StVG a.F. darstellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der vom Kl&#228;ger erlittene Schaden ist beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges entstanden. Bei dem Unimog handelt es sich um ein Kraftfahrzeug im Sinne des &#167; 7 Abs. 1 StVG a.F.. Diese Kraftfahrzeugeigenschaft ist im Zeitpunkt des Schadenseintritts auch nicht deshalb zur&#252;ckgetreten, weil der Unimog hier aufgrund seiner Zweckbestimmung nicht nur als "fahrbare M&#228;hmaschine", sondern auch als Verkehrsmittel im Einsatz gewesen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Nach der st&#228;ndigen Rechtsprechung des BGH (vgl. etwa BGHZ 105, 65; 113, 164; NJW 1995, 1886) ist das Haftungsmerkmal "bei dem Betrieb" entsprechend dem Schutzzweck der Vorschrift weit auszulegen. Es umfasst alle durch den Kraftfahrzeugverkehr beeinflussten Schadensabl&#228;ufe, wobei gen&#252;gt, dass sich eine von dem Kraftfahrzeug ausgehende Gefahr ausgewirkt hat und das Schadensgeschehen in dieser Weise durch das Kraftfahrzeug (mit-) gepr&#228;gt worden ist. Erforderlich ist allerdings, dass ein Zusammenhang mit der Bestimmung des Kraftfahrzeuges als einer der Fortbewegung und dem Transport dienenden Maschine besteht; eine Haftung nach &#167; 7 Abs. 1 StVG a.F. entf&#228;llt, wo die Fortbewegungs- und Transportfunktion des Kraftfahrzeugs keine Rolle mehr spielt und das Fahrzeug nur noch als Arbeitsmaschine eingesetzt wird (vgl. BGH a.a.O.; Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht, 36. Aufl., &#167; 7 StVG Rn. 10). Eine Verbindung mit dem "Betrieb" als Kraftfahrzeug ist zu bejahen, wenn eine fahrbare Arbeitsmaschine - wie hier - gerade w&#228;hrend der Fahrt bestimmungsgem&#228;&#223; Arbeiten verrichtet, da der Unimog mit seiner Motorkraft nicht nur den Antrieb f&#252;r das M&#228;hwerk bildet, sondern dieses auch durch seine Befestigung an ihm fortbewegt und dadurch insgesamt eine streckenm&#228;&#223;ig h&#246;here M&#228;hleistung erm&#246;glicht wird, als dies beim Einsatz von Balkenm&#228;hger&#228;ten oder handbetriebenen Motorm&#228;hern der Fall w&#228;re. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die durch den hochgeschleuderten Stein verursachte Besch&#228;digung des kl&#228;gerischen Fahrzeuges stellt sich f&#252;r das beklagte Land allerdings als unabwendbares Ereignis im Sinne des &#167; 7 Abs. 2 StVG a.F. dar, so dass im Ergebnis eine Haftung entf&#228;llt. Die Anforderungen an den Nachweis der Unabwendbarkeit sind allerdings sehr hoch anzusetzen. Der BGH verlangt eine &#252;ber den gew&#246;hnlichen Durchschnitt erheblich hinausgehende Aufmerksamkeit, Geschicklichkeit und Umsicht sowie geistesgegenw&#228;rtiges und sachgem&#228;&#223;es Handeln im Augenblick der Gefahr im Rahmen des Menschenm&#246;glichen (vgl. etwa BGHZ 113, 164). Ein Schadensereignis kann insbesondere aber dann als unabwendbar anzusehen sein, wenn sich darin, sei es auch im Zusammenhang mit dem Betrieb des Kraftfahrzeuges, ein Risiko aus einem fremden Gefahrenkreis aktualisiert (vgl. BGHZ 105, 65). So ist etwa bei Sch&#228;den durch Streugut aus Streufahrzeugen in Betracht zu ziehen, dass sich hier ein Risiko aus der Aufgaben- und Pflichtenstellung verwirklicht, den Glatteisgefahren im Stra&#223;enverkehr entgegen zu wirken, welches der stra&#223;enbaulastpflichtigen Beh&#246;rde im Interesse aller Kraftfahrzeugeigent&#252;mer und Verkehrsteilnehmer obliegt. Dies gilt in entsprechender Weise f&#252;r die Beseitigung von Gefahren durch ungehinderten Bewuchs des Stra&#223;enrandes f&#252;r den Stra&#223;enverkehr (vgl. LG M&#252;nchen I, DAR 1999, 552). Wie bereits ausgef&#252;hrt ist die Gefahr, dass es beim M&#228;hen von Gr&#252;nstreifen durch das Wegschleudern von Steinen oder anderen Gegenst&#228;nden zu einer Verletzung von Rechtsg&#252;tern der Stra&#223;enbenutzer kommen kann, nicht ganz unerheblich und kann von dem beklagten Land mit zumutbarem Aufwand nicht g&#228;nzlich verhindert werden. Nachdem die Mitarbeiter des hier zust&#228;ndigen Stra&#223;enbauamtes die erforderlichen und zumutbaren Vorkehrungen gegen die Gef&#228;hrdung anderer Verkehrsteilnehmer bei Durchf&#252;hrung der M&#228;harbeiten getroffen hatten, liegt f&#252;r das beklagten Land bzgl. der Besch&#228;digung des kl&#228;gerischen Pkws ein unabwendbares Schadensereignis im Sinne des &#167; 7 Abs. 2 StVG a.F. vor, so dass seine Haftung entf&#228;llt. Ein derartiger Schadensfall stellt sich f&#252;r den Kl&#228;ger, wie auch h&#228;ufig bei anderen Steinschlagsch&#228;den im Bereich &#246;ffentlicher Stra&#223;en und Wege, als eine Verwirklichung des allgemeinen Lebensrisikos dar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Auf die Berufung war daher das erstinstanzliche Urteil abzu&#228;ndern und die Klage abzuweisen. </td></tr></table> <table><tr><td>3.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit folgt aus &#167; 708 Nr. 10, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Voraussetzungen f&#252;r eine Zulassung der Revision nach &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen nicht vor. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,634
lg-stuttgart-2003-06-23-27-o-16003
{ "id": 142, "name": "Landgericht Stuttgart", "slug": "lg-stuttgart", "city": 90, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
27 O 160/03
2003-06-23T00:00:00
2019-01-07T12:01:04
2019-01-17T11:56:48
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>Die Klage wird abgewiesen.</p> <p>Der Kl&#228;ger tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Der Kl&#228;ger kann die Vollstreckung gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von EUR 1.500,-- abwenden, wenn nicht die Beklagte vor Vollstreckung Sicherheit in gleicher H&#246;he leistet.</p> <p>Streitwert der Klage: EUR 18.953,04</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger, von Beruf Rechtsanwalt, nimmt die Beklagte, Rechtsnachfolgerin aus einem mit einer Fa. G&#246;-Bau am 9./14. 9. 1994 auf 10 Jahre, bis 1. 10. 2004, abgeschlossenen Mietvertrag (Anl. Bl. 12 ff d. A.) &#252;ber die Vermietung gewerblicher R&#228;ume in der Roteb&#252;hlstra&#223;e 104 in Stuttgart zum Zwecke einer Anwaltspraxis, auf Feststellung in Anspruch, das Mietverh&#228;ltnis sei durch K&#252;ndigung vom 17. 2. 2003 aufgel&#246;st. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Unstreitig hatte der Kl&#228;ger seine Kanzlei schon im August 1999, zu diesem Zeitpunkt war G&#246;-Bau noch Vermieter, in die W... stra&#223;e 1 in Stuttgart verlegt. Verhandlungen mit G&#246;-Bau &#252;ber eine vorzeitige Aufl&#246;sung des Mietverh&#228;ltnisses waren gescheitert. Der Kl&#228;ger untervermietete die R&#228;umlichkeiten. Der Untermieter hat das Untermietverh&#228;ltnis zum 30. 6. 2003 gek&#252;ndigt. Nach &#220;bernahme des Objekts durch die Beklagte lehnte diese pers&#246;nliche Verhandlungen mit dem Kl&#228;ger ab und verwies den Kl&#228;ger an ihren Rechtsanwalt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Kl&#228;ger, der in seinem Schreiben vom 17. 2. 2003 eine K&#252;ndigung des Mietverh&#228;ltnisses sieht, behauptet, den Mietzins aus finanziellen Gr&#252;nden nicht mehr tragen zu k&#246;nnen. Treuwidrig sei er von der Beklagten hingehalten worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Kl&#228;ger beantragt (vgl. Bl. 1 d. A. u. Prot. vom 20. 6. 2003), </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> festzustellen, dass das Mietverh&#228;ltnis betreffend die R&#228;umlichkeiten in der Roteb&#252;hlstra&#223;e 104, 70178 Stuttgart, 1. Obergeschoss rechts durch die K&#252;ndigung vom 17. 2. 2003 zum 1. 3. 2003 aufgel&#246;st worden ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstandes wird auf die zwischen den Parteien gewechselten Schrifts&#228;tze und die von ihnen vorgelegten Unterlagen verwiesen. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die zul&#228;ssige Klage ist nicht begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Das aufgrund des abgeschlossenen Mietvertrags bestehende Mietverh&#228;ltnis ist nicht beendet. Dem Kl&#228;ger steht &#8211; abgesehen davon, dass seinem Schreiben keine K&#252;ndigung zu entnehmen ist &#8211; kein Recht zur K&#252;ndigung zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Ein K&#252;ndigungsrecht ist im auf bestimmte Zeit abgeschlossenen Mietvertrag f&#252;r den Mieter nicht vorgesehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Dem Kl&#228;ger steht auch kein Recht auf fristlose K&#252;ndigung aus wichtigem Grund oder ein Anspruch auf vorzeitige Aufhebung des Mietvertrages zu. Ein solches Recht k&#246;nnte sich ergeben wegen Wegfalls der Gesch&#228;ftsgrundlage &#8211; das macht der Kl&#228;ger zu Recht nicht geltend &#8211;, &#196;quivalenzst&#246;rung bzw. Existenzgef&#228;hrdung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> F&#252;r eine au&#223;erordentliche K&#252;ndigung aus wichtigem Grund w&#228;re erforderlich, dass Tatsachen vorliegen, die es dem k&#252;ndigenden Teil unter Ber&#252;cksichtigung aller Umst&#228;nde und unter Abw&#228;gung der beiderseitigen Interessen nach Treu und Glauben unzumutbar machen, das Vertragsverh&#228;ltnis bis zur vereinbarten Beendigung fortzusetzen (BGH NJW 99, 1177, 1178 II. 2. a). Von einer Zerr&#252;ttung der Vertragsgrundlagen kann im vorliegenden Fall keine Rede sein. Vielmehr geht es hier um die Zerr&#252;ttung der finanziellen Verh&#228;ltnisse des Kl&#228;gers. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Ein Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage (im engeren Sinne) kann ebenfalls nicht angenommen werden, weil der Kl&#228;ger als Mieter das Verwendungsrisiko &#252;bernommen hat, und diese Risiko&#252;bernahme schon die Berufung auf einen Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage ausschlie&#223;t (BGH NJW 2000, 1714, 1716 unter B II. 3. b), ganz abgesehen davon, dass es Ma&#223;nahmen des Kl&#228;gers waren, n&#228;mlich der Umzug in andere Kanzleir&#228;ume, die die &#8222;Gesch&#228;ftsgrundlage&#8220; entfallen lie&#223;en. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Einen Fall der &#196;quivalenzst&#246;rung macht der Kl&#228;ger gar nicht geltend. Bei gegenseitigen Vertr&#228;gen geh&#246;rt die Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung zur objektiven Gesch&#228;ftsgrundlage. Wird diese Gleichwertigkeit nach Vertragsschluss durch unvorhergesehene Ver&#228;nderungen so schwer gest&#246;rt, dass damit das von einer Partei normalerweise zu tragende Risiko in unzumutbarer Weise &#252;berschritten wird, ist der Vertrag an die ver&#228;nderten Umst&#228;nde anzupassen. (BGH NJW 2002, 2384, 2385 unter 3. b). Der Kl&#228;ger hat zwar auch beklagt, dass die Mieten inzwischen niedriger seien. Er hat aber nicht dargelegt, dass die St&#246;rung so schwerwiegend sei, dass ihm allein schon aus diesem Grund die Fortsetzung des Mietverh&#228;ltnisses nicht zugemutet werden k&#246;nne. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Vielmehr st&#252;tzt der Kl&#228;ger sich allein darauf, dass seine Existenz gef&#228;hrdet sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Eine Verschlechterung in den wirtschaftlichen Verh&#228;ltnissen einer Partei ist grunds&#228;tzlich allein deren Angelegenheit und berechtigt sie nicht, ihr mit dem Vertrag eingegangenes Risiko auf die Gegenpartei abzuw&#228;lzen. Inwieweit in Extremf&#228;llen davon doch eine Ausnahme gemacht werden kann, ist eine schwierige Frage (MK, 4. Aufl., Roth, &#167; 242 Rn. 755). In der Rechtsprechung des Reichsgerichts scheint die als gewiss anzusehende Existenzvernichtung oder die sehr erhebliche Beeintr&#228;chtigung der Existenzf&#228;higkeit als Grund f&#252;r eine L&#246;sung vom Vertrag anerkannt worden zu sein (vgl. Staudinger, 11. Aufl. &#167; 242 Rn. 190, 191). Dem ist im Grundsatz zu folgen. Denn das Recht ist der Diener des wirtschaftlichen Interesses der Parteien und soll nicht weiter gehen als dieses Interesse es gebietet. Wo schon im Erkenntnisverfahren ersichtlich ist, dass eine Rechtsverfolgung wegen Existenzvernichtung zur Undurchsetzbarkeit im Vollstreckungsverfahren f&#252;hren w&#252;rde, erscheint ein Rechtsverlust schon im Erkenntnisverfahren jedenfalls in Bezug auf Dauerschuldverh&#228;ltnisse zumutbar. An einem Dauerschuldverh&#228;ltnis mit einem Bankrotteur festzuhalten, liegt nicht im wohlverstandenen Interesse einer Partei. Allerdings muss die Situation evident sein. Denn der Gl&#228;ubiger hat das Recht, im Vollstreckungsverfahren durch die Vollstreckungsorgane nach verwertbaren Verm&#246;gensg&#252;tern suchen zu lassen. Anders jedoch als im Falle einer Herausgabeklage, bei der eine Beweisaufnahme zur Frage, ob der Beklagte im Besitze der Sache sei, u. U. ins Vollstreckungsverfahren verlagert werden durfte (Arg. aus &#167; 283 BGB a. F.), mag in F&#228;llen drohender Existenzvernichtung eine Beweisaufnahme durchzuf&#252;hren sein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> F&#252;r den vorliegenden Fall ergibt sich aus diesen &#220;berlegungen indes nichts zugunsten des Beklagten. Er hat zu der behaupteten Existenzgef&#228;hrdung rein nichts vorgetragen, weder sein Einkommen, noch seine Verm&#246;genslage offengelegt, so dass nicht ermittelt werden kann, ob und gegebenenfalls wie lange dem Beklagten die Zahlung der Miete noch zumutbar ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Kostenentscheidung: &#167; 91 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Vorl. Vollstreckbarkeit: &#167;&#167; 708 Nr. 4, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die zul&#228;ssige Klage ist nicht begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Das aufgrund des abgeschlossenen Mietvertrags bestehende Mietverh&#228;ltnis ist nicht beendet. Dem Kl&#228;ger steht &#8211; abgesehen davon, dass seinem Schreiben keine K&#252;ndigung zu entnehmen ist &#8211; kein Recht zur K&#252;ndigung zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Ein K&#252;ndigungsrecht ist im auf bestimmte Zeit abgeschlossenen Mietvertrag f&#252;r den Mieter nicht vorgesehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Dem Kl&#228;ger steht auch kein Recht auf fristlose K&#252;ndigung aus wichtigem Grund oder ein Anspruch auf vorzeitige Aufhebung des Mietvertrages zu. Ein solches Recht k&#246;nnte sich ergeben wegen Wegfalls der Gesch&#228;ftsgrundlage &#8211; das macht der Kl&#228;ger zu Recht nicht geltend &#8211;, &#196;quivalenzst&#246;rung bzw. Existenzgef&#228;hrdung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> F&#252;r eine au&#223;erordentliche K&#252;ndigung aus wichtigem Grund w&#228;re erforderlich, dass Tatsachen vorliegen, die es dem k&#252;ndigenden Teil unter Ber&#252;cksichtigung aller Umst&#228;nde und unter Abw&#228;gung der beiderseitigen Interessen nach Treu und Glauben unzumutbar machen, das Vertragsverh&#228;ltnis bis zur vereinbarten Beendigung fortzusetzen (BGH NJW 99, 1177, 1178 II. 2. a). Von einer Zerr&#252;ttung der Vertragsgrundlagen kann im vorliegenden Fall keine Rede sein. Vielmehr geht es hier um die Zerr&#252;ttung der finanziellen Verh&#228;ltnisse des Kl&#228;gers. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Ein Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage (im engeren Sinne) kann ebenfalls nicht angenommen werden, weil der Kl&#228;ger als Mieter das Verwendungsrisiko &#252;bernommen hat, und diese Risiko&#252;bernahme schon die Berufung auf einen Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage ausschlie&#223;t (BGH NJW 2000, 1714, 1716 unter B II. 3. b), ganz abgesehen davon, dass es Ma&#223;nahmen des Kl&#228;gers waren, n&#228;mlich der Umzug in andere Kanzleir&#228;ume, die die &#8222;Gesch&#228;ftsgrundlage&#8220; entfallen lie&#223;en. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Einen Fall der &#196;quivalenzst&#246;rung macht der Kl&#228;ger gar nicht geltend. Bei gegenseitigen Vertr&#228;gen geh&#246;rt die Gleichwertigkeit von Leistung und Gegenleistung zur objektiven Gesch&#228;ftsgrundlage. Wird diese Gleichwertigkeit nach Vertragsschluss durch unvorhergesehene Ver&#228;nderungen so schwer gest&#246;rt, dass damit das von einer Partei normalerweise zu tragende Risiko in unzumutbarer Weise &#252;berschritten wird, ist der Vertrag an die ver&#228;nderten Umst&#228;nde anzupassen. (BGH NJW 2002, 2384, 2385 unter 3. b). Der Kl&#228;ger hat zwar auch beklagt, dass die Mieten inzwischen niedriger seien. Er hat aber nicht dargelegt, dass die St&#246;rung so schwerwiegend sei, dass ihm allein schon aus diesem Grund die Fortsetzung des Mietverh&#228;ltnisses nicht zugemutet werden k&#246;nne. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Vielmehr st&#252;tzt der Kl&#228;ger sich allein darauf, dass seine Existenz gef&#228;hrdet sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Eine Verschlechterung in den wirtschaftlichen Verh&#228;ltnissen einer Partei ist grunds&#228;tzlich allein deren Angelegenheit und berechtigt sie nicht, ihr mit dem Vertrag eingegangenes Risiko auf die Gegenpartei abzuw&#228;lzen. Inwieweit in Extremf&#228;llen davon doch eine Ausnahme gemacht werden kann, ist eine schwierige Frage (MK, 4. Aufl., Roth, &#167; 242 Rn. 755). In der Rechtsprechung des Reichsgerichts scheint die als gewiss anzusehende Existenzvernichtung oder die sehr erhebliche Beeintr&#228;chtigung der Existenzf&#228;higkeit als Grund f&#252;r eine L&#246;sung vom Vertrag anerkannt worden zu sein (vgl. Staudinger, 11. Aufl. &#167; 242 Rn. 190, 191). Dem ist im Grundsatz zu folgen. Denn das Recht ist der Diener des wirtschaftlichen Interesses der Parteien und soll nicht weiter gehen als dieses Interesse es gebietet. Wo schon im Erkenntnisverfahren ersichtlich ist, dass eine Rechtsverfolgung wegen Existenzvernichtung zur Undurchsetzbarkeit im Vollstreckungsverfahren f&#252;hren w&#252;rde, erscheint ein Rechtsverlust schon im Erkenntnisverfahren jedenfalls in Bezug auf Dauerschuldverh&#228;ltnisse zumutbar. An einem Dauerschuldverh&#228;ltnis mit einem Bankrotteur festzuhalten, liegt nicht im wohlverstandenen Interesse einer Partei. Allerdings muss die Situation evident sein. Denn der Gl&#228;ubiger hat das Recht, im Vollstreckungsverfahren durch die Vollstreckungsorgane nach verwertbaren Verm&#246;gensg&#252;tern suchen zu lassen. Anders jedoch als im Falle einer Herausgabeklage, bei der eine Beweisaufnahme zur Frage, ob der Beklagte im Besitze der Sache sei, u. U. ins Vollstreckungsverfahren verlagert werden durfte (Arg. aus &#167; 283 BGB a. F.), mag in F&#228;llen drohender Existenzvernichtung eine Beweisaufnahme durchzuf&#252;hren sein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> F&#252;r den vorliegenden Fall ergibt sich aus diesen &#220;berlegungen indes nichts zugunsten des Beklagten. Er hat zu der behaupteten Existenzgef&#228;hrdung rein nichts vorgetragen, weder sein Einkommen, noch seine Verm&#246;genslage offengelegt, so dass nicht ermittelt werden kann, ob und gegebenenfalls wie lange dem Beklagten die Zahlung der Miete noch zumutbar ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Kostenentscheidung: &#167; 91 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Vorl. Vollstreckbarkeit: &#167;&#167; 708 Nr. 4, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,635
olgkarl-2003-06-23-5-uf-8303-a
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
5 UF 83/03 A
2003-06-23T00:00:00
2019-01-07T12:01:05
2019-02-12T12:38:48
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Beschwerde des Landesamtes f&#252;r Besoldung und Versorgung (LBV) gegen Nummer 2 des Urteils des Amtsgerichts - Familiengericht - ... vom 20.03.2003 (44 F 205/02) wird mit der Ma&#223;gabe zur&#252;ckgewiesen, dass der monatliche Ausgleichsbetrag, bezogen auf den 30.09.2002, nicht 425,34 EUR, sondern 425,33 EUR betr&#228;gt.</p> <p>2. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens tr&#228;gt der Beschwerdef&#252;hrer.</p> <p>3. Der Beschwerdewert wird auf 500,00 EUR festgesetzt.</p> <p>4. Die Rechtsbeschwerde wird zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien haben am 11.11.1977 die Ehe miteinander geschlossen. Der Scheidungsantrag des am 17.11.1953 geborenen Antragstellers wurde der Antragsgegnerin am 25.10.2002 zugestellt. In der danach f&#252;r den Versorgungsausgleich ma&#223;gebenden Ehezeit vom 01.11.1977 bis 30.09.2002 (&#167; 1587 Abs. 2 BGB) haben beide Parteien Versorgungsanwartschaften erworben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Antragsteller hat eine Anwartschaft auf Ruhegehalt nach dem Beamtenversorgungsgesetz erworben. Nach Auskunft des Landesamtes f&#252;r Besoldung und Versorgung ... (LBV) vom 18.02.2003 betr&#228;gt der ausgleichspflichtige Versorgungsanteil bei Zugrundelegung eines H&#246;chstruhegehaltsatzes von 75 % 1.346,55 EUR monatlich; nach der erg&#228;nzenden Auskunft vom 18.03.2003 betr&#228;gt der ausgleichspflichtige Versorgungsanteil bei Zugrundelegung eines H&#246;chstruhegehaltsatzes von 71,75 % 1.288,20 EUR monatlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Antragsgegnerin hat nach Auskunft der Bundesversicherungsanstalt f&#252;r Angestellte vom 11.12.2002 eine Rentenanwartschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung erworben; die auf die Ehezeit entfallende Anwartschaft im Sinne des &#167; 1587 a Abs. 2 Nr. 2 BGB betr&#228;gt danach, bezogen auf das Ende der Ehezeit, monatlich 437,53 EUR. Der Antragsgegnerin wurden au&#223;erdem von ihrem derzeitigen Arbeitgeber betriebliche Versorgungsleistungen in Form einer Rente zugesagt; diese Betriebsrentenanwartschaft ist jedoch noch nicht unverfallbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Mit Verbundurteil des Familiengerichts ... vom 20.03.2003 wurde die Ehe der Parteien geschieden und der Versorgungsausgleich geregelt. Dabei hat das Familiengericht zur Ermittlung des Ausgleichsbetrages f&#252;r den Antragsteller eine monatliche Versorgungsanwartschaft von 1.288,20 EUR zu Grunde gelegt. Zur Begr&#252;ndung hat er ausgef&#252;hrt, der Antragsteller werde angesichts seines Alters auf Grund des Versorgungs&#228;nderungsgesetzes 2001 eine Pension in H&#246;he von 71,75 % des ma&#223;geblichen Gehalts und nicht von 75 % erzielen. Zu Recht weise das LBV darauf hin, dass es keinen Unterschied mache, ob die Bez&#252;ge, die ruhegehaltsf&#228;higen Dienstbez&#252;ge oder der Ruhegehaltsatz reduziert werde. Jede Reduzierung w&#252;rde auf den Versorgungsausgleich durchschlagen. Die (aufgerundete) H&#228;lfte des sich daraus ergebenden Differenzbetrages von monatlich 850,67 EUR, also 425,34 EUR monatlich hat das Familiengericht sodann im Wege des Quasi-Splittings zu Lasten der Versorgung des Antragstellers beim Land ... auf dem Versicherungskonto der Antragsgegnerin begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Gegen die Entscheidung zum Versorgungsausgleich hat das LBV Beschwerde eingelegt mit dem Antrag, Nummer 2 des Urteils abzu&#228;ndern und den Versorgungsausgleich neu festzusetzen. Zur Begr&#252;ndung hat es ausgef&#252;hrt, dass Versorgungsbez&#252;ge (Versorgungsanwartschaften, denen ruhegehaltsf&#228;hige Dienstbez&#252;ge mit einem Bewertungsstichtag vor dem Jahr 2003 zu Grunde liegen, nicht von den Rechts&#228;nderungen betroffen seien und Versorgungsbez&#252;ge (Versorgungsanwartschaften) mit ruhegehaltsf&#228;higen Dienstbez&#252;gen auf einen danach bezogenen Bewertungsstichtag zun&#228;chst durch einen Anpassungsfaktor gemindert w&#252;rden; deshalb k&#246;nnten bei einem Bewertungsstichtag vor der 8. auf den 31.12.2002 folgenden Versorgungsanpassung auch keine geminderten Ruhegehaltss&#228;tze zu Grunde gelegt werden. Dies ergebe sich auch daraus, dass auch Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung nach aktuellem Stand in den Versorgungsausgleich einzubeziehen seien, also nicht unter Ber&#252;cksichtigung k&#252;nftiger (verminderter) Erh&#246;hungen durch eine ge&#228;nderte Rentenanpassungsformel; eine Gegen&#252;berstellung von w&#228;hrend der Ehezeit erworbenen Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung und der Beamtenversorgung w&#228;re sonst verf&#228;lscht. Es k&#246;nne keinen Unterschied machen, ob der Gesetzgeber in der Zukunft liegende geringere Erh&#246;hungen der Versorgungsbez&#252;ge durch geringere prozentuale Bez&#252;geerh&#246;hungen oder durch Verminderungen der ruhegehaltsf&#228;higen Dienstbez&#252;ge oder durch Verminderung des Ruhegehaltssatzes regele. Die Rechts&#228;nderungen in der Beamtenversorgung w&#252;rden somit bis zum Vollzug der achten Versorgungsanpassung allein durch eine verminderte Dynamisierung des K&#252;rzungsbetrages (= Monatsbetrag, der durch das Familiengericht begr&#252;ndeten Anwartschaft) im Rahmen des &#167; 57 Abs. 2 BeamtVG ber&#252;cksichtigt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Antragsteller ist der Beschwerde entgegengetreten und beantragt, die Beschwerde zur&#252;ckzuweisen. Er beruft sich darauf, dass sich die f&#252;r die Bewertung der auszugleichenden Versorgungsanrechte im Einzelfall ma&#223;gebenden rechtlichen Vorgaben nach der Gesetzeslage bestimmen w&#252;rden, die zur Zeit der Entscheidung bestehe. Deshalb sei trotz &#167; 1587 a Abs. 2 Nr. 1 BGB nicht das zum Zeitpunkt der Rechtsh&#228;ngigkeit des Scheidungsantrages, sondern das zur Zeit der gerichtlichen Entscheidung geltende Recht anzuwenden, wenn es nach seinem zeitlichen Geltungswillen den streitgegenst&#228;ndlichen Sachverhalt erfasse. Das Versorgungs&#228;nderungsgesetz 2001 sei bereits am 01.01.2002 und damit vor der angefochtenen Entscheidung in Kraft getreten. Ebenfalls Geltung erlangt habe zu diesem Zeitpunkt bereits die &#220;bergangsregelung des &#167; 69 e BeamtVG; die Bestimmung sei n&#228;mlich in den Abs&#228;tzen 2 - 7 des Artikel 20 Versorgungs&#228;nderungsgesetz 2001 nicht erw&#228;hnt. Schon sie - und nicht erst die zum 01.01.2003 wirksam gewordene Begrenzung der Ruhebez&#252;ge auf 71,75 % der ruhegehaltsf&#228;higen Dienstbez&#252;ge - habe f&#252;r den Antragsteller die K&#252;rzung seiner k&#252;nftigen Ruhegehaltsanspr&#252;che gegen&#252;ber der nach dem alten Recht geltenden Regelung zur Folge. Der Antragsteller verweist des weiteren auf &#167; 69 e Abs. 2 S. 3, Abs. 3 und 4 BeamtVG. F&#252;r ihn sei es auf Grund &#167; 69 e BeamtVG schon zum Zeitpunkt der Rechtsh&#228;ngigkeit des Scheidungsantrags von vornherein ausgeschlossen gewesen, dass er in der Zukunft ein noch nach altem Recht berechnetes Ruhegehalt beziehen w&#252;rde. Dies gelte erst recht f&#252;r den relevanten Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung. Diese sei am 20.03.2003 getroffen worden, also zu einem Zeitpunkt, als die Neufassung des &#167; 14 Abs. 1 S. 1 und Abs. 6 BeamtVG bereits in Kraft getreten gewesen seien. Damit sei ein H&#246;chstruhegehaltssatz von 71,75 % anzuwenden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Antragsgegnerin und die Bundesversicherungsanstalt f&#252;r Angestellte haben sich zu der Beschwerde nicht ge&#228;u&#223;ert. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Beschwerde ist gem. &#167;&#167; 629 a Abs. 2 S. 1, 621 e, 621 Abs. 1 Nr. 6, 517 ZPO zul&#228;ssig, insbesondere form- und fristgerecht eingelegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Beschwerde ist jedoch nicht begr&#252;ndet. Das Familiengericht hat zu Recht seiner Entscheidung &#252;ber den Versorgungsausgleich &#167; 14 Abs. 1 S. 1 BeamtVG in der ab 01.01.2003 geltenden Fassung zu Grunde gelegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Gem. &#167; 1587 a Abs. 2 Nr. 1 BGB ist f&#252;r die Berechnung der in den Versorgungsausgleich einzubeziehenden Versorgung der Ruhegehaltssatz nach der auf die jeweils ma&#223;gebende Altersgrenze eines Beamten hochgerechneten Dienstzeit zu bestimmen. Hierbei hat das Gericht seiner Entscheidung das derzeit geltende Recht zu Grunde zu legen, soweit es nach seinem zeitlichen Geltungswillen den in Frage stehenden Sachverhalt erfasst (BGH FamRZ 1993, 414, 415). Ein Gesetz gilt, wenn es in Kraft getreten ist. Die im Versorgungs&#228;nderungsgesetz 2001 vom 20.12.2001 (BGBl I, 3926) enthaltene Verminderung des Ruhegehaltssatzes durch eine Erm&#228;&#223;igung des j&#228;hrlichen Steigerungssatzes von 1,875 % auf 1,79375 % und des H&#246;chstversorgungssatzes von bisher 75 % auf 71,75 % nach &#167; 14 Abs. 1 S. 1 BeamtVG ist gem. Artikel 20 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 1 des Versorgungs&#228;nderungsgesetzes am 01.01.2003 in Kraft getreten und damit geltendes Recht, und zwar auch dann, wenn, wie vorliegend, das Ehezeitende vor dem 01.01.2003 liegt (BGH, a.a.O., 416; Bergner FamRZ 2002, 1229, 1232 f.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Dem steht nicht entgegen, dass f&#252;r Versorgungsf&#228;lle, die in der Zeit nach dem 31.12.2001, aber vor der achten auf den 31.12.2002 folgenden Versorgungsanpassung eintreten, zun&#228;chst noch &#167; 14 Abs. 1 BeamtVG in der Fassung bis 31.12.2002 anzuwenden ist und &#167; 14 Abs. 1 BeamtVG in der Fassung ab 01.01.2003 mit dem verminderten H&#246;chstruhegehaltsatz von 71,75 % somit erst ab dem Inkrafttreten der achten auf den 31.12.2002 folgenden Anpassung nach &#167; 70 BeamtVG (&#167; 69 e Abs. 2 des BeamtVG). Denn auch in diesen F&#228;llen gelten, wenngleich dies in &#167; 69 e Abs. 2 BeamtVG nicht ausdr&#252;cklich erw&#228;hnt ist, die Regelungen des &#167; 69 e Abs. 3 und Abs. 4 BeamtVG (Bergner a.a.O., 1229 unter Hinweis auf die Begr&#252;ndung zu &#167; 69 e Abs. 2 BeamtVG in BT-Drucks. 14/7064, S. 42). Somit finden zwar formal der alte H&#246;chstruhegehaltssatz von 75 % und der alte j&#228;hrliche Steigerungssatz von 1,875 % zun&#228;chst weiter Anwendung, durch die Verminderung der der Berechnung der Versorgungsbez&#252;ge zu Grunde liegenden ruhegehaltsf&#228;higen Dienstbez&#252;ge durch einen Anpassungsfaktor, der sich von 0,99458 bei der ersten Anpassung auf 0,96208 bei der 7. Anpassung verringert, wird jedoch im Ergebnis eine schrittweise Abflachung der acht auf den 31.12.2002 folgenden Versorgungsanpassungen erreicht; wirtschaftlich kommt dies einer Abflachung des Ruhegehaltssatzes von 75 % auf 71,75 % gleich. Der auf &#220;bergangsf&#228;lle zun&#228;chst weiterhin anwendbare &#167; 14 Abs. 1 BeamtVG a.F. kann deshalb nicht losgel&#246;st von der &#220;bergangsregelung des &#167; 69 e Abs. 3 u. 4 BeamtVG gesehen werden. Es steht fest und ist seit 01.01.2003 geltendes Recht, dass der j&#228;hrliche Steigerungssatz von 1,875 % und der H&#246;chstruhegehaltsatz von 75 % f&#252;r Versorgungsf&#228;lle, die seit 01.01.2002 eintreten, wirtschaftlich nicht mehr erreichbar sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Wie sich nun das Versorgungs&#228;nderungsgesetz 2001 in der &#220;bergangsphase konkret auf den Versorgungsausgleich auswirkt, braucht vorliegend nicht abschlie&#223;end gekl&#228;rt zu werden. Denn der Versorgungsfall wird auf Seiten des am 17.11.1953 geborenen Antragstellers voraussichtlich nach der achten auf den 31.12.2002 folgenden Versorgungsanpassung eintreten, n&#228;mlich nach heutigem Stand im Jahre 2018. Zwar steht derzeit nicht fest, welchen Zeitraum die &#220;bergangsphase mit den acht degressiven Anpassungsfaktoren im Sinne des &#167; 69 e Abs. 3, Abs. 4 BeamtVG genau umfassen wird, es kann jedoch als sicher angenommen werden, dass im Jahre 2018 die achte Versorgungsanpassung nach dem 31.12.2002 stattgefunden hat und die &#220;bergangsregelungen des &#167; 69 e BeamtVG deshalb jedenfalls im Jahre 2018 keine Anwendung mehr finden. Somit steht heute schon fest, dass bei der Versorgung des Antragstellers nicht mehr der H&#246;chstversorgungssatz von 75 %, sondern von 71,75 % anzuwenden ist. Der Berechnung der Anwartschaften ist deshalb im vorliegenden Fall &#167; 14 Abs. 1 BeamtVG in der Fassung des Versorgungs&#228;nderungsgesetzes 2001 zu Grunde zu legen (so auch OLG Celle, FamRZ 2002, 823, 825 bereits f&#252;r die Zeit ab 01.01.2002; OLG Frankfurt, B. v. 29.01.2003, 5 UF 156/97; Bergner a.a.O., 1234; Deisenhofer, FamRZ 2002, 288; Schreiben des BMJ vom 02.04.2002, FamRZ 2002, 804, 805; soweit das OLG Koblenz in seiner Entscheidung vom 17.04.2002, FamRZ 2002, 1629, noch vorl&#228;ufig eine nach fr&#252;herem Recht erteilte Auskunft zu Grunde legt, erfolgte dies lediglich mit der Begr&#252;ndung, dass aus anderen Gr&#252;nden ohnehin ein Verfahren nach &#167; 10 a VAHRG zu erwarten sei, d.h. es lag eine besondere Fallgestaltung zu Grunde). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Da damit der Ermittlung des Ausgleichsbetrages (&#167; 1587 a Abs. 1 BGB) das Ruhegehalt zu Grunde gelegt wird (bezogen auf das Ende der Ehezeit), das der Antragsteller aus heutiger Sicht sp&#228;ter tats&#228;chlich erhalten wird, tritt keine ungerechtfertigte Bevorzugung des Antragstellers ein (so auch Bergner a.a.O., Seite 1234). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Entgegen der Ansicht des Beschwerdef&#252;hrers steht einer Anwendung des ge&#228;nderten Ruhegehaltssatzes auch nicht entgegen, dass Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung nach aktuellem Stand in den Versorgungsausgleich einzubeziehen sind, also nicht unter Ber&#252;cksichtigung k&#252;nftiger (verminderter) Erh&#246;hungen auf Grund einer ge&#228;nderten Rentenanpassungsformel. Allerdings verkennt der Senat nicht, dass es dadurch zu Verzerrungen kommen kann, dass f&#252;r die Bewertung der Beamtenversorgung der heute schon feststehende abgesenkte Ruhegehaltssatz zugrundegelegt wird, w&#228;hrend bei der Bewertung der gesetzlichen Rentenversicherung der aktuelle Rentenwert heranzuziehen ist, der auf das Ehezeitende bezogen ist und damit die Abflachung des Rentenniveaus derzeit noch nicht ber&#252;cksichtigt. Dies l&#228;sst sich jedoch in der &#220;bergangsphase, bis auch das endg&#252;ltige abgesenkte Rentenniveau erreicht ist, nicht vermeiden. Zum einen ergibt sich aus &#167; 1587 a Abs. 2 Nr. 2 BGB, dass die ma&#223;gebende Rente zwingend auf das Ehezeitende zu beziehen ist; zum anderen l&#228;sst sich das k&#252;nftige Ergebnis der Rentenanpassungsformel - der aktuelle Rentenwert - anders als bei der Beamtenversorgung im voraus nicht exakt bestimmen, da er von verschiedenen Variablen abh&#228;ngt, so dass insbesondere ungewiss ist, in welchem Zeitraum und auf welchen Betrag genau das Nettorentenniveau letztlich absinken wird. Das System des Versorgungs&#228;nderungsgesetzes 2001 ist insofern eben nicht mit dem System der gesetzlichen Rentenversicherung zu vergleichen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der Senat verkennt weiter nicht, dass bei Anwendung des abgesenkten Ruhegehaltssatzes auf Seiten des Antragstellers die ausgleichsberechtigte Antragsgegnerin sowohl die beamtenrechtliche als auch die rentenrechtliche Niveauabsenkung hinnehmen muss, denn ihre Rente ist (mit dem Rentenanteil auf Grund des Quasisplittings) bis zum 01.07.2010 nur nach Ma&#223;gabe des &#167; 255 e SGB VI anzupassen. W&#252;rde jedoch auch jetzt noch &#167; 14 Abs. 1 BeamtVG in der Fassung bis 31.12.2002 ohne Ber&#252;cksichtigung der Absenkung des Ruhegehaltssatzes angewendet, w&#252;rde dies einen Versto&#223; gegen das Halbteilungsprinzip bedeuten; dem Antragsteller w&#252;rde unzul&#228;ssigerweise mehr als die H&#228;lfte seiner ehezeitbezogenen Versorgungsanwartschaften abgezogen und zugunsten der Antragsgegnerin begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Sollte sich sp&#228;ter zeigen, dass es durch diese Entscheidung zu wesentlichen Verzerrungen gekommen ist und sich eine wesentliche Abweichung des Wertunterschieds ergeben, bleibt immer noch die Korrekturm&#246;glichkeit nach 3 10 a Abs. 1 Nr. 1 VAHRG. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Sollte schlie&#223;lich der Versorgungsfall bei einer der Parteien doch innerhalb der &#220;bergangsphase eintreten, w&#252;rde der Antragstellerin nur vor&#252;bergehend noch ein nach Ma&#223;gabe des Anpassungsfaktors erh&#246;htes Ruhegehalt beziehen. Diese vor&#252;bergehende Aufstockung der Pension w&#252;rde jedoch schon in der &#220;bergangsphase mit jeder weiteren Versorgungsanpassung abgebaut. Die Differenz zwischen der dann w&#228;hrend der &#220;bergangsphase zu zahlenden Pension und dem Ruhegehalt, das anschlie&#223;end endg&#252;ltig nach neuem Recht zu zahlen ist, ist als degressiver Bestandteil der Versorgung anzusehen, der nicht in den &#246;ffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich f&#228;llt (BGH FamRZ 1988, 1251, 1252; OLG Celle a.A. O., 825; OLG Frankfurt, a.A. O.; Bergner a.A. O., 1234; BMJ a.A. O., Seite 805). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den beiden Entscheidungen des OLG Karlsruhe vom 11.07.2002 (18 UF 19/02 und 18 UF 23/02); denn zum Zeitpunkt des Erlasses dieser Entscheidungen war das Versorgungs&#228;nderungsG 2001 - anders als heute - noch nicht in Kraft getreten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Der Ausgleich erfolgt deshalb im Wege des Quasi-Splittings nach &#167; 1587 b Abs. 2 BGB durch Begr&#252;ndung von gesetzlichen Rentenanwartschaften in H&#246;he von 425,33 EUR monatlich (abgerundet). Der Senat hat hierbei eine Abrundung des Gesamtausgleichsbetrages vorgenommen, weil die dritte Dezimalstelle des rechnerisch ermittelten Ausgleichsbetrages auf "5" lautet. Ohne Abrundung w&#252;rde der Ausgleichsberechtigte mehr als die H&#228;lfte des Differenzbetrages im Sinne des &#167; 1587 b Abs. 2 BGB &#252;bertragen (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 06.11.1999 - 5 UF 61/99 -). Die Entscheidungsbefugnis des Beschwerdegerichts ist insoweit nicht durch das Verschlechterungsverbot eingeschr&#228;nkt, weil die Beschwerde von einem Versorgungstr&#228;ger eingelegt wurde. In diesem Fall muss das Beschwerdegericht die Entscheidung der Vorinstanz in jeder Richtung in &#220;bereinstimmung mit der materiellen Rechtslage bringen (BGH FamRZ 1984, 990; 199, 273, 275). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Der Senat konnte ohne m&#252;ndliche Verhandlung entscheiden, da der Sachverhalt aufgekl&#228;rt ist, den Beteiligten rechtliches Geh&#246;r gew&#228;hrt worden ist und eine Vereinbarung der Beteiligten nicht im Raume stand. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Der Gesch&#228;ftswert ergibt sich aus &#167; 17 a Nr. 1 GKG (Mindestwert). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Rechtsbeschwerde war gem. &#167;&#167; 621 e Abs. 2 S. 1 Nr. 1, 621 Abs. 1 Nr. 6, 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO zuzulassen. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,636
olgkarl-2003-06-23-9-w-4303
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
9 W 43/03
2003-06-23T00:00:00
2019-01-07T12:01:05
2019-02-12T12:38:48
Beschluss
<h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Auf die zul&#228;ssige Beschwerde des Beklagten ist der Beschluss des Landgerichts vom 24.03.2003 unbeschadet der Erfolgsaussicht des Ablehnungsgesuchs aus Rechtsgr&#252;nden aufzuheben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Beschluss vom 24.03.2003 ist rechtsfehlerhaft, weil &#252;ber ein den Einzelrichter betreffendes Ablehnungsgesuch ein Einzelrichter zu entscheiden hat (&#167; 45 Abs. 1 ZPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Gem&#228;&#223; &#167; 75 GVG sind, soweit nicht nach den Vorschriften der Prozessgesetze anstelle der Kammer der Einzelrichter zu entscheiden hat, die Zivilkammern des Landgerichts mit drei Mitgliedern einschlie&#223;lich des Vorsitzenden besetzt. Gem&#228;&#223; &#167; 348 ZPO entscheidet die Zivilkammer jedoch nur dann nicht durch den Einzelrichter, wenn die in &#167; 348 ZPO aufgef&#252;hrten Ausnahmen gegeben sind. Die Entscheidung des Landgerichts gem&#228;&#223; &#167; 45 Abs. 1 ZPO ist jedoch als Ausnahme nicht aufgef&#252;hrt. Deshalb hat das Landgericht diese Entscheidung durch den Einzelrichter zu treffen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Soweit demgegen&#252;ber in der Kommentarliteratur vertreten wird, dass &#252;ber ein den Einzelrichter betreffendes Ablehnungsgesuch nicht dessen Vertreter, sondern die Kammer entscheidet, ist zu ber&#252;cksichtigen, dass eine &#220;berarbeitung der Kommentierung nach der weitgehenden Aufgabe des Kollegialprinzips durch die am 01.01.2002 in Kraft getretenen Reformgesetze bisher nicht erfolgt ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Entscheidung des Einzelrichters in den F&#228;llen des &#167; 45 Abs. 1 ZPO f&#252;gt sich im &#252;brigen auch in die Gesamtkonzeption der Zivilprozessordnung, da nach &#167; 568 Abs. 1 Satz 1 ZPO auch das Beschwerdegericht durch eines seiner Mitglieder als Einzelrichter entscheidet, wenn die angefochtene Entscheidung von einem Einzelrichter erlassen wurde (vgl. auch: BGH NJW 2003, 1875). &#252;ber ein den Einzelrichter betreffendes Ablehnungsgesuch ein Einzelrichter zu entscheiden hat (&#167; 45 Abs. 1&#160; ZPO). </td></tr></table> </td></tr></table>
136,631
olgkarl-2003-06-18-12-u-2903
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
12 U 29/03
2003-06-18T00:00:00
2019-01-07T12:01:02
2019-02-12T12:38:48
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Mannheim vom 14.01.2003 - 11 O 311/02 - ge&#228;ndert:</p> <p>Die Klage wird abgewiesen.</p> <p>2. Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits beider Instanzen.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>4. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin macht die R&#252;ckkaufswerte zweier Lebensversicherungen geltend. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Lebensversicherungsvertr&#228;ge schloss die Beklagte mit der B. N. GmbH ab. Sie dienten der Altersversorgung des Streithelfers, der Gesellschafter und seit 16.08.1991 Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der B. N. GmbH war. Eine Versicherung begann am 01.11.1993 und hatte am 01.01.2002 einen R&#252;ckkaufswert von EUR 13.244,99, die andere Versicherung begann mit Wirkung vom 10.09.1998 und hatte am 1.01.2002 einen R&#252;ckkaufswert von EUR 459,98. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> &#220;ber das Verm&#246;gen der B. N. GmbH wurde zum 23.02.2002 das Insolvenzverfahren er&#246;ffnet und die Kl&#228;gerin zur Insolvenzverwalterin bestellt. Die Kl&#228;gerin k&#252;ndigte das Besch&#228;ftigungsverh&#228;ltnis des Streithelfers zum 30.04.2002. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Zum Zeitpunkt der Insolvenzer&#246;ffnung wurden die Versicherungsverh&#228;ltnisse beitragsfrei gef&#252;hrt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Parteien streiten dar&#252;ber, ob die Anspr&#252;che aus den Lebensversicherungen in die Insolvenzmasse gefallen sind oder ob sie sich im Verm&#246;gen des Streithelfers befinden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> In &#167; 7 Nr. 2 des (Gruppen-) Versicherungsvertrags (mit dem Versorgungswerk des Unternehmerverbandes) ist geregelt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Der versicherten Person wird auf die Leistung aus der auf ihr Leben genommenen Versicherung sowohl f&#252;r den Todes- als auch f&#252;r den Erlebensfall ein nicht &#252;bertragbares und nicht beleihbares unwiderrufliches Bezugsrecht einger&#228;umt, unter den nachstehenden Vorbehalten f&#252;r den Teil der Versicherungsleistung, der sich aus dem Beitragsanteil des Arbeitgebers ergibt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Dem Arbeitgeber der Mitgliedsbetriebe des Versorgungswerkes bleibt das Recht vorbehalten, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> - alle Versicherungsleistungen f&#252;r sich in Anspruch zu nehmen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> - wenn das Arbeitsverh&#228;ltnis vor Eintritt des Versorgungsfalles endet, es sei denn, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> - die versicherte Person hat das 35. Lebensjahr vollendet und die Versicherung hat zehn Jahre bestanden oder </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> - die versicherte Person hat das 35. Lebensjahr vollendet und das Arbeitsverh&#228;ltnis hat 12 Jahre und die Versicherung drei Jahre bestanden, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> - wenn die versicherte Person Handlungen begeht, die dem Arbeitgeber das Recht geben, die Versicherungsanspr&#252;che zu mindern oder zu entziehen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> - w&#228;hrend der Dauer des Arbeitsverh&#228;ltnisses mit Zustimmung der versicherten Person nach Ma&#223;gabe der Allgemeinen Versicherungsbedingungen eine Vorauszahlung auf die Versicherungsleistungen in Anspruch zu nehmen, wobei der Arbeitgeber die bezugsberechtigte Person bei Eintritt des Versicherungsfalles jedoch so stellt, als ob die Vorauszahlung nicht erfolgt w&#228;re. ... </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Das Landgericht hat mit dem angefochtenen Urteil, auf das wegen der tats&#228;chlichen Feststellungen Bezug genommen wird, die Beklagte antragsgem&#228;&#223; verurteilt, den R&#252;ckkaufswert der streitgegenst&#228;ndlichen Versicherungsvertr&#228;ge zum Abrechnungszeitpunkt zu berechnen und den sich daraus ergebenden Betrag an die Kl&#228;gerin auszubezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Mit der gegen dieses Urteil gerichteten Berufung strebt die Beklagte eine Aufhebung des landgerichtlichen Urteils und die Klagabweisung an. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Sie vertritt weiterhin die Ansicht, dass die vorliegende Situation, dass das Dienstverh&#228;ltnis mit dem Bezugsberechtigten in Folge einer Insolvenzer&#246;ffnung ende, vertraglich nicht geregelt sei und es insofern einer Auslegung der Bezugsrechtsregelung bed&#252;rfe. Den versicherungsvertraglich geregelten Vorbehalten komme die Funktion zu, dem Bezugsberechtigten verdiente Anspr&#252;che auf Versorgung zu erhalten, so dass sie im Falle einer Insolvenz nicht verloren gingen. Mit Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens &#252;ber das Verm&#246;gen der Versicherungsnehmerin sei daher die Bezugsberechtigung des Streithelfers uneingeschr&#228;nkt unwiderruflich geworden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Die Kl&#228;gerin hat in der Berufung ihre Antr&#228;ge umgestellt und beantragt nunmehr festzustellen, dass die Beklagte verpflichtet ist, den R&#252;ckkaufswert der durch die B. N. GmbH zugunsten des Streithelfers abgeschlossenen Versicherungen 9.033.828/8-00524 und 9.034.221/3-00524 zum Abrechnungszeitpunkt zu berechnen und die sich hieraus ergebenden Betr&#228;ge an die Kl&#228;gerin auszubezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Hinsichtlich der Einzelheiten des Parteivorbringens wird auf die vorbereitenden Schrifts&#228;tze verwiesen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Die Berufung der Beklagten ist zul&#228;ssig und hat Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> 1. Die Klage ist zul&#228;ssig. Die Klag&#228;nderung in der Berufung ist gem&#228;&#223; &#167;&#167; 533, 264 Nr. 2 ZPO zul&#228;ssig, die Feststellungsklage gem&#228;&#223; &#167; 256 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> 2. Die Klage ist entgegen der Ansicht des Landgerichts aber nicht begr&#252;ndet. Die Kl&#228;gerin hat keinen Anspruch auf Auszahlung der Lebensversicherungssummen. Die Schuldnerin ist nicht bezugsberechtigt. Die vertraglichen Anspr&#252;che auf Auszahlung von Versicherungsbetr&#228;gen sind nicht in die Insolvenzmasse gefallen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> a. Die streitgegenst&#228;ndlichen Lebensversicherungsvertr&#228;ge sind zwar beendet. Die Insolvenzverwalterin hat die Lebensversicherungsvertr&#228;ge gek&#252;ndigt. Die K&#252;ndigung liegt in ihrer Aufforderung mit Schreiben vom 19.03.2002, den R&#252;ckkaufswert an sie auszubezahlen. Auch wenn der Versicherungsnehmer unwiderruflich gem&#228;&#223; &#167; 166 VVG einen dritten Bezugsberechtigten benannt hat, bleibt er zur K&#252;ndigung berechtigt (BGH VersR 1992, 1382). In der Insolvenz des Versicherungsnehmers ist der Insolvenzverwalter berechtigt, das K&#252;ndigungsrecht auszu&#252;ben (&#167; 80 Abs. 1 InsO). Die streitgegenst&#228;ndlichen Versicherungsverh&#228;ltnisse wandelten sich nicht mit Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens &#252;ber das Verm&#246;gen der Schuldnerin nach &#167; 103 InsO in Abwicklungsverh&#228;ltnisse um (vgl. BGH VersR 1993, 689). Die Voraussetzungen des &#167; 103 InsO liegen nicht vor. Die Beklagte hatte zum Zeitpunkt der Insolvenzer&#246;ffnung keine Anspr&#252;che aus den Versicherungsverh&#228;ltnissen. Diese waren vielmehr pr&#228;mienfrei gestellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Der Anspruch gegen die Beklagte aus den Versicherungsvertr&#228;gen auf Erstattung der R&#252;ckkaufswerte fiel aber nicht in die Insolvenzmasse der Schuldnerin. Die Kl&#228;gerin ist deshalb nicht zur Einziehung berechtigt. Zahlungsanspr&#252;che gegen die Beklagte stehen vielmehr dem Streithelfer zu. Die Kl&#228;gerin hat das Bezugsrecht des Streithelfers zwar widerrufen. Der Widerruf ist in der K&#252;ndigung enthalten, in der die Kl&#228;gerin Zahlung an die Insolvenzmasse verlangt. Die Kl&#228;gerin konnte jedoch das Bezugsrecht des Streithelfers nicht mehr widerrufen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Die Parteien vereinbarten in &#167; 7 des Versicherungsvertrages ein sogenanntes eingeschr&#228;nktes unwiderrufliches Bezugsrecht. Die Schuldnerin hatte sich die Widerruflichkeit f&#252;r bestimmte F&#228;lle vorbehalten. Das eingeschr&#228;nkt unwiderrufliche Bezugsrecht steht im Falle der Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens &#252;ber das Verm&#246;gen der Versicherungsnehmerin einem unwiderruflichen Bezugsrecht gleich, wenn zu diesem Zeitpunkt die Voraussetzungen der versicherungsvertraglich getroffenen Vorbehalte nicht erf&#252;llt sind (Senat VersR 2001, 1501; BGH VersR 1996, 1089; BAG VersR 1991, 211). Bei Vereinbarung eines unwiderruflichen Bezugsrechts erwirbt der Berechtigte die Anspr&#252;che aus dem Versicherungsvertrag sofort (BGH VersR 1966, 359). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Der Senat vertritt die Auffassung, dass die Kl&#228;gerin das Bezugsrecht mit Insolvenzer&#246;ffnung nicht mehr widerrufen konnte, da die Voraussetzungen der vertraglichen Vorbehalte nicht mehr eintreten konnten. Der Wortlaut von &#167; 7 des (Gruppen-) Versicherungsvertrages r&#228;umt zwar u.a. ein Widerrufsrecht ein, wenn das Arbeitsverh&#228;ltnis des Versicherten innerhalb eines n&#228;her bestimmten Zeitraums endet. Die vertragliche Bestimmung ist jedoch nach ihrem Sinn und Zweck auszulegen. Mit dem Abschluss der Versicherung zugunsten des Streithelfers sollte f&#252;r diesen eine Altersversorgung aufgebaut werden. In den Genuss der Altersversorgung sollte er kommen, wenn er seine Arbeitskraft eine bestimmte Zeit f&#252;r den wirtschaftlichen Erfolg der Schuldnerin eingesetzt und dieser keinen Schaden zugef&#252;gt hatte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die Gestaltung der Widerrufsvorbehalte im Versicherungsvertrag diente erkennbar einmal dazu, den Gesch&#228;ftsf&#252;hrer zur Betriebstreue anzuhalten. Der Vorbehalt, die Benennung des Bezugsberechtigten zu widerrufen, w&#228;re zum Tragen gekommen, wenn das Dienstverh&#228;ltnis vor Eintritt des Versorgungsfalles geendet h&#228;tte und nicht u.a. die Versicherung schon zehn Jahre bzw. das Dienstverh&#228;ltnis schon zw&#246;lf Jahre bestanden h&#228;tte oder wenn der Streithelfer Handlungen begangen h&#228;tte, die der Schuldnerin das Recht gegeben h&#228;tte, die Versicherungsanspr&#252;che zu mindern oder zu entziehen. Zum anderen sollte der Schuldnerin die Verwertung der Versicherung erleichtert und ihr dadurch Finanzierungsmittel erhalten werden; denn die Schuldnerin h&#228;tte - mit Zustimmung des Streithelfers - das Bezugsrecht widerrufen k&#246;nnen, um Vorauszahlungen auf die Versicherungsleistung in Anspruch zu nehmen. Die Vorbehalte dienten jedenfalls nicht dazu, Verm&#246;gensverschiebungen zu Lasten des Arbeitnehmers herbeizuf&#252;hren und die Zugriffsm&#246;glichkeiten der Gl&#228;ubiger des Arbeitgebers zu erweitern. Der Zweck des vereinbarten Vorbehalts entfiel daher zu dem Zeitpunkt, zu dem &#252;ber das Verm&#246;gen der Schuldnerin das Insolvenzverfahren er&#246;ffnet wurde. Nach Einstellung des Betriebs, z.B. durch Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens, hat das Fortbestehen der Vorbehalte keinen Sinn mehr. Die Vorbehalte sollten somit vereinbarungsgem&#228;&#223; nur f&#252;r die Zeit der Betriebsfortf&#252;hrung gelten (Senat VersR 2001, 1501; vgl. BAG VersR 1991, 211; Pr&#246;lls/Martin, VVG, 26. Auflage, &#167; 165 Rn. 6). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Durch Inkrafttreten der Insolvenzordnung ist im Vergleich zur Rechtslage, die f&#252;r die zitierten Entscheidungen ma&#223;geblich war, keine f&#252;r die Beurteilung des vorliegenden Sachverhalts erhebliche Rechts&#228;nderung eingetreten. Zwar kann nach der Insolvenzordnung ein Betrieb nach Best&#228;tigung eines Insolvenzplans und Aufhebung des Insolvenzverfahrens fortgef&#252;hrt werden. Ist &#252;ber das Verm&#246;gen einer GmbH das Insolvenzverfahren er&#246;ffnet worden, bedarf es dazu gem&#228;&#223; &#167; 60 Abs. 1 Nr. 4 GmbHG zus&#228;tzlich eines Beschlusses der Gesellschafter. Diese Regelung ist jedoch der nach dem bis zum 31.12.1998 Gesetzeslage vergleichbar, nach der die GmbH nach Abschluss eines Zwangsvergleichs aufgrund eines Gesellschafterbeschlusses fortgef&#252;hrt werden konnte (&#167; 60 Abs. 1 Nr. 4 GmbHG in der bis zum 31.12.1998 geltenden Fassung). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Da die Kl&#228;gerin die Bezugsberechtigung des Streithelfers nicht widerrufen konnte, ist unerheblich, ob sich die vereinbarten Widerrufsvorbehalte nur auf Arbeitgeberanteile der Versicherungspr&#228;mien bezogen und ob die Schuldnerin allein die Versicherungspr&#228;mien zahlte oder ab auch der Streithelfer Beitr&#228;ge leistete. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Da die Berufung der Beklagten zur Abweisung der Klage f&#252;hrt, hat gem&#228;&#223; &#167; 91 Abs. 1 ZPO die Kl&#228;gerin die Kosten des Rechtsstreits beider Instanzen zu tragen. Das Urteil ist gem&#228;&#223; &#167;&#167; 708 Nr. 10, 713 ZPO vorl&#228;ufig vollstreckbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Gr&#252;nde f&#252;r eine Zulassung der Revision gem&#228;&#223; &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen nicht vor. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,632
olgkarl-2003-06-18-7-u-18002
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 U 180/02
2003-06-18T00:00:00
2019-01-07T12:01:03
2019-02-12T12:38:48
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Auf die Berufung der Kl&#228;gerin wird das Urteil des LG Mosbach vom 17.9.2002 - 1 O 103/02 - und das ihm zugrunde liegende Verfahren aufgehoben. Die Sache wird zur weiteren Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten des Berufungsverfahrens, an das LG Mosbach zur&#252;ckverwiesen.</p> <p>II. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Berufung der Kl&#228;gerin ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. Sie f&#252;hrt zur Aufhebung des Urteils, auf das wegen der tats&#228;chlichen Feststellungen Bezug genommen wird, und zur Zur&#252;ckverweisung der Sache an das LG. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> I. Die Abweisung der Klage auf Schmerzensgeld und Feststellung der Schadensersatzpflicht des Beklagten aufgrund einer angeblich fehlerhaften &#228;rztlichen Behandlung wegen fehlender &#246;rtlicher Zust&#228;ndigkeit des LG kann keinen Bestand haben. Das LG M. ist zust&#228;ndig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> F&#252;r den Gerichtsstand gem. &#167; 32 ZPO ist der Ort entscheidend, an dem die (behauptete) unerlaubte Handlung begangen wurde. Dies war hier - auch - W. Nach st&#228;ndiger Rechtssprechung ist die unerlaubte Handlung sowohl am Handlungsort als auch am Ort des Erfolgseintritts begangen. F&#252;r den Eintritt des Erfolges ist dabei nicht auf die Schadensfolgen abzustellen, sondern auf den Verletzungserfolg, also die Verletzung des Rechtsguts, ohne die die unerlaubte Handlung nicht vollendet w&#228;re (BGHZ 52, 108 [111]; BGH NJW 1977, 1590; BGH v. 14.12.1989 - I ARZ 700/89, NJW 1990, 1533). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Grunds&#228;tzlich ist bei einer &#228;rztlichen Behandlung der Handlungsort im Sinne des unerlaubten Handlung die Praxis des behandelnden Arztes. Dies gilt zun&#228;chst f&#252;r die eigentliche Untersuchung oder Behandlung, die hier am 16.5.2001 in Bad K. durchgef&#252;hrt wurde, als sich die Kl&#228;gerin dort einer ambulanten selektiven Koronarangiographie unterzog. Gleiches gilt aber auch f&#252;r die im Rahmen der &#228;rztlichen Behandlung durchgef&#252;hrten Aufkl&#228;rungsgespr&#228;che oder Beratungen. Denn i.d.R. finden diese in der Praxis des Arztes statt. Ob sich an dieser Beurteilung etwas dadurch &#228;ndert, dass die Beratung, wie hier im Anschluss an die Angiographie - mit umstrittenen Inhalt des Gespr&#228;chs - telefonisch erfolgt, ist fraglich. Zwar wurde bei der telefonischen Beratung die &#228;rztliche T&#228;tigkeit in der Praxis ausgef&#252;hrt, jedoch erfolgten die notwendigen Mitwirkungshandlungen, die Fragen bzw. Schilderung der Symptome seitens der Kl&#228;gerin und die Entgegennahme der Beratung - ihren bestrittenen Vortrag als richtig unterstellt - an ihrem Wohnsitz. Die notwendige Mitwirkung der Patientin begr&#252;ndet auch den Unterschied zu F&#228;llen, in denen ausschlie&#223;lich die Verletzungshandlung an einem Ort geschieht, so beim Absenden eines Briefes (z.B. mit ehrverletzendem Inhalt), w&#228;hrend der Erfolg an einem anderen Ort eintritt (vgl. dazu Musielak/Smid, ZPO, 3. Aufl., &#167; 32 Rz. 15). Die Frage braucht jedoch nicht entschieden zu werden, da die Zust&#228;ndigkeit sich jedenfalls aus dem Ort des Erfolgseintritts in W. ergibt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2. Nach dem f&#252;r die Zust&#228;ndigkeitsbestimmung zugrunde zu legenden Vortrag der Kl&#228;gerin ist durch die angeblich falsche telefonische Beratung ein (weiterer) Verletzungserfolg am Wohnsitz der Kl&#228;gerin eingetreten (vgl. auch BGH v. 14.12.1989 - I ARZ 700/89, NJW 1990, 1533). Dies gilt unabh&#228;ngig davon, ob die erste Verletzungsursache bereits durch das angebliche Durchsto&#223;en der Arterienr&#252;ckwand bei der Koronarangiographie am 16.5.2001 gesetzt wurde. Ein Schadensersatzanspruch gem. &#167;&#167; 823 BGB, 847 BGB a.F. kann sich nicht nur aus einer fehlerhaft durchgef&#252;hrten Untersuchung oder Behandlung ergeben, sondern auch daraus, dass eine gebotene Nach- oder Weiterbehandlung nicht sichergestellt wird. Einen solchen Behandlungsfehler behauptet die Kl&#228;gerin, indem sie vortr&#228;gt, am 17.5.2001 von der in der Praxis des Beklagten angestellten Frau Dr. H. die fehlerhafte Auskunft erhalten zu haben, &#8222;es handle sich um einen Bluterguss, das gehe vor&#252;ber&#8221;, weshalb in der Folge die gebotene Behandlung unterblieben und der Bluterguss weiter angeschwollen und eine erhebliche Ausdehnung angenommen habe. Danach h&#228;tte die angebliche Auskunft im Telefonat zumindest eine Vertiefung des Verletzungserfolgs herbeigef&#252;hrt, so dass die unerlaubte Handlung sowohl in Bad K. als auch in W. begangen worden w&#228;re. Dies gilt unabh&#228;ngig davon, ob die Kl&#228;gerin aus W. telefoniert hat oder von einem anderen Ort. Denn der Erfolg der K&#246;rperverletzung tritt nicht unbedingt am Ort des Telefonats ein, sondern am Wohnsitz des Patienten (vgl. dazu BGH v. 14.12.1989 - I ARZ 700/89, NJW 1990, 1533). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 3. F&#252;r das weitere Verfahren wird darauf hingewiesen, dass sich aus &#167; 32 ZPO eine umfassende Zust&#228;ndigkeit und Pr&#252;fungskompetenz des LG M. f&#252;r die gesamte Behandlung ergibt. Nach der neuen Rechtsprechung des BGH (BGH v. 10.12.2002 - X ARZ 208/02, BGHReport 2003, 3000 = NJW 2003, 828) sind die Grunds&#228;tze des &#167; 17 Abs. 2 GVG auch f&#252;r die Auslegung des &#167; 32 ZPO heranzuziehen, so dass das &#246;rtliche zust&#228;ndige Gericht den geltend gemachten Anspruch unter allen in Betracht kommenden rechtlichen Gesichtspunkten zu pr&#252;fen hat, soweit es sich um einen einheitlichen prozessualen Anspruch handelt (BGH v. 10.12.2002 - X ARZ 208/02, BGHReport 2003, 3000 = NJW 2003, 828 [829]). Ein solcher liegt hier vor. Wie dargelegt geh&#246;rt zu einer fehlerfreien Untersuchung und Behandlung nicht nur die Untersuchungsma&#223;nahme oder Behandlungsma&#223;nahme an sich, sondern auch eine gebotene Sicherstellung der Nach- oder Weiterbehandlung (vgl. z.B. BGH v. 27.11.1990 - VI ZR 30/90, MDR 1991, 730 = NJW 1991, 748 [749]). Damit liegt eine einheitliche Behandlung vor, aus der der Patient, auch wenn er mehrere Behandlungsfehler behauptet, einen einheitlichen prozessualen Anspruch auf Schadensersatz oder Schmerzensgeld herleitet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> II. Der Senat sieht von einer eigenen Entscheidung in der Sache gem. &#167; 538 Abs. 1 ZPO ab. Die Voraussetzungen des &#167; 538 Abs. 2 Nr. 3 ZPO sind gegeben. Die Zur&#252;ckverweisung ist sachdienlich, da das Interesse an einer schnelleren Erledigung gg&#252;. dem Verlust einer Tatsacheninstanz keinesfalls &#252;berwiegt (vgl. BGH v. 15.3.2000 - VIII ZR 31/99, MDR 2000, 716 = NJW 2000, 2024 [2025]). Die Entscheidung in der Sache erfordert eine umfangreiche Beweisaufnahme mit der Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens. Es ist angemessen, diese Beweisaufnahme vor dem LG durchzuf&#252;hren, da der Verlust einer Tatsacheninstanz in einem solchen Falle die Parteien benachteiligen k&#246;nnte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> III. Die Kostenentscheidung ist dem Schlussurteil vorzubehalten (vgl. Z&#246;ller/Gummer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 538 Rz. 58). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Gr&#252;nde f&#252;r die Zulassung der Revision gem. &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen nicht vor. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> VorsRiOLG RiOLG RiOLG </td></tr></table> </td></tr></table>
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olgkarl-2003-06-18-7-u-22102
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7 U 221/02
2003-06-18T00:00:00
2019-01-07T12:01:04
2019-02-12T12:38:48
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Auf die Berufung des Kl&#228;gers wird das Urteil des Landgerichts Baden-Baden vom 21.11.2002, 3 O 79/02, im Kostenpunkt aufgehoben und im &#252;brigen wie folgt abge&#228;ndert:</p> <p/> <p>1. Die Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 2.815,22 EUR nebst Zinsen in H&#246;he von 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz seit dem 08.11.2001 zu zahlen.</p> <p/> <p>2. Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, dem Kl&#228;ger 75 % der weiteren materiellen Sch&#228;den aus dem Unfall in der Anlage des Hotels <noindex>Dominicus</noindex> Palace in der Dominikanischen Republik am 26.09.2001 zu ersetzen, soweit der Anspruch nicht auf Sozialversicherungstr&#228;ger &#252;bergegangen ist.</p> <p/> <p>3. Im &#252;brigen wird die Klage abgewiesen.</p> <p/> <p>II. Die weitergehende Berufung wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p/> <p>III. Die Kl&#228;gerin zu 2 tr&#228;gt ihre eigenen au&#223;ergerichtlichen Kosten und von den au&#223;ergerichtlichen Kosten der Beklagten sowie den Gerichtskosten im ersten Rechtszugs&#160;&#160;55 %. Der Kl&#228;ger zu 1 tr&#228;gt von den Gerichtskosten und den au&#223;ergerichtlichen Kosten der Beklagten im ersten Rechtszug&#160;&#160;13 % sowie&#160;&#160;28 % seiner eigenen au&#223;ergerichtlichen Kosten. Die Beklagte tr&#228;gt von den Gerichtskosten&#160;&#160;32 % und von den au&#223;ergerichtlichen Kosten des Kl&#228;gers zu 1 im ersten Rechtszug&#160;&#160;72 %. Im &#252;brigen beh&#228;lt die Beklagte ihre au&#223;ergerichtlichen Kosten auf sich.</p> <p/> <p>Von den Kosten des Berufungsrechtszugs tr&#228;gt der Kl&#228;ger 32 % und die Beklagte 68 %.</p> <p/> <p>IV. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p/> <p>V. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Die zul&#228;ssige Berufung des Kl&#228;gers, mit der er unter Wiederholung und Vertiefung seines erstinstanzlichen Vortrags sein Schadensersatz- und Feststellungsbegehren entsprechend seinen Erkl&#228;rungen in der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Senat vom 14.05.2003 (Protokoll S. 2, II 53) weiter verfolgt, hat zum Teil Erfolg. Die Beklagte haftet als Reiseveranstalter sowohl deliktisch wegen der Verletzung einer ihr obliegenden Verkehrssicherungspflicht aus &#167; 823 Abs. 1 BGB als auch vertraglich gem. &#167; 651 d und f BGB, da die Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht die von der Beklagten geschuldete Reiseleistung zugleich mangelhaft macht. Allerdings muss sich der Kl&#228;ger ein Mitverschulden anrechnen lassen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>1. Der Reiseveranstalter ist unabh&#228;ngig von einer Verkehrssicherungspflicht des Betreibers der Hotelanlage oder des Veranstalters der Animation selbst verpflichtet, diejenigen Sicherungsvorkehrungen zu treffen, die ein verst&#228;ndiger, umsichtiger und gewissenhafter Angeh&#246;riger der jeweiligen Berufsgruppe f&#252;r ausreichend halten darf, um andere Personen vor Schaden zu bewahren und die ihm den Umst&#228;nden nach zuzumuten sind. Dabei wird die deliktsrechtliche Haftung des Reiseveranstalters wegen der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten durch die ihn treffenden vertragsrechtlichen Verpflichtungen mitbestimmt, denn mit seinem Reiseangebot &#252;bernimmt der Veranstalter Planung und Durchf&#252;hrung der Reise, so dass der Reisende darauf vertrauen darf, dass er alles zur erfolgreichen Durchf&#252;hrung der Reise erforderliche unternimmt. Deshalb geh&#246;rten zu den Grundpflichten des Reiseveranstalters die sorgf&#228;ltige Auswahl der Leistungstr&#228;ger im Hinblick auf deren Eignung und Zuverl&#228;ssigkeit und die regelm&#228;&#223;ige &#220;berwachung der Leistungstr&#228;ger und der Art und Weise der von ihnen erbrachten Leistungen. Im Rahmen dieser Verpflichtung ist er ebenfalls f&#252;r die Sicherheit und Ungef&#228;hrlichkeit der einzelnen Reiseveranstaltungen verantwortlich (BGHZ 103, 298, 304 f.). Davon umfasst sind auch die im Rahmen der Animation von Dritten erbrachten Leistungen, wenn der Reiseveranstalter diese an sich fremden Reiseleistungen als eigene anbietet und damit im Rahmen seiner Gewerbeaus&#252;bung eine Gefahrenquelle f&#252;r den Reisenden er&#246;ffnet. Dies verpflichtet ihn dazu, Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um die Kunden vor Schaden zu bewahren (BGH NJW 2000, 1188, 1190). Da die von der Beklagten geschuldeten Reiseleistungen die "regelm&#228;&#223;ige Animation" mit umfasste, diese somit Bestandteil des "All inclusive"-Angebots wurde (vgl. die Reisebeschreibung vom 21.09.2001, AH I 1), mussten sich die von der Beklagten zu fordernden Schutzvorkehrungen auch auf diese erstrecken. Die Beklagte hatte daher das im Rahmen der Animation eingesetzte Personal sorgf&#228;ltig auszuw&#228;hlen und regelm&#228;&#223;ig zu &#252;berpr&#252;fen, um eine &#252;ber das allgemeine Lebensrisiko hinaus gehende Gef&#228;hrdung der Reiseteilnehmer auszuschlie&#223;en (BGH NJW-RR 2002, 1056, 1057).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>2. Die Erf&#252;llung dieser deliktischen Verkehrssicherungspflicht hat die Beklagte nicht behauptet, sie hat sich in erster Instanz lediglich darauf berufen, dass eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht und sonstiger Sorgfaltspflichten nicht vorliege (I 55), ein Verschulden der Animateure fehle und der Kl&#228;ger sich nicht an die Spielregeln und Instruktionen gehalten habe (I 57 f.). Auch im Berufungsrechtszug wird dazu nicht weiter vorgetragen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>&#160;Angesichts des Ortes des Spiels und der konkreten Art und Weise, in der das Spiel ausgef&#252;hrt wurde, kann - auch wenn man den Vortrag der Beklagten zugrunde legt - nicht davon ausgegangen werden, dass es in einer Weise durchgef&#252;hrt wurde, dass jede &#252;ber das allgemeine Lebensrisiko hinausgehende Gef&#228;hrdung f&#252;r die Teilnehmer ausgeschlossen war. Die Teilnehmer sollten in einem Bereich in den Pool springen, in dem dieser nur eine geringe Wassertiefe hatte (nach der zun&#228;chst &#252;bereinstimmenden Darstellung der Parteien &lt;Kl&#228;ger I 11; Beklagte I 59&gt; betrug die Wassertiefe 1,00 m bis 1,20 tief; nach der sp&#228;teren Darstellung der Beklagten &lt;I 123&gt; 135 cm). Damit war bereits aufgrund dieser Umst&#228;nde das Springen in den Pool risikoreich, wobei es ohne Bedeutung ist, ob dieses Risiko bei entsprechenden sportlichen F&#228;higkeiten beherrscht werden konnte und ob und in welcher Weise der auszuf&#252;hrende Sprung von den Animateuren vorgef&#252;hrt wurde. Durch die Demonstration des Sprunges konnten die Animateure nicht sicherstellen, dass einer der Teilnehmer, sei es aus Ungeschicklichkeit oder sei es aus sonstigen Gr&#252;nden, den Sprung nicht in gleicher Weise ausf&#252;hrte und deshalb auf dem Boden des Pools aufkam. Deshalb kommt es auf die Differenzen zwischen den Parteien &#252;ber die Namensgebung f&#252;r den ausgef&#252;hrten Sprung (Startsprung, Kopfsprung, Bauchplatscher) nicht an. Unstreitig hat sich der Kl&#228;ger bei einem Sprung in den Pool im Verlauf der Animation dadurch verletzt, dass er dabei auf dem Grund des Pools aufkam.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Da bereits aufgrund dieser Erw&#228;gungen die Beklagte die ihr obliegende Verkehrssicherungspflicht verletzt hat, denn sie hat nicht daf&#252;r Sorge getragen, dass das Spiel nicht an dieser gef&#228;hrlichen Stelle ausgef&#252;hrt wird, ist es ohne Bedeutung, dass der Kl&#228;ger nicht beweisen konnte, dass "mit Anlauf ein Kopfsprung in den Pool gemacht werden sollte" (I 3), was keiner der vernommenen Zeugen best&#228;tigt hat. Nach den Angaben des Zeugen M.&#160;&#160;sollte ein vor die Brust gehaltener Luftballon durch das Gewicht zwischen K&#246;rper und Wasseroberfl&#228;che zum Platzen gebracht werden, was der Animateur mit einem Bauchsprung vorgef&#252;hrt habe (I 219; der Zeuge hat allerdings auch die Version der Beklagten, der Animateur sei mit den F&#252;&#223;en voran aufgekommen, nicht best&#228;tigt, I 221). Der Zeuge D.&#160;&#160;&#160;hat von einem Sprung &#228;hnlich wie bei einem Startsprung gesprochen (I 221), wobei die Beschreibung der Durchf&#252;hrung dieses Sprungs durch den Zeugen allerdings nicht so recht nachvollziehbar ist. Die Zeugin S. konnte zu dem Geschehen nichts angeben.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Da aufgrund dieser Erw&#228;gungen die von der Beklagten geschuldete Reiseleistung "Animation" nicht in einer Weise erbracht wurde, dass eine Gef&#228;hrdung der Reisenden ausgeschlossen war, liegt auch ein Mangel der Reise i. S. v. &#167; 651 f BGB vor. Der Reiseveranstalter muss daf&#252;r einstehen, dass die angebotenen Spielm&#246;glichkeiten ungef&#228;hrlich sind (BGH NJW 2000, 1188, 1189).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>Aufgrund des Spielablaufs, wie er sich nach dem Ergebnis der erstinstanzlich durchgef&#252;hrten Beweisaufnahme darstellt, ist allerdings, worauf die Beklagte zu Recht hinweist, von einem Mitverschulden des Kl&#228;gers nach &#167; 254 Abs. 1 BGB auszugehen. Dieses kann jedoch nicht daraus hergeleitet werden, dass Hinweisschilder auf die Wassertiefe am Rande des Pools vorhanden gewesen sein sollen und durch ein Hinweisschild auch ein Kopfsprung in den Pool in diesem Bereich untersagt worden sein soll, was der Kl&#228;ger bestreitet. Selbst wenn die Hinweise auf die Wassertiefe und das Verbot eines Kopfsprungs vorhanden gewesen w&#228;ren, kann sich dies nicht zu Lasten des Kl&#228;gers auswirken, weil die Animateure durch die Auswahl des Spielortes zur Missachtung dieser Warnhinweise aufgefordert (animiert) und damit die G&#252;ltigkeit dieser Warnhinweise f&#252;r das Spiel faktisch au&#223;er Kraft gesetzt habe, sollte der Kl&#228;ger tats&#228;chlich einen Kopfsprung gemacht haben.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Das Mitverschulden des Kl&#228;gers ergibt sich aber daraus, dass er unabh&#228;ngig von dem Vorhandensein der Schilder erkennen konnte, wie tief das Wasser war, da die zuvor gesprungenen G&#228;ste zumindest kurz im Pool gestanden haben (so M. , I 219). Er konnte deshalb bei der von ihm zu fordernden Sorgfalt die Wassertiefe und damit auch die Gef&#228;hrlichkeit seines Tuns einsch&#228;tzen, was er zum Schutz vor m&#246;glichen Verletzungen auch tun musste. Die Gefahren eines Sprungs in flaches Wasser, bei dem man nicht mit den F&#252;&#223;en voran aufkommt, sind offensichtlich, so dass an der Erkennbarkeit der Gef&#228;hrlichkeit der Situation f&#252;r den Kl&#228;ger kein Zweifel besteht. Dem kann nicht entgegen gehalten werden, dass er zur Teilnahme an dem Spiel mit Nachdruck (so der Vortrag des Kl&#228;gers in erster Instanz, I 3) aufgefordert wurde, denn von dem damals 37 Jahre alten Kl&#228;ger war ohne weiteres zu erwarten, dass er diesem Druck widersteht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Bei der Abw&#228;gung der beiderseitigen Verursachungs- und Verschuldensbeitr&#228;ge kommt dem der Beklagten das deutlich gr&#246;&#223;ere Gewicht zu. Allein ihr oblag es zum Schutz der Reisenden durch die Ausgestaltung der Animation und entsprechende Instruktion und &#220;berwachung der vor Ort t&#228;tigen Animateure das Sch&#228;digungsrisiko im Rahmen des M&#246;glichen auszuschlie&#223;en. Diese Pflicht wurde in grober Weise dadurch verletzt, dass ausgerechnet an einer Stelle des Pools mit geringer Wassertiefe ein mit einem Sprung ins Wasser verbundenes Spiel durchgef&#252;hrt wurde, dessen Risiko mit H&#228;nden zu greifen war. Da die Reisenden darauf vertrauen durften, dass die Animateure nur ungef&#228;hrliche Spiele veranstalteten, wurden diese in Sicherheit gewiegt und deren Aufmerksamkeit abgelenkt, so dass zu erwarten war, dass sie die &#252;bliche Sorgfalt zur Vermeidung von Gefahren vernachl&#228;ssigen wird. Demgegen&#252;ber kommt dem Umstand, dass der Kl&#228;ger dennoch die Gef&#228;hrlichkeit h&#228;tte erkennen k&#246;nnen, nur geringe Bedeutung zu. Der Senat bemisst deshalb den Mitverschuldensanteil des Kl&#228;gers mit 25%.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Die Hinweise der Beklagten darauf, dass der Kl&#228;ger freiwillig und auf eigenes Risiko gesprungen sei, sind ungeeignet, einen h&#246;heren Mitverschuldensanteil zu begr&#252;nden, denn sie vernachl&#228;ssigen die dargestellten Zusammenh&#228;nge. Auch wenn sich der Kl&#228;ger freiwillig an dem Spiel beteiligte, entband dies die Beklagte nicht davon, alle Schutzvorkehrungen zu ergreifen, um ihn vor Schaden zu bewahren. Insofern sprang er gerade nicht auf "eigenes Risiko", ganz abgesehen davon, dass dieser Begriff keine bestimmte rechtliche Bedeutung hat, insbesondere den Verkehrssicherungspflichtigen nicht davon entbindet, die zum Schutz der Reisenden erforderlichen Vorkehrungen zu treffen. Gerade der Umstand, dass der Kl&#228;ger den Sprung entsprechend der Einweisung durch die Animateure durchgef&#252;hrt und sich dennoch dabei verletzt hat, worauf die Beklagte in W&#252;rdigung des Ergebnisses der Beweisaufnahme im Schriftsatz vom 27.05.2003 (II 69) mit Recht hinweist, zeigt, dass das Spiel auch bei "richtiger" Ausf&#252;hrung sehr gef&#228;hrlich war und dem Verhalten des Kl&#228;gers nur untergeordnete Bedeutung zukommt. Die wesentliche Ursache der Verletzung des Kl&#228;gers entspringt damit dem Verantwortungsbereich der Beklagten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Dem Beklagten steht damit ein Anspruch auf Ersatz des materiellen Schadens in H&#246;he von 2.815,22 EUR zu. Hinsichtlich der einzelnen Schadenspositionen gilt folgendes:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>1. Der gesamte Reisepreis von 2.039,00 DM (= 1.042,54 EUR) ist zur&#252;ckzuerstatten, denn die vom Kl&#228;ger begehrte Minderung des Reisepreises auf 0 gem. &#167; 651 d BGB ist gerechtfertigt, da sich der schwerwiegende Unfall bereits am vierten Tag der Reise ereignet hat und der Kl&#228;ger anschlie&#223;end zehn Tage im Krankenhaus verbringen musste (vgl. BGH NJW 2000, 1188, 1191).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>2. Der Kl&#228;ger hat Anspruch auf Erstattung der f&#252;r die Beschaffung von Medikamenten in der Dominikanischen Republik und in Deutschland aufgewandten Betr&#228;ge von (umgerechnet) 51,00 EUR und 4,09 EUR. Diese Aufwendungen hat der Kl&#228;ger durch Vorlage entsprechender Belege nachgewiesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>3. Die Erstattungsf&#228;higkeit des Eigenanteils des Kl&#228;gers f&#252;r die krankengymnastische Behandlung in H&#246;he von 37,41 EUR ist unstreitig. Der Eigenanteil f&#252;r den station&#228;ren Aufenthalt im Klinikum O.&#160;&#160;in H&#246;he von 86,92 EUR ist nach st&#228;ndiger Rechtsprechung des Senats (weil zugleich ersparte Eigenaufwendungen und damit Sowiesokosten) nicht zu ersetzen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>4. Die Kosten f&#252;r die Beschaffung einer "speziellen" Sporthose sind nicht erstattungsf&#228;hig. Der Kl&#228;ger hat die Notwendigkeit dieser Aufwendung trotz Bestreitens durch die Beklagte nicht dargelegt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>5. Telefonkosten sind dem Kl&#228;ger in H&#246;he von 36,20 EUR zu ersetzen. Aufgrund der Lebenserfahrung ist davon auszugehen, dass durch die Krankenhausaufenthalte des Kl&#228;gers zus&#228;tzliche Telefonkosten angefallen sind. Diese sch&#228;tzt der Senat auf 2/3 der belegten Telefonkosten in H&#246;he von (umgerechnet) 24,59 EUR und 29,70 EUR (vgl. OLG Hamm, OLGR 1998, 201).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>6. Die Kosten f&#252;r die Benutzung eines Fernsehger&#228;tes in der Reha-Klinik in H&#246;he von nachgewiesenen 42,95 EUR sind zu ersetzen, denn er konnte einen Ersatz f&#252;r das ihm zu Hause zur Verf&#252;gung stehende Fernsehger&#228;t anmieten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>7. An Fahrtkosten zum Arzt k&#246;nnen lediglich die von der Beklagten anerkannten 19,20 EUR ber&#252;cksichtigt werden, denn der Kl&#228;ger hat seine abweichenden Entfernungsangaben, die er der Berechnung seines Erstattungsanspruchs zugrunde legt, nicht unter Beweis gestellt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>8. Anspruch auf Erstattung von Fahrten zur Krankenkasse hat der Kl&#228;ger nicht, der Kl&#228;ger hat die Notwendigkeit dieser Fahrten nicht dargelegt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>9. Das gleiche gilt hinsichtlich der Fahrtkosten zum Arbeitgeber. Auch insoweit fehlt Vortrag zur Notwendigkeit dieser Fahrten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>10. Fahrtkosten zur Reha-Klinik stehen dem Kl&#228;ger nicht zu, denn er hat seinen pauschalen Vortrag zu einem angeblichen Eigenanteil in H&#246;he von 50,00 DM trotz des Bestreitens des Beklagten weder substantiiert noch durch Vorlage entsprechender Belege nachgewiesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>11. Die Kosten einer Informationsfahrt zum Prozessbevollm&#228;chtigten sind nicht erstattungsf&#228;hig. Dies sind Kosten, die &#167; 91 ZPO unterfallen und im Rahmen der Kostenfestsetzung zu ber&#252;cksichtigen sind, so dass das Rechtschutzbed&#252;rfnis f&#252;r eine gesonderte Geltendmachung fehlt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="23"/>12. Verdienstausfall steht dem Kl&#228;ger in H&#246;he von 1.720,23 EUR zu. Er hat Einkommenseinbu&#223;en in dieser H&#246;he durch den Nachweis seines Durchschnittsverdienstes &#252;ber drei Monate vor dem Unfall und durch den Nachweis der danach bezogenen Leistungen dargelegt und bewiesen. Der Hinweis der Beklagten auf starke Schwankungen des Einkommens &#252;berzeugt nicht, denn diese werden in dem gebildeten Durchschnittswert ber&#252;cksichtigt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="24"/>13. Dem Kl&#228;ger steht schlie&#223;lich gem. &#167; 651 f Abs. 2 BGB ein Anspruch auf eine angemessene Entsch&#228;digung wegen nutzlos aufgewendeter Urlaubszeit zu. Unter Ber&#252;cksichtigung der Umst&#228;nde des Einzelfalles, insbesondere des Ausma&#223;es der Reisebeeintr&#228;chtigung, der Einkommensverh&#228;ltnisse des Kl&#228;gers und der von ihm aufgewandten Reisekosten (vgl. BGH NJW 1983, 218, 219) sch&#228;tzt der Senat (&#167; 287 ZPO; vgl. auch OLG Celle, OLGR 2002, 293, 294 und OLG D&#252;sseldorf, NJW-RR 1998, 53, 54) die angemessene Entsch&#228;digung auf 800,00 EUR. Dieser Betrag erscheint sowohl unter Ber&#252;cksichtigung des durchschnittlichen Nettoeinkommens des Kl&#228;gers vor dem Unfall von ca. 2.800,00 DM (umgerechnet erg&#228;be sich ein "Tagessatz" von 140,00 DM) und des Reisepreises von 2.039,00 DM (umgerechnet erg&#228;be sich ein "Tagessatz" von 145,64 DM) angemessen, wobei im Hinblick auf die schwere der Verletzung und unter Ber&#252;cksichtigung des Umstandes, dass sich der Unfall bereits am vierten Tag ereignete und sich ein zehnt&#228;giger Krankenhausaufenthalt anschloss, die gesamte Urlaubszeit als vertan anzusehen ist.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="25"/>Aus diesen einzelnen Schadenspositionen errechnet sich ein ber&#252;cksichtigungsf&#228;higer Schaden des Kl&#228;gers in H&#246;he von 3.753,62 EUR. Unter Ber&#252;cksichtigung seines Mitverschuldens in H&#246;he von 25 % verbleibt ein Anspruch in H&#246;he von 2.815,22 EUR.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="26"/>Dieser Betrag ist gem. &#167; 288 BGB seit dem 08.11.2001 (Ablauf der mit Schreiben vom 24.10.2001 gesetzten Zahlungsfrist zu verzinsen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>V.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="27"/>Aufgrund dieser Erw&#228;gungen ist auch das Feststellungsbegehren des Kl&#228;gers teilweise begr&#252;ndet. Auf seinen Antrag ist die Ersatzpflicht der Beklagten f&#252;r weitere materielle Sch&#228;den (entsprechend hat der Kl&#228;ger seinen Antrag in der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Senat beschr&#228;nkt) unter Ber&#252;cksichtigung eines Mitverschuldens von 25 % begr&#252;ndet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>VI.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="28"/>Die Kostenentscheidung beruht auf &#167;&#167; 97, 92 ZPO. Im Umfang der Berufungsr&#252;cknahme beruht die Kostenentscheidung auf &#167; 516 Abs. 3 ZPO. Aufgrund der Formulierung des Feststellungsantrags in der Berufungsbegr&#252;ndungsschrift (s&#228;mtliche zuk&#252;nftige Sch&#228;den) in Verbindung mit den Ausf&#252;hrungen des Schriftsatzes des Prozessbevollm&#228;chtigten des Kl&#228;gers vom 12.03.2003 (dort S. 2, II 37), nach denen nicht lediglich die Feststellung k&#252;nftiger immaterieller Sch&#228;den sondern die Feststellung aller k&#252;nftigen Sch&#228;den begehrt wird, ist die Erkl&#228;rung des Prozessbevollm&#228;chtigten des Kl&#228;gers in der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Senat, dass sich der Feststellungsantrag lediglich auf den materiellen Schaden beziehe, als teilweise R&#252;cknahme der Berufung zu deuten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="29"/>Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Nr. 10, 713 ZPO.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>Die Revision wird nicht zugelassen, da Zulassungsgr&#252;nde nicht vorliegen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,629
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{ "id": 134, "name": "Landgericht Heilbronn", "slug": "lg-heilbronn", "city": 40, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
2 S 7/03 Mu
2003-06-17T00:00:00
2019-01-07T12:01:02
2019-01-17T11:56:48
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Beklagten wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Beklagten tragen als Gesamtschuldner die weiteren Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Streitwert: 4.478,- EUR</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> &lt;Anmerkung der Dokumentationsstelle des Bundesgerichtshofs: Der Tatbestand wurde vom Gericht nicht mitgeteilt.&gt; </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Berufung ist zul&#228;ssig, doch hat sie in der Sache keinen Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Den Beklagten steht der mit der Widerklage und der Berufung verfolgte R&#252;ckzahlungsanspruch in H&#246;he von 4.478,75 EUR nicht zu. Die Voraussetzungen des &#167; 812 BGB sind nicht erf&#252;llt; die gezahlten Betr&#228;ge sind nicht ohne Rechtsgrund geleistet worden. Weitere Anspruchsgrundlagen sind nicht ersichtlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Rechtsfehlerfrei hat das Amtsgericht die Widerklage abgewiesen, die allein Gegenstand der Berufung ist. Es geht zutreffend von einer konkludenten &#196;nderung des urspr&#252;nglich geschlossenen Mietvertrages aus. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2. Die Beklagten haben vorliegend unstreitig &#252;ber einen Zeitraum von 4 Jahren hinweg (von 1997 bis 30.06.2001) die von den Kl&#228;gerin in Rechnung gestellten Jahresabrechnungen beglichen. In diesen &#252;bersichtlich aufgeschl&#252;sselten Abrechnungen wurden neben den urspr&#252;nglich vereinbarten Nebenkostenpositionen (Heizung, Warmwasser und Haftpflichtversicherung) noch weitere urspr&#252;nglich nicht geschuldete Nebenkostenpositionen (vgl. Abrechnungen B1 - B 4) den Beklagten in Rechnung gestellt. Aus der Sicht der Beklagten war aufgrund der konkreten Rechnungsstellung erkennbar, dass die Kl&#228;gerin auch diese Nebenkosten von ihnen verlangt. Sp&#228;testens nach der dritten Abrechnung mussten die Beklagten auch davon ausgehen, dass die Kl&#228;gerin auch in Zukunft diese urspr&#252;nglich nicht vereinbarten Nebenkostenpositionen verlangt. Nach &#167;&#167; 133, 157 BGB ist daher das Verhalten der Kl&#228;gerin als Angebot auf &#196;nderung des urspr&#252;nglichen Mietvertrages auszulegen. Dieses Angebot haben die Beklagten angenommen, indem sie alle 4 Abrechnungen bezahlt haben. Wie die Kl&#228;gerin zu Recht ausf&#252;hrte, konnte sie davon ausgehen, dass die Beklagten die Abrechnung pr&#252;fen. Die Kl&#228;gerin konnte daher zumindest nach der dritten Bezahlung der in Abweichung zum urspr&#252;nglichen Mietvertrag aufgestellten Nebenkostenabrechnung davon ausgehen, dass Beklagten mit der Einstellung der weiteren Nebenkostenpositionen einverstanden gewesen waren und nicht nur eine versehentliche &#220;berbezahlung vorliegt (vgl. auch BGH, Urt. v. 29.05.2000 - XII ZR 35/00, NJW-RR 2000, 1463, 1464). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 3. F&#252;r die Richtigkeit dieser Auslegung spricht zudem, dass die Parteien in dem im Jahr 2001 neu abgeschlossenen Mietvertrag ausdr&#252;cklich s&#228;mtliche nach &#167; 27 der zweiten Berechnungsverordnung umlegbaren Betriebskosten vereinbarten, ohne die vorherige Handhabung zur Disposition zu stellen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> 4. Dar&#252;ber hinaus w&#228;re die Berufung der Beklagten auch dann unbegr&#252;ndet, wenn man keine Vertrags&#228;nderung annehmen w&#252;rde. Denn die Beklagten sind aufgrund der vorbehaltlosen Begleichung der Nebenkostenabrechnungen zumindest mit solchen Einwendungen ausgeschlossen, die sie bereits bei Erteilung der jeweiligen Nebenkostenabrechnung h&#228;tten geltend machen k&#246;nnen. Wer vorbehaltlos zahlt, erkl&#228;rt sein Einverst&#228;ndnis mit den ihm zur Kenntnis gelangten Abrechnungsergebnis und Abrechnungsmodalit&#228;ten (vgl. OLG Hamburg, Urt. v. 20.12.1989 - 4 U 66/89, WuM 1991, 598 ff). </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 97 Abs. 1 ZPO. Der Ausspruch &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Nr. 10 analog, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Berufung ist zul&#228;ssig, doch hat sie in der Sache keinen Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Den Beklagten steht der mit der Widerklage und der Berufung verfolgte R&#252;ckzahlungsanspruch in H&#246;he von 4.478,75 EUR nicht zu. Die Voraussetzungen des &#167; 812 BGB sind nicht erf&#252;llt; die gezahlten Betr&#228;ge sind nicht ohne Rechtsgrund geleistet worden. Weitere Anspruchsgrundlagen sind nicht ersichtlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Rechtsfehlerfrei hat das Amtsgericht die Widerklage abgewiesen, die allein Gegenstand der Berufung ist. Es geht zutreffend von einer konkludenten &#196;nderung des urspr&#252;nglich geschlossenen Mietvertrages aus. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2. Die Beklagten haben vorliegend unstreitig &#252;ber einen Zeitraum von 4 Jahren hinweg (von 1997 bis 30.06.2001) die von den Kl&#228;gerin in Rechnung gestellten Jahresabrechnungen beglichen. In diesen &#252;bersichtlich aufgeschl&#252;sselten Abrechnungen wurden neben den urspr&#252;nglich vereinbarten Nebenkostenpositionen (Heizung, Warmwasser und Haftpflichtversicherung) noch weitere urspr&#252;nglich nicht geschuldete Nebenkostenpositionen (vgl. Abrechnungen B1 - B 4) den Beklagten in Rechnung gestellt. Aus der Sicht der Beklagten war aufgrund der konkreten Rechnungsstellung erkennbar, dass die Kl&#228;gerin auch diese Nebenkosten von ihnen verlangt. Sp&#228;testens nach der dritten Abrechnung mussten die Beklagten auch davon ausgehen, dass die Kl&#228;gerin auch in Zukunft diese urspr&#252;nglich nicht vereinbarten Nebenkostenpositionen verlangt. Nach &#167;&#167; 133, 157 BGB ist daher das Verhalten der Kl&#228;gerin als Angebot auf &#196;nderung des urspr&#252;nglichen Mietvertrages auszulegen. Dieses Angebot haben die Beklagten angenommen, indem sie alle 4 Abrechnungen bezahlt haben. Wie die Kl&#228;gerin zu Recht ausf&#252;hrte, konnte sie davon ausgehen, dass die Beklagten die Abrechnung pr&#252;fen. Die Kl&#228;gerin konnte daher zumindest nach der dritten Bezahlung der in Abweichung zum urspr&#252;nglichen Mietvertrag aufgestellten Nebenkostenabrechnung davon ausgehen, dass Beklagten mit der Einstellung der weiteren Nebenkostenpositionen einverstanden gewesen waren und nicht nur eine versehentliche &#220;berbezahlung vorliegt (vgl. auch BGH, Urt. v. 29.05.2000 - XII ZR 35/00, NJW-RR 2000, 1463, 1464). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 3. F&#252;r die Richtigkeit dieser Auslegung spricht zudem, dass die Parteien in dem im Jahr 2001 neu abgeschlossenen Mietvertrag ausdr&#252;cklich s&#228;mtliche nach &#167; 27 der zweiten Berechnungsverordnung umlegbaren Betriebskosten vereinbarten, ohne die vorherige Handhabung zur Disposition zu stellen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> 4. Dar&#252;ber hinaus w&#228;re die Berufung der Beklagten auch dann unbegr&#252;ndet, wenn man keine Vertrags&#228;nderung annehmen w&#252;rde. Denn die Beklagten sind aufgrund der vorbehaltlosen Begleichung der Nebenkostenabrechnungen zumindest mit solchen Einwendungen ausgeschlossen, die sie bereits bei Erteilung der jeweiligen Nebenkostenabrechnung h&#228;tten geltend machen k&#246;nnen. Wer vorbehaltlos zahlt, erkl&#228;rt sein Einverst&#228;ndnis mit den ihm zur Kenntnis gelangten Abrechnungsergebnis und Abrechnungsmodalit&#228;ten (vgl. OLG Hamburg, Urt. v. 20.12.1989 - 4 U 66/89, WuM 1991, 598 ff). </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 97 Abs. 1 ZPO. Der Ausspruch &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Nr. 10 analog, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,630
lg-freiburg-2003-06-17-4-t-10503
{ "id": 131, "name": "Landgericht Freiburg", "slug": "lg-freiburg", "city": 109, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
4 T 105/03
2003-06-17T00:00:00
2019-01-07T12:01:02
2019-01-17T11:56:48
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die Beschwerde der Beteiligten zu 2 wird der Beschluss des Amtsgerichts Freiburg vom 24.03.2003 (15a UR II 2/02) aufgehoben.</p> <p>Die Erinnerung der Beteiligten zu 1 vom 03.09.2001 gegen den Kostenansatz des Notariats 3 - Nachlassgericht - Freiburg vom 25.07.2001 (3 GR N 196/01) wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>Das Erinnerungs- und das Beschwerdeverfahren sind gerichtsgeb&#252;hrenfrei. Au&#223;ergerichtliche Auslagen werden nicht erstattet.</p> <p>Die weitere Beschwerde wird zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Am 15.06.2001 hat das Amtsgericht Berlin-Mitte ein am 03.09.1942 verfasstes eigenh&#228;ndiges Testament des Erblassers er&#246;ffnet. Die hieraus resultierende, vom Nachlassgericht Freiburg anzusetzende Geb&#252;hr ist Gegenstand des Beschwerdeverfahrens. Bereits am 29.10.1996 hatte die Abteilung III des Notariats Freiburg auf Ableben des Ehemannes, des Erblassers, ein gemeinschaftliches Testament der Eheleute H. er&#246;ffnet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Beteiligte zu 1 wendet sich dagegen, f&#252;r die Er&#246;ffnung zweier Testamente zahlen zu m&#252;ssen, an der Er&#246;ffnung des Testaments aus dem Jahre 1942 habe es keinerlei Interesse mehr gegeben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Amtsgericht hat auf die Erinnerung der Beteiligten zu 1 mit Beschluss vom 24.03.2003 die angesetzten Kosten in H&#246;he von DM 355,- gem&#228;&#223; &#167; 16 KostO niedergeschlagen. Auf den Inhalt der genannten Entscheidung wird Bezug genommen. Hiergegen richtet sich die Beschwerde der Vertreterin der Staatskasse, die der Beteiligten Ziffer 1 zur Kenntnis gegeben worden ist. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Beschwerde ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Voraussetzungen der Nichterhebung der Kosten wegen unrichtiger Sachbehandlung nach &#167; 16 KostO sind nicht gegeben, weil das Amtsgericht Berlin-Mitte mit der Er&#246;ffnung des Testamentes des Erblassers aus dem Jahre 1942 die Sache richtig behandelt hat. Im Gegensatz zur Auffassung des Amtsgerichts liegt ein "Milit&#228;rtestament" nicht vor, so dass es nicht darauf ankommt, dass auch solche "Milit&#228;rtestamente" nicht notwendig innerhalb der Jahresfrist nach Art. I &#167; 3 Abs. 5 Satz 1 des Gesetzes &#252;ber die Freiwillige Gerichtsbarkeit und andere Rechtsangelegenheiten in der Wehrmacht vom 24. April 1934 (RGBl I 335) ihre G&#252;ltigkeit verlieren (vgl. Satz 2 der genannten Bestimmung) und m&#246;glicherweise selbst solche "Milit&#228;rtestamente" er&#246;ffnet werden m&#252;ssen (vgl. Staudinger/Baumann [August 1995] &#167; 2260 Rn. 14 f&#252;r den rechts&#228;hnlichen Fall von au&#223;erordentlichen Testamenten nach Fristablauf - &#167; 2252 BGB). &#220;ber letzteres hat die Kammer vorliegend jedoch nicht zu entscheiden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Das Gesetz vom 24. April 1934 sollte nicht etwa das Errichten letztwilliger Verf&#252;gungen f&#252;r den von ihm erfassten Personenkreis erschweren, sondern erleichtern. Folglich konnten Wehrmachtsangeh&#246;rige sich auch der ordentlichen und au&#223;erordentlichen Testamentsformen des BGB bedienen (vgl. Staudinger/Firsching 10./11.A. vorb. Rdnr. 69 vor &#167; 2229; vgl. auch Art. I &#167; 2 Abs. 2 des genannten Gesetzes, wonach f&#252;r die Errichtung von Testamenten auch die Vorschriften des BGB entsprechend gelten). Art. I &#167; 3 des Gesetzes stellt lediglich weitere Formen letztwilliger Verf&#252;gungen zur Verf&#252;gung und bezeichnet diese als "Milit&#228;rtestament" (sog. Milit&#228;rtestament im engeren Sinne, Wehrmachtsnottestament, vgl. Firsching aaO Rdnr. 70). Lediglich solche "Milit&#228;rtestamente" verloren grunds&#228;tzlich binnen der genannten Jahresfrist ihre G&#252;ltigkeit. Art. I &#167; 3 Abs. 1 a des Gesetzes bezeichnet als g&#252;ltig errichtetes "Milit&#228;rtestament" eine solche letztwillige Verf&#252;gung, die der Erblasser eigenh&#228;ndig geschrieben und unterschrieben hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Vorliegend hatte der Erblasser nicht nur eigenh&#228;ndig geschrieben und unterschrieben, sondern auch das Datum der Errichtung des Testaments angegeben. Damit hat er die Form des seit 1938 g&#252;ltigen Testamentgesetzes (TestG) vom 31.07.1938 (RGBl I 973) eingehalten, das an die Stelle der entsprechenden Bestimmungen des B&#252;rgerlichen Gesetzbuches getreten war. &#167; 21 Abs. 1 TestG bestimmte, dass der Erblasser ein Testament in ordentlicher Form durch eine eigenh&#228;ndig geschriebene und unterschriebene Erkl&#228;rung errichten kann. Nach Abs. 2 der Vorschrift war es nicht notwendig, aber r&#228;tlich, dass der Erblasser in der Erkl&#228;rung angibt, zu welcher Zeit (Tag, Monat und Jahr) und an welchem Orte er sie niedergeschrieben hat. Nach Abs. 3 sollte der Erblasser mit Vornamen und Familiennamen unterschreiben. Unterschrieb er in anderer Weise, etwa lediglich mit dem Vornamen oder durch Angabe der Familienstellung, und reichte diese Unterzeichnung zur Feststellung der Urheberschaft des Erblassers und der Ernstlichkeit seiner Erkl&#228;rung aus, so stand eine solche Unterzeichnung der G&#252;ltigkeit des Testaments nicht entgegen. Ein solches Testament im Sinne von &#167; 21 TestG hat der Erblasser am 03.09.1942 errichtet. Unsch&#228;dlich ist dabei, dass er als Ort der Errichtung des Testaments lediglich "Ortsunterkunft" angegeben hat. F&#252;r die G&#252;ltigkeit des zivilen Testament ist eine Ortsangabe n&#228;mlich nicht zwingend. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Somit war der Erblasser nicht auf die Formerleichterung aus &#167; 3 Abs. 1 a des Gesetzes vom 24.04.1934 angewiesen. Die darin vorgesehenen Erleichterungen der Form (vgl. &#167; 3 Abs. 2, Abs. 4) hatten durch &#167; 21 TestG ohnehin ihre wesentliche Bedeutung verloren. Vor Inkrafttreten des TestG hatte n&#228;mlich &#167; 2231 Nr. 2 BGB f&#252;r das eigenh&#228;ndige Testament notwendig vorgesehen, dass der Erblasser unter Angabe des Ortes und des Tages eigenh&#228;ndig die Erkl&#228;rung schreibt und unterschreibt (vgl. im einzelnen Staudinger/Firsching, BGB 12. Auflage Vorbemerkungen zu &#167;&#167; 2229 bis 2264 Rdnr. 67; Hesse, DJ 1944 109, 110). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Ob der Erblasser in der Form eines Milit&#228;rtestamentes testieren wollte, ist demgegen&#252;ber ohne Bedeutung (vgl. Staudinger/Firsching 11./12.A.. Vorbem. vor &#167; 2229 Rdnr. 73; LG D&#252;sseldorf NJW 1953, 508). Entscheidend ist vielmehr, dass er - ggf. auch - die F&#246;rmlichkeiten eines zivilen Testaments eingehalten hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Somit war die letztwillige Verf&#252;gung des Erblassers vom 03.09.1942 nicht kraft Gesetzes unwirksam geworden. Ob das Testament von 1942 durch das sp&#228;ter errichtete gemeinschaftliche Testament des Erblassers aufgehoben worden war, war, wie allgemein anerkannt ist, vom Nachlassgericht nicht zu pr&#252;fen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Gem&#228;&#223; &#167; 2260 BGB hat jedes Nachlassgericht, sobald es vom Tode des Erblassers Kenntnis erlangt zur Er&#246;ffnung eines in seiner Verwahrung befindlichen Testamentes einen Termin zu bestimmen und in diesem Termin das Testament zu er&#246;ffnen. Dass andere Nachlassgerichte bereits andere letztwillige Verf&#252;gungen des Erblassers er&#246;ffnet haben, ist hierbei ohne Bedeutung. Ebenfalls ohne Bedeutung ist, wie lang der Todesfall bereits zur&#252;ckliegt (vgl. im einzelnen KG Rpfleger 2002, 383). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Dass das Nachlassgericht Berlin-Mitte, nachdem das Testament von 1942 sich mehr als 30 Jahre in amtlicher Verwahrung befunden hatte, m&#246;glicherweise entgegen der Verpflichtung aus &#167; 2263 a BGB von Amts wegen keine Ermittlungen dar&#252;ber angestellt hat, ob der Erblasser noch lebt, ist kostenrechtlich ohne Bedeutung. Hierdurch w&#228;re das zweimalige Anfallen der Er&#246;ffnungsgeb&#252;hr nicht vermieden worden. Das Nachlassgericht war nicht gehalten, den Erblasser zu dessen Lebzeiten anzuschreiben und zu fragen, ob er das nunmehr 30 Jahre in Verwahrung gehaltene Testament aus der amtlichen Verwahrung zur&#252;cknehmen will oder nicht. Es war Sache des Erblassers, sich um in amtliche Verwahrung gegebene fr&#252;here Testamente zu k&#252;mmern und daraus resultierende kostenrechtliche wie auch andere erbrechtliche Folgen zu beachten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die H&#246;he der angesetzten Geb&#252;hr ist nicht zu beanstanden. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,627
olgstut-2003-06-16-2-u-14402
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 U 144/02
2003-06-16T00:00:00
2019-01-07T12:01:01
2019-02-12T12:38:42
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung der Kl&#228;gerin wird das Urteil des Vorsitzenden der 11. Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Stuttgart vom 06.11.2000 &#8211; Az. 11 KfHO 65/00 &#8211;</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>abge&#228;ndert.</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, die von der Kl&#228;gerin in eigenem Namen und auf eigene Rechnung aufgegebenen Insertionsbestellungen zu den jeweils geltenden Vertragsbedingungen anzunehmen und zum Druck aufzunehmen und zwar in die von ihr herausgegebenen und verlegten &#214;rtlichen Telefonb&#252;cher und Telefonb&#252;cher wie aus der nachfolgenden Aufstellung ersichtlich:</p> <p/> <blockquote> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">Telefonbuch 1</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">Telefonbuch 8</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">Telefonbuch 99</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">&#214;TB Bitterfeld</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">&#214;TB Halle (Saale)</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">&#214;TB Naumburg</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">&#214;TB Wei&#223;enfels</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">&#214;TB Zeitz.</p></td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <p>Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, der Kl&#228;gerin allen Schaden gleich welcher Art zu ersetzen, der ihr aus der jeweiligen Ablehnung der eingereichten Auftr&#228;ge entstanden ist und noch entstehen wird.</p> <p/> <p>2. Die weitergehende Berufung wird</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>zur&#252;ckgewiesen.</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>3. Die Widerklage wird</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>abgewiesen.</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>4. Die Kosten des Revisionsverfahrens tr&#228;gt die Beklagte.</p> <p/> <p>Die nach Zur&#252;ckverweisung des Rechtsstreits durch Urteil des Bundesgerichtshofs vom 09.07.2002 &#8211; KZR 13/01 &#8211; entstanden Kosten des Rechtsstreits tr&#228;gt die Beklagte, mit Ausnahme der au&#223;ergerichtlichen Kosten der Streithelfer, die diese selbst tragen.</p> <p/> <p>Von den sonstigen Kosten tr&#228;gt die Beklagte ihre au&#223;ergerichtlichen Kosten selbst, 1/12 der au&#223;ergerichtlichen Kosten der Kl&#228;gerin sowie 1/12 der Gerichtskosten.</p> <p/> <p>Im &#252;brigen verbleibt es bei der Kostenentscheidung im Urteil des Senats vom 01.06.2001 &#8211; 2 U 241/00.</p> <p/> <p>5. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p/> <p>Die Beklagte kann die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 17.500,00 EUR abwenden, wenn nicht die Kl&#228;gerin vor der Vollstreckung Sicherheit in gleicher H&#246;he leistet.</p> <p/> <p>6. Die Revision wird zugelassen.</p> <p/> <p>Streitwert der Widerklage:&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;980.000,00 DM (= 501.066,04 EUR)</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/><strong>I.</strong></td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Die Parteien streiten dar&#252;ber, ob die Beklagte &#8211; ein Tochterunternehmen der De. &#8211; im Rahmen eines Kontrahierungszwangs verpflichtet ist, die von der Kl&#228;gerin im eigenen Namen und auf eigene Rechnung aufgegebenen Insertionsbestellungen zu den jeweils geltenden Vertragsbedingungen anzunehmen und die geschalteten Anzeigen in Telekommunikationsverzeichnissen zu ver&#246;ffentlichen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Die Kl&#228;gerin hat im Berufungsverfahren die Klage gegen&#252;ber den urspr&#252;nglichen Beklagten Ziff. 2 bis 6 zur&#252;ckgenommen. Rechtsh&#228;ngig sind nur noch Anspr&#252;che gegen&#252;ber der Beklagten Ziff. 1 (im folgenden: Beklagte). Insoweit liegt dem Rechtsstreit folgender Sachverhalt zugrunde:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Die Kl&#228;gerin betreibt seit 1997 eine Werbeagentur und betreut Anzeigenkunden. Sie vermittelt in dieser Eigenschaft die Ver&#246;ffentlichung von Werbeanzeigen u.a. in Telefonverzeichnissen der De., die von der Beklagten zun&#228;chst teils im Eigenverlag (bis Oktober 2001: Telefonbuch 1 f&#252;r Berlin, Telefonbuch 8 f&#252;r Hamburg, Telefonbuch 99 f&#252;r M&#252;nchen, &#214;TB Bitterfeld, &#214;TB Halle (Saale), &#214;TB Naumburg, &#214;TB Wei&#223;enfels und &#214;TB Zeitz) &#252;berwiegend jedoch von Gesellschaften b&#252;rgerlichen Rechts herausgegeben und verlegt wurden. Zwischenzeitlich werden s&#228;mtliche Telefonb&#252;cher, auch die zun&#228;chst im Eigenverlag herausgegebenen, durch &#8211; insgesamt ca. 300 &#8211; Verlagsgesellschaften, an denen die Beklagte jeweils als Mitgesellschafterin beteiligt ist, betreut. Die Beklagte bildet dabei mit regionalen Telefonbuchverlagen, darunter die von der Kl&#228;gerin zun&#228;chst als Beklagte Ziff. 2-6 in Anspruch genommenen, bezogen auf die Telefonb&#252;cher sog. Objektgesellschaften.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Bei den Telefonverzeichnissen handelt es sich um "Das Telefonbuch", ein nach eigenen Angaben der Beklagten mit 124 B&#228;nden deutschlandweit fl&#228;chendeckendes und &#252;berregionales Telefonverzeichnis, um "Das &#214;rtliche", das deutschlandweit in einheitlicher Aufmachung erscheint und verschiedene Ortsbereiche abdeckt, und um die "Gelben Seiten", ein &#252;berregionales Telefonbuch mit ebenfalls deutschlandweit einheitlicher Aufmachung.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Die Verlagsgesellschaften bieten drei M&#246;glichkeiten an, Anzeigen zu schalten. Zun&#228;chst besteht f&#252;r den Anzeigenkunden die M&#246;glichkeit, unmittelbar beim Verlag den Auftrag zu platzieren. Er muss daf&#252;r den sog. Grundpreis bezahlen. Daneben kann sich das werbungstreibende Unternehmen von Handelsvertretern betreuen lassen, &#252;ber die dann die Vertragsbeziehung mit dem Verlag zustande kommt. Der Kunde zahlt auch in diesem Fall nur den sog. Grundpreis. Der Handelsvertreter erh&#228;lt f&#252;r die Akquisition und Betreuung vom Verlag eine Provision in H&#246;he von 10-12 % des Umsatzes. Schlussendlich kann der Kunde eine externe Werbeagentur beauftragen, die im eigenen Namen und f&#252;r eigene Rechnung die Anzeige beim Verlag schaltet. F&#252;r derartige Auftr&#228;ge gelten andere Preislisten. Der Verlag stellt der Agentur einen Anzeigenpreis in Rechnung, der um 15 % &#252;ber dem sog. Grundpreis liegt. Die Preisdifferenz von 15 % f&#252;hrt der Verlag dann an die Agentur ab &#8211; getragen wird diese wirtschaftlich vom Kunden, da die Agentur ihrerseits mit dem Kunden auf der Grundlage der erh&#246;hten Anzeigenpreise abrechnet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>Die Kl&#228;gerin arbeitet mit der Firma W. (im folgenden: W.) zusammen, mit der sie auch personell verbunden ist. So sind die Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der W. Mitgesellschafter der Kl&#228;gerin.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Die T&#228;tigkeit der W. ist darauf gerichtet, gegen ein einmaliges Erfolgshonorar in H&#246;he von bis zu 2/3 der erreichten Einsparung im ersten Vertragsjahr eine sogenannte Bedarfsoptimierung f&#252;r solche Anzeigenkunden durchzuf&#252;hren, die &#252;ber verg&#252;tungsfreie Standardeintr&#228;ge hinaus bereits verg&#252;tungspflichtige Werbeanzeigen in einem der angesprochenen Telefonverzeichnisse inseriert hatten (sog. Altkunden). Durch eine "optimale Gestaltungs- und Preisberatung" (vgl. Bl. 30 d.A.) versucht die W. beim Anzeigenkunden "signifikante" Kosteneinsparungen und/oder eine erhebliche Verbesserung des Werbeeffekts (vgl. Anl. K 8 = Bl. 50 d.A.) zu erreichen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Die T&#228;tigkeit der Kl&#228;gerin schlie&#223;t sich daran an. Sie gibt, wie andere Werbeagenturen auch, die Ver&#246;ffentlichung der Werbeanzeigen im eigenen Namen und auf eigene Rechnung in Auftrag und ist ebenfalls f&#252;r die Abwicklung des Auftrags (Korrespondenz, Korrekturen, Datentransfer etc.) verantwortlich. Daf&#252;r beansprucht die Kl&#228;gerin die &#252;bliche Agenturprovision in H&#246;he von 15 %.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Den auf Seiten der Altkunden &#8211; als Folge der von der W. erarbeiteten und von der Kl&#228;gerin umgesetzten Bedarfsoptimierung &#8211; ersparten Aufwendungen steht ein entsprechend geminderter Ertrag der Beklagten und der mit ihr kooperierenden Verlage gegen&#252;ber.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Mit Schreiben vom 15.12.1999 (Anl. K 1 = Bl. 43 d.A.) teilte die vormalige Beklagte Ziff. 2 der Kl&#228;gerin mit, sie werde eine Reihe konkret genannter Auftr&#228;ge sowie die Ausf&#252;hrung eventuell weiterer Auftr&#228;ge ablehnen. Dem schlossen sich &#228;hnlich lautende Ablehnungsschreiben der Beklagten sowie der fr&#252;heren Beklagen Ziff. 3-6 in den Monaten M&#228;rz bis Mai 2000 an (Anl. K 2/6 = Bl. 44/48 d.A.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Gegen diesen Abbruch der Gesch&#228;ftsbeziehungen wendet sich die Kl&#228;gerin. Sie hat vor dem Landgericht die Auffassung vertreten, die Beklagte sei zusammen mit den jeweiligen Verlagsgesellschaften zur Schaltung der von ihr vermittelten Werbeanzeigen verpflichtet. Die Weigerung, Anzeigenauftr&#228;ge von der Kl&#228;gerin anzunehmen, stelle eine wettbewerbsbeschr&#228;nkende und unbillige Behinderung dar und beinhalte au&#223;erdem gegen&#252;ber gleichartigen Unternehmen eine unterschiedliche Behandlung, die ohne sachlich gerechtfertigten Grund erfolge.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Der f&#252;r die kartellrechtliche Beurteilung relevante Markt sei sachlich auf die Anzeigenwerbung in Telefonverzeichnissen beschr&#228;nkt. Eine Austauschbarkeit der Werbung mit derjenigen in anderen (Print-)Medien bestehe nicht. Der r&#228;umlich relevante Markt sei das ganze Bundesgebiet, da bundesweit t&#228;tige Werbeagenturen darauf angewiesen seien, ihren Kunden auch Anzeigenschaltungen in den von der Beklagten herausgegebenen Telefonverzeichnissen anbieten zu k&#246;nnen. Auf dieser Grundlage sei die Beklagte zusammen mit den Gesellschaften, an denen sie beteiligt ist, als marktbeherrschend einzustufen. Im &#252;brigen bestehe auch dann, wenn eine Marktbeherrschung nicht angenommen werden k&#246;nne, eine Abh&#228;ngigkeit der Kl&#228;gerin von der Beklagten und den Verlagsgesellschaften, weil sie ihre T&#228;tigkeit wegen deren &#252;berregionaler Bedeutung darauf ausgerichtet habe.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Ein anerkennenswerter Grund f&#252;r die Sperre der Kl&#228;gerin durch die Verlagsgesellschaften (gesteuert durch die Beklagte) sei nicht vorhanden; ein solcher sei insbesondere nicht in der Zusammenarbeit der Kl&#228;gerin mit der W. zu sehen. Die Verlagsgesellschaften akzeptierten n&#228;mlich auch andere Werbeagenturen, darunter auch solche, die ihrerseits mit der W. kooperierten. Die diesen gegen&#252;ber unterschiedliche Behandlung sei au&#223;erdem sachlich nicht zu rechtfertigen. Es sei so, dass die Beklagte von der T&#228;tigkeit der Kl&#228;gerin profitiere. Einmal erspare sie Provisionszahlungen, weil der Auftrag ohne Einschaltung der Handelsvertreter abgewickelt werden k&#246;nne. Zum anderen bekomme sie professionell vorbereitete Insertionen auf Diskette, wodurch f&#252;r die Beklagte ein erheblicher Aufwand zur Umsetzung der Kundenw&#252;nsche entbehrlich werde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Rechtsfolge der Diskriminierung sei die Verpflichtung der Beklagten und der Verlagsgesellschaften, Anzeigenauftr&#228;ge der Kl&#228;gerin anzunehmen und auszuf&#252;hren.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Die Kl&#228;gerin hat deshalb vor dem Landgericht beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="17"/>die Beklagte alleine/zusammen mit jeweils einer der (fr&#252;heren) Beklagten Ziff. 2-6 zu verurteilen, die von ihr vermittelten Anzeigenauftr&#228;ge ihrer Kunden anzunehmen und abzudrucken, wobei es konkret um die Auftr&#228;ge ging, die in den jeweiligen Leistungsantr&#228;gen enthaltenen waren (Einzelheiten: Bl. 3-15 d.A. unter I 1.-6.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Hilfsweise hat sie beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="19"/>festzustellen, dass die Beklagte zu 1 alleine/in Verbindung mit einer der (fr&#252;heren) Beklagten Ziff. 2-6 verpflichtet ist, die Anzeigenauftr&#228;ge ihrer Kunden anzunehmen und zum Druck aufzunehmen "und zwar in den von ihr herausgegebenen &#214;rtlichen Telefonb&#252;chern und Telefonb&#252;chern f&#252;r die B&#252;cher und Buchnamen wie aus dem Klagantrag Ziff. I.1. (I. 2 - I. 6) ersichtlich" (Einzelheiten: Bl. 15 und 16 d.A. unter II. 1 - II. 6).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Die Beklagte hat dem gegen&#252;ber beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="21"/>die gegen sie gerichtete Klage abzuweisen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Dazu hat die Beklagte vorgetragen, es fehle bereits an ihrer Passivlegitimation, weil sie die Telefonverzeichnisse nicht selbst herausgebe und verlege. Innerhalb der Gesellschaftsorganisation falle das Anzeigengesch&#228;ft ausschlie&#223;lich in die Zust&#228;ndigkeit der regionalen Telefonbuchverlage. Sie sei lediglich f&#252;r den Erwerb der Nutzungsrechte an den ben&#246;tigten Daten, die Bereitstellung der Datens&#228;tze, die Verteilung der Telefonb&#252;cher, die Festlegung der Auflagenh&#246;he und die Lizenzierung der f&#252;r die Telefonb&#252;cher ben&#246;tigten Marken zust&#228;ndig. Au&#223;erdem k&#246;nne weder von einer marktbeherrschenden noch marktstarken Stellung der Verlage ausgegangen werden. Der sachlich relevante Markt d&#252;rfe nicht auf Telefonverzeichnisse beschr&#228;nkt werden; der r&#228;umlich relevante Markt dagegen sei beschr&#228;nkt auf die Verbreitungsgebiete der jeweiligen Telefonverzeichnisse. Es sei eine am Einzelfall orientierte Beurteilung erforderlich, weil &#8211; allerdings regional sehr unterschiedlich &#8211; eine Vielzahl anderer Telefonverzeichnisse in Konkurrenz zu den Verzeichnissen der Beklagten auf dem Markt sei. Die Kl&#228;gerin sei deshalb auch nicht auf die Vermittlung von Anzeigen in den Verzeichnissen der Beklagten angewiesen. Im &#252;brigen w&#228;re eine solche selbstgeschaffene Abh&#228;ngigkeit nicht gesch&#252;tzt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="23"/>Der Ausschluss der Kl&#228;gerin von dem Gesch&#228;ftsverkehr mit der Beklagten k&#246;nne weder als unbillige Behinderung noch als sachlich nicht gerechtfertigte Ungleichbehandlung eingestuft werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="24"/>Durch die T&#228;tigkeit der Kl&#228;gerin trete eine existentielle St&#246;rung des Handelsvertretersystems der Beklagten ein. Diese werbe keine neuen Kunden, vielmehr habe sie sich darauf spezialisiert, besonders lukrative Altkunden abzuwerben. Damit sei eine massive Beeintr&#228;chtigung des Einkommens der Handelsvertreter verbunden. Die von diesen durchgef&#252;hrte zeit-, kosten- und personalaufwendige T&#228;tigkeit zur Gewinnung von Neukunden zahle sich nur dann aus, wenn die akquirierten Kunden auch in den Folgejahren Anzeigen in Auftrag geben w&#252;rden. Dadurch k&#246;nnten die Handelsvertreter mit relativ geringem Betreuungsaufwand Provisionen verdienen, so dass sich im Rahmen einer Mischkalkulation die defizit&#228;r betriebene Neukundenakquise rechne. Durch die Abwerbung von Altkunden breche diese Einnahmequelle weg. Nicht die Beklagte, sondern die Kl&#228;gerin verhalte sich unlauter, da sie ihr Einkommen ohne gro&#223;en Aufwand allein auf Grund eines Schmarotzens an den Leistungen der Handelsvertreter, die den Kundenstamm der Beklagten aufgebaut haben, erziele. Ein derartiges Schmarotzen an den wohlerworbenen Leistungen eines Wettbewerbers sei sowohl wettbewerbs- als auch kartellrechtswidrig.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="25"/>Insgesamt drohe daher die Abwanderung der qualifizierten Handelsvertreter, womit das gesamte Vertriebssystem der Verlage gef&#228;hrdet werde. Die Verlage seien jedoch auf eine kontinuierliche Gewinnung von Neukunden angewiesen, da ihnen statistisch gesehen im Jahresdurchschnitt 10-15 % der Anzeigenkunden verloren gingen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="26"/>Au&#223;erdem bewirke die Zusammenarbeit der Kl&#228;gerin mit der W. erhebliche Umsatzeinbu&#223;en im Anzeigengesch&#228;ft. Die Verlage m&#252;ssten gleich zweimal erhebliche Verluste erleiden &#8211; zum einen durch eine in der Regel erheblich kleinere Werbeanzeige als bisher und zum anderen durch eine Agenturprovision (in der f&#252;r Full-Service-Agenturen &#252;blichen H&#246;he), die sie dann auch noch daf&#252;r zahlen m&#252;ssten, dass sie weniger Umsatz h&#228;tten als vorher. Eine solche "Selbstsch&#228;digung" m&#252;sse im Rahmen eines freien Wettbewerbs keinesfalls hingenommen werden. Anders als im Falle einer regul&#228;ren Agenturt&#228;tigkeit fehle es an der besonderen Interessenverkn&#252;pfung zwischen der Kl&#228;gerin und dem Verlag.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="27"/>Die Kl&#228;gerin bezwecke, die W. in ihrem Bestreben zu unterst&#252;tzen. Durch deren T&#228;tigkeit werde neben der einmaligen Erzielung eines Erfolgshonorars &#252;ber die Agenturprovision eine dauerhafte Einnahmequelle geschaffen. Durch dieses System w&#252;rden dem Verleger keine neuen Kunden zugef&#252;hrt, vielmehr bewirke es den Verlust von bestehenden Kundenbeziehungen, wof&#252;r er auch noch "gewisserma&#223;en Strafe zahlen" m&#252;sse.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="28"/>Soweit die Verlage Anzeigenauftr&#228;ge nicht &#252;ber ihre Handelsvertreter, sondern &#252;ber Werbeagenturen entgegen n&#228;hmen, handele es sich ausschlie&#223;lich um sogenannte Full-Service-Agenturen. Deren Aktivit&#228;t beschr&#228;nke sich &#8211; anders als bei der Kl&#228;gerin &#8211; nicht auf die Vermittlung von Werbeanzeigen, sondern beziehe das gesamte Werbebudget eines Unternehmens ein, und sei mit einer umfassenden Beratung der Kunden, einer konzeptionellen Betreuung und sonstigen T&#228;tigkeiten verbunden. Demgegen&#252;ber vermittle die Kl&#228;gerin lediglich bereits von der Firma W. "sparberatene Altkunden" als Werbeagentur an die Verlagsgesellschaften, um so die &#252;bliche 15 % Agenturprovision einzuziehen. Wegen dieser v&#246;llig unterschiedlichen T&#228;tigkeit k&#246;nne die Kl&#228;gerin sich nicht auf eine gleichheitswidrige Ungleichbehandlung berufen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="29"/>Das Landgericht hat die Passivlegitimation der Beklagten bejaht. Den relevanten Markt (regelm&#228;&#223;ig erscheinende Telefon- und Branchenverzeichnisse) beherrsche die Beklagte zwar nicht; sie sei aber als Herausgeberin ein marktstarkes Unternehmen im Sinne von &#167; 20 Abs. 2 GWB, von dem die Kl&#228;gerin als kleine "Nachfragerin" abh&#228;ngig sei. Eine Pflicht der Beklagten, die von der Kl&#228;gerin vermittelten Anzeigen zu schalten, bestehe aber nicht, denn es fehle an den Voraussetzungen einer unbilligen Behinderung. Zu diesem Ergebnis ist das Landgericht &#252;ber eine Interessenabw&#228;gung zu Lasten der Kl&#228;gerin gelangt. Das Landgericht hat daher die Klage abgewiesen. Wegen weiterer Einzelheiten wird auf die Entscheidungsgr&#252;nde des angefochtenen Urteils verwiesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>Gegen dieses Urteil hat die Kl&#228;gerin fristgerecht Berufung eingelegt. In ihrer Berufungsbegr&#252;ndung hat sie zun&#228;chst angek&#252;ndigt, sie werde ihr urspr&#252;ngliches Klageziel weiter verfolgen &#8211; die Verurteilung der Beklagten gem&#228;&#223; ihren erstinstanzlichen Antr&#228;gen (Bl. 385 ff. d.A.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="31"/>Dem hatte die Beklagte in ihrer Berufungserwiderung u.a. entgegengehalten, die Erf&#252;llung der in den angek&#252;ndigten Berufungsantr&#228;gen enthaltenen Auftr&#228;ge sei nicht mehr m&#246;glich. Denn diese Auftr&#228;ge bez&#246;gen sich auf Eintragungen in Telefonb&#252;chern der Auflage 2000/2001. Diese seien aber schon l&#228;ngst erschienen. Dass die erteilten Auftr&#228;ge auch Eintragungen in den Folgeausgaben umfassten, habe die Kl&#228;gerin nicht dargelegt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="32"/>Die Kl&#228;gerin hat daraufhin angek&#252;ndigt, sie &#228;ndere auf die Hinweise der Beklagten zur Erledigung des Streitgegenstands ihre Antr&#228;ge. Zudem sei das Passivrubrum zu korrigieren. Denn nach dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29.01.2001 sei die Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts rechtsf&#228;hig und parteif&#228;hig; die Klagen seien deshalb nicht mehr gegen die (fr&#252;heren) Beklagten Ziff. 2-6 jeweils in Gesamthand der Beklagten zu richten, sondern gegen die jeweilige BGB-Gesellschaft, bestehend aus der Beklagten und einer der (fr&#252;heren) Beklagten Ziff. 2-6.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="33"/>Die Kl&#228;gerin hat auch diese Antr&#228;ge nicht gestellt. Vielmehr erkl&#228;rte ihr Prozessbevollm&#228;chtigter in der Berufungsverhandlung vom 06.04.2001, er nehme die Klage gegen die bisherigen Beklagten Ziff. 2-6 zur&#252;ck. Im weiteren Termin vom 07.05.2001 stellte er klar, diese R&#252;cknahmeerkl&#228;rung habe sich auch auf die Beklagte in ihrer Eigenschaft als Mitgesellschafterin der zusammen mit einer der bisherigen Beklagten Ziff. 2-6 gebildeten Herausgebergesellschaften bezogen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="34"/>Weiter verfolgt werde lediglich das Ziel, die Beklagte zur Ver&#246;ffentlichung von Eintr&#228;gen in den Telefonb&#252;chern zu verpflichten, die von ihr bis Oktober 2001 im Eigenverlag herausgegebenen worden sind. Schon ihr erstinstanzlicher Hilfsantrag sei darauf gerichtet gewesen, eine solche Pflicht der Beklagten festzustellen und zwar ohne R&#252;cksicht auf eine bestimmte Ausgabe der vom Feststellungsantrag umfassten Telefonb&#252;cher. Die Berufung der Kl&#228;gerin in dem jetzt noch verfolgten Umfang sei also nicht deshalb unzul&#228;ssig, weil sie sich darin nicht gegen die aus dem Urteil des Landgerichts entstandene Beschwer wende.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="35"/>In der Sache sei ihre Berufung begr&#252;ndet. Die Kl&#228;gerin wendete sich gegen die Ausf&#252;hrungen des Landgerichts zur fehlenden Marktbeherrschung der Beklagten. Sie hat vorgetragen, die Beklagte habe ihren erstinstanzlichen Vortrag zu deren Voraussetzungen (Marktanteil ca. 90 %, Nutzungsh&#228;ufigkeit, etc.) nicht bestritten; von ihm sei deshalb auszugehen (&#167; 138 Abs. 3 ZPO). Danach k&#246;nne angenommen werden, dass die Verlage &#252;ber eine Monopolstellung auf dem Gebiet der streitgegenst&#228;ndlichen Verzeichnisse verf&#252;gten. Hinzu k&#228;men hohe Marktzutrittsschranken und die im Vergleich zur Kl&#228;gerin &#252;berragende Finanzkraft der Verlage, die aus dem Anzeigengesch&#228;ft Milliardenerl&#246;se erzielten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="36"/>Schlussendlich k&#246;nnten diese &#220;berlegungen zur Marktbeherrschung aber offen bleiben, weil das Landgericht &#8211; zu Recht &#8211; zumindest eine marktstarke Stellung der Verlage und die Abh&#228;ngigkeit der Kl&#228;gerin von der Beklagten bejaht habe.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="37"/>Fehlerhaft sei vor allem das Ergebnis der vom Landgericht vorgenommenen Interessenabw&#228;gung. Die Kl&#228;gerin werde allein deshalb benachteiligt, weil ihr Kooperationspartner, die W., gesch&#228;digt werden solle. Sie werde unzul&#228;ssigerweise in "Sippenhaft" genommen. F&#252;r die kartellrechtliche Betrachtung komme es aber nur auf das Verh&#228;ltnis zwischen den Parteien an. Au&#223;erdem sei die T&#228;tigkeit der W. nicht als gesch&#228;ftssch&#228;digend anzusehen. Ein sachlicher Ablehnungsgrund k&#246;nne aus der Zusammenarbeit mit der W. nicht abgeleitet werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="38"/>Die Strategie der Beklagten sei darauf ausgerichtet, in planm&#228;&#223;iger Zusammenarbeit mit den Telefonbuchverlagen alle Unternehmen wirtschaftlich zu vernichten, die nicht in ihr Konzept passten. Eigentliches Angriffsziel der Beklagten sei die W. mit ihrem Konzept zur Kostenreduzierung f&#252;r Werbekunden der Beklagten. Dass es der Beklagten dagegen nicht um vern&#252;nftige betriebswirtschaftliche und kaufm&#228;nnische Erw&#228;gungen gehe (nur solche k&#246;nnten nach der Rechtsprechung des BGH ber&#252;cksichtigt werden), zeige der Umstand, dass sie von anderen Werbeagenturen Anzeigenauftr&#228;ge annehme und zwar auch solche, die die W. entwickelt und vorbereitet habe. Auch unter dem Gesichtspunkt Umsatz/Gewinn k&#246;nne es der Beklagten gleichg&#252;ltig sein, ob der Kunde eine Werbeagentur beauftrage oder sich direkt an die Beklagte wende. Im letztgenannten Fall verliere zwar die Kl&#228;gerin ihre Vermittlungsgeb&#252;hr in H&#246;he von 15 %; dem stehe aber kein erkennbarer Vorteil f&#252;r die Beklagte gegen&#252;ber. Auf die Verdienstm&#246;glichkeiten ihrer Handelsvertreter komme es &#8211; entgegen der Ansicht des Landgerichts &#8211; deshalb nicht an, weil darin keine schutzf&#228;hige Rechtsposition liege. Im &#252;brigen entstehe der Beklagten dadurch kein Nachteil, dass sie statt auf die Vermittlungsleistungen ihrer Handelsvertreter auf diejenigen der Kl&#228;gerin zur&#252;ckgreife. Denn in diesem Fall sparten sie die Folgeprovisionen f&#252;r ihre eigene Handelsvertreter und m&#252;ssten statt dessen eine Provision in gleicher H&#246;he an die Kl&#228;gerin zahlen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="39"/>Die Kl&#228;gerin beantragte dementsprechend,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="40"/>das angefochtene Urteil des Vorsitzenden der 11. Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Stuttgart abzu&#228;ndern und festzustellen, dass die Beklagte verpflichtet ist, die von der Kl&#228;gerin in eigenem Namen und auf eigene Rechnung aufgegebenen Insertionsbestellungen zu den jeweils geltenden Vertragsbedingungen anzunehmen und zum Druck aufzunehmen und zwar in die von ihr herausgegebenen und verlegten &#214;rtlichen Telefonb&#252;cher und Telefonb&#252;cher wie aus der nachfolgenden Aufstellung ersichtlich:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="Rsp"> <tr> <th colspan="1" rowspan="1"><rd nr="41"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telefonbuch 1</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telefonbuch 8</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telefonbuch 99</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Bitterfeld</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Halle (Saale)</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Naumburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Wei&#223;enfels</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Zeitz.</td></tr></table></td> </tr> </table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="42"/>Hilfsweise f&#252;r den Fall, dass in diesem Antrag eine unwirksame Klag&#228;nderung gesehen werde, erkl&#228;rte die Kl&#228;gerin den in ihrer Berufungsbegr&#252;ndung vom 11.12.2000 angek&#252;ndigten Feststellungsantrag Nr. 2 1. f&#252;r erledigt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="43"/>Schlie&#223;lich beantragte die Kl&#228;gerin,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="44"/>festzustellen, dass die Beklagte verpflichtet ist, der Kl&#228;gerin allen Schaden gleich welcher Art zu ersetzen, der ihr aus der jeweiligen Ablehnung der eingereichten Auftr&#228;ge entstanden ist und noch entstehen werde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="45"/>Die Beklagte beantragte demgegen&#252;ber,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="46"/>die Berufung als unzul&#228;ssig zu verwerfen, hilfsweise als unbegr&#252;ndet zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="47"/>Zur Begr&#252;ndung hat sie u.a. ausgef&#252;hrt, die Berufung sei schon deshalb unzul&#228;ssig, weil die Kl&#228;gerin damit gar nicht die ihr aus dem angefochtenen Urteil erwachsene Beschwer bek&#228;mpfen wolle. Denn auch ihr Feststellungsantrag habe sich nur auf die Pflicht der Beklagten zur Ver&#246;ffentlichung der konkret genannten Auftr&#228;ge in den Telefonb&#252;chern 2000/2001 bezogen. S&#228;mtliche der dort genannten Telefonb&#252;cher seien aber sp&#228;testens im Juni 2000 und damit noch vor Klagzustellung (05.06.2000) erschienen gewesen. Dem Erledigungsantrag werde deshalb entgegen getreten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="48"/>In der Sache verteidigt die Beklagte das Urteil des Landgerichts als richtig.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="49"/>Sie hat ihren erstinstanzlichen Vortrag zur fehlenden Marktbeherrschung und -st&#228;rke wiederholt und vertieft. Nicht haltbar sei auch die Behauptung der Kl&#228;gerin, der Marktzutritt sei extrem schwer. Aus &#167; 12 Abs. 2 TKG folge das Gegenteil. Das werde auch durch das Beispiel des Wi.-Verlags belegt, der nach K&#252;ndigung der entsprechenden Gesellschaftsvertr&#228;ge zur Beklagten selbst gleichartige Telefonb&#252;cher wie die Beklagte herausgeben wolle (Presseerkl&#228;rung Wi.: Anl. BB 1 = Bl. 511/513 d.A.; Internetauftritt Anl. BB 2 = Bl. 514/516 d.A.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="50"/>Die vom Landgericht im Rahmen des &#167; 20 Abs. 2 GWB vorgenommene Interessenabw&#228;gung sei sachgerecht. Die eigenen wirtschaftlichen Interessen der Normadressaten seien sehr wohl zu ber&#252;cksichtigen. Die Absicht der Beklagten liege auch nicht darin, die Kl&#228;gerin wegen ihrer Zusammenarbeit mit der W. wirtschaftlich zu vernichten. Au&#223;erdem sei die Beklagte bereit, Auftr&#228;ge der Kl&#228;gerin anzunehmen, soweit diese Vertr&#228;ge f&#252;r Neukunden vermittele oder aber als Full-Service-Agentur t&#228;tig werde. Tats&#228;chlich gehe es der Kl&#228;gerin aber gar nicht darum, die f&#252;r eine Werbeagentur typischen Agenturleistungen zu erbringen. Dadurch, dass die Beklagte Auftr&#228;ge von anderen Werbeagenturen annehme, werde die Kl&#228;gerin deshalb nicht diskriminiert. Auch im Falle der in der Berufung angesprochenen SAR-Agentur handele es sich um eine sogenannte Full-Service-Agentur &#8211; gleichg&#252;ltig ob diese mit der Firma W. zusammenarbeite oder nicht. Diese Agentur verf&#252;ge au&#223;erdem &#252;ber die Originaldatens&#228;tze der De.. Demgegen&#252;ber verwende die Kl&#228;gerin f&#252;r ihre Anzeigenvorschl&#228;ge einen Schrifttyp, der graphisch von dem der Verlage abweiche. Dies mache umfangreiche &#196;nderungen und Nachbearbeitungen erforderlich, die bei Einschaltung vertragsgebundener Handelsvertreter nicht anfielen. Anders als die Kl&#228;gerin meine, bezwecke die Beklagte auch nicht den Schutz der Verdienstm&#246;glichkeiten ihrer Handelsvertreter, sondern den Schutz ihres Vertriebs- bzw. Absatzsystems. Die vertragsgebundenen Handelsvertreter bzw. vertragsgebundenen Agenturen m&#252;ssten sowohl die Altkundenbetreuung als auch die Neukundengewinnung &#252;bernehmen. Anders k&#246;nnten die Telefonb&#252;cher &#252;berhaupt nicht finanziert werden. Wenn im Wege eines Kontrahierungszwangs der Kl&#228;gerin aber gestattet w&#252;rde, aus dem bestehenden Kundenstamm der vertragsgebundenen Handelsvertreter lukrative Altkunden "herauszubrechen", bliebe den Handelsvertretern in erster Linie die aufwendige Neukundengewinnung, wodurch &#8211; wie die Beklagte bereits erstinstanzlich erl&#228;utert habe &#8211; das Vertriebssystem der Telefonbuchverlage gef&#228;hrdet werde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="51"/>Der Leistungsantrag sei ohne dahingehenden Vortrag dar&#252;ber hinaus von Anfang an zu unbestimmt gewesen. Dasselbe gelte f&#252;r die angek&#252;ndigten Feststellungsantr&#228;ge, die offen lie&#223;en, was unter "von der Kl&#228;gerin vermittelte Anzeigenauftr&#228;ge" zu verstehen sei &#8211; Anzeigenschaltung im eigenen Namen oder im Namen der Kunden. Gehe es aber um die blo&#223;e Vermittlung von Anzeigenauftr&#228;gen (so der Wortlaut der Feststellungsantr&#228;ge), so fehle der Kl&#228;gerin die Aktivlegitimation. Denn betroffen von der Weigerung zur Ver&#246;ffentlichung sei nicht die Kl&#228;gerin, sondern der jeweilige Anzeigenkunde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="52"/>Der Senat hat sich durch Urteil vom 01.06.2001 (Az. 2 U 241/00 = Bl.832/839 d.A.) der Ansicht der Beklagten angeschlossen und die Berufung der Kl&#228;gerin als unzul&#228;ssig verworfen, da diese sich noch nicht einmal teilweise gegen die landgerichtliche Klagabweisung richte. Es werde im Wege einer Klage&#228;nderung lediglich ein neuer, bislang nicht geltend gemachter Anspruch zur Entscheidung gestellt, weil sich die erstinstanzlich gestellten Antr&#228;ge auf Leistung und Feststellung allein auf die Eintragung in den Telefonverzeichnissen der Ausgabe 2000/2001 bezogen h&#228;tten. Demgegen&#252;ber seien in der Berufungsinstanz lediglich sp&#228;tere Ausgaben der Telefonverzeichnisse im Streit.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="53"/>Gegen dieses Urteil hat die Kl&#228;gerin Revision eingelegt. In ihrer Revisionsbegr&#252;ndung hat sie geltend gemacht, ihr Feststellungsantrag habe sich von Anfang in die Zukunft gerichtet. Eine Beschr&#228;nkung auf die Telefonverzeichnisse der Ausgabe 2000/2001 ergebe sich weder aus dessen Wortlaut noch aus sonstigen Umst&#228;nden. Mit ihrer Berufung habe sie sich deshalb auch nach der Antrags&#228;nderung jedenfalls gegen die erstinstanzliche Klagabweisung gewendet. Die Verwerfung der Berufung sei daher zu Unrecht erfolgt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="54"/>Dieser Ansicht hat sich der BGH angeschlossen. Durch Auslegung des urspr&#252;nglichen Feststellungsantrags ergebe sich, dass dieser in die Zukunft gerichtet sei und eine Beschr&#228;nkung auf die Telefonverzeichnisse der Ausgabe 2000/2001 nicht angenommen werden k&#246;nne. Daher wurde das Urteil des Senats aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung auch &#252;ber die Kosten der Revision zur&#252;ckverwiesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="55"/>Nach der Zur&#252;ckverweisung haben die Parteien &#252;bereinstimmend vorgetragen, das die von der Beklagten zun&#228;chst im Eigenverlag herausgegebenen streitgegenst&#228;ndlichen Telefonb&#252;cher zwischenzeitlich im Rahmen von sog. Objektgesellschaften verlegt werden. Die Beklagte hat mit der T. (im folgenden T.) zum 01.11.2001 mehrere Gesellschaften b&#252;rgerlichen Rechts gegr&#252;ndet. Die T. ist im Innenverh&#228;ltnis f&#252;r Redaktion, Anzeigenannahme und Abwicklung der gesch&#228;ftlichen Beziehungen zu den Inserenten zust&#228;ndig.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="56"/>Die Kl&#228;gerin ist der Ansicht, dass sich durch die Gesellschaftsgr&#252;ndung der von ihr zuletzt gestellte Antrag auf Feststellung einer Verpflichtung der Beklagten zur Kontrahierung erledigt habe; entsprechendes gelte f&#252;r die Feststellung einer Schadensersatzpflicht f&#252;r die Zeit ab dem 01.11.2001. Die Erledigung ergebe sich daraus, dass die Beklagte nach der Gesch&#228;ftsverteilung innerhalb der Verlagsgesellschaften nicht f&#252;r die Anzeigenaufnahme verantwortlich sei und deshalb auch im Au&#223;enverh&#228;ltnis nicht in Anspruch genommen werden k&#246;nne. F&#252;r den Fall, dass sich der Senat dieser Rechtsauffassung nicht anschlie&#223;e und eine Haftung der Beklagten trotz der Gesellschaftsgr&#252;ndung bejahe, stelle sie hilfsweise die Feststellungsantr&#228;ge in unver&#228;nderter Form.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="57"/>Die Kl&#228;gerin beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="58"/>das angefochtene Urteil des Vorsitzenden der 11. Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Stuttgart abzu&#228;ndern und festzustellen, dass sich die Verpflichtung der Beklagten, die von der Kl&#228;gerin in eigenem Namen und auf eigene Rechnung aufgegebenen Insertionsbestellungen zu den jeweils geltenden Vertragsbedingungen anzunehmen und zum Druck aufzunehmen und zwar in die von ihr herausgegebenen und verlegten &#214;rtlichen Telefonb&#252;cher und Telefonb&#252;cher wie aus der nachfolgenden Aufstellung ersichtlich</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="Rsp"> <tr> <th colspan="1" rowspan="1"><rd nr="59"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telefonbuch 1</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telefonbuch 8</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telefonbuch 99</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Bitterfeld</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Halle (Saale)</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Naumburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Wei&#223;enfels</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB Zeitz,</td></tr></table></td> </tr> </table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="60"/>in der Hauptsache erledigt hat.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="61"/>Schlie&#223;lich beantragt die Kl&#228;gerin,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="62"/>festzustellen, dass die Beklagte verpflichtet ist, der Kl&#228;gerin allen Schaden gleich welcher Art zu ersetzen, der ihr aus der jeweiligen Ablehnung der bis zum 31.10.2001 eingereichten Auftr&#228;ge entstanden ist und noch entstehen werde sowie festzustellen, dass sich der Antrag auf Feststellung der Schadensersatzpflicht in der Hauptsache erledigt hat, soweit sich dieser auf die Zeit nach dem 01.11.2001 bezogen hat.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>63&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="63"/>Hilfsweise f&#252;r den Fall, dass sich die Antr&#228;ge durch die Neugr&#252;ndung der Objektgesellschaften zwischen der Beklagten und der T. nicht erledigt haben, h&#228;lt die Kl&#228;gerin an den zuletzt gestellten Feststellungsantr&#228;gen unver&#228;ndert fest.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>64&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="64"/>Die Beklagte tritt der Erledigungserkl&#228;rung entgegen und beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>65&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="65"/>die Berufung als unbegr&#252;ndet zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>66&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="66"/>Sie vertritt die Ansicht, dass eine Erledigung bereits deshalb nicht eintreten konnte, weil die Klage von Anfang an unbegr&#252;ndet gewesen sei. Au&#223;erdem sei durch die Gr&#252;ndung der Verlagsgesellschaften eine etwaige Verpflichtung der Beklagten nicht in Wegfall geraten. Die Regelung der Gesch&#228;ftsverteilung wirke sich nicht auf die Haftung im Au&#223;enverh&#228;ltnis aus.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>67&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="67"/>Im &#252;brigen will die Beklagte im Rahmen einer umfassend formulierten negativen Feststellungsklage widerklagend die Frage eines Kontrahierungszwangs kl&#228;ren lassen. Zur Begr&#252;ndung der Widerklage beruft sie sich auf ihren bisherigen Vortrag. Sie habe ein berechtigtes Interesse an der Erhebung einer Feststellungsklage, da nur so eine endg&#252;ltige Kl&#228;rung der zwischen den Parteien streitigen Rechtsfragen erzielt werden k&#246;nne.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>68&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="68"/>Die Beklagte beantragt im Rahmen der Widerklage,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>69&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="69"/>festzustellen, dass die Beklagte nicht verpflichtet ist, die von der Kl&#228;gerin im eigenen Namen und auf eigene Rechnung oder in Vollmacht ihrer Kunden aufgegebenen Insertionsbestellungen f&#252;r die von der Beklagten in BGB-Gesellschaft mit Telefonbuchverlagen herausgegebenen und verlegten Telefonb&#252;cher, n&#228;mlich</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>70&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="70"/>&#8211; den Telefonb&#252;chern "Das Telefonbuch" (ehemals das amtliche Telefonbuch) der De.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>71&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="71"/>&#8211; den Branchen-Telefonb&#252;chern "Gelbe Seiten" und "Gelbe Seiten Regional" und</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>72&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="72"/>&#8211; den "&#214;rtlichen Telefonb&#252;chern",</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>73&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="73"/>anzunehmen und im Druck zu ver&#246;ffentlichen</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>74&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="74"/>wie aus der nachfolgenden Auflistung ersichtlich</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>75&#160;</td></tr></table></td><td><table border="1" class="Rsp"> <tr> <th colspan="5" rowspan="1"><rd nr="75"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Buchart</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BuchlD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Buchname</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kbez</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bez</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berlin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berlin</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">2&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Flensburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">3&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kiel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">4&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;beck,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTROE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">5&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Oldesloe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">6&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pinneberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">7&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">10&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">11&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oldenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">12&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leer,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">13&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osnabr&#252;ck,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">14&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herford,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRUNS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">16&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hannover</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">18&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Braunschweig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">19&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;ttingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">20&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hildesheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">21&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Detmold,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">22&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bielefeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">23&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nster,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">25&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Recklinghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">26&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">27&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dortmund</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUHFUS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">28&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bochum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">29&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gelsenkirchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">30&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Essen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">31&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oberhausen Rhein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">32&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Duisburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">33&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kleve,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">34&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Krefeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">35&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuss</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">36&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&#252;sseldorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">37&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mettmann</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">38&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Remscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">39&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hagen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">40&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;denscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">41&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Soest,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">42&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kassel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WEBER&amp;WEIDEM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">43&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fulda,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">IDAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">44&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WEBER&amp;WEIDEM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">45&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Siegen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VORL&#196;NDER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">46&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergisch Gladbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">47&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">48&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aachen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">49&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">50&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bonn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CARTHAUS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">51&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Trier</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">52&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Koblenz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">53&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenkirchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLETT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">54&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gie&#223;en,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">IDAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">55&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hanau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">56&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TGFRANKFURT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">57&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Homburg v. d. H&#246;he</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">IDAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">58&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wiesbaden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTMZ</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">59&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mainz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTMZ</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">60&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Darmstadt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">61&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Offenbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">62&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#252;rzburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">63&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Kissingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">64&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bamberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">65&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayreuth,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">66&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Amberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">67&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#252;rnberg/F&#252;rth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">68&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ansbach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">70&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heidelberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">71&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heppenheim Bergstra&#223;e,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">72&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mannheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">73&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt an der Weinstra&#223;e,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLETT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">74&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kaiserslautern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLETT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">75&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Merzig,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">76&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarbr&#252;cken,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">77&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Karlsruhe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">78&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-Baden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">79&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pforzheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">81&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waiblingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">82&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stuttgart</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">83&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Esslingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">84&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aalen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">85&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Augsburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">86&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dachau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">87&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Regensburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">88&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Straubing,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">89&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landshut</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">92&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">94&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ulm/Neu-Ulm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">95&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reutlingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">96&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rottweil,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">97&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Offenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">98&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freiburg im Breisgau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">S&#220;DBADEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">99&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;rrach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">104</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt (Oder)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">108</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leipzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV Leipzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">112</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gera, Jena</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1707</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Salzwedel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1708</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dessau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1709</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dresden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1710</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aue,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TGFRANKFURT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1711</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Plauen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TGFRANKFURT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1712</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bautzen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1713</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Magdeburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1714</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Halle</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1715</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Chemnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TGFRANKFURT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1720</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;neburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1721</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremerhaven,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1722</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Region Hannover</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1723</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Diepholz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1765</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuruppin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1792</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1794</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cottbus</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1803</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwerin,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1806</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Suhl,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1814</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neubrandenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1815</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rostock, Ostseek&#252;ste</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1816</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alt&#246;tting,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1817</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Garmisch-Partenkirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100091</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#246;blingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100092</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ludwigsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100095</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100096</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;hlhausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100380</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Mergentheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100381</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heilbronn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100460</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kaufbeuren, Kempten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100461</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Konstanz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STADLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100462</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Friedrichshafen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STADLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100817</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Steinfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TB&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100818</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Borken, Coesfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">205</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Aachen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">206</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aalen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SDZ</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">207</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Achern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">208</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Achim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">209</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Adelsheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">210</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Adenau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">211</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aglasterhausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">212</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ahaus,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">213</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ahlen Westf.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">214</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ahrensburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">215</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Neuenahr-Ahrweiler</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">216</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aichach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">217</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Albbruck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">218</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">219</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alpen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">220</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alsfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">221</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altdorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">222</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenbeken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">223</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenkirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HACHENBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">224</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alt&#246;tting</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">225</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alzenau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">226</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alzey</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">227</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Amberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">228</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ansbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">229</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Arnsberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">230</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aschaffenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">231</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ascheberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">232</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Augustdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">233</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Augsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PRESSEDRUCK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">234</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aum&#252;hle</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">235</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aurich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">236</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Backnang</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">237</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Bergzabern,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">238</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Deckenstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">239</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Driburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">240</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad D&#252;rkheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">241</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Ems</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">242</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-Baden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOELBLIN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">243</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neckarsulm</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">244</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Gandersheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">246</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Harzburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">THUHOFF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">247</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Hersfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">248</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Homburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">249</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Honnef</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CARTHAUS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">250</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Kissingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">251</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Kreuznach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">252</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Krozingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">253</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Lippspringe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">254</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Mergentheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">255</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Nauheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SASSE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">256</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Neustadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">257</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Breisig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">258</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Oeynhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">259</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Oldesloe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">260</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Orb</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">261</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Reichenhall,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">262</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Rothenfelde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">263</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Sachsa</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">264</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Salzuflen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">265</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Schwalbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">266</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Soden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">267</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad T&#246;lz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">268</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Vilbel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">269</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Wildungen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">270</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Windsheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">271</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Zwischenahn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">272</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Balingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">273</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bamberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">274</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Barntrup</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">276</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bassum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">277</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayreuth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">278</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Beckum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">279</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Beckingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">280</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Beilngries,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">281</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weinsberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">282</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bensheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">283</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">285</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergisch Gladbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">286</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Berleburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VORL&#196;NDER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">287</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bernkastel-Kues,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">288</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bexbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">289</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Biberach/Ri&#223;,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">290</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Biedenkopf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">291</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bielefeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">292</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Birkenfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">293</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bischofsheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">294</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Blieskastel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">295</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Blomberg Lippe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">296</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Blumberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">297</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bocholt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">298</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bochum.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCH&#220;RMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">299</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#246;blingen, Sindelfingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">300</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Extertal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">301</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bohmte,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">302</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bonn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CARTHAUS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">303</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bonndorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">304</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Boppard,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">305</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bordesholm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">306</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Borgentreich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">307</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Borken (Westf.)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">308</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Borkum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">309</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bottrop</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">310</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bous</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">311</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brake</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#214;NING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">312</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bramsche</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">313</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Braunlage</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">314</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Braunschweig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">315</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremerhaven</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">NORDWEST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">316</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremerv&#246;rde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">317</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bretten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">318</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brilon,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">319</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lengede</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">320</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bruchm&#252;hlbach-Miesau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">321</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bruchsal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">322</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Br&#252;ckenau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">323</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Br&#252;hl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">324</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brunsb&#252;ttel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">325</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Buchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">326</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Buchholz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;HMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">327</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meerbusch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">328</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#252;dingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">329</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#252;hl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">330</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#252;nde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">331</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#252;ren</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">332</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Burgdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHADINSKY</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">333</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Burglengenfeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">334</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Steinfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">335</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Butzbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">336</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Buxtehude</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;HMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">337</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Calw</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">338</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Castrop-Rauxel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">339</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Celle</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHADINSKY</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">340</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cham.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">342</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cloppenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">343</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Coburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">344</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cochem-Zell</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">345</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Coesfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">346</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Crailsheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">348</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dachau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">349</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dahn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">350</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Damme</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDT-GEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">351</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Darmstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">352</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Datteln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">353</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Deggendorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">354</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Delbr&#252;ck,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">355</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Delmenhorst</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">356</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Detmold</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">359</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Diepholz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">360</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dillenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WETZLAR-DRUCK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">361</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dillingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">362</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dingolfing,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">363</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dinkelsb&#252;hl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">364</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dinslaken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">365</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Donaueschingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">366</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Donauw&#246;rth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">367</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dorsten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">368</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Drensteinfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">370</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&#252;lmen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">371</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&#252;ren</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">372</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&#252;sseldorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">373</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Durmersheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">374</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ebersberg, Grafing</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">375</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eberbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">376</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ebern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">377</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ebrach Oberfranken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">378</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Echzell</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">379</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eckernf&#246;rde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">380</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Edenkoben</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">381</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Edewecht</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">382</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eggenfelden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">383</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ehingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">384</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eichst&#228;tt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">386</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Homburg-Ein&#246;d</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">387</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Elmshorn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BEIG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">388</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Elsfleth,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">389</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Emden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">390</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Emmendingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">391</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Emsdetten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">392</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Enger</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">393</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erding</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">394</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erkelenz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">395</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erlangen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">396</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erwitte</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">397</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eschwege</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">398</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Esens</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">399</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Esslingen am Neckar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BECHTLE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">400</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ettenheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">401</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Euskirchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">403</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Insel Fehmarn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">404</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Feuchtwangen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">405</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fichtelgebirge</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">406</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lehre</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">407</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Flensburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">408</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Flensburg-Land</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">409</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Inseln F&#246;hr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">410</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Forchheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">411</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fr&#228;nkische Schweiz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">412</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankenberg/Eder</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">413</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankenthal (Pfalz)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">414</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">415</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frechen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">416</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freiburg i. Br.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">FREIBURGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">417</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freising</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">418</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freudenstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">420</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Friedrichshafen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">421</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Friesoythe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">422</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Homberg (Efze),</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">423</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">F&#252;rstenfeldbruck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">424</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">F&#252;rth (Odenwald)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">425</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">F&#252;ssen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">426</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fulda,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">427</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lautertal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">428</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gaggenau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">430</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Garmisch-Partenkirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">431</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Norderstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">432</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geesthacht</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">433</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gehrden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">434</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geilenkirchen, &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">435</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geislingen an der Ries</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MAURER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">436</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geldern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">437</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gelnhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">438</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gelsenkirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">439</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Germersheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">440</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gernsheim, Riedstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">441</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geroldshausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">442</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gerolzhofen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">443</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geseke</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">444</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gettorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">445</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gevelsberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BALTIN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">446</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gie&#223;en</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BR&#220;HLSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">447</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gifhorn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">448</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gladbeck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">449</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reinbek,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">450</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;ppingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">451</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;ttingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HUBERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">453</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grafschaft Bentheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">454</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grafenw&#246;hr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">455</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grasleben</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">456</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grenzach-Wyhlen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">457</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Greven</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">458</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grevenbroich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">459</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Klettgau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">460</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gr&#246;benzell</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">461</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gronau (Westf.)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">462</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gro&#223;-Gerau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">463</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gro&#223;ostheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">464</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gr&#252;nberg (Hessen)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">465</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gr&#252;nstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">466</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#252;nzburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">467</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#252;tersloh</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">FL&#214;TTMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">468</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gummersbach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">469</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gunzenhausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">470</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Haan.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">471</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hadamar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">472</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hagen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">474</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Halle Westf.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">475</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Haltern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">476</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Breckerfeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">477</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergedorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">478</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Finkenwerder</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;HMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">479</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Harburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;HMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">480</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hameln,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">NIEMEYER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">481</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamm, Westf.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">482</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hanau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">483</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hann. M&#252;nden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">484</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Harsewinkel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">485</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hassfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">486</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hassloch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">487</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hattersheim am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">488</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hattingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOLL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">489</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hattorf am Harz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">490</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;f</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">491</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hechingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">492</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heide,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">493</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heidelberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">494</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heidenheim an der Brenz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">495</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heilbronn/Neckar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">496</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heilsbronn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">497</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Helmstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">498</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herdecke</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">499</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herford</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">500</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hermeskeil, Kell &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">501</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">H&#252;rth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">502</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herne.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">503</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hersbruck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">504</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">505</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herxheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">506</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herzebrock-Clarholz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">507</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessische Rh&#246;n</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">509</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heusweiler</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">510</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hilden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">511</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hildesheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHIRMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">512</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hochheim am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">513</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hockenheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">514</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">H&#246;chstadt a d Aisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">515</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">H&#246;rstel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">516</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">H&#246;velhof</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">517</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">H&#246;xter</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">518</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hof/Saale</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">519</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hofgeismar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">520</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hofheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">521</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kalletal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">522</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hollfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">523</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Holzminden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">524</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Homburg, Saar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">525</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Horb am Neckar,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BANGERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">526</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Horn-Bad Meinberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">527</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hornburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">528</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hoya</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">530</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">H&#252;nfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">531</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hungen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">532</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Husum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">533</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ibbenb&#252;ren,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">534</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Idar-Oberstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">535</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Idstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">536</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Illertissen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">537</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Illingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">538</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Immendingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">539</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTMZ</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">540</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ingolstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">541</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Iserlohn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">542</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Itzehoe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">543</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Jever,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">544</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">J&#252;lich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">545</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Seeheim-Jugenheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">546</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kaiserslautern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">547</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Region Kaiserstuhl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">548</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kall</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">549</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kamen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">550</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kandel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">551</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kandern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">552</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kappeln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">553</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Karlsruhe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">554</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Karlstadt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">555</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kassel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">556</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kaufbeuren,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">557</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kehl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MORSTADT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">558</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kelheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">559</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kelkheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">560</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kelsterbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">561</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kempen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">562</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kempten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">563</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Essen-Kettwig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">564</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kiel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">565</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kinzigtal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">566</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirchhain,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">567</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirchheim unter Teck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">568</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirchheimbolanden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">569</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirchzarten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">570</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">571</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kitzingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">572</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kleve</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">573</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Koblenz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">574</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad K&#246;nigshofen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">575</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;nigslutter</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">576</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;nigstein,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">577</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Warstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">579</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Konstanz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STADLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">580</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Korbach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">581</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Krefeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">582</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kronach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">583</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Krumbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">585</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kulmbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">586</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kusel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">587</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ladenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">588</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lage Lippe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">589</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lahr/Schwarzwald</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHAUENBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">590</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lambrecht</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">591</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lampertheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">592</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landau/Pfalz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">593</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landsberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">594</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landshut</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">595</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landstuhl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">597</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Langen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">598</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Langenzenn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">600</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauenburg/Elbe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORCHERS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">601</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauffen a.N.,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">602</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauterbach Hess</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">603</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauterecken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">604</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lebach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">605</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leer</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">606</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lemgo</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">607</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lengerich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">608</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leonberg und Ru&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">609</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leverkusen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">610</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lichtenfels</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">611</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Liebenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">612</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lilienthal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">613</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Limburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">614</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lindau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">615</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">616</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Linz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">617</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lippstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">618</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;hne</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">619</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;rrach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">S&#220;DBADEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">620</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lohr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">621</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ludwigsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">622</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ludwigshafen am Rhein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">624</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;beck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTROE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">625</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;chow-Dannenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BECKERS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">626</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;denscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">627</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;dinghausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">628</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;neburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;NEBURGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">629</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;nen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">630</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;tjenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">631</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mainburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">632</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mainz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTMZ</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">633</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mannheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">634</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">635</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Markdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">636</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marktheidenfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">637</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marktredwitz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">638</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">639</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mayen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">640</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meersburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STADLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">641</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meitingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">642</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Melle</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">643</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Melsungen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">644</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Memmingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">646</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mering,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">647</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Merzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">648</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meschede</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">649</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Me&#223;kirch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">650</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mettmann.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">651</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Miltenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">652</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Minden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRUNS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">653</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#246;nchengladbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">654</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Moers</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">655</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mosbach (Baden)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">656</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;lheim an der Ruhr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">657</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;llheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">658</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;mlingtal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">659</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">660</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Korntal-M&#252;nchingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BANGERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">662</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nster</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">663</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mutterstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">664</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Naila</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">665</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neckargem&#252;nd</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">666</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuburg/Donau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">667</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuenkirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">668</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bitburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">669</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rietberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">670</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuhofen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">671</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neu-Isenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">672</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neumarkt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">673</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neum&#252;nster</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">674</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neunburg v. W.,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">675</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neunkirchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">676</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuss</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">677</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt/Aisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">678</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt in Holstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTROE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">679</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Titisee-Neustadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">680</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt an der Weinstra&#223;e</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">681</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuwied,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HACHENBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">682</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nidda</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">683</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nieb&#252;ll,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BOYENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">684</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nieheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">685</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nienburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">686</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nonnweiler</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">687</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Norden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">688</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordenham,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#214;NING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">689</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordstemmen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">690</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenberge</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">692</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nottuln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">693</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#252;rtingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">694</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Obere Wiesental</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">695</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oberhausen Rheinhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">696</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oberkirch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">697</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Obernburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">698</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oberursel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">699</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ochsenfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">700</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ochtrup</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">702</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oelde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">703</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oerlinghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">704</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Offenbach am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">705</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Offenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">S&#220;DBADEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">706</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oldenburg (Oldb)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">707</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oldenburg in Holstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">708</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Olpe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">709</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oppenheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTMZ</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">710</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osnabr&#252;ck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">711</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osterholz-Scharmbeck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">712</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osterode</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HUBERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">713</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Garbsen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">714</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Otterbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">715</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ottersberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">716</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ottweiler</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">717</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Paderborn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">718</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Papenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">719</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Parsberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">720</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Passau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">721</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hemmingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">722</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Willebadessen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">723</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pegnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">724</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Peine</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHADINSKY</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">725</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pfaffenhofen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">726</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pforzheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">727</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pfullendorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">728</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pinneberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BEIG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">729</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pirmasens</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">730</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Plettenberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">731</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Plochingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">733</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pocking,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">734</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln-Porz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">735</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Preetz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">736</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pr&#252;m</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">737</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Quakenbr&#252;ck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">738</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Quickborn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BEIG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">739</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Radolfzell</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">740</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rastatt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREISER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">741</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rastede</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">742</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ratingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">743</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ratzeburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTROE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">744</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ravensburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">745</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Recklinghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">746</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rees</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">748</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Regensburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">749</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Remscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">ZIEGLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">750</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rendsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">751</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Renningen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BANGERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">752</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Laatzen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">753</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reutlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HUTZLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">754</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheiderland</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">755</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rhein-Sieg-Kreis</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CARTHAUS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">756</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheine</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">ALTMEPPEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">757</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheingau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">759</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rockenhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">760</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Monschau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">761</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rosenheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">762</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rotenburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">763</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rotenburg (W&#252;mme)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">764</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Roth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">765</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rothenburg ob der Tauber</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">766</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rottweil</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">767</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#252;sselsheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">768</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#252;then</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">769</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarbr&#252;cken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">770</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">771</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarlouis</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">772</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarwellingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">773</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad S&#228;ckingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">774</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Salem</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">775</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Salzgitter</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">777</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">St. Blasien</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">778</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">St. Goar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">779</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">St. Goarshausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">780</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">St. Ingbert</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">781</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">St. Wendel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">782</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sarstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">783</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Saulgau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BANGERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">784</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cremlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">785</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Scheinfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">786</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schermbeck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">787</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schifferstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">788</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">789</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schlo&#223; Holte-Stukenbrock</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">790</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schluchsee</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">791</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schmallenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">792</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sch&#246;nberg/Holstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">793</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sch&#246;ningen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">794</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sch&#246;ppenstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">795</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schorndorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">796</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schotten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">797</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schramberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">798</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwabach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">799</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwabm&#252;nchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">800</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schw&#228;bisch Gm&#252;nd</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">801</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schw&#228;bisch Hall</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">802</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwandorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">803</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwarzenbek</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTROE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">804</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schweinfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">805</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwerte</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">806</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwetzingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">807</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Seelze</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">808</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Segeberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#196;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">809</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Selb,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">810</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Seligenstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">811</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sendenhorst.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">812</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Siegburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">813</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Siegerland.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VORL&#196;NDER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">814</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sigmaringen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">815</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Simmern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">816</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Singen (Hohentwiel)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STADLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">817</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sinsheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">818</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Soest,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">819</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Solingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MORSBACHS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">820</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Soltau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MUNDSCHENK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">821</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sonthofen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">822</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Spessart</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">823</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Speyer</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">824</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sprendlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">825</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Springe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">826</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stade</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">827</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadtlohn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">828</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Starnberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">829</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Steinheim, Westf.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">830</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stetten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMITTKAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">831</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stockach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">832</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pulheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">833</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Straubing</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">834</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sulingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">835</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sulzbach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">836</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sundern,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">838</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Tauberbischofsheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">839</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telgte</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">840</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marpingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">841</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Traunstein,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">842</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwalmstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">843</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Trier</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">844</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Trittau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">845</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">T&#252;bingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">846</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Tuttlingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">847</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#220;berlingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">848</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Uelzen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BECKERS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">849</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Uetersen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEYDORNS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">850</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ulm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">851</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Unna</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUBENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">852</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Usingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">853</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Uslar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">854</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;hlacker,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">855</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Varel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">856</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vechelde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">857</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vechta</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">858</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Velbert</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">FLOTHMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">859</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Verden/Aller</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">860</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Verl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">861</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Versmold</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">863</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Viernheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">864</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Viersen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">865</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Villingen-Schwenningen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">866</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vilshofen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">867</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vlotho</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">868</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">V&#246;lklingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">869</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wadern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">870</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waiblingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">871</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waldfischbach-Bu&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">872</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waldkirch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">873</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waldshut-Tiengen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">874</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Walsrode</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GRONEMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">875</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wangen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">876</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wangerooge</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">877</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wanne-Eickel.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">878</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Warburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">879</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wardenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">880</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Warendorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">881</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wasserburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">882</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bochum-Wattenscheit</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">883</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wedel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">884</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weiden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">885</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weilburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">886</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weilheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">887</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stutensee,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">888</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weinheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">889</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wei&#223;enburg i. Bay</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">890</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wei&#223;enhorn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">EBNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">891</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Werl,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">892</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Werlte,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">893</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Werne</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">894</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wertheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">895</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wesel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">896</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Westerkappeln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">897</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Insel Sylt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KLOPP</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">898</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Westerstede</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">899</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Overledingerland</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">900</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wetzlar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WETZLAR-DRUCK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">901</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheda-Wiedenbr&#252;ck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">902</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wiesbaden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">903</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wiesloch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">904</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wildeshausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">906</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Willich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">907</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Winnenden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">908</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Winsen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">909</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Winterberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">910</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Witten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOLL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">911</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wittingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHADINSKY</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">912</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wittlich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRICK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">913</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wittmund</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">914</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Witzenhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">915</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wolfenb&#252;ttel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">916</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wolfhagen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">917</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wolfratshausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">918</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wolfsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">919</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Worms</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">920</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#252;rzburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">921</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wunstorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">922</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wuppertal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">923</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Xanten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">924</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zeven</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">925</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zusmarshausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">926</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zweibr&#252;cken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">927</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#252;rmtal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">928</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gr&#252;nwald,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">929</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ottobrunn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">930</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mindelheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">931</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Treuchtlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">932</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hilpoltstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">933</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">934</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt bei Coburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">935</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schieder-Schwalenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">936</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vilsbiburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">937</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Donaustauf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">938</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bogen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">939</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vohenstrau&#223;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">940</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sulzbach-Rosenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">941</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Roding,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">942</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hauzenberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">943</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Plattling</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">944</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Tirschenreuth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">945</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dormagen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">946</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;hldorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">947</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Miesbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">948</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Belm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">949</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wilhelmsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;HMANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">950</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Traunreut,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">951</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herrsching</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">952</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Barmstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BEIG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">953</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lehrte,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHADINSKY</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">954</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Siegen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VORL&#196;NDER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">955</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eching, Garching,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">956</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">St. Georgen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">957</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#246;rdlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">958</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waldbr&#246;l</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">959</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wipperf&#252;rth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">960</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lennestadt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">961</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Menden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">962</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fellbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">963</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Filderstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">964</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Labertal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">965</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">J&#252;chen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">966</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Langenfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">967</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leichlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">968</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Markt Indersdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">969</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwalmtal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">970</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waldenbuch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">971</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fr&#246;ndenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUBENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">972</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bietigheim-Bissingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">973</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kornwestheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">974</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marbach am Neckar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">975</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alsdorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">976</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eschweiler</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WENDLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">978</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Prien am Chiemsee</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">979</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Betzdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VORL&#196;NDER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">980</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berchtesgaden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">981</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rommerskirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">982</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ditzingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">983</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Welver</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">984</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Albstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BLEICHER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">985</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oer-Erkenschwick</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">986</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ennepetal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BALTIN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">987</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwelm</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BALTIN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">988</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Haar,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">989</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Germering,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">990</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">F&#252;rth/Bayern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">991</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Westerwaldkreis</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HACHENBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">992</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waltrop</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">993</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Georgsmarienh&#252;tte</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHMIDTGEO</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">994</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erkrath</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">995</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">T&#246;nisvorst</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">PL&#220;CKEBAUM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">996</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Aibling,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">997</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sprockh&#246;vel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BALTIN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">998</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Nenndorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">999</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rinteln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1000</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadthagen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1001</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kleinblittersdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1002</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Korschenbroich</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1003</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Selm</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1005</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hiddenhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1006</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#246;thenbach a. d. Pegnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1007</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zirndorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1008</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinfelden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KRAMER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1009</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Feucht,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1010</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herzogenaurach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1011</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wendelstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1012</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herrenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1013</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nagold</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1014</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Wildbad,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">STRAUBINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1015</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#252;ckersdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1016</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Voerde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BORN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1017</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#246;mbris,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1018</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Engelskirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1019</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#252;rten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1020</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wiehl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1021</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Overath</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1022</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hammelburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1023</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Klingenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1024</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad M&#252;nstereifel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1026</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erftstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1027</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kerpen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1028</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meinerzhagen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HINNERWISCH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1029</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;hlheim am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WAGNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1030</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#252;lfrath</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1031</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Langenhagen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1032</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Isernhagen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1033</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Deining</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1034</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freystadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1035</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauterhofen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1036</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Postbauer-Heng</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1037</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brome</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHADINSKY</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1038</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stein/Mittelfr.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1039</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wangerland</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1040</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eckental,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1049</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Greding</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1050</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berching</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1051</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dietfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1053</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Bramstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#196;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1054</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Henstedt-Ulzburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#196;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1055</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kaltenkirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#196;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1056</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rumeln-Kaldenhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1057</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Homberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1058</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1059</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Walsum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1062</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Delitzsch,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1063</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Torgau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1064</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oschatz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1065</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Borna</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1066</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grimma,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1067</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&#246;beln,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1069</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saalfeld/Saale</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RTG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1070</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">P&#246;&#223;neck,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RTG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1071</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lobenstein,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RTG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1072</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Greiz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RTG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1073</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Naumburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1074</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Merseburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1075</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wei&#223;enfels</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1076</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zeitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1077</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bitterfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1078</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Halle</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1081</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ludwigslust</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELVAS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1089</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ribnitz-Damgarten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1090</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stralsund,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1091</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Insel R&#252;gen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1092</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Greifswald</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1093</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wolgast</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1094</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neubrandenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1096</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Demmin,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MDT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1098</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;ritzgebiet</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MDT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1099</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustrelitz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MDT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1100</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pasewalk,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1101</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELSTA</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1102</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;hlhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1103</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordhausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1104</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sondershausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1105</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eisenach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1106</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gotha</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1107</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Arnstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1108</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">S&#246;mmerda</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELSTA</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1109</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weimar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELSTA</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1110</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Apolda</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELSTA</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1111</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Artern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELSTA</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1112</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Suhl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1113</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Salzungen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1114</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schmalkalden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1115</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hildburghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1116</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ilmenau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1117</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sonneberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1118</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OSTTH&#220;RINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1119</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gera</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OSTTH&#220;RINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1120</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Jena</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OSTTH&#220;RINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1121</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eisenberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OSTTH&#220;RINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1122</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rudolstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OSTTH&#220;RINGER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1123</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cottbus</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1124</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herzberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1125</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Finsterwalde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1126</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Senftenberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1127</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Spremberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1128</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Forst,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1129</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dresden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1142</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Salzwedel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1143</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gardelegen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1144</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osterburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1145</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stendal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1146</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Haldensleben,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1147</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Burg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1148</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt (Oder)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1149</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Angerm&#252;nde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1150</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eberswalde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1151</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bernau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1152</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Freienwalde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1153</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Strausberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1154</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">F&#252;rstenwalde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1155</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eisenh&#252;ttenstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1156</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Prenzlau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1157</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Magdeburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1158</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oschersleben (Bo&#8230;)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1159</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Halberstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1160</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wernigerode</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1161</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sch&#246;nebeck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1162</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Anhalt-Zerbst,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1167</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oranienburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1178</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Quedlinburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1181</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dessau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1182</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Chemnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1195</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leipzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV Leipzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1196</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heilbad Heiligenstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1197</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Worbis,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1198</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Langensalza</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELMAR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1199</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meiningen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TAV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1200</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1201</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Blankenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MGMAGDEBURG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1202</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Templin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1203</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Saarow,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1204</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Seelow</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1205</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Beeskow</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER&amp;PARTNER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1206</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Drebkau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1207</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Guben,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1208</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lauchhammer,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1209</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Calau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1210</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Elsterwerda,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1211</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;bben</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1212</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Luckau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#220;CK</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1491</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wurzen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1501</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Markneukirchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1502</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ehrenfriedersdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1503</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marienberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1504</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Olbernhau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1505</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eibenstock</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1506</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schneeberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1507</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Johanngeorgenstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1508</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwarzenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1509</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1510</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hainichen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1511</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mittweida</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1512</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brand-Erbisdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1513</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frauenstein,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1516</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lugau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1517</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oelsnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1518</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meinersdorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1519</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zschopau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1521</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Teterow</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MDT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1522</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ueckerm&#252;nde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1523</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wei&#223;wasser</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1524</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freital</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1525</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Riesa</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1526</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Radebeul</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1527</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pirna</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1529</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Burgst&#228;dt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1530</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Falkenstein,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1531</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meerane</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1532</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Limbach-Oberfrohna</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1533</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Crimmitschau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1534</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirchberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1535</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;nigswartha</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1536</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sohland</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1537</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rothenburg/Oberlausitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1538</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reichenbach/Oberlausitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1539</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neugersdorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1540</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niederoderwitz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1541</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bernsdorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1542</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pulsnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1543</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Radeberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1544</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;nigsbr&#252;ck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1545</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Muskau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1546</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1547</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stolpen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1548</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1549</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lommatzsch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1550</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Tharandt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1551</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gr&#246;ditz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1552</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Coswig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1553</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Radeburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1554</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heidenau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1555</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Gottleuba</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1556</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Schandau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1557</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oberwiesenthal,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1670</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Northeim, N&#246;rten-Hardenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1671</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Einbeck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1675</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zwickau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1676</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Glauchau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1678</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Werdau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1680</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Auerbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1682</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niesky</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1684</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bischofswerda</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1686</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reichenbach/Vogt&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1688</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hohenstein-Ernstthal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1694</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Klingenthal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELEFONADRESS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1697</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dippoldiswalde</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1698</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mei&#223;en</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1699</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gro&#223;enhain</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1700</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Annaberg-Buchholz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1701</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fl&#246;ha</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1702</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freiberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1703</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stollberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1704</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aue</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1705</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Malchin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MDT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1706</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Anklam</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1731</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;then</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1732</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bemburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1733</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lutherstadt Wittenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1734</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Jessen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1735</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heusenstamm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CHRIST</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1737</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ganderkesee,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1738</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meppen, Geeste,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1739</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wilhelmshaven</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1740</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altkreis L&#252;bbecke</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1741</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Barsinghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1747</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sebnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CITYREGIONAL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1749</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bautzen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1750</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;rlitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1751</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;bau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1752</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Zittau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1753</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hoyerswerda</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1754</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kamenz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OBERLAUSITZER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1755</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Plauen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VOGTLAND</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1774</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nsingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BANGERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1775</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Laichingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BANGERT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1776</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kleinmachnow,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1777</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gransee</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1778</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rathenow</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1779</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Potsdam</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1780</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1781</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Falkensee, Nauen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1782</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mittelmark</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1783</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Luckenwalde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1784</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ludwigsfelde,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1785</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;nigs Wusterhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1786</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Prignitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1787</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ostprignitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1788</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ruppiner Land</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">POTSDAM</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1789</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Doberan</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1790</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hansestadt Rostock</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1795</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grevesm&#252;hlen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1796</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wismar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TKNORD</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1798</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#252;strow,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELVAS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1799</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hagenow,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELVAS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1800</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Parchim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELVAS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1801</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwerin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TELVAS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100025</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dieburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100027</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dietzenbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100059</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mansfelder Land</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100060</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aschersleben,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100061</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sangerhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">VWH</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100098</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#252;nzelsau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">LEITERMEIER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100140</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dortmund</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">RUHFUS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100280</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwaig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100640</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Duderstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100660</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;tzting,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100661</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freyung,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100804</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stuhr,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100806</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Goslar,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">THUHOFF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100807</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Clausthal-Zellerfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">THUHOFF</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100813</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Geithain</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100814</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rochlitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVL</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100815</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cuxhaven, Hemmoor</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">CUXHAVEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100830</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eutin,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100831</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100845</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">HEISE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100846</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Duisburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MENDEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100847</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Essen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100848</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TGFRANKFURT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100849</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hannover</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">OEDING</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100850</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100851</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100852</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#252;rnberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100853</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stuttgart</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100854</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berlin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berlin</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">&#214;TB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100855</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TVG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">115</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berlin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BFB</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Berlin</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">116</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Flensburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">117</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kiel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">118</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;beck,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">119</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Oldesloe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">120</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pinneberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">121</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">124</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">125</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oldenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">126</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leer,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">127</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osnabr&#252;ck,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">128</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herford,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">130</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hannover,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">132</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Braunschweig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">133</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;ttingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">134</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hildesheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">135</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Detmold,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">136</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bielefeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">137</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nster,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">138</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Borken,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">139</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Recklinghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">140</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">141</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dortmund</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">142</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bochum</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">143</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gelsenkirchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">144</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Essen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">145</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oberhausen Rheinhausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">146</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Duisburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">147</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kleve,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">148</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Krefeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">149</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuss</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">150</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&#252;sseldorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">151</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mettmann</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">152</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Remscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">153</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hagen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">154</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;denscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">155</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Soest,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">157</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fulda,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">158</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergisch Gladbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">159</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">160</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aachen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">161</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bergheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">162</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bonn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">163</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Trier</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">164</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Koblenz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">165</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altenkirchen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">166</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hanau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">167</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">169</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mainz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">170</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Darmstadt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">171</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#252;rzburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">172</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bamberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">173</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Regensburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">174</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#252;rnberg/F&#252;rth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">175</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ansbach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">176</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heilbronn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">177</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heidelberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">178</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mannheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">179</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neustadt an der Weinstra&#223;e</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">182</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pforzheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">183</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#246;blingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">184</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Waiblingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">185</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stuttgart</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">186</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Esslingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">190</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landshut,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">191</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">201</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leipzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">204</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1495</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alt&#246;tting,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1496</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad T&#246;lz, Garmisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1497</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Salzwedel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1498</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dessau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1499</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dachau, Eichst&#228;dt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1500</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1673</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Magdeburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1674</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Halle</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1716</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;neburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1717</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremerhaven,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1718</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Region Hannover</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1719</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Diepholz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1762</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Homburg v. d. H&#246;he</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1763</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wiesbaden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1771</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rostock,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1772</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwerin,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1793</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1805</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neuruppin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100120</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt (Oder)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100121</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cottbus</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">R&#214;SER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100463</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Augsburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100464</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Konstanz,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100560</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Karlsruhe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100561</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-Baden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100580</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kassel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100581</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Marburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100600</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reutlingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100601</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rottweil,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100620</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Offenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100621</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freiburg im Breisgau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100622</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;rrach, Waldshut Tiengen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100811</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aalen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100812</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ulm/Neu-Ulm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100859</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bautzen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100860</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dresden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100861</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Chemnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100862</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aue, Freiberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GS&#160;&#160;&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100863</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Plauen, Zwickau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1215</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Norderstedt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1219</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt und den Landkreis &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1221</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Miltenberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1222</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Kissingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1223</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freiburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1224</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Freudenstadt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1225</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bonn-City mit Alfter</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1226</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Godesberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1227</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Beuel</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1229</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dinslaken,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1231</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Burscheid,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1232</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heidelberg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1233</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ravensburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1235</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weiden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1236</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wei&#223;enburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1237</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Offenburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1238</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bruchsal,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1239</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Langenfeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1240</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erkrath,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1241</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Moers</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1242</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kempen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1243</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hilden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1244</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mettmann,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1245</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Grevenbroich,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1246</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#252;nzelsau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1247</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Altona,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1249</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;ppingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1250</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ludwigsburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1251</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kirchheim unter Teck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1253</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Memmingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1254</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Harburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1255</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kleve</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1256</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Krefeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1258</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln linksrheinisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1259</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln linksrheinisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1260</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln rechtsrheinisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1266</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-Baden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1267</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rastatt, Durmersheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1268</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kehl,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1269</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pforzheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1270</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Weinheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1271</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Friedrichshafen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1272</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Tuttlingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1279</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bensheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1280</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hainburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1281</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">B&#246;blingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1282</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Donau-&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1283</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Breisig,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1285</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Villingen-Schwenningen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1286</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heilbronn/Neckar</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1287</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">MG-Rheydt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1288</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#246;nchengladbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1289</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wuppertal</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1290</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Emmendingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1291</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1294</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Beckingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1295</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rottweil,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1297</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neumarkt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1298</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hockenheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1300</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#246;rrach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1301</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wiesloch,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1302</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Meerbusch,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1303</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ratingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHWANN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1310</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#252;rnberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1313</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Karlsruhe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1314</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neckarsulm,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1480</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ansbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1481</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Aschaffenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1482</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erlangen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1483</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kitzingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1484</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Main-Spessart</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1485</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">neustadt/Aisch,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1486</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">N&#252;rnberger Land</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1487</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rh&#246;n-Grabfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1488</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Roth,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1489</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schweinfurt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1490</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">W&#252;rzburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1634</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Amberg-Sulzbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1635</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bamberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1636</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayreuth</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1637</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cham</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1638</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Fr&#228;nkische Schweiz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1640</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Regensburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1641</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schwandorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1642</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wunsiedel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1643</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Eichsfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1650</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Suhl</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1651</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ilm-Kreis</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1652</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Saalfeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1653</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saale-Orla-Kreis</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1654</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Gera</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1655</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Hildburghausen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1656</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Berchtesgaden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1657</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Alt&#246;tting</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1658</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis F&#252;rstenfeldbruck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1659</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Erding</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1660</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Eichst&#228;tt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1661</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt und den La&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1662</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Rosenheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1663</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Weilheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1664</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Miesbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1665</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Ebersberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1666</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Traunstein</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1667</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Starnberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1668</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Landsberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1669</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Neuburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1695</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Frankfurt am Main</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1744</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Bad T&#246;lz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1745</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Dachau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1746</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Garmisch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1756</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis D&#246;beln</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1757</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Torgau-&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1761</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eutin,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1767</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hof</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1768</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Coburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1769</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kronach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1773</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Plauen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1838</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Telgte,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1839</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Coesfeld,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1840</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gronau,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1841</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheine,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1842</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Neum&#252;nster,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">1843</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nster</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100029</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt und den La&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100031</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brake,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100032</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Delmenhorst</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100033</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Zwischenahn</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100034</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Oldenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100035</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osnabr&#252;ck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100036</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bramsche,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100037</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Georgsmarienh&#252;tte</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100039</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Kempten</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100043</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Kaufbeuren</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100045</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Zwickau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100046</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Chemnitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100047</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Aue-S&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100048</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Freiberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100050</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Mittweida</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100051</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Riesa,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100052</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pirna,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100053</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hoyerswerda,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100054</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bautzen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100056</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt G&#246;rlitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SACHSEN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100058</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100068</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Pinneberg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100069</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Itzehoe</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100072</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Northeim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100073</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Barsinghausen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100076</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Garbsen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100080</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#252;tersloh,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100082</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Herford,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100083</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheda-Wiedenbr&#252;ck!</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100084</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Minden,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100085</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bielefeld</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100086</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;bbecke,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100088</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Langenhagen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100089</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wismar,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100090</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">L&#252;neburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100093</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Buchholz in der Niedersachsen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100094</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarbr&#252;cken</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Saarland</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100097</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Paderborn,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100160</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kaiserslautern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100180</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Homburg Saar,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SARAG</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100200</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg an &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100201</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Prignitz</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100220</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Husum,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100221</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Heide,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100240</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Cloppenburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100300</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Wilhelmshaven, V&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100320</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Salzgitter,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100321</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Goslar,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100322</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osterode,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100323</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">G&#246;ttingen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100324</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rinteln,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100325</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hameln,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100327</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Detmold,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100340</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Straubing</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100341</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Freyung</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100342</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Aichach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100343</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis G&#252;nzburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100344</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Dillingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100345</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Dingolfing</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100346</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Deggendorf</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KUNZE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100360</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hildesheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100400</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Reutlingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100401</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">T&#252;bingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">WTV</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100420</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Soden</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100440</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Peine,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100480</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Homburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100500</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dreieich, Egelsbach</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100501</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Dietzenbach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100540</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamm, Westf.</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100680</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Braunschweig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100681</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Osterholz-Scharmbeck</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100682</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rotenburg (W&#252;mme)</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100706</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Nordvorpommern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100720</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rendsburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100740</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Jena,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100760</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Celle,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100761</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Lehrte, Burgdorf, B&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100780</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Darmstadt</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100781</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hofheim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100801</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bad Oldesloe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Schleswig-Holstein</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100802</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Achim,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100803</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stuhr, Weyhe, Syke</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100805</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen-City</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100808</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bremerhaven,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100809</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Burg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen-Anhalt</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100810</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Vechta,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KOMMUNIKAT</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100816</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gifhorn, Wittingen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SCHL&#220;TERSCHE</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Niedersachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100819</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eidelstedt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100820</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Eimsb&#252;ttel,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">D&amp;F</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hamburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100821</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Eisenach,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100822</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hanau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100823</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">F&#252;rth/Bayern</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#220;LLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100824</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leipzig</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100825</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Leipziger Land</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100826</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreis Delitzsch</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100827</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Muldentalkreis</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Sachsen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100828</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">K&#246;ln Innenstadt,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100829</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mannheim</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">BRAUN</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Baden-W&#252;rttemberg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100832</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Landkreise Nordh&#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Th&#252;ringen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100833</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erftkreis Nord</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100834</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Erftkreis S&#252;d</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100835</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Limburg,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100836</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Olpe,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100837</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Siegen,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100838</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gie&#223;en</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">TRIFELS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hessen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100839</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Hansestadt Rostock</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100840</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Demmin, Malchin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100841</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Neubrandenburg</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100842</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ostvorpommern, &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mecklenburg-Vorpommern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100844</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Ruppiner Land,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">SUTTER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Brandenburg</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100856</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Stadt Aachen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100857</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Kall, Monschau</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Nordrhein-Westfalen</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100858</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Alsdorf,</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GREVENS</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Rheinland-Pfalz</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100864</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100865</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100866</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtrand</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100867</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100868</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100869</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100870</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">GSr</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">100871</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">M&#252;nchen Stadtteil &#8230;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KELLER</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Bayern</td></tr></table></td> </tr> </table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>76&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="76"/>mit Ausnahme der Telefonb&#252;cher, die bereits Gegenstand der Feststellungsklage im vorliegenden Verfahren sind (n&#228;mlich Telefonbuch 1, Telefonbuch 8, Telefonbuch 99, &#214;TB Bitterfeld, &#214;TB Halle (Saarland), &#214;TB Naumburg, &#214;TB Wei&#223;enfels, &#214;TB Zeitz) sowie mit Ausnahme der Telefonb&#252;cher, die Gegenstand des Verfahrens beim Landgericht N&#252;rnberg-F&#252;rth, Az. 4 HKO 4071/99, sind, n&#228;mlich die &#246;rtlichen Telefonb&#252;cher f&#252;r die Gebiete Bad Salzungen und Umgebung, Ilmenau und Umgebung, Meinigen und Umgebung, Suhl und Umgebung, Schmalkalden und Umgebung, die &#246;rtlichen Telefonb&#252;cher Ebern, Ebrach, Edenkoben, Gr&#252;nstadt, Heilsbronn, H&#246;chstadt/Aisch, Langezenn und Scheinfeld sowie das Telefonbuch (ehemals amtliches Telefonbuch) 134 f&#252;r das Gebiet Suhl und Eisenach.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>77&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="77"/>Die Kl&#228;gerin beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>78&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="78"/>die Widerklage der Beklagten abzuweisen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>79&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="79"/>Sie h&#228;lt die Widerklage f&#252;r unzul&#228;ssig, da diese nicht als sachdienlich angesehen werden k&#246;nne und ihr das erforderliche Feststellungsinteresse fehle. Au&#223;erdem sei die Beklagte nicht befugt, eine negative Feststellungsklage zu erheben, da sie nach ihrem eigenen Sachvortrag innerhalb der Verlagsgesellschaften f&#252;r die redaktionelle Bearbeitung und Herstellung der Telefonb&#252;cher, die Vermarktung von Eintr&#228;gen und Anzeigen gar nicht zust&#228;ndig sei.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>80&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="80"/>Die urspr&#252;nglichen Beklagten Ziff. 2, 4 und 5 haben mit Schriftsatz vom 02.12.2002 den Streitbeitritt auf Beklagtenseite erkl&#228;rt (Bl. 968 d.A.). In der Sache tragen sie den Ausf&#252;hrungen der Beklagten entsprechend vor und haben sich den Antr&#228;gen der Beklagten angeschlossen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>81&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="81"/>Die Kl&#228;gerin h&#228;lt den Streitbeitritt f&#252;r unzul&#228;ssig, da die Streithelfer durch die Klage nicht in ihren rechtlichen Interessen tangiert seien. Die zuletzt gestellten Klageantr&#228;ge erfassten lediglich Telefonverzeichnisse, bei denen die Streithelfer nicht zum Herausgeberkreis geh&#246;rten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>82&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="82"/>Wegen des weiteren Vortrags der Parteien wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze und die dazu vorgelegten Anlagen verwiesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>83&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="83"/><strong><span style="text-decoration:underline">II.</span></strong></td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>84&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="84"/>Die zul&#228;ssige Berufung ist mit dem zuletzt gestellten Hilfsantrag begr&#252;ndet. Insoweit war das landgerichtliche Urteil abzu&#228;ndern und der Klage stattzugeben. Die weitergehende Berufung war zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>85&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="85"/>Die zul&#228;ssige Widerklage ist unbegr&#252;ndet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>86&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="86"/><strong><span style="text-decoration:underline">A.</span></strong></td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>87&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="87"/>Die Klage, Widerklage und Streithilfe sind zul&#228;ssig.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>88&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="88"/>F&#252;r das Berufungsverfahren sind die am 31.12.2001 geltenden Vorschriften der ZPO anzuwenden, da das angefochtene Urteil des Landgerichts im schriftlichen Verfahren mit einer Schriftsatzfrist, die vor diesem Zeitpunkt endete, verk&#252;ndet wurde (&#167; 26 Nr. 5, S. 2 EGZPO).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>89&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="89"/>1. Die vom Kl&#228;gervertreter im Hinblick auf die Gr&#252;ndung von Objektgesellschaften erkl&#228;rte Antrags&#228;nderung, ist zul&#228;ssig. Es handelt sich um eine gem. &#167;&#167; 523 (a.F.), 263, 254 ZPO jedenfalls als sachdienlich einzustufende Anpassung des Klageantrags. Auch ist nicht zu beanstanden, dass die Kl&#228;gerin prim&#228;r den Rechtsstreit f&#252;r erledigt erkl&#228;rt und lediglich hilfsweise, f&#252;r den Fall, dass ein erledigendes Ereignis nicht vorliegt, den urspr&#252;nglichen Klageantrag aufrecht erh&#228;lt (vgl. dazu BGH NJW 1965, 1597).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>90&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="90"/>2. Das sich zun&#228;chst stellende Problem der hinreichenden Bestimmtheit der Leistungsantr&#228;ge besteht bei den zuletzt ausschlie&#223;lich im Streit befindlichen Feststellungsantr&#228;gen nicht mehr.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>91&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="91"/>Die Kl&#228;gerin hat urspr&#252;nglich von der Beklagten die Annahme eines Angebots zum Abschluss eines Anzeigenauftrags, eines Werkvertrags (vgl. dazu Palandt/Sprau, BGB, 61. Aufl., Einf. &#167; 631 BGB, Rn. 8), also die Abgabe einer Willenserkl&#228;rung, verlangt. Ein derartiger Antrag ist nur dann bestimmt im Sinne des &#167; 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, wenn er so gefasst ist, dass er nach &#167; 894 ZPO vollstreckt werden kann. Dazu muss er alles enthalten, was nach der Vorstellung des Kl&#228;gers Inhalt der Verpflichtung des Beklagten zum Abschluss des gew&#252;nschten Vertrages bilden soll. Andernfalls besteht die Gefahr, dass es wegen noch ausstehender Regelungen zur weiteren Rechtsstreitigkeiten zwischen den Parteien kommt (BGH NJW-RR 1994, 317; vgl. auch BGH GRUR 1981, 917 &#8211; Sportschuhe).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>92&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="92"/>Demgegen&#252;ber unterliegen die Feststellungsantr&#228;ge unter dem Gesichtspunkt der Bestimmtheit keinen Bedenken. F&#252;r ein stattgebendes Feststellungsurteil gelten mangels Vollstreckbarkeit nicht die skizzierten strengen Anforderungen an die Bestimmtheit.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>93&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="93"/>3. Auch die Zul&#228;ssigkeit der Widerklage (Bl. 1063/1064 d.A.) ist &#8211; entgegen der vom Kl&#228;gervertreter vertretenen Ansicht (Bl. 1240 ff. d.A.) &#8211; nach altem Berufungsrecht zu beurteilen (s.o.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>94&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="94"/>a) Gem. &#167; 530 Abs. 1 ZPO (a.F.) ist die Erhebung einer Widerklage zul&#228;ssig, wenn der Gegner einwilligt, was hier nicht der Fall ist (vgl. Bl. 1240 d.A.), oder das Gericht die Geltendmachung des mit ihr verfolgten Anspruchs f&#252;r sachdienlich erachtet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>95&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="95"/>Die Sachdienlichkeit ist zu bejahen. Die Widerklage ist geeignet, den Streit zwischen den Parteien endg&#252;ltig und alsbald zu kl&#228;ren (vgl. dazu OLG Karlsruhe Justiz 1983, 238). Mit ihr l&#228;sst sich ein weiterer Rechtsstreit vermeiden. Die vom Kl&#228;gervertreter angef&#252;hrten Verfahren (Bl. 1241 d.A.) verdeutlichen gerade, dass eine derartige Kl&#228;rung zwischen den Parteien erforderlich ist. Au&#223;erdem decken sich die durch die Widerklage aufgeworfenen Rechtsfragen inhaltlich im wesentlichen mit denjenigen der Klage.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>96&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="96"/>b) Die Widerklage ist nicht wegen anderweitiger Rechtsh&#228;ngigkeit gem. &#167; 261 Abs. 3, Nr. 1 ZPO unzul&#228;ssig.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>97&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="97"/>Soweit zwischen den hiesigen Parteien bereits Klagen rechtsh&#228;ngig sind, wurde dem im Widerklageantrag Rechnung getragen (vgl. Bl. 1064 d.A.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>98&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="98"/>Die Beklagte/Widerkl&#228;gerin war auch nicht gehalten, diesen Vorbehalt in ihrem Antrag auf solche Verfahren zu erstrecken, die von oder gegen eine Gesellschaft gef&#252;hrt werden, an der sie als Gesellschafterin beteiligt ist. Die Rechtsh&#228;ngigkeit gegen&#252;ber einer Personengesellschaft kann wegen der fehlenden Parteiidentit&#228;t in einem Rechtsstreit mit dem Gesellschafter eine anderweitige Rechtsh&#228;ngigkeit nicht begr&#252;nden (vgl. M&#252;nchener Kommentar/L&#252;ke, ZPO, 2. Aufl., &#167; 261, Rn. 55 m.w.N.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>99&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="99"/>c) Der Widerklage fehlt nicht das erforderliche Feststellungsinteresse. Richtig mag zwar sein, dass die Kl&#228;gerin zu keinem Zeitpunkt behauptet hat, die Beklagte/Widerkl&#228;gerin m&#252;sse auch in den F&#228;llen, in denen diese lediglich Gesellschafterin einer Verlagsgesellschaft ist, die von der Kl&#228;gerin im eigenen Namen und auf eigene Rechnung aufgegebenen Insertionsbestellungen annehmen und ver&#246;ffentlichen. Das &#228;ndert jedoch nichts daran, dass ein Feststellungsinteresse der Beklagten/Widerkl&#228;gerin angenommen werden kann. Auch dann, wenn die Kl&#228;gerin nur in Anspruch genommen hat, dass die Kontrahierungspflicht von den jeweiligen Verlagsgesellschaften erf&#252;llt werden muss, ergibt sich das erforderliche Feststellungsinteresse der Beklagten bereits aus der nach &#167; 128 HGB (analog) akzessorisch ausgestalteten Haftung des Gesellschafters f&#252;r Verbindlichkeiten der Gesellschaft (vgl. dazu etwa Palandt/Sprau, BGB, 62. Aufl., &#167; 714, Rn. 13). Es geht der Beklagten um die Kl&#228;rung der Frage, ob sie pers&#246;nlich in Anspruch genommen werden kann.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>100&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="100"/>4. Der von den vormaligen Beklagten Ziff. 2, 4 und 5 erkl&#228;rte Streitbeitritt unterliegt, nachdem die Kl&#228;gerin einen Antrag auf Zur&#252;ckweisung gem. &#167; 71 Abs. 1 ZPO gestellt hat (Bl. 1203 d.A.), einer uneingeschr&#228;nkten gerichtlichen &#220;berpr&#252;fung.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>101&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="101"/>a) Die von Amts wegen zu pr&#252;fenden sog. pers&#246;nlichen Prozesshandlungsvoraussetzungen (vgl. Thomas/Putzo, ZPO, 24. Aufl., &#167; 66, Rn. 7, 10) sind unproblematisch erf&#252;llt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>102&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="102"/>b) Das au&#223;erdem erforderliche rechtliche Interesse der Streithelfer am Obsiegen der Beklagten liegt ebenfalls vor.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>103&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="103"/>Richtig ist zwar, dass ein rechtliches Interesse fehlt, soweit die Klageantr&#228;ge in Rede stehen. Nach der letzten Antragsfassung beschr&#228;nkt sich die Klage auf Telefonverzeichnisse, die ohne Beteiligung der Streithelfer herausgegeben und verlegt werden. Insofern werden die Streithelfer demnach durch den Ausgang des Verfahrens rechtlich nicht tangiert.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>104&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="104"/>Allerdings bezieht die von der Beklagten erhobene negative Feststellungswiderklage auch Telefonverzeichnisse ein, die von Objektgesellschaften betreut werden, an denen die Streithelfer als Gesellschafter beteiligt sind. Ein Unterliegen der Beklagten kann sich somit auf Anspr&#252;che gegen&#252;ber den Streithelfern auswirken, weshalb das gem. &#167; 66 ZPO erforderliche rechtliche Interesse der Streithelfer gegeben ist.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>105&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="105"/>Die Zulassung der Nebenintervention hat ohne Einschr&#228;nkungen zu erfolgen, auch wenn sich das rechtliche Interesse &#8211; wie hier &#8211; lediglich auf einen Teil der Hauptsache bezieht (vgl. dazu OLG D&#252;sseldorf MDR 1966, 852; Z&#246;ller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 66, Rn. 8).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>106&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="106"/><strong>B.</strong></td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>107&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="107"/>In der Sache hat die Klage &#8211; nach dem zuletzt gestellten Hilfsantrag &#8211; Erfolg. Demgegen&#252;ber ist die Widerklage unbegr&#252;ndet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>108&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="108"/>Der Kl&#228;gerin steht gegen&#252;ber der Beklagten ein kartellrechtlicher Anspruch nach &#167;&#167; 33; 20 Abs. 1 Satz 1; Abs. 2 GWB/1004 BGB (analog) auf Annahme und Drucklegung der in ihrem Namen und auf ihre Rechnung erteilten Anzeigenauftr&#228;ge, d.h. auf Vertragsschluss zu. Der Senat schlie&#223;t sich damit im Ergebnis den Urteilen des OLG Saarbr&#252;cken vom 18.07.2001 (Az. 1 U 185/01 = Anl. K 70), OLG Dresden vom 31.01.2002 (Az. U 1763/01 Kart = Anl. K 47), LG Hamburg vom 17.10.2001 (Az. 315 O 471/01 = Bl. 966 ff. d.A.), LG Mannheim vom 17.01.2003 (Az. 22 O 35/02 Kart. = Bl. 1224 ff. d.A.), LG D&#252;sseldorf vom 20.11.2002 (Az. 34 O (Kart.) 109/02 = Bl. 1232 ff. d.A.), LG D&#252;sseldorf vom 14.03.2001 (Az. 34 O (Kart) 22/01 = Anl. K 47), LG D&#252;sseldorf vom 15.08.2001 (Az. 34 O (Kart) 50/01 = Anl. K 47), LG N&#252;rnberg-F&#252;rth vom 06.04.2001 (Az. 4 HK 988/01 = Anl. K 47), LG M&#252;nchen I vom 03.05.2001 (Az. 4 HK 667/01 = Anl. K 47), LG M&#252;nchen I vom 19.07.2000 (Anl. K 69), LG Berlin vom 22.02.2002 (Az. 102 O 208/01 Kart = Anl. K 47), LG Frankfurt vom 01.03.2002 (Az. 3-12 O 110/01 = Anl. K 48) und LG Leipzig vom 08.04.2002 (Az. 01HK O 5755/01 = Anl. K 49) sowie dem Beschluss des LG Dortmund vom 26.04.2001 (Az. 13 O 18/01 (Kart.) = Anl. K 47) gegen die Urteile des LG Hamburg vom 30.01.2002 (Az. 406 O 114/01 = Anl. NI 34 = B 20) und des LG Stuttgart in der angefochtenen Entscheidung an. Der Klage wurde vom Landgericht Stuttgart zu Unrecht abgewiesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>109&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="109"/>1. Dabei bedarf die dogmatische Herleitung des (verschuldensunabh&#228;ngigen) Kontrahierungszwangs (vorbeugender Unterlassungsanspruch oder Beseitigungsanspruch, vgl. zum Meinungsstand etwa L&#252;bbert in Wiedemann, Handbuch des Kartellrechts, 1999, &#167; 30 Rn. 4 f.) keiner n&#228;heren Er&#246;rterung. Die Voraussetzungen eines derartigen Anspruchs &#228;ndern sich dadurch nicht. Es ist erforderlich, dass der Tatbestand nach &#167; 20 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 GWB erf&#252;llt ist, also eine unbillige oder sachlich ungerechtfertigte Diskriminierung der Kl&#228;gerin durch die Beklagte als marktbeherrschendes oder -starkes Unternehmen bejaht werden kann. Das ist hier der Fall.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>110&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="110"/>2. Die Auffassung des Landgerichts, dass die Beklagte Normadressat nach &#167; 20 Abs. 2 GWB ist, begegnet keinen Bedenken. Damit unterliegt sie in gleicher Weise dem Behinderungs- und Diskriminierungsverbot des &#167; 20 Abs. 1 GWB wie die dort prim&#228;r angesprochenen marktbeherrschenden Unternehmen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>111&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="111"/>Es ist mit dem Landgericht davon auszugehen, dass die Verlage, an denen die Beklagte beteiligt ist, auf dem relevanten Markt jedenfalls marktstark sind und die Kl&#228;gerin in dem von &#167; 20 Abs. 2 Satz 1 GWB geforderten Abh&#228;ngigkeitsverh&#228;ltnis zu ihnen steht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>112&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="112"/>a) Die f&#252;r die Feststellung der Marktbeherrschung und Marktst&#228;rke notwendige Bestimmung des relevanten Markts erfolgt in bezug auf den r&#228;umlichen und sachlichen Bereich nach dem Bedarfsmarktkonzept (BGH GRUR 1996, 808, 810 &#8211; Pay-TV-Durchleitung; Immenga/Mestm&#228;cker/M&#246;schel, GWB, 3. Aufl., &#167; 19, Rn. 24; Wiedemann in Wiedemann, a.a.O., &#167; 23, Rn. 8).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>113&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="113"/>b) Zum sachlich relevanten Markt geh&#246;ren alle Waren oder Dienstleistungen, die sich nach Eigenschaft, Verwendungszweck und Preislage so nahe stehen, dass der verst&#228;ndige Verbraucher sie als f&#252;r die Deckung eines bestimmten Bedarfs geeignet und als gegeneinander austauschbar ansieht (BGH GRUR 1996, 808, 810 &#8211; Pay-TV-Durchleitung; Beck TKG-Komm/Wendland, 2. Aufl., vor &#167; 33, Rn. 23 m.w.N.). Ma&#223;gebend ist also eine abstrakte, am typischen Bedarf des verst&#228;ndigen Verbrauchers orientierte Betrachtungsweise (BGH GRUR 1985, 311, 3116/317 &#8211; Gruner + Jahr &#8211; Zeit).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>114&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="114"/>Im Fall von Telekommunikationsverzeichnissen werden Eigenschaften und Verwendungszweck im wesentlichen durch &#167; 1 Nr. 2 b TUDLV vorgegeben. Anbieter von Universaldienstleistungen (wie die hinter der Beklagten stehende De.) m&#252;ssen in der Regel einmal j&#228;hrlich Teilnehmerverzeichnisse herausgeben. Dort m&#252;ssen zumindest die Rufnummern, die Nach- und Vornamen sowie die Anschrift des Anschlussinhabers enthalten sein, jedenfalls soweit diese Daten zur Verf&#252;gung stehen und die Teilnehmer einer Eintragung nicht widersprochen haben (Beck TKG-Komm/Sch&#252;tz, a.a.O., &#167; 1 TUDLV, Rn. 5).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>115&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="115"/>Der damit skizzierte (Mindest-)Inhalt bestimmt den Verwendungszweck: Der verst&#228;ndige Verbraucher greift zum Telefonbuch, um sich die genannten Informationen zu beschaffen; er braucht diese Informationen, damit er den gew&#252;nschten Gespr&#228;chspartner anrufen kann.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>116&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="116"/>Der vorgegebene Inhalt, die periodische Erscheinungsweise, das Benutzerverhalten und das auf eine bestimmte Gro&#223;stadt oder Region beschr&#228;nkte Verbreitungsgebiet &#8211; kurz: die spezifischen Merkmale dieses Werbetr&#228;gers &#8211; pr&#228;gen auch den zugeh&#246;renden Anzeigenmarkt. Der sachliche Markt ist jedenfalls im Sinne eines Teilmarkts f&#252;r Anzeigen in regelm&#228;&#223;ig erscheinenden Telefon- und Branchenverzeichnissen unter Ausschluss anderer Printmedien (Tageszeitung/Zeitschriften etc.) und sonstiger Informationsmedien (CD-Rom, Internet etc.) zu definieren. Telefonb&#252;cher sind durch andere Werbemedien nicht zu ersetzen, da sie praktisch in jedem Haushalt vorhanden sind und in den einzelnen Haushalten &#8211; im Gegensatz zu anderen Werbemitteln &#8211; aufbewahrt und f&#252;r den Bedarfsfall griffbereit gehalten werden (vgl. BGH GRUR 2003, 542).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>117&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="117"/>c) Der auf dieser Grundlage, also im Hinblick auf das Verhalten eines Nutzers definierte Markt ist aber weiter einzuschr&#228;nken.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>118&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="118"/>Bei der Bestimmung des relevanten Marktes ist nicht nur der Nutzerbedarf, sondern auch die Sicht der sonstigen Marktstufen zu ber&#252;cksichtigen. Auszugehen ist nicht von einer mechanischen, sondern zweckbezogenen Anwendung des Bedarfsmarktkonzepts, weshalb Differenzierungen erforderlich sind. Die funktionelle Austauschbarkeit kann sich auf der Grundlage der einzelnen Marktstufen sehr verschieden darstellen. Zwar ergibt sich vielfach kein Unterschied, weil typischerweise die Sicht des Endverbrauchers auf den ihn beliefernden "Handel" durchschl&#228;gt. Anders kann dies aber etwa dann liegen, wenn nach der Bewertung des "Zwischenhandels" die Gleichwertigkeit verneint werden kann oder es erforderlich ist, ein vollst&#228;ndiges Sortiment zu f&#252;hren (Immenga/Mestm&#228;cker/M&#246;schel, a.a.O., &#167; 19, Rn. 25 m.w.N.). Das ist hier der Fall.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>119&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="119"/>Die Kl&#228;gerin ist als Absatzmittlerin auf die M&#246;glichkeit angewiesen, ihren Kunden, den werbungstreibenden Unternehmen, auch Werbeanzeigen in den Telekommunikationsverzeichnissen anzubieten, die von Verlagsgesellschaften, an denen die Beklagte beteiligt ist, herausgegeben werden. Selbst wenn in einem regionalen Bereich Telefonb&#252;cher anderer Herausgeber existieren, die f&#252;r den Endverbraucher in ihrer Funktion mit denen der Beklagten tats&#228;chlich vergleichbar sind, ist jedenfalls f&#252;r eine &#252;berregional t&#228;tige Agentur die funktionelle Vergleichbarkeit zu verneinen, weil nur die Telefonb&#252;cher der Beklagten eine einheitliche Aufmachung und Konzeption im gesamten Bundesgebiet gew&#228;hrleisten. Ein bundesweit t&#228;tiger Kunde wird von einer Agentur die Erm&#246;glichung einer einheitlichen Werbung f&#252;r sein Unternehmen in einem &#252;berregional gleich aufgemachten Verzeichnis verlangen. Wenn die Kl&#228;gerin dem nicht nachkommen kann, sind nicht nur einschneidende finanzielle Einbussen, sondern auch ein gravierender Verlust an gesch&#228;ftlichem Ansehen und an Wettbewerbsf&#228;higkeit zu erwarten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>120&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="120"/>Au&#223;erdem ist zu ber&#252;cksichtigen, dass die von der Beklagten (mit-)herausgegebenen Telefonb&#252;cher beim Verbraucher eine besondere Wertsch&#228;tzung genie&#223;en. Ein erheblicher Teil der Bev&#246;lkerung hat den l&#228;ngsten Teil des Lebens ausschlie&#223;lich die amtlichen Telefonb&#252;cher kennen gelernt. Auch in der Zeit nach der Liberalisierung des Telekommunikationswesens werden die Verzeichnisse als die Nachfolgeprodukte des fr&#252;heren Monopolinhabers betrachtet. Dar&#252;ber hinaus ist zu beachten, dass die Telefonverzeichnisse in Erf&#252;llung der sich aus &#167; 1 Nr. 2 b TUDLV ergebenden Verpflichtung herausgegeben werden. Der Telefonkunde sieht diese daher als Teil der von der De. geschuldeten und mit den bezahlten Geb&#252;hren abgegoltenen Leistungen an, womit sie ein gr&#246;&#223;eres Ansehen genie&#223;en als sonstige unentgeltlich verteilte Telekommunikationsverzeichnisse. Im &#252;brigen sind die Verzeichnisse der Beklagten bundesweit &#252;ber Post&#228;mter und bei &#246;ffentlichen Fernsprechanlagen zug&#228;nglich.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>121&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="121"/>Auch deshalb werden die Kunden einer Werbeagentur auf die M&#246;glichkeit zur Ver&#246;ffentlichung einer Anzeige gerade in den "offiziellen" Telefonverzeichnissen Wert legen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>122&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="122"/>Bei einer Ber&#252;cksichtigung dieser Aspekte ist nicht nur eine marktstarke, sondern marktbeherrschende Stellung zu bejahen, da nur die Verlagsgesellschaften, an denen die Beklagte mitwirkt, diese Telefonverzeichnisse anbieten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>123&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="123"/>d) Schlussendlich er&#252;brigt sich jedoch eine abschlie&#223;ende Entscheidung, da auch dann, wenn auf r&#228;umliche "Teilm&#228;rkte", die auf die jeweiligen Erscheinungsgebiete der Verzeichnisse beschr&#228;nkt sind, abgestellt wird, jedenfalls eine marktstarke Stellung i.S.d. &#167; 20 Abs. 2 GWB anzunehmen ist.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>124&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="124"/>Marktst&#228;rke liegt vor, wenn f&#252;r die Kl&#228;gerin keine ausreichende und zumutbare M&#246;glichkeit, auf andere Unternehmen auszuweichen, besteht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>125&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="125"/>aa) Da die Voraussetzungen der Vermutung des &#167; 20 Abs. 2 Satz 2 GWB nicht gegeben sind, hat die Kl&#228;gerin diese Abh&#228;ngigkeit f&#252;r jeden &#246;rtlich relevanten Teilmarkt darzutun (BGH WuW/E 1620, 1623 &#8211; Revell Plastics; BGH WuW/E 2195, 2198 &#8211; Abwehrblatt II; Bechtold, GWB, 3. Aufl., &#167; 20, Rn. 18, 26 m.w.N.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>126&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="126"/>Die Kl&#228;gerin kam ihrer Vortragslast ausreichend nach, obwohl sich ihre Ausf&#252;hrungen auf die bundesweite Verbreitung und Bedeutung der Verzeichnisse "Das &#214;rtliche", "Das Telefonbuch" und "Gelbe Seiten" beschr&#228;nken (Bl. 154 ff. d.A. mit Anl. K 15/29 = Bl. 177 ff. d.A.; Bl. 258 ff. d.A.). Aus dem unstreitig hohen Marktanteil der genannten Verzeichnisse im gesamten Bundesgebiet kann auf eine entsprechende Marktst&#228;rke in den regionalen Teilm&#228;rkten geschlossen werden. Ein hoher Marktanteil im Gesamtgebiet kann nur zustande kommen, wenn er bei einer Vielzahl der Einzelm&#228;rkte in entsprechender H&#246;he vorhanden ist (vgl. dazu BGH WuW/E 3037, 3042 &#8211; Raiffeisen).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>127&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="127"/>bb) Unabh&#228;ngig davon folgt aus sachlichen Kriterien, dass auch dann, wenn in einem regionalen Teilmarkt Telefonverzeichnisse von Konkurrenten mit wesentlicher Auflage vorhanden sind, die Marktst&#228;rke nicht verneint werden kann.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>128&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="128"/>Wie dargelegt wird den Telefonb&#252;chern der Beklagten eine besondere Wertsch&#228;tzung entgegen gebracht, weshalb es f&#252;r die Kl&#228;gerin auch auf dem jeweiligen regionalen Teilmarkt keine ausreichende und zumutbare M&#246;glichkeit gibt, auf andere Unternehmen auszuweichen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>129&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="129"/>3. Das Tatbestandsmerkmal des "&#252;blicherweise zug&#228;nglichen Gesch&#228;ftsverkehrs" ist erf&#252;llt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>130&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="130"/>Das Behinderungs- und Diskriminierungsverbot ist auf Gesch&#228;ftsbeziehungen in M&#228;rkten beschr&#228;nkt, der gleichartigen Unternehmen &#252;blicherweise zug&#228;nglich ist. Entscheidend ist dabei auf die Branchen&#252;blichkeit abzustellen. Wichtigste Voraussetzung f&#252;r die Gleichartigkeit ist, dass die Unternehmen nach ihrer T&#228;tigkeit und wirtschaftlichen Aufgabe im Verh&#228;ltnis zum Normadressaten dieselbe Grundfunktion aus&#252;ben (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 100). Dabei kann auf eine Vergleichbarkeit in bezug auf den Markt, die Marktstufe und die Absatzwege und -gebiete abgestellt werden, wobei keinesfalls eine vollst&#228;ndige Identit&#228;t aller Merkmale erforderlich ist (vgl. Rixen in Frankfurter Kommentar zum Kartellrecht, Stand 12/02, &#167; 20, Rn. 119 m.w.N.). Nach der Rechtsprechung handelt es sich dabei lediglich um ein "Grobraster", durch den nur von vorneherein eindeutige F&#228;lle eines nicht rechtswidrigen Verhaltens ausgesondert werden (vgl. BGH GRUR 1996, 808, 811 &#8211; Pay-TV-Durchleitung; WuW/E DE-R 357, 358 &#8211; Feuerwehrger&#228;te).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>131&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="131"/>a) Die Kl&#228;gerin vermittelt Werbeanzeigen in Telefon- und Branchenb&#252;chern. F&#252;r die Verlagsgesellschaften werden in diesem Bereich in erster Linie Handelsvertreter, aber auch Werbeagenturen t&#228;tig. Damit ist das Tatbestandsmerkmal der Gleichartigkeit erf&#252;llt, insbesondere wenn ber&#252;cksichtigt wird, dass sich die Pr&#252;fung auf eine grobe Vorsortierung beschr&#228;nkt. Die Grundfunktion der Handelsvertreter besteht darin, bei den Verlagsgesellschaften Auftr&#228;ge von Anzeigenkunden zu platzieren. Eine entsprechende Funktion haben auch die Werbeagenturen. Die Kl&#228;gerin ist mit Handelsvertretern und anderen Werbeagenturen gleichartig.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>132&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="132"/>b) Den gleichartigen Unternehmen ist der ma&#223;gebliche Gesch&#228;ftsverkehr, die Vermittlung von Anzeigenkunden an Verlagsgesellschaften, &#252;blicherweise zug&#228;nglich. F&#252;r die Feststellung der Zug&#228;nglichkeit ist nicht auf die besonderen Verh&#228;ltnisse des Normadressaten, sondern auf die generelle Situation in dem betreffenden Wirtschaftsbereich abzustellen (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 109). Es ist branchen&#252;blich, dass Handelsvertreter und Werbeagenturen Anzeigenkunden vermitteln.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>133&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="133"/>4. Es liegt eine (a) Behinderung und (b) Ungleichbehandlung der Kl&#228;gerin durch die Verlage vor.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>134&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="134"/>a) Eine Behinderung der Kl&#228;gerin gegen&#252;ber anderen Werbeagenturen hat das Landgericht zutreffend in der Weigerung der Verlage gesehen, Anzeigenauftr&#228;ge entgegenzunehmen und auszuf&#252;hren. Soweit die Berufungserwiderung der Beklagten dem entgegen h&#228;lt, f&#252;r den Fall einer blo&#223;en Vermittlung von Anzeigenauftr&#228;gen trete keine Behinderung der Kl&#228;gerin, sondern nur der Anzeigenkunden ein, kann dem nicht gefolgt werden. Der Begriff der Behinderung im Sinne von &#167; 20 Abs. 1 GWB ist weit zu verstehen und erfasst jedes Marktverhalten, das objektiv nachteilige Auswirkungen f&#252;r den Betroffenen hat (BGHZ 116, 47, 57 &#8211; Amtsanzeiger; BGH GRUR 1999, 278, 280 &#8211; Schilderpr&#228;ger im Landratsamt, jeweils m.w.N.). Die Nachteile f&#252;r die Kl&#228;gerin ergeben sich hier ohne weiteres daraus, dass diese keine provisionstr&#228;chtigen Anzeigenvermittlungen gegen&#252;ber der Beklagten vornehmen kann, jedenfalls soweit es um die Vermittlung sogenannter "bedarfsoptimierter" Anzeigen von Altkunden geht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>135&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="135"/>b) Daneben l&#228;sst sich aber auch eine Ungleichbehandlung der Kl&#228;gerin feststellen. Dem Normadressaten ist es untersagt, wirtschaftlich gleichliegende Sachverhalte grundlos ungleich zu behandeln. Dabei bedarf es einer Wertung, was wirtschaftlich vergleichbar ist. Die Vergleichbarkeit ist verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig gro&#223;z&#252;gig zu bejahen, weil es im Regelfall nicht darum geht, dass ein Unternehmen seine Abnehmer bei v&#246;llig gleichliegendem Sachverhalt unterschiedlich behandelt, sondern die Frage entschieden werden muss, ob die unterschiedliche Behandlung wegen der Sachverhaltsdifferenzen gerechtfertigt werden kann (Bechtold, a.a.O., &#167; 20, Rn. 46). Es gelten die gleichen Grunds&#228;tze wie f&#252;r das Tatbestandsmerkmal des "gleichartigen Unternehmen &#252;blicherweise zug&#228;nglichen Gesch&#228;ftsverkehrs". Lediglich der Vergleichsma&#223;stab ist ein anderer. Bei dem Vergleich ist nicht auf die branchen&#252;blichen Gepflogenheiten, sondern auf die Handhabung im Unternehmen des konkreten Normadressaten abzustellen (vgl. Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 122).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>136&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="136"/>Diese unterschiedliche Sichtweise rechtfertigt jedoch kein anderes Ergebnis. Die Beklagte bietet ihre Leistung, die Ver&#246;ffentlichung von Werbeanzeigen, auch &#252;ber den Vertrieb von Absatzmittlern an. Diese Mittler sind, wie dargelegt, auf der Grundlage der anzusetzenden gro&#223;z&#252;gigen Handhabung im Vergleich zu der Kl&#228;gerin als gleichartig zu bewerten. Die Gleichartigkeit l&#228;sst sich nicht aus den von der Beklagten angef&#252;hrten Gr&#252;nden verneinen. Die Frage, ob die Beklagte gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin deshalb eine Kontrahierung ablehnen darf, weil diese (angeblich) keine Neukundenakquise betreibt und au&#223;erdem mit der W. zusammenarbeitet, ist nicht im Rahmen des &#8211; formal zu handhabenden &#8211; Gleichartigkeitskriteriums, sondern erst im Zusammenhang mit der wertend zu beurteilenden sachlichen Rechtfertigung einer Ungleichbehandlung in die Abw&#228;gung einzustellen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>137&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="137"/>Die Verweigerung der Annahme von Anzeigenauftr&#228;gen der Kl&#228;gerin stellt eine Ungleichbehandlung dar.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>138&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="138"/>c) Dass beide Tatbestandsvarianten i.S.d. &#167; 20 Abs. 1, 2 GWB erf&#252;llt sind, ist nichts Au&#223;ergew&#246;hnliches. Da bei beiden Tatbest&#228;nden der normative Bewertungsma&#223;stab f&#252;r die Feststellung der Unbilligkeit der Behinderung und die sachliche Rechtfertigung der Ungleichbehandlung identisch ist (Bechtold, a.a.O., &#167; 20, Rn. 36; Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 115, 129 ff.), bedarf die Frage einer exakten Zuordnung keiner Entscheidung. Der sachliche Unterschied zwischen beiden F&#228;llen besteht in erster Linie darin, dass bei der Behinderung die Rechtswidrigkeit nicht indiziert wird, sondern die Unbilligkeit gesondert festgestellt werden muss, wohingegen nach der st&#228;ndigen Rechtsprechung des BGH bei einer Ungleichbehandlung der Diskriminierende f&#252;r die sachliche Rechtfertigung darlegungs- und beweispflichtig ist (Bechtold, a.a.O., Rn.38, 54 m.w.N.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>139&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="139"/>5. Die Behinderung der Kl&#228;gerin ist als unbillig und die unterschiedliche Behandlung als sachlich nicht gerechtfertigt zu bewerten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>140&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="140"/>Die Frage, ob die Behinderung der Kl&#228;gerin im Wettbewerb unbillig und die unterschiedliche Behandlung sachlich nicht gerechtfertigt ist, beurteilt sich nach dem einheitlichen Ma&#223;stab einer umfassenden Abw&#228;gung der Individualinteressen der Beteiligen unter Ber&#252;cksichtigung der auf die Freiheit des Wettbewerbs gerichteten Zielsetzung des GWB (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 129 m.w.N.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>141&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="141"/>Im Grundsatz sind alle Interessen ber&#252;cksichtigungsf&#228;hig, soweit sie nicht auf einen gesetzwidrigen Zweck gerichtet sind oder gegen rechtliche Wertungen des GWB oder anderer Rechtsvorschriften versto&#223;en. Von derartigen F&#228;llen abgesehen ist jedes Interesse in die Abw&#228;gung einzustellen, unabh&#228;ngig davon, ob das diesem Interesse dienende Verhalten nach objektiven Ma&#223;st&#228;ben kaufm&#228;nnisch vern&#252;nftig oder betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Eine Begrenzung der Anerkennung dieser Interessen ergibt sich erst aus einer normativen Abw&#228;gung mit den Interessen anderer (vgl. dazu Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 131).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>142&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="142"/>Die Abw&#228;gung der relevanten Individualinteressen der Beteiligten, (a) einerseits der Verlage und (b) andererseits der beeintr&#228;chtigten Unternehmen, f&#252;hrt (c) im Rahmen einer normativen Beurteilung dazu, dass ein Kontrahierungszwang besteht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>143&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="143"/>a) Auf Seiten der Verlage geht es um die Ber&#252;cksichtigung folgender Aspekte:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>144&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="144"/>aa) Der umstand, dass die Entgegennahme der von der Firma W. entwickelten und von der Kl&#228;gerin weiter betreuten Anzeigenauftr&#228;ge dem Interesse der Verlage zuwider laufen, m&#246;glichst viel Anzeigenraum zu verkaufen, ist in die Abw&#228;gung einzustellen. Auch bei marktstarken Nachfragern ist ein Streben nach wirtschaftlichem Erfolg grunds&#228;tzlich anzuerkennen, selbst wenn dies auf Kosten der Marktgegenseite geschieht (BGH GRUR 1995, 618, 621 &#8211; Importarzneimittel; vgl. auch BGH GRUR 1996, 808, 811 &#8211; Pay-TV-Durchleitung). Ebenso gilt das Prinzip, dass niemand verpflichtet werden kann, sich selbst zu sch&#228;digen (BGH GRUR 1992, 199, 200 a.E. &#8211; Aktionsbeitr&#228;ge).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>145&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="145"/>bb) Die Beklagte macht weiter geltend, bei der Interessenabw&#228;gung sei zu ber&#252;cksichtigen, dass durch die T&#228;tigkeit der Kl&#228;gerin deshalb eine Gef&#228;hrdung des Handelsvertretersystems eintrete, weil die Kl&#228;gerin im Gegensatz zu den vertraglich an die Verlage gebundenen Handelsvertretern nicht dazu verpflichtet sei, eine Neukundenakquisition zu betreiben. Die Kl&#228;gerin erlange demnach gegen&#252;ber den Handelsvertretern einen Wettbewerbsvorteil dadurch, dass sie sich darauf beschr&#228;nke, bereits vorhandenen (Alt-)Kunden zu betreuen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>146&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="146"/>cc) Zugunsten der Beklagten kann der Einwand, dass die Kl&#228;gerin mit einem Unternehmen zusammenarbeite, welches sich generell wettbewerbswidrig verhalte, keine Ber&#252;cksichtigung finden. Die Sparberatung der W. kann als solche nicht als wettbewerbswidrig angesehen werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>147&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="147"/>Das Verhalten der W. erf&#252;llt nicht den Tatbestand des &#167; 1 UWG. Insbesondere liegt keine unzul&#228;ssige Ausnutzung einer fremden Leistung vor. Die W. zeigt lediglich unter &#8211; notwendiger &#8211; Bezugnahme auf die von den Verlagen herausgegebenen Telekommunikationsverzeichnissen und die darin enthaltene Werbung Einsparm&#246;glichkeiten auf. Damit wird keine fremde Leistung unlauter ausgenutzt und kein fremder Ruf sittenwidrig ausgebeutet. Die f&#252;r die Verlage damit verbundene Behinderung ihrer Gesch&#228;ftst&#228;tigkeit ist ohne das Hinzutreten weiterer Umst&#228;nde, wie etwa durch die Werbung mit unwahren, anschw&#228;rzenden oder herabsetzenden &#196;u&#223;erungen, nicht wettbewerbswidrig. Im Grundsatz ist jede Wettbewerbshandlung ihrer Natur nach geeignet, Mitbewerber in ihrem Streben nach Umsatz und Gewinn zu beeintr&#228;chtigen (vgl. ausf&#252;hrlich OLG Frankfurt, Urt. v. 12.03.1996 &#8211; Az. 11 U (Kart) 33/95 = Anl. K 31 = Bl. 205 ff. d.A.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>148&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="148"/>Aus der Tatsache, dass die Kundenlisten der Verlage allgemein zug&#228;nglich sind und die W. anhand der Telefonb&#252;cher ohne weiteres in der Lage ist, die f&#252;r ihre Sparberatung besonders lukrativen Anzeigenkunden heraus zu finden, folgt nichts anderes. Es ist nichts Au&#223;ergew&#246;hnliches, dass auf Grund von tats&#228;chlichen Gegebenheiten Kundenbeziehungen gegen&#252;ber Konkurrenten nicht geheim gehalten werden k&#246;nnen. Die sich daraus ergebende M&#246;glichkeit eines gezielten Eingriffs in fremde Ums&#228;tze ist nicht generell wettbewerbswidrig. Vielmehr ist in derartigen F&#228;llen sogar ein gezieltes Abwerben grunds&#228;tzlich nicht zu beanstanden, wenn dem Kunden &#8211; hier den werbungstreibenden Unternehmen &#8211; eine ruhige, von jeder &#220;bereilung freie vergleichende Pr&#252;fung der Leistungsangebote erm&#246;glicht wird. Auch das zielbewusste, systematische Ausspannen von Kunden ist als solches wettbewerbskonform. Der Umstand, dass die Verlage Kosten und M&#252;he aufgewandt haben, um Anzeigenkunden f&#252;r die von ihnen herausgegeben Telefonb&#252;cher zu finden, gibt ebenfalls keinen Anspruch auf Rechtsschutz gegen&#252;ber an sich zul&#228;ssigen Werbema&#223;nahmen (vgl. dazu BGH NJW 1986, 2053; 1963, 107 &#8211; Zahnprothese-Pflegemittel).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>149&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="149"/>dd) Nicht ber&#252;cksichtigungsf&#228;hig ist auch, dass die mit der Kl&#228;gerin zusammenarbeitende W. in der Vergangenheit vereinzelt gegen wettbewerbsrechtliche Vorschriften versto&#223;en hat. Daraus kann kein Abw&#228;gungskriterium abgeleitet werden. L&#228;nger zur&#252;ckliegende Wettbewerbsverst&#246;&#223;e stellen grunds&#228;tzlich keine Rechtfertigung f&#252;r eine sp&#228;ter ausgesprochene Vertragsverweigerung dar (BGH GRUR 1980, 128). Der f&#252;r die sachliche Rechtfertigung darlegungs- und beweispflichtigen Beklagten (s.o.) h&#228;tte es daher oblegen, substantiiert zu in j&#252;ngerer Vergangenheit liegenden Verst&#246;&#223;en der W. gegen das Wettbewerbsrecht vorzutragen (vgl. auch OLG Saarbr&#252;cken, Beschluss v. 15.9.1999 &#8211; Az. 1 U 462/99 = Anl. K 40 = Bl. 428, 430 f.; LG Saarbr&#252;cken, Urt. v. 28.4.1999 &#8211; Az. 7 I O 144/98 = Anl. K 39 = Bl. 420, 426 d.A.). Das ist nicht geschehen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>150&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="150"/>ee) Weiter bringt die Beklagte vor, eine Kontrahierungspflicht f&#252;hre zu einer Verlagerung der Insolvenzrisiken, weil die Verlage gr&#246;&#223;ere Anzeigen nur bei solventen Gro&#223;kunden akzeptierten. Bei einer neugegr&#252;ndeten Werbeagentur, die lediglich &#252;ber Stammkapital von 25.000,00 EUR verf&#252;ge, bestehe ein Ausfallrisiko, welches die Verlage nicht tragen m&#252;ssten, wenn der Vertragsabschluss direkt mit dem Gro&#223;kunden zustande k&#228;me. Dieser Gesichtspunkt ist zu ber&#252;cksichtigen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>151&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="151"/>ff) Die Beklagte macht geltend, dass eine Kontrahierung mit der Kl&#228;gerin ein Wettbewerbsverbot zur Folge habe. Auf Grund des abgeschlossenen Vertrags sei es den Verlagen und ihren Handelsvertretern verwehrt, auf die von der Kl&#228;gerin betreuten Kunden zuzugehen. Die W. erreiche durch die Einschaltung der Kl&#228;gerin auf diese Weise, dass sie ihrerseits der Konkurrenz durch die Verlage nicht mehr ausgesetzt sei. Auch dieser Aspekt ist in die Abw&#228;gung einzustellen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>152&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="152"/>gg) Schlussendlich beanstandet die Beklagte, dass durch die Einschaltung der Kl&#228;gerin eine Verschleierung der Agenturprovision eintrete. Der Anzeigenkunde werde dar&#252;ber get&#228;uscht, dass er wegen der Einschaltung der Kl&#228;gerin eine Provision zahlen m&#252;sse, wodurch sich die W. mittelbar eine dauerhafte, zus&#228;tzliche Einnahmequelle verschaffe.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>153&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="153"/>b) Auf der Seite der unmittelbar und mittelbar Behinderten oder unterschiedlich Behandelten ist der Kreis der abw&#228;gungsf&#228;higen Interessen grunds&#228;tzlich enger zu ziehen, weil nach dem Zweck des &#167; 20 GWB der Wettbewerb nur vor solchen Beeintr&#228;chtigungen gesch&#252;tzt werden soll, die sich aus einem machtbedingten Verhalten des Normadressaten ergeben (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 132).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>154&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="154"/>Insofern sind die Interessen der Kl&#228;gerin zu ber&#252;cksichtigen, die darauf gerichtet sind, ihr einen freien Marktzugang zu gew&#228;hren und sie nicht gegen&#252;ber anderen Wettbewerbern ungleich zu behandeln. Auf Grund der Marktst&#228;rke der Beklagten und des Bet&#228;tigungsfeldes der Kl&#228;gerin ist von einer wesentlichen Beeintr&#228;chtigung dieser Interessen auszugehen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>155&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="155"/>c) Bei der vorzunehmenden Gesamtw&#252;rdigung der tangierten Interessen geht der Senat von folgenden Erw&#228;gungen aus:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>156&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="156"/>aa) In erster Linie ist die Wettbewerbsfreiheit durch die Offenhaltung des Marktzutritts und die Gew&#228;hrleistung von Chancengleichheit im Wettbewerb zu sichern. Ma&#223;nahmen eines Normadressaten m&#252;ssen nach &#167; 20 GWB auch objektiv sachgem&#228;&#223; und angemessen sein. Die Ber&#252;cksichtigung des Gesetzeszwecks f&#252;hrt dazu, dass es nicht ausreichend ist, wenn f&#252;r die Diskriminierung eines Unternehmens kaufm&#228;nnische oder betriebswirtschaftlich vern&#252;nftige Gr&#252;nde geltend gemacht werden k&#246;nnen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>157&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="157"/>Zwar &#228;ndert &#167; 20 GWB grunds&#228;tzlich nichts daran, dass die Normadressaten ihre gesch&#228;ftlichen Aktivit&#228;ten nach eigenem Ermessen so gestalten k&#246;nnen, wie sie dies f&#252;r wirtschaftlich sinnvoll und richtig halten. Nicht verkannt werden darf dabei allerdings, dass es f&#252;r marktm&#228;chtige Unternehmen in der Regel betriebswirtschaftlich sinnvoll ist, ihre Marktmacht zu gebrauchen, weshalb die Einbeziehung der Zielsetzung des GWB in die normative Wertung sich auch in den Bereich der betriebswirtschaftlichen Rationalit&#228;t und kaufm&#228;nnischen Vernunft erstrecken muss. Infolge dessen kann etwa eine Gesch&#228;ftsabschlussverweigerung gegen&#252;ber Wettbewerbern nicht schon damit gerechtfertigt werden, dass die Lieferung auf die F&#246;rderung eines fremden Unternehmens zum eigenen Schaden hinausliefe (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 141).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>158&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="158"/>bb) Im Rahmen der normativen Bewertung der beteiligten Interessen ist auch die konkrete Marktst&#228;rke und das mit ihr verbundene Ausma&#223; der Wettbewerbsbeeintr&#228;chtigung von wesentlicher Bedeutung. Die aus der Interessenabw&#228;gung folgende Verpflichtung zur R&#252;cksichtnahme auf die wettbewerbliche Bet&#228;tigungsm&#246;glichkeiten anderer Unternehmen ist um so gr&#246;&#223;er, je st&#228;rker die tats&#228;chliche Marktmacht des in Betracht stehenden Normadressaten ist (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 143). Wie dargelegt ist jedenfalls von einer bedeutenden Marktst&#228;rke, wenn nicht sogar von einer Marktbeherrschung auszugehen. Deshalb ist die Handlungsfreiheit der Verlage tendenziell st&#228;rker einzuschr&#228;nken.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>159&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="159"/>cc) Au&#223;erdem ist zu beachten, dass der Fall einer Abschlussverweigerung, einer Liefersperre in Rede steht. Die von der Kl&#228;gerin vermittelten Anzeigenauftr&#228;ge werden von den Verlagsgesellschaften nicht akzeptiert.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>160&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="160"/>Damit ist eine Ma&#223;nahme zu beurteilen, die st&#228;rker die Interessen der Kl&#228;gerin tangiert als eine unterschiedliche Behandlung im Rahmen bestehender Gesch&#228;ftsbeziehungen. Der Bereich zul&#228;ssiger Gestaltung durch den Normadressaten muss im Rahmen der Interessenabw&#228;gung entsprechend stark eingeschr&#228;nkt werden, um der besonderen Bedeutung der Marktzugangsfreiheit Rechnung zu tragen. An die Rechtfertigung von Liefersperren sind hohe Anforderungen zu stellen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>161&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="161"/>Der Umstand, dass dies &#252;ber &#167; 33 GWB f&#252;r den Normadressaten zu einer Kontrahierungspflicht f&#252;hren kann, rechtfertigt keine von vorneherein besonders restriktive Gesetzesanwendung. Gerade dann, wenn die Liefersperre von einem Unternehmen mit starker Marktmacht ausgeht, darf vielmehr ein Vertragsabschluss nur verweigert werden, wenn daf&#252;r besonders gewichtige Gr&#252;nde vorliegen (vgl. insg. dazu Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 151 f.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>162&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="162"/>dd) Auch ein Unternehmen mit starker Marktmacht kann &#252;ber sein Absatzsystem grunds&#228;tzlich frei entscheiden. Allerdings betrifft diese Freiheit vorrangig die Entscheidung, auf welche Art und Weise die Leistungen absetzt werden sollen. Innerhalb dieser Grundentscheidung besteht die Pflicht zur Gleichbehandlung gleichartiger Unternehmen. Eine unterschiedliche Behandlung nach qualitativen oder quantitativen Gesichtspunkten ist nur zul&#228;ssig, wenn besondere Umst&#228;nde dies rechtfertigen. Auswahlkriterien k&#246;nnen dabei jedoch nur dann eine Abschlussverweigerung rechtfertigen, wenn diese unter Ber&#252;cksichtigung der Zielsetzung des GWB als sachgerecht und angemessen anzusehen sind (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 153, 154).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>163&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="163"/>ee) Die Ablehnung der Verlage, die von der Kl&#228;gerin vermittelten Auftr&#228;ge entgegen zu nehmen, beruht nicht auf anerkennenswerten kaufm&#228;nnischen &#220;berlegungen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>164&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="164"/>(1) Der Kl&#228;gerin ist zun&#228;chst darin beizupflichten, dass das Interesse der Beklagten, m&#246;glichst viel Anzeigenraum zu verkaufen, eine Abschlussverweigerung nicht rechtfertigen kann.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>165&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="165"/>Wie dargelegt ist zwar auch bei marktstarken Nachfragern ein Streben nach wirtschaftlichem Erfolg grunds&#228;tzlich anzuerkennen, auch wenn dies auf Kosten der Marktgegenseite geschieht (BGH GRUR 1995, 618, 621 &#8211; Importarzneimittel; vgl. auch BGH GRUR 1996, 808, 811 &#8211; Pay-TV-Durchleitung). Dieser Grundsatz findet jedoch dort seine Grenzen, wo dieses Streben der auf die Freiheit des Wettbewerbs gerichteten Zielsetzung des GWB zuwiderl&#228;uft, sich also insbesondere gegen die Offenheit des Marktzugangs richtet (BGH WuW/E 2707, 2716 &#8211; Krankentransportunternehmer II m.w.N.). Die Beklagte kann dann nicht durch eine Abschlussverweigerung gegen die Schm&#228;lerung ihrer Ums&#228;tze vorgehen, wenn diese sich daraus ergibt, dass Beraterfirmen im Rahmen des von den Telefonbuchverlagen selbst geschaffenen Preissystems durch eine &#220;berpr&#252;fung der Werbewirkungen und verbesserten Anzeigengestaltung Kunden betreuen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>166&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="166"/>Der BGH hat bereits in seinem Urteil vom 09.04.1970 (GRUR 1970, 572 &#8211; context) entschieden, dass Werbeagenturen ihren Kunden, den werbungstreibenden Unternehmen, zu objektivem Verhalten verpflichtet sind, weshalb sie bei der Auswahl diejenigen Verlagserzeugnisse vorzuschlagen haben, die f&#252;r die vorgesehene Anzeige des werbungstreibenden Unternehmens am geeignetsten erscheint. Die Agenturen haben den Besonderheiten des jeweiligen Betriebs und dem Zweck der beabsichtigten Werbung Rechnung zu tragen. Sie sind in erster Linie ihren Kunden gegen&#252;ber zu sachgerechter Beratung verpflichtet. Ihnen ist es verwehrt, die Beratung allein an ihrem Provisionsinteresse auszurichten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>167&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="167"/>Die Verleger haben an einer derartigen Beratung der Kunden ein eigenes wirtschaftliches Interesse. Denn durch eine Beratung, die in dieser Weise die Bed&#252;rfnisse der Kunden umfassend und sachkundig ber&#252;cksichtigt, wird die Bereitschaft der Wirtschaft, Werbung zu treiben, erh&#246;ht. Eine sachgerechte Beratung setzt voraus, dass ein Verlagserzeugnis nicht allein wegen der H&#246;he der der Agentur versprochenen Verg&#252;tung und damit auf Grund von sachfremden Erw&#228;gungen des Mittlers empfohlen wird (vgl. insg. dazu BGH GRUR 1970, 572, 573 &#8211; context).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>168&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="168"/>In dem der Entscheidung zugrundeliegenden Sachverhalt war es seinerzeit sogar so, dass die an die Agenturen bezahlte Provision wirtschaftlich von den Verlagen selbst getragen wurde. Das ist im vorliegenden Fall anders. Die Verg&#252;tung der Werbeagenturen wird wirtschaftlich nicht von den Verlagsgesellschaften, sondern von den Anzeigekunden getragen. Der Umstand, dass die Verlage der Agentur zwar die h&#246;heren Agenturpreise in Rechnung stellen, ihrerseits aber die Differenz zwischen diesen h&#246;heren Preisen und den Grundpreisen an die Werbeagenturen als Verg&#252;tung auskehren, rechtfertigt keine andere Bewertung. Es handelt sich dabei lediglich um eine besondere Form der Zahlungsabwicklung.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>169&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="169"/>Die Feststellung des BGH (a.a.O.), dass die Agenturen insbesondere die Interessen der Anzeigenkunden zu wahren haben, gilt daher im vorliegenden Fall erst recht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>170&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="170"/>Insofern unterstreicht die W. durch ihr Unternehmenskonzept im Grunde lediglich eine von allen Werbeagenturen ohnehin geschuldete Aufgabenerf&#252;llung, n&#228;mlich die &#220;berpr&#252;fung, ob der Werbezweck den get&#228;tigten Aufwand rechtfertigt und ob Einsparm&#246;glichkeiten bestehen, durch die sonstige Interessen des Werbungstreibenden nicht (wesentlich) tangiert werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>171&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="171"/>Eine Praxis der Verlage, wonach bei einem Umsatzr&#252;ckgang Gesch&#228;ftsbeziehungen abgebrochen werden, l&#228;sst bef&#252;rchten, dass die Agenturen sich nicht mehr in erster Linie an den Interessen der Anzeigenkunden orientieren, um den Umsatz stabil zu halten und ggf. zu steigern. Die Entscheidung der Verlage, ein Vertragsverh&#228;ltnis mit einer Agentur nur zu akzeptieren, wenn diese ihr Umsatzvolumen nicht verringert, ist unter Abw&#228;gung mit den sonstigen Interessen der Beteiligten nicht als sachgerecht zu bewerten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>172&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="172"/>Zu ber&#252;cksichtigen ist im Rahmen einer normativen Beurteilung au&#223;erdem, dass durch die Sparberatung, an der die Kl&#228;gerin mittelbar beteiligt ist, mit Effekten zu rechnen ist, die &#252;ber den Einzelfall hinausreichen. Die Beklagte und die f&#252;r sie t&#228;tigen Handelsvertreter haben, wie von ihnen auch einger&#228;umt, ein Interesse daran, einen m&#246;glichst hohen Anzeigenpreis zu erzielen. Dadurch ist systembedingt zu bef&#252;rchten, dass gemessen am Interesse des werbungstreibenden Unternehmens, eine bestimmte Werbewirkung f&#252;r ein m&#246;glichst g&#252;nstiges Entgelt zu erhalten, keine optimale Beratung erfolgt. Eine Sparberatung ist auf Grund ihrer andersartigen Verg&#252;tungsberechnung geeignet, diesen Kundeninteressen zu entsprechen. Auch wenn mit ihr andere Risiken f&#252;r eine sachgerechte Kundenberatung verbunden sind (insbesondere die Gefahr einer ebenfalls am eigenen Geb&#252;hreninteresse orientierten "&#252;berm&#228;&#223;igen" Sparberatung), kann diese T&#228;tigkeit dem Zweck einer Kontrolle der jedenfalls als marktstark anzusehenden Verlage dienen, die in einer freien Wirtschaft erw&#252;nscht ist. Die Handelsvertreter der Verlage werden so zus&#228;tzlich motiviert, dem f&#252;r die Anzeigenkunden wichtigen Aspekt einer wirtschaftlichen Gestaltung der Annoncen besondere Sorgfalt zu widmen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>173&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="173"/>Insgesamt ist festzuhalten, dass die Umsatzschm&#228;lerung eine Liefersperre nicht rechtfertigen kann, da diese letztlich auf Ma&#223;nahmen der Preistransparenz und Kundenbetreuung zur&#252;ckzuf&#252;hren ist und daher eine Abschlussverweigerung nicht als sachgerecht und angemessen eingestuft werden kann.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>174&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="174"/>(2) Die Beklagte beruft sich jedoch nicht nur auf den Umsatzr&#252;ckgang, vielmehr betont sie, es werde die Funktionsf&#228;higkeit des gesamten Vertriebssystems &#252;ber Handelsvertreter gef&#228;hrdet, weil die Kl&#228;gerin keine Neukundenakquisition durchf&#252;hrt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>175&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="175"/>Diese Gefahr kann auf der Grundlage des unstreitigen Sachverhalts als tats&#228;chlich vorhanden angesehen werden. Ma&#223;geblich f&#252;r die Beurteilung ist zun&#228;chst der Gesichtspunkt, dass die von der Kl&#228;gerin betreuten Auftr&#228;ge nahezu ausschlie&#223;lich von Altkunden stammen, also von solchen Anzeigenkunden, die schon in fr&#252;heren Verzeichnissen geworben und von den Verlagen/ihren Handelsvertretern f&#252;r eine solche Werbung gewonnen worden sind. Ein eigenes nennenswertes Akquisitionsverhalten mit dem Ziel der Gewinnung von Neukunden kann nach dem eigenen Vortrag der Kl&#228;gerin (Bl. 1208/1209 d.A.) nicht angenommen werden. Die zeit- und kostenaufwendige Neukundengewinnung wird den Handelsvertretern der Beklagten &#252;berlassen. Damit nimmt die Kl&#228;gerin diesen aber gleichzeitig die Chance auf Provisionen aus weiteren Gesch&#228;ften mit lukrativen Altkunden. Es besteht deshalb die Gefahr, dass die vertragsgebundenen Handelsvertreter der Beklagten die daraus resultierenden Einnahmeverluste nicht mehr hinnehmen und ihre Zusammenarbeit mit den Verlagen beenden werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>176&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="176"/>Damit kann eine Abschlussverweigerung allerdings ebenfalls nicht gerechtfertigt werden. Die Verlage haben auch unter diesem Gesichtspunkt kein Recht, die Kl&#228;gerin zu behindern oder ungleich zu behandeln. Bei Werbeagenturen kann die Kontrahierung nicht von der Werbung neuer Anzeigenkunden abh&#228;ngig gemacht werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>177&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="177"/>(11) Die Ausgangssituation in bezug auf eine Neukundenakquisition der Werbeagenturen ist mit derjenigen bei den Handelsvertretern nicht vergleichbar. Die Werbeagenturen erf&#252;llen im Vertriebssystem der Verlage eine andere Funktion als die Handelsvertreter. Ihr T&#228;tigkeitsbereich unterscheidet sich grundlegend von dem Pflichtenkreis eines Handelsvertreters.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>178&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="178"/>Wie dargelegt haben die Agenturen prim&#228;r die Interessen der Anzeigenkunden zu wahren. Sie bekommen daf&#252;r von den werbungstreibenden Unternehmen ihre Verg&#252;tung.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>179&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="179"/>Demgegen&#252;ber sind die Handelsvertreter im Auftrag der Verlagsgesellschaften t&#228;tig und erhalten &#252;ber Provisionszahlungen ihre Arbeit von den Verlagen verg&#252;tet. Sie sind vertraglich mit den Verlagen verbunden. Die Verpflichtung zur Neukundenakquisition ergibt sich aus den Handelsvertretervertr&#228;gen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>180&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="180"/>Wenn die Verlage auch einen Vertriebsweg &#252;ber Werbeagenturen vorsehen, so k&#246;nnen sie einen Vertragsschluss nicht von einer Neukundenakquisition abh&#228;ngig machen, f&#252;r die die Agenturen &#8211; anders als die Handelsvertreter &#8211; von den Verlagen keine Provision bekommen und zu der sie nach der Vertragslage auch nicht verpflichtet sind.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>181&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="181"/>(22) Unabh&#228;ngig davon ist eine andere, nicht zu rechtfertigende Ungleichbehandlung festzustellen. Die Verlagsgesellschaften kontrahieren &#8211; nach dem eigenen Vortrag der Beklagten &#8211; auch dann mit Werbeagenturen, wenn diese als Full-Service-Agenturen t&#228;tig sind, ohne dass darauf abgestellt wird, ob eine Neukundenakquisition stattfindet. Es sind jedoch keine Gr&#252;nde daf&#252;r ersichtlich, weshalb das Kriterium einer Bet&#228;tigung als Full-Service-Agentur eine andere Behandlung rechtfertigen k&#246;nnte.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>182&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="182"/>Dabei ist auch nicht nachvollziehbar, wie die Verlage in der Praxis feststellen wollen, ob eine Werbeagentur, die Anzeigen schaltet, auf Grund des Vertragsverh&#228;ltnisses mit dem Anzeigenkunden f&#252;r diesen als Full-Service-Agentur t&#228;tig wird. Auch das deutet darauf hin, dass es sich um ein willk&#252;rliches, nicht sachgerechtes Abgrenzungskriterium handelt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>183&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="183"/>Die Handhabung der Verlage hinsichtlich der Full-Service-Agenturen verdeutlicht ebenfalls, dass eine Kontrahierung mit der Kl&#228;gerin nicht deshalb abgelehnt werden darf, weil diese keine Neukundenakquisition durchf&#252;hrt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>184&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="184"/>(3) Ebenso wenig kann bei der Abw&#228;gung der wechselseitigen Interessen zugunsten der Verlage dem von der Beklagten vorgebrachte Aspekt einer Verlagerung der Insolvenzrisiken eine entscheidende Rolle zuerkannt werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>185&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="185"/>Die Beklagte hat keine konkreten Gr&#252;nde vorgetragen, weshalb im Gegensatz zu anderen Werbeagenturen gerade bei der Kl&#228;gerin besondere Insolvenzrisiken ber&#252;cksichtigt werden m&#252;ssten. Der von ihr genannte Gesichtspunkt, dass insbesondere bei Gro&#223;kunden die Zwischenschaltung von Absatzmittlern f&#252;r die Telefonbuchverlage wirtschaftliche Risiken berge, mag zwar richtig sein, weil die Solvenz derartiger Unternehmen im Regelfall besser ist als die von Handelsvertretern oder Werbeagenturen. Darauf kommt es jedoch nicht entscheidend an, da die Verlagsgesellschaften diesen Gesichtspunkt auch bei anderen Werbeagenturen nicht zum Anlass nehmen, von einer Kontrahierung abzusehen &#8211; jedenfalls fehlt es an einem entsprechenden Vortrag der Beklagten. Die Beklagte kann daher kein Grund daf&#252;r ableiten, gerade bei der Kl&#228;gerin von einer allgemeinen &#220;bung abzuweichen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>186&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="186"/>Im &#252;brigen wird es h&#228;ufig so sein, dass die Telefonbuchverlage durch die Zwischenschaltung der Werbeagenturen Vorteile haben, weil sie bei kleineren Anzeigenkunden jeweils deren Solvenz &#252;berpr&#252;fen m&#252;ssten, um zu wissen, ob Auftragsentgelte von diesen auch bezahlt werden k&#246;nnen. Durch eine Zusammenarbeit mit Absatzmittlern wird grunds&#228;tzlich eine Entlastung von dieser Arbeit und einfachere Absch&#228;tzung des Insolvenzrisikos m&#246;glich sein.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>187&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="187"/>Abgesehen davon k&#246;nnte dieser Aspekt die Verlage allenfalls berechtigen, in begr&#252;ndeten Einzelf&#228;llen eine Kontrahierung abzulehnen. Keinesfalls kann daraus aber ein Grund herleiten werden, mit der Kl&#228;gerin &#252;berhaupt keine Vertr&#228;ge mehr zu schlie&#223;en.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>188&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="188"/>(4) Die Verlage sind auch nicht wegen eines m&#246;glichen Konkurrenzverbots berechtigt, eine Zusammenarbeit mit der Kl&#228;gerin zu verweigern.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>189&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="189"/>Zun&#228;chst ist darauf hinzuweisen, dass die Verlage auf der Grundlage dieses Arguments nicht jegliche Zusammenarbeit mit der Kl&#228;gerin verweigern k&#246;nnten. Nach dem von der Beklagten formulierten Widerklageantrag und ihrem Sachvortrag (Bl. 1095 d.A.) wollen die Verlage jedoch auch dann eine Schaltung von Anzeigen ablehnen, wenn die Kl&#228;gerin als Vertreterin der Werbungstreibenden auftritt, obwohl dann keine unmittelbare Vertragsbeziehung zwischen der Kl&#228;gerin und den Verlagen zustande kommt und demzufolge auch kein Wettbewerbsverbot als vertragliche Nebenpflicht angenommen werden kann. Bereits dies verdeutlicht, dass es der Beklagten nicht wirklich um das Konkurrenzverbot geht.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>190&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="190"/>Au&#223;erdem l&#228;sst es sich damit nicht rechtfertigen, dass die Verlage die Kl&#228;gerin gegen&#252;ber anderen Agenturen diskriminieren. Das Wettbewerbsverbot, dem die Verlage (m&#246;glicherweise) unterliegen, wenn sie unmittelbar mit der Kl&#228;gerin einen Vertrag abschlie&#223;en, ist bei allen Werbeagenturen von den gleichen Tatbestandsvoraussetzungen abh&#228;ngig. Infolgedessen kann daraus kein sachlicher Grund daf&#252;r abgeleitet werden, die Kl&#228;gerin anders als sonstige Agenturen, etwa Full-Service-Agenturen zu behandeln.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>191&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="191"/>(5) Auch der von der Beklagten geltend gemachte Aspekt einer Verschleierung der Agenturverg&#252;tung kann zugunsten der Verlage keine ausschlaggebende Bedeutung zuerkannt werden. Es handelt sich dabei um eine Folge des von den Verlagen auf Grund eigener unternehmerischer Entscheidung gew&#228;hlten Preissystems. Nicht ersichtlich ist, warum gerade die T&#228;tigkeit der Kl&#228;gerin darauf ausgerichtet sein sollte, das Verg&#252;tungssystem der Verlage f&#252;r eine T&#228;uschung der Anzeigenkunden auszunutzen. Vielmehr stellt sich allgemein die Frage, ob die Anzeigenkunden wissen, dass die Verlage mit unterschiedlichen Preislisten arbeiten. Wenn die Verlage insofern Missbr&#228;uche bef&#252;rchten, k&#246;nnen sie f&#252;r Aufkl&#228;rung sorgen, insbesondere bleibt es ihnen unbenommen, ihr Preissystem zu &#228;ndern.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>192&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="192"/>ff) Die Abw&#228;gung s&#228;mtlicher f&#252;r und gegen einen Kontrahierungszwang sprechenden Interessen f&#252;hrt zum Ergebnis, dass die Verlage Anzeigenauftr&#228;ge der Kl&#228;gerin annehmen und bearbeiten m&#252;ssen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>193&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="193"/>6. Die Kontrahierungspflicht der Beklagten wurde durch die Gr&#252;ndung der Objektgesellschaften nicht tangiert. Deshalb konnte dem Hauptantrag, der auf Feststellung der Erledigung in der Hauptsache gerichtet ist, nicht stattgegeben werden. Vielmehr ist die Klage nach dem Hilfsantrag begr&#252;ndet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>194&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="194"/>Entgegen der Meinung des Kl&#228;gervertreters hat sich dadurch, dass die vom Klageantrag erfassten Telefonverzeichnisse nicht mehr im Eigenverlag, sondern durch neugegr&#252;ndete Verlagsgesellschaften herausgegeben werden, an der Verpflichtung der Beklagten nichts ge&#228;ndert. Richtig mag zwar sein, dass nach der neueren Rechtsprechung des BGH (grundl. BGH NJW 2001, 1056) der Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts Rechtsf&#228;higkeit zuerkannt wird, soweit sie durch Teilnahme am Rechtsverkehr eigene Rechte und Pflichten begr&#252;ndet. Dadurch wird aber die pers&#246;nliche Haftung der Gesellschafter nicht in Frage gestellt. Vielmehr ist gem. &#167; 128 HGB analog von einer unmittelbaren, pers&#246;nlichen Verpflichtung der Gesellschafter auszugehen (vgl. etwa Scholz NZG 2002, 153, 161).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>195&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="195"/>Dies gilt auch f&#252;r &#8211; die hier in Rede stehende &#8211; gesetzliche Verbindlichkeiten. Es besteht kein &#252;berzeugender Grund, die Haftung der Gesellschafter auf den rechtsgesch&#228;ftlichen Bereich zu beschr&#228;nken. Vielmehr spricht der Gedanke des Gl&#228;ubigerschutzes und die in Anlehnung an &#167; 128 HGB konstruierte akzessorische Haftung der Gesellschafter einer GbR f&#252;r eine Gleichbehandlung von rechtsgesch&#228;ftlichen und gesetzlichen Verbindlichkeiten (BGH NJW 2003, 1445 m.z.N.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>196&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="196"/>Die innerhalb der Verlagsgesellschaften vereinbarte Zust&#228;ndigkeitsregelung kann die Beklagte nicht entlasten. Bei der Annahme und Ausf&#252;hrung eines Anzeigenauftrags handelt es sich um eine vertretbare Handlung. Die T&#228;tigkeit wird auch von der Beklagten als Gesellschafterin geschuldet (vgl. R&#246;hricht/von Gerkan, HGB, 2. Aufl., &#167; 128, Rn. 4).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>197&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="197"/>Entgegen der vom Kl&#228;gervertreter ge&#228;u&#223;erten Ansicht (Bl. 1248 d.A.) geht es im Rechtsstreit gerade nicht mehr um die Abgabe einer Willenserkl&#228;rung (s.o.). Es besteht daher keine Veranlassung unter diesem Aspekt (vgl. dazu BGH WM 1983, 221; Baumbach/Hopt, HGB, 30. Aufl., &#167; 128, Rn. 18) eine Verpflichtung der Beklagten zu verneinen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>198&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="198"/>Nach allem war auf die Berufung der Kl&#228;gerin das landgerichtliche Urteil abzu&#228;ndern und der Klage auf Feststellung des Kontrahierungszwangs nach dem Hilfsantrag stattzugeben.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>199&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="199"/>Inwieweit die Kl&#228;gerin dieses Klageziel auch &#252;ber andere Anspruchsgrundlagen (&#167; 1 UWG/&#167; 826 BGB) erreichen kann, bedarf keiner Er&#246;rterung. Es sei lediglich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der lauterkeitsrechtlichen Beurteilung nach &#167; 1 UWG die gleichen Beurteilungskriterien wie bei &#167; 20 Abs. 1, Abs. 2 GWB ma&#223;gebend sind (vgl. dazu, wenn auch zu &#167; 26 Abs. 2 GWB (a.F.), BGH GRUR 1999, 281 &#8211; Schilderpr&#228;ger im Landratsamt m.w.N.). &#167; 826 BGB kommt demgegen&#252;ber neben den zitierten kartell- und wettbewerbsrechtlichen Anspruchsgrundlagen ohnehin so gut wie keine praktische Bedeutung zu (Immenga/Mestm&#228;cker/Markert, a.a.O., &#167; 20, Rn. 245).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>200&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="200"/>Aus den Ausf&#252;hrungen ergibt sich au&#223;erdem, dass auch dem (Hilfs-)Antrag auf Feststellung der Schadensersatzpflicht stattzugeben war (&#167;&#167; 33; 20 Abs. 1 Satz 1; Abs. 2 GWB, 249 BGB).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>201&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="201"/>Entsprechendes gilt f&#252;r die Abweisung der Widerklage.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>202&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="202"/><strong><span style="text-decoration:underline">C.</span></strong></td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>203&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="203"/>1. Die Kostenentscheidung folgt aus &#167;&#167; 92, 97, 101 Abs. 1 ZPO. &#220;ber die au&#223;ergerichtlichen Kosten der fr&#252;heren Beklagten Ziff. 2-6 war nicht zu befinden, da das Senatsurteil vom 01.06.2001 insofern nicht angegriffen wurde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>204&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="204"/>2. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit ergibt sich aus &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>205&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="205"/>3. Der Senat hat gem. &#167; 543 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Nr. 1 ZPO (n.F.) die Revision zugelassen, da &#252;ber kl&#228;rungsbed&#252;rftige Rechtsfragen, die in einer unbestimmten Vielzahl von F&#228;llen auftreten k&#246;nnen, zu entscheiden war.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>206&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="206"/>4. Der Streitwert der von der Beklagten erhobenen negativen Widerklage bemisst sich nach dem Wert des Anspruchs, dessen sich die Kl&#228;gerin ber&#252;hmt hat (Z&#246;ller/Herget, a.a.O., &#167; 3, Rn. 16: "Feststellungsklagen"). Das ma&#223;gebliche Interesse der Kl&#228;gerin an dem Anspruch bewertet der Senat insgesamt mit 1.000.000,00 DM (= 511.291,88 EUR). Nachdem zwischen den Parteien durch die Klage bereits ein Wert von 20.000,00 DM (= 10.225,84 EUR) im Streit war, war f&#252;r die Widerklage der Streitwert auf 980.000,00 DM (= 501.066,04 EUR) festzusetzen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>207&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="207"/>Im &#252;brigen verbleibt es bei der &#8211; durch Senatsbeschluss vom 20.07.2001 (Bl. 871/872 d.A.) berichtigten &#8211; Wertfestsetzung im Senatsurteil vom 01.06.2001.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,628
olgkarl-2003-06-16-2-vas-203
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 VAs 2/03
2003-06-16T00:00:00
2019-01-07T12:01:01
2019-02-12T12:38:48
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Antrag auf gerichtliche Entscheidung&#160;gegen den Bescheid der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe vom 28.11.2002 -Zs 1900/02- wird auf Kosten des Antragstellers als unbegr&#252;ndet verworfen.</p> <p>2. Der Gesch&#228;ftswert wird auf 3.000 EUR festgesetzt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Der Antragsteller wurde durch das Urteil des Amtsgerichts Mannheim vom 28. September 2000 -1 Ls 309 Js 10138/98- wegen Betruges und anderer Delikte unter Einbeziehung fr&#252;herer Verurteilungen zu der Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und unter Einbeziehung einer weiteren Verurteilung zu der weiteren Gesamtfreiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Die Rechtskraft dieses Urteil trat am 08.02.2001 ein.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Aufgrund des Vollstreckungshaftbefehls der Staatsanwaltschaft Mannheim vom 26.09.2002 wurde der Antragsteller am 16.10.2002 ergriffen und dem Strafvollzug zugef&#252;hrt. Mit seinem an die Staatsanwaltschaft Mannheim gerichteten Antrag vom 18.10.2002 begehrte der Antragsteller, der Haftbefehl vom 26.09.2002 solle f&#252;r rechtswidrig erkl&#228;rt werden.&#160; Diesen Antrag lehnte die Staatsanwaltschaft Mannheim am 22.10.2002 ab. Die gegen diese Entscheidung eingelegte Beschwerde des Antragstellers wies die Generalstaatsanwaltschaft in Karlsruhe am 28.11.2002 zur&#252;ck. Hiergegen richtet sich der Antragsteller mit seinem am 08.01.2003 beim Oberlandesgericht eingegangenen Antrag auf gerichtliche Entscheidung. Er beantragt festzustellen, dass der Vorf&#252;hrbefehl der Staatsanwaltschaft Mannheim vom 01.08.2002 und der Vollstreckungshaftbefehl vom 26.09.2002 rechtswidrig waren.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Der Antrag ist, da den Akten nicht zu entnehmen ist, wann dem Antragteller der Bescheid des Generalstaatsanwaltes zugegangen ist, als rechtzeitig und zul&#228;ssig anzusehen. Der Antrag ist indessen unbegr&#252;ndet.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Hat sich eine Ma&#223;nahme einer Justizbeh&#246;rde, zu deren &#220;berpr&#252;fung der Rechtsweg des&#160; &#167; 23 EGGVG er&#246;ffnet ist, erledigt, so entscheidet das Gericht nachtr&#228;glich &#252;ber die Frage ihrer Rechtswidrigkeit, wenn der Antragsteller ein berechtigtes Interesse an der Feststellung hat, die Ma&#223;nahme sei rechtswidrig gewesen (&#167;28 Abs. 1 S. 4 EGGVG).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Vorliegend sind die Voraussetzungen f&#252;r eine Entscheidung gem. &#167; 28 Abs.1 Satz 4 EGGVG nicht gegeben. Zwar ist der Rechtsweg gem. &#167; 23 EGGVG er&#246;ffnet, wenn ein Verurteilter die Rechtm&#228;&#223;igkeit eines Vollstreckungshaftbefehls in Frage stellt (OLG D&#252;sseldorf MDR 1989, S. 1016; OLG Hamm NStZ 1987, S. 183 f.). Da der Vollstreckungshaftbefehl wegen seiner begrenzten Zweckbestimmung in dem Augenblick gegenstandslos wird, in dem der Verurteilte in Strafhaft &#252;berf&#252;hrt ist, ist er im Sinne von &#167; 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG erledigt. Die folgende Vollstreckung der Strafhaft beruht auf dem zu vollstreckenden rechtskr&#228;ftigen Urteil des Amtgerichts und nicht mehr auf dem Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft. F&#252;r die Annahme eines Feststellungsinteresses des Antragstellers i.S.v. &#167; 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG w&#228;re erforderlich, dass noch eine die gegenw&#228;rtigen pers&#246;nlichen Interessen des Antragstellers ber&#252;hrende Sachlage als Folge der erledigten Ma&#223;nahme gegeben w&#228;re (OLG Hamm, NStZ 1982,524).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>a) Dies w&#228;re z. B. zu bejahen, wenn die Gefahr der Wiederholung der Ma&#223;nahme best&#252;nde. Hiervon kann vorliegend keine Rede sein. Der Antragsteller selbst spricht lediglich von einer &#8222;abstrakten&#8220; Wiederholungsgefahr. Die notwendige substantiierte Darlegung einer m&#246;glichen Wiederholung der Ma&#223;nahme (Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Aufl.&#160; EGGVG &#167; 28 Rdnr. 6) fehlt g&#228;nzlich.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>b) Ebenso wenig kann ein Feststellungsinteresse damit begr&#252;ndet werden, der erledigten Ma&#223;nahme wohne ein fortbestehender diskriminierender Charakter inne. Dies hat schon der&#160; Antragsteller nicht geltend gemacht, und es ist auch sonst nicht ersichtlich, inwiefern der Erlass eines Vollstreckungshaftbefehls hinsichtlich einer zu vollstreckender Freiheitsstrafe verurteilten Person diskriminierenden Charakter habe k&#246;nnte.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>c) Auch die Grunds&#228;tze, die das Bundesverfassungsgericht in seinen Entscheidungen vom 30.04.1977 und vom 19.06.1997 (StV 1997, S. 393 ff. und 505 f.) zum nachtr&#228;glichen Rechtsschutz bei F&#228;llen &#8222;tiefgreifender Grundrechtseingriffe&#8220; gebildet hat, gebieten nicht die nachtr&#228;gliche &#220;berpr&#252;fung der Rechtm&#228;&#223;igkeit des Vollstreckungshaftbefehls, weil die Beeintr&#228;chtigung des Freiheitsrechtes nicht vorrangig auf dem Vollstreckungshaftbefehl, sondern ma&#223;geblich auf dem zu vollstreckenden rechtskr&#228;ftigen Urteil des Amtsgerichts beruht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>d) Die nicht n&#228;her substantiierte Behauptung des Antragstellers, er erleide im Vollzug Nachteile, weil er nicht als &#8222;Selbststeller&#8220; gelte, ist nicht geeignet, die Annahme zu begr&#252;nden, seine gegenw&#228;rtigen pers&#246;nlichen Interessen seien als Folge der Vollstreckung des Haftbefehls ber&#252;hrt, so dass ein Feststellungsinteresse i.S.v. &#167; 28 Abs. 1 Satz 4 EGGVG zu bejahen w&#228;re. An einem Feststellungsinteresse des Antragstellers fehlt es vielmehr deshalb, weil die Eigenschaft eines Gefangenen als &#8222;Selbststeller&#8220; nicht automatisch und schon gar nicht f&#252;r sich allein g&#252;nstige Entscheidungen bei der Gestaltung des Vollzugs nach sich zieht. Ebenso wenig ist ein Gefangener, der auf Grund eines Vollstreckungshaftbefehls in Strafhaft gelangt ist, automatisch von Lockerungen ausgeschlossen (vergl. &#167;&#167; 10, 11 Strafvollzugsgesetz und die Verwaltungsvorschriften hierzu). Die Entscheidungen der Vollzugsanstalten &#252;ber Vollzugslockerungen und &#252;ber den Status eines Gefangenen als Freig&#228;nger sind Ermessensentscheidungen, in die zahlreiche weitere gewichtige Gesichtspunkte einzubeziehen und gegeneinander abzuw&#228;gen sind (Calliess/M&#252;ller-Dietz Strafvollzugsgesetz, 9. Auflage, &#167; 11 Rdn:1). Gegen etwaige ihm ung&#252;nstige derartige Entscheidungen des jeweiligen Leiters der Vollzugsanstalt steht dem Antragsteller der Rechtsweg der &#167;&#167; 109 ff des Strafvollzugsgesetzes offen. Bei der Entscheidung der zust&#228;ndigen Strafvollstreckungskammer &#252;ber eine konkrete Ma&#223;nahme kann dann gegebenenfalls die Frage der Recht- bzw. Unrechtm&#228;&#223;igkeit des Vollstreckungshaftbefehls Ber&#252;cksichtigung finden (ebenso: OLG Frankfurt, NStZ-RR 2002,224). Angesichts der damit gegebenen M&#246;glichkeit gerichtlicher Kontrolle im konkreten Einzelfall verneint der Senat ein Feststellungsinteresse i. S. von &#167; 28 Abs. 1 Satz&#160; 4 EGGVG.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Der Kostenausspruch beruht auf &#167; 30 Abs. 1 EGGVG i.V.m. &#167; 2 Nr. 1 KostO. Die Bestimmung des Gesch&#228;ftswertes fu&#223;t auf &#167; 30 Abs.3 EGGVG, 30 Abs. 2 KostO.</td></tr></table> </td></tr></table>
136,625
olgkarl-2003-06-13-16-wf-16902
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 169/02
2003-06-13T00:00:00
2019-01-07T12:01:00
2019-02-12T12:38:42
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die sofortige Beschwerde der Antragstellerin wird die Ratenzahlungsbestimmung im Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Heidelberg vom 11. Juni 2002 aufgehoben.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht hat mit dem angefochtenen Beschluss vom 11. Juni 2002 der Antragstellerin Prozesskostenhilfe bewilligt und ihr auferlegt, Monatsraten von 95 EUR zu zahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die hiergegen gerichtete sofortige Beschwerde der Antragstellerin ist zul&#228;ssig. Sie hat ihr Rechtsmittel zwar erst am 23. Oktober 2002 eingelegt; indessen wurde der angefochtene Beschluss nicht zugestellt, so dass die Notfrist von einem Monat - &#167; 127 Abs. 2 S. 3 i.V.m. &#167; 569 Abs. 1 S. 1 ZPO - nicht zu laufen begonnen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Rechtsmittel hat auch Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Einkommen der Antragstellerin: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> a) Monatsdurchschnittliches Nettoeinkommen 1.000,00 EUR </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> b) Kindergeld f&#252;r drei Kinder 462,00 EUR </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Kinder sind zwei eigene Kinder der Antragstellerin, der am 26. September 1980 geborene Sohn W., der zu 80 % schwerbehindert ist und die am 07. August 1985 geborene Tochter A.. Au&#223;erdem bezieht die Antragstellerin Kindergeld f&#252;r einen Pflegesohn, den am 31. Oktober 1986 geborenen Ar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Kindergeld in voller H&#246;he bei demjenigen als Einkommen anzurechnen, der es bezieht, entspricht der &#252;bereinstimmenden Rechtsprechung der Karlsruher Familiensenate des Oberlandesgerichts Karlsruhe. Die Antragstellerin stellt dies auch nicht in Frage. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> c) Die Antragstellerin erh&#228;lt f&#252;r das Pflegekind Ar. ein Pflegegeld von 768,50 EUR, das sich zusammensetzt aus Grundbedarfssatz 538 EUR; Kosten der Erziehung 269 EUR; abz&#252;glich Kindergeldanteil &#188; von 154 EUR = 38,50 EUR. Das Amtsgericht hat dieses Pflegegeld in vollem Umfang als Einkommen der Antragstellerin angesetzt. Hiergegen wendet sich die sofortige Beschwerde und m&#246;chte das Pflegegeld mit h&#246;chstens 1/3 angesetzt sehen. Damit hat die sofortige Beschwerde im Ergebnis im Wesentlichen Erfolg. Anzusetzen sind lediglich 269 EUR abz&#252;glich anteilige Kindergeldanrechnung, also 269 EUR : (538 EUR + 269 EUR) x 768,50 EUR = rund 256 EUR. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Bei dem Pflegegeld handelt es sich ausweislich des Bescheides des Kinder- und Jugendamtes der Stadt Heidelberg vom 14. Dezember 2001 um eine laufende Leistung zum Unterhalt des Kindes A. F. nach &#167; 39 SGB VIII. Die dort bestimmte Leistung gliedert sich auf in den notwendigen Unterhalt des Kindes (Grundbedarfssatz; hier: 538 EUR) und die Kosten der Erziehung (hier: 269 EUR). Die Antragstellerin kommt f&#252;r den Bar- und Betreuungsbedarf des Kindes A. F. so auf, wie wenn dieses Kind ihr eigenes w&#228;re. Die baren Aufwendungen k&#246;nnen deshalb gem. &#167; 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 4 ZPO dadurch ber&#252;cksichtigt werden, dass die Antragstellerin von ihrem Einkommen den f&#252;r dieses Kind in &#167; 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 ZPO vorgesehenen Betrag absetzt (so wohl Z&#246;ller/Philippi, ZPO, 23. Aufl., &#167; 115 Rn. 34). Werden zur Sicherstellung des Barbedarfes eines Pflegekindes &#246;ffentliche Leistungen erbracht, hier also ein "Grundbedarfssatz" von 538 EUR, sind diese, auch wenn auf sie, jedenfalls nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (FEVS 47, 433 = FamRZ 1997, 814; anderer Ansicht Coester, FamRZ 1991, 253, 256 Fu&#223;note 25; Wiesner/Wiesner, SGB VIII, 2. Aufl., &#167; 39 Rn. 16 a.E.) das Kind nicht selbst Anspruch hat, wegen ihrer eindeutigen Zweckbestimmung gleichwohl allenfalls entsprechend &#167; 115 Abs. 1 S. 3 Nr. 2 ZPO in der Weise zu ber&#252;cksichtigen, dass sie den dort festgelegten Unterhaltsfreibetrag vermindern, im &#220;brigen aber nicht als Einkommen der Pflegeperson anzusehen sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Kosten der Erziehung entstehen deshalb, weil nicht die Eltern des Minderj&#228;hrigen diesen betreuen und erziehen und diese Aufgabe deshalb Dritten (Pflegeeltern; Heimerzieher) gegen Entgelt anvertraut werden muss (vgl. Wiesner/Wiesner SGB VIII, 2. Aufl. 2000 &#167; 39 Rn 14). Dabei macht es auch hier keinen Unterschied, ob der Minderj&#228;hrige oder die Pflegeperson Anspruch auf die Hilfeleistung hat; hat ihn die Pflegeperson, ist die Hilfeleistung das durch die &#246;ffentliche Hand erbrachte Entgelt f&#252;r den mit Betreuung und Erziehung verbundenen Arbeits- und Zeitaufwand; hat ihn der Minderj&#228;hrige, l&#228;uft die Hilfeleistung &#252;ber ihn als Entgelt an die Pflegeperson. Diese Besonderheit d&#252;rfte das OVG M&#252;nster (FamRZ 1996, 900) &#252;bersehen, wenn es auch die der Pflegeperson zuflie&#223;enden Kosten der Erziehung schon deswegen nicht im Sinne des &#167; 77 Abs. 1 S. 1 BSHG als demselben Zweck wie die Sozialhilfe dienend ansehen will, weil der Erziehungsbeitrag "Bestandteil des Unterhaltsanspruches des Kindes bzw. des Jugendlichen" sei. Richtig ist daran, dass der Anspruch auf Pflege und Erziehung, wie er in &#167;&#167; 1610 Abs. 2 Halbsatz 2 und 1606 Abs. 3 Satz 2 erw&#228;hnt ist, zum Unterhaltsanspruch geh&#246;rt. Dieser kann aber bereits durch die Eltern dadurch erf&#252;llt werden, dass sie eine dritte Person mit der Pflege und Erziehung gegen Entgelt beauftragen. Das Entgelt ist so aber Einkommen dieser dritten Person und bleibt es auch dann, wenn es von der &#246;ffentlichen Hand bezahlt wird. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"> <rd nr="12"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">d) Summe</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.718,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2. Berechnung der Raten:</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Erwerbst&#228;tigenbonus</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">156,20 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Einkommensfreibetrag</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">360,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Unterhaltsfreibetr&#228;ge</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Sohn W. 253 EUR abzgl. dessen Einkommen 245 EUR</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">8,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Mehraufwendungen</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">50,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Tochter A.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">253,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Pflegesohn 253 EUR abzgl. Grundbedarfssatz</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">-,00 EUR</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Unterkunftskosten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">784,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Schuldenr&#252;ckf&#252;hrung</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">130,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Differenz liegt unter Null, so dass Raten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">nicht zu erbringen sind.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> </table> <br/> </td></tr></table>
136,626
olgkarl-2003-06-13-7-w-2003
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 W 20/03
2003-06-13T00:00:00
2019-01-07T12:01:00
2019-02-12T12:38:42
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde der Antragsteller gegen den Beschluss des LG Mannheim vom 17.10.2002 - 8 O 218/02 - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>I. Die Tochter der Antragsteller kam am 16.12.1997 schwerstgesch&#228;digt mit Spina bifida, Hydrocephalus und einem Klumpfu&#223; zur Welt. Ihre Mutter, die Antragstellerin zu 1), war wegen eines vermuteten Anfallsleidens im M&#228;rz 1997 in der Behandlung der Neurologischen Klinik der Antragsgegnerin zu 1). Sie erhielt dort Medikamente, die nach Behauptung der Antragsteller zur Sch&#228;digung der Leibesfrucht und damit des Kindes f&#252;hrten.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Die Antragstellerin zu 1) war vom 27.6.1997 bis zur &#220;berweisung in die Universit&#228;tsfrauenklinik am 7.8.1997 in der Behandlung des als Antragsgegner zu 2) in Anspruch genommenen Frauenarztes. Am 27.6.1997 stellte er die Schwangerschaft der Antragstellerin zu 1) fest, beurteilte sie als in der 13. + 2 Schwangerschaftswoche und den F&#246;tus als unauff&#228;llig. Diese Beurteilung halten die Antragsteller f&#252;r grob fehlerhaft und behaupten, sie h&#228;tten dem Antragsgegner zu 2) auch im Hinblick auf die Behandlung bei der Antragsgegnerin zu 1) erkl&#228;rt, gebe es die Gefahr von Missbildungen (ein fr&#252;heres Kind der Antragsteller war 1996 sieben Tage nach der Geburt wegen eines Multiorganversagens infolge des vererbten OTC-Gendefekts verstorben), wolle die Antragstellerin zu 1) die Schwangerschaft abbrechen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Das LG hat die beantragte Prozesskostenhilfe f&#252;r eine Klage, mit der die Antragsteller beide Antragsgegner auf Feststellung ihrer Pflicht zum Ersatz s&#228;mtlicher behinderungsbedingten Mehraufwendungen und den Antragsgegner zu 2) auf Feststellung seiner Pflicht zum Ersatz s&#228;mtlicher materieller Sch&#228;den sowie (Antragstellerin zu 1) auf Schmerzensgeld in Anspruch nehmen wollen, versagt.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>II. Die hiergegen erhobene zul&#228;ssige sofortige Beschwerde (&#167;&#167; 127, 567 ZPO) ist nicht begr&#252;ndet.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>A. Haftung der Antragsgegnerin zu 1):</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>1. Die beabsichtigte Klage gegen die Antragsgegnerin zu 1) ist schon deshalb ohne Aussicht auf Erfolg, weil den Antragstellern ein ersatzf&#228;higer Schaden nicht entstanden ist. Den Vortrag der Beschwerdef&#252;hrer als richtig unterstellt, haben die der Antragstellerin zu 1) im Krankenhaus der Antragsgegnerin zu 1) im M&#228;rz 1997 verordneten Medikamente den Schluss des Neuralrohres verhindert und die Meningomyozele verursacht, ferner auch die &#252;brigen Behinderungen des Kindes. Dieses ist also gesch&#228;digt worden und ihm steht (wenn die Behauptung der Antragsteller richtig sein sollte, dass die Medikation fehlerhaft und urs&#228;chlich gewesen ist) der Anspruch auf Schadensersatz zu (vgl. BGHZ 58, 48). Der Schaden als von ihnen zu tragender behinderungsbedingter Mehraufwand trifft sie erst wegen der Sch&#228;digung des Kindes. Die Antragsteller sind also (nur) mittelbar Gesch&#228;digte und auch der Behandlungsvertrag ist nicht auf den Schutz des als betroffen bezeichneten Rechtsgutes gerichtet, (vgl. Oetker in M&#252;nchKomm, 4. Aufl., Band 2a, &#167; 249 Rz. 269, 272; BGH NJW 1977, 1283). Rechtsgut in diesem Sinn ist hier allein das von den Antragstellern geltend gemachte eigene Verm&#246;gen (und nicht die Gesundheit und Integrit&#228;t ihrer Tochter). Die Sch&#228;digung der Leibesfrucht ist auch keine K&#246;rperverletzung der Mutter (OLG D&#252;sseldorf v. 9.11.1987 - 8 W 56/87, NJW 1988, 777 [778]; anderer Ansicht OLG Oldenburg v. 14.5.1991 - 5 U 22/91, MDR 1991, 1140 = NJW 1991, 2355; OLG Koblenz v. 28.1.1988 - 5 U 1261/85, NJW 1988, 2959 [2960]). Die Voraussetzungen, unter denen der mittelbar Gesch&#228;digte nach Deliktsrecht einen Anspruch auf Schadensersatz hat (&#167;&#167; 844, 845 BGB), liegen nicht vor.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>2. Trotz der Divergenz zwischen den Ansichten des Senats und der OLG Oldenburg und Koblenz ist die Rechtsbeschwerde nicht zuzulassen, weil die Versagung von Prozesskostenhilfe auch mit der Begr&#252;ndung des LG richtig ist und damit die Voraussetzungen des &#167; 574 Abs. 2, 3 ZPO nicht vorliegen (vgl. BGH v. 19.12.2002 - VII ZR 101/02, BGHReport 2003, 347 = NJW 2003, 831).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>a) Dass die im Verfahren vor der Gutachterkommission erhobenen Gutachten im Weg des Urkundenbeweises auch zur Pr&#252;fung der Erfolgsaussichten im Verfahren &#252;ber die Prozesskostenhilfe verwertet werden d&#252;rfen, entspricht der Rechtsprechung des Senats (OLG Karlsruhe, Beschl. v. 14.6.2000 - 7 W 15/00).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>b) Insbesondere nach dem &#252;berzeugenden pharmakologischen Gutachten S. vom 23.2.2001 ist die Kausalit&#228;t zwischen der Medikation und den Missbildungen der Tochter mehr als zweifelhaft. F&#252;r die Medikamente Saroten (Wirkstoff: Amitriptylinhydrochlorid) und Frisium (Wirkstoff: Clobazam) sagt der Sachverst&#228;ndige in &#220;bereinstimmung mit dem neurologischen Gutachten D., dass sie keine wesentliche Rolle f&#252;r die Entstehung kindlicher Missbildungen spielen bzw. mit gro&#223;er Wahrscheinlichkeit nicht die Ursache derjenigen des Kindes sind. Es kommt hinzu, dass Saroten erst ab 24.3.1997 gegeben worden ist (Klageentwurf S. 3) und nach den Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen G. bei (vom Sachverst&#228;ndigen S. detailliert begr&#252;ndetem) Schwangerschaftsbeginn der Schluss des Neuralrohrs schon vor der Gabe von Saroten (sp&#228;testens am 23.3.1997) h&#228;tte erfolgen m&#252;ssen. Das Medikament Timonil (Wirkstoff: Carbamazepin) war (mit doppeltem Risiko) geeignet, die Entstehung des Neuralrohrdefekts zu verursachen. Dieses Medikament nahm die Antragstellerin zu 1) aber bereits seit Oktober 1996 ein, sodass auch deshalb die Urs&#228;chlichkeit eines - unterstellten - Behandlungsfehlers der Beklagten zu 1) zweifelhaft ist, weil andere Ursachen, insb. die Stoffwechselerkrankung des OTC-Defekts, f&#252;r die Entstehung verantwortlich sein kann.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Unter diesen Umst&#228;nden ist mit dem LG davon auszugehen, dass der Beweis des Ursachenzusammenhangs nicht zu f&#252;hren ist. Beweiserleichterungen sind nicht anzunehmen. F&#252;r grobe Behandlungsfehler ist nichts ersichtlich; zwar h&#228;lt der Sachverst&#228;ndige D. die Nichtbeachtung der Stoffwechselst&#246;rung der Antragstellerin zu 1) f&#252;r fehlerhaft, weist aber gleichzeitig auf die gro&#223;e Seltenheit des Gendefekts hin, nach dem routinem&#228;&#223;ig auch nicht gesucht werde. Auf unterlassene Risikoaufkl&#228;rung l&#228;sst sich der Anspruch gleichfalls nicht st&#252;tzen, weil auch f&#252;r eine Haftung in diesem Bereich der Schaden Folge der eigenm&#228;chtigen Behandlung sein muss und davon - auch im Rahmen des anwendbaren &#167; 287 ZPO - nicht auszugehen ist.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>B. Haftung des Antragsgegners zu 2):</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Der Antragsgegner zu 2) haftet von vorneherein nicht f&#252;r den Unterhaltsaufwand, den die Antragsteller erbringen m&#252;ssen. Voraussetzung daf&#252;r w&#228;re nicht nur ein Vertrag auf pr&#228;natale Untersuchung der Antragstellerin zu 1) in der Schwangerschaftsberatung zwecks Vermeidung der Geburt eines schwergesch&#228;digten Kindes (was hier schon zweifelhaft ist), sondern vor allem, dass ein etwaiger Behandlungsfehler zu einer vertraglichen Haftung auf Ersatz des Unterhaltsaufwandes f&#252;hren k&#246;nnte (andere Sch&#228;den, wie sie die Antragsteller m&#246;glicherweise geltend machen wollen, vgl. den beabsichtigten Antrag zu II, sind nicht ersatzf&#228;hig; BGH v. 4.3.1997 - VI ZR 354/95, MDR 1997, 644 = NJW 1997, 1638).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Nur die fehlerhafte Unterlassung eines rechtm&#228;&#223;igen Schwangerschaftsabbruchs kann aber die Haftung des Arztes begr&#252;nden (st. Rspr., BGH VersR 2002, 1148 [1149]; VersR 2002, 233 [234] jeweils m.w.N.). Zum Zeitpunkt der Untersuchung durch den Antragsgegner zu 2) im Sommer 1997 rechtfertigte die von den Antragstellern allein angesprochene sog. soziale Indikation den Abbruch von Schwangerschaften l&#228;ngst nicht mehr. Die sog. embryopathische Indikation des fr&#252;heren &#167; 218a StGB ist seit dessen &#196;nderung 1995 entfallen. Die Voraussetzungen des &#167; 218a Abs. 2 StGB in der im Jahre 1997 geltenden Fassung f&#252;r einen nicht rechtswidrigen Schwangerschaftsabbruch sind nicht einmal ansatzweise vorgetragen, die Antragstellerin zu 1) sagt nur, sie sei (w&#228;hrend der Schwangerschaft) aufgrund der drohenden wirtschaftlichen und sozialen Notlage erheblichen psychischen Belastungen ausgesetzt gewesen. Das ist etwas ganz anderes als die Indikation, die Schwangerschaft zur Abwendung einer Gefahr einer schwerwiegenden Beeintr&#228;chtigung des k&#246;rperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes der Schwangeren abzuwenden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Unter diesen Umst&#228;nden kommt auch ein Anspruch der Antragstellerin zu 1) auf Schmerzensgeld wegen der Entbindung ihrer Tochter durch Kaiserschnitt nicht in Betracht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>VorsRiOLG RiOLG RiOLG</td></tr></table> </td></tr></table>
136,623
olgkarl-2003-06-12-16-wf-7203
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 72/03
2003-06-12T00:00:00
2019-01-07T12:00:58
2019-02-12T12:38:41
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Antragstellers gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Tauberbischofsheim vom 09. Januar 2003 wird auf seine Kosten zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>Beschwerdewert: bis 900 EUR</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht hat mit dem angefochtenen Kostenfestsetzungsbeschluss unter anderem eine Er&#246;rterungsgeb&#252;hr festgesetzt. Hiergegen wendet sich die sofortige Beschwerde des Antragstellers, der vortr&#228;gt: Ausweislich des Protokolls seien zun&#228;chst nur die Personendaten festgestellt worden. Bevor die Sache als solche besprochen und im geb&#252;hrenrechtlichen Sinne er&#246;rtert worden sei, habe der Antragsteller erkl&#228;rt, dass er nicht geschieden werden wolle und dies bereits im November des vergangenen Jahres seinen Bevollm&#228;chtigten mitgeteilt habe. Nach Belehrung &#252;ber die Kostentragungspflicht sei dann vor Verhandlung zur Sache oder Er&#246;rterung des streitigen Rechtsverh&#228;ltnisses der Scheidungsantrag zur&#252;ckgenommen worden. In Auseinandersetzung mit der Beschwerdeerwiderung tr&#228;gt der Antragsteller vor, die Antragsgegnerin r&#228;ume selbst ein, dass der Antragsteller die Verhandlung vor ihrem eigentlichen Beginn unterbrochen habe und anschlie&#223;end nur noch &#252;ber das weitere Verfahren gesprochen worden sei, nicht aber zur Sache selbst. Die Besprechung der weiteren Verfahrensweise und der sich ergebenden prozessualen Situation sei keine Er&#246;rterung oder Verhandlung zur Hauptsache. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Rechtsmittel, dem der Rechtspfleger mit Beschluss vom 23. April 2003 nicht abgeholfen hat, ist nicht begr&#252;ndet. Eine Er&#246;rterung kann sich auch darauf beschr&#228;nken, ob eine Klage oder ein Rechtsmittel zur&#252;ckgenommen wird (Gerold/Schmidt/von Eicken, BRAGO, 15. Aufl., &#167; 31 Rn. 152), ob die Zustimmung des Gegners zu einer Klagr&#252;cknahme erforderlich ist und welche Rechtsfolgen die Klagr&#252;cknahme zeitigt. Soweit der Antragsteller meint, es m&#252;sse die Sache selbst, also der Klaganspruch selbst er&#246;rtert werden, begreift er den Begriff "Er&#246;rterung der Sache" in &#167; 31 Abs. 1 Nr. 4 BRAGO zu eng. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Allerdings enth&#228;lt das Protokoll der m&#252;ndlichen Verhandlung vom 26. November 2002 keinen Hinweis auf die Er&#246;rterung der Sache. Indessen geh&#246;rt die Er&#246;rterung nicht zu den F&#246;rmlichkeiten im Sinne des &#167; 165 ZPO, die nur durch das Protokoll bewiesen werden k&#246;nnten. Die Er&#246;rterung der Sache ist deshalb im Kostenfestsetzungsverfahren im Freibeweis zu ermitteln. Dass die Frage einer R&#252;cknahme des Scheidungsantrags und der Rechtsfolgen er&#246;rtert wurde, best&#228;tigt letztlich der Antragsteller in seiner Beschwerdeerwiderung vom 21. Februar 2003 selbst, ergibt sich aber auch aus der dienstlichen Stellungnahme des amtierenden Richters vom 17. April 2003, welche der Rechtspfleger eingeholt hat. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,624
olgstut-2003-06-12-2-ws-9903-2-ws-99
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 Ws 99/03; 2 Ws 99/2003
2003-06-12T00:00:00
2019-01-07T12:00:59
2019-02-12T12:38:41
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die sofortige Beschwerde des Verurteilten wird der Beschluss des Landgerichts Ravensburg - Strafvollstreckungskammer - vom 29. April 2003</p> <p>aufgehoben.</p> <p>2. Die Sache wird zur erneuten Entscheidung an die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Ravensburg</p> <p>zur&#252;ckverwiesen.</p> <p>3. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens und die dadurch entstandenen notwendigen Auslagen des Beschwerdef&#252;hrers tr&#228;gt die Staatskasse.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Beschwerdef&#252;hrer wurde durch Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 21. Mai 2001 wegen unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge in drei F&#228;llen zu der Gesamtfreiheitsstrafe von 4 Jahren verurteilt, wobei Einzelstrafen in H&#246;he von 10 Monaten, 2 Jahren sowie 3 Jahren Freiheitsstrafe festgesetzt wurden. Unter Anrechnung der vollzogenen Untersuchungshaft seit dem 19. September 2000 waren Zwei-Drittel der Gesamtfreiheitsstrafe am 18. Mai 2003 vollstreckt; der Endstrafenzeitpunkt ist auf den 18. September 2004 notiert. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Durch - angefochtenen - Beschluss vom 29. April 2003 hat es die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Ravensburg abgelehnt, dem Beschwerdef&#252;hrer nach Verb&#252;&#223;ung von Zwei-Dritteln der Gesamtfreiheitsstrafe den Strafrest zur Bew&#228;hrung auszusetzen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die zul&#228;ssige sofortige Beschwerde hat vorl&#228;ufigen Erfolg. Der angefochtene Beschluss ist aufzuheben, weil nach Aktenlage eine Reststrafenaussetzung zur Bew&#228;hrung nach &#167; 57 Abs. 1 StGB ernstlich in Betracht kommt, es aber vor einer endg&#252;ltigen Entscheidung noch der Einholung eines Gutachtens nach &#167; 454 Abs. 2 StPO bedarf. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Die bew&#228;hrungsweise Aussetzung des Strafrestes nach der Vollstreckung von mehr als Zwei-Dritteln der Freiheitsstrafe kommt gem&#228;&#223; &#167; 57 Abs. 1 StGB in Betracht, wenn unter Ber&#252;cksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit eine reelle Chance besteht, dass der Verurteilte k&#252;nftig keine Straftaten mehr begehen wird. (wird ausgef&#252;hrt) </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2. Angesichts des Gewichts der - im Rahmen der vorl&#228;ufigen Gesamtschau - deutlich zu Tage tretenden positiven Umst&#228;nde war die Strafvollstreckungskammer gehalten, vor Erlass des die Bew&#228;hrungsaussetzung ablehnenden Beschlusses ein Sachverst&#228;ndigengutachten gem&#228;&#223; &#167; 454 Abs. 2 StPO einzuholen. Der Strafvollstreckungskammer obliegt n&#228;mlich im Rahmen der Prognoseentscheidung gem&#228;&#223; &#167; 57 Abs. 1 StGB eine umfassende Aufkl&#228;rungspflicht, um sich ein m&#246;glichst umfassendes Bild &#252;ber den Verurteilten machen zu k&#246;nnen (BVerfG NJW 2000, 502 ff.). In einem Fall wie dem vorliegenden, bei dem </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> - einerseits die formalen Voraussetzungen des &#167; 454 Abs. 2 StPO gegeben sind - der Beschwerdef&#252;hrer wurde wegen dreier Verbrechen des unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge verurteilt und eine der ausgeworfenen Einzelstrafen (OLG Stuttgart NStZ-RR 00, 86) &#252;berschreitet 2 Jahre - ,' </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> - andererseits gravierende kriminalprognostisch g&#252;nstige Faktoren vorliegen und </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> - schlie&#223;lich m&#246;glicherweise Auff&#228;lligkeiten in der Pers&#246;nlichkeitsstruktur des Verurteilten vorhanden sind, deren qualifizierte Bewertung der Strafvollstreckungskammer mangels entsprechender Fachkenntnisse nicht m&#246;glich ist, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> ist bei einer beabsichtigten Ablehnung des Aussetzungsantrags die Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens im Sinne des &#167; 454 Abs. 2 StPO geboten (OLG K&#246;ln NStZ-RR 2000, 317), um dieser umfassenden Aufkl&#228;rungspflicht nachzukommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Der Senat verkennt nicht, dass die Strafvollstreckungskammer in geeigneten F&#228;llen durchaus von der Hinzuziehung eines Sachverst&#228;ndigen absehen kann. Entbehrlich ist die Einholung eines solchen Gutachtens dann, wenn nach den Umst&#228;nden des Einzelfalles die Aussetzung der restlichen Freiheitsstrafe offensichtlich nicht verantwortetet werden kann und die Strafvollstreckungskammer die Strafaussetzung deshalb erst gar nicht erw&#228;gen muss (BGH NStZ 2000, 69/OLG K&#246;ln NStZ-RR 2000, 317). Ein solcher Fall liegt aber hier aus den oben dargelegten Gr&#252;nden nicht vor. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Aufgabe des einzuholenden Gutachtens wird es daher sein, im Sinne einer m&#246;glichst umfassenden Sachverhaltsaufkl&#228;rung nicht nur m&#246;gliche, gegen eine bedingte Entlassung sprechende Gesichtspunkte zu bewerten, sondern ebenso die Prognosefaktoren f&#252;r eine eventuell nicht mehr gegebene Gefahr erneuter Strafbarkeit zu ermitteln. In diesem Zusammenhang wird besonderes Gewicht der sachverst&#228;ndigen Einordnung, Bewertung und Risikoabsch&#228;tzung der seitens der Strafkammer festgestellten Auff&#228;lligkeiten in der Pers&#246;nlichkeitsstruktur des Beschwerdef&#252;hrers zukommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> 3. Die Auftragserteilung f&#252;r das noch einzuholende Gutachten - nebst der Auswahl eines geeigneten Gutachters - ist von der Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Ravensburg vorzunehmen. In deren Aufgabenbereich f&#228;llt weiter eine etwaige m&#252;ndliche Anh&#246;rung des Sachverst&#228;ndigen gem&#228;&#223; &#167; 454 Abs. 2 Satz 3 StPO. (wird ausgef&#252;hrt) </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Der Senat kann das Gutachten nicht selbst einholen, da dem Verurteilten sonst eine Instanz genommen w&#252;rde (OLG K&#246;ln NStZ-RR 2000, 317/OLG Hamm NJW 1999, 2453). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Zudem entspricht der hier vorliegende Fall einer vorl&#228;ufig erfolgreichen Beschwerde dem bei Vorliegen eines Verfahrensfehlers gem&#228;&#223; &#167; 453 Abs. 1 Satz 3 StPO (unterbliebene Anh&#246;rung). Auch im vorliegenden Fall wird voraussichtlich eine m&#252;ndliche Anh&#246;rung gem&#228;&#223; &#167; 454 Abs. 2 StPO notwendig werden. Dies geht &#252;ber den &#252;blichen Gang eines Beschwerdeverfahrens vor dem Oberlandesgericht hinaus (OLG K&#246;ln aaO). Die Sache war daher zur an die zust&#228;ndige Strafvollstreckungskammer zur&#252;ckzuverweisen. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,621
olgstut-2003-06-11-3-u-22202
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
3 U 222/02
2003-06-11T00:00:00
2019-01-07T12:00:57
2019-02-12T12:38:41
Urteil
<h2>Tenor</h2> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 27.11.2002 (37 O 95/02 KfH)</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>abge&#228;ndert</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>und wie folgt neu gefasst:</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>Die Beklagte wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin 5.498,27 EUR nebst Zinsen in H&#246;he von 5 % seit dem 15.3.2002 zu bezahlen.</p> </blockquote> </blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>Im &#220;brigen wird die Klage abgewiesen.</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die weitergehende Berufung der Beklagten wird zur&#252;ckgewiesen.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Von den Kosten des Rechtsstreits in beiden Instanzen tragen die Kl&#228;gerin 43 %, die Beklagte 57 %.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">4.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">5.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Revision wird nicht zugelassen.</td> </tr> </table> </blockquote> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Streitwert f&#252;r das Berufungsverfahren:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">9.644,25 EUR</p></td> </tr> </table> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table style="margin-left:14pt"><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="1"/>Die Kl&#228;gerin nimmt die Beklagte aus abgetretenem Recht auf Schadensersatz wegen Besch&#228;digung eines sog. Fl&#252;gelanschlagzentrums in Anspruch, welches im grenz&#252;berschreitenden Lkw-Verkehr ohne Zwischenumladung von Deutschland nach Griechenland transportiert wurde und dort besch&#228;digt ankam.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="2"/>Wegen des Sach- und Streitstands in erster Instanz wird auf die tats&#228;chlichen Feststellungen im landgerichtlichen Urteil Bezug genommen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="3"/>Das Landgericht hat der Klage mit am 27.11.2002 verk&#252;ndetem Urteil in vollem Umfang stattgegeben. Nach Beweisaufnahme durch Zeugenvernehmung und Einholung eines m&#252;ndlichen Sachverst&#228;ndigengutachtens kam es zu dem Ergebnis, dass der Beklagten es nicht gelungen ist, den Beweis daf&#252;r zu erbringen, dass ein Verpackungs- oder Verlademangel im Sinne des Art. 17 Abs. 4 CMR schadensurs&#228;chlich war. Ferner hat das Landgericht die Voraussetzungen einer unbeschr&#228;nkten Haftung gem&#228;&#223; Art. 29 CMR &#8211; aufgrund entsprechender Vermutung wegen Nichterf&#252;llung von Darlegungsobliegenheiten durch die Beklagte &#8211; bejaht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="4"/>Wegen der weiteren Einzelheiten der Begr&#252;ndung wird auf die Entscheidungsgr&#252;nde des landgerichtlichen Urteils verwiesen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="5"/>Gegen dieses Urteil richtet sich die rechtzeitig eingelegte und ordnungsgem&#228;&#223; begr&#252;ndete Berufung der Beklagten, die ihren Klagabweisungsantrag weiterverfolgt.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="6"/>Die Berufung der Beklagten macht im Wesentlichen geltend:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="7"/>Das Landgericht sei zu Unrecht von einer unbeschr&#228;nkten Haftung der Beklagten ausgegangen. Die Voraussetzungen von Art. 29 CMR seien nicht gegeben und auch nicht nachgewiesen. Die Beklagte habe entgegen der Ansicht des Landgerichts auch ausreichend zum Verlauf des Transportes des Frachtgutes von der &#220;bernahme in am 30.3.2001 bis zur Ablieferung in ... vorgetragen. Abgesehen davon greife die sog. sekund&#228;re Darlegungslast hier nicht, da der Ersatzberechtigte ... plausible Anhaltspunkte f&#252;r ein qualifiziert leichtfertiges Verhalten der Beklagten gar nicht vorgebracht habe. Von daher seien auch die Grunds&#228;tze der Entscheidung des BGH vom 21.9.2000 (TranspR 2001, 29 ff) auf vorliegenden Fall gerade nicht anwendbar, im &#220;brigen auch deshalb, weil es hier um die Besch&#228;digung von Frachtgut und nicht um dessen Verlust gehe. Nach einem ersten Hinweis des Gerichts an die Kl&#228;gerin, dass auch ein schadensurs&#228;chlicher Ladefehler in Betracht komme, habe die Beklagte davon ausgehen k&#246;nnen, dass auch nach Auffassung des Landgerichts bis dahin die Kl&#228;gerin ihrer grunds&#228;tzlichen Darlegungslast f&#252;r das Vorliegen von Anhaltspunkten f&#252;r eine Leichtfertigkeit im Sinne des Art. 29 CMR nicht nachgekommen gewesen sei. Das Landgericht h&#228;tte daher nicht ohne weiteren Hinweis an die Beklagte seinen Standpunkt bez&#252;glich der Darlegungs- und Beweislast zur Frage der Leichtfertigkeit im Sinne des Art. 29 CMR wechseln d&#252;rfen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="8"/>Die Annahme des Landgerichts, die Beklagte h&#228;tte einen Verpackungs- oder Verlademangel nicht bewiesen, beruhe auf einer unzureichenden Tatsachenfeststellung. Insoweit h&#228;tte sich das Landgericht nicht auf die m&#252;ndlichen Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen ... verlassen d&#252;rfen, vielmehr h&#228;tte es dem Beweisantritt der Beklagten auf Einholung eines ausf&#252;hrlichen schriftlichen Sachverst&#228;ndigengutachtens entsprechen m&#252;ssen. Ein nunmehr von der Beklagtenseite eingeholtes Gutachten zur Ursachenanalyse vom 20.1.2003 habe best&#228;tigt, dass durch entsprechende Transportsicherungsma&#223;nahmen die eingetretenen Besch&#228;digungen h&#228;tten vermieden werden k&#246;nnen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="9"/>Ein Verfahrensfehler liege auch insoweit vor, als von der Beklagten benannte Zeugen in Griechenland nicht geladen bzw. vernommen worden seien. Rechtsfehlerhaft sei schlie&#223;lich die Ansicht des Landgerichts, dass der vom Fahrer in griechischer Schrift angebrachte Vorbehalt nichts an der Best&#228;tigung der &#220;bernahme der Ware in ordnungsgem&#228;&#223;em Zustand &#228;ndern w&#252;rde. Die &#220;bernahme des Gutes in unbesch&#228;digtem Zustand werde auch bestritten.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="10"/>Die Beklagte beantragt:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="11"/>Das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 27.11.2002 (37 O 95/02 KfH) wird aufgehoben und die Klage kostenpflichtig abgewiesen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="12"/>Die Kl&#228;gerin beantragt,</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="13"/>die Berufung zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="14"/>Die Kl&#228;gerin verteidigt das landgerichtliche Urteil. Sie verweist darauf, dass die &#220;bernahme des Gutes in unbesch&#228;digtem Zustand unstreitig gewesen sei, zum Vorliegen eines Haftungsausschlusses gem&#228;&#223; Art. 17 Abs. 4 CMR die Beklagte schon nicht substantiiert vorgetragen habe und ihre Einwendungen gegen das Ergebnis der durchgef&#252;hrten Beweisaufnahme versp&#228;tet seien. Zu Recht habe das Gericht erster Instanz im &#220;brigen angenommen, dass die Beklagte ihren Darlegungsobliegenheiten nicht nachgekommen sei, da sie zu Umst&#228;nden und Ursache der Besch&#228;digung in keiner Weise vorgetragen habe.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="15"/>Wegen der weiteren Einzelheiten des Parteivortrags im Berufungsverfahren wird auf die eingereichten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td><strong>II.</strong></td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="16"/>Die zul&#228;ssige Berufung ist zum Teil begr&#252;ndet. Die Kl&#228;gerin kann von der Beklagten gem&#228;&#223; Art. 17 i. V. m. Art. 23, 25 CMR Ersatz f&#252;r die Besch&#228;digung des transportierten Gutes in H&#246;he von 5.498,27 EUR verlangen. Im &#220;brigen ist die Klage unter Ab&#228;nderung des landgerichtlichen Urteils abzuweisen, da die Voraussetzungen f&#252;r eine unbeschr&#228;nkte Haftung gem&#228;&#223; Art. 29 CMR nicht vorliegen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="17"/>Die weitergehende Berufung der Beklagten ist zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>1.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="18"/>Die Voraussetzungen f&#252;r eine Haftung der Beklagten f&#252;r die am Fl&#252;gelanschlagzentrum eingetretenen Besch&#228;digungen gem&#228;&#223; Art. 17 Abs. 1 i. V. m. Art. 3 CMR liegen vor. Die Regelungen des CMR finden auf vorliegenden internationalen Stra&#223;entransportauftrag Anwendung.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="19"/>Entsprechend den landgerichtlichen Feststellungen ist auch von einem Schadenseintritt w&#228;hrend des Transportes durch die Beklagte bzw. deren Unterfrachtf&#252;hrer auszugehen, da konkrete Anhaltspunkte, welche Zweifel an der Richtigkeit oder Vollst&#228;ndigkeit der entscheidungserheblichen Feststellungen des Landgerichts begr&#252;nden und deshalb eine erneute Feststellung gebieten, nicht ersichtlich sind (&#167; 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO). Solche Anhaltspunkte zeigt die Berufungsbegr&#252;ndung nicht auf. Soweit hierin ger&#252;gt wird, das Landgericht habe einen in griechischer Schrift angebrachten Vorbehalt des Abholfahrers nicht hinreichend ber&#252;cksichtigt, ist weder ersichtlich noch erst- oder zweitinstanzlich vorgetragen worden, dass mit etwaigen neben der Unterschrift handschriftlich eingef&#252;gten Worten vom Fahrer inhaltlich die Besch&#228;digung des &#252;bernommenen Gutes geltend gemacht worden sei.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="20"/>Die Beklagte kann mit ihrem, im Schriftsatz vom 29.4.2003 als solchem klargestellten Bestreiten, das Gut in unbesch&#228;digtem Zustand &#252;bernommen zu haben, nicht mehr geh&#246;rt werden. Dieses Vorbringen ist neu im Sinne von &#167; 531 Abs. 2 S. 1 ZPO. Die Berufungsbegr&#252;ndung macht keine Angaben im Sinne von &#167; 520 Abs. 3 S. 2 Ziff. 4 ZPO dar&#252;ber, aus welchen Gr&#252;nden dieses neue Verteidigungsmittel zuzulassen w&#228;re, insbesondere hat sich die Beklagte auch nicht im Sinne von &#167; 531 Abs. 2 Ziff. 3 ZPO vom Vorwurf der Nachl&#228;ssigkeit entlastet (vgl. Thomas/Putzo, 24. Aufl., &#167; 531 Rn. 16). Offen bleiben kann, ob die Beklagte eine diesbez&#252;gliche Einwendung vorliegend in erster Instanz hat fallen lassen (vgl. dazu BGH NJW 1998, 2977, 2978), da das in erster Instanz mit der Klagerwiderung vorsorglich erfolgte einfache Bestreiten mit Nichtwissen unwirksam war. Was den Zustand des &#252;bernommenen Frachtgutes anging, bestand eine Erkundigungspflicht der Beklagten bei dem von ihr eingeschalteten Unterfrachtf&#252;hrer und hiernach eine entsprechende Erkl&#228;rungspflicht im Prozess (vgl. Z&#246;ller/Greger, ZPO, 23. Aufl., &#167; 139 Rn. 16 m. w. N.). Au&#223;erdem hat die Beklagte nach Beweisaufnahme am 13.11.2002 gegen die Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen, welcher gleichfalls eine Besch&#228;digung w&#228;hrend des Transportes annahm, keine Einwendungen vorgebracht, vielmehr ausweislich des Sitzungsprotokolls von solchen ausdr&#252;cklich abgesehen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>2.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="21"/>Auf eine Haftungsbefreiung gem&#228;&#223; Art. 17 Abs. 2 CMR hat sich die Beklagte nicht berufen. Sie hat nicht geltend gemacht, dass der Schaden durch einen von ihr unvermeidbaren Umstand eingetreten ist.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>3.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="22"/>Das Landgericht ist in nicht zu beanstandender Weise zu dem Ergebnis gelangt, dass die Beklagte von ihr geltend gemachte Haftungsbefreiungstatbest&#228;nde gem&#228;&#223; Art. 17 Abs. 4 CMR nach durchgef&#252;hrter Beweisaufnahme nicht nachzuweisen vermochte (Art. 18 Abs. 1 CMR). Insbesondere aus der Tatsache eines vorliegend unbestrittenerma&#223;en behaupteten, normal verlaufenden Transportes kann nicht prima facie auf einen Verpackungs- oder Verlademangel geschlossen werden (BGH TranspR 1985, 125 ff; Art. 41 Abs. 2 CMR).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="23"/>Die Berufung hat konkrete Anhaltspunkte, welche Zweifel an der Richtigkeit oder Vollst&#228;ndigkeit der entscheidungserheblichen Feststellungen zum Vorliegen eines Verlade- oder Verpackungsmangels begr&#252;nden und deshalb eine erneute Feststellung gebieten, nicht aufgezeigt, ebenso wenig Rechtsverst&#246;&#223;e bei der Tatsachenfeststellung. Der Senat hat deshalb nach &#167; 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO die vom Landgericht nach Durchf&#252;hrung der Beweisaufnahme festgestellten Tatsachen seiner Entscheidung zu Grunde zu legen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="24"/>Mit der Berufung macht die Beklagte in erster Linie geltend, es liege eine unzureichende Tatsachenfeststellung vor, denn das Landgericht h&#228;tte ihrem Beweisantritt bez&#252;glich fehlender Transportsicherung als Ursache f&#252;r den Schaden durch Einholung eines schriftlichen Sachverst&#228;ndigengutachtens entsprechen m&#252;ssen. Dem kann nicht beigetreten werden. Unabh&#228;ngig davon, ob die Beklagte mit der behaupteten unzureichenden Transportsicherung einen Verladefehler oder m&#246;glicherweise einen Verpackungsfehler, was nach den von ihr in zweiter Instanz vorgelegten Privatgutachten vom 20.1.2003 n&#228;her l&#228;ge, behaupten will, bleibt festzuhalten, dass nach der Beweisaufnahme am 13.11.2002 nach entsprechend vorheriger Ank&#252;ndigung erfolgter Befragung des sachverst&#228;ndigen Zeugen ... als Sachverst&#228;ndigen ein m&#252;ndliches Sachverst&#228;ndigengutachten sowohl zu der Frage des Vorliegens eines Verladefehlers als auch zur Frage des Vorliegens eines Verpackungsfehlers erstattet war. Letzteren Punkt betreffend hat der Sachverst&#228;ndige im Rahmen seiner Anh&#246;rung auch ausdr&#252;cklich auf seinen Bericht vom 26.7.2001 (Anl. K 3, dort S. 4, Bl. 9 ff d. A.) Bezug genommen, in welchem der Verpackungszustand beschrieben und hiernach als geeignet bewertet worden war.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="25"/>Warum das Landgericht das somit erstattete Sachverst&#228;ndigengutachten f&#252;r ungen&#252;gend h&#228;tte erachten m&#252;ssen (vgl. auch BGH NJW 1986, 1928 ff), f&#252;hrt die Beklagte, welche mit ihrem Berufungsvorbringen geltend macht, ein neues, weiteres Gutachten h&#228;tte eingeholt werden m&#252;ssen (&#167; 412 ZPO), nicht aus. Im &#220;brigen geben die Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen ... inhaltlich auch keine Anhalte auf L&#252;cken, Widerspr&#252;chlichkeiten oder Unzul&#228;nglichkeiten (BGH NJW 1999, 1778 f), sodass davon ausgegangen werden k&#246;nnte, dass das Gericht nach der m&#252;ndlichen Verhandlung noch ein weiteres Gutachten h&#228;tte in Auftrag geben m&#252;ssen oder sich nunmehr eine Notwendigkeit erneuter Feststellungen in zweiter Instanz erg&#228;be (vgl. Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen, 6. Aufl., Rn. 442).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="26"/>Soweit die Beklagte, welche sich nur auf das nunmehr nachtr&#228;glich von ihr eingeholte Privatgutachten beruft, hierdurch Einw&#228;nde gegen die Feststellungen des Sachverst&#228;ndigen, ggf. auch gegen die von ihm zu Grunde gelegten Ankn&#252;pfungstatsachen, z. B. zu vorhandener Verpackung und Fixierung zwischen Grundrahmen und Arbeitstisch des Fl&#252;gelanschlagzentrums erheben will, mangelt es an Vortrag, warum ohne Nachl&#228;ssigkeit nicht schon in erster Instanz entsprechende Einwendungen erfolgt sind (&#167; 531 Abs. 2 Ziff. 3 ZPO).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="27"/>Auch ein entscheidungserheblicher Verfahrensfehler (&#167; 520 Abs. 2 Ziff. 2 ZPO, &#167; 531 Abs. 2 Ziff. 2 ZPO) ist weder ersichtlich noch dargelegt. Die Vernehmung des sachverst&#228;ndigen Zeugen ... als gerichtlich beauftragter Sachverst&#228;ndiger war angek&#252;ndigt. Es ist auch nicht ersichtlich, dass der Beklagten nach durchgef&#252;hrter Anh&#246;rung des Sachverst&#228;ndigen irgendwelches Vorbringen abgeschnitten worden w&#228;re oder dass ihr auf Antrag hin nicht auch noch ein Schriftsatzrecht einger&#228;umt worden w&#228;re. Ausweislich des Protokolls hat die Beklagte vielmehr in der m&#252;ndlichen Verhandlung nach Vernehmung und Vereidigung des Sachverst&#228;ndigen sowie nach Er&#246;rterung des Beweisergebnisses und Kundgabe des Richters von seiner vorl&#228;ufigen Auffassung, dass ein Verpackungsfehler nicht nachgewiesen sei (&#167; 279 Abs. 3 ZPO), erkl&#228;rt, dass nichts weiter vorgetragen werden soll.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="28"/>Auch die weitere R&#252;ge der Berufung, das Gericht habe verfahrensfehlerhaft der Anregung der Beklagten nicht entsprochen, die von ihr benannten Zeugen in Griechenland zu laden bzw. in Griechenland vernehmen zu lassen, greift nicht durch.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="29"/>F&#252;r eine Vernehmung des von der Beklagten benannten Fahrers des Lkws zum Beweis daf&#252;r, dass die Ladung direkt nach Griechenland verbracht wurde und auf der Fahrt von Deutschland nach Griechenland keine besonderen Vorkommnisse zu verzeichnen waren, bestand, weil dies unbestritten war, keine Veranlassung. Auch einer Vernehmung des Zeugen ... bedurfte es entgegen der Auffassung der Berufung nicht, insoweit mangelte es schon an Vortrag der Beklagten, welche Tatsachen der Zeuge ... bekunden soll. Soweit dieser zum Beweis f&#252;r die Mangelhaftigkeit der Verpackung benannt wurde, handelt es sich um eine Sachverst&#228;ndigenfrage und nicht um in das Wissen des Zeugen gestellte Tatsachen. Auch insoweit verbliebe es jedoch im &#220;brigen dabei, dass die Beklagte sp&#228;testens im Anschluss an die erfolgte Beweisaufnahme in erster Instanz konkrete Einwendungen gegen die Feststellungen des Sachverst&#228;ndigen und etwaige von ihm zu Grunde gelegte Ankn&#252;pfungstatsachen h&#228;tte vorbringen m&#252;ssen. Auch ist nicht ersichtlich, warum die schlie&#223;lich erfolgte Hinzuziehung eines Privatgutachters &#8211; zur Unterst&#252;tzung entsprechenden tats&#228;chlichen Vorbringens hinsichtlich eines Verpackungs- oder Verlademangels &#8211; zu einem fr&#252;heren Zeitpunkt nicht m&#246;glich gewesen w&#228;re, zumal sp&#228;testens mit dem Bericht vom 26.7.2001 (Anl. K 3) tats&#228;chliche &#196;u&#223;erungen und Einsch&#228;tzungen auch zur Verpackungs-/Versandform vorlagen.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>3.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="30"/>Der H&#246;he nach beschr&#228;nkt sich die Ersatzpflicht der Beklagten auf die Haftungsh&#246;chstsumme von 8,33 Sonderziehungsrechten pro Kilogramm, was vorliegend (bei 533 kg) einem Betrag von 5.498,27 EUR entspricht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="31"/>Der Kl&#228;gerin steht ein weitergehender Anspruch auf Schadensersatz nicht zu, insoweit war der Berufung stattzugeben.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="32"/>Ein vors&#228;tzliches oder dem Vorsatz gleichstehendes schadensurs&#228;chliches Fehlverhalten des Frachtf&#252;hrers oder seiner Bediensteten und Verrichtungsgehilfen hat die insoweit beweisbelastete Kl&#228;gerin (vgl. nur Koller, Kommentar zum Transportrecht, 4. Aufl., Art. 29 CMR Rn. 7, &#167; 435 HGB Rn. 21; Gass in Ebenroth/Boujong/Joost, HGB, Bd. 2, 2001, Art. 29 CMR Rn. 16) nicht nachzuweisen vermocht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="33"/>Die Annahme eines qualifizierten Verschuldens im Sinne von Art. 29 CMR i. V. m. &#167; 435 HGB ist auch nicht wegen Vorliegens eines schweren Organisationsmangels anzunehmen oder aufgrund Verletzung von Darlegungsobliegenheiten des Frachtf&#252;hrers im &#220;brigen widerleglich zu vermuten.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="34"/>Soweit in diesem Zusammenhang die Berufung einen Versto&#223; gegen Hinweispflichten und eine Verkennung der Beweislast beanstandet, greifen diese R&#252;gen nicht. Auch der landgerichtlichen Entscheidung liegt die zutreffende Auffassung zu Grunde, dass die Kl&#228;gerin f&#252;r ein qualifiziertes Verschulden im Sinne des Art. 29 CMR darlegungs- und beweispflichtig ist. Entgegen der Auffassung der Berufung k&#246;nnen dem Hinweis des Gerichts vom 26.6.2002 an die Kl&#228;gerin zu notwendigen Darlegungen zum Vorliegen eines Verpackungs- oder Verladefehlers keine weiteren Folgerungen hinsichtlich der Frage notwendiger Darlegungen f&#252;r eine unbegrenzte Haftung nach Art. 29 CMR entnommen werden. Auch hat das Gericht sowohl im Beweisbeschluss vom 18.9.2002 wie auch im Termin am 13.11.2002 auf eine m&#246;gliche uneingeschr&#228;nkte Verurteilung der Beklagten zur Zahlung hingewiesen, jedenfalls aber hat die Beklagte keinen Vortrag zu einer m&#246;glichen Kausalit&#228;t eines behaupteten unterlassenen Hinweises gehalten (vgl. &#167; 520 Abs. 3 S. 2 Ziff. 2 ZPO; Z&#246;ller/Greger, a. a. O., &#167; 139 Rn. 20).</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="35"/>Zutreffend ist das Landgericht in seinem rechtlichen Ansatzpunkt auch davon ausgegangen, dass nach den Umst&#228;nden vorliegenden Einzelfalls jedenfalls ein vors&#228;tzliches oder dem gleichstehendes Fehlverhalten der Beklagten oder ihrer Leute nicht dargelegt ist, ein qualifiziertes Verschulden allerdings bei Verletzung der sog. sekund&#228;ren Darlegungslast vermutet werden kann (vgl. nur Urteil des Senats vom 27.3.2002 &#8211; 3 U 210/01 = TranspR 2002, 200 ff m. w. N.; BGH TranspR 2001, 29 ff (zu WA); Fremuth/Thume, Kommentar zum Transportrecht, 2000, Art. 29 Rn. 27, 29). An dieser Rechtsprechung, wonach eine sekund&#228;re Darlegungslast zum Tragen kommen kann, wenn der Gesch&#228;digte plausible Gr&#252;nde f&#252;r ein grobes Verschulden des Frachtf&#252;hrers vortr&#228;gt oder der Schadensfall im Dunkeln liegt, weil er sich v&#246;llig im Verantwortungsbereich des Frachtf&#252;hrers abgespielt hat, wird festgehalten.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="36"/>Entgegen der Auffassung der Berufung kommt eine sekund&#228;re Darlegungslast auch sowohl in Verlustf&#228;llen wie in Besch&#228;digungsf&#228;llen in Betracht. Wie die bislang von der Rechtsprechung entschiedenen F&#228;lle zeigen, wird sie relevant regelm&#228;&#223;ig bei innerhalb des Betriebs des Frachtf&#252;hrers auftretenden Zwischenlagerungen oder Umverladungen (vgl. auch BGH TranspR 2002, 408 ff; OLG M&#252;nchen TranspR 2000, 133 ff).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="37"/>Offen bleiben kann, ob vorliegend schon die Voraussetzungen f&#252;r die Annahme einer sekund&#228;ren Darlegungslast der Beklagten gegeben waren, zumal von der Kl&#228;gerin plausible Gr&#252;nde f&#252;r ein grobes Verschulden des Frachtf&#252;hrers nicht vorgetragen sind und von vornherein ein m&#246;glicher Verlade- oder Verpackungsmangel, welchen vorliegend die Kl&#228;gerin zu verantworten gehabt h&#228;tte, im Raum stand. Entgegen der Auffassung des Landgerichts kann aber jedenfalls in vorliegendem Einzelfall von einer Verletzung etwaiger Darlegungsobliegenheiten der Beklagten nach Auffassung des Senats nicht gesprochen werden. Die Besonderheit vorliegenden Falles liegt darin, dass unbestrittenerma&#223;en die Verladung des Frachtguts Sache der Kl&#228;gerin war, das Frachtgut hiernach ohne weitere Umverladungen nach Griechenland gebracht wurde und dort besch&#228;digt ankam. Die Beklagte hat insoweit, als hiernach m&#246;glicherweise ein ihrem Verantwortungsbereich zuzurechnender Umstand w&#228;hrend des Transportes als Schadensursache in Betracht kam, von Anfang an dargelegt, dass der Transport selbst ohne besondere Vorkommnisse ablief und den Fahrer als Zeugen benannt. Infolge der Benennung des Fahrers ist es auch in einem solchen Fall &#8211; wie im Falle eines Unfalls (vgl. Urteil des Senats vom 27.5.2001 &#8211; 3 U 12/01 &#8211; OLGR 2001, 421 ff) &#8211; dem Anspruchsteller grunds&#228;tzlich zuzumuten, weitere Anhalte und Feststellungen ggf. im Rahmen einer von ihm sodann zu beantragenden Vernehmung des Fahrers zu erhalten. Ein solcher Antrag wurde trotz entsprechendem Hinweis in der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Senat nicht gestellt. Die Forderung nach weiteren konkreten Darlegungen, hier m&#246;glicherweise zum Fahrtablauf im Einzelnen, w&#252;rde die Darlegungsobliegenheit der Beklagten &#252;berspannen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="38"/>Die Beklagte ist vorliegend auch Verpflichtungen zur Schadensfeststellung und Dokumentation und deren Weitergabe dadurch nachgekommen, indem sie den Bericht des Sachverst&#228;ndigen der Firma ... vom 3.5.2001 (Anl. B 1, Bl. 42 ff d. A.) zu den Schadensfeststellungen in Griechenland vorgelegt hat, au&#223;erdem den verantwortlich zeichnenden Zeugen ... insoweit benannte.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="39"/>Informationen zu Organisation und Betriebsablauf bei der Beklagten waren im vorliegenden Fall nicht angezeigt, da die Ware zu keinem Zeitpunkt sich in diesem Bereich befand. In diesem Sinne sind auch die Ausf&#252;hrungen des BGH in TranspR 2002, 302 ff zu verstehen, wonach aus mangelnden Darlegungen zur Organisation nur dann auf grobes Verschulden geschlossen werden darf, wenn ein Organisationsverschulden als Schadensursache ernsthaft in Betracht kommt.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="40"/>Da die Voraussetzungen f&#252;r ein vermutetes qualifiziertes Verschulden nicht vorliegen und die Kl&#228;gerin weiteren Beweis nicht angetreten hat, verbleibt es bei der beschr&#228;nkten Haftung der Beklagten gem&#228;&#223; Art. 17, 23 ff CMR.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="41"/>Infolgedessen reduziert sich der Zinssatz f&#252;r die hier ab 15.3.2002 beantragten Zinsen gem&#228;&#223; Art. 27 CMR auf 5 %.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="42"/>Die Kostenentscheidung beruht auf &#167;&#167; 92 Abs. 1, 97 Abs. 1 ZPO.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="43"/>Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit hat ihre Rechtsgrundlage in &#167;&#167; 708 Nr. 10, 713 ZPO.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td><rd nr="44"/>Die Voraussetzungen f&#252;r die Zulassung der Revision liegen nicht vor. Die Sache hat keine grunds&#228;tzliche Bedeutung; auch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erfordern keine Entscheidung des Revisionsgerichts (&#167; 543 Abs. 2 ZPO).</td></tr></table> </td></tr></table>
136,622
lg-waldshut-tiengen-2003-06-11-4-qs-2803
{ "id": 145, "name": "Landgericht Waldshut-Tiengen", "slug": "lg-waldshut-tiengen", "city": 103, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
4 Qs 28/03
2003-06-11T00:00:00
2019-01-07T12:00:58
2019-01-17T11:56:47
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die Beschwerde des fr&#252;heren Pflichtverteidigers gegen den Beschluss des Amtsgerichts Bad S&#228;ckingen vom 24.03.2003 wird verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Beschluss des Amtsgerichts Bad S&#228;ckingen vom 17.06.2002 wurde der Beschwerdef&#252;hrer zum Pflichtverteidiger des damaligen Beschuldigten, der sich aufgrund Haftbefehls vom 15.04.1998 seit 29.05.2002 in Untersuchungshaft befand, bestellt. Dem Beschwerdef&#252;hrer wurde mit Verf&#252;gung vom selben Tag Akteneinsicht gew&#228;hrt. Mit Begleitschreiben vom 21.06.2002 reichte der Beschwerdef&#252;hrer die Akte zur&#252;ck. Am 27.06.2002 bat er um Aufhebung der Pflichtverteidigerbestellung mit der Begr&#252;ndung, dass er sich aufgrund der zivilrechtlichen Geltendmachung von Forderungen des Gesch&#228;digten gegen den Beschuldigten im Zusammenhang mit der in Ziffer 1 des Haftbefehls zur Last gelegten Tat an der Vertretung des Beschuldigten gehindert sehe. Mit Beschluss vom 27.06.2002 wurde der Beschwerdef&#252;hrer von der Pflichtverteidigung entbunden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss vom 18.07.2002, bei dem die vom Beschwerdef&#252;hrer geltend gemachten Kopierauslagen f&#252;r das gesamte Ablichten der Ermittlungsakte (250 Kopien) abgesetzt wurden, hat der Beschwerdef&#252;hrer am selben Tag Erinnerung eingelegt. Diese wurde mit Beschluss des Amtsgerichts Bad S&#228;ckingen vom 24.03.2003 zur&#252;ckgewiesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Mit der am 10.04.2003 eingelegten Beschwerde verfolgt der Beschwerdef&#252;hrer das Ziel der Kostenerstattung f&#252;r das Ablichten der gesamten Verfahrensakte weiter. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Beschwerde ist zul&#228;ssig, aber unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der Beschwerdef&#252;hrer hat keinen Anspruch auf Erstattung der Auslagen f&#252;r die 250 Ablichtungen, welche er zur Aus&#252;bung seines Pflichtverteidigermandats gefertigt hat (&#167;&#167; 97 Abs. 2 S. 1, 27 Abs. 1 Nr. 1 BRAGO). Denn ihre Herstellung war zur sachgem&#228;&#223;en Bearbeitung der Rechtssache nicht geboten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Hierbei kommt es auf einen objektiven Ma&#223;stab an, also auf den Standpunkt eines vern&#252;nftigen, sachkundigen Dritten (Hartmann, KostG, 32. Auflage, &#167; 27 BRAGO, Rdnr. 6). Dementsprechend reicht es nicht aus, dass die Fertigung von Fotokopien lediglich zweckm&#228;&#223;ig erscheint oder zur Arbeitserleichterung f&#252;r den Verteidiger f&#252;hrt. Die Beurteilung, was zur Bearbeitung der Sache, insbesondere auch zur Vermeidung von unn&#246;tigen Verz&#246;gerungen, sachgem&#228;&#223; ist, ist zwar grunds&#228;tzlich dem Rechtsanwalt &#252;berlassen, denn er, nicht das Gericht, das nachtr&#228;glich &#252;ber die Berechnung oder Erstattbarkeit der Dokumentenpauschale zu entscheiden hat, ist f&#252;r die anvertraute F&#252;hrung der Rechtssache verantwortlich; der Rechtsanwalt muss allerdings das ihm einger&#228;umte Ermessen auch aus&#252;ben und darf nicht kurzerhand die gesamte Beh&#246;rden- und Gerichtsakte von einer juristisch nicht geschulten Kanzleikraft ablichten lassen (Gerold/Schmidt/v. Eicken/Madert, BRAGO, 15. Auflage, &#167; 27 BRAGO, Rdnr. 15) In diesem Zusammenhang ist der allgemeine Kostengrundsatz zu ber&#252;cksichtigen, dass jeder Prozessbeteiligte und damit auch ein Verteidiger die Kosten und die entstehenden Auslagen m&#246;glichst niedrig zu halten hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Unter Zugrundelegung dieser Grunds&#228;tze war der Beschwerdef&#252;hrer gehalten, sich die Verfahrensakte vor der Anfertigung einer vollst&#228;ndigen Kopie wenigstens auszugsweise durchzusehen. Nur so w&#228;re er in der Lage gewesen, das ihm einger&#228;umte Ermessen auszu&#252;ben. Ein vollst&#228;ndiges Durchlesen der gesamten Akte w&#228;re weder erforderlich gewesen noch wird es generell f&#252;r die Erstattbarkeit der Dokumentenpauschale des &#167; 27 Abs. 1 BRAGO vorausgesetzt. Offensichtlich hat der Beschwerdef&#252;hrer jedoch die Akte vor dem Kopieren nicht einmal oberfl&#228;chlich durchgesehen, da ihm andernfalls bereits beim Lesen von Ziffer 1 des Haftbefehls aufgefallen w&#228;re, dass er in Aus&#252;bung eines zivilrechtlichen Mandats am 26.09.1997 die Strafanzeige erstattet hatte, die erst zur Einleitung des Ermittlungsverfahrens gef&#252;hrt hat. Der Verpflichtung zum groben Durchlesen der Akte war der Beschwerdef&#252;hrer auch nicht deshalb enthoben, weil er darauf vertrauen durfte, dass der Ermittlungsrichter das Vorliegen von Verteidigungshindernissen im Vorfeld der Pflichtverteidigerbestellung sorgf&#228;ltig gepr&#252;ft hat. F&#252;r den Ermittlungsrichter war - im Gegensatz zum Beschwerdef&#252;hrer - nicht bereits aufgrund des Inhalts des Haftbefehls erkennbar, dass das Ermittlungsverfahren aufgrund der Strafanzeige des Beschwerdef&#252;hrers eingeleitet worden war. Zwischen der Erstattung der Strafanzeige und dem Beschluss &#252;ber die Pflichtverteidigerbestellung lag &#252;berdies ein Zeitraum von gut viereinhalb Jahren, in denen die Ermittlungsakte einen nicht unerheblichen Umfang angenommen hatte. Der Beschwerdebegr&#252;ndung kann schlie&#223;lich insoweit nicht gefolgt werden, als diese darauf abstellt, die Akte habe deshalb unverz&#252;glich und schnell kopiert werden m&#252;ssen, weil er, der Beschwerdef&#252;hrer, den damaligen Beschuldigten in der JVA Waldshut aufsuchen habe wollen. Das Amtsgericht hatte dem Beschwerdef&#252;hrer die Akte f&#252;r immerhin drei Tage zur Akteneinsicht &#252;berlassen. Vor der Kontaktaufnahme mit dem Beschuldigten w&#228;re das Durchlesen des Haftbefehls ohnehin geboten gewesen. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Das Verfahren ist geb&#252;hrenfrei. Kosten werden nicht erstattet, &#167; 98 Abs. 4 BRAGO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,620
olgkarl-2003-06-10-17-u-22402
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
17 U 224/02
2003-06-10T00:00:00
2019-01-07T12:00:57
2019-02-12T12:38:41
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Mannheim vom 08. November 2002 - 8 O 239/02 - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>II. Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Berufungsverfahrens.</p> <p>III. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Die Beklagte kann die Zwangsvollstreckung aus dem Urteil durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 120 % des aus dem Urteil vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht die Kl&#228;ger vor der Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he von 120 % des jeweils zu vollstreckenden Betrags leisten.</p> <p>IV. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die zul&#228;ssige Berufung der Beklagten ist nicht begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Kl&#228;ger verlangen von der Beklagten die Zahlung eines Aufgelds. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Beklagte unterbreitete im Jahr 2000 allen Eigent&#252;mern - so auch den Kl&#228;gern - der im Bereich des Gewanns B. in M. gelegenen Ackergrundst&#252;cke gleichlautende Kaufangebote &#252;ber 40 DM/m&#178; zwecks Gel&#228;ndebevorratung, da im Zuge der Errichtung des "Rahmenplans Ost" im dortigen Bereich eine Sport- und Freizeiteinrichtung (Eislaufarena) gebaut werden sollte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> F&#252;r den Fall sp&#228;terer Preissteigerungen bot die Beklagte eine von ihr formulierte Aufgeldklausel an. Daraufhin kam es am 29.03.2001 zum Abschluss eines notariellen Kaufvertrages mit den Kl&#228;gern &#252;ber die beiden ihnen geh&#246;renden Ackergrundst&#252;cke in dem genannten Gebiet. In &#167; 8 des Vertrags wurde folgendes vereinbart: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> "Falls die Stadt M. bis zum 31.12.2005 f&#252;r den Erwerb von Grundst&#252;cken bzw. Grundst&#252;cksteilfl&#228;chen im H. B. mehr als 40 DM/m&#178; an bewertungsm&#228;&#223;ig vergleichbarem Bodenwert bezahlen sollte, verpflichtet sie sich, den Unterschiedsbetrag dem K&#228;ufer zinslos nachzuzahlen. Der Nachzahlungsbetrag verringert sich mit jedem abgelaufenen Jahr ab Beurkundung um 5 % des Kaufpreises. Der Geltungsbereich der Aufgeldklausel erstreckt sich auf das Gebiet zwischen A 656, B 38a, Rangierbahnhof und die Parallele im Abstand von ca. 260 m &#246;stlich der X.-F.-Stra&#223;e." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Im Oktober 2001 wurde in einem Planfeststellungsbeschluss das Bebauungsplangebiet abgegrenzt, welches eine kleinere Fl&#228;che aufwies als der "Rahmenplan Ost". Die Grundst&#252;cke der Kl&#228;ger befinden sich nunmehr nicht mehr innerhalb des Planbereichs und liegen auch au&#223;erhalb des sp&#228;ter erlassenen Bebauungsplans. F&#252;r Ank&#228;ufe von Ackerland innerhalb des Bebauungsplanbereichs zahlte die Beklagte in der Folgezeit 100 DM/m&#178;. Aufgrund der Aufgeldklausel verlangen die Kl&#228;ger Nachzahlung von 60 DM/m&#178;. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Das Landgericht hat der Klage stattgegeben, da die Aufgeldklausel dahingehend auszulegen sei, dass es sich sowohl bei den Grundst&#252;cken der Kl&#228;ger als auch bei den Grundst&#252;cken, die im sp&#228;ter erlassenen Bebauungsplangebiet liegen, um "bewertungsm&#228;&#223;ig vergleichbaren Bodenwert" handle. Hiergegen richtet sich die Berufung der Beklagten, die im Wesentlichen damit begr&#252;ndet wird, dass das Landgericht nicht ber&#252;cksichtigt habe, dass es f&#252;r das Aufgeld nicht auf den Zeitpunkt des Kaufvertragabschlusses, sondern auf das Entstehen des Anspruchs ankomme. Zu diesem Zeitpunkt sei das Grundst&#252;ck der Kl&#228;ger aber bewertungsm&#228;&#223;ig nicht mehr mit Gel&#228;nde vergleichbar gewesen, welches sich innerhalb des verkleinerten Planungsbereichs befinde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> das Urteil des Landgerichts Mannheim abzu&#228;ndern und die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Kl&#228;ger beantragen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Wegen der weiteren Einzelheiten des Parteivorbringens wird auf die eingereichten Schrifts&#228;tze verwiesen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die zul&#228;ssige Berufung ist unbegr&#252;ndet. Das Landgericht hat der Klage zu Recht stattgegeben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Die Voraussetzungen f&#252;r die Aufgeldklausel sind erf&#252;llt. Die Grundst&#252;cke der Kl&#228;ger befinden sich innerhalb des r&#228;umlichen Geltungsbereichs der Regelung und die sp&#228;teren Grundst&#252;cksk&#228;ufe f&#252;r 100 DM/m&#178; erfolgten vor dem 31.12.2005. Zum ma&#223;geblichen Zeitpunkt des Zugangs der Willenserkl&#228;rung der Beklagten - vgl. BGH NJW 1998, 3268 - lag auch ein bewertungsm&#228;&#223;ig vergleichbarer Bodenwert vor, da s&#228;mtliche betroffenen Grundst&#252;cke Ackerland waren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Zutreffend hat das Landgericht ausgef&#252;hrt, dass die Aufgeldklausel keine eindeutige Bestimmung enth&#228;lt, ob ein Aufgeld zu zahlen ist, wenn sich das sp&#228;tere Planungsgebiet nicht mit dem Geltungsbereich der Regelung deckt. Daher ist durch Auslegung gem&#228;&#223; &#167;&#167; 133, 157 BGB der Inhalt der Aufgeldklausel zu bestimmen, wobei entscheidend ist, wie die Kl&#228;ger als Erkl&#228;rungsempf&#228;nger des Angebots der Beklagten nach Treu und Glauben unter Ber&#252;cksichtigung der Verkehrssitte diese Regelung verstehen mussten. Nach der f&#252;r den Streitfall ma&#223;geblichen Neufassung des Berufungsrechts - vgl. &#167; 26 Nr. 5 ZPO - ist das Berufungsgericht allerdings in der &#220;berpr&#252;fung der Auslegung dahingehend beschr&#228;nkt, ob der ersten Instanz Rechtsfehler unterlaufen sind oder die in der Berufungsinstanz zu ber&#252;cksichtigenden Tatsachen eine andere Entscheidung gebieten (&#167;&#167; 513, 547 ZPO). Im Streitfall greift die Beklagte nicht die der Auslegung zugrunde gelegten Tatsachenfeststellungen des Landgerichts an, sondern r&#252;gt, es sei unber&#252;cksichtigt geblieben, dass zum Zeitpunkt des Entstehens des Aufgeldanspruchs durch den Erwerb von Grundst&#252;cken innerhalb des Planungsgebiets f&#252;r 100 DM/m&#178; kein bewertungsm&#228;&#223;ig vergleichbarer Bodenwert mehr vorgelegen habe. Dieser Einwand greift nicht durch, da das - insoweit auf die Kontrolle von Rechtsfehlern beschr&#228;nkte - Berufungsgericht die Auslegung von Individualvereinbarungen nur darauf &#252;berpr&#252;fen darf, ob die Vorinstanz bei der Auslegung gegen Denkgesetze, allgemeine Erfahrungss&#228;tze oder gesetzliche bzw. allgemein anerkannte Auslegungsregeln versto&#223;en hat oder ob die Auslegung des Tatrichters auf Verfahrensfehlern beruht. Hingegen ist das Berufungsgericht bei der &#220;berpr&#252;fung der Auslegung von Willenserkl&#228;rungen an eine fehlerfreie Auslegung des erstinstanzlichen Gerichts ohne R&#252;cksicht auf seine eigene Auslegungstendenz gebunden (vgl. OLG Celle, OLGR 2002, 238; Z&#246;ller, ZPO, 23. Aufl., &#167; 513 Rn. 2 und &#167; 546 Rn. 10). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Auslegung der Aufgeldklausel durch das Landgericht l&#228;sst keinen Auslegungsfehler erkennen. Es wurde auf den ma&#223;geblichen Zeitpunkt des Zugangs der Willenerkl&#228;rung der Beklagten abgestellt und das Auslegungsergebnis unter Ber&#252;cksichtigung von Treu und Glauben sowie der Verkehrssitte begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Begleitumst&#228;nde bei Abschluss des Kaufvertrags, die zu einer Vertragsauslegung im Sinne der Beklagten f&#252;hren, sind nicht ersichtlich. Zwar war auch den Kl&#228;gern bekannt, dass die Beklagte beabsichtigte, eine Sport- und Freizeiteinrichtung auf dem Gel&#228;nde zu errichten und zur Gel&#228;ndebevorratung vor Aufstellung des Bebauungsplans die fr&#252;hzeitigen Ank&#228;ufe erfolgten. Es weist aber nichts darauf hin, dass die Beklagte f&#252;r die Kl&#228;ger erkennbar Gel&#228;nde erwerben k&#246;nnte, welches sp&#228;ter aus der baurechtlichen Planung herausfallen k&#246;nnte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Auch unter Ber&#252;cksichtigung von Treu und Glauben ist dem Landgericht kein Rechtsfehler bei der Auslegung der Aufgeldklausel unterlaufen. Das Interesse der Beklagten bestand in einem m&#246;glichst fr&#252;hzeitigen Grundst&#252;ckserwerb und einer Gel&#228;ndebevorratung zwecks Planungssicherheit f&#252;r die beabsichtigte Errichtung des Sport- und Freizeitgel&#228;ndes. Um den Grundst&#252;ckseigent&#252;mern die Verkaufsentscheidung zu erleichtern, wurde das Aufgeld zugesagt. Andernfalls h&#228;tte die Gefahr bestanden, dass Eigent&#252;mer ihre Verkaufsentscheidung zur&#252;ckstellen, um sp&#228;ter einen h&#246;heren Preis herauszuschlagen. Danach ist es nicht unangemessen, dass die Beklagte auch die vereinbarten finanziellen Folgen tr&#228;gt, die darauf zur&#252;ckzuf&#252;hren sind, dass sie die Grundst&#252;cksank&#228;ufe bereits durchf&#252;hrte, bevor der Bebauungsplan erlassen wurde. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass die Aufstellung des Bebauungsplans und dessen Geltungsbereich zwischen den Parteien vor Abschluss des Kaufvertrags nicht er&#246;rtert wurde. W&#252;rde der Auffassung der Beklagten gefolgt, k&#228;me es zu einer weiteren r&#228;umlichen Beschr&#228;nkung der Aufgeldregelung, obwohl deren Geltungsbereich pr&#228;zise umschrieben wurde. Mit der Voraussetzung "bewertungsm&#228;&#223;ig vergleichbarer Bodenwert" sollte keine weitere r&#228;umliche Eingrenzung erfolgen, sondern einzelne Grundst&#252;cke aus dem Anwendungsbereich der Klausel herausgenommen werden, die von vorneherein aufgrund ihrer Lage oder Bebauung anders zu bewerten waren. Hinzu kommt, dass die Beklagte die streitige Klausel formuliert und angeboten hat. Auch die &#246;ffentlich-rechtliche Planung lag bei ihr und war dem Einfluss der Kl&#228;ger entzogen. Das Risiko, dass sich innerhalb des vereinbarten Zeitraums der Gebietscharakter &#228;ndert, muss sich daher zulasten der Beklagten auswirken. Hierzu passt auch die Aussage des Mitarbeiters des Rechtsamts der Beklagten in der m&#252;ndlichen Verhandlung, es sei ganz ungew&#246;hnlich, dass beim Erwerb von Grundst&#252;cken zur Gel&#228;ndebevorratung innerhalb der &#252;blicherweise vereinbarten Geltungsdauer der Aufgeldregelung ein Bebauungsplan aufgestellt wird. Gerade auf diese beh&#246;rdeninternen Abl&#228;ufe haben die Kl&#228;ger aber keinen Einfluss und sie k&#246;nnen bei der Auslegung nicht zu ihren Ungunsten ber&#252;cksichtigt werden. Schlie&#223;lich weisen die Kl&#228;ger zu Recht darauf hin, dass die Aufgeldklausel nicht eindeutig an die k&#252;nftige planungsm&#228;&#223;ige Entwicklung des Gebiets gekoppelt wurde und kein Anwendungsbereich f&#252;r die Aufgeldregelung verbliebe, da der Kaufpreis von 40 DM/m&#178; bereits &#252;ber dem Verkehrswert der Ackergrundst&#252;cke lag. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit folgt aus &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 Satz 1 ZPO. Die Revision ist nicht zuzulassen, da keiner der Zulassungsgr&#252;nde gem. &#167; 543 Abs. 2 ZPO vorliegt. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,615
olgkarl-2003-06-06-15-u-6101
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15 U 61/01
2003-06-06T00:00:00
2019-01-07T12:00:53
2019-02-12T12:38:41
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Beklagten gegen das Grundurteil des Landgerichts Heidelberg vom 31.07.2001 - 11 O 167/00 KfH - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Kosten des Berufungsverfahrens tr&#228;gt die Beklagte.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Der Beklagte kann eine Vollstreckung wegen der Kosten abwenden durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 5.000,00 EUR wenn nicht der Kl&#228;ger vor der Vollstreckung Sicherheit in gleicher H&#246;he leistet.</p> <p>4. Die Revision wird zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger war als Transportunternehmer t&#228;tig, die Beklagte betreibt ein Bauunternehmen. Am 02.05.1984 schlossen die Parteien einen &#8222;Dauervertrag&#8220;, der vorsah, dass der Kl&#228;ger mit einem Tankfahrzeug Bitumen transportierte zu den damals bestehenden Asphalt-Mischanlagen der Beklagten in M.- R. und S. Auf Seiten der Beklagten wurde der Vertrag von dem Mitarbeiter Fr. F. unterzeichnet. Wegen der Einzelheiten der vertraglichen Regelung wird auf den bei den Akten befindlichen Vertrag (I 9, 11) verwiesen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> In den folgenden Jahren f&#252;hrte der Kl&#228;ger absprachegem&#228;&#223; Bitumentransporte f&#252;r die Beklagte durch, wobei das Bitumen von dem Kl&#228;ger zun&#228;chst aus K., ab 1993 teilweise auch aus K. geholt wurde. Im November 1997 teilte der Zeuge F. dem Kl&#228;ger mit, dass die Beklagte beabsichtige, die beiden Asphalt-Mischanlagen in M.-R. und S. zu schlie&#223;en. In der Folgezeit reduzierten sich die vom Kl&#228;ger f&#252;r die Beklagte durchgef&#252;hrten Transporte. Die Mischanlage in R. wurde am 13.03.1998 geschlossen, diejenige in S. am 04.03.1999. Am 11.01.1999 f&#252;hrte der Kl&#228;ger den letzten Transport f&#252;r die Beklagte durch. Nachdem der Kl&#228;ger mit au&#223;ergerichtlichem Schreiben seines Prozessbevollm&#228;chtigten vom 04.01.2000 Schadensersatzanspr&#252;che wegen ausgebliebener Transportauftr&#228;ge geltend gemacht hatte, erkl&#228;rte die Beklagte mit Schreiben vom 17.01.2000 - vorsorglich - die K&#252;ndigung des Vertrages vom 02.05.1984. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Kl&#228;ger hat vor dem Landgericht von der Beklagten Schadensersatz in H&#246;he von DM 153.271,11 nebst Zinsen verlangt, weil die Beklagte sich hinsichtlich der Transportauftr&#228;ge nicht an den Vertrag vom 02.05.1984 gehalten habe. Die Beklagte sei nach diesem Vertrag verpflichtet gewesen, Transportauftr&#228;ge in einem Gesamtumfang von mindestens 5.000 t pro Jahr zu erteilen. Ab dem 01.01.1998 seien die Auftr&#228;ge der Beklagten hinter dieser Mindestmenge zur&#252;ckgeblieben. Dem Kl&#228;ger seien hierdurch erhebliche Umsatz- und Gewinneinbu&#223;en entstanden. Der Kl&#228;ger hat erstinstanzlich den durch ausgebliebene Transportauftr&#228;ge in der Zeit vom 01.01.1998 bis zum 31.12.1999 entstandenen Schaden beziffert und sich die Geltendmachung eines weiteren Schadens f&#252;r die Zeit ab dem 01.01.2000 vorbehalten. Die Beklagte hat gegen&#252;ber den Anspr&#252;chen des Kl&#228;gers Einwendungen erhoben sowohl zum Grund als auch zur H&#246;he. Das Landgericht Heidelberg - Kammer f&#252;r Handelssachen - hat am 31.07.2002 den Klageantrag dem Grunde nach in vollem Umfang f&#252;r gerechtfertigt erkl&#228;rt. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Gegen dieses Grundurteil richtet sich die Berufung der Beklagten. Sie r&#252;gt, die Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Heidelberg sei erstinstanzlich nicht zust&#228;ndig gewesen. Die Kammer f&#252;r Handelssachen h&#228;tte das Verfahren auf die entsprechende erstinstanzliche R&#252;ge des Beklagtenvertreters an die Zivilkammer verweisen m&#252;ssen. Das Urteil des Landgerichts Heidelberg sei auch in der Sache unrichtig. Ein Schadensersatzanspruch des Kl&#228;gers sei nicht gegeben, weil die Beklagte zu keinem Zeitpunkt verpflichtet gewesen sei, dem Kl&#228;ger Transportauftr&#228;ge in einem gewissen Mindestumfang zu erteilen. Insbesondere ergebe sich eine derartige Verpflichtung - entgegen der Auffassung des Landgerichts - nicht aus dem Vertrag vom 02.05.1984. Der Kl&#228;ger habe nach der letzten Fahrt f&#252;r die Beklagte seine Transportleistung nicht mehr angeboten und die Beklagte auch &#8222;nie in Annahmeverzug&#8220; gesetzt. Der Kl&#228;ger habe bereits ab November 1997 durch den Zeugen F. gewusst, dass wegen der beabsichtigten Schlie&#223;ung der Asphalt-Mischanlagen in M.- R. und S. Transporte des Kl&#228;gers zun&#228;chst nur noch in geringerem Umfang und sp&#228;ter &#252;berhaupt nicht mehr ben&#246;tigt wurden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Einem eventuellen Anspruch des Kl&#228;gers aus dem Vertrag vom 02.05.1984 stehe au&#223;erdem entgegen, dass der Mitarbeiter der Beklagten, Fr. F., nicht berechtigt gewesen sei, diesen Vertrag zu unterzeichnen. Des weiteren sei am 24.05.1984 ein anderer Vertrag abgeschlossen worden zwischen der Beklagten und der Firma H. v. W. GmbH &amp; Co., wobei entsprechende Transportleistungen von der Firma H. v. W. GmbH &amp; Co. h&#228;tten erbracht werden sollen. Dementsprechend sei davon auszugehen, dass der Kl&#228;ger - in Erf&#252;llung dieses weiteren Vertrages vom 24.05.1984 - nicht f&#252;r die Beklagte, sondern als Subunternehmer f&#252;r die Firma H. v. W. GmbH &amp; Co. gefahren sei. Offensichtlich sei mithin der fr&#252;here Vertrag vom 02.05.1984 gar nicht vollzogen bzw. mit Kenntnis und Einvernehmen des Kl&#228;gers durch den Vertrag vom 24.05.1984 ersetzt worden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="7"/> das Urteil des Landgerichts Heidelbergs vom 31.07.2001 aufzuheben und die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Der Kl&#228;ger beantragt </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="9"/> Zur&#252;ckweisung der Berufung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Der Kl&#228;ger &#228;ndert im Berufungsrechtszug die Begr&#252;ndung der geltend gemachten Schadensersatzanspr&#252;che wie folgt: Die Beklagte habe sowohl im Vertragsjahr vom 1998/1999 (02.05.1998 bis 01.05.1999) als auch im Vertragsjahr 1999/2000 (02.05.1999 - 01.05.2000) ihre Verpflichtung verletzt, dem Kl&#228;ger jeweils Auftr&#228;ge im Gesamtvolumen von mindestens 5.000 t pro Vertragsjahr zu erteilen. Im Vertragsjahr 1998/1999 sei dem Kl&#228;ger durch geringere Ums&#228;tze ein Schaden entstanden in H&#246;he von 66.121,55 DM, im Vertragsjahr 1999/2000 ein Schaden in H&#246;he von 87.149,56 DM. Hieraus ergebe sich f&#252;r die beiden Vertragsjahre zusammen (02.05.1998 bis 01.05.2000) die Klageforderung in H&#246;he von 153.271,11 DM. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Der Kl&#228;ger verteidigt das Urteil des Landgerichts Heidelbergs. Er weist darauf hin, dass er zwar bemerkt habe, dass die Transportauftr&#228;ge von der Beklagten reduziert wurden. Ihm sei jedoch zu keinem Zeitpunkt von der Beklagten erkl&#228;rt worden, dass seine Dienstleistungen endg&#252;ltig nicht mehr in Anspruch genommen werden sollten. Von rechtlichen Ma&#223;nahmen habe er gegen&#252;ber der Beklagten zun&#228;chst abgesehen, weil er noch Hoffnung gehabt habe, Transportauftr&#228;ge zu erhalten und &#8222;nicht zu viel Porzellan zerschlagen&#8220; wollte. Wegen des weiteren Vorbringens wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze verwiesen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Parteien haben auch nach der &#196;nderung der Klagebegr&#252;ndung durch den Kl&#228;ger im Senatstermin am 16.05.2003 an ihrem fr&#252;heren Berufungsantr&#228;gen festgehalten. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die zul&#228;ssige Berufung ist nicht begr&#252;ndet. Dem Kl&#228;ger stehen Schadensersatzanspr&#252;che gegen die Beklagte zu, soweit die Beklagte Transportauftr&#228;ge in der Zeit vom 02.05.1998 bis 01.05.2000 unter die vertraglich vereinbarte Mindestmenge reduziert hat. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Eine eventuelle Unzust&#228;ndigkeit der Kammer f&#252;r Handelssachen - anstelle der Zivilkammer - kann die Beklagte mit der Berufung nicht r&#252;gen. Eine solche R&#252;ge k&#228;me nur in Betracht bei willk&#252;rlicher Handhabung der Zust&#228;ndigkeit durch das Landgericht, nicht jedoch bei irriger Gesetzesauslegung (vgl. Z&#246;ller/Gummer, ZPO, 22. Aufl., 2001, vor &#167; 93 GVG Rn. 3 sowie &#167; 21 e GVG Rn. 53). Das Landgericht hat die Gr&#252;nde f&#252;r seine Auffassung zur Frage der Zust&#228;ndigkeit in Ziffer 1 des Beschlusses vom 16.01.2001 (I 133) festgehalten. Die Ausf&#252;hrungen des Landgerichts lassen jedenfalls keinerlei Willk&#252;r erkennen, sodass eine weitergehende Pr&#252;fung der Zust&#228;ndigkeitsfrage durch den Senat nicht geboten ist. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die &#196;nderung der Begr&#252;ndung der Schadensersatzanspr&#252;che durch den Kl&#228;ger im Senatstermin vom 16.05.2003 (andere Zeitr&#228;ume) stellt eine Klage&#228;nderung dar. Diese ist zul&#228;ssig gem. &#167;&#167; 523 a.F., 263 ZPO. Der Beklagtenvertreter hat im Senatstermin der Klage&#228;nderung konkludent zugestimmt. Au&#223;erdem erachtet der Senat die Klage&#228;nderung f&#252;r sachdienlich. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Zu Recht hat das Landgericht die Voraussetzungen f&#252;r den Erlass eines Grundurteils angenommen (&#167; 304 Abs. 1 ZPO). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Der Kl&#228;ger hat eine Teilklage erhoben hinsichtlich seines in einem bestimmten Zeitraum entstandenen Schadens. Der Erlass eines Grundurteils ist grunds&#228;tzlich auch bei einer Teilklage zul&#228;ssig (vgl. Z&#246;ller/Vollkommer, a. a. O., &#167; 304 ZPO Rn. 13). F&#252;r das Berufungsverfahren ist der ge&#228;nderte Zeitraum 02.05.1998 bis 01.05.2000 ma&#223;geblich. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Der vom Kl&#228;ger geltend gemachte Anspruch ist nach Grund und H&#246;he streitig. Entscheidungsreife ist bisher lediglich hinsichtlich des Grundes eingetreten. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit daf&#252;r, dass ein Schaden des Kl&#228;gers - auch unter Ber&#252;cksichtigung der Einwendungen der Beklagten zur H&#246;he - tats&#228;chlich eingetreten ist. Dies ergibt sich aus den vom Kl&#228;ger vorgelegten Unterlagen (Gewinn- und Verlustrechnungen 1995 bis 1998, vgl. Anlagen LG AS 19 ff., sowie Umsatz- und Gewinnberechnung des Steuerberaters f&#252;r 1999, vgl. I 13). Die Unterlagen zeigen einen deutlichen Umsatz- und Gewinnr&#252;ckgang des kl&#228;gerischen Unternehmens 1998 und 1999, parallel zur Reduzierung bzw. zum Ausbleiben der Transportauftr&#228;ge von Seiten der Beklagten. Inwieweit die vom Kl&#228;ger in den beiden Vertragsjahren f&#252;r den entgangenen Gewinn genannten Zahlen tats&#228;chlich zutreffend sind (der Kl&#228;ger hatte entsprechende Zahlen erstinstanzlich zun&#228;chst nicht f&#252;r die Vertragsjahre, sondern f&#252;r die Kalenderjahre 1998 und 1999 genannt), kann dahinstehen. Diese Frage wird das Landgericht im weiteren Verfahren &#252;ber die H&#246;he der Anspr&#252;che des Kl&#228;gers zu kl&#228;ren haben. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Die Beklagte war verpflichtet, dem Kl&#228;ger in jedem Vertragsjahr (jeweils 02. Mai eines Jahres bis zum 01. Mai des Folgejahres) Auftr&#228;ge zum Transport von Bitumen &#252;ber eine Mindestmenge von 5.000 t zu erteilen. Dies ergibt sich aus Ziffer 6 des Dauervertrags vom 02.05.1984 (I 9). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Parteien haben in Ziffer 2 des Vertrages eine Laufzeit von 12 Monaten vorgesehen und in Ziffer 6 eine &#8222;Mindestmenge des zu bef&#246;rdernden Gutes&#8220; von 5.000 t. Zu Recht hat das Landgericht diesen vertraglichen Regelungen im Wege der Auslegung entnommen, dass die Mindestmenge zu transportieren war innerhalb der Mindestdauer von 12 Monaten. Aus der Verl&#228;ngerungsklausel in Ziffer 12 des Vertrages (&#8222;Dieser Vertrag verl&#228;ngert sich stillschweigend um jeweils 12 Monate, wenn er nicht drei Monate vor Ablauf von einem der Vertragspartner gek&#252;ndigt wird&#8220;) ergibt sich unmittelbar, dass die gleiche Regelung - jeweils 5.000 t Mindestmenge pro Vertragsjahr - auch f&#252;r die folgenden Jahren gelten musste, wenn der Vertrag nicht gek&#252;ndigt wurde. Die Festlegung einer Mindestmenge pro Vertragsjahr war f&#252;r den Kl&#228;ger wichtig, der als Transportunternehmer mit lediglich einem Fahrzeug in hohem Ma&#223; von der Beklagten und deren Auftr&#228;gen abh&#228;ngig war. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die Beklagte weist zwar im Rechtsstreit zutreffend darauf hin, dass die Auslegung des &#8222;Dauervertrags&#8220; die Regelungen des &#8222;Tarifs f&#252;r den G&#252;ternahverkehr mit Kraftfahrzeugen&#8220; (GNT) ber&#252;cksichtigen muss. Eine Auslegung des Vertrages im Hinblick auf den GNT best&#228;tigt jedoch - insoweit entgegen der Auffassung der Beklagten - entscheidend die Auslegung des Landgerichts (5.000 t Mindestmenge jeweils pro Vertragsjahr). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Bei Abschluss des Vertrages im Jahr 1984 bestand eine Tarifbindung, auf Grund derer die Parteien verpflichtet waren, bestimmte Tarife des GNT nicht zu unterschreiten. Die Tarifbindung diente den Interessen der Transportunternehmer, die - aus der Sicht des Gesetzgebers - vor ruin&#246;sen Niedrigpreisen, die durch Konkurrenzdruck entstehen k&#246;nnten, gesch&#252;tzt werden sollten. Um eine gewisse Flexibilit&#228;t der Tarife zu erreichen, sah &#167; 3 GNT die M&#246;glichkeit vor, dass die in bestimmten Tafeln festgesetzten Tarife um bis zu 40 % unterschritten werden konnten bei einem sogenannten Dauervertragsverh&#228;ltnis. Von dieser M&#246;glichkeit haben die Parteien - unstreitig - im vorliegenden Fall Gebrauch gemacht. Der Vertrag vom 02.05.1984 wurde auf einem damals gebr&#228;uchlichen Formular f&#252;r einen &#8222;Dauervertrag&#8220; abgeschlossen. Der Vertrag wurde sodann gem&#228;&#223; &#167; 3 GNT der zust&#228;ndigen Beh&#246;rde angezeigt, die die Einhaltung der Preisvorschriften zu &#252;berwachen hatte. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die einzelnen Rubriken des Formulars und die Eintragungen im Formular richteten sich unter den gegebenen Umst&#228;nden danach, was gem&#228;&#223; &#167; 3 GNT als &#8222;Dauervertragsverh&#228;ltnis&#8220; anzusehen war. Dies ist auch f&#252;r die Auslegung der &#8222;Mindestmenge&#8220; in Ziffer 6 des Dauervertrags von Bedeutung: Gerade zur Erf&#252;llung der Voraussetzungen des &#167; 3 GNT war es erforderlich, dass die Parteien eine Mindestmenge festlegten, die pro Zeiteinheit (im Vertragsjahr) zu transportieren war. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Ein Vertrag &#8222;auf l&#228;ngere Zeit&#8220; im Sinne von &#167; 3 GNT sollte dem Transportunternehmer erm&#246;glichen, &#252;ber Fahrzeug und Personal langfristig und wirtschaftlich zu disponieren, um die bei Einzeleins&#228;tzen unvermeidbaren Wagenstillst&#228;nde zu vermindern und die festen Kosten auf eine Vielzahl von Leistungen zu verteilen (BGH, DAR 1976, 162, 163). Der Verordnungsgeber r&#228;umte in &#167; 3 GNT den Parteien die M&#246;glichkeit einer Tarifunterschreitung um 40 % zu Gunsten des Auftraggebers ein, wenn gleichzeitig der Auftragnehmer entsprechende wirtschaftliche Vorteile hatte, indem er Planungssicherheit f&#252;r die wirtschaftliche Auslastung seines Unternehmens gewann. Ein Vertrag &#8222;auf l&#228;ngere Zeit&#8220; im Sinne von &#167; 3 GNT sollte dem Unternehmer eine angemessen Auslastung seines Fahrzeugs - als Gegenleistung f&#252;r die niedrigeren Preise - sichern (vgl. insbesondere Kreft/Liebert, GNT mit Erl&#228;uterungen, 6. Aufl., 1976, &#167; 3 GNT Anmerkung 2 a). Nur eine Mindestmenge pro Vertragsjahr konnte dem Kl&#228;ger eine Mindestbesch&#228;ftigung (vgl. BGH, a. a. O., 164) in einer bestimmten Zeit sichern. Diesem Verst&#228;ndnis eines Vertrages auf l&#228;ngere Zeit entsprechen beispielsweise auch die in Niedersachsen erlassenen Richtlinien zu &#167; 3 GNT (vgl. Kreft/Liebert, a. a. O., Seite 29; Die Nieders&#228;chsischen Richtlinien sahen zur Ausf&#252;llung des unbestimmten Rechtsbegriffs Vertrag &#8222;auf l&#228;ngere Zeit&#8220; vor, dass dem Transportunternehmer eine bestimmte Anzahl von Tageseins&#228;tzen pro Zeiteinheit garantiert werden musste; vgl. zur Auslegung von &#167; 3 GNT - Mindesttransportmenge pro Jahr - auch OLG D&#252;sseldorf, Versicherungsrecht 1979, 675, 676). Unter diesen Umst&#228;nden ist die Auffassung der Beklagten, die Eintragung der Mindestmenge von &#8222;5.000 t&#8220; habe nicht den Intentionen des Formulars entsprochen, weil in dieser Zeile des Formulars keine Gesamtmenge pro Jahr, sondern eine Ladungsmenge pro Fahrt einzusetzen w&#228;re, unzutreffend. Die Festlegung einer bestimmten Mindestmenge, die der Kl&#228;ger bei einem einzelnen Transportauftrag h&#228;tte erhalten m&#252;ssen, w&#228;re im Hinblick auf &#167; 3 GNT - und die daran ausgerichtete Ausgestaltung des Formulars - nicht sinnvoll -; denn nur die Kalkulation einer Gesamt-Transportmenge pro Jahr konnte dem Kl&#228;ger - entsprechend &#167; 3 GNT - die Sicherheit geben, die er bei den um 40 % erm&#228;&#223;igten Verg&#252;tungss&#228;tzen f&#252;r sein Unternehmen ben&#246;tigte. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Etwas Abweichendes hat auch die erstinstanzliche Vernehmung des Zeugen Friedrich F. nicht ergeben. Der Zeuge konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie die Eintragung von 5.000 t Mindestmenge in dem Vertag vom 02.05.1984 gemeint war. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Der Dauervertrag vom 02.05.1984 war nicht wegen eines Versto&#223;es gegen &#167; 22 Abs. 2 G&#252;terkraftverkehrsgesetz (G&#252;KG) (a. F.) unwirksam. Eine Unwirksamkeit (vgl. f&#252;r Rahmenvertr&#228;ge hierzu BGH, Versicherungsrecht 1969, 790, 791) k&#228;me in Betracht, wenn die Parteien im Vertrag vom 02.05.1984 die g&#252;ltigen Tarife unterschritten h&#228;tten. Daran w&#228;re zu denken, wenn bestimmte, vertraglich vereinbarte Transporte nicht mehr dem Bereich des G&#252;ternahverkehrs zuzuordnen gewesen w&#228;ren. Transporte von K. nach M. oder S., die den Bereich des G&#252;ternahverkehrs &#252;berschritten (vgl. hierzu &#167; 2 G&#252;KG), waren unstreitig jedoch nicht Gegenstand des Vertrages vom 02.05.1984. Denn Transporte von K. f&#252;hrte der Kl&#228;ger erst ab 1993 aus. Ob und inwieweit solche Transporte aus K. ab 1993 zul&#228;ssig waren und wie diese gegebenenfalls zu verg&#252;ten waren - der Tarifzwang entfiel erst am 01.01.1994 - kann dahinstehen, da die Wirksamkeit des Vertrages vom 02.05.1984 in jedem Fall dadurch nicht ber&#252;hrt werden kann. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Der Wirksamkeit des Vertrages vom 02.05.1984 steht nicht entgegen, dass der Zeuge F. nicht berechtigt gewesen w&#228;re, als Mitarbeiter der Beklagten diesen Vertrag zu unterzeichnen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Nach der erstinstanzlichen Vernehmung des Zeugen steht fest, dass der Zeuge von dem damaligen Gesch&#228;ftsf&#252;hrer Dr. E. L. ausdr&#252;cklich zum Abschluss des Vertrages mit dem Kl&#228;ger bevollm&#228;chtigt worden war. Von einer Vertretungsmacht des Gesch&#228;ftsf&#252;hrers Dr. L. geht die Beklagte selbst aus (Schriftsatz vom 10.01.2003, Seite 3, II 175). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Im &#252;brigen ergibt sich - f&#252;rsorglich - eine konkludente - Genehmigung des Dauervertrags (&#167; 177 Abs. 1 BGB) aus dem Umstand, dass der Kl&#228;ger in der Folgezeit - unstreitig - laufend Transporte f&#252;r die Beklagte ausf&#252;hrte, die entsprechend dem Dauervertrag verg&#252;tet wurden. Hierbei ist darauf hinzuweisen, dass die Tarifunterschreitung um 40 % bei der Abrechnung der Transporte des Kl&#228;gers im Hinblick auf den GNT und &#167; 22 G&#252;KG ohne den vorherigen Dauervertrag (als Rahmenvertrag) unzul&#228;ssig gewesen w&#228;re. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Der von der Beklagten in der Berufungsinstanz vorgelegte weitere Vertrag vom 24.05.1984 (Anlagen OLG B2) ist ohne rechtliche Bedeutung. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Der Vertrag vom 24.05.1984 kann das rechtliche Verh&#228;ltnis zwischen den Parteien schon deshalb nicht beeinflussen, weil der Kl&#228;ger an diesem Vertrag nicht beteiligt war. Transportunternehmer des Vertrages vom 24.05.1984 war &#8222;H. v. W. Internationale Spedition&#8220;. Dass der Kl&#228;ger in irgendeiner Art und Weise im Zusammenhang mit dem Vertrag vom 24.05.1984 einer Ab&#228;nderung des fr&#252;heren Vertrages vom 02.05.1984 zugestimmt h&#228;tte, ist von der Beklagten weder substantiiert dargetan noch unter Beweis gestellt. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Es ist auch nicht ersichtlich, dass der streitgegenst&#228;ndliche Vertrag vom 02.05.1984 nicht vollzogen worden w&#228;re. Der Kl&#228;ger hat jahrelang Transportauftr&#228;ge entsprechend diesem Vertrag f&#252;r die Beklagte ausgef&#252;hrt. Rechnungen hat der Kl&#228;ger f&#252;r diese Transporte unstreitig jeweils in eigenem Namen an die Beklagte gestellt (vgl. beispielsweise die Rechnungen Anlagen LG AS. 1 ff). S&#228;mtliche Rechnungen wurden immer von der Beklagten an den Kl&#228;ger bezahlt (und nicht etwa an die H. v. W. Internationale Spedition, die Partner des Vertrages vom 24.05.1984 gewesen sein soll). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> Die Aufhebung des Tarifzwangs zum 01.01.1994 &#228;ndert nichts an der Wirksamkeit der Bestimmungen des Rahmenvertrages aus dem Jahr 1984. Der Umstand, dass f&#252;r den Dauervertrag vom 02.05.1984 die Bestimmungen des GNT ma&#223;geblich waren, f&#252;hrt nicht zu einem Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage zum 01.01.1994. Der Wegfall der Preisvorschriften kann allenfalls zu einer Anpassung der Verg&#252;tungsvereinbarungen im Rahmen einer erg&#228;nzenden Vertragsauslegung f&#252;hren (vgl. BGH Transportrecht 2000, 214, 216). Eine solche Anpassung der Verg&#252;tungsregelungen k&#246;nnte - wenn &#252;berhaupt - eventuell Auswirkungen auf die H&#246;he des Schadens des Kl&#228;gers haben, nicht jedoch auf den Haftungsgrund; denn die Regelung &#252;ber die Mindestmenge pro Vertragsjahr bleibt in jedem Fall unber&#252;hrt (vgl. BGH a. a. O.). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Der Vertrag vom 02.05.1984 ist - in dem f&#252;r den Rechtsstreit ma&#223;geblichen Zeitraum - auch nicht durch eine K&#252;ndigung der Beklagten oder durch eine einvernehmliche Vertragsaufhebung beendet worden. Nachdem die erstinstanzliche Beweisaufnahme den entsprechenden Sachvortrag nicht best&#228;tigen konnte, hat die Beklagte ihre diesbez&#252;glichen Einwendungen im Berufungsverfahren nicht mehr wiederholt. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> Der Umstand, dass die Beklagte ihre Asphalt-Mischwerke in S. und M.- R. aufgegeben hat, f&#252;hrte nicht zu einem Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage - mit der Konsequenz einer vorzeitigen Beendigung des Transportvertrages - im Verh&#228;ltnis zum Kl&#228;ger. Die Aufrechterhaltung der von der Beklagten selbst betriebenen Asphalt-Mischanlagen geh&#246;rte zu ihrem eigenen Risikobereich (vgl. hierzu Palandt/Heinrichs, B&#252;rgerliches Gesetzbuch, 61. Aufl., 2002, &#167; 242 BGB Rn. 126 ff.). Eine Ver&#228;nderung von Umst&#228;nden im eigenen Risikobereich kann die Beklagte dem Kl&#228;ger nicht entgegenhalten, zumal die Interessen der Beklagten insoweit im Rahmenvertrag durch die M&#246;glichkeit einer fristgem&#228;&#223;en K&#252;ndigung jeweils zum Ablauf eines Vertragsjahres ausreichend ber&#252;cksichtigt waren. Ob und inwieweit die Beklagte gegebenenfalls von dem Kl&#228;ger in Anpassung an ver&#228;nderte Verh&#228;ltnisse bei Schlie&#223;ung der Asphalt-Mischanlage h&#228;tte verlangen k&#246;nnen, Transporte von Bitumen zu anderen Standorten durchzuf&#252;hren, kann dahinstehen, da die Beklagte Entsprechendes nicht geltend gemacht hat. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Die Beklagte haftet f&#252;r das Nichterreichen der Mindestbef&#246;rderungsmengen unter dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> Anspruchsgrundlage bei der Verletzung der Pflichten aus einem Rahmenvertrag durch den Auftraggeber ist in einem Fall der vorliegenden Art grunds&#228;tzlich die positive Vertragsverletzung (vgl. BGH, Transportrecht 2000, 214, 217). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Die Beklagte hat ihre Verpflichtungen aus dem Vertrag vom 02.05.1984 durch Nichteinhaltung der Mindestmengen verletzt. Pro Vertragsjahr h&#228;tten Auftr&#228;ge &#252;ber mindestens 5.000 t Bitumen an den Kl&#228;ger erteilt werden m&#252;ssen. Diese Mindestmenge wurde im Vertragsjahr vom 02.05.1998 bis 01.05.1999 nicht eingehalten. Im Jahr 1999 hat der Kl&#228;ger lediglich einen einzigen Transport ausgef&#252;hrt (11.01.1999, I 101). Im Kalenderjahr 1998 wurden nach Angaben des Kl&#228;gers 1.603 t transportiert, nach Angaben der Beklagten m&#246;glicherweise - allerdings ohne n&#228;here Konkretisierung - 3.500 t (I 127). F&#252;r das weitere Vertragsjahr vom 02.05.1999 bis 01.05.2000 ist die Pflichtverletzung der Beklagten evident, da in dieser Zeit unstreitig kein einziger Transport mehr erfolgt ist. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Die Beklagte hat ihre Verpflichtung aus dem Rahmenvertrag verletzt, durch entsprechende Abrufe gegen&#252;ber dem Kl&#228;ger das Erreichen der Mindestmenge von 5.000 t pro Vertragsjahr sicherzustellen. Nach der Handhabung der Parteien - und der &#252;blichen Praxis bei derartigen Rahmenvertr&#228;gen - war es Pflicht der Beklagten, &#252;ber Auftr&#228;ge in entsprechendem Umfang zu Gunsten des Kl&#228;gers zu disponieren. Der Kl&#228;ger selbst hatte keine M&#246;glichkeit - und dementsprechend auch keine Verpflichtung -, durch eigene T&#228;tigkeit die Einhaltung des Transportvolumens sicherzustellen. Denn ein Transport von Bitumen konnte naturgem&#228;&#223; immer nur dann in Betracht kommen, wenn die Beklagte Bitumen ben&#246;tigte und von einem bestimmte Lieferanten erwerben wollte. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Dem Kl&#228;ger ist ein Schaden dadurch entstanden, dass die Beklagte in der Zeit bis zum 01.05.1999 die Transportauftr&#228;ge deutlich reduziert hat. Nachdem das Vertragsjahr 02.05.1998 bis 01.05.1999 abgelaufen war, gab es f&#252;r die Beklagte keine M&#246;glichkeit mehr, die Verpflichtung aus dem Rahmenvertrag f&#252;r dieses Vertragsjahr nachzuholen. Entsprechendes gilt f&#252;r das Vertragsjahr 02.05.1999 bis 01.05.2000. Dementsprechend kann es f&#252;r den vorliegenden Fall keine Rolle spielen, dass die Beklagte bis dahin zu keinem Zeitpunkt ausdr&#252;cklich eine ernsthafte und endg&#252;ltige Erf&#252;llungsverweigerung erkl&#228;rt hat (vgl. hierzu BGH, Transportrecht 2000, 214, 218). Der Kl&#228;ger hat bis zum 01.05.1999 bzw. bis zum 01.05.2000 zu keinem Zeitpunkt seine Bereitschaft aufgegeben, Transportauftr&#228;ge von der Beklagten zu &#252;bernehmen (vgl. auch das Schreiben des Kl&#228;gervertreters vom 04.01.2000, I 17 ff.). Eine ernsthafte und endg&#252;ltige Erf&#252;llungsverweigerung als Voraussetzung eines Schadensersatzanspruchs w&#228;re nur dann erforderlich gewesen, wenn der Kl&#228;ger sich vor Ende des jeweiligen Vertragsjahres selbst vom Vertrag h&#228;tte l&#246;sen wollen, um zum Schadensersatzanspruch &#252;berzugehen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> Dem Kl&#228;ger f&#228;llt bei der Entstehung des Schadens kein Mitverschulden insoweit zur Last, als er zun&#228;chst weder die Beklagte unter Fristsetzung und (eventuell) Ablehnungsandrohung zur Vertragserf&#252;llung angehalten hat, noch Schadensersatzanspr&#252;che angek&#252;ndigt oder geltend gemacht hat. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> Da die zeitliche Disposition &#252;ber die einzelnen Auftr&#228;ge bei der Beklagten lag, konnte den Kl&#228;ger entgegen der Auffassung der Beklagten keine Verpflichtung treffen, seine Transportleistung &#8222;anzubieten&#8220; oder die Beklagte &#8222;in Annahmeverzug zu setzen&#8220;. Der Kl&#228;ger konnte nach dem Rahmenvertrag bei einer Reduzierung der Transportauftr&#228;ge durch die Beklagte zu Beginn und w&#228;hrend eines Vertragsjahres auch nicht ohne weiteres sofort Pflichtverletzungen der Beklagten r&#252;gen; denn der Vertrag sah nicht vor, wie die Mindestmenge von 5.000 t auf das ganze Jahr zu verteilen war, so dass die Beklagte wohl - zumindest in gewissem Umfang - berechtigt war, Auftr&#228;ge zu reduzieren, wenn dies durch vermehrte Auftr&#228;ge gegen Ende des Vertragsjahres ausgeglichen worden w&#228;re. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> Es ist im &#252;brigen nicht ersichtlich, dass der Kl&#228;ger durch Fristsetzungen oder durch die Ank&#252;ndigung von Schadensersatzforderungen mehr Auftr&#228;ge von der Beklagten h&#228;tte bekommen k&#246;nnen. Die Beklagte hat im Rechtsstreit nicht vorgetragen, dass sie auf irgendeine Ma&#223;nahme des Kl&#228;gers hin bereit gewesen w&#228;re, den Rahmenvertrag zu erf&#252;llen und die Mindestmenge in den entsprechenden Vertragsjahren einzuhalten. Eine solche M&#246;glichkeit - die von der Beklagten darzulegen w&#228;re - erscheint auch eher fernliegend; denn die Beklagte hat ausf&#252;hrlich vorgetragen, die Reduzierung (und schlie&#223;lich die Einstellung) der Transportauftr&#228;ge sei ausschlie&#223;lich durch die Einstellung der Produktion in den beiden Asphalt-Mischanlagen in S. und M. verursacht worden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> Dem Kl&#228;ger ist - im Sinne eines Mitverschuldens bei der Schadensentstehung - auch nicht vorzuwerfen, dass er durch Unt&#228;tigkeit von seiner Seite (kein ausdr&#252;ckliches Bestehen auf Vertragserf&#252;llung vor dem anwaltlichen Schreiben vom 04.01.2000) eine rechtzeitige K&#252;ndigung des Vertrages durch die Beklagte verhindert h&#228;tte. Wenn die Beklagte sich von den Verpflichtungen aus dem Rahmenvertrag l&#246;sen wollte, w&#228;re es - auch ohne einen ausdr&#252;cklichen Hinweis des Kl&#228;gers - ihre Sache gewesen, f&#252;r eine rechtzeitige fristgem&#228;&#223;e K&#252;ndigung zu sorgen. Nachdem der Kl&#228;ger f&#252;r den 11.01.1999 noch einen Transportauftrag von der Beklagten erhalten hatte, bestand zu diesem Zeitpunkt noch kein Anlass f&#252;r ihn, Schadensersatzanspr&#252;che gegen&#252;ber dem Beklagten zu stellen, zumal die Beklagte im laufenden Vertragsjahr - bis 01.05.1999 - die fehlende Transportmenge durch erh&#246;hte Auftr&#228;ge noch mindestens teilweise h&#228;tte ausgleichen k&#246;nnen. Wenn der Kl&#228;ger im weiteren Verlauf des Jahres 1999 die Beklagte in irgendeiner Weise ausdr&#252;cklich an den bestehenden Rahmenvertrag erinnert h&#228;tte, w&#228;re f&#252;r die Beklagte in jedem Fall - wegen der vertraglichen K&#252;ndigungsfrist - eine Beendigung des Rahmenvertrages erst zum 01.05.2000 m&#246;glich gewesen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> Die Frage ob und wieweit die Rechnungen oder Sch&#228;tzungen des Kl&#228;gers zu seinem Umsatz und seinen Gewinneinbu&#223;en in den beiden Vertragsjahren zutreffend sind, wird das Landgericht im Betragsverfahren zu kl&#228;ren haben. Auch ein eventueller Versto&#223; des Kl&#228;gers gegen seine Schadensminderungspflicht (&#167; 254 Abs. 2 BGB) durch Nichtausnutzung anderweitiger Erwerbst&#228;tigkeiten des Kl&#228;gers w&#228;re im Betragsverfahren zu kl&#228;ren. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="47"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO (vgl. Z&#246;ller/Herget, Zivilprozessordnung, 23. Aufl., 2002, &#167; 97 ZPO, Rn. 2). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="48"/> Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Ziff. 10, 711 ZPO. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="49"/> Die Zulassung der Revision beruht auf &#167; 543 Abs. 2 Ziff. 1 ZPO. Die Frage der Voraussetzungen eines Schadensersatzanspruchs aus positiver Vertragsverletzung bei einem Rahmenvertrag hat nach Auffassung des Senats grunds&#228;tzliche Bedeutung. </td></tr></table></td></tr></table>
136,616
olgkarl-2003-06-06-2-ss-18202
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 Ss 182/02
2003-06-06T00:00:00
2019-01-07T12:00:55
2019-02-12T12:38:41
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf den Antrag des Betroffenen wird der Beschluss des Amtsgerichts X. vom 5. April 2002 aufgehoben.</p> <p>2. Auf die Rechtsbeschwerde des Betroffenen, die der Senat zul&#228;sst, wird das Urteil des Amtsgerichts X. vom 15. Januar 2002 mit den Feststellungen aufgehoben. Die Sache wird zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten der Rechtsbeschwerde, an das Amtsgericht zur&#252;ckverwiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Bu&#223;geldbescheid der Stadt X.&#160; vom 14. Dezember 2000 wurde gegen den Betroffenen wegen Nichtbefolgung des Rotlichts einer Lichtzeichenanlage eine Geldbu&#223;e von 100 DM festgesetzt. Zu der nach rechtzeitiger Einspruchseinlegung auf den 15. Januar 2002 (erneut) anberaumten Hauptverhandlung sind weder er noch seine beiden Verteidiger erschienen, weshalb sein Einspruch vom Amtsgericht nach &#167; 74 Abs. 2 OWiG verworfen wurde. Gegen das einem seiner beiden Verteidiger am 6. Februar 2002 zugestellte Urteil hat dieser am 7. Februar 2002 die Zulassung der Rechtsbeschwerde beantragt und diesen Antrag mit am 14. M&#228;rz 2002 beim Amtsgericht eingegangenen Schriftsatz begr&#252;ndet. Mit Beschluss vom 5. April 2002 hat das Amtsgericht den Antrag auf Zulassung der Rechtsbeschwerde gegen das Urteil vom 15. Januar 2002 gem. &#167;&#167; 79 Abs. 3 OWiG, 345 Abs. 1 StPO wegen versp&#228;teter Begr&#252;ndung als unzul&#228;ssig verworfen. Gegen den seinem Verteidiger am 6. September 2002 zugestellten Beschluss richtet sich der Antrag des Betroffenen auf Entscheidung des Rechtsbeschwerdegerichts. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der nach &#167;&#167; 80 Abs. 4 Satz 2 OWiG, 346 Abs. 2 StPO statthafte und rechtzeitig gestellte Antrag ist begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Amtsgericht durfte den Antrag auf Zulassung der Rechtsbeschwerde nicht als unzul&#228;ssig verwerfen, da der Betroffene die Frist zur Begr&#252;ndung des Zulassungsantrags nicht vers&#228;umt hat. Die Begr&#252;ndung des Antrags auf Zulassung der Rechtsbeschwerde war vorliegend gem. &#167;&#167; 80 Abs. 3 Satz 3 OWiG, 345 Abs. 1 Satz 1 StPO binnen eines Monats nach Ablauf der Frist zur Einlegung des Rechtsmittels beim Amtsgericht X.&#160; anzubringen, weil das Urteil vom 15. Januar 2002 schon vor der Rechtsmitteleinlegung zugestellt war. Die Rechtsmitteleinlegungsfrist hatte gem. &#167;&#167; 80 Abs. 3 Satz 1, 79 Abs. 3 Satz 1 OWiG, 341 Abs. 2 StPO mit der Zustellung des in Abwesenheit des Betroffenen ergangenen Urteils am 6. Februar 2002 begonnen und endete am 13. Februar 2002. Die Begr&#252;ndungsfrist gem. &#167;&#167; 80 Abs. 3 Satz 3 OWiG, 345 Abs. 1 StPO wurde folglich erst am 14. Februar 2002 in Lauf gesetzt und endete mit Ablauf des 14. M&#228;rz 2002 (&#167;&#167; 46 Abs. 1 OWiG, 43 Abs. 1 StPO). Die Begr&#252;ndung des Antrags auf Zulassung der Rechtsbeschwerde ging am 14. M&#228;rz 2002 und damit rechtzeitig beim Amtsgericht ein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Verwerfungsbeschluss vom 5. April 2002 ist daher aufzuheben. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Rechtsbeschwerde ist zuzulassen, da das angefochtene Urteil wegen Versagung des rechtlichen Geh&#246;rs - die der Betroffene in zul&#228;ssiger Weise ger&#252;gt hat - aufzuheben ist (&#167; 80 Abs. 1 Nr. 2 OWiG). Dieser Zulassungsgrund wird durch &#167; 80 Abs. 2 OWiG nicht eingeschr&#228;nkt (vgl. nur G&#246;hler, OWiG 13. Aufl. &#167; 80 Rdnr. 16 i m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Nachdem mehrere Hauptverhandlungstermine aufgehoben worden waren, bestimmte das Amtsgericht am 24. Juli 2001 neuen Termin zur Hauptverhandlung auf den 27. September 2001. Mit Schriftsatz vom 17. September 2001 beantragte der zun&#228;chst bevollm&#228;chtigte, in S. ans&#228;ssige Verteidiger des Betroffenen, diesen - der erkl&#228;re, das im Bu&#223;geldbescheid benannte Fahrzeug zur Tatzeit gef&#252;hrt zu haben und dar&#252;ber hinaus von seinem Schweigerecht Gebrauch mache - von der Verpflichtung zum pers&#246;nlichen Erscheinen zu entbinden. Des weiteren wies er darauf hin, dass den Hauptverhandlungstermin am 27. September 2001 ein Kollege aus X. wahrnehmen werde. Daraufhin wurde der Betroffene mit Beschluss des Amtsgerichts vom 19. September 2001 von der Pflicht zum pers&#246;nlichen Erscheinen entbunden. In der Hauptverhandlung vom 27. September 2001 erschien unter Vorlage einer vom Betroffenen unterzeichneten Verteidigervollmacht lediglich ein Rechtsanwalt aus X. und stellte mehrere Beweisantr&#228;ge, insbesondere auf Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens. Das Amtsgericht setzte sodann das Verfahren (die Hauptverhandlung) aus und bestimmte noch am selben Tag neuen Termin zur Hauptverhandlung auf den 15. Januar 2002, zu dem ein Sachverst&#228;ndiger geladen wurde, der in der Folgezeit Akteneinsicht zur Vorbereitung erhielt.&#160; Zum neuen Termin wurden der Betroffene und sein Verteidiger in S., nicht aber sein weiterer Verteidiger in X. geladen. In der Hauptverhandlung vom 15. Januar 2002 erschienen der Sachverst&#228;ndige, aber weder der Betroffene noch ein Verteidiger. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Verwerfung des Einspruchs gegen den Bu&#223;geldbescheid nach &#167; 74 Abs. 2 OWiG stellte unter diesen besonderen Umst&#228;nden nicht nur einen Versto&#223; gegen einfaches Verfahrensrecht - auch der weitere Verteidiger (aus X.) war gem. &#167;&#167; 46 Abs. 1 OWiG, 218 Satz 1 StPO zur Hauptverhandlung zu laden (vgl. nur BayObLG NStZ-RR 2001, 377) - dar, sondern f&#252;hrte zugleich zur Versagung des rechtlichen Geh&#246;rs. Zwar gew&#228;hrt Art. 103 Abs. 1 GG, an den &#167; 80 Abs. 1 Nr. 2 OWiG ankn&#252;pft, grunds&#228;tzlich nur das rechtliche Geh&#246;r als solches, nicht aber rechtliches Geh&#246;r durch Vermittlung eines Rechtsanwalts. Im vorliegenden Fall f&#252;hrte das Unterbleiben der gebotenen Ladung auch des weiteren Verteidigers jedoch dazu, dass der Betroffene keine M&#246;glichkeit hatte, sich zu verteidigen und seinen Anspruch auf rechtliches Geh&#246;r wahrzunehmen (vgl. hierzu auch BayObLG NStZ 1988, 281; OLG Karlsruhe VRS 79, 376). Nachdem er im Hinblick auf die Erkl&#228;rung im Schriftsatz seines Verteidigers vom 17. September 2001 von der Pflicht zum Erscheinen in der Hauptverhandlung vom 27. September 2001 entbunden worden war, konnte der Betroffene - wie vorgetragen - davon ausgehen, dass sein pers&#246;nliches Erscheinen auch in der neuen Hauptverhandlung nicht erforderlich sein werde, diese vielmehr - wie zuvor schon geschehen - unter Mitwirkung seines Verteidigers stattfinden k&#246;nne. Der zun&#228;chst bevollm&#228;chtigte Verteidiger des Betroffenen (in S.) durfte sich in dieser Situation hingegen darauf verlassen, dass auch der weitere Verteidiger (aus X.)&#160; - auf dessen Mitwirkung in der Hauptverhandlung vom 27. September 2001 deren Aussetzung ja gerade zur&#252;ckzuf&#252;hren war - zum neuen Termin geladen werde und diesen wahrnehme. Mit der Verfahrensweise des Amtsgerichts ist dem Betroffenen nach alledem das rechtliche Geh&#246;r nicht in der gebotenen Weise gew&#228;hrt worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass das Urteil auf dem qualifizierten Verfahrensversto&#223; beruht. </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die somit nach &#167; 79 Abs. 1 Satz 2 OWiG zul&#228;ssige und nach alledem begr&#252;ndete Rechtsbeschwerde f&#252;hrt zur Aufhebung des angefochtenen Urteils und Zur&#252;ckverweisung der Sache an das Amtsgericht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Der Senat hatte insgesamt&#160; gem. &#167; 80 a Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 OWiG in der Besetzung mit einem Richter zu entscheiden (vgl. nur OLG K&#246;ln VRS 95, 383, 386 und G&#246;hler a.a.O. &#167; 80 a Rdnr. 3). </td></tr></table> </td></tr></table>
136,617
ag-donaueschingen-2003-06-06-31-c-21003
{ "id": 32, "name": "Amtsgericht Donaueschingen", "slug": "ag-donaueschingen", "city": 24, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
31 C 210/03
2003-06-06T00:00:00
2019-01-07T12:00:55
2019-01-17T11:56:47
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Beklagte wird verurteilt, es zu unterlassen, dem Kl&#228;ger per Post Schreiben mit einem werbenden Inhalt f&#252;r die Gesch&#228;ftst&#228;tigkeit der Beklagten zuzusenden.</p> <p>2. Der Beklagten wird f&#252;r jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen die Unterlassungsverpflichtung ein Ordnungsgeld in H&#246;he von bis zu 250.000,00 EUR und f&#252;r den Fall, dass dieses nicht beigetrieben werden kann Ordnungshaft, die am jeweiligen Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Beklagten zu vollziehen ist, bis zu 6 Monaten angedroht.</p> <p>3. Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger, der in Donaueschingen eine Rechtsanwaltskanzlei betreibt, verlangt von der Beklagten die Unterlassung von an seine Kanzleianschrift adressierter Werbepost. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Am 30. Januar 2003 (AS 35) erhielt der Kl&#228;ger von der Beklagten eine schriftliche Mitteilung nach welcher der Kl&#228;ger in einem Zuteilungsverfahren mit einem "Farb-ECU 1999" zu einem Vorteilspreis bedacht worden sei. Auf die Aufforderung des Kl&#228;gers, ihm mitzuteilen, woher sie die Adressdaten des Kl&#228;gers bezogen habe und die gespeicherten Kl&#228;gerdaten zu l&#246;schen, reagierte die Beklagte nicht. Vielmehr erhielt der Kl&#228;ger am 6.2.03 ein weiteres Werbeschreiben (AS7). Mit Schreiben vom 7.2.03 (AS 9) forderte der Kl&#228;ger die Beklagte auf, zuk&#252;nftig die Zusendung weiterer Werbeschreiben zu unterlassen. Auch hierauf reagierte die Beklagte nicht; vielmehr erhielt der Kl&#228;ger am 13.2.03, 21.02.03, 04.03.03, 14.03.03, 28.03.03, 28.03.03 und 28.04.03 weitere Werbeschreiben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Kl&#228;ger vertritt die Auffassung, dass die Beklagte die Zusendung weiterer Werbeschreiben zu unterlassen habe. Die Aussortierung der Werbepost erfordere einen Zeitaufwand und berge das Risiko, dass wichtige, f&#252;r die Kanzlei bestimmte Post, &#252;bersehen werde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Kl&#228;ger beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> der Beklagten aufzugeben, es bei Meidung eines f&#252;r jeden Einzelfall festzusetzenden Ordnungsgeldes in H&#246;he von bis zu 250.000,00 EUR, beziehungsweise bis zu 6 Monaten Haft, diese zu vollziehen am jeweiligen Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Beklagten, es zu unterlassen, dem Kl&#228;ger per Post Schreiben mit einem werbenden Inhalt f&#252;r die Gesch&#228;ftst&#228;tigkeit der Beklagten zuzusenden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Nach Auffassung der Beklagten steht dem Kl&#228;ger ein Unterlassungsanspruch nicht zu. Eine Rechtsverletzung sei nicht erkennbar. Die Werbeschreiben seien schon auf Grund ihrer &#228;u&#223;eren Aufmachung als solche erkennbar. Als Anwalt m&#252;sse der Kl&#228;ger seine Post ohnehin mit besonderer Sorgfalt sortieren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die zwischen den Parteien gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Klage ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Der Kl&#228;ger hat gegen die Beklagte einen Unterlassungsanspruch aus &#167;&#167; 1004 BGB i.V.m. &#167; 823 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Zusendung unerw&#252;nschter Werbepost stellt einen Eingriff in den eingerichteten und ausge&#252;bten Gewerbebetrieb des Kl&#228;gers dar (Palandt/Thomas 62. Aufl. 2003, &#167; 823 Rdnr. 25). Auch eine Rechtsanwaltskanzlei f&#228;llt unter den Schutzbereich des eingerichteten und ausge&#252;bten Gewerbebetriebes (Palandt/Thomas, aaO, &#167; 823 BGB Rdnr. 20). Die Versendung unerw&#252;nschter Werbepost stellt einen betriebsbezogenen Eingriff dar, weil sie eine unmittelbare Beeintr&#228;chtigung des Kanzleibetriebes, die &#252;ber eine blo&#223;e Bel&#228;stigung oder Behinderung hinausgeht, darstellt. Das B&#252;ropersonal muss Arbeitszeit aufwenden, um die unerw&#252;nschte Werbepost auszusortieren. Auch der Kl&#228;ger muss Arbeitszeit investieren, da er bei jedem einzelnen Schreiben entscheiden muss, ob es in den Papierkorb entsorgt werden kann. Abgesehen davon beeintr&#228;chtigt das Vorgehen der Beklagten auch die negative Informationsfreiheit des Empf&#228;ngers (vgl. LG Berlin, NJW 1988,3208, AG Essen-Borbeck, MMR 2001,261). W&#252;rde man das Vorgehen der Beklagten f&#252;r zul&#228;ssig erachten, m&#252;sste der Kl&#228;ger eine un&#252;bersehbare Flut von Werbesendungen hinnehmen. Hierbei ist es nicht entscheidend, wie viel Werbeschreiben von der Beklagten versandt worden sind. Denn wenn man der Beklagten das Recht zubilligen w&#252;rde, gegen den Willen des Empf&#228;ngers Werbesendungen zu versenden, m&#252;sste dies auch f&#252;r andere Werbende gelten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Das Vorgehen der Beklagten war auch rechtswidrig, nachdem der Kl&#228;ger sie wiederholt zur Unterlassung aufgefordert hat. Wer gegen den ihm bekannten entgegenstehenden Willen des Empf&#228;ngers Werbesendungen verschickt, handelt rechtswidrig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Auch die Wiederholungsgefahr als weitere materielle Voraussetzung des Unterlassungsanspruches ist gegeben. Die Beklagte hat auf die Unterlassungsaufforderungen des Kl&#228;gers nicht reagiert und ungeniert eine Vielzahl weiterer Werbeschreiben an den Kl&#228;ger gerichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Antragsgem&#228;&#223; ist der Beklagten gem&#228;&#223; &#167; 890 II ZPO zur Erzwingung der Unterlassung ein Ordnungsgeld, ersatzweise Ordnungshaft, anzudrohen. Die Androhung kann in dem die Verpflichtung aussprechenden Urteil enthalten sein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 91 I ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Nr. 11, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Klage ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Der Kl&#228;ger hat gegen die Beklagte einen Unterlassungsanspruch aus &#167;&#167; 1004 BGB i.V.m. &#167; 823 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Zusendung unerw&#252;nschter Werbepost stellt einen Eingriff in den eingerichteten und ausge&#252;bten Gewerbebetrieb des Kl&#228;gers dar (Palandt/Thomas 62. Aufl. 2003, &#167; 823 Rdnr. 25). Auch eine Rechtsanwaltskanzlei f&#228;llt unter den Schutzbereich des eingerichteten und ausge&#252;bten Gewerbebetriebes (Palandt/Thomas, aaO, &#167; 823 BGB Rdnr. 20). Die Versendung unerw&#252;nschter Werbepost stellt einen betriebsbezogenen Eingriff dar, weil sie eine unmittelbare Beeintr&#228;chtigung des Kanzleibetriebes, die &#252;ber eine blo&#223;e Bel&#228;stigung oder Behinderung hinausgeht, darstellt. Das B&#252;ropersonal muss Arbeitszeit aufwenden, um die unerw&#252;nschte Werbepost auszusortieren. Auch der Kl&#228;ger muss Arbeitszeit investieren, da er bei jedem einzelnen Schreiben entscheiden muss, ob es in den Papierkorb entsorgt werden kann. Abgesehen davon beeintr&#228;chtigt das Vorgehen der Beklagten auch die negative Informationsfreiheit des Empf&#228;ngers (vgl. LG Berlin, NJW 1988,3208, AG Essen-Borbeck, MMR 2001,261). W&#252;rde man das Vorgehen der Beklagten f&#252;r zul&#228;ssig erachten, m&#252;sste der Kl&#228;ger eine un&#252;bersehbare Flut von Werbesendungen hinnehmen. Hierbei ist es nicht entscheidend, wie viel Werbeschreiben von der Beklagten versandt worden sind. Denn wenn man der Beklagten das Recht zubilligen w&#252;rde, gegen den Willen des Empf&#228;ngers Werbesendungen zu versenden, m&#252;sste dies auch f&#252;r andere Werbende gelten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Das Vorgehen der Beklagten war auch rechtswidrig, nachdem der Kl&#228;ger sie wiederholt zur Unterlassung aufgefordert hat. Wer gegen den ihm bekannten entgegenstehenden Willen des Empf&#228;ngers Werbesendungen verschickt, handelt rechtswidrig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Auch die Wiederholungsgefahr als weitere materielle Voraussetzung des Unterlassungsanspruches ist gegeben. Die Beklagte hat auf die Unterlassungsaufforderungen des Kl&#228;gers nicht reagiert und ungeniert eine Vielzahl weiterer Werbeschreiben an den Kl&#228;ger gerichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Antragsgem&#228;&#223; ist der Beklagten gem&#228;&#223; &#167; 890 II ZPO zur Erzwingung der Unterlassung ein Ordnungsgeld, ersatzweise Ordnungshaft, anzudrohen. Die Androhung kann in dem die Verpflichtung aussprechenden Urteil enthalten sein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 91 I ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Nr. 11, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,618
lg-karlsruhe-2003-06-06-4-o-18102
{ "id": 135, "name": "Landgericht Karlsruhe", "slug": "lg-karlsruhe", "city": 42, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
4 O 181/02
2003-06-06T00:00:00
2019-01-07T12:00:56
2019-01-17T11:56:47
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Beklagte zu 2 wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin 1.586,64 EUR nebst Zinsen in H&#246;he von 4 % aus 175,52 EUR und in H&#246;he von 5 Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz aus weiteren 1.411,12 EUR, jeweils seit dem 30.04.2002, zu zahlen.</p> <p/> <p>2. Im &#220;brigen wird die Klage abgewiesen.</p> <p/> <p>3. Von den Gerichtskosten des Rechtsstreits haben die Kl&#228;gerin 8/9 und der Beklagte zu 2 1/9 zu tragen.</p> <p/> <p>Die au&#223;ergerichtlichen Kosten werden wie folgt verteilt:</p> <p>Der Beklagte zu 2 tr&#228;gt 1/4 der au&#223;ergerichtlichen Kosten der Kl&#228;gerin.</p> <p>Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die au&#223;ergerichtlichen Kosten des Beklagten zu 1.</p> <p>Im &#220;brigen beh&#228;lt jede Partei ihre au&#223;ergerichtlichen Kosten auf sich.</p> <p/> <p>4. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 120 % des jeweils beizutreibenden Betrages vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p/> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Zweitbeklagte war als Rechtsanwalt in B. t&#228;tig; der Erstbeklagte arbeitete als Rechtsreferendar und auch noch, nach dem er das zweite Staatsexamen zum zweiten Mal nicht bestanden hatte, f&#252;r ihn. Die Kl&#228;gerin, welche damals im Anwesen H. Stra&#223;e 21 in B. eine Vielzahl von Wohnungen besa&#223; und vermietete, schloss am 14.10.1997 einen schriftlichen Mietvertrag mit dem Beklagten zu 2 (Anl. K 1, AH Kl. S. 1 ff). Die B&#252;ror&#228;ume wurden zum 01.11.1997 bezogen. Am 17.11.1997 suchte der Ehemann der Kl&#228;gerin, der sie in ihren Mietangelegenheiten vertrat, den Erstbeklagten an seinem Arbeitsplatz in den Mietr&#228;umen auf, um ein Kautionssparbuch abzuholen (vgl. Vermerk auf S. 1 des Mietvertrages). Bei dieser Gelegenheit unterzeichnete der Erstbeklagte jedenfalls auch den Mietvertrag als Mieter (vgl. S. 12 des Mietvertrages); ob er die Zusatzerkl&#228;rung vom 12.11.1997 (vgl. Anl. K 2, AH Kl. S. 13), die nach dem handschriftlichen Zusatz auf S. 11 des Mietvertrages als Vertragsbestandteil gilt, erst bei dieser Gelegenheit oder schon zuvor unmittelbar nach Eingang des Schreiben unterzeichnete, ist zwischen den Parteien nach Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung streitig geworden. Die Kaltmiete betrug 940,- DM (880,- DM f&#252;r die B&#252;ror&#228;ume und 60,- DM Garagenmiete); ferner wurde eine monatliche Nebenkostenvorauszahlung von 160,- DM geschuldet. Bereits ab 1998 wurden Zahlungen von Mieterseite nur noch sporadisch geleistet. Seit April bzw. Juni 1999 war der Beklagte zu 1 nicht mehr in der Anwaltskanzlei des Zweitbeklagten t&#228;tig. Er zeigte dies der Kl&#228;gerin sp&#228;testens durch ein Schreiben vom 02.06.1999 (Anlage B 2, AH Bekl. zu 1 S. 2) an, mit dem er zugleich das Mietverh&#228;ltnis "k&#252;ndigte". </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Wegen der offenen Zahlungsforderungen k&#252;ndigte die Kl&#228;gerin das Mietverh&#228;ltnis gegen&#252;ber beiden Beklagten am 06.06.1999 fristlos. Nach Erhebung einer R&#228;umungsklage wurden durch Urteil des Landgerichts Karlsruhe vom 24.08.1999 - 4 O 197/99 - (Anl. K 3, AH Kl. S. 14 f) der Erstbeklagte auf sein Anerkenntnis, der Zweitbeklagte durch Vers&#228;umnisurteil zur R&#228;umung verurteilt. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Mit notarieller Urkunde vom 30.12.1999 (Anl. K 4; AH Kl. S. 16 ff) erkannte der Zweitbeklagte an, der Kl&#228;gerin 6.774,65 DM gem&#228;&#223; anliegender Forderungsaufstellung, in welche auch Teilzahlungen und die Verrechnung der Kaution eingegangen sind (vgl. AH Kl. S. 19), zu schulden und unterwarf sich der sofortigen Zwangsvollstreckung. In der Folgezeit erbrachte der Zweitbeklagte unstreitig folgende Teilzahlungen: 1.800,00 DM am 07.05.2000, 2.800,00 DM am 14.05.2000, 4.600,00 DM am 15.05.2000 und 3.000,00 DM am 20.11.2000. Zwischen den Parteien ist im Verlauf des Rechtsstreits unstreitig geworden, nachdem die Beklagten eine entsprechende Zahlungsquittung vorgelegt haben (vgl. AS 249), dass der Zweitbeklagte dar&#252;ber hinaus am 30.12.1999 weitere 2.000,00 DM geleistet hat. Ob eine weitere Zahlung in H&#246;he von 2.800,00 DM am 14.03.2000 erfolgt ist, ist zwischen den Parteien nach wie vor streitig. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Im Dezember 2000 r&#228;umte der Zweitbeklagte die Kanzleir&#228;ume und gab ihm zu Beginn des Mietverh&#228;ltnisses &#252;berlassenen Schl&#252;ssel - mit Ausnahme von zwei nicht auffindbaren Schl&#252;sseln f&#252;r die Generalschlie&#223;anlage - an die Kl&#228;gerin heraus, wie innerprozessual zwischen den Parteien unstreitig geworden ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Kl&#228;gerin ist nicht mehr Eigent&#252;merin des Anwesens H. Stra&#223;e 21 in B.; vielmehr wurde am 23.03.2000 eine Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts, bestehend aus der Kl&#228;gerin und ihrem Ehemann sowie vier weiteren Personen als Eigent&#252;merin im Grundbuch eingetragen (vgl. AH Bekl. S. 1). Die Mitglieder der Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts haben zuletzt mit Erkl&#228;rung vom 27.09.2002 (AS. 169) die hier streitigen Forderungen an die Kl&#228;gerin zur&#252;ck abgetreten. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Mit Anwaltsschriftsatz vom 06.12.2002 (AS. 243) erkl&#228;rte der Erstbeklagte den Widerruf des Mietvertrages nach dem Haust&#252;rwiderrufsgesetz. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Klageanspr&#252;che, deren H&#246;he die Kl&#228;gerin im Laufe des Rechtsstreits berichtigt hat, setzen sich zuletzt noch wie folgt zusammen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> - Zum einen nimmt die Kl&#228;gerin mit ihrem Klageantrag zu 1 auch den Erstbeklagten auf Zahlung der Betr&#228;ge in Anspruch, welche der Zweitbeklagte bereits durch notarielles Schuldanerkenntnis anerkannt hat, abz&#252;glich der nunmehr unstreitig gewordenen Zahlung des Zweitbeklagten von 2.000,- DM vom 30.12.1999. Wegen der Zusammensetzung dieser Forderung (Nachzahlung Nebenkosten 1998, Mietr&#252;ckstand M&#228;rz bis September 1999, Gerichts- und Anwaltskosten etc.) wird auf die Anlage zum notariellen Schuldanerkenntnis Bezug genommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> - Mit dem Klageantrag zu 2 nimmt die Kl&#228;gerin beide Beklagten auf Zahlung weiterer r&#252;ckst&#228;ndiger Nebenkosten f&#252;r das Jahr 1999 in H&#246;he von 343,29 DM, Nebenkostenr&#252;ckst&#228;nde f&#252;r das Jahr 2000 von 1.462,25 DM (Abrechnungsbetrag von 2.382,25 DM - Mietzins&#252;berzahlung von 920,00 DM, AS. 79) sowie auf Nutzungsentsch&#228;digung und Nebenkosten f&#252;r den Monat Januar 2001 von 940,00 DM + 357.76 DM, zusammen also von 3.103,30 DM bzw. 1.586,64 EUR in Anspruch. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Zur Begr&#252;ndung ihrer Anspr&#252;che tr&#228;gt die Kl&#228;gerin insbesondere folgendes vor: </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Nach Erlangung des R&#228;umungstitels habe die Kl&#228;gerin kein neues Mietverh&#228;ltnis mit dem Zweitbeklagten begr&#252;ndet. Es sei ihr vielmehr nichts anderes &#252;brig geblieben, als den Verbleib des Zweitbeklagten in den Mietr&#228;umen hinzunehmen. Da dort die gesamte B&#252;roeinrichtung des Zweitbeklagten einschlie&#223;lich aller Akten verblieben sei, w&#228;re eine Entfernung im Wege der Zwangsvollstreckung nur gegen einen Vorschuss von 20.0000,- DM m&#246;glich gewesen, den sie nicht habe aufbringen k&#246;nnen. So habe sie nur auf einen freiwilligen Auszug hoffen k&#246;nnen. Zahlungen des Zweitbeklagten habe die Kl&#228;gerin nur entgegengenommen, um ihren Mietausfall wenigstens teilweise zu decken. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Miet- und Nebenkostenzahlungen f&#252;r den Monat Januar 2001 seien geschuldet, obwohl in der Tat die R&#228;umung der B&#252;ror&#228;ume schon im Dezember 2000 erfolgt sei, weil beim Herausr&#228;umen eines Kopierger&#228;ts der Bodenbelag in einem der R&#228;ume besch&#228;digt worden sei und weil der Beklagte nicht alle Schl&#252;ssel zur&#252;ckgegeben habe. Die R&#228;ume h&#228;tten erst nach Behebung der Sch&#228;den und Nachbesorgung von Schl&#252;sseln fr&#252;hestens im Februar 2001 weitervermietet werden k&#246;nnen. Der Zweitbeklagte habe dem Ehemann der Kl&#228;gerin gegen&#252;ber anerkannt, f&#252;r die damit verbundenen Nachteile der Kl&#228;gerin aufzukommen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die behauptete Zahlung vom 14.03.2002 in H&#246;he von 2.800,- DM habe die Kl&#228;gerin nicht erhalten. Es sei nur auf ein B&#252;roversehen im B&#252;ro der Kl&#228;gervertreter zur&#252;ckzuf&#252;hren, dass in einer vorprozessualen Zahlungsaufstellung (vgl. Anlage B 6, AH Bekl. S. 8 ff) dieser Betrag als Zahlungsbetrag gutgeschrieben worden sei. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Der Erstbeklagte sei nicht berechtigt, das Vertragsverh&#228;ltnis nach dem Haust&#252;rwiderrufsgesetz zu widerrufen. Nachdem der Mietvertrag mit dem Zweitbeklagten am 14.10.1997 zustande gekommen sei und die Beklagten die Kanzleir&#228;ume bezogen h&#228;tten, sei die Kl&#228;gerin von Mieterseite aufgefordert worden, auch den Erstbeklagten in das Mietverh&#228;ltnis aufzunehmen. Der Zweitbeklagte habe die Kl&#228;gerin bzw. deren Ehemann davon informiert, dass der Erstbeklagte nach erfolgreichem Examensabschluss in die Kanzlei eintreten solle. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der Erstbeklagte sei daher der Kl&#228;gerin gegen&#252;ber nicht als "Verbraucher" aufgetreten. In einem nach Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung eingegangenem Schriftsatz (AS. 349 ff), in dem sie an ihr Vorbringen auf AS. 289 und 335 ankn&#252;pft, hat die Kl&#228;gerin ferner vorgetragen, dass schon, bevor der Ehemann der Kl&#228;gerin die Beklagten am 17.11.1997 in den Mietr&#228;umen aufgesucht und die Unterschrift des Erstbeklagten unter den Mietvertrag erhalten habe, der Erstbeklagte das Schreiben der Kl&#228;gerin vom 12.11.1997 unterzeichnet habe, worin es u.a. hei&#223;t: "... (der Erstbeklagte) wird in den Mietvertrag als Mieter mit aufgenommen .... . Die Unterschrift unter den mit ... (dem Zweitbeklagten) abgeschlossenen Mietvertrag wird nachgeholt ... ." Nach Gegenzeichnung des Schreibens vom 12.11.1997 durch die Beklagten habe der Ehemann der Kl&#228;gerin den Zusatz auf Seite 11 des Mietvertrages angebracht und die Beklagten mit der so erg&#228;nzten Vertragsurkunde am 17.11.1997 aufgesucht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Kl&#228;gerin, die zun&#228;chst mit ihrem Klagantrag zu 1 die Zahlung von 3.463,82 EUR und mit ihrem Klagantrag zu 2 von 4.993,53 EUR begehrt hatte, hat ihre weitergehenden Zahlungsanspr&#252;che zur&#252;ckgenommen und zuletzt beantragt: </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> 1. Der Beklagte zu 1 wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin 3.463,82 EUR abz&#252;glich 1.022,58 EUR, also von 2.441,24 EUR nebst Zinsen von 5 Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz seit Rechtsh&#228;ngigkeit zu zahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> 2. Die Beklagten zu 1 und 2 werden als Gesamtschuldner verurteilt, an die Kl&#228;gerin 1.586,64 EUR nebst Zinsen von 5 Prozentpunkten &#252;ber dem Basiszinssatz seit Rechtsh&#228;ngigkeit zu zahlen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die Beklagte beantragen, die Klage abzuweisen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Der Erstbeklagte tr&#228;gt im Wesentlichen vor, wobei sich der Zeitbeklagte seinem Vortrag angeschlossen hat: </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Kl&#228;gerin k&#246;nne den Erstbeklagten schon deshalb nicht auf Mietzinszahlungen f&#252;r die Zeit ab Januar 2000 in Anspruch nehmen, weil sie sich mit dem Zweitbeklagten nach Ergehen des R&#228;umungsurteils dar&#252;ber verst&#228;ndigt habe, dass er in den B&#252;ror&#228;umen verbleiben k&#246;nne, wenn er die Mietzinszahlungen wieder aufnehme. Nur deshalb habe sie es unterlassen, aus dem erwirkten R&#228;umungstitel zu vollstrecken. Einen Anspruch auf Nutzungsentsch&#228;digung wegen Vorenthaltung der Mietsachen habe der Vermieter nach Beendigung des Mietverh&#228;ltnisses nur, solange das Unterlassen der R&#252;ckgabe seinem Willen widerspreche (vgl. BGH NJW 1983, 112). Der Kl&#228;gerin habe hier der erforderliche R&#252;cknahmewille gefehlt, weil sie sich mit dem Zweitbeklagten &#252;ber die weitere Nutzung der Mietr&#228;ume verst&#228;ndigt und das Mietverh&#228;ltnis mit ihm allein fortgesetzt habe. Die Fortsetzung des Mietverh&#228;ltnisses k&#246;nne sie nicht auf den Erstbeklagten bezogen haben, weil dieser seine Gegenst&#228;nde aus den R&#228;umen herausgenommen und ihr seinen Willen zum Ausscheiden aus dem Vertrag kundgetan habe. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> &#220;ber die von der Kl&#228;gerin ber&#252;cksichtigten Zahlung hinaus sei eine weitere Zahlung vom 14.03.2000 in H&#246;he von 2.800,- DM zu ber&#252;cksichtigen. Es sei nicht nachzuvollziehen, wie die Kl&#228;gerin vortragen k&#246;nne, dass die vorprozessual erteilte Abrechnung &#252;ber die Zahlungen auf einem Missverst&#228;ndnis beruhe. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Nebenkostenabrechnungen der Kl&#228;gerin hat der Erstbeklagte zun&#228;chst in Zweifel gezogen, an seinem Bestreiten aber nach Zug&#228;nglichmachung der kompletten Abrechnungsunterlagen aber nicht mehr festgehalten. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Hinsichtlich des Klagantrags zu 1 sei zu bem&#228;ngeln, dass dieser auch bereits titulierte Forderungen (Vollstreckungs- und Anwaltskosten) enthalte. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Die Kl&#228;gerin habe auch die aufgelaufenen Kautionszinsen (38,03 EUR bzw. 74,38 DM s. Anl. K 9, AH Kl. S. 31) von ihren offenen Forderungen abzuziehen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Hinsichtlich der Forderungen der Kl&#228;gerin f&#252;r den Monat Januar 2001 sei die Verj&#228;hrungseinrede zu erheben. Der Sache nach handele es sich hierbei nicht mehr um Mietzinszahlungen, sondern um Schadensersatzleistungen, welche die Kl&#228;gerin begehre. Hier greife zugunsten der Beklagten die Verj&#228;hrungsregelung in &#167; 548 BGB a.F. ein. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Der vom Erstbeklagten mit Schriftsatz vom 06.12.2002 erkl&#228;rte Widerruf des Mietverh&#228;ltnisses sei wirksam erfolgt, weil die Voraussetzungen des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes hier gegeben seien. Die Kl&#228;gerin habe bei Abschluss des Mietvertrages gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig im Sinne der in der Rechtsprechung zu &#167; 6 Nr. 1 des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes (vgl. BayObLG NJW 1993, 2121) gehandelt, weil sie eine Vielzahl von Wohnungen im Hause H. Stra&#223;e 21 in B. vermietete. Die Beklagten seien nicht von sich aus an die Kl&#228;gerin herangetreten, mit der Bitte, auch den Erstbeklagten in den Vertrag aufzunehmen. Der Erstbeklagte erf&#252;lle auch die pers&#246;nlichen Voraussetzungen f&#252;r die Anwendbarkeit des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes, weil schon seit Oktober 1997 festgestanden habe, dass er das zweite juristische Staatsexamen endg&#252;ltig nicht bestanden habe. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Der Zweitbeklagte wurde am 13.11.2002 und der Erstbeklagte am 13.05.2003 angeh&#246;rt. Wegen der Einzelheiten des Vorbringens der Parteien wird auf die Sitzungsprotokolle und auf die gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Der Zeuge D. ist in den Terminen vom 13.11.2002, 10.12.2002 und vom 13.05.2003 jeweils als Zeuge vernommen worden (AS.179 ff, 225 und 339 ff). Die Kl&#228;gerin wurde als Partei auf Antrag der Beklagten am 10.12.2002 (AS. 223 f) vernommen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>Die zul&#228;ssige Klage der Kl&#228;gerin hat keinen Erfolg, soweit sie sich gegen den Erstbeklagten richtet. Der Zweitbeklagte ist der Kl&#228;gerin dagegen in vollem Umfang zur Erf&#252;llung der gegen ihn gerichteten Klagforderungen verpflichtet.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="31"/>Lediglich ein Teil des Zinsanspruchs ist nicht gerechtfertigt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="32"/>1. Die Kl&#228;gerin ist aktivlegitimiert, um die Klaganspr&#252;che geltend zu machen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="33"/>Zwar m&#246;gen restliche Anspr&#252;che aus dem Mietverh&#228;ltnis gem&#228;&#223; &#167; 571 BGB a.F. durch die Ver&#228;u&#223;erung des Eigentums an den vermieteten R&#228;umen auf die insofern nunmehr berechtigte Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts &#252;bergegangen sein. Durch innerprozessual erteilte Erkl&#228;rung vom 27.09.2002, die auch die Beklagten inhaltlich nicht mehr angegriffen haben, haben die Mitglieder der BGB-Gesellschaft jedoch die umstrittenen Anspr&#252;che wirksam an die Kl&#228;gerin zur&#252;ck abgetreten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="34"/>2. Der Kl&#228;gerin stehen keine restlichen Anspr&#252;che aus dem Mietverh&#228;ltnis gegen den Beklagten zu 1 zu.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="35"/>a) Hinsichtlich des Klagantrages zu 1, der die vom Zweitbeklagten mit notariellem Anerkenntnis anerkannten Anspr&#252;che zum Gegenstand hat, begehrt die Kl&#228;gerin auch vom Erstbeklagten - gegen den Zweitbeklagten liegt schon die notarielle Unterwerfungserkl&#228;rung vor - die Zahlung von 3.463,82 EUR abz&#252;glich der - inzwischen unstreitig - am 30.12.1999 gezahlten 2.000,00 DM bzw. 1.022,58 EUR. Sie nimmt den Erstbeklagten mithin noch auf Zahlung von 2.441,24 EUR in Anspruch.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="36"/>aa) Da zwischen den Parteien Einigkeit dar&#252;ber besteht, dass von diesen Forderungen die Kaution abzuziehen war, w&#228;ren wohl auch die aus der Kaution erwachsenen Zinsanspr&#252;che von 38,03 EUR von dieser Position abzuziehen gewesen. Nachdem der Erstbeklagte die Kl&#228;gerin zu Protokoll erm&#228;chtigt hat (vgl. 187), auch diesen Zinsanspruch bei der Bank geltend zu machen, ist zwischen den Parteien unstreitig, dass dieser Betrag der Kl&#228;gerin zugute kommen kann und demnach von der Klageforderung abzuziehen ist. Die Parteien streiten allenfalls dar&#252;ber, ob die Kl&#228;gerin sich insofern schon fr&#252;her mit der Bank h&#228;tte auseinandersetzen m&#252;ssen oder ob dieser Teilbetrag in der Tat erst durch die Erkl&#228;rung des Erstbeklagten frei geworden ist. Die Formulierung im Vertragszusatz vom 12.11.1997, wonach die Zinsen der Kaution dem Erstbeklagten zust&#252;nden, spricht an sich f&#252;r die Sicht der Kl&#228;gerin. Da dieser Punkt jedoch allenfalls f&#252;r die Kosten im Zusammenhang mit einer Heranziehung von &#167; 91 a ZPO h&#228;tte Bedeutung erlangen k&#246;nnen, der Betrag jedoch im Verh&#228;ltnis zur Klagforderung ohne Belang ist (&#167; 92 Abs. 2 ZPO), braucht dies nicht vertieft zu werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="37"/>bb) Dem an sich wohl sogar die Zul&#228;ssigkeit der Klage betreffenden Einwand des Erstbeklagten, wonach in der Klageforderung zu 1 auch bereits titulierte Forderungen enthalten seien, folgt das Gericht nicht. Es geht vielmehr davon aus, dass die bereits titulierten Positionen durch die unstreitig erfolgten Gegenleistungen der Beklagtenseite bereits getilgt sind, wie auch die Beklagten unter Heranziehung von &#167; 367 BGB a.F. selbst annehmen (vgl. AS. 49). Dies gilt jedenfalls nach der Auslegungsregel des &#167; 366 BGB a.F. und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass die Kostenforderungen f&#252;r den Zweitbeklagten l&#228;stiger waren, weil sie doppelt tituliert waren. Die damit nur noch offen stehenden Forderungen, welche noch die Klageforderung ausmachen, sind dagegen nicht tituliert. Die Beklagten sind auf diesen Gesichtspunkt auch im sp&#228;teren Prozessverlauf nicht mehr zur&#252;ckgekommen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="38"/>b) Hinsichtlich der zweiten Klageforderung, welche ebenfalls unter anderem auch gegen den Erstbeklagten geltend gemacht wird, ist nach der Teilklager&#252;cknahme durch die Kl&#228;gerin die Zusammensetzung der verbleibenden Positionen im Wesentlichen nicht mehr streitig. Insbesondere versteht das Gericht das Prozessverhalten des Erstbeklagten dahin, dass er seine Einwendungen gegen die in die Klageforderungen eingegangenen Nebenkostennachzahlungen fallengelassen hat, nachdem er Gelegenheit zu ihrer &#220;berpr&#252;fung erhalten hatte.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="39"/>Soweit noch Streit besteht, gilt hier:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="40"/>aa) Das Gericht geht nicht zugunsten der Beklagten davon aus, dass der Zweitbeklagte eine weitere Zahlung von 2.800,- DM erbracht hat. Den Nachweis hierf&#252;r konnten die Beklagten nicht f&#252;hren; insbesondere war sich auch der Zweitbeklagte in diesem Punkt bei seiner Parteianh&#246;rung gem&#228;&#223; &#167; 141 ZPO nicht mehr sicher. Ein Irrtum einer B&#252;rokraft in einer vorprozessualen Zahlungsaufstellung kann den Nachweis der erfolgten Zahlung nicht ersetzen. Allein der Umstand, dass der Zeuge D. bei seiner ersten Vernehmung am 13.11.2002 den Zahlungsvorgang vom 30.12.1999 nicht best&#228;tigen konnte, w&#228;hrend seine diesbez&#252;gliche Erinnerung nach Vorlage der Quittung im Termin vom 10.12.2002 wieder auflebte, besagt nicht zwingend, dass sich die Kl&#228;gerseite auch hinsichtlich des zweiten behaupteten Zahlungsvorgangs vom 14.03.2000 geirrt haben muss.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="41"/>bb) Nicht gegeben w&#228;ren allerdings im Verh&#228;ltnis zum Erstbeklagten die Anspr&#252;che der Kl&#228;gerin auf Mietzinszahlung und Nebenkostenerstattung f&#252;r den Monat Januar 2001. Der Sache nach handelt es sich hierbei nicht mehr um eine Mietzinsforderung, sondern um einen Schadensersatzanspruch, welcher gem&#228;&#223; &#167; 548 BGB a.F. innerhalb von sechs Monaten nach R&#252;ckerhalt der Mietsache verj&#228;hrte.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="42"/>Dass der Beklagte zu 2 diese Forderung anerkannt und damit die Verj&#228;hrung unterbrochen hat, wie sp&#228;ter noch n&#228;her ausgef&#252;hrt werden wird, wirkt nicht zu Lasten des Erstbeklagten (&#167; 425 Abs. 1 und 2 BGB). Die Unterbrechung der Verj&#228;hrung betrifft hier nur den Zweitbeklagten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="43"/>c) Soweit die Klageforderungen gem&#228;&#223; Klageantrag zu 1 und 2 somit mit den vorgenannten Einschr&#228;nkungen an sich gegen den Erstbeklagten gerechtfertigt gewesen w&#228;ren, stehen sie der Kl&#228;gerin deshalb im Ergebnis gleichwohl nicht zu, weil der Erstbeklagte w&#228;hrend des Rechtsstreits den Widerruf des Rechtsstreits nach dem Haust&#252;rwiderrufsgesetz erkl&#228;rt hat.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="44"/>aa) Die innerprozessual abgegebene Widerrufserkl&#228;rung, die der Prozessbevollm&#228;chtigte des Erstbeklagten "namens und in Vollmacht seines Mandanten" in dem - auch zur &#220;bermittlung an die Gegenseite bestimmten - Schriftsatz vom 06.12.2002 abgegeben hat, ist wirksam. Es ist grunds&#228;tzlich m&#246;glich, eine materiell-rechtliche Erkl&#228;rung mit einer Prozesshandlung zu verbinden. Nach dem eindeutigen Wortlaut des Schriftsatzes ist auch aus Sicht der Kl&#228;gerin als Erkl&#228;rungsempf&#228;ngern davon auszugehen, dass der Beklagtenvertreter beim Verfassen des Schriftsatzes das erforderliche rechtsgesch&#228;ftliche Erkl&#228;rungsbewusstsein zur Abgabe der Widerrufserkl&#228;rung hatte. Auch von einer Wahrung der Formerfordernisse ist auszugehen, da dem Kl&#228;gervertreter eine beglaubigte Abschrift des Schriftsatzes zuging und die Widerrufserkl&#228;rung nicht gem&#228;&#223; &#167; 174 BGB zur&#252;ckgewiesen wurde (vgl. zum Ganzen: z.B. Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., V. Rdn. 38 - 40). Die Kl&#228;gerin ist bei jeder Betrachtungsweise auch die richtige Adressatin f&#252;r die Widerrufserkl&#228;rung, weil sie bei Abschluss des Vertrages "andere Vertragspartei" war und in der vorliegend interessierenden Mietangelegenheit durch die Abtretungserkl&#228;rung vom 27.09.2002 auch als durch die jetzige Vermieterseite umfassend bevollm&#228;chtigt anzusehen ist.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="45"/>cc) Vom Vorliegen der rechtlichen und tats&#228;chlichen Voraussetzungen f&#252;r einen Widerruf nach dem Haust&#252;rwiderrufsgesetz ist auszugehen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="46"/>aaa) Das Haust&#252;rwiderrufsgesetz ist auf einen Sachverhalt wie den vorliegenden anwendbar. Die in der Rechtsprechung ergangenen Entscheidungen, insbesondere der Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Koblenz (NJW 1994, 1418 ff), betreffen zwar Wohnraummietverh&#228;ltnisse; die darin angestellten Erw&#228;gungen gelten aber auch f&#252;r die Gesch&#228;ftsraummiete. Der sachliche Anwendungsbereich des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes ergibt sich aus &#167; 1 Abs. 1 HWiG a.F. Erfasst werden die auf den Abschluss eines Vertrages &#252;ber eine entgeltliche Leistung gerichteten Willenserkl&#228;rungen, die auf einer der in &#167; 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 genannten Verhandlungssituationen beruhen, so dass vom Gesetzeswortlaut grunds&#228;tzlich alle Vertragsarten erfasst werden. Der Streit &#252;ber die Anwendbarkeit des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes auf Mietverh&#228;ltnisse resultierte daraus, dass in der den Regelungsgehalt des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes betreffenden Richtlinie des Rates 85/577/EWG vom 20.12.1985 insofern eine abweichende Regelung getroffen wurde, als dort die Anwendbarkeit der Richtlinie auf Mietvertr&#228;ge &#252;ber Immobilien ausgeschlossen wurde. Dies gilt aber nicht auch f&#252;r das nationale Recht, weil die Richtlinie es den einzelnen Vertragsstaaten auch freistellte, f&#252;r die Verbraucherseite g&#252;nstigere Regelungen zu schaffen (s. dazu: OLG Koblenz, a.a.O., LG Karlsruhe WuM 1992, 363 = NJW-RR 1992, 973; Staudinger/Werner, BGB, Neubearbeitung 2001, &#167; 1 HwiG Rdn. 64; Bub/Treier, Handbuch der Gesch&#228;fts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., II 334). Diese &#220;berlegung ist auf Mietverh&#228;ltnisse und Gesch&#228;ftsraummietverh&#228;ltnisse in gleicher Weise anzuwenden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="47"/>bbb) Der Widerruf konnte noch im Dezember 2002 wirksam erkl&#228;rt werden, weil der Erstbeklagte bei Abschluss des Mietvertrages nicht &#252;ber das Widerrufsrecht belehrt wurde und der Vertrag auch noch nicht beiderseits vollst&#228;ndig erf&#252;llt war (&#167; 2 HWiG a.F.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="48"/>ccc) Das Gericht geht davon aus, dass der Erstbeklagte, wie er geltend macht, den Mietvertrag in der Haust&#252;rsituation am Arbeitsplatz unterzeichnet hat. Dies haben der Erstbeklagte wie auch der Zeuge D. im Termin vom 13.05.2003 so geschildert.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="49"/>Ein Recht zum Widerruf h&#228;tte in dieser Ausgangssituation nur dann nicht bestanden, wenn die m&#252;ndlichen Verhandlungen, auf denen der Abschluss des Vertrages beruhte, auf vorhergehende Bestellung des Kunden gef&#252;hrt worden w&#228;ren (&#167; 1 Abs. 2 Nr. 1 HwiG). Bei seiner Zeugenvernehmung am 13.05.2003 hat der Zeuge D. nur ausgef&#252;hrt, dass ihn der Zweitbeklagte ersucht habe, einen Zusatz zum Vertrag zu machen, wonach auch der Erstbeklagte in den Vertrag eintreten werde; dieser wolle nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung als Anwalt in seine Kanzlei eintreten. Er habe daraufhin die Mietvertragsurkunde wieder mitgenommen und habe den entsprechenden Zusatz eingef&#252;gt. Als er dann das Kautionssparbuch vom Erstbeklagten erhalten habe, habe dieser auch den Mietvertrag unterzeichnet. Das erg&#228;nzte Mietvertragsformular habe er schon einige Tage zuvor wieder dem Zweitbeklagten ausgeh&#228;ndigt. Er k&#246;nne nicht mit Sicherheit angeben, ob der Erstbeklagte mitbekommen habe, was ihm der Zweitbeklagte hinsichtlich des geplanten Eintritts in die Anwaltspraxis mitgeteilt habe. Der Erstbeklagte hat, als Partei angeh&#246;rt, in sich stimmig und spontan, die Vorg&#228;nge dahin geschildert, er habe keine Kenntnis davon gehabt, dass er in den Mietvertrag als Mieter eintreten solle, bevor der Ehemann der Kl&#228;gerin das Kautionssparbuch bei ihm abgeholt habe. Bei diesem Termin habe er die Unterschriften geleistet. Ein Eintritt als Sozius sei seinerzeit schon nicht mehr in Betracht gekommen; er habe demgem&#228;&#223; im Vorfeld des Besuchs auch nicht geh&#246;rt, dass der Zweitbeklagten den Zeugen gebeten habe, ihn als Vertragspartei mit in den Vertrag aufzunehmen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="50"/>Bei dieser Beweislage kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Besuch des Vertreters der Kl&#228;gerin auf einer dem Erstbeklagten zuzurechnenden Bestellung beruhte:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="51"/>Der Zweitbeklagte mag den Besuch des Zeugen D. zwecks Mitunterzeichnung des Mietvertrages bestellt haben - dies kann zu Gunsten der Kl&#228;gerin - ohne den Zweitbeklagten hierzu anzuh&#246;ren - einmal unterstellt werden. Diese Bestellung w&#228;re dem Erstbeklagten aber nicht zuzurechnen. Die vorhergehende Bestellung hat noch dem eindeutigen Gesetzeswortlaut vom sp&#228;teren Verbraucher auszugehen. Die Bestellung durch einen Dritten ist ihm nur zuzurechnen, wenn er diesen zur Bestellung erm&#228;chtigt hat (vgl. z.B. Staudinger/ Werner, a.a.O., Rdn. 124). Dass der Zweitbeklagte insoweit vom Erstbeklagten erm&#228;chtigt war, wurde von diesem gerade in Abrede gestellt und auch vom Zeugen D. nicht bekundet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="52"/>Von einer unmittelbaren eigenen Bestellung des Zeugen D. durch den Erstbeklagten w&#228;re allerdings dann auszugehen, wenn mit hinreichender Gewissheit davon auszugehen w&#228;re, dass die Kl&#228;gerin tats&#228;chlich das von beiden Beklagten gegengezeichnete Schreiben vom 12.11.1997 bereits von diesen zur&#252;ckerhalten hatte, als ihr Ehemann zwecks Unterzeichnung des Mietvertrages in der Kanzlei vorsprach. Dies ist jedoch nach dem bisherigen Beweisergebnis nicht der Fall.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="53"/>Der Zeuge D. hat sich bei seiner Vernehmung im letzten Termin hierzu nicht mit der Klarheit ge&#228;u&#223;ert, mit der die zeitliche Abfolge jetzt nach dem Termin im Schriftsatz vom 23.05.2003 dargestellt wurde. Vielmehr hat er bekundet, er habe das erg&#228;nzte Mietvertragsformular dem Zweitbeklagten schon einige Tage (vor dem 17.11.1997) ausgeh&#228;ndigt, w&#228;hrend jetzt in sein Wissen gestellt werden soll, er habe das erg&#228;nzte Vertragsformular an diesem Tage erst mitgebracht. Dass er bzw. die Kl&#228;gerin den Zusatz vom 12.11.1997 damals schon wieder in H&#228;nden hatten, hat er nicht ausgesagt. Die glaubhafte Schilderung des Erstbeklagten, am fraglichen Tag erstmals von dem Plan, dass auch er Mieter werden sollte, erfahren zu haben, spricht eindeutig dagegen. Hinzukommt ohnehin, dass die fraglichen Daten (12.11. bis 17.11.1997) sehr nah beisammen liegen und der Zeuge D. auch schon bei fr&#252;heren Vernehmungen einr&#228;umen musste, was angesichts des Zeitablaufs auch nahe liegt, keine ganz pr&#228;zise Erinnerung mehr zu haben. Selbst wenn der Zeuge den nunmehr klargestellten Vortrag der Kl&#228;gerin best&#228;tigt h&#228;tte, w&#228;re dem nicht ohne weiteres zu folgen gewesen; spontan hat er sich in diesem Sinne aber auch gar nicht erkl&#228;rt. F&#252;r die Tatsache einer Bestellung, die die an sich gegebene Haust&#252;rsituation wieder aufhebt, ist die Kl&#228;gerin beweisbelastet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="54"/>Zu er&#246;rtern bleibt, ob die m&#252;ndliche Verhandlung wiederzuer&#246;ffnen gewesen w&#228;re, um dem Zeugen den Vortrag der Kl&#228;gerin hinsichtlich des Zeitpunkts der Gegenzeichnung des Schreibens vom 12.11.1997 vorzuhalten (&#167; 156 ZPO). Das Gericht hielt dies nicht f&#252;r geboten. Es ist zu sehen, dass die Schilderung der zeitlichen Abfolge, wie sie jetzt nach dem Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung gehalten wurde, schon in den Schrifts&#228;tzen der Kl&#228;gerin vom 12.03.2003 (As 289) und vom 02.05.2003 (AS. 335) zum Ausdruck gebracht wurde. Wenn die Kl&#228;gerin die Befragung des Zeugen D. zu diesem Punkt nicht als ausreichend ansah, h&#228;tte sie im Termin auf eine Kl&#228;rung dringen m&#252;ssen. Nunmehr die Wiederholung der Vernehmung des Zeugen zu beantragen, steht nicht in Einklang mit der ihr obliegenden Prozessf&#246;rderungspflicht, war also versp&#228;tet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="55"/>ddd) Der Erstbeklagte f&#228;llt auch in den pers&#246;nlichen Anwendungsbereich der Bestimmung. Er war objektiv gesehen nicht selbst&#228;ndig t&#228;tig und auch nicht im Begriff, eine selbst&#228;ndige Erwerbst&#228;tigkeit aufzunehmen. Darauf, welche Vorstellungen sich die Kl&#228;gerin eventuell anhand m&#246;glicherweise unrichtiger Aussagen des Zweitbeklagten gemacht haben mag, kommt es nicht an.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="56"/>eee) Es ist ferner davon auszugehen, dass die Kl&#228;gerin ihrerseits die pers&#246;nlichen Voraussetzungen des &#167; 6 Nr. 1 , 2. Mod. HWiG a.F. erf&#252;llt hat. Nach dieser Bestimmung finden die Vorschriften des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes keine Anwendung, wenn "die andere Vertragspartei nicht gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig handelt". Der Erstbeklagte hat unbestritten vorgetragen, dass die Kl&#228;gerin als Vermieterin einer "Vielzahl von Wohnungen" die Anforderungen erf&#252;llt habe, welche beispielsweise nach der Rechtsprechung des Bayerischen Obersten Landesgerichts an ein gesch&#228;ftsm&#228;&#223;iges Handeln zu stellen seien. Nach der zitierten Entscheidung handelt derjenige gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig, der unabh&#228;ngig von den Eink&#252;nften, die er damit erzielt, beabsichtigt, eine T&#228;tigkeit gleicher Art zu wiederholen und dadurch zu einem dauernden oder wiederkehrenden Bestandteil seiner Besch&#228;ftigung zu machen. Wer nur zwei Wohnungen in gr&#246;&#223;eren zeitlichen Abst&#228;nden vermietet, handelt dagegen nicht gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig (BayObLG a.a.O., S. 2122, re. Sp., Werner/Machunsky, Haust&#252;rwiderrufsgesetz, 1990, &#167; 6 Rdn. 25; enger wohl: Bub/Treier, a.a.O., II 335 - keine Anwendbarkeit auf eine Vermietung ohne ein &#220;berschreiten der Grenzen privater Verm&#246;gensverwaltung). F&#252;r das Nichtvorliegen der pers&#246;nlichen Voraussetzungen des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes w&#228;re die Kl&#228;gerin darlegungs- und beweisbelastet gewesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="57"/>2. Die Anspr&#252;che gem&#228;&#223; Klageantrag zu 2 gegen den Zweitbeklagten sind dagegen begr&#252;ndet und zwar - mit Ausnahme der Zinsforderung - in voller H&#246;he.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="58"/>Dies gilt insbesondere auch f&#252;r die Zahlungen f&#252;r den Januar 2001. In der Person des Zweitbeklagten ist keine Verj&#228;hrung eingetreten, da er die Forderung anerkannt hat. Der Zeuge D. hat dies bei seiner letzten Zeugenaussage - und zwar hinsichtlich aller durch die Verletzung der Verpflichtung zur ordnungsgem&#228;&#223;en R&#252;ckgabe ausgel&#246;sten Sch&#228;den - &#252;berzeugend bekundet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="59"/>Der Widerruf des Mietvertrages durch den Erstbeklagten kommt dem Zweitbeklagten nicht zugute (&#167; 139 BGB). Daf&#252;r, dass der Mietvertrag mit dem Zweitbeklagten von den Vertragsparteien als rechtlich selbst&#228;ndig gewollt war, spricht bereits, dass er zun&#228;chst mit ihm als alleinigem Vertragspartner geschlossen und der Erstbeklagte erst nachtr&#228;glich in das Vertragsverh&#228;ltnis aufgenommen wurde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="60"/>Der Zahlungsanspruch der Kl&#228;gerin von 343,29 DM bzw. 175,52 EUR ist allerdings nur mit dem fr&#252;her geltenden gesetzlichen Zinssatz von 4 % ab Rechtsh&#228;ngigkeit zu verzinsen. Nach der gesetzlichen &#220;berleistungsvorschrift bleibt es f&#252;r den Verzugszins bei den vor dem 01.05.2000 entstandenen Forderungen bei dem alten Zinssatz (vgl. z.B. Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., &#167; 288 Rdn. 1). Dies gilt auch f&#252;r die Prozesszinsen, welche solche Forderungen betreffen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="61"/>Der weitergehende Anspruch ist dagegen mit Zinsen von 5 Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen, da sowohl der Anspruch aus der Nebenkostenabrechnung f&#252;r 2000 wie auch der Anspruch f&#252;r den Monat Januar 2001 nach dem Stichtag f&#252;r die Geltung der neuen Zinsregelung entstanden bzw. f&#228;llig geworden sind.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="62"/>Die Nebenentscheidungen folgen aus &#167;&#167; 92, 100, 269, 709, 108 ZPO.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>Die zul&#228;ssige Klage der Kl&#228;gerin hat keinen Erfolg, soweit sie sich gegen den Erstbeklagten richtet. Der Zweitbeklagte ist der Kl&#228;gerin dagegen in vollem Umfang zur Erf&#252;llung der gegen ihn gerichteten Klagforderungen verpflichtet.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="31"/>Lediglich ein Teil des Zinsanspruchs ist nicht gerechtfertigt.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="32"/>1. Die Kl&#228;gerin ist aktivlegitimiert, um die Klaganspr&#252;che geltend zu machen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="33"/>Zwar m&#246;gen restliche Anspr&#252;che aus dem Mietverh&#228;ltnis gem&#228;&#223; &#167; 571 BGB a.F. durch die Ver&#228;u&#223;erung des Eigentums an den vermieteten R&#228;umen auf die insofern nunmehr berechtigte Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts &#252;bergegangen sein. Durch innerprozessual erteilte Erkl&#228;rung vom 27.09.2002, die auch die Beklagten inhaltlich nicht mehr angegriffen haben, haben die Mitglieder der BGB-Gesellschaft jedoch die umstrittenen Anspr&#252;che wirksam an die Kl&#228;gerin zur&#252;ck abgetreten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="34"/>2. Der Kl&#228;gerin stehen keine restlichen Anspr&#252;che aus dem Mietverh&#228;ltnis gegen den Beklagten zu 1 zu.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="35"/>a) Hinsichtlich des Klagantrages zu 1, der die vom Zweitbeklagten mit notariellem Anerkenntnis anerkannten Anspr&#252;che zum Gegenstand hat, begehrt die Kl&#228;gerin auch vom Erstbeklagten - gegen den Zweitbeklagten liegt schon die notarielle Unterwerfungserkl&#228;rung vor - die Zahlung von 3.463,82 EUR abz&#252;glich der - inzwischen unstreitig - am 30.12.1999 gezahlten 2.000,00 DM bzw. 1.022,58 EUR. Sie nimmt den Erstbeklagten mithin noch auf Zahlung von 2.441,24 EUR in Anspruch.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="36"/>aa) Da zwischen den Parteien Einigkeit dar&#252;ber besteht, dass von diesen Forderungen die Kaution abzuziehen war, w&#228;ren wohl auch die aus der Kaution erwachsenen Zinsanspr&#252;che von 38,03 EUR von dieser Position abzuziehen gewesen. Nachdem der Erstbeklagte die Kl&#228;gerin zu Protokoll erm&#228;chtigt hat (vgl. 187), auch diesen Zinsanspruch bei der Bank geltend zu machen, ist zwischen den Parteien unstreitig, dass dieser Betrag der Kl&#228;gerin zugute kommen kann und demnach von der Klageforderung abzuziehen ist. Die Parteien streiten allenfalls dar&#252;ber, ob die Kl&#228;gerin sich insofern schon fr&#252;her mit der Bank h&#228;tte auseinandersetzen m&#252;ssen oder ob dieser Teilbetrag in der Tat erst durch die Erkl&#228;rung des Erstbeklagten frei geworden ist. Die Formulierung im Vertragszusatz vom 12.11.1997, wonach die Zinsen der Kaution dem Erstbeklagten zust&#252;nden, spricht an sich f&#252;r die Sicht der Kl&#228;gerin. Da dieser Punkt jedoch allenfalls f&#252;r die Kosten im Zusammenhang mit einer Heranziehung von &#167; 91 a ZPO h&#228;tte Bedeutung erlangen k&#246;nnen, der Betrag jedoch im Verh&#228;ltnis zur Klagforderung ohne Belang ist (&#167; 92 Abs. 2 ZPO), braucht dies nicht vertieft zu werden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="37"/>bb) Dem an sich wohl sogar die Zul&#228;ssigkeit der Klage betreffenden Einwand des Erstbeklagten, wonach in der Klageforderung zu 1 auch bereits titulierte Forderungen enthalten seien, folgt das Gericht nicht. Es geht vielmehr davon aus, dass die bereits titulierten Positionen durch die unstreitig erfolgten Gegenleistungen der Beklagtenseite bereits getilgt sind, wie auch die Beklagten unter Heranziehung von &#167; 367 BGB a.F. selbst annehmen (vgl. AS. 49). Dies gilt jedenfalls nach der Auslegungsregel des &#167; 366 BGB a.F. und zwar unter dem Gesichtspunkt, dass die Kostenforderungen f&#252;r den Zweitbeklagten l&#228;stiger waren, weil sie doppelt tituliert waren. Die damit nur noch offen stehenden Forderungen, welche noch die Klageforderung ausmachen, sind dagegen nicht tituliert. Die Beklagten sind auf diesen Gesichtspunkt auch im sp&#228;teren Prozessverlauf nicht mehr zur&#252;ckgekommen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="38"/>b) Hinsichtlich der zweiten Klageforderung, welche ebenfalls unter anderem auch gegen den Erstbeklagten geltend gemacht wird, ist nach der Teilklager&#252;cknahme durch die Kl&#228;gerin die Zusammensetzung der verbleibenden Positionen im Wesentlichen nicht mehr streitig. Insbesondere versteht das Gericht das Prozessverhalten des Erstbeklagten dahin, dass er seine Einwendungen gegen die in die Klageforderungen eingegangenen Nebenkostennachzahlungen fallengelassen hat, nachdem er Gelegenheit zu ihrer &#220;berpr&#252;fung erhalten hatte.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="39"/>Soweit noch Streit besteht, gilt hier:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="40"/>aa) Das Gericht geht nicht zugunsten der Beklagten davon aus, dass der Zweitbeklagte eine weitere Zahlung von 2.800,- DM erbracht hat. Den Nachweis hierf&#252;r konnten die Beklagten nicht f&#252;hren; insbesondere war sich auch der Zweitbeklagte in diesem Punkt bei seiner Parteianh&#246;rung gem&#228;&#223; &#167; 141 ZPO nicht mehr sicher. Ein Irrtum einer B&#252;rokraft in einer vorprozessualen Zahlungsaufstellung kann den Nachweis der erfolgten Zahlung nicht ersetzen. Allein der Umstand, dass der Zeuge D. bei seiner ersten Vernehmung am 13.11.2002 den Zahlungsvorgang vom 30.12.1999 nicht best&#228;tigen konnte, w&#228;hrend seine diesbez&#252;gliche Erinnerung nach Vorlage der Quittung im Termin vom 10.12.2002 wieder auflebte, besagt nicht zwingend, dass sich die Kl&#228;gerseite auch hinsichtlich des zweiten behaupteten Zahlungsvorgangs vom 14.03.2000 geirrt haben muss.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="41"/>bb) Nicht gegeben w&#228;ren allerdings im Verh&#228;ltnis zum Erstbeklagten die Anspr&#252;che der Kl&#228;gerin auf Mietzinszahlung und Nebenkostenerstattung f&#252;r den Monat Januar 2001. Der Sache nach handelt es sich hierbei nicht mehr um eine Mietzinsforderung, sondern um einen Schadensersatzanspruch, welcher gem&#228;&#223; &#167; 548 BGB a.F. innerhalb von sechs Monaten nach R&#252;ckerhalt der Mietsache verj&#228;hrte.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="42"/>Dass der Beklagte zu 2 diese Forderung anerkannt und damit die Verj&#228;hrung unterbrochen hat, wie sp&#228;ter noch n&#228;her ausgef&#252;hrt werden wird, wirkt nicht zu Lasten des Erstbeklagten (&#167; 425 Abs. 1 und 2 BGB). Die Unterbrechung der Verj&#228;hrung betrifft hier nur den Zweitbeklagten.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="43"/>c) Soweit die Klageforderungen gem&#228;&#223; Klageantrag zu 1 und 2 somit mit den vorgenannten Einschr&#228;nkungen an sich gegen den Erstbeklagten gerechtfertigt gewesen w&#228;ren, stehen sie der Kl&#228;gerin deshalb im Ergebnis gleichwohl nicht zu, weil der Erstbeklagte w&#228;hrend des Rechtsstreits den Widerruf des Rechtsstreits nach dem Haust&#252;rwiderrufsgesetz erkl&#228;rt hat.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="44"/>aa) Die innerprozessual abgegebene Widerrufserkl&#228;rung, die der Prozessbevollm&#228;chtigte des Erstbeklagten "namens und in Vollmacht seines Mandanten" in dem - auch zur &#220;bermittlung an die Gegenseite bestimmten - Schriftsatz vom 06.12.2002 abgegeben hat, ist wirksam. Es ist grunds&#228;tzlich m&#246;glich, eine materiell-rechtliche Erkl&#228;rung mit einer Prozesshandlung zu verbinden. Nach dem eindeutigen Wortlaut des Schriftsatzes ist auch aus Sicht der Kl&#228;gerin als Erkl&#228;rungsempf&#228;ngern davon auszugehen, dass der Beklagtenvertreter beim Verfassen des Schriftsatzes das erforderliche rechtsgesch&#228;ftliche Erkl&#228;rungsbewusstsein zur Abgabe der Widerrufserkl&#228;rung hatte. Auch von einer Wahrung der Formerfordernisse ist auszugehen, da dem Kl&#228;gervertreter eine beglaubigte Abschrift des Schriftsatzes zuging und die Widerrufserkl&#228;rung nicht gem&#228;&#223; &#167; 174 BGB zur&#252;ckgewiesen wurde (vgl. zum Ganzen: z.B. Sternel, Mietrecht, 3. Aufl., V. Rdn. 38 - 40). Die Kl&#228;gerin ist bei jeder Betrachtungsweise auch die richtige Adressatin f&#252;r die Widerrufserkl&#228;rung, weil sie bei Abschluss des Vertrages "andere Vertragspartei" war und in der vorliegend interessierenden Mietangelegenheit durch die Abtretungserkl&#228;rung vom 27.09.2002 auch als durch die jetzige Vermieterseite umfassend bevollm&#228;chtigt anzusehen ist.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="45"/>cc) Vom Vorliegen der rechtlichen und tats&#228;chlichen Voraussetzungen f&#252;r einen Widerruf nach dem Haust&#252;rwiderrufsgesetz ist auszugehen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="46"/>aaa) Das Haust&#252;rwiderrufsgesetz ist auf einen Sachverhalt wie den vorliegenden anwendbar. Die in der Rechtsprechung ergangenen Entscheidungen, insbesondere der Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Koblenz (NJW 1994, 1418 ff), betreffen zwar Wohnraummietverh&#228;ltnisse; die darin angestellten Erw&#228;gungen gelten aber auch f&#252;r die Gesch&#228;ftsraummiete. Der sachliche Anwendungsbereich des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes ergibt sich aus &#167; 1 Abs. 1 HWiG a.F. Erfasst werden die auf den Abschluss eines Vertrages &#252;ber eine entgeltliche Leistung gerichteten Willenserkl&#228;rungen, die auf einer der in &#167; 1 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 genannten Verhandlungssituationen beruhen, so dass vom Gesetzeswortlaut grunds&#228;tzlich alle Vertragsarten erfasst werden. Der Streit &#252;ber die Anwendbarkeit des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes auf Mietverh&#228;ltnisse resultierte daraus, dass in der den Regelungsgehalt des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes betreffenden Richtlinie des Rates 85/577/EWG vom 20.12.1985 insofern eine abweichende Regelung getroffen wurde, als dort die Anwendbarkeit der Richtlinie auf Mietvertr&#228;ge &#252;ber Immobilien ausgeschlossen wurde. Dies gilt aber nicht auch f&#252;r das nationale Recht, weil die Richtlinie es den einzelnen Vertragsstaaten auch freistellte, f&#252;r die Verbraucherseite g&#252;nstigere Regelungen zu schaffen (s. dazu: OLG Koblenz, a.a.O., LG Karlsruhe WuM 1992, 363 = NJW-RR 1992, 973; Staudinger/Werner, BGB, Neubearbeitung 2001, &#167; 1 HwiG Rdn. 64; Bub/Treier, Handbuch der Gesch&#228;fts- und Wohnraummiete, 3. Aufl., II 334). Diese &#220;berlegung ist auf Mietverh&#228;ltnisse und Gesch&#228;ftsraummietverh&#228;ltnisse in gleicher Weise anzuwenden.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="47"/>bbb) Der Widerruf konnte noch im Dezember 2002 wirksam erkl&#228;rt werden, weil der Erstbeklagte bei Abschluss des Mietvertrages nicht &#252;ber das Widerrufsrecht belehrt wurde und der Vertrag auch noch nicht beiderseits vollst&#228;ndig erf&#252;llt war (&#167; 2 HWiG a.F.).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="48"/>ccc) Das Gericht geht davon aus, dass der Erstbeklagte, wie er geltend macht, den Mietvertrag in der Haust&#252;rsituation am Arbeitsplatz unterzeichnet hat. Dies haben der Erstbeklagte wie auch der Zeuge D. im Termin vom 13.05.2003 so geschildert.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="49"/>Ein Recht zum Widerruf h&#228;tte in dieser Ausgangssituation nur dann nicht bestanden, wenn die m&#252;ndlichen Verhandlungen, auf denen der Abschluss des Vertrages beruhte, auf vorhergehende Bestellung des Kunden gef&#252;hrt worden w&#228;ren (&#167; 1 Abs. 2 Nr. 1 HwiG). Bei seiner Zeugenvernehmung am 13.05.2003 hat der Zeuge D. nur ausgef&#252;hrt, dass ihn der Zweitbeklagte ersucht habe, einen Zusatz zum Vertrag zu machen, wonach auch der Erstbeklagte in den Vertrag eintreten werde; dieser wolle nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung als Anwalt in seine Kanzlei eintreten. Er habe daraufhin die Mietvertragsurkunde wieder mitgenommen und habe den entsprechenden Zusatz eingef&#252;gt. Als er dann das Kautionssparbuch vom Erstbeklagten erhalten habe, habe dieser auch den Mietvertrag unterzeichnet. Das erg&#228;nzte Mietvertragsformular habe er schon einige Tage zuvor wieder dem Zweitbeklagten ausgeh&#228;ndigt. Er k&#246;nne nicht mit Sicherheit angeben, ob der Erstbeklagte mitbekommen habe, was ihm der Zweitbeklagte hinsichtlich des geplanten Eintritts in die Anwaltspraxis mitgeteilt habe. Der Erstbeklagte hat, als Partei angeh&#246;rt, in sich stimmig und spontan, die Vorg&#228;nge dahin geschildert, er habe keine Kenntnis davon gehabt, dass er in den Mietvertrag als Mieter eintreten solle, bevor der Ehemann der Kl&#228;gerin das Kautionssparbuch bei ihm abgeholt habe. Bei diesem Termin habe er die Unterschriften geleistet. Ein Eintritt als Sozius sei seinerzeit schon nicht mehr in Betracht gekommen; er habe demgem&#228;&#223; im Vorfeld des Besuchs auch nicht geh&#246;rt, dass der Zweitbeklagten den Zeugen gebeten habe, ihn als Vertragspartei mit in den Vertrag aufzunehmen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="50"/>Bei dieser Beweislage kann nicht davon ausgegangen werden, dass der Besuch des Vertreters der Kl&#228;gerin auf einer dem Erstbeklagten zuzurechnenden Bestellung beruhte:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="51"/>Der Zweitbeklagte mag den Besuch des Zeugen D. zwecks Mitunterzeichnung des Mietvertrages bestellt haben - dies kann zu Gunsten der Kl&#228;gerin - ohne den Zweitbeklagten hierzu anzuh&#246;ren - einmal unterstellt werden. Diese Bestellung w&#228;re dem Erstbeklagten aber nicht zuzurechnen. Die vorhergehende Bestellung hat noch dem eindeutigen Gesetzeswortlaut vom sp&#228;teren Verbraucher auszugehen. Die Bestellung durch einen Dritten ist ihm nur zuzurechnen, wenn er diesen zur Bestellung erm&#228;chtigt hat (vgl. z.B. Staudinger/ Werner, a.a.O., Rdn. 124). Dass der Zweitbeklagte insoweit vom Erstbeklagten erm&#228;chtigt war, wurde von diesem gerade in Abrede gestellt und auch vom Zeugen D. nicht bekundet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="52"/>Von einer unmittelbaren eigenen Bestellung des Zeugen D. durch den Erstbeklagten w&#228;re allerdings dann auszugehen, wenn mit hinreichender Gewissheit davon auszugehen w&#228;re, dass die Kl&#228;gerin tats&#228;chlich das von beiden Beklagten gegengezeichnete Schreiben vom 12.11.1997 bereits von diesen zur&#252;ckerhalten hatte, als ihr Ehemann zwecks Unterzeichnung des Mietvertrages in der Kanzlei vorsprach. Dies ist jedoch nach dem bisherigen Beweisergebnis nicht der Fall.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="53"/>Der Zeuge D. hat sich bei seiner Vernehmung im letzten Termin hierzu nicht mit der Klarheit ge&#228;u&#223;ert, mit der die zeitliche Abfolge jetzt nach dem Termin im Schriftsatz vom 23.05.2003 dargestellt wurde. Vielmehr hat er bekundet, er habe das erg&#228;nzte Mietvertragsformular dem Zweitbeklagten schon einige Tage (vor dem 17.11.1997) ausgeh&#228;ndigt, w&#228;hrend jetzt in sein Wissen gestellt werden soll, er habe das erg&#228;nzte Vertragsformular an diesem Tage erst mitgebracht. Dass er bzw. die Kl&#228;gerin den Zusatz vom 12.11.1997 damals schon wieder in H&#228;nden hatten, hat er nicht ausgesagt. Die glaubhafte Schilderung des Erstbeklagten, am fraglichen Tag erstmals von dem Plan, dass auch er Mieter werden sollte, erfahren zu haben, spricht eindeutig dagegen. Hinzukommt ohnehin, dass die fraglichen Daten (12.11. bis 17.11.1997) sehr nah beisammen liegen und der Zeuge D. auch schon bei fr&#252;heren Vernehmungen einr&#228;umen musste, was angesichts des Zeitablaufs auch nahe liegt, keine ganz pr&#228;zise Erinnerung mehr zu haben. Selbst wenn der Zeuge den nunmehr klargestellten Vortrag der Kl&#228;gerin best&#228;tigt h&#228;tte, w&#228;re dem nicht ohne weiteres zu folgen gewesen; spontan hat er sich in diesem Sinne aber auch gar nicht erkl&#228;rt. F&#252;r die Tatsache einer Bestellung, die die an sich gegebene Haust&#252;rsituation wieder aufhebt, ist die Kl&#228;gerin beweisbelastet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="54"/>Zu er&#246;rtern bleibt, ob die m&#252;ndliche Verhandlung wiederzuer&#246;ffnen gewesen w&#228;re, um dem Zeugen den Vortrag der Kl&#228;gerin hinsichtlich des Zeitpunkts der Gegenzeichnung des Schreibens vom 12.11.1997 vorzuhalten (&#167; 156 ZPO). Das Gericht hielt dies nicht f&#252;r geboten. Es ist zu sehen, dass die Schilderung der zeitlichen Abfolge, wie sie jetzt nach dem Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung gehalten wurde, schon in den Schrifts&#228;tzen der Kl&#228;gerin vom 12.03.2003 (As 289) und vom 02.05.2003 (AS. 335) zum Ausdruck gebracht wurde. Wenn die Kl&#228;gerin die Befragung des Zeugen D. zu diesem Punkt nicht als ausreichend ansah, h&#228;tte sie im Termin auf eine Kl&#228;rung dringen m&#252;ssen. Nunmehr die Wiederholung der Vernehmung des Zeugen zu beantragen, steht nicht in Einklang mit der ihr obliegenden Prozessf&#246;rderungspflicht, war also versp&#228;tet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="55"/>ddd) Der Erstbeklagte f&#228;llt auch in den pers&#246;nlichen Anwendungsbereich der Bestimmung. Er war objektiv gesehen nicht selbst&#228;ndig t&#228;tig und auch nicht im Begriff, eine selbst&#228;ndige Erwerbst&#228;tigkeit aufzunehmen. Darauf, welche Vorstellungen sich die Kl&#228;gerin eventuell anhand m&#246;glicherweise unrichtiger Aussagen des Zweitbeklagten gemacht haben mag, kommt es nicht an.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="56"/>eee) Es ist ferner davon auszugehen, dass die Kl&#228;gerin ihrerseits die pers&#246;nlichen Voraussetzungen des &#167; 6 Nr. 1 , 2. Mod. HWiG a.F. erf&#252;llt hat. Nach dieser Bestimmung finden die Vorschriften des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes keine Anwendung, wenn "die andere Vertragspartei nicht gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig handelt". Der Erstbeklagte hat unbestritten vorgetragen, dass die Kl&#228;gerin als Vermieterin einer "Vielzahl von Wohnungen" die Anforderungen erf&#252;llt habe, welche beispielsweise nach der Rechtsprechung des Bayerischen Obersten Landesgerichts an ein gesch&#228;ftsm&#228;&#223;iges Handeln zu stellen seien. Nach der zitierten Entscheidung handelt derjenige gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig, der unabh&#228;ngig von den Eink&#252;nften, die er damit erzielt, beabsichtigt, eine T&#228;tigkeit gleicher Art zu wiederholen und dadurch zu einem dauernden oder wiederkehrenden Bestandteil seiner Besch&#228;ftigung zu machen. Wer nur zwei Wohnungen in gr&#246;&#223;eren zeitlichen Abst&#228;nden vermietet, handelt dagegen nicht gesch&#228;ftsm&#228;&#223;ig (BayObLG a.a.O., S. 2122, re. Sp., Werner/Machunsky, Haust&#252;rwiderrufsgesetz, 1990, &#167; 6 Rdn. 25; enger wohl: Bub/Treier, a.a.O., II 335 - keine Anwendbarkeit auf eine Vermietung ohne ein &#220;berschreiten der Grenzen privater Verm&#246;gensverwaltung). F&#252;r das Nichtvorliegen der pers&#246;nlichen Voraussetzungen des Haust&#252;rwiderrufsgesetzes w&#228;re die Kl&#228;gerin darlegungs- und beweisbelastet gewesen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="57"/>2. Die Anspr&#252;che gem&#228;&#223; Klageantrag zu 2 gegen den Zweitbeklagten sind dagegen begr&#252;ndet und zwar - mit Ausnahme der Zinsforderung - in voller H&#246;he.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="58"/>Dies gilt insbesondere auch f&#252;r die Zahlungen f&#252;r den Januar 2001. In der Person des Zweitbeklagten ist keine Verj&#228;hrung eingetreten, da er die Forderung anerkannt hat. Der Zeuge D. hat dies bei seiner letzten Zeugenaussage - und zwar hinsichtlich aller durch die Verletzung der Verpflichtung zur ordnungsgem&#228;&#223;en R&#252;ckgabe ausgel&#246;sten Sch&#228;den - &#252;berzeugend bekundet.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="59"/>Der Widerruf des Mietvertrages durch den Erstbeklagten kommt dem Zweitbeklagten nicht zugute (&#167; 139 BGB). Daf&#252;r, dass der Mietvertrag mit dem Zweitbeklagten von den Vertragsparteien als rechtlich selbst&#228;ndig gewollt war, spricht bereits, dass er zun&#228;chst mit ihm als alleinigem Vertragspartner geschlossen und der Erstbeklagte erst nachtr&#228;glich in das Vertragsverh&#228;ltnis aufgenommen wurde.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="60"/>Der Zahlungsanspruch der Kl&#228;gerin von 343,29 DM bzw. 175,52 EUR ist allerdings nur mit dem fr&#252;her geltenden gesetzlichen Zinssatz von 4 % ab Rechtsh&#228;ngigkeit zu verzinsen. Nach der gesetzlichen &#220;berleistungsvorschrift bleibt es f&#252;r den Verzugszins bei den vor dem 01.05.2000 entstandenen Forderungen bei dem alten Zinssatz (vgl. z.B. Palandt/Heinrichs, BGB, 61. Aufl., &#167; 288 Rdn. 1). Dies gilt auch f&#252;r die Prozesszinsen, welche solche Forderungen betreffen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="61"/>Der weitergehende Anspruch ist dagegen mit Zinsen von 5 Prozentpunkten &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz zu verzinsen, da sowohl der Anspruch aus der Nebenkostenabrechnung f&#252;r 2000 wie auch der Anspruch f&#252;r den Monat Januar 2001 nach dem Stichtag f&#252;r die Geltung der neuen Zinsregelung entstanden bzw. f&#228;llig geworden sind.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="62"/>Die Nebenentscheidungen folgen aus &#167;&#167; 92, 100, 269, 709, 108 ZPO.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,619
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{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
4 Ws 133/2003; 4 Ws 133/03
2003-06-06T00:00:00
2019-01-07T12:00:56
2019-02-12T12:38:41
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Auf die sofortige Beschwerde des Verurteilten wird der Beschluss des Landgerichts &#8211; Strafvollstreckungskammer &#8211; Heilbronn vom 8. Mai 2003</td> </tr> </table> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong> <em>aufgehoben.</em> </strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Vollstreckung der Restfreiheitsstrafen aus dem Urteil des Amtsgerichts Backnang vom 12. April 2000 und des Amtsgerichts Schw&#228;bisch Hall vom 15. Januar 2002 wird mit Wirkung zum 12. Juni 2003</td> </tr> </table> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong> <em>zur Bew&#228;hrung ausgesetzt.</em> </strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">a)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Bew&#228;hrungszeit betr&#228;gt zwei Jahre.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">b)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Innerhalb der Bew&#228;hrungszeit hat der Verurteilte jeden Wohnsitzwechsel unaufgefordert und unverz&#252;glich der Strafvollstreckungskammer beim Landgericht Heilbronn zum Aktenzeichen 4 StVK 520-521/03 mitzuteilen.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Eine Anrechnung gem&#228;&#223; &#167; 43 Abs. 10 Nr. 3 StVollzG wird nicht ausgeschlossen.</td> </tr> </table> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">4.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Belehrung &#252;ber die Bedeutung der Aussetzung des Strafrestes wird der Justizvollzugsanstalt H &#252;bertragen.</td> </tr> </table> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">5.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Kosten des Beschwerdeverfahrens und die dem Verurteilten insoweit entstandenen notwendigen Auslagen tr&#228;gt die Staatskasse.</td> </tr> </table> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Beschwerdef&#252;hrer verb&#252;&#223;t zurzeit die Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren drei Monaten aus dem Urteil des Amtsgerichts Schw&#228;bisch Hall vom 15. Januar 2002 wegen unerlaubten Handeltreibens mit nicht geringen Mengen Ecstasy-Tabletten in drei F&#228;llen und die Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Monaten aus dem Urteil des Amtsgerichts Backnang vom 12. April 2000 wegen zweifachen vors&#228;tzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Tatzeit Ende 1999. Der gemeinsame Zwei-Drittel-Zeitpunkt ist der 12. Juni 2003. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Mit dem in zul&#228;ssiger Weise angefochtenen Beschluss vom 8. Mai 2003 hat es die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Heilbronn abgelehnt, den Verurteilten vorzeitig bedingt zu entlassen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die sofortige Beschwerde hat in der Sache Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die bedingte Entlassung des Verurteilten kann unter Ber&#252;cksichtigung des Sicherheitsinteresses der Allgemeinheit verantwortet werden (&#167; 57 Abs. 1 StGB). Der 27j&#228;hrige Beschwerdef&#252;hrer ist Erstverb&#252;&#223;er, so dass grunds&#228;tzlich davon auszugehen ist, dass die erstmalige Strafhaft die angestrebte Wirkung, n&#228;mlich den verurteilten so zu beeindrucken, dass er k&#252;nftig nicht mehr straff&#228;llig wird, erreichen konnte. Das Vorverhalten des Verurteilten, der zwar drei Voreintragungen aufwies, aber jeweils nur Geldstrafen erhielt, spricht nicht dagegen. Die Justizvollzugsanstalt H. hat mitgeteilt, dass sein Vollzugsverhalten nicht zu beanstanden sei. Er wurde von den Werkbeamten der Schreinerei als zuverl&#228;ssig und arbeitsam beurteilt. Die Haftzeit hat er dazu genutzt, sich durch einen Stapler- und Computerkurs weiterzubilden. Auch die Entlassperspektiven sind nicht ung&#252;nstig: W&#228;hrend der Dauer seiner bisherigen Inhaftierung wurde er regelm&#228;&#223;ig von seiner Verlobten besucht. Nach seiner Haftentlassung kann er wieder in die gemeinsame Wohnung zu seiner Verlobten ziehen. Der Beschwerdef&#252;hrer hat auch einen Arbeitsplatz in Aussicht, da er bei seinen zuk&#252;nftigen Schwiegereltern in L. in einem Gastronomiebetrieb mitarbeiten kann. Dar&#252;ber hinaus strebt der Verurteilte von sich aus eine Drogentherapie an (obwohl sich aus den Verurteilungen und der Aktenlage keinerlei Anhaltspunkte f&#252;r einen Zusammenhang zwischen den Straftaten des Verurteilten und einer Drogenabh&#228;ngigkeit ergeben). Alles in allem kann dem Verurteilten daher eine g&#252;nstige Zukunftsprognose gestellt werden. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Hieran &#228;ndert auch der von der Strafvollstreckungskammer in den Vordergrund gestellte Umstand nichts, dass er in ausl&#228;nderrechtlicher Hinsicht nach wie vor mit seiner Abschiebung rechnen muss, nachdem ein erster Abschiebungsversuch am 7. Mai 2003 mangels der erforderlichen Personaldokumente scheiterte. Die Vorg&#228;nge um eine Ausweisung und Abschiebung des Verurteilten sind f&#252;r die Entscheidung nach &#167; 57 StGB und die Beurteilung der Prognose &#8211; allenfalls &#8211; als ein Umstand von vielen von Bedeutung. Die mit einer ansonsten g&#252;nstigen Prognose verbundene Erwartung k&#252;nftiger Straffreiheit ist nicht auf das Bundesgebiet beschr&#228;nkt (vgl. KG, Beschluss vom 13. Juni 2000, 5 Ws 421-424/00, zitiert nach juris; OLG Hamm StV 2002, 320; StV 2001, 304), zumal eine Entscheidung &#252;ber die Strafrestaussetzung nach &#167; 57 StGB auch dann zu treffen w&#228;re, wenn sich der Verurteilte nicht mehr in Strafhaft bef&#228;nde, weil er bereits in sein Heimatland abgeschoben wurde. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> In &#220;bereinstimmung mit dem Verteidiger h&#228;lt der Senat daher die Voraussetzungen f&#252;r eine bedingte Entlassung f&#252;r gegeben. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,611
olgstut-2003-06-05-1-ws-13103
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
1 Ws 131/03
2003-06-05T00:00:00
2019-01-07T12:00:49
2019-02-12T12:38:40
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die Unt&#228;tigkeitsbeschwerde des Angeklagten wird als unzul&#228;ssig</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>v e r w o r f e n.</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>Der Beschwerdef&#252;hrer tr&#228;gt die Kosten seines Rechtsmittels.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht - Sch&#246;ffengericht - Stuttgart hat den Angeklagten, der aufgrund Haftbefehls des Amtsgerichts Stuttgart vom 20. M&#228;rz 2002 bis zum 10. April 2002 in vorliegender Sache in Untersuchungshaft eingesessen hatte und der sich seitdem in anderer Sache in Strafhaft befindet, am 18. September 2002 wegen Raubes in Tateinheit mit K&#246;rperverletzung sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit K&#246;rperverletzung unter Einbeziehung von Einzelstrafen aus Urteilen des Amtsgerichts Stuttgart vom 03. November 1997 und des Amtsgerichts G&#246;ppingen vom 11. M&#228;rz 1998 zu der Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und sieben Monaten verurteilt. Seine am 23. September 2002 selbst eingelegte Berufung hat der Angeklagte auf den Vorwurf des Raubes (Einzelstrafe ein Jahr und sechs Monate Freiheitsstrafe) beschr&#228;nkt. Nach Urteilszustellung noch im Oktober 2002 lehnte das Amtsgericht am 13. November 2002 den Antrag des Angeklagten auf Aufhebung der mit der notierten Untersuchungs&#252;berhaft verbundenen Einschr&#228;nkungen im Strafvollzug ab. Am 20. November 2002 wurden die Akten dem Landgericht Stuttgart als Berufungsgericht vorgelegt. Der Vorsitzende der Berufungsstrafkammer hat inzwischen sowohl dem Angeklagten als auch der Justizvollzugsanstalt H., in der der Angeklagte einsitzt, mitgeteilt, dass - bei Gestattung von Arbeit - die Vollzugsbeschr&#228;nkungen aufrechterhalten bleiben. Am 05. Mai 2003 hat er der Staatsanwaltschaft auf deren Sachstandsanfrage mitgeteilt, dass wegen vorrangiger anderer Haftsachen - und weil sich der Angeklagte in Strafhaft befinde - Termin zur Berufungshauptverhandlung noch nicht bestimmt worden sei, ein solcher jedoch voraussichtlich im vierten Quartal 2003 stattfinden werde. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der - anwaltlich verteidigte - Angeklagte, dem die Terminsplanung nicht mitgeteilt wurde, beschwert sich nunmehr &#252;ber die Unt&#228;tigkeit der Berufungsstrafkammer des Landgerichts. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Unt&#228;tigkeitsbeschwerde des Angeklagten ist nicht zul&#228;ssig, da die Strafprozessordnung f&#252;r F&#228;lle der vorliegenden Art ein solches Rechtsmittel nicht bereitstellt. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Zwar unterliegt grunds&#228;tzlich auch die Unterlassung einer von Amts wegen oder auf Antrag zu treffenden gerichtlichen Entscheidung der Anfechtung, falls die unterlassene Entscheidung oder deren Ablehnung anfechtbar ist; dies gilt jedoch nur dann, wenn der gerichtlichen Unterlassung die Bedeutung einer endg&#252;ltigen Ablehnung und nicht nur einer Verz&#246;gerung der zu treffenden Entscheidung zukommt (vgl. BGH NJW 1993, 1279 = NStZ 1993, 296; Engelhardt in KK, StPO, 4. Aufl., &#167; 304 Rdn. 3; Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Aufl., &#167; 304 Rdn. 3, jeweils m.w.N.). Denn der Strafprozessordnung ist eine reine Unt&#228;tigkeitsbeschwerde fremd, weil in der blo&#223;en Unt&#228;tigkeit keine sachliche Entscheidung liegt, jedoch nur eine solche Gegenstand der &#220;berpr&#252;fung durch das Beschwerdegericht sein kann (vgl. BGH a.a.O.; OLG Frankfurt NJW 2002, 220 und 453; OLG D&#252;sseldorf MDR 1988, 164; Meyer-Go&#223;ner a.a.O.; Pl&#246;d in KMR, StPO, Rdn. 3 vor &#167; 304). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Unt&#228;tigkeit der Berufungsstrafkammer, die nunmehr schon &#252;ber sechs Monate das Verfahren nicht gef&#246;rdert hat, kommt hier einer endg&#252;ltigen Entscheidung nicht gleich. Anders als in den vom OLG Frankfurt (a.a.O.) entschiedenen F&#228;llen, in denen die Entscheidung &#252;ber die Er&#246;ffnung des Hauptverfahrens vom Gericht so weit hinausgeschoben wurde, dass der Eintritt der Doppelverj&#228;hrung (&#167; 78 c Abs. 3 Satz 2 StGB) unmittelbar bevorstand, ist der staatliche Strafanspruch dem Grunde nach hier nicht in Frage gestellt, weil die Verj&#228;hrung seit dem erstinstanzlichen Urteil ruht (&#167; 78 b Abs. 3 StGB). Auch die Verteidigungsposition des Angeklagten, der den ihm vorgeworfenen Raub bestreitet, wird durch den Zeitablauf jedenfalls nicht schlechter. Weder der Staatsanwaltschaft noch dem Angeklagten droht daher der endg&#252;ltige Verlust einer wesentlichen Rechtsposition. Dass der fr&#252;her nach Bali/Indonesien geflohene Angeklagte - wie er jetzt beklagt - durch die Anordnung von &#220;berhaft verschiedene Vollzugslockerungen nicht erh&#228;lt (&#167; 122 StVollzG), die der Zweck der Untersuchungshaft (Verhinderung der Flucht) nicht zul&#228;sst (&#167; 119 Abs. 3 StPO), stellt keinen so schwerwiegenden prozessualen Nachteil dar, dass deswegen die aus dem Rechtsstaatsgebot (Art. 20 Abs. 3 GG) folgende Unt&#228;tigkeitsbeschwerde ausnahmsweise f&#252;r zul&#228;ssig erachtet werden m&#252;sste. Die Unt&#228;tigkeitsbeschwerde soll nur schwerste, nicht ertr&#228;gliche Rechtsverluste durch Zeitablauf verhindern. Der Kontrolle der Verfahrensweise der Instanzgerichte in Bezug auf die Beschleunigung dient dieses Rechtsinstitut nicht. Hierf&#252;r hat der Gesetzgeber die &#167;&#167; 121, 122 StPO geschaffen, die hier, da bereits ein auf Verurteilung lautendes Erkenntnis ergangen ist, nicht anwendbar sind. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 2. Allerdings gilt das aus Art. 5 Abs. 3 Satz 2, 6 Abs. 1 MRK abzuleitende Beschleunigungsgebot in abgemilderter Form auch dann, wenn - wie hier - Untersuchungshaft neben der vollzogenen Strafhaft nur als &#220;berhaft vorgemerkt ist; auch die nur angeordnete, aber nicht vollzogene Untersuchungshaft ist wegen der Beschr&#228;nkungen des &#167; 122 StVollzG auf das sachlich vertretbare Mindestma&#223; zu beschr&#228;nken (OLG Stuttgart, StV 1990, 213 = Die Justiz 1989, 401; Boujong in KK, StPO, 4. Aufl., Rdn. 19 vor &#167; 112; Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Aufl., &#167; 120 Rdn. 6). Das hat der Senat (a.a.O.) auch aus dem in &#167; 120 Abs. 1 Satz 1 StPO verankerten Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeitsgrundsatz hergeleitet. Ob eine Terminierung erst auf das vierte Quartal des Jahres 2003 diesen Anspr&#252;chen - trotz der vom Vorsitzenden der Berufungsstrafkammer mitgeteilten &#220;berlastung mit Haftsachen - noch gen&#252;gt, hat der Senat aufgrund des ausdr&#252;cklich als blo&#223;e Unt&#228;tigkeitsbeschwerde bezeichneten Rechtsmittels nicht zu pr&#252;fen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,613
olgstut-2003-06-05-7-u-2003
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 U 20/03
2003-06-05T00:00:00
2019-01-07T12:00:50
2019-02-12T12:38:40
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Kl&#228;ger gegen das Urteil des Einzelrichters der 1. Zivilkammer des Landgerichts Hechingen vom 19.12.2002 (1 O 18/02) wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Von den Kosten der Berufung haben die Kl&#228;gerin Ziffer 1 84 % und die Kl&#228;ger Ziffer 2 bis 5 jeweils 4 % zu tragen.</p> <p>3. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Die Kl&#228;ger k&#246;nnen die Zwangsvollstreckung der Beklagten durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des aufgrund des Urteils vollstreckbaren Betrags abwenden, wenn nicht die Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he von 110 % des jeweils beizutreibenden Betrags leistet.</p> <p>Streitwert: 35.453,79 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;ger machen gegen die beklagte Versicherung Leistungen aus zwei Unfallversicherungsvertr&#228;gen geltend. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Sowohl der Ehemann der Kl&#228;gerin Ziffer 1 bzw. Vater der Kl&#228;ger Ziffer 2 bis 5 (k&#252;nftig nur: Ehemann der Kl&#228;gerin) als auch dessen Arbeitgeber haben bei der Beklagten gegen Unf&#228;lle, die ihm zusto&#223;en, eine Unfallversicherung abgeschlossen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Am 05.12.2000 befuhr der Ehemann der Kl&#228;gerin mit einem Mietfahrzeug die L 214. Wegen nicht angepasster Geschwindigkeit kam er von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und erlitt hierbei t&#246;dliche Verletzungen. Mit Schreiben vom 23.10.1998 hatte ihm das Landratsamt Zollernalbkreis mitgeteilt, man sei trotz der hohen Zahl von Voreintr&#228;gen in das Verkehrszentralregister bereit, auf die Vorlage eines medizinisch-psychologischen Gutachtens zu verzichten, wenn er auf seine deutsche Fahrerlaubnis verzichte. In diesem Fall bleibe er weiterhin im Besitz seiner niederl&#228;ndischen Fahrerlaubnis. Der Ehemann der Kl&#228;gerin gab daraufhin am 12.11.1998 eine entsprechende Verzichtserkl&#228;rung ab. In der Folgezeit wurde gegen den Ehemann der Kl&#228;gerin bei der Staatsanwaltschaft Hechingen ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gef&#252;hrt. Dabei wurde er mit Schreiben der Staatsanwaltschaft vom 22.08.2000 darauf hingewiesen, dass ihm aufgrund der Regelung in &#167; 28 Abs. 4 Ziff. 3 der FeV das F&#252;hren f&#252;hrerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge im Bundesgebiet nicht gestattet sei. Mit einer dem Ehemann der Kl&#228;gerin ebenfalls bekannt gegebenen Verf&#252;gung vom 04.09.2000 wurde das Ermittlungsverfahren gem. &#167; 153 Abs. 1 StPO eingestellt. Als ma&#223;geblicher Grund f&#252;r die Einstellung wurde angef&#252;hrt, der Beschuldigte sei im Hinblick auf die Korrespondenz mit dem Landratsamt Zollernalbkreis im Zusammenhang mit dem Verzicht auf die deutsche Fahrerlaubnis m&#246;glicherweise davon ausgegangen, auch nach dem am 01.01.1999 in Kraft getretenen Fahrerlaubnisrecht noch im Besitz einer in der Bundesrepublik g&#252;ltigen holl&#228;ndischen Fahrerlaubnis zu sein. F&#252;r den Fall des erneuten Fahrens ohne g&#252;ltige Fahrerlaubnis wurde ihm eine nachdr&#252;ckliche Bestrafung angek&#252;ndigt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Auf die weiteren tatbestandlichen Feststellungen des landgerichtlichen Urteils wird Bezug genommen (&#167; 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Das Landgericht hat die Klage abgewiesen. Zur Begr&#252;ndung hat es u.a. ausgef&#252;hrt, die Beklagte sei nicht leistungspflichtig, da sie sich zu Recht auf den zum Bestandteil beider Versicherungsvertr&#228;ge gemachten Ausschlussgrund eines Unfalls infolge der vors&#228;tzlichen Ausf&#252;hrung einer Straftat berufen k&#246;nne. Der Ehemann der Kl&#228;gerin sei wegen des Verzichts auf seine deutsche Fahrerlaubnis sp&#228;testens mit in Kraft treten des &#167; 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV auch mit seiner niederl&#228;ndischen Fahrerlaubnis nicht mehr berechtigt gewesen, in Deutschland mit f&#252;hrerscheinpflichtigen Kraftfahrzeugen am Stra&#223;enverkehr teilzunehmen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Dagegen wehren sich die Kl&#228;ger mit der Berufung unter Vertiefung ihres Vorbringens in rechtlicher Hinsicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Kl&#228;ger beantragen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> das Urteil des Landgerichts Hechingen vom 19.12.2002 abzu&#228;ndern und die Beklagte zu verurteilen, an die Kl&#228;gerin Ziff. 1 EUR 28.122,00 sowie an s&#228;mtliche Kl&#228;ger als Gesamtgl&#228;ubiger EUR 7.331,79, jeweils nebst 5 % Zinsen hieraus &#252;ber dem Basiszinssatz der Europ&#228;ischen Zentralbank seit dem 09.06.2001, zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Sie verteidigt das landgerichtliche Urteil. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Berufung der Kl&#228;ger ist zul&#228;ssig, in der Sache hat sie indes keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> 1. Die Kl&#228;ger wenden sich nicht dagegen, dass nach der den beiden streitgegenst&#228;ndlichen Unfallversicherungsvertr&#228;gen zu Grunde liegenden Ausschlussklausel kein Versicherungsschutz besteht, wenn der Versicherte zur Zeit des Verkehrsunfalls nicht im Besitz einer g&#252;ltigen Fahrerlaubnis war (Vgl. nur Grimm, AUB, 3. Aufl., &#167; 2 Rdnr. 30 ff m.w.N.). Sie berufen sich nach wie vor allein darauf, dass der Ehemann der Kl&#228;gerin zur Zeit des t&#246;dlichen Unfalls am 05.12.2000 aufgrund seines holl&#228;ndischen F&#252;hrerscheins berechtigt gewesen sei, auch in Deutschland ein Kraftfahrzeug zu f&#252;hren. Die dieser Auffassung entgegenstehende Vorschrift des &#167; 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV halten sie f&#252;r unvereinbar mit EG-Recht und daher f&#252;r unwirksam. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> 2. Der Auffassung der Kl&#228;ger kann nicht gefolgt werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> a) Selbst wenn man unterstellt, dass der Ehemann der Kl&#228;gerin seine holl&#228;ndische Fahrerlaubnis wirksam erworben hat, durfte er damit zwar bis zum in Kraft treten der FeV am 01.01.1999 (&#167; 78 FeV) auch in Deutschland ein Fahrzeug f&#252;hren, obwohl er dort am 12.11.1998 auf seine deutsche Fahrerlaubnis verzichtet hatte. Danach ist diese Befugnis jedoch gem. &#167; 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV entfallen. Nach einer Entscheidung des 4. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 20.6.2002 (NJW 2002, 2330), der sich der Senat anschlie&#223;t, stehen dieser Regelung weder das Recht der Europ&#228;ischen Gemeinschaften noch verfassungsrechtliche Bedenken entgegen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Das F&#252;hrerscheinrecht der Europ&#228;ischen Gemeinschaften l&#228;sst es ausdr&#252;cklich zu, Personen die Anerkennung der in einem anderen Mitgliedstaat erworbenen Fahrerlaubnis zu versagen, wenn gegen den Betreffenden zuvor nach den innerstaatlichen Vorschriften Ma&#223;nahmen &#252;ber Einschr&#228;nkung, Aussetzung, Entzug oder Aufhebung der Fahrerlaubnis angewandt worden sind (Art. 8 Abs. 2 und 4 der Richtlinie des Rates der Europ&#228;ischen Gemeinschaften &#252;ber den F&#252;hrerschein vom 29. Juli 1991 - 91/439/EWG, ABl EG Nr. L 237, S. 1, 5). Das europ&#228;ische Recht ist durch die EU/EWR-F&#252;hrerscheinVO, an deren Stelle mit Wirkung vom 01.01.1999 die FeV getreten ist, in nationales Recht umgesetzt worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Der Anwendung des &#167; 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV auch auf sog. Altf&#228;lle wie dem vorliegenden, in dem der Verlust der deutschen Fahrerlaubnis bereits vor dem 01.01.1999 eingetreten war, steht auch das allgemeine R&#252;ckwirkungsverbot nicht entgegen. Es handelt sich lediglich um einen Fall tatbestandlicher R&#252;ckankn&#252;pfung ("unechte" R&#252;ckwirkung), da die Rechtsfolgen erst nach Inkrafttreten der Verordnung eintreten, der Tatbestand aber an einen in der Vergangenheit liegenden Sachverhalt ankn&#252;pft. Eine solche Regelung ist jedenfalls dann unbedenklich, wenn das mit der Neuregelung verfolgte Anliegen das Interesse des Betroffenen am Erhalt seiner Rechtsposition &#252;berwiegt. Dies ist hier angesichts der angestrebten Harmonisierung des Fahrerlaubnisrechts im Bereich der Europ&#228;ischen Gemeinschaften gegeben (BGH, a.a.O., m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> b) Da das OLG Karlsruhe in seiner Vorlageentscheidung an den Bundesgerichtshof vom 19.07.2001 (NStZ 2002, 92) &#167; 28 Abs. 4 Nr. 3 FeV einschr&#228;nkend dahin ausgelegt hat, dass er auf die vorgenannten Altf&#228;lle nicht anwendbar sei, und offensichtlich auch im Schreiben des Landratsamts Zollernalbkreis vom 23.10.1998 diese Auffassung vertreten wurde, k&#246;nnte es zwar am Vorsatz des Ehemanns der Kl&#228;gerin bzw. an seiner Einsicht Unrecht zu tun gefehlt haben. Dem steht vorliegend jedoch sowohl das Schreiben der Staatsanwaltschaft Hechingen an den Ehemann der Kl&#228;gerin vom 22.08.2000 als auch die nachfolgende Einstellungsverf&#252;gung vom 04.09.2000 entgegen. Vor diesem Hintergrund muss der Ehemann der Kl&#228;gerin jedenfalls mit Eventualvorsatz davon ausgegangen sein, dass er seit dem 01.01.1999 nicht mehr im Besitz einer in Deutschland g&#252;ltigen Fahrerlaubnis war (Vgl. auch OLG Saarbr&#252;cken, VersR 1989, 1184, 1186). </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> 1. Die Zulassung der Revision ist nicht geboten, da sich der Senat der Ansicht des Bundesgerichtshofs in der Entscheidung vom 20.06.2002 anschlie&#223;t (Z&#246;ller, ZPO, 23. Aufl., &#167; 543 Rdnr. 11 und 13). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> 2. Die vom Kl&#228;gervertreter beantragte Vorlage an den Europ&#228;ischen Gerichtshof (seit 01.05.1999 gem. Art. 234 EGV) ist ebenfalls nicht veranlasst. Es bedarf dabei keiner Entscheidung, ob ein Oberlandesgericht auch dann durch die Nichtzulassung der Revision zum letztinstanzlichen Gericht im Sinne des Art. 234 Satz 3 EGV wird (Vgl. Geiger, EUV/EGV, 3. Aufl., Art. 234 EGV, Rdnr. 14,15), wenn dagegen die Nichtzulassungsbeschwerde gem. &#167; 544 ZPO zul&#228;ssig ist (&#167; 26 Nr. 8 EG-ZPO). Auch im Falle einer letztinstanzlichen Entscheidung im Sinne des &#167; 234 Satz 3 EGV best&#252;nde keine Vorlagepflicht (BGH, a.a.O., 2331, 2332 und Geiger a.a.O., Rdnr. 16). </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Kostenentscheidung beruht auf den &#167;&#167; 97 Abs. 1, 100 Abs. 1 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf den &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,614
olgstut-2003-06-05-7-u-703
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 U 7/03
2003-06-05T00:00:00
2019-01-07T12:00:52
2019-02-12T12:38:40
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil der Einzelrichterin der 2. Zivilkammer des Landgerichts Ellwangen vom 13.12.2002 (2 O 481/01) wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Von den Kosten der Berufung haben die Kl&#228;gerin &#188; und die Beklagte &#190; zu tragen, mit Ausnahme der durch die Beweisaufnahme verursachten Kosten, die der Beklagten vollst&#228;ndig zur Last fallen.</p> <p>3. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Die Beklagte darf die Zwangsvollstreckung der Kl&#228;gerin durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des aufgrund der Urteils vollstreckbaren Betrags abwenden, wenn diese nicht vor der Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he von 110 % des beizutreibenden Betrags leistet.</p> <p>Streitwert der Berufung:</p> <p>Bis zum 15.05.2003: 14.737,24 EUR.</p> <p>Ab dem 15.05.2003: 8.421,38 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin verlangt von der Beklagten, die ein Rohbauunternehmen betreibt, aus abgetretenem Recht die Beteiligung an den Kosten f&#252;r die Sanierung von Rissen im Putz einer Wohnanlage. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Im Auftrag desselben Bauherren waren sowohl die Beklagte als auch ein Stukkateurbetrieb, dessen Inhaberin sp&#228;ter Kommanditistin der Kl&#228;gerin wurde, an der Erstellung einer Wohnanlage in Aalen beteiligt. Nach Abschluss der Rohbauarbeiten der Beklagten und nachfolgendem Aufbringen des Putzes durch den Stukkateurbetrieb zeigten sich dort alsbald Risse. Der Bauherr nahm daraufhin die Erbinnen der inzwischen verstorbenen Inhaberin des Stukkateurbetriebs auf Ersatz von Mangelbeseitigungskosten in Anspruch. Der vom Bauherrn angestrengte Prozess endete durch gerichtlichen Vergleich, in dem sich die Erbinnen verpflichteten, an den Bauherrn auf der Grundlage eines Haftungsanteils von 85 % der erforderlichen Mangelbeseitigungskosten insgesamt DM 70.000,-- zu bezahlen. Dieser Betrag wurde auch an den Bauherrn bezahlt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kl&#228;gerin begehrt nunmehr aus abgetretenem Recht von der Beklagten die Erstattung eines Teilbetrags dieser Zahlung an den Bauherrn. Sie legt dabei eine Beteiligungsquote der Beklagten von 35 % der Kosten f&#252;r die Sanierung des Putzes zu Grunde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Auf die weiteren tats&#228;chlichen Feststellungen des landgerichtlichen Urteils wird gem&#228;&#223; &#167; 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO Bezug genommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Das Landgericht hat eine Mithaftung der Beklagten f&#252;r die am Putz aufgetretenen M&#228;ngel von 20 % angenommen und die Beklagte unter Abweisung der Klage im &#252;brigen zur Zahlung von 8.421,38 EUR nebst Zinsen verurteilt. Es hat die Auffassung vertreten, der Inhaberin des an dem Bauvorhaben beteiligten Stukkateurbetriebs habe gegen die Beklagte insoweit ein Anspruch aus Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag zugestanden. Dieser Anspruch sei wirksam an die Kl&#228;gerin abgetreten worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Dagegen wendet sich die Beklagte unter Vertiefung ihres erstinstanzlichen Vorbringens mit der Berufung. Sie ist nach wie vor der Auffassung, der geltend gemachte Anspruch stehe der Kl&#228;gerin bereits aus Rechtsgr&#252;nden nicht zu. Im &#252;brigen seien die von ihr geschuldeten Arbeiten frei von M&#228;ngeln ausgef&#252;hrt worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> das Urteil des Landgerichts Ellwangen vom 13.12.2002 aufzuheben und die Klage insgesamt abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Kl&#228;gerin beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Eine zun&#228;chst angek&#252;ndigte Anschlussberufung wurde in der Sitzung vom 15.05.2003 zur&#252;ckgenommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Kl&#228;gerin verteidigt das landgerichtliche Urteil. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die Berufung der Beklagten ist zul&#228;ssig, in der Sache hat sie indes keinen Erfolg. Das Landgericht ist zu Recht zu dem Ergebnis gelangt, dass die Kl&#228;gerin durch wirksame Abtretung (&#167; 398 BGB) Inhaberin eines Ausgleichsanspruchs gegen die Beklagte geworden ist. Dieser Anspruch orientiert sich der H&#246;he nach an einem Anteil von 20 % der f&#252;r die Sanierung des Putzes erforderlichen Kosten. Der Senat weicht lediglich insoweit von der Begr&#252;ndung der angefochtenen Entscheidung ab, als sich der Ausgleichsanspruch der Kl&#228;gerin nicht aus einer Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag, sondern aus &#167; 426 Abs. 1 BGB ergibt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> 1. Die Beklagte kann mit dem auf die vorgetragene Abtretung gerichteten Bestreiten der Aktivlegitimation der Kl&#228;gerin keinen Erfolg haben. Ausweislich der Sitzungsniederschrift wurde den Parteien im Termin zur m&#252;ndlichen Verhandlung vor der Kammer am 08.11.2002 im Hinblick auf den bestimmten Verk&#252;ndungstermin lediglich noch ein Schriftsatzrecht zu den er&#246;rterten Themen, n&#228;mlich der "Problematik des Gesamtschuldverh&#228;ltnisses sowie eines Anspruchs aus Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag" einger&#228;umt. In diesem Verfahrensstadium war daher das erstmalige Bestreiten der von Kl&#228;gerseite bereits im Termin zur m&#252;ndlichen Verhandlung vom 13.03.2003 vorgetragenen Abtretung im Schriftsatz des Prozessbevollm&#228;chtigten der Beklagten vom 29.11.2002 schon gem&#228;&#223; &#167; 296 a ZPO nicht mehr zu beachten (Z&#246;ller, ZPO, 23. Aufl., &#167;&#167; 283 Rdnr. 5, 296 Rdnr. 4 a, 156 Rdnr. 4), weshalb es einer Zur&#252;ckweisung dieses Verteidigungsvorbringens gem&#228;&#223; &#167; 296 ZPO nicht bedurfte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der Ber&#252;cksichtigung im Berufungsverfahren steht &#167; 531 Abs. 2 Nr. 3 ZPO entgegen (Z&#246;ller, a.a.O., &#167; 531 Rdnr. 8 ZPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> 2. Die Beklagte hat bei der Durchf&#252;hrung der Rohbauarbeiten in mehrfacher Hinsicht gegen die ihr obliegenden vertraglichen Pflichten versto&#223;en und dadurch zum Entstehen der im Putz aufgetretenen Risse beigetragen. Hierdurch wurde gegen&#252;ber dem Bauherrn eine gesamtschuldnerische Haftung mit der Inhaberin des Stukkateurbetriebs begr&#252;ndet, der im Hinblick auf die erbrachte Werkleistung ebenfalls Verst&#246;&#223;e gegen die Regeln des Handwerks anzulasten sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> a) Seit der Entscheidung des Gro&#223;en Senats f&#252;r Zivilsachen vom 01.02.1965 (BGHZ 43, 227) entspricht es st&#228;ndiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Vgl. aus j&#252;ngster Zeit BGH, NJW-RR 2001, 380, 381), dass der an der Errichtung eines Bauwerks beteiligte Architekt und der Bauunternehmer, wenn sie jeweils ihre vertraglich geschuldeten Pflichten mangelhaft erf&#252;llt haben, Kraft einer Zweckgemeinschaft auch dann Gesamtschuldner sind, wenn der Architekt vom Bauherrn gem&#228;&#223; &#167; 635 BGB auf Schadensersatz in Geld in Anspruch genommen wird, w&#228;hrend der Bauunternehmer nur zur Beseitigung des Mangels nach &#167; 633 Abs. 2 BGB verpflichtet war. Der Gro&#223;e Senat f&#252;r Zivilsachen hat dabei wesentlich darauf abgestellt, dass Architekt und Bauunternehmer jeder auf seine Art f&#252;r die Behebung desselben Schadens einzustehen haben, der Bauherr sich nach seinem Belieben an den einen oder anderen halten, die begehrte Leistung aber nur einmal fordern kann (BGH, a.a.O., 230, 231). Damit in Einklang steht auch das in sp&#228;teren Entscheidungen des Bundesgerichtshofs zur Begr&#252;ndung einer Gesamtschuld herangezogene Kriterium der Gleichstufigkeit (Vgl. etwa BGHZ 108, 179, 183 zum Ausgleichsanspruch zwischen mehreren Sicherungsgebern). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Die im Verh&#228;ltnis zwischen Architekt und Bauunternehmer bestehende Interessenlage ist nach Auffassung des Senats auch auf andere an einem Bauvorhaben beteiligte Unternehmen &#252;bertragbar, soweit die ihnen jeweils anzulastenden Vers&#228;umnisse bei der Errichtung des Bauvorhabens in einer Art und Weise zu Tage treten, die dieselben Nachbesserungsma&#223;nahmen erforderlich machen (So auch Kniffka, in BauR 1999, 1312; Soergel in M&#252;nchener Kommentar, 3. Aufl., &#167; 635 Rdnr. 90, 91 und Weise, BauR 1992, 685, 689 sowie OLG Hamm, NJW-RR 1996, 273; OLG D&#252;sseldorf, NJW-RR 1995, 339). Die zur Begr&#252;ndung der gegenteiligen Ansicht (Vgl. dazu Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdnr. 1970; Ingenstau/Korbion, VOB/B, 13. Aufl., &#167; 4 Rdnr. 244; Heiermann/Riedl/Rusam, VOB, 9. Aufl., &#167; 4 Rdnr. 63 und OLG Hamm, NJW-RR 1992, 849) herangezogene Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 16.05.1974 (BauR 1995, 130) steht dem nicht entgegen. Dort hat der Bundesgerichtshof lediglich eine gesamtschuldnerische Haftung zweier unabh&#228;ngig voneinander t&#228;tiger Unternehmer im Hinblick auf ihren Beitrag zur Errichtung eines Bauwerks verneint (So bereits der Gro&#223;e Senat f&#252;r Zivilsachen, a.a.O., 230 bei Architekt und Unternehmer), da der Auftraggeber anderenfalls der Notwendigkeit enthoben gewesen w&#228;re, jedem einzelnen Unternehmer nachzuweisen, dass gerade seine Leistung vertragswidrig war und zudem den festgestellten Mangel jedenfalls mitverursacht hat (BGH, a.a.O., 131. Vgl. auch Soergel, a.a.O.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> b) Die Voraussetzungen f&#252;r die Begr&#252;ndung einer gesamtschuldnerischen Haftung und damit f&#252;r einen Ausgleichsanspruch der Inhaberin der Stukkateurbetriebs gegen die Beklagte sind vorliegend erf&#252;llt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> aa) Das Landgericht hat sich nach dem Ergebnis der durchgef&#252;hrten Beweisaufnahme zu Recht davon &#252;berzeugt, dass die Beklagte das Auftreten von Rissen im Putz mitverursacht hat. Auch die erg&#228;nzende Anh&#246;rung der Sachverst&#228;ndigen durch den Senat hat zu keinem wesentlich anderen Ergebnis gef&#252;hrt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Sachverst&#228;ndigen sind mit nachvollziehbarer und &#252;berzeugender Begr&#252;ndung dabei geblieben, dass die Verwendung des in der Ausschreibung vorgesehenen Normalm&#246;rtels zwar technisch m&#246;glich war, wegen der rissf&#246;rdernden Eigenschaften jedoch eine Schwachstelle begr&#252;ndete. Die Beeintr&#228;chtigung des Putzes h&#228;tte nur &#252;ber eine im Regelfall nicht gebr&#228;uchliche, da aufw&#228;ndige Entkoppelungsschicht zwischen Putz und Mauerwerk vermieden werden k&#246;nnen. Auf diese Besonderheit, die schon in den achtziger Jahren f&#252;r die Hersteller von Porenziegel Anlass war, die Verwendung von Leichtm&#246;rtel vorzugeben, h&#228;tte die Beklagte hinweisen oder auf eine Verwendung von Leichtm&#246;rtel hinwirken m&#252;ssen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Auch die in erster Instanz aufgestellte Behauptung des Gesch&#228;ftsf&#252;hrers der Beklagten, er habe zwischen dem Mauerwerk und den Decken Abhebefugen eingebracht, wurde erneut unter Hinweis auf das eindeutige Rissbild und durchgef&#252;hrte Probe&#246;ffnungen widerlegt. Dem Einwand, die vorhandenen Zuganker k&#246;nnten die Abhebefugen entbehrlich machen, haben die Sachverst&#228;ndigen &#252;berzeugend entgegengehalten, dass die Zuganker lediglich das Abheben der sich durchbiegenden Decke vom Mauerwerk verhindern, nicht jedoch geeignet sind Schwindverformungen aufzunehmen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Lediglich im Hinblick auf die Feuchtigkeit des Mauerwerks konnte - abweichend von der angegriffenen Entscheidung des Landgerichts - bereits nicht festgestellt werden, dass sich ein Vers&#228;umnis der Beklagten auf den f&#252;r die Rissbildung urs&#228;chlichen Zustand ausgewirkt hat. Die Sachverst&#228;ndigen vermochten eine Zuordnung der Feuchtigkeit zu den einzelnen Phasen des Bauvorhabens nicht vorzunehmen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> bb) Die Einschr&#228;nkung gegen&#252;ber den Feststellungen des Landgerichts &#228;ndert jedoch nichts daran, dass die Auswirkungen der verbliebenen Vers&#228;umnisse der Beklagten nur durch die Sanierung des kompletten Putzes beseitigt werden konnten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Zu denselben Konsequenzen haben auch die dem Stukkateurbetrieb anzulastenden Fehler, die sich im Vorprozess mit dem Bauherrn ergeben haben, gef&#252;hrt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> c) Schlie&#223;lich ist auch die Aufteilung der Mangel- und Schadensverantwortlichkeit zwischen den Parteien im Ergebnis nicht zu beanstanden. Der Senat erachtet mit den Sachverst&#228;ndigen den Anteil der Beklagten in H&#246;he von mindestens 20 %, trotz der vom angefochtenen Urteil im Hinblick auf den Feuchtigkeitsschutz abweichenden Feststellungen, nach wie vor f&#252;r angemessen. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die Zulassung der Revision ist weder zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung noch wegen grunds&#228;tzlicher Bedeutung der Rechtssache geboten. Die Frage, ob die Voraussetzungen f&#252;r eine gesamtschuldnerische Haftung kraft Zweckgemeinschaft bzw. wegen Gleichstufigkeit der Verbindlichkeiten vorliegen, ist in erster Linie eine Frage tatrichterlicher W&#252;rdigung im Rahmen des zu entscheidenden Einzelfalls. Aus den bereits dargelegten Gr&#252;nden steht die Auffassung des Senats zur gesamtschuldnerischen Haftung der Parteien auch nicht in Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Die Kostenentscheidung beruht auf den &#167;&#167; 97 Abs. 1, 96, 516 Abs. 3 Satz 1 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf den &#167;&#167; 708 Nr. 11, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,609
olgstut-2003-06-04-1-ws-13503
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
1 Ws 135/03
2003-06-04T00:00:00
2019-01-07T12:00:48
2019-02-12T12:38:40
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die sofortige Beschwerde der Arrestbeteiligten S. S. wird der Arrestbeschluss der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Stuttgart vom 07. April 2003 dahingehend</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>erg&#228;nzt,</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>dass zwei F&#252;nftel der der Arrestbeteiligten im Arrestverfahren erster Instanz entstandenen notwendigen Auslagen der Staatskasse auferlegt werden.</p> <p/> <p>Die weitergehende sofortige Beschwerde wird als unbegr&#252;ndet</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>verworfen.</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>Von den im Beschwerdeverfahren entstandenen Kosten und notwendigen Auslagen der Arrestbeteiligten S. S. wird die H&#228;lfte auf die Staatskasse &#252;bernommen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Angeklagten sind nach Auffassung der Staatsanwaltschaft dringend verd&#228;chtig, die Firma D. durch die Vort&#228;uschung der Voraussetzungen f&#252;r Rabattgew&#228;hrungen beim PkW-Kauf um (mindestens) 2.024.763,25 EUR betr&#252;gerisch gesch&#228;digt zu haben. Mit der wegen Gefahr im Verzug getroffenen Anordnung vom 27. Februar 2003 hat die Staatsanwaltschaft ohne Anh&#246;rung der Angeklagten und der Arrestbeteiligten gem&#228;&#223; &#167;&#167; 111 b Abs. 2, 111 d, 111 e Abs. 1 StPO zur Sicherung der den Verletzten aus den Straftaten erwachsenen zivilrechtlichen Anspr&#252;che den dinglichen Arrest in H&#246;he von 2.024.763,25 EUR in das Verm&#246;gen der Arrestbeteiligten S. S., der Ehefrau des Angeklagten Ziffer 1, verf&#252;gt. Diese sei verd&#228;chtig, den Betrugserl&#246;s in der genannten H&#246;he &#252;ber die von ihr betriebene GmbH rechtswidrig dem Zugriff von Gl&#228;ubigern und Beh&#246;rden entzogen zu haben. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Nachdem die Staatsanwaltschaft gem&#228;&#223; &#167; 111 e Abs. 2 StPO die richterliche Best&#228;tigung ihrer Anordnung beantragt hatte, trug die Arrestbeteiligte S. S. durch ihren Verfahrensbevollm&#228;chtigten auf die vollst&#228;ndige Zur&#252;ckweisung dieses Antrags an und begr&#252;ndete ihre Auffassung ausf&#252;hrlich. Mit dem angefochtenen Beschluss vom 07. April 2003 hat die mit dem Strafverfahren befasste Wirtschaftsstrafkammer die Anordnung des dinglichen Arrestes in H&#246;he 434.228,16 EUR in das Verm&#246;gen der Arrestbeteiligten gem&#228;&#223; &#167; 111 e Abs. 2 StPO best&#228;tigt und den Antrag der Staatsanwaltschaft im &#220;brigen zur&#252;ckgewiesen. Eine Entscheidung &#252;ber die notwendigen Auslagen der Arrestbeteiligten enth&#228;lt der Beschluss nicht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> 1. Die gegen die unterbliebene Entscheidung &#252;ber die notwendigen Auslagen der Arrestbeteiligten gerichtete sofortige Beschwerde ist zul&#228;ssig (&#167;&#167; 464 Abs. 3 Satz 1, 311 Abs. 2 StPO). Die auf Anordnung der Vorsitzenden der Wirtschaftsstrafkammer vom 29. April 2003 erfolgte formlose Mitteilung des Beschlusses vom 07. April 2003 an den Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Arrestbeteiligten vermochte die einw&#246;chige Rechtsmittelfrist nicht in Gang zu setzen (vgl. &#167; 35 Abs. 2 StPO), so dass die am 14. Mai 2003 eingegangene sofortige Beschwerde als in offener Frist eingelegt behandelt werden muss. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 2. Das Rechtsmittel ist auch teilweise begr&#252;ndet. Nach &#167; 464 Abs. 2 StPO trifft das Gericht die Entscheidung dar&#252;ber, wer die notwendigen Auslagen tr&#228;gt, in dem Urteil oder Beschluss, der das Verfahren abschlie&#223;t. Als verfahrensabschlie&#223;end sind dabei solche Beschl&#252;sse anzusehen, die entweder keiner Anfechtung unterliegen oder die, falls nicht das statthafte Rechtsmittel eingelegt wird, in Rechtskraft erwachsen. Die Frage der verfahrensabschlie&#223;enden Entscheidung stellt sich nicht nur in Beschwerdeverfahren, sondern auch in den diesen vorausgegangenen &#8222;erstinstanzlichen&#8220; Verfahren (vgl. Hilger in LR, StPO, 25. Auflage, &#167; 464 Rdn. 8 m.w.N.). Dabei kann hier dahinstehen, inwieweit dies f&#252;r gerichtliche Zwischenverfahren gilt, an denen der Beschuldigte beteiligt ist, beispielsweise f&#252;r den Fall, dass der Verteidiger gegen eine Durchsuchungsanordnung der Staatsanwaltschaft mit Erfolg das Gericht angerufen hat. Denn die Angeklagten sind im vorliegenden Fall nicht als Beschwerdef&#252;hrer betroffen. Dahinstehen kann hier auch das Problem der Aufsplitterung der Kostenentscheidung in demselben Verfahren und das Problem von Wertungswiderspr&#252;chen, wenn im &#8222;erstinstanzlichen Zwischenverfahren&#8220; eine Entscheidung &#252;ber die Erstattung der notwendigen Auslagen ergeht, im Fall der Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft nach &#167; 170 Abs. 2 StPO jedoch grunds&#228;tzlich keine Entscheidung &#252;ber die Auslagenerstattung getroffen wird (vgl. &#167; 467 a Abs. 1 StPO). Denn die Beschwerdef&#252;hrerin als Arrestbeteiligte ist Nicht-Beschuldigte, also Drittbeteiligte des Strafverfahrens. F&#252;r derartige Drittbeteiligte, beispielsweise Zeugen, die ihr Ausbleiben nachtr&#228;glich entschuldigen (&#167; 51 Abs. 2 Satz 1 StPO) oder f&#252;r Verteidiger, die sich erfolgreich gegen ihren Ausschluss aus dem Verfahren (&#167;&#167; 138 a ff. StPO) oder gegen ihre Zur&#252;ckweisung (&#167; 146 a StPO) zur Wehr setzen, ist bereits anerkannt, dass sie einen Anspruch auf eine Entscheidung &#252;ber die Kosten und &#252;ber ihre notwendigen Auslagen haben (vgl. Hilger aaO; Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Auflage, &#167; 464 Rdn. 11; Meier in AK, StPO, &#167; 464 Rdn. 7, 8; Krehl in HK, StPO, 3. Auflage, &#167; 464 Rdn. 10). Denn insoweit betrifft die Entscheidung einen anderen Verfahrensgegenstand als die Hauptsache und wird daher von der Auslagenentscheidung zur Hauptsache nicht notwendigerweise umfasst. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Ein solcher Fall der Drittbeteiligung liegt bei der Beschwerdef&#252;hrerin als Arrestbeteiligter vor. Sie hat als nicht am Verfahren zur Hauptsache Beteiligte im Hinblick auf die Eilanordnung der Staatsanwaltschaft einen Verfahrensbevollm&#228;chtigten beauftragt; die Auslagenentscheidung in dem sie betreffenden Arrest-Zwischenverfahren muss sich nicht mit der - noch zu treffenden - Auslagenentscheidung bez&#252;glich der Angeklagten decken. Sie hat daher einen Anspruch auf eine - mit der Arrestanordnung zu treffende - Entscheidung &#252;ber ihre notwendigen Auslagen nach &#167; 464 Abs. 2 StPO; diese hat der Senat im Beschwerdeverfahren gem&#228;&#223; &#167; 309 Abs. 2 StPO im Wege der Erg&#228;nzung nachgeholt. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Bei der durch die Auslagengrundentscheidung erforderlich gewordenen Betragsentscheidung hat der Senat nach dem Ma&#223; des Obsiegens und Unterliegens der Beschwerdef&#252;hrerin eine Bruchteilsentscheidung gem&#228;&#223; &#167; 464 d StPO getroffen. In dem mit der H&#228;lfte zu bewertenden Grundverfahren ist die Beschwerdef&#252;hrerin voll und in dem ebenfalls mit der H&#228;lfte zu bewertenden Betragsverfahren zu einem F&#252;nftel, insgesamt also mit drei F&#252;nfteln unterlegen; in H&#246;he von zwei F&#252;nfteln hat sie obsiegt. Der Senat hat ihr daher einen Erstattungsanspruch in H&#246;he von zwei F&#252;nfteln ihrer notwendigen Auslagen zuerkannt. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Der Senat hat nach &#167; 473 Abs. 4 Satz 1 und 2 StPO die Entscheidung &#252;ber die im Beschwerdeverfahren entstandenen Kosten und notwendigen Auslagen in der Weise getroffen, dass diese h&#228;lftig zwischen der Staatskasse und der Beschwerdef&#252;hrerin aufgeteilt werden. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
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olgkarl-2003-06-04-16-wf-3203
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 32/03
2003-06-04T00:00:00
2019-01-07T12:00:48
2019-02-12T12:38:40
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Antragsgegners gegen den Prozesskostenhilfe versagenden Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 03. Januar 2003 wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Antragsgegner stimmt einem Scheidungsantrag der Antragstellerin zu und beantragt, ihm die elterliche Sorge f&#252;r den gemeinsamen Sohn P., geb. am ... 1998 zu &#252;bertragen. Die Antragstellerin stimmt ihrerseits diesem Antrag zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Amtsgericht hat dem Antragsgegner Prozesskostenhilfe mit der Begr&#252;ndung versagt, seine Rechtsverfolgung sei mutwillig, weil er an dem Verfahren nicht mitwirke. In der Folgesache Versorgungsausgleich sei es n&#246;tig gewesen, gegen ihn Zwangsgeld festzusetzen. In der Folgesache Elterliche Sorge habe er Gespr&#228;chstermine beim Jugendamt nicht wahrgenommen und auf eine Anfrage, ob der Sorgerechtsantrag zur&#252;ckgenommen werde, nicht reagiert. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die hiergegen gerichtete sofortige Beschwerde hat keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Rechtsverfolgung des Antragsgegners ist insgesamt mutwillig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Von Mutwilligkeit einer Partei im Sinne des &#167; 114 ZPO spricht man auch dann, wenn sie nicht am Verfahren mitwirkt und dadurch die Gefahr des Prozessverlustes heraufbeschw&#246;rt (Z&#246;ller/Philippi, ZPO, 23. Aufl., &#167; 114 Rn. 36 m.w.N.). Dies ist bei dem Antragsgegner der Fall. &#220;ber seinen Antrag, ihm die elterliche Sorge f&#252;r den gemeinsamen Sohn P. zu &#252;bertragen, wird das Gericht erst dann entscheiden, wenn das Jugendamt die in &#167; 50 SGB VIII und &#167; 49 a Abs. 1 Nr. 9 FGG vorgesehene gutachtliche &#196;u&#223;erung abgegeben hat. &#220;ber den Scheidungsantrag, dem der Antragsgegner zustimmt, wird das Gericht gem. &#167; 629 ZPO nur einheitlich mit der Regelung der elterlichen Sorge und den sonstigen Folgesachen entscheiden. Dadurch, dass der Antragsgegner sich nicht mit dem Jugendamt ins Benehmen setzt, verursacht er, solange die Voraussetzungen des &#167; 628 S. 1 Nr. 4 ZPO nicht vorliegen, eine theoretisch endlose Verz&#246;gerung des Verfahrens, welche einem Prozessverlust gleich kommt. </td></tr></table> <table><tr><td>...</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Eine Kostenentscheidung ist nicht erforderlich. Au&#223;ergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten (&#167; 127 Abs. 4 ZPO). Die f&#252;r die erfolglose Beschwerde in Nr. 1956 des Kostenverzeichnisses zum Gerichtskostengesetz vorgesehene Geb&#252;hr von 25 EUR erhebt der Kostenbeamte von Amts wegen. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,608
lg-rottweil-2003-06-03-3-o-60302
{ "id": 141, "name": "Landgericht Rottweil", "slug": "lg-rottweil", "city": 76, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
3 O 603/02
2003-06-03T00:00:00
2019-01-07T12:00:48
2019-01-17T11:56:47
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Beklagten werden verurteilt, als Gesamtschuldner an den Kl&#228;ger 8.732,85 EUR nebst 5 % Zinsen &#252;ber dem jeweiligen Basiszinssatz aus 7.640,98 EUR seit dem 22. Oktober 2002 und aus weiteren 1.091,87 EUR seit dem 20. November 2002 zu bezahlen.</p> <p>2. Die Beklagten tragen als Gesamtschuldner die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>3. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 120 % des jeweils beizutreibenden Betrages vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger nimmt den Beklagten auf Schadensersatz aus einem Verkehrsunfall in Anspruch. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Verkehrsunfall ereignete sich am 1. Oktober 2002 gegen 15.00 Uhr in... f&#252;hrenden Stra&#223;e. Beteiligt an dem Unfall war der Kl&#228;ger mit seinem Pkw ... sowie der Beklagte Ziff. 1 mit seinem bei der Beklagten Ziff. 2 haftpflichtversicherten Pkw. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Beifahrerin des Kl&#228;gers war dessen Ehefrau, die Zeugin ... Zwischen den Parteien ist streitig, ob der Unfall in H&#246;he der Abzweigung auf die Bundesstra&#223;e geschah oder erst auf der Br&#252;cke. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Es kam zu einer Kollision, deren Hergang ebenfalls zwischen den Parteien streitig ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Am 7. Oktober 2002 erstattete der vom Kl&#228;ger beauftragte Sachverst&#228;ndige ... folgendes Gutachten (Bl. 11, Anlage K 1), in welchem er zusammenfassend folgende Feststellungen traf: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"> <rd nr="6"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Reparaturkosten ohne MwSt.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">15.817,02 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Mehrwertsteuer aus Reparaturkosten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.530,72 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gesamtsumme Reparaturkosten inkl. MwSt.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">18.347,74 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Beurteilung: Totalschaden</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Wiederbeschaffungswert (inkl. MwSt.)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">14.350,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Restwert inkl. MwSt.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">4.500,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Wiederbeschaffungsdauer: ca. 14 Kalendertage</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Mit der Klage macht der Kl&#228;ger folgende</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Schadenspositionen geltend:</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Wiederbeschaffungswert (abz&#252;glich Restwert)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">9.850,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Sachverst&#228;ndigenkosten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">510,98 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Ab- und Anmeldekosten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">80,60 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Mietwagenkosten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.492,84 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Abschleppkosten</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">278,43 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Unkostenpauschale</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">20,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">abz&#252;glich bezahlter</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.005,00 EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">geltend gemachter Restschaden somit</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">8.732,85 EUR</td></tr></table></td> </tr> </table> <br/> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Hinsichtlich der Schadenspositionen ist zwischen den Parteien allein der Wiederbeschaffungswert streitig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Der Kl&#228;ger lie&#223; den besch&#228;digten PKW nicht reparieren, sondern kaufte beim Autoh&#228;ndler am 18. Oktober 2002 einen gebrauchten Mercedes ... Die Rechnung (Bl. 11, Anl. K 6) enthielt folgenden Zusatz: "Laut USTG 25a kein Ausweis der Mehrwertsteuer m&#246;glich!" </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Der Kl&#228;ger forderte die Beklagte Ziff. 2 mit Schreiben vom 10. Oktober 2002 auf, bis zum 22. Oktober 2002 11.145,98 EUR auf die Schadenspositionen Wiederbeschaffungswert, Sachverst&#228;ndigenkosten, Ab- und Anmeldepauschale, den Nutzungsausfall und eine Unkostenpauschale zu bezahlen. Mit Schreiben vom 13. November 2002 wurde die Beklagte Ziff. 2 erneut aufgefordert, binnen f&#252;nf Tagen an den Kl&#228;ger 12.237,85 EUR zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der Kl&#228;ger tr&#228;gt vor, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> er sei mit seinem Pkw von ... kommend auf die Br&#252;cke &#252;ber die Bundesstra&#223;e ... gefahren. Er habe beabsichtigt, nach der Br&#252;cke talabw&#228;rts auf die Bundesstra&#223;e in Richtung ... zu fahren. Er sei dann an der nach rechts abgehenden Einfahrt in die Bundesstra&#223;e ... in Fahrtrichtung ... vorbeigefahren. Er sei mit etwa 30 km/h gefahren. Auf der Br&#252;cke &#252;ber die Bundesstra&#223;e habe es auf einmal einen riesigen Schlag getan, weil der Beklagte Ziff. 1 auf sein Auto aufgefahren sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Der Kl&#228;ger beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> die Beklagten als Gesamtschuldner zu verurteilen, an den Kl&#228;ger 8.732,85 EUR nebst 5 % Zinsen &#252;ber dem Basiszinssatz hieraus aus 7.640,98 EUR seit 22. Oktober 2002 und aus weiteren 1.091,87 EUR seit 20. November 2002 zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die Beklagten beantragen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Sie tragen vor, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> nicht der Beklagte Ziff. 1 sei auf das kl&#228;gerische Fahrzeug aufgefahren, vielmehr sei es umgekehrt gewesen. Der Kl&#228;ger sei nicht mit konstant langsamer Geschwindigkeit gefahren. Vielmehr habe er diese urpl&#246;tzlich verlangsamt, habe gestoppt und sei sodann r&#252;ckw&#228;rts gefahren und sei dabei mit dem hinter ihm befindlichen Beklagtenfahrzeug kollidiert. Die Kollision habe stattgefunden in H&#246;he der Abzweigung nach rechts auf die Bundesstra&#223;e ... </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Die eingeklagten Schadenspositionen seien hinsichtlich des Wiederbeschaffungswerts abz&#252;glich Restwert unrichtig. Der Schaden sei n&#228;mlich aus dem Nettowiederbeschaffungswert von 12.370,70 EUR abz&#252;glich des Mindestrestwerts von 4.500 EUR zu berechnen, so dass sich lediglich ein Betrag von 7.870,70 EUR ergebe. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Das Gericht hat den Kl&#228;ger und den Beklagten Ziff. 1 in der m&#252;ndlichen Verhandlung ausf&#252;hrlich angeh&#246;rt. Es hat Beweis erhoben durch Vernehmung der Zeugin ... und des Zeugen ... sowie durch Einholung eines m&#252;ndlichen Sachverst&#228;ndigengutachtens. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Wegen des Ergebnisses der Beweisaufnahme wird auf die Sitzungsniederschrift vom 27. M&#228;rz 2003 (Bl. 60 - 72) Bezug genommen. Das Gericht hat die Bu&#223;geldakten der ... zu Beweiszwecken verwertet. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> Die Klage ist begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Aufgrund der eingehenden Er&#246;rterung in der m&#252;ndlichen Verhandlung und als Ergebnis der Beweisaufnahme stehen folgende Unfallbeitr&#228;ge fest: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> 1. Der Beklagte Ziff. 1 hat im Sinne des &#167; 823 Abs. 1 BGB den Unfall verschuldet. F&#252;r dieses Verschulden sprechen die Regeln des auf den vorliegenden Auffahrunfall anwendenden Anscheinsbeweises. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Das Gericht ist aufgrund der Beweisaufnahme, die die plastische und nachvollziehbare Unfallschilderung des Kl&#228;gers bei seiner Anh&#246;rung in vollem Umfang best&#228;tigt hat, davon &#252;berzeugt, dass der Beklagte Ziff. 1 auf das kl&#228;gerische Fahrzeug aufgefahren ist. Aufgrund der &#252;bereinstimmenden glaubhaften Aussagen der Zeugin ... und des zur Unfallstelle gerufenen Zeugen ... fand die Kollision entgegen der Behauptung des Beklagten Ziff. 1 erst auf der Br&#252;cke und nicht schon im Bereich der Abzweigung zur Bundesstra&#223;e statt. Der Zeuge ... hat ausgef&#252;hrt, dass er Scherben im Br&#252;ckenbereich gefunden habe. Die Zeugin ... hat glaubhaft erkl&#228;rt, erst auf der Br&#252;cke sei es zur Kollision gekommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> Das Gericht ist ferner davon &#252;berzeugt, dass der Beklagte Ziff. 1 auf den 30 - 40 km/h fahrenden Kl&#228;ger aufgefahren ist. So hat die Zeugin ... den Unfallverlauf glaubhaft geschildert. Diese Unfallschilderung deckt sich im &#220;brigen im Wesentlichen mit dem vom Beklagten Ziff. 1 gegen&#252;ber dem herbeigerufenen Polizeibeamten ... geschuldeten Unfallverlauf. Nach der glaubhaften Aussage des Zeugen ... hat der Beklagte Ziff. 1 an der Unfallstelle nicht behauptet, der Kl&#228;ger sei r&#252;ckw&#228;rts gefahren. Vielmehr hat der Beklagte Ziff. 1 dem Polizeibeamten gegen&#252;ber erkl&#228;rt, der Kl&#228;ger habe offenbar die Geschwindigkeit verringert, um anzuhalten. Es ist daher nur folgerichtig, dass der Beklagte Ziff. 1 eine Verwarnung mit 35 EUR wegen Auffahrens auf ein vorausfahrendes Fahrzeug angenommen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Auch der Zeuge ..., der nach seinem Bekunden mit seinem Lkw vor dem Kl&#228;ger gefahren ist, konnte nur von einem langsam fahrenden Pkw berichten. Der Zeuge hat den Vorhalt durch den Erstbeklagten, er h&#228;tte ihm erkl&#228;rt, dass er gesehen habe, dass das andere Fahrzeug r&#252;ckw&#228;rts gefahren sei, verneint. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Auch der Sachverst&#228;ndige ... hat in seinem m&#252;ndlichen Gutachten keine Anhaltspunkte f&#252;r eine R&#252;ckw&#228;rtsbewegung des Kl&#228;gers festgestellt. Nach den &#252;berzeugenden Ausf&#252;hrungen des forensisch sehr erfahrenen Sachverst&#228;ndigen sprechen die Ankn&#252;pfungstatsachen im Gegenteil eher gegen eine R&#252;ckw&#228;rtsbewegung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Aufgrund der Beweisaufnahme sind damit die Angaben des Erstbeklagten widerlegt. Das Gericht geht im Gegenteil davon aus, dass der Beklagte Ziff. 1 den Unfallverlauf bewusst wahrheitswidrig geschildert hat, um ein klagabweisendes Urteil zu erlangen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> Aufgrund der Beweisaufnahme ist von einem klassischen Auffahrunfall auszugehen. F&#252;r das Verschulden des Beklagten Ziff. 1 sprechen die Regeln des Anscheinsbeweises. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> Wenn der Beklagte Ziff. 1 den gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 StVO gebotenen Sicherheitsabstand eingehalten hat, h&#228;tte er bei geh&#246;riger Aufmerksamkeit das Fahrzeug rechtzeitig abbremsen k&#246;nnen und m&#252;ssen. Vielleicht war der Beklagte Ziff. 1 unaufmerksam und hat damit gegen &#167; 1 Abs. 2 StVO versto&#223;en. M&#246;glich ist aber auch, dass er den Sicherheitsabstand &#252;bersch&#228;tzt hat und er in Wirklichkeit unzul&#228;ssig gering war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> Jedenfalls ist der Beklagte Ziff. 1 daf&#252;r verantwortlich, jederzeit die Ereignisse, die sich vor ihm im Verkehr abspielten, beherrschen zu k&#246;nnen und rechtzeitig darauf reagieren zu k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> 2. Da ein Verschulden des Erstbeklagten feststeht, ergibt sich erst recht eine Haftung nach &#167; 7 Abs. 1 StVG und - &#252;ber &#167; 3 Nr. 1 PflVersG - eine Haftung der Zweitbeklagten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> 3. Dagegen hat der Kl&#228;ger den Unfall nicht verschuldet, so dass eine Haftung nach &#167; 823 Abs. 1 BGB ausscheidet. Ein verkehrsbehinderndes Langsamfahren ohne triftigen Grund (&#167; 3 Abs. 2 StVO) ist nicht anzunehmen. Diese Vorschrift greift n&#228;mlich nur ein, wenn grundloses Langsamfahren "den Verkehrsfluss behindert", bei einem einzelnen Hintermann daher nur bei nennenswerter, l&#228;ngerer Behinderung (Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht, 37. Auflage, Rnr. 47 zu &#167; 3 StVO). Das Gericht geht von den Angaben des Kl&#228;gers bei seiner Anh&#246;rung aus, dass er etwa mit 30 km/h &#252;ber die Br&#252;cke gefahren ist. Im Hinblick darauf, dass der Kl&#228;ger am Ende der Br&#252;cke nach rechts abbiegen wollte, kann von einem grundlosen Langsamfahren nicht die Rede sein. Die Zeugin ... hat die Angaben ihres Mannes zur gefahrenen Geschwindigkeit im Wesentlichen best&#228;tigt, wobei sie die Geschwindigkeit auf &#252;ber 40 km/h geschildert hat. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="47"/> Zwar ist der Unfall nicht durch h&#246;here Gewalt im Sinne von &#167; 7 Abs. 2 StVG verursacht, weil der Wertungsbegriff der h&#246;heren Gewalt lediglich von au&#223;enwirkende betriebsfremde Ereignisse aus der Haftung nach dem Stra&#223;enverkehrsgesetz ausgrenzt (Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht, 37. Auflage, Rnr. 34, 35 zu &#167; 7 StVG; Steffen, "H&#246;here Gewalt" statt "unabwendbares Ereignis" in &#167; 7 Abs. 2 StVG?, DAR 1998, 135). Es kann jedoch dahinstehen, ob der Kl&#228;ger gem. &#167; 7 Abs. 1 StVG dem Grunde nach auch f&#252;r die Unfallfolgen einzustehen hat oder seine Haftung nach &#167; 17 Abs. 3 StVG ausgeschlossen ist, weil der Unfall durch ein unabwendbares Ereignis verursacht worden ist. Denn jedenfalls erscheint es bei der gem. &#167; 17 Abs. 2 StVG gebotenen Abw&#228;gung der Unfallbeitr&#228;ge angemessen, wenn die Beklagten in vollem Umfang f&#252;r die Unfallfolgen einzustehen haben. Es handelt sich um einen typischen Auffahrunfall, bei welchem der Beklagte Ziff. 1 in gr&#246;blicher Weise gegen seine Verpflichtung zur Einhaltung des gebotenen Sicherheitsabstandes versto&#223;en hat oder zu sp&#228;t gebremst. Demgegen&#252;ber kann eine an sich noch vorhandene Betriebsgefahr auf Seiten des kl&#228;gerischen Fahrzeugs in der Abw&#228;gung zur&#252;ckstehen, da der Kl&#228;ger den Unfall nicht schuldhaft mitverursacht hat. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="48"/> Der Kl&#228;ger hat gegen die Beklagten einen restlichen Schadensersatzanspruch in H&#246;he von 8.732,85 EUR. Der Kl&#228;ger hatte gegen die Beklagten einen Schadensersatzanspruch in H&#246;he von 12.232,85 EUR, von dem nach Zahlung von 3.500 EUR noch 8.732,85 EUR offen sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="49"/> 1. Der Gesamtschaden in H&#246;he von 12.232,85 EUR umfasst zum einen unstreitige Positionen in H&#246;he von 2.382,85 EUR (Sachverst&#228;ndigenkosten, Ab- und Anmeldekosten, Mietwagenkosten, Abschleppkosten, Unkostenpauschale), hinsichtlich derer sich weitere Ausf&#252;hrungen er&#252;brigen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="50"/> 2. Zum anderen setzen sie sich zusammen aus einem Betrag von 9.850 EUR, n&#228;mlich dem Wiederbeschaffungswert abz&#252;glich Restwert. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="51"/> a) Nach dem unstreitigen Vortrag des Kl&#228;gers auf der Grundlage des Gutachtens der Kfz-Pr&#252;fcenter ... vom 7. Oktober 2002 betr&#228;gt der Wiederbeschaffungswert f&#252;r den besch&#228;digten ... 14.350 EUR incl. Umsatzsteuer und der Restwert des besch&#228;digten Fahrzeugs 4.500 EUR incl. Umsatzsteuer. Der Kl&#228;ger hat das Fahrzeug nicht reparieren lassen, sondern ein nach &#167; 25 a Umsatzsteuergesetz differenzversteuertes Fahrzeug (Jahreswagen) zum Preis von 28.500 EUR erworben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="52"/> b) Durch das zweite Gesetz zur &#196;nderung schadensrechtlicher Vorschriften (BGBl. I 2002, 2674) ist mit Wirkung vom 1. August 2002 u.a. &#167; 249 BGB ge&#228;ndert worden. Nach &#167; 249 Abs. 2 Satz 2 BGB n.F. flie&#223;t bei der Besch&#228;digung einer Sache in den f&#252;r die Herstellung erforderlichen Geldbetrag die Umsatzsteuer nur mit ein, wenn und so weit sie angefallen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="53"/> Diese Einschr&#228;nkung der Dispositionsbefugnis des Gesch&#228;digten gilt entgegen einer verbreiteten Auffassung im Schrifttum (vgl. Reiff, Neue Zeitschrift f&#252;r Verkehrsrecht 1996, 425; Freyberger, MDR 2002, 867) auch dann, wenn das Fahrzeug des Gesch&#228;digten einen wie auch immer gearteten Totalschaden erlitten hat. Dies betrifft also auch in dem hier allerdings nicht einschl&#228;gigen Fall, dass eine Reparatur unm&#246;glich ist, was im &#220;brigen wegen der technischen Entwicklung heute kaum noch denkbar erscheint. Denn die Wiederbeschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs ist nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bei der Besch&#228;digung eines handels&#252;blichen Kfz eine Form der Naturalrestitution (BGH VersR 1992, 61). Damit ist &#167; 249 BGB, nicht dagegen &#167; 251 BGB, auch im Falle eines Totalschadens anwendbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="54"/> c) Diese Gesetz&#228;nderung hat also zur Folge, dass im Falle eines Totalschadens die Dispositionsbefugnis des Gesch&#228;digten insoweit eingeschr&#228;nkt wird, als in dem Fall, in dem er das Fahrzeug nicht repariert und auch ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug nicht beschafft, aus dem dem Gesch&#228;digten an sich zustehenden Betrag - also maximal die Differenz zwischen dem Wiederbeschaffungswert abz&#252;glich dem Restwert - die Umsatzsteuer herauszurechnen ist. Dies hat zur Folge, dass der Kl&#228;ger aus der Ersatzbeschaffung keine Umsatzsteuer beanspruchen k&#246;nnte, sofern er das Ersatzfahrzeug von privat erworben. Denn in diesem Falle w&#228;re gar keine Umsatzsteuer angefallen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="55"/> d) Der Kl&#228;ger hat jedoch das Fahrzeug von einem H&#228;ndler gekauft, der dieses von privat erworben hat. Dies hat zur Folge, dass die anfallende Umsatzsteuer sich nur auf die H&#228;ndlerspanne bezieht (Differenzbesteuerung nach &#167; 25 a Umsatzsteuergesetz) und auch nicht ausgewiesen ist. Der Gesch&#228;digte kann entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auf eine, im &#220;brigen unbegr&#252;ndete, weil auf die Offenbarung sch&#252;tzenswerter Gesch&#228;ftsgeheimnisse gerichteten Auskunftsklage (Riedmeyer, DAR 2003, 159) gegen den H&#228;ndler &#252;ber die H&#246;he der in der Rechnung enthaltenen Umsatzsteuer verwiesen werden. Diese Umsatzsteuer kann vielmehr im Rahmen der Schadenssch&#228;tzung nach &#167; 287 ZPO ermittelt werden (vgl. hierzu den Gesetzentwurf der Bundesregierung vom Dezember 2001, Bundestagsdrucksache 14/7752 Seite 24). Das Gericht folgt den &#252;berzeugenden Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen ... in der m&#252;ndlichen Verhandlung, wonach von einer H&#228;ndlerspanne von 17,5 % ausgegangen werden kann, also im Ergebnis in dem vom Kl&#228;ger im Rahmen der Ersatzbeschaffung bezahlten Kaufpreises 2,328 % Umsatzsteuer, d.h. 663,48 EUR enthalten sind. Dieser Betrag ist nach Auffassung des Gerichts lediglich bis zur H&#246;he des Umsatzsteuerbetrages zu ersetzen, der bei der Beschaffung einer gleichwertigen Ersatzsache - der Kl&#228;ger hat n&#228;mlich ein h&#246;herwertiges Fahrzeug gekauft - angefallen w&#228;re (Riedmeyer a.A. O.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="56"/> Der Wiederbeschaffungswert incl. Umsatzsteuer f&#252;r ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug betr&#228;gt nach dem vom Kl&#228;ger vorgelegten Gutachten 14.350 EUR. Die Auffassung der Beklagten, es sei zun&#228;chst aus dem Wiederbeschaffungswert die Regelumsatzsteuer von 16 % herauszurechnen, der Kl&#228;ger habe dann lediglich einen Anspruch auf - anteilige - tats&#228;chlich angefallene Umsatzsteuer auf die H&#228;ndlerspanne, tr&#228;gt jedoch den Gegebenheiten des Gebrauchtwagenmarktes nicht Rechnung. Jedenfalls bis heute - ob die Gesetzes&#228;nderung des &#167; 249 Abs. 2 Satz 2 BGB insoweit f&#252;r die Zukunft zu einer &#196;nderung f&#252;hren wird, bleibt abzuwarten - unterscheiden sich bei einem H&#228;ndler die Gebrauchtwagenpreise f&#252;r regel- und differenzbesteuerte Fahrzeuge nicht messbar (Riedmeyer a.A. O.). Dies hat zur Folge, dass auch die Anschaffung eines differenzbesteuerten gleichwertigen Ersatzfahrzeuges mit 14.350 EUR zu veranschlagen gewesen w&#228;re. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="57"/> In diesem Zusammenhang ist entscheidend, dass Fahrzeuge, die &#228;lter als drei Jahre sind, &#252;berwiegend differenzbesteuert vorzufinden sind. Vom Gesch&#228;digten k&#246;nnen bei der Behebung des Schadens keine besonderen Anstrengungen verlangt werden. Man kann insbesondere nicht von ihm erwarten, dass er abwartet, bis der H&#228;ndler ein regelbesteuertes Ersatzfahrzeug hereinbekommt (Riedmeyer a.a.O.). Dies bedeutet weiterhin, dass im Wiederbeschaffungswert lediglich Umsatzsteuer in dem von dem Sachverst&#228;ndigen ... ermittelten Prozentsatz auf der Grundlage einer Differenzbesteuerung enthalten ist und abzuziehen ist. Da der Kl&#228;ger jedoch ein h&#246;herwertiges gebrauchtes Ersatzfahrzeug differenzbesteuert erworben hat, hat er jedoch mehr als diese Umsatzsteuer im Sinne von &#167; 249 Abs. 2 Satz 2 BGB aufgewandt, so dass er im Ergebnis Ersatz des Umsatzsteuerbetrages verlangen kann, welcher in dem Wiederbeschaffungswert von 14.350 EUR bei Anwendung von &#167; 25 a UStG enthalten ist. Dies bedeutet im Ergebnis nichts anderes, als dass die Schadensberechnung des Kl&#228;gers im Ergebnis richtig ist. </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="58"/> Der Zinsanspruch ist gerechtfertigt unter dem Gesichtspunkts des Verzuges (&#167;&#167; 286 Abs. 1, 284 Abs. 1, 288 Abs. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td>V.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="59"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf &#167; 709 Satz 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> Die Klage ist begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Aufgrund der eingehenden Er&#246;rterung in der m&#252;ndlichen Verhandlung und als Ergebnis der Beweisaufnahme stehen folgende Unfallbeitr&#228;ge fest: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> 1. Der Beklagte Ziff. 1 hat im Sinne des &#167; 823 Abs. 1 BGB den Unfall verschuldet. F&#252;r dieses Verschulden sprechen die Regeln des auf den vorliegenden Auffahrunfall anwendenden Anscheinsbeweises. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Das Gericht ist aufgrund der Beweisaufnahme, die die plastische und nachvollziehbare Unfallschilderung des Kl&#228;gers bei seiner Anh&#246;rung in vollem Umfang best&#228;tigt hat, davon &#252;berzeugt, dass der Beklagte Ziff. 1 auf das kl&#228;gerische Fahrzeug aufgefahren ist. Aufgrund der &#252;bereinstimmenden glaubhaften Aussagen der Zeugin ... und des zur Unfallstelle gerufenen Zeugen ... fand die Kollision entgegen der Behauptung des Beklagten Ziff. 1 erst auf der Br&#252;cke und nicht schon im Bereich der Abzweigung zur Bundesstra&#223;e statt. Der Zeuge ... hat ausgef&#252;hrt, dass er Scherben im Br&#252;ckenbereich gefunden habe. Die Zeugin ... hat glaubhaft erkl&#228;rt, erst auf der Br&#252;cke sei es zur Kollision gekommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> Das Gericht ist ferner davon &#252;berzeugt, dass der Beklagte Ziff. 1 auf den 30 - 40 km/h fahrenden Kl&#228;ger aufgefahren ist. So hat die Zeugin ... den Unfallverlauf glaubhaft geschildert. Diese Unfallschilderung deckt sich im &#220;brigen im Wesentlichen mit dem vom Beklagten Ziff. 1 gegen&#252;ber dem herbeigerufenen Polizeibeamten ... geschuldeten Unfallverlauf. Nach der glaubhaften Aussage des Zeugen ... hat der Beklagte Ziff. 1 an der Unfallstelle nicht behauptet, der Kl&#228;ger sei r&#252;ckw&#228;rts gefahren. Vielmehr hat der Beklagte Ziff. 1 dem Polizeibeamten gegen&#252;ber erkl&#228;rt, der Kl&#228;ger habe offenbar die Geschwindigkeit verringert, um anzuhalten. Es ist daher nur folgerichtig, dass der Beklagte Ziff. 1 eine Verwarnung mit 35 EUR wegen Auffahrens auf ein vorausfahrendes Fahrzeug angenommen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Auch der Zeuge ..., der nach seinem Bekunden mit seinem Lkw vor dem Kl&#228;ger gefahren ist, konnte nur von einem langsam fahrenden Pkw berichten. Der Zeuge hat den Vorhalt durch den Erstbeklagten, er h&#228;tte ihm erkl&#228;rt, dass er gesehen habe, dass das andere Fahrzeug r&#252;ckw&#228;rts gefahren sei, verneint. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Auch der Sachverst&#228;ndige ... hat in seinem m&#252;ndlichen Gutachten keine Anhaltspunkte f&#252;r eine R&#252;ckw&#228;rtsbewegung des Kl&#228;gers festgestellt. Nach den &#252;berzeugenden Ausf&#252;hrungen des forensisch sehr erfahrenen Sachverst&#228;ndigen sprechen die Ankn&#252;pfungstatsachen im Gegenteil eher gegen eine R&#252;ckw&#228;rtsbewegung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Aufgrund der Beweisaufnahme sind damit die Angaben des Erstbeklagten widerlegt. Das Gericht geht im Gegenteil davon aus, dass der Beklagte Ziff. 1 den Unfallverlauf bewusst wahrheitswidrig geschildert hat, um ein klagabweisendes Urteil zu erlangen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> Aufgrund der Beweisaufnahme ist von einem klassischen Auffahrunfall auszugehen. F&#252;r das Verschulden des Beklagten Ziff. 1 sprechen die Regeln des Anscheinsbeweises. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> Wenn der Beklagte Ziff. 1 den gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 StVO gebotenen Sicherheitsabstand eingehalten hat, h&#228;tte er bei geh&#246;riger Aufmerksamkeit das Fahrzeug rechtzeitig abbremsen k&#246;nnen und m&#252;ssen. Vielleicht war der Beklagte Ziff. 1 unaufmerksam und hat damit gegen &#167; 1 Abs. 2 StVO versto&#223;en. M&#246;glich ist aber auch, dass er den Sicherheitsabstand &#252;bersch&#228;tzt hat und er in Wirklichkeit unzul&#228;ssig gering war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> Jedenfalls ist der Beklagte Ziff. 1 daf&#252;r verantwortlich, jederzeit die Ereignisse, die sich vor ihm im Verkehr abspielten, beherrschen zu k&#246;nnen und rechtzeitig darauf reagieren zu k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> 2. Da ein Verschulden des Erstbeklagten feststeht, ergibt sich erst recht eine Haftung nach &#167; 7 Abs. 1 StVG und - &#252;ber &#167; 3 Nr. 1 PflVersG - eine Haftung der Zweitbeklagten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> 3. Dagegen hat der Kl&#228;ger den Unfall nicht verschuldet, so dass eine Haftung nach &#167; 823 Abs. 1 BGB ausscheidet. Ein verkehrsbehinderndes Langsamfahren ohne triftigen Grund (&#167; 3 Abs. 2 StVO) ist nicht anzunehmen. Diese Vorschrift greift n&#228;mlich nur ein, wenn grundloses Langsamfahren "den Verkehrsfluss behindert", bei einem einzelnen Hintermann daher nur bei nennenswerter, l&#228;ngerer Behinderung (Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht, 37. Auflage, Rnr. 47 zu &#167; 3 StVO). Das Gericht geht von den Angaben des Kl&#228;gers bei seiner Anh&#246;rung aus, dass er etwa mit 30 km/h &#252;ber die Br&#252;cke gefahren ist. Im Hinblick darauf, dass der Kl&#228;ger am Ende der Br&#252;cke nach rechts abbiegen wollte, kann von einem grundlosen Langsamfahren nicht die Rede sein. Die Zeugin ... hat die Angaben ihres Mannes zur gefahrenen Geschwindigkeit im Wesentlichen best&#228;tigt, wobei sie die Geschwindigkeit auf &#252;ber 40 km/h geschildert hat. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="47"/> Zwar ist der Unfall nicht durch h&#246;here Gewalt im Sinne von &#167; 7 Abs. 2 StVG verursacht, weil der Wertungsbegriff der h&#246;heren Gewalt lediglich von au&#223;enwirkende betriebsfremde Ereignisse aus der Haftung nach dem Stra&#223;enverkehrsgesetz ausgrenzt (Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht, 37. Auflage, Rnr. 34, 35 zu &#167; 7 StVG; Steffen, "H&#246;here Gewalt" statt "unabwendbares Ereignis" in &#167; 7 Abs. 2 StVG?, DAR 1998, 135). Es kann jedoch dahinstehen, ob der Kl&#228;ger gem. &#167; 7 Abs. 1 StVG dem Grunde nach auch f&#252;r die Unfallfolgen einzustehen hat oder seine Haftung nach &#167; 17 Abs. 3 StVG ausgeschlossen ist, weil der Unfall durch ein unabwendbares Ereignis verursacht worden ist. Denn jedenfalls erscheint es bei der gem. &#167; 17 Abs. 2 StVG gebotenen Abw&#228;gung der Unfallbeitr&#228;ge angemessen, wenn die Beklagten in vollem Umfang f&#252;r die Unfallfolgen einzustehen haben. Es handelt sich um einen typischen Auffahrunfall, bei welchem der Beklagte Ziff. 1 in gr&#246;blicher Weise gegen seine Verpflichtung zur Einhaltung des gebotenen Sicherheitsabstandes versto&#223;en hat oder zu sp&#228;t gebremst. Demgegen&#252;ber kann eine an sich noch vorhandene Betriebsgefahr auf Seiten des kl&#228;gerischen Fahrzeugs in der Abw&#228;gung zur&#252;ckstehen, da der Kl&#228;ger den Unfall nicht schuldhaft mitverursacht hat. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="48"/> Der Kl&#228;ger hat gegen die Beklagten einen restlichen Schadensersatzanspruch in H&#246;he von 8.732,85 EUR. Der Kl&#228;ger hatte gegen die Beklagten einen Schadensersatzanspruch in H&#246;he von 12.232,85 EUR, von dem nach Zahlung von 3.500 EUR noch 8.732,85 EUR offen sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="49"/> 1. Der Gesamtschaden in H&#246;he von 12.232,85 EUR umfasst zum einen unstreitige Positionen in H&#246;he von 2.382,85 EUR (Sachverst&#228;ndigenkosten, Ab- und Anmeldekosten, Mietwagenkosten, Abschleppkosten, Unkostenpauschale), hinsichtlich derer sich weitere Ausf&#252;hrungen er&#252;brigen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="50"/> 2. Zum anderen setzen sie sich zusammen aus einem Betrag von 9.850 EUR, n&#228;mlich dem Wiederbeschaffungswert abz&#252;glich Restwert. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="51"/> a) Nach dem unstreitigen Vortrag des Kl&#228;gers auf der Grundlage des Gutachtens der Kfz-Pr&#252;fcenter ... vom 7. Oktober 2002 betr&#228;gt der Wiederbeschaffungswert f&#252;r den besch&#228;digten ... 14.350 EUR incl. Umsatzsteuer und der Restwert des besch&#228;digten Fahrzeugs 4.500 EUR incl. Umsatzsteuer. Der Kl&#228;ger hat das Fahrzeug nicht reparieren lassen, sondern ein nach &#167; 25 a Umsatzsteuergesetz differenzversteuertes Fahrzeug (Jahreswagen) zum Preis von 28.500 EUR erworben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="52"/> b) Durch das zweite Gesetz zur &#196;nderung schadensrechtlicher Vorschriften (BGBl. I 2002, 2674) ist mit Wirkung vom 1. August 2002 u.a. &#167; 249 BGB ge&#228;ndert worden. Nach &#167; 249 Abs. 2 Satz 2 BGB n.F. flie&#223;t bei der Besch&#228;digung einer Sache in den f&#252;r die Herstellung erforderlichen Geldbetrag die Umsatzsteuer nur mit ein, wenn und so weit sie angefallen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="53"/> Diese Einschr&#228;nkung der Dispositionsbefugnis des Gesch&#228;digten gilt entgegen einer verbreiteten Auffassung im Schrifttum (vgl. Reiff, Neue Zeitschrift f&#252;r Verkehrsrecht 1996, 425; Freyberger, MDR 2002, 867) auch dann, wenn das Fahrzeug des Gesch&#228;digten einen wie auch immer gearteten Totalschaden erlitten hat. Dies betrifft also auch in dem hier allerdings nicht einschl&#228;gigen Fall, dass eine Reparatur unm&#246;glich ist, was im &#220;brigen wegen der technischen Entwicklung heute kaum noch denkbar erscheint. Denn die Wiederbeschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs ist nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bei der Besch&#228;digung eines handels&#252;blichen Kfz eine Form der Naturalrestitution (BGH VersR 1992, 61). Damit ist &#167; 249 BGB, nicht dagegen &#167; 251 BGB, auch im Falle eines Totalschadens anwendbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="54"/> c) Diese Gesetz&#228;nderung hat also zur Folge, dass im Falle eines Totalschadens die Dispositionsbefugnis des Gesch&#228;digten insoweit eingeschr&#228;nkt wird, als in dem Fall, in dem er das Fahrzeug nicht repariert und auch ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug nicht beschafft, aus dem dem Gesch&#228;digten an sich zustehenden Betrag - also maximal die Differenz zwischen dem Wiederbeschaffungswert abz&#252;glich dem Restwert - die Umsatzsteuer herauszurechnen ist. Dies hat zur Folge, dass der Kl&#228;ger aus der Ersatzbeschaffung keine Umsatzsteuer beanspruchen k&#246;nnte, sofern er das Ersatzfahrzeug von privat erworben. Denn in diesem Falle w&#228;re gar keine Umsatzsteuer angefallen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="55"/> d) Der Kl&#228;ger hat jedoch das Fahrzeug von einem H&#228;ndler gekauft, der dieses von privat erworben hat. Dies hat zur Folge, dass die anfallende Umsatzsteuer sich nur auf die H&#228;ndlerspanne bezieht (Differenzbesteuerung nach &#167; 25 a Umsatzsteuergesetz) und auch nicht ausgewiesen ist. Der Gesch&#228;digte kann entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auf eine, im &#220;brigen unbegr&#252;ndete, weil auf die Offenbarung sch&#252;tzenswerter Gesch&#228;ftsgeheimnisse gerichteten Auskunftsklage (Riedmeyer, DAR 2003, 159) gegen den H&#228;ndler &#252;ber die H&#246;he der in der Rechnung enthaltenen Umsatzsteuer verwiesen werden. Diese Umsatzsteuer kann vielmehr im Rahmen der Schadenssch&#228;tzung nach &#167; 287 ZPO ermittelt werden (vgl. hierzu den Gesetzentwurf der Bundesregierung vom Dezember 2001, Bundestagsdrucksache 14/7752 Seite 24). Das Gericht folgt den &#252;berzeugenden Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen ... in der m&#252;ndlichen Verhandlung, wonach von einer H&#228;ndlerspanne von 17,5 % ausgegangen werden kann, also im Ergebnis in dem vom Kl&#228;ger im Rahmen der Ersatzbeschaffung bezahlten Kaufpreises 2,328 % Umsatzsteuer, d.h. 663,48 EUR enthalten sind. Dieser Betrag ist nach Auffassung des Gerichts lediglich bis zur H&#246;he des Umsatzsteuerbetrages zu ersetzen, der bei der Beschaffung einer gleichwertigen Ersatzsache - der Kl&#228;ger hat n&#228;mlich ein h&#246;herwertiges Fahrzeug gekauft - angefallen w&#228;re (Riedmeyer a.A. O.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="56"/> Der Wiederbeschaffungswert incl. Umsatzsteuer f&#252;r ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug betr&#228;gt nach dem vom Kl&#228;ger vorgelegten Gutachten 14.350 EUR. Die Auffassung der Beklagten, es sei zun&#228;chst aus dem Wiederbeschaffungswert die Regelumsatzsteuer von 16 % herauszurechnen, der Kl&#228;ger habe dann lediglich einen Anspruch auf - anteilige - tats&#228;chlich angefallene Umsatzsteuer auf die H&#228;ndlerspanne, tr&#228;gt jedoch den Gegebenheiten des Gebrauchtwagenmarktes nicht Rechnung. Jedenfalls bis heute - ob die Gesetzes&#228;nderung des &#167; 249 Abs. 2 Satz 2 BGB insoweit f&#252;r die Zukunft zu einer &#196;nderung f&#252;hren wird, bleibt abzuwarten - unterscheiden sich bei einem H&#228;ndler die Gebrauchtwagenpreise f&#252;r regel- und differenzbesteuerte Fahrzeuge nicht messbar (Riedmeyer a.A. O.). Dies hat zur Folge, dass auch die Anschaffung eines differenzbesteuerten gleichwertigen Ersatzfahrzeuges mit 14.350 EUR zu veranschlagen gewesen w&#228;re. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="57"/> In diesem Zusammenhang ist entscheidend, dass Fahrzeuge, die &#228;lter als drei Jahre sind, &#252;berwiegend differenzbesteuert vorzufinden sind. Vom Gesch&#228;digten k&#246;nnen bei der Behebung des Schadens keine besonderen Anstrengungen verlangt werden. Man kann insbesondere nicht von ihm erwarten, dass er abwartet, bis der H&#228;ndler ein regelbesteuertes Ersatzfahrzeug hereinbekommt (Riedmeyer a.a.O.). Dies bedeutet weiterhin, dass im Wiederbeschaffungswert lediglich Umsatzsteuer in dem von dem Sachverst&#228;ndigen ... ermittelten Prozentsatz auf der Grundlage einer Differenzbesteuerung enthalten ist und abzuziehen ist. Da der Kl&#228;ger jedoch ein h&#246;herwertiges gebrauchtes Ersatzfahrzeug differenzbesteuert erworben hat, hat er jedoch mehr als diese Umsatzsteuer im Sinne von &#167; 249 Abs. 2 Satz 2 BGB aufgewandt, so dass er im Ergebnis Ersatz des Umsatzsteuerbetrages verlangen kann, welcher in dem Wiederbeschaffungswert von 14.350 EUR bei Anwendung von &#167; 25 a UStG enthalten ist. Dies bedeutet im Ergebnis nichts anderes, als dass die Schadensberechnung des Kl&#228;gers im Ergebnis richtig ist. </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="58"/> Der Zinsanspruch ist gerechtfertigt unter dem Gesichtspunkts des Verzuges (&#167;&#167; 286 Abs. 1, 284 Abs. 1, 288 Abs. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td>V.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="59"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf &#167; 709 Satz 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,607
olgkarl-2003-06-02-5-uf-203
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
5 UF 2/03
2003-06-02T00:00:00
2019-01-07T12:00:47
2019-02-12T12:38:40
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Antrag der Kl&#228;gerin, ihr gegen die Vers&#228;umung der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist Wiedereinsetzung in den vorigen Stand zu gew&#228;hren, wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Berufung der Kl&#228;gerin gegen das Urteil hat das Amtsgericht - Familiengericht -&#160;&#160; vom 29.11.2002 (&#160;&#160; ) wird als unzul&#228;ssig verworfen.</p> <p>3. Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Berufungsverfahrens.</p> <p> 4. Der Streitwert f&#252;r das Berufungsverfahren wird auf <strong> <em>36.811,37 EUR</em> </strong> <em>&#160;</em> festgesetzt. </p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> I. Die Kl&#228;gerin wendet sich mit ihrer Berufung gegen ein Urteil des Familiengerichts&#160;&#160; vom 29.11.2002, mit dem der Beklagte unter Zur&#252;ckweisung der weitergehenden Zugewinnausgleichsklage lediglich verurteilt wurde, der Kl&#228;gerin einen Zugewinnausgleich von 6.333,99 EUR nebst Zinsen zu zahlen. Das auf die m&#252;ndliche Verhandlung vom 24.10.2002 ergangene Urteil wurde der Prozessbevollm&#228;chtigten der Kl&#228;gerin am 06.12.2002 zugestellt. Mit Schriftsatz vom 07.01.2003, beim Oberlandesgericht eingegangen noch am gleichen Tag, hat die Kl&#228;gerin Berufung gegen das Urteil eingelegt. Mit Schriftsatz vom 07.02.2003, beim Oberlandesgericht eingegangen wiederum noch am gleichen Tag, hat die Kl&#228;gerin f&#252;r die Berufungsbegr&#252;ndung Fristverl&#228;ngerung bis zum 07.03.2003 wegen Arbeits&#252;berlastung beantragt. Nach entsprechendem Hinweis vom 11.02.2003 durch den Senatsvorsitzenden beantragte die Kl&#228;gerin mit Schriftsatz vom 20.02.2003, beim Oberlandesgericht eingegangen noch am 20.02.2003, Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und erneut Fristverl&#228;ngerung f&#252;r die Berufungsbegr&#252;ndung bis 06.03.2003. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Zur Vers&#228;umung der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist tr&#228;gt die Kl&#228;gerin vor, die zust&#228;ndige Rechtsanwaltsgehilfin ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten, welche f&#252;r den Fristen- und Terminkalender zust&#228;ndig sei, habe den Fristablauf f&#252;r die Berufungsbegr&#252;ndungsfrist in den Fristenkalender mit Datum vom 07.02.2003 eingetragen. Die Vorfrist sei am 04.02.2003 eingetragen worden. Nach fristgem&#228;&#223;er Einlegung der Berufung sei die Handakte zur Wiedervorlage zur&#252;ck in das Sekretariat gelegt worden. Als ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten dann am 04.02.2003 die Akte wieder vorgelegt worden sei, sei diese davon ausgegangen, dass die Eintragungen im Fristenkalender der Richtigkeit entsprechen w&#252;rden und Fristablauf f&#252;r die Berufungsbegr&#252;ndung daher der 07.02.2003 sei. Ihre Prozessbevollm&#228;chtigte habe sich hinsichtlich des Fristablaufs allein auf die Eintragung im Fristenkalender verlassen. Die fehlerhafte Eintragung im Fristenkalenders sei dadurch zustandegekommen, dass die Rechtsanwaltsgehilfin, die seit ihrem Eintritt in die Kanzlei im Mai 2002 allein f&#252;r die F&#252;hrung des Fristenkalenders zust&#228;ndig und von ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten entsprechend geschult und regelm&#228;&#223;ig &#252;berwacht worden sei, die Berufungsbegr&#252;ndungsfrist versehentlich nach alten Recht, also ab dem 07.01.2003 berechnet habe. Bis zu diesem Zeitpunkt habe es hinsichtlich der Fristen noch keine Beanstandungen gegeben. In der Woche vor dem Ablauf der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist habe noch eine telefonische Besprechung zwischen der Kl&#228;gerin und ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten stattgefunden. Die Kl&#228;gerin sei sich n&#228;mlich noch nicht schl&#252;ssig gewesen, ob sie nicht doch eine au&#223;ergerichtliche Vereinbarung mit dem Beklagten treffen sollte. Sie habe deshalb mit ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten vereinbart, dass sie sie zum Termin 07.02.2003 anrufen w&#252;rde, um Bescheid zu geben. Ihre Prozessbevollm&#228;chtigte habe deshalb am Tag der Vorfrist (04.02.2003) die Akte nicht bearbeitet, sondern vielmehr das Sekretariat angewiesen, nach &#220;berpr&#252;fung des Fristablaufs ihr am letzten Tag den Fristverl&#228;ngerungsantrag zur Unterschrift vorzulegen. Am 07.02.2003 habe sie dann ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten mitgeteilt, dass die Berufung durchgef&#252;hrt und deshalb nunmehr zu begr&#252;nden sei. Die Fristvers&#228;umung beruhe lediglich auf der unrichtigen Eintragung im Fristenkalender und wiederholten fehlerhaften &#220;berpr&#252;fung trotz erneuter Bitte um &#220;berpr&#252;fung durch die Prozessbevollm&#228;chtigte zwecks des Verl&#228;ngerungsantrags. Der Fehler w&#228;re nur zu vermeiden gewesen, wenn die Prozessbevollm&#228;chtigte selbst die Frist bei Eingang eigenh&#228;ndig eintragen h&#228;tte. Das sei ihr aber nicht zuzumuten und auch nicht notwendig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Nach Verl&#228;ngerung der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist durch Verf&#252;gung vom 05.03.2003 bis 06.03.2003 hat die Kl&#228;gerin mit Schriftsatz vom 06.03.2003, beim Oberlandesgericht eingegangen am 06.03.2003, die Berufungsbegr&#252;ndung eingereicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Beklagte ist dem Wiedereinsetzungsgesuch der Kl&#228;gerin entgegengetreten. Er ist der Meinung, die Fristvers&#228;umung sei nicht unverschuldet erfolgt; au&#223;erdem sei die Nachholung der vers&#228;umten Prozesshandlung, n&#228;mlich die Berufungsbegr&#252;ndung, ihrerseits nicht fristgem&#228;&#223; erfolgt. Die Prozessbevollm&#228;chtigte der Kl&#228;gerin habe sich hier, da die Rechtslage bez&#252;glich der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist erst kurz zuvor ge&#228;ndert worden sei, nicht auf die Rechtsanwaltsgehilfin verlassen d&#252;rfen. Sie habe die Frist vielmehr selbst kontrollieren m&#252;ssen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> II. Die Berufung der Kl&#228;gerin ist gem. &#167; 522 Abs. 1 ZPO als unzul&#228;ssig zu verwerfen, weil sie zwar rechtzeitig eingelegt, aber nicht innerhalb der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist des &#167; 520 Abs. 2 S. 1 ZPO n.F. begr&#252;ndet wurde. Nachdem das Urteil der Kl&#228;gerin am 06.12.2002 zugestellt worden war, lief die Berufungsbegr&#252;ndungsfrist am 06.02.2003 ab. Der Antrag der Kl&#228;gerin auf Verl&#228;ngerung der Frist f&#252;r die Berufungsbegr&#252;ndung ging jedoch erst einen Tag sp&#228;ter beim Oberlandesgericht ein, n&#228;mlich am 07.02.2003. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Gegen die Vers&#228;umung der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist kann der Kl&#228;gerin auch nicht Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gew&#228;hrt werden. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Der Antrag auf Wiedereinsetzung ist zwar zul&#228;ssig, insbesondere frist- und formgerecht gestellt (&#167;&#167; 234, 236 ZPO), er ist jedoch nicht begr&#252;ndet, weil die Berufungsbegr&#252;ndungsfrist nicht ohne Verschulden der Kl&#228;gerin bzw. ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten vers&#228;umt wurde. Ein Verschulden ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten muss sich die Kl&#228;gerin aber gem. &#167; 85 Abs. 2 ZPO zurechnen lassen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Prozessbevollm&#228;chtigte der Kl&#228;gerin durfte sich n&#228;mlich nicht allein auf die Eintragung der Begr&#252;ndungsfrist durch ihre Rechtsanwaltsgehilfin im Fristenkalender verlassen, als ihr die Akten entsprechend der eingetragenen Vorfrist am 04.02.2003 vorgelegt wurden. Zwar weist die Kl&#228;gerin zutreffend darauf hin, dass der Rechtsanwalt die Berechnung der einfachen und in seinem B&#252;ro gel&#228;ufigen Fristen einer geschulten und zuverl&#228;ssigen B&#252;rokraft &#252;bertragen darf, wobei eine Pflicht zur Gegenkontrolle - au&#223;er im Rahmen der allgemeinen &#220;berwachungspflicht - grunds&#228;tzlich nicht besteht (Z&#246;ller/Greger, ZPO, 23. Aufl., &#167; 233 Rdnr. 23 Stichwort &#8222;Fristenbehandlung&#8220; dort mit Rechtsprechungsnachweisen). In manchen Situationen ist der Rechtsanwalt jedoch verpflichtet, den Fristenlauf eigenverantwortlich zu pr&#252;fen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn ihm die Handakten im Zusammenhang mit einer fristgebundenen Prozesshandlung, wie z.B. der Einreichung einer Rechtsmittel- bzw. Rechtsmittelbegr&#252;ndungsschrift vorgelegt werden (s. zuletzt BGH NJW 2001, 1579 und 3195; NJW-RR 2002, 860; NJW 2002, 2252 und 3782; NJW 2003, 435 und 437). Wird ihm die Sache zur Vorfrist vorgelegt, hat er in eigener Verantwortung festzustellen, ob das Fristende richtig ermittelt und festgehalten wurde (BGH VersR 2002, 1391; BGH-Report 2002, 434; NJW 2003, 437). Diese - anhand der Akte vorzunehmende - Pr&#252;fung muss nicht sofort erfolgen; sie kann auch am n&#228;chsten Tag vorgenommen werden. Sie darf jedoch nicht zur&#252;ckgestellt werden, bis der Anwalt die eigentliche Bearbeitung der Sache - ggf. am letzten Tag der Frist - vornimmt (BGH VersR 2002, 1391). Die Akte kann auch zur Wiedervorlage am Tag des Fristablaufs zur&#252;ckgegeben werden, wenn eine sorgf&#228;ltige Pr&#252;fung durch den Rechtsanwalt selbst ergibt, dass eine rechtzeitige Rechtsmittelbegr&#252;ndung bzw. Antrag auf Fristverl&#228;ngerung noch m&#246;glich ist (BGH NJW 1997, 2825). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> H&#228;tte die Prozessbevollm&#228;chtigte der Kl&#228;gerin aber entsprechend diesen Anforderungen am 04.02.2003 oder sp&#228;testens am 05.02.2003 das Fristende selbst und eigenverantwortlich &#252;berpr&#252;ft, h&#228;tte sie den Fehler noch rechtzeitig entdecken und den Antrag auf Verl&#228;ngerung der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist fristgerecht beim Oberlandesgericht einreichen k&#246;nnen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Kl&#228;gerin kann sich demgegen&#252;ber nicht darauf berufen, dass eine Sachbearbeitung durch ihre Prozessbevollm&#228;chtigte am 04.02.2003 nicht stattgefunden h&#228;tte und auch nicht n&#246;tig gewesen sei, weil zu diesem Zeitpunkt noch nicht entschieden gewesen sei, ob die Berufung &#252;berhaupt begr&#252;ndet werden sollte. Denn der Rechtsanwalt verletzt seine bei Vorlage der Akten auf Vorfrist bestehende Verpflichtung zur verantwortlichen Pr&#252;fung, ob das Fristende richtig ermittelt und festgehalten ist, auch dann, wenn er die Akte unbearbeitet und ohne weitere Verf&#252;gung zur&#252;ckgibt (BGH NJW 1999, 2680). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Nachdem der Kl&#228;gerin also schon deshalb keine Wiedereinsetzung gew&#228;hrt werden kann, weil die Fristvers&#228;umung aufgrund der Sorgfaltspflichtverletzung ihrer Prozessbevollm&#228;chtigten nicht unverschuldet war, kann offen bleiben, ob die Kl&#228;gerin die vers&#228;umte Prozesshandlung rechtzeitig nachgeholt hat (&#167; 236 Abs. 2 S. 2 ZPO). Denn sie hat innerhalb der Frist des &#167; 234 ZPO nur einen Antrag auf Verl&#228;ngerung der Berufungsbegr&#252;ndungsfrist eingereicht. Fraglich ist aber, ob der Fristverl&#228;ngerungsantrag die fristgerechte Nachholung der Begr&#252;ndung selbst ersetzt (ablehnend BGH NJW 1999, 3051; 1988, 3021; MDR 1990, 413). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die Festsetzung des Berufungsstreitwerts folgt aus &#167; 14 Abs. 1 S. 2 GKG. Die Beschwer der Kl&#228;gerin entspricht dem Umfang der Klageabweisung in erster Instanz. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,604
lg-offenburg-2003-05-28-2-o-7503
{ "id": 139, "name": "Landgericht Offenburg", "slug": "lg-offenburg", "city": 66, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
2 O 75/03
2003-05-28T00:00:00
2019-01-07T12:00:45
2019-01-17T11:56:47
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Klage wird abgewiesen.</p> <p>2. Der Kl&#228;ger hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.</p> <p>3. Das Urteil ist in Ziffer 2 f&#252;r die Beklagte gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von EUR 2.000,00 vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger nimmt die Beklagte aus einer Kfz-Teilkaskoversicherung in Anspruch. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Kl&#228;ger ist Eigent&#252;mer des Pkws Mercedes E 290 mit dem amtlichen Kennzeichen OG-.... F&#252;r dieses Fahrzeuge besteht bei der Beklagten eine Teilkaskoversicherung unter der VS-Nr.... mit einer Selbstbeteiligung von EUR 500,00. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Am 21.06.02 gegen 22.50 Uhr ereignete sich auf der B 36 Gemarkung Lahr ein Verkehrsunfall. In diesen war der Pkw des Kl&#228;gers verwickelt, wobei der Fahrer dieses Pkws Verkehrsunfallflucht beging. Am 23.06.02 erstattete der Kl&#228;ger bei dem Polizeirevier Lahr eine Anzeige, bei der er angab, sein Pkw sei ihm mittels eines zuvor entwendeten Fahrzeugschl&#252;ssels vom Parkplatz der Gastst&#228;tte "C." in Lahr gestohlen worden. Insoweit wird auf die Anzeige des Kl&#228;gers vom 23.06.02 (AS 13 der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Offenburg) Bezug genommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Nur wenige Tage sp&#228;ter wurde zwar der kl&#228;gerische Pkw wieder aufgefunden, jedoch in einem besch&#228;digten Zustand, so dass der Kl&#228;ger gegen&#252;ber der Beklagten unter Ber&#252;cksichtigung der vertraglich vereinbarten Selbstbeteiligung eine Forderung in H&#246;he von EUR 6.050,00 geltend macht. Im Hinblick auf die Berechnung wird auf Seite 4 der Klageschrift vom 21.01.03 (AS 7) Bezug genommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der Kl&#228;ger behauptet, er sei am Abend des 21.06.02 gegen 19 Uhr von seinem B&#252;ro in der S.-Str. zur Gastst&#228;tte "C." gefahren und habe deswegen nicht unmittelbar davor geparkt, weil er bef&#252;rchtet habe, dass der Pkw von Kunden seiner Versicherungsagentur wieder erkannt werde. Aufgrund des Umfangs seines Schl&#252;sselbundes habe er den (elektrischen) Autoschl&#252;ssel vom Schl&#252;sselbund abgemacht und habe den Autoschl&#252;ssel in der Tasche seines Jacketts mit in die R&#228;umlichkeiten der Gastst&#228;tte genommen. Den Schl&#252;sselbund sowie gesch&#228;ftliche Unterlagen habe er indes im Auto belassen. Im Innenraum der Gastst&#228;tte angekommen, habe er seine Jacke &#252;ber die Stuhllehne geh&#228;ngt und habe mit Bekannten Dart und Billard gespielt. Kurz nach 22 Uhr desselben Abends habe ihn seine Lebensgef&#228;hrtin, die Zeugin D., abgeholt und sie seien mit ihrem Auto zu ihren Eltern nach Emmendingen gefahren, wo sie das Wochenende verbracht haben. Im Laufe des Wochenendes habe der Kl&#228;ger dann schlie&#223;lich festgestellt, dass er insbesondere den Pkw-Schl&#252;ssel nicht finden k&#246;nne. Er sei daraufhin mit seiner Lebensgef&#228;hrtin am Sonntag nach Hause gefahren, um den Ersatzschl&#252;ssel zu holen. Mit diesem auf dem Parkplatz der Gastst&#228;tte "C." angekommen, habe er dann schlie&#223;lich feststellen m&#252;ssen, dass dort auch nicht mehr der Pkw vorhanden sei. Er habe sich daraufhin entschlossen, beim Polizeirevier eine Diebstahlsanzeige zu erstatten. Zwei bis drei Tage sp&#228;ter habe ihn dann ein anderer Polizist angerufen und habe ihm mitgeteilt, dass mit seinem Pkw ein Unfall verursacht worden sei. Zum Zeitpunkt des Unfalls (21.06., 22:50 Uhr) habe er sich indes mit seiner Lebensgef&#228;hrtin, der Zeugin D., bereits auf der Fahrt nach Emmendingen befunden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Kl&#228;ger beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> die Beklagte zu verurteilen, an den Kl&#228;ger EUR 6.050,00 nebst Zinsen hieraus in H&#246;he von 5 % &#252;ber dem Basiszinssatz seit dem 27.07.02 zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Beklagte ist der Auffassung, der Kl&#228;ger k&#246;nne Versicherungsschutz bereits aufgrund grob fahrl&#228;ssiger Herbeif&#252;hrung des Versicherungsfalls (&#167; 61 VVG) nicht verlangen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Das Gericht hat Beweis erhoben durch Beiziehung der Ermittlungsakte der Staatsanwaltschaft Offenburg. Weiter hat das Gericht im Termin zur m&#252;ndlichen Verhandlung vom 07.05. die Zeugen D., R., Z., D. und Z. vernommen, sowie den Kl&#228;ger informatorisch angeh&#246;rt. Insoweit wird auf das Protokoll der m&#252;ndlichen Verhandlung vom 07.05.03 verwiesen. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die zul&#228;ssige Klage hat in der Sache keinen Erfolg. Der Kl&#228;ger kann nicht von der Beklagten gem&#228;&#223; &#167; 1 VVG i.V.m. dem unstreitig geschlossenen Versicherungsvertrag Zahlung in geforderter H&#246;her verlangen. Einem Versicherungsschutz steht entgegen, dass gem&#228;&#223; &#167; 61 VVG den Versicherungsfall grob fahrl&#228;ssig herbeigef&#252;hrt hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Grobe Fahrl&#228;ssigkeit liegt vor, wenn die verkehrserforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Ma&#223;e verletzt wird, schon einfachste, ganz naheliegende &#220;berlegungen nicht angestellt werden und das nicht beachtet wird, was im gegebenen Fall jedem einleuchten musste (BGH Z 10, 16; BGH Z 89, 161; BGH NJW 1992, 3236; BGH NJW-RR 2002, 1108). W&#228;hrend der Ma&#223;stab der einfachen Fahrl&#228;ssigkeit ein ausschlie&#223;lich objektiver ist, sind bei der groben Fahrl&#228;ssigkeit auch subjektive, in der Individualit&#228;t des Handelnden begr&#252;ndeten Umst&#228;nde zu ber&#252;cksichtigen (BGH Z 10, 17; BGH Z 119, 149; Palandt/Heinrichs, BGB, 62. Aufl., Rn. 5 zu &#167; 277). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Im Hinblick auf &#167; 61 VVG wurde eine diesbez&#252;gliche grobe Fahrl&#228;ssigkeit bei einem Schl&#252;ssel- und anschlie&#223;endem Pkw-Diebstahl f&#252;r den Fall bejaht, wenn ein Motorradschl&#252;ssel in einer Jacke belassen wird, die unbeaufsichtigt auf dem Oktoberfest h&#228;ngen gelassen wird (OLG M&#252;nchen VersR 1994, 1060). &#196;hnliches nahm das OLG K&#246;ln (RuS 1997, 409) f&#252;r einen Schl&#252;ssel an, der w&#228;hrend eines Kartenspiels in einer gut besuchten Gastst&#228;tte in einer unbeaufsichtigten Jacke aufbewahrt wurde, sowie das OLG Koblenz (NVersZ 1999, 429) f&#252;r einen Schl&#252;ssel in einer Jacke, die in einer unbeaufsichtigten und jedermann zug&#228;nglichen Turnhalle aufbewahrt wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Den hierzu beurteilenden Fall sieht das Gericht mit diesen Entscheidungen vergleichbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> 1. Unter Zugrundelegung der informatorischen Anh&#246;rung des Kl&#228;gers h&#228;ngte er seine Jacke &#252;ber einen Stuhl in einer gut besuchten Gastst&#228;tte (ca. 15-25 Personen) an einem Freitagabend. Anschlie&#223;end begab er sich von seinem Sitzplatz weg und spielte &#252;ber einen gewissen Zeitraum mit Bekannten zun&#228;chst Dart und dann Billard. Insoweit vermochte die Zeugin D. (auch anhand einer Skizze) dem Gericht einen Eindruck von den &#214;rtlichkeiten zu vermitteln. Hieraus gewann das Gericht die Erkenntnis, dass es sich bei den R&#228;umlichkeiten der Gastst&#228;tte "C." nicht um einen leicht &#252;berschaubaren Raum handelt. Vielmehr hindern r&#228;umliche Barrieren einen ungehinderten Blick zu seinem Sitzplatz, wenn man sich im Dart- und Billardbereich befindet. Diesen Eindruck von den R&#228;umlichkeiten vermochten auch die weiteren Zeugen zu best&#228;tigen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Zu den r&#228;umlichen Hindernissen und dem - in einer Gastst&#228;tte selbstverst&#228;ndlichen - ungehinderten Zugang kommt im vorliegenden Fall nach Auffassung des Gerichts noch die Konzentration auf das Spielgeschehen hinzu. Sowohl bei Dart als auch Billard handelt es sich um Spiele, bei denen man eine gewisse Konzentration aufweisen muss. Selbst wenn beiden Spielen gemein ist, dass sich die Spieler abwechseln und diese Konzentration nicht &#252;ber den gesamten Zeitraum des Spiels ohne Unterbrechung in gleichem Ma&#223;e aufrecht erhalten bleiben muss, so w&#228;re es f&#252;r einen Dieb ein leichtes gewesen, einen Zeitpunkt abzuwarten, in dem der Kl&#228;ger wieder an der Reihe ist, das Spielgeschehen aktiv zu gestalten und dann den Schl&#252;ssel zu entwenden. Angesichts der Stimmung in einer derartigen Gastst&#228;tte w&#228;re es zudem f&#252;r einen Dieb ein Leichtes gewesen, mit dem entwendeten Schl&#252;ssel unbemerkt die Gastst&#228;tte zu verlassen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> 2. Eine besondere Vorsicht ist nach Auffassung des Gerichts auch aufgrund der Eigenschaft als elektrischer Schl&#252;ssel geboten. Soweit n&#228;mlich einem Dieb nicht klar ist, zu welchem Pkw der Schl&#252;ssel passt, w&#228;re es bei einem rein mechanischen Schl&#252;ssel erforderlich, alle sich auf dem Parkplatz befindlichen Pkws durchzuprobieren, was letztendlich u. U. eine gewisse Auff&#228;lligkeit verursacht h&#228;tte. Im Falle eines hier streitgegenst&#228;ndlichen Schl&#252;ssels gen&#252;gt es, aufgrund der Fernwirkung in einigem Abstand diesen entweder unauff&#228;llig auf dem Parkplatz stehend anzuwenden oder - ebenfalls unauff&#228;llig - an den parkenden Pkws vorbeizugehen unter Dauerbet&#228;tigung der &#214;ffnungsfunktion. Dieses Umstandes h&#228;tte sich der Kl&#228;ger bewusst sein m&#252;ssen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> 3. Schlie&#223;lich ist - entsprechend den oben dargestellten Grunds&#228;tzen - auch ein subjektives Sonderwissen des Kl&#228;gers zu ber&#252;cksichtigen. Die Beweisaufnahme hat n&#228;mlich ergeben, dass er gesch&#228;ftlich als Versicherungsfachmann aktiv ist. Er ist sozusagen im Hinblick auf den streitgegenst&#228;ndlichen Vorfall "vom Fach". Dieses Sonderwissen h&#228;tte ihn auch veranlassen m&#252;ssen, aus den oben dargestellten Gr&#252;nden besonders umsichtig zu sein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> 4. Da bereits nach dem eigenen Vortrag des Kl&#228;gers und der diesbez&#252;glichen Beweisaufnahme von einem Ausschluss des Versicherungsschutzes auszugehen war, konnte die Frage offen bleiben, ob nicht bereits deswegen der Versicherungsschutz ausgeschlossen ist, weil es sich vorliegend um einen vorget&#228;uschten Diebstahl angesichts der begangenen Unfallflucht gehandelt hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> 5. Die Klage war daher mit der Kostenfolge des &#167; 91 ZPO abzuweisen. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit ergibt sich aus &#167; 709 Satz 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die zul&#228;ssige Klage hat in der Sache keinen Erfolg. Der Kl&#228;ger kann nicht von der Beklagten gem&#228;&#223; &#167; 1 VVG i.V.m. dem unstreitig geschlossenen Versicherungsvertrag Zahlung in geforderter H&#246;her verlangen. Einem Versicherungsschutz steht entgegen, dass gem&#228;&#223; &#167; 61 VVG den Versicherungsfall grob fahrl&#228;ssig herbeigef&#252;hrt hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Grobe Fahrl&#228;ssigkeit liegt vor, wenn die verkehrserforderliche Sorgfalt in besonders schwerem Ma&#223;e verletzt wird, schon einfachste, ganz naheliegende &#220;berlegungen nicht angestellt werden und das nicht beachtet wird, was im gegebenen Fall jedem einleuchten musste (BGH Z 10, 16; BGH Z 89, 161; BGH NJW 1992, 3236; BGH NJW-RR 2002, 1108). W&#228;hrend der Ma&#223;stab der einfachen Fahrl&#228;ssigkeit ein ausschlie&#223;lich objektiver ist, sind bei der groben Fahrl&#228;ssigkeit auch subjektive, in der Individualit&#228;t des Handelnden begr&#252;ndeten Umst&#228;nde zu ber&#252;cksichtigen (BGH Z 10, 17; BGH Z 119, 149; Palandt/Heinrichs, BGB, 62. Aufl., Rn. 5 zu &#167; 277). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Im Hinblick auf &#167; 61 VVG wurde eine diesbez&#252;gliche grobe Fahrl&#228;ssigkeit bei einem Schl&#252;ssel- und anschlie&#223;endem Pkw-Diebstahl f&#252;r den Fall bejaht, wenn ein Motorradschl&#252;ssel in einer Jacke belassen wird, die unbeaufsichtigt auf dem Oktoberfest h&#228;ngen gelassen wird (OLG M&#252;nchen VersR 1994, 1060). &#196;hnliches nahm das OLG K&#246;ln (RuS 1997, 409) f&#252;r einen Schl&#252;ssel an, der w&#228;hrend eines Kartenspiels in einer gut besuchten Gastst&#228;tte in einer unbeaufsichtigten Jacke aufbewahrt wurde, sowie das OLG Koblenz (NVersZ 1999, 429) f&#252;r einen Schl&#252;ssel in einer Jacke, die in einer unbeaufsichtigten und jedermann zug&#228;nglichen Turnhalle aufbewahrt wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Den hierzu beurteilenden Fall sieht das Gericht mit diesen Entscheidungen vergleichbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> 1. Unter Zugrundelegung der informatorischen Anh&#246;rung des Kl&#228;gers h&#228;ngte er seine Jacke &#252;ber einen Stuhl in einer gut besuchten Gastst&#228;tte (ca. 15-25 Personen) an einem Freitagabend. Anschlie&#223;end begab er sich von seinem Sitzplatz weg und spielte &#252;ber einen gewissen Zeitraum mit Bekannten zun&#228;chst Dart und dann Billard. Insoweit vermochte die Zeugin D. (auch anhand einer Skizze) dem Gericht einen Eindruck von den &#214;rtlichkeiten zu vermitteln. Hieraus gewann das Gericht die Erkenntnis, dass es sich bei den R&#228;umlichkeiten der Gastst&#228;tte "C." nicht um einen leicht &#252;berschaubaren Raum handelt. Vielmehr hindern r&#228;umliche Barrieren einen ungehinderten Blick zu seinem Sitzplatz, wenn man sich im Dart- und Billardbereich befindet. Diesen Eindruck von den R&#228;umlichkeiten vermochten auch die weiteren Zeugen zu best&#228;tigen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Zu den r&#228;umlichen Hindernissen und dem - in einer Gastst&#228;tte selbstverst&#228;ndlichen - ungehinderten Zugang kommt im vorliegenden Fall nach Auffassung des Gerichts noch die Konzentration auf das Spielgeschehen hinzu. Sowohl bei Dart als auch Billard handelt es sich um Spiele, bei denen man eine gewisse Konzentration aufweisen muss. Selbst wenn beiden Spielen gemein ist, dass sich die Spieler abwechseln und diese Konzentration nicht &#252;ber den gesamten Zeitraum des Spiels ohne Unterbrechung in gleichem Ma&#223;e aufrecht erhalten bleiben muss, so w&#228;re es f&#252;r einen Dieb ein leichtes gewesen, einen Zeitpunkt abzuwarten, in dem der Kl&#228;ger wieder an der Reihe ist, das Spielgeschehen aktiv zu gestalten und dann den Schl&#252;ssel zu entwenden. Angesichts der Stimmung in einer derartigen Gastst&#228;tte w&#228;re es zudem f&#252;r einen Dieb ein Leichtes gewesen, mit dem entwendeten Schl&#252;ssel unbemerkt die Gastst&#228;tte zu verlassen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> 2. Eine besondere Vorsicht ist nach Auffassung des Gerichts auch aufgrund der Eigenschaft als elektrischer Schl&#252;ssel geboten. Soweit n&#228;mlich einem Dieb nicht klar ist, zu welchem Pkw der Schl&#252;ssel passt, w&#228;re es bei einem rein mechanischen Schl&#252;ssel erforderlich, alle sich auf dem Parkplatz befindlichen Pkws durchzuprobieren, was letztendlich u. U. eine gewisse Auff&#228;lligkeit verursacht h&#228;tte. Im Falle eines hier streitgegenst&#228;ndlichen Schl&#252;ssels gen&#252;gt es, aufgrund der Fernwirkung in einigem Abstand diesen entweder unauff&#228;llig auf dem Parkplatz stehend anzuwenden oder - ebenfalls unauff&#228;llig - an den parkenden Pkws vorbeizugehen unter Dauerbet&#228;tigung der &#214;ffnungsfunktion. Dieses Umstandes h&#228;tte sich der Kl&#228;ger bewusst sein m&#252;ssen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> 3. Schlie&#223;lich ist - entsprechend den oben dargestellten Grunds&#228;tzen - auch ein subjektives Sonderwissen des Kl&#228;gers zu ber&#252;cksichtigen. Die Beweisaufnahme hat n&#228;mlich ergeben, dass er gesch&#228;ftlich als Versicherungsfachmann aktiv ist. Er ist sozusagen im Hinblick auf den streitgegenst&#228;ndlichen Vorfall "vom Fach". Dieses Sonderwissen h&#228;tte ihn auch veranlassen m&#252;ssen, aus den oben dargestellten Gr&#252;nden besonders umsichtig zu sein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> 4. Da bereits nach dem eigenen Vortrag des Kl&#228;gers und der diesbez&#252;glichen Beweisaufnahme von einem Ausschluss des Versicherungsschutzes auszugehen war, konnte die Frage offen bleiben, ob nicht bereits deswegen der Versicherungsschutz ausgeschlossen ist, weil es sich vorliegend um einen vorget&#228;uschten Diebstahl angesichts der begangenen Unfallflucht gehandelt hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> 5. Die Klage war daher mit der Kostenfolge des &#167; 91 ZPO abzuweisen. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit ergibt sich aus &#167; 709 Satz 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,605
ag-lorrach-2003-05-28-4-c-38203
{ "id": 61, "name": "Amtsgericht Lörrach", "slug": "ag-lorrach", "city": 53, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
4 C 382/03
2003-05-28T00:00:00
2019-01-07T12:00:46
2019-01-17T11:56:47
Urteil
<h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Klage ist unbegr&#252;ndet. Der geltend gemachte Anspruch steht der Kl&#228;gerin nicht zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Eine Zahlungspflicht ergibt sich nicht aus &#167;18 Ziff.2 des Mietvertrages, da die Kl&#228;gerin durch ihre Unterschrift ein deklaratorisches, negatives Schuldanerkenntnis mit der Abnahmeerkl&#228;rung, in der es hei&#223;t "Lager und Schl&#252;ssel -eingef&#252;gt: 1 Schl&#252;ssel fehlt- wurden am 31.08.02 in ordnungsgem&#228;&#223;em Zustand &#252;bergeben.", geleistet hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> 1. Es handelt sich bei der Erkl&#228;rung um ein deklaratorisches Schuldanerkenntnis (vgl. LG Hamburg NZM 1999, 838), &#167;397 Abs.2 BGB, da die Parteien damit dem Streit &#252;ber m&#246;gliche weitere Forderungen, die sich aus dem Zustand der R&#228;umlichkeiten ergeben k&#246;nnten, den Boden entziehen wollten. Die Auffassung von Emmerich (NZM 2000, 1155, 1162), wonach es sich in der Regel lediglich um ein Beweisanzeichen handeln soll, &#252;berzeugt nicht. Denn dann w&#228;re gerade die Sicherheit, diese Fragen gekl&#228;rt zu haben, nicht zu erreichen. Man k&#246;nnte sich nicht auf die Erkl&#228;rung verlassen, sondern m&#252;sste noch damit rechnen, dass die andere Partei mit Hilfe von Zeugen versucht, das Protokoll zu entkr&#228;ften in einem Zeitpunkt, in dem bez&#252;glich des Zugangs zum Objekt keine Waffengleichheit mehr zwischen den Parteien besteht. Dass diese Erkl&#228;rung vom Mieter vorformuliert wurde, ist unproblematisch. Es gab keinen f&#252;r das Gericht erkennbaren Druck auf die Kl&#228;gerin. Sie hat vielmehr selbst einige Zeilen bzgl. eines fehlenden Schl&#252;ssels erg&#228;nzt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 2. Das negative Schuldanerkenntnis umfasst auch den Abgeltungsanspruch aus &#167;18 Ziff.2 des Mietvertrages. Der Kl&#228;gervertreter hat vollkommen zu Recht vorgetragen, dass es sich hier um einen Geldanspruch handelt, der eine Hauptleistungspflicht darstellt. Er tr&#228;gt vor, die Kl&#228;gerin wollte lediglich erkl&#228;ren, es best&#252;nden keine Schadensersatzforderungen, nicht aber, sie wolle auf den Geldanspruch aus anteiligen Renovierungskosten verzichten. Es best&#228;nde zwischen dem Geldanspruch und der Erkl&#228;rung &#252;ber den Zustand der R&#228;ume kein Zusammenhang. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Dieser Argumentation will das Gericht nicht folgen. Zwar handelt es sich um einen Geldanspruch, keinen Renovierungsanspruch, der sich klar auf den Zustand der Sache bez&#246;ge. Dieser Geldanspruch resultiert jedoch daraus, dass &#252;bliche Abnutzung stattgefunden hat. Er ist eine Beteiligung f&#252;r in der Zukunft zu erbringende Renovierungskosten zu einem Zeitpunkt, in dem sich die Renovierung noch nicht lohnt. Es besteht eine Abwendungsbefugnis, so dass die Beteiligung an den Renovierungskosten dadurch abgewehrt werden kann, dass selbst eine Renovierung durchgef&#252;hrt wird. Es besteht somit ein klarer Zusammenhang mit dem Zustand der Wohnung. Wenn vorgetragen wird, "ordnungsgem&#228;&#223;" meine hier nur der Zustand nach &#252;blicher Abnutzung, sage aber &#252;ber die Abnutzung nichts aus, sondern beziehe sich lediglich auf Schadensersatzanspr&#252;che, dann leuchtet diese Differenzierung nicht ein. Das Gericht geht, wie ausgef&#252;hrt, davon aus, dass die Parteien durch die Abnahmeerkl&#228;rung gerade klare Verh&#228;ltnisse schaffen wollten. Eine solche Differenzierung, die dem Laien auch nicht ohne weiteres gel&#228;ufig sein d&#252;rfte, ist deshalb bei der abgegebenen Erkl&#228;rung lebensfremd. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Das Entfallen der Zahlungsverpflichtung allein darauf zu st&#252;tzen, dem Mieter w&#252;rde in dieser Konstellation die M&#246;glichkeit genommen, die Zahlungspflicht abzuwenden, weil er kaum einen Raum, der als ordnungsgem&#228;&#223; bezeichnet wird, renovieren wird und er nach Mietende seine Abwendungsbefugnis verliert, ist nicht &#252;berzeugend. Sollte der Vermieter dann trotzdem die Abgeltungszahlung verlangen, so f&#252;hrt dieses treuwidrige Verhalten nach &#167;242 nicht dazu, dass die Zahlungsverpflichtung entf&#228;llt, sondern lediglich dazu, dass der Vermieter dem Mieter noch erlauben m&#252;sste, eine Renovierung auch nach Mietende durchzuf&#252;hren. Dass er das will, hat der Beklagte nicht vorgetragen. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,606
olgkarl-2003-05-28-6-u-19502
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
6 U 195/02
2003-05-28T00:00:00
2019-01-07T12:00:47
2019-02-12T12:38:39
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Karlsruhe vom 21. November 2002 - Az.: 15 O 50/02 KfH IV - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Kosten der Berufung tr&#228;gt die Beklagte.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Die Beklagte kann die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in H&#246;he des aufgrund des vorliegenden Urteils vollstreckbaren Betrags abwenden, wenn nicht zuvor die Kl&#228;gerin Sicherheit in H&#246;he des jeweils beizutreibenden Betrags leistet.</p> <p>4. Die Revision wird zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td><table><tr><td>I.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Gegenstand des vorliegenden Rechtsstreits ist ein wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Die Beklagte schaltete am 13.08.2001 in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit der ebenfalls an diesem Tag erfolgten Einweihung eines Baumarktes der Wettbewerberin B. in der P.er Zeitung ganzseitig die nachstehend wiedergegebene Anzeige:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>&#8222;Wir <span style="text-decoration:underline">waren,</span> <span style="text-decoration:underline">sind</span> <span style="text-decoration:underline">und</span> <span style="text-decoration:underline">bleiben</span> die G&#252;nstigsten!</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Sollten Sie bei irgendeinem &#246;rtlichen Einzelh&#228;ndler einen identischen Artikel zum gleichen Zeitpunkt noch g&#252;nstiger finden, auch wenn es ein Werbe- oder Er&#246;ffnungsangebot ist, machen wir Ihnen diesen Preis und Sie erhalten <span style="text-decoration:underline">darauf</span> 10 % extra....&#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Aufgrund dieser Werbeanzeige erwirkte die Kl&#228;gerin eine einstweilige Verf&#252;gung gegen die Beklagte, die sowohl im anschlie&#223;enden Widerspruchs- als auch im Berufungsverfahren best&#228;tigt wurde. Insoweit wird auf die im vorliegenden Rechtsstreit beigezogenen Akten LG Karlsruhe 15 O 130/01 KfH IV und OLG Karlsruhe 6 U 202/01 Bezug genommen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Die Kl&#228;gerin nimmt die Beklagte nunmehr auch im Hauptsacheverfahren unter dem Gesichtspunkt der unlauteren Behinderung auf Unterlassung in Anspruch.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>Das Landgericht hat der Klage stattgegeben. Nach Auffassung des Landgerichts ist die Werbeanzeige der Beklagten geeignet, sowohl die konkrete Wettbewerberin B. unzul&#228;ssig zu behindern als auch dar&#252;ber hinaus den Wettbewerb insgesamt in gemeinschaftssch&#228;digender Weise zu st&#246;ren.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Hiergegen richtet sich die Berufung der Beklagten. Sie h&#228;lt die streitgegenst&#228;ndliche Werbeanzeige unter Wiederholung und Bekr&#228;ftigung ihrer bereits in erster Instanz vertretenen Rechtsauffassung f&#252;r wettbewerbsrechtlich unbedenklich. Insbesondere sei sie, die Beklagte, aufgrund des von ihr angebotenen 10%-Rabatts in keinem Fall gezwungen gewesen, Produkte unterhalb der eigenen Einstandspreise an Kunden abzugeben.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Wegen der weiteren Einzelheiten des Sach- und Streitstands wird gem&#228;&#223; &#167; 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO auf die im angegriffenen Urteil getroffenen Feststellungen sowie dar&#252;ber hinaus auf die zwischen den Parteien gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen.</td></tr></table><table><tr><td>II.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die zul&#228;ssige Berufung ist unbegr&#252;ndet. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Das Landgericht hat die Beklagte auf der Grundlage des &#167; 1 UWG zu Recht verurteilt, die streitgegenst&#228;ndliche Werbung zu unterlassen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> 1. Das Landgericht ist bei seiner Entscheidung rechtsfehlerfrei davon ausgegangen, dass es einem Unternehmer im Rahmen der geltenden marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftsordnung grunds&#228;tzlich frei steht, seine Preisgestaltung in eigener Verantwortung vorzunehmen. Diese Befugnis zur freien Preisgestaltung beinhaltet auch grunds&#228;tzlich das Recht, Konkurrenzpreise zu unterbieten. Ein solches Unterbieten von Konkurrenzpreisen stellt f&#252;r sich genommen keine unbillige Behinderung dar, sondern ist vielmehr wesentliches Element eines gesunden Wettbewerbs. Das Unterbieten von Konkurrenzpreisen ist aus wettbewerbsrechtlicher Sicht grunds&#228;tzlich selbst dann nicht zu beanstanden, wenn vor&#252;bergehend einzelne Artikel unter den eigenen Einstandspreisen abgegeben werden (vgl. BGH GRUR 1979, 321, 322 - &#8222;Verkauf unter Einstandspreis I&#8220;; BGH GRUR 1984, 204, 206 - &#8222;Verkauf unter Einstandspreis II&#8220;; BGH GRUR 1990, 371, 372 - &#8222;Preiskampf&#8220;; BGH GRUR 1990, 685, 686 - &#8222;Anzeigenpreis I&#8220;; BGH GRUR 1990, 687, 688 - &#8222;Anzeigenpreis II&#8220;). Die Schwelle zur Unlauterkeit wird jedoch dann &#252;berschritten, wenn zum blo&#223;en Angebot unterhalb der eigenen Einstandspreise weitere Unlauterkeitskriterien hinzutreten. Ein solches Unlauterkeitskriterium hat der Bundesgerichtshof beispielsweise darin gesehen, dass die nicht kostengerechte Preiskalkulation auf Dauer angelegt ist und bezweckt, bestimmte Mitbewerber vom Markt zu verdr&#228;ngen (BGH &#8222;Preiskampf&#8220;; BGH &#8222;Anzeigenpreis I&#8220;; BGH &#8222;Anzeigenpreis II&#8220; jeweils a.a.O.). Ein weiteres Unlauterkeitskriterium k&#246;nnen Verk&#228;ufe unter dem Einstandspreis nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs beispielsweise dann erf&#252;llen, wenn sie dazu f&#252;hren, dass allgemein Mitbewerber vom Markt verdr&#228;ngt werden, und wenn dadurch der Wettbewerb auf diesem Markt v&#246;llig oder nahezu aufgehoben wird (BGH &#8222;Preiskampf&#8220; a.a.O.). </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> 2. Diese von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs allgemein formulierten Voraussetzungen einer wettbewerbswidrigen Preisunterbietung werden durch die von der Beklagten im vorliegenden Fall geschaltete Werbeanzeige erf&#252;llt. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> a) Bei dem von der Beklagten angebotenen Rabatt in H&#246;he von 10 % auf die Preise der Konkurrenz handelt es sich um eine Preisunterbietung unterhalb der eigenen Einstandspreise im Sinne der vorstehenden allgemeinen Ausf&#252;hrungen. Dies gilt auch dann, wenn - wie die Beklagte insbesondere im Hinblick auf die Preise der Firma B. vortr&#228;gt - das Angebot in keinem Fall dazu f&#252;hrte, dass die Beklagte ihre Einstandspreise tats&#228;chlich unterschreiten musste. Bei der wettbewerbsrechtlichen Bewertung der streitgegenst&#228;ndlichen Werbung kommt es n&#228;mlich nicht ma&#223;geblich darauf an, welche Preise die Beklagte letztlich in Vollzug ihres Rabattversprechens tats&#228;chlich gew&#228;hren musste. Entscheidend ist vielmehr, in welchem Umfang sich die Beklagte im voraus abstrakt zur Gew&#228;hrung von Rabatten verpflichtete. Bei Zugrundlegung einer solchen abstrakten Betrachtung ist festzustellen, dass die Beklagte bei Verbreitung ihrer Werbeanzeige auch durchaus Verkaufspreise unterhalb der eigenen Einstandspreise in Kauf nahm. Solche nicht mehr kostendeckenden Endverkaufspreise w&#228;ren beispielsweise dann entstanden, wenn Wettbewerber wie z.B. die Firma B. ihre Endverkaufspreise in H&#246;he der Einstandspreise festgesetzt h&#228;tten und die Beklagte hierauf ank&#252;ndigungsgem&#228;&#223; einen Rabatt in H&#246;he von 10 % gew&#228;hrt h&#228;tte. Allein diese unbedingte Bereitschaft der Beklagten, in jedem Falle einen Rabatt in H&#246;he von 10 % zu gew&#228;hren, qualifiziert ihre Werbung als eine Preisunterbietung unterhalb der eigenen Einstandspreise. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> b) Wettbewerbsrechtlich zu beanstanden ist die streitbefangene Werbung der Beklagten aufgrund des Hinzutretens weiterer Unlauterkeitskriterien. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Zum einen ist der Senat davon &#252;berzeugt, dass die Zielsetzung der f&#252;r unbestimmte Zeit g&#252;ltigen Werbema&#223;nahme der Beklagten vor allem darin bestand, einen einzelnen Mitbewerber - n&#228;mlich den am Tag des Erscheinens der Werbung er&#246;ffneten Markt der Firma B. - zu verdr&#228;ngen. Der Senat st&#252;tzt diese &#220;berzeugung darauf, dass das Wort &#8222;Er&#246;ffnungsangebot&#8220; in der Anzeige blickfangartig verwendet und gegen&#252;ber dem sonstigen Werbetext im Schriftgrad deutlich herausgehoben wurde. Die an den m&#246;glichen Kunden gerichtete Botschaft bestand daher darin, dass er die in der Werbung der Firma B. erw&#228;hnten Waren bei der Beklagten noch g&#252;nstiger kaufen k&#246;nne und es sich f&#252;r ihn deshalb gar nicht erst lohne, zum B. zu fahren. Damit wollte die Beklagte nach &#220;berzeugung des Senats in erster Linie erreichen, dass die Werbeaktion des Wettbewerbers weithin erfolglos bleiben sollte. Diese Sch&#228;digung des Wettbewerbers stand nach den gesamten Umst&#228;nden als Ziel im Vordergrund und lie&#223; den Wunsch der Beklagten nach Mehrung ihres Umsatzes zur&#252;cktreten. Eine auf einen einzelnen Konkurrenten gerichtete konkrete Verdr&#228;ngungsabsicht im Sinne der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist daher anzunehmen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Dar&#252;ber hinaus ergibt sich die Wettbewerbswidrigkeit der streitgegenst&#228;ndlichen Werbeanzeige aber auch aus deren allgemeiner Zielrichtung, Mitbewerber vom Markt zu verdr&#228;ngen und dadurch den Wettbewerb insgesamt aufzuheben oder zumindest erheblich zu st&#246;ren. Diese Zweckbestimmung folgt in erster Linie daraus, dass die Beklagte systematisch jeden in P. von einem Einzelh&#228;ndler geforderten Preis um 10 % unterbieten will, obwohl sie selbst vortr&#228;gt, dass die Firma B. diesen Preiskampf zwischenzeitlich aufgenommen hat, indem sie gegen&#252;ber der Kundschaft ein gleichartiges Rabattangebot offerierte (vgl. hierzu die von der Beklagten im einstweiligen Verf&#252;gungsverfahren als Anlage AG 4 vorgelegte Internetseite der Firma B.). Dieser von der Beklagten er&#246;ffnete ruin&#246;se Preiskampf ist geeignet, m&#246;gliche dritte Konkurrenten vom Markt auszuschlie&#223;en und somit die Existenz eines Wettbewerbs &#252;berhaupt zu gef&#228;hrden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> 3. Nach alledem hat das Landgericht der Klage zu Recht stattgegeben. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die hiergegen gerichtete Berufung war dementsprechend zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Die Kostenentscheidung ergibt sich aus &#167; 97 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Da sich die Frage der wettbewerbsrechtlichen Zul&#228;ssigkeit einer Preisunterbietung durch die Ank&#252;ndigung von Rabatten gegen&#252;ber den von Konkurrenzunternehmen geforderten Preisen in einer unbestimmten Vielzahl von F&#228;llen stellen kann, war die Revision gem&#228;&#223; &#167; 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO wegen grunds&#228;tzlicher Bedeutung der Rechtssache zuzulassen. </td></tr></table></td></tr></table>
136,603
lg-offenburg-2003-05-27-8-qs-203
{ "id": 139, "name": "Landgericht Offenburg", "slug": "lg-offenburg", "city": 66, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
8 Qs 2/03
2003-05-27T00:00:00
2019-01-07T12:00:44
2019-01-17T11:56:47
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Auf die sofortige Beschwerde der Staatsanwaltschaft Offenburg wird die Entscheidung &#252;ber die Haftentsch&#228;digung im Urteil des Amtsgerichts &#8211; Jugendsch&#246;ffengericht &#8211; Offenburg vom 12.12.2002 (7 Ls 5 Js 6343/02 jug.)</td> </tr> </table> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>aufgehoben.</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Entscheidung &#252;ber die Verpflichtung zur Entsch&#228;digung der Verurteilten f&#252;r die aufgrund des Haftbefehls des Amtsgerichts Offenburg vom 16.05.2002 (4 Gs 395/02) vom 16.05.2002 bis zum 28.06.2002 erlittene Untersuchungshaft bleibt dem Nachverfahren nach &#167; 30 JGG vorbehalten.</td> </tr> </table> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Es wird davon abgesehen, der Verurteilten die Kosten des Beschwerdeverfahrens aufzuerlegen.</td> </tr> </table> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>I.</strong> </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="1"/> Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Offenburg (5 Js 6343/02) erlie&#223; das Amtsgericht Offenburg am 16.05.2002 gegen die Verurteilte Haftbefehl wegen des Verdachts eines am 10.05.2002 begangenen versuchten Raubes. Aufgrund dieses Haftbefehls befand sie sich vom 16.05. bis zum 28.06.2002 in Untersuchungshaft. Am 12.08.2002 erhob die Staatsanwaltschaft Offenburg wegen des im Haftbefehl bezeichneten Tatvorwurfs Anklage zum Amtsgericht &#8211; Jugendsch&#246;ffengericht &#8211; Offenburg. In einem weiteren Ermittlungsverfahren (5 Js 13 253/02 jug.) erhob die Staatsanwaltschaft Offenburg am 08.10.2002 gegen sie Anklage wegen eines am 26.08.2002 &#8211; also knapp zwei Monate nach der Haftentlassung &#8211; begangenen Diebstahls. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="2"/> Das Amtsgericht &#8211; Jugendsch&#246;ffengericht &#8211; Offenburg verband die beiden Verfahren und schloss sie mit Urteil vom 12.12.2002 ab. Hierbei sprach es A S vom Vorwurf des versuchten Raubes frei und stellte fest, dass sie "f&#252;r die Zeit der Untersuchungshaft" Anspruch auf Entsch&#228;digung hat. Im &#220;brigen sprach es sie des Diebstahls schuldig und setzte insoweit gem&#228;&#223; &#167; 27 JGG die Entscheidung &#252;ber die Verh&#228;ngung der Jugendstrafe zur Bew&#228;hrung aus. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="3"/> Am 18.12.2002 legte die Staatsanwaltschaft Offenburg sofortige Beschwerde gegen die &#8211; ansonsten seit dem 20.12.2002 rechtskr&#228;ftige &#8211; Entscheidung &#252;ber die Entsch&#228;digungspflicht ein, die sie durch Schriftsatz vom 03.01.2003 damit begr&#252;ndete, dass wegen des Grundsatzes der Verfahrenseinheit erst im Nachverfahren gem&#228;&#223; &#167; 30 JGG &#252;ber die Entsch&#228;digung entschieden werden k&#246;nne, weil vorher nicht feststehe, ob eine Anrechnung der Untersuchungshaft erfolge. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="4"/> Die Verurteilte ist der Beschwerde mit Schriftsatz ihrer Verteidigerin vom 11.02.2003 entgegengetreten. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>II.</strong> </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="5"/> Die gem&#228;&#223; &#167; 8 Abs. 3 StrEG statthafte sofortige Beschwerde ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="6"/> Nach dem <em>Grundsatz der Verfahrenseinheit</em> kommt vorliegend nur eine fakultative Billigkeitsentsch&#228;digung gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 JGG in Betracht, weil die Verurteilte teilweise &#8211; n&#228;mlich hinsichtlich des Diebstahls vom 26.08.2002 &#8211; verurteilt wurde und insoweit noch die nachtr&#228;gliche Verh&#228;ngung einer Jugendstrafe gem&#228;&#223; &#167; 30 Abs. 1 JGG mit der obligatorischen Anrechnung der erlittenen Untersuchungshaft gem&#228;&#223; &#167; 52 a Satz 1 JGG m&#246;glich ist (dazu unter 1.). Gem&#228;&#223; &#167; 8 Abs. 1 Satz 2 StrEG kann &#252;ber die Entsch&#228;digung jedoch erst im Nachverfahren gem&#228;&#223; &#167; 30 JGG entschieden werden, weil bis dahin nicht feststeht, ob und in welchem Umfang die Untersuchungshaft auf eine ggf. zu verh&#228;ngende Jugendstrafe anzurechnen ist; mithin ist eine Entscheidung bereits im Urteil nach &#167; 27 JGG aus Rechtsgr&#252;nden nicht m&#246;glich (dazu unter 2.). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="7"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Nach dem Wortlaut von &#167; 2 Abs. 1 StrEG ("soweit er freigesprochen ... wird") ist grunds&#228;tzlich auch im Falle eines Teilfreispruchs Haftentsch&#228;digung zu gew&#228;hren. Das Gesetz sieht jedoch keine obligatorische Einzelentsch&#228;digung f&#252;r die Verfolgung bestimmter Taten vor. Nach dem Grundsatz der Verfahrenseinheit muss bei einem Teilfreispruch vielmehr gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 StrEG im Rahmen einer Gesamtabw&#228;gung unter Billigkeitsgesichtspunkten gepr&#252;ft werden, ob ein Entsch&#228;digungsanspruch dem Grunde nach zuzusprechen ist. Hierbei ist in erster Linie an die in der teilweisen Verurteilung ausgesprochenen Rechtsfolgen anzukn&#252;pfen und zu fragen, ob sie geringer sind als die Untersuchungshaft, die ausschlie&#223;lich wegen der Taten angeordnet wurde, die zum Teilfreispruch gef&#252;hrt haben. Dies ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt (vgl. nur OLG Karlsruhe NJW 1974, 1008 und Meyer, Strafrechtsentsch&#228;digung, 5. A. &#167; 4 Rn 18 a m. w. N.) und rechtfertigt sich vor allem daraus, dass die Untersuchungshaft auch dann auf die Strafe angerechnet wird, wenn sie aus Anlass einer Tat erlitten wurde, die zwar Gegenstand des Verfahrens war, aber nicht zur Verurteilung gef&#252;hrt hat. Denn durch diese Anrechung verliert die Untersuchungshaft den Charakter einer zu Unrecht erlittenen Strafverfolgungsma&#223;nahme, die allein eine Entsch&#228;digungspflicht ausl&#246;sen kann (vgl. nur BGHSt 28, 29 m. w. N.).</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td> <rd nr="8"/> Nach dem eindeutigen Wortlaut von &#167; 51 Abs. 1 Satz 1 StGB findet die Anrechnung sogar dann statt, wenn die Untersuchungshaft &#8211; wie hier &#8211; bereits beendet war, als die zur Verurteilung f&#252;hrende Tat begangen wurde, weshalb auch im vorliegenden Fall nur eine fakultative Billigkeitsentsch&#228;digung in Betracht kommt. Auch dies ist f&#252;r das allgemeine Strafrecht anerkannt (vgl. BGHSt aaO; Tr&#246;ndle/Fischer StGB 51. A. &#167; 51 Rn 6 aE). Bei der Verh&#228;ngung einer Jugendstrafe gilt insoweit nichts anderes, weil die Anrechnung der Untersuchungshaft in &#167; 52 a S. 1 JGG genauso geregelt ist wie in &#167; 51 Abs. 1 S. 1 StGB, zumal der Grundsatz der Verfahrenseinheit wegen &#167; 31 JGG im Jugendstrafverfahren sogar noch st&#228;rker hervortritt als im allgemeinem Straf- und Strafverfahrensrecht (Brunner/D&#246;lling JGG 11. A. &#167;&#167; 52, 52 a Rn 2; Diemer/Schoreit/Sonnen JGG 4. A. &#167; 52 a Rn 3). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="9"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"> Wenn die Entscheidung &#252;ber die Verh&#228;ngung der Jugendstrafe gem&#228;&#223; &#167; 27 JGG zur Bew&#228;hrung ausgesetzt wird, kann eine Billigkeitsentsch&#228;digung gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 StrEG erst im Nachverfahren gem&#228;&#223; &#167; 30 JGG gew&#228;hrt werden (insoweit zutreffend Diemer/Schoreit/Sonnen aaO &#167; 62 Rn 5; a. A. Meyer aaO &#167; 4 Rn 6). Denn bis dahin ist zum einen offen, ob es zur Verh&#228;ngung einer Jugendstrafe kommt, sodass die <em>endg&#252;ltigen</em> Rechtsfolgen der teilweisen Verurteilung, auf die es im Rahmen der Gesamtabw&#228;gung nach &#167; 4 StrEG ankommt (vgl. nur BGH GA 1975, 208), noch gar nicht feststehen. Zum anderen wird &#252;ber die Anrechnung der Untersuchungshaft auf eine ggf. zu verh&#228;ngende Jugendstrafe ebenfalls erst im Nachverfahren entschieden (Diemer/Schoreit/Sonnen aaO &#167; 27 Rn 13 und &#167; 30 Rn 10; Brunner/D&#246;lling aaO &#167; 27 Rn 10). Eine Entsch&#228;digung gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 StrEG kann aber erst dann gew&#228;hrt werden, wenn die vorrangige Frage der Anrechnung gekl&#228;rt ist. Denn andernfalls w&#228;re im Fall der Verh&#228;ngung von Jugendstrafe nach &#167; 30 Abs. 1 JGG die Untersuchungshaft &#8211; au&#223;er in den F&#228;llen des &#167; 52 a S. 2 JGG &#8211; auf eine im Nachverfahren verh&#228;ngte Jugendstrafe anzurechnen, obwohl ein Verurteilter bereits f&#252;r eben diese Freiheitsentziehung zuvor aus der Staatskasse entsch&#228;digt wurde. </td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td> <rd nr="10"/> Der systematische Vorrang der Anrechnung schlie&#223;t also jedenfalls eine <em>positive</em> Entscheidung &#252;ber die Verpflichtung zur Entsch&#228;digung im Urteil nach &#167; 27 JGG zwingend aus, weshalb der sofortigen Beschwerde der Staatsanwaltschaft in vollem Umfang stattzugeben war. Ob eine <em>negative</em> Entscheidung &#252;ber die Entsch&#228;digungspflicht bereits im Urteil nach &#167; 27 JGG oder ebenfalls immer erst im Nachverfahren gem&#228;&#223; &#167; 30 JGG m&#246;glich ist, kann hier dahingestellt bleiben. Denn eine solche Entscheidung wird mit der Beschwerde nicht angestrebt und k&#228;me allenfalls dann in Betracht, wenn bereits festst&#252;nde, dass eine Billigkeitsentsch&#228;digung nicht zu gew&#228;hren ist, weil die Untersuchungshaft auch dann keine &#252;berschie&#223;ende Strafverfolgungsma&#223;nahme im Sinne von &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 StrEG darstellt, wenn im Nachverfahren keine Jugendstrafe mehr verh&#228;ngt werden sollte. Dies ist hier jedoch nicht der Fall. Bei der im Rahmen von &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 StrEG vorzunehmenden Gesamtabw&#228;gung d&#252;rfte n&#228;mlich der (noch) sanktionslose Schuldspruch nach &#167; 27 JGG f&#252;r sich betrachtet in einem Missverh&#228;ltnis zu der vollzogenen Untersuchungshaft von mehr als sechs Wochen stehen: Das Jugendsch&#246;ffengericht hat die Entscheidung &#252;ber die Verh&#228;ngung der Jugendstrafe nicht etwa wegen der erlittenen Untersuchungshaft zur Bew&#228;hrung ausgesetzt. Es hat keine weiteren Ma&#223;nahmen nach &#167; 8 JGG angeordnet und im Bew&#228;hrungsbeschluss lediglich eine Therapieweisung erteilt. Unter diesen Umst&#228;nden d&#252;rfte die Billigkeitsentsch&#228;digung gem&#228;&#223; &#167; 4 Abs. 1 Nr. 2 StrEG nur zu versagen sein, wenn im Nachverfahren eine Jugendstrafe verh&#228;ngt werden sollte. Eine negative Entscheidung &#252;ber die Entsch&#228;digungspflicht ist daher jedenfalls im vorliegenden Fall ebenfalls erst im Nachverfahren m&#246;glich. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="11"/> Aus den genannten Gr&#252;nden war die angefochtene Entscheidung aufzuheben und festzustellen, dass die Entscheidung &#252;ber die Verpflichtung zur Entsch&#228;digung dem Nachverfahren vorbehalten bleibt. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="12"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 74 JGG. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,600
olgkarl-2003-05-26-1-ws-13303
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
1 Ws 133/03
2003-05-26T00:00:00
2019-01-07T12:00:43
2019-02-12T12:38:39
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die sofortige Beschwerde des Verurteilten werden der&#160;Beschluss des Landgerichts - Strafkammer 7 - K. vom 18. M&#228;rz 2003 (7 Qs 7/03) und die im Beschluss des Amtsgerichts - Bezirksjugendsch&#246;ffengerichts II - K. vom 18. Februar 2003 getroffene Anordnung des Vollstreckungsleiters aufgehoben.</p> <p>2. Die dem Verurteilten mit Beschluss des Amtsgerichts K. vom 19. M&#228;rz 2002 bewilligte Zur&#252;ckstellung der Strafvollstreckung aus dem Urteil des Amtsgerichts - Bezirksjugendsch&#246;ffengerichts II - K. vom 18. November 1999 (12 LS AK 137/99) bleibt aufrechterhalten.</p> <p>3. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens fallen der Staatskasse zu Last. Es wird jedoch davon abgesehen, die notwendigen Auslagen des Beschwerde-f&#252;hres der Staatskasse aufzuerlegen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Der am 15.05.1979 geborene und seit 1998 drogen- und alkoholabh&#228;ngige T. B. wurde durch Urteil des Amtsgerichts - Bezirksjugend-sch&#246;ffengerichts II - K. vom 18.11.1999 wegen vors&#228;tzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis in zwei F&#228;llen, davon in einem Fall mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, wegen Diebstahls, Urkundenf&#228;lschung und des unerlaubten Erwerbs von Bet&#228;ubungsmitteln unter Einbeziehung einer fr&#252;heren Verurteilung zu einer Jugendstrafe vom einem Jahr und acht Monaten verurteilt. Die mit Beschluss vom 12.05.2000 zun&#228;chst zur Bew&#228;hrung ausgesetzte Jugendstrafe wurde am 05.02.2003 widerrufen, weil der Verurteilte erneut straff&#228;llig geworden war und mit Urteil des Amtsgerichts B. vom 17.10.2001 u.a. wegen gef&#228;hrlicher K&#246;rperverletzung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt werden musste.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Am 19.03.2003 stellte der Vollstreckungsleiter des Amtsgerichts K. auf Antrag des Verurteilten die Vollstreckung der Jugendstrafe f&#252;r die Dauer von einem Jahr zur&#252;ck und wies den Verurteilten an, sich einer station&#228;ren Heilbehandlung im Therapiezentrum L. zu unterziehen; dem kam der Verurteilte auch in der Zeit vom 30.04.2002 bis zu seiner am 23.10.2002 aus disziplinarischen Gr&#252;nden wegen unerlaubten Alkohol-konsums erfolgten Entlassung nach.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Im Hinblick darauf und wegen einer erneuten Verurteilung durch das Amtsgericht B. widerrief das Amtsgericht mit Beschluss vom 18.02.2003 die gew&#228;hrte Zur&#252;ckstellung. Diese Entscheidung hat das Landgericht auf Beschwerde des Verurteilten mit Beschluss vom 18.03.2003 best&#228;tigt. Gegen diese - dem Verurteilten nicht zugestellte - Entscheidung wendet er sich dem Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde. Zur Begr&#252;ndung hat er &#252;ber seinen Rechtsanwalt eine Kostenzusage seines Versicherungs-tr&#228;gers und eine Best&#228;tigung des Therapiezentrums Ludwigsm&#252;hle vom 07.05.2003 &#252;ber seine zum 15.07.2003 vorgesehene erneute Aufnahme in eine station&#228;re Therapie vorgelegt.</td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>1. Die nach &#167;&#167; 35 Abs. 7 Satz 4 BtMG i.V.m. &#167; 462 Abs. 3, 311 StPO statthafte sofortige Beschwerde ist zul&#228;ssig.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Zu Recht hat das Landgericht das Rechtsmittel des Verurteilten gegen den Beschluss des Amtsgerichts K. vom 18.02.2003 nicht als &#8222;Beschwerde&#8220;, sondern als (ersten) Antrag auf gerichtliche Entscheidung nach &#167; 35 Abs. 7 Satz 2 BtMG angesehen, zu dessen Entscheidung die Jugendkammer berufen war. Da das Jugendsch&#246;ffengericht im ersten Rechtszug erkannt hatte, war diesem wegen der bestehenden Interessen-kollision eine eigene &#220;berpr&#252;fung seiner als Vollstreckungsleiter nach &#167;&#167; 82 ff. JGG getroffenen Entscheidungen nicht m&#246;glich, sondern diese oblag der Jugendkammer (&#167; 83 Abs. 2 Nr.1 JGG).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Da das Landgericht somit erstinstanzlich entschieden hatte, war hiergegen das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde er&#246;ffnet. Diese ist auch fristgerecht erhoben, da mangels angeordneter und erfolgter Zustellung des Beschlusses vom 18.03.2003 die Beschwerdefrist des &#167; 311 StPO nicht zu laufen begonnen hat (Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Aufl. 2003, &#167; 311 Rn.1).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>2. Das Rechtsmittel ist auch erfolgreich, da Widerrufsgr&#252;nde nicht vorliegen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>a. Zwar ist der Verurteilte im Januar/Februar 2002 erneut straff&#228;llig geworden, weshalb er vom Amtsgericht B. am 12.08.2002 wegen Diebstahls, vors&#228;tzlicher K&#246;rperverletzung und Beleidigung zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten verurteilt worden war. Dies reicht jedoch zur Versagung der gew&#228;hrten Beg&#252;nstigung allein nicht aus, vielmehr ist erforderlich, dass die Freiheitsstrafe nunmehr auch zur Vollstreckung ansteht (&#167; 35 Abs. 6 Nr. 2 BtMG). Hieran fehlt es aber, wenn auch insoweit eine Zur&#252;ckstellung der Strafvollstreckung erfolgt (Weber, BtMG, 2. Aufl. 2003, &#167; 35 Rn. 267) oder - wie vorliegend aufgrund des Antrags der Staatsanwaltschaft Karlsruhe vom 16.05.2003 und der bereits erfolgten Zustimmung zur Zur&#252;ckstellung (&#167; 35 Abs.1 Satz 1 BtMG) mit Beschluss des Amtsgerichts B. vom 23.05.2003 ersichtlich - mit einer solchen Entschlie&#223;ung sicher zu rechnen ist.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>b. Auch die Vorraussetzungen des &#167; 35 Abs. 5 Satz 1 BtMG liegen nicht vor.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Nach dieser Vorschrift widerruft die Vollstreckungsbeh&#246;rde die Zur&#252;ckstellung, wenn die Behandlung nicht begonnen oder nicht fortgef&#252;hrt wird und nicht zu erwarten ist, dass der Verurteilte eine Behandlung derselben Art alsbald beginnt oder wieder aufnimmt.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Zwar wurde der Verurteilte w&#228;hrend seines Aufenthalts im Therapiezentrum L. mit Alkohol r&#252;ckf&#228;llig und deswegen dort aus disziplinarischen Gr&#252;nden am 23.10.2003 entlassen. Dieser Abbruch rechtfertigt vorliegend aber einen Widerruf nicht, da eine alsbaldige Fortsetzung der Behandlung zu erwarten steht. Mit dieser Regelung tr&#228;gt der Gesetzgeber n&#228;mlich dem Umstand Rechnung, dass die &#220;berwindung der Sucht oftmals nicht beim ersten Versuch gelingt, sondern hierf&#252;r regelm&#228;&#223;ig zahlreiche Therapieversuche notwendig sind (vgl. OLG Karlsruhe NStZ 1999, 253 f.). Einem R&#252;ckfall kommt daher ebenso wie einem eigenm&#228;chtigen Behandlungsabbruch nicht die Bedeutung eines - endg&#252;ltigen - Fehlschlages der bisherigen Therapie-bem&#252;hungen zu, vielmehr h&#228;ngt eine solche Einsch&#228;tzung von der Entwicklung, die der Verurteilte in der Behandlung bisher genommen, und davon ab, ob er seine Bem&#252;hungen zur &#220;berwindung der Sucht fortsetzt (K&#246;rner, BtMG, 5. Aufl. 2001, &#167; 35 Rn. 255; Weber, a.a.O., &#167; 35 Rn. 250).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Hiervon kann vorliegend aber ausgegangen werden, denn der Verurteilte hat sich ausweislich des Schreibens der Fachklinik L. vom 26.11.2002 zeitnah bei der Klinik gemeldet und um die erneute Aufnahme und Fortsetzung der Behandlung gebeten. Auch hat er in der Zwischenzeit an Beratungsgespr&#228;chen bei der Arbeitsgemeinschaft f&#252;r Gef&#228;hrdetenhilfe und Jugendschutz der Erzdi&#246;zese F. in B. teilgenommen und nach Anweisung des Jugendgerichts freiwillige Arbeitsleistungen verrichtet.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>c. Allerdings lag weder zum Zeitpunkt der Entscheidung des Vollstreckungsleiters am 18.02.2003 noch der Jugendkammer am 18.03.2003 die Zusage eines Kostentr&#228;gers und die Best&#228;tigung der Aufnahme in einer Therapieeineinrichtung vor, so dass der Widerruf zu Recht erfolgt ist. Diese Nachweise stellen n&#228;mlich die Grundlage einer weiteren Fortdauer der Zur&#252;ckstellung trotz Therapieabbruchs dar, allein die Bereitschaft des Verurteilten zur Aufnahme einer Behandlung reicht hierf&#252;r nicht aus (OLG Koblenz NStZ 1995, 294 f.). Auch kann es geboten sein, seitens der Vollstreckungsbeh&#246;rde m&#246;glichst schnell zu reagieren und die Vollstreckung der Strafe einzuleiten, um etwa einen Drogenabh&#228;ngigen, der eine Behandlung eigenm&#228;chtig oder aus disziplinarischen Gr&#252;nden abgebrochen hat, vor einer R&#252;ckkehr in die Drogenszene bewahren zu k&#246;nnen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>d. Gleichwohl kann die vom Verteidiger nunmehr vorgelegte Aufnahmebest&#228;tigung zum 15.07.2003 im Beschwerdeverfahren noch ber&#252;cksichtigt werden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Die vom Gesetz verwandte Formulierung des &#8222;alsbaldigen&#8220; Beginns oder der Wiederaufnahme der Behandlung ist n&#228;mlich nicht mit dem lediglich auf zeitliche Aspekte abstellenden Kriterium der &#8222;Unverz&#252;glichkeit&#8220; gleichzusetzen, sondern orientiert sich am Sinn und Zweck der Vorschrift des &#167; 35 BtMG (OLG Koblenz NStZ 1995, 294 f.; Weber, a.a.O. &#167; 35 Rn. 224 m.w.N.; K&#246;rner, a.a.O., &#167; 35 Rn. 259). Bei der Auslegung des Begriffs sind daher die Anstrengungen, welche ein Drogens&#252;chtiger zur Aufnahme in eine neue Einrichtung unternommen hat, und die Zeitdauer bis zum Erhalt der erforderlichen Bewilligungen zu ber&#252;cksichtigen. Hat ein Verurteilter nach Abbruch einer Therapie sich daher st&#228;ndig um die Fortsetzung der Behandlung oder die Aufnahme in eine vergleichbare Einrichtung bem&#252;ht und dadurch seinen fortbestehenden Willen dokumentiert, so stellt dies auch dann noch einen &#8222;alsbaldigen&#8220; Beginn einer Behandlung derselben Art i.S.d. &#167; 35 Abs. 5 Satz 1 BtMG dar, wenn zwischen dem Abbruch der Behandlung und deren Fortsetzung mehrere Monate liegen. Erforderlich ist jedoch, dass - wie hier - ent-sprechende Bem&#252;hungen der Vollstreckungsbeh&#246;rde bekannt und nach-gewiesen sind, ansonsten verbleibt dem Verurteilten lediglich die M&#246;glichkeit, erneut die Zur&#252;ckstellung der Vollstreckung zu beantragen (&#167; 35 Abs. 5 Satz 3 BtMG).</td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Die Kostenentscheidung beruht auf einer entsprechenden Anwendung des &#167; 467 Abs. 1 StPO. Da der Verurteilte die den Erfolg der Beschwerde begr&#252;ndenden Tatsachen (Aufnahmebest&#228;tigung) erst im Laufe des Beschwerdeverfahrens durch seinen Rechtsanwalt vorgebracht hat, hat er in entsprechender Anwendung des &#167; 467 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StPO seine notwendigen Auslagen selbst zu tragen (Kleinknecht/Meyer-Go&#223;ner, a.a.O., &#167; 473 Rn. 2).</td></tr></table> </td></tr></table>
136,601
olgkarl-2003-05-26-2-wf-2903
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 WF 29/03
2003-05-26T00:00:00
2019-01-07T12:00:43
2019-02-12T12:38:39
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde der Kl&#228;gerin gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Karlsruhe vom 30. Dezember 2002 (1 F ...) wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin begehrt mit der sofortigen Beschwerde die Erstreckung der ihr gew&#228;hrten Prozesskostenhilfe auf einen gerichtlichen Vergleich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Parteien sind getrennt lebende Eheleute. Im Ausgangsverfahren beantragte die Kl&#228;gerin im Wege der Stufenklage die Erteilung einer Auskunft &#252;ber das Einkommen des Beklagten sowie die Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von Trennungs- und Kindesunterhalt. Beiden Parteien wurde f&#252;r dieses Verfahren Prozesskostenhilfe gew&#228;hrt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Eheleute sind je zur H&#228;lfte Miteigent&#252;mer eines Hausanwesens in K. Bereits vor Einleitung des Unterhaltsverfahrens bestand zwischen den Parteien Einigkeit dar&#252;ber, dass der Beklagte den Miteigentumsanteil der Ehefrau an dem Anwesen &#252;bernehmen solle. Im November 2001 lie&#223; der Beklagte der Kl&#228;gerin den Entwurf einer notariell zu beurkundenden Trennungsvereinbarung &#252;bersenden mit der u.a. die &#220;bertragung des gemeinsamen Grundst&#252;ckes auf den Ehemann, die &#220;bernahme verschiedener Verbindlichkeiten durch diesen sowie die Anspr&#252;che der Ehefrau auf Trennungsunterhalt und nachehelichen Unterhalt geregelt werden sollten. Zur Protokollierung dieser Vereinbarung kam es nicht, da die Kl&#228;gerin zun&#228;chst nicht bereit war, auf nachehelichen Unterhalt zu verzichten. Dar&#252;ber hinaus bestand Uneinigkeit hinsichtlich der &#220;bernahme weiterer Verbindlichkeiten durch den Beklagten sowie der Frage, wer die Notarkosten zu tragen habe. In der Folgezeit kam es zu weiteren au&#223;ergerichtlichen Vergleichsverhandlungen. Mit Schreiben seines Prozessbevollm&#228;chtigten vom 28. Januar 2002 lie&#223; der Beklagte der Kl&#228;gerin mitteilen, er sei zum Abschluss einer Vereinbarung zu den von ihr gew&#252;nschten Bedingungen bereit. Die Protokollierung k&#246;nne in der m&#252;ndlichen Verhandlung erfolgen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> In der m&#252;ndlichen Verhandlung vor dem Familiengericht am 31. Januar 2002 beantragten beide Parteien, die ihnen gew&#228;hrte Prozesskostenhilfe "auf die abzuschlie&#223;ende Vereinbarung zu erstrecken". Im Anschluss daran schlossen sie folgende Vereinbarung: </td></tr></table> <table><tr><td>&#167; 1</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Kl&#228;gerin verpflichtet sich, bei der &#220;bertragung ihres h&#228;lftigen Miteigentums am Hausanwesen, ..., 76229 Karlsruhe an den Beklagten mitzuwirken. </td></tr></table> <table><tr><td>&#167; 2</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Beklagte &#252;bernimmt die auf dem Haus lastenden Schulden in H&#246;he von etwa 330.000,00 DM und stellt die Ehefrau im Innenverh&#228;ltnis frei. Er &#252;bernimmt weiter die Schulden gegen&#252;ber der Sparkasse K. auf dem Konto Nr. ... in H&#246;he von etwa 11.000,00 DM sowie auf dem Konto Nr. ... ebenfalls bei der Sparkasse K. in H&#246;he von ebenfalls ca. 11.000,00 DM. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Weiter &#252;bernimmt der Beklagte den Kredit bei der A.- Kreditbank, in H&#246;he von etwa 14.000,00 DM. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Auch bez&#252;glich dieser drei letztgenannten Verbindlichkeiten stellt der Beklagte die Kl&#228;gerin im Innenverh&#228;ltnis von der Tilgungsverpflichtung frei. </td></tr></table> <table><tr><td>&#167; 3</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Parteien verzichten wechselseitig auf nachehelichen Unterhalt, gleich aus welchem Rechtsgrund, auch f&#252;r den Fall der Not und nehmen diesen Verzicht wechselseitig an. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Unter &#167; 4 der Vereinbarung verpflichtete sich der Beklagte zur Zahlung von Kindesunterhalt und zur Auskunftserteilung bez&#252;glich seiner Einkommensverh&#228;ltnisse. Schlie&#223;lich stellen die Parteien in &#167; 5 der Vereinbarung klar, dass f&#252;r die Kl&#228;gerin kein r&#252;ckst&#228;ndiger Trennungsunterhalt bestehe und zuk&#252;nftiger Trennungsunterhalt nicht geltend gemacht werden solle. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Das Familiengericht hat mit Beschluss vom 30. Dezember 2002 die Antr&#228;ge beider Parteien auf Erstreckung der Bewilligung der Prozesskostenhilfe auf den abgeschlossenen Vergleich zur&#252;ckgewiesen. Zwischen den Parteien habe hinsichtlich der Schulden&#252;bernahme und der &#220;bertragung des Miteigentumsanteils der Kl&#228;gerin Einigkeit bestanden. Man habe nur dar&#252;ber gestritten, wer die Notarkosten zu tragen habe. Prozesskostenhilfe sei nicht zu gew&#228;hren, da eine diesbez&#252;gliche Prozessf&#252;hrung mutwillig w&#228;re. Bez&#252;glich des nachehelichen Unterhalts sei der Beklagte nach der &#220;bernahme der Schulden wohl nicht mehr leistungsf&#228;hig. F&#252;r eine hierauf gerichtete Klage best&#252;nde daher keine Aussicht auf Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Gegen diesen Beschluss legte die Kl&#228;gerin mit Schriftsatz vom 31. Januar 2003 sofortige Beschwerde ein (der Beklagte hat seine Beschwerde vom 26. Februar 2003 mit Schriftsatz vom 13. M&#228;rz 2003 zur&#252;ckgenommen). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Sie tr&#228;gt vor, die Parteien h&#228;tten vor der m&#252;ndlichen Verhandlung am 31. Januar 2002 st&#228;ndig um die sp&#228;ter in der Vereinbarung geregelten Einzelheiten gestritten. Einigkeit habe lediglich darin bestanden, dass das Hausanwesen an den Beklagten &#252;bertragen werden solle. Erheblicher Streit habe &#252;ber die Zahlung eines Ausgleiches f&#252;r die &#220;bertragung des Anwesens und der Schulden&#252;bernahme bestanden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Das Familiengericht hat der sofortigen Beschwerde der Kl&#228;gerin nicht abgeholfen und sie dem Oberlandesgericht zur Entscheidung vorgelegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Akten des Amtsgerichts - Familiengericht - Karlsruhe, AZ: 1 F ..., wurden beigezogen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die sofortige Beschwerde ist gem&#228;&#223; &#167;&#167; 127 Abs. 2 Satz 2, 569 Abs. 1 Satz 1 ZPO zul&#228;ssig, aber unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Soweit die Parteien in dem gerichtlichen Vergleich vom 31. Januar 2002 Regelungen &#252;ber die im Ausgangsverfahren streitgegenst&#228;ndlichen Anspr&#252;che (Auskunftsanspruch, Kindesunterhalt und Trennungsunterhalt) getroffen haben, erstreckte sich die der Kl&#228;gerin gew&#228;hrte Prozesskostenhilfe ohne weitere gerichtliche Entscheidung auf den Prozessvergleich (Zimmermann, Prozesskostenhilfe in Familiensachen, Rdnr. 388). Das Familiengericht hatte mit seiner Entscheidung vom 30. Dezember 2002 lediglich noch &#252;ber die Erstreckung der Prozesskostenhilfe auf die von dem Streitgegenstand des Unterhaltsverfahrens nicht erfassten Regelungen in den &#167;&#167; 1 bis 3 des Vergleiches gesondert zu entscheiden (Zimmermann, a.a.O. Rdnr. 389). Ausweislich der Gr&#252;nde des angefochtenen Beschlusses bezog sich die Versagung der Proze&#223;kostenhilfe auch nur auf diese Teile des Vergleiches. Insoweit hat das Amtsgericht hat eine Erstreckung der gew&#228;hrten Prozesskostenhilfe zurecht abgelehnt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Gem&#228;&#223; &#167; 114 ZPO ist einer bed&#252;rftigen Partei auf Antrag Prozesskostenhilfe zu gew&#228;hren, wenn die beabsichtigte Rechtsverfolgung oder Rechtsverteidigung hinreichende Aussicht auf Erfolg bietet und nicht mutwillig erscheint. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Eine hinreichende Erfolgsaussicht ist im vorliegenden Fall aufgrund der Vergleichsbereitschaft der Parteien ohne weitere Pr&#252;fung zu vermuten (M&#252;nchner Kommentar zur ZPO/Wax, 2. Aufl., 2000-2001, &#167; 114 Rz. 62; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 61. Aufl., 2003, &#167; 114 Rz. 104; OLG Zweibr&#252;cken FamRZ 1997, 946 (947), OLG N&#252;rnberg, FamRZ 1998, 293 m.w.N). Hinsichtlich der gerichtlichen Protokollierung des streitwert&#252;berschreitenden Teiles der Vereinbarung war die Rechtsverfolgung jedoch mutwillig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Eine Rechtsverfolgung ist mutwillig, wenn eine verst&#228;ndige, nicht hilfsbed&#252;rftige Partei ihre Rechte nicht in gleicher Weise verfolgen w&#252;rde (OLG Stuttgart, FamRZ 1992, 1195 ff; OLG Karlsruhe, FamRZ 1995, 1504; OLG D&#252;sseldorf, FamRZ 1998, 758; Z&#246;ller/Philippi, ZPO, 23. Aufl., 2002, &#167; 114, Rz. 30), oder wenn die Partei den von ihr verfolgten Zweck auf einem kosteng&#252;nstigeren als auf dem von ihr eingeschlagenen Weg erreichen k&#246;nnte (OLG Stuttgart, a.A. O., Z&#246;ller/Philippi, a.A. O., &#167; 114, Rz. 34). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Eine nicht bed&#252;rftige Partei h&#228;tte bei gleicher Sachlage aus wirtschaftlichen Gr&#252;nden die Schuldenregelung (&#167; 2), die Verpflichtung zur &#220;bertragung des Miteigentumsanteiles (&#167; 1) und den Verzicht auf nachehelichen Unterhalt (&#167; 3) nicht in den gerichtlichen Vergleich aufgenommen. Zwar unterlag zumindest die Schuld&#252;bernahme in H&#246;he der Hausverbindlichkeiten wegen ihres Zusammenhanges mit dem Grundst&#252;cksgesch&#228;ft dem Beurkundungszwang des &#167; 311b BGB und konnte somit privatschriftlich nicht wirksam vereinbart werden. Eine nicht bed&#252;rftige Partei h&#228;tte jedoch zur Verringerung der Kosten eine Beurkundung der Vereinbarungen zur Schulden&#252;bernahme und zum nachehelichen Unterhalt im Rahmen des f&#252;r die &#220;bertragung des Miteigentumsanteiles ohnehin noch erforderlichen notariellen Vertrages vornehmen lassen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Der Streitwert des Ausgangsverfahrens betrug 10.852 Euro. Infolge des Vergleichsmehrwertes von 95.987 Euro erh&#246;hte sich die Vergleichsgeb&#252;hr gem&#228;&#223; &#167; 23 BRAGO f&#252;r jede der Parteien von 526 Euro auf 1.354 Euro. Die Gerichtskosten stiegen durch die Protokollierung der &#167;&#167; 1 bis 3 um 214 Euro an (GKG-KV Nr. 1653). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Bei einer alleinigen notariellen Beurkundung der in den &#167;&#167; 1 bis 3 erfassten Vereinbarungen w&#228;re eine Vertragsgeb&#252;hr gem. &#167; 36 Abs. 2 KostO in H&#246;he von lediglich 414 Euro angefallen. Bei einer gemeinsamen Beurkundung mit dem Grundst&#252;cksgesch&#228;ft h&#228;tten sich die durch die Vereinbarung verursachten Mehrkosten infolge des degressiven Verlaufes der Geb&#252;hrentabelle noch verringert. Die gem. &#167;&#167; 136,137 und 152 KostO anfallenden Auslagen und Pauschalen h&#228;tten sich im Vergleich zur blo&#223;en Beurkundung des Grundst&#252;cksgesch&#228;ftes allenfalls unwesentlich verteuert. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die gerichtliche Protokollierung des Mehrvergleiches war somit, eine h&#228;lftige Teilung der Gerichts- und Notarkosten unterstellt, f&#252;r die Kl&#228;gerin um etwa 700 Euro teurer, als eine entsprechende notarielle Beurkundung. Eine nicht bed&#252;rftige, vern&#252;nftige Partei h&#228;tte diese vermeidbaren Kosten nicht verursacht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Zwischen den Vereinbarungen zum Trennungs- und Kindesunterhalt einerseits und der Schulden&#252;bernahme, der &#220;bertragung des Miteigentumsanteiles sowie dem wechselseitigen Verzicht auf nachehelichen Unterhalt andererseits bestand auch kein Abh&#228;ngigkeitsverh&#228;ltnis, das eine gemeinsame Protokollierung aller Anspr&#252;che geboten h&#228;tte. Aus dem au&#223;ergerichtlichen Schriftwechsel ist vielmehr zu entnehmen, dass ein solcher Zusammenhang nur zwischen der Schulden&#252;bernahme, der &#220;bertragung des Miteigentumsanteiles und dem Verzicht auf nachehelichen Unterhalt bestand. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Eine Kostenentscheidung ist im Beschwerdeverfahren wegen Prozesskostenhilfe entbehrlich, 127 Abs. 4 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die Rechtsbeschwerde war nicht zuzulassen. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,602
olgstut-2003-05-26-5-u-16002
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
5 U 160/02
2003-05-26T00:00:00
2019-01-07T12:00:44
2019-02-12T12:38:39
Urteil
<h2>Tenor</h2> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Auf die Berufung des Kl&#228;gers wird das Urteil der 33. Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Stuttgart (33 O 36/97 KfH) vom 5. September 2002</td> </tr> </table> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>teilweise abge&#228;ndert:</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <p>Die Widerklage wird abgewiesen.</p> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Von den Kosten des Rechtsstreits tragen im ersten Rechtszug der Kl&#228;ger 30 % und die Beklagte 70 %, im zweiten Rechtszug der Kl&#228;ger 12 % und die Beklagte 88 %.</td> </tr> </table> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Beide Parteien k&#246;nnen die vorl&#228;ufige Vollstreckung abwenden durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des insgesamt vollstreckbaren Betrages, es sei denn, der andere leistet vor Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he von 110 % des jeweils beizutreibenden Betrages.</td> </tr> </table> <p/> <p>Streitwert der Berufung:</p> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Klage (bis zur teilw. R&#252;cknahme der Berufung):</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">346.008,22 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Widerklage (Hauptforderung):</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">656.676,62 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Widerklage (Hilfsforderungen):</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">1.213.533,40 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Summe:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">2.216.218,24 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Klage (nach teilw. R&#252;cknahme der Berufung):</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">0,00 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Widerklage (Hauptforderung):</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">656.676,62 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Widerklage (Hilfsforderungen):</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">1.213.533,40 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Summe:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">1.870.210,02 EUR</p></td> </tr> </table> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>I.</strong> </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien streiten in der Berufung um Schadenersatzanspr&#252;che einer GmbH gegen ihren fr&#252;heren Gesch&#228;ftsf&#252;hrer. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="2"/> Die Beklagte/Widerkl&#228;gerin ist die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises L der Kl&#228;ger/Widerbeklagte war von 1989 bis Anfang April 1996 deren Gesch&#228;ftsf&#252;hrer. Im Zusammenhang mit der Gesch&#228;ftsf&#252;hrert&#228;tigkeit des Kl&#228;gers ereigneten sich Vorf&#228;lle, welche dazu f&#252;hrten, dass der Kl&#228;ger vom Landgericht Stuttgart im Januar 2001 u. a. wegen Vorteilsannahme zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren (auf Bew&#228;hrung) verurteilt wurde; die Einzelheiten ergeben sich aus dem rechtskr&#228;ftigen Strafurteil 8 KLs 180 Js 17925/96 (Bl. 657 d. A.). Mit Schreiben vom 3. April 1996 k&#252;ndigte die Beklagte den Dienstvertrag mit dem Kl&#228;ger au&#223;erordentlich und fristlos, nachdem sie ihn zun&#228;chst als Gesch&#228;ftsf&#252;hrer abberufen hatte. Der Streit der Parteien um die Wirksamkeit dieser K&#252;ndigung bildet den Gegenstand der Klage. Die zun&#228;chst umfassend eingelegte Berufung (Bl. 817 d. A.) hat der Kl&#228;ger inzwischen auf die Widerklage beschr&#228;nkt (Bl. 822/824 d. A.), so dass die Abweisung der Klage rechtskr&#228;ftig und nicht Gegenstand des Berufungsverfahrens ist. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="3"/> Gegenstand der Widerklage und damit der Berufung sind gest&#252;tzt auf eine Haupt- und mehrere Hilfsbegr&#252;ndungen Schadenersatzanspr&#252;che &#252;ber 656.676,62 EUR. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="4"/> Der Kl&#228;ger war Experte auf dem Gebiet des Deponier&#252;ckbaus, seit 1992 bef&#252;rwortete er einen solchen f&#252;r die Abfalldeponien der Beklagten. Das Konzept des Deponier&#252;ckbaus galt als umweltfreundlich, es wurde daher vom Landkreis L und auch &#252;berregional mit Interesse verfolgt. Der Landkreis als Tr&#228;ger der Beklagten und der Kl&#228;ger vereinbarten damals, dass man die Verwirklichung des Konzepts pr&#252;fen und ggf. erproben wolle. Zwischen allen Beteiligten bestand Einigkeit, dass das Konzept nur dann sinnvoll sei und auch nur dann umgesetzt werden solle, wenn es "geb&#252;hrenneutral" gestaltet werden k&#246;nne. Im Jahr 1995 kamen beim Landkreis erhebliche Bedenken auf, ob dieses Ziel erreicht werden k&#246;nne. Im Beisein des Kl&#228;gers wurde daher beschlossen, die Wirtschaftlichkeit durch eine Pr&#252;fungsgesellschaft &#252;berpr&#252;fen zu lassen; am 14. Dezember 1995 beauftragte der Aufsichtsrat der Beklagten im Einvernehmen mit dem Kl&#228;ger die Wirtschaftspr&#252;fer S mit einer Begutachtung. Au&#223;erdem versah der Kreistag im Haushalt f&#252;r 1996 einen Teil des Budgets der Beklagten in H&#246;he von 10 Mio. DM mit einem Sperrvermerk. Anfang Januar 1996 fanden verschiedene Gespr&#228;che mit dem Kl&#228;ger &#252;ber die Frage der Fortf&#252;hrung des Projekts "Deponier&#252;ckbau" statt, u. a. sprach der Landrat mit dem Kl&#228;ger. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="5"/> Noch bevor das Gutachten und eine Entscheidung des Landkreises und des Aufsichtsrats der Beklagten vorlagen, rief der Kl&#228;ger bei der Fa. G &#8211; auf deren Angebot vom 3. Juli 1995 (Anlage B 64) &#8211; einen Tunnelgl&#252;hofen f&#252;r mindestens ein Jahr bei einer Leasingrate von 109.000,&#8211; DM pro Monat (1.308.000,&#8211; DM pro Jahr) ab, den die Beklagte f&#252;r den Deponier&#252;ckbau ben&#246;tigt h&#228;tte. Wann der Vertrag zwischen der Beklagten und der Fa. G zustande kam, ist zwischen den Parteien umstritten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="6"/> Am 16. Februar 1996 legten S einen ersten Bericht vor, aus welchem hervorging, dass der konventionelle Deponie <strong>aus</strong> bau langfristig deutlich billiger sei als der vom Kl&#228;ger favorisierte Deponie <strong>r&#252;ck</strong> bau; am 4. M&#228;rz 1996 beschloss der Aufsichtsrat das Projekt "Deponier&#252;ckbau" zu stoppen. Anschlie&#223;end einigte sich die Beklagte mit der Fa. G, den Leasingvertrag &#252;ber den Tunnelgl&#252;hofen in einen Kaufvertrag "umzuwandeln"; die Beklagte erwarb den Ofen f&#252;r 1.284.347,83 DM (= 656.676,62 EUR). Der Ofen kam bei der Beklagten nicht zum Einsatz, einen K&#228;ufer fand die Beklagte nicht. Daher macht sie mit der Widerklage einen Schadenersatzanspruch &#252;ber die 656.676,62 EUR geltend. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="7"/> Hilfsweise st&#252;tzt die Beklagte ihre Anspr&#252;che auf andere Anspr&#252;che: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"> <rd nr="8"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">1. Schmiergeldzahlungen von Herrn T</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">400.000,00 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">2. Scheinarbeitsverh&#228;ltnis Frau L</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">210.000,00 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">3. H und T</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">392.044,00 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">4. Kosten Interimsbetrieb</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">1.262.502,38 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">5. Abfallwirtschaftskonzept C</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table style="margin-left:3pt" width="100%"><tr><td style="text-align:justify">108.918,87 DM</td></tr></table></td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="9"/> Wegen der Einzelheiten zu diesen Hilfsanspr&#252;chen wird auf die Schrifts&#228;tze der Parteien Bezug genommen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="10"/> In &#167; 2 Abs. 3 des von den Parteien f&#252;r den Kl&#228;ger vereinbarten Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrages (Anlage K1) findet sich die Vereinbarung: " <em>Soweit nichts anderes vereinbart ist, gelten die Bestimmungen des Bundesangestelltentarifvertrags in der jeweils geltenden Fassung</em> ". Eine ausdr&#252;ckliche Verfallsregelung enth&#228;lt der Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrag nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="11"/> Im K&#252;ndigungsschreiben vom 3. April 1996 (Anlage K2, Seite 2 letzter Absatz) schrieb der Landrat an den Kl&#228;ger: " <em>Schlie&#223;lich teile ich Ihnen mit, da&#223; sich die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises L vorbeh&#228;lt, Anspr&#252;che jeder Art gleich aus welchem Rechtsgrund, die sich aus den zur fristlosen K&#252;ndigung Ihres Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrages f&#252;hrenden Sachverhalten sowie aus etwaigen weiteren Vertragsverletzungen Ihrer Pflichten als Gesch&#228;ftsf&#252;hrer ergeben, gegen Sie geltend zu machen</em> ". </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="12"/> Mit der Klageerwiderung vom 2. September 1996 (Bl. 30 d. A.) hat die Beklagte den Sachverhalt, auf welchen Sie jetzt die Mehrzahl der Schadenersatzanspr&#252;che st&#252;tzt, in allen Einzelheiten vorgetragen; geltend gemacht hat sie die Anspr&#252;che damals nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="13"/> Mit Schriftsatz vom 5. Mai 1997 (Bl. 377 d. A.), dem Kl&#228;ger zugestellt am 12. Mai 1997 (Bl. 386 a d. A.), hat die Beklagte Widerklage erhoben wegen Anspr&#252;chen, welche sie jetzt nur noch hilfsweise verfolgt. Den Hauptanspruch wegen des Tunnelgl&#252;hofens hat die Beklagte erstmals im Schriftsatz vom 30. November 2000 (Bl. 632 d. A.) geltend gemacht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="14"/> Die Anspr&#252;che wegen der Schmiergeldzahlungen an Herrn T und des Scheinarbeitsverh&#228;ltnisses von Frau L hat die Beklagte ebenfalls mit Schriftsatz vom 30. November 2000 geltend gemacht; jene hat sie zu diesem Zeitpunkt auch vom Sachverhalt her erstmals in den Rechtsstreit eingef&#252;hrt. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="15"/> Die Beklagte geht davon aus, dass es sich bei der Beschaffung des Tunnelgl&#252;hofens nicht um eine Handlung des gew&#246;hnlichen Gesch&#228;ftsverkehrs gehandelt habe, weswegen der Kl&#228;ger nach den vertraglichen Vereinbarungen die Zustimmung des Aufsichtsrats h&#228;tte einholen m&#252;ssen. Dar&#252;ber hinaus versto&#223;e die Bestellung am 18. Januar 1996 gegen die Pflichten eines ordentlichen Gesch&#228;ftsmannes. Zu einem Zeitpunkt, in welchem das gesamte Projekt des Deponier&#252;ckbaus aus wirtschaftlichen Gr&#252;nden in Frage gestellt gewesen sei (Gutachterauftrag an S Sperrvermerk im Haushalt) h&#228;tte ein ordentlicher Gesch&#228;ftsmann keine Millionen-Investition im Hinblick auf dieses Projekt get&#228;tigt. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="16"/> Die Beklagte vertritt den Rechtsstandpunkt, die Geltendmachung des Schadenersatzanspruchs werde nicht durch &#167; 70 BAT gehindert. Dies gelte insbesondere f&#252;r die Hilfsanspr&#252;che wegen der Schmiergeldzahlungen an Herrn T und des Scheinarbeitsverh&#228;ltnisses von Frau L, von denen sie detailliert erst durch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Kenntnis erlangt habe. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="17"/> Der Kl&#228;ger vertritt den Rechtsstandpunkt, dass Anspr&#252;che jeglicher Art gegen ihn durch &#167; 2 Abs. 3 des Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrages i. V. m. &#167; 70 BAT ausgeschlossen seien, weil die Beklagte diese erstmals &#8211; und auch nur teilweise &#8211; schriftlich mit der Erhebung der Widerklage im Mai 1997 geltend gemacht habe. Die genauen Umst&#228;nde, auf welche Sie den Anspruch st&#252;tze, seien ihr jedoch mindestens ein Jahr vorher bekannt gewesen. Der letzte Absatz des K&#252;ndigungsschreibens stelle keine schriftliche Geltendmachung von konkreten Anspr&#252;chen dar. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="18"/> Der Kl&#228;ger geht au&#223;erdem davon aus, dass die Beschaffung des Ofens eine Handlung "des gew&#246;hnlichen Gesch&#228;ftsverkehrs" darstellte, weswegen eine Zustimmung des Aufsichtsrats nicht erforderlich gewesen sei. Anhaltspunkte daf&#252;r, dass der Landkreis das aus seiner Sicht umweltfreundliche, erfolgversprechende und zukunftsweisende Projekt des Deponier&#252;ckbaus habe stoppen wollen, habe er am 18. Januar 1996 nicht einmal ansatzweise gehabt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="19"/> Es sei bei der Beklagten auch gar kein Schaden eingetreten, weil sie den Ofen als vollen Gegenwert f&#252;r den Kaufpreis erhalten habe. Falls ein Schadenersatzanspruch dem Grunde nach bestehe, dann aber jedenfalls nicht in der von der Kl&#228;gerin geltend gemachten H&#246;he. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="20"/> Das Landgericht hat der Widerklage in vollem Umfang stattgegeben. Auf die tats&#228;chlichen Feststellungen in dem angefochtenen Urteil wird Bezug genommen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="21"/> Gegen dieses Urteil wendet sich der Kl&#228;ger mit seiner Berufung; er tr&#228;gt neu vor (Bl. 831 d. A.), er habe den Auftrag f&#252;r den Tunnelgl&#252;hofen nicht erst am 18. Januar 1996, sondern bereits am 9. Juni 1995 erteilt. Er habe an jenem Tag bei einer Besprechung mit den Herren H. R (Fa. G) und R. G (Fa. P) den Auftrag bereits endg&#252;ltig erteilt (Besprechungsprotokoll Anlage 4, Bl. 844 d. A.). Zu jenem Zeitpunkt sei das Projekt "Deponier&#252;ckbau" noch in keiner Weise in Frage gestanden, so dass ihm wegen der Auftragserteilung kein Vorwurf gemacht werden k&#246;nne. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="22"/> Zu der Ursache des neuen, sp&#228;ten Vortrags erst im Berufungsverfahren tr&#228;gt der Kl&#228;ger vor, er habe sich daran erst jetzt wieder erinnert. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td> <rd nr="23"/> Der Kl&#228;ger beantragt, das Urteil des Landgerichts abzu&#228;ndern und die Widerklage abzuweisen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td> <rd nr="24"/> Die Beklagte beantragt, die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>II.</strong> </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="25"/> Die form- und fristgerecht eingelegte und mit einer Begr&#252;ndung versehene Berufung hat (soweit sie nicht zur&#252;ckgenommen wurde) in der Sache Erfolg. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="26"/> Ein Schadenersatzanspruch der Beklagten gegen den Kl&#228;ger ist zwar entstanden, dieser Anspruch ist aber nach Ablauf der Ausschlussfrist des &#167; 70 BAT verfallen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="27"/> <strong>1.</strong> Das Landgericht hat in dem angegriffenen Urteil zu Recht festgestellt, dass ein Anspruch aus &#167; 43 Abs. 2 GmbHG wegen der Bestellung des Tunnelgl&#252;hofens entstanden ist. Auf die insoweit zutreffenden Gr&#252;nde des Urteils wird Bezug genommen. Das Berufungsvorbringen ist in diesem Punkt nicht geeignet, zu einer abweichenden Entscheidung zu gelangen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="28"/> <strong>a)</strong> Der Kl&#228;ger hat seine Pflichten aus &#167; 43 Abs. 1 GmbHG, wonach er "die Sorgfalt eines ordentlichen Gesch&#228;ftsmannes anzuwenden" hat, verletzt. Gesch&#228;fte mit erheblichem wirtschaftlichen Gewicht &#8211; ein solches liegt hier vor &#8211; bed&#252;rfen einer besonderen Aufmerksamkeit des Gesch&#228;ftsf&#252;hrers (BGH WM 1971, 1548). Unternehmerische Entscheidungen verletzen dann nicht die gebotene Sorgfaltspflicht, wenn sie aus einer ex-ante-Sicht ein von Verantwortungsbewusstsein getragenes, ausschlie&#223;lich am Unternehmenswohl orientiertes und auf sorgf&#228;ltiger Ermittlung der Entscheidungsgrundlagen beruhendes Handeln darstellen, wobei die Bereitschaft, Risiken einzugehen, nicht in unverantwortlicher Weise &#252;berspannt werden darf; bez&#252;glich des Verschuldens ist ein objektiv-relativer Ma&#223;stab anzulegen (BGHZ 135, 244; BGH NJW 1995, 1290; vgl. auch Hoffmann/Liebs "Der GmbH-Gesch&#228;ftsf&#252;hrer" Rn. 812 ff.; Michalski-Haas &#167; 43 GmbHG Rn. 189 ff.). Der Kl&#228;ger hat durch die Bestellung des Ofens die Grenzen zul&#228;ssigen Handelns &#252;berschritten. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="29"/> <strong>b)</strong> Bei der Beurteilung des Vertragsschlusses ist von einem solchen am 18. Januar 1996 auszugehen, weil das Berufungsgericht gem. &#167; 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO an die vom Landgericht festgestellten Tatsachen gebunden ist, es sei denn, dass konkrete Anhaltspunkte Zweifel an der Richtigkeit oder Vollst&#228;ndigkeit begr&#252;nden w&#252;rden. Solche Tatsachen wurden vom Kl&#228;ger nicht vorgetragen, sie sind auch nicht ersichtlich. Gem. &#167; 529 Abs. 1 Nr. 2 ZPO ist neuer Tatsachenvortrag im Berufungsrechtszug nur unter den Voraussetzungen des &#167; 531 Abs. 2 ZPO zu ber&#252;cksichtigen. In Betracht kommt hier &#167; 531 Abs. 2 Nr. 3 ZPO, der aber zur Voraussetzung hat, dass der sp&#228;te Zeitpunkt des Vortrags nicht auf einer Nachl&#228;ssigkeit der Partei beruht, wobei die Erkl&#228;rung und Begr&#252;ndung der fehlenden Nachl&#228;ssigkeit gem. &#167; 520 Abs. 3 Nr. 4 ZPO bereits in der Berufungsbegr&#252;ndung zu erfolgen hat (M&#252;Ko-Rimmelspacher &#167; 520 ZPO Rn. 62; Baumbach/Lauterbach-Albers &#167; 520 ZPO Rn. 35). Der Vortrag des Kl&#228;gers in der Berufungsbegr&#252;ndung (Bl. 831 d. A.: " <em>Zwischenzeitig liegt dem Kl&#228;ger eine Besprechungsnotiz vor, an die er sich bisher nicht erinnert hat. Der Inhalt der Notiz wirft ein neues Licht auf die Sache Gl&#252;hofen ...</em> ") gen&#252;gt den Anforderungen des &#167; 531 Abs. 2 Nr. 3 ZPO nicht. Es handelt sich nicht um einen neuen Sachverhalt, der sich erst nach Abschluss der ersten Instanz ereignet hat. Der Sachverhalt war dem Kl&#228;ger seit Beginn des Rechtsstreits bekannt, er w&#228;re objektiv in der Lage gewesen, den Sachverhalt vorzutragen, und auch die Relevanz des Sachverhalts war offensichtlich. Nach dem Willen des Gesetzgebers (BT-Drucks. 14/4722, 102) soll bereits einfache Fahrl&#228;ssigkeit eine unentschuldbare Nachl&#228;ssigkeit darstellen. Dass der Kl&#228;ger einen ganz zentralen, aus seiner Sicht streitentscheidenden Umstand in der ersten Instanz nicht vorgetragen hat, stellt einen typischen Fall der Nachl&#228;ssigkeit i. S. d. &#167; 531 Abs. 2 Nr. 3 ZPO dar (M&#252;Ko-Rimmelspacher &#167; 531 Rn. 26 ff., Thomas/Putzo-Reichold &#167; 531 ZPO Rn. 16; Z&#246;ller-Gummer &#167; 531 Rn. 30 ff.), weswegen der neue Vortrag nicht zu ber&#252;cksichtigen ist. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="30"/> <strong>c)</strong> Zudem w&#228;re der neue Vortrag auch gar nicht geeignet, zu der &#220;berzeugung zu gelangen, dass der Vertrag bereits am 9. Juni 1995 geschlossen wurde, weil aus der vorgelegten Besprechungsnotiz ein Vertragsschluss nicht hervorgeht, es sich offensichtlich nur um eine Absichtserkl&#228;rung handelt, der jede konkrete Vereinbarung fehlt. Zudem bot die Fa. G der Beklagten, vertreten durch den Kl&#228;ger, mit Schreiben vom 3. Juli 1995 (Anlage B 64) einen Tunnelgl&#252;hofen an. Das w&#252;rde keinen Sinn machen, wenn sich die Parteien bereits am 9. Juni 1995 endg&#252;ltig geeinigt h&#228;tten. Dementsprechend hei&#223;t es auch in dem Angebotsschreiben der Fa. G " <em>... unter Bezugnahme der Aktennotiz vom 9. Juni 1995 ... bieten wir Ihnen ... an: Bereitstellung und Betrieb eines mobilen Tunnelgl&#252;hofens ...</em> "; es folgen die technischen Einzelheiten und der Preis. Mit Schreiben vom 11. Januar 1996 (also sieben Tage vor der Auftragserstellung) erinnerte die Fa. P an das noch offene Angebot der Fa. G. Auch das zeigt, dass am 9. Juni 1995 kein Vertrag geschlossen worden war. Schlie&#223;lich hat der Kl&#228;ger auf Seite 16 des Schriftsatzes vom 31. Mai 2001 (Bl. 706 d. A.) &#8211; zur Erkl&#228;rung, warum er gerade im Januar 1996 den Auftrag erteilt habe &#8211; vortragen lassen: " <em>... Insbesondere war der Tunnelgl&#252;hofen auch im Budget der Beklagten f&#252;r 1996 enthalten, gerade deshalb hat der Beklagte nach Verabschiedung des Budgets den Abschluss des Leasingvertrags veranlasst, nachdem er zuvor von einer Bestellung des Tunnelgl&#252;hofens gerade wegen des noch fehlenden Budgetbeschlusses abgesehen und die Bestellung daher aufgeschoben hatte ...</em> ". Dieser Vortrag steht in einem unaufl&#246;sbaren Widerspruch zu seinem jetzigen Vortrag. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="31"/> <strong>d)</strong> Die Bestellung des Tunnelgl&#252;hofens am 18. Januar 1996 stellt nicht nur eine unternehmerische Fehlentscheidung, sondern auch einen erheblichen Versto&#223; gegen die Sorgfalt eines ordentlichen Gesch&#228;ftsmannes dar. Die Darlegungs- und Beweislast daf&#252;r, dass es im wohlverstandenen Interesse der Beklagten erforderlich und richtig war, eine Millioneninvestition im Hinblick auf das Projekt "Deponier&#252;ckbau" verbindlich zu vereinbaren, tr&#228;gt der Kl&#228;ger (BGH NJW 2003, 358). Es ist ihm nicht gelungen solches darzulegen, bzw. zu beweisen. Der Kl&#228;ger wusste, dass das gesamte Projekt auf seine Wirtschaftlichkeit hin &#252;berpr&#252;ft werden sollte. Zu diesem Zweck wurde im Dezember 1995 ein Gutachten in Auftrag gegeben, welches im Fr&#252;hjahr 1996 vorliegen sollte. In dieser Situation w&#228;re ein Kaufmann, der auf eigene Rechnung handelt, ohne Not keine langfristige Verpflichtung eingegangen. Der Kl&#228;ger erkl&#228;rt lediglich, er habe nicht damit gerechnet, dass das gesamte Projekt gestoppt werde, er habe allenfalls mit einer Verkleinerung oder einer zeitlichen Verz&#246;gerung rechnen k&#246;nnen. Er kann aber nicht nachvollziehbar erkl&#228;ren, warum er ausgerechnet in dieser kritischen Phase des Projekts eine Millionenverpflichtung eingegangen ist, anstatt die Vorlage des angek&#252;ndigten Gutachtens abzuwarten. Von Verantwortungsbewusstsein f&#252;r das Unternehmenswohl kann daher keine Rede sein, weswegen der Kl&#228;ger durch die Bestellung des Ofens die Grenzen zul&#228;ssigen Handelns &#252;berschritten hat. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="32"/> <strong>e)</strong> Ob dar&#252;ber hinaus die fehlende Beteiligung des Aufsichtsrates aus formalen Gr&#252;nden einen Anspruch aus &#167; 43 Abs. 2 GmbHG ausl&#246;st, kann deswegen hier dahingestellt bleiben. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="33"/> <strong>2.</strong> Das Landgericht hat weiter zutreffend festgestellt, worauf Bezug genommen wird, dass der Schaden der Beklagten darin besteht, dass die Beklagte den Kaufpreis f&#252;r einen Tunnelgl&#252;hofen an die Fa. G zahlen musste, der f&#252;r sie wertlos und unverk&#228;uflich ist. Daran &#228;ndert auch die Tatsache, dass der Kl&#228;ger den Ofen leasen und nicht kaufen wollte, nichts. Bei Fortf&#252;hrung des Leasingvertrages h&#228;tte die Beklagte f&#252;r die fest vereinbarte Vertragslaufzeit mehr als 1,3 Mio. DM zahlen m&#252;ssen; durch den Erwerb konnte sie den Betrag auf 1,28 Mio. DM senken und zus&#228;tzlich das Eigentum an dem Ofen erwerben. Bei Fortf&#252;hrung des Leasingvertrages w&#228;re die Beklagte nicht Eigent&#252;merin geworden. Inzwischen hat sich das Eigentum zwar als wertlos erwiesen, weil es keinen K&#228;ufermarkt f&#252;r Tunnelgl&#252;h&#246;fen gibt; damals bestand aber die berechtigte Hoffnung, einen K&#228;ufer zu finden und so den Schaden zu verringern. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="34"/> Die Argumentation des Kl&#228;gers, die Beklagte h&#228;tte den Leasingvertrag aus wichtigem Grund bzw. wegen Wegfalls der Gesch&#228;ftsgrundlage k&#252;ndigen k&#246;nnen, entbehrt jeder tats&#228;chlichen und rechtlichen Basis. Die Entscheidung, den Deponier&#252;ckbau aus wirtschaftlichen Gr&#252;nden zu stoppen, stellt in Bezug auf den Leasingvertrag einen unbeachtlichen Motivirrtum dar, der nicht zur Vertragsbeendigung berechtigt. Auch die Argumentation des Kl&#228;gers, die Beklagte h&#228;tte versuchen k&#246;nnen und m&#252;ssen, die Zahlungen f&#252;r den Tunnelgl&#252;hofen im Wege einer Einigung mit der Fa. G zu reduzieren, f&#252;hrt nicht weiter. Die Fa. G hat sich zu einer Umwandlung des Leasingvertrages in einen Kaufvertrag mit geringerem Kaufpreis bereit gefunden. Es gibt keine Anhaltspunkte daf&#252;r, dass die Fa. G zu einem weiteren Entgegenkommen bereit gewesen w&#228;re. Die Beklagte hat substantiiert vorgetragen, dass sie versucht hat, den Ofen an potentielle Interessenten zu verkaufen, wobei dies naturgem&#228;&#223; nicht sehr viele waren, da es nur wenige Firmen gibt, bei denen man mit einem ernsthaften Interesse an einem Tunnelgl&#252;hofen rechnen kann. Die unsubstantiiert in den Raum gestellten Vermutungen des Kl&#228;gers, die Beklagte habe sich nicht richtig bem&#252;ht, sind nicht geeignet, eine Herabsetzung des Anspruchs gem. &#167; 254 BGB zu begr&#252;nden. Schlie&#223;lich geht auch die Argumentation des Kl&#228;gers, die Beklagte m&#252;sse sich Steuervorteile anrechnen lassen, ins Leere. Die Beklagte hat zwar den Kaufpreis als Betriebsausgabe steuerlich geltend machen k&#246;nnen. Das &#228;ndert aber nichts daran, dass sie das Geld nicht f&#252;r eine andere &#8211; n&#252;tzliche &#8211; Investition einsetzen konnte, welche sie ebenfalls steuerlich h&#228;tte geltend machen k&#246;nnen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="35"/> Nicht nur der geltend gemachte Anspruch wegen des Tunnelgl&#252;hofens ist berechtigt, auch der mit der Hilfsbegr&#252;ndung geltend gemachte &#8211; vom Kl&#228;ger nicht bestrittene &#8211; Anspruch aus &#167; 823 BGB wegen der Schmiergeldzahlungen des Herrn T (204.516,75 EUR) ist entstanden. Das Bestehen der weiteren hilfsweise geltend gemachten Anspr&#252;che steht nicht fest, der streitige Sachverhalt m&#252;sste durch eine Beweisaufnahme gekl&#228;rt werden. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="36"/> <strong>3.</strong> Darauf kommt es jedoch nicht an, weil alle geltend gemachten Anspr&#252;che der Beklagten gegen den Kl&#228;ger nach &#167; 70 BAT verfallen sind. Dass der Kl&#228;ger sich in seiner Berufungsbegr&#252;ndung auf die Ausschlussfrist nicht erneut berufen hat, ist gem. &#167; 529 Abs. 2 S. 2 ZPO prozessual unbeachtlich. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="37"/> <strong>a)</strong> &#167; 2 Abs. 3 des Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrages nimmt auf die Vorschriften des BAT Bezug und macht diese zum Inhalt des Vertrages. &#167; 70 BAT ist im Vertrag weder ausgeschlossen noch in irgend einer Weise modifiziert worden. Der von der Beklagten vorgebrachte, aber durch keinen substantiierten Sachvortrag untermauerte Einwand, man habe eine Ausschlussfrist nach &#167; 70 BAT nicht vereinbaren wollen, greift nicht. Der Vertrag macht den gesamten BAT zum Vertragsinhalt, Anhaltspunkte daf&#252;r, dass gerade &#167; 70 BAT ausgenommen sein sollte, gibt es nicht. Nicht &#252;berzeugen kann die Begr&#252;ndung des Landgerichts (Bl. 792 i. V. m. Bl. 715 d. A.), die Bestimmungen des BAT seien nur in Bezug auf die Besoldung des Kl&#228;gers vereinbart worden. Gerade das Gegenteil ergibt sich aus dem Vortrag der Beklagten im Schriftsatz vom 2. September 1996, dort Seite 49 (Bl. 78 d. A.) und Seite 51 (Bl. 80 d. A.). Die Besoldung sollte den beamtenrechtlichen Bestimmungen folgen. Auch die Systematik des Vertrags spricht nach der &#220;berzeugung des Senats gegen die Auslegung durch das Landgericht: Die Vereinbarung der Geltung des BAT ist unter &#167; 2 "Dienstverh&#228;ltnis" und nicht etwa unter &#167; 5 "Verg&#252;tung" getroffen worden. Die Vereinbarung der Geltung des BAT ist rechtlich auch nicht zu beanstanden; die Regelungen des BAT k&#246;nnen insgesamt oder auch einzeln wirksam als Bestandteil eines Vertrages vereinbart werden, der eigentlich nicht den Regelungen des BAT unterfallen w&#252;rde (BAG Urteil v. 11.01.1995 &#8211; 10 AZR 5/94). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="38"/> <strong>b)</strong> Die Beklagte kann sich auch nicht darauf berufen, dass der BAT nur f&#252;r Arbeitnehmer, nicht aber f&#252;r einen Gesch&#228;ftsf&#252;hrer gelte. Die Parteien haben gerade die entsprechende Geltung des BAT f&#252;r den Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrag vereinbart. Daher ist der Kl&#228;ger insoweit wie ein Arbeitnehmer i. S. d. BAT zu behandeln. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="39"/> <strong>c)</strong> Der Senat vermag der Rechtsansicht der Beklagten nicht zu folgen, es handele sich um keinen Anspruch aus dem Anstellungsverh&#228;ltnis, sondern einen solchen aus &#167; 43 GmbH, welcher nicht durch eine vertragliche Vereinbarung erschwert oder ausgeschlossen werden k&#246;nne. Die Vereinbarung einer Ausschlussfrist im Anstellungs- oder Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrag gilt n&#228;mlich grunds&#228;tzlich f&#252;r alle Anspr&#252;che der Gesellschaft gegen ihren Gesch&#228;ftsf&#252;hrer (BGH NJW 2002, 3777); nach Ablauf der Frist k&#246;nnen dadurch insbesondere Anspr&#252;che aus &#167; 43 Abs. 2 GmbHG ausgeschlossen werden. Die Frage der Abdingbarkeit des &#167; 43 Abs. 2 GmbHG durch vertragliche Vereinbarungen ist in der Rechtsliteratur seit langem behandelt und &#252;berwiegend bejaht worden (Rowedder-Koppensteiner &#167; 43 GmbHG Rn. 4, 61; Meyke "Die Haftung des GmbH-Gesch&#228;ftsf&#252;hrers" 2. Aufl., Rn. 98 ff., 101; Baumbach/Hueck-Z&#246;llner &#167; 43 GmbHG Rn. 45; Scholz-Schneider &#167; 43 GmbHG Rn. 207; Hachenburg-Mertens &#167; 43 GmbHG Rn. 95; Roth-Altmeppen &#167; 43 GmbHG Rn. 50, 59; alle m. w. N.). Einigkeit besteht, dass bei einem Anspruch aus &#167; 43 Abs. 3 GmbHG (Verletzung des Stammkapitals, Erwerb eigener Anteile) eine Haftungsbeschr&#228;nkung aus Gl&#228;ubigerschutzgr&#252;nden nicht vereinbart werden kann; Tatsachen, welche einen Anspruch aus &#167; 43 Abs. 3 GmbHG begr&#252;nden k&#246;nnten, sind jedoch hier im Rechtsstreit weder vorgetragen noch ersichtlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="40"/> Die Rechtsfrage zur Haftungsbeschr&#228;nkung bei &#167; 43 Abs. 2 GmbHG ist vom Bundesgerichtshof teilweise schon fr&#252;her (ZIP 2000, 135), und im letzten Jahr ausdr&#252;cklich umfassend dahin gekl&#228;rt worden, dass eine solche in weitem Umfang m&#246;glich ist (BGH NJW 2002, 3777). Es ist n&#228;mlich Sache der Gesellschafter, nach &#167; 46 Nr. 8 GmbHG dar&#252;ber zu befinden, ob und ggf. in welchem Umfang sie Anspr&#252;che der Gesellschaft gegen einen pflichtwidrig handelnden Gesch&#228;ftsf&#252;hrer verfolgen wollen. Die Abk&#252;rzung der Frist, binnen derer ein Ersatzanspruch geltend gemacht werden muss, wenn nicht Verj&#228;hrung oder gar &#8211; wie hier &#8211; das Erl&#246;schen des Anspruchs eintreten soll, ist nur eine andere Form dieser Beschr&#228;nkungs- und Verzichtsm&#246;glichkeiten (BGH aaO). Daf&#252;r, dass die Parteien bei Abschluss des Gesch&#228;ftsf&#252;hrervertrages gerade die Anspr&#252;che aus &#167; 43 Abs. 2 GmbH nicht der Ausschlussfrist unterwerfen wollten, gibt es im Vertrag keine tats&#228;chliche Anhaltspunkte. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="41"/> <strong>d)</strong> Der Haftungsausschluss gilt grunds&#228;tzlich auch f&#252;r deliktische Anspr&#252;che (BGH aaO), nach der st&#228;ndigen Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts schlie&#223;t &#167; 70 BAT nach Fristablauf s&#228;mtliche Anspr&#252;che aus, gleich ob sich diese aus Vertrag oder Gesetz (auch aus Delikt) ergeben (BAG DB 1971, 101; BAG D&#214;D 1983, 87; BAG Urteil v. 27.04.1995 &#8211; 8 AZR 582/94). Dass die Parteien von diesem Regelfall des BAT f&#252;r das Anstellungsverh&#228;ltnis des Kl&#228;gers als Gesch&#228;ftsf&#252;hrer eine Ausnahme machen wollten, ist weder konkret vorgetragen worden, noch aus dem Vertrag ersichtlich. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="42"/> <strong>e)</strong> Die Beklagte kann sich nicht darauf berufen, dass in dem K&#252;ndigungsschreiben die Geltendmachung von Schadenersatzanspr&#252;chen ausdr&#252;cklich vorbehalten worden sei, wodurch die 6-Monats-Frist des &#167; 70 BAT eingehalten worden sei. Dieses Schreiben enth&#228;lt n&#228;mlich nur eine ganz allgemein gehaltene Erkl&#228;rung, wonach sich die Beklagte Anspr&#252;che in jeder Hinsicht offen halte. Das gen&#252;gt zu Fristwahrung nach &#167; 70 BAT aber gerade nicht (ganz h. M., vgl. B&#246;hm/Spiertz &#167; 70 BAT Rn. 32 f.). Sinn und Zweck der Regelung des &#167; 70 BAT bestehen n&#228;mlich darin, dass der Schuldner in die Lage versetzt werden soll, sich Klarheit dar&#252;ber zu verschaffen, ob und ggf. wie er sich verteidigen will. In der Regel muss ein Anspruch nach Grund und H&#246;he dargestellt werden; bei Schadenersatzanspr&#252;chen kann auch die ungef&#228;hre Bezifferung gen&#252;gen. Ein Schreiben, wonach man sich Anspr&#252;che jeder Art, gleich aus welchem Rechtsgrund und in welcher H&#246;he, vorbehalte, erf&#252;llt diesen Zweck gerade nicht (BAG NVwZ 1988, 191). Ein Schreiben, in welchem ein Anspruch nur "vorbehalten" wird, gen&#252;gt keinesfalls zur Fristwahrung nach &#167; 70 BAT (st&#228;ndige Rechtsprechung des BAG, vgl. BAG NZA 1997, 45; BAG BB 1998, 1063 m. w. N.). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="43"/> <strong>f)</strong> Die Diskussion von Schadenersatzanspr&#252;chen in der &#214;ffentlichkeit, auf welche die Beklagte abstellt, steht einer schriftlichen Geltendmachung von Anspr&#252;chen nicht gleich. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="44"/> <strong>g)</strong> Nach &#167; 70 BAT gilt eine Ausschlussfrist von sechs Monaten ab F&#228;lligkeit der Anspr&#252;che. Die F&#228;lligkeit (&#167; 271 BGB) tritt ein, sobald der Arbeitgeber die M&#246;glichkeit hat, den ihm gegen&#252;ber dem Arbeitnehmer zustehenden Schadenersatzanspruch wenigstens in etwa zu beziffern (BAG NVwZ 1988, 191; BAG NZA 1997, 45). Dazu geh&#246;rt, dass die Anspr&#252;che entstanden und durchsetzbar sein m&#252;ssen, wof&#252;r der Anspruchsteller Kenntnis vom Schaden, der sch&#228;digenden Handlung und dem Sch&#228;diger haben muss. Es kommt auf den Zeitpunkt an, zu dem der Gl&#228;ubiger seine Forderung wenigstens ungef&#228;hr beziffern kann. Das ist im Allgemeinen dann der Fall, wenn sich der Gl&#228;ubiger ohne schuldhaftes Z&#246;gern den erforderlichen groben &#220;berblick verschaffen kann, der es ihm erm&#246;glicht, dem Schuldner die Gr&#246;&#223;enordnung seiner Forderung mitzuteilen. Der Gl&#228;ubiger braucht die genaue und abschlie&#223;ende H&#246;he seiner Forderung nicht anzugeben; ebenso wenig muss er sie im Einzelnen wie in einer Klageschrift darlegen. Es w&#252;rde gen&#252;gen, wenn er seine Forderung so deutlich bezeichnet, dass der Schuldner erkennen kann, aus welchem Sachverhalt und in welcher ungef&#228;hren H&#246;he er in Anspruch genommen werden soll (BAG aaO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="45"/> Die erforderlichen Kenntnisse hatte die Beklagte bez&#252;glich der Anspr&#252;che wegen des Tunnelgl&#252;hofens, der Vorg&#228;nge "H und T", der Kosten des Interimsbetriebs und des Abfallwirtschaftskonzepts "C" sp&#228;testens bei Einreichung der Klagerwiderung im September 1996, so dass die 6-Monats-Frist im Mai 1997 bereits abgelaufen war. Im September 1996 waren der Beklagten (wie sich aus dem Schriftsatz vom 02.09.96 ergibt, Bl. 30 d. A.) alle Umst&#228;nde, auf die sie sp&#228;ter ihre Anspr&#252;che st&#252;tzte, bekannt. Aufgrund dieser Informationen h&#228;tte sie ohne weiteres Schadenersatzanspr&#252;che beim Kl&#228;ger dem Grunde und der ungef&#228;hren H&#246;he nach schriftlich geltend machen k&#246;nnen. Dies hat sie vers&#228;umt. Die Klagerwiderung spricht zwar die Vorg&#228;nge und die Sch&#228;den an, ein Anspruch wird aber nicht geltend gemacht; dies w&#228;re zur Fristwahrung nach &#167; 70 BAT notwendig gewesen (BAG Urteil v. 27.04.1995 &#8211; 8 AZR 582/94). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="46"/> Nichts anderes gilt f&#252;r die hilfsweise geltend gemachten Forderungen aus den Vorg&#228;ngen "Schmiergeldzahlungen von Herrn T" und "Scheinarbeitsverh&#228;ltnis L". Diese erstmals am 30. November 2000 (Bl. 632 d. A.) von der Beklagten geltend gemachten Anspr&#252;che hat sie zwar vorher nicht in den Prozess eingef&#252;hrt. Sie hat jedoch &#8211; obwohl ihr die rechtliche Relevanz sp&#228;testens seit dem Hinweis des Senats bekannt war &#8211; nicht vorgetragen, dass sie die Kenntnis von den relevanten Tatsachen erst weniger als sechs Monate vorher erlangt hat. Da die Einhaltung der Ausschlussfrist zu den anspruchsbegr&#252;ndenden Tatsachen geh&#246;rt (LAG K&#246;ln LAG Report 2002, 11; LAG Hamm Urt. v. 03.08.2000 17 Sa 611/00; vgl. auch BGH WM 1984, 1187; BAG DB 1972, 2119; BAG DB 1972, 2406; BAG AP Nr. 7 zu &#167; 626 Ausschlussfrist; BayObLG NJW 1967, 57), h&#228;tte es der Beklagten oblegen, darzutun, dass sie nicht vor Anfang Juni 2000 ausreichende Informationen hatte, um den Anspruch schriftlich geltend machen zu k&#246;nnen. Nachdem die Anspr&#252;che schon 1999 detailliert in der Presse (Anlage B 56, Bl. 628 d. A.) behandelt wurden, liegt es nahe, dass die Beklagte lange vor der Forderungsanmeldung Kenntnisse von Grund und ungef&#228;hrer H&#246;he des Anspruchs hatte. Ob sie diese Kenntnis tats&#228;chlich hatte, ist hier nicht entscheidungserheblich; entscheidend ist allein, dass sie entgegen ihrer Darlegungslast insoweit nichts vorgetragen hat. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="47"/> <strong>h)</strong> Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus der von der Beklagten zitierten Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zur Ausschlussfrist bei strafbaren Handlungen. Es ist zwar richtig, dass der Vorgang "Schmiergeldzahlungen von Herrn T" nach den Feststellungen des rechtskr&#228;ftigen Strafurteils eine Straftat darstellt und auch beim "Scheinarbeitsverh&#228;ltnis L" eine Straftat nahe liegt. Richtig ist auch, dass nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG NJW 1981, 2487) f&#252;r den Arbeitgeber bei Straftaten des Arbeitnehmers die Frist des &#167; 70 BAT erst mit dem Strafurteil erster Instanz zu laufen beginnen kann. Dieser sp&#228;te Fristbeginn soll jedoch nur dann gelten, wenn sich der Arbeitgeber von dem Strafprozess "eine weitere Aufkl&#228;rung des streitigen Sachverhalts versprechen darf". Auch insoweit fehlt es an jeglichem Vortrag der darlegungs- und beweisbelasteten Beklagten, dass ihr zu einem fr&#252;heren Zeitpunkt Informationen fehlten, welche sie im Strafprozess zu erfahren hoffte. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="48"/> <strong>i)</strong> Nach der st&#228;ndigen Rechtsprechung des BAG kann sich ein Schuldner nach &#167; 242 BGB nicht auf &#167; 70 BAT berufen, wenn er die Geltendmachung des Anspruchs aktiv vereitelt oder eine vertragliche Mitwirkungspflicht an der Aufkl&#228;rung verletzt hat, und deswegen die 6-Monats-Frist nicht eingehalten werden konnte (BAG MDR 1996, 742). Beides ist aber weder vorgetragen noch ersichtlich. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="49"/> <strong>4.</strong> Die Kostenentscheidung ergibt sich aus &#167;&#167; 92 Abs. 1, 269 Abs. 3, 516 Abs. 3 ZPO. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit beruht auf &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO. Ein Grund, die Revision gem&#228;&#223; &#167; 543 Abs. 2 ZPO zuzulassen, besteht nicht, da die Rechtssache weder grunds&#228;tzliche Bedeutung hat, noch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordern. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,599
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{ "id": 98, "name": "Amtsgericht Stuttgart", "slug": "ag-stuttgart", "city": 90, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
10 C 394/03
2003-05-23T00:00:00
2019-01-07T12:00:42
2019-01-17T11:56:46
Urteil
<h2>Tenor</h2> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Es wird festgestellt, dass der Beschluss der II. Kammer der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2002 in der Disziplinarsache gegen den Kl&#228;ger unwirksam ist.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Der Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <blockquote> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Der Beklagte kann die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht zuvor der Kl&#228;ger Sicherheit in H&#246;he des jeweils zu vollstreckenden Betrages erbringt.</td> </tr> </table> </blockquote> <p/> <p>Streitwert: 2.000,00 EUR</p> <p/> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger begehrt die Feststellung der Unwirksamkeit eines Beschluss der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2003. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Parteien sind als eingetragene Vereine im Bereich des Tennissportes aktiv. Dem Beklagten geh&#246;rt der Kl&#228;ger als Mitglied an. Aufgrund dessen unterliegt der Kl&#228;ger den Satzungen, insbesondere der Wettspielordnung, des Beklagten. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> &#167; 29 der Wettspielordnung des Beklagten enth&#228;lt folgende Regelung: </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="4"/> Bei einem Wechsel der Spielberechtigung eines Spielers (Spielerin) ist der neue Verein zu einer pauschalen Kostenerstattung an den bisherigen Verein verpflichtet. Die pauschale Kostenerstattung ist wie folgt geregelt: Falls in der folgenden Saison ein Einsatz erfolgt, hat der neue Verein bei den Damen und Herren zu bezahlen: Bei einem Einsatz in der </td></tr></table> <table style="margin-left:6pt"><tr><td>...</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="5"/> Oberliga DM 5000,00 1750,00 EUR </td></tr></table> <table style="margin-left:6pt"><tr><td>...</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Kl&#228;ger verpflichtete in der Verbandsspielrunde 2002 der Oberliga die tschechische Berufsspielerin ... f&#252;r sieben Spiele. Zu diesem Zeitpunkt war dem Kl&#228;ger nicht bekannt, dass ... in den Jahren 2000 und 2001 beim TC ... unter Vertrag gestanden hatte. Der TC ... stelle dem Kl&#228;ger am 17.09.2002 gem&#228;&#223; &#167; 29 der Wettspielordnung des Beklagten 1.750,00 EUR in Rechnung. Der Kl&#228;ger wies diese Forderung zur&#252;ck, woraufhin sich der TC ... an die Rechtskommission des Beklagten wandte. Der Beklagte leitete ein Disziplinarverfahren gegen den Kl&#228;ger ein. Nach m&#252;ndlichen Verhandlung der Rechtskommission des Beklagten erging am 21.12.2002 folgender Beschluss: </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="7"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Es wird festgestellt, dass der (Kl&#228;ger) an den TC ... eine pauschale Kostenerstattung gem. &#167; 29 der Wettspielordnung des WTB in H&#246;he von EUR 1.750,00 f&#252;r die Spielerin ... zu zahlen hat.</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="8"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Wegen eines Versto&#223;en gegen die Wettspielordnung des WTB ... wird der (Kl&#228;ger) ... mit einer Geldbu&#223;e von EUR 150,&#8211; bestraft.</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="9"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gem. &#167; 9 der Disziplinarordnung des WTB hat der (Kl&#228;ger) die Verfahrenskosten in H&#246;he von 100,00 EUR zu tragen.</td> </tr> </table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Der Kl&#228;ger tr&#228;gt vor, der Beschluss der Rechtskommission sei fehlerhaft. Er basiere auf einer unzutreffenden Anwendung des &#167; 29 der Wettspielordnung. &#167; 29 regle nach seinem Sinn und Zweck die Erstattung von Ausbildungskosten und k&#246;nne deshalb auf eine Berufsspielerin keine Anwendung finden. Im &#252;brigen sei &#167; 29 der Wettspielordnung wegen eines Versto&#223;es gegen Art. 12 GG ohnehin nichtig. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="11"/> Der Kl&#228;ger beantragt, festzustellen, dass der Beschluss der II. Kammer der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2002 in der Disziplinarsache gegen den Kl&#228;ger unwirksam ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="12"/> Der Beklagte beantragt, die Klage abzuweisen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Der Beklagte macht geltend, &#167; 29 der Wettspielordnung betreffe nicht lediglich Ausbildungskosten, sondern regle allgemein die pauschale Erstattung von Kosten bei einem Spielerwechsel. Dies k&#246;nne aber nicht mit einer "Abl&#246;se" gleichgesetzt werden. Eine Nichtigkeit des &#167; 29 der Wettspielordnung sei vorliegend nicht gegeben, da die Spielerin ... als tschechische Staatsangeh&#246;rige von vornherein nicht dem Schutzbereich des Art. 12 GG unterfalle. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Erg&#228;nzend wird auf alle gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die zul&#228;ssige Klage hat in der Sache Erfolg. Der beanstandete Beschluss der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2002 ist unwirksam. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:12pt"><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Klage ist zul&#228;ssig. Der ordentliche Rechtsweg ist er&#246;ffnet, nachdem verbandsinterne Rechtsmittel ausgesch&#246;pft sind (Palandt, 62. Auflage, &#167; 25 Rdnr 25). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:12pt"><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die beantragte Feststellung der Unwirksamkeit des Beschlusses der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2002 war auszusprechen, da dieser Beschluss nicht frei von Rechtsfehlern ist. Die Feststellung der Kostenerstattungspflicht des Kl&#228;gers f&#252;r die Spielerin ... entbehrt einer wirksamen Rechtsgrundlage, da &#167; 29 der Wettspielordnung des Beklagten wegen eines Versto&#223;es gegen die &#167;&#167; 138, 242 BGB als nichtig anzusehen ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Vereinssatzungen unterliegen gem&#228;&#223; den &#167;&#167; 242, 315 BGB der richterlichen Inhaltskontrolle. Die Grenzen der Befugnis von Vereinen zur Ausgestaltung von Satzungen ergeben sich insbesondere aus den &#167;&#167; 138, 242 BGB. &#167; 29 der Wettspielordnung h&#228;lt einer &#220;berpr&#252;fung vor dem Hintergrund dieser Normen nicht stand. Dabei kann dahinstehen, ob &#167; 29 der Wettspielordnung eine allgemeine Kostenerstattungsregelung oder eine pauschale Ausbildungskostenverg&#252;tung statuiert. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Bei einer &#220;berpr&#252;fung von &#167; 29 der Wettspielordnung vor dem Hintergrund der &#167;&#167; 138, 242 BGB sind die Generalklauseln der guten Sitten, der Verkehrssitte sowie von Treu und Glauben zu konkretisieren. Dies hat am Ma&#223;stab von Wertvorstellungen zu erfolgen, die in erster Linie von den Grundsatzentscheidungen der Verfassung, insbesondere der Wertordnung der Grundrechte, bestimmt werden. In diesem Zusammenhang kommt es nicht darauf an, ob ein Grundrecht &#8211; hier Art. 12 GG &#8211; bei einer unmittelbaren Heranziehung auf den konkreten Fall Anwendung finden k&#246;nnte, da bei der Konkretisierung von Generalklauseln des Privatrechtes jedes Grundrecht als Bestandteil der objektiven Wertordnung stets beachtet werden muss. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Auf der Grundlage einer derartigen verfassungs- und grundrechtskonformen Ausgestaltung der &#167;&#167; 138, 242 BGB kann &#167; 29 der Wettspielordnung keinen Bestand haben. Durch diese Satzungsnorm wird die &#8211; mittelbar zu ber&#252;cksichtigende &#8211; Berufsfreiheit des Art. 12 GG in einer Weise eingeschr&#228;nkt, die mit den guten Sitten sowie Treu und Glauben nicht mehr zu vereinbaren ist. &#167; 29 der Wettspielordnung ist daher als nichtig zu bewerten (Palandt, 62. Auflage, &#167; 25 Rdnr 9 a; BGH, NJW 1999, 3552; BGH, NJW 2000, 1028; BAG, DB 1990, 392). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Das Grundrecht des Art. 12 Abs. 1 GG gew&#228;hrleistet jedem Deutschen im Sinne des Art. 116 GG das Recht, jede T&#228;tigkeit, f&#252;r die er sich geeignet h&#228;lt, als Beruf zu ergreifen. Weitergehend sch&#252;tzt Art. 12 GG die Freiheit der Arbeitsplatzwahl. Die Regelung des &#167; 29 der Wettspielordnung f&#252;hrt dazu, dass (Berufs-) Spieler nur dann ihren Arbeitsplatz wechseln k&#246;nnen, wenn der neue Verein bzw. Arbeitgeber bereit ist, eine pauschale Kostenerstattung zu tragen. Diese Kostenerstattung ist geeignet, einen interessierten Verein davon abzuhalten, einen Amateur- oder Berufsspieler eines anderen Vereins zu &#252;bernehmen. Damit wirkt &#167; 29 der Wettspielordnung wie eine objektive Zulassungsschranke im Sinne des Art. 12 GG. Derartige Einschr&#228;nkungen der Berufsfreiheit sind aber nur zul&#228;ssig, wenn sie zur Abwehr nachweisbarer oder h&#246;chstwahrscheinlicher schwerer Gefahren f&#252;r ein &#252;berragend wichtiges Gemeingut erforderlich sind. Diese Voraussetzungen liegen bei &#167; 29 der Wettspielordnung augenscheinlich nicht vor. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die dargestellten &#220;berlegungen k&#246;nne zwar nicht unmittelbar auf &#167; 29 der Wettspielordnung Anwendung finden, da diese Regelung nicht unmittelbar an Art. 12 GG gemessen werden kann. Jedoch kann die Satzungsnorm des &#167; 29 der Wettspielordnung auch bei einer nur mittelbaren Anwendung von Art. 12 GG im Rahmen der &#167;&#167; 138, 242 BGB aufgrund der durch sie hervorgerufenen Schwere des Eingriffs in die Berufsfreiheit keinen Bestand haben. Wie bereits ausgef&#252;hrt ist es hierbei unbeachtlich, dass ... als tschechische Staatsangeh&#246;rige nicht in den Schutzbereich des Art. 12 GG f&#228;llt, da dieses Grundrecht als Bestandteil der objektiven Wertordnung stets bei der Ausf&#252;llung von privatrechtlichen Generalklauseln zu ber&#252;cksichtigen ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Vor dem Hintergrund der Nichtigkeit von &#167; 29 der Wettspielordnung entbehrt die Verpflichtung zur Zahlung von 1.750,00 EUR an den TC ... der rechtlichen Grundlage. Aufgrund dessen ist das verh&#228;ngte Bu&#223;geld sowie die Kostentragungspflicht in den Ziffern 2 und 3 des Beschlusses der Rechtskommission des Beklagten ebenfalls nicht begr&#252;ndet, weshalb auch deren Unwirksamkeit festzustellen war. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:12pt"><tr><td>III.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit findet ihre Grundlage in den &#167;&#167; 708 Nr. 11, 713 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die zul&#228;ssige Klage hat in der Sache Erfolg. Der beanstandete Beschluss der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2002 ist unwirksam. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:12pt"><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Klage ist zul&#228;ssig. Der ordentliche Rechtsweg ist er&#246;ffnet, nachdem verbandsinterne Rechtsmittel ausgesch&#246;pft sind (Palandt, 62. Auflage, &#167; 25 Rdnr 25). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:12pt"><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die beantragte Feststellung der Unwirksamkeit des Beschlusses der Rechtskommission des Beklagten vom 21.12.2002 war auszusprechen, da dieser Beschluss nicht frei von Rechtsfehlern ist. Die Feststellung der Kostenerstattungspflicht des Kl&#228;gers f&#252;r die Spielerin ... entbehrt einer wirksamen Rechtsgrundlage, da &#167; 29 der Wettspielordnung des Beklagten wegen eines Versto&#223;es gegen die &#167;&#167; 138, 242 BGB als nichtig anzusehen ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Vereinssatzungen unterliegen gem&#228;&#223; den &#167;&#167; 242, 315 BGB der richterlichen Inhaltskontrolle. Die Grenzen der Befugnis von Vereinen zur Ausgestaltung von Satzungen ergeben sich insbesondere aus den &#167;&#167; 138, 242 BGB. &#167; 29 der Wettspielordnung h&#228;lt einer &#220;berpr&#252;fung vor dem Hintergrund dieser Normen nicht stand. Dabei kann dahinstehen, ob &#167; 29 der Wettspielordnung eine allgemeine Kostenerstattungsregelung oder eine pauschale Ausbildungskostenverg&#252;tung statuiert. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Bei einer &#220;berpr&#252;fung von &#167; 29 der Wettspielordnung vor dem Hintergrund der &#167;&#167; 138, 242 BGB sind die Generalklauseln der guten Sitten, der Verkehrssitte sowie von Treu und Glauben zu konkretisieren. Dies hat am Ma&#223;stab von Wertvorstellungen zu erfolgen, die in erster Linie von den Grundsatzentscheidungen der Verfassung, insbesondere der Wertordnung der Grundrechte, bestimmt werden. In diesem Zusammenhang kommt es nicht darauf an, ob ein Grundrecht &#8211; hier Art. 12 GG &#8211; bei einer unmittelbaren Heranziehung auf den konkreten Fall Anwendung finden k&#246;nnte, da bei der Konkretisierung von Generalklauseln des Privatrechtes jedes Grundrecht als Bestandteil der objektiven Wertordnung stets beachtet werden muss. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Auf der Grundlage einer derartigen verfassungs- und grundrechtskonformen Ausgestaltung der &#167;&#167; 138, 242 BGB kann &#167; 29 der Wettspielordnung keinen Bestand haben. Durch diese Satzungsnorm wird die &#8211; mittelbar zu ber&#252;cksichtigende &#8211; Berufsfreiheit des Art. 12 GG in einer Weise eingeschr&#228;nkt, die mit den guten Sitten sowie Treu und Glauben nicht mehr zu vereinbaren ist. &#167; 29 der Wettspielordnung ist daher als nichtig zu bewerten (Palandt, 62. Auflage, &#167; 25 Rdnr 9 a; BGH, NJW 1999, 3552; BGH, NJW 2000, 1028; BAG, DB 1990, 392). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Das Grundrecht des Art. 12 Abs. 1 GG gew&#228;hrleistet jedem Deutschen im Sinne des Art. 116 GG das Recht, jede T&#228;tigkeit, f&#252;r die er sich geeignet h&#228;lt, als Beruf zu ergreifen. Weitergehend sch&#252;tzt Art. 12 GG die Freiheit der Arbeitsplatzwahl. Die Regelung des &#167; 29 der Wettspielordnung f&#252;hrt dazu, dass (Berufs-) Spieler nur dann ihren Arbeitsplatz wechseln k&#246;nnen, wenn der neue Verein bzw. Arbeitgeber bereit ist, eine pauschale Kostenerstattung zu tragen. Diese Kostenerstattung ist geeignet, einen interessierten Verein davon abzuhalten, einen Amateur- oder Berufsspieler eines anderen Vereins zu &#252;bernehmen. Damit wirkt &#167; 29 der Wettspielordnung wie eine objektive Zulassungsschranke im Sinne des Art. 12 GG. Derartige Einschr&#228;nkungen der Berufsfreiheit sind aber nur zul&#228;ssig, wenn sie zur Abwehr nachweisbarer oder h&#246;chstwahrscheinlicher schwerer Gefahren f&#252;r ein &#252;berragend wichtiges Gemeingut erforderlich sind. Diese Voraussetzungen liegen bei &#167; 29 der Wettspielordnung augenscheinlich nicht vor. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die dargestellten &#220;berlegungen k&#246;nne zwar nicht unmittelbar auf &#167; 29 der Wettspielordnung Anwendung finden, da diese Regelung nicht unmittelbar an Art. 12 GG gemessen werden kann. Jedoch kann die Satzungsnorm des &#167; 29 der Wettspielordnung auch bei einer nur mittelbaren Anwendung von Art. 12 GG im Rahmen der &#167;&#167; 138, 242 BGB aufgrund der durch sie hervorgerufenen Schwere des Eingriffs in die Berufsfreiheit keinen Bestand haben. Wie bereits ausgef&#252;hrt ist es hierbei unbeachtlich, dass ... als tschechische Staatsangeh&#246;rige nicht in den Schutzbereich des Art. 12 GG f&#228;llt, da dieses Grundrecht als Bestandteil der objektiven Wertordnung stets bei der Ausf&#252;llung von privatrechtlichen Generalklauseln zu ber&#252;cksichtigen ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Vor dem Hintergrund der Nichtigkeit von &#167; 29 der Wettspielordnung entbehrt die Verpflichtung zur Zahlung von 1.750,00 EUR an den TC ... der rechtlichen Grundlage. Aufgrund dessen ist das verh&#228;ngte Bu&#223;geld sowie die Kostentragungspflicht in den Ziffern 2 und 3 des Beschlusses der Rechtskommission des Beklagten ebenfalls nicht begr&#252;ndet, weshalb auch deren Unwirksamkeit festzustellen war. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:12pt"><tr><td>III.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit findet ihre Grundlage in den &#167;&#167; 708 Nr. 11, 713 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
136,595
ag-donaueschingen-2003-05-22-31-c-18403
{ "id": 32, "name": "Amtsgericht Donaueschingen", "slug": "ag-donaueschingen", "city": 24, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
31 C 184/03
2003-05-22T00:00:00
2019-01-07T12:00:41
2019-01-17T11:56:46
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Klage wird abgewiesen.</p> <p>2. Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>4. Die Berufung wird gegen das Urteil nicht zugelassen.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Von der Darstellung des Tatbestandes wird gem&#228;&#223; &#167;&#167; 313 a, 511 Abs. 2 ZPO abgesehen, weil gegen das Urteil ein Rechtsmittel mangels Erreichens der Beschwerdesumme von 600,00 EUR unzweifelhaft nicht eingelegt werden kann. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die zul&#228;ssige Klage ist unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kl&#228;gerin hat einen vertraglichen Anspruch gegen die Beklagte nicht hinreichend schl&#252;ssig dargelegt. Das Amtsgericht Donaueschingen schlie&#223;t sich der Rechtsauffassung des Landgerichts Kiel (Urteil vom 09.01.2003 AZ: O 433/02) und des Amtsgerichts Freiburg (NJW 2002, 2959) an. Danach ist Voraussetzung f&#252;r das Entstehen eines Verg&#252;tungsanspruches der Kl&#228;gerin das Zustandekommen eines Vertrages &#252;ber die Nutzung der Mehrwertdienste. Ein Vertrag kommt bekannter weise durch &#252;bereinstimmende Willenserkl&#228;rungen, n&#228;mlich durch eine Angebot und dessen Annahme zu Stande. F&#252;r das Vorliegen der erforderlichen &#252;bereinstimmenden Willenserkl&#228;rungen tr&#228;gt die Kl&#228;gerin die Darlegungs- und Beweislast. Dieser Grundsatz gilt f&#252;r alle vertraglichen Anspr&#252;che, mithin auch f&#252;r den von der Kl&#228;gerin geltend gemachten. Im Falle einer verdeckten bzw. unbewussten Einwahl durch ein sogenanntes Dialer-Programm kommt kein Verbindungs- bzw. Mehrdienstevertrag zu Stande (AG Freiburg a.a.O.). Das Gericht verkennt nicht, dass die nach BGB bestehende Freiheit in der Wahl der Erkl&#228;rungshandlung auch eine Verantwortung des Erkl&#228;renden einschlie&#223;t. Ihm und nicht dem Erkl&#228;rungsempf&#228;nger muss regelm&#228;&#223;ig das Erkl&#228;rungsrisiko angelastet werden. Ein Verhalten, das sich f&#252;r den Erkl&#228;rungsempf&#228;nger als Ausdruck eines bestimmten Rechtsfolgewillens darstellt, ist dem Erkl&#228;renden daher auch dann als Willenserkl&#228;rung zuzurechnen, wenn er kein Erkl&#228;rungsbewusstsein hat. Voraussetzung f&#252;r eine Zurechnung ist aber, dass der Erkl&#228;rungsempf&#228;nger schutzbed&#252;rftig ist; der Handelnde muss bei ihm fahrl&#228;ssig das Vertrauen auf einen bestimmten Erkl&#228;rungsinhalt hervorgerufen haben. Mangels eines schutzbed&#252;rftigen Vertrauenstatbestandes kommt eine Zurechnung als Willenserkl&#228;rung nicht in Betracht, wenn der Erkl&#228;rungsempf&#228;nger das Fehlen des Erkl&#228;rungsbewusstseins kannte oder mit ihm rechnete. Hiervon ist in F&#228;llen der vorliegenden Art auszugehen. Es besteht grunds&#228;tzlich kein schutzw&#252;rdiges Vertrauen des Mehrwertdienstanbieters dahingehend, dass der Internet-Nutzer bei jeder Einwahl ein weiter &#252;berh&#246;htes Entgelt bezahlen will. Vielmehr ist Gegenteiliges der Fall. Im vorliegenden Fall hat die Kl&#228;gerin das Zustandekommen eines Vertrages mit einem Mehrwertdienstanbieter nicht schl&#252;ssig dargelegt. Mindestvoraussetzung w&#228;re die Nennung des Mehrwertdienstanbieters gewesen und die Art und Weise wie dessen Programm von den Beklagten installiert worden ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit aus &#167;&#167; 708 Nr. 11, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Berufung gegen das Urteil wird nicht zugelassen, weil die Rechtssache weder grunds&#228;tzliche Bedeutung hat noch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert (&#167; 511 Abs. 4 Ziff. 1 und 2 ZPO). </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die zul&#228;ssige Klage ist unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kl&#228;gerin hat einen vertraglichen Anspruch gegen die Beklagte nicht hinreichend schl&#252;ssig dargelegt. Das Amtsgericht Donaueschingen schlie&#223;t sich der Rechtsauffassung des Landgerichts Kiel (Urteil vom 09.01.2003 AZ: O 433/02) und des Amtsgerichts Freiburg (NJW 2002, 2959) an. Danach ist Voraussetzung f&#252;r das Entstehen eines Verg&#252;tungsanspruches der Kl&#228;gerin das Zustandekommen eines Vertrages &#252;ber die Nutzung der Mehrwertdienste. Ein Vertrag kommt bekannter weise durch &#252;bereinstimmende Willenserkl&#228;rungen, n&#228;mlich durch eine Angebot und dessen Annahme zu Stande. F&#252;r das Vorliegen der erforderlichen &#252;bereinstimmenden Willenserkl&#228;rungen tr&#228;gt die Kl&#228;gerin die Darlegungs- und Beweislast. Dieser Grundsatz gilt f&#252;r alle vertraglichen Anspr&#252;che, mithin auch f&#252;r den von der Kl&#228;gerin geltend gemachten. Im Falle einer verdeckten bzw. unbewussten Einwahl durch ein sogenanntes Dialer-Programm kommt kein Verbindungs- bzw. Mehrdienstevertrag zu Stande (AG Freiburg a.a.O.). Das Gericht verkennt nicht, dass die nach BGB bestehende Freiheit in der Wahl der Erkl&#228;rungshandlung auch eine Verantwortung des Erkl&#228;renden einschlie&#223;t. Ihm und nicht dem Erkl&#228;rungsempf&#228;nger muss regelm&#228;&#223;ig das Erkl&#228;rungsrisiko angelastet werden. Ein Verhalten, das sich f&#252;r den Erkl&#228;rungsempf&#228;nger als Ausdruck eines bestimmten Rechtsfolgewillens darstellt, ist dem Erkl&#228;renden daher auch dann als Willenserkl&#228;rung zuzurechnen, wenn er kein Erkl&#228;rungsbewusstsein hat. Voraussetzung f&#252;r eine Zurechnung ist aber, dass der Erkl&#228;rungsempf&#228;nger schutzbed&#252;rftig ist; der Handelnde muss bei ihm fahrl&#228;ssig das Vertrauen auf einen bestimmten Erkl&#228;rungsinhalt hervorgerufen haben. Mangels eines schutzbed&#252;rftigen Vertrauenstatbestandes kommt eine Zurechnung als Willenserkl&#228;rung nicht in Betracht, wenn der Erkl&#228;rungsempf&#228;nger das Fehlen des Erkl&#228;rungsbewusstseins kannte oder mit ihm rechnete. Hiervon ist in F&#228;llen der vorliegenden Art auszugehen. Es besteht grunds&#228;tzlich kein schutzw&#252;rdiges Vertrauen des Mehrwertdienstanbieters dahingehend, dass der Internet-Nutzer bei jeder Einwahl ein weiter &#252;berh&#246;htes Entgelt bezahlen will. Vielmehr ist Gegenteiliges der Fall. Im vorliegenden Fall hat die Kl&#228;gerin das Zustandekommen eines Vertrages mit einem Mehrwertdienstanbieter nicht schl&#252;ssig dargelegt. Mindestvoraussetzung w&#228;re die Nennung des Mehrwertdienstanbieters gewesen und die Art und Weise wie dessen Programm von den Beklagten installiert worden ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit aus &#167;&#167; 708 Nr. 11, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Berufung gegen das Urteil wird nicht zugelassen, weil die Rechtssache weder grunds&#228;tzliche Bedeutung hat noch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Berufungsgerichts erfordert (&#167; 511 Abs. 4 Ziff. 1 und 2 ZPO). </td></tr></table> </td></tr></table>
136,596
olgstut-2003-05-22-4-ss-18103-4-ss-18
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
4 Ss 181/03; 4 Ss 181/2003
2003-05-22T00:00:00
2019-01-07T12:00:41
2019-02-12T12:38:38
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Revision der Staatsanwaltschaft gegen das Urteil des Landgerichts T&#252;bingen vom 16. Dezember 2002 wird als unbegr&#252;ndet</p> <p>verworfen.</p> <p>2. Die Kosten des Rechtsmittels und die dem Angeklagten insoweit entstandenen notwendigen Auslagen fallen der Staatskasse zur Last.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht hat H. A. wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu der Geldstrafe von 15 Tagess&#228;tzen zu je 80 EUR verurteilt. Auf die zugelassene Berufung des Angeklagten hob das Landgericht das amtsgerichtliche Urteil auf und sprach ihn durch Urteil vom 16. Dezember 2002 frei. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Landgericht hat folgende Feststellungen getroffen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der 60-j&#228;hrige Angeklagte ist Diplom-Physiker und arbeitet im Physiologischen Institut der Universit&#228;t T. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Mit seinem Pkw bef&#228;hrt er seit Jahren praktisch t&#228;glich die Strecke von seinem Wohnort D. zum Physiologischen Institut, G.stra&#223;e, auf einen f&#252;r ihn dort reservierten Parkplatz. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Auch am 06. M&#228;rz 2002 befuhr der Angeklagte gegen 9.25 Uhr mit seinem Audi A 6, amtliches Kennzeichen ..., in T. die H.stra&#223;e Richtung Stadtmitte. An der ampelgeregelten Kreuzung mit der G.stra&#223;e am K.bau hielt er zun&#228;chst wegen Rotlichts auf der Rechtsabbiegerspur an. Hinter ihm wartete G. H. mit seinem Audi TT, amtliches Kennzeichen ... Sodann bog der Angeklagte bei Gr&#252;nlicht nach rechts in die G.stra&#223;e ab. Im Abbiegen nach rechts setzte er den linken Blinker, weil er nach knapp 20 m Fahrt auf der G.stra&#223;e nach links abbiegen und &#252;ber die beiden Fahrspuren f&#252;r den Gegenverkehr auf den f&#252;r ihn reservierten Parkplatz des Instituts fahren wollte. Nach der Fahrstrecke von ca. 20 m mit einer Geschwindigkeit von maximal 15 km/h bremste er seinen Pkw ab und hielt wegen Gegenverkehrs auf der linken Seite des etwa 2,50 m breiten Fahrstreifens der G.stra&#223;e an. G. H. achtete in dieser Situation nicht auf den linken Blinker am Fahrzeug des Angeklagten. Trotz des f&#252;r ihn unerwarteten Anhaltens konnte er noch rechtzeitig abbremsen. Allerdings fuhr der hinter ihm kommende D. S. mit seinem VW Golf, amtliches Kennzeichen ..., auf den Pkw des G. H. auf, wodurch am Audi TT ein Schaden von knapp 1.500 EUR und am VW Golf ein solcher von etwa 3.000 EUR entstand. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Angeklagte h&#246;rte beim Linksabbiegen das Unfallger&#228;usch. Er fuhr seinen Pkw auf den Parkplatz schr&#228;g gegen&#252;ber der Unfallstelle und stellte ihn dort ab. Nachdem er ausgestiegen war, riefen ihm die beiden Pkw-Lenker H. und S. &#252;ber die Stra&#223;e hinweg zu, er sei schuld am Unfall. Er kam bis auf den Bordstein auf seiner Seite heran und antwortete, er sei nicht schuld und m&#252;sse ins Physiologische Institut gehen. Sodann ging er zu seiner Arbeitsstelle im angrenzenden Geb&#228;ude in der &#220;berzeugung, zu dem Unfall nicht durch falsches Verhalten beigetragen zu haben. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Mit ihrer Revision zum Nachteil des Angeklagten beanstandet die Staatsanwaltschaft die Verletzung sachlichen Rechts. Die Generalstaatsanwaltschaft ist der Revision beigetreten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die zul&#228;ssige Revision ist unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Feststellungen und die Beweisw&#252;rdigung der Strafkammer lassen keinen Rechtsfehler erkennen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Der Angeklagte war kein "Unfallbeteiligter" im Sinne des &#167; 142 Abs. 5 StGB. Nach dieser Legaldefinition ist derjenige unfallbeteiligt, dessen Verhalten nach den Umst&#228;nden zur Verursachung des Unfalls beigetragen haben kann. Erforderlich ist danach nicht, dass jemand den Unfall tats&#228;chlich mitverursacht (oder gar mitverschuldet) hat; das wird sich bisweilen erst bei den sp&#228;teren Ermittlungen herausstellen. Es gen&#252;gt vielmehr, dass er dem &#228;u&#223;eren Anschein nach einen Unfall mitverursacht haben kann (BayObLG NZV 2000, 133). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Bei nur mittelbarer Mitverursachung muss - anders als bei direkter Beteiligung - verkehrswidriges Verhalten oder eine &#252;ber die normale Verkehrsteilnahme hinausgehende Einwirkung hinzukommen (Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht, 37. Aufl. 2003, &#167; 142 StGB Rdnr. 29 a.E.; OLG Karlsruhe VRS 74, 432 zum Verlieren von Fahrzeugteilen; OLG Koblenz VRS 74, 435). Nicht notwendig ist ein wirklicher, h&#228;ufig erst ex post feststellbarer Kausalbeitrag zum Unfall, sondern lediglich eine ex ante gegebene "Verdachtslage", die einen realen Beitrag vermuten l&#228;sst (BayObLG NZV 2000, 133). Insoweit m&#252;ssen objektiv zureichende Anhaltspunkte daf&#252;r vorliegen, den Unfall im vorgenannten Sinn mitverursacht zu haben (OLG Frankfurt/Main NStZ-RR 1996, 86, 87 und NZV 1997, 125). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Nur dann, wenn das Verhalten eines zur Unfallzeit am Unfallort Anwesenden zweifelsfrei nicht zur Verursachung beigetragen hat, entf&#228;llt die Warte- und Vorstellungspflicht des &#167; 142 StGB (BayObLG NZV 2000, 133; vgl. auch BGHSt 15, 1,4; KG VRS 50, 39; OLG Karlsruhe VRS 53, 426; OLG K&#246;ln VRS 75, 341 und NZV 1992, 80; OLG D&#252;sseldorf NZV 1993, 157). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> In Anwendung dieser Rechtsgrunds&#228;tze hat das Verhalten des Angeklagten nicht zur Unfallverursachung beigetragen. Er verhielt sich ausweislich der Feststellungen des Landgerichts verkehrsgerecht; es liegt auch keine &#252;ber die normale Teilnahme am Verkehr hinausgehende Einwirkung vor. Es bestanden weder zum Unfallzeitpunkt noch danach objektive Verdachtsmomente. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Der Angeklagte hat vorschriftsm&#228;&#223;ig nach links geblinkt, sich mit angepasster Geschwindigkeit von maximal 15 km/h seinem gegen&#252;berliegenden reservierten Parkplatz angen&#228;hert, gebremst und angehalten, um den vorrangigen Gegenverkehr durchzulassen und nach links in seinen reservierten Parkplatz abzubiegen. Nach vorherigem Blinkzeichen durfte er sein Fahrzeug auch an dieser Stelle auf seiner linken Fahrbahnseite zum Zwecke des Abbiegens anhalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Den Urteilsfeststellungen zufolge hat er insbesondere nach dem Anfahren ab der Ampel nicht "z&#252;gig hochbeschleunigt" und danach nicht abrupt abgebremst. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Der Unfall resultierte allein aus den Unaufmerksamkeiten der beiden nachfolgenden Pkw-Lenker: G. H. hat das linke Blinklicht am Fahrzeug des Angeklagten &#252;bersehen und wurde von dem gew&#246;hnlichen Bremsvorgang des Angeklagten ebenso &#252;berrascht wie der auffahrende D. S. von der abrupten Bremsung seines Vordermanns. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Der Angeklagte hat somit lediglich durch seine im Rahmen eines normalen Verkehrsvorganges liegende Teilnahme am flie&#223;enden Verkehr den Anlass zu der dann zum Unfall f&#252;hrenden Bremsbet&#228;tigung gegeben; er war nur Ursache f&#252;r den Fahrfehler anderer (BayObLG, Beschlu&#223; vom 22. Oktober 1971, RReg 5 St 96/71 = BayObLGSt 1971, 180 = VM 72, 2 = VRS 42, 200). Insofern unterscheidet sich der vorliegende Fall nicht von demjenigen, welcher der Entscheidung des BayObLG (St 1971, 180) zugrunde liegt: Dort hatte der Linksabbieger etwa f&#252;nf Sekunden gestanden, bevor sich hinter ihm ein Auffahrunfall ereignete, hier bremste der Angeklagte nach Setzen des Blinkers aus einer maximalen Geschwindigkeit von 15 km/h bis zum Stillstand seines Fahrzeuges herunter. Der Umstand, dass vorliegend der Angeklagte keine 5 Sekunden stand, als es zum Unfall kam, rechtfertigt keine andere Beurteilung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Der Angeklagte wurde auch nicht dadurch zum Unfallbeteiligten, dass die beiden Pkw-Lenker H. und S. diesem &#252;ber die Stra&#223;e hinweg zuriefen, er sei am Unfall "schuld". Durch einen objektiv unrichtigen Schuldvorwurf kann keine Unfallbeteiligteneigenschaft geschaffen werden. W&#252;rde eine solche Bezichtigung allein - ohne Anhaltspunkte, die einen objektiv nicht ganz unbegr&#252;ndeten Verdacht einer Unfallmitverursachung im oben angef&#252;hrten Sinn beinhalten - gen&#252;gen, eine Eigenschaft als Unfallbeteiligter zu begr&#252;nden, h&#228;tte dies eine unerw&#252;nschte Ausweitung des ohnehin weitgefassten &#167; 142 Abs. 5 StGB zur Folge. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Selbst wenn von einer Unfallbeteiligung gem&#228;&#223; &#167; 142 Abs. 5 StGB auszugehen w&#228;re, k&#246;nnte mangels nachweisbaren Vorsatzes des Angeklagten keine Verurteilung wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort erfolgen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Es ist nicht ersichtlich, aus welchen Gr&#252;nden der Angeklagte zu der Erkenntnis gelangt sein soll, er habe eine Mitursache f&#252;r den Unfall gesetzt (OLG Koblenz, VRS 74, 435, 436). Da nur die vors&#228;tzliche Tatbestandsverwirklichung mit Strafe bedroht ist, w&#252;rde eine Verurteilung voraussetzen, dass sich ein Verkehrsteilnehmer eines aufgrund der tats&#228;chlichen Umst&#228;nde gegen ihn bestehenden Verdachts bewusst gewesen ist oder diesen wenigstens f&#252;r m&#246;glich gehalten und in Kauf genommen hat (BayObLG NZV 2000, 133; vgl. auch BGHSt 15, 1, 5; BayObLG bei B&#228;r DAR 1988, 361, 364; OLG K&#246;ln VRS 86, 279, 282; OLG Zweibr&#252;cken VRS 75, 292, 294; OLG Karlsruhe VRS 53, 426, 427). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Trotz der objektiv zu Unrecht erhobenen Vorw&#252;rfe der Pkw-Lenker H. und S., er sei "schuld" an dem Unfall gewesen, war der Angeklagte schon aus damaliger Sicht unmittelbar nach dem Unfallgeschehen zu Recht davon &#252;berzeugt, sich verkehrsrichtig verhalten zu haben und kein Unfallbeteiligter zu sein. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,597
olgstut-2003-05-22-7-u-1803
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 U 18/03
2003-05-22T00:00:00
2019-01-07T12:00:41
2019-02-12T12:38:39
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Einzelrichters der 22. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 13. Januar 2003 - 22 O 434/02 - wird mit der Ma&#223;gabe</p> <p>zur&#252;ckgewiesen,</p> <p>dass Ziff. 1 des Tenors des landgerichtlichen Urteils wie folgt gefasst wird:</p> <p>Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, der Kl&#228;gerin aus Anlass des Schadensfalles "Rissebildung in der Sekundarschule H. in G." bedingungsgem&#228;&#223;en Versicherungsschutz aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Haftpflichtversicherungsvertrag - Versicherungs-Nr. ... - zu gew&#228;hren.</p> <p>2. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p>3. Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten der Berufung.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Der Beklagten wird nachgelassen, die Zwangsvollstreckung durch Sicherheitsleistung oder Hinterlegung des vollstreckbaren Betrages zuz&#252;glich eines Aufschlages von 10 % abzuwenden, wenn nicht die Kl&#228;gerin vor Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he des zu vollstreckenden Betrages zuz&#252;glich eines Aufschlages von 10 % leistet.</p> <p>Streitwert der Berufung: 25.565,00 EUR</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>A.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die klagende Gesellschaft b&#252;rgerlichen Rechts begehrt die Feststellung, dass die Beklagte f&#252;r den im Tenor genannten Schadensfall als Berufshaftpflichtversicherer Versicherungsschutz zu gew&#228;hren hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> W&#228;hrend des Laufes des Versicherungsvertrages wurde die Kl&#228;gerin mit der Tragwerksplanung f&#252;r ein Schulgeb&#228;ude beauftragt. An dem hierauf errichteten Bauwerk traten Risse auf. Die am Bau Beteiligten - Architekt, Generalunternehmer und die Kl&#228;gerin -, kamen &#252;berein, dass die Generalunternehmerin die Sanierung auf eigene Kosten durchf&#252;hren sollte. Dennoch leitete die Auftraggeberin gegen s&#228;mtliche Beteiligte ein selbst&#228;ndiges Beweisverfahren ein, wovon die Kl&#228;gerin die Beklagte zun&#228;chst nicht unterrichtet hat. Eine Anzeige des Schadensfalls erfolgte erst, als das Beweissicherungsgutachten eine Mitverantwortlichkeit der Kl&#228;gerin festgestellt hatte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Auf die weiteren tats&#228;chlichen Feststellungen des landgerichtlichen Urteils wird Bezug genommen (&#167; 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das Landgericht hat der Klage stattgegeben und die beklagte Versicherung f&#252;r verpflichtet gehalten, bedingungsgem&#228;&#223;en Versicherungsschutz zu gew&#228;hren. Die Gesellschafter der Kl&#228;gerin h&#228;tten nicht vors&#228;tzlich, sondern nur grob fahr-l&#228;ssig gegen die ihnen obliegende Verpflichtung zur unverz&#252;glichen Anzeige des Versicherungsfalls versto&#223;en. Die Pflichtverletzung habe weder Einfluss auf die Feststellung des Versicherungsfalles noch auf den Umfang der dem Versicherer obliegenden Leistung gehabt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Dagegen wendet sich die Beklagte unter Vertiefung und Erweiterung ihres Vorbringens, insbesondere in rechtlicher Hinsicht, mit der Berufung. Sie ist nach wie vor der Auffassung, der Kl&#228;gerin sei eine vors&#228;tzliche Verletzung der Anzeigepflicht anzulasten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 13. Januar 2003 abzu&#228;ndern und die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Kl&#228;gerin beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Sie hat den Klageantrag dahingehend pr&#228;zisiert, dass Feststellung begehrt wird, dass die Beklagte verpflichtet ist, der Kl&#228;gerin aus Anlass des Schadensfalls "Rissebildung in der Sekundarschule H. in G" bedingungsgem&#228;&#223;en Versicherungsschutz aus dem zwischen den Parteien geschlossenen Haftpflichtversicherungsvertrag - Versicherungs-Nr. ... - zu gew&#228;hren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Kl&#228;gerin verteidigt das landgerichtliche Urteil. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Der Senat hat den Gesellschafter J. der Kl&#228;gerin erg&#228;nzend angeh&#246;rt. Er hat angegeben, von einer Anzeige an die Versicherung sei zun&#228;chst abgesehen worden, weil f&#252;r die Kl&#228;gerin aufgrund des Ergebnisses der Besprechung vom 6. Juli 1998 (Anl. K 2, Bl. 21) klar gewesen sei, dass der Generalunternehmer alleine f&#252;r die Sch&#228;den aufzukommen habe und die Kl&#228;gerin keine Haftung treffe. In dieser Sicherheit habe er sich auch noch gew&#228;hnt, als der Antrag auf Einleitung des selbst&#228;ndigen Beweisverfahrens vor dem Landgericht Magdeburg zugegangen sei. Die Gefahr einer Haftung der Kl&#228;gerin sei ihm erst mit dem Eingang des Sachverst&#228;ndigengutachtens im selbst&#228;ndigen Beweisverfahren bewusst geworden. Daraufhin sei die Versicherung unterrichtet worden. </td></tr></table> <table><tr><td>B.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die zul&#228;ssige Berufung hat in der Sache keinen Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Der Zul&#228;ssigkeit der Feststellungsklage steht nicht entgegen, dass der Kl&#228;gerin nunmehr eine Bezifferung des Haftpflichtschadens m&#246;glich ist. Sie ist - jedenfalls in zweiter Instanz - nicht gezwungen, zu einer bezifferten Leistungsklage &#252;berzugehen, wenn diese erst nachtr&#228;glich m&#246;glich wird (BGHZ 70, 39; Z&#246;ller/Greger, ZPO, 23. Aufl., &#167; 256 Rn. 7c). </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Zu Recht ist das Landgericht davon ausgegangen, dass die Gesellschafter der Kl&#228;gerin nicht vors&#228;tzlich gegen die ihnen obliegende Verpflichtung zur unverz&#252;glichen Anzeige des Versicherungsfalles (&#167; 16 Nr. 2 und 3 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen f&#252;r Betriebs- und Privathaftpflichtversicherung - AVB 94, die &#167; 153 Abs. 2 und 4 VVG entsprechen) versto&#223;en haben. Zu Recht geht das Landgericht weiter davon aus, dass den Gesellschaftern der Kl&#228;gerin zwar eine grob fahrl&#228;ssige Verletzung dieser Verpflichtung zur Last zu legen ist, die Beklagte aber zur Leistung verpflichtet bleibt, weil die Pflichtverletzung weder Einfluss auf die Feststellung des Versicherungsfalls noch auf den Umfang der dem Versicherer obliegenden Leistungen gehabt hat (&#167; 16 Nr. 9 Satz 2 AVB 94). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> 1. Den objektiven Versto&#223; gegen die Verpflichtung zur Anzeige der gerichtlichen Geltendmachung des Anspruchs, hier durch das am 15.02.1999 eingeleitete selbst&#228;ndige Beweisverfahren, haben die Gesellschafter der Kl&#228;gerin nicht in Abrede gestellt. Liegt der objektive Tatbestand einer Obliegenheitsverletzung vor, wird ein vors&#228;tzliches Handeln nach &#167; 16 Nr. 9 Satz 1 AVB 94, der insoweit &#167; 6 Abs. 3 Satz 1 VVG entspricht, vermutet. Dem gem&#228;&#223; muss der Versicherungsnehmer beweisen, dass die Verletzung nicht auf Vorsatz beruht (allgemeine Meinung, vgl. z.B. BGH NJW 2002, 518), wobei an die F&#252;hrung des Gegenbeweises keine hohen Anforderungen zu stellen sind. Vorsatz erfordert das Wollen der Obliegenheitsverletzung im Bewusstsein des Vorhandenseins der Verhaltensnorm, wobei auch bedingter Vorsatz ausreicht (vgl. Pr&#246;lss/Martin, VVG, 26. Aufl., &#167; 6 Rn. 116 m.w.N.). Davon kann bei versp&#228;teter Erf&#252;llung der Anzeigeobliegenheit schon aufgrund des feststehenden Sachverhalts regelm&#228;&#223;ig nicht ausgegangen werden, weil nach der Lebenserfahrung kein vern&#252;nftiger Versicherungsnehmer sich durch vors&#228;tzlich Nichterf&#252;llung dieser Obliegenheit Rechtsnachteilen aussetzen will (BGH VersR 1979, 1117; 1981, 321; R&#246;mer/Langheid, VVG, 2. Aufl., &#167; 6 Rn. 123 m.w.N.). Von vors&#228;tzlichem Verhalten wird dem gegen&#252;ber insbesondere dann auszugehen sein, wenn der Versicherungsnehmer keine nachvollziehbare, einleuchtende Erkl&#228;rung f&#252;r das Nichtbefolgen der Anzeigepflicht gibt (OLG Saarbr&#252;cken VersR 1991, 872) oder wenn triftige Gr&#252;nde, z.B. das Verschleiern von Tatsachen, f&#252;r die Inkaufnahme des Risikos, den Versicherungsschutz zu verlieren, sprechen (OLG Hamm VersR 1997, 1341). F&#252;r die Annahme eines vors&#228;tzlichen Verhaltens gen&#252;gt es danach nicht, dass dem Versicherungsnehmer die Tatsachen bekannt waren, welche die Anzeigepflicht begr&#252;ndeten; es musste ihm vielmehr auch bewusst sein, dass er aufgrund dieser Tatsachen zu einer Anzeige an den Versicherer verpflichtet war (BGH VersR 1979, 1117). Davon ist im vorliegenden Fall nicht auszugehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> a) Die Gesellschafter der Kl&#228;gerin haben nicht in Abrede gestellt, dass ihnen die sich aus &#167; 16 AVB 94 ergebenden Anzeigepflichten bekannt waren. Die Nichtanzeige des selbst&#228;ndigen Beweissicherungsverfahrens haben sie damit begr&#252;ndet, dass sie auch zu diesem Zeitpunkt noch von einer alleinigen Verantwortlichkeit des Generalunternehmers ausgegangen sind. Zu dieser Fehleinsch&#228;tzung lie&#223;en sich die Gesellschafter der Kl&#228;gerin verleiten, weil sie einer fr&#252;heren &#252;bereinstimmenden Beurteilung der fachkundigen Beteiligten und sp&#228;teren Antragsgegner des selbst&#228;ndigen Beweisverfahrens entsprach. Ausweislich des Protokolls &#252;ber eine Besprechung vom 06.07.1998 (Anlage K 2, Bl. 21), an welcher der Generalunternehmer, der Architekt, der Gesellschafter der Kl&#228;gerin als Statiker, sowie der geologische Gutachter teilgenommen haben, wurde &#220;bereinstimmung dahingehend erzielt, dass die Sanierungsma&#223;nahmen durch den Generalunternehmer auf eigene Kosten durchzuf&#252;hren waren. Der Gesellschafter hat bei seiner Anh&#246;rung durch den Senat nochmals betont, dass sich die Kl&#228;gerin auch zu diesem Zeitpunkt angesichts der "Verantwortungs&#252;bernahme" des Generalunternehmers noch auf der "sicheren Seite" w&#228;hnte. Als das erste Gutachten im selbst&#228;ndigen Beweissicherungsverfahren eine Mitverantwortlichkeit der Kl&#228;gerin feststellte, wurde dies der Beklagten umgehend mitgeteilt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> b) Im Gegensatz zu einem fr&#252;heren, vom Senat entschiedenen Sachverhalt (Urteil vom 11.12.1997, NJW 1999, 799) geht der Senat nicht davon aus, dass die Kl&#228;gerseite im Bewusstsein zu einer Anzeige verpflichtet zu sein, dieselbe unterlassen haben, z.B. weil sie - wie der dortige Versicherungsnehmer - der Sache keine besondere Bedeutung beigemessen h&#228;tten und sie ohne die Inanspruchnahme der Versicherung erledigen wollten. Vielmehr geht der Senat in Anbetracht der gesamten Umst&#228;nde davon aus, dass sich die Gesellschafter der Kl&#228;gerin in einem Irrtum &#252;ber Umfang und Reichweite der Anzeigepflichten in &#167; 16 AVB 94 befanden. Sie gingen - zu Unrecht, aber irrt&#252;mlich - davon aus, dass eine Anzeige dann entbehrlich sei, wenn bei mehreren denkbaren Ersatzpflichtigen nichts f&#252;r eine Verantwortlichkeit des Versicherungsnehmers spreche und diese Einsch&#228;tzung von den &#252;brigen fachkundigen Beteiligten am Bau geteilt und schriftlich erkl&#228;rt werde. Daf&#252;r spricht insbesondere auch der Umstand, dass sie die Beklagte umgehend verst&#228;ndigt haben, als - aus Sicht der Gesellschafter der Kl&#228;gerin - erstmals Anhaltspunkte f&#252;r eine Haftung der Kl&#228;gerin aufkamen. Gerade die Berichtigung falscher Angaben oder die Korrektur eines Fehlverhaltens kann aber geeignet sein, die Vorsatzvermutung zu widerlegen, wenn das Fehlverhalten auf einen Irrtum beruht (BGH, Urteil vom 05.12.2001 - IV ZR 225/00, NJW 2002, 518 unter 4 a cc). Danach sprechen keine Anhaltspunkte daf&#252;r, dass die Gesellschafter der Kl&#228;gerin bewusst und damit vors&#228;tzlich gegen die Anzeigenobliegenheit nach &#167; 16 Nr. 3 AVB 94 versto&#223;en haben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> 2. Selbst wenn man, wie die Berufung dies tut, die Vorsatzvermutung nicht als ausger&#228;umt ansieht, k&#246;nnte sich die Beklagte angesichts der Folgenlosigkeit der Obliegenheitsverletzung nicht auf Leistungsfreiheit berufen, weil nicht von einem erheblichen Verschulden der Kl&#228;gerin auszugehen w&#228;re. Dies ergibt sich aus dem Umstand, dass die Gesellschafter der Kl&#228;gerin ihr Fehlverhalten aus freien St&#252;cken korrigiert haben und dadurch im konkreten Fall der Beklagten noch kein Nachteil entstanden war (vgl. zur Verletzung von Aufkl&#228;rungsobliegenheiten BGH, Urteil vom 05.12.2001, NJW 2002, 518). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> 3. Eine Leistungsfreiheit der Beklagten ergibt sich auch nicht aus einem Versto&#223; gegen die in &#167; 16 Nr. 2 AVB 94 aufgef&#252;hrte Pflicht, jeden Versicherungsfall unverz&#252;glich anzuzeigen. Auch insoweit fehlt es - wie das Landgericht unter I. 1. der Entscheidungsgr&#252;nde ausgef&#252;hrt hat - aus den oben genannten Gr&#252;nden an einer vors&#228;tzlichen Pflichtverletzung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> 4. Ohne Rechtsfehler hat das Landgericht schlie&#223;lich festgestellt, dass die Kl&#228;ger grobfahrl&#228;ssig gegen ihre Anzeigenpflicht aus &#167; 16 Nr. 3 AVB 94 versto&#223;en haben, die Beklagte aber zur Leistung verpflichtet bleibt, weil die Verletzung weder Einfluss auf die Feststellung des Versicherungsfalls noch auf die Feststellung oder den Umfang der dem Versicherer obliegenden Leistung gehabt hat. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf II. der Entscheidungsgr&#252;nde des landgerichtlichen Urteils Bezug genommen. Hiergegen hat die Beklagte auch in der Berufung nichts eingewandt. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die Zulassung der Revision ist nicht geboten. Die Sache hat keine grunds&#228;tzliche Bedeutung. Die Entscheidung des Revisionsgerichts ist auch nicht zur Fortbildung des Rechts oder zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung erforderlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der vorliegenden Einzelfall gibt keine Veranlassung, Leits&#228;tze f&#252;r die Auslegung von Gesetzbestimmungen des materiellen oder formellen Rechts aufzustellen (vgl. BGH NJW 2002, 3029). Zur Frage der Widerlegung der Vorsatzvermutung bei versp&#228;teter Erf&#252;llung von Anzeigenobliegenheiten folgt der Senat der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH NJW 1979, 1117). </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die Nebenentscheidungen beruhen auf &#167;&#167; 97 Abs. 1, 708 Nr. 10, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
136,598
olgstut-2003-05-22-7-u-19702
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 U 197/02
2003-05-22T00:00:00
2019-01-07T12:00:42
2019-02-12T12:38:39
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Einzelrichters der 21. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 16.10.2002 (21 O 511/01) wie folgt</p> <p>abge&#228;ndert:</p> <p>Die Klage ist dem Grunde nach gerechtfertigt, mit Ausnahme der geltend gemachten Kosten f&#252;r den Untersuchungsbericht der Landesgewerbeanstalt Bayern gem&#228;&#223; Rechnung vom 26.03.2001 in H&#246;he von 2.900,-- DM/1.482,75 EUR. Insoweit wird die Klage abgewiesen.</p> <p>2. Die weitergehende Berufung wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>3. Die Revision des Beklagten wird zugelassen.</p> <p>4. Die Entscheidung &#252;ber die Kosten des Rechtsstreits, einschlie&#223;lich der Kosten der Berufung, bleibt dem Schlussurteil des Landgerichts vorbehalten.</p> <p>Streitwert: 97.613,52 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin, eine Versicherung, macht gegen den Beklagten aus &#252;bergegangenem Recht (&#167; 67 Abs. 1 VVG) Ersatzanspr&#252;che wegen eines Wasserschadens in den Praxisr&#228;umen ihrer Versicherungsnehmer geltend. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Kl&#228;gerin ist die Leitungswasserversicherung einer Gemeinschaftspraxis f&#252;r Oralchirurgie (k&#252;nftig: Versicherungsnehmer), die im ersten Obergeschoss eines &#196;rztehauses betrieben wird. Dort kam es &#252;ber die Osterfeiertage 1999 zu einem unkontrollierten Wassereinbruch. Ursache hierf&#252;r war ein geplatzter Zuleitungsschlauch zu einem Waschbecken in der vom Beklagten im zweiten Obergeschoss desselben Hauses betriebenen Arztpraxis. Die Kl&#228;gerin erbrachte ihren Versicherungsnehmern wegen dieses Vorfalls Leistungen in H&#246;he von insgesamt 190.915,46 DM, die sie nunmehr vom Beklagten erstattet verlangt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Auf die weiteren tats&#228;chlichen Feststellungen des landgerichtlichen Urteils wird Bezug genommen (&#167; 540 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 ZPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das Landgericht hat der Klage durch Grundurteil stattgegeben. Der Beklagte habe dadurch gegen eine ihm obliegende Verkehrssicherungspflicht versto&#223;en, dass er den mindestens 14 Jahre alten Zuleitungsschlauch nie auf Abnutzungen, Besch&#228;digungen oder Ver&#228;nderungen, die den nahen Eintritt des Berstens des Schlauchs h&#228;tten anzeigen k&#246;nnen, untersucht habe. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Dagegen wehrt sich der Beklagte unter Vertiefung seines erstinstanzlichen Vorbringens mit der Berufung. Er verfolgt sein urspr&#252;ngliches Ziel, die Abweisung der Klage, weiter. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 16.10.2002 abzu&#228;ndern und die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Kl&#228;gerin beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Kl&#228;gerin verteidigt das landgerichtliche Urteil und st&#252;tzt ihren Anspruch zudem weiterhin auf einen nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch gem&#228;&#223; &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Berufung des Beklagten ist zul&#228;ssig. In der Sache hat sie indes nur zu einem geringen Teil Erfolg. Das Landgericht hat - mit Ausnahme einer Schadensposition - den Klageanspruch im Ergebnis zu Recht dem Grunde nach f&#252;r gerechtfertigt erachtet. Den Versicherungsnehmern der Kl&#228;gerin steht als Mieter der Praxisr&#228;ume gegen den Beklagten ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch in Geld entsprechend &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB zu. Dieser Anspruch ist nach &#167; 67 Abs. 1 VVG auf die Kl&#228;gerin &#252;bergegangen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> 1. Nach dem bisherigen Sach- und Streitstand kann von einer schuldhaften Verletzung einer dem Beklagten obliegenden Verkehrssicherungspflicht nicht ausgegangen werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Dem Landgericht ist zwar zuzugeben, dass einen Mieter von R&#228;umen Verkehrssicherungspflichten im Hinblick auf Gefahrenquellen aus seinem Verf&#252;gungsbereich treffen k&#246;nnen (Schlegelmilch in Geigel, Der Haftpflichtprozess, 22. Aufl., Kapitel 14 Rdnr. 28, 102). Einem Gesch&#228;digten k&#246;nnen dar&#252;ber hinaus auch Beweiserleichterungen bis hin zur Beweislastumkehr zu Gute kommen (Rixecker in Geigel, a.a.O., Kapitel 37 Rdnr. 59 ff. und BGH, NJW 1985, 47). Das Landgericht durfte dem Beklagten jedoch vorliegend nicht ohne weitere Beweisaufnahme ein schuldhaftes Vers&#228;umnis anlasten. Dem steht bereits das unter Beweis gestellte Vorbringen des Beklagten entgegen, der geplatzte Schlauch sei f&#252;r die Verwendung im Sanit&#228;rbereich dauerdruckgeeignet und wartungsfrei. Entgegen der Auffassung des Landgerichts kann auch dem von der Kl&#228;gerin vorgelegten Untersuchungsbericht der Landesgewerbeanstalt Bayern vom 06.03.01 nicht entnommen werden, die Beeintr&#228;chtigung des Schlauchs sei f&#252;r den Beklagten bei geh&#246;riger Aufmerksamkeit vor dem Schadenseintritt erkennbar gewesen. Ausweislich des Untersuchungsberichts lagen s&#228;mtliche Besch&#228;digungen des den Schlauch umgebenden Drahtgewebes auf einer Seite und waren daher erst nach dem Wenden des Schlauchs erkennbar. &#220;ber Einbauort und Einbaulage des Schlauchs lagen der Landesgewerbeanstalt keine Unterlagen vor. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> 2. Die Einstandspflicht des Beklagten ergibt sich jedoch auf der Grundlage einer entsprechenden Anwendung des &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> a) Nach gefestigter Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs besteht ein nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch entsprechend &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB, wenn von einem Grundst&#252;ck auf ein benachbartes Grundst&#252;ck einwirkende Beeintr&#228;chtigungen zwar rechtswidrig sind und daher nicht, wie im gesetzlich geregelten Fall, geduldet werden m&#252;ssen, der betroffene Eigent&#252;mer jedoch aus besonderen Gr&#252;nden gehindert ist, solche St&#246;rungen gem&#228;&#223; &#167; 1004 Abs. 1 BGB zu unterbinden und ihm dadurch Nachteile entstehen, die das zumutbare Ma&#223; einer entsch&#228;digungslos hinzunehmenden Einwirkung &#252;bersteigen (Vgl. nur BGH, NJW 2001, 1865, 1866 m.w.N.). Dieser Ausgleichsanspruch ist ferner, &#252;ber den Wortlaut des &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB hinaus, nicht auf die Folgen der Zuf&#252;hrung unw&#228;gbarer Stoffe beschr&#228;nkt, sondern hat auch St&#246;rungen durch sog. Grobimmissionen, wie etwa Wasser, zum Gegenstand (BGH, a.a.O., und WM 1985, 1041). Schlie&#223;lich ist anerkannt, &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB auch an die Stelle einer zwar rechtlich m&#246;glichen, aber - wie vorliegend - aus tats&#228;chlichen Gr&#252;nden nicht durchsetzbaren Abwehrbefugnis des Besitzers gem. &#167; 862 Abs. 1 BGB treten zu lassen (BGH, NJW 2001, 1865, 1866). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Tragender Gedanke f&#252;r die analoge Anwendung des &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB ist stets, dass der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch als Kompensation f&#252;r den Ausschluss prim&#228;rer Abwehranspr&#252;che dient (BGH, a.a.O., m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> b) Nach Auffassung des Senats ist die zuvor beschriebene Interessenlage auch auf den vorliegenden Fall &#252;bertragbar, in dem die St&#246;rung des Besitzes der Versicherungsnehmer der Kl&#228;gerin aus einer Quelle herr&#252;hrt, die sich in einer anderen Einheit des Geb&#228;udes auf demselben Grundst&#252;ck befindet (so auch OLG D&#252;sseldorf vom 07.05.2003, 15 U 152/02). Damit in Einklang stehen die Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 14.04.1954 (VersR 1954, 288) sowie vom 21.12.1989 (BGHZ 110, 17). Dort hat der Bundesgerichtshof zum einen &#167; 906 BGB f&#252;r die Beurteilung der Frage, ob und inwieweit ein Mieter st&#246;rende Ger&#228;usche eines im selben Haus wohnenden Mieters dulden muss, entsprechend herangezogen (BGH, a.a.O., S. 289), sowie den nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch gem&#228;&#223; &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog auf die Beeintr&#228;chtigung des Eigentums an einem Grundst&#252;ck durch die Inanspruchnahme dieses Grundst&#252;cks zur unterirdischen Speicherung von Gas erstreckt (BGH, a.a.O., S. 23 f). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Der Beklagte h&#228;lt dem unter Berufung auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Bamberg (4 U 233/00) zu Unrecht entgegen, ein Verzicht auf die Voraussetzung des "anderen Grundst&#252;cks" sei nur in F&#228;llen gerechtfertigt, in denen schon aus Rechtsgr&#252;nden eine andere Anspruchsgrundlage als der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch entsprechend &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB nicht zur Verf&#252;gung stehe. Der Bundesgerichtshof hat in den vorgenannten Entscheidungen allein und ohne Einschr&#228;nkung auf die von der Herkunft der Immissionen unabh&#228;ngige Interessenlage des aufgrund eines faktischen Duldungszwangs Beeintr&#228;chtigten abgestellt. Da sich ein Geb&#228;udekomplex auch auf rechtlich gesonderten Grundst&#252;cken befinden oder an ein benachbartes Geb&#228;ude auf einem anderen Grundst&#252;ck angrenzen kann, w&#228;re eine nach dem Verlauf von Grundst&#252;cksgrenzen differenzierte Ausgleichspflicht eines St&#246;rers nicht sachgerecht und letztlich dem Zufall &#252;berlassen (vgl. auch OLG D&#252;sseldorf, a.a.O., S. 7). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Der Ausgleichsanspruch der Versicherungsnehmer der Kl&#228;gerin gem&#228;&#223; &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog wird durch die Vorschriften des Haftpflichtgesetzes nicht verdr&#228;ngt. Dass beide vielmehr selbst&#228;ndig nebeneinander stehen, ergibt sich bereits aus &#167; 12 Haftpflichtgesetz, in dem klargestellt wird, dass gesetzliche Vorschriften, nach denen ein Ersatzpflichtiger in weiterem Umfang haftet, unber&#252;hrt bleiben (Vgl. auch OLG Hamm, OLGR 2002, 207). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Inhalt und Umfang des Anspruchs gem&#228;&#223; &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog bestimmen sich unter Abw&#228;gung aller Umst&#228;nde nach den Grunds&#228;tzen der Enteignungsentsch&#228;digung. Er kann je nach Art und Weise der Einwirkung, insbesondere wenn sie in einer Substanzbeeintr&#228;chtigung besteht, auch auf vollen Schadensersatz gehen (BGH, NJW-RR 1997, 1374). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Vor diesem Hintergrund sind die von der Kl&#228;gerin ihren Versicherungsnehmern erstatteten und nunmehr gem&#228;&#223; &#167; 67 Abs. 1 VVG geltend gemachten Kosten der Beseitigung der Substanzsch&#228;den einschlie&#223;lich der hierf&#252;r erforderlichen Schadensermittlungs- und Planungskosten dem Grunde nach erstattungsf&#228;hig (BGH, a.a.O., 1374 und BGH NJW 2001, 1865, 1868). Auszunehmen ist jedoch die Rechnung der Landesgewerbeanstalt Bayern vom 26.03.01 in H&#246;he von 2.900,-- DM f&#252;r den Untersuchungsbericht vom 06.03.01. Die Kosten f&#252;r ein privates Sachverst&#228;ndigengutachten k&#246;nnen zwar gem&#228;&#223; &#167; 249 BGB erstattungsf&#228;hig sein. Voraussetzung hierf&#252;r ist jedoch, dass es zu einer zweckentsprechenden Rechtsverfolgung notwendig war (Vgl. Heinrichs in Palandt, BGB, 62. Aufl., &#167; 249 Rdnr. 40 m.w.N.). Davon kann vorliegend nicht ausgegangen werden. Der Untersuchungsbericht befasst sich ausschlie&#223;lich mit der Frage der Ursache bzw. Verantwortlichkeit f&#252;r den - im &#252;brigen unstreitigen - Bruch des Schlauchs in den R&#228;umen des Beklagten. Die Kl&#228;rung dieser Frage steht in keinem Zusammenhang mit der verschuldensunabh&#228;ngigen Haftung nach &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog. Wegen dieses Ausgleichsanspruchs der Kl&#228;gerin w&#228;ren die Kosten f&#252;r den Untersuchungsbericht auch bei Vorliegen eines schuldhaften Fehlverhaltens des Beklagten in Form der Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht nicht erstattungsf&#228;hig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Das Grundurteil des Landgerichts war daher insoweit ohne weitere Beweisaufnahme aufzuheben und die Klage durch Teilurteil abzuweisen (BGHZ 89, 383, 387). </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Im Hinblick auf die von der Auffassung des Senats abweichende Entscheidung des Oberlandesgerichts Bamberg (4 U 233/00) zum Anwendungsbereich des nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch entsprechend &#167; 906 Abs. 2 Satz 2 BGB war die Revision zur Sicherung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung (&#167; 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 ZPO) zuzulassen (BGH, NJW 2003, 65, 66). </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> 1. Soweit sich die Berufung als unbegr&#252;ndet erwiesen hat, ist der Prozess im Hinblick auf die streitige Schadensh&#246;he in erster Instanz fortzusetzen, ohne dass es einer Zur&#252;ckverweisung gem&#228;&#223; &#167; 538 Abs. 2 ZPO bedarf. Nach einer in der Kommentarliteratur zu &#167; 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 ZPO vertretenen Auffassung f&#228;llt zwar auch die Best&#228;tigung eines erstinstanzlichen Grundurteils unter diese Norm (Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen, 6. Aufl., Rdnr. 519; Reichold in Thomas/Putzo, 24. Aufl., &#167; 538 Rdnr. 18; Gummer in Zoeller, ZPO, 23. Aufl., &#167; 538 Rdnr. 43; Rimmelspacher in M&#252;nchener Kommentar, ZPO-Reform, 2. Aufl., &#167; 538 Rdnr. 56). Vorliegend ist jedoch eine einschr&#228;nkende Auslegung geboten, wie sie der Bundesgerichtshof zu &#167; 538 Abs. 2 ZPO a.F. vorgenommen hat (BGHZ 27, 15, 27). Eine Zur&#252;ckverweisung setzt n&#228;mlich voraus, dass das angefochtene Urteil vom Rechtsmittelgericht nicht gebilligt und daher aufgehoben wird. Von einer Zur&#252;ckverweisung kann daher keine Rede sein, wenn der erstinstanzliche Richter nicht ein den Prozess erledigendes, sondern nur ein Grundurteil gef&#228;llt hat, und dieses in der Rechtsmittelinstanz best&#228;tigt wird. Hier ist der Rechtsstreit nicht in seinem vollen Umfang, sondern nur wegen des Streits &#252;ber den Anspruchsgrund in die Rechtsmittelinstanz gelangt. Im &#252;brigen ist er beim erstinstanzlichen Gericht anh&#228;ngig geblieben, was sich darin zeigt, dass das erstinstanzliche Gericht in der Sache weiter verhandeln kann (&#167; 304 Abs. 2 letzter Halbsatz ZPO). Von &#167; 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 ZPO werden daher nur zu Unrecht ergangene Grundurteile erfasst. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> 2. Nachdem &#252;ber die Klage noch wegen der Anspruchsh&#246;he zu verhandeln und zu entscheiden ist, bleibt die unter Ber&#252;cksichtigung des endg&#252;ltigen Obsiegens und Unterliegens der Parteien zu treffende Kostenentscheidung dem Landgericht vorbehalten. Der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach &#167; 97 Abs. 1 ZPO eine Ausnahme vom Grundsatz der Einheitlichkeit der Kostenentscheidung begr&#252;ndet (BGHZ 20, 397 und 54, 21), vermag sich der Senat nicht anzuschlie&#223;en. Dies w&#252;rde nicht nur zu dem unbefriedigenden Ergebnis f&#252;hren, dass der Beklagte die Kosten seiner Berufung selbst dann nach dem vollen Streitwert tragen m&#252;sste, wenn die Klage im Schlussurteil &#252;berwiegend abgewiesen w&#252;rde (Vgl. auch OLG Frankfurt, NJW-RR 1988, 1213). Dar&#252;ber hinaus ist auch nicht nachvollziehbar, weshalb die Verteilung der Kosten bei einer unbegr&#252;ndeten Berufung gegen ein Grundurteil anderen Regeln folgen soll, als bei der Aufhebung eines die Klage abweisenden erstinstanzlichen Urteils mit nachfolgendem Erlass eines Grundurteils und Zur&#252;ckverweisung der Sache gem. &#167; 538 Abs. 2 S. 1 Nr. 4 ZPO durch das Berufungsgericht (So aber BGH, VRS 16, 404). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> 3. Ein Ausspruch zur vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit ist entbehrlich, da die Berufungsentscheidung des Senats keinen vollstreckungsf&#228;higen Inhalt hat. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,245
lg-karlsruhe-2003-05-20-11-t-13103
{ "id": 135, "name": "Landgericht Karlsruhe", "slug": "lg-karlsruhe", "city": 42, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
11 T 131/03
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:01
2019-01-17T11:55:15
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die sofortige Beschwerde der Gl&#228;ubigerin gegen den Beschluss des Amtsgerichts Bruchsal vom 13.02.2003 &#8211; 3 M 4105/02 &#8211; wird auf ihre Kosten zur&#252;ckgewiesen.</p> <p/> <p>2. Der Gesch&#228;ftswert f&#252;r das Beschwerdeverfahren wird auf 163.623,63 EUR festgesetzt.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Beschluss vom 04.02.2002 wurden unter Ziffer II. des Beschlusses die angeblichen Lebensversicherungsvertr&#228;ge des Schuldners mit der .... gepf&#228;ndet. Eine Anh&#246;rung fand vor Erlass des Beschlusses nicht statt. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Gegen diesen Beschluss legte die Drittschuldnerin als Rechtsnachfolgerin der .... mit Schreiben vom 02.12.2002 Erinnerung ein und teilte dabei mit, dass es sich bei der im Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss bezeichneten Versicherung um eine eigenst&#228;ndige Berufsunf&#228;higkeitsversicherung handelt. Sie beruft sich auf die fehlende Anh&#246;rung der Beteiligten und auf die Tatsache, dass der Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss als Blankettbeschluss unwirksam ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Mit Beschluss vom 13.02.2003 hat das Amtsgericht Bruchsal &#8211; 3 M 4105/02 &#8211; Ziffer II. des Beschlusses vom 04.02.2002 (hinsichtlich der Berufsunf&#228;higkeitsrente Nr. 214339336) aufgehoben. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Hiergegen legte die Gl&#228;ubigerin am 19.02.2003 sofortige Beschwerde und gab mit Schriftsatz vom 24.04.2003 den pf&#228;ndbaren Betrag mit 1.442,39 EUR an. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die unbedenklich zul&#228;ssige (&#167;&#167; 793, 567ff. ZPO) sofortige Beschwerde ist unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Rechtspflegerin hat auf die Erinnerung der Drittschuldnerin die Ziffer II. des Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschlusses vom 04.02.2003 zu Recht (deklaratorisch) aufgehoben. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> A. Die Erinnerung der Drittschuldnerin als Rechtsnachfolgerin der ... war zul&#228;ssig. Nachdem eine Anh&#246;rung der Beteiligten nicht stattgefunden hatte, war die Erinnerung gem&#228;&#223; &#167; 766 ZPO statthaft, die nicht fristgebunden ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> B. Die Erinnerung war auch begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> 1. Renten aus vertraglichen Berufsunf&#228;higkeitsversicherungen &#8211; um die es im vorliegenden Verfahren geht &#8211; sind gem&#228;&#223; &#167; 850 b Abs.1 Nr.1 ZPO nur bedingt pf&#228;ndbar (OLG Oldenburg NJW-RR 1994, 479; St&#246;ber, Forderungspf&#228;ndung, 13. Auflage, Rn 1007 mwN). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> 2. Dabei rechtfertigt die mangelnde Anh&#246;rung der Beteiligten nicht die Aufhebung des Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschlusses (Z&#246;ller-St&#246;ber, ZPO, 23. Auflage, &#167; 850b, Rn 17). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> 3. Ziffer II. des Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschlusses vom 04.02.2002 war jedoch (deklaratorisch) aufzuheben, da er mangels hinreichender Bestimmtheit unwirksam war (zur Unwirksamkeit infolge mangelnder Bestimmtheit siehe Lackmann, Zwangsvollstreckungsrecht, 4. Auflage, Rn 272). Denn bei dem Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss vom 04.02.2002 handelt es sich um einen Blankettbeschluss, aus dem der pf&#228;ndbare Betrag nicht ersichtlich ist. Ein Blankettbeschluss ist bei einer Pf&#228;ndung nach &#167; 850b ZPO jedoch unwirksam. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Zwar verweist &#167; 850b Abs.2 ZPO auf die "f&#252;r Arbeitseinkommen geltenden Vorschriften", wonach (&#167; 850c Abs.3 S.2) die Bezugnahme auf die Tabelle ausreichend ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Danach muss bei der Pf&#228;ndung von Arbeitseinkommen der Drittschuldner, also der Arbeitgeber, den pf&#228;ndungsfreien Betrag selbst ermitteln. Hintergrund der gesetzlichen Bestimmung ist das besondere N&#228;heverh&#228;ltnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Aufgrund der arbeitsrechtlichen F&#252;rsorgepflicht ist es dem Arbeitgeber zuzumuten, die pf&#228;ndbaren Bez&#252;ge nach &#167; 850e ZPO zu berechnen und die Unterhaltspflichten zu ber&#252;cksichtigen, da diese regelm&#228;&#223;ig auf der Lohnsteuerkarte eingetragen sind oder unschwer vom Arbeitgeber erfragt werden k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Diese Argumente gelten aber nicht bei einer Pf&#228;ndung nach &#167; 850b ZPO. Denn der private Versicherer hat nicht die gleichen M&#246;glichkeiten, den Versicherungsnehmer zu befragen, wie das im Verh&#228;ltnis von Arbeitgeber zum Arbeitnehmer der Fall ist. Weder verf&#252;gt der private Versicherer &#252;ber entsprechende Unterlagen, wie etwa die Lohnsteuerkarte, noch hat er einen entsprechenden Auskunftsanspruch gegen den Versicherungsnehmer. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Aufgrund dieser unterschiedlichen tats&#228;chlichen und rechtlichen Lage ist die Verweisung in &#167; 850b Abs.2 ZPO auf die "f&#252;r Arbeitseinkommen geltenden Vorschriften" einschr&#228;nkend dahingehend auszulegen, dass der &#167; 850c Abs.3 S.2 ZPO, der einen Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss unter Bezugnahme auf die Tabelle erm&#246;glicht, von der Verweisung nicht erfasst ist (ebenso LG Augsburg, Rpfleger 1999, 404; H&#252;lsmann, NJW 1995, 1521ff.; unklar Z&#246;ller-St&#246;ber, a.a.O., &#167; 850b, Rn 16 und St&#246;ber, a.a.O., Rn 1007, Fn 7). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Dies gilt auch nach Erlass des 7. Gesetzes zur &#196;nderung der Pf&#228;ndungsfreigrenzen und der damit neu eingef&#252;gten Vorschrift des &#167; 850c Abs.2a ZPO. Zwar ist es zutreffend, dass der Schuldner nach der hier vertretenen Auffassung an der Anpassung nach dieser Vorschrift nicht automatisch teilnimmt. Dem Schuldner ist es jedoch unbenommen, eine Anpassung durch entsprechende Rechtsmittel zu erreichen. Im &#252;brigen gelten die obigen Argumente auch nach Erlass des 7. Gesetzes zur &#196;nderung der Pf&#228;ndungsfreigrenzen unver&#228;ndert. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> 4. Soweit die Gl&#228;ubigerin nunmehr erstmals im Beschwerdeverfahren den pf&#228;ndbaren Betrag beziffert hat, kann dies keine Ber&#252;cksichtigung finden, da der Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss, wie oben festgestellt, unwirksam ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> C. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs.1 ZPO, die Festsetzung des Gesch&#228;ftswerts f&#252;r das Beschwerdeverfahren auf &#167; 57 Abs.3 BRAGO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die Voraussetzungen f&#252;r eine Zulassung der Rechtsbeschwerde liegen nicht vor, &#167; 574 Abs. 2 und 3 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
135,246
olgkarl-2003-05-20-15-ar-1003
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
15 AR 10/03
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:01
2019-02-12T12:18:02
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Als zust&#228;ndiges Gericht f&#252;r die Klage im Verfahren des Amtsgerichts Karlsruhe 6 C 588/02 gegen die beiden Antragsgegner wird das Amtsgericht Karlsruhe-Durlach bestimmt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Schriftsatz vom 27.12.2002 hat die Antragstellerin gegen die Antragsgegner Klage [erhoben] beim Amtsgericht Karlsruhe [-]. Sie nimmt die Antragsgegner gesamtschuldnerisch in Anspruch auf Zahlung von 4.240,04 EUR nebst Zinsen. Der Antragsgegner Ziffer 1 hat seinen Wohnsitz im Bezirk des Amtsgericht Offenbach am Main, w&#228;hrend der Antragsgegner Ziffer 2 im Bezirk des Amtsgerichts Karlsruhe-Durlach wohnt. Die Antragstellerin hat im Verfahren vor dem Amtsgericht Karlsruhe zun&#228;chst die Auffassung vertreten, das Amtsgericht Karlsruhe sei &#246;rtlich zust&#228;ndig f&#252;r die Klage gegen beide Antragsgegner und zwar einerseits gem&#228;&#223; &#167; 29 a Abs. 1 ZPO (ausschlie&#223;licher Gerichtsstand bei Miet- oder Pachtr&#228;umen) und andererseits gem&#228;&#223; &#167; 32 ZPO (Gerichtsstand der unerlaubten Handlung). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Am 18.02.2003 hat das Amtsgericht die Beteiligten darauf hingewiesen, das Amtsgericht Karlsruhe sei weder nach &#167; 29 a Abs. 1 ZPO noch gem&#228;&#223; &#167; 32 ZPO &#246;rtlich zust&#228;ndig. Das Amtsgericht hat seine Rechtsauffassung im Einzelnen begr&#252;ndet und der Antragstellerin anheim gestellt, einen Verweisungsantrag zu stellen an die jeweiligen Wohnsitzgerichte der Antragsgegner. Im Hinblick auf den Hinweis des Amtsgerichts Karlsruhe bittet die Antragstellerin im vorliegenden Verfahren um Bestimmung eines gemeinsam &#246;rtlich zust&#228;ndigen Gerichts f&#252;r die Klage gegen beide Antragsgegner. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> II. Gem. &#167; 36 Abs. 1 Ziff. 3 ZPO war das Amtsgericht Karlsruhe-Durlach als zust&#228;ndiges Gericht zu bestimmen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das Oberlandesgericht Karlsruhe ist zust&#228;ndig f&#252;r die Entscheidung &#252;ber den Antrag auf Gerichtsstandsbestimmung gem&#228;&#223; &#167; 36 Abs. 2 ZPO. Die Voraussetzungen f&#252;r eine entsprechende Entscheidung des Senats liegen vor. Die Antragsgegner sind im Rahmen der von der Antragstellerin erhobenen Klage Streitgenossen (&#167; 59 ZPO). Die Antragsgegner haben bei verschiedenen Gerichten ihren allgemeinen Gerichtsstand. Der Umstand, dass die Antragstellerin bereits Klage erhoben hat beim Amtsgericht Karlsruhe [-], steht einer Entscheidung gem&#228;&#223; &#167; 36 Abs. 1 Ziffer 3 ZPO grunds&#228;tzlich nicht entgegen (vgl. Z&#246;ller/Vollkommer, Zivilprozessordnung, 23. Aufl., 2002, &#167; 36 ZPO, Rn. 8, 16). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Ein gemeinsamer besonderer Gerichtsstand, der einer Entscheidung des Senats entgegenstehen w&#252;rde, steht der Antragstellerin nicht zur Verf&#252;gung. Der Senat hat f&#252;r die vorliegende Entscheidung insoweit die Auffassung des Amtsgerichts Karlsruhe zu Grunde gelegt, die sich aus der Verf&#252;gung des Amtsgerichts vom 18.02.2003 ergibt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Frage, ob ein Gerichtsstand gem&#228;&#223; &#167; 29 a Abs. 1 ZPO oder gem&#228;&#223; &#167; 32 ZPO gegeben ist, h&#228;ngt davon ab, auf welche Anspruchsgrundlage die Antragstellerin die geltend gemachten Anspr&#252;che - ihren Sachvortrag unterstellt - eventuell st&#252;tzen kann. Die Antragstellerin meint, die Antragsgegner seien zur Zahlung verpflichtet auf Grund des vorgelegten schriftlichen Vertrages, bei dem es sich um einen Pachtvertrag handele. Das Amtsgericht Karlsruhe hat demgegen&#252;ber in der Hinweisverf&#252;gung vom 18.02.2003 die Auffassung vertreten, der Vertrag sei nicht als Pachtverh&#228;ltnis im Sinne von &#167; 29 a Abs. 1 ZPO zu qualifizieren. Die Antragstellerin meint im &#220;brigen, die Antragsgegner h&#228;tten sich wegen Betruges (&#167;&#167; 263 StGB, 823 Abs. 2 BGB) schadensersatzpflichtig gemacht, w&#228;hrend das Amtsgericht Karlsruhe die Voraussetzungen eines solches Schadensersatzanspruchs aus unerlaubter Handlung auch nach dem Vortrag der Antragstellerin nicht erkennen kann. Die Frage, welche Rechtsauffassung zutreffend ist, kann vorliegend offen bleiben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Ma&#223;geblich f&#252;r die Entscheidung des Senats muss die Rechtsauffassung des Amtsgerichts Karlsruhe sein. Die Vorschrift des &#167; 36 Abs. 1 Ziffer 3 ZPO soll bei einer Streitgenossenschaft auf Beklagtenseite aus Zweckm&#228;&#223;igkeitsgr&#252;nden dem Kl&#228;ger grunds&#228;tzlich die Geltendmachung seiner Anspr&#252;che in einem einheitlichen Verfahren vor einem einzigen Gericht erm&#246;glichen. Ein gemeinschaftlicher besonderer Gerichtsstand macht im Regelfall eine Gerichtsstandsbestimmung entbehrlich, weil der Kl&#228;ger die M&#246;glichkeit hat, von sich aus - ohne eine Gerichtsstandsbestimmung - die Klage bei dem Gericht des gemeinsamen besonderen Gerichtsstands zu erheben. Diese M&#246;glichkeit scheidet im Ergebnis allerdings dann aus, wenn das m&#246;glicherweise als zust&#228;ndig in Betracht kommende Gericht seine &#246;rtliche Zust&#228;ndigkeit selbst anders beurteilt. Im vorliegenden Fall k&#228;me - eventuell - nur das Amtsgericht Karlsruhe als &#246;rtlich zust&#228;ndiges Gericht gem&#228;&#223; &#167; 29 a Abs. 1 ZPO oder gem&#228;&#223; &#167; 32 ZPO in Betracht. Eine Durchf&#252;hrung des Rechtsstreits beim Amtsgericht Karlsruhe ist jedoch voraussichtlich nicht m&#246;glich, da das Gericht die Zust&#228;ndigkeitsfrage anders beurteilt als die Antragstellerin. W&#252;rde der Senat die Frage eines besonderen Gerichtsstands anders beurteilen als das Amtsgericht, erg&#228;be sich keine &#196;nderung; denn eine Ablehnung einer Gerichtsstandsbestimmung durch den Senat im Rahmen des Verfahrens gem. &#167; 36 Abs. 1 Ziffer 3 ZPO - wegen eines nach Auffassung des Senats eventuell bestehenden gemeinsamen Gerichtsstands - w&#252;rde das Amtsgericht Karlsruhe nicht binden. Das Amtsgericht h&#228;tte auch dann die Zust&#228;ndigkeitsfrage in eigener Verantwortung - unabh&#228;ngig von der Auffassung des Senats in einer ablehnenden Entscheidung - zu pr&#252;fen. Daraus ergibt sich, dass nach Sinn und Zweck einer Entscheidung gem. &#167; 36 Abs. 1 Ziffer 3 ZPO f&#252;r den vorliegenden Fall die Auffassung des Amtsgerichts Karlsruhe zugrunde zu legen ist. Der Senat kann daher einen gemeinschaftlichen besonderen Gerichtsstand, der einer Gerichtsstandsbestimmung entgegenstehen w&#252;rde, nicht feststellen (vgl. zu den Voraussetzungen der Zust&#228;ndigkeitsbestimmung in einem entsprechenden Fall auch BayObLG NJW-RR 1994, 890). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Der Senat hielt es f&#252;r zweckm&#228;&#223;ig, das Amtsgericht Karlsruhe-Durlach als zust&#228;ndiges Gericht zu bestimmen. Von den beiden in Betracht kommenden Wohnsitzgerichten (Amtsgericht Karlsruhe-Durlach und Amtsgericht Offenbach am Main) ist das Amtsgericht Karlsruhe-Durlach f&#252;r die Antragstellerin n&#228;her. Die Antragstellerin weist im &#220;brigen darauf hin, dass im Rechtsstreit m&#246;glicherweise Zeugen aus dem Bereich von Karlsruhe zu vernehmen sein werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Nach der Zust&#228;ndigkeitsbestimmung des Senats wird der Rechtsstreit auf entsprechenden Verweisungsantrag der Antragstellerin vom Amtsgericht Karlsruhe an das Amtsgericht Karlsruhe-Durlach zu verweisen sein. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,247
olgkarl-2003-05-20-16-wf-2003
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 20/03
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:02
2019-02-12T12:18:02
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde der Kl&#228;gerin gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Heidelberg vom 29. November 2002 wird als unzul&#228;ssig verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin nimmt den Beklagten im Wege der Stufenklage und im Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung auf Zahlung von Trennungs- und Kindesunterhalt in Anspruch. Die Klagschrift vom 23. Mai 2002 wird eingeleitet mit einem Antrag auf Bewilligung der Prozesskostenhilfe, fortgesetzt mit dem Antrag zur Stufenklage und mit dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung, wonach die Kl&#228;gerin an Monatsunterhalt begehrt: f&#252;r sich 1.577 EUR; f&#252;r das Kind X 228 EUR und das Kind Y 177 EUR. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Mit Beschluss vom 12. Juli 2002 hat das Amtsgericht dem Beklagten im Wege der einstweiligen Anordnung aufgegeben, f&#252;r die Kl&#228;gerin selbst 529 EUR, das Kind X 228 EUR und das Kind Y 177 EUR Monatsunterhalt zu zahlen. &#220;ber einen Antrag der Kl&#228;gerin vom 20. August 2002, den Beschluss nach Ma&#223;gabe der urspr&#252;nglich gestellten Antr&#228;ge abzu&#228;ndern, hat das Amtsgericht am 20. November 2002 m&#252;ndlich verhandelt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> II. Mit dem angefochtenen Beschluss vom 29. November 2002 hat das Amtsgericht w&#246;rtlich bestimmt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="4"/> ... wird ... ab 28.11.2002 Prozesskostenhilfe f&#252;r den ersten Rechtszug bewilligt ... der Streitwert f&#252;r die Leistungsklage wird einstweilen entsprechend dem EA-Beschluss vom 12.07.2002 wie folgt beschr&#228;nkt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="5"/> 529 EUR x 12 bei Ehefrau </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="6"/> 228 EUR x 12 f&#252;r X </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="7"/> 177 EUR x 12 f&#252;r Y </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Mit ihrer sofortigen Beschwerde verfolgt die Kl&#228;gerin das Ziel, den Beschluss vom 29. November 2002 abzu&#228;ndern und der Kl&#228;gerin ab Antragstellung ohne Streitwerteinschr&#228;nkung ratenfreie Prozesskostenhilfe f&#252;r eine Stufenklage nebst Antr&#228;gen auf einstweilige Anordnung ... zu bewilligen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> III. Das Rechtsmittel ist unzul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Beschr&#228;nkung der Prozesskostenhilfe in der Leistungsstufe: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Das Rechtsmittel der Kl&#228;gerin ist deshalb unzul&#228;ssig, weil in dem angefochtenen Beschluss keine die Kl&#228;gerin beschwerende Entscheidung enthalten ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Wird f&#252;r eine Stufenklage Prozesskostenhilfe begehrt, ist diese f&#252;r beide Stufen zu bewilligen, auch wenn der Zahlungsantrag, wie sollte er auch, nicht beziffert ist (vgl. Senatsbeschluss vom 18. Juli 1984 - 16 WF 140/84; OLG Karlsruhe, 2. ZS. FamRZ 1984, 501 und Beschluss vom 04. September 2000 - 2 WF 105/00; 20. ZS. FamRZ 1997, 98). Dabei gilt es allerdings auch, dem Kl&#228;ger keinen Freibrief auszustellen f&#252;r eine unangemessene oder gar unvern&#252;nftige Bezifferung des Zahlungsantrages. Dieser kann dadurch vermieden werden, dass entweder Prozesskostenhilfe von vornherein nur in dem Umfang bewilligt wird, der sich in einem durch die Auskunft ergebenden vern&#252;nftigen Rahmen h&#228;lt (vgl. OLG Karlsruhe 2. ZS. Beschl&#252;sse vom 28. Januar 2000 - 2 WF 128/99 und vom 08. August 1995 - 2 WF 99/95). Ein entsprechender Vorbehalt h&#228;tte insoweit nur klarstellende Wirkung. M&#246;glich ist auch, dass das Gericht f&#252;r Zwecke der Prozesskostenhilfe den Zahlungsantrag vorl&#228;ufig beziffert und ausdr&#252;cklich oder stillschweigend den Vorbehalt macht, dass nach Bezifferung des Klagantrags erneut &#252;ber die Prozesskostenhilfe zu entscheiden ist (vgl. OLG Karlsruhe 2. ZS. Beschluss vom 04. September 2000 - 2 WF 105/00; OLG Karlsruhe 20. ZS. FamRZ 1997, 98), sei es durch selbst&#228;ndigen Erg&#228;nzungs- bzw. Erstreckungsbeschluss (20. ZS. a.a.O.), sei es durch klarstellenden Beschluss (2. ZS. a.a.O.). In allen F&#228;llen bedeutet dies jedoch, dass Prozesskostenhilfe f&#252;r die Zahlungsstufe noch nicht versagt, die Entscheidung &#252;ber den endg&#252;ltigen Umfang derselben vielmehr hinausgeschoben ist. Dies kommt in dem angefochtenen Beschluss dadurch zum Ausdruck, dass das Amtsgericht nur vorl&#228;ufig einen Streitwert f&#252;r den zu beziffernden Zahlungsantrag bestimmt, einen weitergehenden Antrag jedoch nicht zur&#252;ckweist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Bewilligung der Prozesskostenhilfe erst am 28. November 2002: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Grunds&#228;tzlich ist Prozesskostenhilfe r&#252;ckwirkend zu bewilligen ab dem Zeitpunkt, ab dem &#252;ber ein Prozesskostenhilfegesuch bei normalem Gesch&#228;ftsgang h&#228;tte entschieden werden k&#246;nnen. Hiergegen verst&#246;&#223;t das Amtsgericht zwar, ohne dass Gr&#252;nde ersichtlich w&#228;ren. Die Kl&#228;gerin ist jedoch dadurch nicht beschwert. Die Beschr&#228;nkung hat nicht zur Folge, dass sie die Geb&#252;hren, die bis zum 28. November 2002 entstanden sind, aus eigenen Mitteln bezahlen m&#252;sste. Entstanden sind drei Gerichtsgeb&#252;hren. Von diesen wird sie auch dann befreit, wenn die Prozesskostenhilfe erst mit Wirkung vom 28. November 2002 bewilligt wird. Entstanden ist weiter die Prozessgeb&#252;hr der ihr beigeordneten Rechtsanw&#228;ltin. Auch diese wird durch die Bewilligung erfasst. Noch nicht entstanden sind Verhandlungs-, Beweis- und Vergleichsgeb&#252;hr. Sollten diese entstehen, ist die Kl&#228;gerin insoweit ebenfalls von der Zahlung befreit. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der angefochtene Beschluss erw&#228;hnt nicht die Prozesskostenhilfe f&#252;r das Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung. Ihm ist aber auch nicht zu entnehmen, dass der Kl&#228;gerin insoweit Prozesskostenhilfe versagt werden soll. Die Kl&#228;gerin ist deshalb darauf zu verweisen, eine Erg&#228;nzung des angefochtenen Beschlusses zu betreiben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Prozesskostenhilfe f&#252;r ein Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ist ausdr&#252;cklich zu beantragen. Der Antrag ist gestellt. Ebenso ist Prozesskostenhilfe ausdr&#252;cklich zu bewilligen oder zu versagen. In einer Entscheidung &#252;ber die Prozesskostenhilfe f&#252;r die Hauptsache ist regelm&#228;&#223;ig nicht auch eine solche f&#252;r die Prozesskostenhilfe f&#252;r das Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung zu sehen. Auch die Nichtabhilfeentscheidung des Amtsgerichts vom 05. Februar 2003 &#228;u&#223;ert sich nicht &#252;ber die Prozesskostenhilfe f&#252;r das Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung. Dies w&#228;re, da die Beschwerde ausdr&#252;cklich die Antr&#228;ge auf Erlass einer einstweiligen Anordnung die Prozesskostenhilfe einbezogen sehen m&#246;chte, zu erwarten gewesen, wenn das Amtsgericht tats&#228;chlich Prozesskostenhilfe insoweit versagt gehabt h&#228;tte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> IV. Eine Kostenentscheidung unterbleibt im Hinblick auf &#167; 127 Abs. 4 ZPO. Die f&#252;r die unzul&#228;ssige Beschwerde in Nr. 1956 Kostenverzeichnis zum Gerichtskostengesetz vorgesehene Geb&#252;hr von 25 EUR erhebt der Kostenbeamte von Amts wegen. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,248
olgkarl-2003-05-20-16-wf-4103
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 41/03
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:02
2019-02-12T12:18:02
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die sofortige Beschwerde des Beklagten wird der Kostenfestsetzungsbeschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 10. Februar 2003 aufgehoben.</p> <p>Au&#223;ergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die sofortige Beschwerde wendet sich gegen einen Kostenfestsetzungsbeschluss mit der Begr&#252;ndung, es seien entgegen dem Kostenausgleichsantrag des Beklagten eine Verhandlungs- und eine Beweisgeb&#252;hr in einem Verfahren auf Erlass einer einstweiligen Anordnung sowie Fotokopierkosten nicht angesetzt worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der angefochtene Beschluss ist mit einem Handzeichen, nicht mit dem vollen Namen der Rechtspflegerin unterzeichnet. Ein Handzeichen, die bewusste und gewollte Namensabk&#252;rzung, eine Paraphe, erf&#252;llt die Anforderung an eine Unterschrift nicht (vgl. Z&#246;ller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 315 Rn. 1 unter Hinweis auf BGH vom 21. Oktober 1998 - IV ZB 15/98 -; f&#252;r den vorbereitenden Schriftsatz Z&#246;ller/Greger, ZPO, 23. Aufl., &#167; 130 Rn. 11 mit zahlreichen weiteren Nachweisen). Ein nichtunterzeichneter Kostenfestsetzungsbeschluss ist unwirksam (vgl. zuletzt f&#252;r den Konkurser&#246;ffnungsbeschluss BGHZ 137, 49, 58 mit zahlreichen weiteren Nachweisen). Zwar kann die fehlende Unterschrift nachgeholt werden (a.a.O. S. 53). Die Rechtspflegerin hat sich jedoch geweigert, die Paraphe durch eine vollst&#228;ndige Unterschrift zu ersetzen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Scheinbeschl&#252;sse, wie der vorliegende Kostenfestsetzungsbeschluss vom 10. Februar 2003, k&#246;nnen mit den &#252;blichen Rechtsmitteln angegriffen werden (vgl. f&#252;r das Scheinurteil Z&#246;ller/Gummer, ZPO, 23. Aufl., vor &#167; 511 Rn. 36 m.w.N.). Dies gilt auch dann, wenn der Beschwerdeangriff nicht die g&#228;nzliche Unwirksamkeit des angefochtenen Beschlusses r&#252;gt; denn die Frage, ob eine wirksame Ausgangsentscheidung vorliegt, hat das Rechtsmittelgericht von Amts wegen zu pr&#252;fen. Die durch den Senat nunmehr verf&#252;gte Aufhebung des Kostenfestsetzungsbeschlusses vom 10. Februar 2003 hat die Wirkung, dass der Anschein eines Kostenfestsetzungsbeschlusses beseitigt wird. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Aufhebung verschlechtert zwar die Rechtsstellung des Beklagten und Beschwerdef&#252;hrers, weil dieser mit seinem Rechtsmittel nur das Ziel verfolgt hat, dass weitere Kosten gegen die Kl&#228;gerin zur Erstattung festgesetzt werden. Das Verschlechterungsverbot gilt jedoch nur dann, wenn &#252;berhaupt eine wirksame Entscheidung der Vorinstanz vorliegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Da die sofortige Beschwerde zur g&#228;nzlichen Aufhebung des angefochtenen Beschlusses f&#252;hrte, sind Gerichtskosten im Beschwerdeverfahren nicht entstanden. Die Anordnung einer Kostenerstattung verbietet sich schon deshalb, weil die Rechtsstellung beider Parteien sich verschlechtert: die Kl&#228;gerin sieht sich weiterhin einer weitergehenden Erstattungsforderung ausgesetzt; zu Lasten des Beklagten wird der bis dahin f&#252;r ihn wirkende Anschein eines ihm beg&#252;nstigenden Kostenfestsetzungsbeschlusses beseitigt. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,249
olgkarl-2003-05-20-16-wf-6903
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 69/03
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:03
2019-02-12T12:18:02
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Stadtjugendamts gegen die einstweilige Anordnung des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 11. M&#228;rz 2003 wird verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Stadtjugendamt hatte am 20. Februar 2003 beantragt, der Mutter auch im Wege der einstweiligen Anordnung die Personensorge f&#252;r das damals noch nicht geborene Kind Me. zu entziehen und dem Stadtjugendamt M. als Amtsvormund zu &#252;bertragen. Mit dem angefochtenen Beschluss hat das Amtsgericht lediglich das Aufenthaltsbestimmungsrecht vorl&#228;ufig auf einen Pfleger &#252;bertragen und zum Pfleger das Stadtjugendamt M. bestellt. Den weitergehenden Antrag hat es zur&#252;ckgewiesen. Hiergegen richtet sich die sofortige Beschwerde des Stadtjugendamtes, mit welcher es das Ziel verfolgt, nicht nur das Aufenthaltsbestimmungsrecht, sondern die gesamte Personensorge auf das Stadtjugendamt als Pfleger zu &#252;bertragen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Rechtsmittel ist unzul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der angefochtene Beschluss beruht auf &#167; 621 g ZPO. Nach Satz 2 dieser Bestimmung, wo auf &#167; 620 c ZPO verwiesen wird, findet die sofortige Beschwerde statt, wenn das Gericht des ersten Rechtszugs aufgrund m&#252;ndlicher Verhandlung die elterliche Sorge f&#252;r ein gemeinschaftliches Kind geregelt, die Herausgabe des Kindes an den anderen Elternteil angeordnet, &#252;ber einen Antrag nach den &#167;&#167; 1 und 2 des Gewaltschutzgesetzes oder &#252;ber einen Antrag auf Zuweisung der Ehewohnung entschieden hat. Im &#220;brigen sind einstweilige Anordnungen unanfechtbar. In dem Fall der hier allein in Betracht kommenden Regelung der elterlichen Sorge findet die sofortige Beschwerde zwar auch dann statt, wenn nur ein Teilbereich der elterlichen Sorge geregelt wurde (vgl. bereits OLG Hamm, Beschluss vom 20. Oktober 1978 - 5 WF 682/78 - FamRZ 1979, 157; OLG K&#246;ln, Beschluss vom 20. November 1978 - 21 UF 242/78 - FamRZ 1979, 320). Dies ist jedoch nur so zu verstehen, dass die sofortige Beschwerde dem Beteiligten zusteht, in dessen Rechte eingegriffen wurde. Von der grunds&#228;tzlichen Unanfechtbarkeit einer Entscheidung &#252;ber den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung macht das Gesetz nur in den F&#228;llen eine Ausnahme, in denen ein besonders gravierender Eingriff in die Rechtsstellung eines Elternteils erfolgt und leicht endg&#252;ltige Verh&#228;ltnisse geschaffen werden k&#246;nnen (vgl. etwa MK-Finger, ZPO, 2. Aufl., &#167; 620 c Anm. 1 unter Hinweis auf den Regierungsentwurf zum Ersten Ehereformgesetz BT-Drucksache 7/650 S. 200 f; OLG Bamberg, FamRZ 1993, 1383 f&#252;r den Fall der Wohnungszuweisung). Ablehnende Entscheidungen &#252;ber Anordnungsantr&#228;ge sind &#252;berhaupt nicht anfechtbar (vgl. Hinweise a.a.O.). Hier liegt eine teilweise die elterliche Sorge regelnde, teilweise den Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung ablehnende Entscheidung vor. Nach dem Vorgesagten kann diese Entscheidung nur von der Mutter, in deren Recht eingegriffen wurde, angefochten werden, nicht jedoch als - teilweise - ablehnende Entscheidung von dem Stadtjugendamt. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,250
olgkarl-2003-05-20-2-ss-21601
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 Ss 216/01
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:03
2019-02-12T12:18:03
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die Rechtsbeschwerde des Betroffenen gegen das Urteil des Amtsgerichts F vom 11. Oktober 2001 wird als unbegr&#252;ndet verworfen.</p> <p>Der Beschwerdef&#252;hrer hat die Kosten seines Rechtsmittels zu tragen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Durch das angefochtene Urteil hat das Amtsgericht gegen den Betroffenen wegen vors&#228;tzlichen verbotswidrigen &#220;berholens eine Geldbu&#223;e von 200 DM festgesetzt. Nach den vom Amtsgericht getroffenen Feststellungen fuhr der Betroffene am 16.05.2001 gegen 22:38 Uhr auf der Autobahn A 5 mit einem Lkw mit Anh&#228;nger in s&#252;dliche Richtung mit Fahrtziel Schweiz. Wegen des in der Schweiz ab 22:00 Uhr geltenden Nachtfahrverbotes f&#252;r Lkw&#160; waren die ca. 250 Stellpl&#228;tze kurz vor dem Grenz&#252;bergang belegt, und es hatte sich zudem &#252;ber die rechte und mittlere Fahrbahn der Autobahn ein R&#252;ckstau - mit Lkw - gebildet. Aus diesem Grunde waren die weithin sichtbaren Schilderbr&#252;cken eingeschaltet, die auf den Lkw-Stau und das bereits ab dem ca. 30 km entfernten Neuenburg geltende &#220;berholverbot f&#252;r Lkw (Zeichen 277) hinwiesen. In Kenntnis der &#246;rtlichen Stauproblematik und des &#220;berholverbots fuhr der Betroffene unter Benutzung des linken Fahrstreifens an den "zahlreichen auf der rechten und mittleren Fahrbahn der Autobahn in Fahrbereitschaft zur Weiterfahrt in die Schweiz stehenden Lkws" vorbei und hielt sodann in dritter Reihe neben einem auf der mittleren Fahrbahn stehenden Lkw. Das Amtsgericht sah in diesem Verhalten eine Ordnungswidrigkeit nach &#167;&#167; 24 StVG, 5 Abs. 3 Nr. 2, 49 Abs. 1 Nr. 5 StVO. Mit seiner Rechtsbeschwerde, die der Senat zur Fortbildung des Rechts antragsgem&#228;&#223; zugelassen hat, r&#252;gt der Betroffene die Verletzung sachlichen Rechts. Er macht geltend, in seinem Verhalten sei nur ein sanktionsloses Vorbeifahren an haltenden bzw. parkenden Fahrzeugen zu sehen, da die auf der rechten und mittleren Spur der Autobahn gestandenen Lkws in Anbetracht des acht Stunden dauernden Nachtfahrverbots nicht mehr verkehrsbedingt gewartet h&#228;tten. In dieser Zeit seien auch die Fahrtenschreiber der Lkw nicht mehr in Betrieb und die Wartezeit werde von den betroffenen Fahrern als Ruhezeit benutzt. Die Rechtsbeschwerde des Betroffenen blieb erfolglos. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die rechtsfehlerfrei getroffenen Feststellungen des angefochtenen Urteils tragen den Schuldspruch des vors&#228;tzlichen &#220;berholens im &#220;berholverbot (&#167;&#167; 24 StVG, 5 Abs. 3 Nr. 2, 49 Abs. 1 Nr. 5 StVO). Der Ansicht der Rechtsbeschwerde, das Vorbeifahren an den anderen Lkw auf der mehrspurigen Autobahn stelle kein &#220;berholen im Sinne von &#167; 5 StVO dar, kann nicht beigetreten werden. Ein Verkehrsteilnehmer &#252;berholt, wenn er von hinten an einem anderen vorbeif&#228;hrt, der sich auf derselben Fahrbahn in derselben Richtung bewegt oder nur mit R&#252;cksicht auf die Verkehrslage oder auf Grund einer Anordnung anh&#228;lt (OLG D&#252;sseldorf VRS 63, 60 ff). Das gilt auch, wenn die Fahrbahn f&#252;r eine Richtung mehrere Fahrstreifen aufweist und sich auf einem oder beiden Fahrstreifen Fahrzeugschlangen gebildet haben (BGHSt 25, 293 ff = VRS 47, 218 ff; BGHSt 26, 73 ff = VRS 48, 381 ff (betreffend das &#220;berholverbot vor einer Rotlicht zeigenden Ampel); OLG Hamburg VRS 65, 393 ff; Hentschel, Stra&#223;enverkehrsrecht 37. Aufl. &#167; 5 StVO Rdn. 16). Unerheblich ist, ob derjenige, der sich an mindestens einem Fahrzeug der rechten Fahrzeugschlange vorbeibewegt, seinen Fahrstreifen dabei verl&#228;sst (OLG Schleswig OLGSt StVO &#167; 5 Nr. 1). Nach &#167; 5 Abs. 3 Nr. 2 StVO ist das &#220;berholen unzul&#228;ssig, wo es durch Verkehrszeichen (Zeichen 276, 277) verboten ist. Das war hier der Fall. Das Zeichen 277 untersagt Kraftfahrzeugen mit einem zul&#228;ssigen Gesamtgewicht &#252;ber 3,5 t und Zugmaschinen, ausgenommen Personenkraftwagen und Kraftomnibusse, mehrspurige Fahrzeuge und Kraftr&#228;der mit Beiwagen zu &#252;berholen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Ein &#220;berholen durch den Betroffenen l&#228;ge freilich nicht vor, wenn die auf der rechten und mittleren Fahrspur f&#252;r die Zeit des Schweizer Nachtfahrverbots abgestellten Lkw im Sinne von &#167; 12 StVO als haltende oder parkende Fahrzeuge anzusehen w&#228;ren. Wer nicht verkehrsbedingt h&#228;lt, insbesondere parkt oder sonstwie zum Stillstand gekommen ist, wird nicht &#252;berholt; er verl&#228;sst die Stellung eines Teilnehmers am flie&#223;enden Verkehr und scheidet vor&#252;bergehend aus ihm aus (BGH VRS 6, 155 f; BayObLG VRS 9, 151 ff; VRS 58, 450 f; OLG D&#252;sseldorf VRS 63, 60 f; He&#223; in Janiszewski/Jagow/Burmann, Stra&#223;enverkehrsrecht 17. Aufl. &#167; 5 StVO Rdn. 2a,&#160; &#167; 12 Rdnrn. 3 f); an ihm wird lediglich vorbeigefahren (Hentschel aaO &#167; 5 StVO Rdn. 18).&#160; </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Halt- und Parkvorschriften des &#167; 12 StVO - dabei liegt nach &#167; 12 Abs. 2 StVO ein Parken vor, wenn der Fahrzeugf&#252;hrer nach dem Halten das Fahrzeug verl&#228;sst oder er l&#228;nger als drei Minuten h&#228;lt - betreffen indessen nur (hiervon geht auch die Allgemeine Verwaltungsvorschrift zu &#167; 12 Abs. 1 StVO aus) die gewollte Fahrtunterbrechung, die nicht durch die Verkehrslage oder eine Anordnung veranlasst ist. Demgegen&#252;ber stellt blo&#223; verkehrsbedingtes, durch Anordnung oder Panne erzwungenes, vor&#252;bergehendes Stehenbleiben kein "Halten", sondern "Warten" dar und wird dem unterbrochenen Verkehrsvorgang des flie&#223;enden Verkehrs zugerechnet (BGHSt 14, 149; OLG D&#252;sseldorf NZV 1989, 81 f; He&#223; aaO &#167; 12 Rdn. 3 f; Hentschel aaO &#167; 12 Rdn. 42). Demnach &#8222;h&#228;lt&#8220; nicht, wer vor Rot einer Lichtzeichenanlage stehen bleibt (BGHSt 26, 73). Gleiches gilt, wenn die Schlange, an der vorbeigefahren wird, aus anderem durch die Verkehrslage bedingtem Grund zum Halten gekommen ist (OLG Frankfurt Beschluss vom 09.03.1976 - 2 Ws 62/76 - in JURIS). Hierzu ist das l&#228;ngerfristige Warten von Fahrzeugen vor einer Grenzabfertigungslage in Zeiten, zu denen keine Abfertigung stattfindet, zu rechnen (BayObLGSt 1980, 106 ff = VRS 60, 146 ff; Hentschel aaO &#167; 12 StVO Rdn. 19; He&#223; aaO &#167; 12 StVO Rdn. 4). Der Umstand, dass den betroffenen Lastkraftwagenfahrern die Weiterfahrt - absehbar - f&#252;r die Dauer von acht Stunden verwehrt war, steht dem nicht entgegen. Denn diese standen in Fahrbereitschaft und waren gehalten, unmittelbar nach Gestattung der Weiterfahrt ihre Fahrt fortzusetzen. Das &#220;berholverbot diente der Fl&#252;ssigkeit des Verkehrs, indem es den - nicht unter das Schweizer Nachtfahrverbot fallenden - Fahrzeugen erm&#246;glichte, die Grenzabfertigungsstelle zu passieren. Dem Beschwerdef&#252;hrer war es daher zuzumuten, sich an die Reihe der bereits auf der rechten oder mittleren Fahrspur zul&#228;ssigerweise wartenden Lastkraftwagen anzuschlie&#223;en anstatt die linke Fahrspur zu benutzen, obwohl auf der Hand lag, dass dadurch andere Verkehrsteilnehmer behindert werden konnten. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Rechtsbeschwerde kann sich auch nicht mit Erfolg darauf berufen, dass die Stra&#223;enverkehrsbeh&#246;rde auf die vor Ort gegebene Situation anstatt mit einem &#220;berholverbot mit der Sperrung einzelner Teile der Autobahn f&#252;r den Lkw-Verkehr h&#228;tte reagieren m&#252;ssen. Ob Unzweckm&#228;&#223;igkeit die Anordnung eines &#220;berholverbots anfechtbar macht, kann dahinstehen. Denn der Verkehrsteilnehmer muss jedenfalls auch ein aus seiner Sicht unzweckm&#228;&#223;iges Verbotszeichen beachten, solange es nicht durch die zust&#228;ndige Beh&#246;rde oder das Verwaltungsgericht aufgehoben worden ist (BGHSt 26, 73 ff, 79). F&#252;r die Annahme eines unvermeidbaren Verbotsirrtums des Betroffenen (&#167; 11 Abs. 2 OWiG) ist nach den Feststellungen angesichts der einschl&#228;gigen Vorverurteilung kein Raum. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Da das Urteil auch im &#220;brigen Rechtsfehler zum Nachteil des Betroffenen nicht erkennen l&#228;sst, war die Rechtsbeschwerde mit der Kostenfolge aus &#167;&#167; 473 Abs. 1 StPO, 46 Abs. 1 OWiG als unbegr&#252;ndet zu verwerfen. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,251
lg-stuttgart-2003-05-20-20-o-10103
{ "id": 142, "name": "Landgericht Stuttgart", "slug": "lg-stuttgart", "city": 90, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
20 O 101/03
2003-05-20T00:00:00
2019-01-07T11:09:04
2019-01-17T11:55:15
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Beklagten wird untersagt,</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>im gesch&#228;ftlichen Verkehr gegen&#252;ber Verbrauchern (&#167; 13 BGB) die nachfolgenden oder inhaltsgleiche Klauseln in ihren Allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen im Zusammenhang mit Depotvertr&#228;gen &#252;ber Wertpapiere zu verwenden oder sich auf diese Klauseln zu berufen:</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>a) &#220;bertragung von Wertpapieren:</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>innerhalb der ...<noindex>sparkasse B</noindex>.</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>EUR 3,00 (inkl. MWST) pro Wertpapiergattung</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>b) &#220;bertragung von Wertpapieren:</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>innerhalb der Sparkassenorganisation</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>EUR 3,00 (inkl. MWST) pro Wertpapiergattung</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>c) &#220;bertragung von Wertpapieren:</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>an netzfremde Institute</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>EUR 15,00 (inkl. MWST) pro Wertpapiergattung</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>2. F&#252;r den Fall der Zuwiderhandlung wird der Beklagten angedroht,</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>- Ordnungsgeld und f&#252;r den Fall, dass dieses nicht beigetrieben werden kann, Ordnungshaft</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>- oder Ordnungshaft bis zu sechs Monaten.</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>Dabei darf das einzelne Ordnungsgeld den Betrag von 250.000,00 EUR nicht &#252;bersteigen.</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <blockquote> <blockquote> <p>Eine Ordnungshaft, die insgesamt zwei Jahre nicht &#252;bersteigen darf, ist an den Mitgliedern des Vorstands der Beklagten zu vollziehen.</p> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>3. Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p/> <p>4. Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung des Kl&#228;gers in H&#246;he von 18.000,00 EUR vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p/> <p>Streitwert: 15.000,00 EUR.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Der Kl&#228;ger nimmt die Beklagte auf Unterlassung der Verwendung von Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen in Anspruch, die seiner Ansicht nach gegen gesetzliche Vorschriften versto&#223;en.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Der Kl&#228;ger bet&#228;tigt sich im Sinne von &#167; 4 Abs. 2 UKlaG, ist in die beim Bundesverwaltungsamt nach &#167; 4 Abs. 1 UKlaG gef&#252;hrte Liste solcher Einrichtungen eingetragen und deshalb gem&#228;&#223; &#167; 3 UKlaG berechtigt, Unterlassungsanspr&#252;che im Sinne von &#167; 2 UKlaG geltend zu machen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Die Beklagte betreibt in der Rechtsform einer K&#246;rperschaft des &#246;ffentlichen Rechts Bankgesch&#228;fte.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Die Beklagte verwendet im Gesch&#228;ftsverkehr mit ihren Kunden, darunter auch Verbrauchern, Allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen, die ihr u.a. das Recht gew&#228;hren, f&#252;r ihre Leistungen Entgelte festzusetzen. Gest&#252;tzt hierauf verlangt sie bei der Depotverwahrung - au&#223;erhalb der allgemeinen Depotgeb&#252;hr - f&#252;r die &#220;bertragung von Wertpapieren aus dem Depot des Kunden in ein anderes bei ihr oder einer dritten Bank gef&#252;hrtes Depot ungeachtet der Art des Wertpapiers und ungeachtet der Frage, ob Inhaber des anderen Depots ihr Kunde oder ein Dritter ist, eine Verg&#252;tung in H&#246;he von 3,00 EUR (bzw. von 15,00 EUR, wenn das aufnehmende Depot nicht bei einer Sparkasse besteht).</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Der Kl&#228;ger beanstandet dies als Abweichung von wesentlichen Grundgedanken gesetzlicher Regelungen und sieht darin eine unangemessene Benachteiligung der Verbraucher im Sinne von &#167; 307 Abs. 1 und 2 BGB; denn bei der &#220;bertragung von Wertpapieren aus einem Depot handle es sich der Sache nach um nichts anderes als eine R&#252;ckgew&#228;hr, f&#252;r die sich die Bank kein gesondertes Entgelt versprechen lassen d&#252;rfe.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Der Kl&#228;ger beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td><rd nr="7"/>der Beklagten bei Meidung der gesetzlichen Ordnungsmittel zu untersagen,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td><rd nr="8"/>im gesch&#228;ftlichen Verkehr gegen&#252;ber Verbrauchern (&#167; 13 BGB) die nachfolgenden oder inhaltsgleiche Klauseln in ihren Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen im Zusammenhang mit Depotvertr&#228;gen &#252;ber Wertpapiere zu verwenden oder sich auf diese Klauseln zu berufen:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td><rd nr="9"/>a) &#220;bertragung von Wertpapieren:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="10"/>innerhalb der ...sparkasse B.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="11"/>EUR 3,00 (inkl. MWST) pro Wertpapiergattung</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td><rd nr="12"/>b) &#220;bertragung von Wertpapieren:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="13"/>innerhalb der Sparkassenorganisation</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="14"/>EUR 3,00 (inkl. MWST) pro Wertpapiergattung</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td><rd nr="15"/>c) &#220;bertragung von Wertpapieren:</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="16"/>an netzfremde Institute</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td><rd nr="17"/>EUR 15,00 (inkl. MWST) pro Wertpapiergattung</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Die Beklagte beantragt,</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td><rd nr="19"/>die Klage abzuweisen.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Die Beklagte verteidigt ihre Verg&#252;tungsregelung als rechtm&#228;&#223;ig und gibt zu bedenken, dass die Vereinbarung einer Verg&#252;tung f&#252;r eine Leistung nach &#167; 307 Abs. 3 S. 1 BGB</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>einer Nachpr&#252;fung im abstrakten Kontrollverfahren entzogen sei. Hinsichtlich der Aush&#228;ndigung deponierter Wertpapiere an den Kunden selbst habe sie (in einer dem Kl&#228;ger gegen&#252;ber abgegebenen Unterwerfungserkl&#228;rung) endg&#252;ltig darauf verzichtet, eine Geb&#252;hr zu verlangen. Die &#220;bertragung von Wertpapieren in andere Depots sei dem nicht vergleichbar.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Wegen der weiteren Einzelheiten des Parteivorbringens wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen.</td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Beklagte ist antragsgem&#228;&#223; zur Unterlassung zu verurteilen, weil es sich bei den streitgegenst&#228;ndlichen Regelungen f&#252;r Depotgeb&#252;hren bez&#252;glich &#220;bertragung von Wertpapieren aus einem Depot in ein anderes um kontrollf&#228;hige Klauseln handelt, mit denen die Beklagte Verbraucher als ihre Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (&#167; 307 Abs. 1 S. 1 BGB). Denn mit der Benachteiligung wird gegen wesentliche Grundgedanken einer gesetzlichen Regelung versto&#223;en (&#167; 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> 1. Allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen unterliegen nur dann einer Kontrolle anhand der Ma&#223;st&#228;be der &#167;&#167; 307 Abs. 1 und 2, 308, 309 BGB, wenn durch sie von Rechtsvorschriften abweichende oder diese erg&#228;nzende Regelungen vereinbart werden (&#167; 307 Abs. 3 S. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> a) Nach der gefestigten (zu &#167; 8 AGBG ergangenen) Rechtsprechung l&#228;sst &#167; 307 Abs. 3 S. 1 BGB keine Inhaltskontrolle bei solchen AGB-Bestimmungen zu, die Art und Umfang der vertraglichen Hauptleistung und den daf&#252;r zu zahlenden Preis unmittelbar regeln. Deren Festlegung ist grunds&#228;tzlich Sache der Vertragspartner; es gibt vielfach gar keine gesetzlichen Preisregelungen, die bei Unwirksamkeit der vertraglichen Regelung gem&#228;&#223; &#167; 306 Abs. 2 BGB an deren Stelle treten k&#246;nnten (bedenklich insoweit die Formulierung in BGH WM 99, 1271 und 2545). Anderes gilt f&#252;r Nebenbestimmungen, die zwar mittelbare Auswirkungen auf Preis und Leistung haben, an deren Stelle aber, wenn eine wirksame vertragliche Regelung fehlt, dispositives Gesetzesrecht tritt; solche Nebenabreden unterliegen gem&#228;&#223; &#167; 307 Abs. 3 BGB der Inhaltskontrolle nach &#167; 307 Abs. 1 BGB ff. (ausf&#252;hrlich BGHZ 106, 42 - Hypothekenzinsen -). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> b) Dies bedeutet, dass eine preisbezogene Regelung in Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen dann der Kontrolle unterliegt, wenn die Leistung ohne die Klausel nach allgemeinen Rechtsregeln ohnedies und dann konsequenterweise auch ohne die in den Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen ausgewiesene Verg&#252;tung geschuldet w&#228;re; schuldet der Verwender dagegen die Leistung ohne die Klausel nicht, handelt es sich um die Vereinbarung einer eigenst&#228;ndigen Leistung und des Preises als Gegenleistung (vgl. BGHZ 91, 316; 95, 358, 106, 42; 106, 259; 114, 330; 116, 117; 124, 254; 136, 271; 137, 27; 137, 43). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> 2. Nach diesen Abgrenzungskriterien handelt es sich bei den streitgegenst&#228;ndlichen Klauseln der Beklagten um Allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> a) Es mag von den Klauseln erfasste Sachverhalte geben, die sich im Rahmen einer Preis-Leistungs-Vereinbarung halten. Im Bereich der abstrakten AGB-Kontrolle gilt jedoch der aus &#167; 305 c Abs. 2 BGB (fr&#252;her &#167; 5 AGBG) abgeleitete Grundsatz der sog. kundenfeindlichsten Auslegung einer Klausel (vgl. BGHZ 150, 269 = NJW 2002, 1950; BGHZ 139, 190 = NJW 98, 3119; BGHZ 95, 350 = NJW 86, 43, jeweils mit weiteren Nachweisen). Wenn deshalb ein Sachverhalt sich bei kundenfeindlichster Auslegung unter die streitgegenst&#228;ndliche Klausel subsumieren l&#228;sst und sich die Anwendung der Klausel auf diesen Sachverhalt als rechts&#228;ndernde oder rechtsgestaltende Regelung erweist, ist die Klausel kontrollf&#228;hig, ohne dass es darauf ank&#228;me, ob die Beklagte diesen Sachverhalt in ihren Regelungswillen einbezogen hatte oder nicht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> b) Ob sich auch andere Sachverhalte, die nicht mit den AGB-Regeln kollidieren w&#252;rden, unter die streitgegenst&#228;ndlichen Klauseln subsumieren lassen, ist dagegen unerheblich. Denn insoweit gilt der Grundsatz, dass eine geltungserhaltende Klauselreduktion nicht stattfindet, eine unter einem Gesichtspunkt unzul&#228;ssige einheitliche Klausel also insgesamt zu verbieten ist, auch wenn sie sich bei beschr&#228;nkter Anwendung auf einzelne Sachverhalte als noch zul&#228;ssig erweisen w&#252;rde. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> 3. Beim Wertpapierdepot handelt es sich um einen gemischten Vertrag mit dienstvertraglichen, gesch&#228;ftsbesorgenden und verwahrungsrechtlichen Elementen (vgl. BGH WM 91, 317, 318). Dabei kommt dem verwahrungsrechtlichen Element eine sicher nicht geringe Bedeutung zu. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> a) Nach &#167; 697 BGB ist die R&#252;ckgabe einer verwahrten Sache an den Hinterleger als dessen Holschuld ausgestaltet. Dies spricht zun&#228;chst daf&#252;r, dass die depotf&#252;hrende Bank bei ihr verwahrte Wertpapiere zur Abholung durch den Bankkunden bereit zu halten hat und f&#252;r die tats&#228;chliche Aush&#228;ndigung an den Kunden, weil insoweit zu ihrer R&#252;ckgabepflicht geh&#246;rend, keine besondere Verg&#252;tung verlangen kann. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Dies legt umgekehrt den Schluss nahe, dass eine Bank, die auf Wunsch eines Kunden ein f&#252;r diesen verwahrtes Wertpapier nicht ihm aush&#228;ndigt, sondern in ein anderes Depot, das f&#252;r ihn oder einen Dritten (bei der gleichen oder einer anderen Bank) gef&#252;hrt wird, &#252;bertr&#228;gt, eine zus&#228;tzliche, von ihr nicht von vornherein geschuldete Leistung erbringt und sich deshalb daf&#252;r ein gesondertes Entgelt versprechen lassen d&#252;rfte. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> b) Dies kann vorliegend jedoch auf sich beruhen, weil diese &#220;berlegung nur f&#252;r solche Wertpapiere gilt, die bei Beendigung der Depotverwahrung ihrer Natur nach dem hinterlegenden Bankkunden (k&#246;rperlich) zur&#252;ckgegeben werden k&#246;nnten. Es gibt jedoch Effekten, die Wertpapiere im Sinne des &#167; 1 Depotgesetz sind, deshalb in Depots verwahrt werden k&#246;nnen und verwahrt werden, die aber ihrer Natur nach einer k&#246;rperlichen R&#252;ckgew&#228;hr entzogen sind. Nimmt eine Bank solche Wertpapiere in Verwahrung (sei es, weil der Kunde sie ihr in Verwahrung gegeben hat, sei es, weil sie sie f&#252;r den Kunden angeschafft und im Depot tats&#228;chlich verwahrt hat), kann sie ihre sich aus dem Depotvertrag ergebende Pflicht zur R&#252;ckgew&#228;hr nicht durch R&#252;ckgabe, sondern nur in anderer Weise, vor allem durch Verbuchung auf einem anderen Konto (des Kunden oder eines Dritten, bei der gleichen oder einer anderen Bank) erf&#252;llen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> c) Dass die Girosammelverwahrung von in Dauer-Globalurkunden verbrieften Rechten ebenso wie die Verwahrung ausl&#228;ndischer, von deutschen Wertpapierformen teilweise abweichender Wertpapierarten zu einer &#8222;Entmaterialisierung des Effektenwesens&#8220; (vgl. K&#252;mpel, Bank- und Kapitalmarktrecht, 2. Aufl. 2000, Rn. 11.202, 11.245 ff.) f&#252;hren kann und dies im Zuge der Einschaltung der &#8222;Deutsche B&#246;rse Clearing AG&#8220; zunehmend geschieht (K&#252;mpel, a.a.O. Rn. 11.279), bedarf keiner weitergehenden Untersuchung, weil es seit langem eine verbreitete Form depotverwahrter Wertpapiere gibt, die einer k&#246;rperlichen R&#252;ckgabe entzogen und lediglich einer girom&#228;&#223;igen Verbuchung zug&#228;nglich sind: Die Bundesschatzbriefe und Finanzierungssch&#228;tze des Bundes (wegen der Ausgestaltung dieser Papiere vgl. die Emissionsbedingungen f&#252;r Bundesschatzbriefe und Finanzierungssch&#228;tze des Bundes, Fassung Januar 2003; Fundstelle: http://www.bundesbank.de/kredit/kredit_emission.php ). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Diese Geldanlageformen sind depotf&#228;hig, auch wenn die Rechte wertpapierm&#228;&#223;ig nicht verbrieft sind und die Auslieferung von Einzelst&#252;cken auf Dauer ausgeschlossen ist (vgl. auch K&#252;mpel, a.a.O. Rn. 11.196, 11.199 f. &#8222;Zwangsgiro&#8220;). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> d) Bei Bundesschatzbriefen ist die Beklagte also nicht in der Lage, das Verwahrverh&#228;ltnis durch kostenfreie R&#252;ckgabe zu erf&#252;llen. Sie ist deshalb verpflichtet, ihrem Kunden diese Papiere durch Umbuchung aus dem Depot in ein anderes &#8222;herauszugeben&#8220;. Weil auch dieses Herausgabesurrogat ihrer urspr&#252;nglichen Verpflichtung aus dem Depotvertrag entspringt, kann sie hierf&#252;r keine Verg&#252;tung verlangen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Bei der streitgegenst&#228;ndlichen Verg&#252;tungsregelung unterscheidet die Beklagte nicht zwischen Wertpapieren wie einerseits Aktien oder Pfandbriefen und andererseits Bundesschatzbriefen und Kassenbuchobligationen, sondern verwendet unterscheidungslos den Begriff &#8222;Wertpapiere&#8220;. Damit handelt es sich bei kundenfeindlichster Auslegung um eine Regelung, durch die die R&#252;ckgew&#228;hrpflicht, wie sie ohne die Klausel bestehen w&#252;rde, abge&#228;ndert wird, mithin also um eine kontrollf&#228;hige Klausel in Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> 4. Mit der somit kontrollf&#228;higen Regelung weicht die Beklagte auch von wesentlichen Grundgedanken einer gesetzlichen Regelung ab (&#167; 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB), wodurch sie den Verbraucher als ihren Vertragspartner entgegen Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (&#167; 307 Abs. 1 S. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> a) Die R&#252;ckgew&#228;hr einer hinterlegten Sache stellt eine elementare Pflicht bei einem Verwahrungsverh&#228;ltnis dar. Deshalb geht es nicht an, sie durch den Versuch, hierf&#252;r eine gesonderte Verg&#252;tung zu vereinbaren, vom Vertrag im &#220;brigen abzuspalten. Dass die Vereinbarung einer Verg&#252;tung f&#252;r die selbstverst&#228;ndliche R&#252;ckgew&#228;hrpflicht gegen die Regelungen des AGB-Rechts verst&#246;&#223;t, hat die Rechtsprechung im &#220;brigen bereits festgestellt (vgl. BGHZ 124, 254 = WM 93, 2237 = NJW 94, 318 - Ein- und Auszahlung am Bankschalter -). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> b) In einer neueren Entscheidung (Urteil vom 28.01.2003, WM 03, 673) hat der Bundesgerichtshof eine (der AGB-Kontrolle unterliegende) Verg&#252;tungsregelung als noch mit Treu und Glauben vereinbar angesehen, bei der eine Bank sich im Zusammenhang mit der Vermittlung neu emittierter Wertpapiere eine erfolgsunabh&#228;ngige Verg&#252;tung f&#252;r den Fall hat versprechen lassen, dass der Anleger wegen &#220;berzeichnung der Neuemission nicht zum Zuge kommt. Wesentlicher Grund daf&#252;r, dass der BGH diese Regelung nicht beanstandet hat, ist der Umstand, dass es sich um eine neuere Massenerscheinung handeln soll, durch die eine Bank in eine vom Gesetzgeber nicht vorhergesehene Zwangslage gef&#252;hrt wird. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Gleiches kann jedoch f&#252;r den hier n&#228;her dargestellten Fall der R&#252;ckgew&#228;hr von Bundesschatzbriefen nicht gelten, die wegen einer der hohen Sicherheit korrespondierenden niedrigen Rendite von einem &#252;berschaubaren Kundenkreis nachgefragt werden. Dar&#252;ber hinaus f&#252;hrt der Weg vom klassischen Wertpapier, als einem in &#8222;lieferbaren St&#252;cken&#8220; verbrieften Recht hin zur Giroverwahrung von Globalurkunden bei den depotf&#252;hrenden Banken zu einer nicht unerheblichen Beschleunigung und damit einer potentiellen Vermehrung des Umsatzes, vor allem aber auch zu einer Reduzierung der Kosten. Gestaltet eine Bank auch im eigenen Interesse die Bewegungen von Geldanlagen in Wertpapieren f&#252;r sich einfacher und zweckm&#228;&#223;iger, kann es nicht als angemessen angesehen werden, wenn die Bank sich f&#252;r diese einfachere Handhabung auch noch ein zus&#228;tzliches Entgelt versprechen l&#228;sst. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> 6. Die Androhung der vom Gesetz f&#252;r die Nichtbeachtung des Unterlassungsgebots vorgesehenen Ordnungsmittel beruht auf &#167; 890 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> 7. die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO, die Entscheidung zur vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit auf &#167; 709 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Beklagte ist antragsgem&#228;&#223; zur Unterlassung zu verurteilen, weil es sich bei den streitgegenst&#228;ndlichen Regelungen f&#252;r Depotgeb&#252;hren bez&#252;glich &#220;bertragung von Wertpapieren aus einem Depot in ein anderes um kontrollf&#228;hige Klauseln handelt, mit denen die Beklagte Verbraucher als ihre Vertragspartner entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (&#167; 307 Abs. 1 S. 1 BGB). Denn mit der Benachteiligung wird gegen wesentliche Grundgedanken einer gesetzlichen Regelung versto&#223;en (&#167; 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> 1. Allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen unterliegen nur dann einer Kontrolle anhand der Ma&#223;st&#228;be der &#167;&#167; 307 Abs. 1 und 2, 308, 309 BGB, wenn durch sie von Rechtsvorschriften abweichende oder diese erg&#228;nzende Regelungen vereinbart werden (&#167; 307 Abs. 3 S. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> a) Nach der gefestigten (zu &#167; 8 AGBG ergangenen) Rechtsprechung l&#228;sst &#167; 307 Abs. 3 S. 1 BGB keine Inhaltskontrolle bei solchen AGB-Bestimmungen zu, die Art und Umfang der vertraglichen Hauptleistung und den daf&#252;r zu zahlenden Preis unmittelbar regeln. Deren Festlegung ist grunds&#228;tzlich Sache der Vertragspartner; es gibt vielfach gar keine gesetzlichen Preisregelungen, die bei Unwirksamkeit der vertraglichen Regelung gem&#228;&#223; &#167; 306 Abs. 2 BGB an deren Stelle treten k&#246;nnten (bedenklich insoweit die Formulierung in BGH WM 99, 1271 und 2545). Anderes gilt f&#252;r Nebenbestimmungen, die zwar mittelbare Auswirkungen auf Preis und Leistung haben, an deren Stelle aber, wenn eine wirksame vertragliche Regelung fehlt, dispositives Gesetzesrecht tritt; solche Nebenabreden unterliegen gem&#228;&#223; &#167; 307 Abs. 3 BGB der Inhaltskontrolle nach &#167; 307 Abs. 1 BGB ff. (ausf&#252;hrlich BGHZ 106, 42 - Hypothekenzinsen -). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> b) Dies bedeutet, dass eine preisbezogene Regelung in Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen dann der Kontrolle unterliegt, wenn die Leistung ohne die Klausel nach allgemeinen Rechtsregeln ohnedies und dann konsequenterweise auch ohne die in den Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen ausgewiesene Verg&#252;tung geschuldet w&#228;re; schuldet der Verwender dagegen die Leistung ohne die Klausel nicht, handelt es sich um die Vereinbarung einer eigenst&#228;ndigen Leistung und des Preises als Gegenleistung (vgl. BGHZ 91, 316; 95, 358, 106, 42; 106, 259; 114, 330; 116, 117; 124, 254; 136, 271; 137, 27; 137, 43). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> 2. Nach diesen Abgrenzungskriterien handelt es sich bei den streitgegenst&#228;ndlichen Klauseln der Beklagten um Allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> a) Es mag von den Klauseln erfasste Sachverhalte geben, die sich im Rahmen einer Preis-Leistungs-Vereinbarung halten. Im Bereich der abstrakten AGB-Kontrolle gilt jedoch der aus &#167; 305 c Abs. 2 BGB (fr&#252;her &#167; 5 AGBG) abgeleitete Grundsatz der sog. kundenfeindlichsten Auslegung einer Klausel (vgl. BGHZ 150, 269 = NJW 2002, 1950; BGHZ 139, 190 = NJW 98, 3119; BGHZ 95, 350 = NJW 86, 43, jeweils mit weiteren Nachweisen). Wenn deshalb ein Sachverhalt sich bei kundenfeindlichster Auslegung unter die streitgegenst&#228;ndliche Klausel subsumieren l&#228;sst und sich die Anwendung der Klausel auf diesen Sachverhalt als rechts&#228;ndernde oder rechtsgestaltende Regelung erweist, ist die Klausel kontrollf&#228;hig, ohne dass es darauf ank&#228;me, ob die Beklagte diesen Sachverhalt in ihren Regelungswillen einbezogen hatte oder nicht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> b) Ob sich auch andere Sachverhalte, die nicht mit den AGB-Regeln kollidieren w&#252;rden, unter die streitgegenst&#228;ndlichen Klauseln subsumieren lassen, ist dagegen unerheblich. Denn insoweit gilt der Grundsatz, dass eine geltungserhaltende Klauselreduktion nicht stattfindet, eine unter einem Gesichtspunkt unzul&#228;ssige einheitliche Klausel also insgesamt zu verbieten ist, auch wenn sie sich bei beschr&#228;nkter Anwendung auf einzelne Sachverhalte als noch zul&#228;ssig erweisen w&#252;rde. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> 3. Beim Wertpapierdepot handelt es sich um einen gemischten Vertrag mit dienstvertraglichen, gesch&#228;ftsbesorgenden und verwahrungsrechtlichen Elementen (vgl. BGH WM 91, 317, 318). Dabei kommt dem verwahrungsrechtlichen Element eine sicher nicht geringe Bedeutung zu. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> a) Nach &#167; 697 BGB ist die R&#252;ckgabe einer verwahrten Sache an den Hinterleger als dessen Holschuld ausgestaltet. Dies spricht zun&#228;chst daf&#252;r, dass die depotf&#252;hrende Bank bei ihr verwahrte Wertpapiere zur Abholung durch den Bankkunden bereit zu halten hat und f&#252;r die tats&#228;chliche Aush&#228;ndigung an den Kunden, weil insoweit zu ihrer R&#252;ckgabepflicht geh&#246;rend, keine besondere Verg&#252;tung verlangen kann. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Dies legt umgekehrt den Schluss nahe, dass eine Bank, die auf Wunsch eines Kunden ein f&#252;r diesen verwahrtes Wertpapier nicht ihm aush&#228;ndigt, sondern in ein anderes Depot, das f&#252;r ihn oder einen Dritten (bei der gleichen oder einer anderen Bank) gef&#252;hrt wird, &#252;bertr&#228;gt, eine zus&#228;tzliche, von ihr nicht von vornherein geschuldete Leistung erbringt und sich deshalb daf&#252;r ein gesondertes Entgelt versprechen lassen d&#252;rfte. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> b) Dies kann vorliegend jedoch auf sich beruhen, weil diese &#220;berlegung nur f&#252;r solche Wertpapiere gilt, die bei Beendigung der Depotverwahrung ihrer Natur nach dem hinterlegenden Bankkunden (k&#246;rperlich) zur&#252;ckgegeben werden k&#246;nnten. Es gibt jedoch Effekten, die Wertpapiere im Sinne des &#167; 1 Depotgesetz sind, deshalb in Depots verwahrt werden k&#246;nnen und verwahrt werden, die aber ihrer Natur nach einer k&#246;rperlichen R&#252;ckgew&#228;hr entzogen sind. Nimmt eine Bank solche Wertpapiere in Verwahrung (sei es, weil der Kunde sie ihr in Verwahrung gegeben hat, sei es, weil sie sie f&#252;r den Kunden angeschafft und im Depot tats&#228;chlich verwahrt hat), kann sie ihre sich aus dem Depotvertrag ergebende Pflicht zur R&#252;ckgew&#228;hr nicht durch R&#252;ckgabe, sondern nur in anderer Weise, vor allem durch Verbuchung auf einem anderen Konto (des Kunden oder eines Dritten, bei der gleichen oder einer anderen Bank) erf&#252;llen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> c) Dass die Girosammelverwahrung von in Dauer-Globalurkunden verbrieften Rechten ebenso wie die Verwahrung ausl&#228;ndischer, von deutschen Wertpapierformen teilweise abweichender Wertpapierarten zu einer &#8222;Entmaterialisierung des Effektenwesens&#8220; (vgl. K&#252;mpel, Bank- und Kapitalmarktrecht, 2. Aufl. 2000, Rn. 11.202, 11.245 ff.) f&#252;hren kann und dies im Zuge der Einschaltung der &#8222;Deutsche B&#246;rse Clearing AG&#8220; zunehmend geschieht (K&#252;mpel, a.a.O. Rn. 11.279), bedarf keiner weitergehenden Untersuchung, weil es seit langem eine verbreitete Form depotverwahrter Wertpapiere gibt, die einer k&#246;rperlichen R&#252;ckgabe entzogen und lediglich einer girom&#228;&#223;igen Verbuchung zug&#228;nglich sind: Die Bundesschatzbriefe und Finanzierungssch&#228;tze des Bundes (wegen der Ausgestaltung dieser Papiere vgl. die Emissionsbedingungen f&#252;r Bundesschatzbriefe und Finanzierungssch&#228;tze des Bundes, Fassung Januar 2003; Fundstelle: http://www.bundesbank.de/kredit/kredit_emission.php ). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Diese Geldanlageformen sind depotf&#228;hig, auch wenn die Rechte wertpapierm&#228;&#223;ig nicht verbrieft sind und die Auslieferung von Einzelst&#252;cken auf Dauer ausgeschlossen ist (vgl. auch K&#252;mpel, a.a.O. Rn. 11.196, 11.199 f. &#8222;Zwangsgiro&#8220;). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> d) Bei Bundesschatzbriefen ist die Beklagte also nicht in der Lage, das Verwahrverh&#228;ltnis durch kostenfreie R&#252;ckgabe zu erf&#252;llen. Sie ist deshalb verpflichtet, ihrem Kunden diese Papiere durch Umbuchung aus dem Depot in ein anderes &#8222;herauszugeben&#8220;. Weil auch dieses Herausgabesurrogat ihrer urspr&#252;nglichen Verpflichtung aus dem Depotvertrag entspringt, kann sie hierf&#252;r keine Verg&#252;tung verlangen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Bei der streitgegenst&#228;ndlichen Verg&#252;tungsregelung unterscheidet die Beklagte nicht zwischen Wertpapieren wie einerseits Aktien oder Pfandbriefen und andererseits Bundesschatzbriefen und Kassenbuchobligationen, sondern verwendet unterscheidungslos den Begriff &#8222;Wertpapiere&#8220;. Damit handelt es sich bei kundenfeindlichster Auslegung um eine Regelung, durch die die R&#252;ckgew&#228;hrpflicht, wie sie ohne die Klausel bestehen w&#252;rde, abge&#228;ndert wird, mithin also um eine kontrollf&#228;hige Klausel in Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> 4. Mit der somit kontrollf&#228;higen Regelung weicht die Beklagte auch von wesentlichen Grundgedanken einer gesetzlichen Regelung ab (&#167; 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB), wodurch sie den Verbraucher als ihren Vertragspartner entgegen Treu und Glauben unangemessen benachteiligt (&#167; 307 Abs. 1 S. 1 BGB). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> a) Die R&#252;ckgew&#228;hr einer hinterlegten Sache stellt eine elementare Pflicht bei einem Verwahrungsverh&#228;ltnis dar. Deshalb geht es nicht an, sie durch den Versuch, hierf&#252;r eine gesonderte Verg&#252;tung zu vereinbaren, vom Vertrag im &#220;brigen abzuspalten. Dass die Vereinbarung einer Verg&#252;tung f&#252;r die selbstverst&#228;ndliche R&#252;ckgew&#228;hrpflicht gegen die Regelungen des AGB-Rechts verst&#246;&#223;t, hat die Rechtsprechung im &#220;brigen bereits festgestellt (vgl. BGHZ 124, 254 = WM 93, 2237 = NJW 94, 318 - Ein- und Auszahlung am Bankschalter -). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> b) In einer neueren Entscheidung (Urteil vom 28.01.2003, WM 03, 673) hat der Bundesgerichtshof eine (der AGB-Kontrolle unterliegende) Verg&#252;tungsregelung als noch mit Treu und Glauben vereinbar angesehen, bei der eine Bank sich im Zusammenhang mit der Vermittlung neu emittierter Wertpapiere eine erfolgsunabh&#228;ngige Verg&#252;tung f&#252;r den Fall hat versprechen lassen, dass der Anleger wegen &#220;berzeichnung der Neuemission nicht zum Zuge kommt. Wesentlicher Grund daf&#252;r, dass der BGH diese Regelung nicht beanstandet hat, ist der Umstand, dass es sich um eine neuere Massenerscheinung handeln soll, durch die eine Bank in eine vom Gesetzgeber nicht vorhergesehene Zwangslage gef&#252;hrt wird. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Gleiches kann jedoch f&#252;r den hier n&#228;her dargestellten Fall der R&#252;ckgew&#228;hr von Bundesschatzbriefen nicht gelten, die wegen einer der hohen Sicherheit korrespondierenden niedrigen Rendite von einem &#252;berschaubaren Kundenkreis nachgefragt werden. Dar&#252;ber hinaus f&#252;hrt der Weg vom klassischen Wertpapier, als einem in &#8222;lieferbaren St&#252;cken&#8220; verbrieften Recht hin zur Giroverwahrung von Globalurkunden bei den depotf&#252;hrenden Banken zu einer nicht unerheblichen Beschleunigung und damit einer potentiellen Vermehrung des Umsatzes, vor allem aber auch zu einer Reduzierung der Kosten. Gestaltet eine Bank auch im eigenen Interesse die Bewegungen von Geldanlagen in Wertpapieren f&#252;r sich einfacher und zweckm&#228;&#223;iger, kann es nicht als angemessen angesehen werden, wenn die Bank sich f&#252;r diese einfachere Handhabung auch noch ein zus&#228;tzliches Entgelt versprechen l&#228;sst. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> 6. Die Androhung der vom Gesetz f&#252;r die Nichtbeachtung des Unterlassungsgebots vorgesehenen Ordnungsmittel beruht auf &#167; 890 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> 7. die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO, die Entscheidung zur vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit auf &#167; 709 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
135,244
ag-stuttgart-2003-05-19-8-c-57603
{ "id": 98, "name": "Amtsgericht Stuttgart", "slug": "ag-stuttgart", "city": 90, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
8 C 576/03
2003-05-19T00:00:00
2019-01-07T11:09:01
2019-01-17T11:55:15
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Beklagte wird verurteilt, an den Kl&#228;ger 600,-- EUR nebst 5 % Zinsen &#252;ber dem Basiszinssatz hieraus seit 22.1.2003 zu bezahlen.</p> <p>2. Die Kosten des Verfahrens tr&#228;gt der Beklagte.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Dem Beklagten wird nachgelassen, die Vollstreckung gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 120 % des zu vollstreckenden Restbetrages aus diesem Urteil abzuwenden, wenn nicht zuvor der Kl&#228;ger Sicherheit in gleicher H&#246;he leistet.</p> <p>Der Streitwert betr&#228;gt bis 8.4.2003: 636,84 EUR,</p> <p>ab diesem Zeitpunkt: 600,-- EUR.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Auf die Darstellung des Tatbestandes wird gem&#228;&#223; &#167; 313 a Abs. 1 ZPO verzichtet. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die zul&#228;ssige Klage war voll umf&#228;nglich begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Anspruch des Kl&#228;gers ergibt sich aus &#167; 812 Abs. 1 Satz 1 erste Alternative bzw. Satz 2 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Hiernach ist, wer durch Leistung eines anderen, ohne rechtlichen Grund, etwas erlangt hat, zur Herausgabe des Erlangten verpflichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Vorliegend hat der Kl&#228;ger durch seine Ehefrau am 7.6.2002 einen Betrag in H&#246;he von 636,84 EUR bezahlt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Zahlung erfolgte zum Zwecke der Erf&#252;llung einer, seitens des Beklagten an das ..., dessen Inhaber der Kl&#228;ger ist, &#252;bersendeten Rechnung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Nach Auffassung des Gerichtes bestand eine Verpflichtung des Kl&#228;gers zur Begleichung dieser Rechnung nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Rechtsgrund f&#252;r diese Bezahlung h&#228;tte ein zwischen den Parteien geschlossener Vertrag &#252;ber Onlinedienste sein k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Grundlage des Vertrages war der vom Kl&#228;ger unterzeichnete Eintragungsantrag vom 16.5.2002. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Es handelt sich hierbei um ein Vertragsformular, das dem Kl&#228;ger seitens des Beklagten zugesendet wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Das Vertragsformular ist mit Offerte &#252;berschrieben und wie folgt gestaltet: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Das Formular unterteilt sich in drei etwa gleich gro&#223;e Bereiche. Im ersten Teil befinden sich der Briefkopf der Firma Beklagten, sowie die Korrespondenzdaten. Der zweite Teil beginnt mit der &#220;berschrift "Eintragungsantrag". Auf der rechten Seite dieses Teiles befindet sich ein Korrekturfeld, das derjenige, der den Eintragungsantrag stellt, auszuf&#252;llen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Auf der linken Seite befinden sich vier m&#246;gliche Eintragungsalternativen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Vorgedruckt und gleichwertig angeordnet sind hier die verschiedenen Alternativen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> - Grundeintrag in das Bundesdeutsche Online-Branchen-Verzeichnis, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> - hervorgehobener Farbeindruck in das Bundesdeutsche Online-Branchen-Verzeichnis, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> - hervorgehobener Farbeintrag mit Firmenlogo in das Bundesdeutsche Online-Branchen-Verzeichnis, sowie </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> - zus&#228;tzlicher Verweis links auf ihrer Homepage. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> W&#228;hrend die erste Alternative, n&#228;mlich die Grundeintragung, eine Preisangabe nicht enth&#228;lt, haben die anderen drei Varianten jeweils einen Zusatz, nachdem der Aufpreis zwischen 29,-- und 189,-- EUR liegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Vor s&#228;mtlichen vier Alternativen ist ein kleines Sternchen angebracht. Im letzten Drittel der Offerte befindet sich dann das Pendant zu dem Sternchen mit dem Zusatz : "bitte beachten sie den folgenden Hinweis". </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Unter diesem Hinweis, befindet sich ein relativ eng geschriebener Flie&#223;text. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Im letzten Drittel dieses Flie&#223;textes hei&#223;t es, ohne besondere Hervorhebung und, dem Gesamtbild nach offensichtlich im Verh&#228;ltnis zu den hervorgehobenen Alternativm&#246;glichkeiten unauff&#228;llig untergeordnet, folgender Hinweis: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> "F&#252;r die Bereitstellung, Verwaltung und Korrektur der Daten wird eine j&#228;hrliche Geb&#252;hr in H&#246;he von 549,-- EUR erhoben." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Bei einer Gesamtbetrachtung sticht eindeutig der mittlere Bereich hervor, w&#228;hrend dem oberen Teil nur einleitende Funktion zukommt, der letztere schlie&#223;lich nur weitere Hinweise zu enthalten scheint. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Die optische Gestaltung des Vertragsformulars erweckt den Eindruck, dass der Grundeintrag kostenlos ist, w&#228;hrend die anderen Alternativen Zahlungsverpflichtungen zwischen 29 und 189 EUR begr&#252;nden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Dass der Grundeintrag umsonst ein soll, ist auch nicht weiter erstaunlich, da h&#228;ufig Grundeintr&#228;ge in Branchenverzeichnisse kostenlos sind. Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass die letzten drei Alternativen nicht nur den Zusatz "Preis" und dann den Eurobetrag, sondern "auf" Preis beinhalten. Diese Wortwahl setzt nicht zwingend voraus, dass es einen Grundpreis geben muss, der durch den Aufpreis erh&#246;ht wird. Genauso gut kann es hei&#223;en, dass sich hieraus im Vergleich zum Grundeintrag(n&#228;mlich null) ein Aufpreis ergibt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Aus dem Gesamtbild der Offerte ergibt sich, dass letztere, im Flie&#223;text untergebrachte Verg&#252;tungspflicht, den Gesamtumst&#228;nden nach so &#252;berraschend ist, dass der Durchschnittskunde hiermit nicht zu rechnen brauchte. Dieses gilt nicht nur f&#252;r Verbraucher sondern auch f&#252;r Kaufleute. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Da es sich bei der Offerte um allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen im Sinn von &#167; 305 BGB handelt, vermag die im Flie&#223;text untergebrachte Zahlungsklausel eine Zahlungsverpflichtung nicht zu begr&#252;nden. Sie ist gem&#228;&#223; &#167; 305 c Abs. 1 BGB, insbesondere dem &#228;u&#223;eren Erscheinungsbild des Vertrages nach, so ungew&#246;hnlich, dass der Vertragspartner des Versenders mit ihr nicht zu rechnen brauchte, weswegen sie unwirksam ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Aus diesem Grunde ist die Zahlungsverpflichtung nicht Vertragsbestandteil geworden (so auch AG Stuttgart-Bad Cannstatt, AZ: 8 C 17/03, AZ: 4 C 2933/02, AG Bad Schwalbenbach, AZ: 3 C 859/01, AZ: 3 C 849/01 AG K&#246;nigstein im Taunus, AZ: 21 C 35/02, AG Bad Homburg, AZ: 2 C 2320/02, AG Herfurth, AZ: 12 C 1184/02, AG Duisburg, AZ: 51 C 3895/01, AG F&#252;rth, AZ: 350 C 57/01). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Abgesehen von der, Unwirksamkeit der Zahlungsverpflichtung, im Hinblick auf &#167; 305 c Abs. 1 BGB, bestand aber ein Rechtsgrund auch deswegen nicht, weil der Kl&#228;ger den Vertrag mit Schreiben vom 24.6.2002 wirksam angefochten hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Nach &#220;berzeugung des Gerichtes liegt ein Anfechtungsgrund gem&#228;&#223; &#167; 123 Abs. 1 BGB vor. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Die Anzeigenofferte ist ganz offensichtlich so ausgelegt, dass das Ziel ist, den Vertragspartner dahingehend zu t&#228;uschen, dass eine Zahlungsverpflichtung, &#252;ber den, in Alternative 2-4 vereinbarten Preis hinaus, nicht besteht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Der Beklagte bereitet den Boden f&#252;r die T&#228;uschung, indem ein Logo gew&#228;hlt wird, das, Gr&#246;&#223;e, Farbe und Druckbild nach, mit dem der Deutschen Telekom identisch ist. Durch die Verwendung eines, dem Kunden gerade auch in Verbindung mit Onlinediensten bekannten und vertrauenserweckenden Logos, wird eine unskeptische Grundhaltung geschaffen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> Diese wird dann missbraucht, um dem Kunden eine verborgene Zahlungsverpflichtung unterzuschieben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Nach &#220;berzeugung des Gerichtes ist das Vertragsformular gezielt daraufhin ausgelegt, die Zahlungsverpflichtung vor den Kunden zu verbergen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> Die &#220;berzeugung des Gerichts st&#252;tzt sich insbesondere darauf, dass nicht ersichtlich ist, warum der Beklagte, so denn er lautere Motive h&#228;tte, die Geb&#252;hren f&#252;r den Grundeintrag versteckt im Flie&#223;text unterbringt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Insbesondere aufgrund der Vielzahl, der in den letzten Jahren ergangenen Urteile, die sich gegen Verwender von &#228;hnlichen bzw. identischen Formularen wenden, ist dem Beklagten bekannt, dass viele Gerichte die Zahlungsverpflichtung als &#252;berraschend betrachten. Dar&#252;ber hinaus ist ihm ebenfalls bekannt, dass es auch Gericht gibt, die nicht nur von arglistiger T&#228;uschung ausgehen, sondern sogar von Betrug sprechen (vergl. LG M&#252;nchen, AZ: 9 O 16442/01). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> Das OLG M&#252;nchen hat festgestellt, dass die verwendeten Formulare wettbewerbswidrig sind. Nicht zuletzt aufgrund der versteckten Zahlungsverpflichtung (vergl. OLG M&#252;nchen 29 U 5287/00, ebenso OLG D&#252;sseldorf, AZ: 2 O 137/01). Dem Beklagten war also die Problematik hinreichend bekannt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Hieran &#228;ndern nicht, dass der Beklagt ein Rechtsgutachten vorlegt, das am 12. November 2001 von Herrn Prof. Dr. Schroth, Professor f&#252;r Strafrecht und Strafprozessrecht der Universit&#228;t M&#252;nchen erstellt wurde. Auch wenn Prof. Dr. Schroth in seinem Rechtsgutachten zu dem Ergebnis kommt, dass die Tatbest&#228;nde des &#167; 4 Abs. 1 UWG und &#167; 263 StGB nicht erf&#252;llt seien, so zeigt gerade die in Auftraggabe des Gutachtens, dass der Onlineverlag GmbH, die identische Formulare benutzt, bekannt war, dass sich eine Vielzahl von Kunden durch die Vertragsformulare get&#228;uscht sehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Logische Konsequenz eines seri&#246;sen Unternehmers, der keine T&#228;uschungsabsicht hat, w&#228;re gewesen das Vertragsformular umzugestalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Tatbestand des &#167; 263 Abs. 1 StGB nicht erf&#252;llt ist, so h&#228;tte der Beklagte, sich geradezu veranlasst sehen m&#252;ssen, dem Kunden in Zukunft durch &#252;bersichtlichere Gestaltung den Preis f&#252;r die Onlinedienste deutlich erkennbar zu machen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> Nachdem dies aber nicht geschehen ist, dr&#228;ngt sich der Verdacht geradezu auf, dass der Beklagte sich gezielt am Rand der Legalit&#228;t bewegt. Es ist geradezu das Ziel der Verwendung der missverst&#228;ndlichen Vertragsformulare, sich den Irrtum der Kunden zu Nutzen machen zu wollen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> F&#252;r das Gericht ist absolut kein anderer Grund f&#252;r die Auswahl derart un&#252;bersichtliche Vertragsformulare denkbar, als der, den stolzen Preis vor Vertragspartnern verbergen zu wollen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> Aus diesen Gr&#252;nden ist das Gericht davon &#252;berzeugt, dass der Kl&#228;ger durch arglistige T&#228;uschung zur Unterzeichnung des Anzeigenantrages bestimmt wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> Er war dabei der &#220;berzeugung, f&#252;r den Grundeintrag nichts leisten zu m&#252;ssen (so auch AG Stuttgart-Bad Cannstatt, AZ: 8 C 17/03, AG Freiburg, AZ: 1 C 2557/02, AG Dinslaken, AZ: 32 C 445/01, AG Goslar, AZ: 4 C 327/01). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> Der Vertrag ist durch die wirksame Anfechtung mit ex-tunc Wirkung erloschen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="47"/> Ein Rechtsgrund f&#252;r die geleistete Zahlung in H&#246;he von 636,84 EUR bestand somit nicht. Aus diesem Grunde konnte der Kl&#228;ger R&#252;ckzahlung in voller H&#246;he beanspruchen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="48"/> Der Zinsanspruch des Kl&#228;gers ergibt sich aus &#167; 288 Abs. 1 BGB. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die zul&#228;ssige Klage war voll umf&#228;nglich begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Anspruch des Kl&#228;gers ergibt sich aus &#167; 812 Abs. 1 Satz 1 erste Alternative bzw. Satz 2 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Hiernach ist, wer durch Leistung eines anderen, ohne rechtlichen Grund, etwas erlangt hat, zur Herausgabe des Erlangten verpflichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Vorliegend hat der Kl&#228;ger durch seine Ehefrau am 7.6.2002 einen Betrag in H&#246;he von 636,84 EUR bezahlt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Zahlung erfolgte zum Zwecke der Erf&#252;llung einer, seitens des Beklagten an das ..., dessen Inhaber der Kl&#228;ger ist, &#252;bersendeten Rechnung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Nach Auffassung des Gerichtes bestand eine Verpflichtung des Kl&#228;gers zur Begleichung dieser Rechnung nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Rechtsgrund f&#252;r diese Bezahlung h&#228;tte ein zwischen den Parteien geschlossener Vertrag &#252;ber Onlinedienste sein k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Grundlage des Vertrages war der vom Kl&#228;ger unterzeichnete Eintragungsantrag vom 16.5.2002. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Es handelt sich hierbei um ein Vertragsformular, das dem Kl&#228;ger seitens des Beklagten zugesendet wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Das Vertragsformular ist mit Offerte &#252;berschrieben und wie folgt gestaltet: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Das Formular unterteilt sich in drei etwa gleich gro&#223;e Bereiche. Im ersten Teil befinden sich der Briefkopf der Firma Beklagten, sowie die Korrespondenzdaten. Der zweite Teil beginnt mit der &#220;berschrift "Eintragungsantrag". Auf der rechten Seite dieses Teiles befindet sich ein Korrekturfeld, das derjenige, der den Eintragungsantrag stellt, auszuf&#252;llen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Auf der linken Seite befinden sich vier m&#246;gliche Eintragungsalternativen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Vorgedruckt und gleichwertig angeordnet sind hier die verschiedenen Alternativen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> - Grundeintrag in das Bundesdeutsche Online-Branchen-Verzeichnis, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> - hervorgehobener Farbeindruck in das Bundesdeutsche Online-Branchen-Verzeichnis, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> - hervorgehobener Farbeintrag mit Firmenlogo in das Bundesdeutsche Online-Branchen-Verzeichnis, sowie </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> - zus&#228;tzlicher Verweis links auf ihrer Homepage. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> W&#228;hrend die erste Alternative, n&#228;mlich die Grundeintragung, eine Preisangabe nicht enth&#228;lt, haben die anderen drei Varianten jeweils einen Zusatz, nachdem der Aufpreis zwischen 29,-- und 189,-- EUR liegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Vor s&#228;mtlichen vier Alternativen ist ein kleines Sternchen angebracht. Im letzten Drittel der Offerte befindet sich dann das Pendant zu dem Sternchen mit dem Zusatz : "bitte beachten sie den folgenden Hinweis". </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Unter diesem Hinweis, befindet sich ein relativ eng geschriebener Flie&#223;text. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Im letzten Drittel dieses Flie&#223;textes hei&#223;t es, ohne besondere Hervorhebung und, dem Gesamtbild nach offensichtlich im Verh&#228;ltnis zu den hervorgehobenen Alternativm&#246;glichkeiten unauff&#228;llig untergeordnet, folgender Hinweis: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> "F&#252;r die Bereitstellung, Verwaltung und Korrektur der Daten wird eine j&#228;hrliche Geb&#252;hr in H&#246;he von 549,-- EUR erhoben." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Bei einer Gesamtbetrachtung sticht eindeutig der mittlere Bereich hervor, w&#228;hrend dem oberen Teil nur einleitende Funktion zukommt, der letztere schlie&#223;lich nur weitere Hinweise zu enthalten scheint. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Die optische Gestaltung des Vertragsformulars erweckt den Eindruck, dass der Grundeintrag kostenlos ist, w&#228;hrend die anderen Alternativen Zahlungsverpflichtungen zwischen 29 und 189 EUR begr&#252;nden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Dass der Grundeintrag umsonst ein soll, ist auch nicht weiter erstaunlich, da h&#228;ufig Grundeintr&#228;ge in Branchenverzeichnisse kostenlos sind. Etwas anderes ergibt sich auch nicht daraus, dass die letzten drei Alternativen nicht nur den Zusatz "Preis" und dann den Eurobetrag, sondern "auf" Preis beinhalten. Diese Wortwahl setzt nicht zwingend voraus, dass es einen Grundpreis geben muss, der durch den Aufpreis erh&#246;ht wird. Genauso gut kann es hei&#223;en, dass sich hieraus im Vergleich zum Grundeintrag(n&#228;mlich null) ein Aufpreis ergibt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Aus dem Gesamtbild der Offerte ergibt sich, dass letztere, im Flie&#223;text untergebrachte Verg&#252;tungspflicht, den Gesamtumst&#228;nden nach so &#252;berraschend ist, dass der Durchschnittskunde hiermit nicht zu rechnen brauchte. Dieses gilt nicht nur f&#252;r Verbraucher sondern auch f&#252;r Kaufleute. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Da es sich bei der Offerte um allgemeine Gesch&#228;ftsbedingungen im Sinn von &#167; 305 BGB handelt, vermag die im Flie&#223;text untergebrachte Zahlungsklausel eine Zahlungsverpflichtung nicht zu begr&#252;nden. Sie ist gem&#228;&#223; &#167; 305 c Abs. 1 BGB, insbesondere dem &#228;u&#223;eren Erscheinungsbild des Vertrages nach, so ungew&#246;hnlich, dass der Vertragspartner des Versenders mit ihr nicht zu rechnen brauchte, weswegen sie unwirksam ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Aus diesem Grunde ist die Zahlungsverpflichtung nicht Vertragsbestandteil geworden (so auch AG Stuttgart-Bad Cannstatt, AZ: 8 C 17/03, AZ: 4 C 2933/02, AG Bad Schwalbenbach, AZ: 3 C 859/01, AZ: 3 C 849/01 AG K&#246;nigstein im Taunus, AZ: 21 C 35/02, AG Bad Homburg, AZ: 2 C 2320/02, AG Herfurth, AZ: 12 C 1184/02, AG Duisburg, AZ: 51 C 3895/01, AG F&#252;rth, AZ: 350 C 57/01). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Abgesehen von der, Unwirksamkeit der Zahlungsverpflichtung, im Hinblick auf &#167; 305 c Abs. 1 BGB, bestand aber ein Rechtsgrund auch deswegen nicht, weil der Kl&#228;ger den Vertrag mit Schreiben vom 24.6.2002 wirksam angefochten hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Nach &#220;berzeugung des Gerichtes liegt ein Anfechtungsgrund gem&#228;&#223; &#167; 123 Abs. 1 BGB vor. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Die Anzeigenofferte ist ganz offensichtlich so ausgelegt, dass das Ziel ist, den Vertragspartner dahingehend zu t&#228;uschen, dass eine Zahlungsverpflichtung, &#252;ber den, in Alternative 2-4 vereinbarten Preis hinaus, nicht besteht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Der Beklagte bereitet den Boden f&#252;r die T&#228;uschung, indem ein Logo gew&#228;hlt wird, das, Gr&#246;&#223;e, Farbe und Druckbild nach, mit dem der Deutschen Telekom identisch ist. Durch die Verwendung eines, dem Kunden gerade auch in Verbindung mit Onlinediensten bekannten und vertrauenserweckenden Logos, wird eine unskeptische Grundhaltung geschaffen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> Diese wird dann missbraucht, um dem Kunden eine verborgene Zahlungsverpflichtung unterzuschieben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Nach &#220;berzeugung des Gerichtes ist das Vertragsformular gezielt daraufhin ausgelegt, die Zahlungsverpflichtung vor den Kunden zu verbergen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> Die &#220;berzeugung des Gerichts st&#252;tzt sich insbesondere darauf, dass nicht ersichtlich ist, warum der Beklagte, so denn er lautere Motive h&#228;tte, die Geb&#252;hren f&#252;r den Grundeintrag versteckt im Flie&#223;text unterbringt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Insbesondere aufgrund der Vielzahl, der in den letzten Jahren ergangenen Urteile, die sich gegen Verwender von &#228;hnlichen bzw. identischen Formularen wenden, ist dem Beklagten bekannt, dass viele Gerichte die Zahlungsverpflichtung als &#252;berraschend betrachten. Dar&#252;ber hinaus ist ihm ebenfalls bekannt, dass es auch Gericht gibt, die nicht nur von arglistiger T&#228;uschung ausgehen, sondern sogar von Betrug sprechen (vergl. LG M&#252;nchen, AZ: 9 O 16442/01). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> Das OLG M&#252;nchen hat festgestellt, dass die verwendeten Formulare wettbewerbswidrig sind. Nicht zuletzt aufgrund der versteckten Zahlungsverpflichtung (vergl. OLG M&#252;nchen 29 U 5287/00, ebenso OLG D&#252;sseldorf, AZ: 2 O 137/01). Dem Beklagten war also die Problematik hinreichend bekannt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Hieran &#228;ndern nicht, dass der Beklagt ein Rechtsgutachten vorlegt, das am 12. November 2001 von Herrn Prof. Dr. Schroth, Professor f&#252;r Strafrecht und Strafprozessrecht der Universit&#228;t M&#252;nchen erstellt wurde. Auch wenn Prof. Dr. Schroth in seinem Rechtsgutachten zu dem Ergebnis kommt, dass die Tatbest&#228;nde des &#167; 4 Abs. 1 UWG und &#167; 263 StGB nicht erf&#252;llt seien, so zeigt gerade die in Auftraggabe des Gutachtens, dass der Onlineverlag GmbH, die identische Formulare benutzt, bekannt war, dass sich eine Vielzahl von Kunden durch die Vertragsformulare get&#228;uscht sehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Logische Konsequenz eines seri&#246;sen Unternehmers, der keine T&#228;uschungsabsicht hat, w&#228;re gewesen das Vertragsformular umzugestalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Tatbestand des &#167; 263 Abs. 1 StGB nicht erf&#252;llt ist, so h&#228;tte der Beklagte, sich geradezu veranlasst sehen m&#252;ssen, dem Kunden in Zukunft durch &#252;bersichtlichere Gestaltung den Preis f&#252;r die Onlinedienste deutlich erkennbar zu machen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> Nachdem dies aber nicht geschehen ist, dr&#228;ngt sich der Verdacht geradezu auf, dass der Beklagte sich gezielt am Rand der Legalit&#228;t bewegt. Es ist geradezu das Ziel der Verwendung der missverst&#228;ndlichen Vertragsformulare, sich den Irrtum der Kunden zu Nutzen machen zu wollen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> F&#252;r das Gericht ist absolut kein anderer Grund f&#252;r die Auswahl derart un&#252;bersichtliche Vertragsformulare denkbar, als der, den stolzen Preis vor Vertragspartnern verbergen zu wollen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> Aus diesen Gr&#252;nden ist das Gericht davon &#252;berzeugt, dass der Kl&#228;ger durch arglistige T&#228;uschung zur Unterzeichnung des Anzeigenantrages bestimmt wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> Er war dabei der &#220;berzeugung, f&#252;r den Grundeintrag nichts leisten zu m&#252;ssen (so auch AG Stuttgart-Bad Cannstatt, AZ: 8 C 17/03, AG Freiburg, AZ: 1 C 2557/02, AG Dinslaken, AZ: 32 C 445/01, AG Goslar, AZ: 4 C 327/01). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> Der Vertrag ist durch die wirksame Anfechtung mit ex-tunc Wirkung erloschen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="47"/> Ein Rechtsgrund f&#252;r die geleistete Zahlung in H&#246;he von 636,84 EUR bestand somit nicht. Aus diesem Grunde konnte der Kl&#228;ger R&#252;ckzahlung in voller H&#246;he beanspruchen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="48"/> Der Zinsanspruch des Kl&#228;gers ergibt sich aus &#167; 288 Abs. 1 BGB. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,242
ag-besigheim-2003-05-16-2-f-29203
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2 F 292/03
2003-05-16T00:00:00
2019-01-07T11:08:58
2019-01-17T11:55:15
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. In Ab&#228;nderung des Vergleichs des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim vom 19. Januar 1994 &#8211; 3 F 719/93 &#8211; ist der Kl&#228;ger mit Wirkung ab dem 23. Dezember 2002 nicht mehr verpflichtet, der Beklagten nachehelichen Unterhalt zu zahlen.</p> <p>2. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Die Beklagte kann jedoch die Vollstreckung gegen Sicherheitsleistung oder Hinterlegung in H&#246;he von EUR 500,&#8211; abwenden, wenn nicht der Kl&#228;ger vor der Vollstreckung Sicherheit in gleicher H&#246;he leistet.</p> <p>Streitwert: EUR 2.914,&#8211;.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien sind geschiedene Eheleute. Die Ehescheidung wurde durch Urteil des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim &#8211; 3 F 563/91 &#8211; vom 4. August 1992, rechtskr&#228;ftig seit demselben Tage, ausgesprochen. Aus der Ehe ist der zwischenzeitlich vollj&#228;hrige Sohn M., geboren am 4. Juni 1975, hervorgegangen. Durch vor dem Amtsgericht &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim &#8211; 3 F 719/93 &#8211; am 19. Januar 1994 geschlossenen Vergleich ist der Kl&#228;ger verpflichtet, an die Beklagte monatlichen Ehegattenunterhalt von DM 475,&#8211;, umgerechnet EUR 242,86, zu zahlen. Nach rechtskr&#228;ftiger Ehescheidung hatte der Kl&#228;ger erneut die Ehe geschlossen. Seine Ehefrau ist im Jahre 2002 verstorben. Der Kl&#228;ger wurde Erbe. Sowohl er als auch die Beklagte sind Rentner. Die Renteneink&#252;nfte sind unstreitig. Der Kl&#228;ger bezieht laufende Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung von monatlich EUR 816,11 und Betriebsrente von weiteren EUR 30,70. Die Beklagte bezieht ihrerseits laufende Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung in H&#246;he von monatlich EUR 688,&#8211; und weiteren EUR 30,&#8211; aus einer Zusatzversorgung des &#246;ffentlichen Dienstes. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Kl&#228;ger tr&#228;gt vor, er sei zu einer Zahlung von Ehegattenunterhalt an die Beklagte nicht in der Lage. Er sei chronisch alkoholkrank und leide seit Jahren an Diabetes mellitus, ferner bestehe ein Zustand nach Oberschenkelkopfnekrose, links, mit Totalendoprothese. Nach dem Tod seiner Ehefrau k&#246;nne er keinen eigenst&#228;ndigen Hausstand f&#252;hren, weswegen er sich zur Aufnahme in ein betreutes Wohnen entschlossen habe (Einrichtung "p." in B.). Hierf&#252;r seien bereits f&#252;r die Appartement-Miete monatliche Kosten von insgesamt EUR 1.518,54 zu zahlen. Auch durch die Leistungen der Pflegeversicherung, monatlich EUR 384,&#8211; nach Pflegestufe I, sei er zur Unterhaltsleistung nicht imstande. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Kl&#228;ger beantragt nunmehr: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="4"/> Der am 19.01.1994 vor dem Amtsgericht Besigheim geschlossene Vergleich, Az: 3 F 719/93, wird dahingehend da&#223; der Kl&#228;ger ab 23.12.2002 keinen Unterhalt mehr an die Beklagte zu zahlen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="6"/> die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Beklagte tr&#228;gt vor, der Kl&#228;ger sei zur Zahlung von Unterhalt in der Lage. Er habe nach dem Tode seiner Ehefrau umfangreiches Verm&#246;gen geerbt, welches seine Leistungsf&#228;higkeit ohne weiteres ergebe. Die Kosten f&#252;r das betreute Wohnen k&#246;nne der Kl&#228;ger der Beklagten nicht unterhaltsmindernd entgegenhalten. Im Gegenteil sei davon auszugehen, da&#223; die Leistungen der Pflegeversicherung zu den Renteneink&#252;nften des Beklagten zu addieren seien. Die Beklagte selbst k&#246;nne nicht darauf verwiesen werden, f&#252;r ihren eigenen Unterhalt selbst aufzukommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Wegen der Einzelheiten wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen, insbesondere auf die zum Nachweis der Renteneink&#252;nfte vorgelegten Belege (Blatt 6 ff., 32, 54 und 58 der Akten), auf die Berechnung der Unternehmensgruppe "p." vom 1. Dezember 2002 (Blatt 12 der Akten) und die Best&#228;tigung Blatt 14 der Akten, auf den Nachweis &#252;ber Leistungen der Pflegeversicherung, Blatt 13 der Akten, ferner auf das Protokoll &#252;ber die m&#252;ndliche Verhandlung vom 2. Mai 2003 (Blatt 67 bis 69 der Akten). Die Akten des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim zu 3 F 719/93 sowie zu 3 F 563/91 waren beigezogen. Die durch die Beklagte beabsichtigten Widerklagen &#252;berschritten nicht das Stadium der Proze&#223;kostenhilfepr&#252;fung und wurden nicht rechtsh&#228;ngig. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Die Klage ist zul&#228;ssig. Der Kl&#228;ger tr&#228;gt Ab&#228;nderungsgr&#252;nde vor. F&#252;r die Ab&#228;nderung des Vergleichs sind die Grunds&#228;tze &#252;ber den Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage ma&#223;gebend (vgl. BGH &#8211; GrS &#8211; FamRZ 1983, 22 f.). Die Ab&#228;nderung kann auch r&#252;ckwirkend erfolgen (BGH, a.a.O.).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Die Klage ist im Ergebnis begr&#252;ndet. Der Vergleich vom 19. Januar 1994 ist abzu&#228;ndern. Die dem Vergleichsschlu&#223; zugrundegelegten Verh&#228;ltnisse haben sich wesentlich ver&#228;ndert, so da&#223; dem Kl&#228;ger nicht zugemutet werden kann, an dieser Regelung festgehalten zu werden. Indem seinerzeit keine Vergleichsgrundlagen vereinbart wurden, ist der Unterhaltsanspruch neu zu errechnen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Dem Grunde nach ergibt sich der Unterhaltsanspruch aus &#167; 1573 Abs. 2 BGB (Aufstockungsunterhalt). Die f&#252;r die Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs, auch im Falle der Ab&#228;nderung, darlegungs- und beweisbelastete Beklagte macht nicht geltend, es sei zum ma&#223;geblichen Einsatzzeitpunkt Unterhalt wegen Alters (&#167; 1571 BGB) oder wegen Krankheit (&#167; 1572 BGB) in Betracht zu ziehen gewesen. Der Sohn der Parteien war im Zeitpunkt der rechtskr&#228;ftigen Ehescheidung bereits 17 Jahre alt; mangels eingeschr&#228;nkter Erwerbsobliegenheit bestand deshalb auch kein Unterhalt nach Ma&#223;gabe des &#167; 1570 BGB.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Das Ma&#223; des Unterhalts, &#167; 1578 Abs. 1 BGB, ermittelt sich grunds&#228;tzlich aus der Differenz der jeweiligen Renteneink&#252;nfte. Auch soweit die Renteneink&#252;nfte auf der Durchf&#252;hrung des Versorgungsausgleichs beruhen, ist die Differenz- oder Additionsmethode anzuwenden (BGH FamRZ 2002, 88, 91). Die Renteneink&#252;nfte der Parteien sind unstreitig. Der Unterhaltsbedarf ermittelt sich wie folgt: Eink&#252;nfte Kl&#228;ger EUR 816,11 und weitere EUR 30,70, gesamt: EUR 846,81, zuz&#252;glich Eink&#252;nfte Beklagte EUR 688,&#8211; und weitere EUR 30,&#8211;, gesamt: EUR 718,&#8211;, Summe: EUR 1.564,81. Der Unterhaltsbedarf besteht grunds&#228;tzlich im Umfang der H&#228;lfte, das sind EUR 782,14. Bedarfsdeckend werden die eigenen Eink&#252;nfte der Beklagten (EUR 718,&#8211;) abgezogen. Es verbleibt dann ein Unterhaltsanspruch von zun&#228;chst EUR 64,&#8211; im Monat.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Gleichwohl kann die Beklagte vom Kl&#228;ger keinen Unterhalt mehr verlangen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Zum einen sind auch im Falle des Aufstockungsunterhalts nicht s&#228;mtliche noch verbleibenden Einkommensdifferenzen auszugleichen (vgl. OLG M&#252;nchen FamRZ 1997, 425, 426 m.w.N.). Dies ergibt sich aus dem Grundsatz der nachehelichen Eigenverantwortung, &#167; 1569 BGB, und f&#252;hrt zur Vernachl&#228;ssigung lediglich geringf&#252;giger Einkommensunterschiede. Diese wurden im Falle eines Unterhaltsanspruchs von lediglich noch DM 100,&#8211; angenommen (OLG M&#252;nchen, a.a.O). Der Wertunterschied zu dem vorliegend h&#246;chstens noch in Betracht kommenden Unterhaltsanspruch, EUR 64,&#8211; oder DM 125,&#8211;, f&#252;hrt nicht zu einer grunds&#228;tzlich unterschiedlichen Betrachtungsweise.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Zum anderen sind die Eink&#252;nfte des Kl&#228;gers um krankheitsbedingten Mehrbedarf zu k&#252;rzen. Nach dem Tod seiner Ehefrau steht ihm nicht weiterhin eine Pflegeperson zur Verf&#252;gung. Der Gesundheitszustand des Kl&#228;gers ist beklagtenseits nicht bestritten worden. Ausweislich der beigezogenen Akten (Amtsgericht &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim zu 3 F 719/93) litt der Kl&#228;ger bereits seinerzeit unter gesundheitlichen Einschr&#228;nkungen. Entsprechendes ergibt sich aus den ebenfalls beigezogenen Akten des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim zu 3 F 563/91 &#8211; Ehescheidung &#8211;). Danach bestanden die Krankheitsbilder (Alkoholkrankheit sowie Entfernung einer H&#252;fte) bereits w&#228;hrend der Ehezeit. Die sp&#228;tere Pflegebed&#252;rftigkeit des Kl&#228;gers war mithin bereits in der Ehe der Parteien angelegt. Unterhaltsrechtlich ist deshalb geboten, seine Eink&#252;nfte bereits zur Bedarfsermittlung um krankheitsbedingten Mehrbedarf zu k&#252;rzen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Dieses bezieht sich nicht auf die gesamten Kosten des betreuten Wohnens. Nach der &#220;berzeugung des Gerichts steht fest, da&#223; sich der Kl&#228;ger nicht weiterhin in einem eigenen Hausstand selbst versorgen kann. Die Kosten f&#252;r eine anderweitige Unterkunft, hier: des betreuten Wohnens, sind deshalb zu ber&#252;cksichtigen. Dieses sind die Wohnkosten f&#252;r das Appartement in der Einrichtung "pro seniore", insgesamt EUR 1.518,54 im Monat. Die weitergehend geltend gemachten Kosten f&#252;r Telefon, Verpflegung und Reinigung des Appartements rechnen grunds&#228;tzlich zu den Kosten der allgemeinen Lebenshaltung und sind deshalb dem Grunde nach nicht abzugsf&#228;hig. Die vorgenannten Appartementkosten, EUR 1.518,54 im Monat, sind sodann um die Kosten zu k&#252;rzen, welche der Kl&#228;ger ohnehin f&#252;r Wohnkosten aufzubringen h&#228;tte. Das Gericht legt insoweit den Ma&#223;stab des im unterhaltsrechtlichen Selbstbehalt pauschaliert f&#252;r Kosten der warmen Miete enthaltenen Anteil von monatlich EUR 360,&#8211; zugrunde, so da&#223; ein erh&#246;hter Wohnkostenaufwand von monatlich EUR 1.158,54 besteht. Dieser kann als teilweise durch die Leistungen der Pflegeversicherung nach Pflegestufe I gedeckt angesehen werden, welche durch die AOK in H&#246;he von monatlich EUR 384,&#8211; gezahlt werden. Es verbleibt dann ein erh&#246;hter Wohnkostenaufwand von monatlich EUR 774,54, welcher nach der &#220;berzeugung des Gerichts, siehe oben, auf den gesundheitlichen Einschr&#228;nkungen des Kl&#228;gers beruht und seine unterhaltsrelevanten Eink&#252;nfte deshalb mindert. Seine zu Unterhaltszwecken einzusetzenden Eink&#252;nfte belaufen sich deshalb rein rechnerisch auf EUR 846,81 abz&#252;glich EUR 774,54 = EUR 72,27. Da&#223; dann ein Unterhaltsanspruch der Beklagten nicht weiterhin besteht, bedarf keiner n&#228;heren Darlegung.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>Diese Berechnung mag Einschr&#228;nkungen etwa dadurch erfahren, da&#223; der tats&#228;chliche Anteil der "Sowieso-Kosten" ein h&#246;herer ist als in dem Selbstbehalt pauschaliert enthalten. Dies kann in dem gegebenen Zusammenhang offenbleiben. Denn stets wird ein krankheitsbedingter Mehraufwand des Kl&#228;gers verbleiben, welcher f&#252;r einen Unterhaltsanspruch der Beklagten keinen Raum l&#228;&#223;t.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Dieses Ergebnis ist angemessen. Denn es beruht auf den bereits in der Ehezeit angelegten Erkrankungen des Kl&#228;gers. Anders als diese hat seine, durch die nachfolgende Ehe bedingte, Erbschaft die ehelichen Lebensverh&#228;ltnisse nicht gepr&#228;gt. Indem sich das gefundene Ergebnis bereits auf der Ebene des Unterhaltsbedarfs ergibt, ist auf eine etwa eingeschr&#228;nkte Leistungsf&#228;higkeit nicht einzugehen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Die Klage hatte nach alledem Erfolg.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO. Der Ausspruch &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit ergibt sich aus &#167;&#167; 708 Nrn. 8, 11, 711 Satz 1 ZPO.</td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Die Klage ist zul&#228;ssig. Der Kl&#228;ger tr&#228;gt Ab&#228;nderungsgr&#252;nde vor. F&#252;r die Ab&#228;nderung des Vergleichs sind die Grunds&#228;tze &#252;ber den Wegfall der Gesch&#228;ftsgrundlage ma&#223;gebend (vgl. BGH &#8211; GrS &#8211; FamRZ 1983, 22 f.). Die Ab&#228;nderung kann auch r&#252;ckwirkend erfolgen (BGH, a.a.O.).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Die Klage ist im Ergebnis begr&#252;ndet. Der Vergleich vom 19. Januar 1994 ist abzu&#228;ndern. Die dem Vergleichsschlu&#223; zugrundegelegten Verh&#228;ltnisse haben sich wesentlich ver&#228;ndert, so da&#223; dem Kl&#228;ger nicht zugemutet werden kann, an dieser Regelung festgehalten zu werden. Indem seinerzeit keine Vergleichsgrundlagen vereinbart wurden, ist der Unterhaltsanspruch neu zu errechnen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Dem Grunde nach ergibt sich der Unterhaltsanspruch aus &#167; 1573 Abs. 2 BGB (Aufstockungsunterhalt). Die f&#252;r die Voraussetzungen des Unterhaltsanspruchs, auch im Falle der Ab&#228;nderung, darlegungs- und beweisbelastete Beklagte macht nicht geltend, es sei zum ma&#223;geblichen Einsatzzeitpunkt Unterhalt wegen Alters (&#167; 1571 BGB) oder wegen Krankheit (&#167; 1572 BGB) in Betracht zu ziehen gewesen. Der Sohn der Parteien war im Zeitpunkt der rechtskr&#228;ftigen Ehescheidung bereits 17 Jahre alt; mangels eingeschr&#228;nkter Erwerbsobliegenheit bestand deshalb auch kein Unterhalt nach Ma&#223;gabe des &#167; 1570 BGB.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Das Ma&#223; des Unterhalts, &#167; 1578 Abs. 1 BGB, ermittelt sich grunds&#228;tzlich aus der Differenz der jeweiligen Renteneink&#252;nfte. Auch soweit die Renteneink&#252;nfte auf der Durchf&#252;hrung des Versorgungsausgleichs beruhen, ist die Differenz- oder Additionsmethode anzuwenden (BGH FamRZ 2002, 88, 91). Die Renteneink&#252;nfte der Parteien sind unstreitig. Der Unterhaltsbedarf ermittelt sich wie folgt: Eink&#252;nfte Kl&#228;ger EUR 816,11 und weitere EUR 30,70, gesamt: EUR 846,81, zuz&#252;glich Eink&#252;nfte Beklagte EUR 688,&#8211; und weitere EUR 30,&#8211;, gesamt: EUR 718,&#8211;, Summe: EUR 1.564,81. Der Unterhaltsbedarf besteht grunds&#228;tzlich im Umfang der H&#228;lfte, das sind EUR 782,14. Bedarfsdeckend werden die eigenen Eink&#252;nfte der Beklagten (EUR 718,&#8211;) abgezogen. Es verbleibt dann ein Unterhaltsanspruch von zun&#228;chst EUR 64,&#8211; im Monat.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Gleichwohl kann die Beklagte vom Kl&#228;ger keinen Unterhalt mehr verlangen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Zum einen sind auch im Falle des Aufstockungsunterhalts nicht s&#228;mtliche noch verbleibenden Einkommensdifferenzen auszugleichen (vgl. OLG M&#252;nchen FamRZ 1997, 425, 426 m.w.N.). Dies ergibt sich aus dem Grundsatz der nachehelichen Eigenverantwortung, &#167; 1569 BGB, und f&#252;hrt zur Vernachl&#228;ssigung lediglich geringf&#252;giger Einkommensunterschiede. Diese wurden im Falle eines Unterhaltsanspruchs von lediglich noch DM 100,&#8211; angenommen (OLG M&#252;nchen, a.a.O). Der Wertunterschied zu dem vorliegend h&#246;chstens noch in Betracht kommenden Unterhaltsanspruch, EUR 64,&#8211; oder DM 125,&#8211;, f&#252;hrt nicht zu einer grunds&#228;tzlich unterschiedlichen Betrachtungsweise.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Zum anderen sind die Eink&#252;nfte des Kl&#228;gers um krankheitsbedingten Mehrbedarf zu k&#252;rzen. Nach dem Tod seiner Ehefrau steht ihm nicht weiterhin eine Pflegeperson zur Verf&#252;gung. Der Gesundheitszustand des Kl&#228;gers ist beklagtenseits nicht bestritten worden. Ausweislich der beigezogenen Akten (Amtsgericht &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim zu 3 F 719/93) litt der Kl&#228;ger bereits seinerzeit unter gesundheitlichen Einschr&#228;nkungen. Entsprechendes ergibt sich aus den ebenfalls beigezogenen Akten des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim zu 3 F 563/91 &#8211; Ehescheidung &#8211;). Danach bestanden die Krankheitsbilder (Alkoholkrankheit sowie Entfernung einer H&#252;fte) bereits w&#228;hrend der Ehezeit. Die sp&#228;tere Pflegebed&#252;rftigkeit des Kl&#228;gers war mithin bereits in der Ehe der Parteien angelegt. Unterhaltsrechtlich ist deshalb geboten, seine Eink&#252;nfte bereits zur Bedarfsermittlung um krankheitsbedingten Mehrbedarf zu k&#252;rzen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Dieses bezieht sich nicht auf die gesamten Kosten des betreuten Wohnens. Nach der &#220;berzeugung des Gerichts steht fest, da&#223; sich der Kl&#228;ger nicht weiterhin in einem eigenen Hausstand selbst versorgen kann. Die Kosten f&#252;r eine anderweitige Unterkunft, hier: des betreuten Wohnens, sind deshalb zu ber&#252;cksichtigen. Dieses sind die Wohnkosten f&#252;r das Appartement in der Einrichtung "pro seniore", insgesamt EUR 1.518,54 im Monat. Die weitergehend geltend gemachten Kosten f&#252;r Telefon, Verpflegung und Reinigung des Appartements rechnen grunds&#228;tzlich zu den Kosten der allgemeinen Lebenshaltung und sind deshalb dem Grunde nach nicht abzugsf&#228;hig. Die vorgenannten Appartementkosten, EUR 1.518,54 im Monat, sind sodann um die Kosten zu k&#252;rzen, welche der Kl&#228;ger ohnehin f&#252;r Wohnkosten aufzubringen h&#228;tte. Das Gericht legt insoweit den Ma&#223;stab des im unterhaltsrechtlichen Selbstbehalt pauschaliert f&#252;r Kosten der warmen Miete enthaltenen Anteil von monatlich EUR 360,&#8211; zugrunde, so da&#223; ein erh&#246;hter Wohnkostenaufwand von monatlich EUR 1.158,54 besteht. Dieser kann als teilweise durch die Leistungen der Pflegeversicherung nach Pflegestufe I gedeckt angesehen werden, welche durch die AOK in H&#246;he von monatlich EUR 384,&#8211; gezahlt werden. Es verbleibt dann ein erh&#246;hter Wohnkostenaufwand von monatlich EUR 774,54, welcher nach der &#220;berzeugung des Gerichts, siehe oben, auf den gesundheitlichen Einschr&#228;nkungen des Kl&#228;gers beruht und seine unterhaltsrelevanten Eink&#252;nfte deshalb mindert. Seine zu Unterhaltszwecken einzusetzenden Eink&#252;nfte belaufen sich deshalb rein rechnerisch auf EUR 846,81 abz&#252;glich EUR 774,54 = EUR 72,27. Da&#223; dann ein Unterhaltsanspruch der Beklagten nicht weiterhin besteht, bedarf keiner n&#228;heren Darlegung.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>Diese Berechnung mag Einschr&#228;nkungen etwa dadurch erfahren, da&#223; der tats&#228;chliche Anteil der "Sowieso-Kosten" ein h&#246;herer ist als in dem Selbstbehalt pauschaliert enthalten. Dies kann in dem gegebenen Zusammenhang offenbleiben. Denn stets wird ein krankheitsbedingter Mehraufwand des Kl&#228;gers verbleiben, welcher f&#252;r einen Unterhaltsanspruch der Beklagten keinen Raum l&#228;&#223;t.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Dieses Ergebnis ist angemessen. Denn es beruht auf den bereits in der Ehezeit angelegten Erkrankungen des Kl&#228;gers. Anders als diese hat seine, durch die nachfolgende Ehe bedingte, Erbschaft die ehelichen Lebensverh&#228;ltnisse nicht gepr&#228;gt. Indem sich das gefundene Ergebnis bereits auf der Ebene des Unterhaltsbedarfs ergibt, ist auf eine etwa eingeschr&#228;nkte Leistungsf&#228;higkeit nicht einzugehen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Die Klage hatte nach alledem Erfolg.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 Satz 1 ZPO. Der Ausspruch &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit ergibt sich aus &#167;&#167; 708 Nrn. 8, 11, 711 Satz 1 ZPO.</td></tr></table> </td></tr></table>
135,240
olgstut-2003-05-15-13-u-21102
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
13 U 211/02
2003-05-15T00:00:00
2019-01-07T11:08:57
2019-02-12T12:18:02
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil der 25. Zivilkammer (Einzelrichter) des Landgerichts Stuttgart vom 7.11.2002 wird</p> <p>zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Der Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Berufungsverfahrens.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>4. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p>Streitwert der Berufung</p> <p>und Beschwer des Beklagten: EUR 17.638,54</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;ger verlangen von dem Beklagten r&#252;ckst&#228;ndigen Erbbauzins f&#252;r das 2. Halbjahr 2000 in H&#246;he von EUR 3.238,52 (DM 6.334,00), f&#252;r das gesamte Jahr 2001 in H&#246;he von EUR 7.222,51 (DM 14.126,00) sowie f&#252;r das gesamte Jahr 2002 in H&#246;he von ebenfalls EUR 7.222,51. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Landgericht Stuttgart sprach durch Urteil vom 7.11.2002 antragsgem&#228;&#223; den Betrag von EUR 17.638,54 zu. Dagegen legte der Beklagte Berufung ein. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Er tr&#228;gt vor, zu Unrecht werde bei der Berechnung des Erbbauzinses ein Miteigentumsanteil von 39,5/1000 zugrundegelegt. Die entsprechende Teilungserkl&#228;rung vom 12.9.1984 sei unrichtig, weil die Fl&#228;chenanteile einerseits und die Miteigentumsanteile andererseits erheblich auseinanderfielen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Im &#252;brigen h&#228;tten die Kl&#228;ger zwar die Entwicklung des Erbbauzinses seit 1993, nicht aber seit Bestellung des Erbbaurechtes dargelegt, so dass der jetzt geltendgemachte Erbbauzins eben nicht nachvollziehbar sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> unter Ab&#228;nderung des Urteils des Landgerichts Stuttgart die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Kl&#228;ger beantragen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die zul&#228;ssige Berufung des Beklagten hat im Ergebnis keinen Erfolg. Hinsichtlich der vom Landgericht zugrundegelegten Miteigentumsanteile ist eine von dem Beklagten ausschlie&#223;lich ger&#252;gte- Verletzung des Rechts nicht gegeben. Hinsichtlich der Entwicklung des Erbbauzinses liegen weder ein Verfahrensmangel noch konkrete Anhaltspunkte vor, die Zweifel an der Richtigkeit und Vollst&#228;ndigkeit der Tatsachenfeststellung begr&#252;nden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Den Kl&#228;gern steht gegen den Beklagten ein Anspruch gem. &#167; 9 ErbbRVO i.V.m. &#167; 1105 BGB auf den geltendgemachten Erbbauzins in H&#246;he von insgesamt EUR 17.638,54 zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Der Beklagte hat sich gemeinsam mit anderen Erbbauberechtigten durch notariellen Erbbaurechts-Bestellungsvertrag vom 14.5.1982 dem Grundst&#252;ckseigent&#252;mer zur Zahlung eines dinglichen Erbbauzinses in H&#246;he von 6,5 % p.a. aus DM 4.000.000,00 verpflichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Grundst&#252;ckseigent&#252;mer haben die Kl&#228;ger durch Verwaltervertrag vom 10.10./11.10.1993 beauftragt, den Erbbauzins von den einzelnen Erbbauberechtigten einzuziehen. </td></tr></table> <table><tr><td>1.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Zutreffend geht das Landgericht davon aus, dass der Beklagte als Teilerbbauberechtigter gem&#228;&#223; &#167; 14 der Teilungserkl&#228;rung vom 12.9.1984 mit 39,5/1000 f&#252;r den geschuldeten Erbbauzins im Innenverh&#228;ltnis der Teilerbbauberechtigten aufzukommen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Aus dem Erbbaurechts-Bestellungsvertrag vom 14.5.1982 (Bl. 22) geht klar hervor, dass der Beklagte mit 39,5/1000 an der Bruchteilsgemeinschaft der Erbbauberechtigten beteiligt ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Durch Vertrag (Teilungserkl&#228;rung) vom 12.9.1984 (Bl. 144) hat der Beklagte gemeinsam mit den anderen Berechtigten sein Erbbaurecht auf einen Miteigentumsanteil von 37,3/1000 verbunden mit dem Sondereigentum an der Ladeneinheit im EG (im Aufteilungsplan mit Nr. 2 bezeichnet), auf einen Miteigentumsanteil von 1,1/1000 verbunden mit dem Sondereigentum an einem PKW-Abstellplatz (im Aufteilungsplan mit Nr. 85 bezeichnet) und auf einen Miteigentumsanteil von 1,1/1000 verbunden mit dem Sondereigentum an einem PKW-Abstellplatz (Im Aufteilungsplan mit Nr. 86 bezeichnet) beschr&#228;nkt. Dies ergibt im Ergebnis wieder 39,5/1000. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Angriffe des Beklagten gegen die Berechnungsgrundlage von 39,5/1000 sind nicht gerechtfertigt. Dabei soll nur am Rande erw&#228;hnt werden, dass der Beklagte die Bruchteilsbildung in der Teilungserkl&#228;rung angreift, weil diese seiner Auffassung nach dem Erbbaurechts-Bestellungsvertrag zugrunde liegt (Bl. 132). Dies trifft aber nicht zu, weil die Teilungserkl&#228;rung aus dem Jahr 1984 dem Erbbaurechtsbestellungsvertrag aus dem Jahr 1982 zeitlich nachfolgt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Zwar ist richtig, dass der auf den Beklagten entfallende Bruchteil nicht im entsprechenden Verh&#228;ltnis der Fl&#228;che seines Sondereigentums zur Gesamtfl&#228;che steht. Der Beklagte verkennt jedoch, dass das Verh&#228;ltnis der Miteigentumsanteile nicht dem Verh&#228;ltnis der Fl&#228;chenanteile entsprechen mu&#223;. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Wie das Verh&#228;ltnis zwischen Sondereigentum und Miteigentum am gemeinschaftlichen Eigentum festgelegt wird und welche Gesichtspunkte dabei ber&#252;cksichtigt werden, hat das Gesetz der freien Bestimmung durch die Wohnungseigent&#252;mer &#252;berlassen (BGH NJW 1976, Seite 1976; BayObLG NJW 1958, Seite 2116). Wohl ist der gebr&#228;uchlichste Ma&#223;stab das Verh&#228;ltnis der Wohn- und Nutzfl&#228;chen der einzelnen Einheiten zueinander. M&#246;glich ist aber auch das Verh&#228;ltnis des Wertes der einzelnen Einheiten zueinander (Staudinger, WEG, &#167; 3 Rdnr. 5; Soergel, WEG, 12. Aufl., &#167; 3 Rdnr. 6). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Dass die Erbbauberechtigten, also auch der Beklagte, ganz bewusst nicht die Fl&#228;chenanteile f&#252;r die Gr&#246;&#223;e der Miteigentumsanteile zugrundegelegt haben, geht bereits aus der Teilungserkl&#228;rung vom 12.9.1984 hervor. Beispielsweise haben dort die Erbbauberechtigten die Hauskosten ausdr&#252;cklich teils nach dem Verh&#228;ltnis der Miteigentumsanteile, teils nach dem Verh&#228;ltnis der Fl&#228;chenanteile umgelegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Dass bei der Bestimmung der Bruchteile der Wert der Einheiten entscheidend ber&#252;cksichtigt wurde, ergibt sich aus den von den Kl&#228;gern in der Berufungserwiderung dargelegten Verh&#228;ltnissen von Bruchteilen und Fl&#228;chenanteilen unter Ber&#252;cksichtigung der jeweiligen Nutzungen. Danach sind die Verh&#228;ltnisse zwischen den Fl&#228;chenanteilen und den Bruchteilen unter den Ladeneinheiten, unter den B&#252;roeinheiten und - differenziert nach Stockwerken - unter den Wohneinheiten ann&#228;hernd gleich (vgl. Berufungserwiderung Bl. 142). </td></tr></table> <table><tr><td>2.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die H&#246;he der r&#252;ckst&#228;ndigen Erbbauzinsanspr&#252;che f&#252;r das 2. Halbjahr 2000 in H&#246;he von EUR 3.238,52 (DM 6.334,00), f&#252;r das gesamte Jahr 2001 in H&#246;he von EUR 7.222,51 (DM 14.126,00) sowie f&#252;r das gesamte Jahr 2002 in H&#246;he von ebenfalls EUR 7.222,51 ist zutreffend errechnet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Gem&#228;&#223; &#167; 4 des Erbbaurechts-Bestellungsvertrages aus dem Jahre 1982 in Verbindung mit &#167; 16 der Teilungserkl&#228;rung der Erbbauberechtigten vom 12.9.1984 (Anlage K7) und der dortigen Anlage (Bl. 179 d.A.) betrug der Jahreserbzins f&#252;r den Beklagten unter Ber&#252;cksichtigung seines Anteils urspr&#252;nglich DM 10.272,00. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Kl&#228;ger haben in der Berufungserwiderung dargelegt, dass der Erbbauzins zum 1.7.1990 um 10,17 % erh&#246;ht worden ist. Diese Behauptung ist vom Beklagten nicht bestritten worden. Dies erg&#228;be einen Erbbauzins von DM 11.316,66. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die Kl&#228;ger haben vorgetragen, dass diese Erh&#246;hung nach dem Erbbaurechts-Bestellungsvertrag zu Recht erfolgt ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Gem. &#167; 4 B kann eine Partei eine Anpassung des Erbbauzinses verlangen, wenn sich der Lebenshaltungskostenindex um mehr als 10 % ver&#228;ndert. Die Anpassung erfolgt in demselben prozentualen Verh&#228;ltnis. Grundlage ist der Lebenshaltungskostenindex 1977=100. Bezugspunkt f&#252;r die Feststellung der Ver&#228;nderung ist der Wert zum 1.1.1984. Soweit der Beklagte in erster Instanz die Auffassung vertreten hat, diese Klausel lasse verschiedene Auslegungen zu, ist dies nicht nachvollziehbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Die Kl&#228;ger haben in der Berufungserwiderung dargelegt, dass der Lebenshaltungskostenindex 1976=100 zum 1.1.1984 den Wert von 136,7 erreicht hatte, im Mai 1990 aber den Wert von 150,6 auswies, mithin eine Ver&#228;nderung von 10,17%. Durch die Anlage K 5 (Bl. 72 d.A.) haben die Kl&#228;ger den entsprechenden Nachweis gef&#252;hrt. Zu Recht verwenden die Kl&#228;ger bei zweckentsprechender Auslegung des Erbbaurechts-Bestellungsvertrages den Lebenshaltungskostenindexes von 1976=100 statt des im Vertrag genannten 1977=100, da es letzteren gar nicht gibt (vgl. Bl. 72 f. d.A.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> &#196;hnliches gilt f&#252;r eine Erh&#246;hung des Erbbauzinses zum 1.7.1993 um 11,95%. Der Lebenshaltungskostenindex betrug im Juni 1993 den Wert von 168,6, somit eine Erh&#246;hung um 18,0 oder 11,95%. Im Rechtsstreit wird als Erbbauzins ein Betrag in H&#246;he von DM 12.668,00 dargelegt (Bl. 10 d.A.), der rechnerisch hinter dem gerechtfertigten Betrag sogar geringf&#252;gig zur&#252;ckbleibt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Schlie&#223;lich gilt dies auch f&#252;r die Erh&#246;hung des Erbbauzinses zum 1.1.2001 um 11,51%. Der Lebenshaltungskostenindex betrug im Juni 2000 den Wert von 188,0, somit eine Erh&#246;hung um 19,4 Punkte oder 11,51%. Dabei werden jetzt zu Recht (abgerundet) DM 14.126,00 (EUR 7.222,51) verlangt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Die Entscheidung &#252;ber die Kosten beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO. Ohne Auswirkung bleibt der Umstand, dass die Kl&#228;ger erst in der Berufungserwiderung die Entwicklung des Erbbauzinses mit insgesamt 3 Erh&#246;hungen und Angabe der Erh&#246;hungsgr&#252;nde vollst&#228;ndig dargestellt haben, w&#228;hrend sie zuvor immer nur zwei Erh&#246;hungen, n&#228;mlich eine im Jahre 2001 und eine im Jahre 1993 (um 23,33%) vorgetragen haben. Die Kl&#228;ger und das Landgericht durften zu Recht davon ausgehen, dass die Entwicklung des Erbbauzinses bis zum 1993 unerheblich ist, nachdem der Beklagte den erh&#246;hten Zins seit 1993 bezahlte und zuletzt die Kl&#228;ger f&#252;r das 1. Halbjahr 2000 einen rechtskr&#228;ftigen Vollstreckungsbescheid &#252;ber den erh&#246;hten Erbbauzins erwirkten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit folgt aus &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Die Revision wird nicht zugelassen, weil die Rechtssache weder grunds&#228;tzliche Bedeutung hat noch f&#252;r die Fortbildung des Rechts oder zur Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert (&#167; 543 ZPO). </td></tr></table> </td></tr></table>
135,237
lg-freiburg-2003-05-14-11-ns-63-js-2800602
{ "id": 131, "name": "Landgericht Freiburg", "slug": "lg-freiburg", "city": 109, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
11 Ns 63 Js 28006/02 AK 31/03
2003-05-14T00:00:00
2019-01-07T11:08:55
2019-01-17T11:55:14
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>Die Berufung der Staatsanwaltschaft wird verworfen.</p> <p>Die Kosten des Rechtsmittels und die der Angeklagten dadurch entstandenen notwendigen Auslagen werden der Staatskasse auferlegt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Strafbefehl vom 12.11.2002 wurde der Angeklagten vorgeworfen, sie habe an drei nicht n&#228;her feststellbaren Tagen, einmal im Dezember 2001 und einmal im Zeitraum Januar bis M&#228;rz 2002, vom gesondert strafverfolgten P. F. jeweils ein Gramm Kokaingemisch zum Preis von DM 100,- bis DM 110,- gekauft und &#252;bernommen. Zweimal sei dies in der Wohnung des P. F. in der U.-stra&#223;e in Freiburg und einmal bei einer Bushaltestelle in der N&#228;he seiner Wohnung gewesen. Die Angeklagte habe gewusst, dass sie nicht im Besitz der erforderlichen Erlaubnis zum Umgang mit Bet&#228;ubungsmitteln gewesen sei. Durch Urteil des Amtsgerichts Freiburg vom 30.01.2003 wurde die Angeklagte von diesem Vorwurf freigesprochen. Gegen dieses Urteil legte die Staatsanwaltschaft form- und fristgerecht Berufung ein. Ihr Rechtsmittel, mit dem sie die Verurteilung der Angeklagten anstrebte, blieb ohne Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Berufung der Staatsanwaltschaft ist zul&#228;ssig. Ihrer Zul&#228;ssigkeit steht nicht der Vorwurf der Rechtsmissbr&#228;uchlichkeit wegen widerspr&#252;chlichen Prozessverhaltens entgegen. Zwar hat die Staatsanwaltschaft in erster Instanz den im Urteil erkannten Freispruch selbst beantragt bzw. eine Verurteilung beantragt, jedoch selbst einger&#228;umt, dass diese im Hinblick auf das Verwertungsverbot nicht aufrechterhalten werden k&#246;nne. Wegen der besonderen Stellung der Staatsanwaltschaft im Verfahren hindert sie dies jedoch nicht, gegen das antragsgem&#228;&#223; gesprochene Urteil gleichwohl Berufung einzulegen. W&#228;hrend der Angeklagte wegen fehlender Beschwer nicht zur Rechtsmitteleinlegung befugt ist, wenn gem&#228;&#223; seinem Antrag auf Freispruch entschieden wurde, liegt dies bei der Staatsanwaltschaft anders. Hier nimmt regelm&#228;&#223;ig ein Vertreter der Beh&#246;rde die Sitzungsvertretung wahr, der nicht zwangsl&#228;ufig mit dem den Fall bearbeitenden Sachbearbeiter identisch ist. Dieser Sitzungsvertreter ist m&#246;glicherweise mit den Einzelheiten der Ermittlungen nicht so vertraut, dass er in der Hauptverhandlung imstande w&#228;re, etwa notwendige Beweisantr&#228;ge zu stellen, um sich ein vollst&#228;ndiges Bild von Tat und T&#228;ter zu machen. Dies unterscheidet ihn vom Angeklagten, der sich zu den tats&#228;chlichen Umst&#228;nden der ihm vorgeworfenen Tat aus eigener Kenntnis &#228;u&#223;ern kann. Um etwaige Defizite der Hauptverhandlung auszugleichen, hat der zust&#228;ndige Sachbearbeiter nach der Hauptverhandlung zu entscheiden, ob nach Aus&#252;bung pflichtgem&#228;&#223;en Ermessens ein Rechtsmittel &#8211; auch zu Gunsten des Angeklagten - einzulegen ist. H&#228;lt der sachbearbeitende Staatsanwalt nach seiner Kenntnis der Lage das Urteil f&#252;r falsch, so gebietet das Rechtsstaatsprinzip, dass hiergegen Rechtsmittel eingelegt werden, unabh&#228;ngig davon, was ein weniger mit der Sache vertrauter Sitzungsvertreter in der Hauptverhandlung beantragt hat (st. Rspr. seit RGSt 48, 26; Meyer-Go&#223;ner StPO 46. Aufl. vor &#167; 296 Rn 16). </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Zu den pers&#246;nlichen Verh&#228;ltnissen der Angeklagten hat die Strafkammer folgende Feststellungen getroffen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Angeklagte S. M. wurde am 08.09.1963 in Freiburg geboren. Sie ist ledig und erlernte nach dem Schulabschluss den Beruf der Hotel- und Gastst&#228;ttengehilfin. Vor einiger Zeit machte sie sich auf dem Gebiet der Kurierdienste selbst&#228;ndig, befindet sich jedoch noch in der Aufbauphase und hat gegenw&#228;rtig nur ein geringes Einkommen. Sie ist Mutter einer 16-j&#228;hrigen Tochter, die bei ihr lebt und noch zur Schule geht. Die Angeklagte lebt mit ihrem Freund, der von Beruf Maler und Anstreicher ist, in einer gemeinsamen Wohnung. Die Miete von 420,-- Euro monatlich tragen beide je zur H&#228;lfte. Die Angeklagte ist nicht vorbestraft. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Ein strafrechtlich relevanter Sachverhalt konnte in der Berufungshauptverhandlung nicht festgestellt werden. Wie auch schon in der Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht hat die Angeklagte sich zur Sache nicht eingelassen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Zeuge F. hat in der Berufungshauptverhandlung ebenfalls keine Angaben zur Sache gemacht und sich auf sein Auskunftsverweigerungsrecht nach &#167; 55 StPO berufen. Die gegen diesen Zeugen erhobene Anklageschrift vom 26.08.2002, mit der ihm im Zeitraum 2000 bis zum 23.04.2002 unerlaubtes Handeltreiben in 243 F&#228;llen zur Last gelegt wurde, enth&#228;lt keinen Vorgang hinsichtlich der Angeklagten S. M.. Auch das seit dem 25.11.2002 rechtskr&#228;ftige Urteil des Sch&#246;ffengerichts Freiburg vom 25.11.2002 gegen P. F., der wegen gewerbsm&#228;&#223;igen Handels mit Bet&#228;ubungsmitteln in 243 F&#228;llen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 2 Jahren 7 Monaten verurteilt wurde, enth&#228;lt keinerlei Feststellungen hinsichtlich S. M.. Selbst die dortige Feststellung auf UAS 4 &#8222;Im Zeitraum vom 20. M&#228;rz bis 23. April 2002 verkaufte der Angeklagte dar&#252;ber hinaus an eine Vielzahl bisher nicht bekannter und nicht ermittelter Personen.&#8220;, f&#252;hrt nicht weiter, zumal dieser Zeitraum nicht ganz passt. Bei dieser Sachlage konnte sich der Zeuge F. zu Recht auf die Vorschrift des &#167; 55 StPO berufen, da er sich f&#252;r den Fall der &#196;u&#223;erung zu den gegen die Angeklagte erhobenen Vorw&#252;rfen der Gefahr eigener (neuer) Strafverfolgung aussetzen w&#252;rde (vgl. BVerfG NStZ 2002, 378). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die gem&#228;&#223; &#167; 251 Abs. 1 Nr. 4 StPO in der Berufungshauptverhandlung verlesene erstinstanzliche Aussage des Zeugen KK M&#252;. ergab, dass dieser Zeuge die polizeiliche Vernehmung der Angeklagten am 11.09.2002 mit den Worten eingeleitet hat: &#8222;Ich wei&#223;, dass Sie Kokain von P. F. gekauft haben.&#8220; Im weiteren Verlauf dieser Beschuldigtenvernehmung habe die Angeklagte daraufhin die bei den Akten befindlichen Angaben zur Sache gemacht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Diese Angaben der Angeklagten gegen&#252;ber dem Zeugen KK M&#252;. k&#246;nnen jedoch nicht verwertet werden, auch nicht durch die Vernehmung des Zeugen KK M&#252;. &#252;ber den Inhalt der damaligen Angaben der Angeklagten. Gegen&#252;ber dem Zeugen F. war wegen des Verdachts des Rauschgifthandels eine Telefon&#252;berwachung angeordnet wurden. Bei dieser stie&#223;en die Ermittlungsbeh&#246;rden auf die zuf&#228;llige Erkenntnis, dass die Angeklagte bei dem Zeugen F. unerlaubt Bet&#228;ubungsmittel erworben hatte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table width="100%"><tr><td style="text-align:left"> <rd nr="9"/> Grunds&#228;tzlich er&#246;ffnet &#167; 100 a StPO den Strafverfolgungsbeh&#246;rden die M&#246;glichkeit, die Telekommunikation eines Beschuldigten zu &#252;berwachen und aufzuzeichnen, wenn die Erforschung des Sachverhalts oder die Ermittlung des Aufenthaltsortes des Beschuldigten auf andere Weise aussichtslos oder wesentlich erschwert w&#228;re. Dabei ist die &#220;berwachung der Telekommunikation aber nur bei dem Verdacht der in &#167; 100 a StPO enumerativ aufgelisteten Katalogtaten zul&#228;ssig. Um eine solche Katalogtat handelte es sich bei der P. F. vorgeworfenen Tat, so dass die erfolgte Telefon&#252;berwachung rechtm&#228;&#223;ig war und in dem Verfahren gegen P. F. auch verwertet werden durfte. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table width="100%"><tr><td style="text-align:left"> <rd nr="10"/> Hinsichtlich sogenannter Zufallserkenntnisse aus der rechtm&#228;&#223;igen Telefon&#252;berwachung bestimmt &#167; 100 b Abs. 5 StPO, dass diese im Strafverfahren wegen einer anderen (prozessualen) Tat nur verwertet werden d&#252;rfen, wenn sie sich auf eine im Katalog des &#167; 100 a StPO genannte Straftat beziehen (vgl. auch BGHSt 26, 298-304). Entgegen des Wortlauts des &#167; 100 b Abs. 5 StPO geht die Rechtsprechung jedoch hier weiter und bejaht auch eine Verwertbarkeit im Hinblick auf solche Nichtkatalogtaten, die im engen Bezug zu der in der Anordnung bezeichneten Katalogtat stehen (vgl. BGH NStZ 1998, 426-427 ; BGHSt 26, 298-304). Dies gilt auch bei Dritten, d.h. bei solchen Personen, die weder zum Kreis der &#252;berwachten Beschuldigten noch der sogenannten Nachrichten&#252;bermittler (&#167; 100 a S. 2 StPO) geh&#246;ren, da &#167; 100 b StPO nicht auf die Person des &#220;berwachten abstellt, sondern generell auf eine Verwertung &#8222;in anderen Strafverfahren&#8220;. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Somit konnte die Telefon&#252;berwachung schon nicht unmittelbar verwertet werden, da es sich bei der Tat der Angeklagten weder um eine Katalogtat im Sinne von &#167; 100 a StPO handelte, noch ein direkter Zusammenhang zwischen der Tat des P. F. und der Angeklagten besteht (vgl. Kretschmer, StV 1999, 221-227, 225; BGH StV 1991, 208-209; OLG D&#252;sseldorf NStZ 2001, 657). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Dieses Verwertungsverbot gilt auch bez&#252;glich der auf der Telefon&#252;berwachung beruhenden weiteren Ermittlungen wie der Vernehmung der Angeklagten. Zwar schlie&#223;t nach Auffassung st&#228;ndiger Rechtsprechung und der Literatur ein Beweisverwertungsverbot nicht aus, gefundene Spuren weiterzuverfolgen und dabei andere Beweismittel zu gewinnen (sog. Spurenansatz, vgl. BGH NStZ 1998, 426-427; LG Landshut NStZ 1999, 635; Meyer-Go&#223;ner a.a.O. &#167; 100 a Rn 20 mit weiteren Nachweisen), jedoch handelt es sich hier nicht um von der T&#220; unabh&#228;ngige, selbst&#228;ndige Ermittlungen, sondern um einen aus der T&#220; abgeleiteten Vorhalt gegen&#252;ber der Angeklagten. Auf diesem Vorhalt beruhende Angaben d&#252;rfen nach st&#228;ndiger Rechtsprechung (vgl. BGH St 27, 355-359, 358) nicht verwertet werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Ausnahmen von dieser Regelung sollen nur dann erfolgen, wenn Verfahrensfehler, welche ein Verwertungsverbot f&#252;r Beweismittel zur Folge haben, dazu f&#252;hren, ein gesamtes Strafverfahren lahm zu legen. Dann gebiete es die Wahrheitserforschungspflicht des Gerichts, die Fernwirkung eines Verwertungsverbotes zu verneinen (vgl. BGH NStZ 1988, 142 mit Anmerkung D&#246;rig; BVerfGE 34, 238-251 zu Grundrechtsverletzungen, wo &#252;berwiegende Allgemeininteressen zwingend gebieten, schutzw&#252;rdige Interessen des Beschuldigten an der Nichtverwertung einer heimlichen Tonbandaufnahme im Strafverfahren zur&#252;cktreten zu lassen). Dies hat der BGH jedoch nur in einem speziellen Fall angewandt, in welchem eine sp&#228;tere Aussage von der unzul&#228;ssigen Ma&#223;nahme nicht mehr beeinflusst worden ist (z.B. wenn seither l&#228;ngere Zeit verstrichen ist und dem Vernommenen das Tonband oder die fr&#252;heren Vernehmungen nicht mehr vorgehalten worden sind). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Im vorliegenden Fall hatte die Angeklagte allerdings nur wegen des Vorhalts aus der T&#220; Angaben bei der polizeilichen Vernehmung gemacht. Sobald sie erfahren hatte, dass die Telefon&#252;berwachung nicht verwertet werden konnte, hat sie weitere Aussagen verweigert. </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 467 Abs. 1 StPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,238
olgstut-2003-05-14-20-u-3102
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
20 U 31/02
2003-05-14T00:00:00
2019-01-07T11:08:56
2019-02-12T12:18:01
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Auf die Berufung der Kl&#228;gerin wird das Urteil der Kammer f&#252;r Handelssachen des Landgerichts Hechingen vom 27. September 2002 - 5 O 74/01 KfH - abge&#228;ndert:</p> <p>1. Es wird festgestellt, dass der Jahrsabschluss der Beklagten zum 31. Dezember 2000 nichtig ist.</p> <p>2. Es wird festgestellt, dass der Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Beklagten vom 12.06.2001 &#252;ber die Verwendung des Bilanzgewinns f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000 (Punkt 3 der Tagesordnung) nichtig ist.</p> <p>3. Der Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Beklagten vom 12.06.2001 &#252;ber die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000 (Punkt 4 der Tagesordnung) wird f&#252;r nichtig erkl&#228;rt.</p> <p>4. Der Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung der Beklagten vom 12.06.2001 &#252;ber die Entlastung des Aufsichtsrats f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000 (Punkt 5 der Tagesordnung) wird f&#252;r nichtig erkl&#228;rt.</p> <p>5. Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, zu dem Verkaufsvertrag, mit dem sie zum 01.04.2000 ihren Gesch&#228;ftsbereich Sicherheitstechnik (Alarmanlagen, Brandmeldeanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Zeiterfassungssysteme) an die C plc, London, verkauft hat, die Zustimmung der Hauptversammlung mit der Mehrheit einzuholen, die f&#252;r eine entsprechende Ma&#223;nahme bei ihr erforderlich ist.</p> <p>II. Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>III. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar. Die Beklagte darf die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des auf Grund des Urteils vollstreckbaren Betrags abwenden, wenn die Kl&#228;gerin nicht vor der Vollstreckung Sicherheit in H&#246;he von 110 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages leistet.</p> <p>IV. Die Revision gegen die Verurteilung zu I.5. wird zugelassen.</p> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Streitwert: Klageantrag 1.1. (jetzt 2.1.)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">20.000,00 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Klageantrag 1.2. (jetzt 2.2.)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">10.000,00 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Klageantrag 1.3. (jetzt 2.3.)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">10.000,00 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Klageantrag 1.4. (jetzt 2.4.)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">10.000,00 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Klageantrag 2 (jetzt 3.)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">10.000,00 EUR</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">------------------------------</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">------------</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Summe</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">60.000,00 EUR</p></td> </tr> </table> <br/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien streiten um die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschl&#252;ssen und um die Notwendigkeit einer Zustimmung der Hauptversammlung zur Ver&#228;u&#223;erung eines unselbst&#228;ndigen Betriebsteils. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Beklagte ist eine b&#246;rsennotierte Kommanditgesellschaft auf Aktien mit einem Grundkapital der Gesellschaft von 6.400.000 EUR, das in 2.500.000 St&#252;ckaktien eingeteilt ist, und einem Kapitalanteil des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters von urspr&#252;nglich 10.225.837,62 EUR. Pers&#246;nlich haftende Gesellschafterin ist die E GmbH &amp; Co. Holding KG (im folgenden entsprechend der Satzung und den Jahresabschl&#252;ssen der Beklagten: pers&#246;nlich haftender Gesellschafter). Sie ist seit 01.02.2000 eine 100%ige Tochtergesellschaft der A Deutschland GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der A AB mit Sitz in Stockholm. Die A Deutschland GmbH h&#228;lt mittelbar auch die Mehrheit der Aktien der Beklagten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Gegenstand der Beklagten ist nach &#167; 2 Abs. 1 der Satzung die Herstellung und der Vertrieb von elektromechanischen, elektronischen und sonstigen Ger&#228;ten, Werkzeugen und Einrichtungsgegenst&#228;nden aller Art. Im Jahr 2000 ver&#228;u&#223;erte sie ihren Betriebsteil "elektronische Sicherheitstechnik" (Alarmanlagen, Brandmeldeanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Zeiterfassungssysteme) an die C plc, London f&#252;r rund 350.000.000 DM. Dieser Betriebsteil brachte 1999 etwa 62 % ihrer Umsatzerl&#246;se. Die Mehrheit der Mitarbeiter war in ihm t&#228;tig. Der weitere Betriebsteil "elektromechanische Sicherheitstechnik" (T&#252;r&#246;ffnersysteme) verblieb bei der Beklagten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Aufsichtsrat der Beklagten stimmte der Ver&#228;u&#223;erung am 23.03.2000 zu. Nach &#167; 11 Abs. 2 der Satzung ist das Widerspruchsrecht der Kommanditaktion&#228;re ausgeschlossen, die Ver&#228;u&#223;erung von Unternehmensteilen bedarf jedoch der Zustimmung des Aufsichtsrats, wenn auf sie im letzten Gesch&#228;ftsjahr vor der Ver&#228;u&#223;erung mehr als 20 % des Umsatzes und/oder der Besch&#228;ftigen aller Unternehmen, an denen die Gesellschaft mehrheitlich beteiligt ist, entfallen sind. Im Lagebericht der Beklagten f&#252;r das Jahr 1999 hei&#223;t es unter "Vorg&#228;nge nach Schlu&#223; des Gesch&#228;ftsjahres": </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> "Vor dem Hintergrund der Konzentration auf die Kernkompetenzen des schwedischen Mutterkonzerns hat E eine Vereinbarung mit der C PLC, London, &#252;ber den Verkauf des Gesch&#228;ftsbereichs Alarm zum 1. April 2000 unterzeichnet. Durch diese Transaktion werden sich sowohl in der E KGaA als auch in der E Gruppe die Ums&#228;tze sowie die anteiligen Kosten ver&#228;ndern. Wir erwarten jedoch aus dem Verkaufserl&#246;s einen hohen au&#223;erordentlichen Ertrag sowie aus der Anlage der Finanzmittel ein deutlich gesteigertes Finanzergebnis." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Durch ein Intercompany-Darlehen vom 28.12.2000 stellte die Beklagte der A Deutschland GmbH ein jederzeit r&#252;ckzahlbares Darlehen von 250.000.000 DM zu einem Zinssatz von 6,10 % zur Verf&#252;gung. Als Sicherheiten gab die A Deutschland GmbH ihre s&#228;mtlichen bestehenden und zuk&#252;nftigen Forderungen gegen&#252;ber Dritten und ihr gesamtes Anlageverm&#246;gen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Hauptversammlung der Beklagten vom 12.06.2001 stellte den Jahresabschluss auf Vorschlag des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters und des Aufsichtsrats f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000 wie folgt fest: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"> <rd nr="8"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Jahres&#252;berschuss</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">224.170.147,00 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gewinnvortrag</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">219.861,73 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gewinnanteil des pers&#246;nlich</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#160;</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">haftenden Gesellschafters</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">164.105.561,43 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Einstellung in andere Gewinnr&#252;cklagen</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">- 57.000.000,00 DM</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bilanzgewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.284.447,30 DM</td></tr></table></td> </tr> </table> <br/> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Nach &#167; 21 Abs. 4 der Satzung der Beklagten beschlie&#223;t die Hauptversammlung &#252;ber die Feststellung des Jahresabschlusses. Dabei ist, soweit rechtlich zul&#228;ssig, der von dem pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter vorgesehene Betrag, h&#246;chstens jedoch die H&#228;lfte des nach Abzug des Gewinnanteils des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters verbleibenden Jahres&#252;berschusses in andere Gewinnr&#252;cklagen einzustellen. Nach &#167; 21 Abs. 5 kann die Hauptversammlung im Beschluss &#252;ber die Verwendung des Bilanzgewinns mit Zustimmung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters weitere Betr&#228;ge in andere Gewinnr&#252;cklagen einstellen oder als Gewinn vortragen; im &#220;brigen wird der Bilanzgewinn an die Kommanditaktion&#228;re ausgesch&#252;ttet. Die Hauptversammlung beschloss auf Vorschlag des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters und des Aufsichtsrats, von dem Bilanzgewinn von 3.284.447,30 DM einen Betrag von 3.000.000,00 DM an die Aktion&#228;re auszusch&#252;tten (1,20 DM pro Aktie) und 283.447,30 DM auf neue Rechnung vorzutragen. Anschlie&#223;end wurde die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters und des Aufsichtsrats beschlossen. Die Kl&#228;gerin erkl&#228;rte gegen diese Beschl&#252;sse zur Niederschrift des amtierenden Notars Widerspruch. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Sie forderte auf der Hauptversammlung den pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter auf, den Verkauf des Gesch&#228;ftsbereichs Sicherheitstechnik der Zustimmung der Hauptversammlung zu unterwerfen. Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter lehnte dies ab. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Kl&#228;gerin hat vorgetragen, der Jahresabschluss sei nichtig, weil mehr als die H&#228;lfte des Jahres&#252;berschusses in andere Gewinnr&#252;cklagen eingestellt sei. Er sei au&#223;erdem nach &#167; 243 Abs. 2 AktG anfechtbar, weil die &#252;berm&#228;&#223;ige Bildung von R&#252;cklagen durch die Mehrheitsaktion&#228;rin nur vorgeschlagen worden sei, um die durch den Verkauf der elektronischen Sicherheitstechnik erhaltenen Mittel an eine andere Konzerngesellschaft ausleihen zu k&#246;nnen. Daran habe ein dringendes Interesse bestanden, weil sich diese durch den Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der Beklagten nicht unerheblich verschuldet habe. In der Ausleihung liege auch ein Satzungsversto&#223;, weil die Beklagte mit fast 2/3 ihres bilanzierten Gesamtverm&#246;gens nur noch dazu diene, Kapital an den Mehrheitsaktion&#228;r auszuleihen. Die Nichtigkeit des Jahresabschlusses habe die Nichtigkeit des Gewinnverwendungsbeschlusses zur Folge. Die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters und des Aufsichtsrats, seien anfechtbar, weil diese einen nichtigen Jahresabschluss und einen nichtigen Gewinnverwendungsbeschluss vorgeschlagen h&#228;tten. Au&#223;erdem habe die Beklagte keinen Konzernabschluss vorgelegt, der den Anforderungen des &#167; 291 HGB gen&#252;ge. Der Abh&#228;ngigkeitsbericht sei durch den Aufsichtsrat nicht gepr&#252;ft worden und es fehle an einer Berichterstattung &#252;ber eine solche Pr&#252;fung durch den Aufsichtsrat an die Hauptversammlung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Der Verkauf der elektronischen Sicherheitstechnik sei ein Grundlagengesch&#228;ft, dem die Hauptversammlung zustimmen m&#252;sse. Dadurch sei der Gesch&#228;ftsgegenstand der Beklagten faktisch durchbrochen worden und die Beklagte zu einem Finanzdienstleister der Mehrheitsaktion&#228;rin geworden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die Kl&#228;gerin hat beantragt, die genannten Beschl&#252;sse f&#252;r nichtig zu erkl&#228;ren und festzustellen, dass die Beklagte zum Verkaufsvertrag mit der C plc die Zustimmung der Hauptversammlung einholen muss. Zu den weiteren Einzelheiten des Antrags und des Vortrags wird auf die Feststellungen im Urteil des Landgerichts verwiesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Die Beklagte hat vorgetragen, der Jahresabschluss stehe in Einklang mit Satzung und Gesetz. Unter Jahres&#252;berschuss sei der Betrag zu verstehen, der sich ergebe, bevor die Gewinnanteile des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters abgezogen worden sind. Die Gew&#228;hrung des Darlehens sei kein Sondervorteil nach &#167; 243 Abs. 2 AktG, weil der Zinssatz &#252;ber markt&#252;blichen Konditionen liege. F&#252;r eine Anfechtung des Gewinnverwendungsbeschlusses, der danach nicht nichtig sei, nach &#167; 254 AktG fehle der Kl&#228;gerin mit 5.000 St&#252;ckaktien die Anfechtungsbefugnis. Die Entlastungsbeschl&#252;sse seien nicht anfechtbar. Der Jahresabschluss enthalte alle erforderlichen Angaben. Au&#223;erdem fehle es an der Kausalit&#228;t einer Pflichtverletzung. Die Hauptversammlung habe im Gewinnverwendungsbeschluss &#252;ber die H&#246;he der anderen Gewinnr&#252;cklagen frei beschlie&#223;en k&#246;nnen. Ein Konzernabschluss der A AB Stockholm in englischer Sprache gen&#252;ge. Der Abh&#228;ngigkeitsbericht sei erstellt worden und vom Aufsichtsrat gepr&#252;ft worden. Das Testat der Abschlusspr&#252;fer ergebe, dass der Abh&#228;ngigkeitsbericht durch den Abschlusspr&#252;fer gepr&#252;ft worden sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der Feststellungsantrag sei unzul&#228;ssig, weil der Verkauf der elektronischen Sicherheitstechnik erfolgt sei, bevor die Kl&#228;gerin Aktion&#228;rin der Beklagten geworden sei. F&#252;r eine Zustimmung sei die Hauptversammlung des Jahres 2000 zust&#228;ndig gewesen. Eine Zustimmung sei aber nicht erforderlich gewesen. Der Satzungszweck werde weiter erf&#252;llt. Die Beklagte stelle nach wie vor Zutrittskontrollsysteme, elektronische Schl&#246;sser, elektronische Steuerungen f&#252;r T&#252;r&#246;ffnerprodukte und Motorenschl&#246;sser, Fluchtsysteme, Rettungswegverriegelungen sowie Feststellanlagen f&#252;r Feuerschutzabschl&#252;sse her. Alle diese Systeme ben&#246;tigten elektronische und elektromechanische Komponenten. In der Satzung der Beklagten sei die Zustimmung zu Grundlagengesch&#228;ften dem Aufsichtsrat &#252;bertragen worden. Durch die Ver&#228;u&#223;erung der elektronischen Sicherheitstechnik sei weder die Unternehmensstruktur der Beklagten ver&#228;ndert worden noch der Kernbereich der Gesch&#228;ftst&#228;tigkeit betroffen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Das Landgericht hat die Klage abgewiesen. Dagegen legte die Kl&#228;gerin Berufung ein, mit der sie ihren Vortrag wiederholt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Sie beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> das Urteil des Landgerichts Hechingen vom 27.09.2002 abzu&#228;ndern, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> die Beschl&#252;sse der ordentlichen Hauptversammlung der Beklagten vom 12.06.2001 zu den Punkten 2. bis 5. der Tagesordnung, die zur Beschlussfassung angek&#252;ndigt waren wie folgt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> 2.1. der Punkt 2. der Tagesordnung: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> "2. Beschlussfassung &#252;ber die Feststellung des Jahresabschlusses der E GmbH &amp; Co. KG auf Aktien zum 31. Dezember 2000. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen vor, den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2000 in der vorgelegten Fassung festzustellen." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> 2.2. der Punkt 3. der Tagesordnung: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> "3. Beschlussfassung &#252;ber die Verwendung des Bilanzgewinns f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss zum 31.12.2000 ausgewiesenen Bilanzgewinn von DM 3.284.447,30 DM wie folgt zu verwenden: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="1" rowspan="1"> <rd nr="26"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Aussch&#252;ttung einer Dividende von DM 1,20 je St&#252;ckaktie auf das</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">dividendenberechtigte Grundkapital</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">DM 3.000.000,00</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Vortrag auf neue Rechnung DM 284.447,30</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">---------------</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">DM 3.284.447,30</td></tr></table></td> </tr> </table> <br/> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die Dividende ist am 13.06.2001 zahlbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Einschlie&#223;lich Steuergutschrift erhalten anrechnungsberechtigte Kommanditaktion&#228;re DM 1,71 je Aktie." 2.3. der Punkt 4. der Tagesordnung: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> "4. Beschlussfassung &#252;ber die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen Entlastung vor." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> 2.4. der Punkt 5. der Tagesordnung: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> "5. Beschlussfassung &#252;ber die Entlastung des Aufsichtsrats f&#252;r das Gesch&#228;ftsjahr 2000. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat schlagen Entlastung vor." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> und die s&#228;mtlich von der Hauptversammlung mit den Stimmen des Mehrheitsaktion&#228;rs beschlossen wurden, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> f&#252;r nichtig zu erkl&#228;ren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> 3. festzustellen, dass die Beklagte verpflichtet ist, zu dem Verkaufsvertrag, mit dem sie zum 01.04.2000 ihren Gesch&#228;ftsbereich Sicherheitstechnik (Alarmanlagen, Brandmeldeanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Zeiterfassungssysteme) an die C plc, London, verkauft hat, die Zustimmung der Hauptversammlung mit der Mehrheit einzuholen, die f&#252;r eine entsprechende Ma&#223;nahme bei ihr erforderlich ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Die Beklagte wiederholt ebenfalls ihren erstinstanzlichen Vortrag und beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Wegen des weiteren Vorbringens der Parteien wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze verwiesen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Die Berufung hat Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> 1. Der Jahresabschluss der Beklagten f&#252;r das Jahr 2000 ist nichtig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> a) Der festgestellte Jahresabschluss ist nach &#167; 256 Abs. 1 Nr. 4 AktG nichtig, weil er die Bestimmungen der Satzung der Beklagten &#252;ber die Einstellung von Betr&#228;gen in die Gewinnr&#252;cklagen verletzt. Nach &#167; 21 Abs. 4 Satz 3 der Satzung ist bei der Feststellung des Jahresabschlusses h&#246;chstens die H&#228;lfte des nach Abzug des Gewinnanteils des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters verbleibenden Jahres&#252;berschusses in andere Gewinnr&#252;cklagen einzustellen. Die Hauptversammlung hat mit 57.000.000,00 DM mehr als die H&#228;lfte des verbleibenden Jahres&#252;berschusses in andere Gewinnr&#252;cklagen eingestellt. Nach Abzug des Gewinnanteils des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters von 164.105.561,43 DM vom gesamten Jahres&#252;berschuss von 224.170.147,00 DM und dem Gewinnvortrag aus dem Vorjahr von 219.861,73 DM verblieben 60.284.447,30 DM. Die H&#228;lfte davon, die nach der Satzung h&#246;chstens in andere Gewinnr&#252;cklagen einstellbar war, sind 30.142.223,65 DM. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> b) Die Beklagte konnte nicht wegen Nichtigkeit ihrer Satzungsbestimmung einen h&#246;heren Betrag in andere Gewinnr&#252;cklagen einstellen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> aa) Ob die Bestimmung in &#167; 21 Abs. 4 Satz 3 der Satzung wirksam ist, kann schon deshalb dahinstehen, weil die Frist des &#167; 242 Abs. 2 AktG verstrichen ist. Die Nichtigkeit einer Satzungsregelung kann nicht mehr geltend gemacht werden, wenn die Satzung in das Handelsregister eingetragen worden ist und seitdem drei Jahre vergangen sind (BGH NJW 2000, 2819). Da die Satzungsregelung seit 18.10.1995 im Handelsregister des Amtsgerichts Albstadt eingetragen ist, konnte ihre Nichtigkeit in der Hauptversammlung vom 12.06.2001 nicht mehr geltend gemacht werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> bb) Selbst wenn eine Nichtigkeit der Satzungsregelung noch geltend gemacht werden k&#246;nnte, w&#228;re der Jahresabschluss nichtig. Er verstie&#223;e entweder gegen eine wirksame Satzungsbestimmung oder, wenn diese unwirksam w&#228;re, gegen die gesetzliche Regelung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> Wenn f&#252;r die Einstellung von Betr&#228;gen in andere Gewinnr&#252;cklagen &#167; 58 Abs. 1 AktG g&#228;lte und dahin zu modifizieren w&#228;re, dass die Satzung zu R&#252;cklagenbildung in unbegrenzter oder sogar unbestimmter H&#246;he erm&#228;chtigen kann (so Mertens in K&#246;lner Komm. AktG, &#167; 286 Rn. 5 m.w.N.), w&#228;re die Satzungsbestimmung, nach der die Hauptversammlung auf Vorschlag des Komplement&#228;rs maximal die H&#228;lfte des verbleibenden Jahres&#252;berschusses in Gewinnr&#252;cklagen einstellen kann, wirksam. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="47"/> Wenn &#167; 58 Abs. 2 AktG entsprechend anwendbar w&#228;re (so Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 286 Rn. 26; Semler/Perlitt in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 286 Rn. 54), verstie&#223;e die Satzungsbestimmung gegen das Aktiengesetz. Nach &#167; 58 Abs. 2 AktG in der Fassung des Art. 1 Nr. 10 Buchst. a des Gesetzes v. 2.8.1994 (BGBl I 1961) und des Art. 1 Nr. 4 des Gesetzes v. 27.4.1998 (BGBl I 786) konnte die Satzung bei b&#246;rsennotierten Gesellschaften wie der Beklagten nur eine Einstellung von mehr als 50 % des Jahres&#252;berschusses in R&#252;cklagen vorsehen. Nach der Satzung der Beklagten kann nur ein Betrag bis zur H&#228;lfte in andere Gewinnr&#252;cklagen eingestellt werden. Wenn die Satzungsbestimmung nichtig w&#228;re, g&#228;lte jedoch &#167; 58 Abs. 2 Satz 1 AktG, der Gewinnr&#252;ckstellungen von bis zu 50 % des Jahres&#252;berschusses erlaubt. Danach konnten ebenfalls nicht mehr als 50 % des Jahres&#252;berschusses in R&#252;cklagen eingestellt werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="48"/> Jahres&#252;berschuss im Sinn des &#167; 58 AktG ist, was nach Abzug des Gewinnanteils des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters bleibt. Die Kompetenzzuweisung zur Bildung anderer Gewinnr&#252;cklagen aus dem Jahres&#252;berschuss betrifft nicht den auf den Komplement&#228;r entfallenden Gewinnanteil. Das ergibt sich auch aus den Bilanzierungsvorschriften f&#252;r die Kommanditgesellschaft auf Aktien. Der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Jahres&#252;berschuss ist bereits um den Gewinnanteil des Komplement&#228;rs bereinigt. Der Gewinnanteil des Komplement&#228;rs ist nicht als solcher auszuweisen, sondern unter Aufwendungen zu erfassen, &#167; 286 Abs. 3 AktG (F&#246;rschle/Kofahl in Beck'scher Bilanz-Kommentar, &#167; 272 Rn. 130). Da der auf den Komplement&#228;r entfallende Gewinn bereits im Jahresabschluss als Aufwand der Gesellschaft ber&#252;cksichtigt ist, kann die Hauptversammlung nur &#252;ber die Verwendung des Jahres&#252;berschusses nach Abzug des Gewinns des Komplement&#228;rs entscheiden. Nur das nach Abzug der Gewinnanteile der Komplement&#228;re verbleibende Ergebnis ist der Jahres&#252;berschuss oder -fehlbetrag (Winnefeld, Bilanzhandbuch, 3. Aufl., L Rn. 1280). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="49"/> c) Der Hauptversammlungsbeschluss ist nicht deshalb wirksam, weil die Hauptversammlung der Beklagten unbegrenzt &#252;ber die Verwendung des Bilanzgewinns beschlie&#223;en und auf diesem Weg den Bilanzgewinn vollst&#228;ndig in Gewinnr&#252;cklagen einstellen konnte. Nach &#167; 21 Abs. 5 der Satzung kann die Hauptversammlung im Beschluss &#252;ber die Verwendung des Bilanzgewinns mit Zustimmung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters weitere Betr&#228;ge in andere Gewinnr&#252;cklagen einstellen. Das ist nicht mit der R&#252;cklagenbildung im Jahresabschluss gleichzusetzen. Zwischen der Einstellung in andere Gewinnr&#252;cklagen im Jahresabschluss und einer Einstellung durch den Gewinnverwendungsbeschluss ist zu unterscheiden. Die in &#167; 158 Abs. 1 Nr. 4 AktG vorgeschriebenen Erg&#228;nzungen der Gewinn- und Verlustrechnung um Einstellung in Gewinnr&#252;cklagen erfasst nur die Einstellungen, die bei Feststellung des Jahresabschlusses erfolgen (H&#252;ffer, AktG, 5. Aufl., &#167; 158 Rn. 5). Nach &#167; 152 Abs. 3 AktG sind die Betr&#228;ge, die aus dem Jahres&#252;berschuss des Gesch&#228;ftsjahres in die Gewinnr&#252;cklagen eingestellt werden, gesondert auszuweisen gegen&#252;ber den Betr&#228;gen, die die Hauptversammlung aus dem Bilanzgewinn des Vorjahres in Gewinnr&#252;cklagen eingestellt hat. Der Gewinnverwendungsbeschluss f&#252;hrt, wenn er eine Einstellung in R&#252;cklagen vorsieht, nach &#167; 174 Abs. 3 AktG nicht zu einer &#196;nderung des festgestellten Jahresabschlusses, weil die Gewinnr&#252;cklage aufgrund eines Gewinnverwendungsbeschlusses erst in der Bilanz des Folgejahres zu verbuchen ist (H&#252;ffer, AktG, 5. Aufl., &#167; 174 Rn. 8). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="50"/> d) Auf die Anfechtungsklage hin ist die Nichtigkeit des Jahresabschlusses festzustellen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="51"/> aa) Festzustellen ist, dass der Jahresabschlusses selbst und nicht der Beschlusses &#252;ber den Jahresabschluss nichtig ist. Zwar k&#246;nnen nur die rechtsgesch&#228;ftlichen Grundlagen des Jahresabschlusses und nicht der Jahresabschluss als Zahlen- oder Wortbericht nichtig sein (H&#252;ffer in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 256 Rn. 9). Da &#167; 256 Abs. 7 AktG aber auch f&#252;r den Fall der Feststellung durch die Hauptversammlung die Klage auf Feststellung der Nichtigkeit des Jahresabschlusses vorsieht, ist die Verurteilung entsprechend zu fassen (vgl. Hoffmann-Becking in M&#252;nchner Handbuch des Gesellschaftsrechts, Band 4 Aktiengesellschaft, 2. Aufl., &#167; 47 Rn. 3). Eine auf Feststellung der Nichtigkeit des Beschlusses gerichtete Klage ist umzudeuten. Sie ist nicht neben einer Klage auf Feststellung der Nichtigkeit des Jahresabschlusses m&#246;glich. Nach dem Sinn des Gesetzes umfasst die Nichtigkeitsfolge das gesamte zur Feststellung des Jahresabschlusses f&#252;hrende korporationsrechtliche Rechtsgesch&#228;ft. Die in &#167; 256 AktG getroffene Regelung hat abschlie&#223;enden Charakter, so dass eine Nichtigkeit nach anderen Vorschriften entf&#228;llt (BGHZ 124, 111). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="52"/> bb) Die Nichtigkeit des Jahrsabschlusses ist festzustellen, obwohl die Kl&#228;gerin eine Anfechtungsklage gegen den Feststellungsbeschluss erhoben hat. Der Streitgegenstand der Nichtigkeits- und der Anfechtungsklage ist identisch (BGH NJW 2002, 3465). Es ist eine vom Gericht zu beantwortende Rechtsfrage, ob die Vorschrift des &#167; 248 AktG oder die des &#167; 249 AktG Anwendung findet (BGH NJW 1997, 1510), unabh&#228;ngig davon, ob die Feststellung der Nichtigkeit oder die Nichtigerkl&#228;rung eines Beschlusses beantragt wird. Da hier an die Stelle der Feststellung der Nichtigkeit des Hauptversammlungsbeschlusses nach &#167; 249 AktG die Feststellung der Nichtigkeit des Jahresabschlusses nach &#167; 256 Abs. 7 AktG tritt, ist auf den Antrag auf Nichterkl&#228;rung des Beschlusses zur Feststellung des Jahresabschlusses der Jahresabschluss f&#252;r nichtig zu erkl&#228;ren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="53"/> Damit ist auch die Nichtigkeit des Gewinnverwendungsbeschlusses festzustellen. Der Gewinnverwendungsbeschluss ist nichtig, weil der zugrunde liegende Jahresabschluss nichtig ist, &#167; 253 Abs. 1 AktG. Die Nichtigkeit des Jahrsabschlusses ist aus den dargelegten Gr&#252;nden auch hier aufgrund der erhobenen Anfechtungsklage festzustellen. Die allgemeine Anfechtungsklage gegen den Gewinnverwendungsbeschluss ist m&#246;glich. &#167; 254 Abs. 1 AktG stellt ausdr&#252;cklich klar, dass die Anfechtungsm&#246;glichkeit nach &#167; 254 AktG eine Anfechtung des Gewinnverwendungsbeschlusses nach &#167; 243 AktG nicht ausschlie&#223;t. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="54"/> Der Beschluss &#252;ber die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters ist f&#252;r nichtig zu erkl&#228;ren. Die Hauptversammlung hatte &#252;ber die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters zu beschlie&#223;en. Bei einer Aktiengesellschaft hat sie nach &#167; 120 AktG &#252;ber die Entlastung des Vorstandes zu befinden. An die Stelle des Vorstands tritt bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien der Komplement&#228;r, &#167;&#167; 278 Abs. 3, 283 AktG. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="55"/> a) Der Vorschlag des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters, einen nichtigen Jahresabschluss zu beschlie&#223;en, macht den Entlastungsbeschluss anfechtbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="56"/> Der Satzungsversto&#223; bei der Aufstellung des Jahresabschlusses und die Empfehlung, den nichtigen Jahresabschluss zu beschlie&#223;en, f&#252;hrt zur Anfechtbarkeit des Beschlusses &#252;ber die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters. Ein Entlastungsbeschluss ist anfechtbar, wenn Gegenstand der Entlastung ein Verhalten ist, das eindeutig einen schwerwiegenden Gesetzes- oder Satzungsversto&#223; darstellt (BGH NJW 2003, 1032). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="57"/> Mit der Aufstellung und Empfehlung des nichtigen Jahresabschlusses verstie&#223; der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter eindeutig gegen die Satzung. Es handelt sich nicht um ein Verhalten, das allein der Hauptversammlung zuzurechnen ist, weil diese nach &#167; 21 Abs. 4 der Satzung &#252;ber die Feststellung des Jahresabschlusses allein zu entscheiden hat. Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter muss sich bei der Aufstellung des Jahresabschlusses an die Vorschriften der Satzung &#252;ber die Einstellung in andere Gewinnr&#252;cklagen halten. Die Aufstellung des Jahresabschlusses ist nach &#167; 21 Abs. 1 der Satzung seine Aufgabe. Sein Verhalten wirkt sich unmittelbar auf die Feststellung des Jahresabschlusses durch die Hauptversammlung aus. Die Einstellung in andere Gewinnr&#252;cklagen ist nicht in das Belieben der Hauptversammlung gestellt. Er kann bei der Aufstellung des Jahresabschlusses im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften Einstellungen vorsehen. Der von ihm vorgesehene Betrag ist, soweit gesetzlich zul&#228;ssig, von der Hauptversammlung einzustellen, &#167; 21 Abs. 4 der Satzung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="58"/> Der Versto&#223; gegen die Satzung war eindeutig. Die Satzung begrenzt den in andere Gewinnr&#252;cklagen einzustellenden Betrag unmissverst&#228;ndlich. Alle verwendeten Begriffe, insbesondere der als Bemessungsgrundlage dienende Jahres&#252;berschuss, sind eindeutig definiert. Der Versto&#223; war auch schwerwiegend, weil er die Entscheidungsfreiheit der Hauptversammlung &#252;ber die Verwendung des Bilanzgewinns erheblich beeintr&#228;chtigte. Mit der Einstellung von 57.000.000 DM in die anderen Gewinnr&#252;cklagen, einem Betrag, der etwa 90 % &#252;ber dem Zul&#228;ssigen lag, wurden rund 27.000.000 DM der Entscheidung der Kommanditaktion&#228;re &#252;ber die Verwendung des Jahresgewinns entzogen. Diese hatten statt dessen nur noch &#252;ber einen Bilanzgewinn von rund 3.000.000 DM zu entscheiden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="59"/> b) Der Entlastungsbeschluss ist auch anfechtbar, weil ein Konzernabschluss fehlte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="60"/> aa) Die Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters verstie&#223; gegen eine gesetzliche Regel, weil sie ohne Vorliegen eines Konzernabschlusses erfolgte. Die Beklagte hatte Tochterunternehmen, so dass sie nach dem auf den Jahresabschluss des Gesch&#228;ftsjahres 2000 gem&#228;&#223; &#167; 13 EGAktG noch anzuwendenden &#167; 337 Abs. 3 AktG einen Konzernabschluss auszulegen und der Hauptversammlung vorzulegen hatte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="61"/> Die Beklagte konnte auf einen eigenen Konzernabschluss nicht verzichten, weil ein Konzernabschluss der A AB Stockholm vorlag. Nach &#167; 291 Abs. 1 HGB braucht eine Konzernmutter, die zugleich Tochterunternehmen eines Mutterunternehmens mit Sitz in einem Mitgliedsstaat der Europ&#228;ischen Union ist, einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht nur dann nicht aufzustellen, wenn ein den Anforderungen des &#167; 291 Abs. 2 HGB entsprechender Konzernabschluss und Konzernlagebericht des Mutterunternehmens einschlie&#223;lich des Best&#228;tigungsvermerks nach den f&#252;r den entfallenden Konzernabschluss und Konzernlagebericht ma&#223;geblichen Vorschriften in deutscher Sprache offengelegt wird. Der Konzernabschluss der A AB Stockholm lag jedoch nur in englischer Sprache vor. Die Beklagte ist Tochterunternehmen der A AB Stockholm, weil diese &#252;ber die A Deutschland GmbH sowohl &#252;ber die Mehrheit der Stimmen in der Hauptversammlung verf&#252;gt als auch Mutterunternehmen der Komplement&#228;r-Gesellschaft als alleiniger Komplement&#228;rin der Kommanditgesellschaft auf Aktien ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="62"/> bb) Die unterlassene Information war f&#252;r den Entlastungsbeschluss relevant. Die Vorlagepflicht und die Berichterstattung nach &#167; 337 AktG haben Bedeutung f&#252;r die Willensbildung in der Muttergesellschaft. Daher ist grunds&#228;tzlich von der Relevanz eines fehlenden Konzernabschlusses f&#252;r die Entlastungsentscheidung auszugehen (LG Frankfurt AG 1999, 96; H&#252;ffer, AktG, 5. Aufl., &#167; 337 Rn. 12; einschr&#228;nkend OLG K&#246;ln AG 2000, 134). Das Fehlen eines deutschen Konzernabschlusses ist hier nicht deshalb ohne Relevanz, weil ein Konzernabschluss der Muttergesellschaft in englischer Sprache vorhanden war. Dabei kommt es nicht entscheidend darauf an, ob eine englischsprachige Information f&#252;r Aktion&#228;re verst&#228;ndlich ist. Entscheidend ist, dass der Aktion&#228;r vor der Hauptversammlung mit der Auslegung eines eigenen Teilkonzernabschlusses rechnen konnte und nicht davon ausgehen musste, ein solcher solle durch einen englischsprachigen Abschluss der Konzernmutter ersetzt werden. Deshalb bestand f&#252;r ihn keine Veranlassung, sich mit einem englischsprachigen Abschluss der Mutter zu befassen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>63&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="63"/> c) Der Entlastungsbeschluss ist auch anfechtbar, weil die Schlusserkl&#228;rung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters zum Abh&#228;ngigkeitsbericht im Lagebericht der Beklagten fehlt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>64&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="64"/> Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter hat die Schlusserkl&#228;rung zum Abh&#228;ngigkeitsbericht nach &#167; 312 AktG nicht in den Lagebericht aufgenommen. Dazu war er nach &#167; 312 Abs. 3 Satz 3 AktG verpflichtet. Nach &#167; 312 Abs. 1 AktG hat der Vorstand einer Aktiengesellschaft den Abh&#228;ngigkeitsbericht zu erstellen. Davon wird auch die abh&#228;ngige Kommanditgesellschaft auf Aktien erfasst, wie sich aus ihrer Erw&#228;hnung in &#167; 311 AktG ergibt (H&#252;ffer, AktG, 5. Aufl., &#167; 312 Rn. 5). An die Stelle des Vorstandes tritt bei ihr der Komplement&#228;r. Ein Abh&#228;ngigkeitsbericht des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters f&#252;r die Beklagte liegt (Anlage B 4) vor. Er enth&#228;lt auch eine Schlusserkl&#228;rung. Diese Schlusserkl&#228;rung fehlt aber im Lagebericht der Beklagten. Dass der Lagebericht ein Pr&#252;fertestat nach &#167; 313 Abs. 3 AktG enth&#228;lt, macht die Schlusserkl&#228;rung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters nicht &#252;berfl&#252;ssig. Beides ist nebeneinander vorgesehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>65&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="65"/> Das Fehlen der Schlusserkl&#228;rung im Lagebericht f&#252;hrt zur Anfechtbarkeit der Entlastung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters, obwohl der Abh&#228;ngigkeitsbericht erstellt ist. Aus &#167; 120 Abs. 3 AktG ergibt sich, dass der Lagebericht vor der Entlastung vorzulegen ist. Wenn mit der Schlusserkl&#228;rung ein Teil des Lageberichts fehlt, macht dieses gesetzeswidrige Verhalten die Entlastung anfechtbar (vgl. BGHZ 62, 193; OLG D&#252;sseldorf NZG 2000, 314). Es handelt sich um einen eindeutigen und schwerwiegenden Gesetzesversto&#223;. Der Kommanditaktion&#228;r erf&#228;hrt von der Existenz eines Abh&#228;ngigkeitsberichts nur durch die Schlusserkl&#228;rung. Der Bericht selbst wird den Aktion&#228;ren nicht zug&#228;nglich gemacht. Das Fehlen einer Schlusserkl&#228;rung macht auch den Jahresabschluss, den die Hauptversammlung feststellt, anfechtbar, weil der Lagebericht den Aktion&#228;ren eine f&#252;r ihre Entscheidung wesentliche Information vorenth&#228;lt (Kropff in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 312 Rn. 74; Habersack in Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 2. Aufl., &#167; 312 Rn. 20). Ohne die Schlusserkl&#228;rung im Lagebericht muss der Aktion&#228;r davon ausgehen, dass kein Abh&#228;ngigkeitsbericht erstellt wurde. Das Fehlen der Schlusserkl&#228;rung steht f&#252;r ihn dem Fehlen des Abh&#228;ngigkeitsberichts gleich. Das Vorenthalten dieser wesentlichen Information durch den pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter macht als Gesetzesversto&#223; auch seine Entlastung anfechtbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>66&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="66"/> Auch der Beschluss &#252;ber die Entlastung des Aufsichtsrats ist f&#252;r nichtig zu erkl&#228;ren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>67&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="67"/> a) Die Nichtigkeit des Jahresabschlusses f&#252;hrt zur Anfechtbarkeit der Entlastung des Aufsichtsrats. Der vom pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter vorgelegte Jahresabschluss war vom Aufsichtsrat zu pr&#252;fen. Nach &#167; 21 Abs. 3 der Satzung, aber auch nach &#167;&#167; 111 Abs. 1, 278 Abs. 3 AktG, hat der Aufsichtsrat den Jahresabschluss und den Gewinnverwendungsvorschlag zu pr&#252;fen (Semler/Perlitt in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 286 Rn. 57). Da der vorgeschlagene Jahresabschluss und der Gewinnverwendungsbeschluss nichtig waren, erfolgte die Pr&#252;fung nicht gesetzes- bzw. satzungsgem&#228;&#223;. Dieser eindeutige und schwerwiegende Versto&#223; hat die Anfechtbarkeit der Entlastung zur Folge. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>68&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="68"/> b) Der Beschluss &#252;ber die Entlastung des Aufsichtsrats ist auch anfechtbar, weil der Pr&#252;fbericht des Aufsichtsrats sich nicht mit dem Abh&#228;ngigkeitsbericht befasst. Der Aufsichtsrat hatte nach &#167; 314 Abs. 2 Satz 1 AktG den Abh&#228;ngigkeitsbericht zu pr&#252;fen und dar&#252;ber in seinem Bericht an die Hauptversammlung nach &#167;&#167; 171 Abs. 2, 278 Abs. 3 AktG schriftlich zu berichten. Der Abh&#228;ngigkeitsbericht ist im Pr&#252;fbericht des Aufsichtsrats im Jahresabschluss nicht erw&#228;hnt. Das f&#252;hrt zur Anfechtbarkeit seiner Entlastung (vgl. BGH NJW 2003, 1032). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>69&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="69"/> Der Antrag festzustellen, dass zu dem Vertrag der Beklagten &#252;ber die Ver&#228;u&#223;erung des unselbst&#228;ndigen Betriebsteils elektronische Sicherheitstechnik an die C plc in London die Zustimmung der Hauptversammlung der Beklagten erforderlich ist, ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>70&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="70"/> a) Die Feststellungsklage ist zul&#228;ssig. &#167; 256 ZPO verlangt, dass sie auf die Feststellung eines Rechtsverh&#228;ltnisses gerichtet ist und der Kl&#228;ger ein rechtliches Interesse an seiner alsbaldigen Feststellung hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>71&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="71"/> aa) Die Klage ist auf die Feststellung des Bestehens eines Rechtsverh&#228;ltnisses gerichtet. Mit ihr soll festgestellt werden, dass die Beklagte, die durch den Komplement&#228;r handelt, einen bestimmten Vertrag nur mit Zustimmung der Kommanditaktion&#228;re abschlie&#223;en darf. Damit ist das Verh&#228;ltnis der Beklagten zu ihren Kommanditaktion&#228;ren angesprochen und die Klage auf die Feststellung eines Rechtsverh&#228;ltnisses gerichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>72&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="72"/> Die Feststellungsklage mit dem Antrag, die Zustimmungsbed&#252;rftigkeit zum Vertrag feststellen zu lasen, ist danach nicht schon deshalb zul&#228;ssig, weil sie als Minus in der zul&#228;ssigen (BGHZ 83, 122, 132) Feststellungsklage enthalten ist, die Unwirksamkeit des Vertrages feststellen zu lassen (so aber OLG Celle ZIP 2001, 613). W&#228;hrend sich diese auf das Rechtsverh&#228;ltnis der Gesellschaft zu einem Dritten, dem Erwerber, bezieht, beschr&#228;nkt sich die Klage auf Feststellung der Zustimmungsbed&#252;rftigkeit gegen die Gesellschaft auf das Verh&#228;ltnis zu dieser und betrifft damit ein anderes Rechtsverh&#228;ltnis. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>73&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="73"/> bb) Die Kl&#228;gerin hat ein rechtliches Interesse an der alsbaldigen Feststellung dieses Rechtsverh&#228;ltnisses. Das Rechtsschutzbed&#252;rfnis besteht, wenn eine gegenw&#228;rtige Gefahr der Unsicherheit dadurch droht, dass ein der Kl&#228;gerin zustehendes Recht bestritten wird und das erstrebte Urteil geeignet ist, diese Gefahr zu beseitigen. Die Kl&#228;gerin macht mit dem Anspruch, dass eine bestimmte Ma&#223;nahme der Gesch&#228;ftsf&#252;hrung der Zustimmung der Kommanditaktion&#228;re bedarf, ein aus ihrer Mitgliedschaft folgendes Recht geltend. Dieses behauptete Recht wird von der Beklagten bestritten. Die Beklagte behauptet, dass die Ver&#228;u&#223;erung des Bereichs "elektronische Sicherheitstechnik" nicht der Zustimmung der Hauptversammlung unterliegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>74&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="74"/> cc) Das erstrebte Feststellungsurteil ist geeignet, die Unsicherheit &#252;ber die Zustimmungsbed&#252;rftigkeit endg&#252;ltig zu beseitigen. Das Rechtsschutzbed&#252;rfnis fehlt nicht deshalb, weil eine Klage auf Leistung m&#246;glich ist und im Interesse der endg&#252;ltigen Kl&#228;rung des Streitstoffs die Feststellungsklage hinter die Leistungsklage zur&#252;cktreten muss. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>75&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="75"/> Grunds&#228;tzlich ist eine Leistungsklage m&#246;glich. Wenn ein Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsorgan wie der Vorstand einer Aktiengesellschaft aufgrund seiner Vertretungsbefugnis eigenm&#228;chtig nach au&#223;en t&#228;tig wird, ohne die Hauptversammlung, wie es seine Pflicht w&#228;re, intern zu beteiligen, kann der Aktion&#228;r gegen die Gesellschaft auf Unterlassung oder Wiederherstellung des fr&#252;heren Zustands klagen (BGHZ 83, 122, 134 f&#252;r die AG). F&#252;r die Kommanditgesellschaft auf Aktien gilt nichts anderes. Bei ihr richtet sich zwar das Verh&#228;ltnis der Kommanditaktion&#228;re zum Komplement&#228;r gem&#228;&#223; &#167; 278 Abs. 2 AktG nach den Vorschriften des HGB &#252;ber die Kommanditgesellschaft. Auch in der Kommanditgesellschaft stehen aber den anderen Gesellschaftern diese Rechtsbehelfe zur Verf&#252;gung. Wenn der Komplement&#228;r eine Ma&#223;nahme trifft, ohne dass eine erforderliche Zustimmung des Kommanditisten vorliegt, kann der Kommanditist Unterlassung oder R&#252;ckg&#228;ngigmachung der Ma&#223;nahme verlangen. Die Kommanditisten sind nicht darauf verwiesen, sp&#228;ter Schadensersatzanspr&#252;che geltend zu machen, sondern k&#246;nnen vorbeugend Unterlassungsklage erheben (OLG Koblenz GmbHR 1991, 264; Baumbach/Hopt, HGB, 30. Aufl., &#167; 116 Rn. 4; Grunewald in M&#252;nchKomm. HGB, &#167; 164 Rn. 12). An die Stelle des Kommanditisten tritt in der Kommanditgesellschaft auf Aktien die Gesamtheit der Kommanditaktion&#228;re. Wie bei der Aktiengesellschaft muss dann auch der einzelne Kommanditaktion&#228;r den Anspruch geltend machen k&#246;nnen, wenn Zustimmungsrechte der Gesamtheit der Gesellschafter verletzt werden. Insoweit verweist &#167; 278 Abs. 3 AktG auf die Vorschriften &#252;ber die Aktiengesellschaft. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>76&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="76"/> Obwohl die Kl&#228;gerin danach grunds&#228;tzlich auch eine Leistungsklage auf Unterlassung der Vollziehung des Verkaufs oder R&#252;ckg&#228;ngigmachung des Verkaufs erheben k&#246;nnte, ist auch die Feststellungsklage zul&#228;ssig, die sich auf den Antrag beschr&#228;nkt, die Zustimmungsbed&#252;rftigkeit festzustellen. Die Feststellungsklage ist hier ebenso gut geeignet, den Streit zwischen den Parteien endg&#252;ltig beizulegen, wie eine m&#246;gliche Leistungsklage. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>77&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="77"/> Wenn die Klage abgewiesen wird, steht damit fest, dass die Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahme ohne Zustimmung der Gesellschafter m&#246;glich ist. Eine Antrag auf Unterlassung oder R&#252;ckg&#228;ngigmachung der Ma&#223;nahme kann nicht mehr gestellt werden. Wenn der Klage stattgegeben wird, ist es zwar denkbar, dass die Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahme dennoch erfolgt oder nicht r&#252;ckg&#228;ngig gemacht wird und deshalb noch eine Leistungsklage erforderlich wird. Eine solche weitere streitige Auseinandersetzung ist aber auch bei einem Erfolg der Leistungsklage nicht ausgeschlossen. Bei einer Klage auf Unterlassung oder R&#252;ckg&#228;ngigmachung der Ma&#223;nahme kann der Anspruch dadurch beseitigt werden, dass die Zustimmung der Gesellschafter eingeholt wird (BGHZ 83, 122, 135). Daraus k&#246;nnen auch nach einer Verurteilung weitere Auseinandersetzungen, beispielsweise um die Zustimmung oder um Zustimmungspflichten, entstehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>78&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="78"/> Tats&#228;chlich wird das Verhalten des gesch&#228;ftsf&#252;hrenden Organs der Gesellschaft in aller Regel bei einem Erfolg der Leistungsklage nicht anders sein als bei einem Erfolg der Feststellungsklage. Nach einer Verurteilung zu Unterlassung oder R&#252;ckg&#228;ngigmachung wird sich das Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsorgan zun&#228;chst um die Zustimmung der Gesellschafter bem&#252;hen, um so die Vollstreckung des Unterlassungs- oder Beseitigungsanspruchs abzuwenden. Wenn es diese Zustimmung nicht erh&#228;lt, wird es wegen des drohenden Schadensersatzanspruches der Gesellschafter selbst darauf bedacht sein, die Ma&#223;nahme zu unterlassen oder, soweit m&#246;glich, r&#252;ckg&#228;ngig zu machen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>79&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="79"/> Gegen eine Subsidiarit&#228;t der Feststellungsklage spricht hier auch, dass die Leistungsklage ein anderes Ziel als die Feststellungsklage verfolgt. Mit dem Verweis auf ein Unterlassungs- oder Beseitigungsverlangen wird der Gesellschafter gezwungen, mehr zu verlangen, als er unter Umst&#228;nden erreichen will. Mit dem Begehren festzustellen, dass eine Ma&#223;nahme seiner Zustimmung bedarf, macht ein Kl&#228;ger nur geltend, dass seine Mitwirkungsrechte verletzt sind. F&#252;r den Anspruch auf Unterlassung oder Beseitigung muss er dar&#252;ber hinaus aber fordern, dass die Ma&#223;nahme selbst unterbleiben oder r&#252;ckg&#228;ngig gemacht werden soll. Wenn dem Gesellschafter die Einzelheiten - wie hier der Verkauf des Betriebsteils "elektronische Sicherheitstechnik" - nicht bekannt gemacht worden sind, weil seine Mitwirkung nicht f&#252;r erforderlich gehalten wurde, kann er aber noch gar nicht beurteilen, ob er dem Gesch&#228;ft nicht vielleicht zustimmen und es verwirklicht sehen will. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>80&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="80"/> Schlie&#223;lich spricht f&#252;r die Zulassung der Feststellungsklage, dass der Gesellschafter den richtigen Leistungsantrag ohne genaue Kenntnis der Ma&#223;nahme gar nicht stellen kann. Auf Unterlassung kann nur geklagt werden, solange die Ma&#223;nahme noch nicht vollzogen ist. Wenn vollzogen ist, kommt nur noch die Klage auf Wiederherstellung des fr&#252;heren Zustands in Betracht. Der Gesellschafter kennt ohne Information durch das gesch&#228;ftsf&#252;hrende Organ den Stand der Abwicklung eines Gesch&#228;fts nicht. Er ist dann nicht in der Lage, den richtigen Leistungsantrag zu stellen. So war es auch hier. Da die Beklagte den Verkauf des Betriebsteils "elektronische Sicherheitstechnik" nicht f&#252;r zustimmungsbed&#252;rftig h&#228;lt, hat sie &#252;ber die Mitteilung des Verkaufs hinaus den Kommanditaktion&#228;ren keine weiteren Einzelheiten der vertraglichen Vereinbarung mitgeteilt. Die Zulassung der Feststellungsklage erm&#246;glicht es schlie&#223;lich auch dem gesch&#228;ftsf&#252;hrenden Organ, die Auseinandersetzung &#252;ber die Frage der Zustimmungsbed&#252;rftigkeit von der Er&#246;rterung von Einzelheiten der getroffenen Regelung freizuhalten und entlastet damit auch das gerichtliche Verfahren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>81&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="81"/> b) Die Feststellungsklage ist auch begr&#252;ndet. Die Zustimmung der Hauptversammlung der Beklagten ist erforderlich, weil es sich um ein Grundlagengesch&#228;ft handelte. Die Kommanditaktion&#228;re in ihrer Gesamtheit m&#252;ssen Grundlagengesch&#228;ften der Beklagten zustimmen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>82&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="82"/> aa) Die Zustimmung der Kommanditaktion&#228;re ist nicht schon nach &#167; 164 HGB erforderlich, weil es sich um ein au&#223;ergew&#246;hnliches Gesch&#228;ft handelt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>83&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="83"/> Grunds&#228;tzlich nimmt die Hauptversammlung der Kommanditgesellschaft auf Aktien die Rechte des Kommanditisten einer KG wahr, &#167;&#167; 278 Abs. 2, 285 Abs. 2 Satz 1 AktG. Damit muss sie au&#223;ergew&#246;hnlichen Gesch&#228;ften zustimmen, &#167; 164 HGB. Dieses Widerspruchsrecht der Kommanditaktion&#228;re ist bei der Beklagten aber nach &#167; 11 Abs. 2 der Satzung ausgeschlossen. Dieser Ausschluss ist wirksam, weil darin Gesch&#228;fte, die &#252;ber den gew&#246;hnlichen Gesch&#228;ftsbetrieb der Gesellschaft hinausgehen, der Zustimmung des Aufsichtsrats unterworfen sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>84&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="84"/> Der Ausschluss des Widerspruchsrechts der Kommanditisten ist bei einer Publikums-KG aA jedenfalls dann wirksam m&#246;glich, wenn dieses Recht auf den Aufsichtsrat &#252;bertragen ist. W&#228;hrend die der Hauptversammlung nach &#167; 278 Abs. 3 AktG zukommenden aktienrechtlichen Kompetenzen den Beschr&#228;nkungen des &#167; 23 Abs. 5 AktG unterliegen, gilt das f&#252;r die personengesellschaftlichen, den Aktion&#228;ren als Kommanditisten zustehenden Kompetenzen nach &#167; 278 Abs. 2 AktG nicht. Sie k&#246;nnen daher grunds&#228;tzlich in den Grenzen, wie dies auch bei einer KG m&#246;glich ist, durch die Satzung beschr&#228;nkt werden (Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 285 Rn. 21). Das ist in &#167; 11 Abs. 2 der Satzung geschehen. Darin ist das Widerspruchsrecht der Kommanditaktion&#228;re nach &#167; 164 HGB ausgeschlossen und sind einzelne Rechtsgesch&#228;fte der Zustimmung des Aufsichtsrats unterworfen, darunter die Ver&#228;u&#223;erung von Unternehmensteilen. Bei der KG kann das Widerspruchsrecht nach &#167; 164 HGB f&#252;r au&#223;ergew&#246;hnliche Gesch&#228;fte ganz ausgeschlossen oder auf ein anderes Gremium &#252;bertragen werden (BGHZ 132, 263). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>85&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="85"/> Eine Satzungsregelung, die f&#252;r au&#223;ergew&#246;hnliche Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahmen das Widerspruchsrecht der Kommanditaktion&#228;re ausschlie&#223;t, es aber auf den Aufsichtsrat &#252;bertr&#228;gt, ist wirksam (Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 285 Rn. 78; &#167; 278 Rn. 115; Semler/Perlitt in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 278 Rn. 368). Der g&#228;nzliche Ausschluss des Widerspruchsrechts nach &#167; 164 HGB bei einer Kommanditgesellschaft auf Aktien, bei der pers&#246;nlich haftender Gesellschafter wiederum eine Kapitalgesellschaft ist, begegnet zwar Bedenken. &#220;ber die starke Stellung des Komplement&#228;rs und die nach dem Aktiengesetz in der Kommanditgesellschaft auf Aktien gegen&#252;ber der Aktiengesellschaft eingeschr&#228;nkten Befugnisse des Aufsichtsrats besteht die Gefahr einer rechtlich unzul&#228;ssigen Minderheitenherrschaft. Dem ist unter Umst&#228;nden durch eine Beschr&#228;nkung der m&#246;glichen Satzungsgestaltungen gegen&#252;ber der KG Rechnung zu tragen (vgl. BGHZ 134, 392). Diese Bedenken gegen eine unzul&#228;ssige Minderheitenherrschaft werden aber ausger&#228;umt, wenn die Funktion der Hauptversammlung bei der Zustimmung zu au&#223;ergew&#246;hnlichen Gesch&#228;ften dem Aufsichtsrat zugewiesen wird. Er wird durch die Hauptversammlung ohne die Mitwirkung des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters nach &#167; 285 Abs. 1 Nr. 1 AktG gew&#228;hlt und ist auch sonst das nach &#167; 287 AktG zur Vertretung der Kommanditaktion&#228;re gegen&#252;ber dem pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter berufene Organ. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>86&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="86"/> bb) Der Zustimmung der Hauptversammlung und nicht nur des Aufsichtsrats bed&#252;rfen bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien Grundlagengesch&#228;fte aber auch dann, wenn die Zustimmung nach &#167; 164 HGB auf den Aufsichtsrat &#252;bertragen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>87&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="87"/> Der Kernbereich der Mitgliedschaft ist auch bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien unantastbar und unverzichtbar. Wie bei der KG ist zwischen au&#223;ergew&#246;hnlichen Gesch&#228;ften und Grundlagengesch&#228;ften, die den Kernbereich der Mitgliedschaft und damit wesentliche gesellschaftsvertragliche Rechte ber&#252;hren, zu unterscheiden (Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 285 Rn. 54 und 78; Semler/Perlitt in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 285 Rn. 43). Zu den Grundlagengesch&#228;fte z&#228;hlen struktur&#228;ndernde Ma&#223;nahmen, die eine &#196;nderung des Gesellschaftsvertrags erfordern oder aber, ohne die Notwendigkeit einer formellen &#196;nderung, wesentliche gesellschaftsvertragliche Rechte ber&#252;hren, also strukturver&#228;ndernde Ma&#223;nahmen, wie sie der Holzm&#252;ller-Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGHZ 83, 122) zugrunde lagen (Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 285 Rn. 17; vor &#167; 278 Rn. 102; &#167; 278 Rn. 123; vgl. auch Semler/Perlitt in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., &#167; 278 Rn. 180). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>88&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="88"/> Dieses Zustimmungserfordernis ist in der Satzung der Beklagten nicht auf den Aufsichtsrat &#252;bertragen worden. Eine Zustimmung zu Grundlagengesch&#228;ften mag zwar grunds&#228;tzlich aufgrund der Satzungsautonomie im Bereich des &#167; 278 Abs. 2 AktG bereits durch die Satzung erteilt und die Befassung der Hauptversammlung damit vermieden werden k&#246;nnen (vgl. Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 285 Rn. 79; vor &#167; 278 Rn. 102; &#167; 278 Rn. 124; Semler/Perlitt in M&#252;nchKomm. AktG, 2. Aufl., vor &#167; 278 Rn. 34). Die antizipierte Zustimmung setzt aber eine Satzungsbestimmung voraus, die im Fall einer Verm&#246;gens&#252;bertragung auch deren Voraussetzungen eindeutig regelt (Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., vor &#167; 278 Rn. 102). Eine solche Regelung enth&#228;lt die Satzung der Beklagten nicht. In &#167; 11 Abs. 2 der Satzung ist nur das Zustimmungserfordernis der Kommanditaktion&#228;re zu au&#223;ergew&#246;hnlichen Gesch&#228;ften geregelt. Dort wird das Widerspruchsrecht der Kommanditaktion&#228;re nach &#167; 164 HGB ausgeschlossen und statt dessen f&#252;r au&#223;ergew&#246;hnliche Gesch&#228;fte, unter denen auch die Ver&#228;u&#223;erung von Betriebsteilen aufgelistet ist, die Zustimmung des Aufsichtsrats verlangt. Zur Ver&#228;u&#223;erung des Betriebsteils "elektronische Sicherheitstechnik" verh&#228;lt sich die Satzung nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>89&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="89"/> c) Der Verkauf des Unternehmensbereichs "elektronische Sicherheitstechnik" bedurfte als Grundlagengesch&#228;ft der Zustimmung der Hauptversammlung der Beklagten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>90&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="90"/> aa) Ein Grundlagengesch&#228;ft war die Ver&#228;u&#223;erung schon deshalb, weil seither der Unternehmensgegenstand nicht mehr ausgesch&#246;pft wird. Im Verkauf lag damit eine versteckte Satzungs&#228;nderung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>91&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="91"/> Eine Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahme ist ein Grundlagengesch&#228;ft, wenn dabei die Satzung ver&#228;ndert wird. Die &#196;nderung der Satzung einer Kommanditgesellschaft auf Aktien erfordert einen Beschluss auch der Hauptversammlung. Sie ist nach &#167;&#167; 285 Abs. 2, 278 Abs. 2 AktG in Verbindung mit &#167;&#167; 164, 116 HGB nur mit Zustimmung aller Gesellschaftergruppen m&#246;glich. Die Satzung der Beklagten erlaubt in &#167; 17 dem Aufsichtsrat nur eine &#196;nderung der Fassung einer Satzungsbestimmung, keine inhaltliche &#196;nderung. Wenn f&#252;r eine Ma&#223;nahme als Satzungs&#228;nderung die Zustimmung der Hauptversammlung erforderlich w&#228;re, kann dies nicht dadurch umgangen werden, dass der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter kraft seiner Kompetenz zur Gesch&#228;ftsf&#252;hrung alleine, ohne die andere Gesellschaftergruppe handelt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>92&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="92"/> Eine solche versteckte Satzungs&#228;nderung kann auch in der Unterschreitung des Unternehmensgegenstandes liegen. F&#252;r den notwendigen Inhalt der Satzung verweist &#167; 281 Abs. 1 AktG auf &#167; 23 Abs. 3 Nr. 2 AktG. Wie bei der Aktiengesellschaft kommt der Bestimmung des Unternehmensgegenstandes bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien neben der Information au&#223;enstehender Dritter &#252;ber den T&#228;tigkeitsbereich aus den dargelegten Gr&#252;nden auch die Funktion einer Grenze der Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsbefugnis des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters zu, auch wenn sich die Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsbefugnis und die Vertretung durch den pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter nach &#167; 278 Abs. 2 AktG nach den Vorschriften des HGB &#252;ber die Kommanditgesellschaft richten und &#167; 82 Abs. 2 AktG, der die Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsbefugnis des Vorstands einer Aktiengesellschaft auf den Unternehmensgegenstand begrenzt, nicht unmittelbar gilt. Der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter darf daher durch Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahmen den Unternehmensgegenstand nicht ohne Zustimmung der Kommanditaktion&#228;re erweitern. Er darf ihn aber auch nicht unterschreiten, wenn die Satzung dies nicht zul&#228;sst. Die Bestimmung des Unternehmensgegenstandes in der Satzung bedeutet in der Regel auch, dass der genannte T&#228;tigkeitsbereich auch ausgef&#252;llt werden muss, so dass die dauerhafte Aufgabe eines in der Satzung genannten Produktionszweiges von der Zustimmung der Hauptversammlung abh&#228;ngt (Wiedemann in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 179 Rn. 60; Habersack in Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 2. Aufl., vor &#167; 311 Rn. 11; a.A. H&#252;ffer, AktG, 5. Aufl., &#167; 179 Rn. 9a). &#167; 23 Abs. 3 Nr. 2 AktG verlangt, dass bei Industrie- und Handelsunternehmen die Art der Erzeugnisse und Waren, die hergestellt und gehandelt werden sollen, n&#228;her und damit pr&#228;zise angegeben werden. Die genaue Angabe des Schwerpunkts der Gesch&#228;ftst&#228;tigkeit sch&#252;tzt nicht nur das Informationsinteresse au&#223;enstehender Dritter (H&#252;ffer, AktG, 5. Aufl., &#167; 179 Rn. 9a), sondern durch die Pr&#228;zisierung der Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsbefugnis auch den Aktion&#228;r und die Gesellschaft. Wenn es dem Belieben des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter &#252;berlassen w&#228;re, den Unternehmensgegenstand auszuf&#252;llen, k&#246;nnte er sich unter Missachtung des grundlegenden Rechts der Kommanditaktion&#228;re, &#252;ber den Unternehmensgegenstand mitzubestimmen, dauerhaft auf ihm genehme Bereiche beschr&#228;nken. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>93&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="93"/> Mit der Aufgabe der "elektronischen Sicherheitstechnik" durch den Verkauf dieses gesamten Betriebsteils wurde der satzungsgem&#228;&#223;e Unternehmensgegenstand der Beklagten unterschritten. Unternehmensgegenstand der Beklagten war nach &#167; 2 Abs. 1 die Herstellung und der Vertrieb von elektromechanischen, elektronischen und sonstigen Ger&#228;ten, Werkzeugen und Einrichtungsgegenst&#228;nden aller Art. Nach dem Verkauf der "elektronischen Sicherheitstechnik" stellt die Beklagte keine elektronischen Ger&#228;te, Werkzeuge und Einrichtungsgegenst&#228;nde mehr her und vertreibt sie nicht mehr. Unter "elektronischen Ger&#228;ten, Werkzeugen und Einrichtungsgegenst&#228;nden" in der Satzung der Beklagten ist der Bereich der elektronischen Sicherheitstechnik zu verstehen. Die Bestimmungen der Satzung &#252;ber den Unternehmensgegenstand sind nach einem objektiven Verst&#228;ndnis, aber in ihrer geschichtlichen Pr&#228;gung (BGHZ 83, 122, 130) auszulegen. Das Attribut "elektronisch" bezieht sich danach auf den Bereich der Sicherheitstechnik. Die Beklagte unterschied in der Vergangenheit zwischen dem elektromechanischem Bereich der T&#252;r&#246;ffnersysteme und dem elektronischen Bereich der Sicherheitstechnik. Sie hat zun&#228;chst T&#252;r&#246;ffner produziert und vertrieben. Seit 1970 wurde die Alarmtechnik oder elektronische Sicherheitstechnik mit Brandmeldeanlagen, Fluchtt&#252;rsystemen, Zutrittskontrollsystemen und Alarmanlagen aufgebaut. Die Beklagte verstand dies als eigenen Gesch&#228;ftsbereich elektronische Sicherheitstechnik neben der elektromechanischen Sparte T&#252;r&#246;ffner. Die Fertigung war ebenso in die beiden Bereiche Elektronik und Mechanik aufgeteilt. Auch der Lagebericht f&#252;r 1999 enth&#228;lt eine Zweiteilung in "elektromechanische" und "elektronische" Sicherheitstechnik als Beschreibung der beiden Felder T&#252;r&#246;ffner und Alarmtechnik. Im Gesch&#228;ftsbericht f&#252;r das Jahr 2000 wird ausgef&#252;hrt, man konzentriere sich nach dem Verkauf auf elektromechanische T&#252;r&#246;ffner und T&#252;rsteuerungssysteme. Dieser Bereich blieb bei der Beklagten. Dass daf&#252;r auch elektronische Bauteile verwendet werden, gen&#252;gt nach diesem herk&#246;mmlichen Verst&#228;ndnis des Begriffs "elektronische Ger&#228;te" durch die Beklagte nicht, um dadurch diesen Teil des Unternehmensgegenstands noch auszuf&#252;llen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>94&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="94"/> Die Satzung der Beklagten erlaubt eine dauerhafte Unterschreitung des Unternehmensgegenstandes nicht. Eine ausdr&#252;ckliche Regelung fehlt. Die M&#246;glichkeit einer Unterschreitung ergibt sich auch nicht aus dem Sinn und Zweck der Satzungsbestimmungen. Dass auch sonstige Ger&#228;te, Werkzeuge und Einrichtungsgegenst&#228;nde und solche "aller Art" vertrieben oder hergestellt werden d&#252;rfen, erweitert den Unternehmensgegenstand um ungenaue Angaben. Daraus kann aber nicht geschlossen werden, dass die Herstellung und der Vertrieb von elektromechanischen und elektronischen Ger&#228;ten, die als Unternehmensgegenstand genauer abgrenzt sind, aufgegeben werden kann. Auch aus &#167; 2 Abs. 2 der Satzung l&#228;sst sich nicht entnehmen, dass eine Reduzierung des sachlichen Unternehmensgegenstandes erlaubt ist. Danach kann die Beklagte den Unternehmensgegenstand ganz oder teilweise mittelbar verwirklichen und sich dazu auf die Verwaltung der Beteiligung an anderen Unternehmen gleicher oder verwandter Art beschr&#228;nken. Das betrifft lediglich die Art und Weise, in der die Beklagte ihren Unternehmensgegenstand verwirklichen kann, und nicht seinen Umfang. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>95&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="95"/> Da nach dem Klageantrag das Zustimmungserfordernis zum Verkauf des Unternehmensbereichs "elektronische Sicherheitstechnik" in Rede steht, kommt es nicht darauf an, ob die l&#228;nger andauernde Weitergabe des Verkaufserl&#246;ses als Darlehen an die Mehrheitsaktion&#228;rin und Alleingesellschafterin des pers&#246;nlich haftenden Gesellschafters, die A Deutschland GmbH, ihrerseits vom Unternehmensgegenstand gedeckt ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>96&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="96"/> bb) Der Verkauf des Betriebsteils "elektronische Sicherheitstechnik" erforderte auch die Zustimmung der Hauptversammlung, weil er als bedeutende Strukturma&#223;nahme ein Grundlagengesch&#228;ft war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>97&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="97"/> Die Ver&#228;u&#223;erung unselbst&#228;ndiger Unternehmensbereiche kann als bedeutende Strukturma&#223;nahme ein Grundlagengesch&#228;ft sein. Solche Strukturma&#223;nahmen sind nicht nur auf Konzernierungssachverhalte beschr&#228;nkt. Auch au&#223;erhalb einer Satzungsdurchbrechung kann durch eine Ver&#228;u&#223;erung wesentlicher Unternehmensteile der mitgliedschaftliche Bereich der Aktion&#228;re ber&#252;hrt sein, weil auch der Ver&#228;u&#223;erung struktur&#228;ndernde Qualit&#228;t zukommen kann (Lutter/Leinekugel ZIP 1998, 225 und 805; LG Duisburg NZG 2002, 643 zur Beteiligungsver&#228;u&#223;erung; a.A. Habersack in Emmerich/Habersack, Aktien- und GmbH-Konzernrecht, 2. Aufl., vor &#167; 311 Rn. 20; Joost ZHR 163 (1999), 164, 185). Zwar existiert mit &#167; 179a AktG eine Norm, die die Ver&#228;u&#223;erung des gesamten Verm&#246;gens von der Zustimmung der Hauptversammlung abh&#228;ngig macht. &#167; 179a AktG ist auch f&#252;r die Kommanditgesellschaft auf Aktien anzuwenden (H&#252;ffer, AktG. 5. Aufl., &#167; 179a Rn. 22; Assmann/Sethe in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 278 Rn. 6). Daraus folgt zwar, dass unterhalb der Schwelle des &#167; 179a AktG nicht schon jede Ver&#228;u&#223;erung als Strukturma&#223;nahme zustimmungsbed&#252;rftig ist. Es schlie&#223;t aber nicht aus, dass dann, wenn die Voraussetzungen des &#167; 179a AktG nicht erf&#252;llt sind, Ver&#228;u&#223;erungen von Betriebsteilen nicht dennoch zustimmungsbed&#252;rftige Strukturma&#223;nahmen sein k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>98&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="98"/> Voraussetzung daf&#252;r ist eine Beeintr&#228;chtigung der Mitgliedsrechte oder des Anteilseigentums durch die Ver&#228;u&#223;erung. W&#228;hrend bei der Ausgliederung die Mitgliedsrechte tangiert sein k&#246;nnen, weil wichtige, der Hauptversammlung vorbehaltene Rechte in der ausgegliederten Gesellschaft dem Vorstand der Muttergesellschaft zufallen und auch Gewinne leichter thesauriert werden k&#246;nnen, statt an Aktion&#228;re ausgesch&#252;ttet zu werden, fallen entsprechende Einschr&#228;nkungen bei der Ver&#228;u&#223;erung nicht an. In den ver&#228;u&#223;erten Betriebsteilen hat die Altgesellschaft keinen Einfluss mehr. &#220;ber die Einnahmen aus der Ver&#228;u&#223;erung hat, soweit sie nicht wieder ausgegeben werden, die Hauptversammlung mitzubestimmen, so dass eine &#252;berm&#228;&#223;ige Thesaurierung ohne ihre Mitwirkung nicht m&#246;glich ist. Dennoch k&#246;nnen auch durch eine Ver&#228;u&#223;erung Grundlagen der unternehmerischen T&#228;tigkeit betroffen sein und Mitgliedsrechte der Gesellschafter ber&#252;hrt sein. Mitgliedsrechte und das Anteilseigentum k&#246;nnen auch tats&#228;chlich durch eine Ver&#228;nderung der unternehmerischen Struktur der Gesellschaft beeintr&#228;chtigt werden. Sie sind ber&#252;hrt, wenn die Grundlagen der T&#228;tigkeit der Gesellschaft ver&#228;ndert werden. Eine Einstellung des Gewerbebetriebs betrifft die Grundlagen der unternehmerischen T&#228;tigkeit der Gesellschaft. Wird ein Betriebsteil verkauft, kann dies der Teileinstellung des Gewerbebetriebs gleichkommen und damit die Grundlagen der T&#228;tigkeit der Gesellschaft umformen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>99&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="99"/> Der Verkauf des Betriebsteils elektronische Sicherheitstechnik war eine solche grundlegende strukturver&#228;ndernde Ma&#223;nahme f&#252;r die Beklagte. Dabei kann nicht allein auf die Beteiligungs- oder Umsatzwertschwelle abgestellt werden. Entscheidend ist, ob die Ver&#228;u&#223;erung die Unternehmensstruktur von Grund auf &#228;ndert. Der Umsatzanteil und die Mitarbeiterzahl des ver&#228;u&#223;erten Betriebsteils bieten daf&#252;r aber einen Anhaltspunkt. Wenn dem Unternehmen mehr als die H&#228;lfte der Umsatzerl&#246;se und der Mitarbeiter genommen werden, spricht dies f&#252;r eine wesentliche &#196;nderung der Unternehmensstruktur. Danach legt schon die Bedeutung des Bereichs elektronische Sicherheitstechnik eine strukturver&#228;ndernde Ma&#223;nahme nahe. Im letzten, dem Verkauf vorangehenden Gesch&#228;ftsjahr 1999 erzielte der Bereich T&#252;r&#246;ffnersysteme etwa 38 % (90.457.000 DM) der Umsatzerl&#246;se (232.474.000 DM), der Bereich elektronische Sicherheit aber 62 % (142.017.000 DM). Das ergibt sich aus dem Jahresabschluss 1999 (S. 28 des Anhangs), den der Senat in der m&#252;ndlichen Verhandlung mit den Parteien er&#246;rtert hat. Auch auf den gesamten Konzern der Beklagten bezogen lagen die Umsatzerl&#246;se der Sicherheitstechnik &#252;ber denen der T&#252;r&#246;ffnersysteme. Ferner war die Mehrzahl der Mitarbeiter, wie der Gesch&#228;ftsf&#252;hrer des Komplement&#228;rs der Beklagten vor dem Senat angegeben hat, im Bereich Sicherheitstechnik besch&#228;ftigt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>100&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="100"/> Hinzu treten weitere Gesichtspunkte. Mit dem Verkauf der elektronischen Sicherheitstechnik verlor die Beklagte einen organisatorisch bedeutenden Gesch&#228;ftsteil und einen ganzen Gesch&#228;ftszweig. Die Bedeutung f&#252;r die Beklagte entspricht der Einstellung eines erheblichen Teils des Gewerbebetriebs. Der Bereich der elektronischen Sicherheitstechnik war eines von zwei wirtschaftlichen Standbeinen der Beklagten. Die Bereiche T&#252;r&#246;ffnersysteme und elektronische Sicherheitstechnik waren strukturell getrennt. Sie hatten verschiedene Bereichsleiter, auch die Fertigung war, sogar r&#228;umlich, geteilt. Die Synergien bestanden haupts&#228;chlich bei der Zulieferung und der Verwaltung, in der gemeinsamen Buchhaltung und dem gemeinsamen Personalwesen. Das Gesch&#228;ftsfeld der elektronischen Sicherheitstechnik unterschied sich auch qualitativ vom verbliebenen Gesch&#228;ftsfeld der T&#252;r&#246;ffnersysteme. Es forderte eine h&#246;here Forschungs- und Entwicklungst&#228;tigkeit und war damit innovativer als der verbliebene Bereich. Insgesamt war der Verkauf damit nicht mehr nur ein au&#223;ergew&#246;hnliches Gesch&#228;ft der Beklagten, sondern eine &#196;nderung der Grundlagen der unternehmerischen T&#228;tigkeit der Beklagten, bei der die Gesellschafter nicht &#252;bergangen werden k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>101&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="101"/> d) Die Klage ist auch nicht versp&#228;tet erhoben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>102&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="102"/> aa) Der Anspruch des Kommanditaktion&#228;rs, mit dem er eine Verletzung seiner mitgliedschaftlichen Rechte beanstandet, kann zeitlich nicht unbeschr&#228;nkt geltend gemacht werden. Hat die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft einer Ma&#223;nahme des Vorstands zugestimmt und ist der Beschluss gesetz- oder satzungswidrig oder auf Erlangung unzul&#228;ssiger Sondervorteile gerichtet, so kann ihn ein Aktion&#228;r nur innerhalb der Monatsfrist des &#167; 246 AktG anfechten. Dazu darf die Zeit nicht au&#223;er Verh&#228;ltnis stehen, die ein Aktion&#228;r bis zur Klageerhebung verstreichen l&#228;sst, wenn er sich durch Handlungen des Vorstands in seiner Mitgliedsstellung verletzt oder gef&#228;hrdet sieht, zu denen die Hauptversammlung keinen Beschluss gefasst hat (BGHZ 83, 122, 136). Da f&#252;r die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschl&#252;ssen in der Kommanditgesellschaft auf Aktien nach &#167; 278 Abs. 3 AktG die Vorschriften der &#167;&#167; 243 ff. AktG gelten, kann auch f&#252;r eine Klage des Kommanditaktion&#228;rs, mit der er eine Gef&#228;hrdung seiner Mitgliedsstellung gegen&#252;ber dem pers&#246;nlich haftenden Gesellschafter geltend macht, nichts anderes gelten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>103&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="103"/> Dabei ist die Monatsfrist des &#167; 246 Abs. 1 AktG nicht anzuwenden (Karsten Schmidt in Gro&#223;komm. AktG, 4. Aufl., &#167; 241 Rn. 6). Es fehlt schon an einem Ankn&#252;pfungspunkt f&#252;r den Fristbeginn. Bei der Anfechtungsklage kann und muss sich der Aktion&#228;r &#252;berlegen, ob er einen Beschluss, der in der Regel in seiner Gegenwart gefasst worden ist, anfechten will oder nicht. Die Beeintr&#228;chtigung der mitgliedschaftlichen Rechte l&#228;sst sich h&#228;ufig nicht an einem konkreten Zeitpunkt festmachen. Der Aktion&#228;r erf&#228;hrt unter Umst&#228;nden davon nicht vor der Durchf&#252;hrung des Gesch&#228;fts. Erf&#228;hrt er davon, kann er nicht wissen, ob die Zustimmung der Hauptversammlung noch eingeholt werden soll, weil etwa ein R&#252;cktrittsvorbehalt o.&#228;. vereinbart ist. Aus diesen Gr&#252;nden kann auch nicht darauf abgestellt werden, in welcher Hauptversammlung die Zustimmung h&#228;tte eingeholt werden m&#252;ssen, zumal je nach Vertragsgestaltung und Dringlichkeit neben der vorsorglichen Einholung einer Einwilligung oder der nachtr&#228;glichen Genehmigung in ordentlichen Hauptversammlungen auch in Betracht kommt, eine au&#223;erordentliche Hauptversammlung einzuberufen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>104&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="104"/> Da der Aktion&#228;r sein Klagerecht nicht missbr&#228;uchlich unter Verletzung der R&#252;cksichtnahme, die der Aktion&#228;r seinerseits der Gesellschaft schuldet, aus&#252;ben darf, h&#228;ngt die Frist zur Klageerhebung nicht allein von der verstrichenen Zeit ab, sondern auch von den konkreten Umst&#228;nden des einzelnen Falles. Dabei ist insbesondere von Bedeutung, welche Informationen die Gesellschaft den Aktion&#228;ren &#252;ber die beabsichtigte Ma&#223;nahme gegeben hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>105&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="105"/> bb) Die im Juli 2001 erhobene Klage ist noch nicht versp&#228;tet. Zwischen dem von der Beklagten behaupteten tats&#228;chlichen Vollzug des Verkaufs am 01.04.2000 und der Klageeinreichung im Juli 2001 ist zwar erhebliche Zeit verstrichen. Die weiteren Umst&#228;nde, insbesondere die zur&#252;ckhaltende Information der Aktion&#228;re der Beklagten, lassen die Klage aber noch nicht rechtsmissbr&#228;uchlich erscheinen. Aus der Ad-hoc-Mitteilung vom 06.03.2000 (B 13) ergab sich nicht, dass ein gr&#246;&#223;erer Betriebsteil ver&#228;u&#223;ert werden sollte. Ein Aktion&#228;r konnte ihr entnehmen, dass die Beklagte sich entschieden habe, den Gesch&#228;ftsbereich Alarm zu verkaufen. Der Bereich der elektronischen Sicherheitstechnik erfasst neben Alarmanlagen auch Brandmeldeanlagen, Fluchtt&#252;rsysteme und Zutrittskontrollsysteme. Er wurde zwar bei der Beklagten auch als Gesch&#228;ftsbereich Alarmtechnik bezeichnet. Ein Aktion&#228;r konnte aber auch annehmen, nur ein Teilbereich davon, n&#228;mlich der Alarmanlagen, solle verkauft werden. Au&#223;erdem konnte ein Aktion&#228;r der Ad-hoc-Mitteilung nichts zum Stand der Verkaufsverhandlungen entnehmen und nicht erkennen, ob die Beklagte die Zustimmung der Aktion&#228;re einholen w&#252;rde. Die Pressemitteilung vom selben Tag ging zwar insoweit weiter. Es ist aber unbekannt, ob Aktion&#228;re davon erfuhren. Dass der Kl&#228;gerin der Umfang des Verkaufs bekannt war, ist nicht behauptet und erkennbar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>106&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="106"/> Aus dem Lagebericht zum Jahresabschluss 1999 konnte ein Aktion&#228;r vor der Hauptversammlung 2000 entnehmen, dass eine Vereinbarung &#252;ber den Verkauf des Gesch&#228;ftsbereiches Alarm zum 01.04.2000 unterzeichnet worden sei. Der Umfang der Transaktion war wiederum nicht eindeutig erkennbar, weil nur der Gesch&#228;ftsbereich Alarm genannt wurde. Auch der Stand der Verhandlungen war dem Lagebericht nicht sicher zu entnehmen. Insbesondere war hinzugef&#252;gt, dass aus dem Verkaufserl&#246;s ein hoher au&#223;erordentlicher Ertrag erwartet werde. Das lie&#223; sich auch dahin verstehen, dass die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen waren. Tats&#228;chlich gab es Nachverhandlungen bis Herbst 2000, die noch zu einer Ausgleichszahlung der Beklagten f&#252;hrten. Weitere konkrete Erl&#228;uterungen zum Verkauf auf der Hauptversammlung im Jahr 2000 sind nicht behauptet. Dass ein erheblicher Gesch&#228;ftsbereich der Beklagten ver&#228;u&#223;ert worden war, konnte ein Aktion&#228;r daher mit Gewissheit erst dem Jahresabschluss 2000 entnehmen. Dass die Beklagte ihr Zustimmungsrecht missachtete, musste sich der Kl&#228;gerin daher erst aufdr&#228;ngen, als die Beklagte auch auf der Hauptversammlung am 23.06.2001 nicht um die Zustimmung der Kommanditaktion&#228;re bat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>107&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="107"/> cc) Darauf, ob die Kl&#228;gerin bereits beim tats&#228;chlichen Vollzug des Verkaufs Aktion&#228;rin war, kommt es nicht an. Der Kommanditaktion&#228;r hat einen Unterlassungsanspruch und sp&#228;ter einen Beseitigungsanspruch, wenn der pers&#246;nlich haftende Gesellschafter eine zustimmungspflichtige Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahme ohne Zustimmung ausf&#252;hrt. Er muss zu dem Zeitpunkt, zu dem er diesen Unterlassungsanspruch geltend macht, Aktion&#228;r sein. Ein Bed&#252;rfnis f&#252;r eine weitere Einschr&#228;nkung besteht nicht. Sie w&#252;rde nur zu Abgrenzungsschwierigkeiten f&#252;hren. Mit der Aktie erwirbt der Aktion&#228;r das Mitgliedschaftsrecht und damit auch einen Unterlassungs- oder Beseitigungsanspruch seines Vorg&#228;ngers. Wenn sich das gesch&#228;ftsf&#252;hrende Organ rechtm&#228;&#223;ig verh&#228;lt, kann es eine au&#223;erordentliche Hauptversammlung einberufen, sich die Zustimmung vorab auf einer ordentlichen Hauptversammlung geben lassen oder den Vertrag von der Genehmigung der (n&#228;chsten) Hauptversammlung abh&#228;ngig machen. Stimmberechtigt ist dann jeweils jeder, der zu diesem Zeitpunkt Aktion&#228;r ist. Umgekehrt verliert mit einem zustimmenden Beschluss der Hauptversammlung auch jeder, der danach eine Aktie erwirbt, die M&#246;glichkeit, eine Beeintr&#228;chtigung seines Mitgliedsrechts geltend zu machen. Da der Vollzug der Gesch&#228;ftsf&#252;hrungsma&#223;nahme allein den Anspruch nicht entfallen l&#228;sst, hat er auch keinen Bezug zur materiellen Berechtigung des Anspruchs und ist allenfalls f&#252;r die Pr&#252;fung der Frist, binnen derer die Klage zu erheben ist, von Bedeutung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>108&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="108"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>109&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="109"/> Der Senat l&#228;sst die Revision nach &#167; 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO zu, soweit festgestellt wird, dass der Verkauf der elektronischen Sicherheitstechnik der Zustimmung der Hauptversammlung bedarf (Verurteilung I.5.). Die Beschr&#228;nkung der Zulassung ist m&#246;glich, weil ein eigener Streitgegenstand vorliegt. Die Notwendigkeit einer Zustimmung der Aktion&#228;re zur Ver&#228;u&#223;erung eines unselbst&#228;ndigen Betriebsteils bei einer Kommanditgesellschaft auf Aktien ist bislang noch nicht h&#246;chstrichterlich gekl&#228;rt. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,239
olgkarl-2003-05-14-7-u-13801
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7 U 138/01
2003-05-14T00:00:00
2019-01-07T11:08:56
2019-02-12T12:18:02
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Auf die Berufung des Kl&#228;gers wird das Urteil des Landgerichts Karlsruhe vom 13. Juni 2001 - 6 O 79/01 - aufgehoben.</p> <p/> <p>II. 1. Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, dem Kl&#228;ger 50 % s&#228;mtlichen materiellen Schadens zu ersetzen hat, der diesem aus dem im Parkhaus Fritz-Erler-Str. 7 in Karlsruhe am 2. M&#228;rz 1998 erlittenen Sturz entstanden ist oder noch entstehen wird, soweit die Anspr&#252;che nicht auf Sozialversicherungstr&#228;ger oder sonstige Dritte &#252;bergegangen sind oder &#252;bergehen werden.</p> <p/> <p>2. Es wird festgestellt, dass die Beklagte verpflichtet ist, unter Ber&#252;cksichtigung eines Mitverschuldens des Kl&#228;gers von 50 % an diesen ein angemessenes Schmerzensgeld zum Ausgleich des durch den Sturz am 2. M&#228;rz 1998 im Parkhaus Fritz-Erler-Str. 7 in Karlsruhe entstandenen immateriellen Schadens zu zahlen und weiteren aus diesem Unfall noch entstehenden immateriellen Schaden zu ersetzen.</p> <p/> <p>III. Im &#252;brigen wird das Verfahren zur erneuten Verhandlung und Entscheidung &#252;ber die H&#246;he und die Kosten der Berufung an das Landgericht zur&#252;ckverwiesen.</p> <p/> <p>IV. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p/> <p>V. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> (von der Darstellung des Tatbestandes wird gem. &#167; 543 Abs. 1 ZPO a. F. in Verbindung mit &#167; 26 Nr. 5 EGZPO abgesehen) </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Berufung ist begr&#252;ndet. Dem Kl&#228;ger steht dem Grunde nach ein Anspruch auf Ersatz von 50 % der materiellen und unter Ber&#252;cksichtigung eines Mitverschuldens von 50 % auf Ersatz der immateriellen Sch&#228;den aus dem Unfall vom 02.03.1998 zu. W&#228;hrend der Rechtsstreit bez&#252;glich der Feststellung zur Ersatzpflicht zuk&#252;nftiger materieller und immaterieller Sch&#228;den zur Entscheidung reif ist, so dass insoweit ein Teilurteil ergeht, ist auf die Berufung bzgl. des bereits entstandenen materiellen und immateriellen Schadens lediglich &#252;ber den Grund gem. &#167; 304 ZPO zu entscheiden, w&#228;hrend die Sache zur Entscheidung &#252;ber die Schadensh&#246;he an das Landgericht zur&#252;ckzuverweisen ist (&#167; 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO a. F., &#167; 26 Nr. 5 ZPO). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> I. Dem Kl&#228;ger steht dem Grunde nach ein Anspruch aus &#167; 823 Abs. 1 BGB auf Ersatz von 50 % des materiellen Schadens, der ihm durch den Sturz am 02.03.1998 entstanden ist, zu, da die Beklagte die ihr obliegende Verkehrssicherungspflicht an der Treppenanlage in dem von ihr betriebenen Parkhaus verletzt hat und der Beklagte dadurch gest&#252;rzt ist und sich Verletzungen zugezogen hat. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1. Die Beklagte hat ihre Pflicht, f&#252;r einen sicheren Zugang &#252;ber die Treppenanlage im Ein- und Ausgangsbereich des Parkhauses zu sorgen, verletzt. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> F&#252;r Gesch&#228;ftsh&#228;user und &#246;ffentliche Geb&#228;ude gilt wegen des dichteren Publikumsverkehrs, f&#252;r den sie nicht nur er&#246;ffnet, sondern geradezu bestimmt sind, eine gegen&#252;ber Privath&#228;usern erh&#246;hte Sicherungspflicht. Die Zug&#228;nge und Wege m&#252;ssen so beschaffen sein, dass auch der durch den Publikumsverkehr abgelenkte Besucher sich gefahrlos bewegen kann, auch wenn ein gewisses Ma&#223; an eigener Vorsicht in Rechnung gestellt werden kann (vgl. RGRK/Steffen, 12. Aufl., &#167; 823 Rn. 225). Allerdings muss die Vermeidung von Gefahrstellen sich im Bereich des f&#252;r den Verkehrssicherungspflichtigen Zumutbaren bewegen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Nach diesen Grunds&#228;tzen war die Beklagte verpflichtet, auf das Vorhandensein der zus&#228;tzlichen Stufe von dem am Fu&#223;e der von der Eingangst&#252;r des Parkhauses hinabf&#252;hrenden Treppe befindlichen trapezf&#246;rmigen Podest zur Ausgangsebene durch geeignete Ma&#223;nahmen aufmerksam zu machen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Zwar sind Treppen nicht schlechthin gefahrlos zu begehen, und der Verkehrssicherungspflichtige kann sich auf die Eigenverantwortung der Treppenbenutzer einstellen, jedoch muss er in geeigneter und objektiv zumutbarer Weise vor denjenigen Gefahren warnen oder sie ausr&#228;umen, die f&#252;r den Benutzer, der seinerseits die erforderliche Sorgfalt walten l&#228;sst, nicht oder nicht rechtzeitig erkennbar sind und auf die er sich nicht oder nicht rechtzeitig einzurichten vermag (vgl. BGH, NJW 2002, 1265). Dieser Grundsatz gilt unabh&#228;ngig davon, ob die Treppenanlage den baurechtlichen und technischen Anforderungen, also bspw. der DIN 18065, widerspricht oder nicht. Nach den Umst&#228;nden des Einzelfalles kann der Verkehrssicherungspflichtige &#252;ber baurechtliche Vorschriften hinaus gehalten sein, eine gebotene Vorsichtsma&#223;regel zu treffen (vgl. BGH, a. a. O. S. 1266). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> a) Auch wenn im Zugangsbereich eines Gesch&#228;ftshauses oder - wie hier - eines Parkhauses nicht vor einer deutlich sichtbaren Stufe gewarnt werden muss (vgl. OLG M&#252;nchen VersR 1965, 1036; Senatsbeschluss vom 27.01.1989 - 7 W 50/88 -), so sind jedoch nicht ohne weiteres erkennbare Stolper- oder Gefahrenstellen in G&#228;ngen, an Treppen oder im Bereich von Zu- oder Abg&#228;ngen sowie Stufen im Gehbereich im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht zu vermeiden, jedenfalls aber klar zu kennzeichnen und ausreichend zu beleuchten (vgl. OLG Hamm, OLGR Hamm 2001, 211 ff.). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> b) Danach ist unter Ber&#252;cksichtigung der Gesamtumst&#228;nde im Einzelfall eine Verletzung der Verkehrssicherungspflicht durch die Beklagte festzustellen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Der Senat hat aufgrund des eingenommenen Augenscheins den Eindruck gewonnen, dass die aus sieben Stufen bestehende Treppe, die von der Ausgangst&#252;r hinabf&#252;hrt, von oben als solche wahrzunehmen ist. Jedoch ist aufgrund der besonderen baulichen Gestaltung der gesamten Treppenanlage in dem Vorraum auch bei Beachtung der von einem durchschnittlich aufmerksamen Besucher zu erwartenden Sorgfalt unabh&#228;ngig von der Einhaltung einer bestimmten Mindestnennbeleuchtungsst&#228;rke die weitere Stufe zwischen dem trapezf&#246;rmigen Podest und der Ausgangsebene, an der der Kl&#228;ger - wie im Berufungsrechtszug unstreitig geworden ist - gest&#252;rzt ist, nicht ohne weiteres problemlos wahrnehmbar. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Der verwendete Treppen- und Fu&#223;bodenbelag besteht aus einheitlichen, rechteckigen, dunklen br&#228;unlich gef&#228;rbten Klinkersteinen, die eine Unterscheidung einzelner Stufen eher erschweren. Zwar sind die Fliesen an der Kante der Stufe zwischen dem trapezf&#246;rmigen Treppenpodest und der Ausgangsebene anders als der &#252;brige Belag ausgerichtet, dessen ungeachtet bildet diese Kante - insbesondere bei einem fl&#252;chtigen Blick - nur einen geringen Kontrast zu dem einheitlichen Bild, das die Gesamtfl&#228;che bietet. Der Eindruck einer durchgehenden Fl&#228;che wird dadurch verst&#228;rkt, dass die Klinker auf dem Treppenpodest und der Ausgangsebene sogar im Fugenbild fortlaufend einheitlich verlegt sind (vgl. die Lichtbilder AH I S. 17). Die im Zeitpunkt des Augenscheinstermins vorhandene Wei&#223;-Rot-Markierung an der Kante war unstreitig zum Unfallzeitpunkt nicht vorhanden. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Hinzu kommt, dass die Kante zwischen dem Podest und der Ausgangsebene nicht parallel zur Treppe verl&#228;uft, sondern in einem spitzen Winkel zu ihr (vgl. die Lichtbilder AH I S. 17), so dass der Blick beim Heruntergehen auf der Treppe nicht unbedingt in Richtung der Kante gerichtet ist. Dar&#252;ber hinaus wird die Einsch&#228;tzung der Bodenverh&#228;ltnisse dadurch beeintr&#228;chtigt, dass sich sowohl auf Ebene der Ausgangst&#252;r eine massive, heller als der Bodenbelag gestrichene Betons&#228;ule befindet, um die der von der Ausgangst&#252;r hineintretende Besucher zun&#228;chst herumlaufen muss, als auch im Bereich der unteren Ebene eine solche S&#228;ule steht, wodurch der Blick zus&#228;tzlich von der Stufe abgelenkt wird. Dadurch wird die Absch&#228;tzung der Raumverh&#228;ltnisse und der Treppenanlage weiter erschwert. Dies gilt insbesondere dann, wenn nicht, wie beim Augenscheinstermin situationsgebunden, der Besucher auf der oberen Ebene anh&#228;lt, sondern - wie &#252;blich - ohne anzuhalten, die Ebene von der Ausgangst&#252;r zur Treppe durchschreitet und die Treppenstufen hinabgeht. Das gilt unabh&#228;ngig davon, ob die Treppe - wie vom Kl&#228;ger - auf der von der T&#252;r aus gesehen linken Seite der auf der oberen Ebene befindlichen S&#228;ule die Treppe betreten wird (vgl. dazu Lichtbilder S. 23 AH I) oder auf der rechten Seite (vgl. Lichtbilder AH I S. 21). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> c) Dem entsprechend war die Beklagte bei der von ihr gew&#228;hlten baulichen Gestaltung verpflichtet, auf das Vorhandensein der nicht ohne weiteres erkennbaren Stufe zwischen dem Podest und der Ausgangsebene durch geeignete Ma&#223;nahmen aufmerksam zu machen, z. B. durch die inzwischen angebrachte Markierung. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Dass die zus&#228;tzliche Stufe am Unfalltag - anders als zum Zeitpunkt der Augenscheinseinnahme - durch eine besonders helle Beleuchtung ohne Probleme jederzeit erkennbar war, hat die Beklagte selbst nicht behauptet. Vielmehr hat sie vorgetragen, dass die Beleuchtung damals genau so hell gewesen sei wie heute, allenfalls durch die damals anstelle der nun vorhandenen Kaltlichtr&#246;hren installierten Warmlichtr&#246;hren ein anderer optischer Eindruck vermittelt worden sei. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> d) Nach alledem kommt es nicht darauf an, ob sich der Kl&#228;ger darauf berufen k&#246;nnte, dass die in den Arbeitsschutzrichtlinien festgelegten Mindestbeleuchtungsst&#228;rken und Sicherungsma&#223;nahmen f&#252;r Treppen nicht eingehalten worden seien, und ob die Treppe den baurechtlichen Vorschriften und der DIN 18065 entspricht. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> e) Der Sturz des Kl&#228;gers ist auf die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht zur&#252;ckzuf&#252;hren. Nunmehr unstreitig ist der Kl&#228;ger an der Stufe zwischen dem Podest und der Ausgangsebene gest&#252;rzt, weil er diese &#252;bersah. Verwirklicht sich im Schadensfalle gerade die Gefahr, der durch die Auferlegung bestimmter Verhaltenspflichten begegnet werden soll, so spricht auch bei der Verletzung von Verkehrssicherungspflichten der Beweis des ersten Anscheins daf&#252;r, dass der Versto&#223; f&#252;r den Schadenseintritt urs&#228;chlich war (BGH, NJW 1994, 945, 946 m.w.N.). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> 2. Die Verletzung der Verkehrssicherungspflicht erfolgte schuldhaft: Es sind keine Gr&#252;nde ersichtlich, die einer (fr&#252;heren) Markierung der Stufe oder einer anderen Ma&#223;nahme entgegenst&#228;nden. Der Zustand der Treppenanlage war der Beklagten bekannt, sie hat diesen zu vertreten. Zumal die Beklagte bei der Gestaltung der Treppenanlage nicht nur damit rechnen musste, dass die Treppe auch durch eilige und damit nicht so aufmerksame Besucher benutzt wird, sondern sogar mit einem naheliegenden Fehlverhalten der Benutzer rechnen musste (vgl. BGH, NJW 2002, 1265, 1266). Bei solchen Benutzern war nach allgemeiner Lebenserfahrung damit zu rechnen, dass sie die die Schrittf&#252;hrung unterbrechende, im spitzen Winkel zu den Treppenstufen verlaufende Kante &#252;bersehen und st&#252;rzen k&#246;nnten. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> 3. Der Kl&#228;ger hat in der Berufung ein Mitverschulden von 50 % einger&#228;umt. Ein dar&#252;ber hinaus gehendes Mitverschulden ist ihm nicht anzulasten. Zwar hat der Benutzer einer Treppe selbst die geh&#246;rige Aufmerksamkeit walten zu lassen, um einen Sturz zu vermeiden. Angesichts der oben geschilderten baulichen Gestaltung des Zugangs und der schweren Erkennbarkeit der Stufe ist dem Kl&#228;ger jedoch keinesfalls ein gr&#246;&#223;eres Mitverschulden zur Last zu legen. Der dem Kl&#228;ger allenfalls zur Last zu legende Vorwurf, dass er bei geh&#246;riger Aufmerksamkeit die Stufe h&#228;tte bemerken k&#246;nnen, zumal er kurz zuvor den Weg &#252;ber den Absatz auf die Treppe hinaufgegangen war, ist bei der h&#228;lftigen Quotelung des Schadens in jedem Falle ausreichend ber&#252;cksichtigt. Denn es kann von dem Benutzer eines Parkhauses nicht erwartet werden, dass er sich genau jede Stufe auf dem Weg einpr&#228;gt, insbesondere wenn er auf dem Weg zum Ausgang ist und daher keine Veranlassung hat, besondere Acht auf den zur&#252;ckgelegten Weg zu haben. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> II. Dem durch den Sturz verletzten Kl&#228;ger steht aus den soeben dargelegten Gr&#252;nden dem Grunde nach auch ein Anspruch auf ein angemessenes Schmerzensgeld gem. &#167; 847 BGB in der bis zum 31.03.2002 geltenden Fassung zu (Art. 229 &#167; 8 Abs. 1 EGBGB). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> III. Dar&#252;ber hinaus ist festzustellen, dass die Beklagte dem Kl&#228;ger - unter Ber&#252;cksichtigung der Mithaftungsquote von 50 % - auch f&#252;r den Ersatz zuk&#252;nftigen materiellen und immateriellen Schadens haftet. Insoweit ist der Rechtsstreit zur Entscheidung reif. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Der Feststellungsantrag ist zul&#228;ssig und begr&#252;ndet. Das Feststellungsinteresse bzgl. des immateriellen Schadens ist bereits im Hinblick auf die Schwere der Verletzung bei verst&#228;ndiger W&#252;rdigung anzunehmen (BGH, NJW 1998, 160). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Angesichts der Schwere der erlittenen Verletzungen am Schultergelenk, die durch &#228;rztliche Atteste belegt (vgl. AH I 1, 3, 5 ff.) und als Prim&#228;rverletzungen auch unstreitig sind, ist der Eintritt weiteren immateriellen und materiellen Schadens nicht nur m&#246;glich, sondern wahrscheinlich. Insbesondere aus den Attesten der Dres. T.&#160;&#160;AH I 29 vom 16.05.2001) und vom 29.05.2001 (AH I 31) ergibt sich, dass sich im Bereich der Schulter eine Humeruskopfnekrose mit "Fehlen" des Oberarmkopfes sowie eine deutliche Arthropathie des Musculus Deltoideus und des Supraspinatus links gebildet hat. Eine Verbesserung des Zustandes k&#246;nne allenfalls durch eine, allerdings aufgrund der Weichteil- und Knochensituation mit begrenzten Erfolgschancen versehene - Implantation einer Schulterprothese gebessert werden (vgl. AH I 29). Allein aus der derzeit in den Attesten festgestellten Schwere der Verletzungen und Beeintr&#228;chtigungen ergibt sich die ausreichende Wahrscheinlichkeit daf&#252;r, dass dem als Belegarzt und in eigener Praxis als Gyn&#228;kologe t&#228;tigen Kl&#228;ger auch in Zukunft weitere materielle und immaterielle Sch&#228;den entstehen k&#246;nnen. Da die Notwendigkeit einer Implantation eines k&#252;nstlichen Schultergelenks und damit gegebenenfalls verbundene Entwicklungen nicht sicher vorhersehbar sind, ist die Entwicklung des immateriellen Schadens noch nicht abgeschlossen (vgl. dazu BGH NJW 1995, 1614), so dass auch die Pflicht zur Erstattung weiteren immateriellen Schadens festzustellen ist. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> IV. Die Anspr&#252;che des Kl&#228;gers sind nicht verj&#228;hrt. Darauf hat das Landgericht zu Recht hingewiesen. Wegen der Begr&#252;ndung wird auf die diesbez&#252;glichen Ausf&#252;hrungen (S. 5 des Urteils) verwiesen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> V. Der Senat verweist das Verfahren bzgl. der H&#246;he des entstandenen Schadens gem. &#167; 538 Abs. 1 Nr. 3 ZPO in der bis zum 31.12.2001 geltenden Fassung an das Landgericht zur&#252;ck (&#167; 26 Nr. 5 EGZPO). Der Streit &#252;ber die H&#246;he der Anspr&#252;che ist nicht zur Entscheidung reif. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Der Kl&#228;ger wird in der erneuten Verhandlung Gelegenheit haben, zum materiellen Schaden nochmals vorzutragen, dessen Berechnung nicht allein auf der Basis der entgangenen Honorare f&#252;r die station&#228;re T&#228;tigkeit erfolgen kann. Insoweit bedarf es der Berechnung des entgangenen Gewinns, wobei ihm f&#252;r die Darlegung &#167; 252 BGB zugute kommt. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Auch &#252;ber die H&#246;he eines angemessenen Schmerzengeldanspruches kann derzeit nicht entschieden werden. Bisher ist zwischen den Parteien lediglich der Inhalt der &#228;rztlichen Atteste unstreitig, w&#228;hrend die vom Kl&#228;ger behaupteten Folgen der Beeintr&#228;chtigungen der Beweglichkeit und der Kraftentfaltung des linken Arms f&#252;r seine berufliche T&#228;tigkeit bestritten sind. Insoweit bedarf es weiterer Aufkl&#228;rung und Beweiserhebung. Diese hat in erster Instanz zu erfolgen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> F&#252;r das weitere Verfahren wird darauf hingewiesen, dass die Zinsstaffelung, die der Kl&#228;ger begehrt, bereits deshalb zweifelhaft erscheint, weil kassen&#228;rztliche Honorare, deren Entgang er unfallbedingt geltend macht, quartalsm&#228;&#223;ig abgerechnet werden, sodass eine monatliche Verzinsung eines etwaigen Schadensersatzanspruches wohl nicht in Betracht kommen d&#252;rfte. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> V. Eine Entscheidung &#252;ber der Kosten der Berufung bleibt dem Landgericht vorbehalten (vgl. Z&#246;ller/Gummer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 538 Rn. 59). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Gr&#252;nde f&#252;r die Zulassung der Revision gem. &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen nicht vor. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr></table>
135,236
olgkarl-2003-05-13-17-u-19302
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
17 U 193/02
2003-05-13T00:00:00
2019-01-07T11:08:55
2019-02-12T12:18:01
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung der Kl&#228;gerin wird das Urteil des Landgerichts Heidelberg vom 18. September 2002 - 12 O 81/00 KfH - im Kostenpunkt aufgehoben und im &#220;brigen, soweit die Parteien den Rechtsstreit nicht in der Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt haben, teilweise wie folgt abge&#228;ndert:</p> <p>Die Beklagten werden als Gesamtschuldner verurteilt, an die Kl&#228;gerin EUR 4.650,44 nebst 5 % Zinsen aus EUR 1.818,69 f&#252;r die Zeit vom 16. Mai 2000 bis 03. Juni 2001 und aus EUR 4.650,44 f&#252;r die Zeit vom 04. Juni 2001 bis 31. Dezember 2001 sowie 5 % &#252;ber dem Basiszins aus EUR 4.650,44 seit dem 01. Januar 2002 zu zahlen. Im &#220;brigen wird die Klage abgewiesen.</p> <p>2. Die weitergehende Berufung wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>3. Die Kosten des ersten Rechtszuges werden gegeneinander aufgehoben. Von den Kosten des Berufungsverfahrens tragen die Kl&#228;gerin 35 % und die Beklagten als Gesamtschuldner 65 %.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>5. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin hat auftragsgem&#228;&#223; als Subunternehmerin f&#252;r die Beklagte zu 1 die L&#252;ftungs- und Heizungsinstallation im Hotel-Neubau R. in B.-K. ausgef&#252;hrt. Sie nimmt die Beklagten auf Zahlung von Restwerklohn und (vorzeitige) Auszahlung von Sicherheitseinbehalten in Anspruch. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Mit Schreiben vom 06. und 26.02.2001 (I 409 - 413) forderte die Beklagte die Kl&#228;gerin unter Fristsetzung auf, M&#228;ngel an der von ihr installierten Fu&#223;bodenheizung im Fitnessbereich des Hotels zu beseitigen. Die Kl&#228;gerin k&#252;ndigte in ihrer Antwort vom 01.03.2001 eine Untersuchung der Anlage an, um festzustellen, wo die ger&#252;gten Undichtigkeiten herkommen. Zugleich wies sie die Beklagte auf folgendes hin (I 389): </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> "Sollte sich herausstellen, dass die Durchfeuchtung nicht durch die undichte Fu&#223;bodenheizung, sondern durch von uns nicht zu vertretende Gr&#252;nde stattfindet, so werden wir ihnen die Kosten f&#252;r die &#220;berpr&#252;fung einschlie&#223;lich Fahrt-km in Rechnung stellen." </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Mit Rechnung vom 03.05.2001 verlangte die Kl&#228;gerin von der Beklagten f&#252;r die &#220;berpr&#252;fung der Fu&#223;bodenheizung einen Betrag von insgesamt DM 8.161,47 (= EUR 4.172,89) (I 391/393). Die Beklagte wies die Rechnung mit Schreiben vom 09.05.2001 als nicht pr&#252;fbar zur&#252;ck (I 415). Nach Abrechnung der abgenommenen Leistungen hat die Kl&#228;gerin mit ihrer - sp&#228;ter erweiterten - Klage die Beklagte zu 1 und deren Komplement&#228;rin, die Beklagte zu 2, als Gesamtschuldner auf Zahlung der noch offenen Rechnungsbetr&#228;ge in H&#246;he von EUR 14.528,79 und EUR 4.172,89 nebst Zinsen in Anspruch genommen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Im Verlaufe der ersten Instanz haben die Parteien den Rechtsstreit nach Aufrechnung in H&#246;he von EUR 4.612,27 und nach Zahlung in H&#246;he von EUR 4.500 &#252;bereinstimmend in der Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt. Die Beklagten haben hinsichtlich der restlichen Hauptsache &#252;ber EUR 9.589,41 nebst Zinsen Klageabweisung beantragt. Nach Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens und Vernehmung von Zeugen hat das Landgericht in seinem Urteil vom 18.09.2002, auf dessen tats&#228;chliche Feststellungen gem&#228;&#223; &#167; 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO Bezug genommen wird, der Klage in H&#246;he von EUR 1.818,69 nebst einem Teil der Zinsen stattgegeben und sie im &#220;brigen abgewiesen, soweit die Hauptsache nicht &#252;bereinstimmend f&#252;r erledigt erkl&#228;rt worden ist. Die Abweisung betrifft u. a. die Anspr&#252;che der Kl&#228;gerin wegen Auszahlung von Sicherheitseinbehalten in H&#246;he von EUR 2.617,52 und auf Erstattung von Aufwendungen im Zusammenhang mit der Fehlersuche "Undichtigkeit im Wellness-Bereich" in H&#246;he von EUR 4.172,89 - jeweils nebst Zinsen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Dagegen richtet sich die zul&#228;ssige Berufung der Kl&#228;gerin, mit der sie die beiden abgewiesenen Zahlungsanspr&#252;che weiterverfolgt. Entgegen der Auffassung des Landgerichts habe sie gem. &#167; 17 Nr. 6 Abs. 3 VOB/B die Auszahlung der Sicherheitseinbehalte verlangen k&#246;nnen, nachdem die Beklagte zu 1 die Einzahlung auf einem Sperrkonto unterlassen habe. Wegen der ablehnenden Haltung der Beklagten habe es keiner besonderen Nachfristsetzung bedurft. Auch der Verg&#252;tungsanspruch wegen der Fehlersuche nach dem Wassereintritt sei entgegen der Rechtsansicht des Landgerichts sowohl nach &#167; 632 Abs. 1 BGB als auch unter dem Gesichtspunkt der positiven Vertragsverletzung begr&#252;ndet und in H&#246;he des Rechnungsbetrages vom 03.05.2001 angemessen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> In der m&#252;ndlichen Berufungsverhandlung haben die Parteien den Rechtsstreit wegen des Zahlungsanspruchs in H&#246;he von EUR 2.617,52 &#252;bereinstimmend in der Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt, nachdem die Beklagte zu 1 die Sicherheitseinbehalte im Hinblick auf den Ablauf der Gew&#228;hrleistungsfrist am 06.02.2003 an die Kl&#228;gerin ausgezahlt hatte. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Kl&#228;gerin beantragt daher, </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> unter Ab&#228;nderung des angefochtenen Urteils werden die Beklagten verurteilt, an die Kl&#228;gerin weitere EUR 6.790,41 nebst 5 % Zinsen auf den Betrag von EUR 2.617,52 f&#252;r die Zeit vom 16.05.2000 bis 03.06.2001, auf den Betrag von EUR 6.790,41 f&#252;r die Zeit vom 04.06.2001 bis 31.12.2001 sowie in H&#246;he von 5 % &#252;ber dem Basiszins seit dem 01.01.2002 zu zahlen, und zwar abz&#252;glich der am 06.02.2003 bezahlten EUR 2.617,52. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Beklagten beantragen, </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> die Berufung der Kl&#228;gerin hinsichtlich der restlichen Hauptsache zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Sie verteidigen die Klageabweisung durch das Landgericht. Die Kl&#228;gerin habe hinsichtlich der Sicherheitseinbehalte nie unter Fristsetzung und mit hinreichender Bestimmtheit zur Einzahlung auf ein Sperrkonto aufgefordert. Dies gelte umso mehr, als wegen st&#228;ndig auftretender und zum Teil dann sp&#228;ter von der Kl&#228;gerin auch beseitigter M&#228;ngel Zur&#252;ckbehaltungsrechte bestanden h&#228;tten. Das Landgericht habe ferner einen Kostenerstattungsanspruch mit Recht verneint, auch wenn die Kl&#228;gerin schlussendlich nicht f&#252;r den Mangel verantwortlich gewesen sein sollte. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die zul&#228;ssige Berufung der Kl&#228;gerin ist, soweit die Hauptsache nicht &#252;bereinstimmend f&#252;r erledigt erkl&#228;rt worden ist, hinsichtlich des Verg&#252;tungsanspruchs teilweise begr&#252;ndet. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> 1. Verg&#252;tung in H&#246;he von EUR 4.172,89 </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Kl&#228;gerin macht mit Erfolg geltend, dass sie f&#252;r die im Auftrag der Beklagten zu 1 durchgef&#252;hrten Arbeiten im Zusammenhang mit der Fehlersuche "Undichtigkeit im Wellness-Bereich" gem&#228;&#223; &#167;&#167; 631, 632 Abs. 2 BGB die &#252;bliche Verg&#252;tung verlangen kann, da kein Gew&#228;hrleistungsfall vorlag. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> a) Allerdings hat das Landgericht einen vertraglichen Ersatzanspruch zu Recht verneint. Denn die Beklagte zu 1 hat bei ihrer M&#228;ngelr&#252;ge nach &#167; 13 Abs. 5 VOB/B vom Februar 2001 keine Sorgfaltspflichten gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin schuldhaft verletzt, die Schadensersatzanspr&#252;che wegen positiver Vertragsverletzung ausl&#246;sen k&#246;nnten. Eine Pflichtverletzung der Beklagten wird auch in der Berufungsinstanz nicht schl&#252;ssig dargetan. Die Parteien gehen zwar nunmehr &#252;bereinstimmend davon aus, dass die Kl&#228;gerin nach dem Ergebnis der M&#228;ngel&#252;berpr&#252;fung nicht zur Gew&#228;hrleistung verpflichtet war, das schriftliche Nachbesserungsverlangen der Beklagten vom 26.02.2001 sich also im Ergebnis als unberechtigt erwiesen hat. Nach dem im Fitnessbereich des Hotels aufgetretenen Wasserschaden bestanden aber aus der Sicht der Beklagten durchaus Anhaltspunkte daf&#252;r, dass der Schaden auf eine Ursache aus dem Verantwortungsbereich der Kl&#228;gerin (undichte Fu&#223;bodenheizung im Bereich der Sauna) zur&#252;ckzuf&#252;hren ist. Die Kl&#228;gerin war daher aufgrund der M&#228;ngelbeseitigungsaufforderung der Beklagten verpflichtet, die erforderlichen Untersuchungen anzustellen, um etwaige f&#252;r den Wasserschaden verantwortliche Ursachen aus ihrem Verantwortungsbereich ausfindig zu machen. Diese Pr&#252;fungspflicht der Kl&#228;gerin diente der Aufsp&#252;rung der Mangelursache und bereitete eine m&#246;gliche Gew&#228;hrleistung vor, wie das Landgericht zutreffend angenommen hat. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> b) Andererseits ist zu ber&#252;cksichtigen, dass es nach der Abnahme grunds&#228;tzlich Aufgabe des Bauherrn ist, eine Mangelhaftigkeit des Bauwerks aufzukl&#228;ren. Der Unternehmer muss ihn zwar bei der Ursachenaufkl&#228;rung unterst&#252;tzen, wenn er aufgrund einer M&#228;ngelanzeige mit der Pr&#252;fung seines Werks beauftragt worden ist. Stellt sich dann aber heraus, dass die Mangelursache nicht im Verantwortungsbereich des Unternehmers liegt, wird regelm&#228;&#223;ig ein Aufwendungsersatzanspruch aus einem bedingt erteilten Auftrag oder jedenfalls aus Gesch&#228;ftsf&#252;hrung ohne Auftrag gegen den Bauherrn in Betracht kommen (vgl. Kniffka, Aufkl&#228;rungspflicht des Bauunternehmers nach der Abnahme, Festschrift f&#252;r Heiermann 1995, Seite 201/205 f.).&#160; Im Streitfall steht der Kl&#228;gerin ein vertraglicher Verg&#252;tungsanspruch f&#252;r ihre Arbeiten zur Feststellung der Gr&#252;nde f&#252;r die ger&#252;gten Undichtigkeiten zu, nachdem sie der Beklagten zuvor im Schreiben vom 01.03.2001 unmissverst&#228;ndlich zu verstehen gegeben hat, dass sie - die Kl&#228;gerin - eine Kostenerstattung verlangt, falls sich herausstellen sollte, dass die Durchfeuchtung nicht auf die undichte Fu&#223;bodenheizung zur&#252;ckzuf&#252;hren ist. Nach dieser Klarstellung hat die Beklagte die T&#228;tigkeit der Kl&#228;gerin in Anspruch genommen und damit in schl&#252;ssiger Weise zu erkennen gegeben (&#167;&#167; 133, 157 BGB), dass sie den in dem Begehren der Kl&#228;gerin liegenden Antrag auf Abschluss eines (bedingten) Werkvertrages annehmen wollte. Gegenteiliges hat sie auch w&#228;hrend der Durchf&#252;hrung der &#220;berpr&#252;fung am 09.03., 20.03. und 09.04.2001 nicht gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin bekundet. Es liegt daher ein konkludenter Vertragsschluss vor, der die Beklagte nach Kl&#228;rung der wirklichen M&#228;ngelursache zur Kostenerstattung verpflichtet. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Zur H&#246;he des vertraglichen Zahlungsanspruchs verweist die Kl&#228;gerin auf ihre Rechnung vom 03.05.2001 &#252;ber insgesamt DM 8.161,47. Ausweislich der Rechnung ist die Fu&#223;bodenheizung am 09.03., 20.03. und 09.04.2001 von einem ihrer Mitarbeiter jeweils ganzt&#228;gig im Dampfbadbereich und den WC-R&#228;umen &#252;berpr&#252;ft worden. Soweit die Beklagte in erster Instanz vorsorglich die Angemessenheit des Rechnungsbetrages bestritten hat, sind von der Kl&#228;gerin zwar keine gegengezeichneten Arbeitszettel oder Protokolle &#252;ber durchgef&#252;hrte Kontrollarbeiten und Druckproben an der Fu&#223;bodenheizung vorgelegt worden. Unwidersprochen sind indes an den drei in der Rechnung genannten Tagen tats&#228;chlich Kontrollarbeiten einschlie&#223;lich Druckproben vorgenommen worden, um die Ursache f&#252;r die Undichtigkeiten zu finden. Da die wirkliche Schadensursache jedenfalls bis zum 09.04.2001 unbekannt war, musste die Kl&#228;gerin selektiv vorgehen, um m&#246;gliche Fehlerquellen aus dem Bereich der Fu&#223;bodenheizung nach und nach auszuschlie&#223;en. Dass der von ihr eingesetzte Montagemeister bei der Fehlersuche nicht fachm&#228;nnisch oder unwirtschaftlich vorgegangen w&#228;re und deshalb der abgerechnete Stundenaufwand &#252;berh&#246;ht sei, hat die f&#252;r ein schuldhaftes Fehlverhalten der Kl&#228;gerin beweispflichtige Beklagte (vgl. dazu BGH NJW 2000, 1107 und Palandt/Sprau, BGB, 62. Auflage, &#167; 632 RN 6) nicht dargetan. Im &#220;brigen erscheint hier nach der Art der abgerechneten Leistungen eine Verg&#252;tung nach Zeitaufwand &#252;blich, so dass sich diese aus der Zahl der geleisteten Stunden multipliziert mit dem Stundensatz errechnet. Soweit die Kl&#228;gerin allerdings auch die An- und Abfahrten ihres Montagemeisters - neben den Fahrtkosten von&#160; 3 x (730 km x DM 1,40 =) DM 1.022 - mit einem Zeitaufwand von 3 x ca. 7,5 Stunden zus&#228;tzlich in ihre Stundenlohnabrechnung aufgenommen hat, ist eine solche Berechnung nach Stunden nicht &#252;blich (vgl. Palandt/Sprau, a. a. O.; OLG D&#252;sseldorf, BauR 2000, 1334). Auch der berechnete Stundensatz von DM 100,50 spricht daf&#252;r, dass die Kl&#228;gerin die Fahrtzeiten ihres Mitarbeiters in die Kalkulation des Stundenlohnes einbezogen hat. Unter dieser Voraussetzung erscheint der geforderte Stundenlohn angemessen. Im &#220;brigen gibt es keine konkreten Anzeichen daf&#252;r, dass der abgerechnete Aufwand von insgesamt 17 Arbeitsstunden (nach Abzug von 22,5 Stunden f&#252;r An- und Abfahrten) nicht tats&#228;chlich bei der Erledigung der in der Rechnung im Einzelnen bezeichneten Arbeiten angefallen ist und folglich &#252;berh&#246;ht w&#228;re. Der Senat sch&#228;tzt danach gem. &#167; 287 Abs. 2 ZPO die geschuldete angemessene Verg&#252;tung auf insgesamt (17 Stunden x DM 100,50 + Fahrtkosten von DM 3.066 = DM 4.774,50 + 16 % MwSt. =) DM 5.538,42 = EUR 2.831,75. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> 2. Teilerledigung </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Die Kosten hinsichtlich des f&#252;r erledigt erkl&#228;rten Teils des Rechtsstreits waren den Parteien je zur H&#228;lfte aufzuerlegen, da dies unter Ber&#252;cksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstandes der Billigkeit entspricht (&#167; 91 a ZPO). Es l&#228;sst sich n&#228;mlich nicht absehen, ob die Kl&#228;gerin hinsichtlich der Auszahlung der Sicherheitseinbehalte in H&#246;he von EUR 2.617,52 Erfolg gehabt h&#228;tte. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> In Nr. 16 der Allgemeinen Vertragsbedingungen zum VOB/B-Vertrag der Parteien hatte sich die Beklagte zu 1 das Recht vorbehalten, 5 % der Gesamtauftragssumme bis zum Ablauf der Gew&#228;hrleistung als Sicherheit f&#252;r die Gew&#228;hrleistung einzubehalten, wobei der Gew&#228;hrleistungseinbehalt durch eine B&#252;rgschaft der Kl&#228;gerin abl&#246;sbar ist. Da die Kl&#228;gerin nach Abnahme keine Gew&#228;hrleistungsb&#252;rgschaft gestellt hat, durfte die Beklagte zun&#228;chst einen Sicherheitseinbehalt in der vereinbarten H&#246;he von insgesamt EUR 2.617,52 vornehmen (vgl. &#167; 17 Nr. 7 Satz 2 VOB/B). Sie h&#228;tte den einbehaltenen Betrag, bei dem es sich materiell um einen Werklohnbestandteil handelt und der deshalb wegen der stets bestehenden Insolvenzrisiken nicht beim Auftraggeber verbleiben darf, aber auf ein Sperrkonto einzahlen m&#252;ssen (&#167; 17 Nr. 7 Satz 3 VOB/B, der u. a. auf &#167; 17 Nr. 5 VOB/B verweist). Das hat die Beklagte nicht getan. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die Kl&#228;gerin h&#228;tte nach &#167; 17 Nr. 6 Abs. 3 Satz 2 VOB/B die sofortige Auszahlung des einbehaltenen Betrages verlangen k&#246;nnen, wenn die Beklagte zu 1 ihre Verpflichtung zur Einzahlung auf ein Sperrkonto trotz Setzung einer angemessenen Nachfrist vers&#228;umt hat. Das Landgericht hat indes in der Erkl&#228;rung im Schreiben vom 04.05.2000 mit Recht keine wirksame Nachfristsetzung gesehen, die wegen der Rechtsfolgen (f&#228;lliger Anspruch auf sofortige Auszahlung) klar und eindeutig sein muss. Andererseits ist eine derartige Fristsetzung nach allgemeinen Grunds&#228;tzen entbehrlich, wenn sie reine F&#246;rmelei w&#228;re. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Auftraggeber durch schl&#252;ssiges Verhalten zum Ausdruck bringt, dass er der Einzahlungsaufforderung auf ein Sperrkonto nicht nachkommen werde. Tats&#228;chlich hat die Beklagte weder auf die Zahlungsaufforderung der Kl&#228;gerin im Anwaltsschreiben vom 04.05.2000 reagiert, noch in ihrer Klageerwiderung vom 27.12.2000 die Einzahlung auf ein Sperrkonto angek&#252;ndigt. Sie hat sich vielmehr in der Klageerwiderung (I 51/53) zu Unrecht auf den Standpunkt gestellt, die Sicherheitseinbehalte ohne Einzahlung auf ein Sperrkonto vornehmen zu k&#246;nnen, solange die Kl&#228;gerin ihrerseits die vereinbarte Gew&#228;hrleistungsb&#252;rgschaft nicht gestellt habe. Im sp&#228;teren Schriftsatz vom 22.02.2001 r&#228;umt die Beklagte zwar ein (I 117), dass die Sicherheitseinbehalte trotz Nichtvorlage einer B&#252;rgschaft grunds&#228;tzlich auszuzahlen seien; sie wirft der Kl&#228;gerin aber mangelnde Substantiierung vor und beruft sich hilfsweise darauf, dass im Wellness-Bereich des Hotels die von der Kl&#228;gerin eingebaute Fu&#223;bodenheizung undicht sei. Aus dieser Verteidigung der Beklagten ergibt sich, dass sie zu keinem Zeitpunkt bereit war, die einbehaltenen Betr&#228;ge auf ein Sperrkonto einzuzahlen. Daher war auch eine f&#246;rmliche Nachfristsetzung seitens der Kl&#228;gerin entbehrlich. Diese hatte somit grunds&#228;tzlich einen f&#228;lligen Auszahlungsanspruch nach &#167; 17 Nr. 6 Abs. 3 VOB/B. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Streitig und h&#246;chstrichterlich noch nicht entschieden ist aber die Rechtsfrage, ob der Auftraggeber einen gem&#228;&#223; &#167; 17 Nr. 6 Abs. 3 VOB/B f&#228;llig gewordenen Einbehalt ohne Wenn und Aber auszahlen muss oder ob er - wie hier die Beklagte im Schriftsatz vom 22.02.2001 (I 117) - ein Leistungsverweigerungsrecht wegen M&#228;ngeln geltend machen kann. W&#228;hrend etwa nach Ansicht des OLG Dresden (BauR 2001, 1918) der Besteller nur sein Zur&#252;ckbehaltungsrecht aus dem Sicherungseinbehalt, nicht aber sein Zur&#252;ckbehaltungsrecht aus Gew&#228;hrleistung f&#252;r bereits erkannte M&#228;ngel verliert (ebenso KG, Urteil vom 18.11.2002 - 24 U 249/01), ist nach anderer Auffassung (zuletzt OLG Celle, Urteil vom 20.02.2002 - 7 U 59/01; Ingenstau/Korbion, VOB, 14. Auflage, B &#167; 17 RN 170) die Berufung auf ein Zur&#252;ckbehaltungsrecht wegen M&#228;ngeln ausgeschlossen. Das summarische Verfahren gem&#228;&#223; &#167; 91 a ZPO dient nicht dazu, die grunds&#228;tzliche und bisher ungekl&#228;rte Rechtsfrage, ob &#167; 17 Nr. 6 Abs. 3 VOB/B zu einem Ausschluss des &#167; 320 BGB f&#252;hrt oder nicht, abschlie&#223;end zu kl&#228;ren. Unter Ber&#252;cksichtigung der Erfolgsaussichten entspricht es danach billigem Ermessen, die Kosten insoweit gegeneinander aufzuheben. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Auf die Berufung der Kl&#228;gerin erh&#246;ht sich danach die von den Beklagten als Gesamtschuldner noch zu zahlende Verg&#252;tung auf insgesamt (EUR 1.818,69 + EUR 2.831,75 =) EUR 4.650,44 zuz&#252;glich Zinsen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Die Kostenentscheidung f&#252;r beide Instanzen beruht unter Ber&#252;cksichtigung der von den Parteien erkl&#228;rten Teilerledigungen auf den &#167;&#167; 91 a, 92 Abs. 1 ZPO. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit folgt aus &#167; 708 Nr. 10 ZPO. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Die Voraussetzungen f&#252;r eine Zulassung der Revision nach &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen nicht vor. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr></table>
135,232
olgkarl-2003-05-12-16-wf-15902
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16 WF 159/02
2003-05-12T00:00:00
2019-01-07T11:08:52
2019-02-12T12:18:01
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die sofortige Beschwerde der Antragsgegnerin wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 25.09.2002 - Az.: EA zu 7B F 78/02 - aufgehoben.</p> <p>Die von der Antragsgegnerin am 01. August 2002 anh&#228;ngig gemachte Sache: elterliche Sorge f&#252;r den Sohn A. geb. 1987 wird zur gesonderten Entscheidung abgetrennt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien leben seit Juli 2001 voneinander getrennt. Sie haben drei ehegemeinschaftliche Kinder, A., geb. am 1987, D., geb. am 1988 und M., geb. am 1993. Seit der Trennung der Parteien lebt die Tochter D. bei der Antragsgegnerin, die beiden S&#246;hne A. und M. beim Antragsteller. In einem isolierten FGG-Verfahren vor dem Amtsgericht Mannheim - Az.: 7B F 116/01 - hat das Familiengericht mit Beschluss vom 27.12.2001 (Beiakte S. 115) das Aufenthaltsbestimmungsrecht f&#252;r die Kinder A. und M. dem Antragsteller und das Aufenthaltsbestimmungsrecht f&#252;r die Tochter D. auf die Antragsgegnerin &#252;bertragen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Antragsteller hat am 19. Juni 2002 beim Amtsgericht - Familiengericht - Mannheim einen Scheidungsantrag eingereicht (...). Die Antragsgegnerin hat am 01. Juli 2002 Scheidungsantrag eingereicht und zugleich beantragt, ihr die elterliche Sorge f&#252;r die drei ehegemeinschaftlichen Kinder zu &#252;bertragen. Mit Schriftsatz vom 26.07.2002 (...) hat die Antragsgegnerin beantragt, in Ab&#228;nderung des Beschlusses des Amtsgerichts Mannheim vom 27.12.2001 (Az.: 7B F 116/01) das Aufenthaltsbestimmungsrecht f&#252;r den Sohn A. auf sie zu &#252;bertragen. Zugleich hat sie beantragt, das Verfahren bez&#252;glich der elterlichen Sorge abzutrennen und als selbst&#228;ndiges Verfahren zu f&#252;hren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Den zuletzt genannten Antrag hat das Amtsgericht mit Beschluss vom 25.09.2002 (...) zur&#252;ckgewiesen. Es hat ausgef&#252;hrt, der Antrag auf Ab&#228;nderung der Regelung des Aufenthaltsbestimmungsrechts k&#246;nne gem&#228;&#223; ausdr&#252;cklicher gesetzlicher Regelung in &#167; 623 Abs. 2 Nr. 1 ZPO nicht als Folgesache im Verbund verfolgt werden. Es komme deshalb auch eine Abtrennung nicht in Betracht. Der Antragsgegnerin stehe es frei, die Ab&#228;nderung im isolierten FGG-Verfahren zu betreiben. Der Beschluss wurde der Antragsgegnerin am 07.10.2002 zugestellt (...). Der Beschwerde der Antragsgegnerin vom 15.10.2002 (...) hat das Amtsgericht mit Beschluss vom 08.11.2002 (...) nicht abgeholfen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die sofortige Beschwerde ist gem. &#167; 567 Abs. 1 Nr. 2 ZPO zul&#228;ssig. Lehnt es das Amtsgericht ab, eine Folgesache gem. &#167; 623 Abs. 2 S. 2 ZPO abzutrennen, wird ein das Verfahren betreffendes Gesuch zur&#252;ckgewiesen. Gegen eine solche Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zul&#228;ssig (OLG D&#252;sseldorf, FamRZ 2000, 840; OLG Bamberg FamRZ 1999, 1434; Schwab/Maurer, Handbuch des Scheidungsrechts, 4. Aufl., I, 373). F&#252;r die "Abtrennung" nach &#167; 628 Abs. 3 ZPO hat das Oberlandesgericht Karlsruhe in &#220;bereinstimmung mit der &#252;berwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur zwar entschieden, dass ein Rechtsmittel nicht statthaft ist, wenn es das Familiengericht abgelehnt hat, &#252;ber den Scheidungsausspruch vorab zu entscheiden, also eine Folgesache "abzutrennen" (FamRZ 1999, 98; weitere Rechtsprechungsnachweise bei Z&#246;ller/Philippi ZPO 23 Aufl. &#167; 623 Rn 11). Dort wird jedoch &#252;ber diese Frage von Amts wegen entschieden, w&#228;hrend die Abtrennung nach &#167; 623 Abs. S. 2 ZPO zwingend einen Antrag voraussetzt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der vorliegende Fall ist auch bei &#167; 623 Abs. 2 S. 2 ZPO einzuordnen. Allerdings hat die Antragsgegnerin zuletzt keinen Antrag nach 1671 Abs. 1 BGB gestellt, wie ihn &#167; 623 Abs. 2 S. 2 in Verbindung mit S. 1 Nr. 1 ZPO voraussetzt, sondern angeregt, gem. &#167; 1696 BGB eine bereits getroffene Entscheidung abzu&#228;ndern, n&#228;mlich die &#252;ber das Recht, den Aufenthalt des Sohnes Andreas zu bestimmen, aber auch diese Anregung im Scheidungsverfahren angebracht zugleich mit dem Antrag, das Verfahren abzutrennen und als selbst&#228;ndiges Verfahren zu f&#252;hren. Will ein Elternteil, dass &#252;ber eine Anregung nach &#167; 1696 BGB erst zusammen mit der Scheidung entschieden wird - ob, wie das Amtsgericht dies mit guten Gr&#252;nden verneint hat, eine Anregung, erst mit der Scheidung die elterliche Sorge oder einen Teil davon neu zu regeln, eine Folgesache einleiten kann, muss nicht entschieden werden, weil die Antragsgegnerin eine solche nicht angebracht hat -, darf das Familiengericht dar&#252;ber auch vorab entscheiden. In diesem Fall verb&#246;te es sich ohne weiteres, das durch die Anregung in Gang gesetzte Verfahren als Folgesache zu behandeln. Ebenso kommt eine Behandlung der Sache, wenn eine Entscheidung unabh&#228;ngig vom Schicksal des Scheidungsantrages begehrt ist, als Folgesache schon deshalb kaum in Frage, weil es regelm&#228;&#223;ig sachwidrig w&#228;re, die Entscheidung vom Ausspruch der Scheidung abh&#228;ngig zu machen. Damit ist materiell - rechtlich die erforderliche N&#228;he zu &#167; 623 Abs. 2 S. 2 ZPO hergestellt: diese Bestimmung nimmt R&#252;cksicht auf &#167; 1671 BGB und darauf, dass es in der Hand der Eltern liegt, ob sie eine Regelung der elterlichen Sorge erst mit der Scheidung oder bereits vorab anstreben wollen. Im letzteren Fall kann das Gericht auch aus Gr&#252;nden des materiellen Rechts eine Entscheidung nicht bis zur Scheidung verz&#246;gern. Im vorliegenden Fall hat die Antragsgegnerin ihre Anregung im Scheidungsverfahren angebracht und mit hinreichender Deutlichkeit zum Ausdruck gebracht, dass sie &#252;ber ihr Begehren vorab entschieden haben m&#246;chte. Damit, dass das Amtsgericht sich geweigert hat, das Verfahren abzutrennen, ist dieselbe Lage eingetreten, wie bei einem nicht abgetrennten auf &#167; 1671 BGB gest&#252;tzten Antrag: Das Amtsgericht wird &#252;ber die Anregung nur zusammen mit der Scheidung entscheiden k&#246;nnen - folgerichtig hier wohl nur dadurch, dass es das Verfahren einstellt. Die Antragsgegnerin muss mindestens analog &#167; 623 Abs. 2 S. 2 ZPO versuchen k&#246;nnen dies zu vermeiden. Damit w&#228;re auch ein Rechtsmittel gegen die ablehnende Entscheidung des Amtsgerichts er&#246;ffnet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> F&#252;r ein Rechtsmittel besteht auch ein Rechtsschutzbed&#252;rfnis. Trennt das Amtsgericht das Verfahren nicht ab, bleibt es existent und muss wohl eingestellt werden. Es, wie das Amtsgericht wohl meint, dadurch ungeschehen zu machen, dass man eine Abtrennung ablehnt, d&#252;rfte kaum m&#246;glich sein. Deshalb reicht es auch nicht aus, die Antragsgegnerin nur auf eine Anregung in einem isolierten Verfahren zu verweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Mit vorstehenden Erw&#228;gungen ist bereits hinreichend deutlich geworden, dass der angefochtene Beschluss keinen Bestand haben kann. Die Sache elterliche Sorge ist deshalb durch den Senat abzutrennen. &#167; 623 Abs. 2 S. 2 ZPO gibt auch die Form daf&#252;r her, wie Sachen zu behandeln sind, die - zun&#228;chst - im Verbundverfahren geltend gemacht werden, sich aber, wie hier, als Folgesachen nicht eignen (Z&#246;ller/Philippi ZPO 23. Aufl. &#167; 623 Rn 32 b) </td></tr></table> </td></tr></table>
135,233
olgkarl-2003-05-12-19-ar-1603
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
19 AR 16/03
2003-05-12T00:00:00
2019-01-07T11:08:53
2019-02-12T12:18:01
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p> Als zust&#228;ndiges Gericht wird das <strong>Landgericht O.</strong> &#160;bestimmt. </p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table width="100%"><tr><td style="text-align:left">I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der jetzige Kl&#228;ger stellte mit Schriftsatz vom 05.07.2001 an das AG K. einen Antrag auf Prozesskostenhilfe. In der Begr&#252;ndung hei&#223;t es: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> &#8222;Die hinreichende Erfolgsaussicht der beabsichtigten Klage ergibt aus dem in der Anlage beigef&#252;gten Klageentwurf...&#8220; </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Anlage enthielt einen als Klage &#252;berschriebenen Schriftsatz, mit dem Schadensersatz in H&#246;he von 9.975 DM = 5.100,14 EUR gefordert wurde, der alle Anforderungen an eine Klage erf&#252;llte, insbesondere unterschrieben war. Das Amtsgericht behandelte den Antrag und die Anlage als PKH-Antrag, der formlos dem Gegner zur Stellungnahme &#252;bersandt wurde. Mit Beschluss vom 15.08.2002 gew&#228;hrte das Amtsgericht K. Prozesskostenhilfe f&#252;r den ersten Rechtszug und forderte den Kl&#228;ger zur Einreichung einer Klageschrift auf. Der Kl&#228;gervertreter teilte mit Schriftsatz vom 13.10.2002 mit, er habe schon eine Klageschrift eingereicht und reichte vorsorglich nochmals gleichzeitig eine im Original unterschriebene Kopie nebst Abschriften beim Amtsgericht ein. Nach deren Zustellung und erfolgter Klageerwiderung terminierte der Amtsrichter und wies in der m&#252;ndlichen Verhandlung darauf hin, dass f&#252;r die Zahlungsklage in H&#246;he von 5.100,14 EUR die sachliche Zust&#228;ndigkeit des Amtsgerichts nicht gegeben sei. Nach diesbez&#252;glicher R&#252;ge der Beklagten verwies das Amtsgericht die Klage auf den Hilfsantrag des Kl&#228;gers mit Beschluss vom 31.03.2003 an das LG O.. Das LG O. verwies, ohne den Parteien rechtliches Geh&#246;r zu gew&#228;hren, den Rechtsstreit mit Beschluss an das Amtsgericht K. zur&#252;ck, weil der Rechtsstreit nach &#167; 26 Nr. 2 EGZPO am 01.01.2002 in K. bereits anh&#228;ngig gewesen sei. Das Amtsgericht legte den Rechtsstreit dem Oberlandesgericht nach &#167; 36 I Nr. 6 ZPO vor. </td></tr></table> <table width="100%"><tr><td style="text-align:left">II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 1.&#160; Das OLG Karlsruhe hat als das im Rechtszug zun&#228;chst h&#246;here Gericht das zust&#228;ndige Gericht zu bestimmen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2.&#160; Rechtskr&#228;ftige Erkl&#228;rungen, nicht zust&#228;ndig zu sein, liegen vor. Sie wurden den Parteien bekannt gegeben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 3.&#160;&#160;Als zust&#228;ndiges Gericht war das Landgericht O. zu bestimmen, da der Verweisungsbeschluss des Amtsgerichts K. vom 31.03.2003 f&#252;r das Landgericht </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> &#160;&#160;&#160; O. nach &#167; 281 Abs. 2 Satz 4 ZPO bindend ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Das Landgericht O. nimmt rechtsfehlerhaft an, das Verfahren sei vor dem 01.01.2002 beim AG K. anh&#228;ngig gewesen. Es beachtet dabei nicht, dass Klage und PKH-Verfahren kein einheitliches Verfahren darstellen und mit der Einreichung eines PKH-Antrags der Rechtsstreit als solcher nicht anh&#228;ngig wird (vgl. Z&#246;ller-Philippi, ZPO, 23. Aufl., &#167; 117 Rdn. 7). Zwar wird bei gleichzeitiger Einreichung von PKH-Gesuch und Klage auch der Rechtsstreit als solcher anh&#228;ngig. Im vorliegenden Fall hatte der Kl&#228;ger jedoch im PKH-Antrag ausreichend klargestellt, dass die &#8222;Klage&#8220; nur eine beabsichtigte Klage und ein Klageentwurf als Anlage zum Prozesskostenhilfeantrag war (vgl. Z&#246;ller-Philippi, a.a.O., Thomas-Putzo, ZPO, 24. Aufl., &#167; 117 Rdn. 3; vgl. auch OLG Karlsruhe, NJW-RR 1989, 512 und Stein/Jonas, ZPO, 21. Aufl., &#167; 117 Rdn. 25), so dass die Behandlung als Prozesskostenhilfeantrag durch das Amtsgericht zutreffend war. Eine weitere Aufkl&#228;rung durch das Amtsgericht war nicht geboten. Eine eventuell gegenteilige Erkl&#228;rung des Kl&#228;gers nach Gew&#228;hrung der Prozesskostenhilfe kann hieran zumindest r&#252;ckwirkend nichts &#228;ndern. Somit wurde erst 2002 mit Eingang des Schriftsatzes vom 13.10.2002 eine Klage anh&#228;ngig, so dass entgegen der Ansicht des Landgerichts &#167; 26 Nr. 2 EGZPO und &#167; 23 GVG in der Fassung vor dem 01.01.2002 nicht anwendbar sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Ob das AG K. nach dem 01.01.2002 nach &#167; 26 Nr. 2 EGZPO f&#252;r die Entscheidung &#252;ber den PKH-Antrag zust&#228;ndig blieb, braucht im vorliegenden Verfahren nicht entschieden zu werden. F&#252;r die Bindungswirkung der Verweisung im Klageverfahren ist dies nicht relevant. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,234
lg-freiburg-2003-05-12-4-t-6003
{ "id": 131, "name": "Landgericht Freiburg", "slug": "lg-freiburg", "city": 109, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
4 T 60/03
2003-05-12T00:00:00
2019-01-07T11:08:54
2019-01-17T11:55:14
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die sofortige Beschwerde der Schuldnerin wird der Beschluss des Amtsgerichts Freiburg vom 27.02.2003 (9 IN 373/02) dahingehend abge&#228;ndert, dass die Laufzeit der Abtretung mit Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens am 08.07.2002 beginnt und f&#252;nf Jahre betr&#228;gt.</p> <p>2. Das Beschwerdeverfahren ist gerichtskostenfrei. Au&#223;ergerichtliche Auslagen werden nicht erstattet.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Am 26.06.2002 hat die Schuldnerin Antrag auf Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens sowie auf Erteilung von Restschuldbefreiung gestellt. Gleichzeitig hat sie beantragt, die Wohlverhaltensperiode nach Artikel 107 EGInsO auf 5 Jahre abzuk&#252;rzen, weil sie bereits vor dem 01.01.1997 zahlungsunf&#228;hig gewesen sei. Sie hat sich hierbei auf ein Schreiben der Stadtsparkasse L. bezogen, wonach sie auf insgesamt DM 208.475,88 hafte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Nach Durchf&#252;hrung des Schlusstermins hat das Amtsgericht mit der angefochtenen Entscheidung die Restschuldbefreiung angek&#252;ndigt (&#167; 291 InsO) und den Antrag auf Abk&#252;rzung der Wohlverhaltensperiode zur&#252;ckgewiesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Hiergegen richtet sich die rechtzeitig eingelegte sofortige Beschwerde der Schuldnerin. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Akte Bezug genommen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die sofortige Beschwerde ist zul&#228;ssig (vgl. Landfermann in HK-InsO, Artikel 107 EGInsO Rdnr. 4). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Das Rechtsmittel ist auch begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Artikel 107 des am 05.10.1994 verk&#252;ndeten Einf&#252;hrungsgesetzes zur Insolvenzordnung (EGInsO) bestimmt, dass sich die Laufzeit der Abtretung nach &#167; 287 Abs. 1 Satz 1 der Insolvenzordnung von 7 auf 5 Jahre verk&#252;rzt, wenn der Schuldner bereits vor dem 01.01.1997 zahlungsunf&#228;hig war. Artikel 107 bezieht sich damit auf &#167; 287 der am selbem Tage verk&#252;ndeten InsO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> &#167; 287 Absatz 2 Satz 1 InsO bestimmt, dass dem Antrag auf Restschuldbefreiung die Erkl&#228;rung beizuf&#252;gen ist, dass der Schuldner seine pf&#228;ndbaren Forderungen auf Bez&#252;ge aus einem Dienstverh&#228;ltnis oder an deren Stelle tretende laufende Bez&#252;ge f&#252;r die Zeit von sieben Jahren nach der Aufhebung des Insolvenzverfahrens an einen vom Gericht zu bestimmten Treuh&#228;nder abtritt. Artikel 1 Nr. 15 b des Gesetzes zur &#196;nderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze vom 26.10.2001 (BGBl I 2710) hat diese Vorschrift dahingehend ge&#228;ndert, dass die darin beschriebene Wohlverhaltensperiode auf sechs Jahre verk&#252;rzt wird und die Frist bereits mit der Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens zu laufen beginnt. Artikel 9 des genannten Gesetzes hat das Einf&#252;hrungsgesetz zur Insolvenzordnung um eine &#220;berleitungsvorschrift erg&#228;nzt, wonach auf Insolvenzverfahren, die vor dem 01.12.2001 er&#246;ffnet worden sind, die bis dahin geltenden gesetzlichen Vorschriften weiter anzuwenden sind (Artikel 103a EGInsO). Artikel 107 EGInsO ist dabei unver&#228;ndert geblieben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Frage, ob bei nach dem 30.11.2001 er&#246;ffneten Insolvenzverfahren &#252;berhaupt noch eine Abk&#252;rzung der Wohlverhaltensfrist nach Art. 107 EGInsO in Betracht kommt, ist umstritten. Die Kammer schlie&#223;t sich der Auffassung an, wonach f&#252;r die dort beschriebenen Altf&#228;lle Artikel 107 EGInsO fort gilt (so auch LG Frankfurt ZInsO 2002, 1039; LG Hamburg ZInsO 2003, 241; Thomsen, ZInsO 2002, 813; Bindemann, ZInsO 2002, 1070; Uhlenbruck/Vallender, InsO 12. Auflage &#167; 287 Rdnr. 51; aA LG D&#252;sseldorf ZInsO 2002, 938). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Richtig ist zwar, dass nach der Neufassung von &#167; 287 Abs. 2 Satz 1 InsO der Wortlaut von Artikel 107 EGInsO, wonach sich die Laufzeit der Abtretung von sieben auf f&#252;nf Jahre verk&#252;rzt, insoweit nicht mehr passt, als die Laufzeit nach derzeit geltendem Recht sechs Jahre betr&#228;gt. Damit wird Art. 107 EGInsO jedoch nicht unanwendbar. Die Vorschrift geht mit der abge&#228;nderten Fassung des &#167; 287 Abs. 2 S. 1 InsO dennoch nicht etwa ins Leere. Bereits sprachlich kann zwischen der nach der urspr&#252;nglichen Fassung abzuk&#252;rzenden Frist von sieben Jahren und der Frist, auf welche abgek&#252;rzt werden soll, sinnvoll unterschieden werden. Entscheidend ist, dass der Gesetzgeber mit Artikel 107 EGInsO in generell pauschalisierender Form f&#252;r Altf&#228;lle einen Ausgleich daf&#252;r geschaffen hat, dass sich das Inkrafttreten der Insolvenzordnung entgegen den urspr&#252;nglichen Pl&#228;nen verz&#246;gert hatte. Die Betroffenen sollten von dieser Verz&#246;gerung nicht ber&#252;hrt werden. Zweck der Regelung war es vielmehr, redliche Schuldner nicht unzumutbar lange auf die gesetzliche M&#246;glichkeit einer Restschuldbefreiung warten zu lassen (vgl. Vallender aaO.). Hieran hat sich durch die Neufassung von &#167; 287 Abs. 2 Satz 1 InsO nichts ge&#228;ndert. Gerade die pauschalisierende Betrachtung zeigt, dass bei Verk&#252;ndung des Gesetzes zur &#196;nderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze vom 26.10.2001 die mit dem Hinausschieben des Inkrafttretens der InsO verbundenen Nachteile bereits vor dem 1.1.1997 zahlungsunf&#228;higer Schuldner noch wirksam waren und nach der Konzeption des Gesetzgebers einer Kompensation bedurften. Dass die Schuldner gleichsam im Gegenzug f&#252;r die allgemeine Verk&#252;rzung der Wohlverhaltensperiode des Ausgleichs verlustig gehen sollten, dass die InsO erst mit Versp&#228;tung Geltung erlangt hat, ist nicht ersichtlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Den Gesetzesmaterialien zur &#196;nderung der Insolvenzordnung l&#228;sst sich, wie in Rechtsprechung und Literatur anerkannt ist (vgl. zusammenfassend Thomsen aaO.) nicht entnehmen, dass mit der ge&#228;nderten Fristbestimmung der Wohlverhaltensperiode Artikel 107 EGInsO in Wegfall kommen sollte. Da der Zweck der Regelung des Artikel 107 EGInsO auch bei ver&#228;nderter Gesetzeslage zum Tragen kommen kann, ist bei der Auslegung der Bestimmung den ge&#228;nderten Umst&#228;nden Rechnung zu tragen, so dass nunmehr die anders zu bestimmende Frist von nur noch sechs auf f&#252;nf Jahre verk&#252;rzt wird. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die &#220;bergangsvorschrift des Artikel 103a EGInsO steht einer solchen Auslegung nicht entgegen. Die Vorschrift besagt lediglich, dass f&#252;r vor dem 01.12.2001 er&#246;ffnete Insolvenzverfahren die bis dahin geltenden gesetzlichen Vorschriften weiter anzuwenden sind. Sie besagt jedoch nicht, dass Artikel 107 EGInsO nach dem 30.11.2001 nicht mehr gilt. Dementsprechend hat der Gesetzgeber die &#196;nderung der Insolvenzordnung und anderer Gesetze nicht zum Anlass genommen, Artikel 107 EGInsO mit Wirkung f&#252;r die Zukunft aufzuheben, wovon die Gegenauffassung der Sache nach ausgeht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Dass die Schuldnerin bereits vor dem 01.01.1997 zahlungsunf&#228;hig war, ergibt sich aus den vorgelegten Unterlagen und wird auch vom Vollstreckungsgericht nicht in Frage gestellt. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,235
olgstut-2003-05-12-7-u-3703
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
7 U 37/03
2003-05-12T00:00:00
2019-01-07T11:08:54
2019-02-12T12:18:01
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Berufung der Kl&#228;gerin gegen das Urteil der 22. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 27. Januar 2003 (22 O 359/02) wird</td> </tr> </table> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <em>zur&#252;ckgewiesen.</em> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Kl&#228;gerin hat die Kosten der Berufung zu tragen.</td> </tr> </table> <p/> <p>Streitwert der Berufung: 50.000,00 EUR</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>I.</strong> </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="1"/> Die Berufung der Kl&#228;gerin ist zul&#228;ssig, in der Sache hat sie indes keinen Erfolg. Hierauf wurde bereits mit Verf&#252;gung des Vorsitzenden vom 8. April 2003 hingewiesen. Die Ausf&#252;hrungen im Schriftsatz des Kl&#228;gervertreters vom 7. Mai 2003 sind nicht geeignet, eine andere Beurteilung zu rechtfertigen. Dies gilt selbst dann, wenn man zu Gunsten der Kl&#228;gerin unterstellt, dass nach dem im sozialgerichtlichen Verfahren eingeholten medizinischen Gutachten &#8211; das dem Schriftsatz nicht beigef&#252;gt war &#8211; eine kausale Verkn&#252;pfung zwischen dem Unfall der Kl&#228;gerin am 7. Mai 1991 und den dort festgestellten gesundheitlichen St&#246;rungen besteht. Wie bereits dargelegt, ist die Beklagte allein wegen des Ablaufs der in ihrem Schreiben vom 15. Dezember 1999 gesetzten Frist von der Leistungspflicht frei geworden ist. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>II.</strong> </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="2"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,227
olgstut-2003-05-09-1-ss-18803
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
1 Ss 188/03
2003-05-09T00:00:00
2019-01-07T11:08:49
2019-02-12T12:18:00
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Rechtsbeschwerde der Staatsanwaltschaft Stuttgart wird das Urteil des Amtsgerichts Stuttgart vom 24. Januar 2003 mit den Feststellungen</p> <p>aufgehoben.</p> <p>2. Die Sache wird zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten des Rechtsmittels, an eine andere Abteilung des Amtsgerichts Stuttgart</p> <p>zur&#252;ckverwiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Bu&#223;geldbescheid des Arbeitsamtes Stuttgart vom 27. August 2002 war gegen die Betroffene wegen Versto&#223;es gegen &#167; 404 Abs. 2 Nr. 26 SGB III i.V.m. &#167; 60 Abs. 1 Nr. 2 SGB I eine Geldbu&#223;e in H&#246;he von 750 EUR festgesetzt worden. Ihr wurde vorgeworfen, sie habe im Rahmen des Bezugs von Arbeitslosengeld entgegen der bestehenden Verpflichtung, jede &#196;nderung, die f&#252;r die Beurteilung des Leistungsanspruchs bedeutsam sein k&#246;nnte, unaufgefordert und sofort dem Arbeitsamt anzuzeigen, die von ihr veranlasste &#196;nderung der Lohnsteuerklasse III/1 in die Lohnsteuerklasse V nicht mitgeteilt, weshalb ihr zuviel Arbeitslosenunterst&#252;tzung gew&#228;hrt worden sei. Gegen diesen Beschluss hat die Betroffene rechtzeitig Einspruch eingelegt. Mit der Vorlage der Akten an das Amtsgericht Stuttgart wies die Staatsanwaltschaft darauf hin, dass, obwohl in dem Bu&#223;geldbescheid des Arbeitsamtes Stuttgart nicht eindeutig zum Ausdruck gebracht sei, ob der der Betroffenen gemachte Vorwurf auf Fahrl&#228;ssigkeit oder Vorsatz beruhe, zun&#228;chst von fahrl&#228;ssiger Tatbegehung auszugehen sei, jedoch bei vors&#228;tzlicher Handlungsweise der Tatbestand eines Vergehens des Betruges nach &#167; 263 StGB in Betracht k&#228;me. Verbunden mit dem Antrag, zur Hauptverhandlung mehrere namentlich benannte Mitarbeiter des Arbeitsamtes Stuttgart als Zeugen zu laden, wurde deshalb vorsorglich gem. &#167; 81 Abs. 2 S. 1 OWiG der Antrag gestellt, unter &#220;berleitung vom Bu&#223;geld- in das Strafverfahren nach &#167; 81 Abs. 1 OWiG den Hinweis auf eine m&#246;gliche Ver&#228;nderung des rechtlichen Gesichtspunktes zu erteilen, dass bei vors&#228;tzlicher Handlungsweise eine Verurteilung wegen eines Vergehens des Betruges nach &#167; 263 StGB in Betracht komme. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Nachdem das Amtsgericht trotz dieses Antrages zun&#228;chst gem&#228;&#223; &#167; 72 Abs. 1 Satz 2 OWiG auf die M&#246;glichkeit einer Entscheidung durch Beschluss hingewiesen, die Staatsanwaltschaft unter Hinweis auf die in Betracht kommende &#220;berleitung des Bu&#223;geldverfahrens in ein Strafverfahren nach &#167; 81 OWiG dieser Vorgehensweise jedoch widersprochen hatte, bestimmte das Gericht Hauptverhandlungstermin auf den 24. Januar 2003. Zeugen wurden keine geladen. Die Staatsanwaltschaft erhielt keine Terminsnachricht und nahm auch nicht an der Hauptverhandlung teil. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Mit Urteil vom 24. Januar 2003 verurteilte das Amtsgericht, das (auch) in der Hauptverhandlung den von der Staatsanwaltschaft beantragten Hinweis gem&#228;&#223; &#167; 81 Abs. 1 OWiG nicht erteilt hatte, die Betroffene wegen einer fahrl&#228;ssigen Ordnungswidrigkeit des Versto&#223;es gegen &#167; 404 Abs. 3 SGB III zu der Geldbu&#223;e von 200 EUR. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Hiergegen wendet sich die Staatsanwaltschaft Stuttgart mit ihrer zum Nachteil der Betroffenen eingelegten Rechtsbeschwerde. Sie r&#252;gt zum einen, dass das Amtsgericht ihrem Antrag auf &#220;berleitung des Bu&#223;geldverfahrens ins Strafverfahren nicht entsprochen habe, zum anderen beanstandet sie einen Versto&#223; gegen den prozessualen Anspruch der Staatsanwaltschaft auf Terminsnachricht und ihr Recht auf Teilnahme an der Hauptverhandlung. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Das Rechtsmittel ist zul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Rechtsbeschwerde ist formgerecht erhoben worden. Zwar bestimmen &#167;&#167; 142 Abs. 1 Nr. 3, 145 Abs. 2 GVG, dass Amtsanw&#228;lte das Amt der Staatsanwaltschaft nur bei den Amtsgerichten versehen d&#252;rfen. Gegen&#252;ber dem Oberlandesgericht besitzt ein Amtsanwalt keine Postulationsf&#228;higkeit (vgl. BayObLG, MDR 1974, 599). Der Rechtsbeschwerdeantrag der Staatsanwaltschaft als Prozesserkl&#228;rung ist indes beim Amtsgericht angebracht und begr&#252;ndet worden; das war zul&#228;ssig, da die Akten noch nicht dem Oberlandesgericht als Rechtsbeschwerdegericht vorgelegt worden waren (&#167;&#167; 80 Abs. 3 Satz 1, 79 Abs. 3 Satz 1 OWiG, 321, 335 Abs. 1 StPO; vgl. hierzu OLG Stuttgart, NStZ 2003, 93). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Rechtsbeschwerde ist in entsprechender Anwendung des &#167; 79 Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 OWiG zul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Nach dieser Bestimmung soll das Gericht in einer Bu&#223;geldsache nicht gegen den Willen des Betroffenen oder der Staatsanwaltschaft im Wege des Beschlussverfahrens (&#167; 72 Abs. 1 OWiG) entscheiden k&#246;nnen. Sie betrifft damit zun&#228;chst einen anderen Verfahrenssachverhalt, ist jedoch nach ihrem Grundgedanken - eine Beschneidung der Rechte und Mitwirkungsm&#246;glichkeiten der Beteiligten zu verhindern und ihnen ggf. die Rechtsbeschwerdem&#246;glichkeit zu geben - dann entsprechend anzuwenden, wenn die einem Verfahrensbeteiligten vom Gesetz einger&#228;umte Mitwirkungsm&#246;glichkeit bei der Gestaltung des Verfahrens &#252;bergangen und seine in Aus&#252;bung dieses Rechtes abgegebene prozessuale Erkl&#228;rung nicht ber&#252;cksichtigt wurde oder das Gericht die Hauptverhandlung ohne Einverst&#228;ndnis eines Beteiligten in dessen Abwesenheit durchgef&#252;hrt hat (BayObLG, VRS 55, 446 ff. = NJW 1979, 119; OLG Karlsruhe, VRS 44, 64 ff.; G&#246;hler, OWiG, 13. Auflage, Rdn. 18 zu &#167; 79; KK-Steindorf, OWiG, 2. Auflage, Rdn. 16 zu &#167; 81 m.w.N.). Beides ist nach dem Vortrag der beschwerdef&#252;hrenden Staatsanwaltschaft vorliegend der Fall. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Rechtsbeschwerde ist auch begr&#252;ndet. Beide in zul&#228;ssiger Weise ausgef&#252;hrten Verfahrensr&#252;gen greifen durch. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Zu Recht sieht die Staatsanwaltschaft einen Verfahrensfehler darin, dass der Tatrichter zur Sache verhandelt hat, obwohl eine Terminsnachricht an die Staatsanwaltschaft unterblieben ist und sie deshalb an der Hauptverhandlung mangels Terminkenntnis nicht teilnehmen konnte. Durch diese Verfahrensweise hat das Amtsgericht das prozessuale Recht der Staatsanwaltschaft auf Mitwirkung in der Hauptverhandlung verletzt. Dieses Recht der Staatsanwaltschaft ergibt sich aus ihren Aufgaben, ihrer Stellung und ihren Befugnissen im gerichtlichen Bu&#223;geldverfahren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Mit der Vorlage der Akten an das Amtsgericht stellt die Staatsanwaltschaft die Tat, die dem Betroffenen vorgeworfen wird, zur gerichtlichen Aburteilung und &#252;bernimmt damit die eigenst&#228;ndige Vertretung und Verantwortung f&#252;r die Beschuldigung im gerichtlichen Bu&#223;geldverfahren, in dem es Aufgabe der Staatsanwaltschaft ist, das &#246;ffentliche Interesse zu vertreten (OLG Karlsruhe, VRS 44, 64 ff; OLG D&#252;sseldorf, VRS 74, 208 ff; G&#246;hler, aaO, Rdn. 2 zu &#167; 75). Diese Aufgabe kann sie nur erf&#252;llen, wenn ihr ein prozessuales Recht zur Mitwirkung in der Hauptverhandlung zusteht. Die Staatsanwaltschaft ist somit zur Teilnahme an der Hauptverhandlung jederzeit berechtigt. &#167; 75 Abs. 1 Satz 1 OWiG steht dem nicht entgegen. Diese Vorschrift befreit die Staatsanwaltschaft lediglich von der Teilnahmepflicht und stellt die Teilnahme in ihr pflichtgem&#228;&#223;es Ermessen; sie l&#228;sst jedoch das Teilnahmerecht unangetastet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Das ihr zustehende Recht auf Mitwirkung in der Hauptverhandlung kann die Staatsanwaltschaft nur aus&#252;ben, wenn sie von dem Hauptverhandlungstermin unterrichtet ist. Die Staatsanwaltschaft muss deshalb - jedenfalls dann, wenn sie bei der Akten&#252;bersendung nicht ausdr&#252;cklich auf Terminsnachricht verzichtet hat - grunds&#228;tzlich von dem anberaumten Termin zur Hauptverhandlung benachrichtigt werden (OLG Karlsruhe, VRS 44, 64,66; OLG D&#252;sseldorf, VRS 74, 208,209; G&#246;hler, aaO, Rdn. 5 zu &#167; 75; Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG, 3. Auflage, Rdn. 2 zu &#167; 75, KK-Senge, OWiG, 2. Auflage, Rdn. 6 zu &#167; 75). H&#228;lt der Richter die Mitwirkung der Staatsanwaltschaft f&#252;r erforderlich (&#167; 75 Abs. 1 Satz 2 OWiG), so teilt er ihr dies zus&#228;tzlich, zweckm&#228;&#223;igerweise verbunden mit der Terminsnachricht (G&#246;hler, aaO, Rdn. 6 zu &#167; 75; KK-Senge, aaO, Rdn. 7 zu &#167; 75) mit. F&#252;r den Fall, dass der Richter eine Mitwirkung der Staatsanwaltschaft nicht f&#252;r erforderlich h&#228;lt, ist er jedoch aus den oben genannten Gr&#252;nden nicht von dem Erfordernis einer Terminsnachricht befreit. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Hat die Staatsanwaltschaft gem&#228;&#223; &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG einen Antrag auf Erteilung eines Hinweises gem&#228;&#223; &#167; 81 Abs. 1 OWiG gestellt und kommt deshalb ein &#220;bergang vom Bu&#223;geldverfahren ins Strafverfahren in Betracht, so muss die Staatsanwaltschaft an der Hauptverhandlung teilnehmen, weil dann ohne sie nicht verhandelt werden darf (Nr. 287 RiStBV; Rebmann/Roth/Herrmann, aaO, Rdn. 1 zu &#167; 75). Da sie in diesem Fall sonach den (grunds&#228;tzlich m&#246;glichen) Verzicht auf eine Terminsnachricht gar nicht erkl&#228;ren kann, war es vorliegend nicht erforderlich, seitens der Staatsanwaltschaft in der den Antrag auf Hinweiserteilung enthaltenden Abgabeverf&#252;gung nochmals ausdr&#252;cklich einen Teilnahmewillen zu &#228;u&#223;ern. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Im vorliegenden Fall ist die Staatsanwaltschaft von dem Hauptverhandlungstermin nicht unterrichtet und die Hauptverhandlung in ihrer Abwesenheit durchgef&#252;hrt worden. Dies stellt einen Verfahrensfehler dar. Ob hierin ein absoluter Aufhebungsgrund im Sinne des &#167; 338 Nr. 5 StPO i.V.m. &#167; 79 Abs. 3 Satz 1 OWiG zu sehen ist (so OLG Karlsruhe, VRS 44, 64,66; Rebmann/Roth/Herrmann, aaO, Rdn. 3a zu &#167; 75; KK-Senge, aaO, Rdn. 6 zu &#167; 75), kann dahingestellt bleiben (so auch OLG D&#252;sseldorf, VRS 74, 208,209; OLG Stuttgart, Die Justiz 1975, 317). Jedenfalls beruht das Urteil auf dem genannten Verfahrensversto&#223;, da nicht auszuschlie&#223;en ist, dass das Gericht im Falle der Teilnahme der Staatsanwaltschaft und Aus&#252;bung ihrer Mitwirkungsrechte, beispielsweise durch Stellung von Beweisantr&#228;gen auf weitere Sachverhaltsaufkl&#228;rung hinzuwirken, zu einer anderen Entscheidung gekommen w&#228;re. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Des weiteren dringt auch die auf die Verletzung des &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG gest&#252;tzte Verfahrensr&#252;ge durch. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Hiernach wird der Betroffene auf die Ver&#228;nderung des rechtlichen Gesichtspunktes hingewiesen, wenn die Staatsanwaltschaft dies beantragt hat. Der Hinweis und der damit verbundene &#220;bergang in das Strafverfahren liegt nicht im Ermessen des Gerichts. Hat die Staatsanwaltschaft den Antrag gestellt, muss das Gericht entsprechend der eindeutigen Formulierung des &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG nach der ganz &#252;berwiegenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur den Hinweis erteilen (BayObLG, VRS 55, 446,448; BayObLG, Beschluss vom 27. Oktober 1989 - 2 Ob OWi 286/89 -; KK-Steindorf, aaO, Rdn. 16 zu &#167; 81; G&#246;hler, aaO, Rdn. 9 zu &#167; 81; Rebmann/Roth/Herrmann, aaO, Rdn. 4 zu &#167; 81). Die Staatsanwaltschaft muss, wenn der Verdacht einer Straftat gegeben ist, den &#220;bergang in das Strafverfahren durchsetzen k&#246;nnen, damit die Tat unter den vollen Garantien der Strafprozessordnung untersucht werden kann. Das Bu&#223;geldverfahren ist zwar weitgehend dem Strafverfahren angen&#228;hert, es gelten jedoch zahlreiche Verfahrensvereinfachungen, die nur im reinen Bu&#223;geldverfahren berechtigt sind. W&#228;re der Richter befugt, ungeachtet der Auffassung der Staatsanwaltschaft, dass m&#246;glicherweise der Verdacht einer Straftat besteht, von einem Hinweis auf die Ver&#228;nderung des rechtlichen Gesichtspunktes abzusehen, dann h&#228;tte die Staatsanwaltschaft zum Beispiel keine M&#246;glichkeit, auf der Anwesenheit des Betroffenen in der Hauptverhandlung und der Vereidigung von Zeugen zu bestehen, um den Sachverhalt nach der strafrechtlichen Seite gen&#252;gend aufkl&#228;ren zu k&#246;nnen (Rebmann/Roth/Herrmann, aaO, Rdn. 4 zu &#167; 81). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Damit r&#228;umt das Gesetz der Staatsanwaltschaft zweifellos eine starke Stellung ein. Dass m&#246;glicherweise infolge eines rein vorsorglich gestellten Antrages der Staatsanwaltschaft der &#220;bergang in das Strafverfahren schon bei dem geringen Verdacht einer Straftat ausgel&#246;st und der Verfahrensablauf damit unter Umst&#228;nden erschwert wird, hat der Gesetzgeber in Kauf genommen (vgl. BT-Drucksache V/1269, Seite 105). Dies betrifft allerdings ausschlie&#223;lich die verfahrensrechtliche Seite. Der Richter ist auch nach &#220;berleitung ins Strafverfahren keineswegs gezwungen, eine strafrechtliche Bewertung des Sachverhaltes vorzunehmen. Kommt er zu dem Ergebnis, dass sich der Verdacht einer Straftat nicht best&#228;tigt hat, so bleibt es ihm unbenommen, nur wegen einer Ordnungswidrigkeit eine Geldbu&#223;e festzusetzen (KK-Steindorf, aaO, Rdn. 25 zu &#167; 81). Hat der Richter Bedenken, so kann er die Staatsanwaltschaft hierauf hinweisen und die R&#252;cknahme des Antrages empfehlen, die auch noch nach der Beweisaufnahme erfolgen kann. Die Staatsanwaltschaft erh&#228;lt so die M&#246;glichkeit der &#220;berpr&#252;fung, ob sie den Antrag aufrecht erh&#228;lt oder nicht (Rebmann/Roth/Herrmann, aaO, Rdn. 4 zu &#167; 81; G&#246;hler, aaO, Rdn. 9 zu &#167; 81). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Ob der Richter dar&#252;ber hinaus dann, wenn die Staatsanwaltschaft trotz seiner ge&#228;u&#223;erten Bedenken offensichtlich missbr&#228;uchlich ihren Antrag aufrechterh&#228;lt, die M&#246;glichkeit haben muss, den Antrag durch f&#246;rmlichen Beschluss zur&#252;ckzuweisen, braucht im vorliegenden Verfahren, in welchem nach dem dem Senat aufgrund der zul&#228;ssig erhobenen Verfahrensr&#252;ge zug&#228;nglichen Akteninhalt keinerlei Hinweise auf ein entsprechendes Verhalten der Staatsanwaltschaft vorliegen, nicht entschieden zu werden. Aus dem Gesetz ergibt sich insoweit nichts; Rechtsprechung und Literatur haben - soweit ersichtlich - hierzu noch nicht Stellung genommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Bei der Beantwortung der Frage muss einerseits ber&#252;cksichtigt werden, dass die Staatsanwaltschaft als Organ der Rechtspflege in ihrer gesamten Amtsf&#252;hrung zur strikten Objektivit&#228;t verpflichtet ist. Sie ist nicht Partei und darf es nicht sein (BGHSt 15, 155, 159 = NJW 1960, 234). Der einzelne Staatsanwalt muss nach &#167; 160 Abs. 2 StPO alle f&#252;r und gegen den Beschuldigten vorliegenden Umst&#228;nde sorgf&#228;ltig, gewissenhaft und unvoreingenommen gegeneinander abw&#228;gen. Diese Verpflichtung trifft den Staatsanwalt nicht nur in seiner Eigenschaft als Herr des Ermittlungsverfahrens, sondern auch als Anklagevertreter in der Hauptverhandlung, wo er im Rahmen des Zul&#228;ssigen durch unparteiisches Verhalten dazu beizutragen hat, dass dem B&#252;rger zu seinem Recht verholfen wird (OLG Stuttgart, NJW 1974, 1394, 1395; Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Auflage, Vorbem. 8 vor &#167; 141 GVG). Einschr&#228;nkend ist jedoch zu beachten, dass der Staatsanwalt, der die Anklage vertritt und als solcher ein Gegengewicht zu dem um Entlastung bem&#252;hten Angeklagten darstellt, anders als der Richter in jedem Stadium des Verfahrens zum Ausdruck bringen darf und kann, dass nach seiner Meinung eine Verurteilung wegen einer Straftat hinreichend wahrscheinlich sei. Der Staatsanwalt darf also durchaus als festgelegt auftreten. Will aber ein Staatsanwalt, der mit Eingang der Akten bei Gericht nicht mehr Herr des Verfahrens ist, mit seinem Antrag auf Erteilung eines Hinweises gem&#228;&#223; &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG den &#220;bergang ins Strafverfahren willk&#252;rlich und erkennbar um jeden Preis erreichen und verweigert er sich deshalb trotz begr&#252;ndeter Bedenken seitens des Gerichts gezielt einer Modifizierung seiner Sichtweise, so neigt der Senat zu der Auffassung, dass dies im Einzelfall dazu f&#252;hren kann, dass der Richter nicht an diesen Antrag gebunden und zu einem "Formalakt ohne Sachpr&#252;fung" (BGH Ermittlungsrichter, NStZ 2000, 547, 548) gezwungen ist, sondern das Recht haben muss, diesen Antrag durch Beschluss zur&#252;ckzuweisen. Der vorliegende Fall n&#246;tigt jedoch insoweit nicht zu einer abschlie&#223;enden Stellungnahme. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Dass das Amtsgericht den gem&#228;&#223; &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG gestellten Antrag der Staatsanwaltschaft, dem es h&#228;tte stattgeben m&#252;ssen mit der Folge, dass im weiteren Verfahren auch aufgrund eines Strafgesetzes entschieden werden darf, nicht behandelt hat, war rechtsfehlerhaft. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Auch auf diesem Verfahrensfehler kann das Urteil beruhen. Das Amtsgericht hat gegen die Betroffene wegen einer fahrl&#228;ssig begangenen Ordnungswidrigkeit eine Geldbu&#223;e festgesetzt. M&#246;glicherweise w&#228;re es zu einem anderen Ergebnis gekommen, wenn es im Strafverfahren entschieden h&#228;tte. Die Teilnahme der Staatsanwaltschaft w&#228;re Pflicht gewesen. Der Vertreter der Staatsanwaltschaft h&#228;tte in der Hauptverhandlung, zum Beispiel durch die Wiederholung seines Antrages auf Vernehmung von Zeugen, auf eine weitere Sachverhaltsaufkl&#228;rung hinwirken und m&#246;glicherweise eine Verurteilung der Betroffenen wegen Betruges erreichen k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Das angefochtene Urteil war daher aufgrund der erhobenen Verfahrensr&#252;gen mit den zugrunde liegenden Feststellungen aufzuheben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an eine andere Abteilung des Amtsgerichts Stuttgart zur&#252;ckzuverweisen (&#167; 79 Abs. 6 OWiG). </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Dieser Verfahrensweise steht nicht entgegen, dass der Hinweis nach &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG auch im Rechtsbeschwerdeverfahren m&#246;glich ist (BGHSt 35, 298; G&#246;hler, aaO, Rdn. 25 zu &#167; 81). Er muss vom Rechtsbeschwerdegericht erteilt werden, wenn dieses aufgrund seiner in &#167; 81 Abs. 1 OWiG niedergelegten Pflicht zur umfassenden Kognition zu dem Ergebnis kommt, das Amtsgericht habe in rechtsfehlerhafter Weise nicht beachtet, dass der hinreichende Verdacht einer Straftat bestand und insoweit keine Verfahrenshindernisse vorlagen. Das Rechtsbeschwerdegericht muss in diesem Fall selbst auf die Ver&#228;nderung des rechtlichen Gesichtspunktes hinweisen (BGHSt 35, 303; G&#246;hler, NStZ 1988, 83, 84). Dagegen bedarf es eines Hinweises aufgrund eines entsprechenden Antrages der Staatsanwaltschaft gem. &#167; 81 Abs. 2 S. 1 OWiG im Rechtsbeschwerdeverfahren dann nicht, wenn das Urteil des Amtsgerichts auf eine mit Verfahrensr&#252;gen begr&#252;ndete Rechtsbeschwerde der Staatsanwaltschaft aufzuheben ist (BayObLG, Beschl. v. 27. Oktober 1989 - 2 Ob OWi 286/89; OLG Hamm, NStE Nr. 6 zu &#167; 81 OWiG). Der die &#220;berleitung in das Strafverfahren herbeif&#252;hrende Hinweis nach &#167; 81 Abs. 2 Satz 1 OWiG, der auch noch im weiteren Verfahren erfolgen kann (vgl. BayObLG, Beschl. v. 27. Oktober 1989 - 2 Ob OWi 286/89 -), bleibt daher dem Verfahren erster Instanz vor dem Tatrichter, auf das die gesetzliche Regelung des &#167; 81 OWiG ohnehin erkennbar gem&#252;nzt ist (vgl. KK-Steindorf, aaO, Rdn. 17 zu &#167; 81), &#252;berlassen. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,228
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11 Wx 120/00
2003-05-09T00:00:00
2019-01-07T11:08:49
2019-02-12T12:18:00
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die weitere Beschwerde der Kostenschuldnerin wird der Beschluss des Landgerichts Baden-Baden vom 13. Juli 2000 - 1 T 25/00 - aufgehoben.</p> <p>2. Auf die Beschwerde der Kostenschuldnerin werden unter Aufhebung des Beschlusses des Amtsgerichts Rastatt vom 21. Februar 2000 - 6 UR II 26/99 - die Kostenrechnungen des Notariats 3 Rastatt vom 4. September 1997 (3 UR 2149/96 und 3 UR 2264/96) und vom 8. November 1997 (3 UR 2263/96) im nachfolgend bezeichneten Umfang aufgehoben:</p> <p>&#160;- Kostenrechnung 3 UR 2149/96, soweit darin f&#252;r die Beurkundung des Verschmelzungsvertrags eine Geb&#252;hr von 20.680,- DM erhoben wird</p> <p>&#160;- Kostenrechnungen 3 UR 2263/96 und 3 UR 2264/96, jeweils soweit darin f&#252;r die Beurkundung des Gesellschafterbeschlusses eine Geb&#252;hr in H&#246;he von DM 10.000,- und f&#252;r die Beurkundung einer einseitigen Erkl&#228;rung eine Geb&#252;hr in H&#246;he von DM 1.130 (3 UR 2263/96) bzw. von DM 1.160 (3 UR 2264/96) erhoben wird.</p> <p>Die weitergehende Beschwerde der Kostenschuldnerin wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>3. Soweit die Kostenrechnungen aufgehoben werden, wird die Sache an das Notariat 3 Rastatt zur erneuten Entscheidung &#252;ber die Kostenans&#228;tze zur&#252;ckgegeben.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td><strong>I.</strong></td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Das Notariat Rastatt beurkundete am 19. Dezember 1996</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>1.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; einen Verschmelzungsvertrag zwischen der X GmbH &amp; Co. mit Sitz in A. als aufnehmende Gesellschaft und der Z-GmbH mit Sitz in K. und der Z-GmbH &amp; Co. Baubetriebe mit Sitz in K. als &#252;bertragende Gesellschaften (3 UR 2149/96)</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>2.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; den Zustimmungsbeschluss der Gesellschafterversammlung der Gesellschafter der Z.-GmbH &amp; Co. Baubetriebe mit Sitz in K. (3 UR 2263/96)</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>3.&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; den Zustimmungsbeschluss der Gesellschafterversammlung der Gesellschafter der X GmbH &amp; Co. mit Sitz in A. (3 UR 2264/96).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Zu den Urkunden ergingen an die X GmbH &amp; Co. (Kostenschuldnerin und Beschwerdef&#252;hrerin) Kostenrechnungen wie folgt:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>zur Urkunde 3 UR 2149/96 am 4. September 1997 &#252;ber DM 24.390,24,</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>zur Urkunde 3 UR 2263/96 am 8. November 1997 &#252;ber DM 12.875,63,</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>zur Urkunde 3 UR 2264/96 am 4. September 1997 &#252;ber DM 12.910,13.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Mit gleichlautenden Schreiben vom 23. November 1999 hat die Beschwerdef&#252;hrerin unter Hinweis auf die Entscheidungen des Europ&#228;ischen Gerichtshofs vom 2. Dezember 1997 (Rs. C 188/95 &#8222;Fantask&#8220;) und vom 29. September 1999 (Rs. C 56/98 &#8222;Modelo&#8220;) Erinnerung gegen die Geb&#252;hrenans&#228;tze in den genannten Kostenrechnungen erhoben. Das Amtsgericht Rastatt hat die Erinnerungen mit Beschluss vom 21. Februar 2000 als unbegr&#252;ndet zur&#252;ckgewiesen. Die hiergegen mit Schriftsatz vom 1. April 2000 eingelegte Beschwerde wurde vom Landgericht Baden-Baden mit Beschluss vom 13. Juli 2000 zur&#252;ckgewiesen. Mit Schriftsatz vom 10. Oktober 2000 hat die Beschwerdef&#252;hrerin die vom Landgericht zugelassene weitere Beschwerde eingelegt. Nachdem auf Vorlage des Amtsgerichts M&#252;llheim der Europ&#228;ische Gerichtshof mit Beschluss vom 21. M&#228;rz 2002 (Rs. C 264/00 - &#8222;Gr&#252;nderzentrum&#8220;, ZIP 2002, 663) zu der Frage der Auswirkungen der Richtlinie 69/335/EWG des Rates vom 17. Juli 1969 betreffend die indirekten Steuern auf die Ansammlung von Kapital in der Fassung der Richtlinie 85/303/EWG des Rates vom 10. Juni 1985 (im folgenden: Richtlinie) auf die Geb&#252;hren der badischen Amtsnotare Stellung genommen hat, hat der Senat eine g&#252;tliche Einigung zwischen dem Notariat Rastatt und der Beschwerdef&#252;hrerin &#252;ber die H&#246;he der tats&#228;chlichen Kosten angeregt, die jedoch nicht zustande kam. Der Bezirksrevisor hat am 17. Februar 2003 abschlie&#223;end Stellung genommen.</td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>1. Die weitere Beschwerde ist infolge ihrer Zulassung durch das Landgericht (&#167; 14 Abs. 3 Satz 2 KostO) statthaft und auch im &#252;brigen zul&#228;ssig.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>2. Die von der Beschwerdef&#252;hrerin beanstandeten Kostens&#228;tze des Notariats Rastatt sind teilweise mit der Richtlinie nicht vereinbar und k&#246;nnen daher keinen Bestand haben. Insoweit wird die Sache unter Aufhebung der Kostenrechnungen an das Notariat 3 Rastatt zur&#252;ckgegeben.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>3. Nach Art. 1 der Richtlinie k&#246;nnen die Mitgliedstaaten der EU eine als Gesellschaftssteuer bezeichnete harmonisierte Abgabe auf Kapitalzuf&#252;hrungen an Kapitalgesellschaften erheben. Die Vorg&#228;nge, die der Gesellschaftssteuer unterliegen, sind in Art. 4 der Richtlinie aufgef&#252;hrt. Nach Art. 10 der Richtlinie erheben die Mitgliedstaaten abgesehen von der Gesellschaftssteuer von Gesellschaften, Personenvereinigungen oder juristischen Personen mit Erwerbszweck keinerlei andere &#8222;Steuern oder Abgaben&#8220; auf die in Art. 4 der Richtlinie genannten Vorg&#228;nge (lit. a), auf die Einlagen, Darlehen oder Leistungen im Rahmen der in Art. 4 der Richtlinie genannten Vorg&#228;nge (lit. b) sowie auf die der Aus&#252;bung einer T&#228;tigkeit vorangehende Eintragung oder sonstige Formalit&#228;t, der eine Gesellschaft, Personenvereinigung oder juristische Person mit Erwerbszweck aufgrund ihrer Rechtsform unterworfen werden kann (lit. c). Art. 12 Abs. 1 der Richtlinie sieht Ausnahmen von dem Verbot des Art. 10 vor; danach sind u.a. &#8222;Abgaben mit Geb&#252;hrencharakter&#8220; erlaubt (Art. 12 Abs. 1 lit. e).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Danach sind die von der Beschwerdef&#252;hrerin angegriffenen Kostenans&#228;tze mit der Gesellschaftssteuerrichtlinie unvereinbar, wenn sie, ohne unter die Ausnahmeregelungen des Art. 12 Abs. 1 zu fallen, vom Verbotstatbestand des Art. 10 der Richtlinie erfasst werden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Die grunds&#228;tzliche Frage, ob die Geb&#252;hren f&#252;r notarielle Beurkundung eines unter die Gesellschaftssteuerrichtlinie fallenden Vorgangs durch einen beamteten Notar im Bezirk des Oberlandesgerichts Karlsruhe als &#8222;Steuer&#8220; im Sinne der Richtlinie anzusehen sind, hat der Europ&#228;ische Gerichtshof mit Beschluss vom 21.3.2002 - Rs. C-264/00 - &#8222;Gr&#252;nderzentrum&#8220; (ZIP 2002, 663), der auf Vorlagebeschluss des Amtsgerichts M&#252;llheim ergangen ist, bejaht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>4. Daraus ergibt sich f&#252;r die von der Beschwerdef&#252;hrerin angegriffenen Kostenans&#228;tze im einzelnen Folgendes:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>a) Kostenrechnung 3 UR 2149/96</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>aa) Beurkundung des Verschmelzungsvertrags</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Der in Anwendung von &#167; 36 Abs. 2 KostO erfolgte Ansatz einer Geb&#252;hr von DM 20.680,- widerspricht der Richtlinie. Die Geb&#252;hr unterf&#228;llt dem Verbotstatbestand gem&#228;&#223; Art. 10 lit. c der Richtlinie.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>(1) Als GmbH &amp; Co ist die Beschwerdef&#252;hrerin (aufnehmende Gesellschaft) durch Art. 3 Abs. 2 der Richtlinie einer &#8222;Kapitalgesellschaft&#8220; i.S. von Art. 3 Abs. 1 der Richtlinie gleichgestellt.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>(2) Die Beurkundung des Verschmelzungsvertrags ist auf einen von Art. 4 Abs. 1 lit. c erfassten Vorgang bezogen. Nach der genannten Vorschrift unterliegt der Gesellschaftssteuer &#8222;die Erh&#246;hung des Kapitals einer Kapitalgesellschaft durch Einlagen jeder Art&#8220;. Hierunter f&#228;llt eine Kapitalansammlung durch Verschmelzung zweier Kapitalgesellschaften im Sinne der Richtlinie, die in der Weise erfolgt, dass das Kapital der aufnehmenden Gesellschaft durch die Einbringung des Verm&#246;gens der &#252;bertragenden Gesellschaft erh&#246;ht wird. Die beurkundete Verschmelzung wird daher vom Verbot gem&#228;&#223; Art. 10 der Richtlinie umfasst (vgl. OLG Karlsruhe, Beschl. v. 24.9.2002 - 14 Wx 133/00, RPfleger 2002, 655; Beschl. v. 5.12.2002 - 14 Wx 130/01, OLGReport Karlsruhe 2003, 80; Beschl. v. 30.1.2001 - 11 Wx 59/00, RPfleger 2001, 321).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>(3) Da gem&#228;&#223; &#167; 6 UmwG der Verschmelzungsvertrag zu seiner Wirksamkeit der notariellen Beurkundung bedarf, stellt die Beurkundung i.S. von Art. 10 lit. c der Richtlinie eine &#8222;sonstige Formalit&#228;t&#8220; dar, der die Gesellschaft zur Aus&#252;bung ihrer T&#228;tigkeit unterworfen ist. Nach der Rechtsprechung des Europ&#228;ischen Gerichtshofs liegt eine solche &#8222;Formalit&#228;t&#8220; (nur) dann vor, wenn sie nach dem jeweiligen nationalen Recht zwingend vorgeschrieben ist (vgl. EuGH, Urt. v. 2.12.1997 - Rs. C-188/95 &#8222;Fantask&#8220;, ZIP 1998, 206, 209, Tz. 22; EuGH, Urt. v. 29.9.1999 - Rs. C 56/98 &#8222;Modelo&#8220;,&#160; ZIP 1999, 1681, Tz. 25, 26; EuGH, Beschl. v. 21.3.2002 - Rs. C-264/00 &#8222;Gr&#252;nderzentrum&#8220;, ZIP 2002, 663, Tz. 29; BayObLG, Beschl. v. 29.3.2000 - 3Z BR 11/2000, FGPrax 2000, 129).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Die f&#252;r die Beurkundung des Verschmelzungsvertrags angesetzte Geb&#252;hr stellt keine &#8222;Abgabe mit Geb&#252;hrencharakter&#8220; i.S. von Art. 12 Abs. 1 lit. e der Richtlinie dar. &#8222;Abgaben mit Geb&#252;hrencharakter&#8220; in diesem Sinne sind nur solche Abgaben, deren Berechnung auf der Grundlage der Kosten f&#252;r die erbrachte Leistung erfolgt. (EuGH - &#8222;Gr&#252;nderzentrum&#8220;, Tz. 31). Die f&#252;r die Beurkundung des Verschmelzungsvertrags angesetzte Geb&#252;hr in H&#246;he von 20.680 DM steht - wie auch der Bezirksrevisor nicht in Abrede stellt - in einem deutlichen Missverh&#228;ltnis zu dem konkret erbrachten Aufwand.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="23"/>Widerspricht dieser Kostenansatz dem Gemeinschaftsrecht, ist die Kostenrechnung insoweit aufzuheben.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="24"/>(4) Da der Senat im Verfahren der weiteren Beschwerde, die als Rechtsbeschwerde ausgestaltet ist (&#167; 14 Abs. 3 Satz 3 KostO), keine eigenen Tatsachenfeststellungen treffen kann, vermag er insoweit in der Sache nicht selbst zu entscheiden. Die Sache wird daher an den Kostenbeamten des Notariats 3 Rastatt zur Festsetzung einer im Einklang mit der Gesellschaftssteuerrichtlinie stehenden Geb&#252;hr f&#252;r die Beurkundung des Verschmelzungsvertrags zur&#252;ckgegeben.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="25"/>Nachdem der Gesetzgeber bislang keine richtlinienkonforme Geb&#252;hrenregelung geschaffen hat, wird der Kostenbeamte den ber&#252;cksichtigungsf&#228;higen Aufwand in pauschalisierender Weise zu ermitteln haben. Dabei k&#246;nnen s&#228;mtliche Kosten ber&#252;cksichtigt werden, die mit den Eintragungen zusammenh&#228;ngen, einschlie&#223;lich des auf diese Vorg&#228;nge entfallenden Teils der allgemeinen Kosten (vgl. OLG Karlsruhe, RPfleger 2002, 655, 657 m.w.N.). Es bestehen keine Bedenken dagegen, dass der Kostenbeamte bei Ermittlung der dem Land aufgrund der Protokollierung des Verschmelzungsvertrags entstandenen Kosten die im Erlass des Justizministeriums Baden-W&#252;rttemberg vom 22.5.2002 - Az. 5656/0227 - aufgef&#252;hrten Pauschs&#228;tze je Arbeitsstunde vorl&#228;ufig und vorbehaltlich der noch zu ermittelnden tats&#228;chlichen Kosten zugrunde legt. Den in den Aufwandsberechnungen des Notariats 3 vom 7. Januar 2003 angesetzten Zeitaufwand hat die Beschwerdef&#252;hrerin zu Recht nicht beanstandet.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="26"/>Ferner ist es nach Auffassung des Senats nicht zu beanstanden, dass zus&#228;tzlich zu den Pauschs&#228;tzen je Arbeitsstunden ein angemessener Betrag f&#252;r den sonstigen Aufwand des Landes als Beitrag zu den allgemeinen Kosten (vgl. EuGH, &#8222;Fantask&#8220;, Tz. 29) angesetzt wird. Ob der hierf&#252;r in der Aufwandsberechnung des Notariats vom 7. Januar 2003 angesetzte Betrag (EUR 295,30) angemessen ist, kann in der Rechtsbeschwerdeinstanz nicht &#252;berpr&#252;ft werden. Dass diese allgemeine Kosten bereits in die im Runderlass des Justizministeriums genannten Pauschs&#228;tze pro Arbeitsstunde eingeflossen sind, liegt angesichts deren geringer H&#246;he eher fern. N&#228;here Feststellungen hierzu sind jedoch von den Tatsacheninstanzen zu treffen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="27"/>Der Senat hat ferner im Grundsatz keine Bedenken dagegen, dass bei der Ermittlung des Aufwands des Landes im Zusammenhang mit der Beurkundung auch die den Notaren im Landesdienst nach &#167;&#167; 10ff. des Justizkostengesetzes des Landes Baden-W&#252;rttemberg (LJKG, hier i.d. Fassung vom 15. Januar 1993, GBl. 1993, S. 110ff.) zustehenden Geb&#252;hrenanteile Ber&#252;cksichtigung finden (vgl. Runderlass des Justizministeriums Baden-W&#252;rttemberg vom 25.6.200 - Aktenzeichen 5656/0227 unter Ziffer. 2 lit b). Denn bei diesem Geb&#252;hrenanteil handelt es sich, wie sich aus &#167; 10 Abs. 2 LJKG ergibt, um einen Bestandteil der den Notaren zustehenden Bez&#252;ge. Die Ber&#252;cksichtigung des Geb&#252;hrenanteils w&#228;re demnach berechtigt, wenn er nicht bereits in den im Runderlass vom 22. 5.2002 angegebenen Pauschsatz je Arbeitsstunde eingeflossen ist. Die Aufwandsberechnung kann jedoch nicht in der vom Notariat 3 vorgeschlagenen Weise (siehe Berechnung vom 7. Januar 2003) erfolgen, soweit der Geb&#252;hrenanteil des Notars dort mit 2.114,70 Euro angegeben ist. Dieser Betrag ergibt sich offenbar daraus, dass gem&#228;&#223; &#167; 11 Abs. 7 LJKG ein Geb&#252;hrenanteil von zwei Zehnteln aus der urspr&#252;nglich geforderten Geb&#252;hr von DM 20.680,- errechnet wurde. Wenn aber, wie oben ausgef&#252;hrt, diese Geb&#252;hr dem europ&#228;ischen Gemeinschaftsrechts widerspricht, kann sie auch der Berechnung des Geb&#252;hrenanteils des Notars nicht zugrunde gelegt werden. Der Geb&#252;hrenanteil kann sich vielmehr nur aus einer europarechtskonformen Geb&#252;hr errechnen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="28"/>Im &#252;brigen liegt eine Schwierigkeit bei der Ermittlung des tats&#228;chlichen Aufwands, worauf die Kostenschuldnerin zutreffend hingewiesen hat, darin, dass sich der Geb&#252;hrenanteil des Notars nach &#167; 11 Abs. 7 LJKG &#252;blicherweise im Laufe des Jahres verringert, ohne dass eine Ver&#228;nderung des Aufwands damit einhergeht. Das steht jedoch einer Ber&#252;cksichtigung des Geb&#252;hranteils als Aufwand nicht grunds&#228;tzlich entgegen. Bis zu einer gesetzlichen Neuregelung kann der Aufwand des Landes allerdings nur gesch&#228;tzt werden. Dabei d&#252;rfte es nahe liegen, sich hinsichtlich der H&#246;he an dem Durchschnittswert des betreffenden Notariats f&#252;r die zur&#252;ckliegenden Jahre zu orientieren, um eine gleichm&#228;&#223;ige Ermittlung des Aufwands &#252;ber das Kalenderjahr zu gew&#228;hrleisten.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="29"/>bb) Beurkundung der Registeranmeldung</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>Der in Anwendung von &#167; 38 Abs. 2 Nr. 7 KostO erfolgte Ansatz von Geb&#252;hren f&#252;r die Beurkundung von Registeranmeldungen in H&#246;he von einmal DM 145, zweimal DM 40,- und einmal DM 250,- ist mit der Richtlinie vereinbar.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="31"/>Der Bezirksrevisor hat zu Recht darauf hingewiesen, dass es insoweit an einer &#8222;Formalit&#228;t&#8220; i.S. des Art. 10 lit. c der Richtlinie fehlt. Wie bereits ausgef&#252;hrt (vgl. oben unter II 4 a) aa) (3)) liegt eine solche &#8222;Formalit&#228;t&#8220; nur vor, wenn sie gesetzlich zwingend vorgeschrieben ist. Nach &#167; 16 Abs. 1 UmwG ist die Verschmelzung zum Handelsregister anzumelden. Nach &#167; 12 Abs. 1 HGB erfolgt die Anmeldung zum Handelsregister in &#246;ffentlich beglaubigter Form. Die vor der beglaubigten Unterschrift stehende Anmeldungserkl&#228;rung ist hingegen nicht zwingend vom Notar zu formulieren. Fertigt dieser, wie hier, den Anmeldungsentwurf, handelt es sich um eine gesetzlich nicht zwingend vorgeschriebene T&#228;tigkeit des Notars, also um eine solche, die von den Beteiligten freiwillig in Anspruch genommen wurde. Die Erhebung der der dadurch angefallenen Geb&#252;hren nach &#167; 145 Abs. 1 Satz 1 KostO i.V. mit &#167; 38 Abs. 2 Nr. 7 KostO, gegen deren Berechnung keine Bedenken vorgebracht wurden, verst&#246;&#223;t daher nicht gegen die Richtlinie (OLG Stuttgart, Beschl. v. 16.1.2001, Die Justiz 2001, 213, 214; LG Freiburg, Beschl. v. 4.7.2002, BWNotZ 2002, 159, 161; G&#246;rk, DNotZ 1999, 851, 870).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="32"/>cc) Schreibauslagen</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="33"/>Die Erhebung von Schreibauslagen in H&#246;he von DM 53,90 aufgrund von &#167; 136 Abs. 1 Nr. 1 KostO ist gleichfalls nicht zu beanstanden. Aus den Akten ergibt sich, dass den Beteiligten nicht nur die nach dem BeurkG notwendigen Abschriften erteilt wurden, sondern dar&#252;ber hinaus auf ihren Wunsch hin weitere Abschriften.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="34"/>b) Kostenrechnung 3 UR 2263/96</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="35"/>aa) Beurkundung des Gesellschaftsbeschlusses</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="36"/>(1) Der in Anwendung von &#167; 47 Satz 1 KostO erfolgte Ansatz einer Geb&#252;hr in H&#246;he von DM 10.000,- widerspricht der Richtlinie. Insofern gelten die Ausf&#252;hrungen oben unter II 4 a) aa) entsprechend. Die Geb&#252;hr unterf&#228;llt dem Verbotstatbestand des Art. 10 lit. c der Richtlinie, weil auch die nach &#167; 43 UmwG erforderlichen Zustimmungserkl&#228;rungen der Gesellschafter nach &#167; 13 Abs. 3 Satz 1 UmwG zu ihrer Wirksamkeit der notariellen Beurkundung bed&#252;rfen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="37"/>(2) Die f&#252;r die Beurkundung angesetzte Geb&#252;hr steht in einem erkennbaren Missverh&#228;ltnis zu dem vom Land im konkreten Fall erbrachten Aufwand, so dass eine Erhebung nicht durch die Ausnahmevorschrift des Art. 12 Abs. 1 lit. e der Richtlinie gerechtfertigt ist. Auch diese Kostenrechnung ist daher insoweit aufzuheben und die Sache zur Festsetzung einer richtlinienkonformen Geb&#252;hr an den Kostenbeamten zur&#252;ckzugeben.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="38"/>bb) Beurkundung der Verzichtserkl&#228;rungen gem&#228;&#223; &#167; 8 Abs. 3 und &#167; 9 Abs. 1 i.V. mit &#167; 8 Abs. 3 UmwG</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="39"/>Ob der in Anwendung von &#167; 36 Abs. 1 KostO erfolgte Ansatz einer Geb&#252;hr f&#252;r die Beurkundung einer einseitigen Erkl&#228;rung in H&#246;he von DM 1.130,- rechtlich zul&#228;ssig ist, kann auf der Grundlage der bislang festgestellten Tatsachen nicht beurteilt werden. Insoweit bedarf es einer Zur&#252;ckverweisung an den Kostenbeamten zur neuerlichen Pr&#252;fung.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="40"/>(1) In der Urkunde sind neben dem Beschluss, mit dem die Gesellschafter der Z-GmbH &amp; Co. Baubetriebe dem Verschmelzungsvertrag vom gleichen Tag zustimmen, auch einseitige Erkl&#228;rungen enthalten. Die Gesellschafter haben gem&#228;&#223; &#167; 8 Abs. 3 UmwG auf Verschmelzungsberichte, gem&#228;&#223; &#167; 9 i.V. mit &#167; 8 Abs. 3 UmwG auf Verschmelzungspr&#252;fungen verzichtet, ferner auf die Anfechtung des Zustimmungsbeschlusses. Das Notariat hat eine Geb&#252;hr gem&#228;&#223; &#167; 36 Abs. 1 KostO nach einem Wert von DM 673.983,30 festgesetzt. Dieser Wert bel&#228;uft sich auf ein Zehntel des Wertes, der der Beurkundung des Zustimmungsbeschlusses zugrunde gelegt wurde.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="41"/>(2) Es ist zun&#228;chst aus Rechtsgr&#252;nden nicht zu beanstanden, dass f&#252;r die Beurkundung der Verzichtserkl&#228;rungen eine Geb&#252;hr nach &#167; 36 Abs. 1 KostO neben der Geb&#252;hr f&#252;r den Beschluss nach &#167; 47 KostO in Ansatz gebracht wird (Bengel/Tiedtke in Korintenberg, KostO, 15. Auflage, &#167; 27 Rdn. 62). Da der Beschluss &#252;ber die Zustimmung zum Verschmelzungvertrag und der Verzicht auf die Anfechtung dieses Beschlusses denselben Gegenstand i.S. des &#167; 44 Abs. 1 KostO haben, betrifft die Geb&#252;hr nach &#167; 36 Abs. 1 KostO nur die Beurkundung des Verzichts auf Verschmelzungsberichte und auf Verschmelzungspr&#252;fungen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="42"/>Aufgrund der bisherigen Feststellungen kann jedoch nicht beurteilt werden, ob die Geb&#252;hr in der angesetzten H&#246;he dem Verbotstatbestand gem&#228;&#223; Art. 10 lit. c der Richtlinie unterf&#228;llt. Das w&#228;re anzunehmen, wenn und soweit die Geb&#252;hr f&#252;r die Beurkundung einer Verzichtserkl&#228;rung gefordert wird, die als &#8222;Formalit&#228;t&#8220; im Sinne der Richtlinie anzusehen ist und wenn sie in einem deutlichen Missverh&#228;ltnis zu dem konkret erbrachten Aufwand st&#252;nde.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="43"/>(3) Die notarielle Beurkundung des Verzichts auf Verschmelzungspr&#252;fungen k&#246;nnte jedenfalls dann nicht als &#8222;Formalit&#228;t&#8220; in diesem Sinne angesehen werden, wenn eine Pr&#252;fung der Verschmelzung nach dem Gesetz nicht erforderlich war. In diesem Fall w&#228;re ein entsprechender Verzicht gegenstandslos und damit &#252;berfl&#252;ssig. Nach &#167; 44 UmwG ist bei der Verschmelzung unter Beteiligung von Personenhandelsgesellschaften eine Pr&#252;fung der Verschmelzung nur im Falle des &#167; 43 Abs. 2 UmwG erforderlich, also nur dann, wenn nach dem Gesellschaftsvertrag eine qualifizierte Mehrheitsentscheidung &#252;ber die Verschmelzung m&#246;glich ist. Voraussetzung f&#252;r das Erfordernis einer Verschmelzungspr&#252;fung ist in diesem Falle zudem, dass einer der Gesellschafter die Pr&#252;fung verlangt hat. Kann der Beschluss &#252;ber die Verschmelzung nach dem Gesellschaftsvertrag nur einstimmig erfolgen, bedarf es keiner Verschmelzungspr&#252;fung (vgl. Ihrig in Semler/Stengel, UmwG, &#167; 44 Rdn. 7ff.). Ob nach dieser gesetzlichen Regelung im konkreten Fall eine Verschmelzungspr&#252;fung geboten war, ist bislang nicht aufgekl&#228;rt.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="44"/>(4) Entsprechendes gilt f&#252;r die notarielle Beurkundung des Verzichts auf Verschmelzungsberichte. Nach &#167; 41 UmwG ist ein Verschmelzungsbericht f&#252;r eine an der Verschmelzung beteiligte Personenhandelsgesellschaft nicht erforderlich, wenn alle Gesellschafter zur Gesch&#228;ftsf&#252;hrung berechtigt sind. Da &#167; 164 HGB dispositiv ist, fehlt es an Feststellungen dazu, ob im vorliegenden Fall die Voraussetzungen des &#167; 41 UmwG vorliegen, was wiederum zur Folge h&#228;tte, dass ein Verzicht auf Verschmelzungsberichte nicht erforderlich w&#228;re.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="45"/>(5) F&#252;r den Fall, dass die weitere Aufkl&#228;rung des Sachverhalts zu dem Ergebnis f&#252;hrt, dass Verschmelzungsberichte oder Verschmelzungspr&#252;fungen erforderlich gewesen w&#228;ren, l&#228;ge allerdings nach Auffassung des Senats die Annahme nahe, dass die Beurkundung der Verzichtserkl&#228;rungen in den Anwendungsbereich von Art. 10 lit. c der Richtlinie fiele. Die Erkl&#228;rung des Verzichts der Gesellschafter auf Verschmelzungsberichte und -pr&#252;fungen bedarf nach &#167; 8 Abs. 3 UmwG der notariellen Beurkundung. Haben die beteiligten Rechtstr&#228;ger und ihre Gesellschafter aber nach &#167;&#167; 8 und 9 UmwG die M&#246;glichkeit, auf diese Berichte und Pr&#252;fungen zu verzichten, die mit einem erheblichen Aufwand verbunden sind, kann der zwingende Charakter der notariellen Beurkundung nicht unter Verweis darauf verneint werden, die Gesellschaften k&#246;nnten die daf&#252;r anfallenden Geb&#252;hren durch Erstellen der Berichte und Durchf&#252;hrung der Pr&#252;fung vermeiden (vgl. Senat, Beschl. v. 3.1.2001 - 11 Wx 67/00, RPfleger 2001, 270). In diesem Fall d&#252;rfte die H&#246;he der Geb&#252;hr f&#252;r die Beurkundung der Verzichtserkl&#228;rungen, um als Abgabe mit Geb&#252;hrencharakter gem&#228;&#223; Art.12 Abs. 1 lit. e der Richtlinie Bestand zu haben, den tats&#228;chlichen Aufwand nicht &#252;bersteigen. Das kann auch durch Bemessung des Gesch&#228;ftswerts erreicht werden. Insoweit wird zu erw&#228;gen sein, ob eine europarechtskonforme Geb&#252;hrenfestsetzung durch eine Erm&#228;&#223;igung des Gesch&#228;ftswert auf den Regelwert nach &#167; 30 Abs. 2 KostO erreicht werden kann.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="46"/>cc) Schreibauslagen</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="47"/>Hier gilt das oben unter II 4 a) cc) Ausgef&#252;hrte entsprechend.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="48"/>c) F&#252;r die Kostenrechnung 3 UR 2264/96 gelten die Ausf&#252;hrungen unter II 4 b) entsprechend.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="49"/>5. Da anzunehmen ist, dass sich zugunsten der Beschwerdef&#252;hrerin ein R&#252;ckerstattungsanspruch ergeben wird, weist der Senat auf folgendes hin:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="50"/>Nach &#167; 17 Abs. 4 KostO i.d.F. des Gesetzes &#252;ber elektronische Register und Justizkosten f&#252;r Telekommunikation vom 10. Dezember 2001 (BGBl. I, 3422) werden Anspr&#252;che auf Zahlung und R&#252;ckerstattung von Kosten nicht verzinst. F&#252;r Forderungen, die vor dem Inkrafttreten dieser neuen Bestimmung entstanden sind, gilt jedoch das bisherige Recht (&#167; 161 Satz 1 KostO). Bis zum 15. Dezember 2001 enthielt die Kostenordnung keine Regelung dar&#252;ber, ob Anspr&#252;che auf Zahlung und R&#252;ckerstattung von Kosten zu verzinsen seien. Die Frage war in der Rechtsprechung umstritten. Zum Teil wurde die Auffassung vertreten, auch &#252;berzahlte Notarkosten seien nach allgemeinen Regeln &#252;ber &#246;ffentlich-rechtliche Erstattungsanspr&#252;che vom Tag der Zahlung bis zum Tag der R&#252;ckzahlung zu verzinsen, wobei die Zinsh&#246;he entsprechend &#167; 238 AO mit 6 % angenommen wurde (BayObLG, Beschl. v. 9.12.1998 - 3Z BR 273/98, NJW 1999, 1194; OLG Hamm, Beschl. v. 19.10.2000 - 15 W 250/00, RPfleger 2001, 99; OLG Zweibr&#252;cken, Beschl. v. 8.11.1999 - 3 W 219/99, RPfleger 2000, 128). Andere Gerichte waren dagegen der Ansicht, eine Verzinsung komme nicht in Betracht (LG Hannover, Beschl. v. 13.2.2001 - 26 T 1007/00, RPfleger 2002, 332; OLG Celle, Beschl. v. 16.1.2002 - 8 W 319/01, NJW 2002, 1133).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="51"/>Der Senat neigt f&#252;r den besonderen Bereich der Notarkosten der letzteren Auffassung zu. Die Kosten der Notare bestimmen sich gem&#228;&#223; &#167; 140 Satz 1 KostO ausschlie&#223;lich nach der Kostenordnung. Die Regelung des &#167; 143 KostO, die die Anwendung bestimmter Vorschriften des Ersten Teils der KostO ausschlie&#223;t, findet auf die Notare im Bezirk des Oberlandesgerichts Karlsruhe keine Anwendung, weil diesen die Geb&#252;hren nicht selbst zuflie&#223;en (&#167; 10 Abs. 1 LJKG). Der Bundesgerichtshof hat aus den Bestimmungen der Kostenordnung die Folgerung gezogen, dass der Notar (bzw. in Baden: Die Staatskasse) f&#252;r nicht rechtzeitig entrichtete Notarkosten keine Verzugszinsen beanspruchen kann (BGH, Urt. v. 13.7.1989 - III ZR 64/88, BGHZ 108, 268). F&#252;r die Frage, ob umgekehrt der Notar (die Staatskasse) zur Verzinsung eines R&#252;ckerstattungsanspruchs verpflichtet ist, kann nichts anderes gelten; auch insoweit enth&#228;lt die Kostenordnung eine abschlie&#223;ende Regelung, die eine Anwendung der allgemeinen Regeln &#252;ber &#246;ffentlich-rechtliche Erstattungsanspr&#252;che ausschlie&#223;t. Diese Auffassung hat im &#252;brigen nunmehr mit der Einf&#252;hrung von &#167; 17 Abs. 4 KostO die Billigung des Gesetzgebers gefunden. In der Gesetzesbegr&#252;ndung wird zu Recht darauf hingewiesen, eine Verzinsung f&#252;hre zu einem nicht zu rechtfertigenden Arbeitsaufwand und sei nicht angemessen, wenn der Fiskus seinerseits keinen Anspruch auf Verzinsung habe (BT-Drucks. 14/6855, S. 23/24 zu &#167; 14 JVKostO; hierauf nimmt die Begr&#252;ndung zur &#196;nderung von &#167; 17 KostO Bezug).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="52"/>6. Die Entscheidung ergeht gerichtsgeb&#252;hrenfrei, Kosten und Auslagen werden nicht erstattet, &#167;&#167; 14 Abs. 7, 131 Abs. 5 KostO.</td></tr></table> </td></tr></table>
135,229
olgkarl-2003-05-09-16-uf-2003
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 UF 20/03
2003-05-09T00:00:00
2019-01-07T11:08:50
2019-02-12T12:18:00
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Das Gesuch des Antragsgegners, Richter am Oberlandesgericht X. wegen Besorgnis der Befangenheit abzulehnen, wird f&#252;r unbegr&#252;ndet erkl&#228;rt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Antragsgegner st&#252;tzt sein Ablehnungsgesuch auf Vorg&#228;nge in einem Verfahren vor dem Senat 16 WF 80/97. Der Antragsgegner hatte in diesem Verfahren Richter am Amtsgericht Y. bei dem Amtsgericht T. wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt und dazu w&#246;rtlich ausgef&#252;hrt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> &#8222;...&#8220; </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der darauf erlassene Beschluss des Senats vom 22.09.1997 f&#252;hrt aus: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> &#8222;...&#8220; </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> An diesem Beschluss haben mitgewirkt der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht ..., Richter am Oberlandesgericht X. und Richter am Oberlandesgericht ... Diese Richter lehnt der Antragsgegner nunmehr wegen Besorgnis der Befangenheit ab. Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht ... und Richter am Oberlandesgericht ... sind im Ruhestand, so dass das Gesuch nur noch Richter am Oberlandesgericht X. betrifft. Sein Ablehnungsgesuch begr&#252;ndet der Antragsgegner folgenderma&#223;en: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> &#8222;... Wer solche willk&#252;rliche Entscheidungen trifft, ist befangen. ...&#8220; </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> 1. Das Ablehnungsgesuch ist nicht deshalb unzul&#228;ssig, weil es sich unterschiedslos gegen s&#228;mtliche Richter des Senats richtet, die an dem Beschluss vom 22.09.1997 mitgewirkt haben. Der Antragsgegner wei&#223; nicht und kann wegen des Beratungsgeheimnisses auch nicht wissen, welcher der Richter den Beschluss mitgetragen hat. Die Besorgnis der Befangenheit muss sich deshalb gegen jedes einzelne Spruchk&#246;rpermitglied richten d&#252;rfen (vgl. BVerwG, Urt. v. 05.12.1975 - VI C 129/74 - MDR 1976, 783 unter Hinweis auf BGHSt 23, 200, 202). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> 2. Das Gesuch ist jedoch nicht begr&#252;ndet. Vermeintlich fehlerhafte Entscheidungen sind grunds&#228;tzlich kein Ablehnungsgrund. Etwas anderes gilt nur dann, wenn Gr&#252;nde dargelegt werden, die daf&#252;r sprechen, dass die Fehlerhaftigkeit auf Voreingenommenheit des Richters gegen&#252;ber der ablehnenden Partei oder auf Willk&#252;r beruht (vgl. Z&#246;ller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 42 Rn 28 mit zahlreichen weiteren Nachweisen). Ein solches ist nicht ersichtlich. Wie aus der Gegen&#252;berstellung des damaligen Ablehnungsgesuches mit den Gr&#252;nden der Entscheidung vom 22.09.1997 deutlich wird, haben sich die Richter seinerzeit mit dem Vorbringen des Antragsgegners vollst&#228;ndig auseinandergesetzt. Auf eine Auseinandersetzung mit dem Vorbringen des Antragsgegners hatten sich die Richter aber auch zu beschr&#228;nken und insbesondere keine Ermittlungen von Amts wegen aufzunehmen. Es kommt schon aus diesem Grunde nicht darauf an, was der Antragsgegner nunmehr noch an weiteren Vorw&#252;rfen gegen&#252;ber dem damals abgelehnten Richter am Amtsgericht Y. vorbringt. </td></tr></table> </td></tr></table>
111,728
lg-kiel-2003-05-09-3-o-4201
{ "id": 1064, "name": "Landgericht Kiel", "slug": "lg-kiel", "city": 632, "state": 17, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": null }
3 O 42/01
2003-05-09T00:00:00
2018-11-27T02:30:21
2019-01-17T11:35:39
Urteil
ECLI:DE:LGKIEL:2003:0509.3O42.01.0A
<div class="docLayoutText"> <div class="docLayoutMarginTopMore"><h4 class="doc"> <!--hlIgnoreOn-->Tenor<!--hlIgnoreOff--> </h4></div> <div class="docLayoutText"><div> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p>Die Klage wird abgewiesen.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p>Auf die Widerklage wird festgestellt, dass der Kl&#228;gerin auch keine &#252;ber den Betrag von 10.225,84 &#8364; (20.000,00 DM) hinausgehende Forderung gegen den Beklagten zusteht.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p>Die Kosten des Rechtsstreits tr&#228;gt die Kl&#228;gerin.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p>Das Urteil ist gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 100 % des jeweils zu vollstreckenden Betrages vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p></dd> </dl> </div></div> <div class="docLayoutMarginTopMore"><h4 class="doc"> <!--hlIgnoreOn-->Tatbestand<!--hlIgnoreOff--> </h4></div> <div class="docLayoutText"><div> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_1">1</a></dt> <dd><p>Die Kl&#228;gerin vertreibt Werbestrahltr&#228;ger, insbesondere Werbez&#252;ndh&#246;lzer, S&#252;&#223;waren etc.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_2">2</a></dt> <dd><p>Der Beklagte ist Inhaber eines Hotelbetriebes in xxx, der &#252;ber 80 Betten verf&#252;gt und von dem Zeugen xxx als Hoteldirektor geleitet wird.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_3">3</a></dt> <dd><p>Nachdem der Zeuge xxx telefonisch Interesse bekundet hatte, von der Kl&#228;gerin entsprechende Werbes&#252;&#223;waren zu erwerben, kam es am 9. Juni 2001 zu einem Besprechungstermin zwischen dem Zeugen xxx einerseits und dem Zeugen xxx, dem Ehemann der Gesch&#228;ftsf&#252;hrerin der Kl&#228;gerin, andererseits. Als Ergebnis der Besprechung erteilte der Zeuge xxx der Kl&#228;gerin namens des Beklagten den Auftrag zur Lieferung von 200.000 Fruchtgummit&#252;tchen &#224; 16 g zum Preis von 0,35 &#8364; je St&#252;ck. Die Lieferung sollte sukzessiv in Form von mindestens 3 x 5.000 St&#252;ck pro Jahr erfolgen. Ferner wurde vereinbart, dass im Jahr 2001 anstelle von 1.000 Fruchtgummit&#252;tchen einmalig 1.000 Weihnachtsmann-Werbetr&#228;ger geliefert werden sollten. In dem &#8222;Abschlussauftrag&#8220; wird ausdr&#252;cklich auf die auf der R&#252;ckseite abgedruckten Allgemeinen Vertragsbedingungen, insbesondere auf die Nebenkosten laut Ziffer 3.7 und 3.8 der Bedingungen hingewiesen. Diese Bedingungen lauten wie folgt:</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_4">4</a></dt> <dd><p><em>&#8222;</em>3.7<em> Bei Teillieferungen unter jeweils 25.000 St&#252;ck oder 250 kg erhebt Artiste einen Kleinstlieferzuschlag von &#8364; 99,70, zuz&#252;glich pro 1.000 St&#252;ck gelieferte Teilmenge &#8364; 486,24 f&#252;r Lagerklischees, zuz&#252;glich &#8364; 33,23 pro 1.000 St&#252;ck an Satzkosten, insgesamt jedoch mindestens &#8364; 304,22 pro Teillieferung. Bei Lithos belaufen sich die Kosten nach dem tats&#228;chlichen Aufwand.</em></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_5">5</a></dt> <dd><p><em>3.8 Bei Werbeartikeln berechnen wir f&#252;r die Konzeption, Layout, Scanarbeiten, Satzkosten usw. eine Verg&#252;tung von derzeit &#8364; 14,83 pro 6 Minuten, zuz&#252;glich gesetzlicher Mehrwertsteuer. Die Gesamth&#246;he dieser Nebenkosten, auf die ausdr&#252;cklich auf der Vorderseite hingewiesen wurde, liegt durchschnittlich inklusive Repros, Nutzenplatten, Flexopendruckplatten und Stanzwerkzeugen zwischen mindestens &#8364; 508,74 und &#8364; 1.002,03 pro Druckfarbe. Im Falle eines Vierfarbdruckes, z.B. bei Fotos, k&#246;nnen diese Nebenkosten durchaus eine H&#246;he von bis zu &#8364; 2.556,46 pro bestelltem Artikel erreichen und durchaus den bestellten Gesamtwarenwert deutlich &#252;berschreiten. Auf die Einrede der Nichtkenntnis dieser Nebenkosten wird ausdr&#252;cklich verzichtet.&#8220;</em></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_6">6</a></dt> <dd><p>Schlie&#223;lich ist in Ziffer 6.6 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen Folgendes geregelt:</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_7">7</a></dt> <dd><p><em>&#8222;Bei K&#252;ndigung des Bestellers vor Herstellung des Werkes sind wir berechtigt, 35 % des noch offenen Gesamtwarenwertes zu fordern, sowie gegebenenfalls die anfallenden Kosten laut 3.8 AGB. Es ist uns jedoch unbeschadet, die vereinbarte Verg&#252;tung unter Abzug der ersparten Aufwendungen zu verlangen.&#8220;</em></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_8">8</a></dt> <dd><p>Wegen der n&#228;heren Einzelheiten wird auf den in Kopie eingereichten &#8222;Abschlussauftrag&#8220; (Bl. 8 f.d.A.) verwiesen.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_9">9</a></dt> <dd><p>Mit Telefaxschreiben vom selben Tage (Bl. 10 d.A.) k&#252;ndigte der Zeuge xxx den kurz zuvor geschlossenen Vertrag mit der Begr&#252;ndung, er habe nicht 200.000 St&#252;ck, sondern nur f&#252;r 1 Jahr 15.000 Fruchtgummit&#252;tchen bestellen wollen. Zudem habe ihn der Zeuge xxx nicht auf die erheblichen zus&#228;tzlichen Kosten gem&#228;&#223; den Vertragsbedingungen hingewiesen. Ob daraufhin ein Telefonat zwischen den Zeugen xxx und xxx gef&#252;hrt wurde, ist zwischen den Parteien streitig. Jedenfalls &#252;bersandte die Kl&#228;gerin dem Beklagten unter dem 10. Juni 2001 eine Auftragsbest&#228;tigung (Bl. 11 d.A.) &#252;ber den urspr&#252;nglichen Vertrag, allerdings mit folgender Ma&#223;gabe:</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_10">10</a></dt> <dd><p><em>&#8222;Bei vertragskonformen Verhalten werden keine Nebenkosten laut &#167;&#167; 3.7 und 3.8 sowie keine Druckkaution laut &#167; 6.4 unserer Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen berechnet.&#8220;</em></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_11">11</a></dt> <dd><p>Mit Schreiben vom 18. Juni 2001 (Bl. 12 f.d.A.) &#252;bersandte die Kl&#228;gerin daraufhin dem Beklagten Druckvorlagen zur Druckfreigabe.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_12">12</a></dt> <dd><p>In der Folgezeit lehnte der Beklagte gleichwohl die Erf&#252;llung des Vertrages ab.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_13">13</a></dt> <dd><p>Die Kl&#228;gerin wertet dies als K&#252;ndigung des Vertrages und verlangt unter Berufung auf Ziffer 6.6 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen 35 % des Gesamtwarenwertes in H&#246;he von 24.500,00 &#8364;, von denen sie zun&#228;chst nur einen erstrangigen Teilbetrag von 10.225,84 &#8364; (20.000,00 DM) geltend macht.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_14">14</a></dt> <dd><p>Die Kl&#228;gerin behauptet, nach Eingang der Telefaxk&#252;ndigung habe der Zeuge xxx mit dem Zeugen xxx telefoniert, woraufhin der Zeuge xxx angek&#252;ndigt habe, die K&#252;ndigung zur&#252;ckzunehmen, nachdem der Zeuge xxx erkl&#228;rt hatte, dass Nebenkosten nicht erhoben w&#252;rden. Eine solche R&#252;cknahme sei indes - unstreitig - nicht erfolgt.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_15">15</a></dt> <dd><p>Die Kl&#228;gerin beantragt,</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_16">16</a></dt> <dd><p style="margin-left:36pt">den Beklagten zu verurteilen, an sie 10.225,84 &#8364; (20.000,00 DM) nebst 5 % Zinsen &#252;ber dem Diskontsatz der Europ&#228;ischen Zentralbank gem&#228;&#223; Diskontsatz&#252;berleitungsgesetz seit dem 25. Juli 2001 zu zahlen.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_17">17</a></dt> <dd><p>Der Beklagte beantragt,</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_18">18</a></dt> <dd><p style="margin-left:36pt">die Klage abzuweisen und<br>im Wege der Widerklage<br>festzustellen, dass der Kl&#228;gerin auch keine &#252;ber den Betrag von 10.225,84 &#8364; hinausgehende Forderung zusteht.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_19">19</a></dt> <dd><p>Der Beklagte behauptet, der Zeuge xxx habe tats&#228;chlich nur 15.000 St&#252;ck Fruchtgummit&#252;tchen bestellen wollen. Der Zeuge xxx habe den Abschlussauftrag insoweit hinsichtlich der St&#252;ckzahl abredewidrig ausgef&#252;llt, was der Zeuge xxx bei der Unterzeichnung nicht bemerkt habe.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_20">20</a></dt> <dd><p>Zudem behauptet der Beklagte, nachdem das Gericht entsprechende Bedenken ge&#228;u&#223;ert hatte, dass der Preis von 0,35 &#8364; je St&#252;ck zuz&#252;glich Mehrwertsteuer derart &#252;bersetzt sei, dass es sich um ein wucher&#228;hnliches Gesch&#228;ft handele.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_21">21</a></dt> <dd><p>Zur Erg&#228;nzung des Parteivorbringens wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_22">22</a></dt> <dd><p>Das Gericht hat gem&#228;&#223; Beweisbeschluss vom 2. September 2002 durch Vernehmung der Zeugen xxx und xxx Beweis erhoben. Insoweit wird auf das Sitzungsprotokoll vom 2. September 2002 (Bl. 83 ff.d.A.) verwiesen. Ferner hat das Gericht durch Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens gem&#228;&#223; Beweisbeschluss vom 4. Oktober 2002 Beweis erhoben. Wegen des Ergebnisses insoweit wird Bezug genommen auf das Gutachten des Sachverst&#228;ndigen xxx vom 5. November 2002 sowie auf seine erg&#228;nzende Stellungnahme vom 3. Dezember 2002.</p></dd> </dl> </div></div> <div class="docLayoutMarginTopMore"><h4 class="doc"> <!--hlIgnoreOn-->Entscheidungsgr&#252;nde<!--hlIgnoreOff--> </h4></div> <div class="docLayoutText"><div> <dl class="RspDL"> <dt></dt> <dd><p></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_23">23</a></dt> <dd><p>Die Klage ist unbegr&#252;ndet, die Widerklage begr&#252;ndet.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_24">24</a></dt> <dd><p>Der Kl&#228;gerin steht gegen den Beklagten ein Schadensersatzanspruch gem&#228;&#223; Ziffer 6.6 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen nicht zu. Das Gericht geht n&#228;mlich davon aus, dass der Vertrag gem&#228;&#223; &#167; 138 Abs. 1 BGB als sogenanntes wucher&#228;hnliches Gesch&#228;ft sittenwidrig und deshalb nichtig ist.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_25">25</a></dt> <dd><p>Aufgrund des Gutachtens des Sachverst&#228;ndigen xxx vom 5. November 2002 sowie seiner erg&#228;nzenden Stellungnahme vom 3. Dezember 2002 ist das Gericht davon &#252;berzeugt, dass ein St&#252;ckpreis von allenfalls 15 Cent zuz&#252;glich Mehrwertsteuer unter den Bedingungen des Vertrages gerechtfertigt gewesen w&#228;re. Das Gericht meint entgegen der Ansicht der Kl&#228;gerin auch nicht, dass der Sachverst&#228;ndige &#8222;&#196;pfel mit Birnen&#8220; vergleicht. Dass die von dem Sachverst&#228;ndigen recherchierten Vergleichsprodukte unterschiedliche Einwaagen, n&#228;mlich teils nur 10 g statt der hier vereinbarten 16 g aufweisen, ist laut der erg&#228;nzenden Stellungnahme im Rahmen der Preisfindung durchaus ber&#252;cksichtigt.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_26">26</a></dt> <dd><p>Das Gericht geht zwar davon aus, dass Gegenstand des Vertrages keine &#8222;einfachen&#8220; Werbefruchtgummis sondern Vitaminfruchtgummis waren und es mag auch sein, dass die Lieferantin der Kl&#228;gerin daf&#252;r entsprechend den Angaben der Firma xxx 2,5 Cent pro T&#252;tchen mehr verlangt. Insoweit fragt sich jedoch, ob dieser Preisaufschlag tats&#228;chlich gerechtfertigt ist. Es kommt n&#228;mlich nicht darauf an, welche Kosten der Kl&#228;gerin entstehen, sondern f&#252;r die Bewertung ist allein ausschlaggebend, wo das durchschnittliche Preisniveau vergleichbarer Anbieter anzusetzen ist. Davon ausgehend h&#228;lt das Gericht es f&#252;r offenkundig, dass ein solcher Preisaufschlag nicht zu rechtfertigen ist und deshalb auch nicht zu Lasten des Beklagten gehen kann. Die Qualit&#228;t der verarbeiteten Rohstoffe ist unter Ber&#252;cksichtigung der geringen Einwaage von nur 16 g f&#252;r die Preisbildung ohnehin von untergeordneter Bedeutung. Der wesentliche Kostenfaktor ist nicht der Preis der verarbeiteten Rohstoffe, sondern ma&#223;geblich f&#252;r die Preisbildung sind die sonstigen Produktionskosten. Zudem betr&#228;gt der Fruchtanteil bei den Vitaminfruchtgummis ausweislich des im Termin vom 2. September 2002 &#252;berreichten Probet&#252;tchens lediglich 6 % und kann deshalb fast g&#228;nzlich, jedenfalls in einem Bereich deutlich unter 1 Cent, vernachl&#228;ssigt werden.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_27">27</a></dt> <dd><p>Stellt man diesen Preis dem Preis gem&#228;&#223; dem Abschlussauftrag gegen&#252;ber, so ergibt sich eine &#220;berschreitung des Durchschnittspreises von 513 %. Denn neben dem Grundpreis von 0,35 &#8364; pro T&#252;te war die Kl&#228;gerin nach dem Vertrag berechtigt, gem&#228;&#223; Ziffer 3.7 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen einen Kleinstlieferzuschlag von zun&#228;chst 99,70 &#8364; pro Lieferung sowie weitere 486,24 &#8364; je 1.000 St&#252;ck, bei einer Teillieferung von jeweils 5.000 St&#252;ck mithin 2.431,20 &#8364;, zu erheben. Hinzu kommen Satzkosten von 33,23 &#8364; pro 1.000 St&#252;ck, was bei 5.000 St&#252;ck 166,15 &#8364; ergebe. Dieser Betrag erh&#246;ht sich entsprechend Ziffer 3.7 Satz 1, letzter Teilsatz auf einen Mindestbetrag von 304,22 &#8364;. Dies ergibt bei 40 Teillieferungen einen Gesamtbetrag von 113.404,80 &#8364;.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_28">28</a></dt> <dd><p>Hinzu kommen gem&#228;&#223; Ziffer 3.8 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen weitere Nebenkosten von mindestens 508,74 &#8364; bis hin zu maximal 2.556,46 &#8364;.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_29">29</a></dt> <dd><p>Dies ergibt einen Gesamtpreis von mindestens 183.913,54 &#8364;, was einer &#220;berschreitung von mindestens 513 % entspricht.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_30">30</a></dt> <dd><p>Davon ausgehend handelt es sich bei dem Abschlussauftrag objektiv um ein wucher&#228;hnliches Gesch&#228;ft, denn gem&#228;&#223; den von der Rechtsprechung entwickelten Grunds&#228;tzen zu Kreditvertr&#228;gen, die nach Auffassung des Gerichts auf den vorliegenden Sukzessiv-Lieferungsvertrag entsprechend angewandt werden k&#246;nnen, w&#228;re bereits bei einer &#220;berschreitung von 100 % der objektive Tatbestand des wucher&#228;hnlichen Gesch&#228;fts erf&#252;llt (vgl. Palandt-Heinrichs, 62. Aufl., &#167; 138 Rdnr. 27 m.w.N.).</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_31">31</a></dt> <dd><p>Indes setzt ein wucher&#228;hnliches Gesch&#228;ft im Sinne des &#167; 138 Abs. 1 BGB in subjektiver Hinsicht ferner voraus, dass bei dem Vertragspartner eine verwerfliche Gesinnung hervorgetreten ist, d.h., dass der andere Vertragspartner sich nur wegen seiner wirtschaftlich schw&#228;cheren Lage, Rechtsunkundigkeit <strong>oder</strong> mangelnden Gesch&#228;ftsgewandtheit auf den f&#252;r ihn objektiv &#252;berm&#228;&#223;ig belastenden Vertrag eingelassen hat und dies ersterer Vertragspartner erkannt bzw. aus Leichtfertigkeit verkannt hat (vgl. z.B. BGHZ 128, 255 ff.). Diese subjektive Voraussetzung wird bei Nichtkaufleuten in der Regel vermutet. Anderes gilt indessen f&#252;r Vollkaufleute. Bei diesen wird - <strong>widerleglich </strong>- vermutet, dass die pers&#246;nlichen Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit nicht erf&#252;llt sind (BGH a.a.O.; BGH, NJW-RR 1989, 1068). Diese Vermutensregel kehrt sich jedoch um, wenn objektiv der Tatbestand des Wuchers gem&#228;&#223; &#167; 138 Abs. 2 BGB gegeben ist, was in der Regel bei einer &#220;berschreitung des markt&#252;blichen Preises von 200 % angenommen wird (Palandt-Heinrichs, a.a.O., &#167; 138 Rdnr. 34a m.w.N.). L&#228;ge man die Bedingungen des Abschlussauftrages zugrunde, w&#228;re danach auch der subjektive Tatbestand des wucher&#228;hnlichen Gesch&#228;fts erf&#252;llt.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_32">32</a></dt> <dd><p>Allerdings behauptet die Kl&#228;gerin, was der Zeuge xxx bei seiner Vernehmung best&#228;tigt hat, dass sie nach dem Telefaxschreiben des Zeugen xxx in einem Telefonat zwischen diesem und dem Zeugen xxx auf die Nebenkosten gem&#228;&#223; Ziffer 3.7 und 3.8 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen verzichtet habe, mithin nur der Grundpreis von 0,35 &#8364; pro T&#252;te zu zahlen gewesen w&#228;re. Daf&#252;r spricht nach Auffassung des Gerichts auch die Auftragsbest&#228;tigung vom 10. Juni 2001, in der es u.a. hei&#223;t:</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_33">33</a></dt> <dd><p><em>&#8222;Bei vertragskonformen Verhalten werden keine Nebenkosten laut &#167; 3.7 und 3.8 sowie keine Druckkaution laut 6.4 unserer Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen berechnet.&#8220;</em></p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_34">34</a></dt> <dd><p>Dies erg&#228;be eine &#220;berschreitung von &#8222;lediglich&#8220; 130 %. Damit ist zwar der objektive Tatbestand des wucher&#228;hnlichen Gesch&#228;fts erf&#252;llt, in subjektiver Hinsicht bliebe es allerdings bei der Vermutensregelung, dass bei einem Vollkaufmann die pers&#246;nlichen Voraussetzungen der Sittenwidrigkeit nicht gegeben sind. Diese Vermutung ist indes, wie bereits oben ausgef&#252;hrt, widerleglich.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_35">35</a></dt> <dd><p>Nach den gesamten Umst&#228;nden h&#228;lt das Gericht die Vermutung im vorliegenden Fall f&#252;r widerlegt. Dabei kann zun&#228;chst unterstellt werden, dass der Zeuge xxx, auf dessen Wissen und Kenntnis es gem&#228;&#223; &#167; 166 Abs. 1 BGB ankommt, sich in dem Marktbereich auskannte, also auch &#252;ber die Preise der Konkurrenzunternehmen hinreichend informiert war. Ausweislich des vom Gericht eingeholten Handelsregisterauszuges war er n&#228;mlich urspr&#252;nglich Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der 1996 gegr&#252;ndeten Gesellschaft und ist bis zum heutigen Tage bei der Kl&#228;gerin besch&#228;ftigt.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_36">36</a></dt> <dd><p>Demgegen&#252;ber betrifft der Einkauf von den hier in Rede stehenden Werbeartikeln nicht den Kernbereich der von dem Beklagten get&#228;tigten Gesch&#228;fte. Insofern ist es nachvollziehbar, dass der Zeuge xxx, auf dessen Wissen bzw. Nichtwissen und Kenntnis bzw. Unkenntnis es hier gem&#228;&#223; &#167; 166 Abs. 1 BGB ebenso ankommt, &#252;ber die Preisgestaltung in dieser Branche keine oder allenfalls v&#246;llig unzureichende Kenntnisse verf&#252;gt, m&#246;gen ihm auch vorab Preislisten &#252;bersandt worden sein. Der Zeuge xxx hat, offenbar ohne Bedenken oder n&#228;here Recherchen einzuholen, wie sie das Gericht angestellt hat, einen deutlich &#252;ber dem &#252;blichen Markpreis liegenden Preis akzeptiert. Er hat zudem, und das ist entscheidungserheblich, trotz ausdr&#252;cklichen Hinweises im Abschlussauftrag auf Ziffer 3.7 und 3.8 der Allgemeinen Gesch&#228;ftsbedingungen der Kl&#228;gerin einen Vertrag unterzeichnet, durch den der von ihm vertretene Beklagte nach den obigen Ausf&#252;hrungen in eklatanter Weise &#252;bervorteilt worden w&#228;re. Welche &#8222;Nebenkosten&#8220; tats&#228;chlich auf den Beklagten bei vertragsgem&#228;&#223;er Durchf&#252;hrung des urspr&#252;nglichen Abschlussauftrages zugekommen w&#228;ren, hat er offenkundig nicht ansatzweise realisiert, denn in seinem Telefaxschreiben vom 9. Mai 2001 ist lediglich von Mehrkosten von ca. 2.500,00 &#8364; die Rede. Demgem&#228;&#223; hat der Zeuge xxx, so jedenfalls die Ansicht des Gerichts, gar nicht erkannt, dass er den Ursprungsauftrag nicht h&#228;tte erf&#252;llen m&#252;ssen und hat demgem&#228;&#223; geglaubt, der Wegfall der Nebenkosten gereiche dem Beklagten zum Vorteil, weil er, der Beklagte, sonst zur Erf&#252;llung des Abschlussauftrages verpflichtet gewesen w&#228;re bzw. im Falle einer Klage insoweit unterlegen w&#228;re.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_37">37</a></dt> <dd><p>All dies zeigt, dass der Zeuge xxx sich in dem unterstellten Telefonat die Unkenntnis des Zeugen xxx zunutze gemacht hat, um ihn zu einem ge&#228;nderten Vertragsabschluss zu bewegen. Denn der Zeuge xxx wusste, dass der Vertrag nach den urspr&#252;nglichen Bedingungen als Wucher zu qualifizieren und damit nichtig gewesen w&#228;re und musste bef&#252;rchten, dass der Vertrag nicht zu Durchf&#252;hrung gelangen w&#252;rde.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_38">38</a></dt> <dd><p>Unter diesen Umst&#228;nden ist dem Zeugen xxx eine verwerfliche Gesinnung anzulasten.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_39">39</a></dt> <dd><p>Demgem&#228;&#223; war die Klage abzuweisen und der Widerklage stattzugeben.</p></dd> </dl> <dl class="RspDL"> <dt><a name="rd_40">40</a></dt> <dd><p>Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 91 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit aus &#167; 709 ZPO.</p></dd> </dl> </div></div> <br> </div>
135,223
lg-stuttgart-2003-05-08-10-t-49502
{ "id": 142, "name": "Landgericht Stuttgart", "slug": "lg-stuttgart", "city": 90, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
10 T 495/02
2003-05-08T00:00:00
2019-01-07T11:08:42
2019-01-17T11:55:14
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die sofortige Beschwerde der Antragsgegner gegen den Beschluss des Amtsgerichts N&#252;rtingen vom 29.11.2002 wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Antragsgegner tragen die Gerichtskosten. Eine Erstattung der au&#223;ergerichtlichen Kosten findet nicht statt.</p> <p>Beschwerdewert: 1.000,00 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Beteiligten sind Mitglieder der WEG F - Str. 7 in L. Der Antragsteller ist Eigent&#252;mer der im Aufteilungsplan mit Nr. 11 bezeichneten Dachwohnung im obersten Stock des dreist&#246;ckigen Geb&#228;udes mit einem Miteigentumsanteil von 210/1.000stel. Zur Wohnung des Antragstellers geh&#246;rt eine gro&#223;e Dachterrasse, die mit einer Betonbr&#252;stung umgeben ist. Auf der Betonbr&#252;stung verl&#228;uft ein aus einem vierkantigen Eisenrohr gefertigtes Gel&#228;nder. Die Beteiligten streiten dar&#252;ber, wer die Kosten f&#252;r die Instandhaltung, insbesondere den Anstrich des Eisengel&#228;nders, zu tragen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Teilungserkl&#228;rung vom 29.05.1972 (i.f. TE) enth&#228;lt u.a. folgenden Bestimmungen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> A &#167; 2: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> "Gegenstand des Sondereigentums sind die nach &#167;&#167; 5, 3 Abs. 1 WEG bestimmten R&#228;ume, die zu diesen R&#228;umen geh&#246;renden Bestandteile des Geb&#228;udes und die in &#167; 1 genannten Balkone und Terrassen mit Ausnahme der konstruktiven Teile. Sondereigentum sind demnach insbesondere ... e) der Innenverputz und die Innenverkleidung der Br&#252;stungen vor Terrassen und Balkonen, die im ausschlie&#223;lichen Gebrauch eines Wohnungseigent&#252;mers stehen, ..." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> B &#167; 5 Abs. 1: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> "Die Instandhaltung und Instandsetzung der im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden Geb&#228;udeteile, Anlagen und Einrichtungen einschlie&#223;lich des Grundst&#252;cks obliegen grunds&#228;tzlich der Eigent&#252;mergemeinschaft. Nicht konstruktive Geb&#228;udeteile, soweit sie im Bereich des Sondereigentums eines Eigent&#252;mers liegen, Au&#223;enfenster, Au&#223;ent&#252;ren und die dem Sondereigentum abgekehrte Seite der Abschlusst&#252;ren der Raumeigentumseinheiten sind auf eigene Kosten ausschlie&#223;lich von dem betreffenden Eigent&#252;mer instand zu halten und instand zu setzen." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> B &#167; 14 Abs. 1: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> "Die das gemeinschaftliche Eigentum betreffenden Lasten, Instandhaltungs-, Instandsetzungs- und sonstigen Verwaltungskosten tragen im Innenverh&#228;ltnis die Eigent&#252;mer nach dem Verh&#228;ltnis ihres im Grundbuch gebuchten Miteigentumsanteils, soweit nicht nachfolgend etwas anderes oder erg&#228;nzendes festgesetzt ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Abs. 2: ... Betriebskosten ... </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Abs. 3: nicht belegt </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Abs. 4: ... Verwaltungsgeb&#252;hren ... </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Abs. 5: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Eine &#196;nderung des Verteilerschl&#252;ssels kann von den Eigent&#252;mern einstimmig nach &#167; 23 Abs. 3 WEG oder von der Eigent&#252;merversammlung mit 2/3-Mehrheit beschlossen werden. ... ..." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Der Antragsteller hat in den vergangenen 25 Jahren die Instandhaltung, insbesondere den Anstrich des Gel&#228;nders, selber durchgef&#252;hrt und hierf&#252;r der Gemeinschaft keine Kosten berechnet. Im Zuge von Sanierungsma&#223;nahmen wurden die Balkone aller Eigentumswohnungen renoviert. Die Sanierungskosten bez&#252;glich der Innenseiten der Balkone wurden nach den Miteigentumsanteilen durch die Gemeinschaft abgerechnet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Antragsgegner waren bei der WEG-Versammlung vom 16.01.2002 zun&#228;chst der Auffassung, der Antragsteller m&#252;sse die Kosten selber tragen. Auf der Versammlung vom 14.05.2002 (Bl. 18 d.A.) erfolgte folgende Festlegung: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> "Die Eigent&#252;mer-Versammlung ist einstimmig der Meinung, dass das Gel&#228;nder zum Gemeinschaftseigentum z&#228;hlt, nicht jedoch der Anstrich der Innenseite. Dies bedeutet, dass die Kosten f&#252;r das Streichen des Gel&#228;nders "h&#228;lftig" zu bezahlen sind". </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Nach den unwidersprochenen Angaben des Verwalters kam die Festlegung so zustande, dass alle anwesenden Eigent&#252;mer die Meinung &#228;u&#223;erten, dass man es so machen sollte und entsprechend die Hand gehoben h&#228;tten. Sie sei so gemeint, dass der Antragsteller die H&#228;lfte bezahlen sollte und die andere H&#228;lfte die Eigent&#252;mergemeinschaft unter Einschluss des Antragstellers. Der Antragsteller war bei dieser Versammlung nicht anwesend. Eine Anfechtung der Festlegung durch den Antragsteller erfolgte nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Mit Beschluss vom 29.11.2002 (Bl. 85/89 d.A.) hat das Amtsgericht N&#252;rtingen dem Antrag des Antragstellers in vollem Umfang stattgegeben und festgestellt, dass die Kosten der Instandhaltung des Eisengel&#228;nders auf der Dachterrassenbr&#252;stung des Geb&#228;udes F.-Str. 7 in L. in voller H&#246;he von allen Teilnehmern der WEG F.-Str. 7 entsprechend dem Verh&#228;ltnis ihrer Miteigentumsanteile zu tragen sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Gegen den am 04.12.2002 zugestellten Beschluss haben die Antragsgegner mit Schriftsatz vom 17.12.2002, eingegangen am 18.12.2002, sofortige Beschwerde eingelegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Sie sind der Auffassung, dass das Br&#252;stungsgel&#228;nder auf der Terrassenbr&#252;stung gem&#228;&#223; Teil A &#167; 2 e TE zum Sondereigentum geh&#246;re. Dabei sei das Br&#252;stungsgel&#228;nder kein konstruktives Teil der Terrasse. Teil B &#167; 5 Abs. 1 der TE sehe f&#252;r die nicht konstruktiven Geb&#228;udeteile vor, soweit sie im Bereich des Sondereigentums eines Eigent&#252;mers liegen, dass dann der Eigent&#252;mer die Instandhaltungsaufwendungen zu tragen habe. Jedenfalls hierunter sei das Br&#252;stungsgel&#228;nder zu fassen. Weiterhin sind die Antragsgegner der Auffassung, dass die Regelungen in Teil A &#167; 2 e der TE auf den vorliegenden Fall jedenfalls analog anzuwenden seien. Am 14.05.2002 sei ein bestandskr&#228;ftiger Beschluss durch die Antragsgegner jedenfalls hinsichtlich der Verteilung der Kosten f&#252;r die Instandhaltung des Eisengel&#228;nders gefasst worden. Insoweit habe die Eigent&#252;merversammlung von der &#214;ffnungsklausel nach Teil B &#167; 14 Abs. 5 der TE Gebrauch gemacht. Schlie&#223;lich sei ein Anspruch des Antragstellers auf Erstattung der Instandsetzungskosten, insbesondere f&#252;r das Streichen, gegen&#252;ber der Eigent&#252;mergemeinschaft verwirkt, weil der Antragsteller in den letzten 25 Jahren die Kosten selbst getragen habe. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Antragsgegner beantragen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> den Beschluss des AG N&#252;rtingen abzu&#228;ndern und den Feststellungsantrag kostenpflichtig abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der Antragsteller beantragt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Zur&#252;ckweisung der sofortigen Beschwerde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Der Antragsteller ist nach wie vor der Auffassung, dass das Br&#252;stungsgel&#228;nder nicht zum Sondereigentum gem&#228;&#223; Teil A &#167; 2 e der TE geh&#246;re, weil es dort nicht explizit aufgef&#252;hrt sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten wird verwiesen auf die gewechselten Schrifts&#228;tze, jeweils mit Anlagen, und insbesondere auf die Teilungserkl&#228;rung vom 29.05.1972 (Bl. 19/41 d.A.). </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die zul&#228;ssige sofortige Beschwerde ist nicht begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Zutreffend hat das Amtsgericht festgestellt, dass die Antragsgegner verpflichtet sind, die Kosten der Instandhaltung des Eisengel&#228;nders auf der Dachterrassenbr&#252;stung des Geb&#228;udes F - Str. 7 in L. in voller H&#246;he von allen Teilnehmern der WEG F - Str. 7 entsprechend dem Verh&#228;ltnis ihrer Miteigentumsanteile zu tragen, weil es sich bei dem streitgegenst&#228;ndlichen Br&#252;stungsgel&#228;nder um Gemeinschaftseigentum handelt, die Antragsgegner mit Beschluss vom 14.05.202 keine wirksame andere Kostenverteilungsregel aufgestellt haben und sich auch nicht auf Verwirkung berufen k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> 1. Wie das Amtsgericht ist die Kammer der Auffassung, dass es sich bei dem streitgegenst&#228;ndlichen Br&#252;stungsgel&#228;nder auf der Br&#252;stung der Terrasse um Gemeinschaftseigentum handelt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> a) Dies ergibt sich zum einen aus einem Umkehrschluss aus A &#167; 2 e TE, weil das Br&#252;stungsgel&#228;nder selbst dort nicht explizit als Bestandteil des Sondereigentums aufgef&#252;hrt wurde. Dabei kann das Balkongel&#228;nder nicht zum Innenverputz oder der Innenverkleidung der Br&#252;stung gerechnet werden, weil es selbst nicht verputzt oder verkleidet wird. Ansonsten w&#228;re die Deckfarbe als Bestandteil des Sondereigentums zu qualifizieren, w&#228;hrend die darunter liegende Schutzfarbe f&#252;r das Metallgel&#228;nder bereits Gemeinschaftseigentum mit den entsprechenden Konsequenzen f&#252;r die Instandhaltung w&#228;re. Dies w&#228;re jedoch lebensfremd. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Zum anderen ergibt sich aus A &#167; 2 1. Halbsatz TE, dass es sich bei dem Br&#252;stungsgel&#228;nder um Gemeinschaftseigentum handelt, weil es ein konstruktives Teil der Terrasse im Sinne dieser Regelung darstellt. Konstruktive Teile sind danach aus Sicht der Kammer die baulich notwendige Teile der Terrasse, weil nur dann von einer vollwertigen und funktionst&#252;chtigen Terrasse gesprochen werden kann (vgl. auch OLG D&#252;sseldorf, BauR 1998, 640). Das Br&#252;stungsgel&#228;nder stellt ein baulich notwendiges Teil der Terrasse dar, weil es, wie die Antragsgegner selbst ausf&#252;hren, baurechtlich erforderlich ist. Es schlie&#223;t die Terrassenbr&#252;stung nach oben hin ab und bestimmt die Au&#223;enfassade des Geb&#228;udes mit. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> b) F&#252;r eine analoge Anwendung von A &#167; 2 e TE ist kein Raum, weil f&#252;r die Kostentragung des hier vorliegenden Gemeinschaftseigentums B &#167; 14 Abs. 1 TE, der &#167; 16 Abs. 2 WEG folgt, eine klare Regelung vorsieht. Eine L&#252;cke in der Teilungserkl&#228;rung besteht nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> c) Die Qualifikation des Br&#252;stungsgel&#228;nders als Gemeinschaftseigentum wurde auch nicht durch einen Beschluss vom 14.05.2002 der Wohnungseigent&#252;mergemeinschaft ge&#228;ndert. Dabei kann dahinstehen, ob die Wohnungseigent&#252;mergemeinschaft &#252;berhaupt einen wirksamen Beschluss gefasst hat, weil die Aufteilung des Gel&#228;nders in eine zum Gemeinschaftseigentum z&#228;hlende Au&#223;enseite und einen zum Sondereigentum z&#228;hlenden Anstrich der Innenseite durch einen Beschluss nicht m&#246;glich ist. Dieser w&#228;re vielmehr nichtig (vgl. BGH NJW 2000, 3500). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> 2. Die Eigent&#252;mergemeinschaft hat im vorliegenden Fall gem&#228;&#223; B &#167; 14 Abs. 1 TE i.V.m. &#167; 16 Abs. 2 WEG die Kosten f&#252;r die Instandhaltung des Gemeinschaftseigentums, also hier des Br&#252;stungsgel&#228;nders, zu tragen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> Bei dem Br&#252;stungsgel&#228;nder handelt es sich nicht um ein nicht konstruktives Geb&#228;udeteil gem&#228;&#223; A &#167; 5 Abs. 1 der TE, weil es einen konstruktiven Teil der Terrasse darstellt (vgl. o. 1 a). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> b) Eine Ab&#228;nderung des Verteilerschl&#252;ssels nach B &#167; 14 Abs. 5 TE mit Beschluss vom 14.05.2002 wurde nicht wirksam beschlossen, weil eine Auslegung des Beschlusses als Kostenteilungsregelung i.S.v. B &#167; 14 Abs. 5 TE zu einem mehrdeutigen Ergebnis f&#252;hrt und daher nicht m&#246;glich ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="37"/> Entgegen der Auffassung der Antragsgegner greift im vorliegenden Fall die Entscheidung des OLG Hamm vom 22.08.1991 (vgl. NJW-RR 1992, 148 ff.), wonach eine Bestimmung der Teilungserkl&#228;rung, die zwingend dem Gemeinschaftseigentum zuzurechnende Geb&#228;udeteile dem Sondereigentum zuordnet, als Kostenverteilungsregel umgedeutet werden kann, nicht ein, weil die Teilungserkl&#228;rung das Br&#252;stungsgel&#228;nder eindeutig dem Gemeinschaftseigentum zuweist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="38"/> Lediglich der Beschluss vom 14.05.2002, wenn man die Festlegung als Beschluss der Eigent&#252;mergemeinschaft ansieht, k&#246;nnte auslegungsf&#228;hig sein, weil eine teilungserkl&#228;rungs&#228;ndernde Beschlussfassung nichtig w&#228;re. In diesem Fall w&#228;re der Beschluss vom 14.05.2002 aber dahingehend zu verstehen, dass in Ab&#228;nderung von B &#167; 14 Abs. 1 TE als Verteilerschl&#252;ssel f&#252;r die Kosten bez&#252;glich des Gemeinschaftseigentums der Antragsteller die H&#228;lfte der Instandhaltungskosten und die Eigent&#252;mergemeinschaft ohne den Antragsteller die andere H&#228;lfte zu tragen h&#228;tte. Denn wenn einem Miteigent&#252;mer ein gr&#246;&#223;erer Anteil im Rahmen dieses Verteilerschl&#252;ssels aufgeb&#252;rdet werden soll, dann kann dies nur in Abgrenzung zu den &#252;brigen Eigent&#252;mern erfolgen, weil B &#167; 14 Abs. 1 TE die gemeinschaftsbezogenen Kosten auf die einzelnen Eigent&#252;mer verteilt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="39"/> Eine Kostenverteilung, wonach die Eigent&#252;mergemeinschaft insgesamt nur 50 % zutragen hat und die &#252;brigen 50 % ein einzelner Eigent&#252;mer, so dass dieser insgesamt mehr als 50 % tragen m&#252;sste, w&#252;rde diesem Prinzip widersprechen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="40"/> Im konkreten Fall sollte jedoch der Antragsteller gem&#228;&#223; der Festlegung vom 14.05.2002 nicht mit 50 %, sondern mit ca. 60 % der Kosten belastet werden (aus 50 % der Kosten direkt und bez&#252;glich der anderen 50 % mit 21 % aus seinem Miteigentumsanteil). Insoweit f&#252;hrt die Auslegung der Festlegung vom 14.05.2002 als Ab&#228;nderung des Kostenverteilungsschl&#252;ssels zu einem anderen Ergebnis als von der Eigent&#252;merversammlung gewollt. Eine Auslegung, die dem erkl&#228;rten Willen der Eigent&#252;mer in der Eigent&#252;merversammlung entgegenl&#228;uft, ist nicht m&#246;glich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="41"/> Jedenfalls w&#228;re ein Beschluss vom 14.05.2002 im Hinblick auf die Kostentragungspflicht des Antragstellers in H&#246;he von 50 % oder 60 % objektiv mehrdeutig und kann daher nicht Grundlage f&#252;r eine Kostenverteilungsregelung sein. Er w&#228;re vielmehr nichtig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="42"/> Hinzu kommt, dass &#196;nderungen aufgrund einer &#214;ffnungsklausel wie &#167; 14 Abs. 5 TE nur unter der Voraussetzung zul&#228;ssig sind, dass ein sachlicher Grund vorliegt und kein Wohnungseigent&#252;mer gegen&#252;ber der bisherigen Regelung unbillig benachteiligt wird (vgl. BGH, Beschluss vom 27.06.19985, VII ZB 21/84; BayObLG, Beschluss vom 21.10.1999, 2Z BR 126/99). Hier w&#252;rde der Antragsteller in unbilliger Weise belastet, wenn er mehr als 50 % der Kosten f&#252;r den Anstrich tragen m&#252;sste, weil die Innenseite des Balkongel&#228;nders weniger als die H&#228;lfte der zu streichenden Fl&#228;che ausmacht, da die Ober- und Unterseite des Gel&#228;nders nicht zur Innenseite zu rechnen sind, und die &#252;brigen Eigent&#252;mer die Kosten der Sanierung ihrer Balkoninnenseiten nur entsprechend ihres Miteigentumsanteils bezahlen m&#252;ssen. Insoweit fehlt es auch an einem sachlichen Grund f&#252;r eine abweichende Kostenverteilung von &#167; 14 Abs. 1 TE. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="43"/> 3. Es kann dahinstehen bleiben, ob der Antragsteller sein Recht, von der Gemeinschaft die Instandhaltungskosten f&#252;r das Br&#252;stungsgel&#228;nder erstattet zu erhalten, verwirkt hat, da er ca. 25 Jahre lang dieses Gel&#228;nder selbst und auf eigene Kosten gestrichen hat, weil sich hier die Antragsgegner gem&#228;&#223; &#167; 242 BGB nach Treu und Glauben nicht auf die Verwirkung berufen k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="44"/> Die Antragsgegner haben im Rahmen der Sanierung der Balkone die Kosten f&#252;r die Sanierung des Innenverputzes und der Innenverkleidungen der Balkonbr&#252;stungen &#252;ber die Gemeinschaft nach der Kostenregelung des B &#167; 14 Abs. 1 TE abgerechnet, obwohl es sich hierbei gem&#228;&#223; A &#167; 2 e der TE um Bestandteile des Sondereigentums der jeweiligen Eigent&#252;mer handelt. Dies h&#228;tten sie dann konsequenterweise auch hinsichtlich des Br&#252;stungsgel&#228;nders tun m&#252;ssen. Warum der Antragsteller mehr als die H&#228;lfte dieser Kosten allein tragen soll, erschlie&#223;t sich vor diesem Hintergrund nicht. Vielmehr durfte der Antragsteller dann, wenn er anteilig zur Sanierung des Innenverputzes und der Innenverkleidungen der Br&#252;stungen der Balkone herangezogen wird, entsprechend von der Gemeinschaft verlangen, dass diese die Kosten f&#252;r das Br&#252;stungsgel&#228;nder tr&#228;gt. Dies gilt auch vor dem Hintergrund, dass der Antragsteller mit Abstand den gr&#246;&#223;ten Miteigentumsanteil h&#228;lt und insoweit mit 21 % die Sanierungskosten der Innenseiten der Balkone tr&#228;gt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="45"/> 4. Der Antragsteller musste nicht vorab einen ausdr&#252;cklichen Antrag auf Kostentragung durch die Gemeinschaft in einer Wohnungseigent&#252;merversammlung stellen, weil sich die Miteigent&#252;mer in der Wohnungseigent&#252;merversammlung vom 16.01.2002 auf den Standpunkt gestellt hatten, dass der Antragsteller dieses Gel&#228;nder auf eigene Kosten, wann auch immer er m&#246;chte, streichen k&#246;nne (vgl. Bl. 10 d.A.). Vor diesem Hintergrund und vor dem Hintergrund der Festlegung vom 14.05.2002 w&#228;re eine entsprechende Befassung der Eigent&#252;merversammlung durch den Antragsteller reine F&#246;rmelei gewesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="46"/> Gem&#228;&#223; &#167; 47 WEG entsprach es der Billigkeit, dass die unterlegenen Antragsgegner die Gerichtskosten des Beschwerdeverfahrens tragen. Dagegen sah die Kammer keine Veranlassung, hinsichtlich der au&#223;ergerichtlichen Kosten vom gesetzlichen Regelfall des &#167; 47 WEG i.V.m. &#167; 13 a FGG, wonach jeder sein eigenen au&#223;ergerichtlichen Kosten tr&#228;gt, abzuweichen, weil es sich im vorliegenden Wohnungseigentumsverfahren um komplizierte Rechtsfragen im Hinblick auf die Auslegung der Teilungserkl&#228;rung und der Festlegung vom 14.05.2002 handelt. Insoweit kann nicht gesagt werden, dass die sofortige Beschwerde der Antragsgegner offensichtlich unbegr&#252;ndet war. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,225
lg-rottweil-2003-05-08-2-o-26503
{ "id": 141, "name": "Landgericht Rottweil", "slug": "lg-rottweil", "city": 76, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
2 O 265/03
2003-05-08T00:00:00
2019-01-07T11:08:47
2019-01-17T11:55:14
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Klage wird als unzul&#228;ssig abgewiesen.</p> <p>2. Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Die Kl&#228;gerin kann die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des aufgrund des Urteils vollstreckbaren Betrages abwenden, wenn nicht die Beklagten zuvor Sicherheit in dieser H&#246;he leisten.</p> <p>- Streitwert: 11.043,91 EUR -</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin hat am 11.03.2002 Antrag auf Erlass eines Mahnbescheids wegen einer Hauptforderung in H&#246;he von 11.043,91 EUR aus "ungerechtfertigter Bereicherung" gestellt. Am 15.03.2002 wurde der Mahnbescheid erlassen; dieser wurde den Beklagten am 19.03.2002 zugestellt. Am 21.03.2002 ging der Widerspruch der Beklagten ein. Am 06.06.2002 erfolgte die Abgabe des Verfahrens nach Gesamtwiderspruch an das Landgericht Rottweil. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Mit Schriftsatz vom 27.11.2002, eingegangen beim Landgericht Rottweil am 29.11.2002, haben die Beklagten die Anberaumung eines Termins zur m&#252;ndlichen Verhandlung beantragt, nachdem bis zu diesem Zeitpunkt eine Anspruchsbegr&#252;ndung nicht eingegangen war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Mit Verf&#252;gung vom 02.12.2002 wurde Termin zur G&#252;teverhandlung und fr&#252;her erster Termin zur m&#252;ndlichen Verhandlung bestimmt auf 05.05.2003. Zugleich wurde der Kl&#228;gerin eine Frist zur Begr&#252;ndung des geltend gemachten Anspruchs von drei Wochen nach Zustellung dieser Aufforderung gesetzt. Zugestellt wurde die Verf&#252;gung am 05.12.2002. Eine Anspruchsbegr&#252;ndung der Kl&#228;gerin ist bis zum Ende der m&#252;ndlichen Verhandlung nicht eingegangen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Kl&#228;gerin ist im Termin zur m&#252;ndlichen Verhandlung nicht erschienen. Ein Antrag wurde nicht gestellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Beklagten beantragen, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> die Klage abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Klage ist durch Prozessurteil als unzul&#228;ssig abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Abweichend von der Regel, dass grunds&#228;tzlich bei S&#228;umnis der Klagepartei die Klage nicht auf Schl&#252;ssigkeit und Begr&#252;ndetheit gepr&#252;ft wird, sondern Vers&#228;umnis-Urteil nach &#167; 330 ZPO ergeht, hat vorliegend ein nicht auf die Vers&#228;umnis, sondern auf unbehobene Verfahrensm&#228;ngel gest&#252;tztes klagabweisendes Prozessurteil zu ergehen. Es fehlt an einer Anspruchsbegr&#252;ndung. Hierbei handelt es sich um eine von Amts wegen anzustellende Pr&#252;fung der Prozessvoraussetzungen. Der Kl&#228;gerin war mit Verf&#252;gung vom 02.12.2002 aufgegeben worden, ihren im Mahnbescheid bezeichneten Anspruch in einer der Klageschrift entsprechenden Form zu begr&#252;nden (&#167; 697 Abs. 1 ZPO). Die unterlassene Anspruchsbegr&#252;ndung stellt eine fehlende Prozessvoraussetzung dar. Denn die bestimmte Angabe des Gegenstandes und des Grundes des erhobenen Anspruchs (&#167; 697 Abs. 1 Satz 1 ZPO, &#167; 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO) ist eine von Amts wegen zu pr&#252;fende zwingende Prozessvoraussetzung, deren Fehlen die Klage unzul&#228;ssig macht (OLG M&#252;nchen MDR 1988, 973; Thomas/Putzo, ZPO, 24. Auflage 2002, &#167; 697 Rdnr. 8 m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 91 ZPO, die Entscheidung zur vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit aus &#167; 708 Nr. 11 ZPO i.V.m. &#167; 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Klage ist durch Prozessurteil als unzul&#228;ssig abzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Abweichend von der Regel, dass grunds&#228;tzlich bei S&#228;umnis der Klagepartei die Klage nicht auf Schl&#252;ssigkeit und Begr&#252;ndetheit gepr&#252;ft wird, sondern Vers&#228;umnis-Urteil nach &#167; 330 ZPO ergeht, hat vorliegend ein nicht auf die Vers&#228;umnis, sondern auf unbehobene Verfahrensm&#228;ngel gest&#252;tztes klagabweisendes Prozessurteil zu ergehen. Es fehlt an einer Anspruchsbegr&#252;ndung. Hierbei handelt es sich um eine von Amts wegen anzustellende Pr&#252;fung der Prozessvoraussetzungen. Der Kl&#228;gerin war mit Verf&#252;gung vom 02.12.2002 aufgegeben worden, ihren im Mahnbescheid bezeichneten Anspruch in einer der Klageschrift entsprechenden Form zu begr&#252;nden (&#167; 697 Abs. 1 ZPO). Die unterlassene Anspruchsbegr&#252;ndung stellt eine fehlende Prozessvoraussetzung dar. Denn die bestimmte Angabe des Gegenstandes und des Grundes des erhobenen Anspruchs (&#167; 697 Abs. 1 Satz 1 ZPO, &#167; 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO) ist eine von Amts wegen zu pr&#252;fende zwingende Prozessvoraussetzung, deren Fehlen die Klage unzul&#228;ssig macht (OLG M&#252;nchen MDR 1988, 973; Thomas/Putzo, ZPO, 24. Auflage 2002, &#167; 697 Rdnr. 8 m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 91 ZPO, die Entscheidung zur vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit aus &#167; 708 Nr. 11 ZPO i.V.m. &#167; 711 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,226
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2 T 75/03
2003-05-08T00:00:00
2019-01-07T11:08:48
2019-01-17T11:55:14
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die sofortige Beschwerde des Gl&#228;ubigers wird der Beschluss des Amtsgerichts ... vom 3.12.2002 aufgehoben und der zust&#228;ndige Gerichtsvollzieher wird angewiesen, den Lagerschuppen ... am Bahnhof ... in Besitz zu nehmen und zu versteigern.</p> <p/> <p>2. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens tr&#228;gt die Schuldnerin.</p> <p/> <p>3. Die Rechtsbeschwerde wird nicht zugelassen.</p> <p/> <p>4. Beschwerdewert: 41.383,42 Euro.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Mit Schriftsatz vom 07.02.2002 beantragte die Gl&#228;ubigerin beim Amtsgericht Waiblingen einen Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss gegen die Schuldnerin in H&#246;he von 41.383,42 Euro. Gepf&#228;ndet werden sollte dabei der h&#228;lftige Anteil an der Bruchteilsgemeinschaft am beweglichen zweigeschossigen Lagerschuppen auf dem Gel&#228;nde der ... in ... am Bahnhof in ... Nachdem der Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss antragsgem&#228;&#223; erlassen worden und auch an den Drittschuldner zugestellt worden ist, beantragte die Gl&#228;ubigerin die Pf&#228;ndung und Verwertung des h&#228;lftigen Anteils an dem Lagerschuppen. Dies wurde vom zust&#228;ndigen Gerichtsvollzieher mit Schreiben vom 04.07.2002 zur&#252;ckgewiesen, weshalb die Gl&#228;ubigerin dagegen mit Schriftsatz vom 17.07.2002 Erinnerung einlegte. Zur Begr&#252;ndung f&#252;hrte sie aus, dass die Teilung durch Verkauf gem&#228;&#223; &#167; 753 BGB zu erfolgen habe und zwar in der Regel durch Versteigerung gem&#228;&#223; &#167; 1235 BGB, da es sich um eine bewegliche Sache handle. Mit Schreiben vom 20.10.2002 teilte der zust&#228;ndige Gerichtsvollzieher dem Amtsgericht Waiblingen mit, dass es sich bei dem zu pf&#228;ndenden und verwertenden Geb&#228;ude um ein massiv gemauertes zweist&#246;ckiges Geb&#228;ude auf einem Fundament handle. Seiner Meinung nach sei es fest mit dem Grundst&#252;ck verbunden. Hierzu nahm die Gl&#228;ubigerin mit Schreiben vom 08.11.2002 Stellung, wobei sie darauf hinwies, dass es sich um eine bewegliche Sache handle, dies ergebe sich aus dem beurkundeten Kaufvertrag des Notariats ... vom 29.09.1988. Die ... sei als Verk&#228;uferin davon ausgegangen, dass sie Eigentum an dem Lagerschuppen hat. Dies sei jedoch nur m&#246;glich, wenn es sich um einen Scheinbestandteil gem&#228;&#223; &#167; 95 BGB handelt. Mit Beschluss des Amtsgerichts Waiblingen vom 03.12.2002 wurde die Erinnerung der Gl&#228;ubigerin zur&#252;ckgewiesen. Dagegen richtet sich die am 20.12.2002 beim Amtsgericht Waiblingen eingegangene sofortige Beschwerde der Gl&#228;ubigerin, die erneut darauf hinweist, dass es sich um eine bewegliche Sache, n&#228;mlich um einen Scheinbestandteil im Sinne von &#167; 95 BGB handle. Aus dem beigef&#252;gten Mietvertrag mit der ... ergebe sich, dass der Mieter berechtigt sei das Bauwerk zu errichten, dass er aber auch verpflichtet sei, den Bau nach Beendigung der Mietzeit wieder zu entfernen. Bereits hieraus ergebe sich dass es sich bei dem Bauwerk um ein Scheinbestandteil im Sinne des &#167; 95 BGB handeln m&#252;sse. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Amtsgericht Waiblingen half durch Beschluss vom 17.02.2003 der sofortigen Beschwerde der Gl&#228;ubigerin nicht ab. Es begr&#252;ndete seine Entscheidung damit, dass die Gl&#228;ubigerin bislang nichts dazu vorgetragen habe, welche Vorstellungen die Vertragsparteien bei Mietbeginn bzw. Errichtung des Geb&#228;udes gehabt h&#228;tten. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die zul&#228;ssige Beschwerde ist in der Sache begr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Aufgrund der vorgelegten Unterlagen, insbesondere der vorgelegten Mietvertr&#228;ge, kann festgestellt werden, dass es sich bei dem zu pf&#228;ndenden und verwertenden Geb&#228;ude um einen Scheinbestandteil im Sinne des &#167; 95 BGB handelt, weshalb der Antrag der Gl&#228;ubigerin auf Inbesitznahme und Versteigerung des Schuppens begr&#252;ndet ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Voraussetzung f&#252;r die Annahme eines Scheinbestandteiles ist, dass der Erbauer des Lagerschuppens als Mieter des streitgegenst&#228;ndlichen Grundst&#252;cks gegen&#252;ber der Vermieterin berechtigt war ein Bauwerk zu errichten und das errichtete Geb&#228;ude nach dem Willen der Parteien nicht automatisch nach Ablauf der Mietzeit in das Eigentum der Vermieterin &#252;bergehen sollte (vgl. BGH NJW 1984,2878). Diese Voraussetzungen sind vorliegend gegeben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Im urspr&#252;nglichen Mietvertrag zwischen der P aus dem Jahr 1980, die den Lagerschuppen errichtet und sp&#228;ter an die Gl&#228;ubigerin und die Schuldnerin verkauft hat, und der D war ausdr&#252;cklich geregelt, dass es sich bei dem Lagerschuppen um einen Scheinbestandteil im Sinne des &#167; 95 BGB handelt. Dies ergibt sich zum einen aus der Formulierung unter &#167; 1 und 5 b des Mietvertrages vom 2./3.07 1980 und zum andern aus &#167; 2 in Verbindung mit &#167; 4 Abs. 5 und &#167; 17 der Allgemeinen Bedingungen der D f&#252;r das Vermieten von Lagerpl&#228;tzen, Lagerr&#228;umen und Tanklagerpl&#228;tzen. Unter &#167; 1 des urspr&#252;nglichen Mietvertrages ist als im Eigentum der Mieterin stehend, ein 2-geschossiger massiver Lagerschuppen aufgef&#252;hrt, zu dessen Errichtung die Mieterin gem&#228;&#223; &#167; 5 b des Vertrages berechtigt ist. Nach &#167; 2 des Mietvertrages in Verbindung mit den Allgemeinen Bedingungen der D ist die Vermieterin zur Vermietung des Grundst&#252;cks an die Mieterin nur unter der Bedingung bereit, dass die erstellten Bauten nach Ablauf der Mietzeit von der Mieterin wieder entfernt werden. Die D weist dabei auch ausdr&#252;cklich darauf hin, dass die Bauten auch wenn sie mit dem Grund und Boden fest verbunden sind im Eigentum der Mieterin verbleiben (&#167;&#167; 94,95 BGB). Aufgrund dieses Mietvertrages von 1980 wurde das streitgegenst&#228;ndliche Geb&#228;ude von der R ausweislich &#167; 5 b des Mietvertrages sowie der Einleitung zum Kaufvertrag vom 29.09.1988 errichtet. Nach dem Mietvertrag von 1980 war die damalige Mieterin die R berechtigt f&#252;r die Dauer des Mietvertrages gem&#228;&#223; einer Bauzeichnung aus dem Jahr 1961 einen zweigeschossigen massiven Lagerschuppen zu errichten. Dem Kaufvertrag zwischen der R und der Gl&#228;ubigerin sowie der Schuldnerin kann entnommen werden, dass der Lagerschuppen aufgrund eines Baugesuchs aus dem Jahr 1980 und einer Baugenehmigung aus dem Jahr 1981 erbaut worden ist. Sowohl die Erbauerin des Lagerschuppens, die P als auch die D wollten damals auf keinen Fall, wie sich aus den vorgelegten Vertr&#228;gen ergibt, dass der Schuppen nach Beendigung der Mietzeit automatisch in das Eigentum der D f&#228;llt, sondern er sollte von der Mieterin vor R&#252;ckgabe der Mietsache wieder entfernt wird. Aus dieser Vertragsgestaltung und dem daraus ersichtlichen Willen der Parteien zum Zeitpunkt der Errichtung des Geb&#228;udes ergibt sich, dass zum Zeitpunkt des Verkaufs an die Gl&#228;ubigerin und die Schuldnerin im Jahre 1988 es sich bei dem Schuppen tats&#228;chlich um eine bewegliche Sache im Sinne des &#167; 95 BGB gehandelt hat. An dieser rechtlichen Einordnung &#228;ndert sich auch durch den Verkauf und den Abschluss des Mietvertrages zwischen der Gl&#228;ubigerin und der Schuldnerin einerseits und der D andererseits vom 29.11./3.12.1996 nichts. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Grunds&#228;tzlich kann der Verkauf einer Sache an ihrer rechtlichen Einordnung als bewegliche Sache nichts &#228;ndern. Das gilt auch vorliegend. Etwas anderes gilt f&#252;r den Abschluss des Mietvertrags. Dieser &#228;ndert an der Einordnung des Schuppens als bewegliche Sache hier nichts, da ausdr&#252;cklich kein neues Mietverh&#228;ltnis begr&#252;ndet, sondern das alte Mietverh&#228;ltnis fortgesetzt worden ist. Dies ergibt sich aus &#167; 20 des neuen Mietvertrages. Dort wird ausdr&#252;cklich darauf hingewiesen, dass das bisherige Mietverh&#228;ltnis den neuen Gegebenheiten angepasst werden soll. D.h. es soll bei dem urspr&#252;nglich Vereinbarten verbleiben. Unter &#167; 16 des Vertrages ist deshalb auch nach wie vor die Verpflichtung des Mieters enthalten, das Grundst&#252;ck nach Beendigung der Mietzeit in den urspr&#252;nglichen Zustand zu versetzen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, dass bei Erstellung des Bauwerks aufgrund des &#252;bereinstimmenden Willens der Vermieterin und der damaligen Mieterin der streitgegenst&#228;ndliche Lagerschuppen eine bewegliche Sache geblieben ist. (BGH NJW-RR 1990,411,412). Dabei verblieb es auch nach Fortf&#252;hrung des urspr&#252;nglichen Mietvertrags durch die Gl&#228;ubigerin und die Schuldnerin, wobei gegen die Einordnung des Lageschuppens als bewegliche Sache auch nicht spricht, dass es sich um ein massives Geb&#228;ude handelt (vgl. RGZ 59,19,20 und BGH NJW 1987,774). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Nachdem es sich um eine bewegliche Sache handelt, war der Gerichtsvollzieher anzuweisen den Lagerschuppen in Besitz zu nehmen und zu versteigern. Unerheblich ist, dass eine solche Versteigerung auf dem freien Markt so gut wie keinen Interessenten findet. Jedenfalls hat der andere Bruchteilseigent&#252;mer Interesse an der Ersteigerung des Lagerschuppens, so dass es nicht rechtsmissbr&#228;uchlich ist, hier eine Versteigerung zu verlangen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Kostenentscheidung ergeht gem&#228;&#223; &#167; 788 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Anlass die Rechtsbeschwerde zuzulassen besteht nicht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
135,222
ag-besigheim-2003-05-07-2-f-113502
{ "id": 21, "name": "Amtsgericht Besigheim", "slug": "ag-besigheim", "city": 13, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
2 F 1135/02
2003-05-07T00:00:00
2019-01-07T11:08:42
2019-01-17T11:55:14
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die am ... vor dem Standesamt M. geschlossene Ehe der Parteien wird geschieden.</p> <p>2. Zu Lasten der Versorgung des Antragstellers bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg werden durch Realteilung zugunsten der Antragsgegnerin bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg Renteanwartschaften von monatlich 98.77 Euro bezogen auf das Ehezeitende 31.10.2002 begr&#252;ndet.</p> <p>3. Die Kosten des Verfahrens werden gegeneinander aufgehoben.</p> <p>4. Gegenstandswerte:</p> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">Scheidung:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">5000&#160;Euro&#160;</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">Versorgungsausgleich:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">1185&#160;Euro&#160;</p></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:left">Wert der Vereinbarung zum Versorgungsausgleich:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:right">500&#160;Euro.</p></td> </tr> </table> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>SCHEIDUNGSSACHE</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Die Ehegatten haben hinsichtlich des Scheidungsausspruchs wirksam auf die Abfassung von Tatbestand und Entscheidungsgr&#252;nden verzichtet, &#167; 313 a ZPO.</td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>VERSORGUNGSAUSGLEICH</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Nach &#167; 1587 Abs. 1 BGB sind im Versorgungsausgleich die in der Ehezeit erworbenen Versorgungen auszugleichen. Die Ehezeit beginnt mit dem ersten Tag des Eheschlie&#223;ungsmonats und endet mit dem letzten Tag des Monats, welcher dem Monat vorausgeht, in welchem der Scheidungsantrag zugestellt wurde (&#167; 1587 Abs. 2 BGB):</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Die Ehezeit begann am 01. 04. 1991. Sie endete am 31. 10. 2002. In dieser Zeit haben die Parteien folgende Anrechte erworben:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>A. Anwartschaften der Antragstellerin:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>1. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung: 300.93 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Die Bewertung erfolgt nach &#167; 1587a Abs. 2 Nr. 2 BGB.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Anrechte auf Zusatzversorgung des &#246;ffentlichen Dienstes (hier: bei der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbands Baden-W&#252;rttemberg) sind bislang nicht unverfallbar geworden und deshalb derzeit nicht in den Wertausgleich einzubeziehen. Die wegen der Gegenverrechnung mit realteilungsf&#228;higen Anrechten (siehe nachfolgende Ausf&#252;hrungen) grunds&#228;tzlich zu beachtende Quotierungsmethode (vgl. BGH, Beschlu&#223; vom 20. Oktober 1993 &#8211; XII ZB 109/91, abgedruckt in FamRZ 1994, 1990) kann deshalb erst in einem sp&#228;teren, nach Ma&#223;gabe des &#167; 10 a VAHRG durchzuf&#252;hrenden, Ab&#228;nderungsverfahren angewandt werden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>B. Anwartschaften des Antragsgegners:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>1. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung: 74.33 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Die Bewertung erfolgt nach &#167; 1587a Abs. 2 Nr. 2 BGB.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>2. Ferner hat der Antragsgegner in der Ehezeit Anrechte auf eine berufsst&#228;ndische Versorgung erworben, n&#228;mlich bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg. Die durch den Versorgungstr&#228;ger mitgeteilte Monatsrente bel&#228;uft sich auf 424.13 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Die Parteien haben hierzu in der m&#252;ndlichen Verhandlung vom heutigen Tage formwirksam vereinbart, da&#223; der Versorgungsausgleich auf Grundlage einer Bewertung dieser Anrechte als volldynamisch erfolgen solle. Die zugleich beantragte Genehmigung des Familiengerichts wird hiermit erteilt (&#167; 1587 o BGB). Denn die Vereinbarung der Parteien stellt sich als nicht unangemessen dar. Jene beruht auf dem Beschlu&#223; des Oberlandesgerichts Hamburg vom 2. Januar 2001 &#8211; 12 UF 108/00 &#8211;, abgedruckt in FamRZ 2001, 999. F&#252;r die Jahre 1990 bis 1999 ist dort f&#252;r die berufsst&#228;ndische Versorgung der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg ein linearer Erh&#246;hungssatz von j&#228;hrlich 2.23 v.H. zugrundegelegt, bei Erh&#246;hungss&#228;tzen von j&#228;hrlich 2.62 v.H. in der Beamtenversorgung und solchen von j&#228;hrlich 2.33 v.H. in der gesetzlichen Rentenversicherung. In den nachfolgenden Zeitr&#228;umen haben sich die Erh&#246;hungen in der Beamtenversorgung sowie gesetzlichen Rentenversicherung demgegen&#252;ber noch deutlich verringert (vgl. Gutdeutsch, Versorgungsausgleichstabelle zur Feststellung der Volldynamik von Versorgungen bis 2002, abgedruckt in FamRB 2003, 171 f.). Diese Differenz zwischen Erh&#246;hungen von 2.33 v.H. und 2.23 v.H. rechtfertigt deshalb, im Vergleich mit Anrechten der gesetzlichen Rentenversicherung oder der Beamtenversorgung die Steigerung der bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg erworbenen Anrechte als nahezu gleich zu erachten (vgl. &#167; 1587 a Abs. 1 und 3 BGB). Wie das Oberlandesgericht Hamburg in der vorerw&#228;hnten Entscheidung (OLG Hamburg, a.a.O.) in Abgrenzung von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlu&#223; vom 4. Oktober 1990 &#8211; XII ZB 115/88, abgedruckt in FamRZ 1991, 310 ff.) weiter ausf&#252;hrt, f&#252;hrt die Gegenfinanzierung der Versorgung durch ein Deckungskapital (Anwartschaftsdeckungsverfahren) nicht zu einer abweichenden Betrachtungsweise, was sich zur Vermeidung von ungleichen und ungerechten Ergebnissen auch aus einem Vergleich mit anderen berufsst&#228;ndischen Versorgungen ergebe. In der Tat werden etwa die Anrechte aus Versorgungen des Versorgungswerks der Rechtsanwaltskammer Baden-W&#252;rttemberg und diejenige des Baden-W&#252;rttembergischen Versorgungswerks f&#252;r &#196;rzte, Zahn&#228;rzte und Tier&#228;rzte ohne Ber&#252;cksichtigung der zugrundeliegenden Finanzierung ohne weiteres als volldynamisch angesehen. Deshalb w&#228;re grunds&#228;tzlich nicht verst&#228;ndlich, wenn f&#252;r andere berufsst&#228;ndische Versorgungen andere Ma&#223;st&#228;be angelegt w&#252;rden. Hiervon gehen auch die verfahrensbeteiligten Parteien aus. Ihre zum Versorgungsausgleich getroffene Vereinbarung war deshalb zu genehmigen. Werth&#246;here Anrechte als gesetzlich zul&#228;ssig werden hierdurch, wegen der Bewertung der Anrechte auf eine berufsst&#228;ndische Versorgung als volldynamisch, nicht &#252;bertragen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Eine Umrechnung der durch den Antragsgegner bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer erworbenen Anrechte ist nach alledem nicht erforderlich. Die dem Gericht mitgeteilten Anrechte betreffen den Ehezeitanteil der Versorgung. Der Versorgungstr&#228;ger l&#228;&#223;t eine Realteilung zu (&#167; 36 a der Satzung in der Fassung vom 1. Dezember 2002). Die Antragstellerin wird gem&#228;&#223; &#167; 36 a Abs. 2 der Satzung nicht Teilnehmerin des Versorgungswerks. Ihr Status entspricht dort deshalb dem einer anwartschaftsberechtigten Nichtteilnehmerin. Die Realteilung ist erm&#246;glicht, ohne eigene Mitgliedschaft in dem Versorgungswerk vorauszusetzen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Es ergibt sich f&#252;r den Wertausgleich folgende</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>&#220;bersicht:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"><rd nr="18"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Versorgungstr&#228;ger</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">Antragstellerin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">Antragsgegner</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">gesetzliche Rentenversicherung</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">300.93</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">74.33&#160;</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Versorgungswerk der Architektenkammer</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">0.00&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">424.13.</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gesamt:</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">300.93</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">498.46.</td></tr></table></td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Nach &#167; 1587a Abs. 1 BGB ist der Ehegatte mit den h&#246;heren Anrechten ausgleichspflichtig. Auszugleichen ist der h&#228;lftige Wertunterschied, und zwar in H&#246;he von (498.46 - 300.93 = 197.53 : 2 =) 98.77 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Realteilung nach &#167; 1 Abs. 2 VAHRG erfolgt zum Ausgleich einer Rente von monatlich 98.77 Euro. In diesem Umfang sind zugunsten der Antragstellerin Rentenanwartschaften bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg durch Realteilung zu begr&#252;nden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>Regelungen zum Sorgerecht sind nicht beantragt. Die Eltern &#252;ben die elterliche Sorge f&#252;r die ... aus der Ehe hervorgegangenen Kinder weiterhin gemeinsam aus.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 93a ZPO.</td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>VERSORGUNGSAUSGLEICH</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Nach &#167; 1587 Abs. 1 BGB sind im Versorgungsausgleich die in der Ehezeit erworbenen Versorgungen auszugleichen. Die Ehezeit beginnt mit dem ersten Tag des Eheschlie&#223;ungsmonats und endet mit dem letzten Tag des Monats, welcher dem Monat vorausgeht, in welchem der Scheidungsantrag zugestellt wurde (&#167; 1587 Abs. 2 BGB):</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Die Ehezeit begann am 01. 04. 1991. Sie endete am 31. 10. 2002. In dieser Zeit haben die Parteien folgende Anrechte erworben:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>A. Anwartschaften der Antragstellerin:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>1. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung: 300.93 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Die Bewertung erfolgt nach &#167; 1587a Abs. 2 Nr. 2 BGB.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Anrechte auf Zusatzversorgung des &#246;ffentlichen Dienstes (hier: bei der Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbands Baden-W&#252;rttemberg) sind bislang nicht unverfallbar geworden und deshalb derzeit nicht in den Wertausgleich einzubeziehen. Die wegen der Gegenverrechnung mit realteilungsf&#228;higen Anrechten (siehe nachfolgende Ausf&#252;hrungen) grunds&#228;tzlich zu beachtende Quotierungsmethode (vgl. BGH, Beschlu&#223; vom 20. Oktober 1993 &#8211; XII ZB 109/91, abgedruckt in FamRZ 1994, 1990) kann deshalb erst in einem sp&#228;teren, nach Ma&#223;gabe des &#167; 10 a VAHRG durchzuf&#252;hrenden, Ab&#228;nderungsverfahren angewandt werden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>B. Anwartschaften des Antragsgegners:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>1. Bei der gesetzlichen Rentenversicherung: 74.33 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Die Bewertung erfolgt nach &#167; 1587a Abs. 2 Nr. 2 BGB.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>2. Ferner hat der Antragsgegner in der Ehezeit Anrechte auf eine berufsst&#228;ndische Versorgung erworben, n&#228;mlich bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg. Die durch den Versorgungstr&#228;ger mitgeteilte Monatsrente bel&#228;uft sich auf 424.13 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Die Parteien haben hierzu in der m&#252;ndlichen Verhandlung vom heutigen Tage formwirksam vereinbart, da&#223; der Versorgungsausgleich auf Grundlage einer Bewertung dieser Anrechte als volldynamisch erfolgen solle. Die zugleich beantragte Genehmigung des Familiengerichts wird hiermit erteilt (&#167; 1587 o BGB). Denn die Vereinbarung der Parteien stellt sich als nicht unangemessen dar. Jene beruht auf dem Beschlu&#223; des Oberlandesgerichts Hamburg vom 2. Januar 2001 &#8211; 12 UF 108/00 &#8211;, abgedruckt in FamRZ 2001, 999. F&#252;r die Jahre 1990 bis 1999 ist dort f&#252;r die berufsst&#228;ndische Versorgung der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg ein linearer Erh&#246;hungssatz von j&#228;hrlich 2.23 v.H. zugrundegelegt, bei Erh&#246;hungss&#228;tzen von j&#228;hrlich 2.62 v.H. in der Beamtenversorgung und solchen von j&#228;hrlich 2.33 v.H. in der gesetzlichen Rentenversicherung. In den nachfolgenden Zeitr&#228;umen haben sich die Erh&#246;hungen in der Beamtenversorgung sowie gesetzlichen Rentenversicherung demgegen&#252;ber noch deutlich verringert (vgl. Gutdeutsch, Versorgungsausgleichstabelle zur Feststellung der Volldynamik von Versorgungen bis 2002, abgedruckt in FamRB 2003, 171 f.). Diese Differenz zwischen Erh&#246;hungen von 2.33 v.H. und 2.23 v.H. rechtfertigt deshalb, im Vergleich mit Anrechten der gesetzlichen Rentenversicherung oder der Beamtenversorgung die Steigerung der bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg erworbenen Anrechte als nahezu gleich zu erachten (vgl. &#167; 1587 a Abs. 1 und 3 BGB). Wie das Oberlandesgericht Hamburg in der vorerw&#228;hnten Entscheidung (OLG Hamburg, a.a.O.) in Abgrenzung von der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, Beschlu&#223; vom 4. Oktober 1990 &#8211; XII ZB 115/88, abgedruckt in FamRZ 1991, 310 ff.) weiter ausf&#252;hrt, f&#252;hrt die Gegenfinanzierung der Versorgung durch ein Deckungskapital (Anwartschaftsdeckungsverfahren) nicht zu einer abweichenden Betrachtungsweise, was sich zur Vermeidung von ungleichen und ungerechten Ergebnissen auch aus einem Vergleich mit anderen berufsst&#228;ndischen Versorgungen ergebe. In der Tat werden etwa die Anrechte aus Versorgungen des Versorgungswerks der Rechtsanwaltskammer Baden-W&#252;rttemberg und diejenige des Baden-W&#252;rttembergischen Versorgungswerks f&#252;r &#196;rzte, Zahn&#228;rzte und Tier&#228;rzte ohne Ber&#252;cksichtigung der zugrundeliegenden Finanzierung ohne weiteres als volldynamisch angesehen. Deshalb w&#228;re grunds&#228;tzlich nicht verst&#228;ndlich, wenn f&#252;r andere berufsst&#228;ndische Versorgungen andere Ma&#223;st&#228;be angelegt w&#252;rden. Hiervon gehen auch die verfahrensbeteiligten Parteien aus. Ihre zum Versorgungsausgleich getroffene Vereinbarung war deshalb zu genehmigen. Werth&#246;here Anrechte als gesetzlich zul&#228;ssig werden hierdurch, wegen der Bewertung der Anrechte auf eine berufsst&#228;ndische Versorgung als volldynamisch, nicht &#252;bertragen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Eine Umrechnung der durch den Antragsgegner bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer erworbenen Anrechte ist nach alledem nicht erforderlich. Die dem Gericht mitgeteilten Anrechte betreffen den Ehezeitanteil der Versorgung. Der Versorgungstr&#228;ger l&#228;&#223;t eine Realteilung zu (&#167; 36 a der Satzung in der Fassung vom 1. Dezember 2002). Die Antragstellerin wird gem&#228;&#223; &#167; 36 a Abs. 2 der Satzung nicht Teilnehmerin des Versorgungswerks. Ihr Status entspricht dort deshalb dem einer anwartschaftsberechtigten Nichtteilnehmerin. Die Realteilung ist erm&#246;glicht, ohne eigene Mitgliedschaft in dem Versorgungswerk vorauszusetzen.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Es ergibt sich f&#252;r den Wertausgleich folgende</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>&#220;bersicht:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"><rd nr="18"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Versorgungstr&#228;ger</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">Antragstellerin</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">Antragsgegner</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">gesetzliche Rentenversicherung</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">300.93</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">74.33&#160;</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Versorgungswerk der Architektenkammer</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">0.00&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">424.13.</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Gesamt:</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">300.93</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">498.46.</td></tr></table></td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Nach &#167; 1587a Abs. 1 BGB ist der Ehegatte mit den h&#246;heren Anrechten ausgleichspflichtig. Auszugleichen ist der h&#228;lftige Wertunterschied, und zwar in H&#246;he von (498.46 - 300.93 = 197.53 : 2 =) 98.77 Euro.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Realteilung nach &#167; 1 Abs. 2 VAHRG erfolgt zum Ausgleich einer Rente von monatlich 98.77 Euro. In diesem Umfang sind zugunsten der Antragstellerin Rentenanwartschaften bei dem Versorgungswerk der Architektenkammer Baden-W&#252;rttemberg durch Realteilung zu begr&#252;nden.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>Regelungen zum Sorgerecht sind nicht beantragt. Die Eltern &#252;ben die elterliche Sorge f&#252;r die ... aus der Ehe hervorgegangenen Kinder weiterhin gemeinsam aus.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 93a ZPO.</td></tr></table> </td></tr></table>
135,216
olgkarl-2003-05-06-12-u-2603
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
12 U 26/03
2003-05-06T00:00:00
2019-01-07T11:08:38
2019-02-12T12:17:59
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Landgerichts Mannheim vom 20.01.2003 - 23 O 62/01 - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Beklagten tragen als Gesamtschuldner die Kosten des Berufungsverfahrens.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>4. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Berufung der Beklagten ist zul&#228;ssig, in der Sache hat sie keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> I. (&#167; 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO) </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kl&#228;gerin verlangt von den Beklagten R&#252;ckzahlung der geleisteten Verg&#252;tung von EUR 8.825,19 f&#252;r zwei von der Beklagten zu 1 (k&#252;nftig: Beklagte) gelieferten Industriehochdruckschl&#228;uchen (Durchmesser 150/250 mm; L&#228;nge jeweils 8 m). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Beklagte bestellte am 18.08.2000 bei der Beklagten zwei Schl&#228;uche mit besonderem Pr&#252;f- und Platzdruck f&#252;r ein Erdgasprojekt in D&#228;nemark. Die Parteien hatten die Direktversendung der Schl&#228;uche "frei Haus" an die Kundin der Kl&#228;gerin in W. (Auftragsbest&#228;tigung der Beklagten vom 14.09.2000, Anlage K 11) vereinbart. Die Schl&#228;uche, die nur gerade liegend bef&#246;rdert und nicht mit Gabelstaplern be- und entladen werden durften, wurden auf der Versendung an die d&#228;nische Kundin durch die von der Beklagten beauftragte Spedition mehrfach geknickt. Dabei kam es zumindest zu Absch&#252;rfungen der &#228;u&#223;eren Gummilage, wobei die innere Gewebelage sichtbar wurde. Die Kundin der Kl&#228;gerin hat deswegen die Abnahme der Schl&#228;uche abgelehnt. Die Beklagte teilte der Kl&#228;gerin mit, dass es sich lediglich um oberfl&#228;chliche Besch&#228;digungen handele, die die Funktionst&#252;chtigkeit der Schl&#228;uche nicht beeintr&#228;chtigten (Anl. B 6, I 50). Die Kl&#228;gerin vertrat demgegen&#252;ber die Auffassung, dass eine Neufertigung der Schl&#228;uche erforderlich sei; sie lehnte eine Reparatur der besch&#228;digten Schl&#228;uche ab. Die Beklagte versah das Gewebe der Schl&#228;uche mit neuen Gummilagen und vulkanisierte sie. Sie versandte die Schl&#228;uche am 20.11.2000 erneut an die Kundin der Kl&#228;gerin, die sie wiederum zur&#252;ckwies. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Das Landgericht hat nach Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens durch den Sachverst&#228;ndigen M. mit Urteil vom 20.01.2003, auf das wegen der weiteren tats&#228;chlichen Feststellungen Bezug genommen wird, der Klage auf R&#252;ckzahlung der Verg&#252;tung in vollem Umfang stattgegeben und ausgef&#252;hrt, dass mit der &#220;bergabe der Schl&#228;uche an die Spedition durch die Beklagten kein Gefahr&#252;bergang eingetreten sei und die Schl&#228;uche unbehebbare Transportm&#228;ngel aufgewiesen h&#228;tten, weshalb die Kl&#228;gerin zur Wandlung des Werkvertrages berechtigt gewesen w&#228;re. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Mit ihrer hiergegen gerichteten Berufung begehren die Beklagten weiterhin die Klage abzuweisen. Sie f&#252;hren aus, die Klausel "Fracht frei" bzw. "frei Haus" beziehe sich nur auf die Frachtkosten und nicht die Gefahrtragung. Die Schl&#228;uche seien durch Herausnahme und &#220;berpr&#252;fung der Gewebeeinlage, die keinerlei Besch&#228;digungen aufgewiesen habe, neu hergestellt worden. Die Kl&#228;gerin ihrerseits habe die neu angelieferten Schl&#228;uche weder untersucht noch konkrete M&#228;ngel ger&#252;gt. Das Gutachten des Sachverst&#228;ndigen Mathes sei unzureichend, weil der Sachverst&#228;ndige nur einen Schlauch untersucht und beide Schl&#228;uche keiner Druckpr&#252;fung unterzogen habe. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Wegen der weiteren Einzelheiten des Berufungsvorbringens wird auf die Schrifts&#228;tze verwiesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> II. (&#167; 540 Abs. 1 Nr. 2 ZPO) </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Kl&#228;gerin kann R&#252;ckzahlung der geleisteten Verg&#252;tung f&#252;r zwei Industrieschl&#228;uche in H&#246;he von EUR 8.825,19 beanspruchen. Der Senat folgt nach &#220;berpr&#252;fung den Ausf&#252;hrungen des Landgerichts. Was die Beklagten mit ihrer Berufung hiergegen vorbringen, rechtfertigt keine andere Beurteilung. </td></tr></table> <table><tr><td>A.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Der Anspruch auf Wandlung des Werklieferungsvertrages (Herstellung nicht vertretbarer Sachen) ergibt sich im Hinblick auf die Mangelhaftigkeit der beiden Schl&#228;uche aus &#167;&#167; 651 Abs. 1 Satz 2, 634 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. Ist das Werk - wie auszuf&#252;hren sein wird - mangelhaft, und befindet sich der Unternehmer aus diesem Grund mit seiner Leistungspflicht in Verzug, weil er die Erbringung eines mangelfreien Werkes schuldet, so kann der Besteller dem Unternehmer die in &#167; 326 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. und &#167; 634 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. vorgesehene Frist mit Ablehnungsandrohung setzen oder - wenn eine solche wie hier entbehrlich ist (&#167; 634 Abs. 2 BGB) - sogleich die Wandlung des Vertrages verlangen. Der Besteller kann unter Verzicht auf den Erf&#252;llungsanspruch seine Anspr&#252;che bereits vor Abnahme ausschlie&#223;lich auf &#167;&#167; 634, 635 BGB a.F. beschr&#228;nken (BGH NJW 1999, 2046, OLG D&#252;sseldorf VersR 1998, 1296, M&#252;Ko, 3. Auflage, &#167; 634 Rn. 2; Staudinger, BGB, 13. Auflage, 634 Rn. 2). Im vorliegenden Fall kann die Kl&#228;gerin somit vor der Abnahme der Werkleistung Wandlung des Werklieferungsvertrages gem&#228;&#223; &#167; 634 Abs. 1 Satz 1 BGB a.F. verlangen, wovon auch das Landgericht zutreffend ausgegangen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> 1. Mit der &#220;bergabe der Schl&#228;uche durch die Beklagte an die Spedition D. ist entgegen &#167;&#167; 644 Abs. 2, 447 BGB kein Gefahr&#252;bergang eingetreten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Zwar sehen die AGB der Beklagten als Erf&#252;llungsort (&#167; 269 BGB) den Sitz der Beklagten vor. Die Parteien haben hier jedoch Lieferung "frei Haus" mit Bestimmungsort des Kunden der Kl&#228;gerin in W./D&#228;nemark (Anlage K 11) vereinbart und damit eine dem Inhalt dieser Vereinbarung entgegenstehende Regelung in den AGB abbedungen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Der Klausel "frei Haus" mit Bestimmungsort kommt im Handelsrecht kein typischer und damit eindeutiger Inhalt zu. Sie wird allerdings in der Literatur &#252;berwiegend und mit zunehmender Tendenz nicht nur als Kosten-, sondern auch als Gefahrtragungsklausel ausgelegt (OLG Karlsruhe NJW RR 1993, 1317 mit den einschl&#228;gigen Literaturnachweisen). Die Klausel bezieht sich jedenfalls auf die Transportkosten (sogenannte Spesenklausel). Sie kann dar&#252;ber hinaus auch die Bedeutung der Gefahrtragung des Verk&#228;ufers bis zum genannten Ort haben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Nach den vertraglichen Vereinbarungen der Parteien war die Beklagte verpflichtet, die beiden Schl&#228;uche auf eigene Gefahr an den Sitz der Kundin der Kl&#228;gerin in W. anzuliefern. Hierf&#252;r spricht, dass sich die Kl&#228;gerin nicht um die Transportversicherung k&#252;mmern musste, sondern die Beauftragung der Spedition mit Abschluss einer Versicherung durch die Beklagte erfolgte. Die Beklagte hat sich deshalb nach der Besch&#228;digung der Schl&#228;uche auf dem Transport auch mit der Spedition auseinandergesetzt und eine Entsch&#228;digungsleistung von mindestens 8.000,00 DM erhalten (II 89). Die Spedition hat dar&#252;ber hinaus eine Regelung gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin ausdr&#252;cklich abgelehnt und mit Schreiben vom 01.03.2001 (Anlage K 8) darauf hingewiesen, dass nur der Absender und damit die Beklagte anspruchsberechtigt sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Dass auch die Beklagte die Klausel "frei Haus" nicht nur als Kostentragungsklausel, sondern auch als Gefahrtragungsregelung gesehen hat, folgt insbesondere auch daraus, dass die Beklagte sich zur R&#252;cknahme der besch&#228;digten Schl&#228;uche bereit erkl&#228;rt, diese &#252;berpr&#252;ft und ihrem eigenen Vortrag zufolge "neu hergestellt" und sodann erneut an die Abnehmerin der Kl&#228;gerin &#252;bersandt hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Soweit sich die Beklagte in diesem Zusammenhang auf die Incotermes (dort Ziff. 7 CPT) beruft, f&#252;hrt dies schon deshalb zu keiner anderen Beurteilung, weil diese nicht Vertragsinhalt des Werklieferungsvertrags der Parteien geworden sind. Ihrer Rechtsnatur nach sind Incotermes nicht generell Handelsbr&#228;uche, auch wenn sie teilweise aus solchen hervorgegangen sind und sich teilweise zu solchen entwickelt haben (M&#252;Ko, HGB, &#167; 346 Rn. 112). Sie sind Gesch&#228;ftsbedingungen und gelten nur kraft Vereinbarung, an der es - wie ausgef&#252;hrt - vorliegend fehlt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> 2. Die Schl&#228;uche sind trotz der von der Beklagten nach R&#252;ckgabe der Schl&#228;uche nach der ersten Anlieferung durchgef&#252;hrten &#220;berarbeitung mangelhaft im Sinne von &#167; 634 Abs. 1 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Die Schl&#228;uche sind auf dem Transport durch die Spedition D. derart geknickt worden, dass diese bei Ankunft in W. f&#252;r die vorgesehene Verlegung im Rahmen eines Erdgasprojektes unbrauchbar waren. Hiervon ist das Landgericht aufgrund des &#252;bereinstimmenden Vortrags der Parteien ausgegangen. An die tats&#228;chlichen Feststellungen ist der Senat gebunden (&#167; 529 Abs. 1 Nr. 1 ZPO). Die Beklagte hat die Schl&#228;uche nicht neu hergestellt, sondern ihrem eigenen Vortrag zufolge die alten Gewebeeinlagen wiederverwendet und nur die Schlauchummantelungen erneuert. Dies stellt eine blo&#223;e Reparatur der Schl&#228;uche dar. Die von der Beklagten durchgef&#252;hrte Reparaturma&#223;nahme war - wie auszuf&#252;hren sein wird - im Hinblick auf den Vertragsinhalt keine hinreichende Nachbesserung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> M&#228;ngelbeseitigung bedeutet bei nat&#252;rlicher Betrachtungsweise nichts anderes, als dass mangelhafte Leistungen durch mangelfreie ersetzt werden m&#252;ssen, soweit das erforderlich ist, um insgesamt ein mangelfreies Werk entstehen zu lassen (BGHZ 96, 111; BGH NJW 1998, 233). Das Recht des Unternehmers, einer Vertragsaufsage durch Nachreichen einer mangelfreien Leistung zu begegnen, bedeutet nicht, dass der Hersteller neuwertiger Sachen im Falle von deren Besch&#228;digung vor Gefahr&#252;bergang diese auch immer durch eine Reparatur wieder instandsetzen darf (vgl. auch BGH NJW 1980, 2127). Bei der Nachbesserung kann der Unternehmer auch auf eine Neuherstellung verwiesen sein, wenn nur auf diese Weise die M&#228;ngel vollst&#228;ndig und zuverl&#228;ssig behoben werden k&#246;nnen. Im Rahmen dessen, was als sachlich und wirtschaftlich vern&#252;nftige M&#228;ngelbeseitigung in Betracht kommt, ist darauf abzustellen, was ein vern&#252;nftiger, wirtschaftlich denkender hier Besteller aufgrund sachkundiger Beratung oder Feststellung aufwenden k&#246;nnte oder m&#252;sste; wobei es sich um eine vertretbare Ma&#223;nahme der Schadensbeseitigung handeln muss. Dabei kann von mehreren Methoden grunds&#228;tzlich der sichersten der Vorzug gegeben werden, selbst wenn sie nicht unwesentlich teurer ist als andere (OLG K&#246;ln NJW-RR 1993, 533). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Vieles spricht daf&#252;r, dass unter Ber&#252;cksichtigung dieser zuvor genannten Kriterien angesichts des hohen Gefahrenpotentials beim Verwendungszweck der Schl&#228;uche hier nur eine Neuherstellung der geknickten und deshalb f&#252;r die Verlegung von Erdgasleitungen unbrauchbaren Schl&#228;uchen als sicherste Ma&#223;nahme in Betracht kam. Insoweit ist festzuhalten, dass die reparierten Schl&#228;uche sich von neuhergestellten dadurch unterscheiden, dass sie und damit auch ihre Gewebeeinlagen beim Transport mechanischen Einwirkungen ausgesetzt waren, die nach den Herstelleranweisungen in jedem Fall vermieden werden mussten. Allein schon durch die damit verbundenen latenten Gefahren im Rahmen einer Dauerbeanspruchung unterscheiden sie sich von neuhergestellten Schl&#228;uchen so erheblich, dass sie als - f&#252;r den vertragsm&#228;&#223;igen Zweck eines Weiterverkaufs an Dritte als neuwertig - geeignetes Objekt wohl ausscheiden. In Entsprechung hierzu sei beispielsweise darauf verwiesen, dass selbst die beste Runderneuerung aus einem runderneuerten Reifen keinen fabrikneuen Reifen macht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Letztlich kann die Frage einer Beschr&#228;nkung der Nachbesserung auf eine Neuherstellung aber offen bleiben. Eine Reparatur der besch&#228;digten Schl&#228;uche unter Weiterverwendung der alten Gewebeeinlagen stellt nur dann eine geeignete Nachbesserungsma&#223;nahme dar, wenn dem Besteller - hier der Kl&#228;gerin - die Gew&#228;hr mitgegeben wird, dass die Schl&#228;uche f&#252;r den konkreten Zweck und damit hier als Schlauchleitungen f&#252;r Erdgas bei einem Betriebsdruck von 50 bar bzw. 80 bar wie neuhergestellte verwendet werden konnten. F&#252;r die &#220;berpr&#252;fung und Beurteilung der Eignung der vorgesch&#228;digten Schl&#228;uche ist erforderlich, dass der Besteller die Gewissheit haben kann, dass die Schl&#228;uche im Rahmen der Nachbesserung durch den Unternehmer so &#252;berpr&#252;ft und &#252;berarbeitet worden sind, dass mangelhafte Teile durch mangelfreie ersetzt worden sind, dh. eine Nachbesserung im gr&#246;&#223;tm&#246;glichen und notwendigen Umfang erfolgt ist und der Erfolg, d.h. die Herstellung der tats&#228;chlichen Gleichwertigkeit gegen&#252;ber einer neuhergestellten Sache, durch umfassende Pr&#252;fung dokumentiert ist. Hierzu muss der Unternehmer seine Nachbesserungsma&#223;nahmen bei der vorliegenden Fallkonstellation, insbesondere wenn er der Auffassung ist, eine Neuherstellung sei nicht erforderlich, (mindestens) durch Zertifikate belegen, die es dem Besteller im Zeitpunkt der &#220;bergabe der reparierten Gegenst&#228;nde erm&#246;glichen, die Nachbesserungsma&#223;nahmen daraufhin zu &#252;berpr&#252;fen, ob die M&#228;ngel s&#228;mtlich und zuverl&#228;ssig behoben worden sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Derartige Pr&#252;fbescheinigungen wurden der Kl&#228;gerin nicht vorgelegt. Die Beklagte hat ihrem eigenen Vortrag zufolge die geknickten Schl&#228;uche auch nur einer sogenannten Druckpr&#252;fung unterzogen. Letzteres stellt kein geeignetes Mittel dar, um zu belegen, dass die bei der Erstanlieferung - nach den eigenen Vorgaben der Beklagten gef&#228;hrlichen - mechanischen Einwirkungen ausgesetzten Schl&#228;uche keine Sch&#228;den insbesondere an den Gewebeeinlagen mehr aufweisen. Den insoweit einleuchtenden und &#252;berzeugenden Ausf&#252;hrungen des Sachverst&#228;ndigen Mathes zufolge ist eine blo&#223;e, von der Beklagten vorgenommene und belegte Druckpr&#252;fung f&#252;r die Feststellung der Besch&#228;digungen an den Schlauchgewebeeinlagen nicht ausreichend, weil eine solche nur eine Kurzzeitpr&#252;fung (Dauer 10 Minuten) beinhaltet. Aus der von der Beklagten vor der zweiten Auslieferung erfolgten Druckpr&#252;fung kann somit nicht hinreichend auf die Schadensfreiheit der Schl&#228;uche geschlossen werden. Die Druckpr&#252;fung stellt daher keine ausreichende und f&#252;r eine Wiederverwendung der Schl&#228;uche f&#252;r den konkreten Verwendungszweck geeignete Kontrolle der Nachbesserungsma&#223;nahme dar, weil letzteres nicht gew&#228;hrleistet, dass kleinste, aber potentiell auf Dauer nachteilige Fasereinrisse tats&#228;chlich auch ohne weiteres und mit der daf&#252;r erforderlichen Sicherheit entdeckt werden k&#246;nnen. Die Druckpr&#252;fung kann deshalb weitergehende Untersuchungen insbesondere des mechanisch beanspruchten Gewebes, die hinreichend sicheren Aufschluss &#252;ber die gefahrlose Verwendung der durch den Transport geknickten Schl&#228;uche geben, nicht ersetzen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Pr&#252;fzeugnisse sind in einem solchen Fall zusammen mit der reparierten Sache dem Besteller zu &#252;bermitteln. Nur so w&#228;re in einer Konstellation wie der vorliegenden die Nachbesserung vollst&#228;ndig. Keinesfalls kann dem Besteller zugemutet werden, die blo&#223;e Behauptung ordnungsgem&#228;&#223;er Schadensbeseitigung akzeptieren zu m&#252;ssen oder mit erheblichen Kostenrisiko eine Kl&#228;rung im Prozesswege herbeizuf&#252;hren. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Ob die vom Sachverst&#228;ndigen untersuchte Eindellung mit Besch&#228;digung des Gewebes erst im Rahmen der Einlagerung durch die Kl&#228;gerin nach der zweiten Auslieferung an deren Kundin entstanden ist, ist nach alledem unerheblich. Denn die von der Beklagten vorgenommene Reparatur mit anschlie&#223;ender Druckpr&#252;fung stellt - wie ausgef&#252;hrt - keine hinreichende Nachbesserungsma&#223;nahme dar. Einer Erg&#228;nzung des Sachverst&#228;ndigengutachtens oder der Einholung eines weiteren Sachverst&#228;ndigengutachtens bedarf es deshalb ebenfalls nicht. Darauf, ob die Schl&#228;uche tats&#228;chlich noch durch den ersten Transport verursachte Besch&#228;digungen aufweisen, kommt es nicht an. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> 3. Einer Untersuchung des zweiten Schlauchs (250 mm) auf Besch&#228;digungen bedarf es nicht. Auch dieser Schlauch wurde unstreitig wie der andere durch den Transport geknickt und damit so besch&#228;digt, dass auch er unbrauchbar gewesen ist. Unabh&#228;ngig hiervon ist davon auszugehen, dass die beiden Schl&#228;uche, die f&#252;r ein Projekt bestimmt waren, als zusammengeh&#246;rende Sache hergestellt worden sind und eine Trennung der Schl&#228;uche nicht ohne Nachteile f&#252;r die Kl&#228;gerin erfolgen konnte, so dass - wie das Landgericht zutreffend ausgef&#252;hrt hat - eine Gesamtwandlung gerechtfertigt ist (&#167;&#167; 634 Abs. 4, 469 BGB). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> 4. Die Kl&#228;gerin war auch nicht gehalten, gem. &#167; 634 Abs. 2 BGB eine Frist zur Nachbesserung im oben genannten Sinn zu setzen. Die Beklagte hat von Anfang an und durchgehend abgelehnt, mehr zu unternehmen als die Schl&#228;uche zu vulkanisieren und einer Druckpr&#252;fung zu unterziehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> 5. Die Beklagte kann auch nicht mit Erfolg geltend machen, dass die Kl&#228;gerin die M&#228;ngel der nachgebesserten Schl&#228;uche nicht wiederum sogleich unverz&#252;glich ger&#252;gt und deshalb ihre Gew&#228;hrleistungsrechte verloren h&#228;tte (&#167; 377, 381 Abs. 2 HGB). Die Kl&#228;gerin hat mit Schreiben vom 30.11.2000 eindeutig erkl&#228;rt, dass sie keine reparierten Schl&#228;uche abnimmt. Die Kl&#228;gerin musste deshalb keine erneute R&#252;ge aussprechen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Die Kl&#228;gerin kann nach alledem die geleistete Verg&#252;tung in H&#246;he von EUR 8.825,19 zzgl. der zuerkannten Zinsen beanspruchen. </td></tr></table> <table><tr><td>B.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Die Entscheidung &#252;ber die Kosten folgt aus &#167; 97 Abs. 1 ZPO. Die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit folgt aus &#167;&#167; 708 Nr. 10, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Gr&#252;nde f&#252;r eine Zulassung der Revision gem. &#167; 543 Abs. 2 ZPO liegen nicht vor. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,217
olgkarl-2003-05-06-16-uf-23802
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 UF 238/02
2003-05-06T00:00:00
2019-01-07T11:08:39
2019-02-12T12:17:59
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die sofortige Beschwerde der Antragsgegner gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengerichts - Mannheim vom 09.12.2002 - Az. 24 F 22/02 - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Antragsgegner haben die Kosten des Beschwerdeverfahrens zu tragen.</p> <p>3. Der Beschwerdewert betr&#228;gt 3.000,00 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Antragstellerin hat am 28.05.2002 beim Amtsgericht - Familiengericht - E. einen Antrag auf Ab&#228;nderung einer Unterhaltsbestimmung nach &#167; 1612 Abs. 2 Satz 2 BGB gestellt. ... Das Amtsgericht M. hat nach schriftlicher Anh&#246;rung der Beteiligten durch die zust&#228;ndige Rechtspflegerin im Beschluss vom 09.12.2002 (...) festgestellt, dass die von den Antragsgegnern getroffene Unterhaltsbestimmung dahin abge&#228;ndert wird, dass ab 28.05.2002 die Unterhaltsleistung in Form einer Geldrente zu erbringen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Beschluss wurde den Antragsgegnern am 12.12.2002 zugestellt (...). Gegen ihn wenden sie sich mit ihrer am 09.01.2003 eingelegten und zugleich begr&#252;ndeten sofortigen Beschwerde (...). Sie machen geltend, sie seien finanziell nicht in der Lage, Unterhalt in Form einer Geldrente zu leisten, die Entgegennahme von Naturalunterhalt sei der Antragstellerin zumutbar. Die Antragsgegner haben ein Monatseinkommen von etwa 3.034,00 EUR (Vater: 1.621,69 EUR Lohnzahlung und Mutter: 1.006,00 EUR Rente BfA und 406,70 EUR Rente ZVK). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Antragstellerin h&#228;lt den angegriffenen Beschluss f&#252;r richtig und wendet ein, ihr sei unzumutbar, t&#228;glich mehr als vier Stunden Zeit f&#252;r die Hin- und R&#252;ckfahrt zum Studienort aufzuwenden, zumal sie kurz vor dem ersten juristischen Staatsexamen stehe. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die sofortige Beschwerde der Antragsgegner ist entsprechend &#167;&#167; 621 e Abs. 1, 621 Abs. 1 Nr. 4, 621 a ZPO zul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 1. Seit dem Inkrafttreten des Kindschaftsrechtsreformgesetzes vom 16. Dezember 1997 (BGBl. I, Seite 29, 42) am 01. Juli 1998 ist f&#252;r eine gerichtliche &#196;nderung einer Unterhaltsbestimmung nach &#167; 1612 Abs. 2 Satz 2 BGB das Familiengericht, nicht mehr das Vormundschaftsgericht zust&#228;ndig. Das Verfahren ist gem. &#167;&#167; 3 Nr. 2 a, 14 RpflG grunds&#228;tzlich dem Rechtspfleger zugewiesen. Die Wahrnehmung des Gesch&#228;fts durch den Richter ist ohne Einfluss auf die Wirksamkeit der Entscheidung (&#167; 8 Abs. 1 RpflG). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Es entspricht einhelliger Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass auf das Verfahren im Hinblick auf den rechtsgestaltenden Charakter der angestrebten Entscheidung das Gesetz &#252;ber die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FGG) anzuwenden ist (KG FamRZ 2000, 256; OLG Oldenburg FamRZ 2001, 363; OLG K&#246;ln FamRZ 2002, 111; Palandt/Diederichsen, BGB, 62. Aufl., &#167; 1612 Rn. 21). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Gem. &#167; 64 Abs. 3 FGG gelten in Angelegenheiten, die vor das Familiengericht geh&#246;ren, die Vorschriften im Buch 6 Abschnitt 2 und 3 der ZPO. Das Rechtsmittel in diesen Angelegenheiten ist die in &#167; 621 e Abs. 1 ZPO geregelte befristete Beschwerde. Die Vorschrift f&#252;hrt jedoch die durch Verwandtschaft begr&#252;ndete gesetzliche Unterhaltspflicht (&#167; 621 Abs. 1 Nr. 4 ZPO) nicht auf. Die &#196;nderung der Unterhaltsbestimmung nach &#167; 1612 Abs. 2 Satz 2 BGB ist indessen unstreitig Ausfluss der gesetzlichen Unterhaltspflicht, nicht etwa des Sorgerechts (Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 60. Aufl., &#167; 621 Rn. 13; B&#252;ttner in FamRZ 1998, 586; OLG Frankfurt FamRZ 2000, 1424). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Auch &#167; 621 a Abs. 1 ZPO, der auf das FGG mit Modifikationen zur&#252;ckverweist, erfasst nicht die Familiensachen nach &#167; 621 Abs. 1 Ziffer 4 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Es liegt nahe, dass der Gesetzgeber das durch die &#196;nderung der Zust&#228;ndigkeit begr&#252;ndete Regelungsbed&#252;rfnis f&#252;r Verfahren der vorliegenden Art &#252;bersehen hat und, h&#228;tte er dieses gesehen, entsprechend der Systematik der Rechtsmittel in Familiensachen die befristete Beschwerde nach &#167; 621 e ZPO hierauf ausgedehnt h&#228;tte. Dementsprechend hat das OLG Frankfurt (FamRZ 2000, 1424) eine analoge Anwendung der &#167;&#167; 621 a, 621 e ZPO auf Verfahren nach &#167; 1612 Abs. 2 BGB angenommen. Sachliche Gr&#252;nde f&#252;r das Fehlen einer R&#252;ckverweisung bzw. einer Einbeziehung in die Rechtsmittelvorschrift sind n&#228;mlich nicht ersichtlich. Sinn und Zweck der Zust&#228;ndigkeits&#228;nderung durch das KindRG war es nicht, dieses Verfahren aus dem Kreis der Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit herauszul&#246;sen bzw. f&#252;r Entscheidungen in diesen Verfahren keine Rechtsmittel mehr vorzusehen. Im Gegenteil war es nach der Begr&#252;ndung des Entwurfs des KindRG der ausdr&#252;ckliche Wille, die bestehende Einbindung der in die Zust&#228;ndigkeit der Familiengerichte &#252;bernommenen Verfahren in die jeweiligen Verfahrensordnungen der ZPO und des FGG beizubehalten. Hiermit sollte erreicht werden, dass diese Verfahren weiterhin, unter Einbeziehung in den bislang schon f&#252;r die Familiensachen geltenden Verfahrensrahmen der &#167;&#167; 621 a bis 621 e ZPO, nach dem der Praxis vertrauten Verfahrensrecht abgewickelt werden. Auf ein neues einheitliches Familienverfahrensrecht wurde im Gesetzgebungsverfahren ausdr&#252;cklich verzichtet. Auf dieser Grundlage muss davon ausgegangen werden, dass die fehlende ausdr&#252;ckliche Einbeziehung des &#167; 621 Abs. 1 Nr. 4 ZPO bzw. zumindest des &#167; 1612 Abs. 2 BGB in die &#167;&#167; 621 a, 621 e ZPO eine versehentliche Regelungsl&#252;cke darstellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Zur Schlie&#223;ung dieser L&#252;cke bedarf es der am Normzweck und den Geboten der Prozess&#246;konomie orientierten Gesetzesanwendung. Eine solche Analogie ist auch im Prozessrecht grunds&#228;tzlich zul&#228;ssig. Der Senat kn&#252;pft hierbei an die Regelungen der &#167;&#167; 621 a, 621 e ZPO an. Zwar handelt es sich bei diesen Vorschriften um Ausnahmenormen, es ist aber anerkannt, dass auch Ausnahmeregelungen analogief&#228;hig sind, soweit ihnen ein allgemeiner Rechtsgedanke zugrunde liegt (vgl. Z&#246;ller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., Einleitung Rn. 97, mit weiteren Nachweisen). Hiervon ist auszugehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die am 09.01.2003 durch die Prozessbevollm&#228;chtigten der Antragsgegner eingelegten sofortigen Beschwerden sind form- und fristgerecht eingereicht und begr&#252;ndet worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> 2. In der Sache hat die sofortige Beschwerde aber keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Nach &#167; 1612 Abs. 2 Satz 2 BGB kann das Familiengericht auf Antrag des Kindes die Bestimmung der Eltern, in welcher Form sie Unterhalt gew&#228;hren, &#228;ndern, wenn ein besonderer Grund vorliegt. Die Frage, ob besondere Gr&#252;nde eine &#196;nderung der Bestimmung rechtfertigen, ist durch eine Interessenabw&#228;gung zu beantworten. Solche Gr&#252;nde liegen dann vor, wenn die Bestimmung der Eltern dem wohlverstandenen Interesse des Kindes zuwiderl&#228;uft. Bei der Bestimmung, auf welche Art und Weise Unterhalt gew&#228;hrt wird, haben die Eltern auf die Interessen des Kindes R&#252;cksicht zu nehmen. Denn nicht nur das unterhaltsbed&#252;rftige Kind hat nach &#167; 1618 a BGB auf die wirtschaftlichen Interessen der Eltern angemessene R&#252;cksicht zu nehmen, indem es den leichter aufzubringenden Naturalunterhalt entgegennimmt; auch die Eltern haben auf die Belange des Kindes die gebotene R&#252;cksicht zu nehmen, was in &#167; 1612 Abs. 2 S. 1 BGB ausdr&#252;cklich hervorgehoben wird. Dazu geh&#246;rt auch, dass das Kind in die Lage versetzt werden muss, die von ihm gew&#228;hlte Berufsausbildung erfolgreich abschlie&#223;en zu k&#246;nnen. Eine solche R&#252;cksichtnahme liegt vorliegend aber nicht vor. Die Antragstellerin studiert an der Universit&#228;t in Mannheim. Die Universit&#228;t kann von der Wohnung der Antragsgegner, wo die Antragstellerin ein Zimmer beziehen soll, nur mit &#246;ffentlichen Verkehrsmitteln mit einer Fahrtzeit von etwa zwei Stunden f&#252;r die einfache Fahrt erreicht werden. Dies bedeutet einen t&#228;glichen Zeitverbrauch von ca. vier Stunden f&#252;r Hin- und R&#252;ckfahrt. Eine solche Reisezeit zum Studienort ist der Antragstellerin, die sich in der Examensvorbereitung (erstes juristisches Staatsexamen) befindet, nicht zuzumuten. ... Der Einwand der Antragsgegner, die Antragstellerin k&#246;nne z.B. auf schnellere Z&#252;ge ausweichen, um auf diese Art Zeit einzusparen, ist widerspr&#252;chlich, da die Fahrten mit dem IC oder ICE erheblich teurer sind als Fahrten mit der Regionalbahn, die die Kl&#228;gerin mit dem Semesterticket benutzen kann, und nicht vorgetragen wird, dass diese Mehrkosten von ihnen &#252;bernommen werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Der Antragstellerin kann auch kein Vorwurf wegen der Auswahl des Studienortes gemacht werden. Sie hat unbestritten vorgetragen, dass ihr der Studienplatz in Mannheim von der ZVS (Zentralstelle f&#252;r die Vergabe von Studienpl&#228;tzen) zugeteilt wurde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Da es auch im Interesse der Antragsgegner liegt, dass die Antragstellerin ihr Studium m&#246;glichst z&#252;gig beendet, was nur dann m&#246;glich ist, wenn sich die An- und Abfahrtswege von der Wohnung bis zur Universit&#228;t in einem ertr&#228;glichen Rahmen halten und die verbleibende Zeit sinnvoll f&#252;r das Studium genutzt werden kann, entspricht die Entscheidung des Familiengerichtes dem wohlverstandenen Interesse der Antragstellerin am besten (vgl. zum Problem der Anfahrtswege auch OLG Celle, FamRZ 2001, 116). Auch die von den Antragsgegnern vorgetragenen wirtschaftlichen Verh&#228;ltnisse berechtigen nicht, die Antragstellerin auf den Naturalunterhalt zu verweisen (&#252;ber die m&#246;gliche H&#246;he einer etwaigen Geldrente war im vorliegenden Verfahren nicht zu entscheiden). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die Kostenentscheidung f&#252;r das Beschwerdeverfahren beruht auf &#167; 13 a Abs. 1 Satz 1 FGG. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die Festsetzung des Gegenstandswerts folgt aus &#167; 30 Abs. 2, Abs. 3 KostO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,220
olgstut-2003-05-06-8-w-9803
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
8 W 98/03
2003-05-06T00:00:00
2019-01-07T11:08:41
2019-02-12T12:18:00
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p> <em>Die sofortige Beschwerde der Kl&#228;ger gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss der Rechtspflegerin beim Landgericht T&#252;bingen vom 23.1.2003 wird kostenpflichtig</em> </p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong> <em>zur&#252;ckgewiesen.</em> </strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Beschwerdewert:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">328,28 EUR</p></td> </tr> </table> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die sofortige Beschwerde der Kl&#228;ger vom 5./7.2.2003 gegen den eingangs genannten Kostenfestsetzungsbeschluss ist zul&#228;ssig, aber in der Sache ohne Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> 1. Zu Recht und mit zutreffender Begr&#252;ndung hat die Rechtspflegerin anstelle der von Kl&#228;gerseite beantragten 10/10-Verhandlungsgeb&#252;hr in H&#246;he von (netto) 526,&#8211; EUR nur eine 5/10-Verhandlungsgeb&#252;hr in H&#246;he von 263,&#8211; EUR in Ansatz gebracht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Nachdem das Landgericht am 9.10.2002 ein am 15.10.2002 zugestelltes Vers&#228;umnisurteil gem&#228;&#223; &#167; 331 Abs. 3 ZPO erlassen hat, sind &#8211; wie der Kl&#228;gervertreter im Ansatz zu Recht geltend macht &#8211; die Voraussetzungen des &#167; 35 BRAGO erf&#252;llt, denn diese Verfahrensgestaltung ist ausdr&#252;cklich genannt, um einer Partei auch ohne Durchf&#252;hrung einer m&#252;ndlichen Verhandlung eine Verhandlungsgeb&#252;hr zuzubilligen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Allerdings entstehen nur "die gleichen Geb&#252;hren wie in einem Verfahren mit m&#252;ndlicher Verhandlung". Darin liegt ein eindeutiger Verweis auf &#167; 33 Abs. 1 BRAGO. Eine fiktive "Verhandlungsgeb&#252;hr" im schriftlichen Verfahren nach &#167; 35 BRAGO kann nicht h&#246;her sein als die Geb&#252;hr, die in der an sich vorgeschriebenen m&#252;ndlichen Verhandlung angefallen w&#228;re. W&#228;re der Beklagte bei Durchf&#252;hrung einer m&#252;ndlichen Verhandlung nicht erschienen, so dass ein "normales" Vers&#228;umnisurteil h&#228;tte ergehen k&#246;nnen, w&#228;re nur eine 5/10-Geb&#252;hr angefallen. Dies ergibt sich auch aus der vom Kl&#228;gervertreter zitierten Kommentarstelle (Gerold/Schmidt/von Eicken, BRAGO 15. Aufl, &#167; 35 Rn 7 &#8211; einige Zeilen nach der vom Kl&#228;gervertreter in Bezug genommenen Formulierung; deutlich Hansens, BRAGO 8. Aufl., &#167; 35 Rn 7; Z&#246;ller/Herget, ZPO 23. Aufl, &#167; 331 Rn 17). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2. Mit zutreffender Begr&#252;ndung hat es die Rechtspflegerin weiter abgelehnt, f&#252;r das vorgerichtliche Aufforderungsschreiben eine zus&#228;tzliche Auslagenpauschale nach &#167; 26 BRAGO in H&#246;he von 20,&#8211; EUR festzusetzen. Soweit man nicht annimmt, dass eine solche Auslagenpauschale ebenso wie die Gesch&#228;ftsgeb&#252;hr der Anrechnung nach &#167; 118 Abs. 2 Satz 1 unterf&#228;llt, fehlt es f&#252;r eine Festsetzung jedenfalls an einer Kostengrundentscheidung, denn vorgerichtliche Kosten sind grunds&#228;tzlich keine "Kosten des Rechtsstreits". Soweit der Senat von diesem Grundsatz einige wenige Ausnahmen zugelassen hat, handelt es sich um andere Konstellationen (vgl. Leits&#228;tze der zivilrechtlichen Kostenrechtsprechung des OLG Stuttgart, Beiheft zu "Die Justiz" 2001 Nr. 1 &#8211; 14). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Im &#252;brigen sei darauf hingewiesen, dass von den kl&#228;gerseits beantragten drei Pauschalen nach &#167; 26 BRAGO nicht nur eine, sondern richtigerweise zwei h&#228;tten abgesetzt werden m&#252;ssen, denn das vorangegangene selbst&#228;ndige Beweisverfahren und der nachfolgende Hauptsacheprozess bilden nach &#167; 37 Nr. 3 BRAGO <em>einen</em> Rechtszug, weshalb die Geb&#252;hren nach &#167; 13 Abs. 2 BRAGO nur einmal anfallen. Da der Beklagte dies jedoch nicht angegriffen hat, muss es bei der erfolgten Festsetzung im Beschluss vom 23.1.2003 verbleiben. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> 3.) Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,215
ag-wiesloch-2003-05-02-3-c-8803-3-c-8903
{ "id": 115, "name": "Amtsgericht Wiesloch", "slug": "ag-wiesloch", "city": 107, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Amtsgericht" }
3 C 88/03; 3 C 89/03
2003-05-02T00:00:00
2019-01-07T11:08:35
2019-01-17T11:55:14
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Beklagte wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin EUR 176,49 nebst Zinsen in H&#246;he von 5% &#252;ber dem Basiszinssatz hieraus seit dem 18.03.2003 zu zahlen.</p> <p>2. Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.</p> <p>3. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> (von der Fertigung des Tatbestandes wurde gem. &#167;&#167; 313a, 495a ZPO abgesehen) </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Klage ist zul&#228;ssig. Das Amtsgericht Wiesloch ist gem. Art. 28 Abs. 1 des auf den streitgegenst&#228;ndlichen Luftbef&#246;rderungsvertrag anzuwenden Warschauer Abkommens zur Vereinheitlichung von Regeln &#252;ber die Bef&#246;rderung im internationalen Luftverkehr als Gericht am Sitz der Gesch&#228;ftsstelle, durch die der Vertrag geschlossen wurde, zust&#228;ndig. Der Luftbef&#246;rderungsvertrag wurde in einem Reiseb&#252;ro mit IATA-Lizenz in Walldorf geschlossen. Entgegen der Rechtsansicht der Beklagten handelt es sich bei einem solchen Reiseb&#252;ro um eine Gesch&#228;ftstelle im Sinne des Abkommens. Zwar wird ausgehend von franz&#246;sischen Wortlaut des Abkommens vertreten, dass unter das Abkommen nur Gesch&#228;ftstellen fallen, die zur Eigenorganisation des Frachtf&#252;hrers geh&#246;ren. Ausgehend vom durchgehend kundenfreundlich ausgestalteten Ansatz des Abkommens, das im Interesse des Kunden die Wahlm&#246;glichkeit zwischen verschiedenen Gerichtsst&#228;nden er&#246;ffnet, sind jedoch auch selbst&#228;ndige Agenturen unter diesen Begriff zu fassen (Kronke in M&#252;nchner Kommentar zum HGB Art 28 WA Rn. 16). Dies gilt auch dann, wenn der Frachtf&#252;hrer wie die Beklagte im Inland eine eigene Niederlassung unterh&#228;lt. Eine Differenzierung nach Frachtf&#252;hrern mit und ohne eigene Gesch&#228;ftstelle im Inland ergibt sich aus dem Wortlaut des Warschauer Abkommens nicht. Auch ist nicht ersichtlich, dass der Gerichtsstand der Gesch&#228;ftstelle gegen&#252;ber anderen Gerichtsst&#228;nden subsidi&#228;r sein soll. Entgegen der Rechtsauffassung der Beklagten hat auch der Bundesgerichtshof im Urteil vom 16.06.1982 (BGHZ 84,339) eine solche Differenzierung nicht vorgenommen. In dem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall unterhielt die Fluggesellschaft keine Niederlassung im Inland. Die Rechtsfrage, ob Agenturen auch Gesch&#228;ftsstellen im Sinne des Abkommens sind, wenn die Fluggesellschaft eine Niederlassung im Inland unterh&#228;lt, brauchte der Bundesgerichtshof nicht zu entscheiden. Auch obiter hat er sich mit diesem Problem ausweislich der Entscheidungsgr&#252;nde nicht auseinandergesetzt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Klage ist auch begr&#252;ndet. Gem. Art. 19 WA hat die Beklagte der Kl&#228;gerin den geltend gemachten Versp&#228;tungsschaden in Form von nutzlosen Aufwendungen f&#252;r nicht in Anspruch genommene Kurleistungen zu ersetzen. Die H&#246;he des Schadens sch&#228;tzt das Gericht gem. &#167; 287 ZPO ausgehend von der Berechnung der Kl&#228;gerin auf EUR 176,49. Die Beklagte ist nicht gem. Art. 20 WA von der Ersatzpflicht frei geworden. Das blo&#223;e pauschale Berufen auf einen nicht n&#228;her benannten technischen Mangel f&#252;hrt nicht zu einer Entlastung i.S. dieser Vorschrift. Der Luftfrachtf&#252;hrer muss darlegen und beweisen, dass ihn kein, auch nicht ein leichtes, Verschulden an der Versp&#228;tung trifft. Er muss insbesondere vortragen, welche Schadensverh&#252;tungsma&#223;nahmen er vor und w&#228;hrend des Fluges getroffen hat. Diesen nach dem Sinn des Abkommens hohen Anforderungen entspricht der Vortrag der Beklagten nicht. Die blo&#223;e Verweisung auf regelm&#228;&#223;ig auf deutschen Flugh&#228;fen vorgenommene &#220;berpr&#252;fungen gen&#252;gt nicht, so lange nicht einmal ansatzweise dargelegt werden, welche &#220;berpr&#252;fungen und konkreten Fall vorgenommen wurden und weshalb der konkrete Defekt bei ordnungsgem&#228;&#223;er &#220;berpr&#252;fung nicht h&#228;tte verhindert werden k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Entscheidung &#252;ber die Zinsen ergibt sich aus &#167;&#167; 286, 288 BGB. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf &#167;&#167; 708 Nr. 11, 711, 713 ZPO. Die Berufung war nicht zuzulassen. Von grunds&#228;tzlicher Bedeutung ist allenfalls die Frage der &#246;rtlichen Zust&#228;ndigkeit. Diese kann wegen &#167; 513 ZPO durch eine Berufungsentscheidung nach Bejahung der &#246;rtlichen Zust&#228;ndigkeit nicht &#252;berpr&#252;ft werden. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Klage ist zul&#228;ssig. Das Amtsgericht Wiesloch ist gem. Art. 28 Abs. 1 des auf den streitgegenst&#228;ndlichen Luftbef&#246;rderungsvertrag anzuwenden Warschauer Abkommens zur Vereinheitlichung von Regeln &#252;ber die Bef&#246;rderung im internationalen Luftverkehr als Gericht am Sitz der Gesch&#228;ftsstelle, durch die der Vertrag geschlossen wurde, zust&#228;ndig. Der Luftbef&#246;rderungsvertrag wurde in einem Reiseb&#252;ro mit IATA-Lizenz in Walldorf geschlossen. Entgegen der Rechtsansicht der Beklagten handelt es sich bei einem solchen Reiseb&#252;ro um eine Gesch&#228;ftstelle im Sinne des Abkommens. Zwar wird ausgehend von franz&#246;sischen Wortlaut des Abkommens vertreten, dass unter das Abkommen nur Gesch&#228;ftstellen fallen, die zur Eigenorganisation des Frachtf&#252;hrers geh&#246;ren. Ausgehend vom durchgehend kundenfreundlich ausgestalteten Ansatz des Abkommens, das im Interesse des Kunden die Wahlm&#246;glichkeit zwischen verschiedenen Gerichtsst&#228;nden er&#246;ffnet, sind jedoch auch selbst&#228;ndige Agenturen unter diesen Begriff zu fassen (Kronke in M&#252;nchner Kommentar zum HGB Art 28 WA Rn. 16). Dies gilt auch dann, wenn der Frachtf&#252;hrer wie die Beklagte im Inland eine eigene Niederlassung unterh&#228;lt. Eine Differenzierung nach Frachtf&#252;hrern mit und ohne eigene Gesch&#228;ftstelle im Inland ergibt sich aus dem Wortlaut des Warschauer Abkommens nicht. Auch ist nicht ersichtlich, dass der Gerichtsstand der Gesch&#228;ftstelle gegen&#252;ber anderen Gerichtsst&#228;nden subsidi&#228;r sein soll. Entgegen der Rechtsauffassung der Beklagten hat auch der Bundesgerichtshof im Urteil vom 16.06.1982 (BGHZ 84,339) eine solche Differenzierung nicht vorgenommen. In dem vom Bundesgerichtshof entschiedenen Fall unterhielt die Fluggesellschaft keine Niederlassung im Inland. Die Rechtsfrage, ob Agenturen auch Gesch&#228;ftsstellen im Sinne des Abkommens sind, wenn die Fluggesellschaft eine Niederlassung im Inland unterh&#228;lt, brauchte der Bundesgerichtshof nicht zu entscheiden. Auch obiter hat er sich mit diesem Problem ausweislich der Entscheidungsgr&#252;nde nicht auseinandergesetzt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Klage ist auch begr&#252;ndet. Gem. Art. 19 WA hat die Beklagte der Kl&#228;gerin den geltend gemachten Versp&#228;tungsschaden in Form von nutzlosen Aufwendungen f&#252;r nicht in Anspruch genommene Kurleistungen zu ersetzen. Die H&#246;he des Schadens sch&#228;tzt das Gericht gem. &#167; 287 ZPO ausgehend von der Berechnung der Kl&#228;gerin auf EUR 176,49. Die Beklagte ist nicht gem. Art. 20 WA von der Ersatzpflicht frei geworden. Das blo&#223;e pauschale Berufen auf einen nicht n&#228;her benannten technischen Mangel f&#252;hrt nicht zu einer Entlastung i.S. dieser Vorschrift. Der Luftfrachtf&#252;hrer muss darlegen und beweisen, dass ihn kein, auch nicht ein leichtes, Verschulden an der Versp&#228;tung trifft. Er muss insbesondere vortragen, welche Schadensverh&#252;tungsma&#223;nahmen er vor und w&#228;hrend des Fluges getroffen hat. Diesen nach dem Sinn des Abkommens hohen Anforderungen entspricht der Vortrag der Beklagten nicht. Die blo&#223;e Verweisung auf regelm&#228;&#223;ig auf deutschen Flugh&#228;fen vorgenommene &#220;berpr&#252;fungen gen&#252;gt nicht, so lange nicht einmal ansatzweise dargelegt werden, welche &#220;berpr&#252;fungen und konkreten Fall vorgenommen wurden und weshalb der konkrete Defekt bei ordnungsgem&#228;&#223;er &#220;berpr&#252;fung nicht h&#228;tte verhindert werden k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Entscheidung &#252;ber die Zinsen ergibt sich aus &#167;&#167; 286, 288 BGB. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf &#167;&#167; 708 Nr. 11, 711, 713 ZPO. Die Berufung war nicht zuzulassen. Von grunds&#228;tzlicher Bedeutung ist allenfalls die Frage der &#246;rtlichen Zust&#228;ndigkeit. Diese kann wegen &#167; 513 ZPO durch eine Berufungsentscheidung nach Bejahung der &#246;rtlichen Zust&#228;ndigkeit nicht &#252;berpr&#252;ft werden. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,213
lg-stuttgart-2003-04-30-10-o-37202
{ "id": 142, "name": "Landgericht Stuttgart", "slug": "lg-stuttgart", "city": 90, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
10 O 372/02
2003-04-30T00:00:00
2019-01-07T11:08:34
2019-01-17T11:55:13
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Beklagte wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin 5.836,12 EUR zzgl. 4 % hieraus seit 01.03.2001 zu bezahlen.</p> <p>2. Der Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits.</p> <p>3. Das Urteil ist f&#252;r die Kl&#228;gerin gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 110 % des zu vollstreckenden Betrages vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Streitwert: 5.836,12 EUR.</p> <h2>Tatbestand</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin begehrt Schadensersatz wegen Verletzung vertraglich &#252;bernommener Aufsichtspflicht aus &#252;bergegangenem Recht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Beklagte ist eine Pflegeeinrichtung, bei der insbesondere alte, voll pflegebed&#252;rftige Menschen aufgenommen und betreut werden. Am 10.12.2000 erlitt die bei der Kl&#228;gerin krankenversicherte Frau T. im Hause des Beklagten eine distale Femurfraktur, nachdem sie von der bei dem Beklagten angestellten Pflegerin, der Zeugin G., auf die Toilette ihres Zimmers gesetzt worden war, indem sie auf den Boden fiel. Die Gesch&#228;digte bewohnte das Zimmer 205 im Altenpflegeheim des Beklagten auf Grund eines Heimpflegevertrages. Sie litt an Alzheimer und war zum Unfallzeitpunkt vollkommen dement. Schon im Jahr 1998 wurde festgestellt, dass sie praktisch alles, was sie im Leben erlernt hatte, vergessen hatte. Sie war in der Pflegestufe 3 eingruppiert und bei allem in die Voll&#252;berwachung eingeordnet. Sie war von der Beweglichkeit her in der Lage, selbst unter F&#252;hrung zu gehen und h&#228;tte k&#246;rperlich die notwendigen Verrichtungen zur K&#246;rperpflege selbst t&#228;tigen k&#246;nnen. Sie hatte die Eigenart, dass sie sich im Speisesaal immer wieder aus ihrem Rollstuhl heraus am Tisch aufrichtete und umhersah. In den vier Wochen vor dem Unfall fiel die Gesch&#228;digte nicht durch &#252;berraschende Bewegungen wie ein selbstst&#228;ndiges Aufstehen oder Abrutschen beim Toilettengang auf. F&#252;r die Wiederherstellung von Frau T. wandte die Kl&#228;gerin insgesamt 5.836,12 EUR auf, wovon 267,83 EUR streitig sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kl&#228;gerin behauptet, die Pflegerin habe sich, nachdem sie die Gesch&#228;digte auf der Toilette abgesetzt hatte, mit dem Gebiss der Gesch&#228;digten abgewandt und begonnen, dieses am Waschbecken zu reinigen. Dadurch habe sie ihre Aufsichtspflicht verletzt. F&#252;r den Transport der Gesch&#228;digten mit dem Rettungswagen am 10.12.2000 seien 267,83 EUR angefallen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Kl&#228;gerin beantragt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der Beklagte wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin 5.836,12 EUR nebst 4 % Zinsen hieraus seit 01.03.2001 zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Beklagte beantragt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Klagabweisung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Der Beklagte behauptet, die Zeugin G. sei in unmittelbarer N&#228;he von Frau T. geblieben und habe ihr die Zahnprothese abgenommen, um diese an dem in der Nasszelle unmittelbar neben der Toilette befindliche Waschbecken abzulegen. Daf&#252;r habe sich die Zeugin G. kurz zur Seite drehen m&#252;ssen. In diesem Augenblick habe sich die Gesch&#228;digte erhoben und sei dabei gest&#252;rzt. Der Beklagte meint, eine Verletzung der Aufsichtspflicht liege nicht vor, weil die Zeugin G. sich nur ganz kurz zur Seite gedreht habe und in den Wochen zuvor keinerlei Anzeichen f&#252;r ein pl&#246;tzliches Aufstehen von der Toilette bei der Gesch&#228;digten zu beobachten gewesen seien. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten wird verwiesen auf die gewechselten Schrifts&#228;tze jeweils mit Anlagen und das Protokoll der m&#252;ndlichen Verhandlung vom 24.03.2003 (Blatt 24/25 der Akte) und vom 11.04.2003 (Blatt 29/31 der Akte). Das Gericht hat Beweis erhoben durch Einnahme eines Augenscheins und paralleler Vernehmung der Zeugin G.. Hinsichtlich des Ergebnisses der Beweisaufnahme wird verwiesen auf das Protokoll vom 11.04.2003. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Entscheidungsgründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die zul&#228;ssige Klage ist begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Kl&#228;gerin hat gegen den Beklagten einen Anspruch auf Schadensersatz in H&#246;he von 5.836,12 EUR aus &#252;bergegangenem Recht auf Grund der Verletzung der Aufsichtspflicht im Rahmen des Heimpflegevertrages mit der Gesch&#228;digten Frau T. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Zur &#220;berzeugung des Gerichts steht fest, dass die bei dem Beklagten angestellte Zeugin G. am 10.12.2001 mit leichter Fahrl&#228;ssigkeit den Sturz der Gesch&#228;digten von der Toilette mit der Folge einer distalen Femurfraktur mitverursacht hat. Dies hat eine Haftung des Beklagten zu 100 % zur Folge, weil die Gesch&#228;digte selbst mit Alzheimer im letzten Grad keinen zurechenbaren Verursachungsbeitrag geleistet hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Im Rahmen des Toilettengangs ist das Ma&#223; der Beaufsichtigung immer von dem konkreten Hilfsbed&#252;rfnis des Patienten abh&#228;ngig (vgl. OLG Hamm, Versicherungsrecht 2003, Seite 73 ff). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Hiervon ausgehend ist das Gericht aufgrund der Aussage der Zeugin G. im Rahmen des Augenscheins und des unstreitigen Gesundheitszustandes der Gesch&#228;digten mit einer Alzheimerdemenz im letzten Grad im vorliegenden Fall zu der &#220;berzeugung gelangt, dass eine vorwerfbare Aufsichtspflichtverletzung der Zeugin G. vorliegt, indem sie sich von der Gesch&#228;digten vollst&#228;ndig abgewandt hat und zu dem ca. 1,25 m entfernten Waschbecken ging, um dort das Gebiss der Gesch&#228;digten zu reinigen und dabei die Gesch&#228;digte vollst&#228;ndig aus den Augen lie&#223;. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Zeugin G. hat im Rahmen des Augenscheins bekundet, dass sie, nachdem sie die Gesch&#228;digte aus dem Rollstuhl heraus auf das Klosett gesetzt hatte, sich das Gebiss von der Gesch&#228;digten habe geben lassen und sich daraufhin zum Waschbecken hin abgewandt habe, um dieses zu reinigen. Bereits als sie den Wasserhahn ge&#246;ffnet hatte, habe sie hinter sich ein Ger&#228;usch geh&#246;rt und sich wieder umgewandt. In diesem Moment sei die Gesch&#228;digte bereits mit dem K&#246;rper in Richtung T&#252;r gelegen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Der Augenschein hat - vom Standpunkt der T&#252;r zum Bad aus - eine Breite des Bades von ca. 2,10 m und eine Tiefe von ca. 1,85 m ergeben. Zwischen dem links in der Ecke befindlichen Toilette und dem rechts in der vorderen Ecke gegen&#252;ber der T&#252;r befindlichen Waschbecken liegt eine diagonal verlaufene Distanz von ca. 1,25 m. Die Zeugin G. musste sich vollst&#228;ndig von der Gesch&#228;digten abwenden, um das Gebiss reinigen zu k&#246;nnen. Sie konnte dabei die Gesch&#228;digte auch nicht "im Augenwinkel" im Blick behalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Es liegt eine Aufsichtspflichtverletzung durch die Zeugin G. vor, weil sie die Gesch&#228;digte nicht zugriffsbereit im Auge behielt, sondern sich vollst&#228;ndig abwandte, um einer anderen Besch&#228;ftigung, dem Reinigen des Gebisses, nachzugehen. Dabei entfernte sie sich auf ca. 1 m von der Gesch&#228;digten. Ein sofortiges Zugreifen f&#252;r den Fall, das sich die Gesch&#228;digte in ihrer Position auf dem Toilette ver&#228;ndert, war ihr dadurch nicht mehr m&#246;glich. Dies w&#228;re aber notwendig gewesen, nachdem die Gesch&#228;digte k&#246;rperlich noch verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig kr&#228;ftig und mobil war und daf&#252;r bekannt war, dass sie sich im Speisesaal am Tisch aus dem Rollstuhl heraus immer wieder aufrichtete und umschaute. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Das Gericht ber&#252;cksichtigt den Umstand, dass in den Wochen zuvor kein entsprechendes Verhalten der Gesch&#228;digten beim Toilettengang in Bezug auf ein pl&#246;tzliches Erheben oder Abrutschen aufgefallen ist. Jedoch musste die Zeugin G. im vorliegenden Fall nach Auffassung des Gerichts jederzeit auch ohne einen entsprechenden Hinweis aus den letzten Wochen vor dem Unfall damit rechnen, dass sich die Gesch&#228;digte von sich aus erheben oder von der Toilette herunterrutschen k&#246;nnte, weil sich die Gesch&#228;digte aufgrund der Alzheimerdemenz im letzten Stadium selber nicht mehr steuern konnte. Insoweit liegt die Situation eines S&#228;uglings, bzw. Kleinkindes bei der Gesch&#228;digten vor, wobei zu ber&#252;cksichtigen ist, dass die Gesch&#228;digte demgegen&#252;ber k&#246;rperlich noch verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig kr&#228;ftig und mobil war. Das Gericht verkennt dabei nicht, das es - auch - Ziel der Pflege im Rahmen des Heimpflegevertrages war, der Gesch&#228;digten ein soweit wie m&#246;glich normales Leben zu erm&#246;glichen. Dazu geh&#246;rt das Entleeren des Stuhls auf einer Toilette, ohne angebunden zu sein, oder eine Windel tragen zu m&#252;ssen. Eine Fixierung oder das Anlegen einer Windel war im vorliegenden Fall auch nicht notwendig. Vielmehr w&#228;re es ausreichend, aber auch notwendig gewesen, dass sich die Zeugin G. w&#228;hrend des Stuhlgangs in Armreichweite und mit Blick auf die Gesch&#228;digte im Badezimmer aufgehalten h&#228;tte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Der Einwand der Beklagte, dass die Vorgaben der Pflegeversicherung f&#252;r die Zeitdauer einzelner Pflegema&#223;nahmen wie z.B. die Durchf&#252;hrung des Toilettengangs ein solches Verhalten des Pflegepersonals nicht zulasse, kann - selbst wenn es so sein sollte - hier nicht ber&#252;cksichtigt werden. Entscheidend ist vielmehr, dass eine Gef&#228;hrdung der selbst nicht steuerungsf&#228;higen Gesch&#228;digten ausgeschlossen werden muss. H&#228;tte ein S&#228;ugling oder ein Kleinkind eine entsprechende Verletzung z.B. durch Sturz von der Wickelunterlage erlitten, st&#252;nde dies auch nicht zur Diskussion. Gegebenenfalls m&#252;ssen die entsprechenden Vorgaben der Pflegeversicherung angepasst werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Bez&#252;glich der Kosten des Transports der Gesch&#228;digten mit dem Rettungswagen am 10.12.2000 ist das Gericht aufgrund der von der Kl&#228;gerin &#252;berreichten Aufstellung davon &#252;berzeugt, das hierf&#252;r ein Nettobetrag von 267,83 EUR angefallen ist. Dieser Betrag ist aus Sicht des Gerichts angemessen und - im Hinblick auf den Transport der verletzten Gesch&#228;digten - auch notwendig gewesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Der Zinsanspruch beruht auf &#167;&#167; 284, 288 BGB a.F. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO. Die Entscheidung hinsichtlich der vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit folgt aus &#167; 709 Satz 2 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die zul&#228;ssige Klage ist begr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Kl&#228;gerin hat gegen den Beklagten einen Anspruch auf Schadensersatz in H&#246;he von 5.836,12 EUR aus &#252;bergegangenem Recht auf Grund der Verletzung der Aufsichtspflicht im Rahmen des Heimpflegevertrages mit der Gesch&#228;digten Frau T. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Zur &#220;berzeugung des Gerichts steht fest, dass die bei dem Beklagten angestellte Zeugin G. am 10.12.2001 mit leichter Fahrl&#228;ssigkeit den Sturz der Gesch&#228;digten von der Toilette mit der Folge einer distalen Femurfraktur mitverursacht hat. Dies hat eine Haftung des Beklagten zu 100 % zur Folge, weil die Gesch&#228;digte selbst mit Alzheimer im letzten Grad keinen zurechenbaren Verursachungsbeitrag geleistet hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Im Rahmen des Toilettengangs ist das Ma&#223; der Beaufsichtigung immer von dem konkreten Hilfsbed&#252;rfnis des Patienten abh&#228;ngig (vgl. OLG Hamm, Versicherungsrecht 2003, Seite 73 ff). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Hiervon ausgehend ist das Gericht aufgrund der Aussage der Zeugin G. im Rahmen des Augenscheins und des unstreitigen Gesundheitszustandes der Gesch&#228;digten mit einer Alzheimerdemenz im letzten Grad im vorliegenden Fall zu der &#220;berzeugung gelangt, dass eine vorwerfbare Aufsichtspflichtverletzung der Zeugin G. vorliegt, indem sie sich von der Gesch&#228;digten vollst&#228;ndig abgewandt hat und zu dem ca. 1,25 m entfernten Waschbecken ging, um dort das Gebiss der Gesch&#228;digten zu reinigen und dabei die Gesch&#228;digte vollst&#228;ndig aus den Augen lie&#223;. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Zeugin G. hat im Rahmen des Augenscheins bekundet, dass sie, nachdem sie die Gesch&#228;digte aus dem Rollstuhl heraus auf das Klosett gesetzt hatte, sich das Gebiss von der Gesch&#228;digten habe geben lassen und sich daraufhin zum Waschbecken hin abgewandt habe, um dieses zu reinigen. Bereits als sie den Wasserhahn ge&#246;ffnet hatte, habe sie hinter sich ein Ger&#228;usch geh&#246;rt und sich wieder umgewandt. In diesem Moment sei die Gesch&#228;digte bereits mit dem K&#246;rper in Richtung T&#252;r gelegen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Der Augenschein hat - vom Standpunkt der T&#252;r zum Bad aus - eine Breite des Bades von ca. 2,10 m und eine Tiefe von ca. 1,85 m ergeben. Zwischen dem links in der Ecke befindlichen Toilette und dem rechts in der vorderen Ecke gegen&#252;ber der T&#252;r befindlichen Waschbecken liegt eine diagonal verlaufene Distanz von ca. 1,25 m. Die Zeugin G. musste sich vollst&#228;ndig von der Gesch&#228;digten abwenden, um das Gebiss reinigen zu k&#246;nnen. Sie konnte dabei die Gesch&#228;digte auch nicht "im Augenwinkel" im Blick behalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Es liegt eine Aufsichtspflichtverletzung durch die Zeugin G. vor, weil sie die Gesch&#228;digte nicht zugriffsbereit im Auge behielt, sondern sich vollst&#228;ndig abwandte, um einer anderen Besch&#228;ftigung, dem Reinigen des Gebisses, nachzugehen. Dabei entfernte sie sich auf ca. 1 m von der Gesch&#228;digten. Ein sofortiges Zugreifen f&#252;r den Fall, das sich die Gesch&#228;digte in ihrer Position auf dem Toilette ver&#228;ndert, war ihr dadurch nicht mehr m&#246;glich. Dies w&#228;re aber notwendig gewesen, nachdem die Gesch&#228;digte k&#246;rperlich noch verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig kr&#228;ftig und mobil war und daf&#252;r bekannt war, dass sie sich im Speisesaal am Tisch aus dem Rollstuhl heraus immer wieder aufrichtete und umschaute. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Das Gericht ber&#252;cksichtigt den Umstand, dass in den Wochen zuvor kein entsprechendes Verhalten der Gesch&#228;digten beim Toilettengang in Bezug auf ein pl&#246;tzliches Erheben oder Abrutschen aufgefallen ist. Jedoch musste die Zeugin G. im vorliegenden Fall nach Auffassung des Gerichts jederzeit auch ohne einen entsprechenden Hinweis aus den letzten Wochen vor dem Unfall damit rechnen, dass sich die Gesch&#228;digte von sich aus erheben oder von der Toilette herunterrutschen k&#246;nnte, weil sich die Gesch&#228;digte aufgrund der Alzheimerdemenz im letzten Stadium selber nicht mehr steuern konnte. Insoweit liegt die Situation eines S&#228;uglings, bzw. Kleinkindes bei der Gesch&#228;digten vor, wobei zu ber&#252;cksichtigen ist, dass die Gesch&#228;digte demgegen&#252;ber k&#246;rperlich noch verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig kr&#228;ftig und mobil war. Das Gericht verkennt dabei nicht, das es - auch - Ziel der Pflege im Rahmen des Heimpflegevertrages war, der Gesch&#228;digten ein soweit wie m&#246;glich normales Leben zu erm&#246;glichen. Dazu geh&#246;rt das Entleeren des Stuhls auf einer Toilette, ohne angebunden zu sein, oder eine Windel tragen zu m&#252;ssen. Eine Fixierung oder das Anlegen einer Windel war im vorliegenden Fall auch nicht notwendig. Vielmehr w&#228;re es ausreichend, aber auch notwendig gewesen, dass sich die Zeugin G. w&#228;hrend des Stuhlgangs in Armreichweite und mit Blick auf die Gesch&#228;digte im Badezimmer aufgehalten h&#228;tte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Der Einwand der Beklagte, dass die Vorgaben der Pflegeversicherung f&#252;r die Zeitdauer einzelner Pflegema&#223;nahmen wie z.B. die Durchf&#252;hrung des Toilettengangs ein solches Verhalten des Pflegepersonals nicht zulasse, kann - selbst wenn es so sein sollte - hier nicht ber&#252;cksichtigt werden. Entscheidend ist vielmehr, dass eine Gef&#228;hrdung der selbst nicht steuerungsf&#228;higen Gesch&#228;digten ausgeschlossen werden muss. H&#228;tte ein S&#228;ugling oder ein Kleinkind eine entsprechende Verletzung z.B. durch Sturz von der Wickelunterlage erlitten, st&#252;nde dies auch nicht zur Diskussion. Gegebenenfalls m&#252;ssen die entsprechenden Vorgaben der Pflegeversicherung angepasst werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Bez&#252;glich der Kosten des Transports der Gesch&#228;digten mit dem Rettungswagen am 10.12.2000 ist das Gericht aufgrund der von der Kl&#228;gerin &#252;berreichten Aufstellung davon &#252;berzeugt, das hierf&#252;r ein Nettobetrag von 267,83 EUR angefallen ist. Dieser Betrag ist aus Sicht des Gerichts angemessen und - im Hinblick auf den Transport der verletzten Gesch&#228;digten - auch notwendig gewesen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Der Zinsanspruch beruht auf &#167;&#167; 284, 288 BGB a.F. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 Abs. 1 ZPO. Die Entscheidung hinsichtlich der vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit folgt aus &#167; 709 Satz 2 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,214
olgstut-2003-04-30-2-ss-1552003-2-ss
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 Ss 155/2003; 2 Ss 155/03
2003-04-30T00:00:00
2019-01-07T11:08:34
2019-02-12T12:17:59
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die Revision des Angeklagten gegen das Urteil des Landgerichts Ravensburg vom 13. Januar 2003 wird als unbegr&#252;ndet</p> <p>verworfen,</p> <p>weil die Nachpr&#252;fung des Urteils aufgrund der Revisionsrechtfertigung keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben hat (&#167; 349 Abs. 2 StPO).</p> <p>Der Beschwerdef&#252;hrer tr&#228;gt die Kosten seines Rechtsmittels.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Urteilsgr&#252;nde enthalten einen offensichtlichen Schreibfehler. Auf Blatt 7 steht, dass die Kammer </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> "in den F&#228;llen II. 12 und 13 des amtsr. Urteils jeweils 7 Monate Freiheitsstrafe" </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> f&#252;r tat- und schuldangemessen h&#228;lt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Tats&#228;chlich meint die Kammer aber eindeutig eine Einzelstrafe von jeweils vier Monaten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Dies ergibt sich aus folgenden Erw&#228;gungen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Auf Blatt 2 der Urteilsgr&#252;nde ist ausgef&#252;hrt, dass auch die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt hat und zwar "mit dem Ziel, eine h&#246;here Verurteilung des Angeklagten, sowohl was die Einzelstrafen als auch die Gesamtstrafe anbelangt, zu erreichen". Weiter schreibt das Gericht: "Sowohl die Berufung der Staatsanwaltschaft als auch des Angeklagten bleiben erfolglos." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Schon daraus folgt zwanglos, dass keine Ab&#228;nderung von Einzelstrafen stattgefunden hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> In allen &#252;brigen F&#228;llen hat die Kammer auch tats&#228;chlich die gleichen Einzelstrafen wie das Amtsgericht genannt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Schlie&#223;lich hat noch der Vorsitzende auf Anfrage mitgeteilt, dass es sich um einen Schreibfehler handelt, der ihm bislang gar nicht bewusst war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Allein aus dem Zusammenhang der Urteilsgr&#252;nde ist offenkundig, dass ein blo&#223;es Fassungsversehen vorliegt. Es ist aber auch eindeutig, was das Gericht tats&#228;chlich gewollt hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Kammer ist gehalten, einen entsprechenden Berichtigungsbeschluss zu fassen, auf den durch einen Vermerk auf der Urteilsurkunde hinzuweisen ist (L&#246;we-Rosenberg, StPO, 24. Auflage, &#167; 268 Rdnr. 54). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Der Senat kann dennoch bereits jetzt &#252;ber die Revision entscheiden. Vorliegend wird die Revisionsbegr&#252;ndungsfrist nicht erst durch die Zustellung des Berichtigungsbeschlusses in Lauf gesetzt. Sie hatte vielmehr bereits mit der Zustellung des noch nicht berichtigten Urteils begonnen, denn die (sich ausschlie&#223;lich zugunsten des Angeklagten auswirkende) Berichtigung betrifft einen f&#252;r die Anfechtung in jeder Hinsicht bedeutungslosen Urteilsinhalt (BGH St 12, 374 ff. -375 f.-; BayObLG, MDR 1982, 600). </td></tr></table> </td></tr></table>
135,209
olgstut-2003-04-29-1-u-1302002-1-u-13
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
1 U 130/2002; 1 U 130/02
2003-04-29T00:00:00
2019-01-07T11:08:33
2019-02-12T12:17:58
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die Berufung der Kl&#228;gerin wird das Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 11.11.2002 - 5 O 1945/00 Fe - abge&#228;ndert:</p> <p>Die Beklagte wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin 8.399,62 EUR nebst Zinsen hieraus in H&#246;he von f&#252;nf % &#252;ber dem Basiszinssatz seit 15.09.2000 zu zahlen.</p> <p>Die Beklagte tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits in beiden Rechtsz&#252;gen.</p> <p>Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Streitwert in beiden Rechtsz&#252;gen: 8.399,62 Euro (16.428,23 DM).</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Auf die Feststellungen im Urteil des Landgerichts Heilbronn wird Bezug genommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Das Landgericht Heilbronn hat die Klage abgewiesen mit der Begr&#252;ndung, die Kl&#228;gerin sei ein ungeeigneter, weil unzuverl&#228;ssiger Bieter im Sinne des &#167; 25 Abs. 1 Nr. 2 VOB/A, weswegen die Beklagte berechtigt gewesen sei, den Auftrag anderweitig zu vergeben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Mit ihrer gegen dieses Urteil eingelegten Berufung greift die Kl&#228;gerin die Rechtsanwendung des Landgerichts an. Das Landgericht habe die Regelung des &#167;25 Abs. 1 Nr. 2 und Nr. 3 VOB/A unzutreffend angewandt. Es habe die im Rahmen des Vergabeverfahrens begangenen Verfahrensverst&#246;&#223;e unber&#252;cksichtigt gelassen und den der Beklagten bei der Vergabe zustehenden Entscheidungsspielraum "&#252;berdehnt" beurteilt; ein Ausschluss wegen Unzuverl&#228;ssigkeit k&#246;nne allenfalls bei gravierenden Verst&#246;&#223;en begr&#252;ndet sein, die nicht festgestellt worden seien. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Kl&#228;gerin beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> das Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 11. November 2002, Az.: 5 O 1945/00 Fe abzu&#228;ndern und die Beklagte zu verurteilen, an die Kl&#228;gerin 8.399,62 EUR nebst Zinsen hieraus in H&#246;he von 5 % &#252;ber dem Basiszinssatz seit Rechtsh&#228;ngigkeit zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Beklagte beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Wegen der Einzelheiten des Parteivorbringens wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze nebst Anlagen Bezug genommen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Berufung der Kl&#228;gerin ist in vollem Umfang begr&#252;ndet, weshalb das Urteil des Landgerichts Heilbronn abzu&#228;ndern und die Beklagte antragsgem&#228;&#223; zu verurteilen war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Kl&#228;gerin hat Anspruch auf Schadensersatz aus Verschulden bei Vertragsschluss gegen die Beklagte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Nach den in h&#246;chstrichterlicher Rechtsprechung und Literatur entwickelten Grunds&#228;tzen zur Haftung bei &#246;ffentlicher Ausschreibung wird zwischen Ausschreibendem einerseits und interessiertem Bieter andererseits durch die &#246;ffentliche Ausschreibung nach den Regeln der VOB/A und das Angebot des Bieters ein vertrags&#228;hnliches Vertrauensverh&#228;ltnis begr&#252;ndet, das beiden Seiten Sorgfaltspflichten auferlegt. Zu diesen Sorgfaltspflichten geh&#246;rt insbesondere die Einhaltung der Vergabevorschriften der VOB/A, deren Verletzung Schadensersatzanspr&#252;che begr&#252;nden kann. Diese sind auf Ersatz des Schadens gerichtet, den der Bieter infolge seines Vertrauens darauf erlitten hat, dass die Ausschreibung nach den Vorschriften der VOB/A abgewickelt wird. Das beschr&#228;nkt ihn nicht auf den Ersatz des negativen Interesses. Er kann vielmehr auch den infolge der Nichterteilung des Auftrages entgangenen Gewinn dann verlangen, wenn der Auftrag vergeben wurde und bei rechtm&#228;&#223;iger Handhabung des Verfahrens der Zuschlag allein ihm h&#228;tte erteilt werden k&#246;nnen und d&#252;rfen (BGH WM 2002, 305; NJW 2000, 661; NJW 1998, 3636; NJW 1998, 3644; Heiermann/Riedl/Rusam-Rusam, Handkommentar zur VOB, 9. Aufl., Rn 67c zu A &#167; 25; Ingenstau/Korbion-Vygen, VOB, 14. Aufl., Einl. Rn 55 f.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Beklagte hat bei der Vergabe der &#246;ffentlich ausgeschriebenen Bauma&#223;nahmen betreffend die Wilhelmstra&#223;e in G. die Vergabevorschriften der VOB/A nicht eingehalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Es kann dahinstehen, ob der Beklagten vorzuwerfen ist, dass sie bei ihrer Wertung der Angebote die durch &#167; 25 VOB/A vorgegebene Reihenfolge der einzelnen Pr&#252;fungsabschnitte nicht beachtet hat bzw. die Frage der Zuverl&#228;ssigkeit der Kl&#228;gerin schon vor Aush&#228;ndigung der Vergabeunterlagen h&#228;tte pr&#252;fen m&#252;ssen. Bei &#246;ffentlichen Ausschreibungen wird die Eignung der Bieter, die u.a. durch das Merkmal der Zuverl&#228;ssigkeit bestimmt wird (BGH WM 2002, 305), in der zweiten Wertungsstufe nach &#167; 25 Nr. 2 VOB/A untersucht, w&#228;hrend diese Pr&#252;fung bei Beschr&#228;nkten Ausschreibungen und Freih&#228;ndigen Vergaben bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe gepr&#252;ft werden muss (Heiermann/Riedl/Rusam-Rusam, Handkommentar zur VOB, 9. Aufl., Rn 28 zu A &#167; 25). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Selbst wenn ein Versto&#223; der Beklagten gegen die Verfahrensvorschriften festzustellen w&#228;re, w&#228;re dies f&#252;r die Frage der Schadensersatzpflicht ohne Bedeutung. Denn bei unkorrekter Vergabe erleidet nur derjenige Bieter einen Schaden, der bei ordnungsgem&#228;&#223;em Verfahren den Zuschlag wahrscheinlich erhalten h&#228;tte (Heiermann/Riedl/Rusam-Rusam, Handkommentar zur VOB, 9. Aufl., Rn 67a zu A &#167; 25). Bei tats&#228;chlichem Vorliegen von Unzuverl&#228;ssigkeit w&#228;re die Kl&#228;gerin deshalb bei einem ordnungsgem&#228;&#223;en Verfahren wegen mangelnder Eignung in jedem Fall unber&#252;cksichtigt geblieben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Die Beklagte hat indessen zu Unrecht das Gebot der Kl&#228;gerin unber&#252;cksichtigt gelassen. Die Feststellungen des Landgerichts tragen die Wertung "Unzuverl&#228;ssigkeit der Kl&#228;gerin" im Sinne einer mangelnden Eignung f&#252;r die Durchf&#252;hrung des Werkvertrages nicht. Andere Kriterien, aufgrund derer ein Gebot nach &#167; 25 Nr. 2 VOB/A unber&#252;cksichtigt bleiben k&#246;nnte, sind nicht ersichtlich und werden von der Beklagten auch nicht behauptet. Die sich aus den Feststellungen des Landgerichts ergebenden Verfehlungen der Kl&#228;gerin bei der Durchf&#252;hrung des vorangehenden Auftrags sind im Blick auf die konkrete Art und den Umfang des Auftrags als derart geringf&#252;gig einzustufen, dass sie nicht den Schluss auf die Unzuverl&#228;ssigkeit der Kl&#228;gerin zulassen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Im Unterbleiben der Mitteilung des Betriebsurlaubs durch die Kl&#228;gerin ist entgegen der Auffassung des Landgerichts keine Pflichtverletzung der Kl&#228;gerin zu sehen. Der Beklagten war als Kommune bekannt, dass im August &#252;blicherweise Handwerkerferien sind. Dass die Kl&#228;gerin in diesem Monat nicht arbeitete, war daher naheliegend. H&#228;tte die Beklagte Gewissheit dar&#252;ber haben wollen, ob entgegen den Gepflogenheiten doch gearbeitet wurde, h&#228;tte sie das erfragen k&#246;nnen. Selbst wenn man von der Kl&#228;gerin eine Mitteilung verlangen w&#252;rde, w&#228;re der Versto&#223; im konkreten Vertragsverh&#228;ltnis als &#228;u&#223;erst geringf&#252;gig einzustufen. Aus der Aussage des Zeugen G. ergibt sich, dass sich die Auftragsvergabe durch die Beklagte von vornherein verz&#246;gert hatte und sich der Auftrag f&#252;r die Kl&#228;gerin daher nicht als &#228;u&#223;erst dringlich darstellte. Es ist auch kein Anhaltspunkt daf&#252;r vorhanden, dass es f&#252;r die Beklagte von besonderer Wichtigkeit gewesen w&#228;re, dass die Arbeiten ohne Unterbrechung fortgesetzt w&#252;rden. Fertigstellungszeiten oder gar eine Vertragsstrafe sind im Vertrag nicht enthalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die Mangelhaftigkeit von zwei von insgesamt nahezu 50 Stra&#223;eneinl&#228;ufen durfte bei der Entscheidung &#252;ber die Vergabe nicht ber&#252;cksichtigt werden. Ber&#252;cksichtigung k&#246;nnen nur solche Tatsachen finden, die im Zeitpunkt der Entscheidung &#252;ber den Zuschlag feststehen und dem Auftraggeber bekannt sind (BGH NJW 2000, 661 = BauR 2000, 254). Wie sich aus der Aussage des Zeugen G. ergibt (Bl. 156 d.A.), hat die Beklagte vorliegend erst im Laufe des gerichtlichen Verfahrens sichere Kenntnis von der Mangelhaftigkeit der Stra&#223;eneinl&#228;ufe bekommen. Zwar hatte sie schon im Jahr 1999 die Mangelhaftigkeit ger&#252;gt; sie wusste in der Folge jedoch nicht, ob die Kl&#228;gerin die M&#228;ngel beseitigt hatte. Bei der Entscheidung &#252;ber den Zuschlag durfte die Mangelhaftigkeit der Stra&#223;eneinl&#228;ufe daher keine Rolle spielen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Die Tatsache, dass die Kl&#228;gerin zwei Restschutthaufen nicht unverz&#252;glich beseitigte, und der mit der Beseitigung beauftragte Mitarbeiter nicht wusste, wo diese sich befanden, erstaunt im Hinblick darauf, dass die Kl&#228;gerin an nahezu 100 Stellen Reparaturarbeiten durchzuf&#252;hren hatte, nicht und ist, weil durch die Schutthaufen offensichtlich keine Behinderungen eingetreten sind, als absolute Bagatelle zu bewerten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die Pflasterb&#228;nder wurden zun&#228;chst unstreitig mangelhaft ausgef&#252;hrt, weil sie nicht an das Niveau des Belages angepasst waren. Eine mangelhafte Leistung l&#228;sst jedoch nicht ohne weiteres den Schluss auf die Unzuverl&#228;ssigkeit des Unternehmers zu. Es entspricht der Lebenserfahrung, dass jedenfalls bei umfangreicheren Vorhaben selbst einem &#228;u&#223;erst sorgf&#228;ltigen Unternehmer M&#228;ngel unterlaufen k&#246;nnen. Aus der Tatsache einer mangelhaften Leistung kann daher nur dann der R&#252;ckschluss auf eine Unzuverl&#228;ssigkeit des Unternehmers gezogen werden, wenn der Mangel gravierend ist, d.h. zu einer deutlichen Belastung des Auftraggebers, sei es in tats&#228;chlicher oder finanzieller Hinsicht, f&#252;hrt, und der Unternehmer daher zu besonderer Sorgfalt angehalten gewesen w&#228;re. Dies ist vorliegend nicht der Fall. Die Befahr- und Begehbarkeit der Strasse waren durch das &#220;berstehen der B&#228;nder um wenige Zentimeter nicht eingeschr&#228;nkt. H&#246;henunterschiede in dieser Gr&#246;&#223;enordnung sind im &#246;ffentlichen Verkehrsbereich zwar l&#228;stig, stellen aber insbesondere dann, wenn sie wie vorliegend durch ein sich abhebendes Material gut erkennbar sind, keine Gefahr dar. Auch das Verhalten der Beklagten nach Feststellung des Fortbestands des Mangels Mitte M&#228;rz zeigt, dass durch den Mangel keine Gefahr verursacht wurde, da die Beklagte sonst zur unverz&#252;glichen Beseitigung aufgefordert oder die Gefahrenstelle sofort selbst beseitigt h&#228;tte. Statt dessen hat die Beklagte der Kl&#228;gerin eine Frist von nahezu 3 Wochen zur M&#228;ngelbeseitigung gesetzt. Schlie&#223;lich war auch der Mangel im Hinblick auf den Beseitigungsaufwand nur gering. Die M&#228;ngelbeseitigung erforderte unstreitig nur wenige Stunden Zeitaufwand f&#252;r zwei Arbeitskr&#228;fte, so dass der Wert des Mangels im Verh&#228;ltnis zum Gesamtauftrag mit einem Volumen von rund 180.000 DM weit unter 1 % liegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Auch daraus, dass die Beklagte letztlich erst im Mai nach mehrmaliger Fristsetzung diesen Mangel beseitigte, kann nicht auf ihre generelle Unzuverl&#228;ssigkeit geschlossen werden. Zum einen hatte die Beklagte durch die erste Fristsetzung bis 07.04.2000 keine besondere Dringlichkeit erkennen lassen, zum anderen war zwischen den Parteien die Frage der nicht im Auftrag der Kl&#228;gerin enthaltenen Entfernung des Betonuntergrundes zu kl&#228;ren, die Voraussetzung f&#252;r eine mangelfreie Arbeit der Kl&#228;gerin war. Vor allem aber war der Mangel ohne gravierende Folgen, weswegen dem Unternehmer ein zeitlicher Spielraum f&#252;r die Beseitigung zugestanden werden konnte. Wenn der Auftraggeber eine schnellere Beseitigung w&#252;nscht, hat er die M&#246;glichkeit der Fristsetzung. Von dieser M&#246;glichkeit hat auch die Beklagte Gebrauch gemacht hat, ohne allerdings Konsequenzen aus dem erfolglosen Fristablauf zu ziehen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Nichtbeseitigung von zwei Restschutthaufen und die verz&#246;gerte M&#228;ngelbeseitigung an den Pflasterb&#228;ndern sind M&#228;ngel von derart geringem Gewicht, dass sie auch nicht in einer Gesamtschau den Schuss auf eine Unzuverl&#228;ssigkeit der Kl&#228;gerin zulassen. Zurecht weist die Kl&#228;gerin in der Berufung darauf hin, dass dann, wenn derart geringe M&#228;ngel, wie sie erfahrungsgem&#228;&#223; bei nahezu jedem Bauvorhaben vorkommen, schon den Schluss auf die Unzuverl&#228;ssigkeit des Unternehmers zulie&#223;en, der willk&#252;rlichen Vergabe, die durch das Vergabeverfahren der VOB/A gerade verhindert werden soll, T&#252;r und Tor ge&#246;ffnet w&#252;rde. Es d&#252;rfte mit gr&#246;&#223;ter Wahrscheinlichkeit m&#246;glich sein, bei jedem Unternehmen, das schon einige Zeit t&#228;tig ist, M&#228;ngel bei fr&#252;heren Ma&#223;nahmen in dieser Gr&#246;&#223;enordnung zu finden. Der Ausschreibende h&#228;tte dann freie Hand, mit dem Hinweis auf Unzuverl&#228;ssigkeit nahezu jeden Bieter auszuschlie&#223;en. Dies ist nicht Sinn und Zweck des Vergabeverfahrens sein. Vielmehr soll das Verfahren zum einen die Gleichbehandlung der Bieter garantieren (vgl. &#167; 2 VOB/A), zum anderen die Verschwendung &#246;ffentlicher Gelder durch Zuschlag auf das wirtschaftlichste Angebot verhindern (vgl. &#167; 25 VOB/A). Beiden Zielen wird das Verhalten der Beklagten nicht gerecht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die Kl&#228;gerin hat Anspruch auf Ersatz des eingeklagten Betrages. Die Schadensh&#246;he ist schl&#252;ssig begr&#252;ndet und wird von der Beklagten auch nicht bestritten. Der Zinsanspruch ergibt sich aus &#167;&#167; 291, 288 BGB a.F. (5 % &#252;ber dem Basiszinssatz ab 15.09.2000). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 91 ZPO, die Entscheidung zur vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit auf &#167;&#167; 708 Nr. 10 und 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Gr&#252;nde f&#252;r die Zulassung der Revision bestehen nicht. Weder hat die Rechtssache grunds&#228;tzliche Bedeutung, noch erfordert die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung der einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts (vgl. &#167; 543 Abs. 2 ZPO n.F.). </td></tr></table> </td></tr></table>
135,210
olgstut-2003-04-29-4-ss-7603-4-ss-76
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
4 Ss 76/03; 4 Ss 76/2003
2003-04-29T00:00:00
2019-01-07T11:08:33
2019-02-12T12:17:58
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Revision der Staatsanwaltschaft wird das Urteil des Landgerichts Heilbronn vom 15. Oktober 2002 hinsichtlich der Tat III Nr. 1 der Gr&#252;nde</p> <p>a) im Schuldspruch dahingehend</p> <p>ge&#228;ndert,</p> <p>dass der Angeklagte des unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge schuldig ist,</p> <p>b) im Rechtsfolgenausspruch mit den zugeh&#246;rigen Feststellungen</p> <p>aufgehoben.</p> <p>Im Umfang der Aufhebung wird die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten des Rechtsmittels, an eine andere Strafkammer des Landgerichts Heilbronn</p> <p>zur&#252;ckverwiesen.</p> <p>Die weitergehende Revision der Staatsanwaltschaft wird</p> <p>verworfen.</p> <p>2. Die Revision des Angeklagten gegen das vorgenannte Urteil wird</p> <p>verworfen.</p> <p>Der Beschwerdef&#252;hrer tr&#228;gt die Kosten seines Rechtsmittels.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht - Sch&#246;ffengericht - Heilbronn hat T. S. H. am 05. Juni 2002 wegen versuchten unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge (ein Kilogramm Haschisch) zu der Freiheitsstrafe von zehn Monaten verurteilt und deren Vollstreckung zur Bew&#228;hrung ausgesetzt. Vom Vorwurf des unerlaubten Handeltreibens mit 100 g Kokain sprach das Amtsgericht den Angeklagten frei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Sowohl die Berufung der Staatsanwaltschaft, die in beiden Anklagepunkten Verurteilung wegen vollendeten unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge erstrebte, als auch die Berufung des Angeklagten, der einen vollumf&#228;nglichen Freispruch erreichen wollte, wurden durch Urteil des Landgerichts - kleine Strafkammer - Heilbronn vom 15. Oktober 2002 verworfen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Landgericht hat folgende Feststellungen getroffen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Angeklagte war als Justizvollzugsbeamter in der Justizvollzugsanstalt H. besch&#228;ftigt. Sp&#228;testens Anfang 1998 beschloss er, seine berufliche Position durch unerlaubten gewinnbringenden Verkauf illegaler Bet&#228;ubungsmittel an Gefangene in der Justizvollzugsanstalt auszunutzen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Im Jahr 1998 sprach er den ehemaligen Strafgefangenen O. G., den er aufgrund dessen Prahlerei mit einer Verurteilung wegen 60 g Kokain f&#252;r einen potenziellen Drogenlieferanten hielt, auf die Beschaffung von Marihuana, Haschisch und Kokain zum gewinnbringenden Verkauf in der Justizvollzugsanstalt H. an. Insgesamt fanden mindestens vier pers&#246;nliche Gespr&#228;che und dar&#252;ber hinaus Telefonate statt, in denen der Angesprochene zum Schein auf die Anfragen des Angeklagten einging. Der Zeuge erweckte im Angeklagten den Glauben, Rauschgift beschaffen zu k&#246;nnen, war jedoch tats&#228;chlich hierzu nicht bereit. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 1. Im Fr&#252;hsommer 1999 bestellte der Angeklagte, der den Eindruck gewonnen hatte, der Zeuge G. sei lieferbereit, bei einem Gespr&#228;ch in der Gastst&#228;tte "T." in H. verbindlich ein Kilogramm "Gras" (also Marihuana) bester Qualit&#228;t. &#220;ber Wirkstoffgehalte wurde nicht gesprochen, jedoch entsprach den Qualit&#228;tsvorstellungen des Angeklagten eine Wirkstoffkonzentration von mindestens sechs Prozent. Als Kaufpreis wurden 11 DM pro Gramm Marihuana vereinbart. Aus der Sicht beider Personen war es eine verbindliche Rauschgiftbestellung. Der Zeuge war sich angesichts des konkreten Auftrags sicher, dass ihm der Angeklagte das georderte Kilogramm Marihuana abnehmen und auch den vereinbarten Preis bezahlt h&#228;tte, wenn er die Drogen besorgt h&#228;tte. Nachdem er zum Schein auf die Bestellung eingegangen war und angek&#252;ndigt hatte, er werde sich um die Lieferung bem&#252;hen, sodass der Angeklagte mit einer baldigen Durchf&#252;hrung des Gesch&#228;fts rechnete, unternahm der Zeuge jedoch nichts, um das bestellte Marihuana zu besorgen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> In der Folgezeit riet O. G. dem Angeklagten dazu, statt Marihuana praktischerweise "Plattenmaterial" (also Haschisch) in die Justizvollzugsanstalt einzuschmuggeln. Der Angeklagte war mit diesem Vorschlag einverstanden und erkundigte sich nach der Lieferung von einem Kilogramm Haschisch. Zu einer konkreten Vereinbarung dar&#252;ber mit Festlegung des Grammpreises und der n&#228;heren Umst&#228;nde dieses Gesch&#228;ftes kam es aber nicht mehr, weil der Zeuge zu einem vereinbarten Treffen nicht erschien. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> 2. Im Sommer 1999 sprach der Angeklagte im Lokal "P." in H. den Zeugen G. zum wiederholten Mal auf Kokain an. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Er machte deutlich, dass er Interesse an 100 g Kokain hatte. Der Angesprochene ging zum Schein auch hierauf ein, bestand jedoch auf sofortiger Bezahlung einer solchen Kokainlieferung. Obwohl der Angeklagte behauptete, das Kokain sofort bezahlen zu k&#246;nnen, kam es nicht zu konkreteren weiteren Gespr&#228;chen &#252;ber ein Kokaingesch&#228;ft. Insbesondere wurde nicht &#252;ber den Preis gesprochen. Weder der Angeklagte noch der Zeuge sahen in dem Gespr&#228;ch &#252;ber Kokain bereits eine verbindliche Bestellung. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Mit ihrer zul&#228;ssigen Revision zum Nachteil des Angeklagten beanstandet die Staatsanwaltschaft die Verletzung sachlichen Rechts. Die Generalstaatsanwaltschaft ist der Revision beigetreten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die Revision der Staatsanwaltschaft f&#252;hrt zu einer &#196;nderung des Schuldspruches hinsichtlich der Verurteilung wegen des Umgangs mit 1 kg Marihuana und zu einer Aufhebung im Rechtsfolgenausspruch; ihre weitergehende Revision gegen den Freispruch bez&#252;glich des Vorwurfs des unerlaubten Handeltreibens mit 100 g Kokain bleibt erfolglos. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Feststellungen und die Beweisw&#252;rdigung der Strafkammer lassen keinen Rechtsfehler erkennen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes unterfallen dem Begriff des "Handeltreibens" im Sinne des &#167; 29 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1, 3. Alt. BtMG alle eigenn&#252;tzigen Bem&#252;hungen, die darauf gerichtet sind, den Umsatz mit Bet&#228;ubungsmitteln zu erm&#246;glichen oder zu f&#246;rdern, selbst wenn es sich nur um eine einmalige oder auch nur vermittelnde T&#228;tigkeit handelt (K&#246;rner, BtMG, 5. Aufl., &#167; 29 Rdnr. 199 mit Rechtsprechungsnachweisen). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Die Tatbestandsvoraussetzungen sind erf&#252;llt, ohne dass es zu eigenen Umsatzgesch&#228;ften oder auch nur zur Anbahnung bestimmter Gesch&#228;fte gekommen sein m&#252;sste (BGHSt 29, 239, 240; 30, 359, 361; 31, 145, 147 f - jeweils m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Diese weite Auslegung des Begriffes "Handeltreiben" entspricht der gesetzgeberischen Absicht einer umfassenden Bek&#228;mpfung des Rauschgifthandels. Der Gesetzgeber wollte mit diesem Tatbestand einen m&#246;glichst l&#252;ckenlosen Katalog absatzorientierter Tatbegehungsweisen erfassen (K&#246;rner, a.a.O., &#167; 29 Rdnr. 199). Gesch&#252;tztes Rechtsgut ist in erster Linie die Volksgesundheit (BGHSt 31, 168; 34, 180; 37, 182; BGH NJW 1979, 1259; BGH StV 1983, 202; BGH StV 1992, 513 ff.; BGH StV 1999, 433). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Kriminalpolitisch soll der Tatbestand des Handeltreibens fr&#252;hzeitig und nahezu l&#252;ckenlos alle auf Bet&#228;ubungsmittelabsatz gerichteten Bem&#252;hungen erfassen. Wegen ihrer abstrakten Gef&#228;hrlichkeit f&#252;r das komplexe und universelle, nicht der Verf&#252;gung des Einzelnen unterliegende Rechtsgut der Volksgesundheit sind die mannigfachen Formen des unerlaubten Umganges mit Bet&#228;ubungsmitteln unter Strafe gestellt. "Handeltreiben" ist insofern ein abstraktes Gef&#228;hrdungsdelikt (BVerfGE 90, 145, 184; K&#246;rner, a.a.O., &#167; 29 Rdnr. 201). Es handelt sich dabei um ein unechtes Unternehmensdelikt, weil es auf die tats&#228;chliche F&#246;rderung eines erstrebten Umsatzes nicht ankommt (BGHSt 30, 277; 278; BGHR &#167; 29 Abs. 1 Nr. 1 Handeltreiben 18, 19 und 50; BGH NStZ 1992, 38, 39; K&#246;rner, a.a.O., &#167; 29 Rdnr. 201), und nicht um ein Erfolgsdelikt (so jedoch Roxin, StV 1992, 517). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Im Hinblick auf die gefestigte h&#246;chstrichterliche Rechtsprechung zu dieser weiten Definition des "Handeltreibens" kommt einer Versuchsstrafbarkeit nach &#167; 29 Abs. 2 BtMG i.V.m. &#167; 23 Abs. 1 StGB oder nach &#167; 29 a Abs. 1 BtMG i.V.m. &#167;&#167; 23 Abs. 1, 12 Abs. 1 StGB kaum praktische Bedeutung zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> So sind ernsthafte Verkaufsverhandlungen oder sonstige Kontakte mit einem polizeilichen Scheinaufk&#228;ufer oder mit unter polizeilicher &#220;berwachung stehenden Personen nicht lediglich als (untauglicher) Versuch, sondern bereits als vollendetes Handeltreiben zu qualifizieren (K&#246;rner a.a.O., &#167; 29 Rdnr. 323 mit Rechtsprechungsnachweisen). Dieses kann selbst dann vorliegen, wenn das Bet&#228;ubungsmittel, auf welches sich die entfaltete T&#228;tigkeit bezieht, zur Zeit des T&#228;tigwerdens schon polizeilich sichergestellt ist (BGH NStZ 1992, 38). Es setzt nicht den Besitz an dem zum Umsatz bestimmten Rauschgift voraus (BGHSt 25, 290, 291; BGH MDR 1980, 683, 684). Die Tatsache, dass ein T&#228;ter im Zeitpunkt der Vereinbarung der Lieferung von Bet&#228;ubungsmitteln noch keine gesicherte Lieferquelle hatte, sondern lediglich eine reelle Chance sieht, mit Hilfe bereits bestehender Kontakte eine solche Bezugsquelle erschlie&#223;en und vereinbarungsgem&#228;&#223; liefern zu k&#246;nnen, steht der Annahme vollendeten Handeltreibens ebensowenig entgegen (BGH StV 1992, 517). Vollendung liegt auch dann vor, wenn der Verk&#228;ufer dem Kaufinteressenten ein verbindliches und ernsthaftes Verkaufsangebot unterbreitet. Dabei ist es rechtlich unerheblich, ob es zu Umsatzgesch&#228;ften tats&#228;chlich gekommen ist, ob der T&#228;ter &#252;ber das angebotene Rauschgift verf&#252;gen konnte und ob er eine gesicherte Lieferantenzusage hatte (BGH NStZ 2000, 207). Es reicht f&#252;r die Vollendung des Tatbestandes aus, dass der T&#228;ter das Stadium allgemeiner Anfragen verl&#228;sst und sich mit dem - von der Absicht zur gewinnbringenden Weiterver&#228;u&#223;erung getragenen - ernsthaften Anerbieten, Rauschgift zu erwerben, an eine Person wendet, die nach seiner Vorstellung als Verk&#228;ufer oder Vermittler in Betracht kommt, es dieser trotz ernsthafter Bem&#252;hungen aber nicht gelingt, ihrerseits einen Lieferanten zu finden (BGHR &#167; 29 Abs. 1 Nr. 1 Handeltreiben 4 = NJW 1986, 2896). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Somit grenzt beim unerlaubten Handeltreiben mit Bet&#228;ubungsmitteln die straflose Vorbereitungshandlung praktisch unmittelbar an die Strafbarkeit wegen Vollendung an. Tathandlungen, die bei anderen Straftatbest&#228;nden lediglich als Versuch qualifiziert werden, sind beim Handeltreiben bereits als Vollendung einzustufen. Erst auf Strafzumessungsebene kann hierf&#252;r ein angemessener Ausgleich vorgenommen werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> 1. Unter Zugrundelegung dieser Ma&#223;st&#228;be ist der Angeklagte hinsichtlich des oben unter II. 1. dargestellten Tatkomplexes keines versuchten, sondern eines vollendeten Verbrechens des unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge nach &#167; 29 a Abs. 1 Nr. 2, 1. Alt. BtMG schuldig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Hierf&#252;r gen&#252;gt es, dass der Angeklagte bei O. G. in Gewinnerzielungsabsicht eine aus seiner Sicht verbindliche Bestellung von Rauschgift aufgab; G. kam nach seiner Vorstellung als Verk&#228;ufer in Betracht. Es ist unerheblich, da&#223; dieser tats&#228;chlich nicht gewillt war, Rauschgift zu liefern. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Der Unterschied zwischen dem vorliegenden Sachverhalt und den vom Bundesgerichtshof (BGHR BtMG &#167; 29 Abs. 1 Nr. 1 Handeltreiben 4 = NJW 1986, 2896) entschiedenen Fall liegt in der subjektiven Tatseite beim Lieferanten, der dort gewillt ist, Rauschgift zu verkaufen, w&#228;hrend dies hier nicht der Fall ist. Die fehlende Verkaufsabsicht kann aber bei Ber&#252;cksichtigung der Struktur des unerlaubten Handeltreibens als einem unechten Unternehmensdelikt, des hiermit verfolgten Zweckes und der oben angef&#252;hrten vergleichbaren Fallgestaltungen nicht dazu f&#252;hren, dass es an der Vollendung fehlt. Auch wenn der Verk&#228;ufer an einen V-Mann der Polizei ger&#228;t, liegt Vollendung vor, obgleich auch dieser nicht gewillt ist, dem K&#228;ufer das Rauschgift auf Dauer zu &#252;berlassen. Allein entscheidend f&#252;r die Tatbestandsvollendung ist hier und ebenso im vorliegenden Fall die Sicht des Angeklagten, der im Zeitpunkt dieser verbindlichen Bestellung G. f&#252;r einen Drogenlieferanten hielt; der mentale Vorbehalt des lieferunwilligen Verk&#228;ufers hindert eine Verurteilung wegen vollendeten Handeltreibens auf K&#228;uferseite nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der Angeklagte hat in diesem Fall auch das Stadium unverbindlicher Anfragen verlassen; er hat eine konkrete Rauschgiftmenge (ein Kilogramm Marihuana) zu einem bestimmten Grammpreis (11 DM pro Gramm) zur gewinnbringenden Weiterver&#228;u&#223;erung in der Justizvollzugsanstalt H. verbindlich bestellt - ungeachtet der zivilrechtlichen Unwirksamkeit dieses Gesch&#228;ftes nach &#167; 134 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Aufgrund der Vollendung durch die verbindliche Bestellung von einem Kilogramm Marihuana stellt sich die Frage eines R&#252;cktritts vom Versuch nicht mehr. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Der Senat kann ungeachtet der Tatsache, dass bislang nur von versuchtem unerlaubten Handeltreiben mit Bet&#228;ubungsmitteln ausgegangen wurde, den Schuldspruch &#228;ndern, weil nicht ersichtlich ist, dass sich der Angeklagte nach einem entsprechenden rechtlichen Hinweis anders als geschehen h&#228;tte verteidigen k&#246;nnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Eine Festsetzung der Strafe analog &#167; 354 Abs. 1 StPO ist dem Senat jedoch schon wegen der dem Tatrichter vorbehaltenen Strafrahmenwahl - &#167; 29 a Abs. 1, Abs. 2 BtMG - verwehrt. Insoweit bedarf die Sache neuer Verhandlung und Entscheidung durch das Landgericht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> 2. Im zweiten Fall (100 g Kokain) hingegen haben die Bem&#252;hungen des Angeklagten den Bereich lediglich strafloser Vorbereitungshandlungen noch nicht &#252;berschritten. Nach den Feststellungen des Landgerichts sahen weder der Angeklagte noch der Zeuge in diesem Gespr&#228;ch &#252;ber Kokain eine verbindliche Bestellung, auch wenn bereits von 100 g die Rede war. Das Stadium unverbindlicher Anfragen hat der Angeklagte damit noch nicht verlassen. Namentlich fehlte es an einer Einigung &#252;ber den Kaufpreis; au&#223;erdem waren die Modalit&#228;ten des Gesch&#228;ftes noch kl&#228;rungsbed&#252;rftig. Gerade angesichts der weiten Vorverlagerung der Strafbarkeit vollendeten unerlaubten Handeltreibens ist neben der Absprache &#252;ber die Menge mindestens eine Einigung &#252;ber den Kaufpreis erforderlich. Erst dann kann von einer verbindlichen Bestellung ausgegangen werden. Die Revision der Staatsanwaltschaft ist daher in diesem Punkt zu verwerfen. </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Die Revision des Angeklagten, mit der er die allgemeine Sachr&#252;ge erhebt, ist unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Der Angeklagte hat sich im Fall III. 1. der Urteilsgr&#252;nde wie dargelegt nicht nur des versuchten, sondern des vollendeten unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln in nicht geringer Menge schuldig gemacht. F&#252;r einen R&#252;cktritt ist deshalb kein Raum. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,212
olgstut-2003-04-29-8-w-13503
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
8 W 135/03
2003-04-29T00:00:00
2019-01-07T11:08:34
2019-02-12T12:17:59
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die sofortige weitere Beschwerde des Betroffenen wird der Beschluss der 1. Zivilkammer des Landgerichts Heilbronn vom 12. M&#228;rz 2003</p> <p>aufgehoben</p> <p>und die Sache zur erneuten Pr&#252;fung und Entscheidung an das Landgericht</p> <p>zur&#252;ckverwiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> 1. Der Betroffene ist marokkanischer Staatsangeh&#246;riger, der etwa seit 1986 in Heilbronn lebt, seit 1988 als anerkannter Asylbewerber. Ausweislich der Angaben im nervenfach&#228;rztlichen Gutachten vom Nov. 1996 wurde er 1992 erstmals wegen einer manifesten paranoiden Schizophrenie im ZfP W. behandelt; an anderer Stelle ist als Beginn seiner psychischen Erkrankung 1984 angeben bzw. "seit 20 Jahren". Au&#223;erdem leidet der Betroffene seit jener Zeit zunehmend an sekund&#228;rem Alkoholismus. Neben wiederholten Suizidversuchen war es zu mehrfachen Zwangseinweisungen nach UBG gekommen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Anl&#228;sslich des 10. station&#228;ren Aufenthalts im ZfP W. im November 1996 hat das Notariat - Vormundschaftsgericht - Heilbronn unter Einholung des genannten Gutachtens durch Beschluss vom 8.11.1996 im Einverst&#228;ndnis des Betroffenen eine Betreuerin mit umfassenden Aufgabenbereichen bestellt, darunter auch die Aus&#252;bung der Gesundheitsf&#252;rsorge und des Aufenthaltsbestimmungsrechts einschlie&#223;lich freiheitsentziehender Ma&#223;nahmen. Durch Beschluss vom 15.4.2002 hat das Notariat die Betreuerbestellung bis April 2007 verl&#228;ngert. Durch weiteren Beschluss vom 23.10.2002 hat das Vormundschaftsgericht anstelle der bisherigen Betreuerin den jetzigen Betreuer ohne &#196;nderung seines Aufgabenbereichs bestellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Erg&#228;nzend hat das Amtsgericht Heilbronn - jeweils unter Einholung m&#252;ndlicher Sachverst&#228;ndigengutachten - durch Beschluss vom 19.12.1996 einen weitreichenden Einwilligungsvorbehalt angeordnet, den es durch Beschluss vom 18.12.1998 in eingeschr&#228;nkterem Umfange bis Dezember 2003 verl&#228;ngert hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Nachdem der Betroffene sich wiederholt freiwillig im ZfP hatte behandeln lassen, hat das Amtsgericht auf Antrag der (damaligen) Betreuerin nach Einholung eines m&#252;ndlichen Gutachtens durch Beschluss vom 8.8.2001 die Unterbringung gem&#228;&#223; &#167; 1906 Abs. 1 BGB f&#252;r ca. 6 Wochen genehmigt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 2. Am 16.9.2002 ist der Betroffene von der Polizei wegen Bel&#228;stigung einer Minderj&#228;hrigen erneut in das ZfP W. verbracht worden. Nach Widerruf seiner anf&#228;nglichen Bereitschaft zur freiwilligen Behandlung (und wiederholtem kurzfristigem Entweichen) hat die Richterin des Amtsgerichts auf Betreuerantrag (Bl. 82/88) nach Einholung eines m&#252;ndlichen Gutachten von Dr. S. (Bl. 94 f) durch Beschluss vom 11.11.2002 die geschlossene Unterbringung des Betroffenen f&#252;r 3 Monate (bis 10. Februar 2003) genehmigt (Bl. 98 ff. d.A.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Unter dem 16./17.1.2003 beantragte der Betreuer, eine Verl&#228;ngerung der geschlossenen Unterbringung zu genehmigen. Nach pers&#246;nlicher Anh&#246;rung des Betroffenen und Einholung einer &#228;rztlichen Stellungnahme von Dr. S. genehmigte der Amtsrichter durch Beschluss vom 17.2.2003 die Verl&#228;ngerung der geschlossenen Unterbringung bis zum 6.2.2004. Auf die vom Verfahrenspfleger eingelegte sofortige Beschwerde hat das Landgericht - nach Anh&#246;rung des Betroffenen durch die Kammer und Einholung eines m&#252;ndlichen Gutachtens des Stationsarztes Dr. S. - durch Beschluss vom 12. M&#228;rz 2003 dahin entschieden, dass das Rechtsmittel des Betroffenen zur&#252;ckzuweisen sei mit der Ma&#223;gabe, dass die Unterbringung auch in einer anderen gleichgeeigneten Einrichtung zul&#228;ssig sei. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Gegen diesen landgerichtlichen Beschluss wendet sich der Betroffene mit der vom Verfahrenspfleger eingelegten sofortigen weiteren Beschwerde vom 25./27. M&#228;rz 2003, mit der er r&#252;gt, die gesetzlichen Voraussetzungen f&#252;r eine geschlossene Unterbringung l&#228;gen derzeit nicht vor; angesichts des derzeitigen Zustands der Psychose sei eine geschlossene Unterbringung als Ma&#223;nahme gegen den Alkoholismus nicht zul&#228;ssig, zumal der Betroffene seit 1 Monat "trocken" sei. Der Betreuer hat sich im Rechtsbeschwerdeverfahren nicht mehr ge&#228;u&#223;ert. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Das im Namen des Betroffenen eingelegte weitere Rechtsmittel des Verfahrenspflegers ist als Rechtsbeschwerde statthaft (&#167; 27 Abs. 1 FGG) und auch im &#252;brigen zul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Es hat insoweit Erfolg, als die landgerichtliche Beschwerdeentscheidung der rechtlichen &#220;berpr&#252;fung nicht standh&#228;lt, weshalb sie aufzuheben und die Sache zur erneuten Behandlung und Entscheidung an das Erstbeschwerdegericht zur&#252;ckzuverweisen war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> 1. Das Landgericht hat unter Bezugnahme auf die Angaben des medizinischen Sachverst&#228;ndigen im Anh&#246;rungstermin ausgef&#252;hrt, dass die beim Betroffenen vorliegende psychische Erkrankung derzeit "zufriedenstellend" sei und f&#252;r sich genommen keine Unterbringung rechtfertige; ein Unterbringungsgrund sei jedoch deshalb zu bejahen, weil die Gefahr bestehe, dass der Betroffene sich aufgrund dieser Krankheit einen erheblichen gesundheitlichen Schaden zuf&#252;gen werde, indem der Betroffene nach Entlassung alsbald wieder unkontrolliert Alkohol zu sich nehmen und daraufhin verwahrlosen werde. Die Kammer hat weiter ausgef&#252;hrt, man k&#246;nne zwar durchaus die Ansicht vertreten, dass diese drohende Gef&#228;hrdung noch nicht die Schwelle des nach &#167; 1906 BGB erforderlichen "erheblichen" Gesundheitsschadens &#252;berschreite mit der Folge, dass man die f&#252;r den Fall einer sofortigen Entlassung beim Betroffenen prognostizierte Situationsver&#228;nderung eigentlich bis zum Eindruck eines klaren gesundheitlichen Schadens hinnehmen m&#252;sse. Weiter hei&#223;t es: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> "Anders ausgedr&#252;ckt, k&#246;nnte die Meinung vertreten werden, man m&#252;sse es zulassen, dass sich der Betroffene durch seinen Alkoholismus bis an die Grenze der Lebensgefahr ruiniere, um eingreifen zu k&#246;nnen. Die Kammer ist anderer Meinung und h&#228;lt eine Unterbringung im vorliegenden Fall f&#252;r zul&#228;ssig, weil nach ihrer Ansicht eine l&#228;ngerfristige Unterbringung des Betroffenen die einzige Chance darstellt, Krankheits- und Behandlungseinsicht bei ihm zu wecken und durch den Versuch einer Heimunterbringung ihm die Vorteile eines nicht mehr selbst zu bestimmenden Lebens in seiner Situation vor Augen zu f&#252;hren. Erst wenn er bewiesen hat, unter solchen Bedingungen l&#228;ngerfristig abstinent und absprachef&#228;hig zu sein, k&#246;nnte sich f&#252;r ihn wieder die Chance einer Eingliederung in den Arbeitsprozess und eines weitgehend selbst bestimmten Lebens er&#246;ffnen. Die Chance sollte dem Betroffenen zu seinem Wohl dadurch gegeben werden, dass er gezwungen wird, ein weiteres Jahr im Klinikum, besser noch in einer gleichgeeigneten Einrichtung unter Behandlung und Betreuung zu verbleiben. Seine Verlegung in ein geschlossenes Heim ist daher vordringlich zu betreiben, zumal f&#252;r den Betroffenen zur Zeit keine Wohnung zur Verf&#252;gung steht." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> 2. Diese Ausf&#252;hrungen der Kammer tragen die ausgesprochene Genehmigung einer Unterbringung in einer geschlossenen Station f&#252;r ein (weiteres) Jahr nicht. Das Landgericht hat die rechtlichen Voraussetzungen des &#167; 1906 Abs. 1 BGB, wie sie f&#252;r die vorliegende Fallgestaltung durch obergerichtliche Rechtsprechung pr&#228;zisiert worden sind, nicht ausreichend gepr&#252;ft und ist dadurch auch seiner Pflicht zur Ermittlung der Tatsachen (&#167; 12 FGG) - trotz Anh&#246;rung des Beschwerdef&#252;hrers in voller Kammerbesetzung - nicht im erforderlichen Ma&#223;e nachgekommen. Die Entscheidung spricht zudem durchweg nur von "&#167; 1906 BGB" und l&#228;sst eine Differenzierung danach, ob die Unterbringung wegen Selbstgef&#228;hrdung (Abs. 1 Nr. 1) oder zur Heilbehandlung (Abs. 1 Nr. 2) erfolgen soll, vermissen. Auch das Sachverst&#228;ndigengutachten, das Stationsarzt Dr. S. ausweislich des Protokolls anl&#228;sslich der Anh&#246;rung des Betroffenen erstattet hat, rechtfertigt - wie die Rechtsbeschwerde zutreffend geltend macht - f&#252;r sich allein die Unterbringungsgenehmigung noch nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Andererseits ist es auch nicht zu rechtfertigen, die vom Amtsgericht ausgesprochene Unterbringungsgenehmigung aufzuheben, weil es nach Aktenlage nicht fern liegt, dass die tats&#228;chlichen Voraussetzungen f&#252;r die Genehmigung einer Unterbringung wegen Selbstgef&#228;hrdung doch gegeben sind. Das Gleiche gilt f&#252;r die Voraussetzungen der Alternative einer Unterbringung zur Heilbehandlung, die von der Kammer m&#246;glicherweise bejaht wird, ohne dass die letzte &#196;u&#223;erung des Sachverst&#228;ndigen daf&#252;r eine tragf&#228;hige Basis bildet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> a) Das Problem der Behandlung von Alkoholkranken und ihrer zwangsweisen Unterbringung hat zu einer langen Reihe von h&#246;chstrichterlichen und obergerichtlichen Entscheidungen gef&#252;hrt, durch die Ma&#223;st&#228;be entwickelt worden sind, an denen die - im Einzelfall immer schwierige - Abw&#228;gung zwischen Selbstbestimmung und Zwang vorzunehmen ist. Die Ausf&#252;hrungen der Kammer gen&#252;gen diesen Ma&#223;st&#228;ben nicht im erforderlichen Umfang. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> aa) Das Vormundschaftsgericht muss dem Antrag eines Betreuers, dem das Aufenthaltsbestimmungsrecht zusteht, auf Unterbringungsgenehmigung entsprechen, solange sie zum Wohle des Betreuten jedenfalls deshalb erforderlich ist, weil auf Grund der psychischen Krankheit des Betreuten die konkrete Gefahr besteht, dass er sich erheblichen gesundheitlichen Schaden zuf&#252;gt (&#167; 1906 Abs. 1 Nr. 1 BGB). Eine solche Unterbringung zur Verhinderung einer Selbstsch&#228;digung infolge psychischer Erkrankung setzt voraus, dass der Betreute krankheitsbedingt seinen Willen nicht frei bestimmen kann (BayObLGZ 1993,18 = FamRZ 1993, 600; BayObLG FamRZ 1998,1327 = NJW-RR 1998,1014; BayObLGRep 1999,52 = FamRZ 1999,1306; OLG Hamm DAVorm 1997,55; BtPrax 2001,40). Dieses Erfordernis ergibt sich nicht aus dem Wortlaut des Gesetzes, sondern beruht auf dessen verfassungskonformer Auslegung (BayObLG NJWE-FER 2001,150). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Denn der Staat hat von Verfassungs wegen nicht das Recht, seine erwachsenen und zur freien Willensbestimmung f&#228;higen B&#252;rger zu erziehen, zu bessern oder zu hindern, sich selbst gesundheitlich zu sch&#228;digen; die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Person stellt ein so hohes Rechtsgut dar, dass sie nur aus besonders wichtigem Grund angetastet werden darf (vgl. BVerfGE 22,180,219; 58,208,224 = NJW 1982,691,692; NJW 1998, 1774, 1775; vgl. auch BGHZ 145,297 bzgl. ambulanter Zwangsmedikation, OLG Hamm BtPrax 2003, 42 bzgl. Zwangseinweisung in ein Altersheim). Dies steht im Einklang mit der st&#228;ndigen (in j&#252;ngerer Zeit nicht ver&#246;ffentlichten) Senatsrechtsprechung (vgl. Senat NJW 1974,2059; Die Justiz 1974,474). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Zu einer freien Willensbestimmung nicht f&#228;hig ist, wer au&#223;erstande ist, seine Entscheidungen von vern&#252;nftigen Erw&#228;gungen abh&#228;ngig zu machen (OLG Hamm DAVorm 1997,55). Dabei reicht es aus, dass der Ausschluss der freien Willensbestimmung partiell die Umst&#228;nde betrifft, aus denen sich die Unterbringungsnotwendigkeit ergibt; bei einem Alkoholkranken kann dies angenommen werden, wenn er gegen&#252;ber seiner Erkrankung v&#246;llig unkritisch und deshalb nicht in der Lage ist, seinen Alkoholgenuss in freier Willensbestimmung zu steuern und so einen R&#252;ckfall in den Alkoholmissbrauch, der zu weiteren Sch&#228;digungen f&#252;hren m&#252;sste, zu vermeiden (BayObLGZ 1993, 18; BayObLG NJWE-FER 2001, 150) </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> bb) In der Rechtsprechung ist weiterhin anerkannt, dass Alkoholismus (Trunksucht) f&#252;r sich allein betrachtet keine psychische Krankheit bzw. geistige oder seelische Behinderung im Sinne von &#167; 1906 Abs. 1 BGB ist, so dass allein darauf in der Regel die vormundschaftsgerichtliche Genehmigung der Unterbringung nicht gest&#252;tzt werden kann (Bay-ObLG FamRZ 1994, 1617 = BtPrax 1994, 211; FamRZ 1998, 1327; FamRZ 1999,1306; OLG Hamm BtPrax 2001, 40; OLG Schleswig BtPrax 1998,185 = NJW 1999,874; vgl. auch Alperstedt BtPrax 2000, 95ff, 150 f; G.Schmidt BtPrax 2001,188,191). Etwas anderes gilt nur, wenn der Alkoholismus entweder im urs&#228;chlichen Zusammenhang mit einem geistigen Gebrechen, insbesondere einer psychischen Erkrankung, steht oder ein auf den Alkoholmissbrauch zur&#252;ckzuf&#252;hrender Zustand eingetreten ist, der das Ausma&#223; eines geistigen Gebrechens erreicht hat (BayObLG aaO; OLG Naumburg OLGRep 2002,468). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> b) Hier ergibt sich das Vorliegen einer geistigen Erkrankung in Gestalt einer langj&#228;hrigen manifesten Psychose in der geforderten Eindeutigkeit aus den Akten, insbesondere aus den fr&#252;heren &#228;rztlichen Gutachten. Nach den Angaben des Sachverst&#228;ndigen Dr. S. ist diese Erkrankung jedoch durch die - vom Betroffenen akzeptierte - Einnahme von Medikamenten soweit unter Kontrolle, dass sie eine Unterbringung nicht (mehr) rechtfertigt, weshalb der Schwerpunkt der erheblichen Gesundheitsgef&#228;hrdung auf dem Alkoholismus und der davon m&#246;glicherweise ausgehenden Beeintr&#228;chtigung der freien Willensbestimmung liegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> aa) Verleugnet der Betreute etwa seine Alkoholabh&#228;ngigkeit und ignoriert oder vergisst selbst R&#252;ckf&#228;lle in j&#252;ngerer Zeit, so dass er die aus dem Alkoholkonsum folgende Gefahr nicht erkennen kann, fehlt ihm also insoweit jegliche Krankheitseinsicht, dann fehlt ihm die F&#228;higkeit, seinen Alkoholgenuss selbstverantwortlich zu steuern und einen alsbaldigen R&#252;ckfall in lebensbedrohliche Zust&#228;nde zu vermeiden (BayObLG NJWE-FER 2001,150). Dabei kann auch die Gefahr einer akut drohenden Verwahrlosung beachtlich sein (OLG Naumburg aaO), wobei deren Erheblichkeit mit konkret festgestellten Tatschen belegt sein muss (OLG Hamm BtPrax 2001,40). Ob der Betreute hinsichtlich des Alkoholismus therapief&#228;hig ist, ist f&#252;r eine Unterbringung nach &#167; 1906 Abs. 1 Nr. 1 BGB - anders als nach Nr. 2 - keine notwendige Voraussetzung; es gen&#252;gt die Verhinderung der erheblichen Gesundheits- bzw. Lebensgef&#228;hrdung. Unter diesen engen Voraussetzungen kann - unter Ber&#252;cksichtigung der Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeit - letztlich auch ein "Wegsperren" des Betroffenen zu seinem Wohle zul&#228;ssig sein (vgl. BayObLGZ 1993, 18; NJW-FER 2001,150,151). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> bb) Auch wenn die W&#252;rdigung von Sachverst&#228;ndigengutachten grunds&#228;tzlich zur Aufgabe der Tatsacheninstanz geh&#246;rt, ist im Rechtsbeschwerdeverfahren zu pr&#252;fen, ob das vorliegende Gutachten sich zu den Tatsachen in ausreichendem Ma&#223;e &#228;u&#223;ert, die rechtliche Voraussetzung einer Unterbringungsgenehmigung sind. Insbesondere bedarf es einer eindeutigen Stellungnahme des Sachverst&#228;ndigen zur Frage, ob und inwieweit der Betroffene krankheitsbedingt gehindert ist, seinen Willen frei zu bestimmen (vgl. BayObLGRep 1995,31 = FamRZ 1995,695; FamRZ 1998, 1327,1328). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Die &#196;u&#223;erung des Sachverst&#228;ndigen, er erwarte als sicher, dass der Betroffene "in Freiheit sofort wieder zur Flasche greift und dann alsbald wieder hier eingeliefert werden muss", gibt zwar einen Hinweis auf die M&#246;glichkeit, es fehle an der erforderlichen F&#228;higkeit zur freien Willensbestimmung, l&#228;sst aber die gebotene Eindeutigkeit ebenso wie konkrete Angaben &#252;ber das Ma&#223; der Gef&#228;hrdung vermissen. Auch wenn Bezugnahmen auf fr&#252;here Gutachten (wie die beiden dem Amtsgericht erstatteten Gutachten) nicht ausgeschlossen sind, h&#228;lt es der Senat angesichts der hohen rechtlichen Anforderungen an eine - zumal l&#228;ngerfristige - Freiheitsentziehung hier nach &#167; 12 FGG f&#252;r notwendig, ein ausf&#252;hrliches (schriftliches) nervenfach&#228;rztliches Gutachten einzuholen, das eine hinreichende tats&#228;chliche Grundlage hinsichtlich des aktuellen Stands der Psychose und des Alkoholismus mit seinen konkreten Gef&#228;hrdungen f&#252;r die Gesundheit des Betroffenen abgibt, die der Kammer eine tragf&#228;hige Entscheidung in der einen oder anderen Richtung erm&#246;glicht. Auch f&#252;r eine - von der Kammer offenbar erwogene - Unterbringung zur Heilbehandlung (Abs. 1 Nr. 2) bed&#252;rfte es konkreter Aussagen des Sachverst&#228;ndigen &#252;ber die Aussichten einer solchen Behandlung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> c) Bei der - unverzichtbaren - Pr&#252;fung, ob es zur Freiheitsentziehung weniger einschneidende Alternativen gibt, geh&#246;rt auch die Frage, ob der Betreuer im Rahmen der Aufgabenkreise "Aufenthaltsbestimmung" und "Gesundheitsf&#252;rsorge" nicht auch die Voraussetzungen einer R&#252;ckkehr des Betroffenen in seine Heimat zu kl&#228;ren hat. Nachdem der Betroffene zumindest in seiner richterlichen Anh&#246;rung vom 7.8. 2001 angesichts einer drohenden Unterbringung ge&#228;u&#223;ert hat, er wolle jetzt zur&#252;ck nach Marokko, k&#246;nnte die R&#252;ckkehr in eine moslemisch gepr&#228;gte Gesellschaft, in der kein ungehinderter Zugang zum Alkohol besteht, angesichts langfristiger Freiheitsentziehungen eine echte Alternative zum Wohle des Betroffenen sein, zumal sich nach Kenntnis des Senats die politischen Verh&#228;ltnisse in Marokko seit der Flucht des Betroffenen gebessert haben und auch die Tendenz zur sozialen Isolierung geringer sein d&#252;rfte. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> 3. Ungeachtet der Zur&#252;ckverweisung gilt hinsichtlich der Gerichtskosten &#167; 128 b KostO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,207
olgkarl-2003-04-28-16-wf-503
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 5/03
2003-04-28T00:00:00
2019-01-07T11:08:31
2019-02-12T12:17:58
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde der Kl&#228;gerin gegen den Kostenfestsetzungsbeschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Tauberbischofsheim vom 29. August 2002 wird auf Kosten der Kl&#228;gerin zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>Beschwerdewert: bis 300 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin hatte gegen den Beklagten Stufenklage auf Zahlung von Zugewinnausgleich erhoben. &#220;ber ihren Auskunftsanspruch wurde durch Teilurteil vom 18.10.2001 entschieden. Am 08.08.2002 schlossen die Parteien einen Vergleich, in dem sich der Beklagte verpflichtete, zum Ausgleich der wechselseitigen g&#252;terrechtlichen Anspr&#252;che an die Kl&#228;gerin 13.000 EUR zu zahlen. In dem Vergleich regelten die Parteien au&#223;erdem sonstige verm&#246;gensrechtliche Fragen und die abschlie&#223;ende Hausratsauseinandersetzung. Die Kosten des Rechtsstreits und des Vergleichs wurden gegeneinander aufgehoben. Den Streitwert der Zugewinnausgleichsklage setzte der Familienrichter auf 30.000 EUR fest, den Mehrwert des Vergleichs auf 50.000 EUR. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Kostenbeamte setzte die Gerichtskosten folgenderma&#223;en an: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"> <rd nr="3"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KV-Nr. 1210 aus Streitwert 30.000&#160;EUR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.096,72&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KV-Nr. 1653 aus Streitwert 50.000&#160;EUR</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">122,09&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">KV-Nr. 9005 - Auslagen in der Form der Sachverst&#228;ndigenentsch&#228;digung</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">160,08&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Summe&#160;</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.378,89&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Die Kl&#228;gerin hatte Gerichtskosten vorgeschossen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.020,00&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">Mit dem angefochtenen Kostenfestsetzungsbeschluss hat der Rechtspfleger festgestellt, dass die Gerichtskosten insgesamt betragen</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.378,90&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">dass davon die Kl&#228;gerin zu tragen hat</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">689,45&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">dass die Kl&#228;gerin darauf gezahlt hat</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.020,00&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:left">dass die Kl&#228;gerin zuviel gezahlt hat und von dem Beklagten erstattet verlangen kann</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="bottom"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">330,55&#160;EUR</td></tr></table></td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Mit ihrer sofortigen Beschwerde r&#252;gt die Kl&#228;gerin, dass ein Urteil nur bez&#252;glich der ersten Prozessstufe ergangen sei und allenfalls aus diesem Wert 30/10 Gerichtskosten angesetzt werden d&#252;rften. Im &#220;brigen sei eine Erm&#228;&#223;igung auf 10/10-Geb&#252;hren eingetreten. Hinzuzurechnen sei die Differenzgeb&#252;hr f&#252;r den Vergleichsmehrwert. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Das Rechtsmittel der Kl&#228;gerin hat keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Der Streitwert f&#252;r die Stufenklage betr&#228;gt insgesamt 30.000 EUR. Aus diesem Wert sind nach KV-Nr. 1210 drei Gerichtsgeb&#252;hren anzusetzen. Eine Erm&#228;&#223;igung auf eine Gerichtsgeb&#252;hr ist nicht m&#246;glich. Zwar haben die Parteien einen Vergleich geschlossen. Diesem Vergleich ging jedoch &#8222;ein sonstiges Urteil&#8220; voraus in der Form des Teilurteils &#252;ber den Hilfsanspruch auf Auskunft. Eine Differenzierung, wie die Kl&#228;gerin sie sich vorstellt, ist dem Gerichtskostenrecht fremd. Ein Wert der Auskunftsklage tritt hinter dem Wert des auch unbezifferten Leistungsantrages zur&#252;ck (&#167; 18 GKG), weil jener nur der Vorbereitung dienen soll und das Interesse an der Bemessung der Leistungsh&#246;he nicht gr&#246;&#223;er sein kann als das Interesse am Empfang der Leistung (OLG K&#246;ln Beschluss v. 31.05.1997 - 4 WF 64/97 - FamRZ 1998, 1601 m.w.N.). Da gem&#228;&#223; &#167; 15 GKG (entsprechend &#167; 4 ZPO) der Zeitpunkt der Einreichung der Klage ma&#223;geblich ist und die dreifache Verfahrensgeb&#252;hr nach KV-Nr. 1210 das gesamte Verfahren abdecken soll, ist f&#252;r den Ansatz eines gesonderten Wertes f&#252;r das Teilurteil &#252;ber den Auskunftsantrag kein Raum. Dieses stellt sich als dem Vergleich vorausgegangenes sonstiges Urteil dar, dessen kostenrechtliche Bedeutung sich darin ersch&#246;pft, dass mit ihm eine Erm&#228;&#223;igung nach KV-Nr. 1211 Buchst. c) ausgeschlossen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Bei den Gerichtskosten nach KV-Nr. 1210 davon auszugehen, dass drei Gerichtsgeb&#252;hren aus dem Streitwert 30.000 EUR angefallen sind, ist demzufolge richtig. Gegen die &#252;brigen Anteile der mit 1.378,89 EUR bezifferten gesamten Gerichtskosten hat die Kl&#228;gerin Einwendungen nicht erhoben. Sie sind auch nicht ersichtlich. Auch das Rechenwerk des Rechtspflegers selbst ist richtig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Der Senat hatte deshalb die sofortige Beschwerde der Kl&#228;gerin zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Kostenentscheidung: &#167; 97 ZPO </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Beschwerdewert: Die Kosten, welche der Kl&#228;gerin &#252;ber bereits festgesetzte 330,55 EUR hinaus nach den Vorstellungen der sofortigen Beschwerde festgesetzt werden k&#246;nnten, &#252;bersteigen 300 EUR nicht. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,208
olgstut-2003-04-28-2-u-19002
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
2 U 190/02
2003-04-28T00:00:00
2019-01-07T11:08:32
2019-02-12T12:17:58
Urteil
<h2>Tenor</h2> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Berufung der Kl&#228;gerin gegen das Urteil der Einzelrichterin der 24. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 13.11.2002 wird</td> </tr> </table> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p>zur&#252;ckgewiesen.</p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Berufungsverfahrens.</td> </tr> </table> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">3.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</td> </tr> </table> <blockquote> <p>Die Kl&#228;gerin kann die Vollstreckung der Beklagten wegen der Kosten durch Sicherheitsleistung in H&#246;he von 10.700,00 EUR abwenden, wenn nicht die Beklagte vor der Vollstreckung Sicherheit in gleicher H&#246;he leistet.</p> </blockquote> <p/> <table class="RspIndent"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">4.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die Revision wird nicht zugelassen.</td> </tr> </table> <p/> <p/> <table class="Rsp"> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">Gegenstandswert des Berufungsverfahrens:</p></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><p style="text-align:justify">bis 110.000,00 EUR</p></td> </tr> </table> <p/> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>I.</strong> </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="1"/> Die Berufung ist zul&#228;ssig, der Sache nach ohne Erfolg. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>A</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="2"/> Zum einen wird auf die Feststellungen in der landgerichtlichen Entscheidung verwiesen (&#167; 540 Abs. 1 Nr. 1 ZPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="3"/> Erg&#228;nzend: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="4"/> Das <strong>Landgericht</strong> wies die auf uneingeschr&#228;nkte Feststellung der Einstandspflicht der Beklagten gerichtete Klage wegen Verj&#228;hrung ab. Es hat, sachverst&#228;ndig beraten, vier Ursachen f&#252;r den Schadensbefund ausgewiesen, zum einen (Beklagtenverantwortung), dass die von der Beklagten aufzubringende und aufgebrachte Epoxydharzschicht als Sperrschicht zwischen Beton und Magnesitestrich (zum Aufbau vgl. Skizze BB 2 = Bl. 235) zu d&#252;nn gewesen sei, zum anderen, dass die Stahleinlagen im Beton von diesem zu wenig &#252;berdeckt seien (Planungs- oder &#220;berwachungsfehler des Architekten, Ausf&#252;hrungsfehler des Vorunternehmers), weshalb im Estrich befindliche Chloridionen in den Beton wandern und zur Korrosion der oberfl&#228;chennahen Eisenbewehrung beitragen konnten, ferner dass die Planung eines PVC-Fu&#223;bodenbelages als Bodenaufbauabschluss wie eine Versiegelung wirke und die im Beton stets noch vorhandene Feuchtigkeit am Diffundieren hindere, was die Bodenkonstruktion durchfeuchtet gehalten und die Chloridanteile im Estrich aktiviert habe. Dies h&#228;tte durch eine Dampfsperre zwischen Beton und Estrich verhindert werden k&#246;nnen. Der Epoxydharzschicht k&#228;me allenfalls die Funktion einer &#8211; nicht ausreichenden &#8211; Dampfbremse zu. Der in der Beklagtenleistung manifest gewordene Mangel unterliege als unmittelbarer Mangelfolgeschaden nicht der 30-j&#228;hrigen, sondern der 5-j&#228;hrigen Verj&#228;hrungsfrist, die &#8211; unstreitig &#8211; verstrichen ist. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="5"/> Die <strong>Berufung</strong> der <strong>Kl&#228;gerin</strong> ordnet den Schadensbeitrag der Beklagten als entfernteren Mangelfolgeschaden ein, welcher der langen Verj&#228;hrung unterliege und damit von der Verj&#228;hrungseinrede unber&#252;hrt bleibe. Im &#220;brigen h&#228;tte die Beklagte auch Hinweispflichten hinsichtlich der als unzul&#228;nglich erkennbaren Planung der Boden-/Deckenkonstruktion getroffen, die verletzt worden seien, was, da mit langer Verj&#228;hrungsfrist behaftet, einen Anspruch er&#246;ffne und zwar im Umfang eines auf 1/3 zu veranschlagenden Verantwortungsbeitrages der Beklagten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="6"/> Die Kl&#228;gerin beantragt deshalb: </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="7"/> Das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 13.11.2002, Az. 24 O 197/01 wird wie folgt abge&#228;ndert: </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td> <rd nr="8"/> Die Beklagte wird verurteilt, der Kl&#228;gerin 1/3 der gegenw&#228;rtigen und k&#252;nftigen Sch&#228;den aus der unzureichenden bzw. fehlenden Epoxidharz-Haftbr&#252;cke zwischen den Stahlbetonfl&#228;chen und dem von der Beklagten eingebrachten Magnesitestriches auf den Geschossfl&#228;chen des Industriegeb&#228;udes der Kl&#228;gerin ... zu ersetzen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="9"/> Hilfsweise: </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="10"/> Das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 13.11.2002 aufzuheben und den Rechtsstreit an das Landgericht Stuttgart zur&#252;ckzuverweisen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="11"/> Die <strong>Beklagte</strong> beantragt, </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="12"/> die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="13"/> Sie stellt einen eigenen Mangelbeitrag in Abrede, sieht jedenfalls im festgestellten Mangel einen unmittelbaren Mangelfolgeschaden, was zur Verj&#228;hrung f&#252;hre. Eine Hinweispflicht habe die Beklagte im &#220;brigen nicht getroffen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="14"/> Hinsichtlich des weiteren Parteivorbringens wird auf die Schrifts&#228;tze sowie die Verhandlungsniederschriften verwiesen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>B</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>1.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="15"/> Dass die Kl&#228;gerin im Gegensatz zum Klagebegehren nunmehr nicht mehr auf uneingeschr&#228;nkte Haftung der Beklagten, sondern nur noch auf 1/3-Mitverantwortungsanteil beantragt, stellt keine Klagr&#252;cknahme dar, wie die Beklagte meint, sondern eine beschr&#228;nkte Berufungseinlegung. Schon deshalb besteht kein Zustimmungserfordernis der Beklagten. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>2.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="16"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">a)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Das Landgericht legt f&#252;r die Verj&#228;hrungsfrage entsprechend Ziff. 13 der (formularm&#228;&#223;igen) Zus&#228;tzlichen Angebots- und Vertragsbedingungen (K 3 = Bl. 18) VOB/B &#167; 13 zu Grunde.</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="17"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">b)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Ob der Beantwortung dieser Rechtsfrage vorbehaltlos zu folgen ist, kann auf sich beruhen. Denn vorliegend ergibt sich f&#252;r die hier einzig in Rede stehende Verj&#228;hrungsfrage keine unterschiedliche Behandlung, gleichg&#252;ltig, ob der Vertrag der VOB/B oder dem BGB unterstellt wird.</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="18"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">aa)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zwar verweist Ziff. 2 des Bauvertrages (K 2 = Bl. 17) hinsichtlich der Vertragsfolgen auf sich selbst und gleichrangig auf jene r&#252;ckseitigen "Zus&#228;tzlichen Angebots- und Vertragsbedingungen ...", doch auch auf das Angebot des Auftragnehmers. Ziff. 1 jener in Bezug genommenen AGB gibt bei Widerspr&#252;chen als Rangfolge der Vertragselemente an: vorrangig die schriftliche Vertragsausfertigung, dann das Angebot, dann (erst) die "Zus&#228;tzlichen Angebots- und Vertragsbedingungen ...", dann die VOB/B und letztlich das BGB. Die kl&#228;gereigene Aufforderung zum Angebot (K 1 &#8211; Bl. 10, Bl. 11 bis 16), die zum Angebot der Beklagten wurde, gab</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:14pt"><tr><td> <rd nr="19"/> "F&#252;r die Gew&#228;hrleistung das BGB" </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:8pt"><tr><td> <rd nr="20"/> vor (Bl. 11); &#167; 13 der AGB gab demgegen&#252;ber f&#252;r "Gew&#228;hrleistung und Verj&#228;hrung ... &#167; 13 VOB/B" vor. Ziff. 3 b des Bauvertrages bestimmte f&#252;r die "Verj&#228;hrungsfrist f&#252;r Gew&#228;hrleistung ... 5 Jahre". Zwar ist die isolierte Vereinbarung von &#167; 13 VOB/B unwirksam (vgl. Werner/Pastor, Der Bauprozess, 10. Aufl., Rdn. 2388 m. N.; Nicklisch in Nicklisch/Weick, BGB, 3. Aufl., &#167; 13, 66). Diese Geltungsregel ist aber wirksam, wenn &#8211; wie hier &#8211; der Vertragspartner des Unternehmers, der Bauherr selbst, die Gew&#228;hrleistungsregelung der VOB/B w&#252;nscht (Werner/Pastor a.a.O. 2388) oder &#8211; wie hier &#8211; zus&#228;tzlich statt der 2-j&#228;hrigen Verj&#228;hrungsfrist des &#167; 13 Nr. 4 VOB/B die 5-j&#228;hrige des &#167; 638 BGB Eingang in den Vertrag gefunden hat (Werner/Pastor a.a.O. 2389; Nicklisch a.a.O. 66 (a. E.)). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="21"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">bb)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Ob es angesichts der aufgezeigten Unklarheiten &#252;ber die Vertragsgrundlage insoweit verwender- (hier: kl&#228;ger-)ung&#252;nstig (&#167; 6 AGBG) insgesamt bei &#167; 13 VOB/B verbleibt oder es im Hinblick auf Ziff. 3.6 des Bauvertrages noch zur Fristausweitung auf 5 Jahre kommt, ist ohne Belang. Denn auch eine Frist von 5 Jahren war verstrichen, als erstmals die Anspr&#252;che geltend, erst recht als sie verj&#228;hrungshemmend oder -unterbrechend geltend gemacht worden sind.</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="22"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">cc)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Da nach &#167; 13 Nr. 7 Abs. 2 VOB/B in Abweichung von Nr. 4 (dort 2 Jahre) die gesetzlichen Verj&#228;hrungsfristen (&#167; 638 BGB) gelten, wenn der Auftragnehmer sich durch eine Versicherung h&#228;tte sch&#252;tzen k&#246;nnen und Versicherbarkeit f&#252;r Schadensersatzanspr&#252;che vorliegt, die dem Bereich der positiven Vertragsverletzung zuordenbar sind (Nicklisch a.a.O. &#167; 13, 274), unterliegen auch entferntere Folgesch&#228;den der Versicherbarkeit und diese Anspr&#252;che unterliegen danach auch nach Nr. 7 Abs. 3 den gesetzlichen Verj&#228;hrungsbestimmungen (Nicklisch a.a.O. 274; Riedl in Heiermann/Riedl/Rusam, VOB, 9. Aufl., B &#167; 13, 200 i.V.m. 173; Wirth in Ingenstau/Korbion, VOB, 14. Aufl., B &#167; 13 Nr. 7, 806 und 810).</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>3.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="23"/> Die nach BGB wie auch bei (Voll-)Geltung der VOB/B &#252;ber deren &#214;ffnungsklausel des &#167; 13 Nr. 7 Abs. 3 gebotene gleichlaufende Abgrenzung nach einerseits engem und unmittelbarem Zusammenhang mit dem Mangel und andererseits entfernterem Mangelfolgeschaden f&#252;hrt vorliegend zur Annahme des engen Zusammenhanges, damit zum Eingreifen (nur) der 5-j&#228;hrigen Verj&#228;hrungsfrist und damit dem Durchgreifen der Verj&#228;hrungseinrede. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="24"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">a)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">F&#252;r die aufgezeigte Abgrenzung ist entscheidend eine am Leistungsobjekt als auch an der Schadensart orientierte G&#252;ter- und Interessenabw&#228;gung, die das Verj&#228;hrungsrisiko f&#252;r M&#228;ngelfolgesch&#228;den angemessen zwischen Besteller und Unternehmer verteilt (BGHZ 67, 1, 5 bis 8; zusammenfassend BGH NJW-RR 96, 1203, 1206 (mit gro&#223;er Beispielsf&#252;lle); NJW 94, 251, 252; Riedl a.a.O. &#167; 13, 173, 174; Werner/Pastor a.a.O. 2381; Wirth in Ingenstau/Korbion a.a.O. &#167; 13, 731 i.V.m. 274, 277; Palandt/Sprau, BGB, 61. Aufl., &#167; 638, 4 i.V.m. Vorb v &#167; 633, 23).</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="25"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">b)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bei gegenst&#228;ndlichen Werken werden M&#228;ngelbefunde als &#167; 635 BGB und damit einer Verj&#228;hrung von 5 Jahren unterfallend behandelt, wenn Sch&#228;den an Gegenst&#228;nden eingetreten sind, auf welche die mangelhafte Werkleistung in unmittelbarem lokalem und engem zeitlichen Zusammenhang eingewirkt hat, so etwa</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="26"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">bei Sch&#228;den, die an einer Kassettendecke eines Wohnraums wegen eines nicht ordnungsgem&#228;&#223; verlegten Flachdachs entstanden (Wirth a.a.O. &#167; 13, 287)</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="27"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">bei der Impr&#228;gnierung einer Holzdecke ist die darunter liegende und vor Einwirkung des Impr&#228;gniermittels zu sch&#252;tzende Stuckdecke Gegenstand der Bearbeitung (vgl. Nicklisch a.a.O. &#167; 13, 264);</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="28"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">(blo&#223;er) Mangelschaden ist es auch, wenn PU-Schaum, der die W&#228;rmeisolierung eines Dachs verbessern soll, in technisch unzul&#228;ssiger Weise unmittelbar auf Dachziegel durch Aufsch&#228;umen angebracht wird &#8211; wenn dadurch die erforderliche Hinterl&#252;ftung der Ziegel verhindert wird, auch wenn sich die Leistung des Auftragnehmers auf die Anbringung des PU-Schaums beschr&#228;nkt (OLG D&#252;sseldorf BauR 90, 610, 611; Wirth a.a.O. &#167; 13, 287).</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="29"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">c)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Als entfernterer Mangelfolgeschaden und somit als positive Vertragsverletzung mit der Folge 30-j&#228;hriger Verj&#228;hrung wurde bewertet, wenn es sich um einen mittelbaren, entfernteren Folgeschaden handelt, der au&#223;erhalb der Werkleistung, insbesondere am sonstigen Verm&#246;gen des Bestellers, entstanden ist, so etwa bei</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="30"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Wasserschaden nach dem Bruch eingebauter Heizk&#246;rper, deren Wandst&#228;rke nicht ausreichend dimensioniert war (BGH VersR 62, 480; best&#228;tigt in NJW-RR 96, 1203, 1206; NJW 93, 923, 924; Riedl a.a.O. 176; Palandt/Sprau a.a.O. Vorb v &#167; 633, 25; vgl. auch Wirth a.a.O. 285, 286)</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="31"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Brandsch&#228;den in den R&#228;umen eines Schiffes, hervorgerufen durch mangelhafte Isolierung eines Rauchgasrohrs (BGH NJW 82, 2244/2245; best&#228;tigt in NJW 93, 923, 924; Riedl a.a.O. 176)</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="32"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Schaden am Fu&#223;boden, an tragenden Deckenbalken und an aufgeklebten Fliesen infolge fehlerhafter Installationsarbeiten (unzureichende Installation von Auslaufstutzen eines Unterputzwandsp&#252;lkastens) (OLG Bamberg BauR 95, 394, 395; Werner/Pastor a.a.O. 1691)</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="33"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#8211;</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">infolge fehlerhafter Leitung einige Jahre sp&#228;ter aufgetretene Wassersch&#228;den (undichte Warmwasserleitung im K&#252;chenfu&#223;boden mit Sch&#228;den nach Wasseraustritt u. a. an Estrich, Teppich, Wandputz und Einbaum&#246;beln) (BGH BauR 80, 572, 573; Wirth a.a.O. 286).</td> </tr> </table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt" class="RspIndent"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"> <rd nr="34"/> </th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">d)</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Die vorliegende Fallgestaltung ist in &#220;bereinstimmung mit der landgerichtlichen Wertung der Gruppe eines (unmittelbaren) Mangelschadens zuzuordnen.</td> </tr> </table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:6pt"><tr><td> <rd nr="35"/> Den bei der Gruppe der entfernteren Mangelsch&#228;den angef&#252;hrten Beispielen ist, obgleich hier schon nur solche herangezogen wurden, bei denen sich die Schadensentwicklung nicht an ganz anderen Rechtsg&#252;tern des Bestellers und nicht ohne gro&#223;e lokale oder innere N&#228;he zum Schadensort zugetragen hat, gleichwohl u. a. eigen, dass nicht nur der Werkerfolg im Ergebnis selbst fehlschlug, sondern die Schadensfolgen dabei auf funktional nicht zwingend damit verbundene andere Rechtsg&#252;ter des Bestellers &#252;bergegriffen haben. Zwar ist vorliegend der Beklagten nach den Feststellungen des Landgerichtes auch nur die Aufbringung einer Epoxydharzschicht auf die Fertigbetondecke, sowie die des Magnesitestrichs und des abschlie&#223;enden PVC-Bodens &#252;bertragen worden &#8211; letzteres bestreitet die Kl&#228;gerin zweitinstanzlich trotz ihrer Ausf&#252;hrungen Bl. 219 ("... der im Leistungsverzeichnis vorgesehene PVC-Belag auf dem Estrich &#8211; auch wenn der PVC-Belag von einem anderen Unternehmer zu verlegen war ...") augenscheinlich nicht (wohl nur theoretische Erw&#228;gungen); jedenfalls w&#228;re ein solches Bestreiten unbeachtlich (&#167;&#167; 529 Abs. 1, 531 Abs. 2 ZPO). Nach den vom Landgericht vom Sachverst&#228;ndigen &#252;bernommenen und zu Gunsten der Kl&#228;gerin festgestellten Befunden hat die zu d&#252;nn aufgetragene Epoxydharzschicht eine Chloridionenwanderung aus dem Estrich in die Oberschicht der darunter liegenden und durch einen Vorunternehmer eingebrachten Fertigbetondecke und dadurch die Korrosion der dort zu hoch gelegenen (mangelnde Fertigbeton&#252;berdeckung) und damit von den Chloridionen angreifbaren Eisenbewehrung hervorgerufen, allerdings nur im Ursachenverbund damit, dass statt der Epoxydharzschicht als blo&#223;er Dampfbremse eine echte Dampfsperre h&#228;tte planerisch vorgegeben sein m&#252;ssen und dass der PVC-Belag, bautechnisch und auch nach der konkreten Industrieraumnutzung ohnehin &#252;berfl&#252;ssig, die Deckenkonstruktion nach oben hin noch hermetisch abgeschlossen hat. Dies alles hat Wasserdiffusionsvorg&#228;nge unterbunden und damit Durchfeuchtungs- und Korrosionsvorg&#228;nge innerhalb der Deckenkonstruktion verursacht. Der direkte Schadensbeitrag der Beklagten in diesem Wirkungsgeflecht hat sich zwar auch jenseits der ureigenen Werkleistung zugetragen, indem die fremdgefertigten Bauteile (Fertigbetondecke) im Wechselwirkungsspiel der Baustoffe in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der mangelhafte Leistungsbeitrag: zu d&#252;nne Epoxydharzschicht ist jedoch ein integraler Bestandteil der Baufunktionseinheit: Decke und ist damit unverzichtbares Funktionselement eines Funktionsganzen. Der Leistungsbeitrag der Beklagten diente der Erstellung dieser Zwischendecke. Die Konstruktionselemente bedingten einander. Das eine Bauelement w&#228;re ohne das andere nahezu nicht denkbar gewesen. Damit stellt sich vorliegend die mangelhafte Erstellung einer Lage (Epoxydharzschicht) in einem Schichtengebilde, das funktional aufeinander bezogen ist und erst die Funktionseinheit ergibt, als noch dem Gewerk anhaftend dar und macht die daraus erwachsenden sch&#228;digenden Auswirkungen noch zu unmittelbaren Schadensfolgen und nicht zu einem entfernteren Mangelfolgeschaden. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td>4.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="36"/> Eine andere Wertung ist auch nicht dadurch geboten, dass die Beklagte gem&#228;&#223; &#167; 4 Nr. 3 VOB/B Hinweispflichten in Bezug auf das Gewerk des Vorunternehmers oder das Planungsgebot des Architekten getroffen h&#228;tten und deren Verletzung als positive Vertragsverletzung dann einer 30-j&#228;hrigen Verj&#228;hrung unterworfen w&#228;ren. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="37"/> Die in &#167; 4 Nr. 3 VOB/B niedergelegte Hinweis- und Aufkl&#228;rungspflicht ist Hauptleistungspflicht des Auftragnehmers, und nicht nur blo&#223;e vertragliche Nebenleistung (vgl. zum Streitstand einerseits (Hauptpflicht) etwa Oppler in Ingenstau/Korbion a.a.O. &#167; 4, 185; Riedl a.a.O. &#167; 4, 46; Werner/Pastor a.a.O. 1519 je m. N.; andererseits Nicklisch a.a.O. &#167; 4, 68 (Nebenpflicht)). Verletzt der Unternehmer die ihm obliegende Pr&#252;fungs- und Hinweispflicht, f&#252;hrt dies zur werkvertraglichen Gew&#228;hrleistungshaftung und nicht zu einem Schadensersatzanspruch aus pVV. M&#228;ngel, die aus einer solchen Unterlassung folgen, unterliegen damit nicht der 30-j&#228;hrigen Verj&#228;hrungsfrist, sondern der aus &#167; 638 BGB (a. F.) (so auch j&#252;ngst Karlsruhe OLG-Report 2003, 133). Die Richtigkeit dieser Wertung veranschaulicht auch &#167; 13 Nr. 3 VOB/B, der den Mangel, auch wenn die Verantwortung f&#252;r ihn nur in einem Unterlassen des Hinweises des Unternehmers auf fehlerhafte Vorgaben liegt, als Belassen im (reinen) Mangelgew&#228;hrleistungsrecht behandelt (Staudinger/Peters BGB (2000), &#167; 631, 55 (Mitverantwortlichkeit f&#252;r den {Fremd-}Mangel); vgl. auch Werner/Pastor a.a.O. 1526). Und nicht zuletzt behandelt auch das SchRModG die Pr&#252;fungs- und Hinweispflicht als leistungsbezogene Verpflichtung, welche unmittelbar aus der Herstellungs- und Verschaffungspflicht folgt (Werner/Pastor a.a.O. 1519). So stellt der aus dem Versto&#223; gegen diese Pflicht erwachsende Schaden keinen entfernteren Mangelfolgeschaden dar (Wirth in Ingenstau/Korbion a.a.O. B &#167; 13 Nr. 7, 731; a. A. wohl BayObLG MDR 71, 487, 488). Allenfalls bei Sch&#228;den, die keine Werkm&#228;ngel sind, haftet der Auftragnehmer bei schuldhafter Verletzung der Nichtbefolgung der Pr&#252;fungs- und Mitteilungspflicht aus positiver Vertragsverletzung (Riedl a.a.O. &#167; 4, 62; Staudinger/Peters, a.a.O. &#167; 638, 11; so auch Nicklisch a.a.O. &#167; 4, 68 b). Wie dargestellt hat das Unterlassen der Hinweispflicht sich aber in einem Mangel der baulichen Funktionseinheit manifestiert. Dies rechtfertigt nur von einer 5-j&#228;hrigen Verj&#228;hrungsfrist auszugehen. Die Richtigkeit dieses Ansatzes erschlie&#223;t sich auch daraus, dass die Haftung aus der Verletzung einer auf ein Fremdgewerk bezogenen Hinweispflicht haftungs-, und hier somit auch verj&#228;hrungsrechtlich nicht weiter reichen kann, als wenn der Hinweispflichtige jenes Gewerk selbst und zwar mangelhaft erstellt h&#228;tte. Diese f&#252;nfj&#228;hrige Verj&#228;hrungsfrist ist aber, wie dargestellt und im &#220;brigen auch unstreitig, bereits verstrichen gewesen, als die Kl&#228;gerin Schritte zur Anspruchssicherung eingeleitet hat. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td> <strong>II.</strong> </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="38"/> Die Nebenentscheidungen beruhen auf &#167;&#167; 97, 708 Nr. 10, 711, 542, 543 i.V.m. &#167; 3 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="39"/> Die Revision ist nicht zuzulassen, da die Voraussetzungen hierf&#252;r nicht vorliegen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="40"/> Der Gegenstandswert des Berufungsverfahrens kann sich an der erstinstanzlichen Festsetzung (Bl. 199) orientieren und ist, da nur noch eine 1/3-Haftung begehrt wird, entsprechender Bruchteil hiervon. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,205
olgkarl-2003-04-25-16-wf-603
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 6/03
2003-04-25T00:00:00
2019-01-07T11:08:30
2019-02-12T12:17:58
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Beklagten gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 18. Dezember 2002 wird auf seine Kosten zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>Beschwerdewert: bis 2.000 EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin hat mit Klagschrift vom 03.07.2001 auf &#167; 1385 BGB gest&#252;tzte Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich eingereicht und diese mit dem Antrag verbunden, festzustellen, dass dem Beklagten kein Zugewinnausgleichsanspruch zustehe. Die Klage wurde am 06.08.2001 zugestellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Gleichzeitig hat die Kl&#228;gerin Scheidungsantrag gestellt. Ihr Scheidungsantrag wurde am 27.07.2001 zugestellt. Die Ehe wurde durch Urteil vom 19.07.2002 geschieden. Der Scheidungsausspruch wurde am 10.09.2002 rechtskr&#228;ftig. Darauf haben beide Parteien die Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt. Das Amtsgericht hat dem Beklagten gem&#228;&#223; &#167; 91 a ZPO die Kosten auferlegt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die hiergegen gerichtete sofortige Beschwerde des Beklagten hat keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Beklagte bestreitet der Kl&#228;gerin ein Rechtsschutzinteresse f&#252;r ihre Klage. Dieses kann jedoch nicht verneint werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 1. Die Rechtsh&#228;ngigkeit eines Scheidungsantrages nimmt der Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich selbst dann nicht das Rechtsschutzinteresse, wenn der Kl&#228;ger auch der Scheidungsantragsteller ist. Auch in diesem Fall kann es dem Kl&#228;ger darauf ankommen, vor Rechtskraft eines Scheidungsausspruchs die Rechtskraft des Urteils, durch das auf vorzeitigen Ausgleich des Zugewinns erkannt ist, herbeizuf&#252;hren. Der Beklagte hebt darauf ab, dass dann, wenn das Datum der Rechtsh&#228;ngigkeit des Scheidungsantrages vor demjenigen der Rechtsh&#228;ngigkeit der Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich liegt, f&#252;r die Berechnung des Zugewinnausgleichs das letztere Datum ma&#223;geblich ist. Dies ist richtig und findet auch Best&#228;tigung in der Rechtsprechung (OLG Hamm, Beschl. v. 02.04.1982 - 5 WF 147/82 - FamRZ 1982, 609). Indessen hat die Frage, welcher Stichtag f&#252;r die Berechnung des Zugewinnausgleichs ma&#223;geblich wird, nichts damit zu tun, dass auch durch eine parallel zu einem Scheidungsantrag erhobene Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich gem&#228;&#223; &#167; 1388 BGB die G&#252;tertrennung herbeigef&#252;hrt werden k&#246;nnte. Ein Rechtsschutzinteresse f&#252;r eine solche Klage lie&#223;e sich allenfalls dann verneinen, wenn mit der n&#246;tigen Sicherheit vorausgesagt werden kann, dass die Rechtskraft des Urteils, durch das auf vorzeitigen Ausgleich des Zugewinns erkannt ist, nach der Rechtskraft des Scheidungsausspruchs eintreten wird. Eine solche Voraussage ist jedoch dann nicht m&#246;glich, wenn, wie hier, Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich und Scheidungsantrag gleichzeitig eingereicht werden. Tendenziell ist in einem solchen Fall eher damit zu rechnen, dass &#252;ber eine auf dreij&#228;hrige Trennung gest&#252;tzte Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich fr&#252;her rechtskr&#228;ftig entschieden werden kann als &#252;ber den Scheidungsantrag. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 2. Wenn an der Zul&#228;ssigkeit der Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich kein Zweifel bestehen kann, kommt es nur noch darauf an, ob ohne das erledigende Ereignis die Klage auf vorzeitigen Zugewinnausgleich auch sachlich Erfolg gehabt h&#228;tte. Dies ist der Fall. Auch der Beklagte hat sachlich nichts eingewendet. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,202
olgstut-2003-04-24-16-uf-26802
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 UF 268/02
2003-04-24T00:00:00
2019-01-07T11:08:30
2019-02-12T12:17:57
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Amtsgerichts - Familiengericht - Bad Saulgau vom 13.11.2002 wird auf Kosten des Beklagten zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>3. Die Revision wird zugelassen.</p> <p>Der Streitwert des Berufungsverfahrens wird auf 1.172 EUR festgesetzt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td><table><tr><td>I.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien streiten &#252;ber Kindesunterhalt f&#252;r den Kl&#228;ger, den am 00.05.1990 geborenen Sohn des Beklagten aus geschiedener Ehe, im Ab&#228;nderungsverfahren. Das Familiengericht hat den Ausgangstitel, ein von der Mutter des jetzigen Kl&#228;gers in Prozessstandschaft erstrittenes Urteil des Amtsgerichts - Familiengericht - Bad Saulgau vom 08.08.2001, worin dem Kl&#228;ger ab Juli 2001 Unterhalt von monatlich 244,20 DM zugesprochen wurde, unter Abweisung der weitergehenden Ab&#228;nderungsklage dahin abge&#228;ndert, dass der Beklagte dem Kl&#228;ger ab 01.01.2003 monatlichen Unterhalt von 222,50 EUR schuldet. Gegen das ihm am 14.11.2002 zugestellte Urteil hat der Beklagte Berufung mit dem Ziel der Klagabweisung eingelegt, die am 27.11.2002 beim Oberlandesgericht eingegangen ist und sogleich begr&#252;ndet wurde. Der Kl&#228;ger verteidigt das Urteil. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Dem abzu&#228;ndernden Urteil lag ein bereinigtes Erwerbseinkommen des unstreitig allein barunterhaltspflichtigen Beklagten von monatlich 2.548 DM zu Grunde. Hieraus musste der Beklagte eine Kreditrate von monatlich 375 DM bedienen, die daraus herr&#252;hrte, dass die jetzt geschiedenen Eltern des Kl&#228;gers, also der Beklagte und die sorgeberechtigte Mutter, w&#228;hrend der Ehe ein Hausgrundst&#252;ck erworben und fremdfinanziert hatten, das sie nach der Trennung verkauften, wobei aber restliche Schulden von damals noch rund 50.000 DM &#252;brig blieben, die zwischen den Eltern geteilt wurden (die Mutter des Kl&#228;gers bezahlt auf den auf sie entfallenden Teil des Kredits Raten in gleicher H&#246;he). Weitere Abz&#252;ge (Bezahlung einer Geldstrafe) blieben unber&#252;cksichtigt. Unter Beachtung des notwendigen Selbstbehalts des Beklagten von damals 1.500 DM war dieser f&#252;r Kindesunterhalt in H&#246;he von 673 DM leistungsf&#228;hig, die das Familiengericht nach dem Verh&#228;ltnis der jeweiligen Regelbetr&#228;ge auf den jetzigen Kl&#228;ger und seinen am 00.01.1987 geborenen Bruder T. verteilte; auf den Kl&#228;ger entfielen demnach 244,20 DM, auf seinen Bruder 288,80 DM. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Kl&#228;ger beruft sich auf gestiegenen Bedarf infolge Erreichens einer h&#246;heren Lebensaltersstufe und darauf, dass der Beklagte seine Leistungsf&#228;higkeit dadurch steigern k&#246;nne und m&#252;sse, dass er einen Antrag auf Verbraucherinsolvenz mit Restschuldbefreiung stelle. Das Familiengericht, das dieses Argument bereits im Ausgangsurteil gepr&#252;ft, aber verworfen hatte, ist dem mit der Ma&#223;gabe gefolgt, dass es dem Beklagten eine Frist bis 01.01.2003 einger&#228;umt hat, "um mit seiner Bankengl&#228;ubigerin die notwendigen au&#223;ergerichtlichen Vorgespr&#228;che zu f&#252;hren". Es hat nach Beweisaufnahme ein unterhaltsrelevantes Einkommen des Beklagten von nunmehr 1.285 EUR unangegriffen festgestellt, woraus sich bei einem notwendigen Selbstbehalt des Beklagten von 840 EUR eine Leistungsf&#228;higkeit f&#252;r Kindesunterhalt von 445 EUR ergibt, und dem Kl&#228;ger unter Beachtung des Gleichrangs mit seinem Bruder die H&#228;lfte dieses Betrags als Unterhalt ab 01.01.2003 zugesprochen; f&#252;r den davor liegenden Zeitraum wurde die Klage - insoweit unangefochten - abgewiesen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Beklagte wendet sich gegen die Annahme einer Obliegenheit, seine Leistungsf&#228;higkeit durch "Flucht in die Insolvenz" zu steigern. Weder die inzwischen rechtlich gesicherte M&#246;glichkeit einer Stundung der Verfahrenskosten noch die Anhebung der Pf&#228;ndungsfreibetr&#228;ge rechtfertigten eine gegen&#252;ber dem abzu&#228;ndernden Urteil ver&#228;nderte rechtliche Bewertung derselben Frage. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Er beantragt, </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> das angefochtene Urteil aufzuheben und die Klage abzuweisen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Der Kl&#228;ger beantragt die Zur&#252;ckweisung der Berufung. </td></tr></table><table><tr><td>II.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die zul&#228;ssige, form- und fristgerecht eingelegte und begr&#252;ndete Berufung hat in der Sache aus den zutreffenden Gr&#252;nden der angefochtenen Entscheidung, die sich der Senat zu eigen macht, keinen Erfolg. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> 1. Die Ab&#228;nderungsvoraussetzungen liegen schon deshalb vor, weil der Bedarf des Kl&#228;gers altersbedingt gestiegen ist. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> 2. Der angemessene Bedarf des Kl&#228;gers unterschreitet auch unter Ber&#252;cksichtigung der beengten wirtschaftlichen Verh&#228;ltnisse des allein barunterhaltspflichtigen Vaters nicht den zugesprochenen Betrag, der nur rund 61 % des mit 135 % des Regelbetrags anzunehmenden Existenzminimums des Kindes betr&#228;gt. F&#252;r seine eingeschr&#228;nkte Leistungsf&#228;higkeit ist der Beklagte beweisbelastet (vgl. BGH, FamRZ 2003, 444). Gem&#228;&#223; &#167; 1612b Abs. 5 BGB kommt eine Anrechnung des Kindergeldes nicht in Betracht. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> 3. Die Feststellungen des Familiengerichts zum Einkommen des Beklagten greift dieser nicht an. Die Verteilung des Einkommens auf den Kl&#228;ger und seinen Bruder, der denselben Bedarf hat, zu gleichen Teilen entspricht der Rechtslage (BGH, FamRZ 1992, 797; 2003, 363). Streitentscheidend ist somit allein, ob die Darlehensverbindlichkeit unterhaltsrechtlich zu ber&#252;cksichtigen ist. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> 4. Generell sind Drittschulden des Unterhaltspflichtigen im Unterhaltsrecht nach Ma&#223;gabe einer Interessenabw&#228;gung zwischen den Belangen sowohl der Unterhaltsberechtigten wie auch des Unterhaltspflichtigen und der Drittgl&#228;ubiger sowie mit Blick auf Zeitpunkt und Anlass der Kreditaufnahme und auf die voraussichtliche Dauer der Belastung mit den Drittschulden einerseits und der Unterhaltspflicht andererseits im Rahmen eines vern&#252;nftigen Tilgungsplanes zu ber&#252;cksichtigen. Auf die Frage, inwieweit die bereits im Vorprozess vorgenommene Interessenabw&#228;gung f&#252;r die Parteien bindend bleibt, ist noch gesondert einzugehen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Zeitpunkt und Anlass der Kreditaufnahme, die im Einvernehmen der fr&#252;heren Eheleute zur Schaffung des Familienheimes erfolgt ist, sprechen zun&#228;chst ohne Einschr&#228;nkung f&#252;r eine Ber&#252;cksichtigung. Dass das Haus nach der Trennung nicht gehalten werden konnte und die Ver&#228;u&#223;erung nicht zur endg&#252;ltigen Entschuldung gef&#252;hrt hat, kann dem Beklagten nicht angelastet werden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Fraglich kann danach nur sein, ob die Tilgung auch der H&#246;he nach von den Unterhaltsberechtigten hinzunehmen ist, ob sie also einem vern&#252;nftigen Tilgungsplan folgt. Dies ist im Vorprozess zwischen der Mutter des Kl&#228;gers und dem Beklagten bejaht worden; die dort getroffene, rechtskr&#228;ftige Entscheidung wirkt auch f&#252;r und gegen den Kl&#228;ger (&#167; 1629 Abs. 3 S. 2 BGB). Insbesondere hat das Familiengericht bereits im Vorprozess gepr&#252;ft, ob dem Beklagten - unter Abw&#228;gung seiner Interessen mit denen der Unterhaltsberechtigten - die Stellung eines Insolvenzantrages m&#246;glich und zumutbar ist und ob dies die Rechtsstellung der Unterhaltsberechtigten verbessern w&#252;rde, und die Frage verneint. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Im Ab&#228;nderungsverfahren findet, auch wenn sich in einem f&#252;r die Verurteilung ma&#223;geblichen Einzelpunkt eine wesentliche Ver&#228;nderung ergeben hat, keine freie Neufestsetzung des Unterhalts statt. Vielmehr k&#246;nnen unver&#228;ndert gebliebene Umst&#228;nde rechtlich nicht anders gew&#252;rdigt werden als im Ausgangsverfahren, denn die M&#246;glichkeit der Ab&#228;nderung einer Verurteilung zu wiederkehrenden Leistungen soll nicht generell der Korrektur von Rechtsfehlern, sondern nur von Fehlprognosen dienen (BGH in st. Rechtsprechung, vgl. die Nachweise bei Z&#246;ller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 323 Rdnr. 41, auch zur Gegenmeinung). Nachdem die widerstreitenden Interessen der Beteiligten, was die Ber&#252;cksichtigung der Drittschulden angeht, im Tats&#228;chlichen unver&#228;ndert geblieben sind, m&#252;sste die Abw&#228;gung auf Grund der Bindungswirkung der Vorentscheidung gleich ausfallen, wenn auch die Rechtsnormen, die f&#252;r die Abw&#228;gung heranzuziehen sind, unver&#228;ndert fortgelten w&#252;rden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Dies ist indessen, wie das Familiengericht zutreffend festgestellt hat, nicht der Fall. In den Entscheidungsgr&#252;nden der abzu&#228;ndernden Entscheidung, die - anders als die Erw&#228;gungen des Senats in dem Beschluss, in dem der Mutter des Kl&#228;gers im Vorprozess Prozesskostenhilfe f&#252;r ihre beabsichtigte Berufung verweigert wurde - an der Rechtskraft und damit auch an der Bindungswirkung f&#252;r das neue Verfahren teilnehmen, ist die Auffassung der damaligen Kl&#228;gerin, der Beklagte k&#246;nne und m&#252;sse zur Verbesserung seiner Leistungsf&#228;higkeit die "Flucht in die Insolvenz" antreten, mit der Begr&#252;ndung abgelehnt worden, dass auch bei einer Durchf&#252;hrung des Insolvenzverfahrens der pf&#228;ndbare Teil seines Einkommens in die Insolvenzmasse falle und seine Leistungsf&#228;higkeit hierdurch beeintr&#228;chtigt sei. In der Tat w&#228;re von dem damals vom Familiengericht festgestellten (unbereinigten) Einkommen von 2.473 DM + 150 DM Spesen = 2.623 DM ein Teilbetrag von 236,80 DM als pf&#228;ndbar in die Insolvenzmasse gefallen und h&#228;tte f&#252;r Unterhaltszwecke nicht zur Verf&#252;gung gestanden; durch die Zahlung allein des pf&#228;ndbaren Betrages an die kreditierende Bank, sei es infolge Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens oder durch eigenm&#228;chtige Tilgungsstreckung, h&#228;tte der Beklagte seine Leistungsf&#228;higkeit nur um rund 140 DM erh&#246;ht, daf&#252;r jedoch seiner Kreditw&#252;rdigkeit nachhaltig geschadet. Dem gegen&#252;ber ist nach Anhebung der Pf&#228;ndungsfreibetr&#228;ge zum 01.01.2002 nach zutreffender Feststellung des Familiengerichts das gesamte Nettoeinkommen des Beklagten pf&#228;ndungs- und damit insolvenzfrei. Gegen&#252;ber gesetzlichen Unterhaltsanspr&#252;chen, wie sie dem Kl&#228;ger und seinem Bruder zustehen, richtet sich die Pf&#228;ndbarkeit hingegen nach &#167; 850 d ZPO; dies w&#252;rde im Ergebnis dazu f&#252;hren, dass bei Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens das gesamte Einkommen des Beklagten abz&#252;glich seines notwendigen Selbstbehalts allein f&#252;r Unterhaltsanspr&#252;che verf&#252;gbar w&#228;re und die Drittgl&#228;ubiger so lange das Nachsehen h&#228;tten, wie die Unterhaltspflicht gegen&#252;ber den Kindern dem Grunde nach fortbesteht. Diese Folge st&#252;nde auch durchaus im Einklang mit der Absicht des Gesetzgebers, der mit der Anhebung der Pf&#228;ndungsfreibetr&#228;ge dem Schutz des Schuldners und seiner unterhaltsberechtigten Angeh&#246;rigen gegen&#252;ber den Belangen von Drittgl&#228;ubigern st&#228;rkeres Gewicht verschaffen wollte. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Diese &#196;nderung der Rechtslage rechtfertigt eine Neubewertung ohne Bindung an die Grundlagen des abzu&#228;ndernden Urteils. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Dabei f&#228;llt zu Gunsten des Kl&#228;gers ins Gewicht, dass es sich um ein minderj&#228;hriges Kind handelt, das in keiner Weise durch eigene Anstrengungen zur Deckung seines Unterhaltsbedarfs beitragen kann und dem gegen&#252;ber der Unterhaltspflichtige alle zumutbaren Anstrengungen zur Verbesserung seiner Leistungsf&#228;higkeit schuldet (&#167; 1603 Abs. 2 BGB). Der rechtlichen Beurteilung des Familiengerichts ist deshalb beizutreten. Der Senat nimmt vorab auf die ausf&#252;hrliche und zutreffende Begr&#252;ndung der angefochtenen Entscheidung Bezug. Erg&#228;nzend ist - auch eingehend auf die Berufungsbegr&#252;ndung - auszuf&#252;hren: </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Die Voraussetzungen f&#252;r die Einleitung eines Verbraucherinsolvenzverfahrens mit Restschuldbefreiung liegen vor. Als Er&#246;ffnungsgrund f&#252;r die Stellung eines eigenen Antrages des Schuldners gen&#252;gt die drohende Zahlungsunf&#228;higkeit (&#167;18 InsO). Diese ist gegeben, wenn der Schuldner voraussichtlich nicht in der Lage sein wird, die bestehenden Zahlungspflichten im Zeitpunkt der F&#228;lligkeit zu erf&#252;llen. Ist, wie hier, der Schuldner verm&#246;genslos und &#252;bersteigt sein Einkommen die Pf&#228;ndungsfreigrenze nicht oder nur in geringem Umfang, k&#246;nnen die Drittgl&#228;ubiger also nicht im Vollstreckungswege zum Zuge kommen und nur auf die Zahlungsmoral des Schuldners vertrauen, droht die Zahlungsunf&#228;higkeit jedenfalls dann, wenn es in der Vergangenheit zu Unregelm&#228;&#223;igkeiten gekommen ist. So liegt es hier: Der Kl&#228;ger hat in der m&#252;ndlichen Verhandlung unwidersprochen vorgetragen, dass, nachdem auch der titulierte Unterhalt nicht regelm&#228;&#223;ig bezahlt worden war, der Beklagte zur eidesstattlichen Versicherung geladen und, weil er diese nicht wahrheitsgem&#228;&#223; abgegeben hatte, hierwegen strafrechtlich belangt wurde. Unter diesen Umst&#228;nden l&#228;sst sich gegen die drohende Zahlungsunf&#228;higkeit auch nicht einwenden, sie k&#246;nne nur eintreten, wenn entsprechend dem Begehren des Kl&#228;gers der Unterhalt erh&#246;ht werde, weil ohne diese Erh&#246;hung der Unterhalt ohne Beeintr&#228;chtigung der Anspr&#252;che der Drittgl&#228;ubiger aus dem pf&#228;ndungsfreien Einkommen aufgebracht werden k&#246;nne. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Gesetzliche Hindernisse f&#252;r eine k&#252;nftige Restschuldbefreiung, d.h. von vornherein ersichtliche Versagungsgr&#252;nde nach &#167;&#167; 290, 297 InsO, sind weder vorgetragen noch ersichtlich. Die vom Kl&#228;ger vorgetragene strafrechtliche Verurteilung des Beklagten wegen falscher eidesstattlicher Versicherung f&#228;llt nicht unter &#167; 290 Abs. 1 Nr. 1 oder Nr. 2 InsO. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Mittellosigkeit des Schuldners steht der Stellung eines Er&#246;ffnungsantrages nicht (mehr) entgegen, nachdem &#167; 4a InsO eine Stundung der Kosten des Insolvenzverfahrens bis zur Erteilung der Restschuldbefreiung erm&#246;glicht. Auch diese Gesetzes&#228;nderung ist ein im Sinne des &#167; 323 Abs. 2 ZPO neuer Umstand: Das Ende der Schriftsatzfrist im Vorprozess, das dem Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung entspricht, war auf den 22.07.2001 bestimmt; die Gesetzes&#228;nderung, die die Rechtslage zu Gunsten des Insolvenzantragstellers gekl&#228;rt hat, ist am 26.10.2001 verk&#252;ndet worden und am 01.12.2001 in Kraft getreten. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Dass der Schuldner sp&#228;ter m&#246;glicherweise mit den Kosten belastet wird, wiegt nach Einsch&#228;tzung des Senats die gegenw&#228;rtigen Vorteile, die die Durchf&#252;hrung des Insolvenzverfahrens f&#252;r die Unterhaltsberechtigten, aber auch f&#252;r ihn bietet, nicht auf: Er muss zwar seine pf&#228;ndbaren Bez&#252;ge f&#252;r die Dauer von 6 Jahren (nach dem Rechtszustand im Vorprozess: 7 Jahre) an einen Treuh&#228;nder abtreten und w&#228;hrend dieser Zeit den in &#167; 295 InsO normierten Obliegenheiten nachkommen (die freilich, was die Einschr&#228;nkung seiner wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit anbelangt, nicht &#252;ber dasjenige hinausgehen, was ihm dem Kl&#228;ger gegen&#252;ber schon kraft Unterhaltsrechts obliegt), wenn er jedoch dieser "Wohlverhaltenspflicht" nachkommt, werden nicht nur die noch offenen Insolvenzschulden erlassen (&#167; 301 InsO), sondern auch die Verfahrenskosten nur nach Ma&#223;gabe seiner Leistungsf&#228;higkeit entsprechend den Bestimmungen &#252;ber die Prozesskostenhilfe nachgefordert werden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der Kl&#228;ger hat im Mai 2002 das 12. Lebensjahr vollendet, sein Bruder T. ist 3 Jahre &#228;lter. Unter der Annahme, dass sie nach dem Schulabschluss noch eine weiterf&#252;hrende Ausbildung aufnehmen, mit der sie ihren Bedarf zwar teilweise, aber nicht voll decken k&#246;nnen, wird jedenfalls der Kl&#228;ger voraussichtlich noch bis 2008 dem Grunde nach unterhaltsbed&#252;rftig bleiben. So lange bleibt das (als unver&#228;ndert unterstellte) Einkommen des Beklagten im wesentlichen unpf&#228;ndbar. Bei Erf&#252;llung der vom Familiengericht angenommenen Obliegenheit, einen Insolvenzantrag sp&#228;testens Ende 2002 zu stellen, dauert die "Wohlverhaltensphase" gem&#228;&#223; &#167; 287 InsO bis Ende 2008. Dem gegen&#252;ber m&#252;sste der Beklagte bei turnusm&#228;&#223;iger Tilgung der offenen Drittschuld die Rate von rund 191 EUR noch f&#252;r rund 4 Jahre bezahlen, denn im Vorverfahren bestand am 13.06.2001 (Bl. 14 Vorakte) Einigkeit dar&#252;ber, dass die Schuldbelastung des Beklagten bei turnusm&#228;&#223;iger R&#252;ckzahlung mit 375 DM monatlich noch ca. 5 - 6 Jahre andauern werde. Die Stellung eines Insolvenzantrages, wie vom Familiengericht angesonnen, und die Erf&#252;llung der "Wohlverhaltenspflicht" f&#252;r 6 Jahre w&#252;rde ihn demnach bei vorsichtiger Prognose zwar in zeitlicher Hinsicht 2 Jahre l&#228;nger in seiner wirtschaftlichen Bewegungsfreiheit binden (aber nicht mehr, als die den Kindern gegen&#252;ber bestehende Erwerbsobliegenheit ihm ohnedies abverlangt), ihm jedoch, wirtschaftlich gesehen, Tilgungsraten f&#252;r rund 3 Jahre im Gesamtbetrag von rund 6.000 EUR ersparen und ihn daf&#252;r in die Lage versetzen, der Unterhaltspflicht gegen&#252;ber seinen Kindern in deutlich erweitertem Umfang nachzukommen. Selbst wenn die Kosten des Insolvenzverfahrens ihn zus&#228;tzlich treffen und, wie er vortr&#228;gt, rund 3.000 EUR betragen, ist diese L&#246;sung f&#252;r ihn lukrativ. Gesteht man ihm hingegen die Tilgung im bisherigen Umfang und den Kindern nur einen entsprechend gek&#252;rzten Unterhalt zu, erlangt er seine Bewegungsfreiheit zwar zeitlich 2 Jahre fr&#252;her, jedoch zu einem Zeitpunkt, zu dem die Kinder aller Voraussicht nach die Schule abgeschlossen haben und nur noch in geringem Umfang unterhaltsbed&#252;rftig sein werden. Eine Abw&#228;gung im Innenverh&#228;ltnis der Parteien muss deshalb unter den Voraussetzungen des &#167; 1603 Abs. 2 BGB zu Gunsten des Kl&#228;gers ausfallen. Die Belange der Drittgl&#228;ubigerin verdienen dem gegen&#252;ber nach der nunmehr getroffenen Wertentscheidung des Gesetzes geringeren Schutz. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Der Gesichtspunkt einer Einbu&#223;e an Kreditw&#252;rdigkeit und Sozialprestige, die mit der Stellung eines Insolvenzantrages verbunden sei, kann bei einem Schuldner, der bereits wegen Zahlungss&#228;umigkeit mit titulierten Schulden die eidesstattliche Versicherung (falsch) abgelegt hat, nicht mehr ins Gewicht fallen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Dass r&#252;ckst&#228;ndige Unterhaltsforderungen mit Er&#246;ffnung des Insolvenzverfahrens das Pf&#228;ndungsprivileg des &#167; 850d ZPO einb&#252;&#223;en und in die Insolvenzmasse fallen, ist ein durchaus beachtliches Argument, wo solche in nennenswertem Umfang bestehen. Vorliegend ist das aber nicht der Fall. Im &#252;brigen kann jedenfalls dann, wenn hiervon alle Unterhaltsgl&#228;ubiger im gleichen Ma&#223;e betroffen sind und sie gleichwohl den Unterhaltspflichtigen auf die Durchf&#252;hrung des Insolvenzverfahrens verweisen, der Schuldner kaum mit dem Argument geh&#246;rt werden, er m&#252;sse die Unterhaltsberechtigten vor sich selbst sch&#252;tzen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Die Berufung erweist sich somit als unbegr&#252;ndet. Die Nebenentscheidungen beruhen auf &#167;&#167; 97 Abs. 1, 708 Nr. 10, 543 Abs. 2 ZPO. Ob und unter welchen Voraussetzungen bei versch&#228;rfter Unterhaltspflicht eine Obliegenheit des mit Drittschulden belasteten Unterhaltspflichtigen besteht, zur Verbesserung seiner Leistungsf&#228;higkeit ein Insolvenzverfahren anzustrengen, ist entscheidungserheblich und von grunds&#228;tzlicher Bedeutung. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die Streitwertfestsetzung beruht auf &#167; 17 Abs. 1 GKG. </td></tr></table></td></tr></table>
135,204
olgkarl-2003-04-24-9-u-4702
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9 U 47/02
2003-04-24T00:00:00
2019-01-07T11:08:30
2019-02-12T12:17:57
Urteil
<h2>Gründe</h2> <table><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Die Kl&#228;gerin, Eigent&#252;merin eines mit einem Erbbaurecht belasteten, gewerblich genutzten, 192 m&#178; gro&#223;en Grundst&#252;cks in der Innenstadt von F., nimmt die beklagten Rechtsanw&#228;lte bzw. deren Erben wegen Schlechterf&#252;llung eines Anwaltsvertrages auf Schadensersatz in Anspruch. Die Beklagten waren Anfang 1989 von der Kl&#228;gerin beauftragt worden, gegen&#252;ber der damaligen Erbbauberechtigten, der Firma B.,&#160; eine Erh&#246;hung des Erbbauzinses durchzusetzen. Die Kl&#228;gerin wirft den Beklagten vor, sie h&#228;tten unter Verletzung ihrer anwaltlichen Pflichten entgegen ihrer Weisung mit 56.291,00 DM j&#228;hrlich einen zu geringen Erbbauzins vereinbart. Der Berechnung habe ein Grundst&#252;ckswert von 12.350,00 DM pro Quadratmeter zugrunde gelegt werden m&#252;ssen. Dann betrage der richtige Erbbauzins 4 % des Grundst&#252;ckswertes, somit 94.848,00 DM j&#228;hrlich. In H&#246;he der Differenz seien die Beklagten ihr deshalb zum Schadensersatz verpflichtet. Der Senat hat durch Urteil vom 11.05.2002 auf die Berufung der Beklagten das Urteil des Landgerichts F. vom 21.08.1998 abge&#228;ndert, die Klage abgewiesen und die Berufung der Kl&#228;gerin zur&#252;ckgewiesen. Er hat eine Pflichtverletzung der Beklagten darin gesehen, dass sie der Firma B. mit Schreiben vom 17.05.1991 ein Angebot zur Erh&#246;hung des Erbbauzinses ab 01.04.1991 auf 56.291,00 DM &#252;bermittelten, das die Firma B. annehmen konnte und mit Schreiben vom 28.05.1991 angenommen hat. Er hat dennoch einen Schadensersatzanspruch verneint, weil der Kl&#228;gerin wegen dieser Pflichtverletzung kein Schaden entstanden sei.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Dieses Urteil hat der Bundesgerichtshof durch Urteil vom 24.01.2002 auf die Revision der Kl&#228;gerin aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung - auch &#252;ber die Kosten der Revisionsinstanz - an das Berufungsgericht zur&#252;ckverwiesen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kl&#228;gerin kann von den Beklagten als Gesamtschuldner nur Schadensersatz in H&#246;he von 14.580,31 EUR zuz&#252;glich beanspruchen. Der Senat hat die rechtliche Beurteilung, auf der die Aufhebung seines Urteils vom 11.05.2000 durch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24.01.2002 beruht, auch seiner Entscheidung zugrunde zu legen (&#167; 565 Abs. 2 ZPO a. F.). Somit ist bei der erneuten Entscheidung davon auszugehen, dass die Erbbauberechtigte einer nur vorl&#228;ufigen Anpassung des Erbbauzinses unter Offenhaltung einer weiteren Erh&#246;hung unter dem Gesichtspunkt der gestiegenen Grundst&#252;ckswerte zugestimmt h&#228;tte. Weiter ist zugrunde zu legen, dass schon zum 01.04.1991 eine Erh&#246;hung durchsetzbar gewesen w&#228;re und bez&#252;glich der Anpassung an die Ver&#228;nderung der wirtschaftlichen Verh&#228;ltnisse an den 01.01.1982 beziehungsweise Dezember 1981 anzukn&#252;pfen ist. Zu den &#8222;wirtschaftlichen Verh&#228;ltnissen&#8220; im Sinne des &#167; 9 des Erbbaurechtsvertrages kann, wovon auch der Senat in dem aufgehobenen Urteil ausgegangen ist, auch der Grundst&#252;ckswert geh&#246;ren. Deshalb ist nunmehr zu ber&#252;cksichtigen, wie sich die Grundst&#252;ckswerte zwischen dem 01.01.1982 und dem 01.04.1991 entwickelt haben und unter Mitber&#252;cksichtigung dieser Entwicklung zu entscheiden, welchen h&#246;heren Erbbauzins die Kl&#228;gerin entweder im Wege der Vereinbarung oder aufgrund eines streitigen Urteils erhalten h&#228;tte. Der Mitverschuldenseinwand greift nicht durch, weil im Bereich der rechtlichen Bearbeitung eines Auftrags ein Mitverschulden des Mandanten regelm&#228;&#223;ig nicht in Betracht kommt. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Da zwischen den Parteien streitig ist, ob und in welcher H&#246;he die Firma B. ohne die Pflichtverletzung der Beklagten das nachtr&#228;gliche Erh&#246;hungsverlangen der Kl&#228;gerin zum 01.04.1991 akzeptiert h&#228;tte und die Kl&#228;gerin f&#252;r ihre diesbez&#252;gliche Behauptung keinen Beweis angetreten hat, kann entsprechend der Vorgaben in dem Urteil des Bundesgerichtshofs der Entscheidung des Senats nur der Erh&#246;hungsanspruch zugrunde gelegt werden, den die Kl&#228;gerin gerichtlich h&#228;tte durchsetzen k&#246;nnen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Wie der Senat in seinem Urteil vom 11.05.2000 bereits ausgef&#252;hrt hat, f&#252;hrt die Auslegung der Anpassungsregelung in dem Vertrag &#252;ber die Bewilligung des Erbbaurechts dazu, dass bei einer gerichtlichen Entscheidung &#252;ber ein Erh&#246;hungsverlangen, hier zum Stichtag 01.04.1991, nicht nur die Steigerung der Lebenskosten sondern auch sonstige wesentliche Ver&#228;nderungen der wirtschaftlichen Verh&#228;ltnisse zu ber&#252;cksichtigen gewesen w&#228;ren, soweit sich daraus eine Unangemessenheit des Erbbauzinses ergeben h&#228;tte. Zu diesen Umst&#228;nden geh&#246;rt auch die Entwicklung der Grundst&#252;ckswerte, soweit deshalb der bisherige Erbbauzins &#8222;nicht mehr zugemutet werden kann&#8220;, wie es im Vertrag &#252;ber die Bewilligung des Erbbaurechts hei&#223;t (vgl. BGH, WM 2001,631). Insoweit ist allerdings entscheidend, wie sich der Wert derartiger Grundst&#252;cke im allgemeinen entwickelt hat. Diese Wertentwicklung der Grundst&#252;cke ist neben der Entwicklung der allgemeinen wirtschaftlichen Verh&#228;ltnisse, die sich in der Steigerung des Lebenshaltungskostenindex wiederspiegelt nur ein zus&#228;tzlicher Faktor. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die Grundst&#252;ckswerte sind vom 01.01.1982 bis 01.04.1991 um &#252;ber 20 % gestiegen. Nach dem Gutachten des Sachverst&#228;ndigen K. betrug der aus den Bodenrichtwerten abgeleitete Wert dieses Grundst&#252;cks am 01.04.1991 8.700,00 DM pro Quadratmeter. F&#252;r den 31.12.1980 wurde ein Bodenwert von 6.000,00 DM pro Quadratmeter und f&#252;r den 31.12.1982 von 6.400,00 DM pro Quadratmeter ermittelt. Daraus errechnet sich f&#252;r den hier ma&#223;gebenden Stichtag 01.01.1982 ein Mittelwert von 6.200,00 DM pro Quadratmeter. Dies entspricht einer Steigerung von ca. 40 %. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Es besteht&#160; kein Anlass zur Einholung eines Obergutachtens zumal es nicht auf die Wertentwicklung gerade dieses Grundst&#252;cks ankommt. Auf den in dem von der Kl&#228;gerin eingeholten Gutachten des Sachverst&#228;ndigen L. ber&#252;cksichtigten einmaligen Verkaufsfall im Jahre 1987 in der Nachbarschaft des Erbbaugrundst&#252;cks kommt es nicht an, da zum einen der Kaufpreis eines einzelnen Verkaufs besondere Gr&#252;nde haben kann und deshalb nicht ausreichend repr&#228;sentativ ist und zum anderen aus diesem Verkauf ein nicht gesicherter Schluss auf den allgemeinen&#160;&#160; Wert im Jahre 1991 erfolgen m&#252;sste. F&#252;r die Beurteilung der Wertentwicklung von 1982 bis 1991 kommt es daher auf diesen Verkaufsfall nicht an. Da der vom gerichtlichen Sachverst&#228;ndigen ermittelte&#160; Bodenwert aus dem Ertrag nicht wesentlich von dem Bodenrichtwert abweicht und es auf die Ver&#228;nderung der Werte vom 01.01.1982 bis 01.04.1991 ankommt, kann der Entscheidung die Entwicklung der Bodenrichtwerte in diesem Zeitraum zugrunde gelegt werden. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Ein Bodenwert zum Stichtag 01.04.1991 von 12.350,00 DM pro Quadratmeter, den der von der Kl&#228;gerin beauftragte Sachverst&#228;ndigen L. errechnet hat, kann der Entscheidung schon deshalb nicht zugrunde gelegt werden, weil es nicht auf den Wert des unbebauten Grundst&#252;ckes am 01.04.1991 sondern auf die Wertentwicklung vom 01.01.1982 bis 01.04.1991 und nicht nur dieses Grundst&#252;ckes sondern allgemein von Grundst&#252;cken dieser Art ankommt. Es hat auch nicht etwa, wie die Kl&#228;gerin meint, eine v&#246;llige Neufestsetzung eines angemessenen Erbbauzinses zu erfolgen, vielmehr ist der zuletzt vereinbarte Erbbauzins unter Ber&#252;cksichtigung der weiteren Entwicklung seit der letzten Erh&#246;hung nur verh&#228;ltnism&#228;&#223;ig anzupassen. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Grundlage dieser Anpassung ist hier die Regelung in &#167; 9 des Vertrages vom 12.10.1953, der an Kaufkraftver&#228;nderung, Unzumutbarkeit des bisherigen Erbbauzinses und Angemessenheit eines neuen Erbbauzinses ankn&#252;pft. Wertsteigerungen des Grundst&#252;cks sind hier ausdr&#252;cklich nicht genannt. Jedoch ist bei der vorzunehmenden Abw&#228;gung, wie bereits er&#246;rtert, auch die Entwicklung der Grundst&#252;ckswerte einzubeziehen. Aber weiter ist auch zu ber&#252;cksichtigen, dass der Erbbauberechtigte nach den vertraglichen Absprachen zum Zeitpunkt des Heimfalles nur den h&#228;lftigen Sachwert erstattet erh&#228;lt. Dieser sich am 01.04.1991 etwa 12 Jahre vor dem Ablauf des Erbbauvertrages bereits abzeichnende Vorteil der Heimfallregelung spricht bei der&#160; vorzunehmenden Abw&#228;gung dagegen, der Entwicklung der Wertverh&#228;ltnisse der bebauten Grundst&#252;cke eine entscheidende Bedeutung zuzumessen. Es war zu diesem Zeitpunkt bereits abzusehen, dass der Kl&#228;gerin alsbald der volle Wert des unbelasteten&#160; Grundst&#252;ckes einschlie&#223;lich des Bauwerks zuflie&#223;en wird und sie dar&#252;ber hinaus f&#252;r das Bauwerk selbst nur&#160; die H&#228;lfte des Sachwertes zu bezahlen haben w&#252;rde. Es kommt auch nicht darauf an, ob die Kl&#228;gerin, wie sie unter Hinweis auf andere Verkaufsf&#228;lle meint, das Grundst&#252;ck ohne das Erbbaurecht zu einem wesentlich h&#246;heren als dem vom Sachverst&#228;ndigen angenommenen Wert h&#228;tte ver&#228;u&#223;ern k&#246;nnte. In diesem Zusammenhang ist ohne Bedeutung, dass nach Vortrag der Kl&#228;gerin diese f&#252;r den Eigent&#252;mer g&#252;nstige Heimfallregelung mit dem Verzicht des Eigent&#252;mers auf ein &#252;bliches Vorkaufsrecht im Zusammenhang stand. Es ist nicht ersichtlich, dass der Kl&#228;gerin durch diesen Verzicht ein Nachteil entstanden ist oder entstehen konnte. Andererseits kommt es f&#252;r die H&#246;he des Erbbauzinses nicht darauf an, dass der&#160; Heimfallspruch inzwischen tats&#228;chlich fr&#252;her als vertraglich vereinbart und ohne jede Entsch&#228;digung f&#252;r das Bauwerk&#160; entstanden ist. </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Bei einer streitigen Auseinandersetzung h&#228;tte unter diesen Umst&#228;nden nach Auffassung des Senats die Mitber&#252;cksichtigung der Entwicklung der Grundst&#252;ckspreise zu einer Erh&#246;hung des Erbbauzinses um den auf 31% gerundeten Mittelwert zwischen der der Anpassung zum 1.4.1991 zugrunde liegenden Steigerung der Lebenshaltungskosten um 22,16 % und der Steigerung der Bodenwerte um 40% f&#252;hren k&#246;nnen. Somit h&#228;tte die Kl&#228;gerin bei einer streitigen Auseinandersetzung ab 01.04.1991 eine Erh&#246;hung des Erbbauzinses von 46.080,00 DM j&#228;hrlich um 31 % auf 60.364,80 DM erreichen k&#246;nnen. Tats&#228;chlich hat die Kl&#228;gerin mit der Vereinbarung, die sie den Beklagten zu Recht als Pflichtverletzung anlastet, einen Erbbauzins von j&#228;hrlich 56.291,00 DM erlangt. Dies sind j&#228;hrlich 4.073,80 DM (monatlich 339,48 DM) weniger als bei einer streitigen Entscheidung. Somit h&#228;tte die Kl&#228;gerin bei einer streitigen Auseinandersetzung bis zum Ende des Erbbaurechts den Betrag von 4.073,80 DM j&#228;hrlich mehr erhalten. </td></tr></table></td></tr></table>
135,198
olgstut-2003-04-23-14-u-4202
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
14 U 42/02
2003-04-23T00:00:00
2019-01-07T11:08:28
2019-02-12T12:17:57
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung der Beklagten wird das Urteil der 13. Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart vom 30. August 2002 - 13 O 142/01 - abge&#228;ndert und neu gefasst:</p> <p>Die Klage wird abgewiesen.</p> <p>Die Kl&#228;gerin/Widerbeklagte wird verurteilt, an die Beklagte/Widerkl&#228;gerin 5.636,75 EUR zu bezahlen. Im &#252;brigen wird die Widerklage abgewiesen.</p> <p>2. Im &#252;brigen wird die Berufung zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>3. Die Kl&#228;gerin tr&#228;gt die Kosten des Rechtsstreits erster Instanz. Von den Kosten des Berufungsverfahrens tragen die Kl&#228;gerin&#160;&#160;4/5, die Beklagte 1/5.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Parteien streiten um die Abrechnung von Leistungen anl&#228;sslich des Baues eines Supermarktes. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Kl&#228;gerin betreibt ein Planungsb&#252;ro f&#252;r Elektrotechnik, die Beklagte ein Ingenieurb&#252;ro f&#252;r haustechnische Anlagen, insbesondere Heizung-, Sanit&#228;r- und L&#252;ftungstechnik. Sie arbeiteten bei Bauvorhaben der Firma B. zusammen, dem K-Lebensmittelmarkt in S.-M., dem K-Lebensmittelmarkt in G. und dem H. in C. Da die Firma B. nur einen Auftragnehmer w&#252;nschte, schloss die Beklagte jeweils einen Vertrag &#252;ber die Planung f&#252;r Heizung, Sanit&#228;rtechnik, L&#252;ftungstechnik und Elektrotechnik mit der Firma B. zu einem Pauschalhonorar ab. Die Leistungen f&#252;r Elektrotechnik erbrachte die Kl&#228;gerin, die &#252;brigen Leistungen die Beklagte. Die Kl&#228;gerin und die Beklagte vereinbarten eine Teilung des Honorars im Verh&#228;ltnis 1/3 zu 2/3. Entsprechend rechnete die Beklagte die Bauvorhaben auf der Grundlage des mit der Firma B. vereinbarten Pauschalhonorar ab. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Firma B. wollte bei einem weiteren Bauvorhaben in O. nicht in Erscheinung treten. Sie beauftragte deshalb die O. AG, die die Kl&#228;gerin mit den Leistungen f&#252;r Heizung, Sanit&#228;rtechnik, L&#252;ftungstechnik und Elektrotechnik beauftragte. Die Kl&#228;gerin vereinbarte ihrerseits mit der Beklagten, dass beide Parteien wie beim Bauvorhaben C. zusammenarbeiteten und das Bauvorhaben O. entsprechend abwickelten. Die Kl&#228;gerin vereinbarte mit der O. AG zun&#228;chst einem Pauschalhonorar von 150.000 DM netto. Nach einer &#196;nderung des Auftragsumfanges reduzierten die Kl&#228;gerin und die O. AG das Honorar auf 130.000 DM netto. Damit war die Beklagte einverstanden. Die Kl&#228;gerin erbrachte die Leistungen f&#252;r Elektrotechnik, die Beklagte die Leistungen f&#252;r Heizung, Sanit&#228;rtechnik und L&#252;ftungstechnik. Die Kl&#228;gerin zahlte an die Beklagte zwei Abschlagszahlungen in H&#246;he von insgesamt 89.508,80 DM. Von der O. AG erhielt die Kl&#228;gerin insgesamt 119.886 DM. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Die Kl&#228;gerin hat vorgetragen, nach einer weiteren Reduzierung des Auftragsumfanges sei das Honorar im Einverst&#228;ndnis mit der Beklagten auf insgesamt 101.000 DM netto herabgesetzt worden, so dass auf die Beklagte netto 67.300 DM entfielen, und au&#223;erdem sei mit der O. AG ein Skonto von 3 % vereinbart worden. Zuz&#252;glich 16 % MwSt. und abz&#252;glich eines Skontos von 1.531,20 DM habe die Beklagte damit 76.536,80 DM zu erhalten. Mit den 89.508,80 DM sei die Beklagte damit um 12.972,00 DM oder 6.632,48 EUR &#252;berzahlt. Die Zahlung dieses Betrages hat die Kl&#228;gerin mit der Klage geltendgemacht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Beklagte hat vorgetragen, die weitere Reduzierung sei mit ihr nicht abgestimmt worden. Sie habe die technische Oberbauleitung erbracht. Die Vereinbarung des Pauschalhonorar sei nach der HOAI nicht wirksam. Unter Ber&#252;cksichtigung der Mindests&#228;tze der HOAI stehe ihr ein Honoraranspruch von mindestens 76.185,32 EUR zu. Sie sei nicht &#252;berbezahlt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Das Landgericht hat durch Vernehmung des Zeugen F. Beweis erhoben. Nach Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung am 09.08.2002 hat die Beklagte beim Landgericht eine Widerklage eingereicht, mit der sie die Verurteilung der Kl&#228;gerin zur Zahlung von 7.500 EUR begehrte. Die Widerklage wurde der Kl&#228;gerin am 23.08.2002 zugestellt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Das Landgericht verurteilte die Beklagte zur Zahlung von 4.900,63 EUR und wies die Widerklage als unzul&#228;ssig ab. Es teilte die von der O. AG bezahlten 119.886 DM im Verh&#228;ltnis 1/3 zu 2/3 zwischen den Parteien auf, so dass sich ein Anspruch der Beklagten von 79.924 DM ergab und sie mit 9584,80 DM &#252;berzahlt war. Die HOAI sei nicht anwendbar, weil zwischen den Parteien eine Innengesellschaft bestanden habe. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Gegen dieses Urteil legte die Beklagte Berufung ein. Sie ist der Ansicht, zwischen den Parteien habe ein Subunternehmerverh&#228;ltnis bestanden, so dass sie ihren Anspruch auf Honorar nach den Mindests&#228;tzen der HOAI abrechnen k&#246;nne. Daher st&#252;nden ihr mindestens noch 7.500,00 EUR zu. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Beklagte beantragt, das Urteil des Landgerichts Stuttgart vom 30. August 2002 - 13 O 142/01 - abzu&#228;ndern, die Klage abzuweisen und die Kl&#228;gerin zu verurteilen, an die Beklagte 7.500,00 EUR zu bezahlen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Kl&#228;gerin beantragt, die Berufung zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Zu den weiteren Feststellungen wird auf das Urteil des Landgerichts verwiesen. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Die Beklagte kann von der Kl&#228;gerin noch 11.024,53 DM oder 5.636,75 EUR verlangen. Ihr stehen nach der getroffenen Honorarvereinbarung 100.533,33 DM zu, erhalten hat sie 89.508,80 DM. Die Parteien haben ein Honorar von 2/3 von 130.000 DM zzgl. 16 % Umsatzsteuer, also 2/3 von 150.800 DM vereinbart. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die Kl&#228;gerin hat gegen die Beklagte keinen Anspruch nach &#167; 812 BGB wegen &#220;berzahlung. Die Beklagte kann von der Kl&#228;gerin insgesamt 100.533,33 DM, 2/3 von 150.800 DM, als Honorar nach &#167; 632 BGB verlangen. Die Parteien haben als Werklohn f&#252;r die Planungsleistungen der Beklagten 100.533,33 DM vereinbart. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Die Kl&#228;gerin hat die Beklagte als ihre Nachunternehmerin mit den Leistungen f&#252;r Heizung, Sanit&#228;rtechnik und L&#252;ftung beauftragt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Zwischen den Parteien bestand keine Innengesellschaft. Sie liegt vor, wenn die Parteien sich durch den Vertrag zur Erreichung eines gemeinsamen Zwecks verbunden haben und ihre schuldrechtlichen Beziehungen ein gesellschaftliches Element in sich tragen (BGH NJW 1990, 573). Dagegen scheidet eine Innengesellschaft aus, wenn die Parteien ohne jeden gemeinsamen Zweck lediglich ihre eigenen Interessen verfolgen und ihre Beziehungen zueinander ausschlie&#223;lich durch die Verschiedenheit ihrer eigenen Interessen bestimmt werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> F&#252;r das Bauvorhaben O. bestand danach keine Innengesellschaft. Dass beide Parteien Teile der Planung f&#252;r den Supermarkt erbrachten und dabei zusammenarbeiteten, bedeutet noch nicht, dass sie einen gemeinsamen Zweck verfolgten. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Planern kann auch durch ein Nachunternehmerverh&#228;ltnis gestaltet sein, wenn der Hauptauftraggeber wie hier selbst nur einen Planer einschalten will. Die konkreten Vereinbarungen zwischen den Parteien weisen keine gesellschaftlichen Elemente auf. Sie haben weder f&#252;r das Bauvorhaben O. noch die vorangegangenen Bauvorhaben vereinbart, dass der Gewinn aus dem Bauvorhaben in einem bestimmten Verh&#228;ltnis geteilt wird. Vielmehr wurde mit dem Hauptauftraggeber eine Pauschale vereinbart, die intern im Verh&#228;ltnis 1 zu 2 aufgeteilt wurde. Damit stand f&#252;r jede der Parteien vor dem jeweiligen Bauvorhaben fest, was sie in absoluten Betr&#228;gen f&#252;r ihre Leistungen zu erwarten hatte. Auch vor dem Bauvorhaben O. vereinbarten die Parteien, dass das Honorar wie beim Bauvorhaben C. sein sollte und damit 150.000 DM netto im Verh&#228;ltnis 1 zu 2 zwischen den Parteien geteilt werden sollten. Die Zusammenarbeit zwischen den Parteien bei der Planung und Ausf&#252;hrung ging nicht &#252;ber das hinaus, was zwischen verschiedenen Fachplanern zur Koordination erforderlich ist. Auch dass die Kl&#228;gerin das Verh&#228;ltnis zur Beklagten rechtlich zun&#228;chst als normalen Ingenieurvertrag eingeordnet hat, ist ein Anhaltspunkt daf&#252;r, dass sie in der Zusammenarbeit nichts anderes als das in der Baubranche h&#228;ufige Nachunternehmerverh&#228;ltnis sah und keine dar&#252;ber hinausgehende, engere Bindung wie in einer Innengesellschaft. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die Berechnung der Umsatzsteuer durch die Parteien ist kein weiterer Anhaltspunkt f&#252;r ein Nachunternehmerverh&#228;ltnis. Auch in der Innengesellschaft werden keine nicht steuerbaren Leistungen an die Gesellschaft erbracht, sondern Leistungen an den nach au&#223;en auftretenden Gesellschafter, die umsatzsteuerpflichtig sind (BFHE 136, 315). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Zwischen den Parteien bestand auch keine Innengesellschaft, deren Zweck es war, verschiedene Superm&#228;rkte f&#252;r B., darunter auch das Bauvorhaben O. zu planen. Daf&#252;r spricht zwar der Grund der Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Der Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Kl&#228;gerin hatte f&#252;r die H-Lebensmittelm&#228;rkte die allgemeinen elektrotechnischen Anforderungen entworfen. Die allgemeinen Anforderungen f&#252;r Heizung, L&#252;ftung und Sanit&#228;rtechnik stammten von einer Firma, die die Fachplanung nicht &#252;bernehmen konnte. Die Zusammenarbeit der Parteien wurde erforderlich, weil B. nur einen einzigen Auftragnehmer f&#252;r alle haustechnischen Anlagen w&#252;nschte. Da die Kl&#228;gerin die Fachplanung f&#252;r Heizung, L&#252;ftung und Sanit&#228;rtechnik nicht &#252;bernehmen konnte, kam sie auf die Beklagte zu. Bei den ersten drei Projekten trat daraufhin die Beklagte gegen&#252;ber B. als Auftragnehmerin auf. Das spricht f&#252;r eine st&#228;rkere Zusammenarbeit als sie &#252;blicherweise im Verh&#228;ltnis zwischen Haupt- und Nachunternehmer vorliegt. Dass Auftraggeberin der Kl&#228;gerin beim Bauvorhaben O. nicht B., sondern die O. AG war, lag nur an Zuf&#228;lligkeiten. Der Nachunternehmer war bei den Vorhaben der Parteien vor der Auftragsvergabe durch die Hauptauftraggeberin auch bereits in die Verhandlungen, auch zur Preisgestaltung eingeschaltet, wie der Zeuge F. best&#228;tigte. Gegen eine Innengesellschaft f&#252;r mehrere Bauvorhaben spricht aber schon, dass die Parteien bei weiteren Bauvorhaben - M. in P., Einkaufszentrum R. in L. - anders, n&#228;mlich mit einem Subunternehmervertrag mit einer Pauschalsumme oder mit direkten Vertr&#228;gen gegen&#252;ber dem Auftraggeber zusammenarbeiteten. Gegen eine Innengesellschaft nur f&#252;r die Planung der Superm&#228;rkte von B. spricht, dass die Abrechnung jeweils auf die einzelnen Bauvorhaben beschr&#228;nkt blieb. Eine Absprache der Parteien, bei Bauvorhaben von B. in einer bestimmten Art und Weise zusammenarbeiten, gab es nicht. Der Hauptauftragnehmer wandte sich vielmehr vor jedem Bauvorhaben an die jeweils andere Partei und erfragte, ob eine Zusammenarbeit erfolgen k&#246;nne. Dabei wurde auch jeweils neu &#252;ber das Honorar verhandelt, auch wenn sich die Parteien immer wieder zu einer Teilung im Verh&#228;ltnis 1 zu 2 bereit fanden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Es kann damit offen bleiben, ob bei Vereinbarung einer Innengesellschaft &#252;berhaupt anders abzurechnen w&#228;re. Auch f&#252;r die Auseinandersetzung der Innengesellschaft sind die zwischen den Parteien getroffenen Absprachen ma&#223;geblich. Auch die Anwendbarkeit der HOAI h&#228;ngt nicht von der Einordnung in einen bestimmten Vertragstypus des BGB ab (BGH NZBau 2000, 473). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Nach &#167; 632 BGB kann die Beklagte das vereinbarte Honorar verlangen. Es war vereinbart, dass die Beklagte 2/3 von 130.000 DM netto erhalten sollte, also 86.666,67 DM netto oder 100.533,33 DM brutto. Urspr&#252;nglich war als Honorar 2/3 von 150.000 DM netto vereinbart. Durch eine nachtr&#228;gliche Vereinbarung haben die Parteien das Honorar auf 2/3 von 130.000 DM verringert. Die Reduzierung auf 130.000 DM im Verh&#228;ltnis zur Hauptauftraggeberin war nach den Angaben des Zeugen F. zwar mit der Beklagten nicht abgesprochen. Sie wurde ihr aber nachtr&#228;glich mitgeteilt und ihr Inhaber war damit einverstanden. Eine Vereinbarung &#252;ber eine weitere Reduzierung von 130.000 DM auf 101.000 DM oder einen Skontoabzug hat der Zeuge F. nicht best&#228;tigt. Sie ergibt sich nicht aus der vorgelegten Anlage B3. Daraus ergibt sich nur die Verringerung auf 130.000 DM. F&#252;r eine Vernehmung des Gesch&#228;ftsf&#252;hrers der Kl&#228;gerin als Partei nach &#167; 448 ZPO von Amts wegen bestand kein Anlass. Sie setzt voraus, dass eine gewisse Wahrscheinlichkeit f&#252;r den Vortrag der Partei besteht. Das ist nicht der Fall. Der Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Kl&#228;gerin konnte bei seiner Anh&#246;rung vor dem Senat nicht angeben, wann und wie es zu einer Vereinbarung mit dem Inhaber der Beklagten oder dem Zeugen F. &#252;ber eine weitere Verringerung des Honorars gekommen sein soll. Er hat sie damit begr&#252;ndet, dass die Bau&#252;berwachung gegen&#252;ber der O. AG nicht geleistet werden musste. F&#252;r eine Vereinbarung mit der Beklagten &#252;ber eine Reduzierung des Auftragsumfangs ergibt sich daraus aber nichts. Die Reduzierung der Bau&#252;berwachung war im &#252;brigen nach den Angaben des Zeugen F. bereits der Grund f&#252;r die Verringerung des Honorars von 150.000 DM auf 130.000 DM. Daf&#252;r sprechen auch die Auftragsschreiben der O. AG. Die Kl&#228;gerin wurde von ihr zun&#228;chst am 14.01.2000 f&#252;r 50.000 DM netto pauschal mit der Vor- und Entwurfsplanung beauftragt (Anlage B2). Soweit ihr nach diesem Schreiben auch die Objekt&#252;berwachung &#252;bertragen wurde, ist dies nicht richtig (Schriftsatz der Kl&#228;gerin vom 06. Mai 2002, S. 5). Danach wurde sie am 03.02.2000 mit der Ausf&#252;hrungsplanung f&#252;r 80.000 DM netto pauschal beauftragt. In der Auftragssumme von 130.000 DM war danach die Objekt&#252;berwachung nicht enthalten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Die Beklagte kann nur die vereinbarte Pauschale und kein Honorar nach den Mindests&#228;tzen der HOAI verlangen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Nach &#167; 4 Abs. 1 HOAI ist nach den Mindests&#228;tzen der HOAI abzurechnen. Die Mindests&#228;tze darf eine anderweitige Vereinbarung der Vertragsparteien nach &#167; 4 Abs. 2 HOAI nur ausnahmsweise unterschreiten, wenn dies schriftlich vereinbart ist. Eine schriftliche Honorarvereinbarung ist zwischen den Parteien nicht getroffen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der Beklagten ist es aber nach Treu und Glauben verwehrt, sich auf eine Nichtigkeit der Pauschalhonorarvereinbarung zu berufen. Vereinbaren die Parteien eines Ingenieurvertrages ein Honorar, das die Mindests&#228;tze in unzul&#228;ssiger Weise unterschreitet, so verh&#228;lt sich der Fachingenieur, der sp&#228;ter nach den Mindests&#228;tzen abrechnen will, widerspr&#252;chlich. Dieses widerspr&#252;chliche Verhalten steht nach Treu und Glauben einem Geltendmachen der Mindests&#228;tze entgegen, wenn der Auftraggeber auf die Wirksamkeit der Vereinbarung vertraut hat und vertrauen durfte sowie wenn er sich darauf in einer Weise eingerichtet hat, dass ihm die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem vereinbarten Honorar und den Mindests&#228;tzen nach Treu und Glauben nicht zugemutet werden kann (BGH NJW 1997, 2329). Die Kl&#228;gerin hat auf die Wirksamkeit der Pauschalhonorarvereinbarung vertraut. Sie hat sich auch auf ihre Wirksamkeit eingerichtet, n&#228;mlich mit der Hauptauftraggeberin auch nur ein entsprechendes Pauschalhonorar vereinbart. Mit der O. AG ist entsprechend abgerechnet, so dass die Kl&#228;gerin dort keine Nachforderungen mehr geltend machen kann. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Die Kl&#228;gerin durfte auch auf die Wirksamkeit der Pauschalhonorarvereinbarung vertrauen, obwohl sie selbst als Fachingenieurin die Voraussetzungen der HOAI f&#252;r eine Honorarvereinbarung kannte. Dem sachkundigen Auftraggeber wird teilweise die Berufung darauf verwehrt (OLG K&#246;ln IBR 2000,83; OLG K&#246;ln IBR 2000, 439; KGR 2001, 210). Zur Begr&#252;ndung wird angef&#252;hrt, dass der sachkundige Auftraggeber wei&#223; oder wissen kann, dass die Pauschalhonorarvereinbarung unwirksam ist. Er k&#246;nne damit kein schutzw&#252;rdiges Vertrauen auf ihre Wirksamkeit ausbilden. Au&#223;erdem d&#252;rfe es nicht erm&#246;glicht werden, dass sachkundige Beteiligte auf diesem Umweg den Mindestpreischarakter der HOAI unterlaufen. Andere Entscheidungen lassen auch dem sachkundigen Auftraggeber die Berufung auf Treu und Glauben (OLG Zweibr&#252;cken IBR 1998, 259; OLG K&#246;ln OLGR 2002, 190; OLG N&#252;rnberg IBR 2001, 495 mit ablehnender Anmerkung Eich, ablehnend auch Locher/Koeble/Frik, HOAI, 8. Aufl., Einleitung Rdnr. 266). Dem sachkundigen Auftraggeber kann nicht von vorneherein die Berufung auf sein Vertrauen in die Wirksamkeit einer getroffenen Pauschalhonorarvereinbarung verwehrt werden. Auch wer ihre rechtliche Unwirksamkeit kennt, kann ein schutzw&#252;rdiges Vertrauen in die Wirksamkeit haben. Gesch&#252;tzt wird nicht das Vertrauen des Auftraggebers in die rechtliche Wirksamkeit der Vereinbarung, sondern darin, dass der Auftragnehmer sie als wirksam behandelt und sich an sie h&#228;lt. Der Schutz des Vertrauens in die Wirksamkeit einer Pauschalhonorarvereinbarung beruht auf dem Verbot widerspr&#252;chlichen Verhaltens. Widerspr&#252;chliches Verhalten ist dann verboten, wenn ein besonderer Vertrauenstatbestand verlegt, nach dem der eine Teil dahingehend vertrauen kann, dass sich der andere nicht widerspr&#252;chlich verh&#228;lt. Ein solches Vertrauen kann auch dann sch&#252;tzenswert gebildet werden, wenn bekannt ist, dass sich der andere Vertragsteil wegen der Nichtigkeit und Unwirksamkeit einer vertraglichen Vereinbarung davon l&#246;sen kann. Auch der Bundesgerichtshof hat bereits in einem Fall ein schutzw&#252;rdiges Vertrauen f&#252;r nahe liegend erachtet, obwohl mit einer Baubetreuerin Auftraggeber eine Person war, bei der Sachkunde anzunehmen ist (BGH NJW 1997, 2329). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Entscheidend sind vielmehr die Umst&#228;nde des Einzelfalls. Die Umgehung der Vorschriften der HOAI wird dadurch nicht generell f&#252;r sachkundige Auftraggeber erm&#246;glicht. Bei der Einzelfallpr&#252;fung ist zu ber&#252;cksichtigen, dass ein Auftraggeber, der aufgrund seiner beruflichen T&#228;tigkeit wei&#223;, dass eine Pauschalhonorarvereinbarung unterhalb der Mindests&#228;tze unwirksam ist, in der Regel nicht schutzw&#252;rdig ist und weniger als ein Auftraggeber, der die Regelungen der HOAI nicht kennt, darauf vertrauen darf, dass die Vereinbarung eingehalten wird. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Im vorliegenden Fall bestehen jedoch Besonderheiten. Bei vorangehenden Bauvorhaben, nicht nur f&#252;r B., hat die Beklagte Subunternehmervertr&#228;ge mit der Kl&#228;gerin geschlossen, die ebenfalls eine Abrechnung mit einem Pauschalhonorar vorsahen. Daran haben sich sowohl die Beklagte wie auch die Kl&#228;gerin bei der Abwicklung dieser Vorhaben gehalten. Wenn die Kl&#228;gerin deshalb bei einem weiteren Vorhaben bei der Beklagten nachfragte, ob die Abrechnung wie bei den beiden vorangegangenen Vorhaben erfolgen k&#246;nne und die Beklagte dies best&#228;tigte, konnte sie ausnahmsweise darauf vertrauen, das die Beklagte wie auch im umgekehrten Fall entsprechend der unwirksamen Pauschalhonorarabrede abrechnen w&#252;rde. Die Beklagte verh&#228;lt sich in einem hohen Ma&#223;e widerspr&#252;chlich, weil sie trotz Streitigkeiten zwischen den Parteien bei fr&#252;heren Bauvorhaben auf einer Abrechnung nach den vereinbarten Pauschalhonoraren bestanden hat, auf dieser Grundlage sich mit der Kl&#228;gerin verglichen hat und sich beim letzten abzurechnenden Bauvorhaben auf die Unwirksamkeit der Vereinbarung beruft. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Die zul&#228;ssige Widerklage ist teilweise begr&#252;ndet. Die Beklagte kann von der Kl&#228;gerin noch 11.024,53 DM oder 5.636,75 EUR verlangen (oben 1.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Das Landgericht hat die Widerklage zurecht als unzul&#228;ssig abgewiesen. Die in der ersten Instanz nach Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung bei Gericht eingegangenen Widerklage muss grunds&#228;tzlich nicht mehr zugestellt werden (Z&#246;ller-Greger, ZPO, 23 Aufl., &#167; 296a Rdnr. 2a). Eine ohne Wiederer&#246;ffnung der m&#252;ndlichen Verhandlung vorgenommene Zustellung begr&#252;ndet keine Rechtsh&#228;ngigkeit (BGH NJW-RR 1997, 1486; NJW-RR 1992, 1085). Das Landgericht musste &#252;ber die Widerklage daher &#252;berhaupt nicht entscheiden (Fischer NJW 1994, 1316). Es konnte die Widerklage aber auch ohne m&#252;ndliche Verhandlung als unzul&#228;ssig abweisen (BGH NJW 2000, 2512). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Die Widerklage ist dennoch in der Berufungsinstanz zul&#228;ssig. In der Wiederholung des Widerklageantrags in der Berufung liegt die Erhebung einer neuen Widerklage. Neu ist eine Widerklage, die in erster Instanz noch nicht rechtsh&#228;ngig war (Z&#246;ller-Gummer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 533 Rdnr. 8). Die Widerklage ist daher nur zul&#228;ssig, wenn die Voraussetzungen des &#167; 533 ZPO vorliegen. Neben der Einwilligung des Gegners oder der Sachdienlichkeit muss sie auf Tatsachen gest&#252;tzt werden k&#246;nnen, die der Entscheidung &#252;ber die Berufung ohnehin zugrunde zu legen sind. Dies kann die Widerklage nicht, soweit sie auf eine Abrechnung nach der HOAI gest&#252;tzt ist. Die dazu erforderlichen Tatsachen werden f&#252;r die Entscheidung &#252;ber die Klage nicht ben&#246;tigt. Die Beklagte hat die Widerklage aber auch auf einen Restanspruch aus der Pauschalhonorarvereinbarung gest&#252;tzt. Dazu kann sie sich auf Tatsachen st&#252;tzten, die der Entscheidung &#252;ber die Berufung bereits hinsichtlich der Klage zugrunde zu legen sind. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Da der Streit der Parteien &#252;ber die Abrechnung des Bauvorhabens damit endg&#252;ltig erledigt werden kann und ein weiterer Rechtsstreit &#252;ber den Resthonoraranspruch der Beklagten vermieden wird, ist die Widerklage auch sachdienlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167;&#167; 91, 92 ZPO, die Entscheidung &#252;ber die vorl&#228;ufige Vollstreckbarkeit auf &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711, 713 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,199
olgstut-2003-04-23-15-ar-103
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
15 AR 1/03
2003-04-23T00:00:00
2019-01-07T11:08:29
2019-02-12T12:17:57
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Als zust&#228;ndiges Gericht wird das</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong>Amtsgericht &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim</strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>bestimmt.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Nachdem der Rechtspfleger des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim nach Anh&#246;rung der Beteiligten das Verfahren aus Gr&#252;nden der funktionellen Zust&#228;ndigkeit an das Notariat &#8211; Vormundschaftsgericht &#8211; B. II abgegeben und dieses seinerseits seine Zust&#228;ndigkeit verneint hat, ist das zust&#228;ndige Gericht durch das im Rechtszug zun&#228;chst h&#246;here Gericht zu bestimmen; das ist das Oberlandesgericht Stuttgart. Da es f&#252;r den negativen Kompetenzkonflikt &#252;ber die sogenannte funktionelle Zust&#228;ndigkeit zwischen dem Familiengericht und dem Vormundschaftsgericht an einer gesetzlichen Regelung fehlt, ist die Bestimmung des &#167; 36 Abs. 1 Nr. 6 ZPO entsprechend anzuwenden (vgl. BGHZ 104, 363). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Als zust&#228;ndiges Gericht ist danach das Amtsgericht &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim zu bestimmen, weil die Genehmigung eines Grundst&#252;cksver&#228;u&#223;erungsvertrages gem&#228;&#223; &#167; 1643 Abs. 1 i. V. m. &#167; 1821 Nr. 1 BGB Sache des Familiengerichts ist. Der Abgabebeschluss des Amtsgerichts Besigheim vom 16. Dezember 2002 steht dem nicht entgegen, weil er gegen&#252;ber dem Vormundschaftsgericht keine bindende Wirkung hat (vgl. BGH Rpfleger 90, 256). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Amtsgericht Besigheim hat seine Zust&#228;ndigkeit verneint, weil es in dem notariellen Kaufvertrag vom 25. November 2002 schon eine "gegenst&#228;ndlich beschr&#228;nkte Erbauseinandersetzung" gesehen und deswegen die Bestellung je eines Erg&#228;nzungspflegers f&#252;r die Kinder B. und S. f&#252;r notwendig gehalten hat. Dem kann nicht gefolgt werden. Die Mutter, Frau A. B., war beim Abschluss des Kaufvertrages vom 25. November 2002 nicht gehindert, die beiden minderj&#228;hrigen Kinder B. und S. zu vertreten, weil ein Ausschlusstatbestand gem&#228;&#223; den &#167;&#167; 1629 Abs. 2, 1795, 181 BGB nicht gegeben ist. Die Mutter und die beiden Kinder haben n&#228;mlich Willenserkl&#228;rungen nicht etwa eines dem anderen gegen&#252;ber abgegeben. Vielmehr haben sie die aus dem notariellen Kaufvertrag ersichtlichen, gleich gerichteten Willenserkl&#228;rungen nur gegen&#252;ber einer dritten Person, n&#228;mlich der K&#228;uferin I. S., abgegeben. Dazu bedurften die Kinder zu ihrer gesetzlichen Vertretung keines Pflegers (vgl. BGHZ 50, 8, 10). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das Amtsgericht Besigheim hat eine Pflegerbestellung deswegen f&#252;r erforderlich gehalten, weil es den notariellen Kaufvertrag vom 25. November 2002 als Teilerbauseinandersetzung gewertet hat, und zwar als ein einheitliches Rechtsgesch&#228;ft, das sich aus den Bestandteilen "Verkauf der Wohnung und Auszahlung der Kinder" zusammen setze. Es hat sich dazu auf die Rechtsprechung des BGH (a. a. O.) bezogen. In der zitierten Entscheidung hat der BGH ausgesprochen, dass bei einem aus mehreren Akten zusammengesetzten Rechtsgesch&#228;ft von der gesetzlichen Vertretung insgesamt ausgeschlossen ist, wer von der Vertretung auch nur bei einem Teil ausgeschlossen ist, wenn der Wille der Beteiligten darauf gerichtet ist, dass die mehreren Teilakte des Gesch&#228;fts miteinander stehen und fallen sollen. Eine derartige Fallgestaltung liegt hier offenkundig nicht vor. Es fehlt ja schon an einem zusammengesetzten Rechtsgesch&#228;ft, weil nur ein Grundst&#252;ckskaufvertrag abgeschlossen worden ist. Die Anh&#246;rung der Mutter hat ergeben, dass sie sp&#228;ter den Erl&#246;santeil an die Kinder auszuzahlen gedenkt. Dies erfordert eine gesonderte Entschlie&#223;ung und &#8211; wenn eine rechtlich verbindliche Auseinandersetzung gewollt ist &#8211; einen Vertrag, bei dessen Abschluss die Kinder je einen besonderen gesetzlichen Vertreter haben m&#252;ssen (vgl. M&#252;nchKomm &#8211; D&#252;tz, BGB, 3. Auflage, &#167; 2042 RdNr. 38). Sollte ein Auseinandersetzungsvertrag (vorerst) nicht zustande kommen, so ist nicht anzunehmen, dass damit &#8211; im Sinne der dargestellten Rechtsprechung des BGH &#8211; der Grundst&#252;ckskaufvertrag wieder hinf&#228;llig werden soll. Nichts deutet darauf hin, dass die Mutter, auch als gesetzliche Vertreterin der Kinder, bei Abschluss des Kaufvertrages einen entsprechenden Willen hatte; erst recht kann die K&#228;uferin dies keineswegs gewollt haben. Der Senat kann daher in der beabsichtigten Auseinandersetzung nur ein Motiv f&#252;r den notariellen Kaufvertrag sehen, das selbst nicht Vertragsinhalt geworden ist (ebenso OLG Jena, NJW 95, 3126, 3127 f&#252;r eine &#228;hnliche Fallgestaltung). Allein das Vorliegen des geschilderten Motivs reicht nicht aus, den notariellen Kaufvertrag und einen sp&#228;ter in Aussicht genommenen, inhaltlich und zeitlich noch ungewissen Auseinandersetzungsvertrag als ein einheitliches, aus zwei Teilakten zusammen gesetztes Rechtsgesch&#228;ft erscheinen zu lassen (so auch OLG Jena a. a. O.). Daher kann sich der Senat auch nicht der Auffassung von Wesche in der Anmerkung zu der genannten Entscheidung des OLG Jena (Rpfleger 96, 198) anschlie&#223;en, der den Vertretungsausschluss gem&#228;&#223; den &#167;&#167; 1629 Abs.2, 1795, 181 BGB davon abh&#228;ngig machen will, mit welcher Willensrichtung der Abschluss des Kaufvertrages (auf der Verk&#228;uferseite) erfolgt. Dass dies kein Abgrenzungskriterium sein kann, ergibt sich schon aus der Unverbindlichkeit und Wandelbarkeit der Willensbildung. So w&#252;rde ein urspr&#252;nglich nur zum Zweck der Verm&#246;gensumschichtung oder der Bereinigung von Nachlassverbindlichkeiten abgeschlossener Kaufvertrag, f&#252;r den auch nach Auffassung von Wesche (a. a. O.) eine Pflegerbestellung unn&#246;tig w&#228;re, eine nachtr&#228;glich Zweck&#228;nderung, etwa den Entschluss zur Verwendung des Verkaufserl&#246;ses zur Auseinandersetzung, nicht hindern. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Da also weder ein aus mehreren Einzelakten zusammen gesetztes, einheitliches Rechtsgesch&#228;ft noch ein Einheitlichkeitswille der Vertragsschlie&#223;enden vorliegt, ist der Grundst&#252;ckskaufvertrag vom 25. November 2002 als in sich abgeschlossenes Rechtsgesch&#228;ft zu werten, das die Mutter im eigenen Namen und zugleich als gesetzliche Vertreterin der beiden Kinder abschlie&#223;en konnte. Die Entscheidung &#252;ber die Genehmigung gem&#228;&#223; &#167; 1643 Abs. 1 i. V. M. &#167; 1821 Nr. 1 BGB ist Aufgabe des Amtsgerichts &#8211; Familiengericht &#8211; Besigheim. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
135,200
olgstut-2003-04-23-4-ss-11703
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
4 Ss 117/03
2003-04-23T00:00:00
2019-01-07T11:08:29
2019-02-12T12:17:57
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die Revision des Angeklagten wird das Urteil des Amtsgerichts Nagold vom 3. Dezember 2002 mit den zugeh&#246;rigen Feststellungen</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong> <em>aufgehoben.</em> </strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <p>Die Sache wird zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten des Rechtsmittels, an eine andere Abteilung des Amtsgerichts</p> <p/> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <blockquote> <p> <strong> <em>zur&#252;ckverwiesen.</em> </strong> </p> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> </blockquote> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table style="margin-left:14pt"><tr><td>I.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht &#8211; Jugendrichter &#8211; hat den Angeklagten wegen dreier tatmehrheitlich begangener Vergehen des wiederholten Versto&#223;es gegen eine r&#228;umliche Beschr&#228;nkung nach dem Asylverfahrensgesetz zu drei Wochen Dauerarrest verurteilt. Mit der Revision r&#252;gt der Angeklagte die Verletzung formellen und materiellen Rechts. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td>II.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="2"/> Die Revision hat mit der Verfahrensr&#252;ge Erfolg. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td>1.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="3"/> Der mittelose, zur Zeit der Hauptverhandlung 17 Jahre alte Angeklagte stammt aus K. und h&#228;lt sich seit Juni 2001 als Asylbewerber in Baden-W&#252;rttemberg auf. Die der angefochtenen Entscheidung zugrundeliegenden Anklageschriften der Staatsanwaltschaft T&#252;bingen vom 01. Oktober 2002, 13. November 2002 und 25. November 2002 sind ihm in deutscher Sprache mitgeteilt worden. In der Hauptverhandlung vom 3. Dezember 2002 wurden sie m&#252;ndlich in die englische Sprache, die er nur teilweise beherrscht, &#252;bersetzt. Das Amtsgericht hat sodann das Hauptverfahren auch bez&#252;glich der beiden zuletzt genannten Anklagen er&#246;ffnet und die Strafsachen zur gemeinsamen Verhandlung und Entscheidung verbunden. Eine Belehrung des Angeklagten &#252;ber die M&#246;glichkeit, die Aussetzung der Hauptverhandlung zu beantragen, ist nicht erfolgt. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="4"/> Dieses Verfahren beanstandet der Angeklagte zu Recht; es entspricht nicht den Grunds&#228;tzen eines fairen Verfahrens. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="5"/> Zun&#228;chst h&#228;tte dem Angeklagten im Zwischenverfahren eine in seine Muttersprache &#252;bersetzte Anklageschrift mitgeteilt werden m&#252;ssen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="6"/> Die Anklageschrift (&#167; 200 StPO) hat eine doppelte Bedeutung: Sie bestimmt nicht nur den Prozessgegenstand, sondern dient auch der Information des Angeschuldigten. Dieser soll wissen, was ihm vorgeworfen wird, und ihn die Lage versetzen, seine Verteidigung darauf einzurichten und vorzubereiten (vgl. Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Auflage, &#167; 200 Rn. 2 m. w. N.). Nur die Mitteilung der Anklageschrift vor der Hauptverhandlung gem&#228;&#223; &#167; 201 Abs. 1 StPO wahrt das Recht des Angeschuldigten aus Art. 6 Abs. 3 Buchstabe b MRK, &#252;ber ausreichende Zeit und Gelegenheit zur Vorbereitung seiner Verteidigung zu verf&#252;gen (vgl. OLG Karlsruhe Justiz 1992, 131). Die Anklageschrift ist deshalb einem Ausl&#228;nder, der die deutsche Sprache nicht hinreichend beherrscht, zugleich mit einer &#220;bersetzung in eine ihm verst&#228;ndliche Sprache &#8211; in aller Regel seine Muttersprache &#8211; bekanntzugeben (vgl. BVerfGE 64, 135; Nr. 181 Abs. 2 der Richtlinien f&#252;r das Strafverfahren und das Bu&#223;geldverfahren &#8211; RiStBV &#8211;). Dies ist zwingend erforderlich und folgt sowohl aus dem Recht des Angeschuldigten aus Art 6 Abs. 3 Buchstabe a MRK, unverz&#252;glich in einer f&#252;r ihn verst&#228;ndlichen Sprache &#252;ber die gegen ihn erhobenen Beschuldigungen in Kenntnis gesetzt zu werden, als auch seinem Anspruch aus Art. 6 Abs. 3 Buchstabe b MRK, seine Verteidigung gegebenenfalls unter Hinzuziehung eines Dolmetschers ausreichend vorbereiten zu k&#246;nnen (vgl. OLG D&#252;sseldorf VRS 100, 133 m. w. N.). Die unterbliebene &#220;bersetzung der Anklageschrift im Zwischenverfahren konnte auch nicht durch deren &#220;bersetzung in der Hauptverhandlung geheilt werden. Nur die Mitteilung der Anklageschrift schon vor der Hauptverhandlung wahrt n&#228;mlich das Recht jedes Angeklagten aus Art. 6 Abs. 3 Buchst. b MRK, &#252;ber ausreichende Zeit und Gelegenheit zur Vorbereitung seiner Verteidigung zu verf&#252;gen (OLG D&#252;sseldorf a. a. O.). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="7"/> Dar&#252;ber hinaus kann nicht unber&#252;cksichtigt bleiben, dass der Angeklagte zur Zeit der Hauptverhandlung erst 17 Jahre alt und nicht verteidigt war. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="8"/> Auch wurde er in der Hauptverhandlung, in der hinsichtlich der Anklagen vom 13. und 25. November 2002 die Er&#246;ffnung des Hauptverfahrens beschlossen wurde, nicht &#252;ber sein Recht, Aussetzung zu verlangen (&#167; 217 Abs. 2 StPO), belehrt (vgl. Meyer-Go&#223;ner aaO &#167; 203 Rn. 3). </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td>2.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="9"/> Obgleich der Angeklagte dieses Verfahren in der Hauptverhandlung nicht beanstandet hat, ist er mit diese Verfahrensr&#252;ge nicht im Revisionsverfahren ausgeschlossen, denn er war nicht verteidigt (vgl. OLG D&#252;sseldorf a. a. O.). Hat der Angeklagte einen Verteidiger, so kann von diesem erwartet werden, dass er den Verfahrensmangel (hier: das Fehlen einer schriftlichen &#220;bersetzung der Anklageschrift) in der Hauptverhandlung r&#252;gt und Vertagung beantragt (vgl. BGH/H MDR 1978, 111, bei unterbliebener Mitteilung der Anklageschrift). Unterl&#228;sst er das, so kann der Angeklagte sich auf diesen Mangel im Revisionsverfahren nicht mehr berufen (BGH NStZ 1982, 125). Hier hatte der Angeklagte aber keinen Verteidiger. Deshalb ist er mit der R&#252;ge des Versto&#223;es gegen das Gebot des fairen Verfahrens, der schon durch die Mitteilung des Verfahrensablaufs hinreichend belegt ist (vgl. BGHSt 32, 44, 46 = NJW 1984, 2228), nicht ausgeschlossen. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td>3.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="10"/> Auf diesem Verfahrensmangel kann das Urteil beruhen. Der Senat vermag nicht auszuschlie&#223;en, dass der Angeklagte sich anders verteidigt h&#228;tte, wenn ihm die Anklageschriften schon vor der Hauptverhandlung mit &#220;bersetzung in eine ihm verst&#228;ndliche Sprache bekannt gegeben worden w&#228;ren. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> <table style="margin-left:14pt"><tr><td>III.</td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="11"/> Damit kann dahinstehen, ob der Angeklagte mit der weiteren Verfahrensr&#252;ge (unterlassene Verteidigerbestellung) und der Sachr&#252;ge durchgedrungen w&#228;re. </td></tr></table> <table style="margin-left:3pt"><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table style="margin-left:3pt"><tr><td> <rd nr="12"/> F&#252;r das weitere Verfahren weist der Senat jedoch darauf hin, dass nach derzeitigem Sachstand ein Fall notwendiger Verteidigung nicht vorliegen d&#252;rfte. Dass der Angeklagte im Falle der Anwesenheit eines Verteidigers in der Hauptverhandlung auf die fehlende &#220;bersetzung der Anklagen nicht berufen k&#246;nnte, ist von der Frage der Notwendigkeit eines Verteidigers zu trennen. Die Unkenntnis der deutschen Sprache und die Mittellosigkeit des Angeklagten gebieten f&#252;r sich allein noch nicht die Beiordnung eines Pflichtverteidigers (vgl. BGHSt 46, 178; st. Rspr. OLG Stuttgart). Dem Angeklagten sind jedoch sp&#228;testens zusammen mit der Ladung zur neuen Hauptverhandlung die Anklagen und die Er&#246;ffnungsbeschl&#252;sse (auch der am 3. Dezember 2002 verk&#252;ndete) in &#252;bersetzter Form mitzuteilen. Au&#223;erdem wird sicherzustellen sein, dass in der Hauptverhandlung ein Dolmetscher f&#252;r eine Sprache zugegen ist, die der Angeklagte ausreichend versteht. Offenbar spricht der Angeklagte die englische Sprache ebenfalls nur gebrochen. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,201
olgkarl-2003-04-23-6-u-18902
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
6 U 189/02
2003-04-23T00:00:00
2019-01-07T11:08:29
2019-02-12T12:17:57
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>1. Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Landgerichts Heidelberg vom 25. Oktober 2002 - 3 O 366/01 - im Kostenpunkt aufgehoben und in Ziffer 1 abge&#228;ndert:</p> <p>Die Klage wird insgesamt abgewiesen.</p> <p>2. Die Berufung des Kl&#228;gers wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>3. Die Kosten des Rechtsstreits tr&#228;gt der Kl&#228;ger.</p> <p>4. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Der Kl&#228;ger darf die Zwangsvollstreckung des Beklagten gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 5.000 EUR abwenden, wenn nicht dieser vor Vollstreckung Sicherheit in der gleichen H&#246;he leistet.</p> <p>5. Die Revision wird zugelassen.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td><table><tr><td>I.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger, der in N. als Frauenarzt praktiziert und dabei auch Schwangerschaftsabbr&#252;che vornimmt, verlangt in dem vorliegenden Hauptsacheverfahren von dem Beklagten die Unterlassung von kritischen &#196;u&#223;erungen &#252;ber seine berufliche T&#228;tigkeit. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Der Beklagte protestierte wiederholt auf der Stra&#223;e vor seiner Praxis gegen Abtreibungen. Dabei trug der Beklagte ein Schild mit der Aufforderung: "Stoppt rechtswidrige Abtreibungen in der Praxis des (Kl&#228;gers), N." und verteilte Flugbl&#228;tter mit folgenden Fragen: "In N.: Rechtswidrige Abtreibungen ... Und sie schweigen zum Mord an unseren Kindern? ... Wussten Sie schon, dass in N. rechtswidrige Abtreibungen durchgef&#252;hrt werden?" In den Flugbl&#228;ttern werden die in Deutschland vorgenommenen Abtreibungen als "neuer Holocaust" qualifiziert. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Landgericht hat dem Beklagten verboten, "in der &#214;ffentlichkeit, insbesondere im Rahmen von Publikationen und Flugblattaktionen m&#252;ndlich oder schriftlich den Namen oder die Person des Kl&#228;gers im Zusammenhang mit Schwangerschaftsabbr&#252;che zu nennen, wenn er gleichzeitig Schwangerschaftsabbr&#252;che mit den Begriffen ?Mord? und ?neuer Holocaust? in Verbindung bringt". Die weitergehende Klage, mit der dem Beklagten auch untersagt werden sollte, im Zusammenhang mit der T&#228;tigkeit des Kl&#228;gers Schwangerschaftsabbr&#252;che als "rechtswidrige Abtreibungen" zu bezeichnen und dazu aufzufordern, "rechtswidrige Abtreibungen in der Praxis des Kl&#228;gers zu stoppen", hat das Landgericht abgewiesen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Gegen das Urteil des Landgerichts wenden sich beide Parteien mit der Berufung. Der Beklagte strebt vollst&#228;ndige &#196;u&#223;erungsfreiheit und der Kl&#228;ger umfassenden Schutz seiner beruflichen Ehre entsprechend seinem erstinstanzlichen Unterlassungsbegehren an. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table><table><tr><td>II.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die zul&#228;ssigen Berufungen der Parteien haben unterschiedlichen Erfolg; w&#228;hrend das Rechtsmittel des Beklagten durchgreift, ist die Berufung des Kl&#228;gers unbegr&#252;ndet. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 1. Berufung des Beklagten </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die von dem Beklagten verwendeten und in Beziehung zu der Abtreibungst&#228;tigkeit des Kl&#228;gers gebrachten Begriffe " Mord" und "neuer Holocaust" unterliegen mangels Rechtswidrigkeit nicht dem Verbietungsrecht gem. &#167; 1004 Abs. 1 Satz 2 i. V. m. &#167; 823 Abs. 1 und Abs. 2 BGB, &#167;&#167; 185 ff. StGB. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Zutreffend hat das Landgericht die angegriffenen Aussagen in dem Flugblatt als Meinungs&#228;u&#223;erungen eingestuft, die dem Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 GG (und au&#223;erdem des Art. 5 Abs. 2 GG) unterfallen. Die Abgrenzung mit dem gleichfalls grundrechtlich gesch&#252;tzten Pers&#246;nlichkeitsrecht des Kl&#228;gers f&#252;hrt zu dem Ergebnis, dass die &#196;u&#223;erungen gerechtfertigt sind. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> a) Zwar sind die beanstandeten &#196;u&#223;erungen geeignet, das Ansehen des Kl&#228;gers in der &#214;ffentlichkeit herabzusetzen und seine pers&#246;nliche Ehre erheblich zu beeintr&#228;chtigen. Jedoch k&#246;nnen auch herabsetzende &#196;u&#223;erungen &#252;ber einen Dritten vom Grundrecht der freien Meinungs&#228;u&#223;erung gedeckt sein. Das gilt namentlich bei Auseinandersetzungen &#252;ber Fragen, die wesentliche oder sogar fundamentale &#214;ffentlichkeitsbelange ber&#252;hren. Die Meinungsfreiheit muss erst dann zur&#252;cktreten, wenn die &#196;u&#223;erung die Menschenw&#252;rde eines anderen antastet oder wenn sie lediglich eine formale Beleidigung oder Schm&#228;hkritik darstellt (BVerfGE 93, 266, 293 f = NJW 1995, 3303, 3304 - Soldaten sind M&#246;rder; BGH NJW 2000,3421, 3422 - Holocaust/Babycaust). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Von Verfassungs wegen macht selbst eine &#252;berzogene, unm&#228;&#223;ige oder ausf&#228;llige Kritik eine &#196;u&#223;erung f&#252;r sich noch nicht zur unzul&#228;ssigen Schm&#228;hung. Vielmehr ist der Begriff der Schm&#228;hkritik wegen seines die Meinungsfreiheit verdr&#228;ngenden Effekts eng auszulegen. Eine unzul&#228;ssige Schm&#228;hung liegt erst dann vor, wenn bei der &#196;u&#223;erung nicht mehr die Auseinandersetzung in der Sache, sondern die Diffamierung der betroffenen Person im Vordergrund steht, wenn sich also die &#196;u&#223;erung jenseits polemischer oder &#252;berspitzter Kritik in der Herabsetzung der angegriffenen Person ersch&#246;pft (BVerfGE 82, 272, 283 f = NJW 1991,95, 96 - Zwangsdemokrat; BVerfGE 93, 266, 294 = NJW 1995, 3303, 3304 - Soldaten sind M&#246;rder; BVerfG NJW 1999, 204, 205; BGH NJW 1974, 1762, 1763; NJW 2000, 3421, 3422 - Holocaust/Babycaust und zuletzt BGH NJW 2002, 1192, 1193 = WM 2002, 937). Schm&#228;hkritik wird daher bei &#196;u&#223;erungen in einer die &#214;ffentlichkeit wesentlich ber&#252;hrenden Frage nur ausnahmsweise vorliegen und im &#220;brigen eher auf die so genannte Privatfehde beschr&#228;nkt bleiben (BVerfGE 82, 272, 283 = NJW 1991, 95 - Zwangsdemokrat; BGH NJW 1974, 1672, 1763). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die in dem vom Beklagten verbreiteten Flugblatt enthaltenen &#196;u&#223;erungen fallen nicht unter den &#228;u&#223;erungsrechtlichen Begriff der Schm&#228;hkritik. Auch wenn die begriffliche Verbindung des Schwangerschaftsabbruchs mit den Bezeichnungen "Mord" und "neuer Holocaust" geeignet ist, die Ehre des Kl&#228;gers in besonderem Ma&#223;e zu beeintr&#228;chtigen, so steht hier doch au&#223;er Zweifel, dass der damit verbundene Vorwurf in der Sache ersichtlich in unmittelbarem und untrennbarem Zusammenhang mit dem tats&#228;chlichen, f&#252;r jedermann erkennbaren Anliegen des Beklagten steht, sich mit der herrschenden Abtreibungspraxis auf Grund der geltenden Gesetze auseinander zu setzen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> b) Da sich mithin die Herabsetzung des Kl&#228;gers in dem Flugblatt des Beklagten nicht schon unter dem Gesichtspunkt der Schm&#228;hkritik als unzul&#228;ssig erweist, bedarf es einer Abw&#228;gung der einander gegen&#252;berstehenden Grundrechtspositionen der Parteien (vgl. BVerfGE 85, 1,16 = NJW 1992, 1439 - Bayer-Aktion&#228;re; BGH NJW 2000, 3421, 3422 - Holocaust/Babycaust). Die verfassungsgeleitete Abw&#228;gung der respektiven Grundrechtspositionen der Beteiligten f&#252;hrt entgegen der Auffassung des Landgerichts zur Rechtfertigung der angegriffenen Aussage. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Bei der erforderlichen Gewichtung der Umst&#228;nde des Streitfalles kommt es auf die Schwere der Beeintr&#228;chtigung der in Rede stehenden Rechtsg&#252;ter an, wobei es aber grunds&#228;tzlich keine Rolle spielt, ob die Kritik berechtigt, unangebracht erw&#252;nscht oder l&#228;stig bzw. das Werturteil richtig oder falsch bzw. emotional oder rational ist und ob es f&#252;r wertvoll oder wertlos, n&#252;tzlich oder sch&#228;dlich gehalten wird (BVerfGE 61, 1, 7 = NJW 1983, 1415 - NPD von Europa; BVerfGE 93, 266, 294 = NJW 1995, 3303 - Soldaten sind M&#246;rder). Da es der Sinn jeder zur Meinungsbildung beitragenden &#246;ffentlichen &#196;u&#223;erung ist, Aufmerksamkeit zu erregen, sind angesichts der heutigen Reiz&#252;berflutung aller Art einpr&#228;gsame, auch stark &#252;berzeichnende oder ausf&#228;llige Formulierungen grunds&#228;tzlich hinzunehmen. Das gilt auch f&#252;r &#196;u&#223;erungen, die unn&#246;tig scharfe und abwertende, auch ganz unhaltbare Kritik enthalten. Im Hinblick auf den Demokratiebezug der Meinungs&#228;u&#223;erungsfreiheit (BVerfGE 7, 198, 212 = NJW 1958, 257 - L&#252;th) muss der Kritiker seine Meinung frei &#228;u&#223;ern d&#252;rfen, auch wenn sie (viele) andere f&#252;r falsch oder unvertretbar halten. Verfolgt der &#196;u&#223;ernde nicht eigenn&#252;tzige Ziele, sondern dient - wie hier - sein Beitrag dem geistigen Meinungskampf in einer die &#214;ffentlichkeit bewegenden, fundamentalen Frage, dann spricht bereits im Hinblick auf den Sachgegenstand der &#196;u&#223;erung die Vermutung f&#252;r die Zul&#228;ssigkeit der ge&#228;u&#223;erten Meinung. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Nach diesen h&#246;chstrichterlichen Rechtsgrunds&#228;tzen stellen die Bezeichnungen der in Deutschland vorgenommenen Abtreibungen als "Mord an unseren Kindern" und als "neuer Holocaust" zwar drastische und &#252;berzeichnende Formulierungen dar, die aber auch in ihrem konkreten Bezug zur Person und zur &#228;rztlichen T&#228;tigkeit des Kl&#228;gers noch vom Grundrecht der Meinungsfreiheit getragen werden. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> aa) Die rechtliche W&#252;rdigung der angegriffenen &#196;u&#223;erungen setzt die Erfassung ihres Sinnes voraus. Dabei kommt es weder auf die subjektive Absicht des sich &#196;u&#223;ernden noch auf die subjektive Wahrnehmung des von der &#196;u&#223;erung Betroffenen an. Ma&#223;geblich ist vielmehr der Sinn, den eine Aussage unter Ber&#252;cksichtigung des allgemeinen Sprachgebrauchs nach dem Verst&#228;ndnis eines unvoreingenommen und verst&#228;ndigen Publikums objektiv hat. Bei der Sinnermittlung muss insbesondere auch der sprachliche wie der situative Kontext ber&#252;cksichtigt werden, in dem die umstrittenen &#196;u&#223;erungen stehen (vgl. BVerfGE 93, 266, 295 = NJW 1995, 3303, 3305 - Soldaten sind M&#246;rder; BGHZ 139, 95, 102 = NJW 1998, 3047 - Stolpe; BGH NJW 2000, 3421, 3423 - Holocaust/Babycaust). Das Gericht greift in die Meinungsfreiheit ein, wenn es einen umstrittenen &#196;u&#223;erungsteil isoliert und ohne Beachtung des Gesamtzusammenhangs der Aussage w&#252;rdigt (BVerfG NJW 1994, 2943 - Soldaten sind M&#246;rder). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Hiernach darf die verfassungsgeleitete Interpretation der angegriffenen Aussagen nicht isoliert erfolgen, sie ist vielmehr in den Zusammenhang mit den sonstigen &#196;u&#223;erungen des Beklagten in dem Flugblatt zu stellen. Darin macht der Beklagte zun&#228;chst auf sein Anliegen aufmerksam, indem er dem Publikum den konkreten Fall einer "Abtreibungspraxis" vorstellt, die dort ausge&#252;bte T&#228;tigkeit als "rechtswidrige Abtreibung" bezeichnet und sodann die "Gesamtproblematik" der in Deutschland herrschenden Abtreibungspraxis als "Mord" an unseren Kindern und als "neuen Holocaust" bezeichnet und angeprangert. Die vom Beklagten gew&#228;hlte induktive Methode seiner Fundamentalkritik an der herrschenden Abtreibungspraxis setzt erkennbar an der vom Beklagten kritisierten allgemeinen Gleichg&#252;ltigkeit an, mit der im Alltag Abtreibungen hingenommen werden, obwohl diese "rechtswidrig" seien und massenhaft erfolgen w&#252;rden. Der Beklagte konfrontiert die Passanten mit dem Problem, indem er sie auf einen Ort ihrer n&#228;chsten Umgebung hinweist, wo die von ihm gebrandmarkten Vorg&#228;nge geschehen. Dadurch will er die Angesprochenen zum Nachdenken &#252;ber die derzeitige Rechtslage zum Schutz ungeborenen Lebens in Deutschland provozieren. Den Einzelvorgang einer Abtreibung bezeichnet der Beklagte dabei als "Mord" und die Abtreibungspraxis auf Grund der in Deutschland bestehenden Legalordnung als "neuen Holocaust". </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Der interessierte durchschnittliche Leser des Flugblattes erkennt in diesen Bemerkungen den Protest eines entschiedenen Abtreibungsgegners, der mit plakativen und drastischen Formulierungen provozieren und Aufmerksamkeit erregen will. Es geht dem Beklagten um die Vermittlung der Meinung, die auf Grund der gegenw&#228;rtigen Gesetzeslage herrschende Abtreibungspraxis in Deutschland stelle eine verwerfliche Massent&#246;tung (werdenden) menschlichen Lebens dar. Eine Gleichsetzung mit dem Holocaust in seinem geschichtlichen Sinne ist dem Kontext des Flugblattes nicht zu entnehmen. Das folgt schon daraus, dass der Beklagte auf der R&#252;ckseite des Flugblattes seinen Standpunkt n&#228;her begr&#252;ndet und argumentativ unterlegt. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> bb) F&#252;r die Interessenabw&#228;gung ist weiter von Bedeutung, dass der Kl&#228;ger in dem Flugblatt weder als "M&#246;rder" bezeichnet noch gar entsprechend beschimpft wird. Ein verst&#228;ndiger und unvoreingenommener Leser erkennt, den hypostasierenden Charakter der Bezeichnung, mit dem der Vorgang &#252;berzeichnet werden soll. Das zielt nicht auf die Person des T&#228;ters, sondern, wie die R&#252;ckseite des Flugblatts den Leser n&#228;her informiert, auf das Geschehen bei einer Abtreibung selbst. Der interessierte Leser erkennt darin eine radikale Stellungnahme eines Abtreibungsgegners, f&#252;r den das (werdende) Leben schlechthin unverf&#252;gbar ist. Er wei&#223; diese &#196;u&#223;erung in das pluralistische Meinungsspektrum, das zu dieser Frage in der Gesellschaft herrscht, einzuordnen. Die Kennzeichnung eines Geschehens als "Mord" in einem solchen situativen Kontext ist dabei auch nicht unbedingt mit einer schwer kriminellen Handlung i. S. des &#167;&#167; 211 ff. StGB in eins zu setzen (vgl. BVerfGE 93, 266, 298 = NJW 1995, 3303, 3304 - Soldaten sind M&#246;rder). Der Kern der Aussage liegt vielmehr in dem &#246;ffentlichen Aufruf und der Mahnung, die T&#246;tung (werdenden) menschlichen Lebens sei kein Vorgang, dem der Einzelne unber&#252;hrt und gleichg&#252;ltig gegen&#252;berstehen k&#246;nne. Die angegriffenen &#196;u&#223;erungen stehen f&#252;r den Durchschnittsleser erkennbar in einem laienhaften, umgangssprachlichen Zusammenhang. Der Aussage kann daher eine wertende Gleichstellung des die Abtreibung vornehmenden Arztes mit einem M&#246;rder i. S. von &#167; 211 StGB nicht entnommen werden, ohne einen verfassungsrechtlich erheblichen Fehler zu begehen (vgl. BVerfGE 93, 266, 295, 298 = NJW 1995, 3303, 3304 - Soldaten sind M&#246;rder). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> cc)Die drastischen Vergleiche enthalten trotz alledem noch erhebliche Vorw&#252;rfe und eine sp&#252;rbare Kr&#228;nkung des Kl&#228;gers. Dieser Befund wiegt aber nicht so schwer, dass dem auf Anonymit&#228;t gerichteten Ehrschutzinteresse des Kl&#228;gers der Vorgang geb&#252;hren und die Meinungsfreiheit des Beklagten zur&#252;cktreten m&#252;sste. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Der Kl&#228;ger wird zwar vom Beklagten als "Einzelt&#228;ter" und Teil des angeprangerten Abtreibungssystems "herausgegriffen". Dabei steht seine T&#228;tigkeit unzweifelhaft auf der Grundlage des geltenden Rechts und h&#228;lt sich an den Rahmen der vom Bundesverfassungsgericht von Rechts wegen gebilligten Strafrechtsordnung zum Schutz des ungeborenen Lebens (BVerfGE 88, 203 = NJW 1993, 1751). Das will der Beklagte mit seiner Kritik erkennbar auch nicht in Zweifel ziehen. Sein &#246;ffentlicher Protest richtet sich vielmehr gegen den nach seiner Auffassung grob defizit&#228;ren staatlichen Schutz des Lebensrechts Ungeborener. Er streitet f&#252;r eine (Wieder-) Einf&#252;hrung einer weitgehenden Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbr&#252;chen durch den Gesetzgeber. Ein solcher Beitrag zur politischen Willensbildung in dieser die &#214;ffentlichkeit besonders ber&#252;hrenden fundamentalen Streitfrage muss wegen der konstitutiven Bedeutung der Meinungsfreiheit f&#252;r den demokratischen Willensbildungsprozess selbst dann hingenommen werden, wenn die ge&#228;u&#223;erte Meinung extrem erscheint (BGH NJW 2000, 3421, 3423 - Holocaust/Babycaust). Diesen Rechtssatz hat der Bundesgerichtshof in einem Fall aufgestellt, in dem sich die Vorw&#252;rfe (des selben Beklagten wie im vorliegenden Verfahren) gegen den als Anstalt des &#246;ffentlichen Rechts verfassten Tr&#228;ger eines Klinikums richteten. F&#252;r den vorliegenden Rechtsstreit gilt jedoch nichts anderes. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> Der Kl&#228;ger hat keinen Anspruch darauf, dass sein Name aus der von dem Beklagten ge&#252;bten Fundamentalkritik herausgehalten wird. Denn auch der vom Beklagten gew&#228;hlte argumentative Zugang zu der Abtreibungsdiskussion in Form eines konkreten Denkansto&#223;es, der an der&#160; Arztpraxis des Kl&#228;gers und an dessen Person ansetzt, geh&#246;rt zum Schutzbereich der Meinungsfreiheit i.S. von Art. 5 Abs. 1 GG. Dabei spielt auch eine Rolle, dass der Beklagte keinen ausdr&#252;cklichen pers&#246;nlichen Schuldvorwurf i. S. von &#167; 211 StGB gegen den Kl&#228;ger erhebt. Ohne Bedeutung f&#252;r die gebotene Interessenabw&#228;gung ist allerdings, dass der Kl&#228;ger zu der Abtreibungsfrage in der &#214;ffentlichkeit keine Stellung bezogen hat. Die Stellung der angegriffenen Personen in der &#214;ffentlichkeit wird meist f&#252;r die Pr&#252;fung herangezogen, ob je nach dem &#246;ffentlichen Auftreten des Angegriffenen das Gewicht des Ehrschutzes im Einzelfall geringer sei. Darauf kommt es hier nach dem Gesagten jedoch nicht an. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Im &#220;brigen macht der Beklagte in dem von ihm verbreiteten Flugblatt und durch seine Aktion hinreichend deutlich, dass der Kl&#228;ger an Abtreibungsvorg&#228;ngen nach Ma&#223;gabe und auf der Grundlage der gegenw&#228;rtig g&#252;ltigen Gesetze beteiligt ist. Auf diesen Punkt hebt seine Argumentation wesentlich ab. Letztlich bleibt es daher dem Leser des Flugblatts &#252;berlassen, selbst dar&#252;ber zu entscheiden, ob er die subjektive Einsch&#228;tzung des Verfassers &#252;ber das Unwerturteil bez&#252;glich der T&#228;tigkeit des Kl&#228;gers teilt und den Appell zur &#196;nderung der bestehenden Rechtslage unterst&#252;tzen will. Dass es dabei zu einer Polarisierung der Meinungen kommen kann, ist der Meinungs&#228;u&#223;erungsfreiheit immanent und f&#252;hrt nicht dazu, dem Ehrschutz des Kl&#228;gers ein gr&#246;&#223;eres Gewicht als der Meinungsfreiheit des Beklagten einzur&#228;umen. Im Hinblick auf die in der &#214;ffentlichkeit weiter diskutierte Frage von zentraler Bedeutung f&#252;r den Rechtsg&#252;terschutz Ungeborener muss auch eine Stellungnahme in der vorliegenden Form nach Art. 5 Abs. 1 GG hingenommen werden. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> Der Beklagte kann nicht durch eine Unterlassungsverurteilung gehindert werden, sich an der fortgef&#252;hrten politischen Auseinandersetzung um die Abtreibung zu beteiligen. Die freie Meinungs&#228;u&#223;erung ist ihm insbesondere nicht mit dem Hinweis zu verwehren, dass das Bundesverfassungsgericht in dieser Sache schon abschlie&#223;end entschieden und die gesetzliche Regelung gebilligt habe (so aber Oberlandesgericht Stuttgart, Urteile vom 8.5.2002 - 4 U 5/02 - und vom 18.9.2002 - 4 U 54/02). Ebenso wenig ist es von Verfassungs wegen zul&#228;ssig, den Beklagten auf eine andere, den Kl&#228;ger weniger schwer beeintr&#228;chtigende Form der Meinungs&#228;u&#223;erung zu verweisen, wie das Landgericht das im angegriffenen Urteil tut. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> 2. Berufung des Kl&#228;gers </td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Soweit das Landgericht die Unterlassungsklage abschl&#228;gig beschieden hat, folgt der Senat der rechtlichen Bewertung in vollem Umfang. Der Angriff der Berufung f&#252;hrt zu keiner dem Kl&#228;ger g&#252;nstigeren Entscheidung. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> a) Aus den vorstehenden Darlegungen folgt bereits, dass der Sinn der vom Beklagten im Rahmen seiner Protestaktion in dem Infoblatt und dem Plakat ge&#228;u&#223;erten Meinung darin besteht, Passanten am Beispiel der Arztpraxis des Kl&#228;gers zum Nachdenken und zur radikalen Stellungnahme gegen die in Deutschland auf Grund der bestehenden Gesetzeslage herrschende Abtreibungspraxis zu bewegen. Die Qualifizierung der vom Kl&#228;ger vorgenommenen Abtreibungen als "rechtswidrig" dient dem Beklagten als gedanklicher Ausgangspunkt und Argumentationsbasis f&#252;r sein Verdikt &#252;ber die bestehende Rechtslage und ihre Umsetzung in der Praxis. Die Einstufung der Abtreibung als "rechtswidrig" liefert dem Beklagten dabei die erw&#252;nschte Angriffsfl&#228;che gegen Abtreibungsrecht und Abtreibungspraxis in Deutschland. Der Durchschnittsleser erkennt ohne weiteres, dass der Beklagte den nach seiner Meinung v&#246;llig unzureichenden Strafrechtsschutz nach &#167;&#167; 218 ff StGB f&#252;r das werdende menschliche Leben bek&#228;mpft. Die gebotene Gesamtbetrachtung ergibt danach, dass der Beklagte mit dem Vorwurf, der Kl&#228;ger f&#252;hre "rechtswidrige Abtreibungen" durch, erkennbar an der gegenw&#228;rtigen Rechtslage ankn&#252;pft, wie sie seit dem Diktum des Bundesverfassungsgerichts vom 28.5.1995 (BVerfGE 88, 203 = NJW 1993, 1751) besteht. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="27"/> Das Bundesverfassungsgericht hat 1975 und 1993 zwar entschieden, dass der nicht medizinisch indizierte Schwangerschaftsabbruch f&#252;r die gesamte Dauer der Schwangerschaft als Unrecht anzusehen ist und daher verboten sein m&#252;sse (BVerfG 39, 1, 44 = NJW 1975, 573; BVerfGE 88, 203, 255 = NJW 1993, 1751). Das Lebensrecht des Ungeborenen d&#252;rfe nicht, wenn auch nur f&#252;r eine begrenzte Zeit, der freien, rechtlich nicht gebundenen Entscheidung eines Dritten, und sei es selbst der Mutter, &#252;berantwortet werden. Gleichwohl hat das Gericht es aber zugelassen, dass in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft der Staat auf einen strafrechtlichen Schutz des ungeborenen Lebens verzichtet und den Schwerpunkt auf eine obligatorische Beratung der schwangeren Frau legt, um sie f&#252;r das Austragen des Kindes zu gewinnen (BVerfG 88, 203, 270 ff = NJW 1993, 1751). Dabei hat das Bundesverfassungsgericht die Mindestanforderungen und die dazu geh&#246;renden Rahmenbedingungen sowie die hier hieraus folgende rechtliche Bindung der Schwangeren im Einzelnen festgelegt. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="28"/> Der Gesetzgeber hat diese Vorgaben in &#167; 218 a StGB i. d. F. des Schwangeren- und Familienhilfegesetzes vom 21.8.1995 (BGBl I, 1050) umgesetzt. Nach nunmehr geltendem Strafrechtlich ist der Tatbestand des &#167; 218 BGB, also ein strafbarer Schwangerschaftsabbruch, nicht verwirklicht, wenn die Schwangere sich hat beraten lassen, der Eingriff von einem Arzt vorgenommen wird und innerhalb von zw&#246;lf Wochen nach der Empf&#228;ngnis erfolgt. Der Gesetzgeber hat die Frage, ob ein unter Beachtung dieser Vorschriften erfolgter Abbruch rechtswidrig sei, nicht eindeutig beantwortet, sondern sich insoweit einer klaren Regelung durch die Formulierung entzogen, dass in diesem Fall kein strafbarer Abbruch der Schwangerschaft i. S. des &#167; 218 StGB vorliege. Nach den verfassungsrechtlichen Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts kann man allerdings solche Schwangerschaftsabbr&#252;che nicht als rechtm&#228;&#223;ig bezeichnen (G. M&#252;ller, NJW 2003, 697, 701 m. w. N.). Das folgt letztlich auch aus der Systematik der strafgesetzlichen Regel des &#167; 218 a StGB, der die in Abs. 2 und Abs. 3 indizierten Schwangerschaftsabbr&#252;che als rechtm&#228;&#223;ig eingestuft, w&#228;hrend Abs. 4 die Schwangere im &#220;brigen (bei Abbruch so genannter "Konfliktschwangerschaften") von der Bestrafung nach &#167; 218 StGB lediglich freistellt, wenn seit der Empf&#228;ngnis nicht mehr als zweiundzwanzig Wochen verstrichen sind. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="29"/> Diesen rechtlichen Ausgangspunkt greift der Beklagte bei seiner Protestaktion auf und weist auf die Folgen der (liberalen) Abtreibungsgesetzgebung hin. Seine &#196;u&#223;erungen sollen zum Ausdruck bringen, trotz der Einstufung der (nicht vom Gesetz indizierten) Schwangerschaftsabbr&#252;che als Unrecht ("rechtswidrige Abtreibungen") hat ihre Zahl nicht abgenommen, sondern in erschreckender Weise ("neuer Holocaust") zugenommen. Die Kritik zielt demnach erkennbar darauf, dass die staatlichen Schutzregeln f&#252;r das werdende menschliche Leben v&#246;llig versagen. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="30"/> Der Beklagte will daher, wie f&#252;r den Durchschnittsleser erkennbar ist, lediglich die tats&#228;chliche Rechtslage wiedergeben und nicht die Abtreibungst&#228;tigkeit Kl&#228;gers strafrechtlich einordnen. Mit der Bezeichnung der vom Kl&#228;ger vorgenommenen Abtreibungen als "rechtswidrig" bleibt der Beklagte auf der Ebene der Sachinformation. Er stellt insoweit nur fest, dass die vom Beklagten durchgef&#252;hrten Schwangerschaftsabbr&#252;che nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts als "rechtswidrig" einzustufen sind. Damit nimmt der Beklagte bewusst und f&#252;r jeden Rezipienten auch erkennbar Bezug auf die spezielle Rechtskonstruktion des Bundesverfassungsgerichts, wonach Abbr&#252;che nach Beratung ohne &#228;rztliche Indikation "rechtswidrig, aber nicht strafbar" sind. Es geht dem Beklagten mit der angegriffenen &#196;u&#223;erung zun&#228;chst (noch) um die Wiedergabe der objektiven Rechtslage. Hierauf erst baut er seine Fundamentalkritik an der bestehenden Gesetzeslage auf. Damit handelt es sich bei der angegriffenen &#196;u&#223;erung um eine (dem Beweis zug&#228;ngliche) Tatsachenbehauptung und nicht um eine eigene strafrechtliche Bewertung der T&#228;tigkeit des Kl&#228;gers (die regelm&#228;&#223;ig als Rechtsmeinung und damit als Werturteil zu qualifizieren w&#228;re). Obwohl der angegriffenen Aussage damit eine Tatsachenmitteilung zugrunde liegt, f&#228;llt sie als Meinungs&#228;u&#223;erung unter den Schutzbereich des Art. 5 Abs. 1 GG, da der Beklagte damit eine Wertungsgrundlage herstellt, auf die er seinen Gesamtbeitrag zur Meinungsbildung st&#252;tzt (vgl. BVerfGE 61, 1, 8 = NJW 1983, 1415 - NPD von Europa; BGHZ 139, 95, 101 = NJW 1998, 3047 - Stolpe). </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="31"/> b) Mit diesem Aussagegehalt unterliegt der umstrittene &#196;u&#223;erungsteil, wie das Landgericht zutreffend entschieden hat, nicht dem Verbietungsrecht des Kl&#228;gers. Die angegriffene Aussage erweist sich vielmehr bei der gebotenen Abw&#228;gung mit der respektiven Grundrechtsposition des Kl&#228;gers als gerechtfertigt. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="32"/> Die Berufung macht unter Hinweis auf die zu Lasten des Beklagten ergangenen Urteile des Oberlandesgerichts Stuttgart vom 8.5.2002 (4 U 5/02) und vom 18.09.2002 (4 U 54/02) ohne Erfolg geltend, die &#196;u&#223;erung des Beklagten werde von einem unvoreingenommenen und verst&#228;ndigen Leser des Flugblattes sowie des Plakats dahin verstanden, der Kl&#228;ger n&#228;hme gesetzwidrige, also vom Gesetz nicht zugelassene Schwangerschaftsabbr&#252;che vor. Damit w&#252;rde indessen die gebotene Gesamtbetrachtung bei der Deutung der konkret beanstandeten &#196;u&#223;erung au&#223;er Acht gelassen, was einen Versto&#223; gegen die Meinungsfreiheit bedeuten w&#252;rde. Der Beklagte wirft dem Kl&#228;ger gerade nicht vor, gesetzwidrige Abtreibungen vorzunehmen und sich damit "illegal" zu verhalten. Vielmehr ergibt der Kontext der beanstandeten Aussage, dass der Beklagte die auf gesetzlicher Grundlage erfolgenden Schwangerschaftsabbr&#252;che anprangern und brandmarken will. Die Sto&#223;richtung seiner Kritik zielt auf das Gesetz, das zwar die T&#246;tung Ungeborener als Unrecht einstufe, aber im Ergebnis doch der strafrechtlichen Sanktion entziehe und damit die Schutzbed&#252;rftigkeit des Embryos wieder preisgebe. Emp&#246;rung und Kritik des Beklagten richten sich damit gegen das in seinen Augen insuffiziente und f&#252;r den Schutz Ungeborener untaugliche Strafgesetz selbst. F&#252;r diese Wertung beruft er sich auf die &#252;berpositive Ordnung, wie sie in Gottes Geboten bestehe. Keinesfalls kann der beanstandeten &#196;u&#223;erung daher entnommen werden, der Beklagte werfe dem Kl&#228;ger "kriminelle" Handlungen im Sinne des geltenden Strafrechts vor. Auf das - hiervon abweichende - subjektive Verst&#228;ndnis des von der &#196;u&#223;erung betroffenen Kl&#228;gers kommt es rechtlich nicht an. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="33"/> Jede andere Auslegung l&#228;sst die verfassungsrechtlich gebotene Gesamtbetrachtung der angegriffenen Aussage au&#223;er Betracht und verst&#246;&#223;t damit bereits gegen das Grundrecht der Meinungsfreiheit. Bei der rechtlichen Beurteilung hat insbesondere au&#223;er Betracht zu bleiben, dass die Unterscheidung zwischen rechtswidriger und strafbarer Abtreibung dem Rechtsgef&#252;hl weiter Kreise der Bev&#246;lkerung nicht eing&#228;ngig, ja noch nicht einmal zu vermitteln sei, wie der Berufungsf&#252;hrer unter Hinweis auf die genannten Entscheidungen des Oberlandesgerichts Stuttgart geltend macht. Es entspricht n&#228;mlich verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung, dass dem &#196;u&#223;ernden keine Umst&#228;nde, wie etwa die mangelhafte oder fehlende Rezeption der Rechtskonstruktion des Bundesverfassungsgerichts in der Gesellschaft, zugeordnet werden d&#252;rfen, die au&#223;erhalb seines Einflussbereiches liegen und die er selbst nicht in Bezug genommen hat (BVerfGE 82, 43, 52 f = NJW 1990, 383). Der Mangel einer normativen Orientierung in dieser Frage (vgl. hierzu die rechtssoziologische Arbeit von Barbara Heitzmann, Rechtsbewusstsein in der Demokratie. Schwangerschaftsabbruch und Rechtsverst&#228;ndnis, 2002) kann nicht dazu f&#252;hren, den Grundrechtschutz der Meinungsfreiheit zu verk&#252;rzen und den bestehenden Zustand gegen kritische Stimmen dadurch zu immunisieren, dass dem Kritiker eine &#196;u&#223;erung in den Mund gelegt wird, die er nicht getan und nicht beabsichtigt hat. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="34"/> c) Der Kl&#228;ger kann im Hinblick auf den allein verbleibenden Vorwurf der "rechtswidrigen Abtreibung" einen Eingriff in sein Pers&#246;nlichkeitsrecht nicht geltend machen. Denn damit ist die T&#228;tigkeit des Kl&#228;gers nach bestehender Rechtslage zutreffend beschrieben. Die Bezugnahme hierauf kann dem Beklagten bei seinem Protestauftritt nicht mit R&#252;cksicht auf den vom Kl&#228;ger beanspruchten Ehrschutz versagt werden. Auch wenn das (verfassungs-)rechtliche Rechtswidrigkeitsurteil das Rechtsbewusstsein der Gesellschaft bisher kaum beeinflusst und auch eine verhaltenssteuernde Wirkung (noch) nicht erreicht hat, so &#228;ndert das nichts daran, dass der Antragsgegner mit der angegriffenen &#196;u&#223;erung insoweit lediglich auf diese durchaus komplexe Rechtslage aufmerksam macht. Eine solche &#196;u&#223;erung dient demgegen&#252;ber dazu, das Rechtsbewusstsein der &#214;ffentlichkeit im Sinne der ma&#223;geblichen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (rechtswidrig, aber nicht strafbar) nachhaltig zu sch&#228;rfen. Auch die pers&#246;nliche Ehre des Antragstellers steht im Kontext dieser grunds&#228;tzlichen Wertung innerhalb der vom Bundesverfassungsgericht gezogenen Grenzlinie. Er hat daher keinen Anspruch auf Freistellung seiner T&#228;tigkeit von dem gesetzlichen Unwerturteil. Eine andere Entscheidung w&#252;rde zu einem unaufl&#246;sbaren Selbstwiderspruch der Rechtsordnung f&#252;hren. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="35"/> 3. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 und &#167; 91 Abs. 1 ZPO. Die Anordnung der vorl&#228;ufigen Vollstreckbarkeit hat &#167;&#167; 708 Nr. 10, 711 ZPO zur Grundlage. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="36"/> Die Revision ist wegen der grunds&#228;tzlichen Bedeutung der Streitsache zuzulassen, &#167; 543 Abs. 2 Nr. 1 ZPO). Die Entscheidung des Bundesgerichtshofes vom 30.5.2000 - VI ZR 267/99 - betrifft lediglich entsprechende &#196;u&#223;erungen (desselben Beklagten) gegen den &#246;ffentlich-rechtlichen Tr&#228;ger einer Abtreibungsklinik, w&#228;hrend im Streitfall sich der den Schwangerschaftsabbruch selbst vornehmende Arzt gegen &#196;u&#223;erungen des Beklagten zur Wehr setzt. Au&#223;erdem setzt sich der Senat mit seiner Entscheidung in Gegensatz zu den genannten Erkenntnissen des Oberlandesgerichts Stuttgart, &#167; 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO. </td></tr></table><table><tr><td/></tr></table></td></tr></table>
135,196
olgstut-2003-04-22-14-w-303
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
14 W 3/03
2003-04-22T00:00:00
2019-01-07T11:08:27
2019-02-12T12:17:56
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Landgerichts Heilbronn vom 19. Juli 2002 wird verworfen.</p> <p>2. Der Beschwerdef&#252;hrer tr&#228;gt die Kosten seines Rechtsmittels.</p> <p>Wert des Beschwerdeverfahrens: 34.000,00 EUR</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Landgericht hat dem Kl&#228;ger im angefochtenen Beschluss die Leistung einer Prozesskostensicherheit von 34.000 EUR auferlegt und daf&#252;r eine Frist bis 20.09.2002 gesetzt. Die Beklagten haben nach Klagezustellung 1997, mehreren m&#252;ndlichen Verhandlungen und einer Beweisaufnahme die Stellung einer Prozesskostensicherheit mit Schriftsatz vom 06.05.2002 verlangt. Danach fand bis zum Erlass des Beschlusses keine m&#252;ndliche Verhandlung mehr statt. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Beschwerde ist nicht statthaft. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> 1. Nach &#167; 567 Abs. 1 ZPO findet die Beschwerde gegen Entscheidungen des Landgerichts statt, wenn dies im Gesetz ausdr&#252;cklich bestimmt ist oder es sich um eine eine m&#252;ndliche Verhandlung nicht erfordernde Entscheidung handelt, durch die ein das Verfahren betreffendes Gesuch zur&#252;ckgewiesen worden ist. &#167;&#167; 110 ff. ZPO enthalten keine Regelung, nach denen gegen einen Beschluss, durch den die Leistung eines Prozesskostensicherheit angeordnet worden ist, die Beschwerde statthaft ist. Durch den Beschluss ist auch nicht ein das Verfahren betreffendes Gesuch zur&#252;ckgewiesen worden, vielmehr gerade die Sicherheitsleistung angeordnet worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 2. Die Beschwerde ist auch nicht ausnahmsweise wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit statthaft. Zwar war es verfahrensfehlerhaft, die Entscheidung &#252;ber die Prozesskostensicherheit statt durch Urteil durch Beschluss ohne m&#252;ndliche Verhandlung zu treffen. &#220;ber die Anordnung einer Sicherheitsleistung nach &#167; 110 ZPO ist regelm&#228;&#223;ig aufgrund m&#252;ndlicher Verhandlung durch Zwischenurteil und nur ausnahmsweise im Beschlussverfahren zu entscheiden, wenn n&#228;mlich zwischen den Parteien weder &#252;ber die Pflicht zur Leistung der Sicherheit noch &#252;ber deren H&#246;he Streit besteht (OLGR Hamm 1996, 237). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> 3. Eine au&#223;erordentliche Beschwerde wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit ist aber nach der Neuregelung des Beschwerderechts durch das Zivilprozessreformgesetz nicht mehr statthaft. Das Beschwerdegericht kann nur in den gesetzlich geregelten F&#228;llen angerufen werden. Ein au&#223;erordentliches Rechtsmittel ist auch dann nicht statthaft, wenn die Entscheidung ein Verfahrensgrundrecht verletzt oder aus sonstigen Gr&#252;nden greifbar gesetzeswidrig ist. In einem solchen Fall ist die angefochtene Entscheidung durch das Gericht, das sie erlassen hat, gegebenenfalls auf Gegenvorstellung zu korrigieren. Diese Grunds&#228;tze gelten nicht nur f&#252;r die Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof (BGH NJW , ), sondern auch f&#252;r die sofortige Beschwerde gegen Entscheidungen des Landgerichts (OLG Frankfurt NJW-RR 2003, 140; OLGR Frankfurt 2002, 350; OLG Karlsruhe Beschluss vom 12. November 2002 1 W 44/02). Auch in diesen F&#228;llen besteht wegen der Abhilfem&#246;glichkeit des Erstrichters kein Bed&#252;rfnis f&#252;r die Zulassung einer Ausnahmebeschwerde. Eine solche Abhilfem&#246;glichkeit ergibt sich im Beschwerderecht aus &#167;&#160;&#160;ZPO. Zu einer Abhilfe ist das Erstgericht auch dann befugt, wenn die Beschwerde unstatthaft oder unzul&#228;ssig ist (Z&#246;ller/Gummer, ZPO, &#167; 572 Rdnr. 14; M&#252;nchner Kommentar/Lipp, Aktualisierungsband ZPO, &#167; 567 Rdnr. 18), jedenfalls sofern die angefochtene Entscheidung nicht bindend geworden ist (&#167;&#167;&#160;&#160;Abs. 1 Satz 2 ZPO,&#160;&#160;ZPO). Der Beschluss, durch den die Leistung einer Sicherheit f&#252;r die Prozesskosten angeordnet wird, ist nicht bindend geworden. Die Anordnung der Leistung einer Prozesskostensicherheit ist Voraussetzung f&#252;r eine Abweisung der Klage nach &#167; 113 ZPO. In diesem Verfahren ist zu &#252;berpr&#252;fen, ob die Anordnung der Prozesskostensicherheit zu Recht erfolgte. Eine Bindung nach &#167; 318 ZPO an die Zwischenentscheidung, nach der ein Kl&#228;ger eine Sicherheit f&#252;r die Prozesskosten zu leisten hat, besteht dabei nicht (BGHZ 102, 232), so dass die Zwischenentscheidung auch durch das Ausgangsgericht abge&#228;ndert werden kann. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 3. Die Beschwerde ist schlie&#223;lich auch nicht nach dem Grundsatz der Meistbeg&#252;nstigung statthaft. Nach diesem ist sowohl das Rechtsmittel gegeben, das der Entscheidungsart entspricht, als auch dasjenige, das der Entscheidung entspricht, f&#252;r die die Voraussetzungen gegeben waren, wenn ein Gericht eine Entscheidung abweichend von der im Gesetz vorgesehenen Form erlassen hat (vgl. BGH NJW 1997, 1448), hier als Beschluss statt als (Zwischen-) Urteil. Das macht die Beschwerde hier nicht - anstelle einer Berufung - statthaft. Auch gegen ein Zwischenurteil, mit dem die Leistung einer Prozesssicherheit angeordnet wird, w&#228;re eine Berufung nicht statthaft, sondern erst gegen das Endurteil, mit dem die Klage als unzul&#228;ssig abgewiesen wird (BGHZ 102, 232). Der Meistbeg&#252;nstigungsgrundsatz soll nur Nachteile der durch eine inkorrekte Entscheidung beschwerten Beteiligten ausschlie&#223;en, aber nicht zu einer dem korrekten Verfahren widersprechenden Erweiterung des Instanzenzuges oder sonstigen prozessualen Vorteilen f&#252;hren (BGH NJW 1997, 1448). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> 4. F&#252;r das weitere Verfahren wird darauf hingewiesen, dass eine Entscheidung durch Zwischenurteil grunds&#228;tzlich eine m&#252;ndliche Verhandlung voraussetzt. Da eine Klage ohne Leistung der Prozesskostensicherheit als unzul&#228;ssig abzuweisen w&#228;re, wenn eine Prozesskostensicherheit zu erbringen ist, sollte die Entscheidung einer (weiteren) Beweisaufnahme in der Hauptsache vorausgehen. Weil eine Prozesskostensicherheit nur auf Verlangen zu leisten ist und die Zul&#228;ssigkeit der Klage betroffen ist, ist das Verlangen des Beklagten eine R&#252;ge im Sinn des &#167; 282 Abs. 3 ZPO. Die R&#252;ge ist daher vor der m&#252;ndlichen Verhandlung zur Hauptsache bzw. innerhalb der Klageerwiderungsfrist vorzubringen. Danach kann die Sicherheit nur unter den Voraussetzungen des &#167; 111 ZPO verlangt werden, wobei auch hier &#167; 282 Abs. 3 ZPO zu beachten ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> 5. Der Senat weist au&#223;erdem darauf hin, dass nach der Zwangseinziehung die GmbH und nicht die Gesellschafter die Abfindung schulden, soweit keine anderweitige Regelung getroffen ist (Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG 17. Auflage &#167; 34 Rdnr. 19; Scholz/Westermann, GmbHG, 9. Aufl. &#167; 34 Rdnr. 22). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> 6. Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,197
olgkarl-2003-04-22-16-wf-19002
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 190/02
2003-04-22T00:00:00
2019-01-07T11:08:27
2019-02-12T12:17:56
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Beklagten gegen den Prozesskostenhilfe versagenden Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 10. Dezember 2002 - 5E F 138/02 - wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger nimmt den Beklagten, seinen Sohn, auf R&#252;ckforderung von Unterhalt in Anspruch. Der Kl&#228;ger hat sich am 23. Juli 1999 vor dem Oberlandesgericht durch Vergleich verpflichtet, dem Beklagten ab Juli 1999 einen Monatsunterhalt von 564 DM zu zahlen. Diesen Betrag hat er auch im Zeitraum September 2000 bis Dezember 2000 bezahlt und, nach entsprechender Erh&#246;hung des Kindergeldes, einen Betrag von monatlich 554 DM f&#252;r den Zeitraum Januar 2001 bis Oktober 2001. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Seit September 2000 ist der Beklagte in Ausbildung zum Kaufmann im Gro&#223;- und Au&#223;enhandel und erh&#228;lt eine Ausbildungsverg&#252;tung von brutto 1.140 DM, netto einschlie&#223;lich Sonderzuwendungen monatlich 901 DM. Der Kl&#228;ger rechnet hiervon 450 DM monatlich an und verlangt deshalb f&#252;r September 2000 bis Oktober 2001 insgesamt 14 x 450 DM = 6.300 DM = 3.221 EUR zur&#252;ck. Eine Anspruchsgrundlage sieht er in &#167; 826 BGB. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Der Beklagte hat eingewendet, sein Verh&#228;ltnis zu dem Kl&#228;ger, seinem Vater sei sehr schlecht gewesen. Er habe auf erstes Anfragen vollst&#228;ndig Auskunft &#252;ber sein Einkommen erteilt und, am 26. Oktober 2001 erst vollj&#228;hrig geworden, bis dahin darauf vertraut, dass seine Mutter f&#252;r ihn handele. ... </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das Amtsgericht hat dem Beklagten Prozesskostenhilfe f&#252;r die Rechtsverteidigung versagt. Die hiergegen gerichtete sofortige Beschwerde hat keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der Kl&#228;ger kann den eingeklagten Betrag von dem Beklagten auch nach den Grunds&#228;tzen der Positiven Forderungsverletzung, jetzt &#167; 280 BGB, verlangen. Was der Beklagte hiergegen einwendet, ist ohne Belang, so dass seine Rechtsverteidigung als aussichtslos anzusehen ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> 1. Der Beklagte war verpflichtet, dem Kl&#228;ger unaufgefordert mitzuteilen, dass er eine Ausbildungsverg&#252;tung von 901 EUR bezieht. Grunds&#228;tzlich ist ein Unterhaltsgl&#228;ubiger zwar nur verpflichtet, auf Verlangen Auskunft &#252;ber Umst&#228;nde zu erteilen, welche seinen Unterhaltsanspruch ber&#252;hren k&#246;nnen. Geht es, wie hier, um den Bestand eines Unterhaltsvergleichs, sind wesentliche &#196;nderungen der Einkommensverh&#228;ltnisse jedenfalls dann unaufgefordert zu offenbaren, wenn das Schweigen &#252;ber eine g&#252;nstige, f&#252;r den Unterhaltsanspruch ersichtlich grundlegende &#196;nderung der wirtschaftlichen Verh&#228;ltnisse evident unredlich erscheint (vgl. etwa - f&#252;r den Unterhaltsschuldner und wie hier f&#252;r den Unterhaltsvergleich - BGH Urteil vom 25. November 1987 - IV b ZR 96/86 - FamRZ 1988, 271 m.w.N.). Ein solcher Fall liegt hier vor. Die eigenen Eink&#252;nfte des Beklagten &#252;berstiegen den von dem Kl&#228;ger laufend gezahlten Unterhalt um nahezu das doppelte (vgl. zu einem Missverh&#228;ltnis &#228;hnlicher Art - dort &#167; 826 BGB - BGH Urteil vom 19. Februar 1986 - IV b ZR 71/84 - FamRZ 1986, 450). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> 2. Diese als Nebenpflicht aus dem Unterhaltsrechtsschuldverh&#228;ltnis zu begreifende Auskunftspflicht hat der Beklagte auch schuldhaft verletzt. Er muss sich ein Verschulden seines gesetzlichen Vertreters zurechnen lassen (&#167; 278 S. 1 BGB). Das Missverh&#228;ltnis zwischen laufend gezahltem Unterhalt und eigenem Einkommen des Beklagten war so gro&#223;, dass sich die Pflicht, dieses Einkommen zu offenbaren, ... aufdr&#228;ngen musste, ... </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> 3. Die Pflichtverletzung f&#252;hrte dazu, dass dem Kl&#228;ger mit der &#220;berzahlung ein Schaden entstanden ist, den er nunmehr von dem Beklagten in H&#246;he der &#220;berzahlung erstattet verlangen kann. Dass die Verletzung der als Hauptpflicht begriffenen Auskunftspflicht durch Verz&#246;gerung derselben oder durch unrichtige Auskunftserteilung zum Schadensersatz, insbesondere des Verz&#246;gerungsschadens verpflichten kann, ist anerkannt; bis in &#167; 323 Abs. 3 ZPO durch das Kindesunterhaltsgesetz im Jahre 1998 ein Satz 2 eingef&#252;gt wurde, hat man die Nachteile verz&#246;gert erhobener Ab&#228;nderungsklagen durch einen Schadensersatzanspruch ausgeglichen, wenn der Auskunftsschuldner mit der geforderten Auskunft in Verzug kam, oder sie schuldhaft unrichtig erteilte und der Gl&#228;ubiger des Auskunftsanspruchs aus diesem Grund nicht oder versp&#228;tet Ab&#228;nderungsklage erhob (vgl. bereits BGH, Urteil vom 30. November 1993 - IV b ZR 31/82 - FamRZ 1984, 163, 164; G&#246;ppinger/Strohal, Unterhaltsrecht, 8. Aufl., Rn. 706). Begreift man die Pflicht zur ungefragten Offenbarung ver&#228;nderter Einkommensverh&#228;ltnisse als Nebenpflicht des Unterhaltsrechtsschuldverh&#228;ltnisses, folgt aus deren Verletzung zwangsl&#228;ufig ein Schadensersatzanspruch aus Positiver Forderungsverletzung, jetzt &#167; 280 BGB (so wohl auch Strohal a.a.O. unter Hinweis auf &#167; 280 BGB n.F. bzw. auf Positive Vertragsverletzung). Soweit dagegen die Urs&#228;chlichkeit eines eingetretenen Schadens zur Pflichtverletzung in Frage gestellt wird (vgl. etwa OLG K&#246;ln, FamRZ 1996, 50; Strohal a.a.O.), wird &#252;bersehen, dass allenfalls ein Mitverschulden angenommen werden kann, wenn der Unterhaltsschuldner eine Ab&#228;nderungsstufenklage vers&#228;umt hat. Von Mitverschulden kann aber auch nur dann gesprochen werden, wenn der Unterhaltsschuldner Anlass zu einer solchen Klage hatte. Diesen h&#228;tte der Schadensersatzschuldner vorzutragen und zu beweisen. Er ist indessen nicht vorgetragen, noch ersichtlich. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Eine Kostenentscheidung unterbleibt gem. &#167; 127 Abs. 2 ZPO. Die f&#252;r die unbegr&#252;ndete Beschwerde gem&#228;&#223; Nr. 1956 Kostenverzeichnis zum GKG anfallende Geb&#252;hr von 25 EUR verh&#228;ngt der Kostenbeamte von Amts wegen. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,195
olgstut-2003-04-20-8-w-13003
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
8 W 130/03
2003-04-20T00:00:00
2019-01-07T11:08:27
2019-02-12T12:17:56
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Kl&#228;gers gegen den Beschluss der Rechtspflegerin beim Landgericht Stuttgart vom 12.02.2003 wird kostenpflichtig zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>Beschwerdewert: 560,48 EUR</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> 1. Auf die Klage auf R&#252;ckzahlung eines &#252;berf&#228;lligen Darlehens zzgl. Zinsen hat der - zahlungsschwache - Beklagte nur noch die Zinsforderung bestritten. In der Terminsverf&#252;gung hat der Richter den Abschluss eines Vergleichs mit Ratenzahlung und Verfallsklausel angeregt. In der Folge haben die Parteien &#252;ber ihre jeweiligen Prozessbevollm&#228;chtigten &#252;ber eine vergleichsweise Regelung korrespondiert und ihre Vorstellungen dem Gericht zur Kenntnis gebracht. Durch Verf&#252;gung vom 04.04.2002 hat der Richter den Parteien den Vorschlag eines ausformulierten Vergleichs mitgeteilt. Nachdem beide Parteivertreter alsbald das Einverst&#228;ndnis ihrer Parteien mit diesem Vergleichsvorschlag mitgeteilt hatten, hat der Richter des Landgerichts durch Beschluss vom 12.04.2002 festgestellt, dass gem&#228;&#223; &#167; 278 Abs. 6 ZPO der nachfolgend wiedergegebene Vergleich zustande gekommen ist (Bl. 31 f d. A.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Nachdem der Rechtspfleger durch Kostenfestsetzungsbeschluss vom 08.05. 2002 zu Lasten des kostentragungspflichtigen Beklagten antragsgem&#228;&#223; eine 10/10-Prozessgeb&#252;hr und eine 10/10-Vergleichsgeb&#252;hr zzgl. Pauschale und MwSt. festgesetzt hatte, hat der Kl&#228;gervertreter mit Schriftsatz vom 16.12. 2002 erg&#228;nzend die Festsetzung einer &#8222;10/10-Geb&#252;hr gem&#228;&#223; &#167; 35 BRAGO&#8220; in H&#246;he weiterer 483,17 EUR nebst MwSt. zzgl. Zinsen beantragt. Der Beklagte ist dem entgegentreten. Durch Beschluss vom 12.02.2003 hat die Rechtspflegerin (nach Einholung einer richterlichen Stellungnahme) den erg&#228;nzenden Festsetzungsantrag abgelehnt mit der Begr&#252;ndung, eine &#8222;Entscheidung&#8220; i.S.d. &#167; 35 BRAGO liege nicht vor. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Dagegen wendet sich der Kl&#228;ger mit der sofortigen Beschwerde vom 21./26.02. 2003 mit der Begr&#252;ndung, der Beschluss, der einen Vergleich feststelle, sei eine Entscheidung i.S.v. &#167; 35 BRAGO; zumindest m&#252;sse diese Vorschrift entsprechend angewandt werden. Der Beklagte h&#228;lt das Rechtsmittel f&#252;r unbegr&#252;ndet. Die Rechtspflegerin hat nicht abgeholfen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> 2. Das zul&#228;ssige Kostenrechtsmittel des Kl&#228;gers hat in der Sache keinen Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> a) Eine Verhandlungs- bzw. Er&#246;rterungsgeb&#252;hr nach &#167; 31 Abs. 1 Nr. 2 bzw. Nr. 4 BRAGO ist nicht angefallen, da eine m&#252;ndliche Verhandlung nicht stattgefunden hat. </td></tr></table> <div> <table><tr><td/></tr></table> </div></td></tr></table>
135,192
olgkarl-2003-04-17-1-ws-22902
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
1 Ws 229/02
2003-04-17T00:00:00
2019-01-07T11:08:26
2019-02-12T12:17:56
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde des Verurteilten gegen den Beschluss des Landgerichts W. vom 02. Juli 2002 wird kostenpflichtig als unbegr&#252;ndet verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Durch Urteil des Landgerichts W vom 25.01.1999 wurde X wegen Verabredung zum Mord in Tateinheit mit Verabredung zum Raub mit Todesfolge, sowie wegen mehreren Verst&#246;&#223;en gegen das Bet&#228;ubungsmittelgesetz zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von f&#252;nf Jahren und sechs Monaten verurteilt, welche er in der Justizvollzugsanstalt F. verb&#252;&#223;t. Das Strafende ist auf den 26.01.2004 vorgemerkt. Im Hinblick auf den zum 26.03.2002 anstehenden Zweidritteltermin ordnete das Landgericht - Strafvollstreckungskammer - F. mit Beschluss vom 18.01.2002 die Einholung eines kriminalprognostischen Gutachtens &#252;ber die vorzeitige Entlassung des Verurteilten nach &#167; 57 Abs. 1 StGB an und lehnte nach Anh&#246;rung des Verurteilten zum Ergebnis der Expertise mit Beschluss vom 04.04.2002 die Aussetzung Reststrafe zur Bew&#228;hrung ab.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Mit Kostenrechnung vom 14.04.2002 hat die Staatsanwaltschaft W. dem Verurteilten daraufhin die durch die Begutachtung entstandenen Kosten in H&#246;he von EUR 3.351,44 in Rechnung gestellt. Den hiergegen erhobenen Einwendungen der Verteidigerin hat die Vollstreckungsbeh&#246;rde nicht abgeholfen und die Sache dem Landgericht W. vorgelegt. Dieses hat mit Beschluss vom 02.07.2002 die Erinnerung als unbegr&#252;ndet zur&#252;ckgewiesen. Hiergegen wendet sich der Verurteilte mit dem Rechtsmittel der Beschwerde, mit welchem er die grunds&#228;tzliche Berechtigung des Kostenansatzes angreift und vortr&#228;gt, eine Pflicht zur Tragung der Gutachterkosten sehe das Gesetz nicht vor.</td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Das nach &#167; 5 Abs. 1 Satz 1 und 2, Abs 2 GKG zul&#228;ssige Rechtsmittel ist nicht begr&#252;ndet, denn der Verurteilte ist zu Erstattung der Kosten verpflichtet, welche durch das im Strafvollstreckungsverfahren von Dr. med. D. erstellte kriminalprognostische Gutachten entstanden sind.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>1. Die Erstattungspflicht scheitert nicht bereits daran, dass der Beschluss des Landgerichts - Strafvollstreckungskammer - F. vom 04.04.2002 lediglich eine Sachentscheidung enth&#228;lt und keinen Ausspruch &#252;ber die Kosten des Verfahrens und notwendigen Auslagen des Verurteilten trifft.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>a. Nach &#167; 464 Abs.1 StPO muss allerdings jedes Urteil, jeder Strafbefehl und jede eine Untersuchung einstellende Entscheidung eine Bestimmung &#252;ber die Kostentragungspflicht und nach &#167; 464 Abs. 2 StPO jede verfahrensab-schlie&#223;ende Entscheidung zudem eine Bestimmung &#252;ber die notwendigen Auslagen enthalten. Unterbleibt ein solcher Kosten- und Auslagenausspruch hat grunds&#228;tzlich die Staatskasse die Kosten und jeder Beteiligte die eigenen Auslagen zu tragen. Weder eine nachtr&#228;gliche Erg&#228;nzung noch eine Umdeutung einer rechtsfehlerhaft unterbliebenen Nebenentscheidung sind m&#246;glich, der Mangel kann nur im Rahmen einer - hier nicht erhobenen - sofortigen Beschwerde nach &#167; 464 Abs. 3 Satz 1 StPO ger&#252;gt und ggf. behoben werden (Meyer-Go&#223;ner, StPO, 46. Aufl. 2003, &#167; 464 Rn. 8,12,16).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Eine &#220;berb&#252;rdung der vom Beschwerdef&#252;hrer vorliegend beanstandeten Verfahrenskosten auf die Staatskasse kommt gleichwohl nicht in Betracht, denn eine Kosten- und Auslagenentscheidung war nicht veranlasst.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>Dabei kann in diesem Zusammenhang offen bleiben, ob durch den Beschluss der &#160;Strafvollstreckungskammer des Landgerichts F. &#252;berhaupt eine i.d.S. verfahrensabschlie&#223;ende Entscheidung getroffen wurde, denn hierdurch wurde - unabh&#228;ngig vom Ausgang der nach &#167; 57 StGB getroffenen gerichtlichen Entscheidung - das Vollstreckungsverfahren nicht beendet. Vielmehr stellt sich die in der obergerichtlichen Rechtsprechung umstrittene grunds&#228;tzliche Frage, ob und ggf. inwieweit Entscheidungen in besonderen Zwischen-, Neben- und Nachtragsverfahren &#252;berhaupt mit einer Kosten- und Auslagenentscheidung zu versehen sind (ablehnend OLG Karlsruhe NStZ 1998, 125 f.; OLG D&#252;sseldorf JMBl NW 1991, 59; differenzierend: OLG Stuttgart Die Justiz 1992, 163; bejahend: OLG Koblenz Rpfleger 1973, 406; OLG Hamm NStZ 1984, 288; zum Streitstand umfassend: LR-Hilger, StPO, 25. Auflage 2000, &#167; 464 Rn.&#160; 8 ff., &#167; 467 Rn. 3, &#167; 473&#160; Rn. 12 ff.).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Der Senat schlie&#223;t sich der in der Rechtsprechung &#252;berwiegend vertretenen Auffassung der Entbehrlichkeit eines entsprechenden Ausspruchs an und h&#228;lt an seiner fr&#252;her f&#252;r das sog. Nachtragsverfahren vertretenen teilweise abweichenden Meinung (Jur. B&#252;ro 1981, 242) nicht mehr fest.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>F&#252;r eine Entscheidung &#252;ber die Kosten und notwendigen Auslagen des Verfahrens ist n&#228;mlich kein Raum, weil das gegen den Verurteilten am 25.01.1999 ergangene Urteil des Landgerichts W., durch welches er auch zur Tragung der Verfahrenskosten verpflichtet wurde, bereits eine auf &#167; 465 StPO gest&#252;tzte fortwirkende Kostengrundentscheidung enth&#228;lt.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Diese verfassungsrechtlich unbedenkliche Vorschrift (BVerfGE 18, 303 f.; 31 137 ff, 139) beruht auf dem Verursacherprinzip. Zureichender Grund f&#252;r die Auferlegung der in &#167; 464 a StPO im Einzelnen aufgez&#228;hlten Verfahrens-kosten ist allein der Umstand, dass der Verurteilte durch sein Verhalten Anlass zur Durchf&#252;hrung eines gegen ihn gerichteten Strafverfahrens gegeben hat und deswegen rechtskr&#228;ftig verurteilt wurde (BVerfG NStZ 1999, 255 f.: Kosten f&#252;r vorl&#228;ufige Unterbringung und Untersuchungshaft; vgl. auch Oestreich Rpfleger 1982, 462 f; Meyer-Go&#223;ner, a.a.O., Vor &#167; 464 Rn. 2).&#160; Diese Erw&#228;gungen gelten auch f&#252;r den Zeitraum nach Erlass des Urteils fort, in welchem die Vollstreckung des Straferkenntnisses ansteht. Dies ergibt sich bereits aus dem Wortlaut des Gesetzes. Danach geh&#246;ren zu den Kosten des Verfahrens auch die sog. Vollstreckungskosten, da in &#167; 464 a Abs.1 Satz 2 StPO auch die &#8222;Kosten der Vollstreckung der Rechtsfolge einer Tat&#8220; ausdr&#252;cklich angef&#252;hrt sind. Damit hat der Verurteilte im Grundsatz auch f&#252;r alle Verfahrenskosten und seine eigenen notwendige Auslagen einzustehen, die nach Erlass des Urteils entstanden sind und zwar <span style="text-decoration:underline">unabh&#228;ngig</span> davon, ob er in Einzelfall in einem gerichtlichen Verfahren obsiegt oder unterliegt (OLG Karlsruhe a.a.O: keine Erstattung notwendiger Auslagen trotz Aussetzung des Strafrestes zur Bew&#228;hrung im Verfahren nach &#167; 57 StGB; OLG D&#252;sseldorf a.a.O.: keine Kosten und Auslagenerstattung in einem Verfahren nach &#167; 67 StGB).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Abweichend hiervon ergibt sich die Notwendigkeit eines Kosten - und Auslagenausspruchs nur f&#252;r Entscheidungen, die in einem Beschwerde-verfahren ergangen sind (OLG D&#252;sseldorf a.a.O., LR-Hilger, a.a.O., &#167; 473 Rn. 12 ff.; Huber NStZ 1985, 18; Wasserburg NStZ 1988, 195), zumal mit &#167; 473 StPO eine sondergesetzliche Regelung vorhanden, das Beschwerde-verfahren abgeschlossen und es im Sinne des kostenrechtlichen Verursacherprinzips nicht mehr als zurechenbar anzusehen ist, wenn das Beschwerdegericht zugunsten des Verurteilten von der angefochtenen Entscheidung abweicht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Die Auffassung, dass zu den Kosten des Verfahrens grunds&#228;tzlich auch die Kosten der Strafvollstreckung z&#228;hlen, entspricht auch dem Willen des Gesetzgebers. So war diesem etwa beim Erlass des Strafvollzugsgesetzes durchaus bewusst, dass der Strafvollzug die denknotwendige Fortsetzung der einmal begonnenen Fortsetzung der begonnenen Vollstreckung der Rechtsfolge der Tat ist. Die Vorschrift des &#167; 464 a Abs.1 Satz 2 StPO wird in diesem Zusammenhang in den Gesetzesmaterialien ausdr&#252;cklich erw&#228;hnt (BT-Drucks. 7/918 Seite 104, 129; Bt-Drucks. 7/3998, Seite 50; weitere Nachweise bei Keck NStZ 1989, 309 ff., 310).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>2. Auch bei den vorliegend entstandenen Gutachterkosten handelt es sich damit um Auslagen, f&#252;r welche der Verurteilten infolge der gegen ihn ergangenen Verurteilung nach den Vorschriften der &#167;&#167; 465, 464 a Abs.1 Satz 2 StPO zu haften hat.&#160;</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>a. Zwar ergibt sich aus diesen Normen nicht, mit welchen einzelnen Kosten der Verurteilte im konkreten Fall belastet werden darf, dies ist jedoch den jeweiligen anzuwendenden Kostenvorschriften, insbesondere dem Gerichts-kostengesetz, zu entnehmen. Nach &#167; 1 Abs. 1 a GKG d&#252;rfen f&#252;r Verfahren vor den ordentlichen Gerichten nach der Strafprozessordnung Kosten (Geb&#252;hren und Auslagen) nur nach diesen Vorschriften erhoben werden. Da die Pr&#252;fung der Frage, ob ein Verurteilter nach &#167; 57 Abs. 1 StGB bedingt entlassen werden kann, in&#160; einem gerichtlichen Verfahren nach &#167; 454 StPO erfolgt, ist entsprechend &#167; 11 Abs. 1 GKG i.V.m. dem Kostenverzeichnis anzuwenden, wobei sich die konkrete Erstattungspflicht f&#252;r die Gutachter-kosten aus Nr. 9005 KVGKG ergibt. Auch f&#252;r die Auslagen eines im Strafvollstreckungsverfahren eingeholten kriminalprognostischen Gutachtens hat der Verurteilte daher grunds&#228;tzlich aufzukommen (ebenso BGH NJW 2000, 102; OLG Koblenz - 1. Strafsenat - NStZ-RR 1997,224;&#160; KG, Beschluss vom 02.02.2000, 3 Ws 36/00; Meyer-Go&#223;ner, a.a.O., &#167; 464 a Rn. 3).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>b. Die hiervon abweichende Ansicht des OLG Hamm (NStZ 2001, 167 f), auf welche sich der Beschwerdef&#252;hrer beruft, findet im Gesetz keine St&#252;tze (vgl. aber &#228;hnlich OLG Koblenz - 2. Strafsenat - NStZ 1997, 256; LR-Hilger, a.a.O, &#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#167; &#160;464 a Rn. 18).</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Anhaltspunkte f&#252;r eine einschr&#228;nkende Auslegung der genannten Vor-schriften lassen sich zun&#228;chst deren Wortlaut nicht entnehmen, da die hier angefallenen Auslagen ohne weiteres dem Begriff der &#8222;Kosten der Vollstreckung der Rechtsfolge einer Tat&#8220; unterfallen. Auch der Wille des Gesetzgebers und eine Auslegung der Bestimmungen nach ihrem Sinn und Zweck f&#252;hrt zu keinem anderen Ergebnis.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>So war - wie bereits oben ausgef&#252;hrt - dem Gesetzgeber durchaus bewusst, dass die Vollstreckung einer Strafe neben den bis zum Urteil angefallenen Gerichtskosten und notwendigen Auslagen zu einer weiteren finanziellen Belastung eines Verurteilten f&#252;hren kann. Aus diesem Grunde hat er bestimmte Kostenpunkte den Zielsetzungen des Strafvollzuges unter-geordnet, indem er deren &#8222;Erhebung&#8220; von zus&#228;tzlichen Voraussetzungen abh&#228;ngig gemacht hat (vgl. Keck NStZ 1989 309 ff.; Oestreich Rpfleger 1982, 462 ff.) So wird bei einem Strafgefangenen ein Haftkostenbeitrag nicht erhoben, wenn er lediglich Bez&#252;ge nach dem Strafvollzugsgesetz erh&#228;lt, ohne sein Verschulden nicht arbeiten kann oder nicht arbeitet, weil er hierzu nicht verpflichtet ist (&#167; 50 StVollzG id.F. des Art. 11 Nr. 1 des Gesetzes vom 10.12.2001; zum Umfang der Erhebung von Kosten der Untersuchungshaft nach rechtskr&#228;ftiger Verurteilung: OLG N&#252;rnberg NStZ-RR 1999, 190 ff.). Die Ableistung von Arbeit er&#246;ffnet einem Verurteilten daher, ohne dass er hierzu i.S.d. Art. 12 Abs 2 und 3 GG gezwungen w&#228;re, die M&#246;glichkeit, der ansonsten auf ihn zukommenden Kostentragungspflicht zu entgehen (BVerfG NStZ 1999, 255 f.).&#160;</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Eine entsprechende kostenrechtliche Bestimmung hat der Gesetzgeber aber beim Gesetz zur Bek&#228;mpfung von Sexualdelikten und anderen gef&#228;hrlichen Straftaten vom 26.01.1998 (BGBl. I, 160), durch welches die Pflicht zur Einholung eines Sachverst&#228;ndigengutachtens nach &#167; 454 Abs.2 StPO auch &#252;ber die F&#228;lle lebenslanger Freiheitsstrafe auf die Katalogtaten des &#167; 66&#160; Abs. 3 Satz 1 StGB ausgedehnt wurde, nicht getroffen. Soweit dem Gesetz-entwurf der Bundesregierung vom 25.09.1997 (BT-Drucks. 13, 8586 Seite&#160; 2; vgl. ebenso der Gesetzentwurf der Fraktionen der CDU/CSU vom 11.03.1997: BT-Drucks. 13/7163, Seite&#160; 2), zu entnehmen ist, dass durch die Einholung zus&#228;tzlicher Gutachten bei den L&#228;ndern Mehrkosten anfallen werden, l&#228;sst sich Gegenteiliges nicht schlie&#223;en. Der Hinweis tr&#228;gt vielmehr den tats&#228;chlichen Gegebenheiten Rechnung, dass eine Beitreibung der von der Staatskasse verauslagten Kosten bei diesen Probanden in aller Regel nicht erfolgsversprechend sein d&#252;rfte.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Die Auferlegung der Gutachterkosten tr&#228;gt auch dem Sinn und Zweck der Regelungen der &#167;&#167; 465, 464 a Abs. 1 Satz 2 StPO und dem ihnen innewohnenden Verursacherprinzip Rechnung. Dies verkennt die Ansicht, welche solche Auslagen nicht mehr als unmittelbare Folge des Urteils des erkennenden Gerichts ansehen will und deshalb eine Kostentragungspflicht des Verurteilten ablehnt (vgl. OLG Hamm NStZ 2001, 167 f). Gerade die Entscheidung nach &#167; 57 StGB steht mit der im Urteil ausgesprochene Rechtsfolge der Tat in direktem Zusammenhang, denn von der dort zu treffenden Prognoseentscheidung h&#228;ngt die Dauer der zu verb&#252;&#223;enden Haftzeit ma&#223;geblich ab. Dass hier&#252;ber ein anderer Spruchk&#246;rper zu entscheiden hat, ist demgegen&#252;ber ohne Belang, zumal die Vorgaben des Urteils auch im Strafvollstreckungsverfahren zu beachten sind. Hingegen haben die Entscheidungen nach dem Strafvollzugsgesetz einen von der Verurteilung nur mittelbar abh&#228;ngigen, zumeist die Ausgestaltung der Haft betreffenden Regelungsgegenstand, weshalb die Vorschrift des &#167; 121 StVollzG, die in Strafvollzugssachen eine eigenst&#228;ndige Kostenentscheidung vorsieht, durchaus als sachgerecht anzusehen ist und mit dem Regelungsgehalt der Bestimmungen der &#167;&#167; 465, 464 a Abs.1 Satz 2 StPO in Einklang steht.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>c. In Anbetracht der nach Auffassung des Senates eindeutigen Rechtslage (vgl. nur BGH NJW 2000, 102) reichen allein Billigkeitserw&#228;gungen (OLG Hamm a.a.O.) nicht aus, von der Auferlegung der entstandenen Gutachterkosten abzusehen, zumal auch nicht einzusehen ist, warum bei einem verm&#246;genden Strafgefangenen die nicht unerheblichen Gutachterkosten die Allgemeinheit und nicht der Verursacher selbst zu tragen hat. Hinzu kommt, dass etwa &#167; 9 LJKG BW durchaus die M&#246;glichkeit vorsieht, einem Strafgefangenen angefallene Gerichtskosten zu stunden oder zu erlassen, wenn deren Einziehung mit besonderen H&#228;rten f&#252;r den Zahlungspflichtigen verbunden w&#228;re oder dies aus besonderen Gr&#252;nden der Billigkeit entspricht. Im Rahmen dieser Bestimmungen kann dem berechtigten Anliegen der Resozialisierung und Wiedereingliederung eines Strafgefangenen (BVerfG NJW 1998, 3337 ff.) durchaus angemessen Rechnung getragen werden. Im &#252;brigen kann eine im Einzelfall offensichtlich fehlerhafte Sachbehandlung kostenm&#228;&#223;ig &#252;ber &#167; 8 Abs. 2 GKG ausgeglichen werden.</td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 473 Abs.1 StPO.</td></tr></table> </td></tr></table>
135,193
olgstut-2003-04-17-16-uf-24202
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 UF 242/02
2003-04-17T00:00:00
2019-01-07T11:08:26
2019-02-12T12:17:56
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Auf die Berufung des Beklagten wird das Urteil des Amtsgerichts - Familiengericht - Bad Saulgau vom 02.10.2002 in seinen Ziffern 2-4 und im Kostenpunkt teilweise abge&#228;ndert und wie folgt neu gefasst:</p> <p>1. Der Beklagte wird verurteilt, an die Kl&#228;gerin Ziffer 1 nachehelichen Unterhalt gem&#228;&#223; &#167; 1570 BGB von insgesamt 9.275,-- EUR f&#252;r die Zeit vom 01.10.2001 bis einschlie&#223;lich Februar 2003 sowie ab M&#228;rz 2003 von monatlich 540,-- EUR zu bezahlen, f&#228;llig monatlich im Voraus, die R&#252;ckst&#228;nde sofort.</p> <p>2. Der Beklagte wird weiter verurteilt, an die Kinder A. und J., beide geboren 00.11.1995, sowie S., geb. 00.11.1998 (Kl&#228;gerinnen Ziffer 2-4) folgenden Unterhalt zu H&#228;nden der Kl&#228;gerin Ziffer 1 zu bezahlen, f&#228;llig monatlich im voraus, die R&#252;ckst&#228;nde sofort:</p> <p>a) An A. und J. r&#252;ckst&#228;ndigen Unterhalt f&#252;r die Zeit von Oktober 2001 bis einschlie&#223;lich Februar 2003 von insgesamt noch je 632,93 EUR und ab 01.03.2003 von monatlich je 231,-- EUR,</p> <p>b) an S. r&#252;ckst&#228;ndigen Unterhalt f&#252;r denselben Zeitraum von insgesamt 495,69 EUR und laufenden Unterhalt ab 01.03.2003 von monatlich 177,-- EUR.</p> <p>II. Die weitergehende Klage wird abgewiesen.</p> <p>III. Die weitergehende Berufung des Beklagten wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>IV. Die Kosten des Verfahrens im ersten Rechtszug werden gegeneinander aufgehoben. Von den im Berufungsverfahren entstandenen Kosten tr&#228;gt die Kl&#228;gerin Ziff. 1 je &#188; der Gerichtskosten und der au&#223;ergerichtlichen Kosten des Beklagten sowie 35 % der eigenen au&#223;ergerichtlichen Kosten. Die &#252;brigen Kosten des Berufungsverfahrens werden dem Beklagten auferlegt.</p> <p>IV. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>V. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <p>Streitwert des Berufungsverfahrens:</p> <p>14.064,-- EUR, wovon auf den Ehegattenunterhalt 9.996,-- EUR, auf den Kindesunterhalt f&#252;r A. und J. je 1.470,60 EUR und auf den Kindesunterhalt f&#252;r S. 1.126,80 EUR entfallen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td><table><tr><td>I.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Die Parteien streiten &#252;ber Kindes- und Ehegattenunterhalt, und zwar im Berufungsverfahren nur noch ab 01.10.2001, d.h. f&#252;r die nacheheliche Zeit (die Scheidung der Kl&#228;gerin Ziffer 1 und des Beklagten ist rechtskr&#228;ftig seit 11.09.2001). Das Familiengericht hat der Kl&#228;gerin Ziffer 1 (im folgenden nur Kl&#228;gerin) ab Oktober 2001 monatlich 833,-- EUR Ehegattenunterhalt und den unter ihrer Alleinsorge und Obhut stehenden Kl&#228;gerinnen Ziffer 2-4, den gemeinsamen T&#246;chtern A. und J., beide geboren 00.11.1995, sowie S., geboren 00.11.1998, jeweils Unterhalt in H&#246;he von 135 % des Regelbetrages abz&#252;glich des h&#228;lftigen Kindergeldes (beziffert) zugesprochen. Der Beklagte m&#246;chte mit seiner Berufung erreichen, dass er keinen Ehegattenunterhalt und Kindesunterhalt nur in H&#246;he von je 108,45 EUR f&#252;r die Zwillinge und 83,10 EUR monatlich f&#252;r S. bezahlen muss. Er verteidigt sich mit fehlender Leistungsf&#228;higkeit und damit, dass von ihm auf Grund einer in einem fr&#252;heren Stadium des Verfahrens ergangenen einstweiligen Anordnung des Familiengerichts geleistete Kindesunterhaltsbetr&#228;ge auf den Unterhalt zu verrechnen seien.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Letzteres ist unstreitig. Im Streit steht allein die Leistungsf&#228;higkeit des Beklagten. Zum Streitstand in erster Instanz wird auf das ausf&#252;hrlich begr&#252;ndete Urteil des Familiengerichts Bezug genommen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Die Kl&#228;gerin betreut die gemeinsamen T&#246;chter, geht daneben keinem Erwerb nach und hat, abgesehen vom Bezug des Kindergeldes sowie Sozialhilfe- und Unterhaltsvorschussleistungen, kein eigenes Einkommen. Die Sozialleistungstr&#228;ger haben die auf sie &#252;bergegangenen Anspr&#252;che zum Zweck gerichtlicher Geltendmachung auf die Kl&#228;gerin bzw. Kinder r&#252;ck&#252;bertragen, wie die Kl&#228;gerin mit dem ihr nachgelassenen Schriftsatz vom 12.03.2003 nebst Anlagen belegt hat. Zweifel an ihrer Empfangszust&#228;ndigkeit f&#252;r den zuzusprechenden Unterhalt sind damit ausger&#228;umt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Der Beklagte betreibt seit dem Wirtschaftsjahr 2000/2001 eigenverantwortlich einen landwirtschaftlichen Betrieb (in erster Linie Schweinemast, in untergeordnetem Umfang Milchwirtschaft und Pflanzenproduktion). Er bewohnt das dem Betrieb angegliederte Wohngeb&#228;ude, das im Eigentum seiner Eltern steht, aufgrund eines ihm von den Eltern einger&#228;umten Wohnrechtes. W&#228;hrend des Zusammenlebens der Parteien hat er es mit erheblichem finanziellen Aufwand (teils Eigenmittel, &#252;berwiegend aber fremdfinanziert) teilrenoviert. Auf die hierf&#252;r aufgenommenen Darlehensverbindlichkeiten zahlt er monatlich 1.155,-- DM (591,-- EUR). Das Haus verf&#252;gt &#252;ber keine von der seinen abgetrennte Wohnung, die gesondert vermietbar w&#228;re.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Streitig zwischen den Parteien ist der von ihm nachhaltig erzielte Gewinn aus der Landwirtschaft, der Wert mietfreien Wohnens und die Ber&#252;cksichtigungsf&#228;higkeit der hierf&#252;r zu entrichtenden Zahlungen auf das Finanzierungsdarlehen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>Das Familiengericht hat die Eink&#252;nfte aus der Landwirtschaft auf der Basis eines Vierjahresschnitts unter Einbeziehung auch der letzten Wirtschaftsjahre, in denen der Betrieb vom Vater gef&#252;hrt wurde (der Beklagte hat seinerzeit im Betrieb mitgeholfen) mit sachverst&#228;ndiger Hilfe ermittelt und kam auf einen durchschnittlichen (teilweise bereinigten) Jahresgewinn von 86.150,-- DM. Es hat dem Beklagten eine R&#252;cklage f&#252;r zu erwartende k&#252;nftige Einkommensteuern von j&#228;hrlich 5.000,-- DM zugebilligt und unstreitig erforderliche Betr&#228;ge f&#252;r die Altersvorsorge von j&#228;hrlich 4.152,-- DM und f&#252;r die Kranken- und Pflegevorsorge von j&#228;hrlich 7.188,-- DM abgezogen und dem Beklagten vom Nettoeinkommen aus Erwerbst&#228;tigkeit eine Berufsaufwandspauschale von 5 % zugestanden. Es hat des weiteren einen angemessenen Wohnvorteil von 500,-- DM hinzugerechnet, die Darlehensverbindlichkeiten in voller H&#246;he abgezogen, ferner den Kindesunterhalt mit den sich aus &#167; 1612 b Abs. 5 BGB ergebenden Zahlbetr&#228;gen, und das verbleibende Einkommen um einen Bonus f&#252;r Erwerbsanreiz von 10 % bereinigt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>Die Kl&#228;gerin wendet sich gegen den Ansatz einer Berufsaufwandspauschale 'des Bonus' f&#252;r Erwerbsanreiz und die hohe Diskrepanz zwischen dem vom Familiengericht angesetzten angemessenen Wohnwert und dem Abtrag auf die Hausschulden, die man wie auch immer zu ihren Gunsten korrigieren m&#252;sse.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Der Beklagte ist nicht damit einverstanden, dass beim Gewinnansatz nicht ber&#252;cksichtigt wurde, dass er den Betrieb ohne t&#228;tige Mithilfe seiner Eltern, die hierf&#252;r keinen Lohn bekommen, nicht rentabel f&#252;hren k&#246;nnte. Au&#223;erdem bezweifelt er, ob es richtig ist, die Gewinnprognose auf Vergangenheitsergebnisse zu st&#252;tzen, die der Beklagte nicht selbst, sondern der fr&#252;here Betriebsinhaber erwirtschaftet hat. Er hat im Berufungsverfahren die Gewinnermittlung f&#252;r das Wirtschaftsjahr 2001/2002 vorgelegt, die dem Familiengericht noch nicht vorlag, und m&#246;chte, dass die hieraus ersichtliche negative Gewinnentwicklung bei der Einkommensermittlung ber&#252;cksichtigt wird.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>Wegen der Einzelheiten des Parteivorbringens wird auf die gewechselten Schrifts&#228;tze Bezug genommen.</td></tr></table><table><tr><td>II.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Die zul&#228;ssige, form- und fristgerecht eingelegte und begr&#252;ndete Berufung des Beklagten hat, was die H&#246;he des Unterhalts angeht, nur hinsichtlich des Ehegattenunterhalts einen Teilerfolg. Hinsichtlich des Kindesunterhalts bleibt es bei der vom Familiengericht zuerkannten H&#246;he des Unterhalts, doch sind vom Beklagten unstreitig bis zum Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung geleistete Zahlungen bei der R&#252;ckstandsberechnung zu ber&#252;cksichtigen. Im &#252;brigen ist die Berufung unbegr&#252;ndet.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Einkommen des Beklagten:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>Dem Familiengericht ist uneingeschr&#228;nkt darin zu folgen, dass es bei der Einkommensermittlung sich weder auf die vom Beklagten get&#228;tigten Entnahmen noch auf fiktive Gr&#246;&#223;en (Wirtschaftskraft eines "Musterbetriebes" des entsprechenden Zuschnitts; fiktiver Lohn eines Betriebsleiters; bei Betriebsumstrukturierung erreichbarer fiktiver Gewinn) gest&#252;tzt, sondern die in den vergangenen Wirtschaftsjahren vom Betrieb tats&#228;chlich erzielten Gewinne zur Grundlage der Einkommensberechnung gemacht hat. Der Beklagte muss den Unterhalt aus den Ertr&#228;gen bezahlen, die der Betrieb abwirft, so wie er steht und liegt. Die Beurteilung der Leistungsf&#228;higkeit nach fiktiven Eink&#252;nften aufgrund eines "rechtm&#228;&#223;igen Alternativverhaltens" setzte voraus, dass der Beklagte seine Arbeitskraft f&#252;r den Betrieb entweder nicht optimal einsetzt oder der Betrieb auf Dauer keinen nennenswerten Gewinn abwirft, w&#228;hrend andere Erwerbsquellen h&#246;here und/oder besser gesicherte Eink&#252;nfte versprechen. F&#252;r beides gibt es keinen Anhaltspunkt. Die H&#246;he der in einem Kalenderjahr get&#228;tigten Entnahmen gibt auch keinen Aufschluss &#252;ber die nachhaltige Ertragskraft des Betriebes. Nur zur Gew&#228;hrleistung des Existenzminimums der Berechtigten und regelm&#228;&#223;ig auch nur f&#252;r abgeschlossene Zeitr&#228;ume, in denen den Gewinn &#252;bersteigende Entnahmen tats&#228;chlich get&#228;tigt wurden, k&#246;nnte man die Leistungsf&#228;higkeit hiernach bemessen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Ebenfalls richtig ist es, dass das Familiengericht die Betriebsergebnisse der letzten drei Wirtschaftsjahre mit einbezogen hat, in denen der Betrieb noch vom Vater gef&#252;hrt wurde. Denn wie das Familiengericht bereits zutreffend ausgef&#252;hrt hat, ist die Identit&#228;t des Betriebs gewahrt. Am wirtschaftlichen Zuschnitt des Betriebes hat sich beim Wechsel der Betriebsleitung nichts ge&#228;ndert. Die einzige &#196;nderung liegt darin, dass fr&#252;her der Vater den Betrieb verantwortlich geleitet und der Sohn mitgearbeitet hat, w&#228;hrend es ab Mitte 2000 umgekehrt war.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Allerdings wird die Gewinnermittlung, worauf der Beklagte zu Recht hinweist, von Aufwandspositionen bestimmt, die sich w&#228;hrend der Betriebsinhaberschaft des Vaters etwas anders darstellen als beim Wechsel auf den Sohn. Der Beklagte betreibt den Betrieb als Pachtbetrieb; das Betriebsinventar ist nicht in sein Eigentum &#252;bergegangen; dessen Erhaltung obliegt dem Verp&#228;chter und oblag bis zum Wechsel der Betriebsinhaberschaft dem Alleinunternehmer, weshalb sich bei ihm die Abschreibung auf die Sachanlagen gewinnmindernd auswirkt, die beim Beklagten nicht anf&#228;llt, w&#228;hrend umgekehrt der Beklagte Pachtzahlungen an den Vater erbringen muss, die der Vater als Betriebsinhaber nicht erbringen musste. Will man anhand der Vergangenheitsergebnisse den Gewinn ermitteln, den der Beklagte als P&#228;chter nachhaltig erzielen kann, muss man schon f&#252;r die Vergangenheit so rechnen, als h&#228;tte der Betriebsinhaber Pachtzahlungen in entsprechender H&#246;he wie nachfolgend der Beklagte erbringen, daf&#252;r aber keine Absetzungen f&#252;r Abnutzung hinnehmen m&#252;ssen. Beide Aufwandspositionen entsprechen einander wertm&#228;&#223;ig zwar ann&#228;hernd, aber nicht vollst&#228;ndig: Auf Seiten des Beklagten geht das Gericht von einer nachhaltigen Belastung durch Pachtzahlungen in H&#246;he von 88.506,-- DM aus, wie sie im Wirtschaftsjahr 2000/2001 erbracht wurden. F&#252;r die drastische Erh&#246;hung im Folgejahr fehlt jede nachvollziehbare Erl&#228;uterung. Es steht nicht fest, dass die Erh&#246;hung der Pachtzahlungen rechtlich geschuldet und deshalb wirtschaftlich unvermeidbar war, was die Kl&#228;gerin bezweifelt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Im Wirtschaftsjahr 1997/98 hat der Vater des Beklagten Pachtzahlungen von 20.897,-- DM und Absetzungen f&#252;r Abnutzung von 57.239,-- DM, insgesamt 78.136,-- DM verbucht. Ersetzt man diese beiden Positionen durch die vom Beklagten fiktiv zu erbringende Pacht, ergibt sich ein korrigierter Gewinn von 74.831,-- DM.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>In den beiden Folgejahren beliefen sich die Absetzungen f&#252;r Abnutzung (zum Teil vom Sachverst&#228;ndigen korrigiert) beim Vater auf 59.607,- DM bzw. 70.635,-- DM, die Pachtzahlungen auf 20.960,-- DM bzw. 21.561,-- DM.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>Korrigiert man den vom Sachverst&#228;ndigen ermittelten, bereinigten Gewinn f&#252;r die beiden Wirtschaftsjahre in entsprechender Weise, so erg&#228;ben sich korrigierte Gewinne von 101.650,-- DM bzw. 90.390,-- DM, wie aus der nachfolgenden &#220;bersicht ersichtlich. Im folgenden Wirtschaftsjahren, in dem der Beklagte bereits Betriebsinhaber war, ist keine Korrektur veranlasst.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Angesichts der erheblichen Gewinnschwankungen erscheint es dem Gericht erforderlich, auch den Gewinn des Wirtschaftsjahres 2001/2002, der dem Familiengericht noch nicht bekannt war, in die Durchschnittsberechnung einzubeziehen. Hier ist eine Korrektur nach unten veranlasst; die tats&#228;chlich verbuchten Pachtzahlungen von 101.976,-- DM sind aus den bereits er&#246;rterten Gr&#252;nden rechnerisch auf 88.506,-- DM abzusenken.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Schlie&#223;lich erscheint es sinnvoll, die Gewinne der einzelnen Wirtschaftsjahre, die in die Betrachtung einflie&#223;en, unterschiedlich zu gewichten. Dabei kommt den zeitlich n&#228;her liegenden Jahren, in denen der Beklagte den Betrieb selbst bewirtschaftet hat, ein h&#246;herer Stellenwert zu, als den weiter zur&#252;ckliegenden. Es erscheint angemessen, diese beiden Wirtschaftsjahre mit dem Faktor 5 zu gewichten, das letzte davor liegende Jahr mit dem Faktor 4, das vorletzte mit dem Faktor 3 und das erste Jahr aus dem F&#252;nf-Jahres-Zeitraum mit dem Faktor 2.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Unter diesen Voraussetzungen errechnet sich, wie aus der &#220;bersicht ersichtlich, ein durchschnittlicher korrigierter Jahresgewinn von 72.034,-- DM:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="5" rowspan="1"><rd nr="21"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gewinnkorrektur</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Jahr</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gewicht.-</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Faktor</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Produkt</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1997/98 bereinigter Gewinn nach GA</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">85.201</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">zuzgl. AfA/Pacht</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">78.136</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">abzgl. Pacht 2000/01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-88.506</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">korr. Gewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">74.831</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">149.662</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1998/99 bereinigter Gewinn nach GA</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">109.589</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">zuzgl. AfA/Pacht</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">80.567</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">abzgl. Pacht 2000/01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-88.506</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">korr. Gewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">101.650</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">304.950</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1999/00 bereinigter Gewinn nach GA</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">86.700</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">zuzgl. AfA/Pacht</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">92.196</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">abzgl. Pacht 2000/01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-88.506</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">korr. Gewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">90.390</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">4</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">361.560</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2000/01 Gewinn lt. Bilanz</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">63.159</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">5</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">315.795</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">2001/02 Gewinn lt. Bilanz</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">33.864</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">zuzgl. Pacht 2001/02</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">101.976</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">abzgl. Pacht 2000/01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-88.506</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">korr. Gewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">47.334</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">5</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">236.67</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">aufsummiert</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.368.637</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">durchschn. korr. Jahresgewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">72.034</td></tr></table></td> </tr> </table><br/></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Dieser liegt so weit unter dem vom Familiengericht errechneten Durchschnittsgewinn, dass auch eine ma&#223;volle Absenkung der R&#252;cklage f&#252;r zu erwartende Besteuerung auf 4.000,-- DM geboten ist. Die &#252;brigen Abzugspositionen f&#252;r Alters- und Krankenvorsorge sind unstreitig.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"><rd nr="23"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">durchschn. korr. Jahresgewinn</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">72.034</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Steuerr&#252;cklage</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-4.000</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Alt.Vors.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-4.152</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">KV/PV</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-7.188</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Saldo</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">56.693</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">monatlich</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">4.724</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">in EUR</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.416</td></tr></table></td> </tr> </table><br/></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="24"/>Es errechnet sich ein unterhaltsrelevantes Einkommen von j&#228;hrlich 56.693,-- DM, das sind monatlich 4.724,-- DM oder 2.416,-- EUR.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="25"/>Dieser Betrag ist nicht um eine Berufsaufwandspauschale zu erm&#228;&#223;igen, weil s&#228;mtliche betrieblichen Aufwendungen beim Selbst&#228;ndigen bereits in der Gewinnermittlung erfasst sind.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="26"/>2. Dass der so errechnete Gewinn nicht nur auf dem Einsatz des Beklagten, sondern teilweise auch auf der unentgeltlichen Mitarbeit seiner Eltern beruht, rechtfertigt keinen niedrigeren Ansatz. Zur Begr&#252;ndung wird zun&#228;chst auf die zutreffenden Ausf&#252;hrungen des Familiengerichts zu diesem Streitpunkt verwiesen. Hierzu ist nur noch zu erg&#228;nzen, dass das Familienmitarbeitsmodell, welches der Beklagte mit seiner Herkunftsfamilie praktiziert, nur funktionieren kann, wenn die Eltern weiterhin im Betrieb t&#228;tig sind, ohne Lohn zu verlangen. Mit Fremdarbeitskr&#228;ften k&#246;nnte der Betrieb, wie der Sachverst&#228;ndige ausgef&#252;hrt hat, nicht rentabel gef&#252;hrt werden. Der Beklagte m&#252;sste ihn aufgeben, f&#252;r die Eltern entfielen die Pachteink&#252;nfte, sie h&#228;tten nur die Wahl, den Betrieb entweder ganz aufzugeben oder wieder selbst zu bewirtschaften mit der Folge, dass die Rentenberechtigung des Vaters endet. Sie haben sich zusammen mit dem Beklagten f&#252;r die einzig wirtschaftliche L&#246;sung entschieden, die allen eine Existenzgrundlage bietet. Auf dieser Grundlage muss der Beklagte dann auch seine Familie ern&#228;hren.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="27"/>3. Der Wohnwertansatz des Familiengerichts mit 500,-- DM = rund 260,-- EUR, der in etwa der in den S&#252;ddeutschen Leitlinien (Nr. 20 g) in beengten Verh&#228;ltnissen allenfalls noch tragbaren Warmmiete korrespondiert, ist ebenso wenig zu beanstanden wie der Abzug f&#252;r Schuldendienst aus Anlass der Teilrenovierung. Dass damit auch langfristig ein "negativer Wohnwert" festgeschrieben wird, ist unter den gegebenen Umst&#228;nden unvermeidlich, weil der Beklagte einerseits die Betriebsleiterwohnung nicht aufgeben und sie, schon weil er nicht Eigent&#252;mer ist, andererseits auch nicht teilweise "abvermieten" kann; eine wirtschaftlichere Verwertung als die Eigennutzung ist nicht m&#246;glich. Auf die zutreffenden Ausf&#252;hrungen des Familiengerichts zu dieser Thematik und auf die m&#252;ndliche Erl&#228;uterung durch den Senat im Verhandlungstermin wird Bezug genommen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="28"/>4. Zur nachfolgenden Unterhaltsberechnung, die von der im Termin vorgelegten Berechnung des Senats in einigen Details abweicht, sind folgende Erl&#228;uterungen grunds&#228;tzlicher Art veranlasst:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="29"/>a) Muss der Unterhaltspflichtige f&#252;r Ehegatten und Kinder aufkommen und hat der Kindesunterhalt die ehelichen Lebensverh&#228;ltnisse gepr&#228;gt, ist der Kindesbedarf von dem f&#252;r Ehegattenunterhalt verf&#252;gbaren Einkommen des Unterhaltspflichtigen abzuziehen. Im Normalfall legt der Senat einen Kindesbedarf von mindestens 135 % des Regelbetrags (der das Existenzminimum der Kinder deckt) zu Grunde, der dem Zahlbetrag nach &#167; 1612 b Abs. 5 BGB zuz&#252;glich des h&#228;lftigen Kindergeldes entspricht, weil nur so gew&#228;hrleistet ist, dass die Kindergeldentlastung, der Zielsetzung des Gesetzes entsprechend, beiden Ehegatten gleichm&#228;&#223;ig zugute kommt. Der Vorwegabzug des Kindesbedarfs mit einem niedrigeren Tabellenbetrag als 135 % des Regelbetrags f&#252;hrt au&#223;erhalb des Mangelfalls dazu, dass sich die Kindergeldentlastung zum Nachteil des Unterhaltspflichtigen auf den Unterhaltsberechtigten verlagert, mithin zu einer Verletzung des Halbteilungsgrundsatzes. Dem Ehegatten, dessen Einkommen aus Erwerbst&#228;tigkeit stammt, wird zus&#228;tzlich ein Bonus f&#252;r Erwerbsanreiz belassen, der mit dem anderen Ehegatten nicht geteilt werden muss.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>b) Ergibt sich hiernach f&#252;r den unterhaltsberechtigten Ehegatten ein "eheangemessener" Bedarf unterhalb des eigenen Existenzminimums, bedarf das Ergebnis der Korrektur, weil sich sonst ein Missverh&#228;ltnis zum wechselseitigen Lebensbedarf der Beteiligten ergibt (BGH, FamRZ 2003, 363, 365) und eine Zur&#252;cksetzung des bed&#252;rftigen Ehegatten gegen&#252;ber den Kindern, die ihm im Rang gleichstehen, nicht zu rechtfertigen ist. Der Senat hat diese Korrektur bisher dahin vorgenommen, dass der Bedarf des Ehegatten dem Niveau des Kindesbedarfs durch Hochstufung auf den seiner Lebenssituation entsprechenden notwendigen Bedarf (Mindestbedarf) angepasst wurde. Da der so erh&#246;hte Bedarf aus den pr&#228;genden Eink&#252;nften der Parteien nicht gedeckt werden kann, musste die hierdurch entstehende Deckungsl&#252;cke aus dem weiteren, f&#252;r Unterhaltszwecke im Normalfall nicht einzusetzenden Einkommen, n&#228;mlich dem Bonus f&#252;r Erwerbsanreiz und dem Kindergeld aufgef&#252;llt werden, und zwar auf beiden Seiten gleichm&#228;&#223;ig (so ist auch im Vergleichsvorschlag gerechnet worden, den der Senat im Termin gemacht hat). Reichte dies nicht aus, kam es zu einer Mangelfallberechnung (anteilige K&#252;rzung des jeweils ungedeckten Bedarfs der gleichrangig Unterhaltsberechtigten, dazu unten c).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="31"/>Der BGH (a.a.O.) geht, um dasselbe Ziel (Vermeidung eines Missverh&#228;ltnisses zum wechselseitigen Lebensbedarf der Beteiligten) zu erreichen, den umgekehrten Weg: Er sieht eine Absenkung (im Extremfall den v&#246;lligen Wegfall) des Vorwegabzugs des Kindesunterhalts zur Errechnung des Ehegattenbedarfs vor, die eine entsprechende Anhebung des Ehegattenbedarfs rechnerisch zwangsl&#228;ufig nach sich zieht. Soweit sich hiernach Bedarfsbetr&#228;ge f&#252;r Ehegatten und Kind/er errechnen, die zwar das jeweilige Existenzminimum nicht erreichen, aber auch nicht erheblich unterschreiten (Untergrenze bei knapp 75 % des Existenzminimums, vgl. a.a.O. 366 unter 5.a)aa), ist zu pr&#252;fen, ob der Unterhaltspflichtige hierf&#252;r leistungsf&#228;hig ist; wenn ja, hat es damit (vorbehaltlich einer abschlie&#223;enden Angemessenheitskontrolle) sein Bewenden, wenn nein, schlie&#223;t sich die Mangelfallberechnung an.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="32"/>c) Ob im Mangelfall die - der anteiligen K&#252;rzung zu unterwerfenden - Einsatzbetr&#228;ge nach festen S&#228;tzen oder individuell zu bemessen sind, war bisher streitig. Die &#252;berwiegende Zahl der Gerichte, darunter der BGH, vertrat letztere Ansicht, der Senat in st&#228;ndiger Rechtsprechung die erstere. Der BGH hat sich nunmehr (a.a.O. 365 f.) der vom Senat schon bisher vertretenen Ansicht angeschlossen. Dem ist zu folgen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="33"/>d) Im (von der praktischen H&#228;ufigkeit eher schmalen) Zwischenbereich zwischen dem oben a) er&#246;rterten "Normalfall" und dem absoluten Mangelfall (oben c), also in den oben b) er&#246;rterten F&#228;llen, f&#252;hren die vom Senat bisher praktizierte Berechnungsmethode und diejenige des BGH trotz des unterschiedlichen L&#246;sungsansatzes regelm&#228;&#223;ig zu nahezu gleichen Ergebnissen; errechnet sich n&#228;mlich nach der Methode des BGH ein nach den Ma&#223;st&#228;ben des BGH gerade noch ausreichender, nach Auffassung des Senats aber unangemessen niedriger Bedarf der Unterhaltsberechtigten, f&#252;hrt die &#220;berpr&#252;fung der Leistungsf&#228;higkeit des Unterhaltspflichtigen mit sch&#246;ner Regelm&#228;&#223;igkeit zu der Feststellung, dass ein Mangelfall vorliegt, und zu der oben c) beschriebenen Berechnung, bei der der Senat dieselbe Methode anwendet wie der BGH. Kommt es dennoch im Einzelfall zu einer unausgewogenen Verteilung der Mittel, kann dies im Wege einer abschlie&#223;enden Angemessenheitskontrolle bereinigt werden, die auch der BGH zu Recht f&#252;r unerl&#228;sslich h&#228;lt. Angesichts dieses Gleichlaufs im Ergebnis schlie&#223;t sich der Senat trotz fortbestehender Bedenken gegen den dogmatischen Ansatz (Leugnung eines unterhaltsrechtlichen Mindestbedarfs in H&#246;he des Existenzminimums) zur Herstellung einer einheitlichen Rechtsprechung der Berechnungsmethode des BGH an, die voraussichtlich ab 01.07.2003 in die S&#252;ddeutschen Leitlinien &#252;bernommen wird.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="34"/>5. Danach errechnen sich Ehegatten- und Kindesunterhaltsanspr&#252;che wie aus der nachfolgenden &#220;bersicht ersichtlich:</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="3" rowspan="1"><rd nr="35"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Okt-</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Nov 01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Dez 01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">ab 1/02</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">notw. indiv.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">notw. indiv.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">notw. indiv.</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf Bedarf</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf Bedarf</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf Bedarf</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Erw.einkommen Bekl. 2.416</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.416</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.416</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Wohnwert 260</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">260</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">260</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Hausschulden -591</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-591</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-591</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Einkommen f&#252;r</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">KindesU 2.085</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.085</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.085</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf A. 253 227</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">307 275</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">308 276</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf J. 253 227</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">307 275</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">308 276</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf S. 253 227</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">253 227</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">254 228</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gesamtbedarf</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">KindesU 759 680</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">867 777</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">870 780</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Deckungsquote</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">KindesU 89,5 %</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">89,6 %</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">89,7 %</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Saldo Einkommen 1.405</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.308</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.305</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bonus f&#252;r Erwerbsanreiz -141</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-131</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-131</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">f&#252;r Eheg.U. pr&#228;g. Eink. 1.265</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.178</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.175</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf 730 632</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">730 589</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">730 587</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Deckungsquote UE 86,6 %</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">80,7 %</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">80,45 %</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">angemessen? ja</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">ja</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">ja</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Leist.-f&#228;higkeit Bekl.:</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Einkommen bereinigt 2.085</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.085</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.085</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zahlbetrag A. -184,07</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-237,75</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-231</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zahlbetrag J. -184,07</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-237,75</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-231</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zahlbetrag S. -176,40</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-176,40</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-177</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">vorl. Anspruch Eheg.Unt. -632</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-589</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-587</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Selbstbehalt -840</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-840</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">-840</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#220;berschuss/Mangel 68</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">4</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">19</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Mangelfall? nein</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">nein</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">nein</td> </tr> </table> <br/></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="36"/>6. Das vorl&#228;ufige Ergebnis entspricht nicht in vollem Umfang der Billigkeit. Stellt man die vorhandenen Mittel, die - nach Zahlung des vorl&#228;ufig errechneten Unterhalts - f&#252;r die Kl&#228;gerin einerseits und den Beklagten andererseits verf&#252;gbar sind, einander gegen&#252;ber, so ergibt sich - unter Ber&#252;cksichtigung auch des der Kl&#228;gerin zuflie&#223;enden Kindergeldes, soweit es nicht zur Deckung des Existenzminimums der Kinder ben&#246;tigt wird - jeweils ein &#220;bergewicht auf Seiten der Kl&#228;gerin insofern, als ihr &#252;ber den eigenen notwendigen Bedarf hinaus mehr zur Verf&#252;gung steht als dem Beklagten, der das Einkommen erwirtschaftet. Bedenkt man, dass sich ein solcher &#220;berschuss auf beiden Seiten nur errechnet, wenn der Bonus f&#252;r Erwerbsanreiz auf Seiten des Beklagten v&#246;llig gestrichen und das Kindergeld - welches beide Parteien gleichm&#228;&#223;ig entlasten soll - mit einbezogen wird, so kann nur eine (ann&#228;hernd) umgekehrte Verteilung des &#220;berschusses der Billigkeit entsprechen. Wird statt der vorl&#228;ufig errechneten Betr&#228;ge im Zeitraum Oktober/November 2001 ein Unterhaltsbetrag von 585,-- EUR, im Dezember 2001 ein solcher von 545,-- EUR und im Folgezeitraum von 540,-- EUR eingesetzt, erscheint das Ergebnis ausgewogen:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="2" rowspan="1"><rd nr="37"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Billigkeitskontrolle: 1. Schritt</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Korr. Werte</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Okt-Nov 2001 Gl&#228;ub. Schu</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gl&#228;ub. Schu</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Eigeneinkommen 0 2.085</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">0 2.085</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">(vorl.) Zahlbetrag</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Eheg.Unt. 632 -632</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">585 -585</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zahlbetrag Kindesunterhalt 545 -545</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">545 -545</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Mindestbedarf</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Kindesunterhalt 759</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Kindergeld 429</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">429</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gesamteinkommen</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">beiderseits 847 908</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">800 955</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">notwendiger Bedarf/</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Selbstbehalt -730 -840</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">-730 -840</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#220;berschuss/Fehlbetrag 117 68</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">70 115</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Billigkeitskontrolle: 1. Schritt</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Korr. Werte</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Dez 2001 Gl&#228;ub. Schu</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gl&#228;ub. Schu</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Eigeneinkommen 0 2.085</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">0 2.085</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">(vorl.) Zahlbetrag Eheg.Unt. 589 -589</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">545 -545</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zahlbetrag UK 652 -652</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">652 -652</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">MindBed UK 867</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">KinderG Gl. 429</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">429</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Ges.Eink. Gl/Schu 803 844</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">760 888</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">notwendiger</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf/Selbstbehalt -730 -840</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">-730 -840</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#220;berschuss/Fehlbetrag 73 4</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">30 48</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Billigkeitskontrolle: 1. Schritt</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Korr. Werte</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">ab Jan 2002 Gl&#228;ub. Schu</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gl&#228;ub. Schu</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Eigeneinkommen 0 2.085</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">0 2.085</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">(vorl.) Anspruch UE 587 -587</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">540 -540</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Zahlbetrag UK 639 -639</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">639 -639</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">MindBed UK 870</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">KinderG Gl. 462</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">462</td></tr></table></td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Ges.Eink. Gl/Schu 818 859</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">771 906</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">notwendiger</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bedarf/Selbstbehalt -730 -840</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">-730 840</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">&#220;berschuss/Fehlbetrag 88 19</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">41 66</td> </tr> </table><br/></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="38"/>7. Aufgrund der vom Familiengericht erlassenen einstweiligen Anordnung vom 03.09.2001 hat der Beklagte bis zum Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung (nachfolgende Zahlungen k&#246;nnen im Urteil nicht ber&#252;cksichtigt werden) unstreitig an die Kl&#228;gerin selbst 8.468,-- DM abz&#252;glich Vollstreckungskosten von 106,05 DM, somit restliche 8.361,95 DM = 4.275,40 EUR und an das Kreissozialamt 4.650,- EUR (10 x 450,-- EUR + 1 x 150,-- EUR) auf Kindesunterhalt bezahlt. Diese Zahlungen sind entgegen der Rechtsauffassung beider Parteien insgesamt auf den Unterhalt f&#252;r den streitgegenst&#228;ndlichen Zeitraum zu verrechnen, weil die einstweilige Anordnung nicht in materielle Rechtskraft erw&#228;chst, sondern beim Wirksamwerden einer anderweitigen Regelung au&#223;er Kraft tritt (&#167;&#167; 644 Satz 2, 620 f Abs. 1 Satz 1 ZPO). Diese anderweitige Regelung hat das Familiengericht in seinem (insoweit nicht) angefochtenen Urteil getroffen, worin es den Kl&#228;gerinnen f&#252;r die Zeit bis einschlie&#223;lich September 2001 Unterhalt insgesamt versagt hat, weil ihr Bedarf durch die von der Kl&#228;gerin Ziff. 1 anl&#228;sslich der Trennung abgehobenen 20.000,-- DM gedeckt war. Verrechnet man die Gesamtzahlung von 8.925,40 EUR auf die Unterhaltsanspr&#252;che der Kinder im Verh&#228;ltnis der jeweils geschuldeten Zahlbetr&#228;ge, so sind diese f&#252;r die Zeit bis zum Schluss der m&#252;ndlichen Verhandlung weitgehend gedeckt. Die noch offenen R&#252;ckst&#228;nde erg&#228;ben sich aus der nachfolgenden &#220;bersicht:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table class="Rsp"> <tr> <th colspan="4" rowspan="1"><rd nr="39"/></th> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Okt-</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Summe</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Dez 01 Jan02- Summe</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Nov 01</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Feb03</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Korr.Anspruch</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">585,00</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.170,00</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">545,00 540,00 7.560,00</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">A.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">184,07</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">368,13</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">237,75 231,00 3.234,00</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">J.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">184,07</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">368,13</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">237,75 231,00 3.234,00</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">S.</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">176,40</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">352,79</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">176,40 177,00 2.478,00</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gesamt</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">1.129,53</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.259,05</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1.196,90 1.179,00 16.506,00</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Monate</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">1 14</td> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Gesamt:</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Bez</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top">Rest</td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">9.275,00</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">0,00</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">9.275,00</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.839,88</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.206,95</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">632,93</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.839,88</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.206,95</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">632,93</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">3.007,19</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">2.511,50</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">495,69</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> <tr> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">19.961,95</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">8.925,40</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"><table width="100%"><tr><td style="text-align:right">11.036,55</td></tr></table></td> <td colspan="1" rowspan="1" valign="top"/> </tr> </table><br/></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="40"/>8. Die Nebenentscheidungen folgen aus den &#167;&#167; 91, 92, 708 Nr. 10 ZPO, 17 Abs. 1 GKG. Anlass f&#252;r die Zulassung der Revision besteht nicht. In rechtlicher Hinsicht problematisch ist nur, ob der Gewinn des Beklagten auch insoweit in die Unterhaltsberechnung einflie&#223;en kann, als er auf der unentgeltlichen Mitarbeit seiner Eltern beruht. Die Antwort hierauf ergibt sich aus den Besonderheiten des Einzelfalls, der kaum verallgemeinerungsf&#228;hig ist. Die Rechtssache hat deshalb weder grunds&#228;tzliche Bedeutung, noch erfordert die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts.</td></tr></table></td></tr></table>
135,194
olgkarl-2003-04-17-16-wf-203
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
16 WF 2/03
2003-04-17T00:00:00
2019-01-07T11:08:26
2019-02-12T12:17:56
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Die sofortige Beschwerde der Kl&#228;gerin gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Mannheim vom 13. November 2002 wird als unzul&#228;ssig verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die Kl&#228;gerin nimmt den Beklagten im Wege de Stufenklage auf Zahlung von Trennungsunterhalt ab April 2002 in Anspruch. Mit dem angefochtenen Beschluss hat das Amtsgericht der Kl&#228;gerin Prozesskostenhilfe bewilligt "f&#252;r den ersten Rechtszug (Stufe 1: Auskunft und Stufe 2: Leistung ab 4/02 i.H.v. 287,35 EUR monatlich)". </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Mit ihrer Beschwerde r&#252;gt die Kl&#228;gerin, dass ihr in der Leistungsstufe lediglich f&#252;r einen Betrag von 287,35 EUR Prozesskostenhilfe bewilligt worden sei; es sei bislang ein unbezifferter Leistungsantrag gestellt worden, da eine Bezifferung naturgem&#228;&#223; erst nach Auskunftserteilung m&#246;glich sei. Die Annahme, dass der Kl&#228;gerin lediglich ein Unterhaltsanspruch in H&#246;he von 287,35 EUR zust&#252;nde, des Betrags, der vom Sozialamt derzeit gezahlt werde, bewege sich im Bereich der Spekulation. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Rechtsmittel der Kl&#228;gerin ist unzul&#228;ssig, da in dem angefochtenen Beschluss keine die Kl&#228;gerin beschwerende Entscheidung enthalten ist. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Wird f&#252;r eine Stufenklage Prozesskostenhilfe begehrt, ist diese f&#252;r beide Stufen zu bewilligen, auch wenn der Zahlungsantrag, wie sollte er auch, nicht beziffert ist (vgl. Senatsbeschluss vom 18. Juli 1984 - 16 WF 140/84; OLG Karlsruhe, 2. ZS. FamRZ 1984, 501 und Beschluss vom 04. September 2000 - 2 WF 105/00; 20. ZS. FamRZ 1997, 98). Dabei gilt es allerdings auch, dem Kl&#228;ger keinen Freibrief auszustellen f&#252;r eine unangemessene oder gar unvern&#252;nftige Bezifferung des Zahlungsantrages. Dieser kann dadurch vermieden werden, dass entweder Prozesskostenhilfe von vornherein nur in dem Umfang bewilligt wird, der sich in einem durch die Auskunft ergebenden vern&#252;nftigen Rahmen h&#228;lt (vgl. OLG Karlsruhe 2. ZS. Beschl&#252;sse vom 28. Januar 2000 - 2 WF 128/99 und vom 08. August 1995 - 2 WF 99/95). Ein entsprechender Vorbehalt h&#228;tte insoweit nur klarstellende Wirkung. M&#246;glich ist auch, dass das Gericht f&#252;r Zwecke der Prozesskostenhilfe den Zahlungsantrag vorl&#228;ufig beziffert und ausdr&#252;cklich oder stillschweigend den Vorbehalt macht, dass nach Bezifferung des Klagantrags erneut &#252;ber die Prozesskostenhilfe zu entscheiden ist (vgl. OLG Karlsruhe 2. ZS. Beschluss vom 04. September 2000 - 2 WF 105/00; OLG Karlsruhe 20. ZS. FamRZ 1997, 98), sei es durch selbst&#228;ndigen Erg&#228;nzungs- bzw. Erstreckungsbeschluss (20. ZS. a.a.O.), sei es durch klarstellenden Beschluss (2. ZS. a.a.O.). In allen F&#228;llen bedeutet dies jedoch, dass Prozesskostenhilfe f&#252;r die Zahlungsstufe noch nicht versagt ist, die Entscheidung &#252;ber den endg&#252;ltigen Umfang derselben vielmehr hinausgeschoben ist. Dies kommt in dem angefochtenen Beschluss dadurch zum Ausdruck, dass das Amtsgericht Prozesskostenhilfe f&#252;r einen Zahlungsantrag &#252;ber 287,35 EUR bewilligt, einen weitergehenden Antrag jedoch nicht zur&#252;ckgewiesen hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Kl&#228;gerin ist auch nicht dadurch beschwert, dass noch nicht &#252;ber den endg&#252;ltigen Umfang der Prozesskostenhilfe entschieden wurde. Dies w&#228;re sie nur, wenn sie selbst bereits eine Teilbezifferung vorgenommen h&#228;tte und die Bewilligung hinter dieser zur&#252;ckbleiben w&#252;rde. Dies ist indessen nicht der Fall. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Eine Kostenentscheidung unterbleibt im Hinblick auf &#167; 127 Abs. 4 ZPO. Die f&#252;r die unzul&#228;ssige Beschwerde in Nr. 1956 Kostenverzeichnis zum Gerichtskostengesetz vorgesehene Geb&#252;hr von 25 EUR erhebt der Kostenbeamte von Amts wegen. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,190
olgstut-2003-04-16-5-ss-46202
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
5 Ss 462/02
2003-04-16T00:00:00
2019-01-07T11:08:25
2019-02-12T12:17:56
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Der Antrag des Angeklagten auf Wiedereinsetzung in die vers&#228;umte Revisionsbegr&#252;ndungsfrist wird als unzul&#228;ssig</p> <p>verworfen.</p> <p>2. Der Antrag des Angeklagten auf Entscheidung des Revisionsgerichts gegen den die Revision als unzul&#228;ssig verwerfenden Beschluss des Amtsgerichts B&#246;blingen vom 19. Juli 2002 wird als unbegr&#252;ndet</p> <p>verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Dem Angeklagten war durch Urteil des Amtsgerichts - Jugendrichter - B&#246;blingen vom 09. April 2002 wegen f&#252;nf tatmehrheitlicher Vergehen der wiederholten Zuwiderhandlung gegen eine Aufenthaltsbeschr&#228;nkung nach dem Asylverfahrensgesetz die Weisung erteilt worden, 60 Stunden gemeinn&#252;tzige Arbeit - die im &#252;brigen vom Angeklagten zwischenzeitlich vollst&#228;ndig abgeleistet wurden - nach n&#228;herer Weisung der Jugendgerichtshilfe zu erbringen. Gegen dieses Urteil hatte der Angeklagte zun&#228;chst fristgerecht Berufung eingelegt, das Rechtsmittel jedoch nach der am 08. Mai 2002 erfolgten Zustellung des Urteils durch Verteidigerschriftsatz vom 16. Mai 2002 als Sprungrevision bezeichnet und gleichzeitig die Beiordnung des bisherigen Wahlverteidigers als Pflichtverteidiger f&#252;r das Revisionsverfahren beantragt. Die zu einem sp&#228;teren Zeitpunkt - nach Pflichtverteidigerbestellung - beabsichtigte Begr&#252;ndung der Revision war vom Verteidiger ausdr&#252;cklich nur "skizziert" worden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Durch Beschluss vom 19. Juli 2002 wies das Amtsgericht B&#246;blingen den Antrag auf Beiordnung eines Verteidigers f&#252;r das Revisionsverfahren zur&#252;ck, durch weiteren Beschluss vom gleichen Tag verwarf es die Revision des Angeklagten mangels Anbringung der Revisionsantr&#228;ge innerhalb der gesetzlichen Monatsfrist als unzul&#228;ssig. Gegen diesen dem Verteidiger am 31. Juli 2002 zugestellten Beschluss des Amtsgerichts legte Rechtsanwalt W. mit am 05. August 2002 eingegangenem Schriftsatz namens des Angeklagten "sofortige Beschwerde" ein und beantragte gleichzeitig (hilfsweise) Wiedereinsetzung in die vers&#228;umte Revisionsbegr&#252;ndungsfrist. Gegen den erstgenannten Beschluss des Amtsgerichts B&#246;blingen vom 19. Juli 2002, mit dem die Beiordnung eines Pflichtverteidigers abgelehnt worden war, erhob der Angeklagte durch Verteidigerschriftsatz vom 11. September 2002, beim Amtsgericht eingegangen am 12. September 2002, Beschwerde, welche das Landgericht Stuttgart nunmehr durch Beschluss vom 02. April 2003 als unbegr&#252;ndet verworfen hat. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> 1. Die "sofortige Beschwerde" gegen den die Revision des Angeklagten als unzul&#228;ssig verwerfenden Beschluss des Amtsgerichts B&#246;blingen vom 19. Juli 2002 ist als zul&#228;ssiger Antrag auf Entscheidung des Revisionsgerichts gem&#228;&#223; &#167; 346 Abs. 2 Satz 1 StPO auszulegen (vgl. &#167; 300 StPO). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Der Antrag bleibt jedoch in der Sache ohne Erfolg. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Die Generalstaatsanwaltschaft hat hierzu ausgef&#252;hrt: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> "...Das Schreiben des Verteidigers vom 16.05.2002 (GA Bl. 102/104), in dem dieser - wirksam - Sprungrevision eingelegt und gleichzeitig seine Beiordnung als Pflichtverteidiger f&#252;r das Revisionsverfahren beantragt hat, kann nicht als Revisionsbegr&#252;ndung ausgelegt werden. Es enth&#228;lt lediglich eine Ank&#252;ndigung, dass eine Revisionsbegr&#252;ndung erfolgen und dass in dieser die Verletzung formellen und materiellen Rechts ger&#252;gt werden soll, also die Einreichung einer Revisionsbegr&#252;ndung beabsichtigt ist. Obwohl in diesem Schriftsatz die aus Sicht des Verteidigers tragenden Revisionsgr&#252;nde bereits "skizziert" werden, kann in ihm noch nicht die R&#252;ge der Verletzung formellen Rechts sowie die Erhebung der Sachbeschwerde gesehen werden, zumal auch kein Revisionsantrag gestellt wird. Fehlt ein ausdr&#252;cklicher Revisionsantrag oder ist er unklar gefasst, ist zwar die Frage, ob und inwieweit der Beschwerdef&#252;hrer das Urteil anfechten will, grunds&#228;tzlich durch Auslegung zu ermitteln, wobei nach M&#246;glichkeit darauf abzustellen ist, wie dem Betroffenen am ehesten zu dem gew&#252;nschten Erfolg verholfen werden kann (vgl. Kleinknecht/Meyer-Go&#223;ner StPO 45. Aufl. &#167; 344 Rz. 11 m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Im vorliegenden Fall hat der Verteidiger in dem vorbezeichneten Schreiben ausdr&#252;cklich klargestellt, dass er seine Ausf&#252;hrungen nicht als Revisionsbegr&#252;ndung verstanden wissen will, sondern die Einreichung einer Begr&#252;ndungsschrift von seiner Beiordnung als Pflichtverteidiger abh&#228;ngig macht. In seinem Schriftsatz vom 05.08.2002 (GA Bl. 126/127) wird dies nochmals bekr&#228;ftigt. Da die Revisionsbegr&#252;ndung insgesamt und auch hinsichtlich der einzelnen R&#252;gen unbedingt vorgebracht werden muss (vgl. Kleinknecht/Meyer-Go&#223;ner StPO 45. Aufl. &#167; 344 Rz. 12 m.w.N.) hat das Amtsgericht zu Recht den Schriftsatz vom 16.05.2002 nicht als wirksame Revisionsbegr&#252;ndung i.S. v. &#167; 344 Abs. 1 StPO angesehen und die Revision rechtsfehlerfrei gem&#228;&#223; &#167; 346 Abs. 1 StPO als unzul&#228;ssig verworfen." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Diesen zutreffenden Ausf&#252;hrungen schlie&#223;t sich der Senat an. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Der an sich vorgreifliche Antrag auf Wiedereinsetzung in die vers&#228;umte Revisionsbegr&#252;ndungsfrist ist bereits mangels rechtzeitiger Nachholung der vers&#228;umten Revisionsbegr&#252;ndung unzul&#228;ssig. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Zwar hat das Amtsgericht B&#246;blingen &#252;ber den im Verteidigerschriftsatz vom 16. Mai 2002 zusammen mit der Bezeichnung des Rechtsmittels als Sprungrevision gestellten Antrag auf Pflichtverteidigerbestellung nicht innerhalb der Revisionsbegr&#252;ndungsfrist entschieden, sondern erst durch Beschluss vom 19. Juli 2002, von dem der Verteidiger am 31. Juli 2002 (durch Zustellung) Kenntnis erlangt hat. Daher h&#228;tte dem Angeklagten die fehlende Nachholung der Revisionsbegr&#252;ndung (&#167; 45 Abs. 2 S. 2 StPO) jedenfalls im Zeitpunkt des Eingangs des Wiedereinsetzungsgesuchs am 05. August 2002 in Anbetracht seines Rechts auf ein faires Verfahren noch nicht angelastet werden d&#252;rfen (vgl. hierzu BayObLG NStZ 1995, 300 f.). Mit der Einlegung der Beschwerde gegen den die Pflichtverteidigerbestellung ablehnenden Beschluss des Amtsgerichts hat der Beschwerdef&#252;hrer dann allerdings bis zum 11. September 2002 zugewartet, so dass ihm die Nachholung der Revisionsbegr&#252;ndung in der Zeit vom 31. Juli bis 12. September 2002, in welcher die Zur&#252;ckweisung des Antrags auf Pflichtverteidigerbestellung unangefochten im Raum stand, auch unter rechtsstaatlichen Gesichtspunkten ohne weiteres zumutbar war. Andernfalls h&#228;tte es in derart gelagerten F&#228;llen ein Revisionsf&#252;hrer in der Hand, durch Nichtanfechtung der seinen Antrag auf Beiordnung eines Verteidigers ablehnenden Entscheidung die Revisionsbegr&#252;ndungsfrist bis auf weiteres "auszusetzen". Ob vorliegend die Wochenfrist des &#167; 45 Abs. 1 StPO zur Nachholung der vers&#228;umten Handlung durch die Monatsfrist des &#167; 345 Abs. 1 StPO ersetzt wird (zur Problematik Meyer-Go&#223;ner, StPO 46. Aufl., &#167; 45 Rn. 11 m.w.N.), kann hier dahingestellt bleiben, da der Beschwerdef&#252;hrer ersichtlich beide Fristen vers&#228;umt hat. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,191
lg-konstanz-2003-04-16-62-t-4203
{ "id": 136, "name": "Landgericht Konstanz", "slug": "lg-konstanz", "city": 47, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
62 T 42/03
2003-04-16T00:00:00
2019-01-07T11:08:25
2019-01-17T11:55:13
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1.</p> <p/> <p>Die sofortige Beschwerde gegen den Beschluss des Amtsgerichts &#8211; Vollstreckungsgericht &#8211; Donaueschingen vom 11.03.2003 (14 M 440/03) wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p/> <p>2.</p> <p/> <p>Die Gl&#228;ubigerin tr&#228;gt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.</p> <p/> <p>3.</p> <p/> <p>Der Gegenstandswert des Beschwerdeverfahrens wird auf 331,49 Euro festgesetzt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Auf Antrag der Gl&#228;ubigerin hat das Amtsgericht Donaueschingen gegen die Schuldnerin einen Pf&#228;ndungs- und &#220;berweisungsbeschluss erlassen, mit dem Anspr&#252;che der Schuldnerin gegen&#252;ber der ... gepf&#228;ndet und zur Einziehung &#252;berwiesen wurden. Auf Antrag der Schuldnerin hat das Amtsgericht mit Beschluss vom 11.03.2003 dieser gestattet, vorab vom gepf&#228;ndeten Konto monatlich u. a. die vom Arbeitsamt ... dem Ehemann der Schuldnerin, ... geschuldete Arbeitslosenhilfe in H&#246;he von derzeit 333,81 Euro, die auf das Konto der Schuldnerin &#252;berwiesen wird, abzuheben. Hiergegen richtet sich die zul&#228;ssige sofortige Beschwerde der Gl&#228;ubigerin. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Diese ist unbegr&#252;ndet. Gem&#228;&#223; &#167; 1360 Abs. 1 BGB sind Ehegatten einander verpflichtet, durch ihre Arbeit und mit ihrem Verm&#246;gen die Familie angemessen zu unterhalten. Ist einem Ehegatten die Haushaltsf&#252;hrung &#252;berlassen, so erf&#252;llt er seine Verpflichtung durch Arbeit zum Unterhalt der Familie beizutragen, in der Regel durch die F&#252;hrung des Haushalts. Nach &#167; 1360 a Abs. 2 BGB ist der Unterhalt in der Weise zu leisten, die durch die eheliche Lebensgemeinschaft geboten ist. Im vorliegenden Fall verh&#228;lt es sich so, dass die dem Ehemann der Schuldnerin zustehende Arbeitslosenhilfe auf das Bankkonto der Schuldnerin &#252;berwiesen wird. Von diesem Betrag wird sodann der gemeinsame Lebensunterhalt bestritten. Zu Recht hat das Amtsgericht gem&#228;&#223; der &#167;&#167; 850 k Abs. 1, 850 b Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 ZPO die Pf&#228;ndung insoweit aufgehoben, da der Ehemann der Schuldnerin durch die &#220;berweisung der Arbeitslosenhilfe auf das Konto seiner Ehefrau seinen unterhaltsrechtlichen Verpflichtungen nachkommt und die Voraussetzungen f&#252;r die Pf&#228;ndung entsprechender Zahlungen nicht vorliegen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Kostenentscheidung beruht auf &#167; 97 Abs. 1 ZPO, die Festsetzung des Gegenstandswerts auf &#167; 3 ZPO. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
135,187
lg-karlsruhe-2003-04-15-11-t-58701
{ "id": 135, "name": "Landgericht Karlsruhe", "slug": "lg-karlsruhe", "city": 42, "state": 3, "jurisdiction": "Ordentliche Gerichtsbarkeit", "level_of_appeal": "Landgericht" }
11 T 587/01
2003-04-15T00:00:00
2019-01-07T11:08:23
2019-01-17T11:55:12
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>I. Die sofortige Beschwerde des Treuh&#228;nders gegen den Beschluss des Amtsgerichts Karlsruhe vom 14.11.2001 &#8211; 24 IK 110/99 &#8211; wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p/> <p>II. Der Treuh&#228;nder tr&#228;gt die Kosten des Beschwerdeverfahrens.</p> <p/> <p>III. Der Beschwerdewert wird auf 1.201,02 EUR festgesetzt.</p> <p/> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Treuh&#228;nder beantragte mit Schriftsatz vom 23.10.2001 die Festsetzung der Verg&#252;tung f&#252;r seine T&#228;tigkeit im vereinfachten Insolvenzverfahren &#252;ber das Verm&#246;gen des Schuldners, der keine selbst&#228;ndige wirtschaftliche T&#228;tigkeit aus&#252;bte. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Als Berechnungsgrundlage ging der Treuh&#228;nder dabei von DM 1.250,&#8211; aus. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Entgegen &#167; 13 Abs.1 S. InsVV und &#167; 13 Abs.1 S.3 InsVV, woraus sich eine Verg&#252;tung von 187,50 DM bzw. 500,&#8211; DM (Regelverg&#252;tung) ergeben h&#228;tte, beantragte der Treuh&#228;nder wegen der umfangreichen T&#228;tigkeit eine Erh&#246;hung der Verg&#252;tung auf 2.000,&#8211; DM und aus dieser erh&#246;hten Verg&#252;tung pauschalierte Auslagen (15% f&#252;r das erste Verwaltungsjahr, je 10% f&#252;r das zweite und dritte Verwaltungsjahr) sowie 16% Umsatzsteuer aus dem Betrag von 2.700,&#8211; DM. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Das Amtsgericht setzte durch Beschluss vom 14.11.2001 die Treuh&#228;nderverg&#252;tung auf insgesamt 783,&#8211; DM fest und setzte dabei die Regelverg&#252;tung von 500,&#8211; DM gem&#228;&#223; &#167; 13 Abs.1 S.3 InsVV an, woraus die beantragten pauschalierten Auslagen berechnet wurden sowie &#8211; aus dem Gesamtbetrag &#8211; die 16%-ige Umsatzsteuer. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Gegen diesen dem Treuh&#228;nder am 19.11.2001 zugestellten Beschluss legte dieser am 23.11.2001 sofortige Beschwerde ein. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Die sofortige Beschwerde ist zul&#228;ssig (&#167;&#167; 293 Abs.2, 64 InsO iVm &#167;&#167; 567 ff. ZPO), aber unbegr&#252;ndet. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Der Treuh&#228;nder hat einen Anspruch auf Verg&#252;tung f&#252;r seine T&#228;tigkeit und auf Erstattung angemessener Auslagen (&#167; 293 Abs.1 S.1 InsO). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> F&#252;r die Bemessung der Verg&#252;tung bestimmt &#167; 293 Abs.1 S.2 InsO, dass dem Zeitaufwand des Treuh&#228;nders und dem Umfang seiner T&#228;tigkeit Rechnung zu tragen ist. Die Vorschrift wird durch &#167; 13 InsVV konkretisiert (Braun-Buck, InsO, 2002, &#167; 293 Rn 6). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Danach hat der Treuh&#228;nder im vorliegenden Fall lediglich einen Anspruch auf die Regelverg&#252;tung in H&#246;he von 500,&#8211; DM nach &#167; 13 Abs.1 S.3 InsVV; ein Anspruch auf Erh&#246;hung der Verg&#252;tung besteht nicht. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Das ergibt sich bereits aus dem Wortlaut der Vorschrift. Nach Satz 1 erh&#228;lt der Treuh&#228;nder "in der Regel" 15% der Insolvenzmasse, wobei ein Zur&#252;ckbleiben nach Satz 2 insbesondere gerechtfertigt ist, wenn das vereinfachte Insolvenzverfahren vorzeitig beendet wurde. Nach Satz 3 soll die Verg&#252;tung "in der Regel" mindestens 250 EUR betragen. Denn die Formulierung "in der Regel" in Satz 1 bezieht sich nur auf die in Satz 2 zugelassene Minderung, eine Erh&#246;hung wird damit nicht zugelassen (M&#252;ko-Nowak, InsO, 2001, Band 1, &#167; 13 InsVV Rn 8 mwN). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Diese Auffassung wird auch durch Sinn und Zweck des &#167; 13 InsVV gest&#252;tzt. Denn dadurch sollte gerade eine Vereinfachung der Festsetzung der Verg&#252;tung des Treuh&#228;nders hinsichtlich &#167; 293 InsO erreicht werden (Braun-Buck, aaO.). Dieses Ziel w&#252;rde aber verfehlt, wenn jeweils im Einzelfall wiederum zu pr&#252;fen w&#228;re, ob nicht im Hinblick auf die T&#228;tigkeit des Treuh&#228;nders eine erh&#246;hte Verg&#252;tung in Betracht kommt und wie diese zu bemessen ist. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Zwar wird die Auffassung vertreten, die Verg&#252;tung nach &#167; 13 InsVV k&#246;nne auch erh&#246;ht werden (Haarmeyer/Wutzke/F&#246;rster, InsVV, 2. Aufl., &#167; 13 Rn 6). Jedenfalls f&#252;r den vorliegenden Fall f&#252;hrt dies jedoch zu keiner anderen Beurteilung. Denn eine solche Erh&#246;hung der Verg&#252;tung ist &#8211; auch im Hinblick auf den an sich entgegenstehenden Wortlaut &#8211; nur dann angebracht, wenn das Verbraucherinsolvenzverfahren bei einem Schuldner zur Anwendung kam, der eine selbst&#228;ndige wirtschaftliche T&#228;tigkeit (zuvor: Kleinunternehmer oder Gewerbetreibender) im Sinne von &#167; 304 InsVV ausge&#252;bt hat (so auch M&#252;ko-Nowak, aaO.). Diese Voraussetzungen sind vorliegend nicht erf&#252;llt, so dass auch insoweit eine Erh&#246;hung der Verg&#252;tung nicht in Betracht kommt. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Aus der daher anzusetzenden Regelverg&#252;tung in H&#246;he von 500,&#8211; DM waren die pauschalierten Auslagen gem&#228;&#223; &#167; 8 Abs.3 InsVV zu berechnen. Diese waren mit 15% f&#252;r das erste Jahr und je 10% f&#252;r das zweite und dritte Jahr anzusetzen. Daraus ergab sich ein Betrag von 175,&#8211; DM als Auslagenpauschale. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Auf die Summe war gem&#228;&#223; &#167; 7 InsVV die Umsatzsteuer in H&#246;he von 16% (entspricht 108,&#8211; DM) festzusetzen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Daraus ergibt sich der festgesetzte Endbetrag von 783,&#8211; DM. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Die sofortige Beschwerde war daher zur&#252;ckzuweisen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167; 97 Abs. 1 ZPO. Die Festsetzung des Beschwerdewertes beruht auf &#167;&#167; 35, 25 Abs. 2, 12 Abs. 1 GKG, 3 ZPO und bestimmt sich nach dem angenommenen Differenzbetrag zwischen der festgesetzten und der beantragten Verg&#252;tung. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr></table>
135,188
olgkarl-2003-04-15-8-u-27601
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
8 U 276/01
2003-04-15T00:00:00
2019-01-07T11:08:24
2019-02-12T12:17:55
Urteil
<h2>Tenor</h2> <p>I. Die Berufung der Kl&#228;gerin Ziff. 2&#160;&#160; gegen das Urteil des Landgerichts Karlsruhe - 15 O 78/00 KfH IV - vom 25.10.2001 wird zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>II. Von den Gerichtskosten der Berufungsinstanz tragen die Kl&#228;gerin Ziff. 2 84% und der Beklagte Ziff. 1 16%.</p> <p>Von den au&#223;ergerichtlichen Kosten des Berufungsverfahrens tragen die Kl&#228;gerin Ziff. 2 diejenigen des Beklagten Ziff. 2 voll, der Beklagte Ziffer 1 die des Kl&#228;gers Ziff. 1 voll und die der Kl&#228;gerin Ziff. 2 zu 1/3; Im &#220;brigen behalten die Parteien ihre au&#223;ergerichtlichen Kosten auf sich.</p> <p>III. Das Urteil ist vorl&#228;ufig vollstreckbar.</p> <p>Der Kl&#228;gerin Ziff. 2 wird gestattet, die Zwangsvollstreckung des Beklagten Ziff. 2 im Kostenpunkt gegen Sicherheitsleistung in H&#246;he von 120% des zu vollstreckenden Betrages abzuwenden, wenn nicht der Beklagte Ziff. 2 seinerseits vor der Vollstreckung in gleicher H&#246;he Sicherheit leistet.</p> <p>Die Sicherheit kann auch durch selbstschuldnerische, unbefristete Bankb&#252;rgschaft eines als Zoll- oder Steuerb&#252;rge zugelassenen Kreditinstituts oder einer Gro&#223;bank erbracht werden.</p> <p>IV. Die Revision wird nicht zugelassen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td><table><tr><td>I.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="1"/>Der Kl&#228;ger Ziff. 1 ist Gesch&#228;ftsf&#252;hrer und Gesellschafter der Kl&#228;gerin Ziff. 2. Die Kl&#228;gerin Ziff. 2 und eine Firma E. GmbH (i.F. nur noch: Gesellschaft), deren ehemaliger Alleingesellschafter und Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Beklagte Ziff. 1 war, waren Konkurrentinnen auf dem Gebiet der Herstellung und des Vertriebs von W&#228;schereimaschinen und W&#228;schereibedarf einschlie&#223;lich Kundendienst.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="2"/>Der Beklagte Ziff. 2 ist Steuerberater. Er hatte vom Beklagten Ziff. 1 im Herbst 1998 f&#252;r die Gesellschaft ein Steuermandat erhalten und war mit der Erstellung des Jahresabschlusses f&#252;r die Gesellschaft zum 30.04.1998 beauftragt worden.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="3"/>Der Beklagte Ziff. 1 hatte im Jahre 1997 die Gesellschaft gegr&#252;ndet, wobei diese im Gr&#252;ndungsstadium mit - nicht datiertem - Unternehmenskaufvertrag (Anlagenheft des Landgerichts Kl&#228;ger, i. F. AHK, dort Anlage K 2) Verm&#246;gensbestandteile der Firma G. Z.&#160; GmbH, vormals E.&#160; GmbH (alt), deren Gesch&#228;ftsf&#252;hrer ebenfalls der Beklagte Ziff. 1 war, zu einem Kaufpreis von 300.000,-- DM bei &#220;bernahme von Verbindlichkeiten von rd. 3.000.000,-- DM erwarb.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="4"/>Der Kl&#228;ger Ziff. 1 war am 21.07.1998 (AHK Anlage K 3) mit dem Wunsch an den Beklagten Ziff. 1 herangetreten, die Kl&#228;gerin Ziff. 2 und die Gesellschaft sollten sich zusammentun und fusionieren, um Rationalisierungspotential freizusetzen und Synergieeffekte zu nutzen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="5"/>Er hat eine Auskunft der Firma Creditreform vom 27.01.1998 &#252;ber die Gesellschaft eingeholt, wegen deren Inhalt auf AHK Anlage K 1 verwiesen wird.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="6"/>In der Folgezeit kam es zu Gespr&#228;chen zwischen dem Beklagten Ziff. 1 und den beiden Gesch&#228;ftsf&#252;hrern der Kl&#228;gerin Ziff. 2, bei denen der Beklagte Ziff. 1 Angaben &#252;ber die Bonit&#228;t und Liquidit&#228;t der Gesellschaft machte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="7"/>Ende Dezember 1998 &#252;berlies der Beklagte Ziff. 1 den Kl&#228;gern einen vorl&#228;ufigen Jahresabschluss der Gesellschaft zum 30.04.1998, den der Beklagte Ziff. 2 erstellt hatte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="8"/>Dieser vorl&#228;ufige Jahresabschluss (AHK Anlage K 5) bestand aus dem Deckblatt, je einer Seite mit Angaben &#252;ber Aktiva, Passiva und eine Gewinn- und Verlustrechnung sowie einer Bescheinigung des Beklagten Ziff. 2 vom 14.12.1998. Dieser hatte folgenden Wortlaut:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="9"/>&#8222;Vorstehende vorl&#228;ufige Bilanz zum 30. April 1998 sowie die Gewinn- und Verlustrechnung f&#252;r die Zeit vom 01.06.1997 bis 30.04.1998 wurden von uns aufgrund der vorgelegten Buchf&#252;hrung, der vorliegenden Unterlagen sowie der erteilten Ausk&#252;nfte erstellt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="10"/>Der Jahresabschluss kann endg&#252;ltig festgestellt werden, wenn uns die erg&#228;nzenden Ausk&#252;nfte und Unterlagen (Abschreibungsverzeichnis etc.) vom bisherigen steuerlichen Berater zur Verf&#252;gung gestellt wird. &#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="11"/>Den vorl&#228;ufigen Jahresabschluss hatte der Beklagte Ziff. 1 beim Beklagten Ziff. 2 mit Telefax vom 12.12.1998 (Anlagenheft des Landgerichts Beklagte, i. F. AHB, dort Seite 33) mit den Worten angemahnt:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="12"/>&#8222;Herr Dr. B.&#160;&#160; sie hatten mir f&#252;r diese Woche (50. KW) einige Zahlen versprochen. Brauche diese dringend!&#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="13"/>Nach &#220;bersendung durch den Beklagten Ziff. 2 am 14.12.1998 fand am 15.12.98 ein Telefongespr&#228;ch zwischen dem Beklagten Ziff. 1 und dem Beklagten Ziff. 2 statt, &#252;ber das der Beklagte Ziff. 1 eine Telefonnotiz (AHB S. 35) vorgelegt hat.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="14"/>Nach Ab&#228;nderung des Beginns (01.06.1997 statt 01.05.1997) &#252;bersandte der Beklagte Ziff. 2 mit Anschreiben vom 17.12.98 (AHK Anlage K 5) dem Beklagten Ziff. 1 den vorl&#228;ufigen Jahresabschluss erneut.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="15"/>Der vorl&#228;ufige Jahresabschluss wies einen Umsatz von 3.624.331,99 DM und einen Jahres&#252;berschuss von 140.811,47 DM aus.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="16"/>Die bisherigen Steuerberater der Gesellschaft, die A. Treuhandgesellschaft mbH, hat ein Zur&#252;ckbehaltungsrecht an Unterlagen wegen nicht bezahlter Rechnungen geltend gemacht. Am 21.04.1999 &#252;bersandten die vorherigen Steuerberater dem Beklagten Ziff. 1 Sachkontenbl&#228;tter der Gesellschaft f&#252;r die Zeit vom 01.06.1997 bis 31.08.1997, die dieser per Paket am 29.04.99 an den Beklagten Ziff. 2 weiterleitete (vgl. AHB S. 37/39).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="17"/>Mit Schreiben vom 10.01.1999 an den Beklagten Ziff. 1 (I 219) baten die Kl&#228;ger um Erl&#228;uterungen und Informationen zur vorl&#228;ufigen Bilanz.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="18"/>Nachdem die Kl&#228;ger eine Finanzierungszusage der S. Bank &#252;ber einen Betrag von 500.000,-- DM erhalten hatten, stiegen sie - im Wege der Kapitalerh&#246;hung - bei der Gesellschaft ein. In der notariell beurkundeten Gesellschafterversammlung vom 12.02.1999 (AHK Anlage K 7) &#252;bernahm der Kl&#228;ger Ziff. 1 eine Stammeinlage von 50.000,-- DM, die Kl&#228;gerin Ziff. 2 eine solche von 400.000,-- DM. Beide wurden dadurch zu Mehrheitsgesellschaftern der Gesellschaft. Die Einlagen sind geleistet.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="19"/>Zu einem nicht n&#228;her festgestellten Zeitpunkt forderten die Kl&#228;ger den Beklagten Ziff. 1 auf, die endg&#252;ltige Bilanz zum 30.04.98 zu erstellen und insbesondere die aktuelle Liste der offenen Posten Kreditoren und Debitoren vorzulegen. Weitere Informationen - abgesehen von einem handgeschriebenen Anlageverzeichnis (AHK Anlage K 25) - erteilte der Beklagte Ziff. 1 unter Hinweis auf die Konkurrentenstellung den Kl&#228;gern nicht.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="20"/>Am 25.03.1999 legte die Firma H. GmbH einen auf die Gesellschaft gezogenen Wechsel &#252;ber 500.000,-- DM zur Zahlung vor. Damit der Wechsel bezahlt werden konnte, stellte die Kl&#228;gerin Ziff. 2, die ebenfalls Kundin der Wechselgl&#228;ubigerin war, der Gesellschaft ein Darlehen von 350.000,-- DM mit Darlehensvertrag vom 25.03.1999 (AHK Anlage K 8) zur Verf&#252;gung.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="21"/>Mit Beschluss vom 01.08.1999 wurde &#252;ber das Verm&#246;gen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren er&#246;ffnet. Die Er&#246;ffnungsbilanz f&#252;r das Insolvenzverfahren wies einen durch Eigenkapital nicht gedeckten Fehlbetrag von 3.231.198,59 DM aus.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="22"/>Mit ihrer auf gesamtschuldnerische Zahlung von 50.000,-- DM an den Kl&#228;ger Ziff. 1 und 750.000,-- DM an die Kl&#228;gerin Ziff. 2 gerichteten Klage haben die Kl&#228;ger gegen beide Beklagten Schadensersatz auf die Erstattung der von ihnen in die Gesellschaft investierten Betr&#228;ge gefordert.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="23"/>Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf Tatbestand und Entscheidungsgr&#252;nde (I 303 ff.) des Urteils des Landgerichts vom 25.10.2001 Bezug genommen, durch welches das Landgericht nach Beweiserhebung den Beklagten Ziff. 1 zur Zahlung von 25.000,-- DM an den Kl&#228;ger Ziff. 1 und von 375.000,-- DM an die Kl&#228;gerin Ziff. 2 unter Klagweisung im &#220;brigen verurteilt hat.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="24"/>Der Beklagte Ziff. 1 hat seine Berufung gegen dieses Urteil im Senatstermin vom 26.11.2002 (II 217) zur&#252;ckgenommen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="25"/>Mit ihrer form- und fristgerechten Berufung verfolgt die Kl&#228;gerin Ziff. 2 ihren vom Landgericht abgewiesenen Klagantrag in H&#246;he von 50% gegen den Beklagten Ziff. 2 weiter.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="26"/>Sie tr&#228;gt im Wesentlichen vor,</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>27&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="27"/>das Landgericht habe zu Unrecht eine zu ihren Gunsten greifende Schutzwirkung des Steuerberatervertrages zwischen dem Beklagten Ziff. 2 und der Gesellschaft verneint und &#252;berdies sonstige Haftungsgrundlagen, insbesondere deliktischer Art, nicht gepr&#252;ft. Nach der BGH-Rechtsprechung hafte der Beklagte Ziff. 2 auch f&#252;r sein vorl&#228;ufiges Testat, aus dem sich ergebe, dass sich der Beklagte Ziff. 2 des Vorhandenseins und der Schutzw&#252;rdigkeit von Drittinteressen bewusst gewesen sei. Der vorl&#228;ufige Jahresabschluss habe augenscheinlich nicht allein der Information des Mandanten gedient, sondern bestimmten Personen oder einem bestimmten Personenkreis vorgelegt werden sollen, zu denen neben Kreditgebern auch Investoren geh&#246;rt h&#228;tten.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>28&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="28"/>Die Steuerberaterleistung des Beklagten Ziff. 2 sei drittbezogen gewesen, weil die Gesellschaft durch den vorl&#228;ufigen Jahresabschluss ihre Verm&#246;gens- und Ertragslage gegen&#252;ber den Kl&#228;gern habe ausweisen wollen und der Beklagte Ziff. 1 dem Beklagten Ziff. 2 bei Auftragserteilung mitgeteilt habe, dass er den Jahresabschluss zum Nachweis der Gesellschaftslage f&#252;r Investoren ben&#246;tige. Au&#223;erdem sei der Beklagte Ziff. 2 selbst davon ausgegangen, dass die Bilanz f&#252;r kreditgebende Banken erstellt werde.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>29&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="29"/>Schlie&#223;lich sei die Erstellung eines vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses mit einem &#8222;vorl&#228;ufigen&#8220; Testat gesetzlich nicht vorgeschrieben, gegen&#252;ber dem Finanzamt nutzlos und deshalb sinnvoll nur gegen&#252;ber Kreditgebern oder Investoren.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>30&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="30"/>Der Beklagte Ziff. 2 habe seine Schutzpflichten schwerwiegend verletzt. Er sei im Besitz s&#228;mtlicher ma&#223;geblicher Buchhaltungsunterlagen gewesen. H&#228;tte er Zweifel an der Erstellbarkeit eines Jahresabschlusses unter Beachtung der handelsrechtlichen Bilanzierungsgrunds&#228;tze gehabt, h&#228;tte er ein Testat &#252;berhaupt nicht erteilen d&#252;rfen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>31&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="31"/>Im Einzelnen sei der Gesch&#228;fts- und Firmenwert unzul&#228;ssig erh&#246;ht und der Forderungsbestand mit rd. 1.000.000,-- DM angegeben worden, obwohl darin in einem hohen Anteil erkennbar alte ausl&#228;ndische Forderungen enthalten gewesen seien, deren Werthaltigkeit h&#246;chst fraglich gewesen sei. Ein Wertberichtigungsvorbehalt wegen fehlender Unterlagen sei im Testat nicht erkl&#228;rt worden. Unrichtig sei ferner die Position Steuerr&#252;ckstellungen und sonstige Verbindlichkeiten, bei denen eine Verringerung von 640.000,-- DM gegen&#252;ber der Er&#246;ffnungsbilanz nicht erkl&#228;rlich sei.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>32&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="32"/>Aus den vom Beklagten Ziff. 2 selbst vorgelegten &#220;bersichten ergebe sich, dass dieser die Verbindlichkeiten der Gesellschaft mit rd. 1.000.000,-- DM h&#246;her h&#228;tte angeben m&#252;ssen. Insbesondere die Anlage BE 1 zeige, dass der Beklagte Ziff. 2 offenkundig bereits damals im Besitz der entsprechenden Unterlagen gewesen sei, weshalb es auf einen sp&#228;teren Datenverlust nicht ankomme.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>33&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="33"/>Der Beklagte Ziff. 2 habe auch gegen elementare Grundlagen der Buchf&#252;hrung versto&#223;en und demgem&#228;&#223; leichtfertig im Sinne des &#167; 826 BGB gehandelt. Er habe offenbar einfach einige Zahlen zusammengestellt, von denen er teilweise gewusst habe, dass sie nicht stimmten oder nicht stimmen k&#246;nnten, oder von denen er zumindest nicht habe wissen k&#246;nnen, ob sie stimmten. Diese Absicht und dieses Vorgehen bei der Erstellung des vorl&#228;ufigen Abschlusses habe der Beklagte mit der Bescheinigung aber nicht zum Ausdruck gebracht, wie dies seine Pflicht gewesen w&#228;re.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>34&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="34"/>Der Beklagte Ziff. 2 habe auch zumindest ab September 1998 die Finanzbuchhaltung der Gesellschaft erledigt und habe sich Unterlagen beschaffen k&#246;nnen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>35&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="35"/>Der falsche vorl&#228;ufige Jahresabschluss sei das zentrale Kriterium f&#252;r die Investitionsentscheidung der Kl&#228;gerin Ziff. 2 und ihrer Bank gewesen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>36&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="36"/>Ein Mitverschulden der Kl&#228;gerin Ziff. 2 in H&#246;he von 50% werde hingenommen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>37&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="37"/>Die Kl&#228;gerin Ziff. 2 beantragt:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>38&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="38"/>Unter Ab&#228;nderung des am 25.10.2001 verk&#252;ndeten Urteils des Landgerichts Karlsruhe zu AZ: 15 O 78/00 KfH IV wird der Beklagte zu Ziffer 2 / Berufungsbeklagte verurteilt, an die Kl&#228;gerin zu Ziffer 2 / Berufungskl&#228;gerin EUR 191.734,45 (DM 375.000,00) nebst 9% Zinsen aus EUR 178.952,15 (DM 350.000,00) seit 25.03.1999 und 5,05% Zinsen aus EUR 12.782,30 (DM 25.000,00) seit 04.12.1999 zu bezahlen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>39&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="39"/>Der Beklagte Ziff. 2 beantragt:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>40&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="40"/>Zur&#252;ckweisung der Berufung.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>41&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="41"/>Er tr&#228;gt zusammengefasst vor, das Landgericht habe eine Schutzwirkung des Steuerberatervertrages zu Gunsten der Kl&#228;gerin Ziff. 2 zu Recht verneint. Die Kl&#228;gerin Ziff. 2 versuche zu Unrecht, den vorliegenden Sachverhalt an die BGH-Rechtsprechung anzupassen. Der Beklagte Ziff. 2 sei Steuerberater, nicht Wirtschaftspr&#252;fer und er habe weder ein Testat im handelsrechtlichen Sinne erteilt, noch sei er dazu beauftragt gewesen. Seine in vielfacher Hinsicht eingeschr&#228;nkte &#8222;Bescheinigung&#8220; habe nichts mit einem Best&#228;tigungsvermerk gem. &#167; 322 HGB gemein. Dies sei offenkundig, der Sachverhalt werde aber von der Kl&#228;gerin Ziff. 2 auf den Kopf gestellt. Tats&#228;chlich sei die Gesellschaft verpflichtet gewesen, bereits einen endg&#252;ltigen Jahresabschluss bis Ende Oktober 1998 vorzulegen, weshalb der Beklagte Ziff. 2 hierzu beauftragt, mangels ausreichender Informationen und Unterlagen aber nicht in der Lage gewesen sei, was er deutlich mitgeteilt und durch die &#8222;Vorl&#228;ufigkeit&#8220; sowie die Einschr&#228;nkungen gekennzeichnet habe.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>42&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="42"/>Ein nach dem Kreditwesengesetz der Hausbank periodisch vorzulegender Jahresabschluss begr&#252;nde gegen&#252;ber dem Steuerberater keine Haftung unbekannter und nicht erkennbarer Dritter, weil eine Abgrenzung des Personenkreises unm&#246;glich sei.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>43&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="43"/>Entgegen den wiederholten Behauptungen der Kl&#228;gerin Ziff. 2 h&#228;tten dem Beklagten Ziff. 2 lediglich die Er&#246;ffnungsbilanz der Gesellschaft zum 01.06.97 ohne Erl&#228;uterungen, die monatlichen Summen- und Saldenlisten vom 01.06.1997 bis 30.04.1998, die Inventuren zum 29.05.1997 und 30.04.1998 sowie eine Urlaubsliste zur Verf&#252;gung gestanden, OP-Listen oder Sachkonten habe er nicht erhalten, weshalb er das Alter der Forderungen nicht habe feststellen k&#246;nnen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>44&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="44"/>Die Kl&#228;ger und deren Erwerbsbem&#252;hen seien ihm schlicht unbekannt gewesen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>45&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="45"/>Bereits das Schreiben der Kl&#228;ger vom 10.01.99 beweise zudem, dass diese die fehlende Aussagekraft des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses erkannt h&#228;tten; h&#228;tten doch diese in dem Schreiben den Beklagten Ziff. 1 - nicht aber den Beklagten Ziff. 2 - genau um Aufkl&#228;rung der Punkte gebeten, die sie jetzt als Fehler des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses r&#252;gten. Ein kausales Vertrauen in den vorl&#228;ufigen Jahresabschluss habe bei den Kl&#228;gern demgem&#228;&#223; von Anfang an nicht bestanden. Zumindest sei ihr Mitverschulden so hoch, dass es eine etwaige Haftung des Beklagten Ziff. 2 ausschlie&#223;e.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>46&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="46"/>Auch sachlich seien die Vorw&#252;rfe falsch. Aus den Jahresverkehrszahlen habe sich ein Zuwachs der immateriellen Wirtschaftsg&#252;ter ergeben, den der Beklagte Ziff. 2 zu Recht ber&#252;cksichtigt habe. Abschreibungen und einen Wertberichtigungsbedarf bei Forderungen habe der Beklagte Ziff. 2 aus den Unterlagen nicht ermitteln k&#246;nnen. Die angebliche Verringerung der Verbindlichkeiten gegen&#252;ber der Er&#246;ffnungsbilanz beruhe auf einem Verwirrspiel der Kl&#228;gerin Ziff. 2. Die dem Beklagten Ziff. 2 vorliegenden Buchhaltungszahlen seien in sich stimmig und nachvollziehbar gewesen, von Leichtfertigkeit k&#246;nne daher keine Rede sein. Au&#223;erdem habe der Beklagte Ziff. 1 gegen&#252;ber dem Beklagten Ziff. 2 die Richtigkeit der von ihm eingesetzten Zahlen ausdr&#252;cklich best&#228;tigt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>47&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="47"/>Eine etwaige Diskrepanz von Zahlen sei f&#252;r den Beklagten Ziff. 2 derzeit nicht rekonstruierbar, weil ein Datenverlust eingetreten sei. Die Kl&#228;gerin Ziff. 2 wolle sich jetzt die fehlerhafte Anlage BE 1 zunutze machen, obwohl diese den Stand vom 02.04.2002 besitze und nicht die Zahlen wiedergebe, die der Beklagte Ziff. 2 bei der Erstellung des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses zur Verf&#252;gung gehabt habe.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>48&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="48"/>Die Bescheinigung des Beklagten Ziff. 2 sei inhaltlich zutreffend, aus ihr werde hinreichend deutlich, dass er keine Verantwortung f&#252;r die inhaltliche Richtigkeit der Bilanz &#252;bernehmen k&#246;nne, weil sie sich allein auf von der Gesellschaft zur Verf&#252;gung gestellten Zahlen gr&#252;nde.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>49&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="49"/>Wegen der weiteren Einzelheiten des Parteivorbringens wird auf alle vorbereitenden Schrifts&#228;tze nebst Anlagen sowie die Protokolle &#252;ber die m&#252;ndlichen Verhandlungen der erkennenden Gerichte und erg&#228;nzend auf den Inhalt der Akten beider Instanzen Bezug genommen.</td></tr></table><table><tr><td>II.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>50&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="50"/>Die zul&#228;ssige Berufung der Kl&#228;gerin Ziff. 2 ist unbegr&#252;ndet.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>51&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="51"/>Nach der Berufungsr&#252;cknahme des Beklagten Ziff. 1 steht dessen Haftung gegen&#252;ber den Kl&#228;gern unter Ber&#252;cksichtigung eines Mitverschuldensanteils der Kl&#228;ger von ? rechtskr&#228;ftig fest.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>52&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="52"/>1. Das Landgericht hat die Klage der Kl&#228;gerin Ziff. 2 gegen den Beklagten Ziff. 2 zu Recht abgewiesen. Zur Vermeidung von Wiederholungen nimmt der Senat zun&#228;chst zustimmend auf die Entscheidungsgr&#252;nde des landgerichtlichen Urteils Bezug.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>53&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="53"/>2. Das Berufungsvorbringen der Kl&#228;gerin Ziff. 2 rechtfertigt kein abweichendes Ergebnis.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>54&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="54"/>a) Bei m&#246;glichen Haftungsgrundlagen ist zun&#228;chst zwischen dem Beklagten Ziff. 1 als Verk&#228;ufer und dem Beklagten Ziff. 2 als Steuerberater der Gesellschaft zu unterscheiden:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>55&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="55"/>Der BGH (NJW 2001, 2163) hat dem den Anteilsverkauf bzw. die -&#252;bernahme anbahnenden Verk&#228;ufer erh&#246;hte Aufkl&#228;rungs- und Sorgfaltspflichten auferlegt. Um diese - nach dem insoweit rechtskr&#228;ftigen Urteil des Landgerichts vom Beklagten Ziff. 1 verletzten - Pflichten geht es gegen&#252;ber dem Beklagten Ziff. 2 nicht. Dieser hat in der Verkaufsverhandlung keine Aussagen gemacht.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>56&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="56"/>b) Soweit es um eine Haftung des Beklagten Ziff. 2 aus Schutzwirkungen&#160; seines Steuerberatervertrages mit der Gesellschaft zu Gunsten der Kl&#228;gerin Ziff. 2 geht, ist von vorneherein in mehrfacher Hinsicht zu differenzieren:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>57&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="57"/>aa) Im handelsrechtlichen Sinne geht es im Bereich von Pr&#252;fungsauftr&#228;gen und Testaten zumeist um Pflichtpr&#252;fungen im Sinne der &#167;&#167; 316 ff. HGB f&#252;r Kapitalgesellschaften durch <span style="text-decoration:underline">Wirtschaftspr&#252;fer</span> (nicht Steuerberater). Hier sind gesetzlich klare Pr&#252;fungskriterien aufgestellt (&#167;&#167; 317, 321 HGB) und es werden an den Best&#228;tigungsvermerk (das Testat) die Anforderungen des &#167; 322 HGB gestellt, die Verantwortlichkeiten der Abschlusspr&#252;fer im Sinne des &#167; 323 HGB ausl&#246;sen (vgl. hierzu z.B. BGHZ 138, 257 ff. ).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>58&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="58"/>Um einen solchen Sachverhalt geht es vorliegend ebenfalls nicht.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>59&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="59"/>Bei der Gesellschaft handelte es sich unstreitig um eine sogenannte kleine Kapitalgesellschaft im Sinne des &#167; 267 Abs. 1 HGB. Das erste Gesch&#228;ftsjahr der Gesellschaft - ein Rumpfgesch&#228;ftsjahr - endete am 30.04.1998. Gem&#228;&#223; &#167; 264 Abs. 1 Satz 3 HGB war der endg&#252;ltige Jahresabschluss der Gesellschaft deshalb bis 31.10.1998 zu erstellen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>60&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="60"/>Einen solchen Jahresabschluss hat der Beklagte Ziff. 2 unstreitig nicht erstellt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>61&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="61"/>Dies war der Kl&#228;gerin Ziff. 2 auch ohne weiteres erkennbar, nachdem bei ihr als Vollkaufmann Kenntnisse &#252;ber handelsrechtliche Bilanzvorschriften vorausgesetzt werden k&#246;nnen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>62&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="62"/>Im &#220;brigen hat der Beklagte Ziff. 2 seine Ausf&#252;hrungen ausdr&#252;cklich als vorl&#228;ufigen Jahresabschluss bezeichnet und mit einer Bescheinigung - nicht mit einem Testat im handelsrechtlichen Sinne - versehen, in dem ausdr&#252;cklich erkl&#228;rt wird, dass ein endg&#252;ltiger Jahresabschluss noch nicht erstellt werden konnte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>63&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="63"/>Auf die Einhaltung von Pflichtpr&#252;fungskriterien im Sinne der &#167;&#167; 317, 321 HGB konnte die Kl&#228;gerin Ziff. 2 danach von vorneherein nicht vertrauen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>64&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="64"/>bb) Allerdings hat sich der BGH in der genannten Entscheidung BGHZ 138, 257, 260 ff. &#252;ber den eigentlichen Bereich des &#167; 323 HGB hinaus auch mit Schutzpflichten aus einem Vertrag mit einem Dritten bei Gutachten u.a. von &#246;ffentlich bestellten Sachverst&#228;ndigen, Wirtschaftspr&#252;fern und Steuerberatern befasst, von denen gegen&#252;ber einem Dritten Gebrauch gemacht wird und hat diese Kriterien auf Abschlusspr&#252;fer &#252;bertragen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>65&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="65"/>Entscheidend soll nach Auffassung des BGH (a.a.O. S. 261 m.w.N.) insoweit sein, was die Parteien des Auftrags dar&#252;ber bestimmen, gegen&#252;ber welchen Personen eine Schutzpflicht begr&#252;ndet werden soll, wie auch, dass das Haftungsrisiko des Abschlusspr&#252;fers angemessen begrenzt werden muss.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>66&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="66"/>Dabei w&#252;rde (a.a.O. S. 262) &#8222;die Einbeziehung einer unbekannten Vielzahl von Gl&#228;ubigern, Gesellschaftern oder Anteilserwerbern in den Schutzbereich dieses Pr&#252;fungsauftrages dieser Tendenz zu Wider laufen. Dass der Abschlusspr&#252;fer bereit ist, ein so weit gehendes Haftungsrisiko zu &#252;bernehmen, kann regelm&#228;&#223;ig nicht angenommen werden. Anders liegt es indessen, wenn die Vertragsteile bei Auftragserteilung, gegebenenfalls auch zu einem sp&#228;teren Zeitpunkt, &#252;bereinstimmend davon ausgehen, dass die Pr&#252;fung auch im Interesse eines bestimmten Dritten durchgef&#252;hrt werde und das Ergebnis diesem Dritten als Entscheidungsgrundlage dienen soll. Jedenfalls in solchen F&#228;llen liegt in der &#220;bernahme des Auftrages die schl&#252;ssige Erkl&#228;rung des Pr&#252;fers, auch im Interesse des Dritten gewissenhaft und unparteiisch pr&#252;fen zu wollen. Es gibt keinen Grund, bei einer derartigen Fallgestaltung dem Dritten Anspr&#252;che gegen den seine Pr&#252;fungspflichten verletzenden Pr&#252;fer zu versagen.&#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>67&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="67"/>cc) Als wesentliches weiteres Kriterium hat die Rechtsprechung herausgearbeitet, ob es sich bei dem Auftrag um die Erstellung einer Jahresabschlussbilanz, einer (eventuell vorl&#228;ufigen) Zwischenbilanz oder einer Zwischenabschlusspr&#252;fung zur Vorlage bei einem Kreditgeber handelt <span style="text-decoration:underline">und</span> welche Erkl&#228;rung (Testat) der Pr&#252;fende &#252;ber seine T&#228;tigkeit, deren Umfang und Verl&#228;sslichkeit und sein Einstehen hierf&#252;r abgibt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>68&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="68"/>So hatte der BGH (NJW 87, 1758 ff.) im Bereich der T&#228;tigkeit von Steuerberatern einen Zwischenabschluss des Steuerberaters f&#252;r einen Kreditgeber zu beurteilen, dessen beigef&#252;gtes Testat lautete:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>69&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="69"/>&#8222;Ich erstatte diesen Bericht aufgrund der vorgelegten B&#252;cher und Unterlagen sowie der mir erteilten Ausk&#252;nfte und gegebenen Nachweise nach bestem Wissen und Gewissen&#8220;.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>70&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="70"/>Nach dem Sachverhalt der Entscheidung (a.a.O. S. 1758) gab der Steuerberater in seinem Testat ferner an, dass er &#8222;die sinngem&#228;&#223;e Einhaltung der aktienrechtlichen Vorschriften &#252;ber den Inhalt des Jahresabschlusses, &#252;ber die Gliederung der Jahresbilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung, &#252;ber die Wertans&#228;tze in der Jahresbilanz sowie die Einhaltung der Grunds&#228;tze der ordnungsgem&#228;&#223;en Buchf&#252;hrung&#8220; gepr&#252;ft habe.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>71&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="71"/>Der beklagte Steuerberater war Steuerberater einer GmbH und erstellte die Zwischenbilanz in ihrem Auftrag. Er &#252;berlie&#223; im Rahmen von ihm bekannten Verhandlungen &#252;ber&#160; einen Anteilserwerb von Anteilen an der GmbH zwei Ausfertigungen an den Erwerbsinteressenten. Die dortige Buchhaltung wies schwere M&#228;ngel auf.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>72&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="72"/>F&#252;r diesen Fall hat der BGH - auch im Hinblick auf &#167; 826 BGB - angenommen, dass Anhaltspunkte daf&#252;r vorlagen, dass die Vertragsparteien Dritte in den Schutzbereich des Vertrages einbeziehen wollten. Es k&#246;nne nicht davon ausgegangen werden, dass der Zwischenabschluss lediglich zur Belehrung des Mandanten des Beklagten habe dienen sollen, er sei vielmehr als Entscheidungsgrundlage f&#252;r einen Dritten - entweder den K&#228;ufer oder einen Kreditgeber - bestimmt gewesen. In einem solchen Fall liege die Annahme nahe, dass der Dritte in den Schutzbereich des Vertrages habe einbezogen werden sollen. Dem st&#252;nden die gegenl&#228;ufigen Interessen der Vertragsparteien nicht entgegen. Wer bei einer Person, die &#252;ber eine besondere, vom Staat anerkannte Sachkunde verf&#252;ge (z.B. ..... Steuerberater) ein Gutachten oder eine gutachtliche &#196;u&#223;erung bestelle, um davon gegen&#252;ber einem Dritten Gebrauch zu machen, sei in der Regel daran interessiert, dass die Ausarbeitung die entsprechende Beweiskraft besitze. Dies sei jedoch nur dann gew&#228;hrleistet, wenn der Verfasser sie objektiv nach bestem Wissen und Gewissen erstelle und auch dem Dritten gegen&#252;ber daf&#252;r einstehe.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>73&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="73"/>Die Einbeziehung h&#228;nge nicht davon ab, ob dem Beauftragten bekannt gewesen sei, dass der Zwischenabschluss der klagenden Bank vorgelegt werden solle, es gen&#252;ge vielmehr, wenn ihm erkennbar gewesen sei, dass die Ausarbeitung entweder f&#252;r einen K&#228;ufer oder einen Kreditgeber (Bank) bestimmt gewesen sei. Der BGH habe schon mehrfach eine Schutzpflicht zu Gunsten eines Dritten in F&#228;llen angenommen, in denen dem Schutzpflichtigen weder die Zahl noch die Namen der zu sch&#252;tzenden Personen bekannt gewesen sei (a.a.O. S.1760 m.w.N.).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>74&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="74"/>Das bedeute allerdings nicht, dass der Kreis der unter die Schutzpflicht fallenden Personen uferlos ausgeweitet werden d&#252;rfe, es sei vielmehr erforderlich, dass die Schutzpflicht auf eine &#252;berschaubare, klar abgrenzbare Personengruppe beschr&#228;nkt werde. Es erscheine jedoch nicht als unzul&#228;ssig, wenn diejenige Person, der der Zwischenabschluss erkennbar als Entscheidungsgrundlage gedient habe, in den Schutzbereich einbezogen werde, da sich in einem solchen Fall der Schutzbereich nur auf den K&#228;ufer und ein etwaigen Geldgeber des K&#228;ufers erstrecke.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>75&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="75"/>In der Entscheidung BGH NJW-RR 93, 944 hatte die Hausbank eines Unternehmers die Vorlage einer von den beklagten Steuerberatern erstellten Unternehmensbilanz als Voraussetzung weiterer Kreditgew&#228;hrung verlangt und die Ehefrau des Unternehmers im Vertrauen auf die - unzutreffende - Bilanz dem Unternehmen ein Darlehen und eine Sicherheit zur Verf&#252;gung gestellt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>76&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="76"/>Der BGH f&#252;hrt aus, es stehe fest, dass der Ehemann (Unternehmer) die beklagten Steuerberater mit der Erstellung der Unternehmensbilanz beauftragt habe, weil seine Hausbank die Entscheidung &#252;ber einen zu gew&#228;hrenden Kredit von deren Vorlage und Inhalt abh&#228;ngig gemacht habe. In einem solchen Fall sei der als Kreditgeber des Auftraggebers vorgesehene Dritte regelm&#228;&#223;ig als vom Parteiwillen in den Schutzbereich des Vertrages einbezogen anzusehen. K&#228;men mehrere Personen als Darlehens- bzw. Kreditgeber in Betracht, so bestehe kein rechtliches Hindernis, die vertragliche Schutzpflicht auch auf diese Personen auszudehnen, vorausgesetzt, dass auch sie nach der Vorstellung der Vertragsparteien ihre Entscheidung an der erstellten Bilanz ausrichteten. Dies sei hier bei der klagenden Ehefrau des Unternehmers der Fall gewesen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>77&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="77"/>Im Fall BGH NJW 97, 1235 hatte der beklagte Steuerberater im Auftrag eines Unternehmens dessen steuerliche Angelegenheiten besorgt und einen Jahresabschluss erstellt, der folgenden &#8222;Bescheinigungsvermerk&#8220; trug:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>78&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="78"/>&#8222;Vorstehender Jahresabschluss wurde von mir aufgrund der Buchf&#252;hrung der Firma ....... unter Beachtung der handelsrechtlichen und steuerlichen Vorschriften erstellt. Ich habe mich von der Ordnungsgem&#228;&#223;heit der zugrunde liegenden Buchf&#252;hrung &#252;berzeugt.&#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>79&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="79"/>Das Unternehmen &#252;berlie&#223; den Jahresabschluss seiner Bank im Rahmen von Verhandlungen &#252;ber eine Kreditausweitung. Der BGH hat dem Steuerberater zur Last gelegt, dass ein Steuerberater, der einen Jahresabschluss erstelle und zugleich bescheinige, dabei die handelsrechtlichen und steuerlichen Vorschriften beachtet und sich von der Ordnungsgem&#228;&#223;heit der Buchhaltung &#252;berzeugt zu&#160; haben, nach der Rechtsprechung des BGH Dritten gegen&#252;ber hafte, denen - f&#252;r den Steuerberater erkennbar - der Jahresabschluss als Entscheidungsgrundlage f&#252;r wirtschaftliche Dispositionen dienen solle. Eine solche fehlerhafte Bilanz f&#252;hrt nach Ansicht des BGH zur Haftung gegen&#252;ber Kreditgebern des Mandanten, denen eine Beweiserleichterung f&#252;r die Kausalit&#228;t zu Gute kommt (a.a.O. S. 1236).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>80&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="80"/>In der Entscheidung BGH WM 89, 375 hatte der beklagte Steuerberater f&#252;r ein Unternehmen mehrere Jahresabschl&#252;sse gefertigt und jeweils den Vermerk angef&#252;gt:</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>81&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="81"/>&#8222;Zusammengestellt anhand der vom Auftraggeber &#252;bergebenen Endzahlen und erteilte Ausk&#252;nfte.&#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>82&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="82"/>Im Rahmen von Kreditverl&#228;ngerungsverhandlungen hatte die Inhaberin des Unternehmens von ihr zahlenm&#228;&#223;ig verf&#228;lschte und vom Beklagten - in Unkenntnis der F&#228;lschung - ebenfalls unterschriebene Abschriften von Jahresabschl&#252;ssen an private Geldgeber &#252;berlassen, die hierauf Kredite verl&#228;ngerten.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>83&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="83"/>Der BGH hat grunds&#228;tzlich die Anwendbarkeit der Rechtsprechung zum Vertrag mit Schutzwirkung f&#252;r Dritte bejaht, weil die vom Beklagten unterzeichneten verf&#228;lschten Jahresabschl&#252;sse nicht nur f&#252;r interne Zwecke des Unternehmens bestimmt gewesen seien, sondern - erkennbar - als Entscheidungsgrundlage f&#252;r die kreditgebenden Dritten dienen sollten, die Klage jedoch gleichwohl mit der Erw&#228;gung abgewiesen: &#8222;Wie weit die Haftung aus einem Vertrag mit Schutzwirkung f&#252;r Dritte pers&#246;nlich&#160; und gegenst&#228;ndlich reichen soll, muss jeweils im Einzelfall aus den Umst&#228;nden geschlossen werden. Bei Steuerberatern wird vielfach der Inhalt eines von ihnen gegebenen Testats, auf dessen genauen Wortlaut in den beteiligten Wirtschaftskreisen genau geachtet zu werden pflegt, Aufschluss geben. Diese Testate haben den Zweck, dem Auftraggeber und Dritten den Inhalt, den Umfang und das Ergebnis der Pr&#252;fung durch den Steuerberater aufzuzeigen. Nur soweit der Steuerberater nach dem Wortlaut des Testats die Verantwortung f&#252;r die Richtigkeit der testierten Aufstellung &#252;bernimmt, reicht seine Haftung. Aus dem vom Beklagten angebrachten Vermerk geht hervor, dass ihm nicht einmal die Buchf&#252;hrung, sondern nur vom Auftraggeber &#252;bergebene Endzahlen und erteilte Ausk&#252;nfte zur Verf&#252;gung standen. Daraus ergibt sich deutlich, dass die Pr&#252;fung der Buchf&#252;hrung oder der &#252;bergebenen Endzahlen von vorneherein nicht zu seinem Auftrag geh&#246;rte. &#8220; (a.a.O. S. 377).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>84&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="84"/>c) Nach den ma&#223;geblichen Umst&#228;nden des vorliegenden Einzelfalles ist unter Beachtung der vorstehend dargelegten Kriterien der h&#246;chstrichterlichen Rechtsprechung eine Haftung des Beklagten Ziff. 2 gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin Ziff. 2 aus dem Gesichtspunkt der Schutzwirkung seines Vertrages mit der Gesellschaft zu verneinen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>85&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="85"/>aa) Es fehlt entscheidend bereits an der Erkennbarkeit eines m&#246;glichen schutzw&#252;rdigen Interesses der Kl&#228;ger beim Beklagten Ziff. 2 wie auch an der - nach der BGH - Rechtsprechung erforderlichen - zumindest konkludenten Einbeziehung der Kl&#228;ger als Dritte in den Auftrag des Beklagten Ziff. 1 als Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Gesellschaft an den Beklagten Ziff. 2 zur Erstellung des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>86&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="86"/>Der Beklagte Ziff. 2 hatte nach &#220;berzeugung des Senats bei der Erstellung des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses zum 30.04.1998 und dessen &#220;berlassung an den Beklagten Ziff. 1 im Dezember 1998 keine Kenntnis davon, dass der Beklagte Ziff. 1 den Verkauf von Anteilen der Gesellschaft beabsichtigte&#160; und diesbez&#252;glich mit den Kl&#228;gern Verhandlungen f&#252;hrte. Er kannte auch die Kl&#228;ger und deren Erwerbsbem&#252;hungen nicht.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>87&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="87"/>Dies war nach Vortragslage in der I. Instanz unstreitig.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>88&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="88"/>Die Kl&#228;ger haben in der Klagschrift (I 21) selbst vorgetragen, dass der Beklagte Ziff. 2 noch in der Besprechung vom 19.05.99 (und damit wesentliche Zeit nach &#220;bernahme der Anteile am 12.02.99) erkl&#228;rt habe, er sei vom Beklagten Ziff. 1 nicht dar&#252;ber informiert worden, dass die Kl&#228;ger nunmehr Mehrheitsgesellschafter seien. Ihm seien daraufhin entsprechende Unterlagen ausgeh&#228;ndigt worden. Auf Vorhaltungen hinsichtlich des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses habe der Beklagte Ziff. 2 entsetzt reagiert; er habe gemeint, die Bilanz sei ausschlie&#223;lich &#8222;f&#252;r die Banken&#8220;. Diese Darstellung haben die Kl&#228;ger sachlich nicht bestritten.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>89&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="89"/>In der sich anschlie&#223;enden rechtlichen Bewertung (I 53/55) haben die Kl&#228;ger ausgef&#252;hrt: Die Einbeziehung der Kl&#228;ger in den Schutzbereich des Vertrages h&#228;nge nicht davon ab, ob dem Beklagten Ziff. 2 bekannt gewesen sei, dass der vorl&#228;ufige Jahresabschluss gerade den Kl&#228;gern habe vorgelegt werden sollen und, dass er f&#252;r Kreditgeber oder Investoren bestimmt gewesen sei. Es gen&#252;ge, dass er den Banken habe vorgelegt werden sollen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>90&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="90"/>Inhaltlich hat sich der Vortrag der Kl&#228;ger auch im sp&#228;teren Verlauf der I. Instanz (vgl. z.B. I 155/167) nicht ver&#228;ndert. Auf I 171 bringen die Kl&#228;ger lediglich zum Ausdruck, dass der Anschein daf&#252;r spreche, dass der vorl&#228;ufige Jahresabschluss zur Vorlage gegen&#252;ber Dritten erforderlich gewesen sei.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>91&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="91"/>Der Beklagte Ziff. 1 hat in der Klagerwiderung (I 111) vorgetragen, er habe dem Beklagten Ziff. 2 den Auftrag f&#252;r eine vorl&#228;ufige Bilanz erteilt, da man etwas &#8222;in der Hand&#8220; habe halten wollen. Zu keinem Zeitpunkt sei die Rede davon gewesen, dass den Kl&#228;gern diese Bilanz&#160; habe zug&#228;nglich gemacht werden sollen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>92&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="92"/>In der Darstellung zum Treffen vom 19.05.99 hat der Beklagte Ziff. 1 dargelegt (I 119), der Beklagte Ziff. 2 habe darauf hingewiesen, dass er nichts davon gewusst habe, dass die Bilanz auch den Kl&#228;gern habe vorgelegt werden sollen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>93&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="93"/>Der Beklagte Ziff. 2 hat in der Klagerwiderung (I 133 ff.) vorgetragen, er habe erst im Herbst 1998 das steuerliche Mandat vom Beklagten Ziff. 1 erhalten. Nach dem Auftrag mit Erstellung des Jahresabschlusses zum 30.04.98 habe er dem Beklagten Ziff. 1 mitgeteilt, dass er anhand der ihm vorliegenden Unterlagen einen endg&#252;ltigen Abschluss nicht erstellen k&#246;nne. Darauf habe der Beklagte Ziff. 1 erwidert, dass er lediglich &#8222;einige Zahlen&#8220; brauche.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>94&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="94"/>Hierzu hat der Beklagte Ziff. 2 ein Telefax des Beklagten Ziff. 1 vom 12.12.98 (AHB S. 33) vorgelegt, in dem es hei&#223;t: &#8222;Herr Dr. B.&#160;&#160;&#160; sie hatten mir f&#252;r diese Woche (50. KW) einige Zahlen versprochen. Brauche diese dringend!&#8220;</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>95&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="95"/>Nach &#220;bersendung des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses nebst Gewinn- und Verlustrechnung f&#252;r den Zeitraum vom 01.05.97 bis 30.04.98 am 14.12.98 habe der Beklagte Ziff. 1 dem Beklagten Ziff. 2 am 15.12.98 - hier&#252;ber hat der Beklagte Ziff. 2 eine Telefonnotiz vom 15.12.98 (AHB S. 35) vorgelegt - telefonisch mitgeteilt, dass Beginn erst der 01.06.97 (nicht der 01.05.97) sein solle, dass die Zahlen alle in Ordnung seien und der vorl&#228;ufige Abschluss nur f&#252;r 11 Monate erstellt werden solle.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>96&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="96"/>Nach entsprechender Ab&#228;nderung hat der Beklagte Ziff. 2 den vorl&#228;ufigen Abschluss am 17.12.98 (AHK Anlage K 5) erneut an den Beklagten Ziff. 1 &#252;bersandt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>97&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="97"/>Der Inhalt der beiden genannten, vom Beklagten Ziff. 2 in Kopie vorgelegten Urkunden ist unstreitig geblieben.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>98&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="98"/>Erst im Verlauf der Berufungsinstanz hat sich der Vortrag der Prozessparteien zum Auftrag des Beklagten Ziff. 1 an den Beklagten Ziff. 2 sowie dessen Kenntnisse hierbei - nach Auffassung des Senats aus prozesstaktischen Gr&#252;nden - ge&#228;ndert.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>99&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="99"/>Zun&#228;chst haben die Kl&#228;ger noch in der Berufungsbegr&#252;ndung (II 81) einger&#228;umt, dass der genaue Wortlaut der Beauftragung an den Beklagten nicht festgestellt werden k&#246;nne. Es stehe lediglich fest, dass der vorl&#228;ufige Jahresabschluss Dritten haben vorgelegt werden sollen. Die Kenntnis des Beklagten Ziff. 2 von Drittinteressen ergebe sich schon aus seinem Testat.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>100&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="100"/>Erstmals in der weiteren Folge des Begr&#252;ndungsschriftsatzes (II 85) wird von den Kl&#228;gern ausdr&#252;cklich die Behauptung aufgestellt, der Beklagte Ziff. 1 habe dem Beklagten Ziff. 2 bei Auftragserteilung mitgeteilt, dass er den Jahresabschluss zum Nachweis der Verm&#246;gens- und Ertragslage f&#252;r Investoren ben&#246;tige. Dieser Vortrag ist durch Vernehmung des Beklagten Ziff. 1 unter Beweis gestellt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>101&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="101"/>In der Folge (II 87) bewerten die Kl&#228;ger das &#8222;vorl&#228;ufige Testat&#8220; des Beklagten Ziff. 2 als zwingendes Kriterium daf&#252;r, dass diesem erkennbar gewesen sei, dass die Unterlagen Dritten zur Verf&#252;gung gestellt w&#252;rden. Bei seinem Kenntnisstand habe der Beklagte Ziff. 2 &#252;berhaupt keinen vorl&#228;ufigen Jahresabschluss erstellen d&#252;rfen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>102&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="102"/>Der Beklagte Ziff. 2 tr&#228;gt in seiner Berufungserwiderung (II 135) nochmals vor, er habe dem Beklagten Ziff. 1 erkl&#228;rt, er k&#246;nne den Jahresabschluss nicht erstellen. Dieser habe darauf erwidert, dass er lediglich &#8222;einige Zahlen&#8220; brauche, weil die Hausbanken an die Vorlage des Jahresabschlusses erinnert h&#228;tten.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>103&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="103"/>An anderer Stelle (II 137) erkl&#228;rt der Beklagte Ziff. 2, ihm sei nicht bekannt gewesen, dass der Beklagte Ziff. 1 die Zahlen den Kl&#228;gern habe vorlegen wollen. Er habe nicht einmal gewusst, dass der Beklagte Ziff. 1 Verkaufsverhandlungen f&#252;hre. Es sei lediglich von einer routinem&#228;&#223;igen Vorlage bei seinen Hausbanken die Rede gewesen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>104&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="104"/>Auf II 155 erkl&#228;rt der Beklagte Ziff. 2, die Kl&#228;ger stellten ins Blaue hinein die unzutreffende Behauptung auf, die Gesellschaft (der Beklagte Ziff. 1) habe die Erteilung eines Testats verlangt. Entsprechende Behauptungen seien frei erfunden.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>105&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="105"/>Nunmehr (II 171) bestreiten die Kl&#228;ger erstmals, dass der Beklagte Ziff. 2 vom Beklagten Ziff. 1 lediglich den Auftrag erhalten habe, einige Zahlen zusammenzustellen. Hierzu wird die Parteivernehmung des Beklagten Ziff. 1 beantragt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>106&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="106"/>In einem weiteren Schriftsatz (II 207) bestreitet der Beklagte Ziff. 2 erneut detailliert, etwas von Verhandlungen mit K&#228;ufern (den Kl&#228;gern) gewusst zu haben.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>107&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="107"/>Der Senat hat den Beklagten Ziff. 1 im Senatstermin vom 26.11.2002 (II 217) eingehend informatorisch angeh&#246;rt. Nach Vorhalt seines FAXES vom 12.12.98 hat der Beklagte Ziff. 1 erkl&#228;rt, er habe zu Herrn Dr. B.&#160;&#160;&#160; (dem Beklagten Ziff. 2) gesagt, er brauche eine vorl&#228;ufige Bilanz zumindest und zwar f&#252;r einige Personen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>108&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="108"/>Auf eine f&#246;rmliche Partei- oder Zeugenvernehmung des Beklagten Ziff. 1 hat die Kl&#228;gerin Ziff. 2 (II 121) verzichtet.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>109&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="109"/>Der Senat h&#228;lt die Angabe des Beklagten Ziff. 1 nicht f&#252;r glaubw&#252;rdig&#160; und ist insbesondere nicht von ihrer Richtigkeit &#252;berzeugt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>110&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="110"/>Die Erkl&#228;rung steht nicht nur in klarem Gegensatz zum vorherigen Vorbringen des Beklagten Ziff. 1 wie auch der &#252;brigen Prozessbeteiligten in I. Instanz.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>111&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="111"/>Sie ist auch f&#252;r den Senat mit dem Inhalt des FAX vom 12.12.98 nicht vereinbar. Insgesamt waren im &#220;brigen - was an anderer Stelle noch zu er&#246;rtern sein wird - die Angaben des Beklagten Ziff. 1 im Termin vom 26.11.2002 nicht verl&#228;sslich, sondern schwankend, von deutlichen Wissensl&#252;cken und Unsicherheiten gepr&#228;gt und in sich widerspr&#252;chlich.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>112&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="112"/>Danach steht f&#252;r den Senat lediglich fest, dass der Beklagte Ziff. 2 bei Erstellung und &#220;berlassung des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses wusste, dass die Hausbanken der Gesellschaft an die routinem&#228;&#223;ige Vorlage des Jahresabschlusses erinnert hatten, die Zeit dr&#228;ngte und er damit rechnen musste, dass der Beklagte Ziff. 1 das Papier dort vorlegen werde. Dagegen ist nicht zur &#220;berzeugung des Senats erwiesen, dass der Beklagte Ziff. 2 wusste oder nach den Umst&#228;nden des Einzelfalles auch nur erkennen konnte, dass der Beklagte Ziff. 1 sich in Verkaufsverhandlungen mit Investoren befand, diesen den vorl&#228;ufigen Jahresabschluss vorlegen k&#246;nnte und bei diesen - oder sogar bei den sie finanzierenden Banken - einen Vertrauenstatbestand hervorrufen k&#246;nnte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>113&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="113"/>Hierf&#252;r bestanden f&#252;r ihn nach Sachlage keine Anhaltspunkte. Nach &#220;berzeugung des Senats fand auch im Rahmen des Auftrags an den Beklagten Ziff. 2 und bis zu seiner Erledigung keine direkte oder konkludente Einbeziehung sch&#252;tzenswerter Interessen der Kl&#228;ger statt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>114&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="114"/>Die Kl&#228;gerin Ziff. 2, die f&#252;r ihre gegenteiligen, in der Berufungsinstanz zur Begr&#252;ndung des geltend gemachten Anspruchs aufgestellten Behauptungen die Beweislast tr&#228;gt, ist beweisf&#228;llig geblieben.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>115&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="115"/>bb) Entgegen der Auffassung der Kl&#228;gerin Ziff. 2 &#228;ndert sich an diesem Ergebnis nichts dadurch, dass der Beklagte Ziff. 2 bei Erstellung und &#220;bergabe der vorl&#228;ufigen Jahresbilanz davon ausging, dass diese&#160; im Rahmen des &#167; 18 KWG den Hausbanken der Gesellschaft vorgelegt werden w&#252;rde. Zwar ist damit ein dem Beklagten Ziff. 2 erkennbares Drittinteresse vorhanden, an das die Rechtsprechung zum Vertrag mit Schutzwirkung Dritter grunds&#228;tzlich ankn&#252;pft.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>116&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="116"/>F&#252;r eine Haftung des Steuerberaters im genannten Sinne ist jedoch nicht ausreichend, dass irgendein Drittinteresse besteht oder erkennbar ist, weshalb dahinstehen kann, ob der Beklagte Ziff. 2 den Hausbanken gegen&#252;ber haften w&#252;rde.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>117&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="117"/>Aus den oben eingehend dargestellten Sachverhalten der einzelnen BGH-Entscheidungen und den jeweiligen Entscheidungsgr&#252;nden ist deutlich zu entnehmen, dass im Einzelfall eine konkrete Erkennbarkeit gerade des betroffenen Interesses zwingendes Kriterium der notwendigen Abgrenzung gegen&#252;ber einer uferlosen und nicht mehr eingrenzbaren Haftung von Vertrauenstr&#228;gern sein muss. Die Erkennbarkeit und Begrenzung des Haftungsrisikos von Steuerberatern und anderen mit besonderem Vertrauen ausgestatteten Personen hat der BGH mehrfach ausdr&#252;cklich betont.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>118&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="118"/>Wenn auch nicht die Person des zu Sch&#252;tzenden oder die genauen Umst&#228;nde im Einzelnen erkennbar sein m&#252;ssen, h&#228;lt der Senat dennoch f&#252;r unvertretbar, allein aus einem konkret gegen&#252;ber den Hausbanken begr&#252;ndeten Drittinteresse allgemein den Schluss zu ziehen, dass damit andere - dem Steuerberater weder bekannte noch f&#252;r ihn erkennbare - Personen und deren ganz anders gelagerte Interessen in den Schutzbereich einbezogen werden.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>119&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="119"/>Angesichts der im heutigen Wirtschaftsleben massenhaft erstellten und gem&#228;&#223; &#167; 18 KWG von allen Banken routinem&#228;&#223;ig verlangten Jahresabschl&#252;sse w&#252;rde dies zu einem praktisch unbegrenzten und vor allem unbegrenzbaren Haftungsrisiko der Steuerberater f&#252;hren.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>120&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="120"/>cc) Dar&#252;ber hinaus kommt im streitgegenst&#228;ndlichen Einzelfall hinzu, dass die Kl&#228;ger angesichts des Inhalts des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses und der Bescheinigung des Beklagten Ziff. 2 weder auf dessen Richtigkeit vertrauen durften noch nach &#220;berzeugung des Senats wirklich darauf vertraut haben.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>121&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="121"/>Zwar mag grunds&#228;tzlich in der gewerblichen Wirtschaft, wie der Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Kl&#228;gerin Ziff. 2 im Senatstermin vom 11.03.2003 hervorgehoben hat, ein gro&#223;es Vertrauen in die Ausarbeitungen von Steuerberatern vorhanden sein, f&#252;r den vorliegend zu beurteilenden Sachverhalt kann dies jedoch nicht gelten.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>122&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="122"/>Zum einen haben die Kl&#228;ger bereits wenige Tage nach &#220;berlassung der vorl&#228;ufigen Jahresbilanz an sie mit Schreiben vom 10.01.1999 (I 219) eine Reihe von Fragen an den Beklagten Ziff. 1 gerichtet, die im Wesentlichen die Punkte der vorl&#228;ufigen Bilanz betrafen, deren Unrichtigkeit die Kl&#228;ger im vorliegenden Prozess dem Beklagten Ziff. 2 vorwerfen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>123&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="123"/>Das Schreiben - wie auch die praktisch gleichzeitigen Bem&#252;hungen der Kl&#228;ger, bei der gemeinsamen Gesch&#228;ftspartnerin H.&#160;&#160;&#160; GmbH Ausk&#252;nfte &#252;ber Warenvorr&#228;te und Verbindlichkeiten der Gesellschaft&#160; zu erlangen - zeigt deutlich auf, dass den Kl&#228;gern der begrenzte Wert des nur aus Endzahlen ohne jede Erl&#228;uterung und berichtliche Erg&#228;nzung bestehenden, nur 3 Seiten umfassenden vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses klar war; wie auch, dass sie die f&#252;r sie wichtig erscheinenden Unvollst&#228;ndigkeiten in ihrer Bedeutung f&#252;r den Aussagewert erfassten und zu kl&#228;ren suchten.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>124&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="124"/>Das Schreiben vom 10.01.99 richteten die Kl&#228;ger jedoch nur allein an den Beklagten Ziff. 1, nicht aber an den Beklagten Ziff. 2, der - nach dem von ihnen im Prozess eingenommenen Standpunkt - der weitaus kompetentere Ansprechpartner h&#228;tte sein m&#252;ssen. Zumindest aber w&#228;re der Beklagte Ziff. 2 bei einer gleichzeitigen Anfrage der Kl&#228;ger an ihn schon im Januar 1999 dar&#252;ber unterrichtet gewesen, dass die Kl&#228;ger seinen vorl&#228;ufigen Jahresabschluss als Erwerbsinteressenten besa&#223;en und verwenden wollten und h&#228;tte hierauf klarstellend reagieren k&#246;nnen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>125&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="125"/>Dem h&#228;tte auch nicht die Schweigepflicht des Beklagten Ziff. 2 als Steuerberater der Gesellschaft entgegengestanden, weil die Kl&#228;ger oder der Beklagte Ziff. 2 den f&#252;r die Gesellschaft handelnden Beklagten Ziff. 1 h&#228;tten veranlassen k&#246;nnen, den Beklagten Ziff. 2 insoweit zu entbinden.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>126&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="126"/>In jedem Fall aber h&#228;tten die Kl&#228;ger durch entsprechendes Vorgehen bewirken k&#246;nnen, dass der von ihnen in Anspruch genommene Schutzzweck im Sinne der eingehend dargestellten BGH-Rechtsprechung nachtr&#228;glich in die vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft und dem Beklagten Ziff. 2 h&#228;tte einbezogen werden k&#246;nnen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>127&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="127"/>Zu diesem Zeitpunkt war noch keiner der Sch&#228;den eingetreten, f&#252;r den die Kl&#228;gerin Ziff. 2 den Beklagten Ziff. 2 mit ihrer Klage in Anspruch nimmt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>128&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="128"/>H&#228;tte aber auf entsprechendes Dr&#228;ngen der Kl&#228;ger der Beklagte Ziff. 1 eine Entbindung des Beklagten Ziff. 2 von der Schweigepflicht verweigert und der Beklagte Ziff. 2 deshalb oder aus anderen Gr&#252;nden die Fragen der Kl&#228;ger nicht beantwortet, w&#228;re die praktische Wertlosigkeit des vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses f&#252;r die Investitionsentscheidung der Kl&#228;ger un&#252;bersehbar gewesen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>129&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="129"/>So aber haben sich die Kl&#228;ger mit - im Einzelnen im Prozessverh&#228;ltnis zwischen ihnen und dem Beklagten Ziff. 1 streitig gebliebenen - m&#252;ndlichen Erl&#228;uterungen des Beklagten Ziff. 1 zufrieden gegeben und damit auf eine noch m&#246;gliche nachtr&#228;gliche Einbeziehung ihres Schutzinteresses in das Vertragsverh&#228;ltnis zwischen der Gesellschaft und dem Beklagten Ziff. 2 verzichtet.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>130&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="130"/>dd) Schlie&#223;lich kommt hinzu, dass der Beklagte Ziff. 2 seinem auf 3 Seiten zusammengefassten Zahlenwerk kein Testat oder nur einen vergleichbaren Best&#228;tigungsvermerk beif&#252;gte, sondern in seiner &#8222;Bescheinigung&#8220; zwar auf die ihm vorgelegte Buchf&#252;hrung, die vorliegenden Unterlagen und die erteilten Ausk&#252;nfte Bezug nahm, zugleich aber klar machte, dass er den - aus den oben bereits er&#246;rterten Gr&#252;nden - eigentlich f&#228;lligen endg&#252;ltigen Jahresabschluss wegen des Fehlens erg&#228;nzender Ausk&#252;nfte und Unterlagen nicht erstellen konnte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>131&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="131"/>Allen oben dargestellten, eine Haftung aus einem Vertrag mit Schutzwirkung Dritter bejahenden BGH-Entscheidungen ist jedoch gemeinsam, dass dort der jeweilige Steuerberater eine - zumindest teilweise - abschlie&#223;ende Bilanz oder Zwischenbilanz mit einem Testat oder einem Best&#228;tigungsvermerk erstellte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>132&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="132"/>Dem gegen&#252;ber enth&#228;lt die Bescheinigung des Beklagten Ziff. 2 &#252;ber handelsrechtliche - buchhalterische und bilanzm&#228;&#223;ige Grunds&#228;tze - und deren Einhaltung sowie &#220;berwachung durch den Beklagten Ziff. 2 kein Wort.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>133&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="133"/>Kn&#252;pft aber, wie der BGH in der schon dargestellten Entscheidung WM 89, 375 ff. ausf&#252;hrlich begr&#252;ndet hat, die pers&#246;nliche und gegenst&#228;ndliche Haftung aus einem Vertrag mit Schutzwirkung f&#252;r Dritte regelm&#228;&#223;ig gerade an den Inhalt und Wortlaut des erteilten Testats des Steuerberaters an, konnten und durften die Kl&#228;ger aus der&#160; &#8222;Bescheinigung&#8220; des Beklagten Ziff. 2 gerade keine Schl&#252;sse &#252;ber den Zustand der Buchhaltung, deren Vollst&#228;ndigkeit und Aussagekraft und deren &#220;berpr&#252;fung durch den Beklagten Ziff. 2 ziehen, die dar&#252;ber hinaus gingen, dass der Beklagten Ziff. 2 einzelne Unterlagen, deren Umfang die Kl&#228;ger nicht wissen konnten, ausgewertet hatte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>134&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="134"/>Gleiches gilt f&#252;r die Einhaltung und &#220;berwachung bilanzm&#228;&#223;iger Grunds&#228;tze, insbesondere Abschreibungen und Wertberichtigungen, zumal in der Bescheinigung neben&#160; anderem (etc.) das Fehlen eines Abschreibungsverzeichnisses ausdr&#252;cklich vermerkt ist.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>135&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="135"/>Vor diesem Hintergrund ist zu beachten, dass der Beklagte Ziff. 2 im Prozess von einer Vortragsungenauigkeit seines damaligen Prozessbevollm&#228;chtigten abgesehen (vgl. I 137), die er als Irrtum f&#252;r den Senat ausreichend erl&#228;utert hat (vgl. II 141), nur die von ihm dargestellten Unterlagen (vgl. I 137 / II 135) zur Verf&#252;gung hatte, aus denen sich das Alter der Forderungen und ein etwaiger Wertberichtigungsbedarf nicht ergab.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>136&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="136"/>Zwar hat sich die Kl&#228;gerin Ziff. 2 auch insoweit f&#252;r ihre Behauptung, dem Beklagten Ziff. 2 h&#228;tten alle Buchhaltungsunterlagen der Gesellschaft zur Verf&#252;gung gestanden, auf die Vernehmung des Beklagten Ziff. 1 bezogen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>137&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="137"/>Der Beklagte Ziff. 1 hat anl&#228;sslich seiner informatorischen Anh&#246;rung vom 26.11.2002 (II 217) zun&#228;chst auch erkl&#228;rt, er habe dem Beklagten Ziff. 2 alle das Unternehmen betreffenden Unterlagen mitgegeben, die sich in verschiedenen Ordnern befunden h&#228;tten. Aus seiner weiteren Darstellung wird jedoch bereits klar, dass es sich dabei nur um einen Teil der Unterlagen handelte, weil er nach seinen Ausf&#252;hrungen den Beklagten Ziff. 2 gerade darum bat, die &#252;brigen Unterlagen vom fr&#252;heren Steuerberater zu beschaffen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>138&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="138"/>Auf Nachfrage konnte der Beklagte Ziff. 1 nicht mehr sagen, um welche Unterlagen es sich bei den von ihm &#252;bergebenen Papieren &#252;berhaupt handelte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>139&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="139"/>Wie oben bereits er&#246;rtert, reicht dem Senat die auch insoweit von erheblichen Erinnerungsl&#252;cken gepr&#228;gte und in sich widerspr&#252;chliche Aussage des Beklagten Ziff. 1 nicht zu einer &#220;berzeugung dahingehend aus, dass dem Beklagten Ziff. 2 bei seiner Ausarbeitung die Sachkonten selbst oder die OP-Listen zur Verf&#252;gung standen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>140&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="140"/>Auf die erst im April 1999 (vgl. AHB S. 37/39) von den fr&#252;heren Steuerberatern freigegebenen und danach dem Beklagten Ziff. 2 &#252;berlassenen Unterlagen kommt es bereits aufgrund des Zeitablaufs nicht an.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>141&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="141"/>Auf eine f&#246;rmliche Vernehmung des Beklagten Ziff. 1 als Partei oder Zeuge hat die Kl&#228;gerin Ziff. 2 auch insoweit verzichtet (II 221).</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>142&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="142"/>Soweit die Kl&#228;gerin Ziff. 2 und der Beklagte Ziff. 2 in der Berufungsinstanz &#252;ber die inhaltliche Bedeutung von vom Beklagten Ziff. 2 vorgelegten Buchhaltungsunterlagen streiten (insbesondere Anlage BE 1), steht bereits nicht zur &#220;berzeugung des Senats fest, dass die in den Unterlagen bezeichneten Zahlen den ma&#223;geblichen Stand vom Dezember 1999 wiedergeben. Der Beklagte Ziff. 2 hat insoweit unwiderlegt vorgetragen (II 205), der Ausdruck stelle den Stand vom Fr&#252;hjahr 2001 dar und enthalte Datenfehler aufgrund eines EDV-Ausfalles.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>143&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="143"/>Die Kl&#228;gerin Ziff. 2 hat auch insoweit der ihr zum Nachweis der behaupteten Pflichtverletzung des Beklagten Ziff. 2 obliegenden Beweislast nicht gen&#252;gt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>144&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="144"/>Hiernach kommt es auf zwischen der Kl&#228;gerin Ziff. 2 und dem Beklagten Ziff. 2 streitige steuerrechtliche Einzelheiten f&#252;r die Entscheidung nicht an.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>145&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="145"/>Festzuhalten bleibt allerdings, dass bereits die vom Beklagten Ziff. 1 als Gesch&#228;ftsf&#252;hrer der Gesellschaft zu verantwortende, nach Vortrag der Kl&#228;gerin Ziff. 2 den Betrag von 500.000,-- DM &#252;bersteigende unberechtigte Forderungsauflistung von unbeibringlichen Altforderungen und die vom Beklagten Ziff. 1 sowohl der Kl&#228;gerin Ziff. 2 als auch dem Beklagten Ziff. 2 verschwiegene Wechselforderung der Firma Huyck GmbH in H&#246;he von 500.000,-- DM statt zu einem Jahres&#252;berschuss von ca. 140.000,-- DM in der vorl&#228;ufigen Jahresbilanz zu einem ganz erheblichen Fehlbetrag gef&#252;hrt h&#228;tte, der die Kl&#228;gerin Ziff. 2 - nach eigenem Vortrag - veranlasst h&#228;tte, von dem Anteilserwerb Abstand zu nehmen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>146&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="146"/>d) Nachdem die Kl&#228;gerin Ziff. 2 in den Schutzbereich des Steuerberatervertrages zwischen der Gesellschaft und dem Beklagten Ziff. 2 nicht einbezogen ist, kann sie auch nicht mit Erfolg&#160; geltend machen, der Beklagte Ziff. 2 habe bei dem Stand seiner Kenntnisse die Erstellung eines vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses &#252;berhaupt unterlassen m&#252;ssen. Dabei kann offen bleiben, ob die diesbez&#252;glichen Behauptungen der Kl&#228;gerin Ziff. 2 zutreffend sind, weil sich aus ihnen jedenfalls kein gegen&#252;ber dem Beklagten Ziff. 2 durchgreifender Anspruch ergibt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>147&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="147"/>e) Gleichfalls besteht keine Haftung des Beklagten Ziff. 2 gegen&#252;ber der Kl&#228;gerin Ziff. 2 aus &#167; 826 BGB oder einem anderen rechtlichen Gesichtspunkt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>148&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="148"/>Nach dem vom Senat f&#252;r erwiesen erachteten, oben bereits dargestellten Sachverhalt fehlt es in jedem Fall an einem Nachweis leichtfertigen Verhaltens des Beklagten Ziff. 2. Im &#220;brigen setzt der Tatbestand des &#167; 826 BGB voraus, dass das tatbestandsm&#228;&#223;ige sch&#228;digende Verhalten schuldhaft gegen&#252;ber einem bestimmten Gesch&#228;digten erfolgt sein muss. Auch hieran fehlt es im vorliegenden Fall, weil der Beklagte Ziff. 2 die Kl&#228;gerin Ziff. 2 und ihre Erwerbsbem&#252;hungen bei der Bearbeitung und Abfassung seines vorl&#228;ufigen Jahresabschlusses nicht kannte und demgem&#228;&#223; nicht sch&#228;digen wollte.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>149&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="149"/>Dahin stehen kann im &#220;brigen, ob die Erkennbarkeit einer Sch&#228;digung der Kl&#228;gerin Ziff. 2 den subjektiven Tatbestandsanforderungen des &#167; 826 BGB gen&#252;gen w&#252;rde, weil es aus den dargelegten Gr&#252;nden auch hieran fehlt.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>150&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="150"/>Andere durchgreifende Rechtsgrundlagen f&#252;r den Anspruch der Kl&#228;gerin Ziff. 2 gegen den Beklagten Ziff. 2 sind nicht ersichtlich.</td></tr></table><table><tr><td>III.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>151&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="151"/>Hiernach ist die Berufung der Kl&#228;gerin Ziff. 2 mit der Kostenfolge des &#167; 97 ZPO zur&#252;ckzuweisen.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>152&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="152"/>Bei der Gesamtkostenentscheidung ist jedoch zu ber&#252;cksichtigen, dass auch der Beklagte Ziff. 1 urspr&#252;nglich Berufung eingelegt hatte, diese aber im Senatstermin vom 26.11.2002 zur&#252;ckgenommen hat.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>153&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="153"/>Neben den unterschiedlichen Streitwerten der beiden Berufungen ist bei der Kostenquotelung gem. den &#167;&#167; 91, 100 ZPO auch zu ber&#252;cksichtigen, dass allein gegen die Kl&#228;gerin Ziff. 2 durch streitiges Urteil entschieden wird.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>154&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="154"/>Unter Ber&#252;cksichtigung der einzelnen Beteiligungen und des wechselseitigen Obsiegens und Unterliegens ist die tenorierte Kostenentscheidung zu treffen.</td></tr></table><table><tr><td>IV.</td></tr></table></td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>155&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td><rd nr="155"/>Die Revision ist nicht zuzulassen, weil die Voraussetzungen des &#167; 543 Abs. 2 Nr. 1 und 2 ZPO offensichtlich nicht vorliegen.</td></tr></table></td></tr></table>
135,185
olgkarl-2003-04-14-2-wf-12402
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2 WF 124/02
2003-04-14T00:00:00
2019-01-07T11:08:22
2019-02-12T12:17:55
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>1. Die sofortigen Beschwerden beider Parteien gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Baden-Baden vom 08. Oktober 2002 (15 F ...) werden zur&#252;ckgewiesen.</p> <p>2. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens werden gegeneinander aufgehoben.</p> <p>3. Der Beschwerdewert wird auf 1.040,00 Euro festgesetzt.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Der Kl&#228;ger, geschiedener Ehemann der Beklagten, ist dieser gegen&#252;ber unterhaltspflichtig. Nachdem zuvor schon ein Schriftwechsel wegen der "Anlagen U" f&#252;r die Jahre 1999 und 2000 stattgefunden hatte (Schreiben der Verfahrensbevollm&#228;chtigten des Kl&#228;gers vom 07. Dezember 2001 und Schreiben des Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Beklagten vom 13. Dezember 2001), forderte der Kl&#228;ger mit Schreiben seiner Verfahrensbevollm&#228;chtigten an den Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Beklagten vom 27. Dezember 2001 die Beklagte auf, binnen zwei Wochen die ihr von ihm selbst bereits unterschriebene) &#252;bersandte Anlage U f&#252;r Unterhaltsleistungen an den geschiedenen Ehegatten f&#252;r das Kalenderjahr 2001 zu unterzeichnen und im Original zur&#252;ckzureichen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> In einem weiteren Schreiben seiner Verfahrensbevollm&#228;chtigten vom 16. Januar 2002, in dem auf ein Schreiben des Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Beklagten vom 10. Januar 2002 Bezug genommen wird, stellten diese fest, dass sich "Frau K. mit der Zustimmung zum Realsplitting f&#252;r das Kalenderjahr 2001 in Verzug befindet". Weiter hei&#223;t es in dem Schreiben: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> "Wir k&#252;ndigen hiermit Klageerhebung an, Veranlassung zur Klageerhebung besteht." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Zuvor, n&#228;mlich am 11. Januar 2002, hatte die Beklagte die von ihr unterzeichnete Anlage U f&#252;r das Kalenderjahr 2001 dem Finanzamt B. per "R&#252;ckschein National" &#252;bersandt. Hiervon hat die Beklagte ihren Verfahrensbevollm&#228;chtigten am selben Tage unterrichtet (vgl. ihr pers&#246;nliches Schreiben an das Familiengericht vom 21. M&#228;rz 2002, AS 23). Die per "R&#252;ckschein National" dem Finanzamt &#252;bermittelte Postsendung wurde bei diesem am 14. Januar 2002 ausgeliefert. Davon, dass die Beklagte die Anlage U f&#252;r das Jahr 2001 unmittelbar beim Finanzamt B. eingereicht hatte, wurde weder der Kl&#228;ger selbst noch seine Verfahrensbevollm&#228;chtigten unterrichtet. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Am 08. M&#228;rz 2002 ging beim Amtsgericht die Klage des Kl&#228;gers auf Zustimmung zum begrenzten Realsplitting vom 06. M&#228;rz 2002 ein, mit der begehrt wurde, die Beklagte zu verurteilen, ihm die Zustimmung zum begrenzten Ehegattensplitting f&#252;r das Kalenderjahr 2001 zu erteilen. In der Klage, in der die Verfahrensbevollm&#228;chtigten des Kl&#228;gers auf ihr au&#223;ergerichtliches Schreiben an den Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Beklagten vom 07. Dezember 2001 Bezug nehmen, ist ausgef&#252;hrt, die Beklagte weigere sich, die Anlage U zu unterzeichnen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Mit Schriftsatz ihres Verfahrensbevollm&#228;chtigten vom 22. M&#228;rz 2002 ist die Beklagte der Klage entgegengetreten. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Ein Rechtsschutzbed&#252;rfnis bestehe nicht. Es stimme nicht, dass sie sich weigere, die Anlage U f&#252;r das Jahr 2001 zu unterzeichnen. Diese befinde sich vielmehr bereits seit Mitte Januar 2002 beim Finanzamt B. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Mit Schriftsatz vom 29. April 2002 an das Familiengericht hat der Kl&#228;ger unter Verwahrung gegen die Kosten den Rechtsstreit in der Hauptsache f&#252;r erledigt erkl&#228;rt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Nach mehreren Recherchen habe die Sachbearbeiterin R. vom Finanzamt B. am 26. April 2002 seinen Verfahrensbevollm&#228;chtigten mitgeteilt, die von der Beklagten unterzeichnete Anlage U/2001 liege dort seit 11. Januar 2002 vor. Das Finanzamt habe keinen Anlass gehabt, ihm oder seinen Verfahrensbevollm&#228;chtigten vom Eingang der Anlage U/2001 Mitteilung zu machen. Erstmals durch den bei seinem Verfahrensbevollm&#228;chtigten am 05. April 2002 eingegangenen Schriftsatz des Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Beklagten vom 22. M&#228;rz 2002 h&#228;tten seine Rechtsanw&#228;lte erfahren, dass sich die Anlage U f&#252;r das Jahr 2001 l&#228;ngst beim Finanzamt befinde. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Die Beklagte (Schriftsatz ihres Verfahrensbevollm&#228;chtigten vom 26. August 2002 an das Familiengericht), die sich der Erledigterkl&#228;rung zun&#228;chst (wohl: "Ich schlie&#223;e mich dem Erledigungsantrag der Gegenseite nicht entgegen") mit dem Bemerken, die Klage sei von vorneherein unbegr&#252;ndet gewesen, nicht anschlie&#223;en wollte, hat dann in der m&#252;ndlichen Verhandlung des Familiengerichts vom 08. Oktober 2002 &#252;bereinstimmend mit dem Kl&#228;ger die Hauptsache - jeweils unter Verwahrung gegen die Kostenlast - f&#252;r erledigt erkl&#228;rt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Mit Beschluss vom selben Tag hat das Familiengericht die Kosten des Rechtsstreits gegeneinander aufgehoben. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Obwohl die Beklagte ihre Zustimmung zum Realsplitting bereits am 11. Januar 2002, also lange vor Klageerhebung, dem Finanzamt &#252;bersandt habe, w&#228;re es unbillig, dem Kl&#228;ger die gesamten Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Beklagte sei m&#246;glicherweise nicht verpflichtet gewesen, der Aufforderung des Kl&#228;gers vom 27. Dezember 2001, die Anlage U im Original "zur&#252;ckzureichen", nachzukommen, weil es nach der Rechtsprechung des BGH gen&#252;ge, die Erkl&#228;rung gegen&#252;ber dem Finanzamt abzugeben. Es spreche jedoch vieles daf&#252;r, dass die Beklagte dadurch gegen ihre familienrechtliche Mitwirkungspflicht versto&#223;en habe, dass sie den Verfahrensbevollm&#228;chtigten des Kl&#228;gers keine Mitteilung von ihrer Zustimmung gemacht und diese dadurch im Glauben gelassen habe, es bestehe Anlass zur Klageerhebung. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Gegen den beiden Parteien am 16. Oktober 2002 zugestellten Beschluss vom 08. Oktober 2002 haben sowohl die Beklagte (mit beim Familiengericht am 22. Oktober 2002 eingegangenem Schriftsatz) als auch der Kl&#228;ger (mit am 29. Oktober 2002 eingegangenem Schriftsatz) sofortige Beschwerde eingelegt, jeweils mit dem Ziel, dass der Gegenseite die Kosten der ersten Instanz in vollem Umfang auferlegt werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Die Beklagte bringt vor, sie habe gegen ihre familienrechtliche Mitwirkungspflicht nicht versto&#223;en. Es w&#228;re f&#252;r den Kl&#228;ger ein Leichtes gewesen, vor Klageerhebung bei dem f&#252;r ihn zust&#228;ndigen Finanzamt herauszufinden, dass die von ihr unterzeichnete Anlage dort l&#228;ngst vorlag. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> Der Kl&#228;ger, der auf sein weiteres Schreiben vom 16. Januar 2002 abhebt, betont, dass die Beklagte ihm die Anlage U nicht unterzeichnet und von ihrer Erkl&#228;rung gegen&#252;ber dem Finanzamt keine Mitteilung gemacht habe. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Am 14. November 2002 hat das Familiengericht den Rechtsmitteln nicht abgeholfen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>17&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="17"/> Die Beklagte habe nach der Rechtsprechung des BGH mit der Erteilung der Zustimmung gegen&#252;ber dem Finanzamt grunds&#228;tzlich ihrer Verpflichtung gen&#252;gt. Soweit sie sich auf ein Zur&#252;ckbehaltungsrecht berufen habe, habe sich dies nicht auf das vorliegend relevante Steuerjahr 2001 bezogen. Die familienrechtliche Mitwirkungspflicht umfasse nicht nur die Verpflichtung, dem begrenzten Realsplitting zuzustimmen, sondern dar&#252;ber hinaus, dies in einer Art und Weise zu tun, dass vermeidbare Missverst&#228;ndnisse und dadurch herbeigef&#252;hrte Sch&#228;digungen des anderen Ehegatten vermieden werden. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>18&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="18"/> Die sofortigen Beschwerden sind gem&#228;&#223; &#167;&#167; 91 a Abs. 2 Satz 1, 567 Abs. 1 ZPO zul&#228;ssig, in der Sache jedoch nicht gerechtfertigt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>19&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="19"/> Das Beschwerdegericht schlie&#223;t sich, jedenfalls im Ergebnis, der Auffassung des Familiengerichts an, dass es vorliegend angemessen ist, die Kosten des Rechtsstreits gegeneinander aufzuheben. Nach &#252;bereinstimmender Erledigungserkl&#228;rung ist gem&#228;&#223; &#167; 91 a Abs. 1 Satz 1 ZPO unter Ber&#252;cksichtigung des bisherigen Sach- und Streitstands nach billigem Ermessen &#252;ber die Kosten zu entscheiden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>20&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="20"/> Dass die (mit der Mitteilung der Zustimmung zum Realsplitting an das Finanzamt - die gen&#252;gt - BGH, FamRZ 1998, 953, 954) erfolgte Erledigung der Hauptsache schon vor Anh&#228;ngigkeit der Klage vom 06. M&#228;rz 2002 eingetreten war, ist ohne Belang. Haben die Parteien &#252;berstimmend f&#252;r erledigt erkl&#228;rt, ist das Gericht an diesen Parteidispositionsakt gebunden. Es muss nach &#167; 91 a ZPO ohne R&#252;cksicht darauf verfahren, ob tats&#228;chlich ein Fall der Erledigung vorliegt (Z&#246;ller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., &#167; 91 a Rn. 12 m.w.N.). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>21&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="21"/> In einem Fall, in dem - wie vorliegend - die Voraussetzung des Erfolgs der Klage schon vor Rechtsh&#228;ngigkeit entfallen ist, k&#246;nnen dem Kl&#228;ger entgegen der Ansicht der beschwerdef&#252;hrenden Beklagten die Kosten nicht mit der Begr&#252;ndung (allein) auferlegt werden, die Verfahrenskosten seien demjenigen anzulasten, der im Verfahren voraussichtlich unterlegen w&#228;re (M&#252;nchner Kommentar/Lindacher, ZPO, 2. Aufl., &#167; 91 a Rn. 56). Vielmehr hei&#223;t auch hier Kostenentscheidung nach "Billigkeit" (&#167; 91 a ZPO) Kostentragung nach den Kriterien der Obsiegenswahrscheinlichkeit und Klageveranlassung. Dies bedeutet einerseits, dass der Beklagte, der keinen Anlass zur Klageerhebung gegeben hat, durch die ihm g&#252;nstige Kostenentscheidung analog &#167; 93 ZPO gesch&#252;tzt, er aber andererseits in reziproker Anwendung des Gedankens dieser Vorschrift mit Kosten belastet wird, wenn und weil er dem Kl&#228;ger Anlass zur Klageerhebung gegeben hat. Dabei hat die Kostenentscheidung unbeschadet des Umstandes zu ergehen, dass die Klage - wie hier - objektiv von Anfang an unbegr&#252;ndet war (M&#252;nchner Kommentar/Lindacher, a.A. O. m.w.N.; vgl. auch Z&#246;ller/Vollkommer, a.A. O., &#167; 91 a Rn. 24, 25). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>22&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="22"/> Nach diesen Grunds&#228;tzen, von denen auch das Familiengericht ausgegangen ist, sprechen folgende Erw&#228;gungen daf&#252;r, beide Parteien in gleichem Umfang mit den Kosten des Verfahrens zu belasten. Ausgangspunkt ist, dass die beklagte Partei dann Veranlassung zur Klageerhebung gegeben hat, wenn ihr Verhalten gegen&#252;ber der klagenden Partei vor Prozessbeginn ohne R&#252;cksicht auf Verschulden und materielle Rechtslage so war, dass die klagende Partei annehmen musste, sie werde ohne Klage nicht zu ihrem Recht kommen (Z&#246;ller/Herget, a.A. O., &#167; 93 Rn. 3). In diesem Zusammenhang muss sich zu Lasten der Beklagten auswirken, dass sie trotz der wiederholten Aufforderung durch den Kl&#228;ger (vgl. die Schreiben seiner Verfahrensbevollm&#228;chtigten vom 27. Dezember 2001 und vom 16. Januar 2002), dem Realsplitting f&#252;r das Jahr 2001 zuzustimmen, diesem gegen&#252;ber nicht reagiert hat, so dass der Kl&#228;ger annehmen musste, sie weigere sich, die Erkl&#228;rung abzugeben. Daraus, dass sie die entsprechende Erkl&#228;rung selbst gegen&#252;ber dem Finanzamt B. abgegeben und dies auch ihrem Verfahrensbevollm&#228;chtigten mitgeteilt hat, kann sie nichts zu ihren Gunsten herleiten. Wenn es ihr Verfahrensbevollm&#228;chtigter unterlassen hat, diesen Umstand seinerseits den Verfahrensbevollm&#228;chtigten des Kl&#228;gers zu &#252;bermitteln (obwohl sich dessen Aufforderung an ihn als Verfahrensbevollm&#228;chtigten der Beklagten gerichtet hatte), hat sich die Beklagte dies als Vertretene zurechnen zu lassen. Andererseits kann im Rahmen der Billigkeitserw&#228;gungen nicht unbeachtet bleiben, dass die Aufforderung des Kl&#228;gers an die Beklagte (die Anlage U zu unterzeichnen und "an uns im Original zur&#252;ckzureichen"), nicht der oben dargelegten Rechtsprechung des BGH (BGH, FamRZ 1998, 953, 954) Rechnung getragen hat. Nach dieser gen&#252;gt es, die Zustimmung zum Realsplitting dem Finanzamt mitzuteilen; ein Anspruch des Unterhaltspflichtigen auf Unterzeichnung der Anlage U besteht also nicht. So wird zurecht empfohlen (vgl. Musterschreiben im 18. Kapitel im Handbuch des Fachanwalts Familienrecht, 4. Auf., dort Rn. 36) in die entsprechende Aufforderung aufzunehmen, dass keine Verpflichtung besteht, das beigef&#252;gte Formblatt ("Anlage U") zu verwenden und in die Aufforderung weiter folgenden Satz aufzunehmen: </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>23&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="23"/> "Sollte Ihre Mandantin die Zustimmung direkt gegen&#252;ber dem Finanzamt unsere Mandanten erkl&#228;ren wollen, ist auch das m&#246;glich, in diesem Fall wird aber um Nachricht und Kopie der Zustimmungserkl&#228;rung innerhalb der oben genannten Frist gebeten, damit unser Mandant seine Steuerangelegenheiten z&#252;gig und ordnungsgem&#228;&#223; bearbeiten kann." </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>24&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="24"/> Es liegt auf der Hand, dass durch solche Klarstellungen ein Ablauf, wie er im vorliegenden Fall erfolgt ist, eher vermieden werden kann. Selbst wenn man mit dem Familiengericht eine solch weitgehende familiengerichtliche Mitwirkungspflicht des Inhalts bejahen wollte, die Zustimmung in einer Art und Weise zu geben, dass "vermeidbare Missverst&#228;ndnisse und dadurch herbeigef&#252;hrte Sch&#228;digungen des anderen Ehegatten vermieden werden", k&#246;nnte der Kl&#228;ger nach den dargestellten besonderen Gegebenheiten des vorliegenden Falles hieraus nichts zu seinen Gunsten herleiten. Denn er hat seinerseits seinen Obliegenheiten gegen&#252;ber der Beklagten nicht gen&#252;gt, seine Aufforderung in der Weise zu formulieren, dass sie den Grunds&#228;tzen der Rechtsprechung Rechnung tr&#228;gt. W&#228;re seine Aufforderung in der Form erfolgt, dass die Beklagte im Falle einer unmittelbaren Erkl&#228;rung gegen&#252;ber dem Finanzamt dies ihm mitteilen m&#246;ge, w&#228;re es klar zu Lasten der Beklagten gegangen, wenn sie die Mitteilung gleichwohl unterlassen h&#228;tte. Die Form dieser Aufforderung hat der Kl&#228;ger hier jedoch gerade nicht gew&#228;hlt. Danach entspricht unter Ber&#252;cksichtigung aller Umst&#228;nde eine Kostenaufhebung billigem Ermessen. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>25&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="25"/> Die Kostenentscheidung folgt aus &#167;&#167; 100, 97, 92 ZPO. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>26&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="26"/> Der Beschwerdewert richtet sich mit Blick auf die Rechtsmittel beider Parteien nach den erstinstanzlich insgesamt entstandenen Kosten. Dies sind vier Anwaltsgeb&#252;hren aus einem (nach &#167; 3 ZPO zu sch&#228;tzenden, vgl. auch Angabe in der Klageschrift vom 06. M&#228;rz 2002) Streitwert von 2.500,00 Euro zuz&#252;glich Unkostenpauschale von (2x20 Euro) 40,00 Euro und 16 % Mehrwertsteuer. Hinzuzurechnen sind drei Gerichtsgeb&#252;hren in H&#246;he von je 81,00 Euro (KV 1210, also 243,00 Euro). Dies ergibt insgesamt rund 1.040,00 Euro. </td></tr></table> </td></tr></table>
135,186
olgkarl-2003-04-14-3-ss-5403
{ "id": 146, "name": "Oberlandesgericht Karlsruhe", "slug": "olgkarl", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
3 Ss 54/03
2003-04-14T00:00:00
2019-01-07T11:08:23
2019-02-12T12:17:55
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p>Auf die Revision des Angeklagten wird das Urteil des Landgerichts Mannheim vom 28. November 2002 im Rechtsfolgenausspruch mit den zugeh&#246;rigen Feststellungen aufgehoben.</p> <p>Im Umfang der Aufhebung wird die Sache zu neuer Verhandlung und Entscheidung, auch &#252;ber die Kosten des Rechtsmittels, an eine andere Kleine Strafkammer des Landgerichts Mannheim zur&#252;ckverwiesen.</p> <p>Die weitergehende Revision wird verworfen.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td>I.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Das Amtsgericht - Strafrichter - Mannheim verurteilte den Angeklagten am 05.06.2002 wegen unerlaubten Besitzes von Bet&#228;ubungsmitteln&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; (Tatzeit: 31.01.2002) zu der Freiheitsstrafe von zwei Monaten. Seine hiergegen erhobene Berufung beschr&#228;nkte der Angeklagte in der Berufungshauptverhandlung vor dem Landgericht - 12. Kleine Strafkammer - Mannheim auf den Rechtsfolgenausspruch. Die Strafkammer, die die Beschr&#228;nkung des Rechtsmittels als unwirksam erachtete, verwarf nach erneut durchgef&#252;hrter Beweisaufnahme mit Urteil vom 28.11.2002 die Berufung des Angeklagten als unbegr&#252;ndet. Hiergegen wendet sich der Angeklagte mit seiner auf die Verletzung materiellen Rechts gest&#252;tzten Revision; er beantragt, das angefochtene Urteil aufzuheben und die Sache zu erneuter Verhandlung und Entscheidung an eine andere Strafkammer des Landgerichts zur&#252;ckzuverweisen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die Generalstaatsanwaltschaft beantragt, die Revision des Angeklagten als offensichtlich unbegr&#252;ndet zu verwerfen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Das Rechtsmittel des Angeklagten hat den aus der Beschlussformel ersichtlichen Teilerfolg. </td></tr></table> <table><tr><td>II.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Hinsichtlich des Schuldspruchs bleibt die Revision ohne Erfolg. Die aufgrund der insoweit nur allgemein erhobenen Sachr&#252;ge gebotene Nachpr&#252;fung des angefochtenen Urteils hat keinen Rechtsfehler zum Nachteil des Angeklagten ergeben. Mit Recht hat die Strafkammer die Beschr&#228;nkung der Berufung des Angeklagten auf den Rechtsfolgenausspruch des amtsgerichtlichen Urteils als unwirksam erachtet und eigene Feststellungen nicht nur zu der Bet&#228;ubungsmittelmenge, sondern auch zum Mindestwirkstoffgehalt getroffen (vgl. etwa Senat B. v. 30.09.2002 - 3 Ss 139/02 - im Falle des unerlaubten Handeltreibens mit Bet&#228;ubungsmitteln; vgl. auch BayObLG NStZ 2000, 210 im Anwendungsbereich des &#167; 29 Abs. 5 BtMG). Diese tragen den Schuldspruch wegen unerlaubten Besitzes von Bet&#228;ubungsmitteln (&#167; 29 Abs. 1 Nr. 3 BtMG). Insoweit erweist sich das Rechtsmittel des Angeklagten als offensichtlich unbegr&#252;ndet i. S. d. &#167; 349 Abs. 2 StPO. Der Schuldspruch des amtsgerichtlichen Urteils ist mithin in Rechtskraft erwachsen. </td></tr></table> <table><tr><td>III.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Der Rechtsfolgenausspruch des angefochtenen Urteils h&#228;lt indes der rechtlichen Nachpr&#252;fung nicht stand. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>6&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="6"/> Zwar ist die Strafzumessung grunds&#228;tzlich Sache des Tatrichters. Das Revisionsgericht kann im Allgemeinen nur eingreifen, wenn Erw&#228;gungen, mit denen der Tatrichter Strafart und Strafma&#223; begr&#252;ndet hat, in sich rechtlich fehlerhaft sind, wenn er rechtlich anerkannte Strafzwecke au&#223;er Betracht l&#228;sst oder wenn sich die Strafe nach oben oder unten von ihrer Bestimmung l&#246;st, gerechter Schuldausgleich zu sein (BGHSt 24, 132), d. h., wenn die Strafe in einem groben Missverh&#228;ltnis zu Tatunrecht und Tatschuld steht und gegen den Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeitsgrundsatz verst&#246;&#223;t. Das aus diesem Grundsatz abgeleitete, aus dem Rechtsstaatsprinzip folgende &#220;berma&#223;verbot besitzt Verfassungsrang und setzt auch dem Strafanspruch des Staates im Einzelfall Grenzen (vgl. OLG Karlsruhe Die Justiz 1997,29 = StV 1996,675 = NStZ - RR 1997,248 bei einem Bet&#228;ubungsmitteldelikt; vgl. auch OLG Stuttgart Die Justiz 2003, 19 und OLG Braunschweig NStZ-RR 2002, 75 jeweils zu F&#228;llen des Diebstahls geringwertiger Sachen). So liegt die Sache hier. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>7&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="7"/> Die Strafkammer geht zutreffend davon aus, dass es sich bei der von dem Angeklagten besessenen Rauschgiftmenge (0,21 g netto Amphetamin mit einem Wirkstoffgehalt von 6,9 % [0,0145 g Amphetaminbase]; 3,8 g brutto Marihuana und 0,8 g brutto Haschisch von jeweils schlechter Qualit&#228;t mit einem THC-Gehalt von 3 bis 5 %) um eine &#8222;geringe Menge&#8220; i.S.d. &#167; 29 Abs. 5 BtMG handelt (K&#246;rner BtMG 5. Aufl. 2001 &#167; 29 Rdnrn. 1657, 1660). Zu Gunsten des Angeklagten ist auch angef&#252;hrt, dass die sichergestellten Bet&#228;ubungsmittel ausschlie&#223;lich zu dessen Eigenverbrauch bestimmt waren, er die Tat gestanden und im Verlauf der Hauptverhandlung seine - von der Strafkammer als ernsthaft eingesch&#228;tzte - Bereitschaft erkl&#228;rt hat, sich einer psychiatrischen Behandlung zur Bek&#228;mpfung seiner Bet&#228;ubungsmittelabh&#228;ngigkeit zu unterziehen. Die sachverst&#228;ndig beratene Strafkammer stellt au&#223;erdem fest, dass die Schuldf&#228;higkeit des zur Tatzeit 35 Jahre alten Angeklagten, der seit 20 Jahren Haschisch raucht und daneben gelegentlich Amphetamin konsumiert, aufgrund einer durch den langj&#228;hrigen chronischen Cannabiskonsum bedingten krankhaften seelischen St&#246;rung generell und insbesondere aufgrund der zur Tatzeit gegebenen Rauschmitteleinwirkung erheblich vermindert war. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>8&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="8"/> Die Strafkammer hat es gleichwohl - entgegen der Meinung der Revision - im Ergebnis vertretbar abgelehnt, nach &#167; 29 Abs. 5 BtMG von einer Bestrafung des Angeklagten abzusehen, da es sich bei diesem nicht um einen &#8222;Gelegenheitskonsumenten und Drogenprobierer&#8220; handele. Bei der ihr obliegenden Ermessensentscheidung (K&#246;rner a.a.O. &#167; 29 Rdnr. 1672 ff.) hat die Strafkammer nicht verkannt, dass auch bei einschl&#228;gig vorbestraften Dauerkonsumenten - wie der Angeklagte - unter besonderen f&#252;r den T&#228;ter sprechenden Umst&#228;nden ein Absehen von Strafe in Betracht kommt, hat solche aber nicht zu erkennen vermocht, zumal wegen gegen diesen in der Vergangenheit verh&#228;ngter zur Bew&#228;hrung ausgesetzter Freiheitsstrafen (vgl. hierzu BGH EzSt BtMG &#167; 29 Nr. 9; BGHR BtMG &#167; 29 Abs. 5 Absehen von Strafe 1; KG StV 1997, 640; KG B. v. 14.01.1998 - (5) 1 Ss 323/97 - bei Juris Rechtsprechung). </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>9&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="9"/> Die Strafkammer ist vielmehr der Ansicht, dass aufgrund der sich aus dem Vorleben des Angeklagten ergebenden Gesichtspunkte auch unter Ber&#252;cksichtigung der genannten Milderungsgr&#252;nde zur Einwirkung auf den Angeklagten die Verh&#228;ngung einer Freiheitsstrafe von zwei Monaten unerl&#228;sslich erscheine und auch unter Ber&#252;cksichtigung des Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeitsgrundsatzes schuldangemessen sei. Diese Ausf&#252;hrungen der Strafkammer lassen besorgen, dass sie bereits die Grundlagenbestimmung des &#167; 46 Abs. 1 StGB, insbesondere die Reichweite der Wirkungsklausel (vgl. hierzu OLG Karlsruhe Die Justiz 1998, 429), die Voraussetzungen der eng auszulegenden Vorschrift des &#167; 47 StGB (vgl. hierzu letzthin Senat B. v. 16.12.2002&#160;&#160;&#160;&#160;&#160;&#160; - 3 Ss 168/02 -) und die durch den Grundsatz der Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeit gesetzten Grenzen nicht hinreichend bedacht hat. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>10&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="10"/> Zentraler Ankn&#252;pfungspunkt f&#252;r die Strafbemessung ist das nach seiner Schwere abstufbare verschuldete Unrecht (vgl. BGHSt 24, 132, 133), mithin die in der Tat zum Ausdruck gekommene Schuld. Die Bestimmung dieses schuldangemessenen Zurechnungsrahmens hat sich entscheidend und in erster Linie an dem Unrechtsgehaltgehalt der Tat als solcher und deren konkretem Gef&#228;hrdungspotenzial zu orientieren. Die Strafe ist anhand der konkreten Tatschwere und etwaiger Strafmilderungsgr&#252;nde / mildernder Umst&#228;nde zu bemessen. Das Schuldma&#223; kann nur in enger Relation zum eigentlichen Tatgewicht als solchem angemessen bewertet werden. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>11&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="11"/> Die vorliegend in Frage stehende Menge von 0,21 g netto Amphetamin mit einem Wirkstoffgehalt von 0,0145 g Amphetaminbase bewegt sich im untersten Bereich der geringen Menge der Einzeldosis; die Obergrenze f&#252;r eine geringe Dosis ist erst bei 0,15 g Amphetaminbase erreicht (BayObLG NStZ 2000, 210). Auch die sichergestellten 3,8 g brutto Marihuana nebst 0,8 g brutto Haschisch schlechter Qualit&#228;t unterschreiten die Grenze der geringen Menge erheblich (K&#246;rner a.a.O. m.w.N.). Die fraglichen Bet&#228;ubungsmittel z&#228;hlen zudem zu den sog. &#8222;weichen&#8220; Drogen und waren ausschlie&#223;lich zum Eigenverbrauch des drogenabh&#228;ngigen Angeklagten bestimmt. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>12&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="12"/> Bei einer solchen Fallgestaltung ist der Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeitsgrundsatz / das &#220;berma&#223;verbot (vgl. BVerfG NJW 1994,1577,1582) in besonderem Ma&#223;e zu beachten. Der Grundsatz der Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeit ist nicht nur bei der Strafzumessung im engeren Sinne, sondern insbesondere auch bei der Frage der Unerl&#228;sslichkeit einer kurzen Freiheitsstrafestrafe nach der Ausnahmevorschrift des &#167; 47 StGB ma&#223;geblich zu ber&#252;cksichtigen. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>13&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="13"/> Die Ausf&#252;hrungen der Strafkammer geben durchgreifenden Anlass zu Bedenken dahin, dass sie den rahmenbegrenzenden Tatbezug der Schuldbewertung (vgl. OLG Karlsruhe StV 1996, 675.) &#252;bersehen, demgegen&#252;ber dem Gesichtspunkt der Vorstrafen und dem Bew&#228;hrungsversagen des Angeklagten ein unangemessenes Gewicht beigelegt und diese t&#228;terbezogenen Umst&#228;nden in ihrer indiziellen Bedeutung &#252;berbewertet hat. F&#252;r R&#252;ckschl&#252;sse aus Vorstrafen bzw. Bew&#228;hrungsversagen (vgl. BGHSt 24, 40, 43) unter Schuldgesichtspunkten ist ma&#223;gebend, ob und inwieweit dem T&#228;ter in Bezug auf die konkrete Tat und deren Gef&#228;hrdungspotenzial vorzuwerfen ist, dass er sich fr&#252;here Verurteilungen nicht hat zur Warnung dienen lassen (vgl. BGHSt 24, 198, 200). Schuldhaft zurechenbarer Missachtung der Warnfunktionen kommt nur mittelbar ein indizieller Aussagwert f&#252;r das Ma&#223; tatbezogen krimineller Intensit&#228;t zu. Sie vermag vorliegend dem nur geringen objektiven Gewicht der Tat keinen entscheidend h&#246;heren Stellenwert zu geben, die Qualit&#228;t der Tat als solcher im untersten Spektrum denkbarer F&#228;lle nicht zu &#228;ndern (OLG Karlsruhe a.a.O.). Der Warnwirkung der Vorverurteilungen hat sich der Angeklagte nach den Feststellungen jedenfalls insoweit nicht entzogen, als er keinen Handel getrieben bzw. keine Drogen an Dritte abgegeben hat. Die langj&#228;hrige und aktuelle Drogens&#252;chtigkeit des Angeklagten zum Zeitpunkt der Tatbegehung ist, zumal sie den Schweregrad des &#167; 21 StGB erreicht, ein weiterer erheblich schuld - und strafmildernder Bemessungsumstand; sie vermindert auch - was die Strafkammer durchaus dem Grunde nach erkannt hat - die Vorwerfbarkeit der Missachtung der Warnwirkung von einschl&#228;gigen Vorverurteilungen bzw. Strafaussetzungen. Das individuelle Versagen des Angeklagten durch Amphetamin - und Cannabisbesitz geringster Menge trotz vorausgehender Entscheidungen mit Warnungsfunktionen kann unter den gegebenen Umst&#228;nden jedenfalls nur sehr bedingt als schulderh&#246;hend vorwerfbarer Umstand angesehen werden. Im &#220;brigen erscheinen bereits die Vorstrafen wegen schon damals bestehender Bet&#228;ubungsmittelabh&#228;ngigkeit des Angeklagten in milderem Licht und stellen ein nur eingeschr&#228;nktes subjektives Hemmnis dar. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>14&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="14"/> Bei Anlegung dieser Ma&#223;st&#228;be stellt im vorliegenden Fall eines ausgesprochen geringf&#252;gigen, d.h. eines Bagatelldelikts die Verh&#228;ngung einer Freiheitsstrafe von zwei Monaten keinen gerechten Schuldausgleich mehr dar und verst&#246;&#223;t gegen den Grundsatz der Verh&#228;ltnism&#228;&#223;igkeit (BVerfG 50, 205, 215; OLG Stuttgart a.a.O.; OLG Braunschweig a.a.O.). Das Tatunrecht wiegt hier so gering, dass die Verh&#228;ngung einer Freiheitsstrafe eine unangemessen harte und damit gegen das &#220;berma&#223;verbot versto&#223;ende Sanktion darstellt, auch wenn der Angeklagte einschl&#228;gig vorbestraft ist und unter Bew&#228;hrung stand und steht. Erst recht gilt dies bei Ber&#252;cksichtigung der Besonderheiten in der Pers&#246;nlichkeit des Angeklagten, dessen Steuerungsverm&#246;gen erheblich vermindert war. In die Gewichtung der hier erkannten Freiheitsstrafe sind schon nach &#167; 46 Abs. 1 Satz 2 StGB auch deren m&#246;gliche Wirkungen f&#252;r das k&#252;nftige Leben des Angeklagten einzustellen. Hierzu z&#228;hlt - worauf die Revision zu Recht hinweist - auch der dem T&#228;ter wegen der verfahrensgegenst&#228;ndlichen Tat - gerade im Falle der Verurteilung zu einer zu vollstreckenden Freiheitsstrafe - drohende Widerruf einer in anderer Sache laufenden Bew&#228;hrung (vgl. etwa OLG Hamm StV 1998, 600). So h&#228;tte der Angeklagte vorliegend - was die Strafkammer nicht er&#246;rtert - m&#246;glicherweise noch mit dem Widerruf von f&#252;r nicht unerhebliche Vorstrafen gew&#228;hrten Strafaussetzungen (Gesamtfreiheitsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten aus dem Urteil des Amtsgerichts Mannheim vom 30.04.1998; Gesamtfreiheitsstrafe von sieben Monaten aus dem Urteil des Amtsgerichts Mannheim vom 16.03.1999; Gesamtfreiheitsstrafe von neun Monaten aus dem Urteil des Amtsgerichts Mannheim vom 20.12.2000) zu rechnen; dazu, ob die beiden erstgenannten Freiheitsstrafen bereits erlassen worden sind - nach den Feststellungen war die Bew&#228;hrungszeit jedenfalls zum Zeitpunkt der Berufungshauptverhandlung schon abgelaufen -, verhalten sich die Gr&#252;nde des angefochtenen Urteils ohnehin nicht. </td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>15&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="15"/> In einem solchen Fall wie dem vorliegenden wird dem &#220;berma&#223;verbot Gen&#252;ge getan, wenn lediglich eine geringe Geldstrafe verh&#228;ngt wird, die regelm&#228;&#223;ig einen Widerruf der Strafaussetzung nach &#167; 56 f Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 StGB nicht nach sich zieht (vgl. BGHR BtMG &#167; 29 Abs. 5 Absehen von Strafe 1). </td></tr></table> <table><tr><td>IV.</td></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>16&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="16"/> Nach alledem war das Urteil des Landgerichts im Rechtsfolgenausspruch mit den zugrundeliegenden Feststellungen aufzuheben und, da kein Fall vorliegt, in dem der Senat in der Sache selbst entscheiden k&#246;nnte (&#167; 354 Abs. 1 StPO, die Sache an eine andere Strafkammer des Landgerichts Mannheim zur&#252;ckzuverweisen (&#167;&#167; 353 Abs. 1, 354 Abs. 2 StPO). Diese wird auch &#252;ber die Kosten des Rechtsmittels zu befinden haben. </td></tr></table> <table><tr><td>t</td></tr></table> </td></tr></table>
135,180
olgstut-2003-04-11-18-wf-5903
{ "id": 147, "name": "Oberlandesgericht Stuttgart", "slug": "olgstut", "city": null, "state": 3, "jurisdiction": null, "level_of_appeal": "Oberlandesgericht" }
18 WF 59/03
2003-04-11T00:00:00
2019-01-07T11:08:20
2019-02-12T12:17:54
Beschluss
<h2>Tenor</h2> <p/> <p>1. Auf die sofortige Beschwerde des Antragsgegners wird der Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - Sigmaringen, 3 FH 9/02, vom 19.07.2002</p> <p/> <p> <em> <span style="text-decoration:underline">aufgehoben.</span> </em> </p> <p/> <p>2. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens werden dem Antragsgegner auferlegt.</p> <p/> <p>3. Die Rechtsbeschwerde wird nicht zugelassen.</p> <p/> <p>Beschwerdewert: 3.753,-- EUR.</p> <h2>Gründe</h2> <table><tr><td>&#160;</td><td> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>1&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="1"/> Die sofortige Beschwerde des Antragsgegners nach &#167; 652 Abs. 1 ZPO ist zul&#228;ssig. Sie ist nicht nur form- und fristgerecht eingelegt, sondern sie st&#252;tzt sich (neben anderen unzul&#228;ssigen Einwendungen) auch auf eine nach &#167; 652 Abs. 2 Satz 1 ZPO zul&#228;ssige Einwendung, n&#228;mlich die Zul&#228;ssigkeit des vereinfachten Verfahrens nach &#167; 648 Abs. 1 Nr. 1 ZPO. Es gen&#252;gt, dass der Antragsgegner diese Einwendung erst in der Beschwerdeinstanz vorgebracht hat. Lediglich die Einwendung fehlender oder beschr&#228;nkter Leistungsf&#228;higkeit und der Erf&#252;llungseinwand sind unzul&#228;ssig, wenn sie nicht bereits vor Erlass des Feststellungsbeschlusses erhoben wurden (&#167; 652 Abs. 2 Satz 2 ZPO). </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>2&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="2"/> Die sofortige Beschwerde hat auch in der Sache Erfolg. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>3&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="3"/> Die Festsetzung von Kindesunterhalt im vereinfachten Verfahren war unzul&#228;ssig, weil der Antragsgegner nach seinem insoweit schl&#252;ssigen Beschwerdevortrag sowohl bei Antragstellung als auch mit Unterbrechungen in der Folgezeit mit der Antragstellerin und deren Mutter zusammen gelebt hat. Nach dem Vorbringen des Antragsgegners fehlt es damit an einer Zul&#228;ssigkeitsvoraussetzung des vereinfachten Verfahrens nach &#167; 645 Abs. 1 ZPO, wonach das Unterhalt begehrende Kind nicht mit dem in Anspruch genommenen Elternteil in einem Haushalt leben darf. Weder der Rechtspfleger noch das Beschwerdegericht haben zu pr&#252;fen, ob der Vortrag des Antragsgegners zugestanden, bestritten oder bewiesen ist (Z&#246;ller-Philippi, 23. Aufl., &#167; 648 Rn. 4, &#167; 652 Rn. 3), er braucht lediglich schl&#252;ssig zu sein. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>4&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="4"/> Da das vereinfachte Verfahren unzul&#228;ssig war, ist der Festsetzungsbeschluss ersatzlos aufzuheben. Der Rechtspfleger hat der Antragstellerin gem. &#167; 650 ZPO mitzuteilen, dass der Antragsgegner Einwendungen gegen das vereinfachte Verfahren vorgebracht hat, die nicht zur&#252;ckzuweisen waren. Gleichzeitig weist er die Antragstellerin auf die M&#246;glichkeit hin, die Durchf&#252;hrung des streitigen Verfahrens zu beantragen. </td></tr></table> <table><tr><td/></tr></table> </td></tr><tr><td valign="top"><table><tr><td>5&#160;</td></tr></table></td><td><table><tr><td> <rd nr="5"/> Nach &#167; 97 Abs. 2 ZPO hat der Antragsgegner die Kosten des Beschwerdeverfahrens zu tragen, da er die im Beschwerdeverfahren vorgebrachten Einw&#228;nde bereits in 2. Instanz h&#228;tte vorbringen k&#246;nnen. Zur Zulassung der Rechtsbeschwerde besteht nach &#167; 574 ZPO kein Anlass. </td></tr></table> </td></tr></table>